DE2131698A1 - Vorrichtung zur Kontrolle der Dekodierung einer Adresse - Google Patents
Vorrichtung zur Kontrolle der Dekodierung einer AdresseInfo
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Description
5, Place de Rio-de-Janeiro
Unser Zeichen: J 554
Vorrichtung zur Kontrolle der Dekodierung einer Adresse
Auf dem Gebiet der Datenübertragung, auf
welchen insbesondere eine Adresse au kodieren und anschliessend
zu dekodieren ist, kann es sich zur Erhöhung der Zuverlässigkeit des benutzten Materials als notwendig erweisen,
dieses durch eine Kontrollvorrichtung zu ergänzen, welche dem Benutzer die Gewissheit gibt, dass eine Adresse und nur eine
einzige richtig dekodiert wurde und dass tatsächlich die' richr tige Adresse übertragen wurde.
Wenn die Adresse z.B. in Form von If Bits
kodiert i3t, trennt man diese im allgemeinen in zwei Gruppen,
nämlich eine Gruppe von m Bits, Bits mit schwachem Gewicht genannt, und eine Gruppe von ρ Bits, Bits mit starkem Gewicht
0 —
genannt, wobei H = m + ρ ist und m und. ρ ganze Zahlen sind.
Die Dekodierung kann dann gemäss einer bekannten Methode mit Hilfe von zwei V/ählern vorgenommen werden,
nämlich mittels eines ersten V/ählers mit m Eingängen und
2ra Ausgangen, eines zweiten Wähler mit ρ Eingängen und 2? Aus-
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gangen, sowie mittels einer Dekodiermatrix mit 2p Kolonnen und
2m Zeilen, welche das Steuernetz fur 2m + p Relais bilden,
wobei also ein einziges Relais je Kolonne und je Zeile gespeist
wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung
zur Kontrolle der Dekodierung einer Adresse, unabhängig davon, ob die Dekodierung gemäss der obigen Methode oder gemäss
einer beliebigen anderen Methode erfolgte.
Das Prinzip der Erfindung ist einerseits die Neukodierung der Adresse gemäss zwei Formen von Bits,
nämlich mit den Ausgangsbits identischen Bits und zu diesen komplementären Bits , sowie der Vergleich der Identität und/
oder der Komplementärität dieser Bits.
Dieses Verfahren scheint bisher noch nicht
benutzt worden zu sein, da die laufende Praxis darin besteht, das richtige Arbeiten der Dekodiervorrichtung anzunehmen, woraus
sich eine Fehlermöglichkeit ergibt.
Die erfindungsgemasse Vorrichtung schaltet
dieses Risiko aus. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie folgende Bestandteile enthält :
- einen durch ein Relais betätigten Einfachkontakt, wobei jeder Kontakt durch einen Kontaktklotz mit dem
negativen Pol einer Gleichstromquelle und durch den anderen Kontaktklotz mit den Kathoden von η Halbleitervorrichtungen
mit unsymmetrischer Leitfähigkeit D-j, D2, .... Dn verbunden
ist, wie Dioden (wobei η eine ganze Zahl ist, welche wenigstens gleich Eins ist);
- η mit M- bzw. M«, .... M bezeichnete
lieukodiermatrizen mit Dioden, wobei die Matrix M- 2^1 Zeilen
und 2q,| Kolonnen, die Matrix Mg 2^' Zeilen und 2q« Kolonnen
hat, usw., wobei die Matrix M 2q^ Zeilen und 2q
Kolonnen hat, wobei q-, q2 .... q ganze Zahlen sind, welche
so gewählt sind, dass ihre Summe gleich m + ρ ist. Zwischen den Zeilen und den Kolonnen dieser η Diodenmatrizen sind die
Dioden so angeordnet, dass ihre Kathoden stets mit den Zeilen verbunden sind, und dass die 2 (m + p) Enden der Kolonnen
jedes der m + ρ Eingang&bits und jedes der m + ρ komplementären
Bits wiedergeben. Die Zeilen der η Matrizen M^, Mg,
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original
K Find mit den Anoden der Vorrichtungen D^, Dg» ··»· ^n folgendermaßen
verbunden : die'2m n p Kontakte der Relais dor
Dekodiermatrix sind in 2^1 Gruppen (d.h. in ebensoviele Gruppen,
wie Zeilen in der Matrix M. vorhanden sind) unterteilt,
und die Kontakte einer jeden dieser Gruppen sind einer ersten Kenngrösoe X zugeordnet, nämlich 1 für die erste Gruppe, 2
für die zweite Gruppe und so fort bis 2^ . Jede dieser 2q'
Gruppen ist ihrerseits in 2^2 Gruppen unterteilt (d.h. ebensoviele
Gruppen wie Zeilen in der Matrix M„ vorhanden sind), und die Kontakte einer jeden dieser Untergruppen sind einer
zweiten Kenngrösse Y zugeteilt, nämlich 1 für die erste Untergruppe
2 für die zweite Untergruppe und so fort bis 2^2.
Diese Einteilung wird bis zu der letzten Unterteilung in 2^η
Gruppen fortgesetzt, welche der Zeilenzahl der Matrix M entsprechen,
und den Kontakten wird eine letzte von 1 bis gehende Kenngrösse ¥ zugeteilt, so dass jeder Kontakt durch
eine Folge von η Kenngrössen X, Y .... W gekennzeichnet ist,
wobei die Anode der Vorrichtung D.. mit der Zeile der Ordnung
X der Matrix M,. verbunden , die Anode der Vorrichtung D„ mit
der Zeile der Ordnung Y der Matrix M„ usw. und die Anode der
Vorrichtung D mit der Zeile der Ordnung ¥ der Matrix M verbunden
ist ; .
- eine zweite Anordnung von 2 (m + p) Relais mit Einfachkontakten, deren ¥icklungen einzeln zwischen
jedes Ende der Kolonnen/n Heukodiermatrizen und den positiven Pol der Gleichstromquelle geschaltet sind ;
- an die Einfachkontakte der obigen Relais
angeschlossene Vergleichsmi.ttel zur Pru&ing der Identität und/
oder der Komplementär!tat des Ausgangsbits in Bezug auf die
Eingangsbits. . . . .·-.';
Gemäss einer ersten Ausfänungsabwandlung
der Erfindung können die Klemmen der Gleichstromquelle vertauscht
werden, wobei dann alle Dioden und alle Halbleitervorrichtungen mit unsymmetrischer Leitfähigkeit D.., D«» . ♦··
Dn in entgegengesetztem Sinn geschaltet sind.
Gemäss einer zweiten Ausführungsabwandlung der Erfindung können die an den Ausgängen der Kolonnen der
Heukodiermatrizen angeordneten 2 (m + p) Relais durch HaIb-
-.&j3Fs..,
leitervorrichtungen ersetzt v/erden, welche in den leitenden
Zustand oder den Sperrzustand gebracht werden können.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren einzige
Abbildung die Schaltung einer erfindungsgemassen Vorrichtung
zeigt.
Das zur Vereinfachung der Ausführungen angenommene sehr einfache Beispiel entspricht m = 2, ρ = 3, n=2,
0.1 - 3 j QL2 = 2. Es gilt also tatsächlich q^ +q2=m+p=5>
und es sind nur zwei Heukodiermatrizen M^ und M2 vorhanden. Die
(auf der Zeichnung nicht dargestellte) Neukodiermatrix enthält z.B. acht Kolonnen, vier Zeilen und zweiunddreissig Relais, von
denen nur- die Einfachkontakte und auch nur ein Teil derselben dargestellt sind, wobei sie durch eine Zahl mit zwei Ziffern
bezeichnet sind. Die zweiunddreissig Einfachkontakte sind in acht Gruppen unterteilt, d.h. in ebensoviele Gruppen, wie Zeilen
in der Diodenmatrix M^ vorhanden sind. Der ersten Gruppe
wurde die Ziffer 1 usw., der sechsten Gruppe die Ziffer 6 usw. und der achten Gruppe die Ziffer 8 zugeteilt. Diese Ziffern
stehen in den Bezugszeichen eines jeden Kontakts links. Jede Gruppe wurde hierauf in/zier Untergruppen unterteilt, da ja
vier Zeilen in der Diodenmatrix M2 vorhanden sind, und die
zweite Ziffer des Bezugszeichens der Einfachkontakte gibt die Ordnung einer jeder dieser Untergruppen an.
Alle Kontakte sind durch einen ihrer Kontaktklötze mit der negativen Klemme - einer Gleichstromquelle
verbunden. Der andere Kontaktklotz ist mit den Kathoden von zwei Dioden D. und D2 verbunden. Bei der ersten Diodenneukodiermatrix
M- mit acht Zeilen und sechs Kolonnen sind die
(mit 1 bis 8 bezeichneten) Zeilen mit den Anoden der Dioden D- verbunden, welche den Kontakten entsprechen, deren erste
Ziffer die gleiche ist. So ist z.B. die Zeile 6 mit den Anoden der Dioden D- der Kontakte 61, 62, 63» 64 verbunden.
Bei der zweiten Diodenmatrix Mp mit vier
Zeilen und vier Kolonnen sind die (mit 1 bis 4 bezeichneten) Zeilen mit den Anoden der Dioden D„ verbunden, welche den
Kontakten entsprechen, deren zweite Ziffer die gleiche ist. So ist z.B. die Zeile 2 mit den Anoden der Dioden D2 der
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Kontakte 12, 22 usw. , 62 usw., 82 usw. verbunden.
Die Dioden de.c Diodenmatrizen M.. und Mp
.sind in an sich bekannter Weise zwischen den Zeilen und den
Kolonnen angeordnet. Diese Dioden sind auf der Zeichnung durch einen kleinen Kreis symbolisch dargestellt. Jeder von
einem derartigen Kreis umgebene Schnittpunkt einer Zeile und einer Kolonne gibt an, dass eine Diode zwischen diese Zeile
und diese Kolonne geschaltet ist, wobei ihre Kathode mit der Zeile und ihre Anode mit der Kolonne verbunden ist. Die mit
A, B, C, D, E bezeichneten Kolonnenenden entsprechen mit den fünf Eingangsbits identischen Ausgangsbits. Die mit A", B", Ü,
D, E~ bezeichneten Enden entsprechen den fünf zu den letzteren
komplementären Bits. Jedes dieser Enden ist mit dem positiven Pol + der Gleichstromquelle über ein Relais U mit einem (nicht
dargestellten) Einfachkontakt verbunden. Es ist bereits bekannt, diese Kontakte in einer Yergleichsvorrichtung zu benutzen,
welche die Identität oder die Komlementärität der Eingangs- und Ausgangsbits während der ganzen Dauer des Austausche
von kodierte Adressen betreffenden Informationen prüft. Eine derartige Vorrichtung ist daher nicht auf der
Zeichnung dargestellt.
Bei der gewählten Vorrichtung ist z.B.
nur das Relais der Dekodiermatrix gespeist, dessen Kontakt mit 63 bezeichnet ist, so dass auf der Zeichnung nur dieser
Kontakt 63 geschlossen ist. Bei der Matrix M. sind die den
Ausgängen J, B und ö" entsprechenden Relais U gespeist. Ferner
sind in der Matrix Mp die den Ausgängen D und E* entsprechenden
Relais U gespeist. Dies hat zur Folge, dass nur die (nicht dargestellten) Einfachkontakte der genannten Relais
ü geschlossen sind, und diese Kontakte geben den Vergleichsvorrichtungen die Bits wieder, welche den Eingangsbits und
den zu diesen komplementären Bits entsprechen. Hierdurch kann eine sehr wirksame Kontrolle der Dekodierung vorgenommen v/erden.
Die Zuvorlässigkeit einer derartigen Vorrichtung zur Kontrolle der Dekodierung einer Adresse ist dann
'sehr hoch.
Bei einer ersten Ausführungsabwandlung
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der Erfindung können die beiden Pole + und - der Gleichttromquelle
vertauscht und alle Dioden D-, Dg und die Dioden der
Matrizen M- und M„ in entgegengesetztem Sinn geschaltet werden.
Bei einer zweiten Ausführungsabwandlung
können die an den Ausgängen der Matrizen M- und M« befindlichen
zehn Relais U durch Halbleitervorrichtungen ersetzt werden, welche in den leitenden Zustand oder den Sperrzustand
gebracht werden können, wie z.B. Transistoren.
Die Erfindung kann z.B. bei der Nachrichtenübermittlung , bei der Fernsteuerung oder bei der Fernüberwachung
benutzt werden. ,
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Claims (3)
- PatentansprücheMJ) Vorrichtung zur Kontrolle der Dekodierung einer vorher in der Form einer Anordnung von m + ρ Bits, Eingangsbits genannt,(wobei m und ρ zwei ganze Zahlen sind) kodierten und z.B. mit Hilfe von zwei Wählern und einer Dekodiermatrix mit 2P Kolonnen und 2m Zeilen dekodierten Adresse, welche das Steuernetz für 2m+p Relais bilden (d.h. dass ein einziges Relais je Kolonne und je Zeile gespeist wird), gekennzeichnet durch :- einen relaisgesteuerten Einfachkontakt,wobei jeder Kontakt durch einen seiner Kontaktklötze mit dem negativen Pol einer Gleichstromquelle und durch den anderen Kontaktklotz mit den Kathoden von η Halbleitervorrichtungen mit unsymmetrischer Leitfähigkeit D-, Dg, .... D , z.B. Dioden, verbunden ist (wobei η eine ganze Zahl ist, welche wenigstens gleich Eins ist) ;- η Diodenneukodiermatrizen M., MpM , wobei die Matrix M-, 2ql Zeilen und 2q1 Kolonnen, die η qp ι ιMatrix M« 2 Zeilen und 2qo Kolonnen usw. und die Matrix On ά <-2 Kn ά
M 2 Zeilen und 2q Kolonnen besitzt, wobei q^ , Qo''' *a-n. ganze Zahlen sind, welche so gewählt sind, dass ihre Summe gleich \λ + ρ ist, wobei die Dioden zwischen den Zeilen und .den Kolonnen dieser η Diodenmatrizen so angeordnet sind, dass ihre Kathoden stets mit den Zeilen verbunden sind, und dass die 2(m+p) Enden der Kolonnen jedes der m + ρ Eingangsbits bzw. jedes der m + ρ komplementären Bits wiedergeben, wobei die Zeilen der η Matrizen M-. , Mp .... M mit den Anoden der Vorrichtungen D, , Dp, .... D folgendermaßen verbunden sind : die 2ra p Kontakte der Relais der Dekodierraatrix sind in 2^ Gruppen unterteilt (d.h. in ebensoviele Gruppen wie Zeilen in der Matrix M-. vorhanden sind), und den Kontakten einer jeden dieser Gruppen ist eine erste Kenngrösse X zugeteilt, nämlich 1 für die erste Gruppe, 2 für die zweite Gruppe und so fort bisαι „ η /Gruppen2H±, wobei jede dieser 2H1 Gruppen ihrerseits in 242/unterteilt ist,(d.h. in ebensoviele Gruppen wie Zeilen in der Matrix M2 vorhanden sind), und den Kontakten einer jeden dieser Untergruppen ist eine zweite Kenngrösse Y zugeteilt, nämlich 1 für die erste Untergruppe, 2 für die zweite Untergruppe und so fort bis 2^2, wobei dieses Verfahren bis zu der letzten Unter-109853/1762teilung in 2 n Gruppen fortgesetzt wird,,welche der Zahl der Zeilen der Matrix M entspricht, und den Kontakten wird eine letzte von 1 bis 2^n gehende Kenngrösse ¥ zugeordnet, so dass jeder Kontakt durch eine Folge von η Kenngrössen X, Y . ,.. W gekennzeichnet ist, wobei die Anode der Vorrichtung D-. mit der Zeile der Ordnung X der Matrix Mp, die Anode der Vorrichtung Dp mit der Zeile der Ordnung Y der Matrix M usw. und die Anode der Vorrichtung D mit der Zeile der Ordnung W der Matrix M verbunden ist ;- eine zweite Anordnung von 2 (m + p) Re-la,is mit Einfachkontakten, deren Wicklungen einzeln zwischen jedes Kol-onnenende'.der η Neukodierinatrizen und den positivenk Pol der Gleichstromquelle geschaltet sind ;- an die Einfachkontakte der vorhergehenden Relais angeschlossene Vergleichsniittel zur Prüfung der Identität und/oder der Komplementärität der Aus^angsbits in Bezug auf die Eingangsbits. - 2.) Vorrichtung zur Kontrolle der Dekodierung einer Adresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstromquelle sowie alle Halbleitervorrichtungen mit unsymmetrischer Leitfähigkeit D., D35 .... D und alle Dioden der Neukodiermatrizen umgepolt sind.
- 3.) Vorrichtung zur Kontrolle der Dekodierung einer Adresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Ausgängen der Itfeukodiermatrizen angeord- w neten 2 (m+p) Relais U durch Halbleitervorrichtungen ersetzt sind, welche in den leitenden Zustand oder in den Sperrzustand gebracht werden können.109853/ 1 762
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