AT127698B - Schaltungsanordnung für Wähler in Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Wähler in Fernsprechanlagen.

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AT127698B
AT127698B AT127698DA AT127698B AT 127698 B AT127698 B AT 127698B AT 127698D A AT127698D A AT 127698DA AT 127698 B AT127698 B AT 127698B
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Automatic Telephone Mfg Co Ltd
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Description


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  Sehaltungsanordnung für Wähler in Fernsprechanlagen. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine   Selhaltungsanordnung für Wähler   in   Fernsprechanlagen.   



   In Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen vermeidet man nach Möglichkeit eine Unterteilung der die Gesellschaftsleitungen und die gewöhnlichen Leitungen erreichenden Wähler, was hauptsächlich dann in Frage kommt, wenn die Anzahl der Gesellschaftsleitungen im Verhältnis zu den andern Leitungen sehr gering ist, indem man sowohl die gewöhnlichen Leitungen als auch die Gesellschaftsleitungen an dieselben Wähler legt. Bei derartigen Anordnungen ist es erforderlich, dass den Wählern, an welche beide Arten von Leitungen angeschlossen sind, Einrichtungen zugeordnet sind, welche bewirken, dass bei Einstellung dds Wählers   auf Anschlussleitungen   mit Gesellschaftsbetrieb eine andere Art von Rufstrom (Coderuf) ausgesandt wird als bei Einstellung des Wählers auf Einzelleitungen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtungen für die Aussendung der verschiedenen Arten von Rufstrom zu vereinfachen und zweckmässig zur Wirkung zu bringen. was dadurch erreicht wird, dass bei Einstellung des Wählers auf Anschlussleitungen einer bestimmten Betriebsart Schaltmittel wirksam werden, welche einen durch   Nummernstromstosse   einzustellenden Rufstromwähler unter den Einfluss der anrufenden Stelle bringen, während bei Einstellung des Wählers auf Anschlussleitungen einer andern Betriebsart die hiefür in Frage kommenden Rufstromquelle unter Umgehung des Rufstromwählers angeschaltet wird. 



   In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt worden. Die Erfindung ist   auf das Ausführungsbeispiel   nicht beschränkt. Es sind nur die zum   Verständnis   des Erfindungsgedankens erforderlichen Schaltungseinzelheiten dargestellt worden. 



   In der Fig. 1 ist ein gewöhnlicher   Leitungswähler   dargestellt worden, welcher die erfindungsgemäss vorgesehene zusätzliche Anordnung eines Hilfsschaltwerkes zeigt, welches die Verbindung mit der verlangten Coderufeinrichtung hergestellt. Die Anordnung für den Coderuf ist in der Fig. 2 gezeigt worden. 



   Wird der in der Fig. 1 gezeigte Wähler über die Adern 10 und 11 belegt, so spricht das Linienrelais   A   an und schliesst mit seinem Kontakt al einen Stromkreis für das Relais B, welches ebenfalls anspricht. Dieses Relais legt über seinen Kontakt   b   Erde an die Auslöse-   aber 12,   um die vorhergehenden Wähler eingestellt zu halten, und bereitet am Kontakt b 2 den Stromkreis für den Hubmagneten   V vor. Über   den Kontakt b 3 wird Erde an die Ader 13 gelegt. wodurch der Rufstromgenerator angelassen wird. Der Kontakt   b bereitet   einen Haltestromkreis für die Relais F, G und H vor, während der Kontakt b 5 einen Stromkreis ffir die untere Wicklung des Relais G vorbereitet. 



   Es treten jetzt keine weiteren   Stromkreisänderungen   ein bis eine Stromstossreihe   empfangen   wird, worauf das Relais   A   in den entsprechenden Abständen abfällt und bei jedem Abfallen folgenden Stromkreis schliesst : Erde, Kontakte   al nnd b 2, Kopfkontakt N 1,   Wicklung des   Verzögerungsrelais   C, Wicklung des Hubmagneten   T,   Batterie, Erde. Der   Hubmagnet V spricht   in diesem Stromkreis an und hebt die   Wählerwelle   mit den Bürsten auf die gewünschte Kontaktreihe, wobei beim ersten Schritt die Kopfkontakte   betätigt werden.

   Darauf wird   am Kopfkontakl NI ein Stromkreis über Kontakt cl   geschlossen für die folgende Impulsreihe.   

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 welche auf den Drehmagneten zur Wirkung kommen muss. während am Kopfkontakt   1   2 der   Stromkreis für den Auslösemagnet Z geschlossen wird. Nach der Stromstossreihe geht das Relais C wieder in die Ruhelage und überträgt den Impulsstromkreis auf den Drehmagneten. so dass die nächste Stromstossreihe über den Kontakt g 6, Wicklung des Verzögerungsrelais E, Kontakt   h 5, Wicklung   des Drehmagneten   R   nach Batterie verläuft. Der Drehmagnet R wird entsprechend betätigt und bringt seine   Schaltarme''auf   den entsprechenden Kontaktsatz.

   Das Relais E bleibt während der Impulsreihe erregt und schliesst am Kontakt e 1 den Kontakt g 6 kurz für den Fall, dass das Relais G angesprochen sein sollte, während der Schaltarm P über besetzte Kontakte läuft. Durch Kontakt e 3 wird der Stromkreis des   Unterscheidungsrelais PL   für Gesellschaftsleitungen geöffnet, und Kontakt e 4 öffnet den Stromkreis für das Besetztzeichen. 



  Ferner öffnet das Relais E durch seinen Kontakt e 5 den Stromkreis der unteren Wicklung des Relais G und legt die obere Wicklung dieses Relais über die Kontakte e 2 und h 3 an den Prüfarm P. 



   Es sei zunächst der Fall betrachtet, dass eine Verbindung zu einem gewöhnlichen Teilnehmer hergestellt wird, wobei die gewünschte Leitung besetzt'sei. In diesem Falle wird das Relais G erregt, wenn die Schaltarme auf die entsprechende Leitung aufgelaufen sind, da Erde an dem besetzten Prüfkontakt liegt. Über Kontakt g 3 breitet das Relais einen Haltestromkreis für sich vor. Durch Kontakt g 2 wird der Stromkreis des Relais PL geöffnet, während über die Kontakte g 4 und g 5 ein Stromkreis für den Coderuf vorbereitet wird, der aber in diesem Falle unwirksam bleiben muss. Der Kontakt g   ss   öffnet den Stromkreis für den Drehmagneten R, während der Kontakt   y     7'den   Stromkreis des Drehmagneten   JMB   des Hilfsschaltwerkes öffnet. 



  Durch den Kontakt g 8 wird das Besetztzeichen von der Leitung 15 an die Leitung 11 gelegt, wodurch es dem anrufenden Teilnehmer übermittelt wird, und dieser erfährt, dass die gewünschte Leitung besetzt ist. Nachdem das Relais E verzögert abgefallen ist, wird der Haltestromkreis über den   Kontakt g 3 geschlossen   und das Relais G bleibt in Abhängigkeit des Kontaktes   b 4   gehalten. Wenn der anrufende Teilnehmer das Besetztzeichen erhält und seinen Hörer auflegt, wird der Stromkreis des Relais A unterbrochen, so dass dasselbe abfällt und den Stromkreis des Relais B öffnet.

   Wenn das Relais B abfällt, wird das Relais G nicht mehr über den Kontakt b 4 gehalten, und am Kontakt b 1 wird Erde von der Auslöseleitung 12 weggenommen, wodurch die vorgeordneten Wähler auslösen, und ferner wird am Kontakt b2 ein Stromkreis für den Auslösemagneten Z hergestellt, der anspricht und den Wähler in bekannter Weise wieder in die Ruhelage zurückbringt. 



   Wird jetzt der Fall betrachtet, dass der gewünschte Teilnehmer frei ist. so ist das Relais G, wenn der Wähler eingestellt ist, aberregt, und wenn das Relais E auch aberregt ist, wird folgender Stromkreis geschlossen : Erde, Kontakte   b 4   und g 3, untere Wicklung des Relais H, Kontakt   e 2,   Prüfader P und über das Abschaltrelais des gerufenen Teilnehmers Batterie, Erde. Das Relais H und das Abschaltrelais sprechen in Reihe in diesem Stromkreis an, und das letzte Relais nimmt von der gerufenen Leitung Batterie und Erdverbindung weg. 



  Über den   Kontakt h 1 schliesst   das Relais   H   für sich einen Haltestromkreis über seine obere Wicklung und schaltet durch den   Kontakt h 2   einen kleinen Kondensator PB an, wodurch ein geringes Ansteigen des Rufstromes erfolgt, welcher den anrufenden Teilnehmer übermittelt wird. Über Kontakt h 3 wird ein Haltestromkreis für das Relais G vorbereitet.

   Der   Kontakt h 4   öffnet den Stromkreis für das Besetztzeichen.   h 5   öffnet den Impulsstromkreis für 
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 Schaltarme des Leitungswählers, und schliesslich legt der Kontakt h 8 Erde an die Prüfader P, um die Leitung zu sperren und das Abschaltrelais des gerufenen Teilnehmers erregt zu halten. 
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 und   g 4,   die linke Wicklung des Relais F, Kontakte f 3 und h 7, negative Kontaktbürste und Bankkontakt über die gerufene Leitung zur positiven Ader und von der Ader über die Kon- 
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 Angerufene in bekannter Weise ein Signal erhält.

   Antwortet der gerufene Teilnehmer, so wird die Speisebrücke über die Spreehadern geschlossen, wodurch das Relais F über seine linke Wicklung anspricht und über seinen Kontakt f 1 einen Haltekreis schliesst, über die   Kontakte/\3   und 3 werden die Sprechadern an das Brückenrelais D gelegt. Spricht das Relais D an, so wird durch den Kontakt   d 1   der   Anlassstrolllkreis   für den   Rufstromgenerator   geöffnet. Jetzt kann das Gespräch stattfinden, wobei die   Speisung über die Relais 21   und D erfolgt. Legt 
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 vorher bereits beschriebenen   Weise auslöst.   



   Jetzt soll der Fall betrachtet werden, wo eine Verbindung mit einem Teilnehmer einer Gesellschaftsleitung hergestellt wird. Es sei angenommen, dass nach Aussendung der zweiten Impulsserie die Schaltarme des   Leitungswählers   auf einer freien Leitung eines Gesellschafts- 

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   teilnehmers   stehen. In diesem Fall ist das Relais H angesprochen, wie bereits vorher dargelegt wurde. u. zw. in Reihe mit dem Abschaltrelais des gerufenen Teilnehmers.   Ausserdem   liegt an 
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   wählers     M8   schliesst.

   Da in der dargestellten Anlage die Nummern der   Gesellschaflsteilnehmer   eine Ziffer mehr haben als die der gewöhnlichen Teilnehmer, wählt der   rufende   Teilnehmer eine weitere Ziffer, welche dazu dient, den entsprechenden Coderuf auszuwählen. Diese zusätzlichen Impulse bewirken die Einstellung des Hilfsdrehschalters MS in folgendem Stromkreis : Erde, Kontakte al und b 2, Kopfkonakt N 1, Kontakte c 1 und g 6, Wiclung des Relais E, Kontakte g 7 und   p13, Wicklung   des   Magneten SIX,   Batterie. Angenommen, dass die Endziffer 1 ist, so werden die Schaltarme des Drehwählers auf die Kontakte eingestellt, an welchen die Coderufeinrichtung der Fig. 2 angeschlossen ist.

   Es ist festzustellen, dass die gezeigten Anordnungen bis für zehn Gesellschaftsteilnehmer ausreichen, wobei die Wecker der verschiedenen Unterstationen zwischen die eine oder die andere Ader und Erde eingeschaltet sind. 



  Fünf Coderufanordnungen in der Art nach der Fig. 2 sind vorgesehen. wobei jede einen verschiedenen Coderuf aussendet bei geeigneter Verdrahtung der   Kontaktbänke,   und die Coderufeinrichtungen, wie sie die Fig. 2 zeigt, sind für alle Leitungswähler gemeinsam vorgesehen. Nach Abfallen des Relais E nach Aussendung der letzten Stromstossreihe besteht folgender Stromkreis : Erde, Wicklung des Relais AA, Fig. 2, erster Kontakt in der Kontaktbank, Schaltarm 21 des Coderufwählers   CR, : Ader 24,   erster Konfakt der Kontaktbank des Schaltarmes S des   Drehwählers,   Kontakte   b 5. e 5. f 4,   untere Wicklung des Relais G, Batterie. Das Relais G spricht an und schaltet sich über seinen Kontakt   g 1   in einen Haltestromkreis, welcher über die obere Wicklung des Relais verläuft.

   Der Kontakt   g 2   trennt den Stromkreis des Relais PL auf, wodurch dieses Relais abfällt und durch seinen Kontakt p13 den Stromkreis des Drehmagneten   jl1R   auftrennt, so dass dieser Magnet nicht durch weitere vom Teilnehmer ausgesandte Impulse betätigt werden kann. Das Relais G legt über seine Kontakte g 4 und g 5 den Rufstromkreis an die Kontaktarme PR 1 und PR 2 des Drehwählers, so dass der Coderuf von der gewählten Coderufeinrichtung zum gewünschten Teilnehmer ausgesandt werden kann. 



   Es soll jetzt näher auf die Fig. 2 eingegangen werden. Hier war das Relais   AA   in Reihe mit dem Relais G angesprochen und legt über seinen Kontakt aa 1 über Ader   25   Erdimpulse an den Magneten DM des Wählers CR. Demzufolge wird das Schrittschaltwerk betätigt. und die Schaltarme.   21-23   des Wählers   CB   überlaufen die Kontaktbänke, und bei dem 
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 durch der Kontakt aa 1 wieder geöffnet wird. Der Wähler wird weitergeschaltet, wobei das Relais AB. welches über den Schaltarm 23 erregt worden ist, den Kontakt aa 1 durch seinen Kontakt ab 1 überbrückt.

   Weitere Stromkreisveränderungen finden nicht statt, bis der Schaltarm 22 auf den Kontakt 7 aufläuft, worauf ein Stromkreis für das Relais AC gebildet wird, welches anspricht und sich über seinen Kontakt ac 1 an Erde über Kontakt ab 2 hält. Das Relais AC legt den Impulsstromkreis an das   Relais AE,   so dass der nächste Erdimpuis dieses Relais zum Ansprechen bringt, welches folgenden Rnfstromkreis schliesst ;   geerdeter   Generator, Leitung 26, Kontakt   ae 1, Ader 27, Kontakt 1   der   Kontaktbank   des Wählerarmes   Pur 2 des   
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 des Teilnehmers, Erde. 



   Auf diese Weise wird der Wecker des   gewünschten   Teilnehmers für die   Länge   eines Erdimpulses betätigt, worauf die Schaltarme des Coderufwählers   C. R nach Kontakt S gerückt   
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  Wird dann wieder Erde an die Ader 25 gelegt. so spricht das Relais AE von neuem parallel mit dem Magneten DM an. und wiederum wird Rufstrom an den eben erwähnten Stromkreis gelegt. Dieser Kreis von Schaltvorgängen   wiederholt sich und der Schaltarm. 8. 8 des Code-     rufwählers     CR   geht auf den Kontakt 10 in seiner Kontaktbank, worauf das Relais   J/   anspricht und durch Kontakt   ad 1   den Stromkreis des Relais AE öffnet. Demgemäss wird für die Dauer des nächsten Erdimpulses das Relais AE nicht ansprechen, und infolgedessen wird der Wecker des Gesellschaftsteilnehmers während dieser Zeit nicht ertönen. Bei diesem   Erdimpuls   werden die Schaltarme des Coderufwählers auf die Kontakte 11 seiner Kontaktbank gestellt. 



  In dieser Stellung fällt das Relais AD ab, und das Relais AE wird wieder an die Ader 25 gelegt. Bei den nächsten zwei Erdimpulsen wird das Relais   AE zum Ansprechen kommen   und legt zwei weitere   Rufstromstösse   an die Leitung des gewünschten Teilnehmers. Die Schaltarme des Coderufwählers stehen dann in Stellung 18, wodurch der Stromkreis des Relais AB   geöffnet wird.   so dass dasselbe abfällt, wodurch auch das Relais AC abfällt, welches wiederum 
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 der gerufene Teilnehmer nicht geantwortet hat. die Wicklung des Relais G über   Schaltarm-M   und Kontakt 13 in Reihe mit dem Relais AA an Erde liegt und dass. wenn dies letztere Relais 
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 lange Pause. Diese Kombination wird dauernd ausgesandt.

   Wenn der gewünschte Teilnehmer seinen besonderen Coderuf erkennt. nimmt er den Hörer   ab.   wodurch durch die dadurch gebildete Brücke über die Sprechadern das Relais F anspricht, u. zw. über seine linke Wicklung, worauf sich dieses Relais hält und die Funktionen erfüllt, die beschrieben sind. Ausserdem öffnet das Relais F den Stromkreis der unteren Wicklung des Relais G am Kontakt f 4, so dass, wenn der Coderufwähler seine Funktion erfüllt hat, das Relais AA nicht eher wieder zum Ansprechen kommt, als ein anderer Leitungswähler diesen besonderen Ruf benötigt. Im Falle, dass der Höhrer während einer Ruhepause abgenommen ist, d. h. wenn das Relais AE abgefallen ist, wird das Relais F über den Ruhekontakt   ae 1   zum Ansprechen gebracht.

   Wählt ein anderer Leitungswähler einen Coderufwähler, der bereits in Tätigkeit ist, so kann kein falscher Ruf ausgesandt werden, da der Rufstromkreis für den zweiten Wähler nicht eher besteht, als das ihm zugeordnete GRelais angesprochen ist, und dies kann nur dadurch ge-   schehen,   dass Erde über die Wicklung des Relais AA im Coderufwähler angelegt wird, die aber nur über den Schaltarm 21 angelegt wird, u. zw. zu Anfang des Coderufes. 



   Ist die Gesellschaftsleitung besetzt, so spricht das Relais G vor dem Relais H an, um Besetztzeichen anzulegen, und durch Relais   G wird   der Impulsstromkreis für den Drehmagneten   MR   geöffnet, u. zw. am Kontakt 9 7, während in ähnlicher Weise der Stromkreis des Drehmagneten R am Kontakt g 6 geöffnet wird. Infolgedessen ist die Aufnahme der Codeziffer ohne Wirkung, da eben der Impulsstromkreis geöffnet ist und die zugehörigen Schaltarme PR 1 und   PR 2   und S in ihrer Ruhelage bleiben, so dass der Coderufwähler nicht in Tätigkeit tritt. Der Drehwähler wird nach einem stattgefundenen Gespräche über die Gesellschaftsleitung durch seinen Auslösemagnet   MZf   in die Ruhelage gebracht.

   Letzterer wird über den   Kontakt b 3 und   die Wellenkontakte   MN   angeschaltet. 



   Der gezeigte Leitungswähler ist nicht geeignet für Rückruf, und da angenommen ist, dass andere   Nummern-Stromstossempfänger   im Verbindungsaufbau vor ihm liegen, konnten besondere Rückrufwähler über eine besondere Kontaktbank einer dieser Wähler erreicht werden, u. zw. infolge der Wahl einer bestimmten Rückrufziffer. Der Rückrufwähler kann dann durch die letzten beiden Ziffern der Teilnehmernummer eingestellt werden, wodurch dann ein entsprechender Coderuf ausgesandt wird, der sowohl den Wecker des Anrufenden als auch des Angerufenen betätigt. 



   Wird jedoch der gezeigte Wähler in einem Amt mit weniger als 100 Teilnehmern verwendet, so können Rückrufe durch eine Beamtin vorgenommen werden, die z. B. durch Wahl der Ziffer 0 erreicht wird. Für diesen Fall sind die in der Fig. 1 gezeigten Verbindungen vorgesehen, wobei der Wellenkontakt N3 dazu dient, das Wählzeichen über die Ader 14 abzuschalten, sobald der Wähler aus der Ruhelage geht. Wird die Ziffer 0 gewählt, so wird der Wähler auf die zehnte   Kontaktbank   gehoben, wodurch die Kontakte NPS 1 und   NPS, 2 be-   tätigt werden. Der erste legt Erde an die Unterscheidungsader 40 und der letzte bewirkt die Rückgabe eines Zeichens, um dem anrufenden Teilnehmer   anzukündigen : dass   die Beamtin ein Signal bekommen hat.

   Die Beamtin hat an ihrem Platz ein Vielfach aller Leitungen und durch Anlegen von Erde an die Ader 40 wird die Klinke des rufenden Teilnehmers durch eine Lampe angezeigt. Die Beamtin stöpselt die gekennzeichnete Klinke und nimmt die   Wünsche   des Teilnehmers entgegen. Hiebei wird ein Relais erregt, welches in einer Schleife an der Klinke liegt, die Auslösung des   Leitungswählers   bewirkt und durch Anlegen von Erde die Leitung besetzt macht. 



     Hört   die Beamtin, dass ein Rückruf verlangt wird, fordert sie den Anrufenden auf aufzulegen und sendet darauf den Coderuf des   gewünschten   Gesellschaftsteilnehmers aus. Antwortet dieser, so nimmt der anrufende Teilnehmer wieder seinen Hörer ab, so dass das Gespräch stattfinden kann. Die Speisung für beide Teilnehmer erfolgt über den   Sclnurstrom-   kreis der Beamtin. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für Wähler in Fernsprechanlagen, über welche Anschlussleitungen verschiedener Betriebsart erreicht werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einstellung des Wählers auf Anschlussleitungen einer bestimmten Betriebsart (Gesellschaftsleitungen) Schaltmittel (PI,) wirksam werden, welche einen durch Numrnstromstösse einzustellnden Ruf- stromwähler (. YIS) unter den Einfluss der anrufenden Stelle bringen. während bei Einstellung <Desc/Clms Page number 5> des Wählers auf Anschlussleitungen einer andern Betriebsart (Einzelleitungen) die hiefür in Frage kommende Rufstromquelle (angelegt über die Leitungen (17) und (18), unter Umgehung des Rufstromwählers (HS) angeschaltet wird.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffende Art der erreichten Anschlussleitung durch eine über eine Ader (verläuft über Schaltarm ) der vom Wähler abgehenden Anschlussleitung beeinflussten Schalteinrichtung (PL) bestimmt wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beeinflussung des die Art der Anschlussleitung bestimmenden Schaltmittels (PL) über die für bestimmte Anschlussleitungen (Gesellschaftsleitungen) besonders vorgesehene Hilfsprüfader (verläuft über Schaltarm t) erfolgt.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (PL) eine zur Auswahl des Rufstromes dienende Einrichtung (MR) in den Stromstosskreis des mit der Anschlussleitung verbundenen Wählers legt.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einrichtung (MR) zur Fortschaltung des den Rufstrom auswählenden Wählers (mes) dient.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung des Stromstosskreises bei besetzter Anschlussleitung der besonderen Betriebsart (Gesellschaftsleitung) verhindert wird. EMI5.1
AT127698D 1929-08-09 1930-08-08 Schaltungsanordnung für Wähler in Fernsprechanlagen. AT127698B (de)

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