DE886766C - Einrichtung zur Verhinderung des unerlaubten Abhoerens von Telephongespraechen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des unerlaubten Abhoerens von Telephongespraechen

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Publication number
DE886766C
DE886766C DET3957A DET0003957A DE886766C DE 886766 C DE886766 C DE 886766C DE T3957 A DET3957 A DE T3957A DE T0003957 A DET0003957 A DE T0003957A DE 886766 C DE886766 C DE 886766C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ineffective
distortion
telephone
switching
handset
Prior art date
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Expired
Application number
DET3957A
Other languages
English (en)
Inventor
Clewie Kroeker
Brunhard Rost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE886766C publication Critical patent/DE886766C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/68Circuit arrangements for preventing eavesdropping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung des unerlaubten Abhörens von Telephongesprächen Die Einrichtung bezieht sich auf Einrichtungen, welche es verhindern, @daß bei der Prüfung einer Leitung rauf ihren. Belegungszustand durch Anschalten, :eines Fernhörers an die Sprechadern, eint auf dieser Leitung gleichzeitig ;geführtes Gespräch abgehört werden kann. So, kann ein Revisior einer Fernsprechanlage, dessen Sprechzeug nicht mit einer solchen Einrichtung ausgestattet ist, beim Aufschalten raufeine Leitung das gegebenenfalls auf ihr geführte Gespräch mithören.
  • Derselbe Fall liegt vor, wenn sich die Vermittlungsbeamtin, spei es meiner Nebenßtellenanlage oder meinem Fernamt; auf ,einte Leitung schaltet, um festzustellen, ob ein Gespräch bereits beendet ist.
  • Ein weiterer Fall des nicht nur unerwünschten, sondern Bauch unerlaubten Abhörens von Gesprächen kann bei der Benutzung von; Ortsmünzfernsprechern eintreten. Die Ortsmünzfernsprecher sind teilweise so geschaltet, daß der Benutzer nach Einwurf der Gebühr und nach Wählen -der Rufnummer bereits über den Hörer mit dem fernen Teilnehmer verbunden ist, ihn alsoi hören, .kann, während seine Sprechbereitschaft erst durch Drükken des Zahlknopfes und damit mit der Vereinnahmung der Gebühr hergestellt ist. Unterlaßt der Benutzer des Ortsmünzfernsprechers das Drücken des Zählknopfes rund hängt wieder ein, sa erhält er die eingeworfene Gebühr zurück.
  • Beidieser Betriebsweise kann *der Benutzer einen anderen Teilnehmer anrufen rund von diesem bei entsprechender vorheriger Vereinbarung Nachrichten übermittelt bekommen, lohne die an sich fällige Gebühr zu zahlen, Moder er kann: Uhrzeit, Totoansigge, Werbedienst, Wetteransage iusw. abhören, ohme die ebenfalls fällige Gesprächsgebühr zu entrichten.
  • Alle diese Möglichkeiten :des lunerwünschte'n oder -unerlaubten Abhörens von Telephongesprä.chen werden erfindungsgemäß dadurch unmöglich gemacht, daß in den Hörerstromkreis der zum Abhören benutztem Sprechgarnitur den, Empijang verzerrende Schaltelemente gelegt sind. Ein .einfaches, eine Verzerrung bewirkendes Element kann beispielsweise eine Gleichrichteranordnu,'ng sein, die der Hörkapsel des Handapparates der Sprech-,garnitur vorgeschaltet wird. Soll der Teilnehmer bzw. die Vermittlungsbeamtin troitzdem die Mög- lichkeit' haben, beispielsweise zum Abfragen 6"ä., - -mit '.dem gerufenen oider dem rufenden Teilnehmer in -Sprechverbindung zu treten:, so kann man dieser Stelle Schaltorgane zuteilen, welche die Schaltelemente, die die akustische Verzerrung @unwirksam machen. Man wird bei der Vermittlungsb;eamtin diese Schaltorgane mit den Einschaltorganen für die Tickereinrichtunlg verbinden.-Bei Verwendung dieser Verzerrungseinrichtung bei Ortsmünzfernsprechern können diese Sc'haltorgane durch das Drücken -des -Zahlknopfes- betätigt werden.
  • Zwei Ausführungsbeispvele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.- Es zeigt Fig. i die Schaltung einer für Prüf- oder Abf%-lezwecke dienende Sprechgarnitur, Fig.2 die Schaltung eines Münzfernsprechers. In Fig. i ist der Hörer H über den Übertrager J an, die Leitung iangekoppelt. Im Normalzustandliegt ,der Hörer H über den Kontakt z3 einer Taste Z unter Vorschaltun;g der Gleichrichteraniordnung GG an den in, , Reihe geschalteten. Sekundärspulen I und II. -- Ein laufendes Gespräch wird durch die Gleichrichter derart verzerrt, daß es ircn - Hörer H nicht verstanden werden kann. Wird die Taste Z jedoch ;gedrückt, sio, liegt der Hörer H über die Kontaktei, und z5 unmittelbar an der- Sekundärspule des Übertragers J, und das Gespräch kann uriverzerrt aufgenommen werden.
  • Wird diese Anordnung in Prüfhörer üi;ugebaut, wie sie im Revisionsdienst Verwendung finden, so wird man die Taste Z und :damit die Kontakte z weglassen, sto, daß der HörerH immer über die Gleichrichteraniordrnung .an den ÜbertragerJ angeschlossen ist. Mit einem solchen Prüfhörer hat das Revisionspersonal die Möglichkeit, bei Leitungen festzustellen, ob: auf ihnen -gesprochen wird, ohne .das ;gegebenenfalls -bestehende- Gespräch abzuhören.
  • Die Taste Z: wird man :aber nur dann. einbauen, wenn es sich um die Abfragegamtur.,eiirrer Ver-: mittlungs:beamtin handelt, da diese zur Entgegennahme der Wünsche -mit dem Teilnehmer in - Verbindung treten muß. :- -Brei, -,dem Inn Fg. 2 dargestellten Ortsm"unzfernsprecher werden beim Abheben .des Handapparates und Einwerfen der Münze die Kontakte U1 und U2 ,umgelegt und damit ;der-Anrufstromkreis- zur Vermittlun;gsstelle geschlossen.
  • Der Anrufstromkreis fließt über iaJ Ui, hsi, Dirossel Dl, U2, b. _ -Durch -den in diesem Stromkreis liegenden Imp@ulskontaktnsi wird ;der Strom bei der Wahl im Takt der Impulse :unterbrochen. Der Kontakt nsa schließt hierbei sowohl die Drossel als auch den über den Übertrager J angekoppelten Hörer H kurz. Nachdem die Verbindung hergestellt worden ist, ,hört der Anrufende, daß sich der verlangte Teilnehmer meldet, weil sein Fernhörer parallel zur Drossel Dk liegt. Durch die Gleichrichteranordniung GL ist jedoch die einlaufende Sprache sio verzerrt, daß sie für dem; Anrufenden unverständlich ist. Hat -er einen Sonderdienst angewählt, sio kann er diesen nicht verstehen. Erst nach Drücken der Zahltaste, wobei sämtliche Kontakte Z umgelegt werden, wird die Gleichrichterano;rdnungunwirksam gemacht. Dia gleichzeitig die Mikrophonspeisung eingeschaltet wird, isst -der Ortsmünzfernsprecher jetzt sprech- rund hörbereist. Der HörerH liegt jetzt unmittelbar über die Kontakte z4 und z5 an der Siekundärspule I des Übertragers.
  • Durch die Anschaltung dieser künstlichen. Verzerrungseinrichtungeanr werden zwar die einzelnen Wählzeichen ebenfalls verzerrt, ihr durch die Erfindiung aber nicht geänderter Rhythmus ist so charakteristisch, -daß der anrufende Teilnehmer sie leicht erkennen kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhinderung des unerwünschten Abhörens vors Telephongesprächen, dadurch gekennzeichnet,' ;daß in ;den Hörerstromkreis der zum Abbhören benutzten Sprechgarntur den Empfang verzerrende Schaltelemente (G1) gelegt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprechspule des Hörers ,ein Vollweggleichrichter vorgeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach:- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., daß ein zum Abhören eines Gespräclies befugter -Teilnl,ehmer durch von ihm zu bedienende Schaltorgane die die künstliche Verzerrung des Empfangs bewirkenden Sch,altelernente wirksam oderunwirksam machen kann.
  4. 4. Einrichtung nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß bei ihrem Einbau in den Hörerstromkreis eines Ortsmünzfernsprechers mit Freigabe des Fernsprechstromkreises mach Einwurf der erforderlichen Gebühr :und Betätigung eines Zahlkn.opfes durch diese Betäti;gunig die die Verzerrung bewirkenden, Schaltelemente unwirksam gemacht werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrem Einbau in die Abfragegar-ntur ;der Vermittlungsbeamtin dieser einte besondere Taste zugeteilt ist, bei deren Betätigung die die Verzerrung bewirkenden Schaltmittel innwirksam gemacht werden.
  6. 6. Einrichtung nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie ohne Schaltorgane in die im Revisvons,dienst verwendeten Prüfhörer eingebaut ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. z 287 998, 2 387 269; britische Patentschriften Nr.-542643, 59I495.
DET3957A 1951-03-03 1951-03-03 Einrichtung zur Verhinderung des unerlaubten Abhoerens von Telephongespraechen Expired DE886766C (de)

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DET5593A DE905627C (de) 1951-03-03 1952-01-15 Einrichtung zur Verhinderung des unerwuenschten Abhoerens von Telefongespraechen
DET5738A DE905628C (de) 1951-03-03 1952-02-10 Einrichtung zur Verhinderung des unerwuenschten Abhoerens von Telefongespraechen
DET6474A DE917129C (de) 1951-03-03 1952-07-19 Einrichtung zur Verhinderung des unerwuenschten Abhoerens von Telefongespraechen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB542643A (en) * 1939-06-10 1942-01-21 Standard Telephones Cables Ltd Telephone set circuits
US2287998A (en) * 1939-06-10 1942-06-30 Bell Telephone Labor Inc Telephone circuit
US2387269A (en) * 1942-10-24 1945-10-23 Bell Telephone Labor Inc Telephone system

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