DE971531C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wiederanruf der Vermittlung beim Nichtzustandekommen einer Gespraechsumlegung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wiederanruf der Vermittlung beim Nichtzustandekommen einer Gespraechsumlegung

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DE971531C
DE971531C DET10959A DET0010959A DE971531C DE 971531 C DE971531 C DE 971531C DE T10959 A DET10959 A DE T10959A DE T0010959 A DET0010959 A DE T0010959A DE 971531 C DE971531 C DE 971531C
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DE
Germany
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relay
contact
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dialer
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DET10959A
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Karl Dipl-Ing Wiedemann
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

In Fernsprechnebenstellenanlagen mit automatischer Umlegung ist es bekannt, einen Wiederanruf des Vermittlungsplatzes herbeizuführen, wenn, eine eingeleitete automatische Umlegung eines Gespräches nicht zustande kommt. Das Nichtzustandekommen einer beabsichtigen automatischen Umlegung kann dadurch verursacht werden, daß der zum Zwecke der Umlegung ein Rückfragegespräch aufbauende Teilnehmer noch vor der Entgegennahme des Rückfragegespräches -durch den rückgefragten Teilnehmer seinen Hörer einhängt, oder aber dadurch, daß der sich auf den übernehmenden Teilnehmer einstellende Wähler nach seiner Freigabe durch den übergebenden Teilnehmer auf dem den übernehmenden. Teilnehmer kennzeichnenden Kontakt nicht stillgesetzt wird. Diese Stillsetzung des Amtswählers kann dadurch verursacht werden, daß der betreffende übernehmende Teilnehmer nicht amtsberechtigt ist.
Um in diesen. Fällen einen Wideranruf des Vermittlungsplatzes herbeizuführen, wurde bei den bisher bekannten Anlagen ein Thermorelais eingeschaltet, das die Verbindungsherstellung überwachte und dann, wenn diese Verbindungsherstellung nicht innerhalb einer bestimmten Zeitspanne zum Erfolg führte, den Wiederanruf wirksam machte. Die Verwendung eines Thermorelais zur Auslösung des Wiederanrufes beim Nichtzustandekomen einer automatischen Gesprächsumlegung hat den Nachteil, daß — bedingt durch das verzögerte Arbeiten dieser Anordnung — der Wiederanruf erst nach dem Verstreichen einer
SOS 724/3
recht beträchtlichen Zeitspanne am Vermittlungsplatz ausgelöst wird. Bis zu diesem Zeitpunkt sind aber die zur automatischen Gesprächsumlegung dienenden gemeinsamen Einrichtungen der Belegung durch andere Teilnehmer entzogen, so daß dadurch ein Engpaß in der Herstellung von Rückfrage- und Umlegeverbindungen entsteht.
Eine bekannte Anordnung, bei der beim Nichtzustandekommen einer Umlegung ein Wiederanruf ίο am Vermittlungsplatz ohne Zuhilfenahme eines Thermorelais erfolgt, arbeitet in der Weise, daß beim Einhängen des rückfragenden Teilnehmers dessen Speiserelais abfällt und den Wiederanruf einschaltet. Der bereits in Gang gesetzte Amtswähler läuft in seine Ausgangsstellung zurück. Zu dieser Auslösung des Wiederanrufes ist es somit notwendig, daß der rückfragende Teilnehmer seinen Hörer einhängt. Nun kann aber auch aus anderen Gründen eine bereits eingeleitete Gesprächsumlegung nicht zustande kommen, nämlich dadurch, daß der rückgefragte Teilnehmer zur Übernahme von Amtsgesprächen nicht berechtigt ist oder aber Fehler in dessen Teilnehmeranschlußschaltung vorliegen, die ein Aufprüfen des in as Gang gesetzten Amtswählers verhindern. In all diesen Fällen erfolgt bei der erwähnten bekannten Anordnung kein Wiederanruf bei der Beamtin, sondern die Auslösung der Amtsverbindung.
Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, die es mit einfachen Mitteln erlaubt, in allen Fällen, in denen eine Gesprächsumlegung aus den verschiedensten Ursachen nicht zustande kommen kann, einen Wiederanruf bei der Beamtin herbeizuführen, und zwar bezieht sie sich auf Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen Hebdrehwähler als Amtswähler verwendet werden. Erfindungsgemäß werden beim Durchdrehen des Amtswählers infolge fehlender Stillsetzung auf den den Übernehmenden kennzeichnenden Wählerkontakt über in der Ausgangslage des Wählers wirksame Schaltmittel (Wellenkontakt ze/2) die den sofortigen Wiederanruf bewirkenden Schaltmittel (IVA) der betreffenden Amtsübertragung eingeschaltet.
Für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Gesprächsübernahme ist es zwar bereits bekannt, daß beim Einhängen des rückfragenden Teilnehmers der Leitungswähler in die Ruhelage zurückkehrt, falls der rückgefragte Teilnehmer das betreffende | Amtsgespräch nicht übernimmt. In diesem Fall ist j aber der Umlegeanreiz noch nicht in der betreffen- j den Amtsübertragung eingetroffen, da der rückgefragte Teilnehmer die hierfür erforderliche Schaltmaßnahme nicht ausgelöst hat. Hat er aber diese Schaltmaßnahme, ausgelöst und hängt bis zum Auflaufen des Amtswählers auf den ihn kennzeichnenden Kontakt der rückfragende Teilnehmer seinen Hörer ein, so wird auch in diesen Fällen der Wiederanruf unterdrückt und dafür die betreffende Amtsverbindung freigegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der j Erfindung an Hand einer Amtsübertragung einer j Nebenstellenanlage mit Hebdrehwählern als Amtswähler gezeigt, wobei in dieser Anordnung nur die zum Verständnis der Erfindung- notwendigen Stromkreise eingetragen sind.
Als Amtswähler dient hierbei ein iooteiliger Hebdrehwähler, der im ankommenden Amtsverkehr seitens des Vermittlungsplatzes auf die gewünschte Nebenstelle eingestellt wird. Der Vermittlungsplatz ist zu diesem Zweck mit einem Zahlengeber ZG oder einem Nummernschalter ausgestattet und kann durch Betätigung der Taste TA sich an die jeweils anrufende Amtsleitung anschalten. Der Belegungszustand dieser Leitungen wird durch die Anruf- ' lampe AL, die Belegungslampe BL sowie eine Tastenlampe TL angezeigt. Es ist ferner für die gemeinsame Anrufkontrolle ein. Anrufkontrollwecker AK vorgesehen. Durch Betätigung einer Schlußtaste ST kann sich die Bedienung des Vermittlungsplatzes aus einer Amtsverbindung wieder heraus- schalten, während die Taste ZT dazu dient, die Umwertung des als Amtswähler dienenden. Doppelbetriebswählers vom abgehenden zum ankommenden Amtsverkehr vorzunehmen.
Im ankommenden Amtsverkehr bringt der einlaufende Amtsanruf das Anrufrelais AR zum Ansprechen. Dieses schaltet mit seinem Kontakt ar 4 das Relais HR ein, das mit seinem Kontakt Ar 4 das Relais V über dessen Wicklung I zum Ansprechen bringt. Über die Kontakte ν 3 und Ar 2 wird die Anruflampe AL der betreffenden Amtsleitung eingeschaltet und das Relais BR erregt, während der Kontakt hr 3 die gemeinsame Anrufkontrolle AK wirksam macht. Der Kontakt br 6 schaltet die Anlaßkette um, so daß der betreffende Amtsübertrager abgehend nicht mehr belegt werden, kann.
Zur Entgegennahme des Anrufes drückt die Vermittlung die der betreffenden Amtsleitung zugeordnete, nicht sperrende Taste TA. Dadurch kommt das Relais TA über die Wicklung I zum Ansprechen und vorübergehend bis zum Loslassen der Taste auch das Relais TC, doch ist dieser Vorgang ohne Bedeutung. Das Relais TA hält sich mit der Wicklung II über seinen Kontakt ta 6 in Abhängigkeit von einer Taste ST, die beim Austreten, der Bedienung aus der Verbindung betätigt werden muß und dabei das Relais TA abwirft. Das Relais TA schaltet mit seinem Kontakt ta 3 das Relais TB ein, und der Kontakt tb 3 bringt die Tastenlampe TL zum Aufleuchten. Durch Umlegen des Kontaktes ta-6 wird das Relais HR abgeworfen und dadurch die Anruflampe AL sowie die gemeinsame Anrufkontrolle AK wieder unwirksam gemacht. Der Kontakt f»3 schaltet das Relais VH über dessen. Wicklung II ein, das mit seinem Kontakt z/A-5 auch das Relais 5" über die Wicklung I zum Ansprechen bringt. Durch den Kontakt vh 2 wird das Anrufrelais AR von der Amtsleitung abgeschaltet. Die Kontakte^2 und tb6 schalten die Amtsleitung zur Sprechgarnitur des Vermittlungs- iao platzes um, so daß diese den Verbindungswunsch des Amtsteilnehmers entgegennehmen, kann, um die betreffende interne Nebenstellenverbindung aufzubauen·.
Zu diesem Zweck drückt die Bedienung die Zu- "5 teiltaste ZT und bringt über den vorbereitend ge-
schlossenen Kontakt ta^ das Relais WZ über die Wicklung I zum Ansprechen. Dieses schaltet mit seinem Kontakt wz 3 das Relais TN ein, das seinerseits mit dem Kontakt in. 5 einen Haltestromkreis für das Relais WZ über dessen Wicklung II schließt und dabei auch das Relais SH über die Wicklung III zum Ansprechen bringt. Durch den, Kontakt tn^ wird die brennende Tastenlampe TL flackernd geschaltet, so daß der Einstellzustand auch optisch ίο am Vermittlungsplatz gekennzeichnet ist.
Durch die Betätigung des Zahlengebers bzw. des Nummernschalters wird das Relais ZN zum Ansprechen gebracht, während der Kontakt wz 2 das Relais WE über die Wicklung I und dieses über den Kontakt we 5 auch das Relais AN zum Ansprechenbringt. Die Kontakte zn ι und sw 5 schalten den Impulsstromkreis vom Zahlengeber bzw. von der Nummernscheibe des Vermittlungsplatzes auf das Impulsrelais 5* des Amtswählers. Die erste Stromstoßreihe, die vom Zahlengeber bzw. vom Nummernschalter des Vermittlungsplatzes abgegeben wird, steuert über den Kontakt s5 den betreffenden Amts wähler durch impuls weises Erregen des Hebmagneten Jf in die gewünschte Dekade. Ist die erste Einstellbewegung zu Ende, so wird aus dem Zahlengeber ein. zusätzlicher Impuls auf das Relais Q, Wicklung II, gegeben, das erregt wird und durch öffnen seines Kontaktes q6 das Relais WE abschaltet. Dieses wirft durch öffnen seines Kontaktes we 6 auch das Relais Q wieder ab, und die nächste Impulsfolge wird über die Ruheseite des Kontaktes we 2 sowie den geschlossenen Kopfkontakt k 1 auf den Drehmagnet D des Amtswählers gegeben. Durch Schließen des Wellenkontaktes w 1 wird das Relais WF erregt, das über den Kontakt wf4 sowie den. noch in Ruhe befindlichen Kontakt/»4 und den geschlossenen Kontakt wz 5 das Relais M einschaltet. Dieses schließt mit seinem Kontakt m 1 einen Haltestromkreis für sich und schaltet gleichzeitig das Relais VH über dessen Wicklung I ein. Mit dem Kontakt m 4 werden die Relais SH und V erregt.
Am Ende der zweiten Impulsfolge wird vom Zahlengeber wiederum ein zusätzlicher Plusimpuls in die Amtsübertragung gegeben, der nun, da der Kontakt w/6 umgelegt ist, das Relais E über die Wicklung I zum Ansprechen bringt, das sich mit j seinem Kontakt e$ einen Haltestromkreis ver- | schafft. Der Kontakt e\ beendet die Erregung des j Relais WZ, und es erfolgt nun die Prüfung des aus- j gewählten Teilnehmeranschlusses über die Kon- j takte ία ι, wz2, 'es sowie das Prüfrelais P. Ist die Vermittlung bereits aus der Verbindung wieder ausgetreten, so erfolgt das Anlegen von Prüfpotential an die c-Ader über den nicht dargestellten Prüfverteiler PV.
Ist der betreffende Teilnehmeranschluß frei, so kommt das Relais P zum Ansprechen, das mit seinem Kontakt p2 in bekannter Weise den betreffenden Anschluß gegen eine weitere Belegung sperrt und mit den Kontaktenp5 und p6 die Sprechadern, durchschaltet. Über die Kontakte e2 und m 3 wird der Vorruf angelegt. Durch Schließen des Kontaktes p$ wird die Wicklung II <*ei Relais £ kurzgeschlossen, so daß es verzögert abfällt und durch Zurücklegen des Kontaktes e 2 vom Vorruf auf den Dauerruf umschaltet. Tritt die Vermittlung aus der Verbindung aus und betätigt sie zu diesem Zweck die Schlußtaste ST, so wird du^ch öffnen des Haltestromkreises das Relais TA abgeworfen, und damit fallen auch die von diesem Relais abhängigen. Relais TB und TN ab.
In der Zeit zwischen dem Austreten der Beamtin aus der Verbindung und dem Aushängen des gerufenen Teilnehmers wird die Amtsverbindung über die durch die Kontakte ν τ und ν 5 angeschaltete Brücke von 600 Ohm gehalten.
Hängt der angerufene Teilnehmer seinen Hörer aus, so spricht über die Teilnehmerschle;fe das Relais A an, das über den Kontakt a6 das Rlelais C zum Ansprechen bringt, das seinerseits da^ Relais CF, Wicklung II, einschaltet und die weitere Haltung des Relais VH übernimmt. Der Kontakt c 1 schaltet das Relais SH ab, und damit kommt auch das Relais V zum Abfallen, so daß durch Zurücklegen der Kontaktt, :■ 1 und ν 5 der Sprechkreis zum Amt durchgeschaltet ist. Der Kontakt c6 beendet die weitere Aussendung von Rufstrom, während der Kontakt cf$ das Relais M abwirft. Die Haltung der Amtsschleife erfolgt nach dem Zurücklegen, des g0 Kontaktes ν 6 über das mit einem Widerstand von 600 Ohm ausgelegte Drosselrelais DR.
Will der in dem auf diese Weise aufgebauten Amtsgespräch befindliche Nebenstellenteilnehmer eine Rückfrage zu einem anderen Teilnehmer der Nebenstellenanlage halten, so betätigt er in bekannter Weise die Erdtaste seines Teilnehmerapparates. Dadurch wird das mit seinen Wicklungen I und II differential geschaltete Relais X der Amtsübertragung zum Ansprechen gebracht, das durch Umlegen seines Kontaktes .#2 das Relais RX, Wicklung I, einschaltet. Durch Schließen des Kontaktes rx 2 wird ein Widerstand von 600 Ohm zwischen die zum Amt führenden Sprechadern gelegt, während die Kontakte rx 1 und rx 5 die Amts-Übertragung zum RSückfrageanschluß umschalten.
Wird die Erdtaste vom Nebenstellenteilnehmer wieder freigegeben und fällt das Relais X wieder ab, so spricht infolge der Vorbereitung durch den Kontakt rx6 das Relais RY über seine Wicklung II no an, und beide Relais. RX und RY halten sich über die Kontakte rx 6, c/3 hr2, thb und br 2. Der Teilnehmer kann nun den gewünschten Gesprächspartner auswählen, da die von ihm abgegebenen Impulsreihen mit den. Kontakten α 2 und a 5 auf die Rückfrageleitung'weitergegeben werden.
Hängt der rückfragende Teilnehmer seinen Hörer ein, noch bevor sich der rückgefragte Teilnehmer gemeldet hat, so wird durch Abfall des Relais A über den Kontakt a-6 das Belegungsrelais C" durch Kurzschluß zum Abfallen gebracht. Dadurch kommen auch die Relais CF und VH zum Abfallen, während das Relais V über seine Wicklung vorübergehend erregt wird. Durch i "hließen. des Kontaktes c 5 kommt das Relais JV,- über die Wicklung II zum Ansprechen, das sicu lurch Cm-
legen seines Kontaktes wa2 hält und dabei gleichzeitig das Relais HR einschaltet. Dadurch wird wie bei der Entgegennahme eines einlaufenden Amtsanrufes über den Kontakt hr 4 das Relais V zum Ansprechen, gebracht und die Anruf lampe AL· erneut eingeschaltet. Der Kontakt WC14 schaltet das Relais SH über die -Wicklung II ein, so daß, da auch das Relais V über den. Kontakt /w"4 eingeschaltet wurde, die Amtsschleifa über die Kontakte ν ι und ν 5 weitergehalten wird, wenn durch Öffnen des Kontaktes Ar 2 bzw. durch, das noch vorangehende öffnen des Kontaktes c/3 die Relais RX und RY abfielen.
Inzwischen wurde durch Öffnen der Kontakte wa 1 und vh 1 auch das Relais P des Amtswählers zum Abfallen gebracht, so daß auch das Relais S wieder stromlos wird. Über den geschlossenen Kontakt j 5 sowie den inzwischen ebenfalls abgeworfenen Kontakt we2 wird der Drehao magnet D des Amtswählers erneut eingeschaltet, und das Impulsrelais ,S1 und der Drehmagnet D arbeiten wieder im Wechselspiel, bis durch Erreichen der Endlage und Rückdrehung-des Wählers in seineAusgangslage der Kopfkontakt kl geöffnet wird. Wenn sich jedoch im Rückfragezustand der rückgefragte Teilnehmer meldet, wird in bekannter, nicht näher dargestellter Weise über die d-Adcr des Rückfrageanschlusses durch vorübergehendes Anlegen von Minuspotential das Relais KH xwcn. Ansprechen gebracht. Dadurch wird, über den Kontakt M4 das Relais KE eingeschaltet, das sich mit seinem Kontakt ke 1 hält. Die Kontakte ke2 und ke 5 überbrücken die Impulskontakte a 2 und 05, so daß ein nun erfolgendes Einhängen des Hörers des rückfragenden Teilnehmers sich auf die Schleifenbildung nicht mehr auswirkt.
Legt der rückfragende Teilnehmer zur Einleitung der automatischen Gesprächsumlegung seinen, Hörer auf, so wird dadurch das Relais A und als weitere Folge davon das Relais C zum Abfallen gebracht. Durch Aberregung des Relais VH fällt auch das Prüfrelais P des Amtswählers ab, so daß dieser den Lauf in die Ruhestellung beginnt, nachdem das Relais 5" stromlos geworden ist. In der vorbeschriebenen Weise gelangt der Amtswähler in seine Ruhelage, und wenn er diese erreicht hat, fällt auch durch Umlegen des Wellenkontaktes ze/2 das Relais WE ab. Dadurch kommt über die Kontakte br2, thb, hr2, ry$, es, ke6 und -wei das Relais U zum Ansprechen. Der Kontakt u 4 legt nun, Minuspotential an die cü~Ader des Rückfrageanschlusses und markiert dadurch auf nicht dargestellte Weise im Teilnehmeranschluß des Übernehmenden denjenigen Kontakt, auf den. sich der Amtswähler erneut einzustellen hat. Über den Kontakt u 3 wird das Relais WE des Amtswählers erneut eingeschaltet, das nun in derselben Weise wie beim abgehenden Verkehr die Einstellung des Amtswählers AW auf den übernehmenden Teilnehmeranschluß einleitet.
Der Kontakt me ζ schaltet das Relais AN ein, das mit seinem Kontakt cm2 sowie den vorbereitend umgelegten Kontakt we 2 den Hebmagneten H des Amtswählers erregt. Dieser vollführt seinen ersten Hebschritt, wodurch der Kopf kontakt £2 umgelegt wird und über den Ankerkontakt d (H) 2 das Impulsrelais S, Wicklung I zum Ansprechen kommt. Dieses öffnet seinen Kontaktes, wodurch-der Hebmagnet H wieder aberregt wird und den Ankerkontakt d(H) 2 wieder öffnet. Dieses Wechselspiel zwischen dem Impulsrelais S und dem Heb^ magneten H und. die damit verbundene schrittweise Fortschaltung des Amtswählers wiederholen sich so lange, bis der Schaltarm dk in der Dekadenprüfbank die entsprechende Dekadenkennzeichnung der anrufenden Nebenstelle gefunden hat.
In diesem Augenblick kommt das durch Schließen des Kontaktes u 1 vorbereitete Relais Q mit seiner Wicklung I zum Ansprechen,, während sich das Relais S in dem gleichen, Prüfstromkreis zunächst hält und eine Weiterschaltung des Hebmagneten verhindert. Durch Öffnen des Kontaktes q 6 wird das Relais WE abgeworfen, so daß über den. Kontakt we2 sowie den umgelegten Kopfkontakt k 1 der Drehmagnet D des Amtswählers mit dem Kontakt s5 des Impulsrelais 5* verbunden, ist. Der Dekadenp ruf Stromkreis wird am Kontakt we 3 geöffnet, so· daß auch das Relais Q wieder abfällt und damit auch das über den Kontakt q 2 erregt gehaltene Impulsrelais 51 wieder freigibt. Ebenso wie go bei der Fortschaltung des Hebmagneten erfolgt nun die Fortschaltung des Drehmagneten D des Amtswählers, da der Ankerkontakt d(D) dieses Wählers die impulsweise Erregung des Relais S bewirkt. Beim Eindrehen des Wählers kommt über den Wellenkontakt w 1 auch das Hilfsrelais WF zum Ansprechen.
Findet der Amtswähler den anrufenden, Einzelanschluß, so· spricht über die zur Prüfung für den abgehenden Amtsverkehr dienende Aderd das Relais Q mit seiner Wicklung I erneut an und schaltet mit seinem Kontaktj7_5 _das üelais P ein, das sich mit seinem -Kontakt/> 2 einen vom Kontakt q S unabhängigen Haltestromkreis verschafft und gleichzeitig durch Kurzschließen, der hoch- 10S ohmigen Wicklung II des Relais P den betreffenden Teilnehmeranschluß gegen eine ankommende Belegung sperrt.
Zur Schließung der Kontakte/»5 und p6 kommt nun das Speiserelais A über die Teilnehmerschleife zum Ansprechen. Durch Umlegen des Kontaktes a 6 wird das Relais C eingeschaltet, das mit seinem Kontakt c 3 das Folgerelais CF über dessen Wicklung II und das Relais VH über die Wicklung I einschaltet, das die weitere Haltung des Prüf- 11S relais P übernimmt.
Der Übernehmende ist nun mit der Amtsleitung durchverbunden, deren Haltung durch den Abfall des Relais V beim Umlegen des Kontaktes a6 aufgehoben wurde.
Wird das Gespräch durch den Nebenstellenteilnehmer beendet, so fällt beim Auflegen des Hörers das Relais A ab, das mit seinem Kontakt a-6 das Relais C kurzschließt, so daß dieses ebenfalls zum Abfallen kommt. Für die Dauer der Abfall- ia5 verzögerung des Relais C wird das Relais V kurz-
zeitig erregt. Der sich öffnende Kontakte3 wirft die Relais CF und VH ab, so daß am Kontakt vh 1 auch der Prüfstromkreis des Amtswählers geöffnet wird und das Relais P abfällt. Dadurch wird auch das Relais 5 aberregt, so daß nun über den geschlossenen Kontakt s$ sowie den inzwischen ebenfalls abgeworfenen. Kontakt wez der Drehmagnet D des Amtswählers eingeschaltet wird. Das Impulsrelais 51 und der Drehmagnet D arbeiten wieder im Wechselspiel, bis durch Erreichen der Endlage und Rückdrehung des Wählers in seine Ausgangslage der Kopfkontakt k 1 geöffnet wird.
Fällt das Relais V nach seiner kurzzeitigen Erregung ab, so kommt über die Kontakte cd, ν2 und br4 ein Stromkreis für das Thermorelais ThB zustande, so daß sich dieses Relais erwärmt und nach einer bestimmten Zeitspanne seinen. Kontakt thb öffnet. Dadurch, wird der Haltestromkreis für das Relais BR unterbrochen, das abfällt und durch Zurücklegen seines Kontaktes br 6 die betreffende Amtsübertragung erneut belegungsfähig schaltet.
Dreht der Amtswähler bei seiner Einstellung auf den übernehmenden Teilnehmeranschluß durch, sei es, weil der betreffende Teilnehmer nicht vollamtsberechtigt ist, oder sei es, weil irgendein Fehler in dessen. Teilnehmeranschlußschaltung vorhanden ist, so wird bei der Einnahme der Ausgangsstellung des Amtswählers über den geschlossenen WellenkontaktW2 sowie die Kontakte q 6 und we$ das Relais WA über die Wicklung I erregt, die im Haltestromkreis für die iRlelais AN und WE nur Fehlstrom bekam. Das Relais WA leitet in der vorbeschriebenen Weise den. Wiederanruf ein, indem es sich mit seinem Kontakt wa6 einen. Haltestromkreis verschafft und in diesem Stromkreis auch das Relais HR zum Ansprechen bringt. Dieses schaltet mit dem Kontakt hrz die Anruf lampe und mit dem. Kontakt hr 3 die gemeinsame Anrufkontrolle AK ein, so daß die Beamtin vom Vorliegen des Wiederanrufes in Kenntnis gesetzt wird.
Zur Beantwortung dieses Wiederanrufes drückt die Beamtin die Abfragetaste TA und bringt dabei das Relais TA zum Ansprechen, das in der bei der Herstellung einer ankommenden Verbindung erläuterten Weise die Anschaltung des Vermittlungsplatzes an die Amtsleitung durchführt. Durch Umlegen des Kontaktes. ta6 wird dem Relais WA zusammen mit dem Relais HR das Haltepotenitial' entzogen, so daß diese beiden Relais abfallen und den Wiederanruf ausschalten:.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wiederanruf der Vermittlung beim NichtZustandekommen einer nach Meldung des rückgefragten Teilnehmers durch Einhängen des Hörers des rückfragenden Teilnehmers eingeleiteten Gesprächsumlegung und Durchdrehen des Amtswählers infolge fehlender Stillsetzung auf dem den Übernehmenden kennzeichnenden Wählerkontakt für Hebdrehwähler als Amtswähler, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchdrehen des Amtswählers infolge fehlender Stillsetzung auf dem den Übernehmenden kennzeichnenden Wählerkontakt über in der Ausgangslage des Wählers wirksame Schaltmittel (Wellenkontakt w 2) die den sofortigen Wiederanruf bewirkenden Schaltmittel (WA) der betreffenden ηο Amtsübertragung eingeschaltet werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den sofortigen Wiederanruf bewirkenden Schaltmittel (WA) bei der Meldung des rückgefragten Teilnehmers vorbereitet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintritt der Vermittlung zur Wirkung kommende Schaltmittel (TA) das den Wiederanruf der Vermittlung bewirkende Schaltmittel (WA) wieder unwirksam machen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Freigabe der Amtsübertragung durch den rückfragenden Teilnehmer in Abhängigkeit vom Zustand eines die Meldung des übernehmenden Teilnehmers aufnehmenden Schaltmittels (KE) entweder das den Wiederanruf bewirkende Schaltmittel (WA) eingeschaltet oder das die Umlegung durchführende Schaltmittel (U) vorbereitet wird.
    it gezogene Druckschriften:
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 709 842, 767 836, 674031, 641628,
    Hierzu ι Blatt Zeddiniuiigen
    ©609579/186 8.56 (8097240 2.59)
DET10959A 1955-05-27 1955-05-27 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wiederanruf der Vermittlung beim Nichtzustandekommen einer Gespraechsumlegung Expired DE971531C (de)

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