DE1487633A1 - Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Koppelanordnung in Fernmeldevermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Koppelanordnung in Fernmeldevermittlungsanlagen

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DE1487633A1
DE1487633A1 DE19661487633 DE1487633A DE1487633A1 DE 1487633 A1 DE1487633 A1 DE 1487633A1 DE 19661487633 DE19661487633 DE 19661487633 DE 1487633 A DE1487633 A DE 1487633A DE 1487633 A1 DE1487633 A1 DE 1487633A1
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relay
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DE19661487633
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Boehm Guenter Joachim
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    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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Description

Dipl,-Ing. Heinz Ciaessen
Patentanwalt
7, Stuttgart-1
Rotebühlstrasse 70 .·
ISE/Reg. 3405
G.J. Boehm - 2
INTERNATIOHAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Koppelanordnung in Pernmeldevermittlungsanlagen.
Die Priorität der Anmeldung Nr. 4-63 224-, Gruppe Nr. 230, vom 11. Juni 1965 in den Vereinigten Staaten von Amerika ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung einer mehrstufigen, regelmässigen Koppelanordnung mit Relais als Koppelpunkte mittels Endmarkierungen in Pernmeldevermittlungsanlagen.
Die herkömmlichen elektrischen Koppelanordnungen verwenden g elektromechanische Bauelemente, z.B. Schrittschaltwähler oder Koordinatenschalter. Neuere Koppelanordnungen sind aus elektronischen Bauelementen aufgebaut und benutzen Pestkörper-Koppelpunkte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind diese Pestkörper-Koppelpunkte jedoch in ihrer Anwendung duroh ihre Kenndaten begrenzt. So können nun manche Arten von Signalen nicht duroh solche Koppe !anordnungen gesendet werden. Beispielsweise können Telegrafiesignale hoher Spannung störende Überspannungen verursachen, die eine fälschliche Betriebsweise nach sich ziehen.
Eine Koppelanordnung aus Relais mit geschützten Kontakten stellt eine Alternative dar, die di*> Probleme elektromagnetischer
1.6.1966 ρ
Krü/H " d "
BAD ORIGINAL
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Koppelpunkte löst und auch die erwünschten Kenndaten der Festkörper-Koppelpunkte anstrebt. Beispielsweise sind Schutzrohrkontakte besonders gut für die Steuerung durch eine reehenmaschinenähnliche Steuereinrichtung geeignet. Bisher jedoch liessen die Schutzrohrkontakte nicht denselben Gütegrad der Koppelanordnung zu, wie er mit Festkörper-Koppelpunkten zu erreichen ist. Eines dieser Gütemerkmale ist schon als "selbstsuchende Koppelanordnung" beschrieben worden.
Eine selbstsuchende Koppelanordnung benutzt ein Kreuzpunktnetz, welches auf der einen Seite Eingänge und auf der anderen Seite Ausgänge aufweist. Wenn Endmarkierungen entgegengesetzter Pola_ rität an einen Eingang und einen Ausgang angelegt werden, werden eine Anzahl Koppelpunkte durchgeschaltet, die einen Verbindungsweg von der einen endmarkierten Stelle durch die Koppelanordnung zur anderen endmarkierten Stelle herstellen. In einer selbstsuchenden Koppelanordnung erfolgt die koppelpunktauswahl durch Zufall und in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der Koppelpunkte, und zwar unabhängig von Steuervorgängen ausserhalb der Koppelanordnung. Versuche, eine selbstsuchende Koppelanordnung mit Schutzrohrkontakten aufzubauen, haben ergeben, dass die Koppelanordnung untragbar aufwendig wird.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine "regelmässige* mehrstufige Koppelanordnung, bei der jeder Koppelblock einer Koppelstufe mit jedem Koppelblock der folgenden Stufe durch je eine einzige Zwisohenleitung verbunden ist und jeder Koppelblock aus sich schneidenden Zeilen- und Spaltenleitungen besteht, die an de$ Schnittstellen jeweils über ein Koppelmittel gekoppelt sind. Solche, mittels Endmarkierungen gesteuerten Koppelanordnungen sind an sich bekannt.
In der deutschen Patentschrift 1 024· 580 ist eine Schaltungsanordnung für ein Fernmeldevermittlungssystem beschrieben, bei der eine dreistufige, regelmässige Koppelanordnung zur Verbindung
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von ankommenden und abgehenden Verbindungssätzen benutzt wird. Diese Koppelanordnung wird mittels einer zentralen Einrichtung gesteuert, in der die möglichen Verbindungswege der Koppelanordnung in gewisser Weise durch elektronische Gatter nachgebildet und durch Prüfung der Koinzidenz der von beiden Selten an diese Nachbildung angelegten, über diese Gatter zur Mitte der Nachbildung gelangenden Bndmarkierungen festgestellt werden. Mittel« eines Auewahlgliedes wird von den Koinzidenzgattern eines ausgewählt, welches die Markierung von bestimmten Ausgängen der ersten Koppelstufe und darauffolgend die Durchschaltung eines Verbindungsweges durch die Koppelanordnung stufenweise m veranlasst, die als Koppelpunkte Gasentladungsröhren aufweist. Viii man wegen der Nachteile (hohe Betriebsspannung und Durch, gangsdämpfung, Störanfälligkeit gegen Überspannungen auf dem Informatlonsweg usw.) der .Gasentladungsröhren Relais mit geschützten Kontakten als Koppelpunkte verwenden, so würde das beschrieben· Vermittlungssystem drei Koppelnetze, nämlich das Nachbildungenetz, das Belaiswicklungsnetz und das Relaiskontaktnetz aufweisen und damit reeht aufwendig werden. Die Erfindung sucht diesen Aufwand zu vermindern, wobei jedoch das' bekannte Verfahren der Koinzidenzprüfung von Endmarkierungen in der Uitte eines Netzwerkes benutzt werden soll·
Es sind auoh mehrstufige regelmässlge Koppelanordnungen bekannt, I die nach dem sogenannten Leitaderverfahren arbeiten. Eine derartige Anordnung let beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1 166 284 beschrieben. Dort wird an einen Punkt der einen Seite der Koppelanordnung ein Anbiet zeiche η angelegt, welches sich bis zu allen erreichbaren. Punkten auf der anderen Seite der Koppelanordnung auffächert. Danach wird ein Zugreifzeichen an einen ausgewählten Punkt dieser anderen Seite angelegt und parallel über alle freien Zwischenleitungen zu den Koppelblocke der vorhergehenden Koppelstufen zurückgegeben. Dieses Zugreifzeichen kann mit Hilfe eines UND-Gatters nur in
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denjenigen Koppelblocks wirksam werden, in denen auch das Anbietzeichen anliegt. In einer jeweils einer Koppelstufe zugeordneten Auswahlschaltung wird eines dieser UND-Gatter ausgewählt und damit sichergestellt, dass nur in einem Koppelblock Jeder Stufe das Zugreifzeichen weitergeleitet wird. Gleichzeitig mit der Weitergabe des Zugreifzeichens zu den Koppelblocks der vorhergehenden Stufe wird ein Schaltmittel betätigt, welches den ausgewählten Koppelblock kennzeichnet und dann die Durchschaltung der diesem Koppelblock zugehörigen ankommenden und abgehenden Zwischenleitungen veranlasst· Die Auswahl und Belegung eines Verbindungsweges erfolgen somit schrittweise von Stufe zu Stufe und erfordern noch eine verhältnismässig lange Zeit. Ausserdem sind wieder Koppelnetze in drei Ebenen erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Steuerung einer mehrstufigen regelmassigen Koppelanordnung mit Heiais als Koppelpunkte mittels Endmarkierungen in Fernmeldevermittlungsanlagen zu schaffen, die bei wirtschaftlichem Aufwand als selbstsuchende Koppelanordnung arbeitet und bei der die geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden sind· Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass
bei 2n+3 Koppelstufen (n-0,1,2...) Jeweils in den Reihen von Koppelblöcken der mittleren Stufen den symmetrischen Gruppen von 2x+1 Koppelblöcken (x«0,1...n) Jeweils ein UND-Gatter zur Feststellung der Endmarkierungen zugeordnet ist, welches in an sich bekannter Weise ein in einer Sperrkette angeordnetes Schaltmittel steuert, und
dass das an den Eingängen und Ausgängen der Jeweiligen Gruppe angeschlossene UND-Gatter auf die über Wicklungen der Koppelpunktrelais der zumindest ersten und letzten Stufe an das UND-Gatter angelegten Markierungen anspricht und das Schaltmittel dabei die Durchschaltung aller zu der mittels
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der Sperrkette ausgewählten Gruppe führenden Zwischenleitungen auf der Eingangs- oder Ausgangsseite bewirkt oder zumindest vorbereitet.
Wird beispielsweise η « 0 gewählt, so liegt der einfachste Fall einer Koppelanordnung, nämlich eine dreistufige Koppelanordnung vor, worauf sich die später beschriebenen Ausführungsbeispiele vorwiegend beziehen. In diesem Fall gibt es, da x«0 ist, nur die Koppelblöcke der mittleren Stufe, denen jeweils ein UND-Gatter zugeordnet ist. Wird dagegen η - 1 gewählt, so ist jeweils in
den Reihen von Koppelblöcken der drei mittleren Stufen zusätzlich % den drei mittleren Koppelblöcken ein UND-Gatter zugeordnet, usw.
Diese Art der Festlegung eines Verbindungsweges kann in kürzerer Zeit als bei bekannten Anordnungen und mit verhältnismässig geringem Aufwand erfolgen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Zwischenleitung bzw. Zeilen- oder Spaltenleitung eine Ansprechader und eine Halteader aufweist,· dass jeder Koppelpunkt durch eine in der Ansprechader liegende Reihenschaltung aus einer Relaisansprechwicklung und einer Diode und durch eine in der Halteader liegende Reihenschaltung aus einer zugehörigen Relaishaltewicklung und einem zugehörigen Arbeitskontakt gebildet ist, λ dass an der Eingangs- und Ausgangsseite jeder Gruppe jede Anspreohader über eine Impedanz mit der zugehörigen Halteader verbunden is$ und die Halteadern am Eingang dieser Gruppe über ein ODER-Gatter und am Ausgang dieser Gruppe über ein weiteres ODER-Gatter mit dem zugehörigen UND-Gatter gekoppelt sind und dass> entgegengesetzte Potentiale als Endmarkierungen an die Ansprechader und eine diesen Potentialen entgegengerichtete Spannung an die Halteader anschaltbar ist. Das Ansprechader- und Halteadernetz dient somit gleichzeitig als Wegesuchnetz. Die ODER-Gatter werden · nach ixt Durchschaltung des Halteweges durch die Haltespannung wieder gesperrt, so dass auch das zugeordnete UND-Gatter sperrt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit der Prüfung zwischen den
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Auswahlvorgängen zweier Verbindungswege, ob auch, alle IMD-Gatter zurückgestellt sind.
Zur Sicherste llung einer ordnungsgemässen Punktion der Koppelanordnung werden gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Halteweg durch die Koppelanordnung und der entsprechende Informationsübertragungsweg mittels einer Uberwachuiigseinrichtung auf richtiges Schliessen und auf Doppelverbindungen überwacht,
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung befassen sich mit einer gemeinsamen Steuerschaltung bei grössseren Koppelanordnungen und mit der Steuerung einer sogenannten geschlossenen Koppelanordnung j die betreffen Massnahmen gewährleisten bei grösseren Koppelnetzen die Wirtschaftlichkeit.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Pig. 1 ein Blockschaltbild einer Koppelanordnung, das in Reihe oder in Kaskade geschaltete Koppelblöcke zeigt, wobei an beiden Seiten der Koppelanordnung Anforderungsschaltungen angeschlossen sind,
I1Ig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Verbindungswegauswahl in einem Koppelblock der Mittelstufe,
Fig. 3 und 3a schematische Schaltbilder zur Erläuterung der Koppelpunktanordnung in der Koppelanordnung,
Fig· 4- eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Auffächerung der Endmarkierungspotentiale,
Fig, 5 ein schematisches Schaltbild, das die an einen Verbindungsweg durch die Koppelanordnung beteiligten Baugruppen zeigt,
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild für eine geschlossene Koppelanordnung und
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Fig. 7 ein Schaltbild zur Erläuterung der Steuerung
der selbstsuchenden Koppelanordnung, wenn diese eine geschlossene Koppelanordnung bildet.
In Pig· 1 besteht die Koppelanordnung 20 aus in Reihe und in Kaskade geschalteten Koppelblöcken 23, 27» 40, usw. Anforderungsschaltungen 21 sind über Leitungsschaltungen LC an die Eingangsseite der Koppelanordnung angeschlossen. In diesen Anforderungsschaltungen entsteht, die Anforderung eines Verbindungsweges. Andere Schaltungen 22 sind über Leitungsschaltungen LC an die andere Seite der Koppelanordnung angeschlossen, an der die Verbindungswege enden. Wenn die Koppelanordnung 20 Teil einer Fernsprechanlage ist), so sind die Anforderungsschaltungen 21 Leitungen der rufenden Teilnehmer und die anderen Schaltungen entweder Leitungen der gerufenen Teilnehmer, Übertragungen, Register oder ähnliche Einrichtungen. Wenn die Koppelanordnung Teil einer Fernschreibanlage ist, so können die Schaltungen und 22 Fernschreiber sein; oder die Schaltungen 22 können Übertragungen, Register oder ähnliche Einrichtungen sein.
Die in Kaskade geschalteten Koppelblöcke sind mit "1. Stufe", "2. Stufe" und "3. Stufe" bezeichnet. Jeder Koppelblock der
1. Stufe ist mit je einem Ausgang an einen der Eingänge der Koppelblöcke der mittleren Stufe angeschlossen. Beispielsweise sind die Ausgänge 24, 25, 26 des Koppelblocks 23 an einen Eingang der Koppelblöcke 27, 28, 29 in der 2, Stufe angeschlossen. Daher kann über einen Koppelblock der 1. Stufe jeder Koppelblock der 2. Stufe erreicht werden. Fig. 1 zeigt, dass alle anderen Koppelblöcke der 1. Stufe in entsprechender Weise mit denen der
2. Stufe verbunden sind. Ebenso bestehen entsprechende Verbindungen zwischen den Ausgängen der 2. Stufe und den Eingängen der 3. Stufe.
Der Aufbau der Koppel anordnung in Fig. 1 ist nur angenommen. Die wirkliche Zahl der Eingänge, Ausgänge, Stufen und Zwischenleitungen für eine zu erstellende Koppelanordnung hängt vom
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mittleren Verkehr durch diese Koppelanordnung ab. Jedoch gibt es in jeder Koppelanordnung nicht mehr als einen Verbindungsweg durch einen beliebigen Koppelblock der Mittelstufe, der zwei bestimmte Koppelblöcke der Endstufen miteinander verbindet.
Zur Auswahl eines Verbindungeweges ist jedem Koppelblock der Jiittelstufe ein mit ihm verbundenes UND-Gatter mit zwei Eingängen zugeordnet. Beispielsweise sind ODER-Gatter 30, 31 mit den Eingangen bzw. Ausgängen des Koppelblocks 27 der Mittelstufe verbunden; die Ausgänge der ODER-Gatter 30, 31 steuern ein mit zwei Eingängen versehenes UND-Gatter 32. Das UND-Gatter 32 leitet, wenn es einen freien Verbindungsweg durch den dem UND-Gatter 32 zugeordneten Koppelblock 27 gibt. Wenn der Verbindungsweg vom endmarkierten Koppelblock 23 zum endmarkierten Koppelblock 40 verläuft, dann leitet das UND-Gatter 32. Daraufhin spricht ein Relais 34· an, welches seine Kontakte 35 schliesst· Diese Kontakte schalten den Verbindungsweg durch und lassen einen Stromfluss zwischen den zwei endmarkierten Punkten zu. Dieser Stromfluss schliesst eine spätere Auswahl des Koppelpunktes aus, der nun besetzt ist.
Wie dieses Besetztmarkieren erfolgt, kann der Fig. 2 entnommen werden. Dort sind der Koppelblock 27, das UND-Gatter 32, das Relais 34- und die Kontakte 35 wieder gezeigt. Zwei Eingänge 24·, des Koppelblocks 27 sind mit den KoppeIblocken 231 37 verbunden, wie es Fig. 1 zeigt. In gleioher Weise sind zwei Ausgänge 36, 39 mit den Koppelblöcken 40, 41 der 3. Stufe verbunden, wie ebenfalls in Fig. 1 gezeigt.
Jeder Bingang und jeder Ausgang weist zwei ait H (Halten) und A (Ansprechen) bezeichnete Adern auf. Die Endmarkierungen werden an die Adern A angelegt. Ein am Eingang 42 auftretendes negatives Bndmarkierungspotential besitzt einen hohen Wert gegenüber dem cm der Ader 43 .als Bndmarkierung auftretenden Erdpotential. Das negative Potential der Ader 42 wird dem Koppeiblook 27 und über >( ,
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einen Widerstaod 44 und eine Diode 45 dem Eingang 30a des UND-Gatters 32 zugeführt. Das Erdpotential der Ader 43 wird über einen Widerstand 46 und eine Diode 47 dem anderen Eingang 31a dieses UND-Gatters zugeleitet.
Die Koinzidenz dieser Potentiale an beiden Eingängen des UND-Gatters 32 ist ein Zeichen dafür, dass noch mindestens ein freier Weg durch den- Koppelblock 27 vorhanden ist. Deshalb spricht das Relais 34 an, dessen Kontakte 35 schliessen und den gewünschten Verbindungsweg durchschalten. Wenn dieser Verbindungsweg hergestellt ist, wird ein mit einer hohen positiven Spannung gespeister Stromkreis geschlossen, der über die Halteader H verläuft.
Es sei zunächst angenommen, dass nach der Durchschaltung und deshalb Belegung des Verbindungsweges die Endmarkierungen erneut an dem Eingangspunkt 42 und dem Ausgangspunkt 43 erscheinen. Die ^Ader H besitzt ein hohes positives Potential, weil sie besetzt ist. Die negative Endmarkierung am Punkt-42 ist über den Widerstand 44 angeschaltet,genau wie vorher bei freiem Verbindungsweg. Jetzt wird jedoch die Endmarkierung durch das positive Potential auf der Ader H verdrängt, welches die Diode 45 in Sperrichtung vorspannt und sie somit sperrt. Das Endmarkierungspotential möge z.B· -48 V und das Potential am oberen Anschluss des Wider-Standes 44 möge +10 V betragen. Diese positive Spannung sperrt die Diode 45· Da diese Diode gesperrt ist, wird der Eingang 30a nicht markiert, und daher leitet das UND-Gatter 32 nicht. Das Eelais 34 spricht nicht an, die Kontakte 35 schliessen nichts, und der Koppelblock 27 kann nicht ausgewählt werden.
Nach Pig. 1 gibt es drei Koppelblöcke in der Mittelstufe. Daher muss der gerade arbeitende Koppelblock der Mittelstufe die ' Steuerung der anderen, nicht arbeitenden Koppelblöcke der Mittelstufe veranlassen. Dieser Vorgang ergibt sich aus der Wirkung
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einer Kontaktkette 4-8, die in Fig. 2 dargestellt ist.
Wenn angenommen wird, dass der Koppelblock 27 ausgewählt worden ist, so hat das Relais 34- seine Kontakte 34-a betätigt· Ein Arbeitskontakt 50 schliesst und bereitet die Durchschaltung des Koppelblocks 27 vor. Ein Ruhekontakt 51 öffnet und schliesst damit die Aktivierung anderer Koppelblöcke der Mittelstufe aus. Wenn der Koppelblock 28 (Fig. 1) ausgewählt worden ist, so wird in diesem Fall ein Relais 52 seine Kontakte 52a betätigen und damit den Koppelblock 28 aktivieren bzw. die Aktivierung der anderen Koppelblöcke der Mittelstufe verhindern.
Nach diesen Betrachtungen ist es klar, dass die Koppelanordnung gemäss Fig. 1 eine voll selbstsuchende ist. Die an den Eingang der 1. Stufe und den Ausgang der 3. Stufe angelegten Endmarkierungen bewirken die Durchschaltung eines selbstgewählten Verbindungsweges durch die Koppelanordnung. Der Weg ist aufgrund der selbst in der Koppelanordnung ausgeführten logischen Vorgänge ausgewählt, ohne dass von aussen gesteuert werden muss.
Das Wesen der Koppelanordnung gemäss der Erfindung geht noch deutlicher aus der Betrachtung der Fig. 3 hervor, die den inneren Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Koppelblöcke zeigt. Es sind wieder eine Anzahl in Matrixform dargestellter Koppelblöcke vorhanden, die in drei Stufen in Reihe und in Kaskade geschaltet sind. Die Stufen sind wieder mit "1. Stufe", "2. Stufe" und "3. Stufe" bezeichnet.
Jeder Koppelblock, z.B· der Koppelblock 23, besteht aus einem Koordinatennetz, welches eine Anzahl Zeilenleitungen 60 und eine Anzahl Spaltenleitungen 61 aufweist. Diese Koppelblöcke sind willkürlich als 4.5 -, 3.3 - und 5.3 - Matrizen gezeigt; es können jedoch auch andere Matrizen geeigneter Grosse verwendet werden. An den Schnittstellen der Matrixleitungen ist jeweils ein Koppelpunkt.. Zum Beispiel liegt der Koppelpunkt 62 an der
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Schnittstelle der Zeilenleitung 63 und der Spaltenleitung 64. Fig. 5a zeigt als Beispiel einen einzelnen Koppelpunkt. Jeder Koppelpunkt besteht aus einer !Reihenschaltung „aus einer Wicklung 65 eines Relais mit Schutzrohrankerkontakt und einer Diode 66. Diese Dioden entkoppeln jeweils die mit einer Spaltenleitung verbundenen Koppelpunkte. Wenn eine Wicklung erregt wird, so werden eine Anzahl Ankerkontakte geschlossen, die zu einer oder mehreren tJbertragungs- und gegebenenfalls Signalschaltungen verlaufen. Zum Beispiel können die Kontakte im !Falle einer Fernsprechanlage in den bekannten Leitungeadern a, b, c liegen. Sowohl die Wicklungen als auch die Ankerkontakte der Koppelpunkte sind nach demselben Schema verbunden. Die Anordnung für die Leitungen zur Informationsübertragung hat daher denselben Aufbau wie die für die Wicklungen in Fig. 3 gezeigte Anordnung. Deshalb entspricht ein über Wicklungen führender Verbindungsweg einem über Kontakte verlaufenden Verbindungsweg. Bezüglich der Kontakte werden aus diesem Grund keine weiteren Erläuterungen gegeben.
Die Endmarkierungspotentiale werden an beiden Seiten'der Koppelanordnung angelegt und fächern sich über die Koppelblöcke auf. Damit diese Auffächerung besser zu sehen ist, ist ein Teil der Fig. 3 in Fig· 4 dargestellt. Dabei sind die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 benutzt worden.
Fig. 4 zeigt einige ausgewählte Koppelpunkte (z.B. 67) durch dick ausgezogene Linien an, während die Zwischenleitungen (z.B. 64) durch dünn ausgezogene Linien dargestellt sind· Wenn die Leitungsschaltung LC1 ein Endmarkierungspotential einer bestimmten Polarität an die Ader 63 legt, wird dieses Potential gleichzeitig über alle in Fig· 4 gezeigten Wege übermittelt, 'die linktrhand der offenen Kontakte (z.B. 35) liegen. Wenn die Leitungsschaltung L02 ein Endmarkierungspotential entgegengesetzter Polarität an die Ader 78 legt, fächert sich dieses Potential über alle Wege rechts der offenen Kontakte auf.
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Es fliesst jedoch wegen der offenen Kontakte kein Strom·
Jeder Koppelblock der Mittelstufe ist mit einem ihm zugeordneten UND-Gatter verbunden, wie anhand der Fig. 2 bereits erläutert wurde. Um jedoch die Übersicht zu wahren, sind nur zwei solcher Gatter, nämlich die Gatter 32, 80, gezeigt. Wenn angenommen wird, dass die Koppelpunkte 81 bis 84- wegen vorangegangener Belegungen nicht zur Verfugung stehen, bleibt als einziger freier Weg der über den Koppelpunkt 85 im Koppelblock 27 führende übrig. Daher leitet das UND-Gatter 32, das Relais 34 spricht an, und die ™ Kontakte 35 schliessen. Es fliesst ein Strom von der Leitungsschaltung LC1 über die Elemente 63, 70, 24, 74, 35, 38, 76 und 78 zur Leitungsschaltung L02.
Die Leitungsschaltungen LC1, LC2 werten den Stromfluss aus und schalten die Endmarkierungen von den Adern 63, 78 ab. Das UND-Gatter 32 hört auf zu leiten, das Relais 34 fällt wieder ab, und die Kontakte 35 öffnen. Der Verbindungsweg wird jedoch nicht ausgelöst, weil er über einen Haltekreis gehalten wird. Wie dies Halten geschieht, ist in Figo 5 dargestellt.
Fig« 5 zeigt die Koppelpunkte und die zugeordneten Komponenten b des hergestellten Verbindungsweges. Dort weist ein gestricheltes Rechteck auf die Indentität mit dem entsprechend bezeichneten Schaltungsglied in den Fig. 3 und 4 hin. Beispielsweise zeigt das gestrichelte Rechteck 70 einen Koppelpunkt, der die beiden Wicklungen 86 eines Relais mit Schutzrohrankerkontakten (die untere Wicklung, die Ansprechwicklung, ist auch in Fig. 3 dargestellt), ferner eine in Reihe mit der Ansprechwicklung geschaltete Entkopplungsdiode 87 und einen Haltekontakt 88 aufweist, der das Relais 86 über seine obere Wicklung, die Haltewicklung, hält. Die Diode 89 dient zur Funkenlöschung. Der Informationsweg wird durch den Kontakt 89' geschlossen, der dem Relais 86 zugehört. Die Bezeichnung 89" kennzeichnet den Zeilendraht, an den andere Koppelpunkte von der endmarkierten Seite her angeschlossen sind. ·.
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Die anderen Koppelpunkte sind in entsprechender Weise aufgebaut.
Sine in der Mittelstufe angeordnete Sperrkette 46 ist sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 5 gezeigt. Zusätzlich zeigt Pig. 5» wie gewisse Verbindungsweg-Auswahleinrichtungen zugefügt werden können, um die Koppelanordnung teilweise steuern zu können, wenn die Grosse der Koppelblöcke wirtschaftXtoh ansteige^ soll.
Die Entscheidung bei der Auslegung einer Koppelanordnung, ob diese vollständig selbstsuchend sein oder teilweise gesteuert (Fig. 5) sein soll, ist vom rein wirtschaftlichen Standpunkt zu fällen. ™ Das Prinzip ist, dass eine Anzahl in Beihe und, in Kaskade geschalteter Koppelblöcke zur Bildung einer selbBtsuchenden, eine Einheit bildenden Koppelanordnung wie in den Fig. 1 bis 4 vorgesehen ist. Iffenn dann das Koppelnetz vergrössert werden soll, so werden eine Anzahl solcher Einheiten durch gemeinsame, auf die Auswahl zwischen diesen Einheiten gerichtete Steuerungen zusammengefasst. Die gemeinsame Steuerung wird von einem Zuteiler vorgenommen, der auf Anforderung diejenige Koppeleinheit kennzeichnet, die für die Herstellung einer Verbindung auf der one-at-a-time-Basis benutzt werden soll. Nach Herstellung der Verbindung läuft der Zuteiler einen Schritt weiter, um diejenige Koppeleinheit zu kennzeichnen, die eine andere Verbindung herstellt. λ
Die Arbeitsweise der teilweise gesteuerten Koppelanordnung geht am deutlichsten dann hervor, wenn die Herstellung einer Verbindung schrittweise beschrieben wird.
Nachdem eine Verbindung hergestellt worden ifct und bevor die Herstellung der nächsten Verbindung beginnt, schaltet die gemeinsame Steuerschaltung ein Potential an eine Alarmader 90 afc. Kein UND-Gatter 32 (gleichzeitig Verstärker) darf zu dieser Zeit leiten.· Deshalb ereignet sich zunächst nichts. Wenn andererseits eine Störung aufgetreten und der vorangehende Verbindungsweg nicht einwandfrei aufgebaut worden ist, so kann ein entsprechendes
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UND-Gatter 32 leitend sein. Es wird dann ein über die Ader 90, die Wicklung des Alarmrelais 92, die Diode W und die leitende UND-Schaltung 32 verlaufender Stromkreis geschlossen. Dadurch ti spricht das Alarmrelais 92 an, welches mit seinen Kontakten 93 einen Haltestromkreis schliesst und über die Ader °A Alarm gibt. Irgendein geeignetes Organ kann dann diesen Alarm beliebig auewerten.
Wenn der Alarmzustand nicht vorhanden ist, schaltet die gemeinsame Steuerschaltung das Potential von der Ader 90 ab. Danach schliesst der Zuteiler die Kontakte 95» um eine Schaltung LC2 für die nächste Verbindung auszuwählen und zu kennzeichnen. Es sei angenommen, dass diese Schaltung LC2 ein Register ist.
Es sind Mittel zur Begrenzung der Zeit für das Selbstsuchen und zur Alarmgabe oder Anzeige eines Suchf^hlers (wenn die Suche nicht sofort Erfolg hat) vorgesehen. Dazu schliesst die gemeinsame Steuerschaltung nach Schliessen der Kontakte 95 den Kontakt 240. Ein Zeitglied 241 beginnt dann eine Zeit abzumessen, die sioh aus der zur Herstellung eines Durchschalteweges benötigten Zeit und einer Sicherheitszeit zusammensetzt. Diese Gesamtzeit kann in der Grö'ssenordnung von 10 bis 15 ms liegen.
Durch das Schliessen der Kontakte 95 wird ein Endmarkierungspotential an einen Punkt X1 angeschaltet und eine Zehner-Leseader und eine Einer-Leseader zur Identifizierung der ausgewählten Schaltung LC2 erregt. Beispielsweise wird bei der Identifizierung eines Registers Nr. 15 die 1. Zehner-Ader und die 5. Einer-Ader angesteuert. Diese Identifizierung ist aus irgendeinem erwünschten Grund, z.B. für die Störungssuche, vorgesehen.
Es sei nun angenommen, dass die Schaltung L01 einen Verbindungsweg anfordert, wobei der Kontakt 97 in irgendeiner bekannten Weise geschlossen wird, etwa wenn ein Speiserelais (Leitungsrelais) anspricht. Eine überwachungsschaltung identifiziert an den
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Leseadern 98 die Leitungsschaltung LC1, wieder für irgendwelche gewünschte Funktionen. Das danach über den Kontakt 97 angeschaltete Potential erscheint als Bndmarkierung an einem Punkt X1.
Die Anschaltung der Endmarkierungspotentxale an die Punkte Y1, X1 zieht eine Auffächerung dieser Potentiale von den Schaltungen LG1, LC2 zur Mitte der Koppelanordnung nach sich, wie es bereits anhand der Fig. 4 erläutert wurde. Die Koinzidenz dieser Potentiale wird mittels des UND-Gatters 32 festgestellt, und damit wird ein gewünschter Verbindungsweg durch den entsprechenden Koppelblock der Mittelstufe festgelegt.
Es sind Mittel zur Auswahl einer endmarkierten Koppeleinheit vorgesehen. Da die Fig. 5 einen Teil eines grösseren Koppelnetzes darstellt, wird die Wegeauswahl von der gemeinsamen Steuerschaltung teilweise gesteuert, und zwar in folgender Weise. Die Ausgangsspannung des UND-Gatters 32 wird über die links dargestellte Wicklung des Relais 34 und die Ader 102 an die gemeinsame Steuerschaltung angeschaltet. Das Relais 34 spricht an, schliesst seinen Kontakt 50 und öffnet seinen Kontakt 51 in der Sperrkette. Das Schliessen seiner Kontakte 35 bewirkt ein Durchschalten aller im ausgewählten Verbindungsweg liegender Koppelpunkte (ob die Kontakte 35 links oder rechts von der Mittelstufe liegen, ist gleichgültig). Die Steuerschaltung schaltet ein Potential über die Ader 103 an die Sperrkette 48, wodurch ein Haltestromkreis über den geschlossenen Kontakt 50, die Diode 104, die rechts dargestellte Wicklung des Relais 34, den Widerstand und den das Potential von -48V aufweisenden Punkt 106 geschlossen wird.
Ferner sind Mittel zur Verhinderung von Doppelverbindungen und fehlerhaftem Schliessen (Unterbrechung) eines ausgewählten Verbindungsweges vorgesehen. Und zwar schliessen beim Ansprechen der betreffenden Koppelpunktrelais die zugehörigen Haltekontakte 88, 120, 121. Der Kontakt 242 ist geöffnet, während das
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Erdpotential 124 durch das Koppelnetz läuft. Der Verstärker 243 leitet, wenn das Erdpotential über das durchgeschaltete Koppelnetz und über die Schaltung L02 zu ihm läuft. Daher spricht das Relais 244 an, welches seinen Kontakt 245 schliesst und seinen. Kontakt 252 öffnet. Damit wird ein Stromkreis für ein Relais 245 vorbereitet.
Wenn die Koppelpunktrelais die Kontakte (89') im Informationsübertragungsweg geschlossen haben, spricht ein Relais 247 an, welches seinen Kontakt 248 schliesst. Das mit Kontakt 245 vorbereitete Relais 246 spricht nun an, hält sich über den eigenen Kontakt 250 und schliesst den Kontakt 242. Dadurch wird der Haltestromkreis für die Haltewicklungen der Koppelpunktrelais geschlossen, der von der negativen Klemme der Batterie 122 über die Eontakte 242, 121, 120, 88 und die Wicklung des Relais 123 zur Erdklemme 124 verläuft. Das negative Potential der Batterie 122 schaltet den Verstärker 243 ab und lässt das Relais 244 abfallen. Damit schliesst der Kontakt 252 wieder, so dass weitere Vorgänge im Zeitglied 241 verhindert werden. Das Relais 123 (I'd) spricht an, um Durchschaltvorgänge zu bewirkene
Wenn aus irgendeinem Grund eine falsche Verbindungswegauswahl erfolgt ist, die zu einer Doppelverbindung bei der Durchschaltung führen würde, so verhindert die aus den Elementen 242 bis 250 bestehende Schutzschaltung die Durchschaltung des Halteweges. Dies erfolgt dadurch, dass das negative Potential einer Batterie (122) auf einem bereits durchgeschalteten Weg ansteht und über die Halteader zum Verstärker 243 gelangt. Dieses negative Potential sperrt das Relais 244, dessen Kontakt 245 geöffnet bleibt.
Der Kontakt 252 öffnet in diesem Fall auch nicht, und ebenso schliesst der Kontakt 248 nicht wegen zu geringer Spannung am Relais 247. ,Deshalb kann auch kein Sperrpotential das Zeitglied 241 erreichen. Dies Zeitglied spricht an und verhindert die Durchschaltung des Verbindungsweges. Entweder wird ein Alarm
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gegeben, oder es werden neue Endmarkierungen an das Koppelnetz angelegt, um einen weiteren Suchvorgang in Abhängigkeit vom Wunsch des Teilnehmers beginnen zu lassen.
Ähnliche Wirkungen ergeben sich, wenn der Informationsweg nicht durchgeschaltet wird. Dann spricht das Relais 24-7 nicht an, der Kontakt 248 schliesst nicht, und das Relais 246 spricht nicht zwecks Schliessung des Halteweges für die Koppelpunktrelais an. Das negative Potential der Batterie 122 gelangt nicht zum Verstärker 243, und das Zeitglied 241 spricht an, weil die Kontakte 248 und 252 offen bleiben.
Wenn der Haltestromkreis für die Koppelpunktrelais nicht geschlossen wird, gelangt das negative Potential der Batterie 122 nicht zum Eingang des Verstärkers 24$, so dass das Relais 244 nicht abfällt und der Kontakt 252 nicht schliesst. Wieder spricht dann das Zeitglied 241 für irgendwelche gewünschten Zwecke an.
Es sind weitere Mittel vorgesehen, die die Steuerschaltung davon unterrichten, dass der Verbindungsweg durchgeschaltet ist. Das geschieht mittels der an die Ader 103 gelegten Spannung, die über den geschlossenen Kontakt 50, die Dioden 107, 108, die Wicklung 109 und die Ader 110 zur gemeinsamen Steuerschaltung zurückgelangt. Das Relais 109 betätigt seine Kontakte 111, 112 und gibt ein Zeichen zur gemeinsamen Steuerschaltung. Diese »eiss nun, dass das Relais 34 angesprochen hat, denn der Kontakt 50 muss vor dem Ansprechen des Relais 109 geschlossen sein. Wenn das Relais 34 angesprochen hat und daher die Kontakte 35 geschlessen sind, so ist der Verbindungsweg durchgeschaltet.
Die Verdopplung der Teile 107, 111» 112, 113 ist deshalb erfolgt, weil aus Gründen der Sicherheit und zusätzlicher Schaltkapazität ' zwei gemeinsame Steüerschaltungen vorgesehen sind.
D Nach Ablauf einer Zeitspanne, die für die Vorgänge im Koppelpunkt
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und das Sperren über den Halteweg der Koppelpunktrelais ausreichend ist, schaltet die gemeinsame Steuerschaltung das Potential an den Adern 102, 103, 110 ab„ Das Relais 34- fällt ab und öffnet seine Kontakte 35· Der Ansprechweg für die Koppelpunktrelais ist damit offen, und der Koppelblock ist zur Herstellung des nächsten Verbindungsweges bereit.
Der in Fig. 5 hergestellte Verbindungsweg kann nicht belegt werden, da er durch die mit dem Potential auf der Halteader gesperrten Dioden 4-3 und 4-5 als besetzt gekennzeichnet ist. Andere freie Verbindungswege können über denselben Koppelblock hergestellt werden, wenn die den Dioden 4-3, 4-5 entsprechenden, nicht dargestellten Dioden von anderen Verbindungswegen her nicht gesperrt sind.
Der Verbindungsweg wird ausgelöst, wenn entweder das Erdpotential 123 oder das negative Batteriepotential (122) abgeschaltet wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausbildung der Erfindung, die als "geschlossene^" KoppeI bezeichnet wird. Um das I»rinzip des geschlossenen Koppel zu verstehen, sei Figo 6 betrachtet, die ein Koppelnetzschema ähnlich dem in Fig. 3 zeigt. Aus Fig. 6 geht hervor, dass alle durch das Koppelnetz bedienten Schaltungen an beide Seiten des Koppelnetzes angeschlossen werden müssen, wenn sie Signale sowohl zu senden als auch zu empfangen! haben (d.h., dass jede Leitung einen Ursprungs- oder Suchwählerzugang und einen End- oder Leitungswählerzugang hat). ■-'■'■.
Bei einem guten Koppel&efeatz sind die möglichen Verbindungswegs so angeordnet, dass alle Leitungen gleichen Zugang untereinander haben. Wenn beispielsweise die Leitung A die Leitung B ruft, so hat der Ruf normalerweise seinen Ursprung an der Ursprungsklemme A und sein Ende an der Klemme B1. Ein Weg der möglichen Wege zwischen den Klemmen A und B1 enthält den Koppelpunkt 200.
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Andere mögliche Wege zwischen den Klemmen A und B' enthalten Koppelpunkte, die durch ein Kreuz bezeichnet sind. In gleicher Weise enthält ein von der Ursprungsklemme B zur Endklemme A1 verlaufender Verbindungsweg den Koppelpunkt 201, während andere mögliche Wege in dieser Richtung Koppelpunkte enthalten, die mit einem Kreis bezeichnet sind.
In einem nicht geschlossenen Koppelnetz kann ein von der Leitung A ausgehender Ruf nicht den Koppelpunkt 201 oder einen anderen der mit einem Kreis bezeichneten Koppelpunkte benutzen, um zur Leitung B1 zu gelangen. In gleicher Weise kann ein von der Leitung B ausgehender Ruf in einem nicht geschlossenen Koppelnetz nicht den Koppelpunkt 200 oder einen anderen der mit einem Kreuz bezeichneten Koppelpunkte benutzen, um zur Leitung A1 zu gelangen.
In einem geschlossenen Koppelnetz sind bei jeder Leitung der Ursprungsanschluss und der Endanschluss zusammengeschaltet. Z.B. verbindet die Ader 203 die Ursprungsklemme A mit der Endklemme A1 , und die Ader 204- verbindet die Ursprungskiemme B mit der Endklemme B1. Wenn die Leitung A einen Verbindungsweg zur Leitung B anfordert, ist die Ader 203 anfangs offen. Ein. Suchvorgang findet zunächst von links nach rechts über die mit einem Kreuz versehenen Koppelpunkte (200) statt. Es sei angenommen, dass keiner dieser Koppelpunkte frei ist und ein Verbindungsweg deshalb in dieser Richtung nicht hergestellt werden kann.
Nach einer Zeitspanne, die für den Suchvorgang über die mit einem Kreuz versehenen Koppelpunkte ausreicht, wird die Ader geschlossen. Dann erfolgt ein weiterer Suchvorgang von rechts nach links über den Koppelpunkt 201 und ähnliche, mit einem Kreis versehene Koppelpunkte. Wenn angenommen wird, dass der Koppelpunkt 201 frei ist, so verläuft der Verbindungsweg vom Ausgangspunkt A über die Ader 203 zum Endpunkt A' und von dort über einen den Koppelpunkt 201 enthaltenden Terbindungsweg zum Abgangspimkib B.
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Die Pig, 6 macht klar, dass es in einem geschlossenen Koppelnetz zweimal so viele wirksame Koppelpunkte gibt wie in einem nicht geschlossenen Koppelnetz.
Die Art und Weise, wie ein geschlossenes Koppelnetz mit der selbstsuchenden Koppelanordnung gemäss der Erfindung auszubilden ist, wird nun anhand der Fig. 7 erläutert. Dort erscheint die zuvor betriebene selbstsuchende Koppelanordnung in den mit 210 bezeichneten Kästchen. Die Ursprungs- oder Abgangsanschlüsse A, B und die Endanschlüsse A1, B1, die Adern 2031 204 und die Koppelpunkte 200, 201 sind die gleichen wie in Fig. 6. Zu Kennzeichnungszwecken ist der Buchstabe J in Fig. 7 für die linke Seite der Koppelanordnung und für die normale, von links nach, rechts erfolgende Suche benutzt worden, während der Buchstabe L die rechte Seite der Koppelanordnung und die geschlossene, von rechts nach links erfolgende Suche kennzeichnet.
Bs sei angenommen, dass die Station A die Station B ruft. Die rufende Schaltung 211 wird aufgrund ihrer Anforderung identifiziert; die von der rufenden Station ausgesendeten Rufnummersignale werden zur Feststellung der gerufenen Schaltung 212 dekodiert. Da die Station A ruft, spricht das Relais J 215 an. Ebenso spricht das Relais L 214 an, da die Station B gerufen wird. Wenn die Station B die Station A gerufen hätte, wo würden das obere L-Relais und das untere J-Relais angesprochen haben. Da die Relais 213, 214 ansprechen, werden die Kontakte 215» 216 geschlossen.
Dann werden bei der Anforderung Kontakte 217 bis 221 geschlossen.
Der Kontakt 217 veranlasst über die Steuerschaltungen 01, 02 das Ansprechen des Relais XP und das Schliessen des KontaktesXFI.
Ein Stromkreis führt dann von der negativen Batterieklemme 222 über die Kontakte XU1, 218, 215, die Diode D1 und ähnliche Dioden, die-Ader 204, die Kontakte 216, 219, XN4, XPI zur posi- ] tiven Batterieklemme. Die Diode D2 verhindert, dass das negative, · }
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Potential der Ader 203 in die Koppelanordnung gelangt. Die Diode D3 hält das positive Potential am Kontakt 216 von der Koppelanordnung fern. In diesem Fall führt die Suche über die in Pig. 6 mit einem Kreuz versehenen Koppelpunkte.
Wenn der angeforderte Verbindungsweg von der Klemme Δ zur Klemme B1 hergestellt ist, so spricht das Relais 34- an und dessen Kontakt 34d öffnet. Die Endmarkierung spot enti ale 222, 223 werden abgeschaltet, wenn die Relais 213» 214 abfallen und ihre Kontakte 215, 216 öffnen.
Es sind ferner Mittel zur Umkehrung der Suchrichtung vorgesehen, damit ein geschlossenes Koppelnetz gebildet werden kann. Diese Mittel wirken im einzelnen folgendermassen. Der Kontakt 221 lässt ein Zeitglied 230 an, wenn ein Anforderungsauftrag der rufenden Leitung vorliegt. Wenn ein Verbindungsweg nicht herstellbar ist, spricht das Relais 34 nicht an, dessen Kontakt 34d nicht öffnet. Nach Ablauf einer für die Verbindungsherstellung von links nach rechts ausreichenden Zeit "spricht das Zeitglied an, welches ein Potential über die Kontakte 220, 34d an die Steuerschaltungen C1, 02 anschaltet. Dadurch spricht das Relais XN an, dessen Kontakt XN1 das negative Potential von der Ader J abschaltet und dessen Kontakt XN2 dieses Potential an die Ader L anschaltet. In entsprechender V/eise schaltet der Kontakt XN4 das positive Potential von der Ader L ab und der Kontakt XN3 dieses Potential an die Ader J an. Somit sind die Endmarkierungspotentiale an einen Stromkreis angelegt, der von der negativen Klemme 222 über die Kontakte XN2, 219, 216, die Diode D3, die Koppelanordnung 210, die Diode D2, die Ader 203 und die Kontakte 215, XN3, XPI zur positiven Klemme der Batterie führt. In diesem FaIl erfolgt die Suche über die in Fig. 6 mit eine?! Kreis bezeichneten Koppelpunkte. ..".
Das Koppelnetz kann weiter vergrössert werden, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern. Wenn beispielsweise eine fünfstufige
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Koppelanordnung erforderlich ist, so wird die vorbeschriebene dreistufige Koppelanordnung als Mittelstufe (wie 27 in Fig. 1) betrachtet. Dann werden die zwei weiteren Stufen als 1. Stufe und als 3· Stufe hinzugefügt. Wenn sieben Stufen erforderlich werden, dann wird die fünfstufige Koppelanordnung als Mittelstufe (27) einer siebenstufigen Koppelanordnung behandelt, wobei die zwei zusätzlichen Stufen als 1. und 3· Stufe arbeiten.
ffenn es auch für die Grosse eines Koppelnetzes dieser Art keine theoretischen Grenzen gibt, so sind doch praktische Grenzen vorhanden. V7enn die praktischen Grenzen erreicht sind, so erhalten die Schaltungen 22 Steuersätze, und eine weitere Koppelanordnung wie die in Fig. 1 dargestellte wird nachgeschaltet.
Daher sorgt die Erfindung für eine Anzahl von Möglichkeiten zur Koppelnetzvergrösserung, ohne dass die Wirtschaftlichkeit in Abhängigkeit von dieser Vergrösserung abnimmt.
Die Vorteile der Erfindung sind u.a„ folgende:
Erstens werden die bekannten Relais mit goldplattierten Ankerkontakten im gasgefüllten Schutzrohr verwendete Deshalb können Stromkreise mit niedrigen Strömen und geschützten Kontakten betrieben werden, ohne dass Kraterbildung und Korrosion zu befürchten wäre. Zweitens hat die Art der das Koppelnetz durchlaufenden Signale keinen Einfluss auf das Schalten des Koppelblocks. Deshalb können breitbandige Schaltungen und schmalbandige Schaltungen gemischt werden. Drittens unterbleibt bei Störungen (Drahtbruch, Diodenausfall, usw.) die Koinzidenz am UND-Gatter. Viertens erkennen die eingebauten Alarmschaltungen Fehler, wodurch die Aufsichtspersonen Fehler finden und erkennen können. Wenn beispielsweise Koppelpunkte bei der Auswahl nicht ansprechen, spricht ein Zeitglied an und gibt Alarm. Da die selbstsuchenden Verbindungswege alle Koppelpunkte durchlaufen, werden alle
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Koppelpunktfehler schnell und systematisch erkannt. Ebenso wird bei Doppelverbindungen Alarm gegeben, weshalb ein gestörter Verbindungsweg nicht ausgewählt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
8 Patentansprüche
6 Bl. Zeichnungen-, 7 Fig.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Schaltungsanordnung zur Steuerung einer mehrstufigen, regelmässigen Eoppelanordnung mit Relais als Koppelpunkte mittels Bndmarkierungen in Fernmeldevermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass
    bei 2n+3 Koppelstufen (n-0,1,2...) Jeweils in den Reihen von Koppelblöcken der mittleren Stufen den symmetrischen Gruppen von 2x+1 Koppelblöcken (x«0,1...n) "jeweils ein UND-Gatter (32) zur Feststellung der Endmarkierungen zugeordnet ist, welches in an sich bekannter Weise ein in einer Sperrkette (48) angeordnetes Schaltmittel (34) steuert, und
    dass das an den Eingängen und Ausgängen der Jeweiligen Gruppe'angeschlossene UND-Gatter (32) auf die über Wicklungen der Koppelpunktrelais der zumindest ersten und letzten Stufe an das UND-Gatter angelegten Markierungen anspricht und das Schaltmittel (34) dabei die Durchschaltung aller zu der mittels der Sperrkette ausgewählten Gruppe führenden Zwischenleitungen auf der Eingangs- oder Ausgangsseite bewirkt oder zumindest vorbereitet (mittels 35)·
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zwischenleitung bzw. Zeilen- oder Spaltenleitung eine Ansprechader (A) und eine Halteader (H) aufweist, dass jeder Koppelpunkt durch eine in der Ansprechader liegende Reihenschaltung aus einer Relaisanspreohwicklung (65) und einer Diode (66) und durok eine in der Halteader liegende
    1.6.1966
    Krü/H . . - 25 - '
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    Reihenschaltung aus einer zugehörigen Relaishaltewicklung und einem zugehörigen Arbeitskontakt (z.B. 88) gebildet ist, dass an der Eingangs- und Ausgangsseite jeder Gruppe jede Ansprechader über eine Impedanz (44, 46) mit der zugehörigen Halteader verbunden ist und die Halteadern am Eingang dieser Gruppe über ein ODER-Gatter (45.«.) und am Ausgang dieser Gruppe über ein weiteres ODER-Gatter (47...) mit dem zugehörigen UND-Gatter (52) gekoppelt sind und dass entgegengesetzte Potentiale als Endmarkierungen an die Ansprechader und eine diesen Potentialen entgegengerichtete Spannung an die Halteader anschaltbar ist.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteweg durch die Koppelanordnung und der entsprechende Informationsübertragungsweg mittels einer Überwachungseinrichtung (242 bis 25O) auf richtiges Schliessen und auf Doppelverbindungen überwacht werden.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung ein das Durchschalten des Halteweges in den Koppelpunkten überwachendes erstes Schaltmittel (244) und ein das Durchschalten des Informationsübertragungsweges überwachendes zweites Schaltmittel (247) aufweist und dass ein in Abhängigkeit vom Ansprechen beider Schaltmittel gesteuertes drittes Schaltmittel (246) die Haltespannung an die Halteader anschaltet, sich selbst hält und den Abfall des ersten Schaltmittels (244) bewirkt.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Anlegen der Endmarkierung ein Zeitglied (241) angelassen wird, welches anspricht und die Beendigung dea Auswahlvorganges bewirkt, wenn es nicht nach einer zur Verbindungswegdurchschaltung ausreichenden Zeit in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Schaltmittel (244, 247) ein Sperrpotential erhält.
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    - 26 ISE/Reg. 3405
    6. Schaltungsanordnung nach. Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das markierte UND-Gatter (32) in Abhängigkeit von der Durchschaltung des Verbindungsweges wieder zurückgestellt wird und dass eine Prüfung zwischen den Auswahlvorgängen zweier Verbindungswege vorgenommen wird, ob alle UND-Gatter zurückgestellt sind (mittels 90 bis 94).
    7. Schaltungsanordnung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei grösseren Koppelanordnungen eine gemeinsame Steuerschaltung vorgesehen ist, welche u.a. die Zwischenprüfung veranlasst, das Halten des in der Sperrkette (48) angeordneten Schaltmittels (34) bewirkt und das Endmarkierungspotential an die abgehende Seite der Koppelanordnung anlegt»
    8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelanordnung· als eine geschlossene Koppelanordnung in der Ueise ausgebildet ist, dass für geden Koppelanordnungseingang die Ursprungsklemme (A bzw. B) und die Endklemme (A1 bzwe B1) zusammengeschaltet sind, dass bei einer Anforderung zur Herstellung eines Verbindungsweges Steuerschaltungen (C1, 02) die Endmarkierungen abhängig davon, welche der beiden beteiligten, an die Koppelanordnung angeschlossenen Zugangsschaltungen (211, 212) ankommend und abgehend belegt worden ist (215» 216), für die Suche in einer ersten Richtung anlegen (mittels XP) und gleichzeitig ein diesen Suchvorgang begrenzendes weiteres Zeitglied (230) angelassen wird, welches nach erfolglosem Suchen die Steuerschaltungen veranlasst, eine weitere Suche in entgegengesetzter Richtung vorzunehmen (mittels XN).
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DE19661487633 1965-06-11 1966-06-04 Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Koppelanordnung in Fernmeldevermittlungsanlagen Pending DE1487633A1 (de)

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