DE700669C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen

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DE700669C
DE700669C DE1932S0106277 DES0106277D DE700669C DE 700669 C DE700669 C DE 700669C DE 1932S0106277 DE1932S0106277 DE 1932S0106277 DE S0106277 D DES0106277 D DE S0106277D DE 700669 C DE700669 C DE 700669C
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induction
switching
relay
surges
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DE1932S0106277
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Inventor
Franz Simon
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen , Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen.
  • Für solche Anlagen sind bisher zum Aufbau eines zur gewünschten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsweges Anordnungen vorgeschlagen worden, in denen durch Kennzeichnungsstromstöße, die aus Gleichstrom überlagerten Wechselstromstößen bestehen, Schaltmittel in allen Vermittlungsstellen des Verbindungsweges gleichzeitig wirksam werden. Zu diesem Zweck ist der Verbindungsweg schon z. Z. der Aussendung der Kennzeichnungsstromstöße über sämtliche Vermittlungsstellen vorbereitend durchgeschaltet. Die Kennzeichnungsstromstöße wirken auf die Schalteinrichtungen sämtlicher Vermittlungsstellen des vorbereitend aufgebauten Verbindungsweges in der Weise ein, daß hierdurch zunächst der gesamte Verbindungsweg belegt und nach Kennzeichnung der gewünschten Vermittlungsstelle durch Aussendung zusätzlicher Stromstöße die außerhalb des zur gewünschten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsweges liegenden Vermittlungsstellen wieder freigegeben werden. Diese Eigenart der vorgeschlagenen Anordnungen bedingt daher, daß in den meisten Fällen eine mehr oder weniger große Zahl von Vermittlungsstellen je nach der Lage der gewünschten Vermittlungsstelle unnötig belegt wird und ihre Einrichtungen unnötig in Arbeitsstellung gebracht werden. Außerdem erfordert diese Anordnung eine zusätzliche Stromstoßsendung, um die unnötig belegten Vermittlungsstellen wieder freizugeben. Auch ist es notwendig, daß die Kennzeichnungsstromstöße, da sie infolge des über sämtliche Vermittlungsstellen des Netzes vorbereitend aufgebauten Verbindungsweges auf die Schalteinrichtungen sämtlicher Vermittlungsstellen gleichzeitig einwirken, verhältnismäßig stark sein müssen, um noch eine sichere Beeinflussung der in sämtlichen Vermittlungsstellen am Verbindungswege parallel liegenden Schalteinrichtungen zu gewährleisten.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, unter Vermeidung dieser Nachteile in diesen Anlagen einen von der anrufenden Vermittlungsstelle zur gewünschten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsweg unabhängig von der örtlichen Lage der gewünschten Vermittlungsstelle mit größter Sicherheit und Beschleunigung herzustellen.
  • Sie erreicht dies dadurch, daß Schaltmittel vorgesehen sind, welche in Abhängigkeit von einer in einer anrufenden Vermittlungsstelle zum Aufbau eines zur gewünschten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsweges vorgenommenen Schaltmaßnahme eine Aussendung von Induktionsstößen in verschiedener Weise veranlassen, welche folgezeitig auf am ankommenden Ende der Verbindungsleitungen angeordnete Schalteinrichtungen über zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen verlaufende Leitungsabschnitte eines vorbereitend aufgebauten Verbindungsweges vor dessen Durchschaltung weitergeleitet «-erden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wirken also die in verschiedener Weise ausgesandten Induktionsstöße in ihrer Gesamtheit zunächst auf Schalteinrichtungen der ersten Vermittlungsstelle ein und werden dort, wenn sie eine andere Vermittlungsstelle kennzeichnen, neu erzeugt und in dieser Form zur nächsten Vermittlungsstelle ausgesandt, und zwar vor der Zusammenschaltung des :"erbindungsweges, so daß diese zuerst beeinflußten Schalteinrichtungen durch sie nicht noch einmal betätigt werden. Wie oft diese N euaussendung erfolgt, hängt hierbei von der bereits erfolgten ersten Art der Induktionsstoßsendung ab und nicht, wie in bekannten Anordnungen, bei denen zur Ausv. ahl einer von mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen z. B. eine aus Gleichstromstößen bestehende Strcmstol:)reihe ausgesandt wird, deren einzelne Stromstöße nacheinander den Verbindungsweg bis zur gewünschten Vermittlungsstelle aufbauen, von der Zahl der zurre ersten ausgesandten Stromstoß hinzukommenden, weiterhin von der deichen Stelle ausgesandten Stromstöße.
  • Infolge der erfindungsgemäßen folgezeitigen Weiterleitung der Kennzeichnungstroinstöße zu den einzelnen Vermittlungsstellen können Induktionsstöße zur Kennzeichnung benutzt werden, die von einfachen Einrichtungen erzeugt werden. Sie brauchen nicht besonders stark zu sein, da keine in mehreren Vermittlungsstellen liegenden Schalteinrichtungen wie bei den vorgeschlagenen Anordnungen parallel zu betätigen sind, sonclern jeweils nur die Schalteinrichtungen innerlialb einer einzigen Vermittlungsstelle beeinflußt werden. Außerdem werden nicht mehr Vermittlungsstellen belegt, als tatsächlich zum Aufbau des Verbindungsweges nötig sind. Es ist daher auch nicht erforderlich, nach Kennzeichnung der gewünschten Verinittlungsstelle zusätzliche Stromstöße zur Freigabe der unnötig belegten Verinittlungsstellen auszusenden.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar gibt die Fig. i eine schematische Darstellung der Netz-11 gestaltung. -,während die Fig. .2 die hier nicht interessierenden Einzelstromläufe der in der Fig. i gezeigten Übertrager wiedergibt.
  • I Es sei zunächst an Hand der Fig. i in großen Zügen der hier interessierende Verbindungsverkehr beschrieben.
  • Wir sehen ein Hauptamt mit zwei in Reihe liegenden Knotenämtern, Knotenamt i und Knotenamt a. Zwischen diesen Knotenämtern verlaufen Verbindungsleitungen, von denen in der Fig. i aber nur je eine Verbindungsleitung gezeigt ist. Die Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Knotenämtern sind über vorbereitend eingestellte Mischwähler JIW2 und MW, zur Verfügung gestellt. Aurh die Mischwähler iiIW1 und MW, für den ankommenden Verkehr in den einzelnen Knotenämtern sind vorbereitend auf nachgeordnete Nummernstromstoßempfänger LW, und LW, eingestellt.
  • Die Kennzeichnung des vom Hauptamt gewünschten Knotenamtes erfolgt durch die Einstellung eines Gruppenwählers GW im Hauptamt, indem je nach dem Zugang, über den der Übertrager Ueo belegt wird, Induktionsstöße über die eine oder die andere Ader oder über die beiden Adern ausgesandt werden. Diese wirken auf Kennzeichnungseinrichtungen KEl bzw. KE2 derart ein, daß eine Verbindung zu den Verbindungseinrichtungen des gewünschten Knotenamtes hergestellt wird.
  • Will der Teilnehmer T1 des Hauptamtes beispielsweise eine Verbindung mit dem Teilnehiner T3 des Knotenamtes i herstellen, so beeinflußt er, nachdem sein Vorwähler VW, einen freien Gruppenwähler, z. B. GW, erreicht hat, diesen Gruppenwähler durch einen Stromstoß, so daß sich derselbe auf die erste Dekade seiner Kontaktbank einstellt und in dieser einen freien Übertrager, z. B. Ueo, aufsucht. Durch die Belegung dieses Übertragers über die erste Dekade wird ein Induktionsstoß von der Einrichtung Jb über die eine Ader der Verbindungsleitung (a-Ader) ausgesandt, welche die Kennzeichnungseinrichtung KEl im Übertrager Uel des Knotenamtes i derart beeinflußt, daß eine Umschaltung an der Umschaltstelle P11 vorgenommen wird, so daß der anrufende Teilnehmer T1 nach Anschaltung des vorbereitend eingestellten Mischwählers HIWI und Durchschaltung der Verbindungsleitung bei Dl einen Leitungswähler LW, im Knotenamt i erreicht. Diesen Leitungswähler kann nun der anrufende Teilnehmer T1 entsprechend der Betriebsart entweder durch Gleichstromstöße oder durch Wechselstromstöße auf den gewünschten Teilnehmer T3 einstellen.
  • Wünscht der anrufende Teilnehmer T1 eine Verbindung mit einem Teilnehmer, z. B. Ta des Knotenamtes a, so stellt er den Gruppen- Wähler GW durch zwei Stromstöße auf die zweite Dekade ein, worauf dieser in dieser Dekade einen freien Übertrager, z. B. den Überträger Ue, aufsucht. Dieser Übertrager entspricht dem über die erste Dekade erreichten Übertrager; er sendet jetzt aber, da er über die zweite Dekade belegt wurde, mit Hilfe seiner Einrichtung lb einen Induktionsstoß über die a- und b-Ader gleichzeitig aus. Hierdurch wird zunächst die Kennzeichnungseinrichtung KEi im Knotenamt i beeinflußt, wodurch jetzt an der Umschaltstelle P11 keine Umschaltung erfolgt, vielmehr durch die Einrichtung Jw der Induktionsstoß über die a- und b-Ader und den vorbereitend eingestellten Mischwähler MW, wiederholt wird, so daß er auf die Kennzeichnungseinrichtung KE2 des Knofenamtes 2 im Übertrager Ues derart einwirkt, daß_ hier die Umschaltstelle P12 betätigt wird und über den hierbei angeschalteten Mischwähler MW, der Leitungswähler LW, dem anrufenden Teilnehmer zur Verfügung gestellt wird, nachdem inzwischen auch die Durchschaltung im Übertrager Uei an der Stelle D1 und im Übertrager Ueg an der Stelle D2 erfolgt ist. Der anrufende Teilnehmer kann nun den Leitungswähler LW, auf den gewünschten Teilnehmer Tr, einstellen.
  • In entsprechender Weise kann der anrufende Teilnehmer T1 des Hauptamtes auch Teilnehmer weiterer Knotenämter, die hier nicht gezeigt sind, erreichen, indem entsprechende Kennzeichen vom Übertrager Ueo entsprechend seiner Belegung ausgesandt werden. So kann beispielsweise bei Belegung des Übertragers über die dritte Dekade durch Aussendung eines Induktionsstoßes über die b-Ader eine Beeinflussung der Kennzeichnungseinrichtungen in den Übertragern Ue, und Ue, derart erfolgen, daß die Umschaltstellen in beiden Übertragern nicht betätigt werden, sondern nur eine Belegung eines Nummernstromstoßempfängers im nicht gezeigten Knotenamt 3 herbeigeführt wird, welcher dann durch Nummernstromstöße auf den gewünschten Teilnehmer eingestellt werden kann.
  • Wie aus der Fig. i weiterhin zu ersehen ist, liegt im Verbindungsweg zwischen. den Knotenämtern i und 2 ein weiterer Übertrager Ue2, der von Teilnehmern des Knotenamtes i belegt werden und in gleicher Weise wie der Übertrager Ue, im Hauptamt Kennzeichnungsinduktionsstöße auf die nachgeordneten Übertrager zum Aufbau eines Verbindungsweges zum gewünschten Knotenamt aussenden kann. Die dem Hauptamt zur Verfügung stehenden, über mehrere Knotenämter in Reihe verlaufenden Verbindungsleitungen können demnach auch von Teilnehmern der einzelnen Knotenämter erreicht werden.
  • Die Auslösung eines Verbindungsweges nach Gesprächsschluß wird später an Hand der in der Fig. z gezeigten Stromläufe eingehend beschrieben.
  • Die eben allgemein beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten sollen jetzt an Hand der Fig. 2 im einzelnen dargestellt werden. Herstellung einer Verbindung vom Hauptamt zum Knotenamt i Zur Herstellung der Verbindung Hauptamt-Knotenamt i wird der hier nicht dargestellte Gruppenwähler des Hauptamtes auf die erste Dekade eingestellt und sucht in dieser einen freien Übertrager, z. B. Ueo. Es kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Prüfrelais des hier nicht dargestellten Gruppenwählers, Ader cl, Wicklung I des Relais C1, Schaltarm wri eines Schaltwerkes WR, in Stellung ö, Wicklung I des Relais Co, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise sprechen außer dem hier nicht gezeigten Prüfrelais des Gruppenwählers, welches diesen stillsetzt, die Relais C1 und Ca an. Durch Schließen des Kontaktes ici wird die Aussendung eines Induktionsstoßes über die a-Ader der Verbindungsleitung vorbereitet. Über den Kontakt 3ca wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Primärwicklung p des Transformators Tri, Widerstand Wii, Kontakte 13e, 3co, Erde. Die Primärwicklung erhält in diesem Stromkreise einen Stromstoß, der auf die Sekundärseite des Transformators Tri übertragen wird, so daß folgender Stromstoßkreis geschlossen ist: Erde, Batterie, Sekundärwicklung S des Transformators Tri, Kontaktes iawro, ici, Se, a-Ader, Glimmlampe: im Übertrager Ue, Relais X1 mit parallel geschaltetem Kondensator, Erde. Auf diesen Induktionsstoß spricht- das Relais X1 im Übertrager Uei an und veranlaßt Schaltvorgänge, die später beschrieben werden. Im Übertrager Ueo ist inzwischen durch Schließen des Kontaktes q.co der Drehmagnet WR, beeinflußt worden, so daß das entsprechende Schaltwerk um einen Schaltschritt fortgeschaltet worden ist.
  • Es sei hier bemerkt, daß die in der Fig. 2 gezeigten Kontakteinrichtungen, die durch einen offenen Kreis gekennzeichnet sind, von ihrem entsprechenden Schaltwerk mechanisch betätigte Einrichtungen darstellen, während die durch einen vollen Kreis gekennzeichneten Kontakteinrichtungen jeweils bei Erregung des entsprechenden Antriebsmagneten geschlossen werden. Es ist demnach beispielsweise im Übertrager Ueo die Kontakteinrichtung wr, in den Schaltschritten i und 3 und die Kontakteinrichtung wr, in den Schalt- ' schritten i bis i i betätigt. Die Kontakteinrichtung wri hat dagegen die Nullstellung verlassen. Der Kontakt 1q.wro ist, da der Drehmagnet WRo erregt ist, im Augenblick unterbrochen und der Kontakt 16 wro geschlossen. Es ist also der über die a-Ader gesandte Induktionsstoß wieder abgeschaltet. Das Relais E, das infolge seiner hohen Windungszahl verzögert anspricht, ist einige Zeit nach Schließen des Kontaktes 16wro erregt worden. An den Kontakten 9 e und i i e sind nunmehr die a- und b-Adern zum Übertrager Ue, durchgeschaltet worden, nachdem bereits vorher der Kontakt 19 ei bei Erregung des Relais Cl geschlossen wurde. Durch Schließen des Kontaktes 7 Co und damit verbundener Einschaltung der hochohmigen Wicklung II des Relais Co ist der Übertrager Ueo gesperrt.
  • Im Übertrager Ue, des Knotenamtes z ist, wie schon gesagt, durch den Induktionsstoß das Relais X, beeinflußt worden. Über den Kontakt 47x, wird das Relais X11 erregt, welches durch Schließen des Kontaktes 41 x11 .-'ne Fr,--au#ig der Wicklung I des Rela?s Clo herbeiführt über: Erde, Kontakte 37,y11, 41-x,1, 43 dl, Wicklung I des Relais Clo, Batterie, Erde. Über die Kontakte 39x1" 45 ei und 46c10 legt sich das Relais X" zunächst in einen Haltekreis. Durch Schließen der Kontakte 56x11 und 55 c,0 kommt ein Erregerkreis für die Wicklung I des Relais U, zustande über: Erde, Batterie, Wicklungen I der Relais S, und U,, Kontakte 57 ei, 56x11; 55 Clo, 54y'", Erde. Das Relais U, betätigt u. a. seinen Kontakt 61 tr, und schließt dadurch einen Prüfstromkreis für das Relais P,1 des Mischwählers all 1i1" der vorbereitend auf einen freien, hier nicht gezeigten Leitungswähler des Knotenamtes i eingestellt ist. Das Prüfrelais P,, spricht an über: Erde, Kontakte 128 c,o, 62 p1, 61 u1, Wicklungen I und II des Relais P,1, Ader clo, Schaltarm des Mischwählers 111W, und Prüfpotential im nachgeordneten, hier nicht gezeigten Leitungswähler. Durch Kurzschluß der Wicklung II über den Kontakt 13op,i wird der erreichte Leitungswähler gesperrt, und durch Schließender Kontakte 27p,, und 28p,1 werden die Sprechleitungen auf die Adern alo und bio umgeschaltet. Inzwischen ist durch Schließen des Kontaktes 65 cl, das verzögert ansprechende Relais El zur Wirkung gekommen und hat am Kontakt 45 ei den Haltekreis des Relais X,, unterbrochen (Relais X, ist bereits nach Ablauf des Induktionsstoßes abgefallen). Über den Schleppkontakt 4o x" erfolgt jetzt unter Aufrechterhaltung der Erregung des Relais C,o eine Erregung des Relais Dl. Dieser Stromkreis verläuft über: Erde, -Kontakte 37y11, 4o x11, Wicklung II des Relais Clo, Kontakt 42c10, Relais Dl, Batterie, Erde. Wie oben beschrieben, ist in dem Erregerkreis des Relais 1,11 auch bereits das Relais S, beeinflußt worden, so daß durch Öffnen der Kontakte 31 sl und 34s, der Mischwähler MW2 von der Verbindungsleitung abgeschaltet ist. Der anrufende Teilnehmer des Hauptamtes kann nun durch Einstellung des über den Mischwähler 11:1W1 erreichten Leitungswählers des Knotenamtes i die gewünschte Verbindung zu einem Teilnehmer dieses Knotenamtes herstellen.
  • Eine Auslösung der Verbindung ist hier zunächst nicht von Interesse. Diese wird später an Hand eines zum Knotenamt 2 aufgebauten Verbindungsweges beschrieben. Herstellung einer Verbindung vom Hauptamt zum Knotenamt 2 Zur Herstellung einer Verbindung Hauptamt-Knotenamt 2 wird der hier nicht gezeigte Gruppenwähler im Hauptamt durch Nummernstromstöße auf die zweite Dekade eingestellt und sucht in dieser einen freien Mertrager, z. B. den in der Fig. 2 gezeigten Übertrager Ue,. In dem über die Ader c2 in bekannter Weise verlaufenden Prüfstromkreis werden außer dem hier nicht gezeigten Prüfrelais des Gruppenwählers GW die Wicklungen II der Relais Cl und C2 und die Wicklung I des Relais Co beeinflußt. Durch Schließen der Kontakte i cl, 19C1, 17c2 und z8 c2 wird eine Anschaltung eines Induktionsstoßes an die a- und b-Ader der Verbindungsleitung vorbereitet. Durch Schließung des Kontaktes 3 c, erfolgt, wie bei Herstellung der voraufgehenden Verbindung beschrieben, über die Kontakte 13 e, den Widerstand Wi, und die Primärwicklung p des Transformators Tr, eine stoßweise Beeinflussung dieser Wicklung, wodurch auf der Sekundärseite über den Kontakt i4zeiro und die Kontakte i c, und 8 e bzw. 17c2, ioe und i8c, ein Induktionsstoß über die a- und b-Ader gesandt wird. Dieser Induktionsstoß beeinflußt im Übertrager Ue, des Knotenamtes i die Relais X, und Y, gleichzeitig. Ihre Funktionen werden später beschrieben. Im Übertrager Ueo wird durch Schließen des Kontaktes 4c, der Drehmagnet lVRo des dort gezeigten Schaltwerkes erregt und veranlaßt durch Öffnen des Kontaktes t4wro eine Abschaltung des Induktionsstoßes und durch Fortschaltung des Schaltarmes wr, aus der Nullstellung eine Sperrung des belegten Übertragers Ueo nach Schließen des Kontaktes 7c,. Außerdem wird durch Schließen des Kontaktes 16ze,ro das Relais E beeinflußt, welches sich in einen über die Kontakte 3 Co, 12 e, 22 C2 bzw. 2 c, verlaufenden Haltestromkreis legt. Die a- und b-Adern der Verbindungsleitung sind nach Erregung des Relais E über die Kontakte 9 e und i i e durchgeschaltet.
  • Im Übertrager Ue, erfolgt durch Erregung der Relais X, und I'1 zunächst eine Beeinflussung der RelaisX,1 und Y,1, und zwar. wird das Relais Y,1 durch Schließen des Kontaktes 48 yi erregt über: Erde, Batterie, Widerstand Wis, Relais y11, Kontakt 48 y1, Erde Das Relais X11 wird über den Kontakt 47 x1 beeinflußt. Durch Schließen des Kontaktes 53 y11 wird, das Prüfrelais P,. des Mischwählers MW, an die Ader co, auf die dieser Mischwähler vorbereitend eingestellt ist, angeschaltet, so daß folgender Prüfstromkreis zustande kommt: Erde, Kontakte 53y11, 60p11, 5851 Wicklungen I und II des Relais P" Wicklung III des Relais T1, Schaltarm des Mischwählers MW, co -Ader, Schaltarm wrll in Stellung o im Übertrager Ue2, Wicklung I des Relais C12, Batterie, Erde. Das Prüfrelais P11 spricht in diesem Stromkreise an und sperrt durch Schließen der hochohmigen Wicklung II über den Kontakt 69 p1 den erreichten Übertrager Ue, Durch Öffnen der Kontakte 64x11 und 62p1 wird eine Beeinflussung des Relais P" des: Mischwählers 111W1 und damit eine Umschaltung auf die Schältarme dieses Mischwählers verhindert. Durch Beeinflussung des Relais Xil und Yll ist inzwischen auch das Relais Clo beeinflußt worden, so daß durch Schließen des Kontaktes 66 p1 ein Stromstoß auf die Primärwicklung p des Transformators T72 gegeben wird über: Erde, Kontakte 65 cl,), 66 p1, 68u1, Widerstand Wi4, Primärwicklung p des Transformators Tr2, Batterie, Erde. Über die Sekundärwicklung wird dementsprechend ein Induktionsstoß ausgesandt, der über die Kontakte 30 xil und 33 yn, die Adern ao und b, und den Übertrager Ue2 - zum Übertrager Ues des Knoterfarntes 2 gelangt und dort eine Beeinflussung der Relais X2 und Y2 herbeiführt. Die Wirkung dieser Induktionsstöße auf den Übertrager Ues wird. später beschrieben. Inzwischen ist im Übertrager Uel das verzögert ansprechende Relais El über den Kontakt 65 cla beeinflußt worden und hat die Induktionsstöße über die Adern a, und b, am Kontakt 36 e1 abgeschaltet. Außerdem sind die Haltekreise der Relais X11 und Yll an den Kontakten 45 ei und 52 e1 aufgetrennt worden, so daß diese Relais stromlos werden und unter Erregthaltung des Relais Cl, eine Erregung des Relais Dl herbeiführen über: Erde, Kontakte 37y11, 40x11, Wicklung II des Relais C10, Kontakt 42 cl" Relais Dl, Batterie, Erde. Durch Schließen der Kontakte 23 dl und 24 d1 werden die vom Hauptamt ankommenden Adern a und b auf die Adern a, und b, und damit auf den Übertrager Ue, durchgeschaltet. Im Übertrager Ue2 wird durch die bei der Belegung desselben erfolgende Erregung der Wicklung I des Relais C12 der Drehmagnet WR" des dort vorhandenen Schaltwerkes beeinflußt und dieses somit um einen Schaltschritt fortgeschaltet, durch Öffnen des Kontaktes am Schaltarm wyl1 und Schließen des Kontaktes r26 c12 wird der Übertrager Ue, gesperrt. Da der Drehmagnet WRlo in obigem Stromkreise erregt bleibt, °_rfolgt eine Beeinflussung des Relais E2 über den Kontakt 117 wrlo.
  • Im Übertrager Ues werden durch die Beeinflussung der Relais X2 und Y2 folgende Schaltvorgänge hervorgerufen: Durch Schließen des Kontaktes 229y2 erfolgt eine Beeinflussung des Relais Y12, so daß das Prüfrelais P12 des Mischwählers MWs über die Kontakte 90y12 und 9i x2 an den Schaltarm des Mischwählers angeschaltet wird und folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakte goyl2, 9i x2, Wicklungen II und I des Relais P12, Ader c", Schaltarm des Mischwählers MW3; Prüfpotential im nachgeordneten, hier nicht gezeigten Leitungswähler des Knotenamtes 2. Das Relais P12 spricht in diesem Stromkreise an und sperrt nach Erregung des Relais C11 (über den Kontakt 98y12) durch Kurzschluß der hochohmigen Wicklung Il über die Kontakte 92p12 und 93 cil den erreichten Leitungswähler. Weiterhin werden die Kontakte 77 p12 und 79 p12 geschlossen, so daß die Sprechleitungen auf die Schaltarme des Mischwählers MWs und den nachgeordneten Leitungswähler umgeschaltet werden. Sind inzwischen die Induktionsstöße abgelaufen, also die Relais X2 und Y2 stromlos geworden, so fällt durch Öffnen des Kontaktes 129y2 auch das Relais Y12 ab und führt unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Erregerstromkreises für das Relais C11 eine Erregung des Relais D2 herbei über: Erde, Kontakt 97y12, Wicklung II des Relais C11, Kontakt 96 c11, Relais D2, Batterie, Erde. Es werden jetzt auch an den Kontakten 8o d2 und $i d2 die Sprechadern durchgeschaltet. Durch Aussendung weiterer Nummernstromstöße kann nun der anrufende Teilnehmer den über den Mischwähler MW, erreichten Leitungswähler auf den gewünschten Teilnehmer einstellen.
  • Die Auslösung des Verbindungsaufbaues erfolgt in folgender Weise: Legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf und löst darauf auf irgendeine hier nicht interessierende Weise der Gruppenwähler des Hauptamtes aus, d. h. wird die Prüfader c2 unterbrochen, so werden die Relais Cl, C2 und Co, die in derselben erregt gehalten wurden, stromlos. Durch Öffnen des Kontaktes 4 co wird der Drehmagnet WR, im 'Übertrager Ueo stromlos, so daß durch Schließen des Köntaktes i4wva die Sekundärwicklung des Transformators Tyl an die b-Ader der Verbindungsleitung über den in Stellung i befindlichen Schaltarm wr2, die Kontakte 2r c2 und 2o cl angelegt wird. Infolge Öffnens des Kontaktes i6wYO wird der Haltekreis des Relais E unterbrochen und durch Schließen des Kontaktes 13 C über Erde. Kontaktarm wr, in Stellung i bis i i, Kontakt 13 1'. Widerstand lU1, Primärwicklung p des Transformators Tr1, Batterie. Erde ein Stromstoß auf die Primärwicklung des Transformators gegeben, -,vorauf über die Sekundärwicklung auf die 1)-Ader ein Induktionsstola übertragen wird, der das Relais I-1 ini t hertrager U c, des Knotenamtes i beeinflußt. Die Wirkung dieses Induktionsstoßes -,wird später beschrieben.
  • Im Übertrager Ve, kommt durch Schließen des Kontaktes 13e weiterhin ein Erregerstromkreis für den Drehmagneten Il'R" zu- stande über: Erde, Batterie, Drehmagnet, IVR4, Kontakte 5c4, 13e , Schaltarm -zi,r3 in Stellung i his i i, Erde. Der Drehmagnet spricht an und schaltet das Schaltwerk in die Stellung 2, in der der durch den Schaltann wr2 gebildete Kontakt unterbrochen ist. Außerdem wird u. a. durch Schließen des Kontaktes i6 u,r, das Relais E beeinflußt, so daß- am Kontakt 13 c der Erregerkreis des Drehmagneten II'R4 wieder aufgetrennt wird. Infolgedessen wird bei Aberregung des Drehmagneten der Kontakt i67vr, wieder geöffnet, das Relais E also stromlos und damit der Drehniagnet ll'R4 von neuem erregt, d. 1i. das Schaltwerk kommt in dritte Kontaktstellung. Durch die abermalige Erregung des Relais E über den Kontakt i6wr, erfolgt eine neue Unterbrechung des Erregerstromkreises für den Drehmagneten WR, am Kontakt 1 3 e. Fällt jetzt das Relais E wieder ab, so kommt ein z xeiter Stromstoß in der Primärwicklung zustande, der in Stellung 3 des Kontaktarmes zvrz als Induktionsstoß weitergegeben wird. Im `bertrager Ue,, setzt sich das wechselseitige Spiel zwischen dein Drehmagneten WR, und dem Relais E nunmehr so lange fort, bis das Schaltwerk seine Ruhelage erreicht hat und durch den Schaltarm -zor, eine weitere Fortschaltung unterbunden ist. Weitere Induktionsstöße werden während dieser Rückschaltung in die Ruhelage nicht ausgesandt.
  • Im Übertrager Ue, erfolgt durch die erste hrregung des Relais Y1 bei der Auslösung über den Kontakt :18 y1 eine Erregung des Relais Y11, so daß durch Öffnen des Kontaktes 37 3,1, die Wicklung 1I des Relais C14 stromlos wird, während sich das Relais Dl über die Kontakte 38y11 und .1.1d1 weiter hält. Weiterhin werden durch Öffnen der Kontakte 1--8c14 und 65c14 die Relais P1 und El stromlos. Fällt das Relais I`1 nach dein ersten Induktionsstoß ab, so wird durch Offnen des Kontaktes .18y1 der Erregerkreis des Relais I'11 zwar aufgetrennt, dieses Relais fällt aber zunächst nicht a13, da seine Wicklung Über die Kontakte .19 c14 und 5o y1 kurzgeschlossen ist. Die dadurch erzielte Verzögerung ist so groß bemessen, daß das Relais Y11 noch betätigt ist, wenn der zweite Induktionsstoß auf das Relais Y1 trifft und demzufolge der Kontakt d8y, von neuem geschlossen und nunmehr die Erregung des Relais Y11 über diesen Kontakt aufrechterhalten wird. Der zweite Induktionsstoß übt dann auf den Übertrager Ue, keine neue Wirkung aus. Nach Ablauf des zweiten Induktionsstoßes fällt dann einige Zeit nach Abfall des Relais Y1 auch das Relais I"11 ab und schaltet durch Öffnen des Kontaktes 38 y11 das Relais D1 aus.
  • Da, wie beschrieben, bei Aufnahme des ersten Induktionsstoßes der Kontakt i28cla unterbrochen und somit das Relais P1 stromlos wird, fällt itn Übertrager Ue. das Relais C1.= ab. Durch Öffnen des Kontaktes i2oc12 wird der Drehmagnet WR" stromlos, so daß das Relais E., abfällt und ein Stromstoß auf die Primärwicklung p des Transformators Trs gegeben wird über: Erde, Schaltarm wrsl in Stellung i bis i i, Kontakt 122 e2, Widerstand W14, Primärwicklung p des TransforinatorsTrs, Batterie, Erde. Es wird demzufolge von der Sekundärwicklung ein Induktionsstoß ausgesandt, der über den Kontakt ii6wr", den Schaltarm wr" in Stellung i, Kontakte i i $ c=, und i 12 c" und die Ader b4 zum Relais Y2 des Cbertragers Ues gelangt. Die hierdurch eintretenden Schaltvorgänge werden später beschrieben. Außerdem wird parallel zu der Primärwicklung des Transformators Trs der Drehmagnet WR" beeinflußt, so daß das Schrittschaltwerk in die Schaltstellung 2 gelangt und den Induktionsstoß- wieder abschaltet. Weiterhin wird über den Kontakt i i7 wr" das Relais E2 beeinflußt, so daß der Erregerkreis des Drehmagneten WR, am Kontakt 122 e2 unterbrochen wird. Dadurch. tritt auch eine Aberregung des Relais E2 ein, so daß durch Schließen des Kontaktes 122e, der Drehmagnet u'Rlo das Schrittschaltwerk in die dritte Schaltstellung schaltet. Es spricht jetzt das Relais E., von neuem an und schaltet den Drehmagneten WR" ab. Demzufolge wird auch E2 wieder stromlos und damit ein neuer Stromstoß auf die Primärwicklung des Transformators T3 gegeben, so daß ein zweiter Induktionsstoß in Stellung 3 des Schaltarmes wr" auf die Ader b4 zum Übertrager Ues gesandt wird. Das wechselseitige Spiel zwischen dem Drehmagneten WR" und dem Relais E2 wird solange fortgesetzt, bis das Schaltwerk seine Ruhelage erreicht hat. Eine weitere Aussendung von Induktionsstößen erfolgt während dieser Fortschaltung nicht.
  • Im Übertrager Ue, wird durch die erste Beeinflussung des Relais Y2 bei der Auslösung das Relais Y12 über den Kontakt i29yz erregt, so daß durch Öffnen des Kontaktes 97y12 das Relais C11 abfällt, während das Relais D2 über die Kontakte 98y12 und 99d= erregt -gehalten wird. Durch Öffnendes Kontaktes 93 cii wird der über den Mischwähler 111W" verlaufende Belegungsstromkreis des hier nicht dargestellten Leitungswählers unterbrochen, so daß auch das Relais P1, im Übertrager Ues abfällt und die Durchschaltung auf den Mischwähler 111W" aufhebt. Fällt jetzt das Relais Y2 nach dem ersten Induktionsstoß ab, so bleibt, da das Relais Y1, durch Kurzschluß über die Kontakte 103y2 und lo4cll verzögert ist, dieses Relais noch einige Zeit betätigt, und zwar ist diese Zeit so bemessen, daß äuch -beim zweiten Ansprechen des Relais Y2 der Erregungszustand des Relais Y12 noch besteht und somit durch Schließen des Kontaktes 129y2 ohne Unterbrechung aufrechterhalten wird. Durch den zweiten Induktionsstoß werden also keine Schaltvorgänge eingeleitet. Nach Abschaltung des zweiten Induktionsstoßes ist dann der gesamte Verbindungsaufbau ausgelöst.
  • In entsprechender Weise wie eine zum Knotenamt a aufgebaute Verbindung kann auch eine zum Knotenamt i aufgebaute Verbindung ausgelöst werden, wobei dann an Stelle des Mischwählers MW, der Mischwähler MWl freigegeben wird. In diesem Falle erfolgt dann vom Übertrager Ue2, der ja dann überhaupt nicht belegt ist, keine Aussendung von Auslöseinduktionsstößen, wie sie bei der eben beschriebenen Verbindung erforderlich waren.
  • Es sei noch besonders hervorgehoben, daß die Verzögerung der Relais Y, bzw. Y12 dazu dient, um die nach ordnungsmäßiger Belegung eintretenden zwei Auslöseinduktionsstöße in einen Induktionsstoa zusammenzufassen, da anderenfalls durch den ersten Auslöseinduktionsstoß der Übertrager ausgelöst, durch den zweiten Induktionsstoß aber wieder belegt werden würde.
  • Diese Verzögerung der Relais Yii und Yiz tritt nicht ein, falls der Übertrager durch atmosphärische Störungen belegt wurde. Denn in diesem Falle wird durch den ordnungsmäßigen Belegungsimpuls,wie oben beschrieben, der Übertrager ausgelöst. Der anrufende Teilnehmer erhält jetzt beispielsweise kein Amtszeichen; er wird seinen Hörer wieder auflegen. = Durch den ersten Auslöseinduktionsstoß erfolgt dann eine neue Belegung des Verbindungsweges, worauf dann durch den zweiten Induktionsstoß, da ja jetzt die Kontakte 49c1, und 1oq.cii infolge Belegung der Übertrager (Relais Cio bzw. C11 sind dann ja erregt) geöffnet sind, auch der zweite Induktionsstoß wirksam wird und jetzt eine Auslösung der Übertrager herbeiführt.
  • Herstellung einer Verbindung vom Hauptamt zu weiteren Knotenämtern In entsprechender Weise kann auch eine Verbindung vom Hauptamt zu Knotenämtern, die hinter dem Knotenamt a liegen, hergestellt werden, indem beispielsweise bei Belegung über die dritte Dekade des Gruppenwählers im Hauptamt das Relais C2 im Übertrager Ue, beeinflußt wird und eine Aussendung eines Induktionsstoßes über die b-Ader veranlaßt, welcher die Kennzeichnungseinrichtung im Übertrager Ue, derart betätigt, daß der vom Übertrager Ue, aufgenommene Induktionsstoß durch den Transformatox T12 über den Mischwähler MW, zum Übertrager Ue, weitergegeben wird, so daß ein Prüfstromkreis im Mischwähler MW, für das Relais P2 geschlossen wird, über den ein Leitwegswähler des hinter dem Knotenamt a liegenden Knotenamtes belegt wird: dieser kann dann von dem anrufenden Teilnehmer auf den gewünschten Teilnehmer eingestellt werden. Auch die Auslösung dieser Verbindung kann in entsprechender Weise erfolgen.
  • Es sei noch bemerkt, daß der Übertrager Ue, nicht nur von Teilnehmern des Hauptamtes über den Mischwähler MW, belegt werden kann, sondern beispielsweise auch: von Teilnehmern des Knotenamtes i über die Adern 22o, b20 und je nach der Dekade des zugehörigen Gruppenwählers über die Prüfadern c22 und c"2 erreicht wird. Auch hier kann dann entsprechend dem Zugang, über den der Übertrager Ue. belegt wird, die Aussendung eines Induktionsstoßes in verschiedener Weise durch den Transformator Tr", der dann in entsprechender Weise wie der Transformator Tri im Übertrager Ue, arbeitet, ausgesandt werden.
  • Alle diese Vorgänge werden hier nicht beschrieben, da sie in entsprechender Weise, wie dies bei den oben beschriebenen Verbindungen gezeigt ist, vor sich gehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (C1, C2): vorgesehen sind, welche in Abhängigkeit von einer in'einer anrufenden Vermittlungsstelle (Hauptamt) zum Aufbau eines zur gewünschten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsweges vorgenommenen Schaltmaßnahme eine Aussendung von Induktionsstößen in verschiedener Weise (z. B. über eine, die andere oder über beide Adern) veranlassen, welche folgezeitig auf am ankommenden Ende der Verbindungsleitungen angeordnete Schalteinrichtungen (X1, Y1, X2; Y2) über zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen verlaufende Leitungsabschnitte (a, b; ao, bo; r12, b12 j eines vorbereitend aufgebauten Verbindungsweges vor dessen Durchschaltung weitergeleitet werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend der in der anrufenden Vermittlungsstelle vorgenommenen Schaltmaßnahme ausgesandten Induktionsstöße in der folgenden Vermittlungsstelle (Knotenamt i) vorgesehene Schalteinrichtungen (Y1, Y1) bei über diese Vermittlungsstelle hinausgehenden Verbindungen derart beeinflussen, daß die Schalteinrichtungen eine Aussendung von Induktionsstößen zur folgenden Vermittlungsstelle (Knotenamt 2) herbeiführen und erst nach Aussendung derselben die Durchschaltung des von der vorgeordneten Vermittlungsstelle (Hauptamt) ankommenden Leitungsabschnittes (a, b) mit dem zur nächsten Vermittlungsstelle abgehenden Leitungsabschnitte (ao, b,) veranlassen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend der in der anrufenden Vermittlungsstelle (Hauptamt) vorgenommenen Schaltmaßnahme ausgesandten Induktionsstöße in der folgenden Vermittlungsstelle (Knotenamt i) -vorgesehene Schalteinrichtungen (X1, Y1) bei in der Vermittlungsstelle verbleibenden Verbindungen derart beeinflussen, daß diese Schalteinrichtungen weitere Schaltmittel (TU, P11) betätigen, welche den von der vorgeordneten Vermittlungsstelle (Hauptamt) ankommenden Leitungsabschnitt auf Verbindungseinrichtungen (LLh'_) der eigenen Vermittlungsstelle umschalten, ohne daß zur folgenden Vermittlungsstelle (Knotenamt 2) Induktionsstöße ausgesandt werden. .i.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen verlaufenden Leitungsabschnitte über voreingestellte Mischwähler verlaufen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Cl, C2) in Abhängigkeit von dem belegten Zugang einer in der anrufenden Vermittlungsstelle (Hauptamt) angeordneten Verbindungseinrichtung eine Aussendung von Induktionsstößen veranlassen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungeti (L W2) der eigenen Vermittlungsstelle über voreingestellte Mischwähler (MW,) bereitgestellt sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Cl, C2) auch zur Freigabe des benutzten Verbindungsweges eine Aussendung von Induktionsstößen veranlassen. B. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Induktionsstöße aufnehmenden Schalteinrichtungen (X1, Y1) bei über ihre Vermittlungsstelle hinausgehenden Verbindungen derart beeinflußt werden, daß sie den in der eigenen Vermittlungsstelle verlaufenden Verbindungsweg freigeben und eine Weitergabe von Freigabe-Induktionsstößen zur folgenden Vermittlungsstelle veranlassen. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zur folgenden Vermittlungsstelle (Knotenamt 2) weitergegebenen Induktionsstöße von Einrichtungen (Tr3) erzeugt werden, welche die zum Aufbau eines von der eigenen Vermittlungsstelle abgehenden Verbindungsweges dienenden Induktionsstöße aussenden. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE912348C (de) * 1949-10-25 1954-05-28 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen

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