DE2147863C3 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern

Info

Publication number
DE2147863C3
DE2147863C3 DE19712147863 DE2147863A DE2147863C3 DE 2147863 C3 DE2147863 C3 DE 2147863C3 DE 19712147863 DE19712147863 DE 19712147863 DE 2147863 A DE2147863 A DE 2147863A DE 2147863 C3 DE2147863 C3 DE 2147863C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
switching matrix
matrices
outputs
stage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712147863
Other languages
English (en)
Other versions
DE2147863A1 (de
DE2147863B2 (de
Inventor
Friedrich 8031 Eichenau Hilliges
Albert Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Waldorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19712147863 priority Critical patent/DE2147863C3/de
Publication of DE2147863A1 publication Critical patent/DE2147863A1/de
Publication of DE2147863B2 publication Critical patent/DE2147863B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2147863C3 publication Critical patent/DE2147863C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

Or die Wegesuche sehr transparente Bedingungen: Da wischen jedem Koppelfeldeingang und jedem Kopjelfeldausgang jeweils nur ein einziger Weg durchichaltbar ist, und bei Vorhandensein mehrerer gleicher ICoppelfeldteile die genannten Zwischenleitungen imner nur Koppelfeldausgänge gleicher Koppt !vielfache ier verschiedenen Koppelfeldteile ein? Hn paarweise miteinander verbinden, ergeben sich für jeden der Abschnitte der beiden Teilwege eines durchschaltbaren
eingangs gegebene Definition fallen — für die von Koppelfeldteil zu Koppelfeldieil verlaufenden weiteren Zwischenleitungen, die also nur Ausgänge von einander entsprechenden Koppelvielfachen in den verschiedenen Koppelfeldteilen verbinden, ein Belegungsschema für die Koppelfeldausgänge bezüglich der weiteren Zwischenleitungen, wonach diese mit jeweils ihren beiden Enden in den betreffenden beiden Koppelfeldteilen in der Weise an die Ausgänge zweier einander entsprc-
Verbindungsweges — wobei jeder diese Teil wege zwi- i0 chender Koppelvielfache angeschlossen sind, daß der
sehen einem Koppelfeldeingang und einem Koppelfeldausgang vedäuft — jeweils teils gleiche Bestimmungsparameter. Da nämlich zwischen einem Koppelfeldeingang und einem Koppelfeldausgang immer nur ein einziger Weg möglich ist, legen dieser Koppelfeldeingang und dieser Koppelfeldausgang den durchschaltbaren Verbindungsweg bereits hinsichtlich aller Parameter fest Hierbei sind alle diejenigen Parameter jedes der mehreren Abschnitte der beiden verschiede
Parameter jedes dieser Ausgänge hinsichtlich des einen Endes der Zwischenleitung gleich dem Parameter des anderen Koppelfeldteiles, hinsichtlich ihres anderen Enden jedoch um eines kleiner ist.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, die Voraussetzungen für die Wegesuche mit Hilfe eines Belegungsspeichers und eines zentralen Rechenwerkes zu verbessern, um die Rechenvoränge zu vereinfachen.
j Dies wird dadurch erreicht, daß jeweils beide Enden
nen Teilwege gleich, die jeweils durch die betreffenden 20 der die Vielzahl von Koppelfeldteilen miteinander verbeiden Koppelfeldausgänge bestimmt sind. bindenden weiteren Zwischenleitungen an den Koppel-
Wie auch die obengenannte Patentschrift 1 275 149 vielfachen der letzten Koppelstufe ausnahmslos an erläutert, machen diese Gegebenheiten die Wegesuche zwei solche Ausgänge angeschlossen sind, deren zusehr transparent. Nach dem bechriebenen bekannten geordneten Koppelvielfachspalten gleich» Einstell- und Wegesuchverfahren werden unter denjenigen Zwi- 25 gegebenenfalls Rückstellparameter entsprechen,
schenleilungen hinter der ersten Koppelstufe, die von Durch die Erfindung wird erreicht, daß auch in der
den betreffenden beiden Koppelvielfachen der ersten letzten Koppelstufe, d. h. einheitlich in sämtlichen Kop-Koppelstufe ausgehen, zwei freie gleichnamige (gleiche pelstufen, die Parameter der Koppelvielfachspalten im Parameter bezüglich der Koppdfeldausgänge) ausge- Zuge der beiden Teilwege einer gemäß Umkehrgrupwählt. Diese beiden Zwischenleitungen bestimmen zu- 30 pierungen durchzuschaltenden Verbindung pro Kopgleich zwei Koppelvielfache der zweiten Koppelstuie. pelstufe gleich sind. Durch diese parametrischen ReIa-
Sodann werden unter denjenigen Zwischenleitungen hinter der zweiten Koppelstufe, die von den betrffenden beiden Koppelvielfachen der zweiten Koppelstufe ausgehen, wiederum zwei freie gleichnamige ausgewählt. Diese beiden Zwischenleitungen bestimmen zugleich zwei Koppelvielfache der dritten Koppelstufe. Sodann wird die Zwischenleitung zwischen diesen beiden Koppelvielfachen geprüft, ob sie frei ist. Hierbei
tionen werden sehr günstige Voraussetzungen für die Wegesuche ;nit Hilfe eines Wegesuchspeichers und eines Rechners geschaffen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht insbesondere für Koppelfelder mit ungerader Anzahl von Koppelfeldteilen vor, daß im Vergleich zur Anzahl der Ausgänge und somit der Koppelvielfachspalten der Koppelvielfache der letzten Koppelstufe die Anzahl der
kann durch entsprechende gruppierungstechnische 40 den Koppelvielfachspalten entsprechenden Ein und Maßnahmen und durch eine möglichst einseitige BeIa- Rückstellparameter um mindestens 1 größer ist, und stung des Koppelfeldes begünstigende Wegesuche daß unter den den Koppelvielfachspalten der Koppelsichergestellt werden, daß, sofern ein Paar von freien feldteile zugeordneten Einstellparametern pro Koppelglei hnamigen Zwischenleitungen zwischen der ersten feldteil je ein Ein- und Rückstellparameter entfällt, und und ν .τ zweiten Koppelstufe gefunden word. 1 ist, auch 45 daß die für die verschiedenen Koppelfeldteile so entfalin den weiteren Koppelstufen die betreffenden weiter- lenden Einstellparameter untereinander ungleich sind, führenden Zwischetileitungen gefunden werden kön- Diese Ausgestaltung der Erfindung schafft insbesondenen. re für Koppelfelder mit ungerader Anzahl von Koppel-
Diese Bedingungen für die Wegesuche sind für eine feldteilen — ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein —
Wegesuche mit Hilfe eines zentralen Belegungsspei- 50 die Möglichkeit, daß alle jeweils über eine von Koppel-
chers sehr günstig, weil koppelstufenweise vorgegan- feldteil zu Koppelfeldteil verlaufende Zwischenleirung
gen werden kann und eine Prüfung und Auswahl von verbundenen Koppelvielfachspalten gleiche Ein- und
Zwischenleitungen jeweils zugleich für die beiden Teil- Rückstellparameter aufweisen.
wege eines Verbindungsweges getroffen werden kann. Eine weitere Ausgestaltung der genannten Weiter-Diese günstigen Bedingungen resultieren letzten Endes 55 bildung der Erfindung sieht für Koppelfelder, in denen aus der hinsichtlich der Koppelvielfachausgangsseite den verschiedenen Koppelfeldteilen unterschiedliche gegebenen Gleichheit der verschiedenen Parameter Steuerparameter entsprechen, vor, daß der Ein- und der Zwischenleitungen der beiden Teilwege. Diese Be- Rückstellparameter zweier Koppelvielfachspalten, die dingungen setzen also voraus, daß die Koppelfeldaus- in den beiden Koppelvielfachen zweier verschiedener gänge, die im Zuge einer Verbindung durch die beiden 60 Koppelfeldteile zwei über eine Zwischenleitung ver-Teilverbindungen belegt werden, gleiche Parameter bui.'lenen Koppelvielfachausgängen entsprechen, entausweisen, d. h. entweder in verschiedenen Koppelfeld- weder gleich der Summe der Zahlenwerte der Steuerteilen an zwei gleichen Koppelvielfachen der letzten parameter der beiden Koppelfeldteile oder — sofern Koppelstufe oder in einem einzigen Koppelfeldteil an diese Summe größer als der höchste Zahlenwert der ein und demselben Koppeivieifach der letzten Koppel- 65 Sleuerparameter ist — gleich der Differenz aus dieser stufe liegen. Summe, und diesem höchsten Zahlenwert ist. Diese pa-
Die bisher bekanntgewordenen Koppelfelder mit rametrischen Zusammenhänge machen den Aufbau
Umkehrgruppierungen zeigen — soweit sie unter die eines Koppelfeldes, insbesondere die Zwischenieitungs-
führung der betreffenden Zwischenleitungen hinsichtlich ihrer Anschlußlage an den Koppelfeldausgängen, sehr transparent für die Wegesuche. Auch wird der Aulbau selbst sehr übersichtlich, was sich auf die Montage und ihre planerische Vorbereitung sehr günstig auswirkt. In einem nach dieser Regel aufgebauten Koppelfeld brauchen immer nur die Zahlenwerte der die Koppelfeldteile betreffenden Steuerparameter zusammengezählt zu werden und gegebenenfalls um den größten Zahlenwert der die Koppelfeldteile betreffen den Steuerparameter vermindert zu werden; das Ergebnis hiervon stellt die Anschlußlage beider Enden der betreffenden Zwischenleitungen und zugleich die Ein- und Rückstellparameter der entsprechenden Koppelvielfachspalten dar, die also in den betreffenden beiden Koppelvielfachen jeweils einander gleich sind.
In den Zeichnungen, F i g. 1 bis 7, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in seinen wesentlich /u ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt. F i g. 1 und 2 zeigen eine Fernsprechvermittlungsanlage mit einem Koppelfeld mit Umkehrgruppierungen. In der F i g. 3 ist in größerer Ausführlichkeit die Koppelfeldgruppierung angegeben. F i g. 4 zeigt weitere Einzelheiten über die Koppelfeidgruppierung innerhalb eines Koppelfeldteiles. F i g. 5 zeigt Markierschaltmitte! für Koppelvielfache. Fig.6 und 7 zeigen Beispiele für die Anschaltung von die Koppelfeldteile miteinander verbindenden Zwischenleitungen an die Ausgänge von Koppelvielfachen der letzten Koppelstufe.
In der in den F i g. 1 und 2 in einer Übersicht dargestellten erfindungsgemäßen Fernsprech-Vermittlungsanlage sind mehrere Gruppen A Fi bis AFI 1 von individuellen Geräten angedeutet. Diese Gruppen werden nachfolgend als Arbeitsfelder bezeichnet.
Die Arbeitsfelder AFi bis AFIi sind Bestandteil einer größeren Fernsprech-Vrmittlungsanlage. Jedem dieser Arbeitsfelder ist eine Zwischenspeicher- und Kodeumsetzeinrichtung ASi bis ASIl, nachfolgend als Arbeitsfeldsteuerwerk bezeichnet individuell zugeordnet, ledern Arbeitsfeldsteuerwerk ist ein der Datenvorverarbeitung dienendes sogenanntes Reduktionssteuerwerk BSI bis BS11 zugeordnet Prinzip und Funktionsweise derartiger als Reduktionssteuerwerke wirkende Teilsteuerwerke sind in der deutschen Patentschrift 1 537 814 beschrieben und bedürfen hier keiner weiteren Erläuterung. Sie sind im vorliegenden Falle in das Gesamtkonzept der Fernsprech-Vermittlungsanlage nach den F i g. 1 und 2 in der dargestellten Weise eingefügt.
Die Reduktionssteuerwerke BSt bis ßSll der Ver miuhmgsanlage stehen über Übertragungsleitungen LfI mit zwei Zentralsteuerwerken ZSI und ZSl in Verbin dung. Die Anordnung zweier Zentralsteuerwe-ke dient in bekannter Weise sowohl der Erhöhung der Betriebs sicherheit der gesamten Vermittlungsanlage im Hin blick auf die Möghchkiet einer Fehtfunktion oder einer Betriebsunterbrechung eines ZcntralsteuerwcTkes. als auch der Fehlerüberwachung durch Vergleich zweier von zwei verschiedenen Zentralsteuerwerken unabhan gig voneinander gelieferter Informationen. Da die·, nicht für das Verständnis der Erfindung wesentlich ist. ist nachfolgend häufig nur noch von einem einzigen Zemralsteuerwerk die Rede.
Dk Arbeitsfelder bestehen je aus einer Vieizahl ver schiedenarliger individueller Geräte. Hierunter sind un ter anderem Verbindungssätze tu verstehen. ?. B. VSl. für innerhalb der aus den Arbeitsfeldern AfI bis AfII gebildeten Vcrmiitlungsanlage aurch/uschaltcndc Ver bindungcn, ferner Relaissätze, z. B. RSl. RSl und RSi 1. die Verbindungsleitungen (Orts- oder Fernleitungen) zu Vermittlungsanlagen an anderen Orten für ankommende und/oder abgehende Verbindungen einzeln zugeordnet sind. Zu diesen individuellen Geräten zählen auch Wahlempfänger, z. B. WSl, mit denen Teilnehmer für die Aufnahme der von ihnen abgegebenen Wahlinformationen vorübergehend verbunden werden, ferner vorgezogene Koppelgruppen, z. B. KCv und vorgezogene einstufige Koppelvielfache, /.. B. Kt, die je mit einer eigenen Steuerung, z. B. STv und STu ausgestattet sind. Diese vorgezogenen Koppelgruppen und Koppelvielfache haben eine den von herkömmlichen Vermittlungsanlage bekannten größeren und kleineren Wählsternschaltern entsprechende Bedeutung. Ferner stellt die den Koppclvielfachen eines Arbeitsfeldes zugeordnete erfindungsgemäße Steuerung Srein individuelles Gerät dar. Außerdem können nicht gezeigte teilnehmerindividuelle Teilnehmeranschlußschaltungen einzein oder in Gruppen zusammengefaßt als individuelle Geräte angeordnet sein.
Alle diese individuellen Geräte eines Arbeitsfeldes, z. B. An, stehen über ein Netzwerk von Übertragungsleitungen UH mit dem betreffenden Arbeitsfeldsteuerwerk, z. B. ASl, in Verbindung. Jedes individuelle Gerät enthält Anschaltemittel, die vom Arbeitsfeldsteuerwerk steuerbar sind. Hierzu wird entweder, sofern das Erfordernis einer Anschaltung im individuellen Gerät vorliegt von diesem ein Anschalteanreiz an das zugeordnete A rbeilsfeldsteuerwerk abgegeben, der hier identifiziert wird und zur Abgabe eines Anschaltebefehls an das betreffende individuelle Gerät fuhrt oder es wird auf Befehl des Zentralsteuerwerkes eine Anschaltung herbeigeführt.
Hie Koppelschaltmittel mehrerer Arbeitsfelder an einem Ort bilden ein einziges gemeinsames Koppelfeld, das lediglich aus Gründen, die mit der Gruppierung des Koppelfeldes nicht in ursächlichem Zusammenhang stehen (z. B. Zuverlässigkeit, Erweiterungsmöglichkeiten und Fragen der Verkehrsbelastung), in mehrere Zuständigkeitsbereiche mehrerer Arbeitsfeldsteuerwerke unterteilt ist Die Gesamtheit der Koppelvielfache eines Arbeitsfeldes stellen also je einen von einer Mehrzahl von Koppelfeldteilen eines größeren Gesamt-Kopppelfeldes dar. Sie sind in Fig. 1 perspektivisch hintereinander angeordnet dargesellt. Dieses aus den Koppelvielfachen in den Koppelstufen A. B und C der Arbeitsfelder AFI bis AFII gebildete Koppelfeld ist dreistufig nach dem Prinzip der Umkehrgruppierung aufgebaut Einzelheiten hierüber werden weiter unten an Hand der F i g 3 und 4 erläutert.
An die Eingänge der ersten Koppelstufe A sine Teil nehmerleitungen. Verbindungsleitungen und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsuberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern gleichartig angeschaltet. Aus gängc der Koppelvielfache der ersten bis vorletzten Koppclstufe. die einzeln an die Eingänge der Koppel vielfache der jeweils nachgcordnetcn Koppelstufe an geschlossen sind, sind in dieser jeweik nachfolgenden Koppelstufe paarweise zusammenschaltbar. Ein derar tiges Koppelfeld mit Umkehrgruppierungen zeigt und beschreibt bereits die deutsche Patentschrift 1 235 379. Das besondere Kennzeichen der im vorliegenden Aus-6s führungsbcispiel gewählten Ausbildung eines solchen Kopppclfcldcs besteht darin, daß von einem Koppel feldeingang die Ausgänge jedes der Koppciviclfache der verschiedenen Kopnctsnifi-n uhcr höchstens einen
einzigen Verbindungsweg erreichbar sind. Dadurch ist. bei einer Wegesuche von einem Koppelfeldeingang her durch Auswahl eines dieser Ausgänge der über das; Koppelfeld durchzuschallende Weg für die gewünschte Verbindung bereits eindeutig festgelegt. Das Koppelfeld ist also, von seinen Eingängen zu den A'isgängen seiner Koppelvielfache gesehen, rein fächerartig aufgebaut. Trotzdem können aber zwei Koppelfeldeingänge alternativ über verschiedene Wege miteinander verbunden werden {Wegevielfalt), indem von den beiden Koppelfeldeingängen her immer mehrere gemeinsame Koppelvielfachausgänge bzw. mehrfach je zwei der letzten Koppclstufe in verschiedenen Arbeitsfeldern angehörende und über jeweils eine Zwisehenleitung fest verbundene Koppelvielfachausgänge zugänglich sind. Diese Zusammenhänge werden weiter unten an Hand von F i g. 3 und 4 noch genauer erläutert.
Den einander nebengeordneten beiden Zentralsteuerwerken ZSI und ZSl sind je ein Progrmms.peicher PSi und PS2 zugeordnet. Aus dem Programmspeicher ao entnimmt das Zentralsteuerwerk das jeweilige Programm, nach welchem jeweils eine von einem Arbeits-Feldsteuerwerk abgegebene, im Zentralsteuerwerk auf genommene Information zu verarbeiten ist. Den beiden Zentralsteuerwerken ist außerdem ein gemeinsamer »5 vielteiliger Informationsspeicher ZJS zugeordnet, dessen gesamte Speicherkapazität beiden Zentralsteuerwerken nach jeweiligem Bedarf zur Verfügung sieht. In den Zentralsteuerwerken wird auch die Wegesuche durchgeführt Als Wegesuchspeicher dienen bestimmte Teile des genannten Informationsspeichers. Anordnungen für die Wegesuche mit Hilfe eines Wegesuchspeichers sind bereits bekannt, z. B. durch die deutsche Pa tentschrift 1 275 149.
Bei der Wegesuche /wischen zwei bestimmten Koppelfeldeingängen werden zuerst die von den beiden betreffenden Koppelvielfachen der Koppelstufe A ausgehenden Zwischenleitungen daraufhin geprüft, ob sie frei sind oder nicht. Die Daten hierfür werden einem zen tralen Wegesuchspeicher entnommen, der — wie angegeben — im Informationsspeicher ZJSmit enthalten ist. Dieser Wegesuchspeicher vermag über den Zustand aller Eingänge und Ausgänge und aller Zwischenleitun gen des Koppelfeldes, d. h. darüber, ob diese jeweils. frei oder besetzt sind, jederzeit Auskunft «j geben. Bei der Prüfung der beiden Zwischcnleitungen, die von der genannten beiden Koppelvielfachen der Koppelstufe A ausgehen, wird gemäß der deutschen Patentschrift 1 275 149 zugleich auf Koinzidenz geprüft. Für diese Koinzidenzprüfung ist jedoch unter anderem auch der Verlauf derjenigen Zwischenleitungen maßgebend, die Ausgänge von Koppclvielfachen der Koppelstufe C verschiedener Arbeitsfelder einzeln paarweise mitein ander verbinden. Zur Erläuterung dieser Zusammen tiänge wird anschließend an Hand der F i g. 3 und 4 das S5 in F i g. 1 gezeigte Koppelfeld genauer beschrieben.
Die in Fig. I gezeigten Arbeitsfelder AFi bis AFlI weisen in je drei Koppelstufen A, B und C Koppelviel lache auf. die pro Arbeitsfeld je einen Teil eines mehrteiligen Koppelfeldes enthalten. Pro Arbeitsfeld ist je ts0 ein Koppelfeldteil vorgesehen. Diese Koppelfeldteilc lind in Fig.3 einzeln übereinander dargestelli. Die Ausgänge (rechts) der mehreren Koppelfeldteile KTt bis KT%\ sind nach einer au? der Zeichnung ersichili Chen Gesetzmäßigkeit untereinander verbunden. is3
Nachfolgend werden an Hand von F i g. 4 weitere Einzelheiten des Koppelfeldes erläutert. Besonders in lercssicrt hierbei die innere Zwischenlcitungsfuhrung innerhalb jedes der Koppelfeldteilc F i g. 4 zeigt nu einen einzigen Koppelfeldteil. Wie bereits ausgeführ wurde, ist das Koppelfeld rein lächerartig aufgebaut d. h., von einem Koppelfeldeingang (in der Zeichnunj auf der linken Seite der Koppelvielfache der Koppel stufe A) zu einem Koppelfeldausgang (auf der rechtet Seite der Koppelvielfache der Koppelstufe Q führ immer nur ein einziger durchschaltbarer Verbindungs weg.
Jeder der Koppelfeldteile, z. B. KTi, umfaßt Koppel gruppen, die inwendig je eine einzige Zwischenleitunj von jedem ihrer Koppelvielfache der Koppelstufe A zi jedem ihrer Koppelvielfache der Koppelstufe ßaufwei sen. Die von jedem der Koppelvielfache der Koppei stufe A zur Koppelstufe B ausgehenden Zwischenlei tungen sind in einer bestimmten Reihenfolge, die aucl mit der Anschaltefolge an den Ausgängen der Koppel vielfache der Koppelstufe A identisch ist, geordnet Diese Reihenfolge entspricht der Reihenfolge der Kop pelvielfache der Koppelslufe B, zu deren Eingängen si< einzeln geführt sind. Die Identität jeder dieser Zwi schenleitungen gibt also zugleich Auskunft über di( Identität des betreffenden Koppelvielfaches der Kop pelstufe B, zu dem sie geführt ist.
Die Koppelvielfache der Koppelstufe Csind in söge nannte Koppelreihen zusammengefaßt, die je ebenso viele Koppelvielfache umfassen, wie eine Koppelgrup pe Koppelvielfache der Koppeistufe B umfaßt. Von je dem der Koppelvielfache der Koppelstufe B eine! Koppelgruppe führt je eine Zwisehenleitung zu j< einem Koppelvielfach einer Koppelreihe der Koppel stufe C Die Zahl der Ausgänge jedes der Koppelvielfa ehe der Koppelstufe B entspricht also der Anzahl dei insgesamt in einem Koppelfeldteil vorgesehenen Kop pelreihen. So führt also von jeder Koppelgruppe zu je der Koppelreihe je eine Schar von parallel verlaufen den Zwischenleitungen. Die von jedem er Koppelviel fache der Koppelstufe B zur Koppelstufe C ausgehen den Zwischenleitungen sind in einer bestimmten Rei hcnfoige. die auch mit der Anschaltefolge an den Aus gangen der Koppelvielfache der Koppelstufe B iden tisch sein kann, geordnet. Diese Reihenfolge entsprich der Reihenfolge der Koppelreihen der Koppelstufe C zu deren Eingängen sie einzeln geführt sind. Die Identi tat jeder dieser Zwischenleitungen gibt also zugleici Auskunft über die Identität der betreffenden Koppel reihe der Koppelstufe C zu der diese Zwischenleitunj geführt ist. Außerdem gibt die Identität des jeweiliger Koppelvielfaches der Koppelstufe B, von welchem di< betreffende Zwisehenleitung zur Koppelstufe C aus geht, zugleich Auskunft über die Identität des Koppe! vielfaches der Koppeistufe C innerhalb der genannte! Koppelreihe.
Die Daten über die Koppelgruppe und über da Koppelvielfach der Koppeistufe A eines bestimmtet Koppelfeldeinganges und über die Identität sowohl de Zwisehenleitung zwischen der Koppeistufe A und de Koppelstufe B als auch der Zwischenleitung zwischei der Koppclstufe B und der Koppelstufe C kennzeich nen also den innerhalb eines Koppelfeldteiles veriau fenden ausgewählten Weg einer durchschaltbaren Ver bindung vollständig.
Je ein Ausgang jedes der Koppelvielfache der Kop pelstufe C ist gemäß F i g. 3 über je eine Zwischenlei tung mit einem Koppelvielfach derselben Koppelstuft in einem anderen Koppelfcldtcil verbunden. Es sich also jedes Koppelvielfach der Koppelstufe C über μ eine Zwischcnleitung mit je einem anderen Koppelviel
50963V158
fach der Koppelstufe C in jedem der weiteren Koppelfeldteile direkt in Verbindung. Hierbei ist geltende Regel, daß immer eines dieser Koppelvielfache über eine Zwischenleitung mit dem hinsichtlich der genannten Reihenfolge gleichnamigen Koppelvielfach derselben Koppelstufe im anderen Koppelfeldteil verbunden ist: z. B. vom ersten Koppelvielfach der Koppelstufe C im Koppelfeldteil KTi verläuft je eine Zwischenleitung zum ersten Koppelvielfach in den Koppelfeldteilen KTl und KTIi; dies gilt auch für alle anderen Koppelfeldteile. Die tatsächliche Reihenfolge der Anschaltung der Zwischenleitungen ZLC(Fig. 1) an die Ausginge der Koppelvielfache der letzten Koppelstufe ist jedoch nicht aus F i g. 3 ersichtlich. Hierüber geben erst die F i g. 5 und 6 nebst deren Beschreibung genauer Auskunft.
Die zuvor erläuterten Gesetzmäßigkeiten, wie sie z. B. auch durch die Patentschrift 1 275 149 bekannt sind, kommen bereits einer Anwendung eines programmgesteuerten Rechners als Zentralsteuerwerk fiir Zwecke der Wegesuche sehr entgegen. Hierüber gibt die genannte Patenschtift ausführlich Auskunft. Weitere Einzelheiten über die Koppelfeldgruppierung und deren Bedeutung für die Wegesuche werden weiter unten an Hand der F i g. 5 und 6 beschrieben.
Wie bereits ausgeführt wurde, wird also diese Wegesuche im Zentralsteuerwerk durchgeführt. Die für die Durchschaltung eines ausgewählten Verbindungsweges maßgebenden Daten werden vom Zentralsteuerwerk an das betreffende Reduktionssteuerwerk, z. B. ß.91, bzw. an die beiden betreffenden Reduktionssteuerwer ke, sofern eine Verbindung über zwei verschiedene Koppelfeldteile verläuft, übertragen. Jede Verbindung besteht bekanntlich aus zwei Teilwegen, von denen jeder über einen Koppelfeldeingang und einen Koppelfeldausgang verläuft, wobei die beiden Koppelfeldausgänge miteinander identisch oder miteinander über eine Zwischenleitung ZLC(s. Fig. 1) verbunden sein müssen. Anschließend wird zunächst nur die Herstellung eines dieser beiden pro Verbindung durchzuschaitenden Teilwege ins Auge gefaßt.
Die Daten für die Durchschaltung eines mittels der Wegesuche bestimmten Verbindungsweges werden auch als Koppelfeldparameter bezeichnet. Die Koppelfeldparameter für die Durchschaltung eines 1 eilweges erhält ein Reduktionssteuerwerk also vom Zentralsteuerwerk. Diese Koppelfeldparameter sind Ordnungszahlen der betreffenden Koppelgruppe (Koppelstufen A und B) und der betreffenden Koppelreihe (Koppelstufe C), ferner der betreffenden Koppelvielfache in dieser Koppelgruppe und dieser Koppelreihe und schließlich der betreffenden Koppelvielfacheingänge und Koppelvielfachausgänge an diesem Koppelvieifach. Diese Ordnungszahlen geben also die Identitäten der betreffenden Koppelgruppe, Koppelreihe, Koppelvielfache und Koppelvielfachein- und -ausgänge im einzelnen an. Sie kennzeichnen den genauen Verlauf eines durchzuschaltenden Teilweges. In F i g. 4 sind an Stelle von bestimmten Zahlenwerten für diese Parameter sogenannte Variable e, kj. ρ. η π eingetragen. Diese Variablen sind Bezeichnungen, welche, durch bestimmte Zahlenwerte ersetzt. Parameter für die Durchschaltung eines definierten Teilweges eines ausgewählten Verbindungsweges angeben. Diese Parameter sind also Zahlenwerte und entsprechen den weiter obenerwähnten Ordnungszahlen.
Der Identität einer Koppelgruppe (Koppelstufc A und ß) entspricht die Variable m. Der Identität einer Koppelreihe (Koppelstufe Q entspricht die Variable p. Der Identität eines Koppelvielfaches in der Koppelstufe A innerhalb einer Koppelgruppe entspricht die Variable j. Der Identität eines Koppelvielfaches der Koppelstufe B innerhalb einer Koppelgruppe entspricht die Variable k. Der Identität eines Koppelvielfaches der Koppelstufe Centspricht die Variable k. Diese Entsprechungen der Identitäten der Koppelvielfachein- und -ausgänge in bezug auf die zugeordneten Variablen
ίο sind leicht aus F i g. 4 ablesbar.
Aus Fi g. 4 ist ferner ersichtlich, daß zur eindeutigen Festlegung eines Teilweges eines Verbindungsweges pro Koppelvielfach je ein Koppelfeldparameter zur Bezeichnung des betreffenden Koppelvielfacheinganges, des betreffenden Koppelvielfachausganges und zur Bezeichnung des Koppelvielfaches selbst erforderlich sind, also drei, d. h. bei drei Koppelstufen 9 Koppelfeldparameter. Ferner sind je ein weiterer Koppelfeldparameter zur Bezeichnung der betreffenden Koppelgruppe und der betreffenden Koppelreihe erforderlich. Zur eindeutigen Festlegung eines durchzuschaltenden Teilweges sind also insgesamt 11 Koppelfeldparameter notwendig. Jedoch sind ein Teil der Koppelfeldparameter auf Grund der Koppelfeldgruppierung untereinan-
der gleich. Dieser Sachverhalt ist bei den meisten regelmäßig gruppierten Koppelfeldanordnungen gegeben. Im vorliegenden Falle steht die Variable Jt an drei Stellen in der in F i g.4 gegebenen Darstellung eines Koppelfeldteiles, stehen die Variablen m, j und ρ an zwei
Stellen und nur die Variablen e und π nur an einer Stelle.
Eine durch die den genannten sechs Variablen entsprechenden Parameter in ihrem Verlauf genau bestimmte Teilverbindung wird nach erfolgter Wegsuche
vom Zenlralsteuerwerk an das betreffende Reduktions Steuerwerk signalisiert. Hierzu wird eine diese Parameter enthaltende Information übertragen. Das Reduktionssieuerwerk nimmt nun die Einstellung vor. Hierbei ist zunächst der gesamte Verbindungsweg, über den die
betreffende Verbindung durchgeschaltet werden soll, zu putzen. Das Prinzip des Putzens darf hier bereits als bekannt vorausgesetzt werden. Hierbei erhalten bekanntlich in allen betreffenden Zeilen und Spalten der betreffenden Koppelvielfache alle Koppelrelais Rück
Stellerregung.
Das Reduktionssteuerwerk gibt nun in einem erster Schritt über das Arbeitsfeldsteuerwerk gemeinsam mil einem Befehl »Zeilen putzen« die obigen sechs Para meter der durchzuschaltenden Verbindung an die Ein
stelleinrichtung STin Fig. 1. Danach gibt das Reduk tionssteuerwerk in einem zweiten Schritt über das Ar beitsfeldsteuerwerk gemeinsam mit einem Befeh »Spalten putzen« die obigen sechs Parameter dei durchzuschaltenden Verbindung an die Einstelleinrich
rung ST in F i g. 1. In einem dritten Schritt gibt das Re duktionssteuerwerk gemeinsam mit einem Befeh »Koppelpunkte einstellen« die obigen sechs Parametei erneut an die Einstelleinrichtung ST.
Ein Koppelvielfachemstelkr. mit dessen Hilfe sict die Befehle »Zeilen putzen«, »Spalten putzen« um »Koppelpunkte einstellen« in einer Fernsprechvermitt lungsanlage gemäß Ausführungsbeispie! realisieren las sen. ist an sich bekannt z.B. durch die DT-A5 1 762 055. insbesondere Fig^i. Ein solcher Einstellci
enthält Zeilenmarkierrelais und Spaltenmarkierrelais Diese Relais sind über Steuerstromkreise mit der Em stelleinrichtung STin F i g. 1 verbunden. In F i g. 5 sim nun solche Spaltenmarkierrelais Rt bis R5 dargestellt
Sic sind an die zur Einstelleinrichtung ST führenden Sieuerstiomkreise rl, r2, ιΑ und r5 angeschaltet. Aus dieser Anschaltung ist ersichtlich, daß die vier Markierrelais Ri, R2, R4 und R5 für vier Koppelvielfachspalten fünf Markierstromkreisen ή bis r3 gegenüberstehen, und daß einer dieser Markierstromkreise, nämlich r3, nicht mit einem Markierrelais verbunden ist. Aus der Numerierung der Markierrelais ist ersichtlich, daß der Parameter »3« fehlt.
An dieser Steile ist nun die Darstellung gemäß jo F i g. 6 der Zeichnungen in die Betrachtung einzubeziehen. Hier wird die Verdrahtung der Ausgänge von den in den verschiedenen Koppelfeldteilen befindlichen, jedoch einander entsprechenden Koppelvielfachen der letzten Koppelstufe gezeigt. Diese Darstellung geht also davon aus, daß das Koppelfeld insgesamt nur fünf Koppelfeldteile umfaßt. Jedes der Koppelvielfache KViOi bis KV501 gehört jeweils einem dieser fünf Koppelfeldteile an. Die gezeigten fünf Koppelvielfache gehören den fünf Koppelfeldteilen an und entsprechen einander. Sei sind über Zwischenleitungen ZLC ausgangsseitig miteinander verbunden. Jedes der Koppelvieifache weist vier Spalten und demgemäß vier Ausgänge auf. Die Zahl der Eingänge der Koppelvielfache richtet sich in an sich bekannter Weise nach den übrigen Gegebenheiten im Koppelfeld.
Jedes Koppelvielfach in F i g. 6 ist ausgangsseitig mit jedem anderen Koppelvielfach über je eine der Zwischenleitungen ZLC verbunden. Die Koppelvielfachausgänge sind mit »a« und vor diesem Buchstaben mit einer das Koppelvieifach kennzeichnenden Ziffer und hinter diesem Buchstaben mit einer den jeweiligen Koppelvielfachausgang kennzeichnenden Ziffer bezeichnet. Die genannten Zwischenleitungen ZLC verbinden immer nur einander entsprechende Koppclvielfachausgänge, also z. B. Ia3, mit 2a3; diese entsprechen einander also hinsichtlich der den Koppclvielfachausgang bezeichnenden Ziffer. Diese Ziffer ist zugleich der Ein- und Rückstellparameter der dem jeweiligen Koppelvielfachausgang entsprechenden Koppelvielfachspalte. Es sind also erfindungsgemäß die jeweiligen beiden Enden der unterschiedliche Koppelfeldteile verbindenden Zwischenleitungen ZLC an den Koppclvielfachen der letzten Koppelstufc an zwei solche Ausgänge angeschlossen, deren zugeordneten Koppelvielfachspalten die gleichen Ein- und Rückstellparameter entsprechen. Aus den Bezeichnungen der Koppelvielfachausgänge 4al bis 4a5, also des Koppelvielfaches KV40I, ist ersichtlich, daß ein Ausgang »4a3« fehlt. Entsprechendes trifft für alle anderen Koppelviclfache in F i g. 6 zu. Im Vergleich zur Anzahl der Ausgänge und somit der Koppelvielfachspalten der Koppelvielfache der letzten Koppelstufe ist also die Anzahl der den Koppelvielfachspalten entsprechenden Ein- und Rückstellparameter um eins größer.
Dem Koppelvielfach ACV401 entsprechen die Markierrelais Ri bis /?5 und die Markierstromkreise rl bis r5 in F i g. 5. Den fünf Markierstromkreisen entsprechen also vier Koppelvielfachspalten. Von den Markierstromkreisen her betrachtet fehlt gleichsam eine Koppelvielfachspalte. Unter den den Koppelvielfachspalten der Koppelfeldteile zugeordneten Einstellparametern entfällt also pro Koppelfeldteil je ein Ein- und Rückstellparameter. Dieser ist bei allen Koppelvielfachen eines Koppelfeldteils der gleiche und bei den verschiedenen Koppelfeldteilen jeweils ein anderer. Das ist aus F i g. b leicht ablesbar. Ermittelt nun das Zentralsteuerwerk bei der Wegesuche, daß eine Verbindung über die vierten Ausgänge der Koppelvielfache KVAQi und /CV501 in Fig.6 durchgeschaltet werden soll, so gibt es unter anderem für die Variablen η (Fig.4) zweimal den Parameter 4 ab, und zwar je einmal an das dem betreffenden Koppelfeldteil zugeordnete Reduktionssteuerwerk. Jedes der beiden Reduktionssteuerwerke gib; diesen Parameter an die zugeordnete Einstelleinrichtung weiter; diese gibt ihn widerum über die Markierstromkreisc an die Markierrelais des betreffenden Koppelvielfach-Einstellers weiter. Auf diesem Wege wird der Parameter im Koppelvielfach KV401 demjenigen Markierrelais zugeleitet, das der dem Ausgang 404 entsprechenden Koppelvielfachspalte zugeordnet ist.
Aus den vorhergehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß das Zentralsteuerwerk bei der Wegesuche auch für die letzte Koppelstufe gleiche Koppelvielfach-Spaltenparameter ermitteln und über die Reduktionssteuerwerke an die entsprechenden Einstelleinrichtungen abgeben muß. Hierbei besteht eine weitere Relation, die die Koppelfeldtcile bezeichnenden Parameter und die die Koppelvielfachausgänge bezeichnenden Parameter betrifft. Diese Relation besteht darin, daß der Parameter zweier Koppelvielfachspalten, die in zwei Koppelvielfachen zweier verschiedener Koppelfeldteile zwei über eine Zwischenleitung verbundenen Koppelvielfachausgängen entsprechen, entweder gleich der Summe der Parameter der beiden Koppelfeldteile oder -- sofern diese Summe größer als der höchste vorkommende Zahlenwert der Steuerparameter ist — gleich der Differenz aus dieser Summe und diesem höchsten Zahlenwert ist. Diese Relation ist in bezug auf alle Zwischenleitungen ZLC in F i g. 6 angewendet und an Hand der Darstellung leicht nachprüfbar.
Darüber hinaus sei noch auf die Darstellung gemäß F i g. 7 hingewiesen. Hier ist ähnlich wie in Fig. 6 als Beispiel auszugsweise ein Koppelfeld dargestellt, das insgesamt sechs Koppelfeldteile umfaßt. Alle weiteren Einzelheiten und Gesetzmäßigkeiten entsprechen denjenigen, wie sie in bezug auf die Darstellung in F i g. t beschrieben worden sind. Es erübrigt sich deshalb ar dieser Stelle auf weitere Einzelheiten einzugehen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittiungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern, welche in Umkehrgruppierung und zugleich in rein fächerartiger Gruppierung regelmäßig aufgebaut «ind, wobei Eingänge von Koppelvielfachen einer ersten Koppelstufe die Koppelfeldeingänge und Ausgänge der Koppelvielfache einer letzten Koppelstufe die Koppelfeldausgänge sind und im übrigen die Ausgänge der Koppelvielfache über Zwi-■chenleitungen mit den Eingängen der Koppelvielfache der jeweils nächstfolgenden Koppelstufe verbunden sind, und in welchen eine Vielzahl von Koppelfeldteilen — mindestens drei — nichi nur untereinander gleich aufgebaut ist, sondern über von Itoppelfeldteii zu Koppelfeldteil verlaufende weitere Zwischenleitungen nur Ausgänge von einander entsprechenden Koppel vielfachen in den verschiedenen Koppelfeldteilen verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils beide Enden der die Vielzahl von Koppelfeldteilen miteinander verbindenden weiteren Zwischenleitungen an den Koppelvielfachen der letzten Koppelstufe ausnahmslos an zwei solche Ausgänge angeschlossen sind, deren zugeordneten Koppelvielfachspalten gleiche Einstell- und gegebenenfalls Rückstellparameter entsprechen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, insbesondere für Koppelfelder mit ungerader Anzahl von Koppelfeldteilen, dadurch gekennzeichnet, daß im Vergleich zur Anzahl der Ausgänge und somit der Koppelvielfachspalten der Koppelvielfache der letzten Koppelstufe die Anzahl der den Koppelvielfachspalten entsprechenden Ein- und Rückstellparameter um mindestens eins größer ist, und daß unter den den Koppelvielfachspalten der Koppelfeldteile zugeordneten Einstellparametern pro Koppelfeldteil je ein Ein- und Rückstellparameter entfällt, und daß die für die verschiedenen Koppelfeldteile entfallenden Ein- und Rückstellparameter untereinander ungleich sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für Koppelfelder, in denen den verschiedenen Koppelfeldteilen unterschiedliche Steuerparameter entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß der pro Koppelfeldteil entfallende Ein- und Rückstellparameter gleich dem Steuerparameter des jeweiligen Koppelfeldteiles ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für Koppelfelder, in denen den verschiedenen Koppelfeldteilen unterschiedliche Steuerparameter entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Rückstellparameter zweier Koppelvielfachspalten, die in den beiden Koppelvielfachen zweier verschiedener Koppelfeldteile zwei über eine Zwischenleitung verbundenen Koppelvielfachausgängen entsprechen, entweder gleich der Summe der Zahlenwerte der Steuerparameter der beiden Koppelfeldteile oder — sofern diese Summe größer als der höchste Zahlenwert der Steuerparameter ist — gleich der Differenz aus dieser Summe und diesem höchsten Zahlenwert ist. &5
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern, welche in Umkehrgruppierung und zugleich in rein fächerartiger Gruppierung regelmäßig aufgebaut sind, wobei Eingänge von Koppelvielfachen einer ersten Koppelstufe die Koppelfeldeingänge und Ausgän ge der Koppelvielfache einer letzten Koppe'stule die Koppelfeldausgänge sind und im übrigen die Ausgänge der Koppelvielfache über Zwischenleitungen mit den Eingängen der Koppelvielfache der jeweils nächstfolgenden Koppelstufe verbunden sind, und in welchen eine Vielzahl von Koppelfeldteilen — mindestens drei — nicht nur untereinander gleich aufgebaut ist, sondern über von Koppelfeldteil zu Koppelfeldteil verlaufende weitere Zwischenleitungen nur Ausgänge von einander entsprechenden Koppelvielfachen in den verschiedeneen Koppelfeldteilen verbindet.
Prinzip und Merkmale der genannten fächerartigen Grupperung sind bereits in der Nachrichtentechnischen Zeitschrift, Jahrgang 1965, Heft 10, auf den S. 593 bis 597 an Hand von Bild 2 und Bild 10 erläutert. Eine klare Definition hierfür findet sich auch in der DT-OS 1 512 956, S. 2 ff: Für Koppelfelder gibt es zwei Grundtypen, nach denen sich bezüglich der Gruppierung ihre Wegenetze einordnen lassen. Es gibt fächerartige und maschenartige Gruppierungen für Koppelfelder. Bei den fächerartigen Gruppierungen besteht von jedem Koppelfeldeingang zu jedem zugänglichen Koppelfeldausgang ein einziger Weg. Ebenso kann jeder Koppler des Koppelfeldes von jedem Eingang her nur über einen einzigen Weg erreicht werden. Das Prinzip der fächerartigen Gruppierung wird auch als »Sternverhalten« bezeichnet.
Das eingangs genannte Prinzip der Umkehrgruppierung ist Gegenstand des deutschen Patentes 1 235 379. Es wird ebenfalls in der genannten Offenlegungschrift auf S. 6 ff. definiert Bei einem demgemäß aufgebauten Koppelfeld sind einerseits die Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern gleichartig an die Eingänge einer ersten Vermittlungsschaltstufe (Koppelstufe) angeschaltet und andererseits Ausgänge der ersten bis vorletzten Vermittlungsschaltstufe an die Eingänge der jeweils nachgeordneten Vermittlungsschaltstufe angeschaltet und in dieser paarweise zusammengeschaltet.
Eine Schaltungsanordnung der zuvor definierten Art zeigt und beschreibt bereits die DT-OS 1 803 653. Durch diese ist es fener bekannt, in einem Koppelfeld mehrere Koppelfeldteile vorzusehen, deren Ausgänge mittels von Koppelfeldteil zu Koppelfeldteil führende Zwischenleitungen einzeln paarweise miteinander verbunden sind.
Für Koppelfelder mit Umkehrgruppierung sind hierzu verschiedene Anordnungen und Verfahren zur Wegesuche mit Hilfe eines zentralen Belegungsspeichers bekanntgeworden. Außer der DT-OS I 800 656 beschreibt auch die deutsche Patentschrift 1 275 149 ein solches Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem aus mehreren gleichartigen mehrstufigen Koppelfeldteilen bestehenden Koppelfeld. Auf Grund der Tatsache, daß — wie auch im zuvor wiedergegebenen Gattungsbegriff der Erfindung definiert wurde — nach dem Prinzip der Umkehrgruppierung und zugleich fächerartig gruppiert regelmäßig aufgebaute Koppelfelder vorgesehen sind, ergeben sich
DE19712147863 1971-09-24 1971-09-24 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern Expired DE2147863C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712147863 DE2147863C3 (de) 1971-09-24 1971-09-24 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712147863 DE2147863C3 (de) 1971-09-24 1971-09-24 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2147863A1 DE2147863A1 (de) 1973-03-29
DE2147863B2 DE2147863B2 (de) 1974-12-19
DE2147863C3 true DE2147863C3 (de) 1975-07-31

Family

ID=5820524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712147863 Expired DE2147863C3 (de) 1971-09-24 1971-09-24 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2147863C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2147863A1 (de) 1973-03-29
DE2147863B2 (de) 1974-12-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2147863C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern
DE1048956B (de) Verfahren zum Suchen, Auswaehlen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einemmehrstufigen Feld von Koppelpunkten
DE1287155B (de) Schaltungsanordnung zur Ermittlung eines benutzbaren Leitweges ueber mehrere Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1107726B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten
DE2147796C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern
DE2148675C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmektevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelfeldern
DE2807911C2 (de) Schaltungsanordnung zur zentralen Speicherung der Zustände von Anschlußeinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Vermittlungsanlagen
AT234781B (de) Wegesuche und Auswahl von freien Verbindungswegen in einem beliebig viele Koppelstufen aufweisenden Feld von Koppelpunkten
DE2816435C2 (de) Schaltungsanordnung für den Querverbindungsverkehr einer Fernsprechnebenstellenanlage
AT231520B (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl und Einstellung von Verbindugswegen in mehrstufigen Koppelfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1562134C3 (de) Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld
DE1762774C3 (de) Schaltungsanordnung zur Durchführung eines Verfahrens zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld
DE1512916C3 (de) Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld
AT234782B (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl und Einstellung von Verbindungswegen zwischen Koppelgruppen in Fernmelde-, vorzugsweise in Fernsprechanlagen
DE1487930C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, Insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern
DE2143053C3 (de) Schaltungsanordnung für Fern meldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung
DE2553411C3 (de) Schaltungsanordnung für Femmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung
DE2553407B2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung
DE1298146B (de) Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen eines Markierweges in Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1762858A1 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,mit mehrstufigen Koppelfeldern,insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE2062577B2 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum suchen und auswaehlen freier verbindungswege in einem koppelfeld einer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage
DE2127711A1 (de) Anordnung zur erweiterung der zuund abgaenge zweier hintereinander angeordneter koppelstufen
DE1812200B2 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungs insbesondere fernsprechwaehlanlagen mit indirekt einstellbaren koppelein richtungen
DE1216943B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Markierung
DE1802997A1 (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl eines Verbindungsweges,insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee