DE3816948C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3816948C2
DE3816948C2 DE19883816948 DE3816948A DE3816948C2 DE 3816948 C2 DE3816948 C2 DE 3816948C2 DE 19883816948 DE19883816948 DE 19883816948 DE 3816948 A DE3816948 A DE 3816948A DE 3816948 C2 DE3816948 C2 DE 3816948C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
switching
multiples
output
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19883816948
Other languages
English (en)
Other versions
DE3816948A1 (de
Inventor
Wolfgang 8000 Muenchen De Appelmann
Raimund 8034 Germering De Roeske
Eugen Dr. 8000 Muenchen De Wallmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19883816948 priority Critical patent/DE3816948A1/de
Publication of DE3816948A1 publication Critical patent/DE3816948A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3816948C2 publication Critical patent/DE3816948C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/64Distributing or queueing
    • H04Q3/68Grouping or interlacing selector groups or stages
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements
    • H04Q1/24Automatic arrangements for connection devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, inbesondere PCM-Fernsprechvermittlungs­ anlagen mit Closschem Koppelfeld mit blockierungsfreier gestreckter Gruppierung, bei dem Eingangskoppelvielfache in einer Eingangs­ koppelstufe und Ausgangskoppelvielfache in einer Ausgangs­ koppelstufe und Innenkoppelvielfache in einer mittleren Koppel­ stufe vorgesehen sind und bei dem in der mittleren Koppelstufe ein Koppelvielfach mehr, als für eine Clossche Koppelanordnung erforderlich ist, vorgesehen ist, und die Eingangskoppelviel­ fache je einen Ausgang mehr und die Ausgangskoppelvielfache ebenfalls jeweils einen Eingang mehr, als für die Clossche Koppelan­ ordnung erforderlich ist, aufweisen, und bei dem das zusätzliche Koppelvielfach in der mittleren Koppelstufe ebenso wie die anderen Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe über jeweils einen Koppelvielfacheingang mit jedem der Eingangskoppelvielfache und über jeweils einen Koppelvielfachausgang mit jedem der Augangs­ koppelvielfache verbunden ist, so daß auf diese Weise ein regel­ mäßiges Zwischenleitungssystem (kanonische Verdrahtung) entsteht.
Ein Koppelfeld, das nach Maßgabe der zuvor angegebenen Merkmale aufgebaut ist (Clossches Koppelfeld), ist blockierungsfrei. Das bedeutet, daß für den Fall, daß auch nur noch ein einziger Koppelfeldeingang und ein einziger Koppelfeldausgang frei sind, diese miteinander verbunden werden können. Koppelfelder dieser Art werden u.a. dazu verwendet, Verbindungen von Fernleitungen, PCM-Leitungen, Trägerfrequenzleitungen und dergleichen zu ihresgleichen in dazu vorgesehenen Schaltstellen langfristig durchzuschalten. Der Fall darf dabei nicht auftreten, daß eine Durchschaltung nur wegen innerer Blockierungen eines Koppel­ feldes nicht zustande kommen kann. Deshalb werden zwecks opti­ maler Ausnutzung besagter Leitungen in diesem Zusammenhang Clossche Koppelfelder verwendet.
Bekanntlich erfüllt ein Clossches Koppelfeld (vgl. das Fach­ buch "Neue Kommunikationsnetze" von Peter R. Gerke auf Seite 43 ff, insbes. S. 50) die Bedingung, daß die Anzahl der Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe mindestens so groß ist wie das um eins verminderte Doppelte einer Anzahl n von Koppelvielfachein­ gängen pro Koppelvielfach in der Eingangskoppelstufe; diese Anzahl n ist auch gleich der Anzahl von Koppelvielfachausgängen pro Koppelvielfach in der Ausgangskoppelstufe. Gemäß der für ein Clossches Koppelfeld geltenden Bedingung ist dann die Anzahl von Koppelvielfachausgängen in der Eingangskoppelstufe und ebenso auch die Anzahl von Koppelvielfacheingängen in der Ausgangs­ koppelstufe gleich 2n-1. Dies aber bedeutet, daß die Eingangskoppelvielfache in der Eingangskoppelstufe sowie die Ausgangskoppelvielfache in der Ausgangskoppelstufe ein Eingänge- Ausgänge-Verhältnis bzw. Ausgänge-Eingänge-Verhältnis von n : (2n-1) bzw. (2n-1) : n haben.
Es ist neuerdings üblich, Koppelvielfache aus integrierten Schaltkreisen zu bilden. Dabei kann z.B. ein ganzes Koppelviel­ fach aus einem einzigen integrierten Schaltkreis bestehen. - Integrierte Schaltkreise weisen vorzugsweise eine quadratische Matrix-Struktur auf, d.h. ihre Zahl der Eingänge ist gleich der Zahl der Ausgänge. Im Hinblick auf Eingangskoppelvielfache be­ bedeutet das, daß integrierte Schaltkreise verwendet werden können, deren Eingänge- und Ausgänge-Zahl der Zahl der Ausgänge von Eingangskoppelvielfachen entspricht und bei denen dann die Eingänge nur zur Hälfte ausgenutzt sind. Um diese mangelhafte Ausnutzung zu vermeiden, ist es auch üblich, je zwei integrierte Schaltkreise mit ihren Eingängen einzeln paarweise parallel zu schalten; dann stehen also doppelt so viele Koppelvielfachaus­ gänge wie Koppelvielfacheingänge zur Verfügung. Das bedeutet, daß ein Koppelvielfachausgang mehr zur Verfügung steht als das Clossche Koppelfeld an sich erfordert. Entsprechendes gilt ebenso (im spiegelbildlichen Sinne umgekehrt) für die Ausgangskoppelstufe und die in ihr vorgesehenen Ausgangs­ koppelvielfache.
Ein anderer Gesichtspunkt betrifft die mittlere Koppelstufe. Hier sind zur Erfüllung der Closschen Bedingung zwei mal (n - 1) Koppelvielfache erforderlich, wobei n die Zahl der Koppelviel­ facheingänge pro Eingangskoppelvielfach sowie auch die Zahl der Koppelvielfachausgänge pro Ausgangskoppelvielfach ist. Folg­ lich ist die Anzahl der in der mittleren Koppelstufe erforder­ lichen Koppelvielfache bei Closschen Koppelfeldern allgemein bekannter Art zunächst regelmäßig ungerade. Andere Gesichts­ punkte würden aber im Gegensatz hierzu darauf hindeuten, daß die Anzahl der Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe gerade sein sollte. Ein solcher Gesichtspunkt kann z.B. der räumliche Aufbau solcher Koppelfelder sein, für den es z.B. üblich ist, diese Koppelvielfache koordinatenmäßig in einer ersten Anzahl von Zeilen und einer zweiten Anzahl von Spalten anzuordnen, wobei in der Regel wenigstens eine dieser beiden Anzahlen geradzahlig ist (dies beruht auf dem einfachen Sach­ verhalt, daß bei derlei Aufbauten in der Regel das dekadische oder das binäre Zahlensystem zu Grunde liegt). Aus diesen oder ähnlichen Voraussetzungen bzw. Zusammenhängen systematischer Art resultiert, daß die in einer solchen Aufbaumatrix vorgesehenen Einbauplätze für jeden der integrierten Schaltkreise, von denen jeder zur Realisierung je eines Koppelvielfaches dient, eben­ falls geradzahlig ist. - Ein anderer Gesichtspunkt ergibt sich aus dem Bestreben, möglichst große integrierte Schaltkreise einsetzen zu können, d.h. integrierte Schaltkreise mit möglichst vielen Eingängen und Ausgängen, um dadurch die Anzahl der ver­ wendeten integrierten Schaltkreise möglichst klein werden zu lassen, indem Koppelvielfache in einem integrierten Schaltkreis zu zweit oder zu viert "untergebracht" werden, wobei jedes der mehreren Koppelvielfache pro integrierten Schaltkreis immer nur einen Teilbereich in dem betreffenden integrierten Schaltkreis belegt, und zwar in der Weise, daß die mehreren Koppelvielfache in je einem integrierten Schaltkreis keine gemeinsamen Eingänge und Ausgänge haben. - Auch diese Zusammenhänge des Aufbaues eines Koppelfeldes zielen auf eine gerade Anzahl von Koppel­ vielfachen in der mittleren Koppelstufe hin.
Die zuvor beschriebenen Zusammenhänge sind es, die u.a. dazu geführt haben, aus Vereinfachungsgründen Clossche Koppelfelder aufzubauen, die hinsichtlich der Anzahl der Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe statt der Bedingung "2 n - 1" vielmehr die erweiterte Bedingung "2 n" erfüllen. Die Erfin­ dung geht hiervon aus; die eingangs angegebene Schaltungsan­ ordnung gibt ein Clossches Koppelfeld dieser erweiterten Be­ dingung an, wobei n ebenfalls (siehe oben) die Zahl der Ein­ gänge pro Eingangskoppelvielfach und der Koppelvielfachaus­ gänge pro Ausgangskoppelvielfach ist.
Ganz allgemein besteht ferner für Koppelfelder mit gestreckter Gruppierung das Erfordernis, ein Prüfsignal von einem an einem Koppelfeldeingang angeschlossenen Prüfsignalgenerator zu jedem Koppelfeldausgang durchschalten zu können. Das bedeutet, daß dieses Prüfsignal zunächst einmal zu jedem der Ausgangs­ koppelvielfache hin durchgeschaltet werden kann. Dies muß un­ abhängig sein von der momentanen Belegungssituation im Koppel­ feld. Die Durchschaltung solcher Prüfsignalverbindungen einer­ seits und die Durchschaltung anderer Verbindungen darf sich nicht gegenseitig beeinträchtigen.
Gemäß der deutschen Patentschrift DE 28 45 101 C2, der deutschen Auslegeschrift DE 26 34 792 B1 und der deutschen Offenlegungsschrift DE 36 36 427 A1 sind Schaltungsanordnungen bzw. Verfahren zur Koppelfeldprüfung mit Hilfe von Prüfsignalen hinreichend bekannt. Diese beschäftigen sich allerdings nicht mit der Problematik der inneren Blockierungsfreiheit des zu überprüfenden Koppelfeldes, die je nach der Höhe des gleichzeitig vorliegenden Nutzverkehrs mehr oder weniger stark in Erscheinung tritt.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, mit möglichst einfachen Mitteln eine Durchschaltung von Prüfsignalen vom Koppelfeldein- zum Koppelfeldausgang zu ermöglichen, wobei einerseits die Blockierungsfreiheit des Closschen Koppelfeldes nicht beeinträchtigt werden soll und andererseits Prüfsignale zu jedem Koppelfeldausgang durchschaltbar sein sollen, ohne daß dabei die momentane Belegungssituation im Koppelfeld sich hinderlich auswirken kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß von den Koppelvielfachen der mittleren Koppelstufe alle bis auf ein beliebiges bestimmtes dazu verwendet sind, Koppelfeldausgänge mit Koppelfeldeingängen einzeln zu verbinden, und daß über dasselbe eine in ihm verzweigte, einer Übertragung eines einheitlichen Prüfsignals dienende Verbindung von einem Koppel­ feldeingang parallel wenigstens zu jeweils einem Ausgang jedes der Ausgangskoppelvielfache durchschaltbar ist.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragen­ den Bestandteilen dargestellt, worauf dieselbe jedoch keines­ wegs beschränkt ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Koppelfeld zeigt eine Ein­ gangskoppelstufe EK mit Eingangskoppelvielfachen EKa bis EKn und eine Ausgangskoppelstufe AK mit Ausgangskoppelvielfachen AKp bis AKz. Ferner ist eine mittlere Koppelstufe K vorge­ sehen, in der Koppelvielfache K 1 bis KK vorgesehen sind. Die Eingangskoppelvielfache sind mit den Koppelvielfachen der mittleren Koppelstufe über Zwischenleitungen in der Weise verbunden, daß jedes Eingangskoppelvielfach mit jedem Koppel­ vielfach der mittleren Koppelstufe K über je eine Zwischen­ leitung verbunden ist. Entsprechendes gilt für Zwischenleitungen zwischen den Koppelvielfachen der mittleren Koppelstufe K und den Ausgangskoppelvielfachen.
Das Prinzip des Closschen Koppelfeldes ist durch verschiedene Literaturstellen bekannt. Zum Beispiel ist in dem Fachbuch "Neue Kommunikationsnetze" von Peter R. Gerke auf Seite 43 ff der Aufbau von Koppeleinrichtungen erläutert. Auf Seite 50 ist das Prinzip und ein Beispiel für ein Clossches Koppelfeld dar­ gestellt und beschrieben. Das genannte Fachbuch ist im Springer- Verlag (Berlin/Heidelberg/New York) im Jahre 1982 erschienen.
Beim Closschen Koppelfeld ist eine bestimmte Bedingung erfüllt bezüglich der Anzahl der Koppelvielfache der mittleren Koppel­ stufe. Diese Bedingung geht aus von der Anzahl von Eingängen pro Eingangskoppelvielfach. Diese Anzahl beträgt im vorliegenden Falle 16. Gegenstand der Closschen Bedingung für ein Clossches Koppelfeld ist die Forderung, daß die Anzahl der Koppelviel­ fache in der mittleren Koppelstufe K das um 1 verminderte Doppelte der Anzahl von Koppelvielfacheingängen pro Eingangs­ koppelvielfach sein muß. Im vorliegenden Falle ist die Anzahl von Eingängen pro Eingangskoppelvielfach 16. Das Doppelte hier­ von, vermindert um 1, wären dann 31 Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe K. Das in der Zeichnung dargestellte Koppelfeld ist dreistufig. Es ist spiegelsymmetrisch aufgebaut. Dies bedeutet, daß die Anzahl von Eingängen der Koppelvielfache der mittleren Koppelstufe gleich der Anzahl der Ausgänge jedes dieser Koppelvielfache ist; ferner bedeutet dies, daß die An­ zahl von Eingangskoppelvielfachen gleich der Anzahl von Aus­ gangskoppelvielfachen ist und daß die Anzahl von Eingängen pro Eingangskoppelvielfach gleich der Anzahl von Ausgängen pro Ausgangskoppelvielfach ist. Es wäre aber auch denkbar, die Anzahl von Ausgängen pro Ausgangskoppelvielfach zu erhöhen.
In dem genannten Fachbuch ist auf Seite 51 eine Tabelle wieder­ gegeben, die für Clossche Koppelanordnungen Detailangaben macht, wobei außer auf eine dreistufige Koppelanordnung auch auf eine fünfstufige Koppelanordnung hingewiesen ist. Clossche Koppelfelder lassen sich also auch mit mehr als drei Koppel­ stufen aufbauen. Das bei der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten dreistufigen Koppelfeldes Gesagte gilt also in entsprechender Weise auch für Clossche Koppelfelder mit mehr Koppelstufen, z.B. für ein Clossches Koppelfeld mit fünf Koppelstufen.
Die Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe K werden auch als "Innenkoppelvielfache" K 1 bis KK bezeichnet. In der mitt­ leren Koppelstufe ist nun ein Koppelvielfach mehr, als für eine Clossche Koppelanordnung erforderlich ist, vorgesehen. Die Zwischenleitungsverdrahtung ist völlig regelmäßig (kanonische Verdrahtung). Dies eine Koppelvielfach, das in der mittleren Koppelstufe also mehr vorgesehen ist, ist also genau so wie alle übrigen Koppelviel­ fache in der mittleren Koppelstufe über Zwischenleitungen mit den Eingangskoppelvielfachen und mit den Augangskoppelvielfachen verbunden. Ebenso weisen die Eingangskoppelvielfache je einen Ausgang mehr und die Ausgangskoppelvielfache ebenfalls je einen Eingang mehr auf, als für die Clossche Koppelanordnung an sich erforderlich ist. Das genannte, zahlenmäßig zusätz­ liche Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe ist ebenso wie die anderen Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe über je einen Koppelvielfacheingang mit jedem der Eingangs­ koppelvielfache und über je einen Koppelfeldausgang mit jedem der Ausgangskoppelvielfache verbunden.
Von den Koppelvielfachen der mittleren Koppelstufe sind nun alle bis auf ein beliebiges bestimmtes dazu verwendet, Koppel­ feldausgänge mit Koppelfeldeingängen einzeln zu verbinden. So mögen z.B. die Koppelvielfache K 1 bis KL zusammen mit den Eingangskoppelvielfachen EKa bis EKn und mit den Ausgangs­ koppelvielfachen AKp bis AKz dazu dienen, die gewünschten Verbindungen zwischen Koppelfeldeingängen a 1 bis n 16 einer­ seits und Koppelfeldausgängen p 1 bis z 16 andererseits herzustellen. Diese Verbindungen werden also lediglich über die Koppelvielfache K 1 bis KL der mittleren Koppelstufe hergestellt. Für diese Ver­ bindungsherstellungen wird das Koppelvielfach KK der mittleren Koppelstufe nicht mitverwendet. Die Gesamtheit der Koppel­ vielfache EKa bis EKn, K 1 bis KL und AKp bis AKz bildet also ein Clossches Koppelfeld gemäß der Literaturstelle in dem obengenannten Fachbuch. Von den Koppelvielfachen der mittleren Koppelstufe K sind also alle bis auf ein beliebiges bestimmtes dazu verwendet, Koppelfeldausgänge mit Koppelfeldeingängen einzeln zu verbinden. Dieses beliebige bestimmte Koppelviel­ fach in der mittleren Koppelstufe ist das Koppelvielfach KK.
Außer einer Durchschaltung von gemäß Netzplanung oder diesbe­ züglicher entsprechender Änderungen gewünschter Verbindungen ist es auch erforderlich, daß über ein Koppelfeld ein Prüfsignal übertragen wird. Ein solches Prüfsignal dient - wie bereits der Name sagt - zur Durchführung von Prüfvorgängen. Ein solches Prüfsignal wird von einem Prüfsignalgenerator erzeugt, der an einen der Eingänge des Koppelfeldes, z.B. a 3, angeschlossen sein möge. Dieses Prüfsignal muß zu jedem zur Zeit freien Koppelfeld­ ausgang (p 1 bis z 16) durchschaltbar sein. Diese Durchschaltbar­ keit muß unabhängig sein von der momentanen inneren Belegungs­ situation bezüglich der Zwischenleitungen im Koppelfeld. Diese Forderungen werden durch das in der Zeichnung dargestellte Koppelfeld erfüllt.
Das über den Koppelfeldeingang a 3 von dem genannten Prüfsignalgenerator zugeführte Prüfsignal wird über diejenige Zwischenleitung, die von dem Eingangskoppelvielfach EKa zum Koppelvielfach KK der mittleren Koppelstufe verläuft, zu dem betreffenden Eingang dieses Koppelvielfaches durchgeschaltet. Hierzu wird also mit der genannten Zwischenleitung der Koppel­ feldeingang a 3 im Eingangskoppelvielfach EKa durchverbunden. In dem genannten beliebigen bestimmten Koppelvielfach KK der mittle­ ren Koppelstufe K wird nun die genannte, eingangsseitig ange­ schlossene Zwischenleitung mit ausgangsseitig angeschlossenen Zwischenleitungen verbunden, soweit das Prüfsignal an Ausgängen der betreffenden Ausgangskoppelvielfache AKp bis Akz gebraucht wird. Es kann vorgesehen werden, daß die das Prüfsignal führende eingangsseitig an das Koppelvielfach KK angeschlossene Zwischenleitung grundsätzlich mit allen ausgangsseitig an dieses Koppelvielfach angeschlossenen Zwischenleitungen durchverbunden wird. Dann gelangt also das Prüfsignal zu sämtlichen Ausgangs­ koppelvielfachen. Es ist jedoch auch möglich, die genannte eingangsseitig am Koppelvielfach KK angeschlossene, das Prüf­ signal führende Zwischenleitung nur mit denjenigen ausgangs­ seitig an dieses Koppelvielfach angeschlossenen Zwischenleitungen zu verbinden, die zu Ausgangskoppelvielfachen führen, an deren Ausgängen das Prüfsignal gebraucht wird. In jedem der Ausgangs­ koppelvielfache wird die jeweils das Prüfsignal führende Zwischenleitung, die also jeweils von dem Koppelvielfach KK herangeführt ist, mit demjenigen Ausgang, bzw. mit denjenigen Ausgängen an den Ausgangskoppelvielfachen verbunden, an denen das Prüfsignal gebraucht wird.
Die Eingangskoppelvielfache weisen 16 Eingänge auf. Ebenso weisen die Ausgangskoppelvielfache 16 Ausgänge auf. Demzu­ folge sind erfindungsgemäß bei einer Closschen Koppelanordnung 31 Koppelvielfache K 1 bis KL in der mittleren Koppelstufe für die Durchschaltung von gewünschten Verbindungen vorgesehen, und das 32. Kopelvielfach KK in der mittleren Koppelstufe K dient zur Durchschaltung von Prüf­ signalverbindungen. Demgemäß sind also in der mittleren Koppelstufe insgesamt 32 Koppelvielfache vorgesehen. Ent­ sprechend weisen die Eingangskoppelvielfache je 32 Ausgänge auf und die Ausgangskoppelvielfache je 32 Eingänge. Jedes Eingangskoppelvielfach weist also 16 Eingänge und 32 Ausgänge auf. Umgekehrt weist jedes Ausgangskoppelvielfach 32 Ein­ gänge und 16 Ausgänge auf. Die Eingangskoppelvielfache können z.B. aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut werden, die matrixartig aufgebaut sind und je 16 Eingänge und 16 Ausgänge aufweisen. So bilden dann jeweils zwei integrierte Schaltkreise ein Eingangskoppelvielfach, indem die Eingänge zweier integrier­ ter Schaltkreise parallelgeschaltet sind und die Ausgänge einzeln zur Verfügung stehen. Jeder integrierte Schaltkreis hat also 16 Ausgänge, so daß die beiden integrierten Schalt­ kreise, die jeweils ein Eingangskoppelvielfach bilden, ins­ gesamt 32 Ausgänge aufweisen. Entsprechendes gilt umgekehrt im spiegelsymmetrischen Sinne für die Ausgangskoppelvielfache.
Es wird also im Hinblick auf die Eingangskoppelvielfache jeweils der 32. Ausgang für den Zweck der Durchschaltung der Prüfsignal­ verbindungen mitausgenutzt. Entsprechendes gilt für die Ausgangskoppelviel­ fache. Es ist auch möglich, die Eingangskoppelvielfache aus integrierten Schaltkreisen matrixartig aufzubauen, die jeweils 32 Eingänge und 32 Ausgänge haben. In diesem Falle würden 16 Matrixeingänge jeweils unbenutzt bleiben.
Die Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe K sind eben­ falls als integrierte Schaltkreise realisiert. Jeder von ihnen möge 32 Eingänge und 32 Ausgänge aufweisen. Die die Koppel­ vielfache der mittleren Koppelstufe bildenden integrierten Schaltkreise sind im praktischen Aufbau in einer Zeilen- und Spalten-Anordnung eingebaut. Die mittlere Koppelstufe kann so z.B. aus einer Anordnung von 4 Spalten und 8 Zeilen von integrierten Schaltkreisen bestehen. Hierbei kann das beliebige bestimmte Koppelvielfach in der mittleren Koppelstufe, das dazu dient, daß in ihm eine verzweigte, einer Übertragung eines einheitlichen Prüfsignals dienende Verbindung von einem Koppelfeldeingang parallel zu je einem Ausgang jedes der Aus­ gangskoppelvielfache durchschaltbar ist, aufbaumäßig problem­ los in entsprechenden Anordnungen in dieser mittleren Koppel­ stufe mituntergebracht werden. Es fügt sich systematisch in die genannte Zeilen-Spalten-Anordnung ein, die für die mittlere Koppelstufe K vorgesehen sein möge. Es kann ebensogut aber vorgesehen sein, daß Baugruppenträger vorgesehen sind, die eine Mehrzahl von z.B. 8 oder 16 Baugruppen umfassen, und daß wiederum mehrere solcher Baugruppenträger verwendet sind. Ferner möge auf jede der Baugruppen je ein als integrierter Schaltkreis ausgebildetes Koppelvielfach untergebracht sein. Da diese Baugruppen sowie die Baugruppenträger weitgehend einheitlich aufgebaut sind, ist für das oben bereits genannte beliebige bestimmte Koppelvielfach in der mittleren Koppelstufe ein entsprechender Einbauplatz verfügbar. Diese vorteilhaften Einbauplatz-Voraussetzungen gelten in ent­ sprechender Weise umso mehr, wenn es sich in der weiter oben angedeuteten Weise darum handelt, daß mehrere Koppelvielfache, z.B. zwei oder vier, in einem integrierten Schaltkreis untergebracht sind. Denn in diesem Falle ist ja der betreffen­ de integrierte Schaltkreis bereits voll vorgeleistet. Dies ist in der Zeichnung mit dem integrierten Schaltkreis KG/KH ange­ deutet, wobei die schraffierten Teile KG und KH die in Benutzung befindlichen Teile sein sollen und die betreffenden Koppelviel­ fache darstellen.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere PCM- Fernsprechvermittlungsanlagen mit Closschem Koppelfeld mit blockierungsfreier gestreckter Gruppierung, bei dem Eingangskoppelvielfache in einer Eingangskoppelstufe und Ausgangskoppelvielfache in einer Ausgangskoppelstufe und Innenkoppelvielfache in einer mittleren Koppelstufe vorgesehen sind, und bei dem in der mittleren Koppelstufe ein Koppelvielfach mehr, als für eine Clossche Koppelanordnung erforderlich ist, vorgesehen ist, und die Eingangskoppelvielfache je einen Ausgang mehr und die Ausgangs­ koppelvielfache ebenfalls jeweils einen Eingang mehr, als für die Clossche Koppelanordnung erforderlich ist, aufweisen, und bei dem das zusätzliche Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe ebenso wie die anderen Koppelvielfache in der mittleren Koppel­ stufe über jeweils einen Koppelvielfacheingang mit jedem der Ein­ gangskoppelvielfache und über jeweils einen Koppelvielfachausgang mit jedem der Ausgangskoppelvielfache verbunden ist, so daß auf diese Weise wieder ein regelmäßiges Zwischenleitungssystsem (kanonische Verdrahtung) entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß von den Koppelvielfachen der mittleren Koppelstufe (K) alle Koppelvielfache (K 1 bis KL) bis auf ein beliebiges bestimmtes Koppelvielfach (KK) dazu verwendet sind, Koppelfeld­ ausgänge mit Koppelfeldeingängen einzeln zu verbinden, und daß über dasselbe Koppelvielfach (KK) eine in ihm verzweigte, einer Übertragung eines einheitlichen Prüfsignals dienende Verbindung von einem Koppel­ feldeingang (z. B. a3) parallel zu wenigstens jeweils einem Ausgang jedes der Ausgangskoppelvielfache (AKp bis AK₂) durchschaltbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvielfache in Form von integrierten Schaltkreisen (IC) realisiert sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in einem integrierten Schaltkreis (IC) zwei oder mehr Koppelvielfache untergebracht sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den mehreren Koppelvielfachen in jeweils einem inte­ grierten Schaltkreis jedes eigene Eingänge und Ausgänge hat, daß also die verschiedenen Koppelvielfache pro integrierten Schaltkreis ihnen jeweils alleine zugeordnete Schaltkreis­ eingänge und Schaltkreisausgänge haben.
DE19883816948 1988-05-18 1988-05-18 Schaltungsanordnung fuer fernmeldeschaltanlagen und/oder fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere cross-connect-schaltstationen, mit closschem koppelfeld Granted DE3816948A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883816948 DE3816948A1 (de) 1988-05-18 1988-05-18 Schaltungsanordnung fuer fernmeldeschaltanlagen und/oder fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere cross-connect-schaltstationen, mit closschem koppelfeld

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883816948 DE3816948A1 (de) 1988-05-18 1988-05-18 Schaltungsanordnung fuer fernmeldeschaltanlagen und/oder fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere cross-connect-schaltstationen, mit closschem koppelfeld

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3816948A1 DE3816948A1 (de) 1989-11-30
DE3816948C2 true DE3816948C2 (de) 1991-08-01

Family

ID=6354635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883816948 Granted DE3816948A1 (de) 1988-05-18 1988-05-18 Schaltungsanordnung fuer fernmeldeschaltanlagen und/oder fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere cross-connect-schaltstationen, mit closschem koppelfeld

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3816948A1 (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2634792C2 (de) * 1976-08-03 1978-09-14 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Verfahren zur systematischen Prüfung von Koppelpunkten in mehrstufigen Koppelfeldern in zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Hilfe von zentralen Steuer- und Speichereinrichtungen
CA1093663A (en) * 1978-02-28 1981-01-13 Robert A. Durance Junctor checking system
DE3636427A1 (de) * 1986-10-25 1988-05-05 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung und nachrichtennetzwerk mit pruefeinrichtung und pruefverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
DE3816948A1 (de) 1989-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69226075T2 (de) Kommunikationskoppelfeld
DE3916720A1 (de) Verfahren zur erweiterung eines dreistufigen regelmaessigen koppelfeldes
DE10148470A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum elektrischen und mechanischen Verbinden von Komponenten eines Automatisierungssystems
DE3816948C2 (de)
DE2262235C2 (de) Mehrstufiges Koppelfeld zur Vermittlung von Zeitmultiplexnachrichten
DE2743854C2 (de) PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldeanlage
DE2443941C2 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit koppelfeldern mit umkehrgruppierung
DE2250516B2 (de) Fernmeldenetzwerk mit sternfoermiger struktur
DE1512947C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelfeldern, insbesondere für Fernsprechanlagen Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München
DE3110846C2 (de) Schaltungsanordnung zur Erweiterung von Fernsprechnebenstellenanlagen
DE1107726B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten
DE2553407C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung
DE2446391A1 (de) Zeitmultiplexkoppelfeld
DE2542579A1 (de) Koppelfeld fuer fernmeldevermittlungssysteme
EP1176764B1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Datenübertragungsnetzwerks
DE2602129C3 (de) Schaltungsanordnung fur Fernmelde· vermlttlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelfeldern
DE2115378A1 (de) Zwischenleitungsverteilverfahren in mehrstufigen Koppelfeldern aus Koppelmatrizen für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1562226A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechvermittlungsanlage
DE2659178C2 (de) Koppelanordnung, insbesondere für den Anschluß von Zeitmultiplexleitungen
AT249753B (de) Netzstruktur für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, die Vermittlungsstellen in mehreren Netzebenen aufweisen
DE865471C (de) Anordnung fuer den Aufbau von Traegerstromnachrichtengeraeten
EP1014754A2 (de) Schaltmatrix für Telekommunikationsanwendungen
DE2147863A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen koppelfeldern
DE19805001A1 (de) Optisches Schaltnetzwerk
DE1069206B (de) Schaltungsanordnung zur Verkehrskonzentratiion in Vermittlungseinrnchtungem von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee