DE1499256C - Anordnung zur Kontrolle der Zeichen verarbeitung , insbesondere fur Fernmelde Vermittlungsanlagen - Google Patents

Anordnung zur Kontrolle der Zeichen verarbeitung , insbesondere fur Fernmelde Vermittlungsanlagen

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DE1499256C
DE1499256C DE1499256C DE 1499256 C DE1499256 C DE 1499256C DE 1499256 C DE1499256 C DE 1499256C
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Inventor
Joachim Dr techn 7900 Ulm Swoboda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kontrolle der Zeichenverarbeitung, insbesondere für Fernmeldevermittlungsanlagen, die gemäß der Verknüpfungsfunktion einer Verknüpfungsschaltung stattzufinden hat, die mit mindestens einer Kontrollschaltung versehen ist, die eine eingangsseitig an die Verknüpfungsschaltung angeschlossene Eingangsskontrollverknüpfungsschallung zur zusätzlichen alleinigen Verarbeitung der eingegebenen Zeichen und eine Vergleicherschallung aufweist, die über die Verknüpfungsschaltung und eine mit den Ausgängen der Verknüpfungsschaltung verbundene Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung bei der alleinigen Verarbeitung der von der eigentlichen Verknüpfungsschaltung stammenden Endergebniszeichen gelieferte Zeichen mit den von der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung gelieferten vergleicht und gegebenenfalls ein Alarmzeichen liefert, das angibt, daß die Verarbeitung der eingegebenen Zeichen nicht in der vorgesehenen Weise stattgefunden hat, bei der die zusätzliche Verarbeitung der eingegebenen Zeichen durch die Eingangskontrollverknüpfungsschaltung lediglich gemäß einer aus der Kontrollfunktion der Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung und der eigentlichen Verknüpfungsfunktion der Verknüpfungsschaltung gebildeten und explizite angebbaren Hilfsfunktion unabhängig von den von der Verknüpfungsschaltung gelieferten Ergebniszeichen erfolgt und dabei eine Verarbeitung gemäß den einzelnen Funktionen für sich ersetzt.
Die Zeichenverarbeitung muß, insbesondere in Fernmeldevermittlungsanlagen, mit hoher Sicherheit erfolgen, um z. B. Fehlverbindungen u. ä. zu vermeiden. Die Erfindung zeigt einen neuen Weg, wie die Zeichenverarbeitung überwacht werden kann und wie auftretende Fehler mit beliebig großer Wahrscheinlichkeit erkannt werden können.
Für die Überwachung der Zeichenverarbeitung in Verknüpfungsschaltungen sind bereits verschiedene Verfahren und Schaltungsanordnungen bekannt. Hierfür kann z. B. (s. deutsche Auslegeschrift 1 141 328) die Schaltungsanordnung, die die Zeichen zu verarbeiten hat, zweimal vorgesehen sein. Die Ergebnisse dieser beiden Schaltungsanordnungen werden miteinander verglichen. Bei deser Anordnung ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler nicht erkannt wird, noch sehr groß, denn beide Schaltungsanordnungen sind gleich aufgebaut, und es ist daher leicht möglich, daß in beiden Schaltungsanordnungen die gleichen Bauelemente ausfallen. Die Fehler bei der Zeichenverarbeitung sind dann in beiden Schaltungsanordnungen gleich und können daher beim Vergleich nicht erkannt werden. Außerdem hat die Anordnung den großen Nachteil, daß ein großer Schaltungsaufwand erforderlich ist. Bei einer anderen bekannten Anordnung sind zwei Schaltungsanordnungen zur unterschiedlichen Zeichenverarbeitung vorgesehen, die zueinander inverse Ergebniszeichen liefern (s. deutsche Patentschrift 1 061 834). Diese Ergebniszeichen werden einer Vcrgleicherschaltung zugeführt, die beim Auftreten nicht zueinander inverser Zeichen ein Alarmzeichen liefert. Es ist hier die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler nicht erkannt wird,, kleiner als bei der vorstehend beschriebenen Anordnung. Die Erfindung zeigt Wege, wie diese Wahrscheinlichkeit noch weiter verringert werden kann.
In einer anderen bekannten Anordnung (s. deutsche Auslcgeschrift 1169 166) wird die Gültigkeit einer Rechenoperation dadurch geprüft, daß die modulo-9-Werte der Faktoren in einer Kontrollverknüpfungsschaltung der gleichen Operation unterworfen werden wie die Faktoren. Außerdem wird der modulo-9-Wert des Ergebnisses in einer weiteren Kontrollverknüpf ungsschaltung gebildet. Die Differenz zwischen diesem Wert und dem Wert, der sich bei der Anwendung der Rechenoperation auf die modulo-9-Werte der Faktoren ergibt, muß, bei richtigem Ergebnis der Rechenoperation, ein ganzzahliges Vielfaches von 9 sein.
ίο Mit dieser Anordnung können also jeweils in bestimmter Anzahl gleichzeitig auftretende Fehler nicht erkannt werden. Die Anordnung benötigt zur Bestimmung der modulo-9-Werte des Ergebnisses aus den Faktoren zwei Schritte; zunächst bestimmt sie die modulo-9-Werte der Faktoren, und danach wendet sie auf diese die eigentliche Rechenoperation an. Das bedeutet aber einen Zeitverlust bei der Bestimmung des richtigen Ergebnisses. Außerdem ist sie nur für elektronische Rechenmaschinen geeignet,
ao die in Serienbetrieb arbeiten.
Bei der erstgenannten bekannten Anordnung, bei der eine Verdopplung der die Zeichen verarbeitende Schaltungsanordnung vorgesehen ist, werden die Zeichen in beiden Schaltungsanordnungen nach der gleichen Verknüpfungsfunktion verarbeitet. Bei der entsprechenden anderen bekannten Anordnung werden die Zeichen in einer zugehörigen Schaltungsanordnung nach der eigentlichen Verknüpf ungsf unktion verarbeitet, in einer anderen . zugehörigen Schaltungsanordnung aber nach einer Verknüpfungsfunktion, die zwar von der eigentlichen Verknüpfungsfunktion abhängig, aber ihr gegenüber verändert ist. Diese Veränderung kann so aufgefaßt werden, als wäre sie mit Hilfe einer Kontrollfunktion zustande gebracht. Bei der An-Ordnung, die die Kontrolle der Zeichenverarbeitung mit Hilfe der modulo-9-Werte vornimmt, kann die modulo-9-Wertbildung als zusätzliche Zeichenverarbeitung nach einer Kontrollfunktion aufgefaßt werden.
Die vorstehend beschriebenen bekannten Einrichtungen sind alle auf die Verwendung bestimmter Verknüpfungsfunktionen festgelegt. Es ist nun zweckmäßig, diese Funktionen und damit auch die Kontrollfunktion so zu wählen, daß man ein günstiges-Verhältnis zwischen Schaltungsaufwand und Sicherheit bei der Zeichenverarbeitung erhält. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man Schaltungsanordnungen aufbauen kann, die für die Benutzung verschiedenster Kontrollfunktionen geeignet sind. Man kann dann die Kontrolle der Zeichenverarbeitung den gestellten Anforderungen anpassen, indem man entsprechende Kontrollfunktionen benutzt.
Es ist nun bereits eine Anordnung zur Kontrolle der Zeichenverarbeitung bekannt (s. deutsches Gebrauchsfnuster 1 830 617), dessen Aufbauprinzip bei der Erfindung mit benutzt wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird eine als Zählwerk ausgebildete Verknüpfungsschaltung kontrolliert, und zwar mit Hilfe einer Kontrollschaltung, die eine eingangsseitig an die Verknüpfungsschaltung angeschlossene Eingangskontrollverküpfungsschaltung zur zusätzlichen Verarbeitung der eingegebenen Zeichen aufweist. Ferner ist eine Vergleicherschaltung vorgesehen, die über die Verknüpfungsschaltung und eine mit den Ausgängen der Verknüpfungsschaltung verbundene A usgangskontrollverknüpfungsschaltiing gelieferte Zeichen mit den von der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung gelieferten vergleicht und gegebenenfalls
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angibt, daß die Verarbeitung der eingegebenen F i g. 2 zeigt eine Anordnung mit einem Addierer Zeichen nicht in der vorgesehenen Weise stattgefunden für zwei zweistellige Binärzahlen als Verknüpfungshat. Die zusätzliche Verarbeitung der eingegebenen schaltung und mit einer beispielsweisen Kontroll-Zeichen durch die Eingangskontrollverknüpfungs- schaltung, deren Kontrollfunktion durch eine einschaltung erfolgt hier gemäß einer aus der Kontroll- 5 zeilige, aus den Ziffern 1 gebildete Matrix darstellbar funktion der Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung ist;
und der eigentlichen Verknüpfungsfunktion der Ver- F i g. 3 zeigt ein Beispiel für den schaltungs-
knüpfungsschaltung gebildeten Hilfsfunktion unab- technischen .Aufbau der Anordnung nach F i g. 2;
hängig von den von der Verknüpfungsschaltung ge- F i g. 4 zeigt eine Anordnung mit einer Verknüp-
lieferten Ergebniszeichen. Dabei wird eine Verar- io fungsschaltung, der die zu verarbeitenden Zeichen in
beitung gemäß den einzelnen Funktionen für sich Serie zugeführt werden, und die mit zwei Kontroll-
ersetzi. Die Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung schaltungen versehen ist.
verarbeitet lediglich von der eigentlichen Verknüpf ungs- An Hand der F i g. 1 wird nun die Kontrolle der
schaltung stammende Endergebniszeichen. Zeichenverarbeitung und das Zusammenwirken der
Von dieser bekannten Anordnung zur Kontrolle 15 verschiedenen zugehörigen Schaltungen beschrieben, der Zeichenverarbeitung unterscheidet sich eine andere Die F i g. 1 zeigt zunächst die Verknüpfungsschalebenfallsbekannte vergleichbare Anordnung (s. »IBM, tung Zl. Sie dient zur Verarbeitung von binären Technical Disclosure Bulletin«, Vol. 4, Nr. 12, Mai Zeichen. Dieser Verknüpfungsschaltung werden die 1962, S. 59 bis 61), unter anderem dadurch, daß zur Zeichen [*r] zugeführt, am Ausgang treten die Kontrollschaltung gehörende Teile der Anordnung so Ergebniszeichen [ym] auf. An den Eingang der nicht nur durch die eingegebenen Zeichen bzw. Verknüpfungsschaltung Zl ist die Eingangskontrolldurch von der eigentlichen Verknüpfungsschaltung verknüpfungsschaltung Z2 angeschlossen; ihr werden stammende Endergebniszeichen, sondern auch durch also ebenfalls die Zeichen [xr] zugeführt. An den Zeichen gesteuert werden, die als Zwischenergebnisse Ausgang der Verknüpfungsschaltung Zl ist die Ausin Beziehung auf die Verknüpfungsfunktion von der 25 gangskontrollverknüpfungsschaltung Z3 angeschloseigentlichen Verknüpfungsschaltung geliefert werden. sen, der daher die Ergebniszeichen [ym] zugeführt Mit Hilfe dieser Anordnung können aber auch parallel werden. Die von der Eingangskontrollverknüpfungszugeführte binäre Zeichen verarbeitet werden. schaltung Zl und von der Ausgangskontrollver-
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Weg anzu- knüpfungsschaltung Z3 gelieferten Zeichen [yk] und geben, wie parallel zugeführte binäre Zeichen durch 3° [y*] werden der Vergleicherschaltung Z4 zugeführt, die zur Anordnung gehörende Verknüpfungsschaltung Die Zeichenverarbeitung, die durch die Anordnung verarbeitet werden können und wie zugleich die kontrolliert werden soll, erfolgt in der Verknüpfungs-Kontrolle dieser Verarbeitung durchgeführt werden schaltung Zl nach der Funktion [ym] = /■*>]. Aus kann, ohne daß Zwischenergebnisse der Verknüpfungen den binären Zeichen [xr] werden außerdem mit Hilfe schaltung für die Kontrolle benötigt werden. Der 35 der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung Zl die Verarbeitung von parallel zugeführten binären Zeichen neuen Zeichen [yic'] gebildet. Die Bildung dieser neuen ergibt eine Zeitersparnis, und die Vermeidung der Zeichen erfolgt derart, daß die Zeichen [xr] in der Ausnutzung von Zwischenergebnissen ermöglicht auch Eingangskontrollverknüpfungsschaltung Zl nach einer solche Verknüpfungsschaltungen zu überwachen, bei Hilfsfunktion verarbeitet werden, die aus der Verdenen kein Zugriff zu den sonst benötigten Zwischen- 40 knüpfungsfunktion / [xr] und einer wählbaren Konergebnissen besteht. trollfunktion gebildet wird. Die Eingangskontroll-
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der ein- verknüpfungsschaltung Zl, die durch die Hilfsgangs genannten Art dadurch gelöst, daß für die funktion bestimmt ist, bildet die Zeichen [>*'] in Verarbeitung parallel zugeführter binärer Zeichen die einem geschlossenen Verarbeitungsvorgang; die Ver-Eingangskontrollverknüpfungsschaltung derart auf- 45 arbeitung der eingegebenen Zeichen erfolgt nicht gebaut ist, daß die die Verarbeitung der Zeichen zunächst nach der Kontrollfunktion und danach nach bestimmende Hilfsfunktion aus der Kontrollfunktion der Verknüpfungsfunktion / [xr].
und der Verknüpfungsfunktion durch Multiplikation In der Anordnung, die in F i g. 1 dargestellt ist, gemäß der modulo-2-Arithmetik gebildet ist, und die wurde eine Kontrollfunktion gewählt, die durch die Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung derart auf- 50 Matrix [α*»,] darstellbar ist. Die Hilfsfunktion [yt] gebaut ist, daß sie die Zeichen gemäß einer Funktion wird mit ihrer Hilfe und mit der Verknüpfungsverarbeitet, die einer Multiplikation gemäß der funktion / [xr] so gebildet, daß sich ein lineares modulo-2-Arithmetik der Resultate der Verknüpfungs- Gleichungssystem ergibt, das der Formel
funktion mit der Kontrollfunktion entspricht.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter- 55 LX* ] = la*»>] I/ Ml
ansprüchen gekennzeichnet. entspricht. Außerdem ist angegeben, daß die Bildung
Es wird gezeigt, daß bei zweckmäßiger Wahl der des linearen Gleichungssystems nach der modulo-Kontrollfunktion überraschenderweise nicht nur die 2-Arithmetik (s. Taschenbuch der Nachrichtenver-Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung.sondernauch arbeitung von K. Steinbuch, S. 106) erfolgen die Eingangskontrollverknüpfungsschaltung wesentlich 60 soll. Dieses lineare Gleichungssystem ist in der einfacher wird als die eigentliche Verknüpfungs- F i g. 1 unterhalb der zugehörigen Formel angeschaltung. Ferner wird noch gezeigt, wie die Ver- geben, wobei der an sich bekannte Zusammenhang arbeitung mehrerer in Serie zugeführter Zeichen mit zwischen modulo-2-Arithmetik und Schaltalgebra Hilfe von Kontrollschaltungen gesichert werden kann. berücksichtigt wurde. Gemäß diesem Zusammenhang
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an 65 muß man beachten, daß die Addition in der modulo-Hand der Figuren näher erläutert. 2-Arithmetik mit der Antivalenz in der Schaltalgebra
F ϊ g. 1 zeigt eine beispielsweise Verknüpfungsschal- und die Multiplikation in der modulo-2-Arithmetik
tung, die die Verarbeitung binärer Zeichen betrifft; mit der Konjunktion in der Schaltalgebra überein-
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stimmt. Dieses Gleichungssystem bestimmt die züge- Ausführungsbeispiel reduziert sich das Gleichungshörige Schaltung, wie noch im einzelnen gezeigt wird. system, das der Eingangskontrollverknüpfungsschal-
Der Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung Z3 tung vermittels der Hilfsfunktion zugeordnet ist, auf
werden die Ergebniszeichen [ym] zugeführt. Die Ver- eine einzige Gleichung, die sbh durch Maltiplika'.iDn
arbeitung dieser Zeichen erfolgt in der Ausgangs- 5 der beiden Matrizen nach der modulo-2-Arithmetik
kontrollverknüpfungsschaltung Z3 mit Hilfe der glei- ermitteln läßt und die als Gleichung für yx bei der
chen Kontrollfunktion wie in der Eingangskontroll- Eingangskontrollverknüpfungsschaltung Z2 in F i g. 2
verknüpfungsschaltung ZI. Man erhält dann für sie eingeschrieben ist. Daraus folgt, daß si;h im Zuge der
in analoger Weise wie bei der Eingangskontroll- durch die Eingangskontrollverknüpfungsschaltung Z2
verknüpfungsschaltung die Formel io durchgeführten Verknüpfung gemäß der Hilfsfunktion
j->\ e'n einstelliges binäres Zeichen ergibt, zu dessen
\yu = [aktnl · [γm\; (mod 2). Ausgabe nur ein einziger Ausgang erforderich ist.
Das sich daraus ergebende Gleichungssystem ist in Dieser Ausgang ist mit der Vergleicherschaltung ZA
der F i g. 1 unter dieser Formel angegeben. Es sei verbunden.
bemerkt, daß hier statt der Funktion / [xr] die 15 Zu der benutzten Kontrollfunktion sei noch folgen-
Ergebniszeichen [ym] stehen. Auch dieses Gleichungs- des bemerkt. Die Kontrollfunktion ist her durch eine
system bestimmt die zugehörige Schaltung. Codematrix dargestellt, die nach den Gesetzen der
Die Zeichen [j*] und [yt] werden zwar mit Hilfe linearen Gruppencode gebildet ist (s. das Buch von verschiedener Schaltungen geliefert, es müssen aber Steinbuch: »Taschenbuch der Nachrichtenverzugehörige entsprechende Zeichen gleich sein, wenn ao arbeitung«, S. 91, ff.). Man erhält mit einer derartigen alle Verknüpfungen richtig durchgeführt sind. Dies Kontrollfunktion aus den zu verarbeitenden Zeichen ergibt sich, wenn man den Zusammenhang zwischen [xr] neue Zeichen [yic'], die eine Kontrolle der zu den verschiedenen Gleichungssystemen über die Ver- verarbeitenden Zeichen mit einer Sicherheit ermögknüpfungsfunktion [ym] = / [xr] berücksichtigt. liehen, die durch diese Codematrix bestimmt wird.
Die Gleichheit der Zeichen wird in der Vergleicher- as In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde zur
schaltung ZA überprüft. In dieser Vergleicherschaltung Festlegung der Kontrollfunktion eine Codematrix
werden die jeweils zusammengehörenden Zeichen gewählt, die einzeilig ist und nur aus den Ziffern 1
3Ί> Λ! yi> y%; · · · \ yt',yk durch Antivalenz mitein- besteht. Man stellt fest, daß mit Hilfe der sich dann
ander verknüpf, so daß man ein Signal si, si, ..., sk ergebenden Hilfsfunktionen ein Paritätsbit ermittelt
erhält, wenn zwei jeweils zusammengehörende Zeichen 30 wird, das durch den Wert des Zeichens yi dargestellt
nicht gleich sind. Auf diese Weise wird ein Fehler bei wird und das die Parität der durch die eigentliche
der Zeichenverarbeitung angezeigt. Verknüpfungsschaltung gelieferten Ergebniszeichen
Die F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die angibt. Dieses Paritätsbit wird aber nicht aus diesen
in F i g. 1 angegebene Anordnung, bei dem die Ver- Ergebniszeichen gewonnen, sondern mit Hilfe der
knüpfungsschaltung ein Addierer für zwei zweistellige 35 Eingangskontrollverknüpfungsschaltung unmittelbar
Binärzahlen ist und die Kontrollschaltung eine aus den dieser Verknüpfungsschaltung Zl zugeführten
Kontrollfunktion aufweist, die durch eine einzeilige Zeichen, also den dort zugeführten beiden zwei-
aus den Ziffern 1 bestehende Matrix darstellbar ist. stelligen Binärzahlen.
Der Addierer Zl hat demgemäß zwei Paare von Der Umstand, daß die Eingangskontrollverknüp-Eingängen. Jedem Paar werden Zeichen zugeführt, 40 fungsschaltung lediglich einen einzigen Ausgang die einer der beiden zweistelligen Binärzahlen ent- besitzt, während die eigentliche Verknüpfungsschalsprechen. Außerdem hat der Addierer Zl drei Aus- tung drei Ausgänge hat, weist bereits daraufhin, daß gänge, über die nach der Addition die Ergebnis- die Eingangskontrollverknüpfungsschaltung im Verzeichen geliefert werden. Diese sind mit Y1, Y2 und F3 gleich zur eigentlichen Verknüpfungsschaltung verbezeichnet. In dem Addierer sind schaltalgebraische 45 hältnismäßig einfach aufgebaut ist. Dies wird auch Gleichungen eingeschrieben, durch die angegeben dadurch bestätigt, daß die zugehörigen, die jeweiligen wird, wie die Ergebniszeichen Y1, Y1, Y3 aus den Verknüpfungen angebenden Gleichungssysteme sich zugeführten Zeichen X1, x2, x3 und X1 gewonnen in der gleichen Weise unterscheiden; das zur Verwerden. Die Zeichen X1 und x2 gehören dabei zu der knüpfungsschaltung Zl gehörende Gleichungssystem einen zweistelligen Binärzahl und die Zeichen X3 und xt 50 weist drei Gleichungen auf, während das zur Eingangszu der anderen zweistelligen Binärzahl. Der Stellen- . kontrollverknüpfungsschaltung gehörende zu einer wert des betreffenden Zeichens ist hier jeweils um so einzigen Gleichung reduziert ist.
höher, je größer die zugehörige Indexziffer ist. Die Um das aus den zu verarbeitenden Zeichen gebeiden zweistelligen Binärzahlen werden auch der wonnene Paritätsbit, das die Parität der Ergebnis-Eingangskontrollverknüpfungsschaltung Zl zugeführt. 55 zeichen angibt, für die Kontrolle der eigentlichen In diese ist die zugehörige Hilfsfunktion eingeschrieben, Verknüpfung auszunutzen, wird auch aus den Ergebnisdie sich ergibt, wenn man in die in F i g. 1 dort zeichen selbst das zugehörige Paritätsbit gewonnen, stehende Formel Dazu dient die Ausga ngskontrollverknüpfungsschal-■ . . ι r/r η Ji tung Z3. Es werden ihr die Ergebniszeichen Yx, Yt [yti = \akm\ · U \xr\\\ mod. l 6o und ^3 ZUgeführt und entsprechend der Kontrollfür den Ausdruck / [xr] die dem Addierer Zl züge- funktion miteinander verknüpft. Die Verknüpfungsordneten Gleichungen einsetzt und den Ausdruck [atm] funktion der Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung entsprechend der vorgegebenen Kontrollfunktion aus- ist, wie in Fig. 1, durch die Formel
bildet. Die diesen Ausdruck darstellende Matrix muß r 1 _ r 1 tv a
hier nach bekannten Rechenregeln drei Spalten haben, 65 LV*J - la*mJ' ir·»^ mod· l
da die mit ihr zu multiplizierende Matrix drei Zeilen, bestimmt. In der F i g. 2 ist diese Formel bei der entsprechend den drei dem Addierer zugeordneten Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung Z3 einge-Gleichungcn, aufweist. Bei dem hier vorgesehenen schrieben, wobei jedoch die bei diesem Ausführungs-
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beispiel vorliegenden, speziellen Formen der zugehöri- Mischgliedern; sie ist also wesentlich einfacher
gen Matrizen berücksichtigt sind. aufgebaut als die eigentliche Verknüpfungsschaltung.
Nach Multiplikation der in dieser Formel auf- Die Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung Z3 betretenden Matrizen reduziert diese sich auf eine steht aus vier UND-Gliedern und einem Mischglied einzige Gleichung, die den dort eingetragenen Wert 5 und ist damit noch wesentlich einfacher aufgebaut als für die Größe J1 angibt. Die Ausgangskontrollver- die Eingangsskontrollverknüpfungsschaltung Z2. Die knüpfungsschaltung hat daher ebenfalls nur einen Vergleicherschaltung Z4, die bei fehlerhafter Zeicheneinzigen Ausgang. Auch an diesem Ausgang tritt ein verarbeitung ein Alarmsignal s abgibt, besteht nur einstelliges binäres Zeichen auf. Man stellt fest, daß aus drei UND-Gliedern. Es bestätigt sich also, daß die dieses Zeichen die Parität der Ergebniszeichen angibt. io Kontrollschaltung, wie schon oben angedeutet, we-Aus den gleichen Gründen, wie sie für die Eingangs- sentlich einfacher aufgebaut werden kann als die kontrollverknüpfungsschaltung angegeben werden, ist eigentliche Verknüpfungsschaltung. Der Aufbau der auch die Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung im zur gesamten Anordnung gehörenden einzelnen Schal-Vergleich zur eigentlichen Verknüpfungsschaltung tungen ist hier genauso, wie es jeweils durch die offensichtlich einfacher aufzubauen. 15 zugehörigen Gleichungen in F i g. 2 angegeben, ist.
Das von der Eingangskontrollverknüpfungsschal- So entsprechen beim Addierer der Gleichung für Y1
tung Zl gelieferte, die Parität angebende Zeichen J1' die Verknüpfungsglieder 11,12 und 101, der Gleichung
und das von der Ausgangskontrollverknüpfungs- für Y2 die Verknüpfungsglieder 13 bis 16, 102, 103,
schaltung Z3 gelieferte und gleichfalls die Parität 105, 106, 108 bis 110 und der Gleichung für Y3 die
angebende Zeichen J1 werden den beiden Eingängen 20 Verknüpfungsglieder 17, 18, 104 und 107. Die ein-
der Vergleicherschaltung Z4 zugeführt. Hier wird zelnen Schaltungen arbeiten genauso zusammen, wie
durch eine Antivalenzverknüpfung festgestellt, ob die es bereits an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben
Zeichen J1' und J1 gleich sind, worauf die dort ein- wurde,
geschriebene schaltalgebraische Gleichung hinweist. In der F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel darge-
Mit Hilfe der in diesem Ausführungsbeispiel 25 stellt, bei dem der Verknüpfungsschaltung V mehrere gewählten Codematrix findet also eine Kontrolle mit zu verarbeitende Zeichen in Serie zugeführt werden. Hilfe der Parität statt. Auf diese Weise ist eine Kon- Bei einer Serienverarbeitung von Zeichen wird die trolle auf eine beliebige Anzahl ungeradzahliger Fehler Verknüpfungsschaltung V mit Hilfe einer Taktmöglich. Tritt bei der Zeichenverarbeitung eine gerade Steuerung geschaltet. Ein Taktimpuls öffnet die Anzahl von Fehlern auf, so können diese Fehler mit 30 Eingänge der Verknüpfungsschaltung V, so daß die Hilfe der Parität nicht festgestellt werden. Bei der an den Eingängen El, El ... Er anstehenden Zeichen Kontrolle mit Hilfe der · Parität wird nämlich nur in die Verknüpfungsschaltung V gelangen. Dort festgestellt, ob eine gerade oder eine ungerade Anzahl werden sie verarbeitet, Zwischenergebnisse werden von Zeichen eine 1 enthält. Werden·also beispielsweise in die Speicher SpI, SpI ... Spit gegeben, und an den in zwei Zeichen einer Gruppe von Zeichen die Werte 1 35 Ausgängen Al, Al ... Am der Verknüpfungsschalin die Werte 0 geändert, so ändert sich an der Gerad- tung V erscheinen Ergebniszeichen. Beim folgenden zahligkeit bzw. Ungeradzahligkeit der Anzahl der Takt werden die nächsten, an den Eingängen El, Zeichen mit dem Wert 1 nichts. Will man eine größere El ... Er anstehenden Zeichen der Verknüpfungs-Sicherheit bei der Kontrolle der Zeichenverarbeitung schaltung V zugeführt. Gleichzeitig werden die in den erreichen, so muß man eine durch eine andere Code- 40 Speichern SpI, SpI ... Spn enthaltenen Zwischenmatrix dargestellte Kontrollfunktion wählen. Wird ergebnisse der Verknüpfungsschaltung V wieder zugediese Codematrix wieder nach den Gesetzen der führt. Damit erfolgt ein neuer Verabeituhgszyklus, es linearen Gruppencodes gebildet, so kann man die werden neue Zwischenergebnisse in die Speicher Sp 1, Wahrscheinlichkeit feststellen, mit' der auftretende SpI ... Spn eingegeben, und an den Ausgängen A1, Fehler erkannt werden. 45 Al ... Am erscheinen weitere Ergebniszeichen.
Wird die Sicherheit bei der Kontrolle der Zeichen- Um die Zeichenverarbeitung in einer solchen
verarbeitung durch Wahl einer entsprechenden anderen Verknüpfungsschaltung bei jedem einzelnen Ver-
Kontrollfunktion erhöht, so ist damit zu rechnen, arbeitungszyklus kontrollieren zu können, ist sie hier
daß sich auch der Schaltungsaufwand für die Kontroll- hinter den Eingängen El, El ... Er in die zwei
schaltung erhöht. Es ist möglich, durch Wahl einer 50 Teilschaltungen Zl Π und Ζ1Γ2 aufgespalten. Die
entsprechenden Codematrix ein günstiges Verhältnis Teilschaltung ZlTl enthält die Speicher SpI, SpI...
zwischen Schaltungsaufwand und Sicherheit bei der Spn für die Zwischenergebnisse; aus der Teilschaltung
Zeichenverarbeitung zu erreichen. Ζ1Γ2 führen die Ausgänge Al, Al ... Am heraus,
Die F i g. 3 zeigt ein Beispiel für den schaltungs- an denen Ergebniszeichen auftreten. Bei den Teiltechnischen Aufbau der Anordnung, wie sie in F i g. 2 55 Schaltungen ZlJl und Ζ1Γ2 werden die zu verdargestellt ist. Die Schaltung des Addierers für zwei arbeitenden Zeichen und die Zwischenergebnisse aus zweistellige Binärzahlen und die dazugehörige Kon- den Speichern Sp 1, SpI... Spn zugeführt. Zur trollschaltung sind mit Hilfe von Verknüpfungs- Kontrolle der Zeichenverarbeitung wird jede dieser gliedern dargestellt. So enthalten die Schaltungen beiden Teilschaltungen mit einer Kontrollschaltung Koinzidenzglieder, z. B. sechzehn, und UND-Glieder 60 versehen.
mit invertierten Eingängen, z. B. elf Mischglieder, Die Kontrollschaltung Kl für die Teilschaltung
z.B. siebzehn, und Mischglieder mit invertierten Ζ1Γ2 besteht aus der Eingangskontrollverknüpfungs-Eingängen, z. B. vierzehn. Alle Verknüpfungsglieder schaltung Z2T2, der Ausgangskontrollverknüpfungshaben zwar immer nur jeweils einen Ausgang, jedoch schaltung Ζ3Γ2 und der Vergleicherschaltung ZATl.
teilweise mehr als zwei Eingänge. Der Addierer Zl 65 Der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung Ζ2Γ2
besteht aus zehn UND-Gliedern und acht Misch- werden die zu verarbeitenden Zeichen, die an den gliedern. Die Eingangskontrollverknüpfungsschaltung Eingängen £1, El ... Er anstehen, und die Zwischen-Z2 besteht nur aus drei UND-Gliedern und vier ergebnisse aus den Speichern SpI, SpI ... Spn zuge-
führt. Die der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung Z2T2 zugeführten Zeichen werden dort gemäß einer Hilfsfunktion verarbeitet. Die so erhaltenen Zeichen werden der Vergleicherschaltung Z4T2 zugeführt. Die an den Ausgängen Al, Al ... Am der Teilschaltung ZXTl auftretenden Ergebniszeichen werden der Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung ZTtTl zugeführt und dort mit Hilfe der Kontrollfunktion verarbeitet, mit der auch die Hilfsfunktion gebildet wurde, ■ nach der die Eingangskontrollverknüpfungsschaltung ZlTl die zugeführten Zeichen verarbeitet. Die auf diese Weise erhaltenen Zeichen werden ebenfalls der Vergleicherschaltung ZATl zugeführt. Sind die jeweils zusammengehörenden Zeichen, die von der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung ZlTl und von der Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung Z3T1 geliefert werden, nicht gleich, so liefert die Vergleicherschaltung ZATl ein Alarmzeichen si. Die Kontrollschaltung Kl arbeitet also genauso wie die an Hand der F i g. 1 beschriebene Kontrollschaltung aus den Schaltungen Z2, Z3 und ZA.
Die Teilschaltung ZlTl ist mit ' der Kontrollschaltung Ki versehen, die aus der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung ZlTl mit den Speichern Spei, Spei ... Speq, der Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung Ζ37Ί und der Vergleicherschaltung ZATl besteht. Der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung ZlTl werden die zu verarbeitenden Zeichen, die an den Eingängen £Ί, El ... Er anstehen, und die Zwischenergebnisse aus den Speichern SpI, SpI ... Spn zugeführt. Diese Zeichen werden in der Eingangskontrollverknüpf ungsschaltung Z2T1 nach einer Hilfsfunktion verarbeitet, die mit einer Kontrollfunktion gebildet wurde, die unabhängig von der Kontrollfunktion ist, mit der diejenige Hilfsfunktion gebildet wurde, nach der die Zeichenverarbeitung in der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung ZlTl erfolgt. Die von der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung ZlTl gelieferten Zeichen werden den Speichern Spei, Spei ... Speq zugeführt. Der Ausgangskontrollverknüpf ungsschaltung Z3T1, die die Zeichenverarbeitung mit Hilfe der gleichen Kontrollfunktion vornimmt, die auch zur Bildung der Hilfsfunktionen benutzt wurde, werden die Inhalte der Speicher Spei, SpI ... Spn zugeführt. Die von der Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung Z3TI gelieferten Zeichen werden der Vergleicherschaltung ZATl mit den Zeichen aus den Speichern Spei, Spei ... Speq zugeführt. Dadurch, daß auch in der Kontrollschaltung Kl Speicher vorgesehen sind, wird erreicht, daß alle diese Zeichen der Vergleichsschaltung gleichzeitig zugeführt werden. Stimmen die jeweils zusammengehörenden Zeichen aus den Speichern der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung ZlTl und der Ausgangsskontrollvcrknüpfungsschaltung Z3Tl nicht miteinander überein, so liefert die Vergleicherschaltung ZATl ein Alarmsignal si, das anzeigt, daß ein Fehler bei der Zeichenverarbeitung aufgetreten ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Kontrolle der Zeichenverarbeitung, insbesondere für Fernmclde-Vermitt-. lungsanlagen, die gemäß der Verknüpfungsfunktion einer Verknüpfungsschaltung stattzufinden hat, die mit mindestens einer Kontrollschaltung versehen ist, die eine eingangsseitig an die Verknüpfungsschaltung angeschlossene Eingangskontrollverknüpfungsschaltung zur zusätzlichen alleinigen Verarbeitung der eingegebenen Zeichen und eine Vergleicherschaltung aufweist, die über die Verknüpfungsschaltung und eine mit den Ausgängen der Verknüpfungsschaltung verbundene Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung bei der alleinigen Verarbeitung der von der eigentlichen Verknüpfungsschaltung stammenden Endergebniszeichen gelieferte Zeichen mit den von der Eingängskontrollverknüpfungsschaltung gelieferten vergleicht und gegebenenfalls ein Alarmzeichen liefert, das angibt, daß die Verarbeitung der eingegebenen Zeichen nicht in der vorgesehenen Weise stattgefunden hat, bei der die zusätzliche Verarbeitung der eingegebenen Zeichen durch die Eingangskontrollverknüpfungsschaltung lediglich gemäß einer aus der Kontrollfunktion der Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung und der eigentlichen Verknüpfungsfunktion der Verknüpfungsschaltung gebildeten und explizite angebbaren Hilfsfunktion unabhängig von den von der Verknüpfungsschaltung gelieferten Ergebniszeichen erfolgt und. dabei eine Verarbeitung gemäß den einzelnen Funktionen für sich ersetzt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verarbeitung parallel zugeführter binärer Zeichen die Eingangskontrollverknüpfungsschaltung (Zl) derart aufgebaut ist, daß die die Verarbeitung der Zeichen bestimmende Hilfsfunktion aus der Kontrollfunktion ([a*m]) und der Verknüpfungsfunktion ([/[*!·]]) durch Multiplikation gemäß der modulo-2-Arithmetik gebildet ist, und die Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung (Z3) derart aufgebaut ist, daß sie die Zeichen gemäß einer Funktion verarbeitet, die einer Multiplikation gemäß der modulo-2-Arithmetik der Resultate ([F»»]) der Verknüpfungsfunktion mit der Kontrollfunktion ([dkm]) entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Verarbeitung von Zeichen durch die Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung (Z3) benutzte und durch die Eingangskontrollverknüpfungsschaltung (Z2) mitbenutzte Kontrollfunktion ([a*m]) durch eine Codematrix bestimmt ist, die nach den Gesetzen der Klasse der linearen Gruppencodes gebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontrollfunktion ([α*™]) eine die Parität angebende Funktion verwendet wird, so daß bei der Verarbeitung von Zeichen jeweils durch die betreffende Kontrollverknüpfungsschaltung die Parität der eingegebenen Zeichen angebende Kontrollzeichen geliefert werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung gemäß einer Kontrollfunktion ([fltm]) erfolgt, die als eine einzeilige, aus den Zahlen 1 gebildete Matrix darstellbar ist, die so viel Elemente enthält, wie die zu verknüpfenden Zeichen Elemente aufweisen.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsfunktion der eigentlichen Verknüpfungsschaltung (Zl) die Addition der Werte der zugeführten Zeichen durchzuführen hat.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der die zu verarbeitenden Zeichen in Serie zugeführt werden und in der mit jeder Zeichenzufuhr eine Verknüpfung unter Berücksichtigung vorher erhaltcnener Verknüpfungsergebnisse durch-
geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (V) hinter ihren Eingängen (£1, El ... Er) in zwei Teilschaltungen (in F i g. 4 ZlTl, Z1T2) aufgespalten ist, daß an die Ausgänge der ersten Teilschaltung (Zl Tl) Speicher (Sp 1, SpI ... Spri) zur Speicherung vorher erhaltener Zwischenergebnisse bis zur jeweils nächsten Zeichenzufuhr angeschlossen sind, deren Ausgänge mit zusätzlichen Eingängen dieser ersten Teilschaltung (ZlTl) sowie mit weiteren zusätzlichen Eingängen der zweiten Teilschaltung (ZlTl) verbunden sind, daß an den Ausgängen (Al, Al... Am) der zweiten Teilschaltung (ZlTl) die Ergebniszeichen auftreten und daß jede Teilschaltung einschließlich der Speicher für sich mit einer Kontrollschaltung (Kl, Kl) versehen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschaltung (Kl) für die erste Teilschaltung (ZlTl) eine Eingangskontrollverknüpfungsschaltung (ZlTl) mit Speichern (Spei, Spei ... Speq) enthält, über die die von der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung (ZlTl) gelieferten Zeichen weitergegeben werden, daß die Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung (Ζ3ΤΪ) an die Ausgänge der Speicher (SpI, SpI ... Spn) der ersten Teilschaltung (ZlTl) angeschlossen ist und daß die Vergleicherschaltung (Ζ47Ί) die von der Ausgangskontrollverknüpfungsschaltung.(Z2jTl) gelieferten Zeichen mit den über die Speicher (Spei, Spei ... Speq) der Eingangskontrollverknüpfungsschaltung (ZlTl)
gelieferten Zeichen vergleicht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2538802A1 (de) * 1974-09-03 1976-03-18 Sperry Rand Corp Pruefschaltung fuer den entschluesseler eines fehlerkorrekturcode

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2538802A1 (de) * 1974-09-03 1976-03-18 Sperry Rand Corp Pruefschaltung fuer den entschluesseler eines fehlerkorrekturcode

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