DE881073C - Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE881073C
DE881073C DES22859A DES0022859A DE881073C DE 881073 C DE881073 C DE 881073C DE S22859 A DES22859 A DE S22859A DE S0022859 A DES0022859 A DE S0022859A DE 881073 C DE881073 C DE 881073C
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Germany
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circuit arrangement
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relay
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DES22859A
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Hans-Joachim Dipl-Ing Lurk
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstoßreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Wird das einer gewählten Kennzahl entsprechende Auswertungsergebnis dadurch festgestellt, daß ein Kennzeichen gleichzeitig über alle durch die Kennzahlwahl belegten Kennzeichnungskontakte auf Schaltmittel zur Steuerung einer Auswertungseinrichtung einwirkt, so können, wie in der Patentschrift 862 918 erwähnt ist, die Ziffernkombinationen von zu verschiedenen Kennzahlengruppen gehörigen Kennzahlen sich überschneiden, so daß für eine Kennzahl nicht das für diese in Frage kommende, sondern ein anderes, z. B. ein wertmäßig niedrigeres Auswertungsergebnis festgestellt wird.
  • Ein in der Patentschrift 862 918 erläuterter Weg, welcher die Anwendung des Grundgedankens auch bei Netzen mit einem solchen Numerierungsplan gestattet, besteht darin, daß ein Teil der Kennzeichnungswähler mehrere Schaltarme und Kontaktbänke besitzt und zur Verhinderung der Überschneidung von Ziffernkombinationen verschiedener Kennzahlen mit unterschiedlichen Auswertungsergebnisscn je nach dem Wert (Stromstößzahl) der Ziffern einzelner Stellen der Kennzahlen, z. B. der dritten bei vierstelligen Kennzahlen, das Auswertungsergebnis über den einen oder den anderen Schaltarm der mehrarmigen Kennzeichnungswähler festgestellt wird.
  • Die Erfindung zeigt einen anderen Weg zur Feststellung des für eine Kennzahl, deren Ziffernkombination sich mit den Ziffernkombinationen von Kennzahlen einer anderen Kennzahlengruppe überschneidet, in Frage kommenden Auswertungsergebnisses.
  • Die Erfindung besteht darin, daB eine Kennzahlen mit gleichem Auswertungsergebnis umfassende Kennzahlengruppe in Untergruppen mit individuellen Kennzahlen unterteilt ist, derart, däß in keiner Untergruppe die einer Kennzahl einer anderen Kennzahlengruppe eigentümliche Ziffernkombination vorkommt.
  • Jeder Kennzahlengruppe, d. h. jedem festzustellenden Auswertungsergebnis, ist somit nicht ein Kennzeichen, sondern eine Gruppe von zeitlich versetzten Kennzeichen zugewiesen.
  • Der Kennzahlengruppe mit dem höchsten Auswertungsergebnis, z. B. der höchsten Tarifzone, wird gemäß weiterer Erfindung nur ein Kennzeichen zugeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Netzplan, Fig: 2 die Unterteilung einzelner Kennzahlengruppen und die Beeinflussung der Schaltmittel zur Steuerung der Auswertungseinrichtung eines Verbindungsweges unter Berücksichtigung der in Fig. 1 angegebenen, in verschiedenen Tarifzonen liegenden Ämter.
  • Figur 1 Das Zentralamt ZA 2 ist das anrufende Amt. Es können Verbindungen in die Zentralamtsbereiche ZA 3,
    EA 3463 in Tarifzone Z III und nicht wie ZA 3 in Tarifzone Z 1I
    EA 6467 - - Z IV - - - ZA 6 - Z III
    KA 846 - - Z III - - - ZA 8 - - Z IV
    EA 8467 - - ZIII - - - ZA 8 - - ZIV
    KA 856 - - ZIII - - - ZA 8 - - ZIV
    EA 8563 - - ZIII - - - ZA 8 - - ZIV
    Alle Kennzahlen, deren Ämter in einer Zone liegen, bilden eine Kennzahlengruppe. Eine Überschneidung der Ziffernkombinationen von Kennzahlen einer Gruppe mit den Ziffernkombinationen von Kennzahlen anderer Kennzahlengruppen liegt bei dem angenommenen Netzplan beispielsweise bei folgenden Kennzahlen vor: 6467, 8453, 8457, 8463, Auswertungsergebnis ZIV, überschneiden sich mit 6463, 6453, 8467, 8563, Auswertungsergebnis Z III. Ferner 3463, Auswertungsergebnis Z III, überschneidet sich mit 3467, 3453, 3457, 3563, 3567; Auswertungsergebnis Z Il.
  • Weitere Überschneidungen kommen noch vor, wenn eine Verbindung mit einem Hauptamt oder Knotenamt hergestellt wird, das zusammen mit dem Zentralamt in einer -Zone liegt. - In solchen Fällen werden, wie zu Fig. 2 noch erläutert wird, durch die letzte Kennzahlstromstoßreihe oder durch die letzten beiden Kennzahlstromstoßreihen Kennzeichnungswähler nicht eingestellt. Das in Frage kommende ZA 6 und ZA ß hergestellt werden. Vom Zentralamt ZA 2 ausgehend, liegen die Zentralämter ZA 3 in Tarifzone Z II, ZA 6 in Tarifzone Z III und ZA 8 in Tarifzone ZIV. Jeder Zentralamtsbereich kann bis zu zehn Hauptämter umfassen, von denen eines mit dem Zentralamt selbst vereinigt ist und durch Wahl von 1 an zweiter Stelle der Kennzahl erreicht wird. Es können auch mehrere Hauptämter mit dem Zentralamt an einer Stelle vereinigt sein.
  • Um: eine bessere Übersichtlichkeit der Fig. 1 zu erreichen, sind bei den Haupt-, Knoten- und Endämtern die Bezeichnungen HA, KA und EA weggelassen worden. Angegeben sind nur die für die einzelnen Ämter HA, KA und EA in Frage kommenden Kennzahlen.
  • Vom Zentralamtsbereich ZA 3 sind zwei außenliegende, nicht mit dem Zentralamt ZA 3 vereinigte Hauptämter HA 34 und HA 35 gezeigt. Das Hauptamt HA 31 ist mit dem Zentralamt vereinigt. Jeder Hauptamtsbereich kann bis zu zehn Knotenämter umfassen. Es ist wieder angenommen, daß das durch 1 an dritter Stelle der Kennzahl bestimmte Knotenamt mit: dem Hauptamt vereinigt ist. Außenliegende Knotenämter sind KA 345, KA 346 und KA 356.
  • An jedem Knotenamt können wieder bis zu zehn Endämter angeschlossen sein, von denen eines oder mehrere mit dem Knotenamt vereinigt sind. Auch hier ist angenommen, daß mit jedem Knotenamt nur ein Endamt vereinigt ist; dessen vierte Kennzahlstellenziffer 1 ist.
  • Nicht sämtliche Endämter und auch nicht sämtliche Knotenämter der Zentralamtsbereiche ZA 3, ZA 6 und ZA 8 liegen, vom Zentralamt ZA 2 aus betrachtet, in der Zone, in der das Zentralamt ZA 3 bzw. ZA 6 bzw. ZA 8 liegt. So liegt Kennzeichen liegt dann an dem Bankkontakt, auf welchem der Schaltarm des oder der betreffenden Kennzeichnungswähler in der Ruhelage steht. Die letzten beiden Stellen einer Kennzahl haben dann für die Einstellung der Kennzeichnungswähler den Wert 0, denn die Wähler stehen auf dem 0-Kontakt und nicht auf einem der Kontakte 1 bis 10.
  • Es kommen also z. B. noch Überschneidungen vor: 8100 ZIV mit 6100, 8461 usw: ZIII, 8510 ZIV mit 6410, 8561 usw. ZIII.
  • Die Zone Z I braucht bei dem angenommenen Beispiel nicht betrachtet zu werden. Es ist nur das Zentralamt ZA 2 gezeigt und daher nur ein Kennzeichen s I angenommen. In Wirklichkeit wird auch die Kennzahlen mit dem Auswertungsergebnis Z I umfassende Kennzahlengruppe in mehrere Untergruppen unterteilt werden müssen.
  • Die Kennzahlengruppen ZII und ZIII sind in je drei Untergruppen unterteilt. Jeder Untergruppe ist ein Kennzeichen, das zeitlich versetzt von den Kennzeichen der anderen Untergruppen der gleichen Kennzahlengruppe erzeugt wird, zugeordnet. Es haben
    Zone Kennzeichengruppe mit Kennzeichen
    ZII ....... sII SIIl, sII2, sII3
    ZIII ...... sIII SIIII, sIII2, sIII3
    Für die Zone IV, die bei dem angenommenen Beispiel die höchste Tarifzone ist, braucht nur ein Kennzeichen sIV vorgesehen zu werden, denn die Auseinanderziehung der Ziffernkombinationen der einzelnen Kennzahlen erfolgt durch die Unterteilung der Kennzahlengruppe, für die das Auswertungsergebnis der niederen Tarifzone ZIII in Frage kommt. Werden die Kennzahlen der einzelnen Kennzahlengruppen in folgender Weise auf Untergruppen verteilt, so ist eine Überschneidung der Ziffernkombinationen der verschiedenen Kennzahlen nicht vorhanden.
    Kennzeichengruppe s II
    Zone ZII Kennzeichen
    3 1 ....................... sIIl
    3 4 1 ..................... sIIl
    3 4 5 1 ................... sIIl
    3 4 5 7 ................... sIIl
    3 4 6 1 ................... sIIl
    3 4 6 7 ................... sIIl
    3 5 1 ............................. sII2
    3 5 6 1 ................ **''***1*** sII2
    3 5 6 3 ................:.......... s112
    3 5 6 7 ........................... sII2
    3 4 5 3 .................................. sII3
    Kennzeichengruppe sIII
    Zone Z III Kennzeichen
    3 4 6 3 ................... sIIII
    6 1 ....................... sIIIl
    6 4 1 ..................... sIIIl
    6 4 5 1 ................... sIIIl
    6 4 5 3 ................... sIIIl
    6 4 6 1 ................... sIIIl
    6 4 6 3 ................... sIIIl
    8 5 6 1 .......................... sIII2
    8 5 6 3 .......................... s1112
    8 4 6 1 ..................................sIII3
    8 4 6 7 ..................................sIII3
    Für Kennzahl 3463 kann auch Kennzeichen S1112 benutzt werden.
  • Zone ZIV Kennzeichen sIV Eine Unterteilung dieser Kennzeichengruppe ist nicht erforderlich.
  • Figur 2 Die als Kennzeichen dienenden Spannungsimpulse können von einer Stromstoßerzeugungseinrichtung mit einer der Zahl der erforderlichen Kennzeichen entsprechenden Anzahl von Nockenscheiben erzeugt werden. Die Nocken der einzelnen Scheiben sind versetzt. Als Kennzeichenerzeugungseinrichtung kann auch ein elektronischer Impulsgeber dienen. Für die in Fig. 1 gezeigten Ämter sind insgesamt acht Kennzeichen erforderlich. Diese verteilen sich entsprechend den vier Tarifzonen auf vier Kennzeichengruppen
    Kennzeichen-
    gruppe für Zone Kennzeichen
    sI .............. ZI 1 = sI
    sII . . .. .... .. .. . . ZII 3 = sIIl, sII2, s113
    sIII . .. .. . .. . .. .. ZIII 3 = sIIII, sIII2, sIII3
    sIV ............. ZIV 1 = sIV.
    Ist ein vollautomatischer Verkehr für ein ganzes Land zu entwickeln und sind elf Tarifzonen vorgesehen, so kann, wenn der größte Teil der vierstelligen Kennzahlen auszuwerten ist, die Zuweisung von j e zehn Kennzeichen zu jeder der Kennzahlengruppen I bis X, entsprechend den Tarifzonen ZI bis ZX, und ein Kennzeichen für die Kennzahlengruppe mit dem Auswertungsergebnis Tarifzone ZXI in Frage kommen. Dadurch, daß bei Wahl von an Zentral-, Haupt- oder Knotenämter angeschlossenen Teilnehmern die den letzten Stellen oder der letzten Stelle der betreffenden Kennzahl entsprechenden Stromstoßreihen keine Kennzeichnungswähler einzustellen brauchen, wird bei verschiedenen Kennzahlengruppen die Zahl der zur Vermeidung von Überschneidungen der Ziffernkombinationen erforderlichen Kennzeichen erheblich geringer sein.
  • Die Kennzeichnungswähler und die Auswertungseinrichtung befinden sich im Zentralamt ZA 2. Anrufender ist ein unmittelbar an das Zentralamt ZA 2, das gleichzeitig Hauptamt, Knotenamt und Endamt ist, angeschlossener Teilnehmer.
  • Will der Teilnehmer eine Verbindung mit einem an das eigene Amt angeschlossenen Teilnehmer herstellen, so brauchen nur die den ersten beiden Stellen, 21, der Kennzahl entsprechenden Stromstoßreihen Kennzeichnungswähler einzustellen. Das Gleiche ist der Fall, wenn eine Verbindung mit einem unmittelbar an die Zentralämter ZA 3, ZA 6 und ZA 8 angeschlossenen Teilnehmer herzustellen ist.
  • Als Schaltmittel zur Steuerung des Auswertungswählers Dz ist eine fünfgittrige Röhre Rö 1 vorgesehen. Nur dann, wenn an alle fünf Gitter Potential anliegt, ist die Röhre durchlässig. Durch den Spannungsabfall auf der Kathodenleitung kommt die Röhre Rö 2 zum Durchbruch. Das Relais P spricht an und setzt den Auswertungswähler still, dessen Antriebsmagnet von einem Unterbrecher U Stromstöße in solchen Zeitabständen erhält, daß zwischen zwei Kontaktschritten der ganze Zyklus von Kennzeichen (Spannungsstößen) mindestens einmal erzeugt wird.
  • Verbindung mit einem Teilnehmer des ZentralamtesZA2 (Tarifzone Z I) Der Teilnehmer wählt z. B. 2143 Es werden durch die erste Stromstoßreihe der Kennzeichnungskontakt dm 1/2 und durch die zweite Stromstoßreihe der Kennzeichnungskontakt dm2/1 belegt. Da dann bereits die Tarifzone eindeutig gekennzeichnet ist, kommt nach dem Schließen der während der Aufnahme jeder Stromstoßreihe offenen Kontakte 1v, 2v, 3v und 4v während der Abfallzeit eines weiteren Steuerrelais, das die Kontakte 5v 1, 6v 1, 7v 1 und 8v 1 hat, das Relais A zum Ansprechen: +, 6v 1, 2v, dm2/1, 9a, AI, -.
  • Es schließt sich am Kontakt 10a einen über seine Wicklung III verlaufenden und vom Kontakt 11e des Belegungsrelais (nicht gezeigt) abhängigen Haltestromkreis. Relais A öffnet weiter die Kontakte 9 a, 12 a und schließt die Kontakte 13 a, 14 a, 15 a und 16 a. Außerdem wird die Einstellung des dritten und vierten Kennzeichnungswählers (Schaltarm dm3, dm4) durch die dritte bzw. vierte Stromstoßreihe verhindert. Der Kontakt 15 a legt das Gitter Gi 5 an den Schaltarm dz 2 des Auswertungswählers an. Kontakt 16a schaltet den Unterbrecher U an den Antriebsmagneten Dz" an. Diejenigen Kennzeichnungskontakte, über welche verschiedene Kennzeichen wirksam werden müssen, sind mit den Kennzeichenzuleitungsadern über Gleich-.richter verbunden. So ist z. B. verbunden Kennzeichnungskontakt
    dm3/0 über GIb mit sI
    - GIIle - sIIl
    - G IIIle - s III1
    und - GIVf - sIV
    Wird das Kennzeichen sl. erzeugt, wenn sich der Auswertungswähler in Kontaktstellung 1 befindet, so, liegt Potential an allen fünf Gittern der Röhre Rö 1: An Gitter cri 1 über s I, dm 1/2, 1 v, Gi 1 Gig - sI, GIa, 13a, dm2/1,2v; 5v1; Gig, Gi3 - sI, GIb, dm310; 3v, 7v1, Gi3 Gi4 - sI; GIe, dm4/0, 4v, Gi4 Gi 5 - s I, dz 2/ 1, 15 a, Gi 5 Beide Röhren Rö 1 und Rö 2 werden durchlässig., Relais P spricht an, legt sich am Kontakt 17 P mit seiner Wicklung II in einen vom Kontakt 18c abhängigen Haltestromkreis und schaltet am Kontakt 19p den Drehmagneten Dz ab. Wahl der Kennzahl 8143 (Tarifzone ZIV) Der anschließend an diese Kennzahlen zu wählende Teilnehmer ist unmittelbar an das Zentralamt ZA 8 angeschlossen; was aus der zweiten Stellenziffer hervorgeht. Nur die ersten beiden Stromstoßreihen brauchen auf die Kennzeichniuigswähler einzuwirken. Über Kennzeichnungskontakt dm 2/1 spricht das Relais A an. Das Zentralamt Z 8 liegt in der Zone Z IV. Der Auswertungswähler ist demnach in die vierte Schaltstellung einzustellen, da dann das Zählrelais Zy über den Schaltarm dz 1 an die Zonenleitung Z IV zum zentralen Zählstromstoßsender angeschaltet ist.
  • Die Ziffernkombination 8100, die dritte und vierte Stromstoßreihe stellt die Kennzeichnungswähler dm3 und dm 4 nicht ein, überschneidet sich reit den Ziffernkombinationen 6100, 8561, 8563; 8461, 8467 in der Kennzahlengruppe mit dem Auswertungsergebnis ZIII. 00 bei 6100 ist nicht zu wählen, sondern bedeutet auch die 0-Stellung des dritten und vierten Kennzeichnungswählers. Würde z. B. für 6100 und 8561 das gleiche Kennzeichen s III vorgesehen werden, so könnte niemals für 8100 die TarifzoneZIV festgestellt werden: Deswegen gehören 6100 zur Untergruppe mit dem Kennzeichen sIIIl, 8561 und 8563 zur Untergruppe mit dem Kennzeichen s11111 und 8461 und 8467, wegen anderer Überschneidungen, zur Untergruppe mit dem Kennzeichen s 1111.
  • In der dritten Kontaktstellung des Auswertungswählers wird angelegt durch
    Kennzeichen Potential über
    an Gitter
    sIIIl . . . . . . . . Gi 2 GIII1c, din 2/1
    sIIIl ........ Gi3 GIIIle, dm3/0
    sIIIl........ Gi4 GIIII=, dm4/0
    sIIIl:....... Gis GIIhn, dz 2/3
    s1112........ Gi1 GIII2a, dm 1/8
    Gis GIII2f, dz 2/3
    sIII3...:.... G-i1 GIII3a, dm 1/8
    Gi 5 G III3f, dz 2/3
    Das in diesem Zyklus erzeugte Kennzeichens IV legt nur Potential an die Gitter Gi 1-Gi 4 über GIVb, G IV e, G IVf; G IV h, aber nicht an das Gitter Gi 5, denn der Kontakt dz 2/3: ist nicht mit der Kennzeichenzuleitungsader sIV verbunden.
  • Erst in der vierten Kontaktstellung des Kennzeichnungswählers liegt Potential an allen fünf Gittern, und zwar an Gitter Gi 1-Gi 4 über die obengenannten Wege und an Gitter Gi 5 über dz 2/4. Wahl der Kennzahl 8415 (Tarifzone ZIV) Die Verbindung verbleibt in dem durch die Kennzahlstromstoßreihe erreichten, mit dem Hauptamt HA 84 vereinigten Knotenamt KA 841. - Es werden nur die ersten drei Kennzeichnungswähler eingestellt. Nach Belegung des Kennzeichnungskontaktes dm3/1 spricht nach Schließen von 3v über den noch geschlossenen Kontakt 8 v 1 Relais A an. Der Schaltarm dm 4 bleibt auf Kontakt 0 stehen.
  • Die Ziffernkombination 8410 überschneidet sich mit Ziffernkombinationen der Kennzahlen 6410, 8563, 8467 usw. Da diese Kennzahlen aber zu verschiedenen Untergruppen gehören, 6410 hat das Kennzeichen sIIIl, 8563 hat das Kennzeichen sIII2 und 8467 hat das Kennzeichen s III3, kann niemals die Zone Z III als Auswertungsergebnis festgestellt werden, denn nur bei Erzeugung des Kennzeichens s IV ist Potential an alle fünf Gitter angelegt. Wahl der Kennzahl 8463 (Tarifzone IV) Belegt werden die Kennzeichnungskontakte dm 1/8, dm 2/4, dm 3/6, dm 4/3. Nach Einstellung aller vier Kennzeichnungswähler werden die Kontakte 20k 4, 21k4 geschlossen.
  • Die Ziffernkombination 8 4 6 3 überschneidet sich mit Ziffernkombinationen von Kennzahlen der Kennzahlengruppe mit der Kennzeichengruppe s III, z. B. mit 3463, 6463, 8563, 8461.
  • Es dürfen das gleiche Kennzeichen nicht erhalten 3463 und 8563; 3463 und 8401, 6403 und 8503, denn dann würde die Ziffernkombination 8 4 6 3 bei einem Kennzeichen der Zone ZIII erscheinen. Es sind daher zugewiesen 3463, 6463 der Untergruppe mit dem Kennzeichen s III1 8563 der Untergruppe mit dem - s III2 °x61 - - - - - sIII3 Obgleich alle drei Kennzeichen sIIIl, sIII2 und s II I3 Potential an das Gitter Gi 5 anlegen, wird die Röhre doch nicht durchlässig, denn es liegt kein Potential bei Erzeugung von Kennzeichen s IIIi an Gitter Gi 1 - - - - sIII2 - - Gig - - - - sIII3 - - Gi4 Auch bei Wahl einer Kennzahl mit dem Auswertungsergebnis Zone ZIII ist durch Unterteilung der Kennzahlengruppe mit niedrigerem Auswertungsergebnis, Zone ZII, in drei Untergruppen eine Überschneidung der Ziffernkombinationen einwandfrei verhindert. Wahl der Kennzahl 3463 Diese Ziffernkombination 3 4 6 3 überschneidet sich z. B. mit den Ziffernkombinationen der Kennzahlen 3453, 3461, 3467, 3563, bei denen an drei Stellen die gleichen Ziffern stehen wie bei der Kennzahl 3463.
  • Durch die Zuweisung von 3461 und 3467 zur Untergruppe mit dem Kennzeichen sIIi 3563 zur Untergruppe mit dem - s II2 3453 - - - - - s1I3 ist ein gleichzeitiges Anlegen von Potential an alle fünf Gitter der Röhre Rö 1 vermieden. Die Röhre Rö 1 wird erst dann durchlässig, wenn der Auswertungswähler in Schaltstellung 3 steht und das Kennzeichens IIIi wirksam wird, dann liegt Potential an Gi 1 über G IIIia, dm 1/3 Gig - GIIIld, dm2/4 Gi3 - GIIIljt, dm3/6 Gi 4 - G III lm, dm 4/3 Gis - GIIIln, dz 2/3 Auch bei Wahl der Kennzahl jedes anderen Amtes der Zone ZIII liegt keine Überschneidung von Ziffernkombinationen vor, da die erste Ziffer der Kennzahlen dieses Amtes nicht 3 ist.
  • Wenn der Bereich des z. B. nicht gezeigten Zentralamtes ZA 4 sich nicht in mehrere Zonen erstreckt, braucht nur die der ersten Stelle der Kennzahl entsprechende Stromstoßreihe auf den ersten Kennzeichnungswähler dm 1 einzuwirken. Nach Belegung des Kennzeichnungskontaktes dm 1/4 spricht das Relais A über eine weitere, am Kennzeichnungskontakt din 1/4 liegende Wicklung an. Bei irrtümlicher Wahl der Kennzahl eines nicht vorhandenen Amtes, z. B. 4364, kann dann keine Freischaltung der Verbindungsleitung erfolgen, wie in der Patentschrift 862 918 angegeben ist, denn in einem solchen Falle gelangt der Auswertungswähler nicht in eine Abschaltstellung, in der ein Sperrelais anspricht. Der Grund hierfür liegt darin, daß über die Kennzeichnungskontakte dna 1/4, dm2/0, dm3/0, dm4/0 das Kennzeichen für denZentralamtsbereich ZA 4 in der in Frage kommenden Kontaktstellung des Auswertungswählers an alle fünf Gitter der Röhre Rö 1 angelegt ist. Eine Zählung erfolgt aber nicht, da infolge Ausbleibens des Meldekriteriums der Stromkreis für das Relais Zr nicht geschlossen wird.
  • Hat aber eine Freischaltung in Anspruch genommener Verbindungsleitungen bei Wahl der Kennzahl nicht vorhandener Ämter zu erfolgen, so muß auch bei Wähl eines Zentralamtsbereiches, der gänzlich in einer Zone liegt, eine Verdrahtung aller Kennzahlen erfolgen, was unter Umständen die Unterteilung der Kennzahlengruppe in eine größere Anzahl Untergruppen und damit die Vermehrung der Kennzeichen für diese Kennzahlengruppe zur Folge hat. Bei Wahl der Kennzahl eines nicht vorhandenen Amtes überläuft der Auswertungswähler alle Zonenstellungen und erregt auf der Abschaltstellung ein Sperrelais Sp wie in der Patentschrift 862 918.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstoßreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, nach der Patentschrift 862 918, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kennzahlen mit gleichem Auswertungsergebnis (z. B. Tarifzone ZIII) umfassende Kennzahlengruppe in Untergruppen (z. B. 3) mit individuellen Kennzeichen (s IIIr, s 11V2, sIII3) unterteilt ist, derart, daß in keiner Untergruppe die einer Kennzahl (z. B. 8463) einer anderen Kennzahlengruppe (Tarifzone ZIV) eigentümliche Ziffernkombination (8 4 6 3) vorkommt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennzahlengruppe mit dem höchsten Auswertungsergebnis (z. B. Tarifzone Z IV) nur ein Kennzeichen (s IV) zugeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über Kennzeichnungswähler (dm 2/dm 3) in Kontaktstellungen (z. B. dm2/1, dm311), die nach Wahl eines das Auswertungsergebnis (ZII) bereits bestimmenden Teiles der Ziffern (z. B. 1 und 2 oder 1 bis 3) einer Kennzahl (31... oder 351) erreicht werden, Schaltmittel (Relais A) beeinflußt werden, welche die Einstellung der durch Wahl der nachgeordneten Ziffern (3 und 4 oder 4) zu beeinflussenden Kennzeichnungswähler (dm 3, dm 4) verhindern.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (A) über denjenigen Schaltarm (dm 2, dm 3) der Kennzeichnungswähler beeinflußt werden, über den Kennzeichen (s I bis s III) auf Schaltmittel (Rö 1) zur Steuerung der Auswertungseinrichtung (Dz) einwirken.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel aus einem Relais (A) bestehen, das über alle in Frage kommenden Kennzeichnungswähler (dm 2, dm 3) beeinfluBbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB das Relais (A) die Fortschaltung des als Auswertungseinrichtung dienenden Wählers (Dz) vorbereitet (16a).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (A) die Beeinflussung der Schaltmittel (Gi 5 von Rö 1) über den Auswertungswähler (d,2) vorbereitet (15a). $. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (A) den Kennzeichnungskontakt (dm2/1, dm3/1), über den sein Erregerstromkreis verläuft, auf Zugänge zu Kennzeichen übertragende Adern umschaltet (13a, 14a).
DES22859A 1951-04-22 1951-04-22 Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE881073C (de)

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