DE865471C - Anordnung fuer den Aufbau von Traegerstromnachrichtengeraeten - Google Patents

Anordnung fuer den Aufbau von Traegerstromnachrichtengeraeten

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DE865471C
DE865471C DEA5490D DEA0005490D DE865471C DE 865471 C DE865471 C DE 865471C DE A5490 D DEA5490 D DE A5490D DE A0005490 D DEA0005490 D DE A0005490D DE 865471 C DE865471 C DE 865471C
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DE
Germany
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DEA5490D
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr-Ing Haessler
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Anordnung für den Aufbau von Trägerstromnachrichtengeräten In der neuzeitlichen Entwicklung von Trägerstromnachrichtengeräten geht das Bestreben in erster Linie dahin, die verschiedenen übertragungssysteme in ihrem Aufbau so zu vereinheitlichen, daß für alle Systeme im wesentlichen die gleichen Grundbausteine Verwendung finden können, um auf diese Weise mit einer möglichst geringen Typenzahl auszukommen und damit die Fertigung wirtschaftlicher zu gestalten. Ein anderes wichtiges Problem ist das der Beweglichkeit des übertragungssystems im Betrieb, insbesondere hinsicht-1ich der Abzweigung von Kanälen und Neubelegung in Zwischenstationen sowie der Möglichkeit der einfachen Zusammenschaltbarkeit verschiedener Systeme. Um dieses Ziel zu erreichen, ist beispielsweise bereits vorgeschlagen, Vierdrahtträgerfrequenzübertragungssysteme so auszubilden, daß das zu übertragende Frequenzband in Teilgruppen unterteilt ist, die so gewählt sind, daß sie in Frequenzlage und Breite den für die beiden Übertragungseinrichtungen benutzten Frequenzgruppen eines bereits gebräuchlichen Zweidrahtsystems entsprechen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die für Vierdrahtsysteme gegebenen vielseitigen Aufbaumöglichkeiten fast ausschließlich unter Verwendung von Normalteilen der Zweidrahtsysteme realisiert werden können. Die für den Vierdrahtbetrieb zusätzlich benötigten Teile, die ebenfalls aus - Normalelementen bestehen, -sind, dabei konstruktiv zusammengefaßt und als selbständige Baueinheit getrennt einsetzbar.
  • Bei derartig aufgebauten Trägerstromgeräten wird gewöhnlich das Übertragungsband durch mehrfache Modulation von Grundgruppen einheitlicher-- Frequenzlage, sogenanntes Vorgruppensystem, gebildet, wobei es sich als zweckmäßig erwiesen hat, die jeweils zu einer Modulationsstufe gehörenden, als Bausteine ausgebildeten Normalelemente konstruktiv zu einer Baueinheit zusammenzufassen; wobei diese Baueinheiten, z. B. Gestelle, untereinander möglichst gleiche Ausmaße aufweisen sollen. Das würde bei Anwendung auf ein Zweidrahtsystem bedeuten, dali ,zunächst jede Grundgruppe in- einem Einheitsgestell untergebracht ist. Die Einrichtungen zur Umsetzung dieser Grund- oder Vorgruppen mögen in einem weiteren gleichartigen Gestell angeordnet' sein und schließlich der Leitungsverstärker mit den Richtungs- und Trennweichen ebenfalls in einem besonderen Gestell gleicher Größe: Es ist nun naheliegend, aus Gründen der Einheitlichkeit auch bei Vierdrahtsystemen das gleiche Aufbauprinzip anzuwenden. Bei den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten der Vierdrahtsysteme würde jedoch die Beibehaltung dieses Prinzips bezüglich des Leitungsverstärkersatzes zu verschiedenen Typen für die obenerwähnte Zusatzeinrichtung führen, da der für diese Zusatzeinrichtung benötigte Aufwand je nach dem zur Anwendung kommenden System verschieden groß ist. Nun kann aber der Leitungsverstärkersatz bei Vierdrahtbetrieb beträchtlich kleiner gehalten werden als bei Zweidrahtbetrieb, so daß hierfür entweder ein besonderes, wesentlich kleineres Gestell erforderlich würde, was aus Gründen des Amtsaufbaues und Transportes unerwünscht ist, oder bei Verwendung eines gleichartigen Gestells wie für die anderen Baueinheiten dieses Gestell sehr schlecht ausgenutzt wäre.
  • Um` diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, diejenigen Baueinheiten, die sowohl beim Aufbau von Zweidraht- als auch beim Aufbau von Vierdrahtsystemen in gleicher Weise Verwendung finden, nämlich die Geräte der ersten und- zweiten Modulationsstufe, so auszubilden, daß sie die zur Bildung von Vierdrahtsystemen gegebenenfalls erforderlichen Zusatzeinrichtungen (Verstärker-Vierdraht@Umsetzer) mit aufnehmen können. Dadurch wird erreicht, daß zur -Bildung von Vierdrahtsystemen keine besonderen neuen Typen von Baueinheiten benötigt werden. Zweckmäßig erfolgt die Unterbringung dieser zusätzlichen Einrichtungen dabei in solchen Baueinheiten, in denen ein Trägerfrequenzerzeuger vorhanden ist, der die bei Vierdrahtsystemen für die etwaige Umsetzung des Frequenzbandes benötigte Trägerfrequenz mitzuliefern vermag, so daß die Zusatzeinrichtung keinen besonderen Trägerfrequenzerzeuger benötigt.
  • Das Wesen der Erfindung soll im folgenden an Hand einiger praktischer Ausführungsbeispielenäher . erläutert werden. Fig. r zeigt schematisch den Aufbau der Endstelle eines Sechzehnkanal-Zweidraht-Trägerfrequenzübertragungssystems, bei dem das Übertragungsband dadurch hergestellt wird, daß vier untereinander gleiche Grundgruppen zu je vier Kanälen und mit gleicher Frequenzlage durch erneute Frequenzumsetzung in ihre end-.gültige Lage gebracht werden. Die Grundgruppen werden durch eine erste Modulation der Niederfrequenzkanäle gebildet. Die hierfür erforderlichen Geräte sind konstruktiv zu einer Baueinheit, Kanalumsetzer genannt, zusammengefaßt. Für die vier Grundgruppen werden also vier gleiche Baueinheiten benötigt. Die Umsetzung dieser Vorgruppen erfolgt mit Hilfe von Normalbausteinen, die zu einer weiteren Baueinheit, dem Vorgruppenumsetzer, zusammengefaßt sind. Schließlich bildet der Leitungsverstärkersatz mit Verstärker, Weichen und Richtungsumsetzer eine weitere Baueinheit. Wie aus Fig. x ersichtlich, finden für den Zusammenbau zu Baueinheiten aus Gründen der Einheitlichkeit untereinander gleich große Gestelle Verwendung. Die zweckmäßige Zusammenfassung der organisch zusammengehörenden Bausteine zu jeweils einer Einheit hat naturgemäß zur Folge, daß die Gestelle der verschiedenen Baueinheiten nicht immer voll ausgenutzt werden. So zeigt der Vorgruppenumsetzer zwei durch Schraffur gekennzeichnete- Felder, die unbelegt sind. Ebenso zeigt der Leitungsverstärker ein freies Feld. Es erweist sich aber trotzdem als vorteilhafter, diese unvollkommene Ausnutzung in Kauf zu nehmen, als etwa eine andere Zusammensetzung zu treffen, die zwar ein voll ausgenutztes Gestell ergeben würde, jedoch eine andere Gestelltype erforderlich macht, da dann praktisch bei jedem System neue Typen benötigt würden. Will man nun das gleiche System im Vierdrahtbetrieb einsetzen, so kann- man zunächst, wie Fig. a zeigt, wieder die gleichen vier Kanalumsetzer verwenden. Auch der Vorgruppenumsetzer bleibt der gleiche. Bei Beibehaltung des bei Zweidrahtsystemen verwendeten Aufbausystems würde jedoch jetzt an die 'Stelle des Leitungsverstärkersatzes für das Zweidrahtsystem ein Vierdrahtleitungsverstärkersatz treten. Der Aufwand hierfür ist aber so gering, daß dieser Leitungsverstärkersatz in den freien Feldern des Vorgruppenumsetzers untergebracht werden kann. Auf diese Weise wird nicht nur das Leitungsverstärkergestell eingespart, sondern auch die bereits vorhandene Baueinheit voll ausgenutzt. Der Vierdrahtumsetzer bezieht dabei seinen Träger aus der Trägerfrequenzversorgung des Vorgruppenumsetzers.
  • Das Vorgruppensystem macht eine Vielzahl von Aufbauformen für Vierdrahtsysteme möglich. Bei allen diesen verschiedenen Systemaufbauformen können stets die gleichen Bausteine verwendet werden, wobei auch die Zusatzeinrichtungen für den Vierdrahtbetrieb in jedem Fall in einer vorhandenen Baueinheit für Zweidrahtsysteme Platz finden, so daß für diese Einrichtungen besondere Baueinheiten nicht erforderlich werden. Es ist dabei aber nicht notwendig, daß die Unterbringung stets im Vorgruppenumsetzer bzw. in an sich freien Feldern einer Baueinheit erfolgt, vielmehr kann auch ein Kanalumsetzer zur Aufnahme der Zusatzeinrichtungen für Vierdrahtbetrieb herangezogen werden.
  • Ein Beispiel hierfür zeigt Fig. 3. Hier ist der konstruktive Aufbau eines Vierdrahtsystems schematisch dargestellt, das zweimal sechs Kanäle in der Frequenzlage o bis 18 kHz aufweist. Zum Aufbau dieses Systems dienen zunächst wieder zwei Kanalumsetzer der gleichen Art wie bei dem oben beschriebenen Sechzehnkanalsystem. Jeder dieser Kanalumsetzer enthält demnach eine Grundgruppe von vier Kanälen in der Frequenzlage 6 bis 18 kHz. In der Figur sind dies die beiden übereinandergezeichneten Baueinheiten. Diesen beiden Einheiten wird nun eine dritte Einheit zugefügt, in der die drei untersten Felder entfernt und durch zwei Zweibandgeräte ersetzt sind, die das Frequenzband o bis 6 kHz belegen. Diese Zweibandgeräte benötigen einen Aufwand, der es gestattet, sie in den drei frei gewordenen Feldern der sonst unveränderten Baueinheit unterzubringen. So kann also auch ein in seinem frequenzmäßigen Aufbau von den einheitlichen Vierkanalgrundgruppen abweichendes System, ohne eine besondere Bautype zu erfordern, ausschließlich mit einheitlichen Baueinheiten aufgestellt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für den Aufbau von Trägerstromnachrichtengeräten, bei denen das Übertragungsband durch Mehrfachmodulation von Grundgruppen einheitlicher Frequenzlage (Vorgruppensystem) gebildet ist, und bei denen die jeweils zu einer Modulationsstufe gehörenden, als Bausteine ausgebildeten Geräte konstruktiv zu- einer Baueinheit zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Baueinheiten, die sowohl beim Aufbau von Zweidrahtals auch beim Aufbau von Vierdrahtsystemen Verwendung finden (erste und zweite Modulationsstufe), so ausgebildet sind, daß sie die zur Bildung von Vierdrahtsystemen gegebenenfalls erforderlichen Zusatzeinrichtungen (Verstärker und Modulator) mitaufnehmen können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbringung der zusätzlichen Einrichtungen für Vierdrahtsysteme in solchen Baueinheiten erfolgt, in denen ein Trägerfrequenzerzeuger vorhanden ist, der die bei Vierdrahtsystemen für die etwaige Umsetzung des Frequenzbandes benötigte Trägerfrequenz mitliefert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbringung der Zusatzeinrichtungen in an sich freien Feldern von für Zwei- und Vierdrahtbetrieb in gleicher Weise verwendbaren Baueinheiten erfolgt. q..
  4. Anordnung nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbringung der Zusatzeinrichtungen in bei Vierdrahtbetrieb frei werdenden Feldern von Baueinheiten von Zweidrahtsystemen erfolgt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtungen im Gestell des Vorgruppenumsetzers untergebracht sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1,:2 und .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtungen im Gestell eines Kanalumsetzers untergebracht sind.
DEA5490D 1943-10-28 1943-10-28 Anordnung fuer den Aufbau von Traegerstromnachrichtengeraeten Expired DE865471C (de)

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