DE1111247B - Anordnung eines Kontaktfeldes in Selbstwaehlanlagen mit Koordinatenmehrfachschaltern - Google Patents

Anordnung eines Kontaktfeldes in Selbstwaehlanlagen mit Koordinatenmehrfachschaltern

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DE1111247B
DE1111247B DET17408A DET0017408A DE1111247B DE 1111247 B DE1111247 B DE 1111247B DE T17408 A DET17408 A DE T17408A DE T0017408 A DET0017408 A DE T0017408A DE 1111247 B DE1111247 B DE 1111247B
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DE
Germany
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coordinate
group
switches
bridges
contact field
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Application number
DET17408A
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English (en)
Inventor
Petr Blazek
Jan Fleissig
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Tesla AS
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

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  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Anordnung eines Kontaktfeldes in Selbstwählanlagen mit Koordinatenmehrfachschaltern Kontaktfelder in Fernsprech- oder Fernschreib-Selbstanlagen mit Koordinatenschaltern können in verschiedener Weise ausgebildet werden. Bekannte Anordnungen unterscheiden sich voneinander hauptsächlich nach der Art der verwendeten Koordinatenschalter und der Verbindung zwischen den Eingängen und Ausgängen der Wahlstufe, die häufig aus jeweils zwei bis vier hintereinandergeschalteten Gruppen von Koordinatenmehrfach- oder -einzelschaltem besteht.
  • In einigen bekannten Ausführungen von Selbstwählanlagen sind die Eingänge bzw. Teilnehmerleitungen an die Teilnehmerwahlstufe derart angeschlossen, daß jeder Teilnehmerleitung so viele Kreuzungspunkte zugeordnet sind, als der betreffende Koordinatenmehrfachschalter Einzelschalter, sogenannte Brücken oder Ausgänge, hat. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die einzelnen Kreuzungspunkte, die zu jeweils ein und derselben Eingangs- bzw. Ausgangsleitung gehören, im Wähler einfach durch Blankverdrahtung oder durch andere einfache Verbindungselemente verbunden werden können. Sie hat aber den Nachteil, daß sie sich nur schlecht an verschiedene Betriebsbedingungen (Verkehrsdichte) anpassen läßt und in einigen Fällen eine ungenügende Ausnutzung der Koordinatenmehrfachschalter zur Folge hat. Diese Art eignet sich daher am besten für Wahlstufen mit mehreren hintereinanderliegenden Koordinatenmehrfachschaltem und mit einer großen Anzahl von Eingangs- und Ausgangsleitungen in den einzelnen Wahlstufen.
  • Es ist ferner bekannt, bei Fernmeldevermittlungsanlagen mit Koordinatenmehrfachschaltem der eingangs genannten ersten Art zur Anpassung an höhere Verkehrsdichte einer Gruppe von Eingangs- oder Teilnehmerleitungen die Zahl der Ausgänge bzw. Brücken über den Endausbau des verwendeten Koordinatenmehrfachschalters hinaus dadurch zu erhöhen, daß ein weiterer, gegebenenfalls nicht voll mit Brücken ausgebauter Koordinatenmehrfachschalter zu den ersten parallel geschaltet wird, indem dessen Stangenmagnete paarweise parallel geschaltet werden.
  • Es ist außerdem bekannt, bei Koordinatenmehrfachschaltern der erstgenannten Art zur Erhöhung der Zahl der Ausgänge bzw. Brücken einer Leitungsgruppe die bekannte Staffelschaltung auf die Brücken anzuwenden, Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn für die betreffende Leitungsgruppe Koordinatenmehrfachschalter mit ihren Brücken paarweise parallel geschaltet sind, also durch Auftrennen der Parallelschaltung einiger Brückenpaare die Ausgänge »geschnitten« werden können. Hierdurch wird das Bündel der Eingangsschaltungen unvollkommen. Diese beiden Verfahren erkaufen den Vorteil der einfachen Vielfachverdrahtung der Kreuzungspunkte mit dem oben angedeuteten Nachteil einer ungenügenden Ausnutzung bei nicht vollem Endausbau der Koordinatenmehrfachschalter mit Brücken.
  • Ein anderes bekanntes System beruht auf der Grundregel, jede Eingangs- bzw. jede Ausgangsleitung an so viele Kreuzungspunkte anzuschließen, als es die Verkehrsdichte der Vermittlungsstelle verlangt, wobei jeder Kreuzungspunkt eines bestimmten Koordinateneinzelschalters an eine andere Eingangs-bzw. Ausgangsleitung (Teilnehmerleitung) angeschlossen ist und jede Eingangs- bzw. Ausgangsleitung mit mehreren Koordinateneinzelschaltern verbunden ist. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit kann eine Hälfte der zu einer Eingangs- bzw. Ausgangsleitung gehörigen Kreuzungspunkte zusammen mit einer Gruppe von Kreuzungspunkten ähnlicher Eingangs- bzw. Ausgangsleitungen an eine gemeinsame Sammelkontaktgruppe angeschlossen werden, während die andere Hälfte der zur erwähnten Eingangs-bzw. Ausgangsleitung gehörigen Kreuzungspunkte zusammen mit einer anderen Gruppe von Kreuzungspunkten ähnlicher Leitungen an andere gemeinsame Sammelkontaktgruppen angeschlossen wird.
  • Diese Anordnung von Leitungsanschlüssen ist sehr anpassungsfähig und ermöglicht insbesondere eine Anpassung des Kontaktfeldes an verschiedene Betriebsbedingungen (Verkehrsdichte) der Vermittlungsstelle bei günstiger Ausnutzung der - Koordinatenmehrfachschalter. Das Kontaktfeld für alle Koordinateneinzelschalter der betreffenden Wahlstufe ist jedoch sehr kompliziert und kostspielig, weil jeder Kreuzungspunkt in jedem Koordinateneinzelschalter eine jeweils selbständige Zuleitung habün muß. - Das gleiche gilt füi eine andere bekannte Anordnung ähnlicher Art, bei der die Gruppen der Kreuzungspunkte gleicher Eingangsleitungen in den verschiedenen Koordinateneinzelschaltem einer Wahlstufe versetzt gegeneinander angeordnet sind, um eine -ungefähr gleichmäßige Belastung der Koordinateneinzelschalter zu erhalten. Ein Wechsel der Staffelung bei den verschiedenen Koordinateneinzelschaltem einer Wahlstufe wurde dabei durch Sprungschritte verschiedener Größe erreicht.
  • Die Erfindung ermöglicht eine neue Anordnung eines Kontaktfeldes, die alle Vorteile der oben angeführten zweiten Art der bekannten Systeme aufweist (nämlich eine große Anpassungsfähigkeit an verschiedene Verkehrsdichten der Vermittlungsstelle, vor allem eine große Leistungsfähigkeit des Kontaktfeldes bei hohem Ausnutzungsgrad der Koordinatenmehrfachschalter), die aber gleichzeitig weitestgehend die Nachteile der bekannten Anordnungen der zweiten Art bezüglich der Vielfachverdrahtung vermeidet und somit die Vorteile der eingangs genannten ersten Art von Systemen ohne deren Nachteile aufweist. - Die Erfindung geht also aus von einer Anordnung eines Kontaktfeldes in Fernmelde-, insbesondere Femsprech-Selbstwählanlagen mit Koordinatenmehrfachschaltem, die mit mehreren Einzelschaltern (Brücken) mit je einer Ausgangsleitung und mit quer zu diesen Einzelschaltern angeordneten durchgehenden (Einer-) Stangen versehen sind, von denen jede mindestens einer Eingangsleitung zugeordnet ist, welche ihrerseits im Kontaktfeld jeweils an eine Gruppe von m in einer Zeile unmittelbar nebeneinanderliegenden Kreuzungspunkten in einer die Verkehrsbelastung zwischen den Einzelschaltern ausgleichenden Staffelung vielfachgeschaltet ist, deren Zahl der Verkehrsdichte angepaßt werden kann. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß alle m einer Eingangsleitung zugeordneten und vielfachgeschalteten Kreuzungspunkte, deren Anzahl m für das gesamte Kontaktfeld einheitlich und kleiner als die -Zahl der Ausgänge (Brücken) pro Koordinatenmehrfachschalter ist, auf einem, höchstens auf zwei Koordinatenmehrfachschaltern in ein und derselben in einem jeden Koordinatenmehrfachschalter von einer (Einer-) Stange markierbaren.Zeile angeschaltet sind und daß die jeweils von gleichnamigen (Einer-) Stangen markierbaren Kreuzungspunktgruppen gegenüber den durch benachbarte Stangen markierbaren Kreuzungspunktgruppen in Zeilenrichtung um je eine feste Zahl von Brücken versetzt angeordnet sind, die kleiner als m ist (Sprungsehritt).
  • Die Vielfachverdrahtung der Kontaktbank eines solchen Kontaktfeldes ist viel einfacher ausgebildet und kann leichter hergestellt werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ein -Grundschaltschema der Teilnehmerwahlstufe einer Selbstwählanlage; Fig. 2 zeigt schematisch ein Kontaktfeld für den Anschluß von hundert numerierten Teilnehmerleitungen an Kreuzungspunkte von drei Koordinatenmehrfachschaltern einer ersten Gruppe A; Fij. 3 - zeigt einen Teil einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung für einen Markierer zum Aufsuchen einer geeigneten Zwischenleitung (links) zwischen der- ersten Gruppe A und der zweiten Gruppe, B. von Koordinatenmehrfachschaltern der Teilnehmerwahlstüfe (für das in Fig. 2 dargestellte Kontaktfeld); Fig. 4 zeigt schematisch ein Kontaktfeld für den Anschluß von hundert numerierten Teilnehmerleitungen an Kreuzungspunkte eines zusätzlichen vierten Koordinatenmehrfachschalters, der das ursprüngliche Kontaktfeld von drei Koordinatenmehrfachschaltern der Gruppe A zu erweitern gestattet; Fig. 5 zeigt schematisch ein aus den ursprünglichen drei und dem vierten zusätzlichen Koordinatenmehrfachschalter gebildetes Kontaktfeld für den Anschluß von hundert Teilnehmerleitungen; Fig. 6 zeigt einen Teil einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung für einen Markierer einer entsprechend Fig. 5 um je einen zusätzlichen vierten Koordinateninehrfachschalter in den Gruppen A und B erweiterten Verbindungsstufe; Fig. 7 zeigt die Verbindung der Ausgänge der Koordinatenmehrfachschalter der Gruppe A mit den Eingängen der Koordinatenmehrfachschalter der Gruppe B. Die Koordinatenmehrfachschalter der Gruppe A haben ein Fassungsvermögen von zehnmal zwanzig, die der Gruppe B eines von zehnmal zehn Kreuzungspunkten.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Schaltungsanordnung einer Teilnehmerwahlstufe einer Selbstwählanlage mit Koordinatenmehrfachschaltern beschrieben. An die Teilnehmerwahlstufe sind Gruppen von beispielsweise je hundert Teilnehmern angeschlossen; es könnten aber auch Gruppen von je zweihundert oder noch mehr Teilnehmern gebildet werden. Jeder Gruppe von hundert Teilnehmern sind drei Koordinatenmehrfachschalter I, II, III einer ersten Gruppe A und drei Koordinatenmehrfachschalter I, II, III einer zweiten Gruppe B zugeordnet. Das Kontaktfeld der Teilnehmerwahlstufe kann im Bedarfsfall um je einen weiteren Koordinaterunehrfachschalter IV in den Gruppen A und B erweitert werden (Fig. 4, 5 und 7).
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die vertikalen Ausgänge (Brücken) der Koordinatenmehrfachschalter der Gruppe A mit den horizontalen Eingängen (Stangen) der Koordinatenmehrfachschalter der Gruppe B durch Zwischenleitungen (links) S verbunden, wobei jeder Brücke, also jedem Koordinateneinzelfächschalter eines Koordinatemnehrfachschalters der Gruppe A, eine Stange eines Koordinatenmehrfachschalters der Gruppe B zugeordnet ist.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Kontaktfeld sind die, Teilnehmerleitungen 00, 01 bis 99 an die Koordinatenmehrfachschalter der Gruppe A in beispielsweise jeweils sechs Kreuzungspunkten angeschlossen, von denen jeder in einer anderen Brücke Regt. Die Leitungen der Brücken, die die Ausgänge der Koordinatenmehrfachschalter der Gruppe A bilden, sind mit A 1 bis A 30 bezeichnet, wobei die Brücken A 1 bis A 10 zum Koordinatenmehrfachschalter I, die Bräcken A 11 bis A 20 zum Koordinatenmehrfachschalter 11 und die Brücken A 21 bis A 30 zum Koordinatenmehrfachschalter III gehören. Die Koordinatenmehrfachschalter der Gruppe A haben je zehn Stangen mit je einem Stangenmagnet und je zwei nicht dargestellte Umschaltmagnete a, b für eine nicht dargestellte Umschaltstange, mit deren Hilfe die Anzahl der durch die Stangen markierbaren Kreuzungspunkte verdoppelt wird. Durch Ansprechen eines Stangemnagnets werden zunächst zwei Zeilen von Kreuzungspunkten markiert, z. B. die Zeilen la und lb; durch Ansprechen eines der beiden Umschaltemagnete der Umschaltestange wird eine von diesen zwei Zeilen ausgewählt, z. B. die Zeile 19. Die Teilnehmerleitungen sind an das Kontaktfeld räumlich derart angeschlossen, daß die Einerziffer der Teilnehmerrufnummer mit der fortlaufenden Nummer der betreffenden Stange übereinstimmt. Wenn zi B. ein Teilnehmer mit der Rufnummer 85 anruft, sprechen die Stangenmagnete 5H,4 der drei Stangen Nr. 5 in allen drei Koordinatenmehrfachschaltern an und außerdem die den geradzahligen Zehnerziffern der Rufnummern zugeordneten, nicht dargestellten Umschaltemagnete a und der drei Umschaltestangen sowie ein Zehnerrelais 5D (Fig. 3), welches einer fünften Gruppe von Teilnehmern mit den Rufnummern von 80, 81 bis 99 zugeordnet ist.
  • In der Gruppe B sind die Kreuzungspunkte entlang jeder Stange miteinander vielfachgeschaltet, und der Eingang ist unmittelbar über eine Zwischenleitung fest an den Ausgang einer zugeordneten Brücke der Gruppe A angeschlossen. Diese wird betätigt, sobald der ihr zugeordnete Stangenmagnet der Gruppe B anspricht.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil der Schaltungsanordnung, durch die bestimmt wird, welcher Stangenmagnet HB der Gruppe B jeweils anspricht und welche Brücke der Gruppe A daher betätigt wird, wenn ein Teilnehmer anruft. Die Zehnerrelais 1D bis 5D sind je einer Gruppe von zwanzig Teilnehmern zugeordnet. Unmittelbar durch nicht näher dargestellte Stangenmagnete 1 H,4 bis 0 HA der Stangen -der Gruppe A werden Stangenkontakte 1hA bis Oh,4 betätigt. Durch nicht näher dargestellte Brückenmagnete 1VA bis 30 V,4 der Koordinatenschalter der Gruppe A werden deren Brückenruhekontakte 'VA bis 30VA betätigt.
  • Wenn z. B der Teilnehmer mit der Rufnummer 03 anruft (oder angerufen wird), spricht das für die ersten zwanzig Teilnehmernummern 00 bis 19 angeordnete Zehnerrelais 4 an, und gleichzeitig sprechen auch der Stangenmagnet 31-IA und der Umschaltemagnet a an. Der negative Pol einer Stromquelle wird über die Ruheseite von Stangenumschaltekontakten Ohu bis 8h,0 und über betätigte Zehnerkontakte ld und Einer- bzw. Stangenkontakte 3hA an den Stangenmagnet 8HB, ferner über die Ruheseiten der Stangenkontakte 8hA und 2hA an den Stangenmagnet 7HB usw. bis zum Stangenmagnet MB angeschaltet.
  • Der Stangenmagnet 2HB und weitere Stangenmagnete sind an die Stromquelle nicht mehr angeschaltet, weil ihr Ansprechstromkreis durch Umlegen des Stangenkontaktes 3 h.,1 unterbrochen ist. Die den nicht dargestellten Brückenmagneten 4VA bis 10 V A der Gruppe A zugeordneten Stangenmagnete 3H,u bis 9HB erhalten, soweit ihre Ansprechstromkreise nicht bereits durch eine andere Verbindung durch die Brückenruhekontakte 4 VA bis 10 VA unterbrochen sind, über diese Brückenruhekontakte eine positive Spannung. Einer von diesen Stangenmagneten, und zwar der am schnellsten ansprechende, z. B. 6HB, unterbricht daher durch seinen betätigten Stangenumschaltekontakt 6hB die Ansprechkreise der der Übrigen Stangenmagnete und bleibt über seine zweite Wicklung erregt. Auf diese Weise wird eine der zugänglichen freien Zwischenleitungen zwischen den Koordinatenmehrfachschaltem der Gruppen A und B ausgewählt. Die Zehnerrelais D sind in Kette geschaltet, damit bei der Identifizierung ein etwaiger Anruf eines weiteren Teilnehmers durch Ansprechen eines weiteren Zehnerrelais D die Arbeit des in Fig. 3 teilweise dargestellten Markierers nicht stören kann Aus demselben Grunde sind auch die in Fig. 3 nicht dargestellten Stangenmagnete 1HA bis OH,4 der Gruppe A in Kette-geschaltet.
  • Für die Wahl sogenannter Sammelanschlußnummein (z.B. für Bündel von Amtsleitungen, die in eine Nebenstellenvermittlung führen) ist in bekannter Weise im Markierer ein Relais SR angeordnet, das nur dann anspricht, wenn eine Sammelanschlußnummer angerufen wird. In der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung ist eine jede Sammelanschlußnummer für jeweils zehn Amtsleitungen eingerichtet. Es können jedoch mehrere Relais SR angeordnet worden, die dann Sammelanschlußrufe für vier, sechs oder acht Amtsleitungen ermöglichen.
  • Mit Rücksicht darauf, daß in den Markierkreisen lange Ruhekontaktketten vorkommen, ist es erforderlich, die wichtigen Kontakte durch einen Ruhestrom zu überprüfen. Zu diesem Zweck ist in bekannter Weise ein überwachungsrelais PR I angeordnet, das die Ketten der Stangenumschaltekontakte HB und der Zehnerkontakte d überwacht, und ein weiteres Relais PR II mit selbständiger Stromquelle, das die Kette der Stangenkontakte hA in der Ruhelage überwacht. Bei einer Störung der Kontakte spricht das überwachungsrelais PR I an bzw. fällt das Relais PR II ab, und es leuchtet eine Kontrollampe SZ auf. Ist der Markierer in Tätigkeit, dann bleibt das Relais PR II über einen Kontakt n eines nicht dargestellten Relais N angezogen, während das differential geschaltete überwachungsrelais PR I abgefallen bleibt.
  • Das in Fig. 2 und 3 dargestellte Kontaktfeld einer Teilnehmerwahlstufe kann auf einfache Art erweitert werden. Fig. 4 zeigt vereinfacht ein Kontaktfeld eines zusätzlichen vierten Koordinatenmehrfachschalters, der an eine nach Fig. 2 angeordnete Gruppe A von Koordinatenmehrfachschaltem angeschlossen werden kann. Die Anzahl der einer Teilnehmerleitung zugeordneten Kreuzungspunkte, also der erreichbaren, wird dadurch auf acht erhöht; und die Anzahl der Link- oder Zwischenleitungen zwischen den Koordinatenmehrfachschaltern der Gruppen A und B wird dabei entsprechend von dreißig auf vierzig erhöht. Die Gruppe B muß dabei ebenfalls durch Hinzufügung eines zusätzlichen vierten Koordinatenmehrfachschalters erweitert werden, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Fig. 5 zeigt das so erweiterte Kontaktfeld der Gruppe A.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind in der Schaltungsanordnung des Markierers bei der Erweiterung des Kontaktfeldes nur kleine Änderungen erforderlich. Die Stangenmagnete (z. B. 2'HB, 5'HB) des zusätzlichen vierten Koordinatenmehrfachschalters IV der Gruppe B werden an die Stromkreise der ihnen zugeordneten Stangenmagnete der ursprünglichen drei Koordinatenmehrfachschalter wie bei der Schaltungsanordnung der ihnen fest zugeordneten Brückenmagnete der Gruppe A gemäß Fig. 3 angeschlossen. Die in Fig. 6 durchkreuzt dargestellten Verbindungen zwischen den Stangenumschaltekontakten 2hB und 3hB einerseits und 5hB und 6hB andererseits sind gegenüber dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel beim Anschluß eines zusätzlichen Koordinatenmehrfachschalters zu unterbrechen. Statt dessen müssen die in Fig. 6 gestrichelt dargestellten Verbindungen (zwischen den Stangenmagneten 2HB und ZHB bzw. 5Hg und 5`HB) hergestellt werden. Auf gleiche Weise kann die Zahl der Ausgänge der Teilnehmerwahlstufe bis auf das Doppelte der urspränglichen Anzahl erhöht werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung eines Kontaktfeldes in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Selbstwählanlagen mit Koordinatenmehrfachschaltem, die mit mehreren Einzelschaltem (Brücken) mit je einer Ausgangsleitung und mit quer zu diesen Einzelschaltem angeordneten durchgehenden (Einer-) Stangen versehen sind, von denen jede mindestens einer Eingangsleitung zugeordnet ist, welche ihrerseits im Kontaktfeld jeweils an eine Gruppe von m in einer Zeile unmittelbar nebeneinanderliegenden Kreuzungspunkten in einer die Verkehrsbelastung zwischen den Einzelschaltern ausgleichenden Staffelung vielfachgeschaltet ist, deren Zahl der Verkehrsdichte angepaßt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß alle m einer Eingangsleitung (03) zugeordneten und vielfachgeschalteten Kreuzungspunkte, deren Anzahl m für das gesamte Kontaktfeld einheitlich und kleiner als die Zahl der Ausgänge (Brücken) pro Koordinatenmehrfachschalter ist, auf einem, höchstens auf zwei Koordinatenmehrfachschaltern in ein und derselben in einem jeden Koordinatenmehrfachschalter von einer (Einer-) Stange (3 HA) markierbaren Zeile angeschaltet sind und daß die jeweils von gleichnamigen (Einer-) Stangen (3HA) markierbaren Kreuzungspunktgruppen (03/13, 23/33 bis 83193) gegenüber den durch benachbarte Stangen markierbaren Kreuzungspunktgruppen in Zeilenrichtung um je eine feste Zahl von Brücken versetzt angeordnet sind, die kleiner als m ist (Sprungschritt).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der jeweiligen Gruppe bzw.
  3. Eingangsleitung (03) zugeordneten Zehnerkontakte (1 d) und/oder Einer- (Stangen-) Kontakte (3hA) jeweils einen der betreffenden Gruppe entsprechenden Abschnitt einer Markierkontaktkette (OhB bis 29hg und IhA bis OhA) wirksam schalten, in dem nur Schaltmittel (Stangenmagnete 3 HB bis 8HB) der für diese Gruppe erreichbaren Ausgänge (A 4 bis A 9) erregt werden können. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß zur nachträglichen Erweiterung des Kontaktfeldes zwecks Erhöhung der Anzahl von Kreuzungspunkten, die einer Eingangsleitung zugeordnet bzw. zu einer Gruppe vielfachgeschaltet sind, ein zusätzlicher Koordinatenmehrfachschalter an die ursprünglich vorgesehenen Koordinatemnehrfachschalter angeschlossen werden kann, dessen einzelne Brücken zwischen die Brücken der ursprünglich vorgesehenen Koordinaterunehrfachschalter geschaltet sind und an dessen Kreuzungspunkte die an das ursprüngliche Kontaktfeld angeschlossenen Eingangsleitungen in gleicher Weise zusätzlich angeschlossen sind, und daß die Schaltmittel (Stangenmagnete 2'HB, 5'HB) der zusätzlichen Ausgänge (A Y, A 6') an entsprechenden Stellen der Markierkontaktkette eingeschoben sind
  4. 4. Anordnung nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Markierkontaktkette bzw. -teilketten (0 hB bis 29 hB und 1 d bis 5 d) ein differential geschaltetes Überwachungsrelais (PR 1) vorgesehen ist, während für die Überwachung einer weiteren Kontaktkette (1h,4 bis OhA) ein weiteres Relais (PRII) mit selbständiger Stromquelle dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 863 512; SEG-Nachrichten, 1955, Heft 1, S. 33; SEL-Nachrichten, 1959, Heft 2, S. 77.
DET17408A 1959-10-30 1959-10-30 Anordnung eines Kontaktfeldes in Selbstwaehlanlagen mit Koordinatenmehrfachschaltern Pending DE1111247B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863512C (de) * 1943-08-12 1953-01-19 Folke Ek Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere mit Koordinatenwaehlern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863512C (de) * 1943-08-12 1953-01-19 Folke Ek Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere mit Koordinatenwaehlern

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