-
"Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, mit mehrstufigen
Koppelfeldern, insbesondere für Fernsprechanlagen" Der Erfindung liegt das Problem
der wirtschaftlichen Erweiterbarkeit zentral gesteuerter Pc.rnmeldevermittlungsanlagen
zugrunde. Unter Berücksichtigung technischer Belange erscheint eine Erweiterung
in relativ großen Raten zweckmäßig; dagegen ist aber der Kundenkreis einer Fernsprechverwaltung
oder Telefongesellschaft etwas Wachstümliches. Die Erfindung zeigt eine Lösung für
die Gestaltung mehrstufiger Koppelfelder. Diese Lösung stellt einen für die Erweiterbarkeit
von Koppelfeldern bisher unerreichten optimalen Kompromiß zwischen einerseits der
Größe der Erweiterungsraten und andererseits dem Aufwand für jeweils erforderliche,
durch Erweiterungen bedingte Vorleistungen und Änderungen dar. Unter Vorleistung
bei der Erweiterung von FernmeldevermittlungsaLlagen ist bekanntlich derjenige Aufwand
zu verstehen, der wegen ihrer Komplexität bei einer Erweiterung bereits vorweg zu
leisten ist, ohne daß er in vollem Umfange bereits gebraucht wird bzwo nutzbar ist.
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrutufigen Koppelfeldern, deren
Vollausbau
eine vorgegebene Koppelfeldgruppierung und vorgegebene
Hautypen für die verwendeten Koppelvielfache vorsieht. Für die Gestaltung von Koppelfeldern
in Fernmeldevermittlungcanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, gibt
es verschiedene Gesichtspunkte, die nachfolgend erläutert cierden. Aus Koppelfeldern
aufgebaute bekannte Fernsprechvernittlungsanlagen werden in der Regel zentral gesteuert.
Es kann eine gemeinsame Steuereinrichtung für mehrere Koppelfelder einer größeren
Fernsprechvermittlungsanlage oder je eine eigene Steuereinrichtung für jedes der
Koppelfelder vorgesehen sein. Koppelfelder weisen eine ihne eigentümliche strukturelle
Regelmäßigkeit auf, die die Grundlage für relativ günstige Steuc.-rungsbcdingungen
für eine jedem Koppelfeld zugeordnete Einstelleinrichtung (I.arkierer) darstellt.
Diese Regelmäßigkeit führt die Vorgänge der 1'legesuche, 1'legeausv;ahl und Verbindungsdurchschaltung
über ein Koppelfeld auf relativ einfache logische Regeln zurück. Gruppierungen solcher
Koppelfelder sind vielfältig bekannt, und es sei nur auf einige wenige verwiesen,
die in den deutschen Patentschriften 1 107 726, 1 115 311, 1 243 245, 1 252 269
gezeigt und beschrieben sind.@Die Möglichkeiten der Steuerung eines Koppelfeldes
sind also ein wesentlicher Gesichtspunkt für dessen geeignete Gestaltung.
-
Ein weiterer Gesichtspunkt für eine geeignete Gestaltung mehrstufiger
Koppelfelder ist die gewünschte Verkehrsbelastbarkeit des Koppelfeldes unter Inkaufnahme
eines bestimmten Prozentsatzes von nach der Wahrscheinlichkeit zu Verlust gehender
Verbindungen. Da bekanntlich niemals gleichzeitig alle Eingänge eines Koppelfeldes
mit allen seinen Ausgängen zusammenschaltbar sein müssen - denn es wollen nie z.H.
alle angeschlossen-2n Teilnehmer zugleich telefonieren - , kann für die Verbindung
eines Koppelfeldeinganges mit einem Koppelfeldausgang eine beschränkte Anzahl von
Durchschaltemöglichkeiten im Koppelfeld vorgesehen werden. Koppelfelder werden u.a.
zu diesen Zweck in mehrere Koppelstufen unterteilt. Unter Voraussetzung einer angenommenen,
maximal zu erwartenden Verkehrsbelastung für
ein neu zu dinensionierendes
mehrstufiges Koppelfeld @,verden unter Berücksichtigung eines maximalen Prozentsatzes
von wegen innerer Blockierung des Koppelfeldes mit Wahrscheinlichkeit zu Verlust
gehenden Verbindungen alle Bestimmungsgrößen des Koppelfeldes festgelegt. Hierbei
wird berück-_ichtigt, daß das Koppelfeld eine über alle Koppelgruppen und über alle
Koppelstufen hinweg homogene Verkehrsbelastung erfährt,, so daß die Verlustwahrscheinlichkeit
für durclizu:iclialtende Verbindungen in bezug auf alle Teile des Koppelfeldes gleich
groß ist. Durch eine Berücksichtigung dieser Prinzipien kann eine optimale Ausnutzung
des schaltungstechnischen Aufc:andes eines Koppelfeldes erzielt werden. Ein so gestaltetes
Koppelfeld ist optimal dimensioniert. Nebenbei sei erwähnt, da13 der schaltungstechnische
Aufwand zu einem wesentlich größeren Teil in den Koppelvielfachen als in den Zwischenleitungaveidrahtungen
erforderlich ist.
-
Bei der Dimensionierung einer Vermittlungsanlage hat die für sie zu
erwartende maximale Verkehrslast ferner nicht nur Bedeutung in bezug auf die Gestaltung
des Koppelfeldes, sondern auch für die Leistungsfähigkeit der das Koppelfeld steuernden
Koppelfeldeinstelleinrichtung. Da in der Regel eine einzige Koppelfeldeinstelleinrichtung
für sämtliche EinstellvcrgC-:nge in einem Koppelfeld zuständig ist und sie für jeden
I?i:::@tellvorgang eine bestimmte Zeit braucht, stehen ihre @rbeii@geschirindigkeit,-die
an Koppelfeld anfallende genannte Verkehrolast und die Wartezeit, die bei Herotellung
jedci: Verbindung von der Anforderung der @oprelfcldeii:::telleinrichaag bis zun
Beginn ihrer EinstelltätigKeit für die jeweils herzustellende Verbindung vergeht,
in Relation zu einander. Diese Wartezeiten dürfen ein höchstzulässiges Maß nicht
überschr eiten, wenn mit Sicherheit verhindert Wein soll, daß Verbindungcii v;egen
Überlastung der Koppelfeldein: telleinrichtung zu Verlustgehen. Darüber hinaus darf
das Verkehrsangebot an die Koppelfeldeinstelleinriphtung 1 Erlang grundsätzlich
nicht überschreiten.
Koppelfeldeinstelleinrichtungen können hinsichtlich
ihrer Leistungsfähigkeit also Koppelfelder nur immer bis zu einer bestimmten Größe
steuern. Zur Steuerung noch größerer Koppelfelder sind entvreder schneller arbeitende
Koppelfeldeinstel7..-einrichtungen oder mehrere Koppelfelder mit je einer eigenen
Koppelfeldeinstelleinrichtung vorzusehen. EirkKoppelfeld und seine Einstelleinrichtung
müssen also hinsichtlich Leistungsfähigkeit aneinander angepaßt sein. Die Arbeitsgeschwindigkeit
der Einstelleinrichtung setzt dabei der Koppelfeldgröße eine obere Grenze und die
Rentabilitätsfrage eine untere Grenze.
-
Nach dieser grundsätzlichen Erläuterung von Gesichtspunkten für die
technische Gestaltung von aus Koppelfeldern aufgebauten Ferncprechvermittlungsanlagen
sei der Augenmerk nun viieder auf das Problem der Erweiterbarkeit von Koppelfeldern
ge-, lenkt. Ein Koppelfeld stellt in sich und gemeinsam mit seiner Einstelleinrichtung
eine Einheit dar, deren Geschlossenheit nicht ohne weit reichende Folgen für die
Steuerungsvorgänge durchbrochen :erden kann. Zentral gesteuerte Pernsprechvermittlungsanlagen
bekannter Hauart wurden deshalb bisher in Raten erweitert, deren Größe derjenigen
eines Koppelfeldes entspricht. Ein Teilausbau eines Koppelfeldes dagegen erforderte
relativ große Vorleistungen an Koppelschaltmitteln in den Mittleren Koppelstufen,
weil wegen der für den Endäusbau ausgelegten zentralen Steuerung vreder eine vom
Endausbauzustand abwei-
chende Koppelfcldstruktur vorläufig vorgesehen werden
darf, noch andere als für den £ndausbauzustand geeignete Koppelvie7.-fachbaugrößen
verwendet werden sollten. Deshalb. wurden in bekannten Fernsprechvernittlungsanlagen
Erweiterungen in Raten von der Größe ganzer Koppelfelder vorgenommen. Eine hierin
liegende Problematik sei anhand einiger Literaturotellen nachfolgend erläutert:
Die deutschen Auslegeschriften 1 215 216 und 1 216 934 zeigen eine Schaltungsanordnung
mit mehreren Koppelfeldern, an deren Ausgänge die Zeitungen der anwählbaren Zeitungsbündel
ange-i-, "_@ t
schlossen sind. Diese Zeitungsbündel, die einzelnen
Verkehrsrichtungen entsprechen, sind gleichmäßig auf die genannten mehreren Koppelfelder
verteilt. Außerdem sind zwischen den Koppelfeldern Verbindungswege vorgesehen, über
die bei Anwahl eiiaer bestimmten Verkehrsrichtung und Besetztsein aller an dieses
Koppelfeld angeschlossenen Zeitungen des entsprechenden Zeitungsbündels eine Verbindung
zunächst zu einem anderen Koppelfeld hergestellt wird, von wo aus die Durchschaltung
der Verbindung zur angewählten Verkehrsrichtung versucht wird. Es ist vorgesehen,
bei Besetztsein aller an dasjenige Koppelfeld angeschlossenen Leitungen, über das
die Verbindungsherstellung begonnen nurde, je einen Verbindungsversuch über je eines
der anderen Koppelfelder vorzunQhmen (Überlauf, Rücklauf). Nur im Ausnahmefall sind
also an einer Verbindungsherstellung zwei Koppelfelder und die beiden ihnen zugeordneten
blarkierer beteiligt. Ein derartiger Aufbau einer Vermittlungsanlage aus mehreren
Koppelfeldern mit eigenen Markierern und mit Auftei_ jung der Leitungen jedes der
Leitungsbündel auf die verschieden2n Koppelfelder ist zweckmäßig, wenn der Uberlaufverkehr
in relativ nicdrigen Grenzen verbleibt. Dies ist gegeben, wenn die Anzahl der an
einer Vermittlungsanlage beteiligten Koppelfelder zwei oder drei beträgt. Dies bedeutet,
daß nach dieser Methode nur solche Vermittlungsanlagen wirtschaftlich erweitert
werden können, wenn sie zuvor aus einem einzigen Koppelfeld oder aus zwei Koppelfeldern
bestanden haben. Eine hierdurch gegebene kleinste Erweiterungsrate von
100% bzw. 66% macht aber andererseits große Vorleistungen erforderlich und
ist somit unwirtschaftlich. Diese Erweiterungsmethode würde dagegen Erv:citerungen
in kleineren Raten erlauben, wenn eine Vermittlungsanlage aus einer größeren Anzahl
von Koppelfeldern und individuell zugeordneten Markierern bestehen würde. In diesem
Falle würde aber das Ausmaß des Uberlaufverkehrs wegen der starlcen Aufteilung der
einzelnen Zeitungsbündel auf die vielen Kcippolfelder erheblich zunehmen, so daß
dadurch die Wirtschaflichkeit der Vermittlungsanlage wiederum erheblich eingeschränkt
wäre.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 196 718 ist es bekannt,
eine Vermittlungsanlage in mehreren Gruppen, z. B. mehreren Koppelfeldern mit eigenen
Markierern, aufzubauen. Die an die Ausginge der Koppelfelder angeschlossenen heityngen
sind pro Zeitungsbündel in je mehrere Teilleitungsbündel unterteilt. Die Leitungen
je eines Teilleitungsbündels jedes Ieitunbsbündels sind an die Ausgänge je eines
Koppelfeldes angeschlossen. Die Leitungen eines weiteren nur für Uberlaufverkehr
vorgesehenen Teilleitungsbündels desselben Leitungsbündels sind zugleich an einzelnen
einander parallel geschaltete Ausgänge der verschiedenen Koppelfelder angeschlossen.
Bei der Durchschaltung je einer Verbindung versucht der betreffende Markierer aus
dem angewählten Zeitungsbündel eine Leitung zu belegen, die nur an des entsprechende
Kgpp®lfeld angeschlossen ist. Dadurch können üie verschiedenen Markierer der verschiedenen
Koppelfelder unabhängig voneinander und gleichzeitig arbeiten. Nur für den Fall,
daß ein tiarkierer eine Verbindung über eine Leitung herstellen muß, die zugleich
an mehrere Koppelfelder angeschlossen ist, wird verhindert, daß zugleich auch die
den anderen Koppelfeldern zugeordneten anderen Markierer arbeiten können. Daraus
ergibt sich als Vorteil, daß die Hauptlast des in einer Vermittlungsanordnung anfallenden
Verkehrs über Zeitungen `solcher Leitungsgruppen abgewickelt werden kann, die je
nur einer einzigen Gruppe von Vermittlungseinrichtungen zugeordnet sind (TeiJ-leitungsbündel),
so daß also für die Hauptlast des zu vermit- :. telnden Verkehrs die Markierer im
unabhängigen Parallelbetrieb arbeiten. Auch diese Methode der Anordnung mehrerer
Koppelfelder in einer einzigen Vermittlungsanlage bringt die gleichen, zuvor beschriebenen
Probleme für Ervreiterungsrrihßnahmen an Koppelfeldern mit sich Für die Erfindung
besteht nun die Aufgabe, die Struktur für ein Koppelfeld anzugeben, das im Teilausbauzustand
einen möglichst geringen Aufwand an Vorleistung erfordert und bei Erweiterungen
in mehreren Raten bis zum Vollausbauzustand jeweils einen möglichst geringen Aufwand
für Än-' derungoarbeiten erfordert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein Koppelfeld im Teilausbauzustand eine dem Vollausbauzustand entsprechende
Koppelfeldgruppierung
und 1'legesuchanordnung aufweist, daß das
Koppelfeld im Teilausbau zustand jeweils in denselben Koppelstufen aus dem ollausbauzustand
entsprechenden Koppelvielfachen-Baueinheiten besteht, die in Teilausbauzustand je
zwei oder mehr Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten beherbergen, wobei den mehreren
innerhalb einer Koppelvielfach-Baueinheit gelegenen Koppelvielfach-Gruppierungceinheiten
untereinander weder Eingänge noch AusgL:nge der Koppelvielfach-Baueinheit gemeinsam,
sondern jeder der Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten eigene Ein- und Ausgänge
der Koppelvielfach-Baueinheit zugeordnet sind, und daß Koppelfeldein- und -rückstellbefehle
einer Koppelfeldeinstelleinrichtung vor ihrer Abgabe an das Koppelfeld in der Weise
umgeleitet werden, daß die auf die Koppelfeld-Gruppierung des Vollausbauzustandes
bezogenen Ein- und Rückstellbefehle den den gemäß dieser Gruppierung über Zwischenleitungen
miteinaiider verdrahteten Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten entsprechinden Einstellstromkreisen
der Koppelvielfach-Baucinheiten zugeführt werden. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel.
der Erfindung nur in seinen wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen
dargestellt, auf welches sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
-
In Fig. 1 ist auszugsweise die Struktur eines dreistufigen Koppelfeldes
mit Umkehrgruppierung gezeigt. In einem nach d,-,r Umkehrgruppierung aufgebauten
Koppelfeld sind bekanntlich Teilnehmerleitungtn, Verbindungsleitungen (Orts- und
Fernleitungen) und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherste3-lung und
Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern (Verbindungssätze,
Register, Tongeber und dergl.) gleichartig nur an die Eingänge einer.ersten Koppelstufe
angeschaltet; ferner sind Ausgänge einer ersten bis vorletzten Koppelstufe an die
Eingänge der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschaltet und in dieser paarvieise
zusammenschaltbar. - In Fig. 2 ist ein der Koppelfeldgruppierung gemäß Vollausbau
entsprechendes Wegesuchnetztrerk gezeigt, das einem der in Fig. 1 mit starken Linien
umrandeten Koppclfeldteile entspricht. --
In Fig. 3 ist ein Teil
des in Fig. 1 wiedergegebenen Koppelfeldes im Teilausbau gezeigt, wobei die dem
Vollausbau entsprechende Koppelfeldgruppierung zur. Ausdruck kommt. - In Pig. 4
ist ein erfindungsgemäß gestaltetes Koppelfeldteil im Teilausbauzustand wiedergegeben.
-
Das in Fig. 1 gezeigte Koppelfeld besteht aus meY&ercn Koppelfeldteilen
KT1, KT2 ... KTs. Die Zahl.s sei mit 10 angenommen. Jeder Koppelfeldteil ist dreistufig
fächerartig aufgebaut; das bedeutet, daß vcn einem Koppelfeldeingang (linke Seite,;
zu jedem von mehreren, in diesem Falle allen, Koppelfeldauogiingon e (rechte Seite)
nicht mehr als je ein einziger Weg über Koppelpunkte und Zwischenleitungen führt.
Der Begriff "fächerartige Gruppierung" ist in der Fachvrelt durch die einschlägige
Literatur bekannt, z.B. durch den Artikel "Prinzipien mehrstufiger Zwischen. leitungsanordnungen
der Vermittlungstechnik" in der tTachrichtentechn. Zeitschrift, 1965, Heft 10, Seiten
593 - 597.
-
Alle Teilnehmerleitungen (T1, T2, ... Tn), Verbindungsleitungen, z.B.
Ort;- und ?ernleitungen (V1, V2,...Vx) und alle fingtinge und AurgEnge von zur Verbindungsherstellung
und.Verbindungsübcrvrachung nott-;endigen Schaltgliedern, z.B. Registern @,Reg1,
Reg2,...), Tongebern (Tg), Verbindungssätzen (RS1, RS2,...) u.
-
dergl., sind entsprechend der Umkehr-Gruppierung gleichartig und vermischt
an die Eingänge der ersten Koppelstufe A angeschaltet; Ausginge der erstcn-und zv;eiten
Koppelstufe A und B sind an die Eingänge der zweiten bzcr. dritten Koppelstufe B
und C angeschaltet und in dieser paarweise zusammenschaltbar. In Fig. 1 ist der
Verlauf von drei verschiedenen voneinander unabhängigen Verbindungen der zuvor beschriebenen
Art durch verstärkt gezeichnete Zwischenleitungen angedeutet». Die mit der Ziffer
1 bezeichnete Verbindung verläuft u.a. über eine vom Koppelfeldtcil K11 zurr Koppelfcldteil
KTo verlaufende, der Koppelstufe C zugehörige Zwischenleitung. Die mit der Ziffer
2 bezeichnete Verbindung verläuft zwischen Koppelfeldeingängen ein und desselben
Koppelfeldteiles KT2. Diese Einginge werden je mit einen Eingang eines Koppelvielfaches
der dritten Koppelstufe C verbunden und
in jenem über eine einem
Koppelvielfachausgang entsprechende Spaltenleitung des Koppelvielfaches zusammengeschaltet.
Analog kehrt die mit der Ziffer 3 bezeichnete Verbindung bereits in der Koppelstufe
B um. Verbindungen, wie mit den Ziffern 2 und 3 angegeben, werden auch als Verbindungen
über Kurzwege bezeich-net.
-
Das Koppelfeld nach Pig. 1 weist also eine sehr regelmäßige Stuktur
mit fächerartiger Gruppierung auf. Die Koppelvielfache der Koppelstufen A und B
sind in mit gestrichelten Linien urarandete Gruppen zusammengefaßt, die auch als
Koppelgruppen bezeichnet werden. Es sei angenommen, daß die Koppelvielfache der
Koppelstufen A und C je 10 Eingänge und je 10 Ausgänge und die Koppelvielfache der
Koppelstufe B je 15 Eingänge und je 10 Ausgänge aufweisen. Da innerhalb einer Koppelgruppe
je eine Zwischenleitung von jedem Koppelvielfach der Koppelstufe A zu jeden Koppelvielfach
der Koppelstufe C führt, umfaßt also jede Koppelgruppe 15 Koppelvielfache der Koppelstufe
A und 10 Koppelvielfache der Koppelstufe B.
-
Ferner sind die Koppelvielfache der Koppelstufe C in ebenso viele
Koppelvielfachreihen zusammengefaßt, wie jedes der Koppelvielfache der Koppelstufe
B Ausgänge aufweist. In Fig. 1 sind die Koppelvlelfaehe der Koppelstufe 0 je einer
Koppelvielfachreihe durch eine gestrichelt gezeichnete Umrandung erkennbar gemacht.
Es sind ebenso viele Koppelvielfache der Koppelstuf C pro Koppelvielfachreihe vorgesehen,
wie Koppelvielfache der Koppelstufe B pro Koppelgruppe. Die Anzahl der Eingänge
pro Koppelvielfach C ist gleich der Anzahl der Koppelgruppen eines Koppelfeldteiles.
Die Anzahl der Koppelvielfachreihen ist gleich der Anzahl der Ausgänge pro Koppelvielfach
der Koppelstufe B. Die Systematik im Aufbau jedes der Koppelfeldteile gemäß Vollausbau
sieht ferner vor, daß die Ausgänge jedes der Koppelvielfache in den Koppelstufen
A und B je nur zu verschiedenen Koppelvielfachen in den Koppelstufen B bzw. C führen
(fächerartige
Gruppierung). Von jedem Eingang eines Koppelfeldteiles
ist also jeder seiner Ausgänge nur über je einen Weg erreichbar.
-
Die Koppelvielfache sind in den Koppelstufen B und C in bestimmter
Reihenfolge pro Koppelgruppe bzw. Koppelvielfachreihe angeordnet. Es ist vorgesehen,
daß zwischen den Koppelvielfachen der Koppelstufe B und den Koppelvielfachen der
Koppelstufe C Gruppen von Zwischenleitungen verlaufen, von denen jede
zwei
in dieser Reihenfolge gleichnamige KoppelvielZache verbindet. Nach derselben
Reihenfolge sind auch diese Zwischenleitungen selbst geordnet. Ebenfalls sind nach
dieser Reihenfolge auch die Zwischenleitungen zwischen den Koppelstufen A
und B geordnet. Zum Beispiel verläuft ein Weg von einem Eingang an einem zweiten
Koppelvielfach der Koppelstufe A der vierten Koppelgruppe eines Koppelfeldteiles
zu einem Ausgang an einem dritten Koppelvielfach einer fünften Koppelvielfachreihe
der Koppelstufe C über folgenden Weg: a) 2. Koppelvielfach der Koppelstufe A der
4. Koppelgruppe, b) 3. Zwischenleitung der von vorerwähntem Koppelvielfach der Koppelstufe
A zu den Koppelvielfachen der Koppelstufe B derselben Koppelgruppe verlaufenden
Gruppe von Zwischenleitungen, c) 3. Koppelvielfach der Koppelstufe B der 4. Koppelgruppe,
d) 5. Zwischenleitung der von vorerwähntem Koppelvielfach@ der Koppelstufe B zu
den 3. Koppelvielfachen aller Koppelvielfachreihen verlaufenden Gruppe von Zwischenleitungen,
e) 3. Koppelvielfach der Koppelstufe C der 5. Koppelvielfachreihe.
Durch
dieses Zahlenbeispiel wird veranschaulicht, daß durch den einen Eingang und den
einen Ausgang an dem betreffenden Koppelfeldteil also der gesamte Weg in demselben
festgelegt ist. - Die genannten Gruppen von Zwischenleitungen- sind in Fig. @i durch
ovale Linien angedeutet.
-
Ebenfalls führen in Fig. 1 von den in Koppelvielfachreihen eingeordneten
Koppelvielfachen der Koppelstufe C Gruppen von Zwischenleitungen zu Koppelvielfachen
der Koppelstufe C anderer Koppelfeldteile. Je eine Gruppe von Zwischenleitungen
führt von den Koppelvielfachen der Koppelstufe C je einer Koppelvic:lfachreihe zu
den Koppelvielfachen der Koppelstufe C je einer anderen Koppelvielfachreihe eines
anderen Koppelfeldteiles. Die Reihenfolge dieser Koppelvielfache in der einen Koppelvielfachreihe
und die Reihenfolge in der anderen Koppelvielfachreihe und die Reihenfolge der Zwischenleitungen
in der genannten Gruppe von Zwischenleitungen entsprechen einander.
-
Eine Verbindung besteht immer aus zwei Teilverbindungen zwischen 2
Koppelfeldeingängen und 2 solchen Koppelfeldausgängen, die über eine Zwischenleitung
miteinander verbunden sind. Auf die hiervon abweichende Möglichkeit von Verbindungen
über Kurzwege mit ihren speziellen Regeln wurde bereits hingewiesen.
-
Die Regelmäßigkeit der Struktur des Koppelfeldes führt die Vorgänge
der Wegeyche und -auswahl der Koppelfeldeinstellung (Verbindungsdurciachaltung)
auf sehr einfache logische Regeln zurück. Diese Regeln finden ihren Niederschlag
in der Koppelfeldeinstelleinrichtung, die dem Koppelfeld nach Fig. 1 individuell
zugeordnet ist. Solche Einstellcinrichtungcn, auch Markierer genannt, sind vielfältig
bekannt und werden deshalb nicht im einzelnen beschrieben. lediglich ist ein einem
in Fig. 1 gezeigten Koppelfeldteil, z.$. KT1 entsprechende: Wegesuchnetzwerk in
Fig. 2 auczugsweise dargestellt. Solche Wegesuci:netzwerke sind an sich ebenfalls
bekannt und es reicht aus, da2 Ir' Fig. 2 gezeigte llegesuchnetzwerk nur sehr knapp
zu erklären.
J Jedem Koppelvielfach des in Fig. 1 gezeigten Koppelfeldteiles
entspricht in Fig. 2 einer der als dicke schwarze Punkte gezeichneten 1'lege:uchknoten.
Analog der anhand von Fig. 1 beschriebenen Koppelfeldgruppierung sind entsprechend
den Zwischenleitungen die Wegesuchknoten durch 1'legesuchadern verbunden, die in
bekannter Weise.durch Gleichrichter oder dergl. voneinander entkoppelt sind. Die
Wegesuchadern führen über als Querstriche.in den 17egesuchadern gezeichnete Zcrischenleitung.;srelais-17egesuchruhekon
takte. Ist eine Zwischenleitung besetzt, so ist ihr Zirischenleitungarelais angesprochen
und die betreffende 1Yeg;esuchader aufgetrennt. andernfalls ist sie geschlossen.
-
Zur 17egesuche wird an den dem einen Koppelfeldeingang entsprechenden
Wegesuchknoten Wegesuchpotential angeschaltet. Mittels einer Prüfanordnung; wird
festgestellt, welche Wegesuchknoten der Koppelstufe C dieses Wegesuchpotential führen.
Koppelfeldteil-Ausgänge der diesen Ylegesuchknoten eritsprechezlden Koppelvielfache
sind von dem markierten Koppelfeldeingang erreichbar. Dieser Vorgang; wird für den
zweiten mit dem zuvor genannten Koppelfeldeing,:.ng zu:7rmmcnzuschaltenden Koppelfeldeingang;
;"icderholt. 1:in Vcrgleich beider Prüfergebnisse ergibt die verschiedenen zur Au
st:aiil stehenden Durchochaltemöglichkeiten für die gewünschte Verbi:idung. Eine
dieser Durchschaltemöglichkeiten wird ausgewählt und dementsprechend die Verbindung
über das Koppelfeld durchgeschaltet.
-
Anstatt mit Hilfe eines i'legesuch4etzwerkes nach Fig. 2 kann die
Wegesuche auch mit Hilfe eine Speichers durchgeführt werden. Die Zustände (frei
oder belegt) der Zwischenleitungen sind in dieser.: Fall einzeln gespeichert. Da
die Koppelfeldgruppierung eine zahlenmäßige Erfassung aller Bestandteile jedes Koppelfeldteiles
gestattet, lassen sich die anhand des Ylegesuchnetzwerkes nach Pig. 4 bereits erläuterten
logischen Verknüpfungen auch durch geeignete Rechenoperationen ausführen. Die V7egesuche
läßt sich aufgrund des systematischen Koppelfeldaufbaues also mit Hilfe eines Rechners
anhand gespeicherter Zwischenleitungszustände ausführen.
3n Fig.
3 ist eines der in Fig. 1 gezeigten Koppelfeldteile, z.B. KT1, im Teilausbau gezeigt.
Diese Darstellung gibt die gruppierungstechnische Organisation des teilausgebauten
Koppelfeldteiles wieder. Wie aus einem Vergleich der Darstellungen nach Fig. 3 und
nach Pig. 1 leicht zu entnehmen ist, stimmt die gruppierungstechnische Organisation
des teilausgebauten Koppelfeldteiles nach Fig. 3 in dem Umfange des Teilausbaues
identisch mit der gruppierungstechnischen Organisation des Koppelfeldteiles nach
Fig. 1 überein. In Fig. 3 ist die Darstellung der Zwi.-schenleitungsführung zwischen
den Koppelstufen B und C auf die Zwischenleitungen beschränkt, die jeweils zwischen
dem ersten Koppelvielfach der Koppelstufe B jeder der vorhandenen Koppelgruppen
und dem ersten Koppelvielfach jeder der Koppelvielfachreihen der Koppelstufe C verlaufen.
-
Der tatsächliche Verlauf der Zwischenleitungen und die tatsächliche
Anordnung von Koppelvielfachen darf aus Pig. 3 lediglich im Hinblick auf die Koppelstufen
A und B entnommon worden. Dagegen weicht der tatsächliche Verlauf von Zwischenleitungen
zwischen den Koppelstufen B und C und die tatsächliche Anordnung und Beschaltung
von Koppelvielfachen in der Koppelstufe C wesentlich von dem in Fig. 3 Dargestellten
ab. Hierzu dient vielmehr ,die Darstellung nach Fig.
-
Zur Unterscheidung der Koppeliielfache der Koppelstufe C einerseits
in bezug ruf ihre g ruppierungstechnischen Zusammenhänge und andererseits in bezug
auf ihre konstruktive Ausbildung ist nachfolgend einerseits von Koppelvielfach-Gruppiurungseinheiten
und und andererseits von Koppelvielfach-Baueinheiten die Rede. Wie aus Pig. 3 zu
entnehmen ist, gleicht der gruppierungstechni sch, Aufbau des teilausgebauten Koppelfeldteil
es dem der in fig. 1 gezeigten Koppelfeldteile. Die Koppelvielfach-Gruppic r ungseinheiten
der Koppelstufe C sind eingangsseitig lediglich mit nur 3 Zwischenleitungen beschaltet.
Desgleichen brauchen diese Koppelvielfach-Gruppierungseinhciten ausgangsseitig ebenfalls
nur mit 3 Zwischenleitungen beschaltet zu werden. Jede dieser Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten
braucht demnach lediglich 9 Koppelpunkte zu umfassen. Im Gegensatz hierzu sind
in
der Koppelstufe C für den Vollausbau Koppelvielfach-Baueinheiten vorgesehen, von
denen jede 10 Eingänge und 10 Ausgänge und folglich 100 Koppelpunkte aufweist. Würde
man die Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten der Koppelstufe C nach Fig. 3 als Koppelvielfache
ausbilden, wie sie für den Vollausbnu vorgesehen sind, so c:ürde der im Teilausbauzustand
ungenutzte Aufwand an Koppelschaltmitteln, also die Vorleistung 91 von hundert Koppelpunkten
ausmachen. Würde man dagegen im Teilausbauzustand Koppelvielfache entsprechend kleineren
Ausmaßes in der Koppelstufe C vervienden, so müßten diese bei einer Erweiterung
vollständig durch neue ersetzt werden.
-
In Fig. 4 ist eine von den vorstehendeangegebenen beiden möglichen,
ungünstigen Lösungen abweichende Lösung dargestellt. Von den in Pig. 3 dargestellten
Koppelvielfachen der Koppelstufe B sind in Fig. 4 lediglich die ersten Koppelvielfache
jeder der Koppelgruppen wiedergegeben. Diese Koppelvielfache der Koppelstufe B sind
in Fig. 4 mit B1, B2 und B3 bezeichnet. Ihre Koppelvielfacheingänge sind summarischiAlt
EI31, EB2 und EB3 bezeichnet. Ferner sind von den Koppelvielfecli-Gruppierungscinheiten
der Koppelstufe C in Fig. 3 nur die ersten aller Koppelvielfachreihen des betreffenden
Koppelfeldteiles wiedergegeben. Diese Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten nach
Fig. 3 sind in Fig. 4 jeweils zu mehreren in den Koppelvielfach-Baueinheiten C1,
C2, C3 und C4 baulich zusammengefaßt. Die ersten Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten
der Koppelstufe C jeder der 10 Koppelvielfachreihen sind in der Weise in den vier
dem Vollausbau entsprechenden Koppelvielfach-Baueinheiten C1 bis C4 beherbergt,
wie durch die durch punktierte Linien umgrenzten Koppelpunktgruppen angegeben ist.
Die in Fig. 3 gezeigten Koppelvieli'ach-Gruppierungseinheiten C11 bis C23 (diese
Numerierung steht in keinem Zusammenhang mit der zuvor bereits be3chriebe.-nen Reihenfolge
der Koppelvielfachreihen oder der Koppelvielfache in diesen Koppelvielfachreihen)
kehren zur Bezeichnung derselben Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten in Fig. 4
wieder. Die Koppolvielfach-Baueinheit C1 beherbergt also die Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten
C11, C12 und C13. Entsprechendes
gilt für die anderen Koppelvielfach-Biiueinheiten. |
In den Fig. 4 gezeigten Koppelfeld=Baueinheiten C1 und C2 vie,- |
den von den jeweils insgesamt 100 Koppelpunkten nur je 27 wahl- |
weise betätigt. Die übrigen bleiben im Teilausb@iuzu:,-C.iiicl
unbe- |
nutzt. In den Koppelvielfach-Baueinheiten C3 un,i C4 @rcrc?@@n
v('n |
den jeweils insgesamt 100 Koppelpunkten je nur 18 w@ihl@@tri:@c#
be- |
tätigt; die jev:cils übrigen 82 Koppelpunkte bleiben i11 |
bauzustand des Koppelfeldes umbetätigt. |
Jede der Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten in deii Koppelviel- |
fach-Baueinheiten verfügt über eigene Koppelvielfacheingänge |
und Koppelvielfaehausgänge. Diese sind entsprechend cler Koppel- |
feldgruppierung gemäß Vollausbau nach Fig. 3 über Z;:i:@chen@ei- |
tungen mit Ausgängen von Koppelvielfachen der Koppel:-tufe
B des- |
selben Koppelfeldteiles und mit Auugängen von Koppclvielfachc:n |
der Koppelstufe C anderer Koppelfeldteile vvrbunde:i. In griipl,i.:- |
rungstechnischer Hinsicht existiert also bereit:, im Stadium
ae:3 |
Teilausbaues ein Koppelfeldaufbau nach Fig. 3, obwohl bereis;:-. |
hoppelvielfr.che montiert sind, die dem Voll;iiisbi:uzti:@tand |
sprechen. Die Vorgänge der Wegeouche und können |
einem dem Koppelfeld zugeordneten I.1:ii,kiert2r
-:U.,3 |
geführt werden, vrie es der dem Vollausbauzustand des
Koppelfeldes |
entsprechenden Koppelfeldgruppierung entspricht. |
Geht man davon aus, daß die geniinnten Koppelpunkte durc:i
K@: l@t,@? - |
relais realis ietrt sind, deren Einstellstromkreise ent::l>recti:::@@i
dr |
der koordinatenförmigen Ausbildung der Koppelvielfache @b@.nf@_@ll
s |
koordinatenförmig geo-XYet sind, so werden die den Zcileii
u:;d |
Spalten entsprechenden Einstellstromkreise der Koppelvieifr:ch- |
Haucinheiten C1 bis C4 in entsprechender Weise mit I=@irl:i@:re
trom- |
kreisen von der zentralen Steuerung verbunden. Die I.iprl:ierstron- |
kreise der zentralen Steuerung, die zur Einstellung und Rück- |
stellung der Koppelpunkte der Koppelvielfacti-Gruppier:ingsein- |
heiten der Koppelstufe C nach Fig. 3 dienen, werde:, 3r. die |
sprechenden Einstellstromkreise der Koppelvielfach-Bf-:ueiiiiiciten |
01 bis C¢ in Fig. 4 angeschlossen. |
Das Koppelfeld weist also im Teilausbauzustand eine- dem Vollausbauzustand
entsprechende Koppelfeldgruppierung und Wegesuchanordnung auf. Im Teilausbauzustand
sind innerhalb derrKoppelstufe C bereits Koppelvielfach-Baueinheiten montiert, die
im Vollausbauzustand des Koppelfeldes in der Koppelstufe C vorhanden sein müssen.
Im Teilausbauzustand beherbergt jede der Koppelvielfach-*Baueinheiten zweiKoder
mehr Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten. Den mehreren innerha`b einer Koppelvielfach-Baueinheit
gelegenen @Koppel vielfach-Gruppierungscinheiten sind untereinander weder Eingänge
noch Ausgänge der Koppelvielfach-Baueinheit gemeinsam, sondern jeder der Koppelvielfach-Gruppierungseinheiten
eigene Ein- und Ausgänge der Koppelvielfach-Baueinheit zugeordnet. Durch entsprechende
Anschaltung von'vön einem'' zentralen Markierer herangeführten Markierstromkreisen
an die Einstellstromkreise der Koppelvielfach-Baueinheiten C1 bis C4 werden Koppelfeldein-
und -rückstellbefehle vor ihrer Abgabe an das Koppelfeld in erforderlicher-@Wbice
umgeleitet, so daß die auf die
des Vollausbauzustandes bezogenen Ein- und Rückstellbefehle den den gemäß dieser
Gruppierung über Zwischenleitungen miteinander verdrahteten Koppelvielft:ich-Gruppierungseinheiten
entsprechenden Einstellstromkreisen der Konpf@lvielfach-Baueinheiten zugeführt werden.
Abschließend seiendd!.@e durch die Erfindung erzielten Vorteile nochmals zusammengefaßt:
Im Teilausbäuzustand eines Koppelfeldes können bereits Koppelvielfach-Bautypen verv,endet
vrerden, die im Vollausbauzustand vorhanden sein müssen. Es brauchen also im Toilausbauzustand
keine Koppelvielfache montiert werden, die bei Erweiterungen durch andere Koppelvielfach-Bautypen
ersetzt werden müssen. Trotzdem ist der im Teilausbauzustand bereits vorhandene
Teil eines teilausgebauten Koppelfeldteiles schon nach der dem Vollausbauzustand
entsprechenden Gruppierung geschaltet. Das bedeutet, daß für die Steuerung keine
Sonderbedingungen bezüglich des Teilausbauzustandes bestehen. Also kann ein Wege-
2uchnc.#tzwerk von vornherein so aufgebaut werden, wie es für den Vo11-ausbauzustand
gebraucht ;wird: Er%,reiterungen erfordern.lediglieh eine A:nderung eines Teils
der Verdrahtung. Bei einem Teilausbau
von
30 % nach Fig.
3 bleiben die den durchgezogenen Linien entsprechenden Zwischenleitungen zwischen
der Koppelstufe B und der Koppelstufe C, das sind 40 % dieser Zwischenlei@ungen,
von Änderungen unberührt. Dasselbe gilt für die nicht gezeigten Einstellstromkreise.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
eine Gruppierung, wie in den Figuren dargestellt, beschränkt ist. Die Erfindung
kann mit
in teilausgebauten Koppelfeldern verwendet werden, die in der Weise gruppiert sind,
wie die in den zuvor bereits beschriebenen deutschen Patentschriften beschriebenen
Schaltungsanordnungen: