DE3816948C2 - - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für
Fernmelde-, inbesondere PCM-Fernsprechvermittlungs
anlagen mit
Closschem Koppelfeld mit blockierungsfreier gestreckter
Gruppierung, bei dem Eingangskoppelvielfache in einer Eingangs
koppelstufe und Ausgangskoppelvielfache in einer Ausgangs
koppelstufe und Innenkoppelvielfache in einer mittleren Koppel
stufe vorgesehen sind und bei dem in der mittleren Koppelstufe
ein Koppelvielfach mehr, als für eine Clossche Koppelanordnung
erforderlich ist, vorgesehen ist, und die Eingangskoppelviel
fache je einen Ausgang mehr und die Ausgangskoppelvielfache
ebenfalls jeweils einen Eingang mehr, als für die Clossche Koppelan
ordnung erforderlich ist, aufweisen, und bei dem das zusätzliche
Koppelvielfach in der mittleren Koppelstufe ebenso wie die
anderen Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe über jeweils
einen Koppelvielfacheingang mit jedem der Eingangskoppelvielfache
und über jeweils einen Koppelvielfachausgang mit jedem der Augangs
koppelvielfache verbunden ist, so daß auf diese Weise ein regel
mäßiges Zwischenleitungssystem (kanonische Verdrahtung) entsteht.
Ein Koppelfeld, das nach Maßgabe der zuvor angegebenen Merkmale
aufgebaut ist (Clossches Koppelfeld), ist blockierungsfrei.
Das bedeutet, daß für den Fall, daß auch nur noch ein einziger
Koppelfeldeingang und ein einziger Koppelfeldausgang frei sind,
diese miteinander verbunden werden können. Koppelfelder dieser
Art werden u.a. dazu verwendet, Verbindungen von Fernleitungen,
PCM-Leitungen, Trägerfrequenzleitungen und dergleichen zu
ihresgleichen in dazu vorgesehenen Schaltstellen langfristig
durchzuschalten. Der Fall darf dabei nicht auftreten, daß eine
Durchschaltung nur wegen innerer Blockierungen eines Koppel
feldes nicht zustande kommen kann. Deshalb werden zwecks opti
maler Ausnutzung besagter Leitungen in diesem Zusammenhang
Clossche Koppelfelder verwendet.
Bekanntlich erfüllt ein Clossches Koppelfeld (vgl. das Fach
buch "Neue Kommunikationsnetze" von Peter R. Gerke auf Seite 43 ff,
insbes. S. 50) die Bedingung, daß die Anzahl der Koppelvielfache
in der mittleren Koppelstufe mindestens so groß ist wie das um
eins verminderte Doppelte einer Anzahl n von Koppelvielfachein
gängen pro Koppelvielfach in der Eingangskoppelstufe; diese
Anzahl n ist auch gleich der Anzahl von Koppelvielfachausgängen
pro Koppelvielfach in der Ausgangskoppelstufe. Gemäß der für ein
Clossches Koppelfeld geltenden Bedingung ist dann die Anzahl von
Koppelvielfachausgängen in der Eingangskoppelstufe und ebenso
auch die Anzahl von Koppelvielfacheingängen in der Ausgangs
koppelstufe gleich 2n-1. Dies aber bedeutet, daß die
Eingangskoppelvielfache in der Eingangskoppelstufe sowie die
Ausgangskoppelvielfache in der Ausgangskoppelstufe ein Eingänge-
Ausgänge-Verhältnis bzw. Ausgänge-Eingänge-Verhältnis von
n : (2n-1) bzw. (2n-1) : n haben.
Es ist neuerdings üblich, Koppelvielfache aus integrierten
Schaltkreisen zu bilden. Dabei kann z.B. ein ganzes Koppelviel
fach aus einem einzigen integrierten Schaltkreis bestehen. -
Integrierte Schaltkreise weisen vorzugsweise eine quadratische
Matrix-Struktur auf, d.h. ihre Zahl der Eingänge ist gleich der
Zahl der Ausgänge. Im Hinblick auf Eingangskoppelvielfache be
bedeutet das, daß integrierte Schaltkreise verwendet werden
können, deren Eingänge- und Ausgänge-Zahl der Zahl der Ausgänge
von Eingangskoppelvielfachen entspricht und bei denen dann die
Eingänge nur zur Hälfte ausgenutzt sind. Um diese mangelhafte
Ausnutzung zu vermeiden, ist es auch üblich, je zwei integrierte
Schaltkreise mit ihren Eingängen einzeln paarweise parallel zu
schalten; dann stehen also doppelt so viele Koppelvielfachaus
gänge wie Koppelvielfacheingänge zur Verfügung. Das bedeutet,
daß ein Koppelvielfachausgang mehr zur Verfügung steht als
das Clossche Koppelfeld an sich erfordert. Entsprechendes
gilt ebenso (im spiegelbildlichen Sinne umgekehrt) für die
Ausgangskoppelstufe und die in ihr vorgesehenen Ausgangs
koppelvielfache.
Ein anderer Gesichtspunkt betrifft die mittlere Koppelstufe.
Hier sind zur Erfüllung der Closschen Bedingung zwei mal (n - 1)
Koppelvielfache erforderlich, wobei n die Zahl der Koppelviel
facheingänge pro Eingangskoppelvielfach sowie auch die Zahl der
Koppelvielfachausgänge pro Ausgangskoppelvielfach ist. Folg
lich ist die Anzahl der in der mittleren Koppelstufe erforder
lichen Koppelvielfache bei Closschen Koppelfeldern allgemein
bekannter Art zunächst regelmäßig ungerade. Andere Gesichts
punkte würden aber im Gegensatz hierzu darauf hindeuten, daß
die Anzahl der Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe
gerade sein sollte. Ein solcher Gesichtspunkt kann z.B. der
räumliche Aufbau solcher Koppelfelder sein, für den es z.B.
üblich ist, diese Koppelvielfache koordinatenmäßig in einer
ersten Anzahl von Zeilen und einer zweiten Anzahl von Spalten
anzuordnen, wobei in der Regel wenigstens eine dieser beiden
Anzahlen geradzahlig ist (dies beruht auf dem einfachen Sach
verhalt, daß bei derlei Aufbauten in der Regel das dekadische
oder das binäre Zahlensystem zu Grunde liegt). Aus diesen oder
ähnlichen Voraussetzungen bzw. Zusammenhängen systematischer Art
resultiert, daß die in einer solchen Aufbaumatrix vorgesehenen
Einbauplätze für jeden der integrierten Schaltkreise, von denen
jeder zur Realisierung je eines Koppelvielfaches dient, eben
falls geradzahlig ist. - Ein anderer Gesichtspunkt ergibt sich
aus dem Bestreben, möglichst große integrierte Schaltkreise
einsetzen zu können, d.h. integrierte Schaltkreise mit möglichst
vielen Eingängen und Ausgängen, um dadurch die Anzahl der ver
wendeten integrierten Schaltkreise möglichst klein werden zu
lassen, indem Koppelvielfache in einem integrierten Schaltkreis
zu zweit oder zu viert "untergebracht" werden, wobei jedes der
mehreren Koppelvielfache pro integrierten Schaltkreis immer nur
einen Teilbereich in dem betreffenden integrierten Schaltkreis
belegt, und zwar in der Weise, daß die mehreren Koppelvielfache
in je einem integrierten Schaltkreis keine gemeinsamen Eingänge
und Ausgänge haben. - Auch diese Zusammenhänge des Aufbaues
eines Koppelfeldes zielen auf eine gerade Anzahl von Koppel
vielfachen in der mittleren Koppelstufe hin.
Die zuvor beschriebenen Zusammenhänge sind es, die u.a. dazu
geführt haben, aus Vereinfachungsgründen Clossche Koppelfelder
aufzubauen, die hinsichtlich der Anzahl der Koppelvielfache
in der mittleren Koppelstufe statt der Bedingung "2 n - 1"
vielmehr die erweiterte Bedingung "2 n" erfüllen. Die Erfin
dung geht hiervon aus; die eingangs angegebene Schaltungsan
ordnung gibt ein Clossches Koppelfeld dieser erweiterten Be
dingung an, wobei n ebenfalls (siehe oben) die Zahl der Ein
gänge pro Eingangskoppelvielfach und der Koppelvielfachaus
gänge pro Ausgangskoppelvielfach ist.
Ganz allgemein besteht ferner für Koppelfelder mit gestreckter
Gruppierung das Erfordernis, ein Prüfsignal von einem an einem
Koppelfeldeingang angeschlossenen Prüfsignalgenerator zu
jedem Koppelfeldausgang durchschalten zu können. Das bedeutet,
daß dieses Prüfsignal zunächst einmal zu jedem der Ausgangs
koppelvielfache hin durchgeschaltet werden kann. Dies muß un
abhängig sein von der momentanen Belegungssituation im Koppel
feld. Die Durchschaltung solcher Prüfsignalverbindungen einer
seits und die Durchschaltung anderer Verbindungen darf sich
nicht gegenseitig beeinträchtigen.
Gemäß der deutschen Patentschrift DE 28 45 101 C2, der deutschen
Auslegeschrift DE 26 34 792 B1 und der deutschen Offenlegungsschrift
DE 36 36 427 A1 sind Schaltungsanordnungen bzw. Verfahren
zur Koppelfeldprüfung mit Hilfe von Prüfsignalen hinreichend
bekannt. Diese beschäftigen sich allerdings nicht mit der Problematik
der inneren Blockierungsfreiheit des zu überprüfenden
Koppelfeldes, die je nach der Höhe des gleichzeitig vorliegenden
Nutzverkehrs mehr oder weniger stark in Erscheinung tritt.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, mit möglichst einfachen
Mitteln eine Durchschaltung von Prüfsignalen vom Koppelfeldein-
zum Koppelfeldausgang zu ermöglichen, wobei einerseits
die Blockierungsfreiheit des Closschen Koppelfeldes nicht
beeinträchtigt werden soll und andererseits Prüfsignale
zu jedem Koppelfeldausgang durchschaltbar sein sollen,
ohne daß dabei die momentane Belegungssituation im Koppelfeld
sich hinderlich auswirken kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß von den
Koppelvielfachen der mittleren Koppelstufe alle bis auf ein
beliebiges bestimmtes dazu verwendet sind, Koppelfeldausgänge
mit Koppelfeldeingängen einzeln zu verbinden, und daß über
dasselbe eine in ihm verzweigte, einer Übertragung eines
einheitlichen Prüfsignals dienende Verbindung von einem Koppel
feldeingang parallel wenigstens zu jeweils einem Ausgang jedes der
Ausgangskoppelvielfache durchschaltbar ist.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragen
den Bestandteilen dargestellt, worauf dieselbe jedoch keines
wegs beschränkt ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Koppelfeld zeigt eine Ein
gangskoppelstufe EK mit Eingangskoppelvielfachen EKa bis EKn
und eine Ausgangskoppelstufe AK mit Ausgangskoppelvielfachen
AKp bis AKz. Ferner ist eine mittlere Koppelstufe K vorge
sehen, in der Koppelvielfache K 1 bis KK vorgesehen sind. Die
Eingangskoppelvielfache sind mit den Koppelvielfachen der
mittleren Koppelstufe über Zwischenleitungen in der Weise
verbunden, daß jedes Eingangskoppelvielfach mit jedem Koppel
vielfach der mittleren Koppelstufe K über je eine Zwischen
leitung verbunden ist. Entsprechendes gilt für Zwischenleitungen
zwischen den Koppelvielfachen der mittleren Koppelstufe K und
den Ausgangskoppelvielfachen.
Das Prinzip des Closschen Koppelfeldes ist durch verschiedene
Literaturstellen bekannt. Zum Beispiel ist in dem Fachbuch
"Neue Kommunikationsnetze" von Peter R. Gerke auf Seite 43 ff
der Aufbau von Koppeleinrichtungen erläutert. Auf Seite 50 ist
das Prinzip und ein Beispiel für ein Clossches Koppelfeld dar
gestellt und beschrieben. Das genannte Fachbuch ist im Springer-
Verlag (Berlin/Heidelberg/New York) im Jahre 1982 erschienen.
Beim Closschen Koppelfeld ist eine bestimmte Bedingung erfüllt
bezüglich der Anzahl der Koppelvielfache der mittleren Koppel
stufe. Diese Bedingung geht aus von der Anzahl von Eingängen
pro Eingangskoppelvielfach. Diese Anzahl beträgt im vorliegenden
Falle 16. Gegenstand der Closschen Bedingung für ein Clossches
Koppelfeld ist die Forderung, daß die Anzahl der Koppelviel
fache in der mittleren Koppelstufe K das um 1 verminderte
Doppelte der Anzahl von Koppelvielfacheingängen pro Eingangs
koppelvielfach sein muß. Im vorliegenden Falle ist die Anzahl
von Eingängen pro Eingangskoppelvielfach 16. Das Doppelte hier
von, vermindert um 1, wären dann 31 Koppelvielfache in der
mittleren Koppelstufe K. Das in der Zeichnung dargestellte
Koppelfeld ist dreistufig. Es ist spiegelsymmetrisch aufgebaut.
Dies bedeutet, daß die Anzahl von Eingängen der Koppelvielfache
der mittleren Koppelstufe gleich der Anzahl der Ausgänge jedes
dieser Koppelvielfache ist; ferner bedeutet dies, daß die An
zahl von Eingangskoppelvielfachen gleich der Anzahl von Aus
gangskoppelvielfachen ist und daß die Anzahl von Eingängen pro
Eingangskoppelvielfach gleich der Anzahl von Ausgängen pro
Ausgangskoppelvielfach ist. Es wäre aber auch denkbar, die
Anzahl von Ausgängen pro Ausgangskoppelvielfach zu erhöhen.
In dem genannten Fachbuch ist auf Seite 51 eine Tabelle wieder
gegeben, die für Clossche Koppelanordnungen Detailangaben
macht, wobei außer auf eine dreistufige Koppelanordnung auch
auf eine fünfstufige Koppelanordnung hingewiesen ist. Clossche
Koppelfelder lassen sich also auch mit mehr als drei Koppel
stufen aufbauen. Das bei der Beschreibung des in der Zeichnung
dargestellten dreistufigen Koppelfeldes Gesagte gilt also in
entsprechender Weise auch für Clossche Koppelfelder mit mehr
Koppelstufen, z.B. für ein Clossches Koppelfeld mit fünf
Koppelstufen.
Die Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe K werden auch
als "Innenkoppelvielfache" K 1 bis KK bezeichnet. In der mitt
leren Koppelstufe ist nun ein Koppelvielfach mehr, als für eine
Clossche Koppelanordnung erforderlich ist, vorgesehen. Die
Zwischenleitungsverdrahtung ist völlig regelmäßig
(kanonische Verdrahtung). Dies eine
Koppelvielfach, das in der mittleren Koppelstufe also mehr
vorgesehen ist, ist also genau so wie alle übrigen Koppelviel
fache in der mittleren Koppelstufe über Zwischenleitungen mit
den Eingangskoppelvielfachen und mit den Augangskoppelvielfachen
verbunden. Ebenso weisen die Eingangskoppelvielfache je einen
Ausgang mehr und die Ausgangskoppelvielfache ebenfalls je
einen Eingang mehr auf, als für die Clossche Koppelanordnung
an sich erforderlich ist. Das genannte, zahlenmäßig zusätz
liche Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe ist ebenso
wie die anderen Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe
über je einen Koppelvielfacheingang mit jedem der Eingangs
koppelvielfache und über je einen Koppelfeldausgang mit jedem
der Ausgangskoppelvielfache verbunden.
Von den Koppelvielfachen der mittleren Koppelstufe sind nun
alle bis auf ein beliebiges bestimmtes dazu verwendet, Koppel
feldausgänge mit Koppelfeldeingängen einzeln zu verbinden.
So mögen z.B. die Koppelvielfache K 1 bis KL zusammen mit den
Eingangskoppelvielfachen EKa bis EKn und mit den Ausgangs
koppelvielfachen AKp bis AKz dazu dienen, die gewünschten
Verbindungen zwischen Koppelfeldeingängen a 1 bis n 16 einer
seits und Koppelfeldausgängen p 1 bis z 16 andererseits herzustellen. Diese
Verbindungen werden also lediglich über die Koppelvielfache K 1
bis KL der mittleren Koppelstufe hergestellt. Für diese Ver
bindungsherstellungen wird das Koppelvielfach KK der mittleren
Koppelstufe nicht mitverwendet. Die Gesamtheit der Koppel
vielfache EKa bis EKn, K 1 bis KL und AKp bis AKz bildet also
ein Clossches Koppelfeld gemäß der Literaturstelle in dem
obengenannten Fachbuch. Von den Koppelvielfachen der mittleren
Koppelstufe K sind also alle bis auf ein beliebiges bestimmtes
dazu verwendet, Koppelfeldausgänge mit Koppelfeldeingängen
einzeln zu verbinden. Dieses beliebige bestimmte Koppelviel
fach in der mittleren Koppelstufe ist das Koppelvielfach KK.
Außer einer Durchschaltung von gemäß Netzplanung oder diesbe
züglicher entsprechender Änderungen gewünschter Verbindungen
ist es auch erforderlich, daß über ein Koppelfeld ein Prüfsignal
übertragen wird. Ein solches Prüfsignal dient - wie bereits der
Name sagt - zur Durchführung von Prüfvorgängen. Ein solches
Prüfsignal wird von einem Prüfsignalgenerator erzeugt, der an
einen der Eingänge des Koppelfeldes, z.B. a 3, angeschlossen sein
möge. Dieses Prüfsignal muß zu jedem zur Zeit freien Koppelfeld
ausgang (p 1 bis z 16) durchschaltbar sein. Diese Durchschaltbar
keit muß unabhängig sein von der momentanen inneren Belegungs
situation bezüglich der Zwischenleitungen im Koppelfeld. Diese
Forderungen werden durch das in der Zeichnung dargestellte
Koppelfeld erfüllt.
Das über den Koppelfeldeingang a 3 von dem
genannten Prüfsignalgenerator zugeführte Prüfsignal wird über
diejenige Zwischenleitung, die von dem Eingangskoppelvielfach
EKa zum Koppelvielfach KK der mittleren Koppelstufe verläuft, zu
dem betreffenden Eingang dieses Koppelvielfaches durchgeschaltet.
Hierzu wird also mit der genannten Zwischenleitung der Koppel
feldeingang a 3 im Eingangskoppelvielfach EKa durchverbunden. In
dem genannten beliebigen bestimmten Koppelvielfach KK der mittle
ren Koppelstufe K wird nun die genannte, eingangsseitig ange
schlossene Zwischenleitung mit ausgangsseitig angeschlossenen
Zwischenleitungen verbunden, soweit das Prüfsignal an Ausgängen
der betreffenden Ausgangskoppelvielfache AKp bis Akz gebraucht
wird. Es kann vorgesehen werden, daß die das Prüfsignal führende
eingangsseitig an das Koppelvielfach KK angeschlossene
Zwischenleitung grundsätzlich mit allen ausgangsseitig an dieses
Koppelvielfach angeschlossenen Zwischenleitungen durchverbunden
wird. Dann gelangt also das Prüfsignal zu sämtlichen Ausgangs
koppelvielfachen. Es ist jedoch auch möglich, die genannte
eingangsseitig am Koppelvielfach KK angeschlossene, das Prüf
signal führende Zwischenleitung nur mit denjenigen ausgangs
seitig an dieses Koppelvielfach angeschlossenen Zwischenleitungen
zu verbinden, die zu Ausgangskoppelvielfachen führen, an deren
Ausgängen das Prüfsignal gebraucht wird. In jedem der Ausgangs
koppelvielfache wird die jeweils das Prüfsignal führende
Zwischenleitung, die also jeweils von dem Koppelvielfach KK
herangeführt ist, mit demjenigen Ausgang, bzw. mit denjenigen
Ausgängen an den Ausgangskoppelvielfachen verbunden, an denen
das Prüfsignal gebraucht wird.
Die Eingangskoppelvielfache weisen 16 Eingänge auf. Ebenso
weisen die Ausgangskoppelvielfache 16 Ausgänge auf. Demzu
folge sind erfindungsgemäß bei einer Closschen Koppelanordnung
31 Koppelvielfache K 1 bis KL in
der mittleren Koppelstufe für die Durchschaltung von gewünschten
Verbindungen vorgesehen, und das 32. Kopelvielfach KK in der
mittleren Koppelstufe K dient zur Durchschaltung von Prüf
signalverbindungen. Demgemäß sind also in der mittleren
Koppelstufe insgesamt 32 Koppelvielfache vorgesehen. Ent
sprechend weisen die Eingangskoppelvielfache je 32 Ausgänge
auf und die Ausgangskoppelvielfache je 32 Eingänge. Jedes
Eingangskoppelvielfach weist also 16 Eingänge und 32 Ausgänge
auf. Umgekehrt weist jedes Ausgangskoppelvielfach 32 Ein
gänge und 16 Ausgänge auf. Die Eingangskoppelvielfache können
z.B. aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut werden, die
matrixartig aufgebaut sind und je 16 Eingänge und 16 Ausgänge
aufweisen. So bilden dann jeweils zwei integrierte Schaltkreise
ein Eingangskoppelvielfach, indem die Eingänge zweier integrier
ter Schaltkreise parallelgeschaltet sind und die Ausgänge
einzeln zur Verfügung stehen. Jeder integrierte Schaltkreis
hat also 16 Ausgänge, so daß die beiden integrierten Schalt
kreise, die jeweils ein Eingangskoppelvielfach bilden, ins
gesamt 32 Ausgänge aufweisen. Entsprechendes gilt umgekehrt im
spiegelsymmetrischen Sinne für die Ausgangskoppelvielfache.
Es wird also im Hinblick auf die Eingangskoppelvielfache jeweils
der 32. Ausgang für den Zweck der Durchschaltung der Prüfsignal
verbindungen mitausgenutzt. Entsprechendes gilt für die Ausgangskoppelviel
fache. Es ist auch möglich, die Eingangskoppelvielfache aus
integrierten Schaltkreisen matrixartig aufzubauen, die jeweils
32 Eingänge und 32 Ausgänge haben. In diesem Falle würden
16 Matrixeingänge jeweils unbenutzt bleiben.
Die Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe K sind eben
falls als integrierte Schaltkreise realisiert. Jeder von ihnen
möge 32 Eingänge und 32 Ausgänge aufweisen. Die die Koppel
vielfache der mittleren Koppelstufe bildenden integrierten
Schaltkreise sind im praktischen Aufbau in einer Zeilen- und
Spalten-Anordnung eingebaut. Die mittlere Koppelstufe kann so
z.B. aus einer Anordnung von 4 Spalten und 8 Zeilen
von integrierten Schaltkreisen bestehen. Hierbei kann das beliebige
bestimmte Koppelvielfach in der mittleren Koppelstufe, das
dazu dient, daß in ihm eine verzweigte, einer Übertragung
eines einheitlichen Prüfsignals dienende Verbindung von einem
Koppelfeldeingang parallel zu je einem Ausgang jedes der Aus
gangskoppelvielfache durchschaltbar ist, aufbaumäßig problem
los in entsprechenden Anordnungen in dieser mittleren Koppel
stufe mituntergebracht werden. Es fügt sich systematisch in die
genannte Zeilen-Spalten-Anordnung ein, die für die mittlere
Koppelstufe K vorgesehen sein möge. Es kann ebensogut aber
vorgesehen sein, daß Baugruppenträger vorgesehen sind, die
eine Mehrzahl von z.B. 8 oder 16 Baugruppen umfassen, und daß
wiederum mehrere solcher Baugruppenträger verwendet sind.
Ferner möge auf jede der Baugruppen je ein als integrierter
Schaltkreis ausgebildetes Koppelvielfach untergebracht
sein. Da diese Baugruppen sowie die Baugruppenträger
weitgehend einheitlich aufgebaut sind, ist für das oben
bereits genannte beliebige bestimmte Koppelvielfach in der
mittleren Koppelstufe ein entsprechender Einbauplatz verfügbar.
Diese vorteilhaften Einbauplatz-Voraussetzungen gelten in ent
sprechender Weise umso mehr, wenn es sich in der weiter oben
angedeuteten Weise darum handelt, daß mehrere Koppelvielfache,
z.B. zwei oder vier, in einem integrierten Schaltkreis
untergebracht sind. Denn in diesem Falle ist ja der betreffen
de integrierte Schaltkreis bereits voll vorgeleistet. Dies ist
in der Zeichnung mit dem integrierten Schaltkreis KG/KH ange
deutet, wobei die schraffierten Teile KG und KH die in Benutzung
befindlichen Teile sein sollen und die betreffenden Koppelviel
fache darstellen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere PCM-
Fernsprechvermittlungsanlagen mit Closschem Koppelfeld mit blockierungsfreier
gestreckter Gruppierung, bei dem Eingangskoppelvielfache in
einer Eingangskoppelstufe und Ausgangskoppelvielfache in einer
Ausgangskoppelstufe und Innenkoppelvielfache in einer mittleren
Koppelstufe vorgesehen sind, und bei dem in der mittleren
Koppelstufe ein Koppelvielfach mehr, als für eine Clossche
Koppelanordnung erforderlich ist, vorgesehen ist, und die
Eingangskoppelvielfache je einen Ausgang mehr und die Ausgangs
koppelvielfache ebenfalls jeweils einen Eingang mehr, als für die
Clossche Koppelanordnung erforderlich ist, aufweisen, und bei
dem das zusätzliche Koppelvielfache in der mittleren Koppelstufe
ebenso wie die anderen Koppelvielfache in der mittleren Koppel
stufe über jeweils einen Koppelvielfacheingang mit jedem der Ein
gangskoppelvielfache und über jeweils einen Koppelvielfachausgang mit
jedem der Ausgangskoppelvielfache verbunden ist,
so daß auf diese Weise
wieder ein regelmäßiges Zwischenleitungssystsem (kanonische Verdrahtung) entsteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den Koppelvielfachen der mittleren Koppelstufe (K) alle Koppelvielfache
(K 1 bis KL) bis auf ein beliebiges bestimmtes
Koppelvielfach (KK) dazu verwendet sind, Koppelfeld
ausgänge mit Koppelfeldeingängen einzeln zu verbinden, und daß
über dasselbe Koppelvielfach (KK) eine in ihm verzweigte, einer Übertragung eines
einheitlichen Prüfsignals dienende Verbindung von einem Koppel
feldeingang (z. B. a3) parallel zu wenigstens jeweils einem Ausgang jedes der
Ausgangskoppelvielfache (AKp bis AK₂) durchschaltbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelvielfache in Form von integrierten Schaltkreisen
(IC) realisiert sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils in einem integrierten Schaltkreis (IC) zwei oder
mehr Koppelvielfache untergebracht sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den mehreren Koppelvielfachen in jeweils einem inte
grierten Schaltkreis jedes eigene Eingänge und Ausgänge hat,
daß also die verschiedenen Koppelvielfache pro integrierten
Schaltkreis ihnen jeweils alleine zugeordnete Schaltkreis
eingänge und Schaltkreisausgänge haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816948 DE3816948A1 (de) | 1988-05-18 | 1988-05-18 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldeschaltanlagen und/oder fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere cross-connect-schaltstationen, mit closschem koppelfeld |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816948 DE3816948A1 (de) | 1988-05-18 | 1988-05-18 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldeschaltanlagen und/oder fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere cross-connect-schaltstationen, mit closschem koppelfeld |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3816948A1 DE3816948A1 (de) | 1989-11-30 |
DE3816948C2 true DE3816948C2 (de) | 1991-08-01 |
Family
ID=6354635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883816948 Granted DE3816948A1 (de) | 1988-05-18 | 1988-05-18 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldeschaltanlagen und/oder fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere cross-connect-schaltstationen, mit closschem koppelfeld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3816948A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634792C2 (de) * | 1976-08-03 | 1978-09-14 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verfahren zur systematischen Prüfung von Koppelpunkten in mehrstufigen Koppelfeldern in zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Hilfe von zentralen Steuer- und Speichereinrichtungen |
CA1093663A (en) * | 1978-02-28 | 1981-01-13 | Robert A. Durance | Junctor checking system |
DE3636427A1 (de) * | 1986-10-25 | 1988-05-05 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung und nachrichtennetzwerk mit pruefeinrichtung und pruefverfahren |
-
1988
- 1988-05-18 DE DE19883816948 patent/DE3816948A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3816948A1 (de) | 1989-11-30 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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