DE554167C - Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb

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Publication number
DE554167C
DE554167C DE1930554167D DE554167DD DE554167C DE 554167 C DE554167 C DE 554167C DE 1930554167 D DE1930554167 D DE 1930554167D DE 554167D D DE554167D D DE 554167DD DE 554167 C DE554167 C DE 554167C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
automatic
circuit arrangement
exchange
exchange line
relay
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930554167D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Guse
Roland Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Original Assignee
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH filed Critical Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE554167C publication Critical patent/DE554167C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/12Calling substations, e.g. by ringing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

In der Patentschrift 446 554 ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen beschrieben, bei denen Verbindungen in zwei Verkehrsrichtungen über Wähler hergestellt werden, wobei der abgehende Verkehr in bekannter Weise selbsttätig erfolgt, während im ankommenden Verkehr die Auswahl des gewünschten Nebenstellenteilnehmers durch eine Beamtin zunächst mit Hilfe eines besonderen Einstellwählers erfolgt, der dann seinerseits die richtige Einstellung des Amtsleitungswählers veranlaßt.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine besondere Ausführungsform einer solchen halbselbsttätigen Nebenstellenanlage. Es erfolgt bei dieser im abgehenden Verkehr der Aufbau einer Haus- und einer Amtsverbindung über die gleichen Verbindungswege. Bei derartigen Nebenstellenanlagen mit mehreren Amtsleitungen, bei denen ein je Amtsleitung vorhandener Amtsleitungswähler AW letzten Endes die Verbindung eines Teilnehmers mit einer Amtsleitung herstellt, erfolgt der Aufbau einer Amtsverbindung so, daß sich der Amtsleitungswähler AW, durch die vorhergehenden Wähler AS" und LW angereizt, auf den rufenden Teilnehmer einstellt.
Erfindungsgemäß soll nun verhindert werden, daß beim gleichzeitigen Amtsanruf mehrerer Nebenstellenteilnehmer mehrere Amtsleitungswähler AW gleichzeitig laufen und dadurch falsche Belegungen der Amtsleitungen erfolgen können.
Ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll im folgenden beschrieben werden.
i. Die erste Amtsleitung ist frei.
Will ein Nebenstellenteilnehmer ein Amtsgespräch führen, so wählt er zunächst mit Hilfe seiner Nummernscheibe die Zahl 37. Vor Beginn der Wahl hat sich beim Aushängen des Handapparates ein freier Anrufsucher auf den anrufenden Teilnehmer eingestellt, und der zu diesem gehörige LW wird danach durch, die- Wählimpulse auf den Schritt 37 gebracht. Hat der LW diesen Schritt erreicht, so kommt folgender Stromkreis zustande.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Guse in Nürnberg und Roland Krüger in Schwabach b. Nürnberg.
Erde, Kontakt P1, Relais C, Wählerarm LWIII, Kontakt v2, Relais vs, Batterie.
Relais C, das zum Verbindungssatze gehört, und Relais W3, das zum Amtsleitungssatze gehört, sprechen in diesem Stromkreise an. Über die Kontakte c II und va I wird nun folgender Stromkreis geschlossen:
Erde über den Relaisunterbrecher RU, Leitungswählerarm LW XI, Kontakt c II, Konto takt v3 1, Kontakt/» III, Drehmagnet des Amtsleitungswählers DAW, Batterie. Der Amtsleitungswähler, der in diesem Beispiel der ι. Amtsleitung zugeordnet ist, wird impulsweise erregt und schaltet seine Arme weiter. Mit dem Arme d prüft der AW zurück auf den anrufenden Teilnehmer, von dem der Belegungsanreiz ausging. Hat der Arm d diesen Teilnehmer erreicht, so kommt folgender Stromkreis zustande:
Erde, Kontakt W3II, Relais P, Kontakt C11, Arm d des AW, AS, LWXlI, KontakteIII, DLW, Batterie.
Die Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers geschieht in diesem Stromkreis durch die Stellung des Anruf sucherarmes AS. Dieser AS-Arm steht mit den anderen nicht dargestellten Armen des AS auf dem Schritt des anrufenden Teilnehmers, auf den sich nun auch der AW einstellt.
In dem zuletzt beschriebenen Stromkreise spricht beim Aufprüfen Relais P an und trennt mit p III den Relaisunterbrecher RU vom DAW ab. Der Amts wähler bleibt stehen. Kontakt p IV erregt Relais C1 im Stromkreis: Erde, Kontakt v$ II, Kontakt p IV, Relais C1, Batterie.
Kontakt C1II legt hierbei Erdpotential an die Teilnehmer c-Ader und löst damit den über den Hausverbindungssatz AS und LW verlaufenden Teil der Verbindung aus.
Der rufende Teilnehmer ist nun unmittelbar über die Arme α und b des AW und die Kontakte p I und p II mit der Amtsleitung verbunden.
2. Die erste Amtsleitung ist besetzt.
Der eine Amtsleitung wünschende Teilnehmer wählt, nachdem er über einen AS einen freien Verbindungssatz erreicht hat, die Zahl 37 und stellt damit den LW auf den Schritt 37 ein.
Der Stromkreis über den WählerarmifFIII wird in diesem Falle aber nicht geschlossen, da bei belegter 1. Amtsleitung Kontakt V2 geöffnet hat. Relais C spricht deshalb nicht an. Im folgenden Stromweg wir.d der Relaisunterbrecher an den Wählermagneten DLW gelegt:
RU, LWXI, Kontakten, Kontakt w9, Kontakt sp I, Kontakt c III, DLW, Batterie. Der LW wird auf den Schritt 38 weitergeschaltet und Relais C spricht, sofe'rn die
2. Amtsleitung noch frei ist, an und schaltet mit Kontakt c III den DLW wieder vom Relaisunterbrecher ab.
Ist auch die 2. Amtsleitung besetzt, so geht der LW auf Schritt 39 weiter und bewirkt dort die Aufschaltung der 3. Amtsleitung auf den rufendenTeilnehmer. Ist auch die 3. Amtsleitung schon besetzt, so bleibt der LPF auf dem Schritt 39 stehen, da in dieser Stellung Kontakt wa öffnet, und der anrufende Teilnehmer erhält ein Besetztzeichen.
3. Zwei oder mehr Teilnehmer wünschen zu gleicher Zeit eine Amtsleitung.
Die Erfindung erstreckt sich nun auf eine Schaltungsanordnung, die wirksam wird, wenn zwei oder mehr Teilnehmer zu gleicher Zeit eine Amtsleitung wünschen, beide also 37 wählen. Einer dieser Teilnehmer wird zuerst mit dem LW den Schritt 37 erreichen und damit den AW in Bewegung setzen. Kurz darauf wird sich dann der zweite LW auf den Schritt 37 einstellen und ihn besetzt finden. Dieser LW müßte nun eigentlich, wie oben beschrieben, auf den Schritt 38 weitergehen und dort den 2. AW anreizen. Es würden dann 2 AW laufen, und es bestände die Möglichkeit, daß der AW der Amtsleitung 1 auf den Teilnehmer aufprüft, dessen LW auf Schritt 38, also auf der 2. Amtsleitung, steht, und zwar dann, wenn dieser Teilnehmer auf dem Kontaktkranz des AS vor dem anderen liegt.
Hat nun der Teilnehmer, dessen LW auf dem Schritt 38 steht, fälschlicherweise die Amtsleitung 1 statt 2 zugeschaltet bekommen, so wird nach erfolgter Aufschaltung der Verbindungssatz, dessen LW auf 37 steht, ausgelöst und damit der AW der Amtsleitung 2, falls er den auf 37 stehenden Teilnehmer noch nicht erreicht hat, abgeschaltet. Der Teilnehtner würde die Amtsleitung, trotzdem sie frei ist, nicht erreichen.
SolcheFehlverbindurigen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß Vorsorge getroffen ist, daß ein eine freie Amtsleitung suchender LW nicht weitergeschaltet werden kann, solange noch ein AW läuft.
Dies wird durch ein Verzögerungsrelais Sp erreicht, das durch die Kontakte d AW aller vorhandenenAmtsleitungswähler beim Laufen uo dieser Wähler impulsweise erregt wird und dabei den Kontakt sp I auftrennt, solange ein AW läuft. Hierdurch wird verhindert, daß ein LW, der sich auf den Schritt 37 einstellt, und die Ί. Amtsleitung besetzt findet, auf den Schritt 38 weitergeschaltet werden kann, solange noch ein AW läuft.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb, in denen die Her-
    stellung der Amtsverbindungen durch einen jeder Amtsleitung zugeordneten Amtsleitungswähler erfolgt, welcher, durch die vorhergehenden Wähler angereizt, sich auf den rufen den Teilnehmer einstellt nach Patent 446 554, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Fortschaltung eines Wählers (LW) auf einen nachgeordneten, freien Wähler (AW) so lange verhindert wird, als ein vorher angereizter Wähler der nachgeordneten Gruppe (AW) noch in Bewegung ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorübergehende Sperrung eines Wählers der vorgeordneten Gruppe durch ein Relais (Sp) erfolgt, das von den Wählern der nachgeordneten Gruppe beeinflußt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930554167D 1926-02-21 1930-06-15 Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb Expired DE554167C (de)

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DES73480D DE446554C (de) 1926-02-21 1926-02-21 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen Verbindungen in zwei verschiedenen Verkehrsrichtungen ueber selbsttaetige Waehler hergestellt werden

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DE554167C true DE554167C (de) 1932-07-06

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DES73480D Expired DE446554C (de) 1926-02-21 1926-02-21 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen Verbindungen in zwei verschiedenen Verkehrsrichtungen ueber selbsttaetige Waehler hergestellt werden
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DE446554C (de) 1927-07-06

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