DE1177693B - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von KoppelpunktenInfo
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- DE1177693B DE1177693B DES83586A DES0083586A DE1177693B DE 1177693 B DE1177693 B DE 1177693B DE S83586 A DES83586 A DE S83586A DE S0083586 A DES0083586 A DE S0083586A DE 1177693 B DE1177693 B DE 1177693B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21a3-38
S 83586 VIII a / 21 a3
4. Februar 1963
10. September 1964
4. Februar 1963
10. September 1964
Gegenstand des Zusatzpatentes 1 121 655 ist ein Verfahren, nach dem freie Verbindungswege in
einem Feld von Koppelpunkten, welches beliebig viele Koppelstufen aufweisen kann, gesucht werden
können und nach dem, falls mehrere freie Verbindungswege vorhanden sind, einer ausgewählt werden
kann. In einem derartigen Feld von Koppelpunkten, kurz Koppelfeld genannt, sind die Koppelpunkte in
den einzelnen Stufen des Koppelfeldes kreuzfeldartig angeordnet. Zeilen- und spaltenweise vielfach ge- ίο
schaltete Koppelpunkte bilden ein Koppelvielfach, welches jeweils durch einen Koordinatenschalter realisiert
wird. Als Koordintenschalter können Kreuzschienenwähler, Kreuzspulenwähler oder Relaiskoppler
verwendet werden. Bei jedem Koppelpunkt befindet sich ein Koppelelement, welches bei Herstellung
eines über diesen Koppelpunkt führenden Verbindungsweges in seinen Arbeitszustand tritt. Dabei
können z. B. mehrere sogenannte Kopgelpunktkontakte eingestellt werden. Die einzelnen Koppelstufen
des Koppelfeldes können mehrere Koppelvielfache enthalten und sind über Zwischenleitungen,
die jeweils mehrere Adern, z. B. Sprechadern und Belegungsadem haben, in bestimmter Weise miteinander
verbunden. Die Anordnung dieser Zwischenleitungen wird durch den Gruppierungsplan bestimmt,
der sich aus verkehrstheoretischen Überlegungen ergibt. Die Zwischenleitungen werden dabei
vornehmlich derartig angeordnet, daß von je einem Koppelvielfach der einen Koppelstufe mindestens
eine Zwischenleitung zu jedem Koppelvielfach zu der benachbarten Koppelstufe führt.
Dem Koppelfeld ist bei den Schaltungsanordnungen zur Durchführung des erwähnten bekannten
Verfahrens ein sogenanntes Wegesuchnetzwerk überlagert, dessen Adern den Zwischenleitungen zugeordnet
sind, die an den Stellen des Koppelfeldes, wo sich Koppelvielfache befinden, direkt miteinander
verbunden sind. Diese Verbindungspunkte werden hier als Markierknoten bezeichnet. An ein derartiges
Wegesuchnetzwerk sind verschiedene Markierungen anzulegen, die sich gegenseitig nicht stören dürfen,
obwohl bei diesem Wegesuchnetzwerk jede Zwischenleitung nur eine Wegesuchader hat. Zum Suchen und
Auswählen freier Verbindungswege werden an quer durch das Wegesuchnetzwerk laufenden Schnittstellen
geeignete und bereits markierte Wegestücke ausgewählt und daraufhin erneut markiert. Wie bereits
erwähnt wurde, dürfen sich diese verschiedenen Markierungen gegenseitig nicht stören, obwohl
im Wegesuchnetzwerk jede Zwischenleitung nur eine Wegesuchader hat. Dies wird dadurch er-Verfahren
und Schaltungsanordnung zum Suchen
und Auswählen von freien Verbindungswegen in
einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten
und Auswählen von freien Verbindungswegen in
einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten
Zusatz zum Zusatzpatent: 1121 655
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Helmuth-Joachim Bock, München
Helmuth-Joachim Bock, München
zielt, daß jeweils nach der Auswahl eines Wegestückes an einer Schnittstelle die erneute Markierung
dieses Wegestückes durch eine Einschränkung der an dieser Schnittstelle vorher vorhandenen Markierungen
zustande gebracht wird, und zwar in der Weise, daß hier nur noch das ausgewählte Wegestück
markiert ist.
Es sind nun verschiedene Ausführungsbeispiele für das vorstehend behandelte bekannte Verfahren
angegeben worden. So sind bei einem derartigen Beispiel im Koppelfeld beidseitig einer ersten Schnittstelle
weitere Schnittstellen vorgesehen, bei denen jeweils gleichzeitig Wahlvorgänge vorgenommen
werden können. Als Hilfsmittel für die Einschränkung der Markierungen sind dabei entweder Relais
oder Kippschaltungen und Ringkerne, ■ sowie weitere
Mittel vorgesehen. Hierbei wird jeweils unter Koppelvielfachen gewählt. Bei einem weiteren angegebenen
Beispiel wird unter Zwischenleitungen gewählt. Ferner ist noch ein Beispiel angegeben
worden, bei dem lediglich auf der einen Seite der ersten Schnittstelle weitere Schnittstellen liegen.
Durch die Erfindung wird nun ein neues Verfahren angegeben, bei dem die erneute Markierung eines
ausgewählten Wegestückes durch eine Einschränkung der vorher vorhandenen Markierungen zustande
gebracht wird. Die Wahl findet vorteilhafterweise jeweils unter Koppelvielfachen statt. Hierzu
können beidseitig der ersten Schnittstelle weitere Schnittstellen gelegt werden, so daß zur Zeitersparnis
mehrere Wahlvorgänge gleichzeitig stattfinden
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können. Schaltmittel, deren Arbeitsgeschwindigkeit Fig. 3, 4 und 5 zeigen Beispiele für Schaltungs-
verhältnismäßig gering ist, also z. B. Relais, werden anordnungen zur Durchführung des erfindungs-
dabei vermieden. Auch Kippschaltungen und Ring- gemäßen Verfahrens;
kerne werden nicht benötigt. Es sind statt dessen bei Fi g. 6 zeigt ein Beispiel für einen Teil eines Kop-
den Markierknoten lediglich einige Gatterschal- 5 pelfeldes mit sich verzweigenden Zwischenleitungen,
tungen vorzusehen, die eine hohe Arbeitsgeschwin- und die
digkeit haben können. Das neue Verfahren weist Fig. 7 und 8 zeigen, wie dort Entkoppelrichtleiter
daher Vorteile auf. und Belegungskontakte einzufügen sind;
Beim erfindungsgemäßen Verfahren handelt es F i g. 9 zeigt, wie die dazugehörigen Belegungssich
also um ein Verfahren zum Suchen und Aus- io relais anzuordnen sind;
wählen freier Verbindungswege in einem beliebig F i g. 10 zeigt, wie die F i g. 1 bis 3 zusammenzuviele
Koppelstufen enthaltenden Koppelfeld, welches stellen sind. Es müssen dabei die eingezeichneten
ein Wegesuchnetzwerk aufweist, dessen Adern seinen Marken MA zusammentreffen, damit die zusammen-Zwischenleitungen
zugeordnet sind und über Koppel- gehörigen Koppelstufen bei den verschiedenen Fivielfachen
zugeordnete Markierknoten miteinander 15 gUren jeweils in derselben Fluchtlinie liegen,
verbunden sind und bei dem der zu der gewünschten Es wird nun zunächst, um das Verständnis des erVerbindung
gehörende Eingang und Ausgang zu- findungsgemäßen Verfahrens zu erleichtern, der in
gleich markiert werden, worauf an einer quer durch ρ ig. 1 gezeigte Aufbau des Koppelfeldes und die in
das Wegesuchnetzwerk verlaufenden Schnittstelle ein F i g. 2 gezeigte Darstellung der Sprechadern ervom
Eingang und Ausgang her markiertes Wegestück 20 läutert. Die F i g. 1 zeigt ein siebenstufiges Koppelausgewählt
und daraufhin durch eine Einschränkung feld mit den Koppelstufen A bis G. Jede Koppelstufe
der an dieser Schnittstelle vorher vorhandenen Mar- enthält mehrere Koppelvielfache, wobei jedes Kopkierungen
erneut markiert wird, wobei diese erneute pelvielfach durch einen Koordinatenschalter realisiert
Markierung gegenläufig zur ursprünglichen Markte- wird. So enthält z. B. die Koppelstufe A die Koppelrung
im Wegesuchnetzwerk zu weiteren Schnittstellen 25 vielfache Al bis Al, die Koppelstufe B die Koppelübertragen
wird, an denen mit Hilfe der hier nunmehr vielfache Bl bis Bk usw. In jeder Stufe sind in
zusammentreffenden Markierungen jeweils ein diesem Beispiel die Koppel vielfache unter sich gleich,
weiteres geeignetes Wegestück ausgewählt wird, und Die Eingänge des Koppelfeldes liegen bei der Kopbei
dem diese Verfahrensschritte wiederholt werden, pelstufe A und sind zugleich die Eingänge der
bis durch die ausgewählten Wegestücke eine Wege- 30 Koppelvielfache dieser Koppelstufe. Jedes Koppelführung
im Wegesuchnetzwerk festgelegt ist, gemäß vielfach der Koppelstufe A hat / Eingänge und
der ein Verbindungsweg durchzuschalten ist, nach k Ausgänge. Jedes Koppelvielfach der Koppel-Patent
1 121 655. Dieses Verfahren ist dadurch ge- stufe B hat daher k Koppelvielfache mit jekennzeichnet,
daß nach Auswahl eines Wegestückes weils / Eingängen. Es kann jeder Eingang der Kopan
der ersten Schnittstelle zur Einschränkung der 35 pelstufe A jedes Koppelvielfach der Koppelstufe B
Markierungen zunächst an den zu beiden Seiten der erreichen. In derselben Weise setzt sich der Aufbau
ersten Schnittstelle liegenden beiden benachbarten des Koppelfeldes über die weiteren Koppelstufen
Schnittstellen die Weiterleitung der ursprünglichen fort. Die Ausgänge der Koppelvielfache der Koppel-Markierungen
zur ersten Schnittstelle hin unter- stufe G sind zugleich die Ausgänge des Koppelbrochen
wird, so daß die dann an dem an der ersten 40 feldes. Die Koppelvielfache sind in der Darstellung
Schnittstelle ausgewählten Wegestück angelegte Mar- nur schematisch angedeutet und die Zwischenleikierung
über an sich zur Übertragung der ursrpüng- tungen nur zum Teil eingezeichnet. An den Kreulichen
Markierungen vorgesehene Adern des Wege- zungspunkten der Reihen, also der Zeilen (waagesuchnetzwerkes
unbeeinflußt von diesen Ursprung- recht) und der Spalten (senkrecht) der Koppelviellichen
Markierungen zu den beiden benachbarten 45 fache, also an den Koppelpunkten, befinden sich in
Schnittstellen gelangt, worauf bei diesen Schnitt- den Koordinatenschaltern Kontakte, die diesen Kopsteilen
weitere Wegestücke nach Maßgabe der be- pelpunkten zugeordnet sind und daher auch Koppelstehenden Markierungen ausgewählt werden, daß bei punktkontakte genannt werden. So befindet sich z. B.
den jenseits dieser Schnittstellen liegenden weiteren im Koppelvielfach Al an der Kreuzungsstelle der
benachbarten Schnittstellen die ursprünglichen Mar- 50 /-ten Spalte und der ersten Zeile der Koppelpunkt
kierungen zur weiteren Einschränkung der Markie- α 1/1, dem der Koppelpunktkontakt lkaljl und
rangen ebenfalls unterbrochen werden, so daß nun andere zugeordnet sind. Entsprechend sind dem im
auch dorthin die bei den zur ersten Schnittstelle un- Koppelvielfach Bl liegenden Koppelpunkt bllm
mittelbar benachbarten Schnittstellen bei den ausge- der Koppelpunktkontakt lkblim und andere zugewählten
Wegestücken, nachträglich angelegten Mar- 55 ordnet usw. Derartige Koppelpunktkontakte sind
kierungen unbeeinflußt übertragen werden, worauf auch in das Netzwerk der Sprechadern und in hier
dort Wegestücke ausgewählt werden usf., bis nach nicht dargestellte Netzwerke weiterer Adern eingehinreichender
Wiederholung dieser Verfahrensschritte fügt. Der in der Fig. 1 dargestellte Gruppierungsdie
gesuchte Wegeführung über das Koppelfeld fest- plan stellt das Schema dar, nach dem die Koppelvielgelegt
ist. 60 fache bzw. ihnen zugeordnete Markierknoten über
Das Wesen der Erfindung wird in der Beschrei- die Zwischenleitungsadern in den verschiedenen
bung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Netzwerken miteinander verbunden sind. Die Sprech-F
i g. 1 zeigt einen einfachen Gruppierungsplan für ädern α und b des Koppelfeldes sind über die Kopein
siebenstufiges Koppelfeld, welches hier als Bei- pelpunktkontakte, die an den Kreuzungspunkten in
spiel eines Koppelfeldes benutzt wird; 65 den Koppelvielfachen liegen, geführt.
Fig. 2 zeigt den Verlauf der Sprechadern α und b Die Fig. 2 stellt den Verlauf der Sprechadern α
für einen Verbindungsweg zwischen einem Eingang und b zwischen einem Eingang und einem Ausgang
und einem Ausgang dieses Koppelfeldes; dar, und zwar ist aus den im Netzwerk vielen mög-
Koppelpunktkontakt lkbllm des Koppelvielfachs
B1 führt, ist der Belegungskontakt bob 11 eingefügt.
In entsprechender Weise sind in die anderen Wegesuchadern die weiteren Belegungskontakte
5 bbcml, bcdnm, bdeln, befpl und bfglp eingefügt.
Außerdem sind in die Wegesuchadern die Entkoppelrichtleiter Gab 11, Gbcml, Gcdnm, Gdeln, Gefpl
und Gfglp eingefügt. Die Entkoppelrichtleiter sind
so gepolt, daß Markierungen von Eingängen oder
liehen Verbindungswegen ein ganz bestimmter herausgegriffen.
Er wird dadurch hergestellt, daß nach Verlauf der Wegesuche die in ihm liegenden Koppelpunktkontakte
geschlossen werden. In der F i g. 2 sind diese Koppelpunktkontakte jedoch im Ruhezustand
und daher als geöffnet eingezeichnet. Dieser Verbindungsweg führt beispielsweise vom Koppelfeldeingang
TIj zum Koppelfeldausgang ZIl. Der Koppelfeldeingang TIj liegt am /-ten Eingang des
Koppel vielfaches A1 der Koppelstufe A und der io Ausgängen des Koppelfeldes jeweils zur ersten
Koppelfeldausgang ZIl liegt am ersten Ausgang des Schnittstelle, jedoch nicht in umgekehrter Richtung,
Koppelvielfaches Gl der Koppelstufe G. Vom Kop- übertragen werden. Diese Markierungen erfolgen
pelfeldeingang Tl/ führt der Verbindungsweg in hier mit einem positiven Markierpotential. Hierfür
diesem Beispiel über den Koppelpunktkontakt werden z. B. die Kontakte IiI/ und lzll ge-
lkaljl zum Ausgang 1 des Koppelvielfaches A1. 15 schlossen. Die erste Schnittstelle liegt hier bei der
Dieser Koppelpunktkontakt liegt also am Kreuzungs- Koppelstufe D. Nun sind die in F i g. 3 dargestellten
punkt der Spalte/ und der Zeile 1 des Koppelviel- Wegesuchadern nur ein Teil des gesamten Netzfaches
A1. Die rechts und links vom Koppelpunkt- Werkes dieser Adern.
kontakt lkaljl gezeichneten Vielfachschaltungs- Es sind im gesamten Netzwerk genausoviel Mar-
zeichen deuten an, daß in den Spalten und Zeilen 20 kierknoten wie Koppelvielfache in dem Koppelfeld
des Koppelvielfaches jeweils mehrere Koppelpunkt- gemäß F i g. 1 vorhanden, zwischen denen die Zwikontakte
zugleich angeschlossen sind. Das linke Viel- schenleitungen verlaufen. Von dem Markierknoten
fachschaltungszeichen weist auf die an jeweils einer j A1 aus gelangt über alle angeschlossenen freien
Spalte angeschlossenen k Koppelpunktkontakte und Zwischenleitungsadern dieses Markierpotential zu
das rechte Vielfachschaltungszeichen weist auf die an 25 mehreren Markierknoten in der Koppelstufe B. Die
jeweils einer Zeile angeschlossenen /' Koppelpunkt- Entkoppelrichtleiter in den Wegesuchadern verhinkontakte
hin. Vom Koppelpunktkontakt lkaljl dem hier, daß dieses Markierpotential in unzuläsführt
eine Zwischenleitungsader zum Eingang 1 des siger Weise von den Markierknoten der Koppel-Koppelvielfaches
Bl der Koppelstufe B. Hier gehört stufeB aus auch rückwärts zu anderen Eingängen
der Koppelpunktkontakt lkbllm zum Verbin- 30 des Koppelfeldes hin übertragen wird, wodurch bedungsweg.
Auch hier sind zwei Vielfachschaltungs- legte und daher durch geöffnete Belegungskontakte
zeichen eingezeichnet. Vom Ausgang m des Koppel- unterbrochene Wegesuchadern in unerwünschter
vielfaches B1 führt dann eine Zwischenleitungs- Weise umgangen werden würden. In entsprechender
ader zum ersten Eingang des Koppelvielfaches Cm Weise wirkt sich das Vorhandensein der Entkoppelder
Koppelstufe C. Über den Koppelpunktkontakt 35 richtleiter bei den anderen Wegesuchadern aus.
lkcmln verläuft der Verbindungsweg weiter, und Es sei hier gleich bemerkt, daß auch die in den
zwar geht er noch über die Koppelpunktkontakte F i g. 4 und 5 sowie 7 und 8 dargestellten und zu
lkdnml, lkelnp, lkfpll und lkglpl bis zum verschiedenen Ausführungsbeispielen gehörenden
Ausgang ZIl. Teile von Wegesuchnetzwerken die vorstehend be-
An Hand der Fig. 3 bis 5 sind verschiedene 40 schriebenen Markierknoten an Stelle von Koppelvielfachen aufweisen. Ferner sind dort ebenfalls
Belegungskontakte und Entkoppelrichtleiter eingefügt.
Bei all diesen Wegesuchnetzwerken sind auf
tungsadern gehören zum Wegesuchnetzwerk. Von 45 beiden Seiten der ersten Schnittstelle weitere Schnittdiesem
Wegesuchnetzwerk ist hier in ähnlicher Weise stellen vorgesehen. Die Schnittstellen sind jeweils so
wie bei der F i g. 2 vom Netzwerk der Sprechadern,
also der a- bzw. fc-Adern, lediglich ein Auszug dargestellt. Das Netzwerk der Wegesuchadern ist dem
Koppelfeld überlagert und ist nach dem in F i g. 1 50 wird unter den Koppelvielfachen der Koppelstufe D dargestellten Gruppierungsplan aufgebaut. Es weist gewählt. Dazu dient der zentral angeordnete Koppeljedoch einige Besonderheiten auf, welche auch in der Vielfachwähler KVD. Der Koppelvielfachwähler KVE F i g. 3 angegeben sind. Es sind zunächst die Kop- gehört zu einer weiteren Schnittstelle. Auch die in pelvielfache durch sogenannte Markierknoten er- den F i g. 3 gezeigten übrigen Koppelvielfachwähler setzt, die aus je einem Verbindungspunkt bestehen, 55 gehören zu weiteren Schnittstellen, in denen jeweils die Wegesuchadern, die den bei dem Ferner sind bei all diesen Wegesuchnetzwerken bei
also der a- bzw. fc-Adern, lediglich ein Auszug dargestellt. Das Netzwerk der Wegesuchadern ist dem
Koppelfeld überlagert und ist nach dem in F i g. 1 50 wird unter den Koppelvielfachen der Koppelstufe D dargestellten Gruppierungsplan aufgebaut. Es weist gewählt. Dazu dient der zentral angeordnete Koppeljedoch einige Besonderheiten auf, welche auch in der Vielfachwähler KVD. Der Koppelvielfachwähler KVE F i g. 3 angegeben sind. Es sind zunächst die Kop- gehört zu einer weiteren Schnittstelle. Auch die in pelvielfache durch sogenannte Markierknoten er- den F i g. 3 gezeigten übrigen Koppelvielfachwähler setzt, die aus je einem Verbindungspunkt bestehen, 55 gehören zu weiteren Schnittstellen, in denen jeweils die Wegesuchadern, die den bei dem Ferner sind bei all diesen Wegesuchnetzwerken bei
entsprechenden Koppelvielfach endenden Zwischen- der ersten Schnittstelle in die Markierknoten Koleitungen
zugeordnet sind, miteinander verbunden inzidenzschaltungen eingefügt, über die der Markiesind.
In der F i g. 3 führen die dargestellten Wege- rungszustand dieser Markierknoten dem zentralen
suchadern, die /-Adern, über die Markierknoten fAl, 60 Koppelvielfach wähler KVD gemeldet wird. So ist in
fBl, fCm, fDn, fEl, fFp und fGl. den Markierknoten jDn die Koindidenzschaltung
Ferner sind in die Wegesuchadern Belegungskon- Udn eingefügt. Wenn das an einen Eingang und
takte eingefügt. Sie sind jeweils bei Wegesuchadern, einen Ausgang des Koppelfeldes angelegte positive
die zu freien Zwischenleitungen gehören, geschlossen Markierpotential zu beiden Eingängen einer dieser
und bei Wegesuchadern, die zu belegten Zwischen- 65 Koinzidenzschaltungen gelangt, so wird vom Ausleitungen
gehören, geöffnet. In die Wegesuchader, gang dieser Koindizenzschaltung ein Signal zum
die zu der Zwischenleitung gehört, die vom Koppel- Koppelvielfachwähler KVD geschickt, welches anpunktkontaktlfazl/1
des Koppelvielfachs A1 zum gibt, daß der zugehörige Markierknoten bzw. das zu-
Schaltungsanordnungen dargestellt, die nach dem erfindungsgemäßen
Wegesuchverfahren arbeiten.
Zunächst wird die in F i g. 3 gezeigte Schaltungsanordnung näher betrachtet. Die dort gezeigten Lei-
gelegt, daß sie Koppelvielfache bzw. Markierknoten schneiden. Als Wegestücke werden daher jeweils
Koppelvielfache gewählt. Bei der ersten Schnittstelle
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gehörige Koppelvielfach als Wegestück für den ge- Gatterschaltung ist mit den dort von der Ausgangssuchten Verbindungsweg geeignet ist. Der Koppel- sehe des Koppelfeldes herführenden Wegesuchadern
Vielfachwähler KVD wählt dann unter den gemel- verbunden, während der zweite Eingang mit von der
deten Koppelvielfachen eines aus. Außerdem wird Koppelstufe D, wo sich die erste Schnittstelle be~
dort der dazugehörige Markierknoten mit Hilfe eines 5 findet, her ankommenden Wegesuchadern verbunden
Markierpotentials markiert. Dieses Markierpotential ist. Über die Gatterschaltung Sei wird gegebenen-
wird mit Abschluß des Wahlvorganges von dem- falls das gleichzeitige Eintreffen beider Markier-
jenigen Ausgang des Koppelvielfachwählers KVD potentiale dem Koppelvielfachwähler KVE gemeldet,
geliefert, der dem ausgewählten Markierknoten zu- Der Ausgang dieser Gatterschaltung ist daher mit
geordnet ist. Dieser Ausgang ist daher mit dem be- ίο dem Koppelvielfachwähler KVE verbunden. Dort
treffenden Markierknoten verbunden. sind auch die Ausgänge der nicht gezeigten zweiten
Bei der in F i g. 3 gezeigten Schaltungsanordnung Gatterschaltungen der anderen Markierknoten dieser
wird hierbei negatives Markierpotential benutzt. Koppelstufe E angeschlossen. Unter den Koppelviei-
Wenn das Koppelvielfach Dn ausgewählt wurde, ge- fachen bzw. Markierknoten, für die das gleichzeitige
langt daraufhin dieses negative Markierpotential zu 15 Eintreffen beider Markierpotentiale gemeldet wird,
den an dem Markierknoten fDn angeschlossenen trifft der Koppelvielfachwähler KVE seine Auswahl,
Wegesuchadern und von dort zu Markierknoten der womit ein weiteres Wegestück für den gesuchfera
benachbarten Schnittstellen. Bei den Markierknoten Verbindungsweg bestimmt ist.
dieser Schnittstellen sind besondere Maßnahmen ge- Bei dem in der F i g. 3 gezeigten Schaltungsbeispief
troffen, um die Einschränkung der Markierung bei 20 ist als zweite Gatterschaltung jeweils eine Sperrschal-
der ersten Schnittstelle auf das ausgewählte Wege- rung benutzt, weiche über ihren Ausgang nur datiß
stück und um die Auswertung der danach noch vor- ein Signal liefert, wenn ihrem einen Eingang das
handenen Markierungen zu ermöglichen. Zu diesen erste Markierpotential, also positives Markier-
Maßnahmen gehört die Einfügung jeweils einer potential zugeführt und ihrem anderen Eingang das
ersten und einer zweiten Gatterschaltung in diese 25 zweite Markierpotential, also negatives Markier-
Markierknoten. So ist z. B. beim Markierknoten fEl potential zugeführt wird. Dieser andere Eingang ist
die Gatterschaltung UeI vorgesehen, über die das in der Figur mit Hilfe eines dicken Punktes jeweils
ursprüngliche, also hier das von einem Ausgang des hervorgehoben.
Koppelfeldes herrührende Markierpotential über- Auch der Koppelvielfachwähler KVE besitzt Austragen
wird. Im Zuge der Einschränkung der Mar- 30 gänge, die den Koppelvielfachen bzw. Markierknoten
kierungen wird die Übertragungsfähigkeit dieser seiner Koppeistufe E zugeordnet sind. Von dem be-Gatterschaltungen
aufgehoben. Dies geschieht bei treffenden dieser Ausgänge wird dann das zur Mardern
in F i g. 3 gezeigten Schaltungsbeispiel in fol- kierung des ausgewählten Wegestückes dienende
gender Weise. Als erste Gatterschaltung ist jeweils zweite Markierpotential geliefert. Wenn das Koppeleine
Koinzidenzschaltung benutzt. Der eine Eingang 35 vielfach El bzw. der Markierknoten fEl ausgewählt
einer derartigen Koinzidenzschaltung ist jeweils an wurde, wird daher an dieser über den mit ihm vervon
der Ausgangsseite des Koppelfeides her ankom- bundenen Ausgang des Koppelvielfachwählers KVE
mende Wegesuchadern angeschlossen. Der andere negatives Markierpotential angelegt. Außerdem wird
Eingang ist jeweils an den Ausgang* des Koppel- dann die Lieferung des betreffenden Potentials an
Vielfachwählers KVD angeschlossen. Von dort wird 40 die Koinzidenzschaltungen bei den Markierknoten
jeweils bis zum Abschluß des Wahlvorganges ein /Fl... fFp der benachbarten Koppelstufe F bepositives
Potential geliefert. Bis dahin wird daher endet. Dieses wurde bis dahin vom Ausgang ζ dfes
über die Koinzidenzschaltung UeI sowie über die Koppelvielfachwählers KVE geliefert. Mit der Beübrigen
entsprechenden Koinzidenzschaltungen das endigung dieser Lieferung wird bei dieser Koppeistufe
gegebenenfalls von der Ausgangsseite des Koppel- 45 die Übertragungsfähigkeit der dort vorgesehenen K©-
feldes her eintreffende Markierpotential übertragen. inzidenzschaltungen aufgehoben. Damit ist auch bei
Von ihrem Ausgang gelangt es zu Wegesuchadernr der Koppeistufe E die vorher dort vorhandene Mardie
zur Koppelstufe D führen und über die es bei kierung auf das ausgewählte Wegestück eingeden
dortigen jeweils über freie Zwischenieitungen er- schränkt,
reichbaren Markierknoten eintrifft. 5° Bei der Koppektufe F mit dem Koppelvielfacb-
reichbaren Markierknoten eintrifft. 5° Bei der Koppektufe F mit dem Koppelvielfacb-
Wenn die Übertragungsfähigkeit der ersten Gatter- wähler KVF findet nun in der gleichen Weise wie
schaltungen aufgehoben worden ist, gelangt das vorher bei der Koppelstufe E die Auswahl eines
zweite Markierpotential, das an den bei der ersten Wegestückes statt. Hierbei möge das Koppel vielfach
Schnittstelle ausgewählten Markierknoten fDn ange- Fp ausgewählt werden. Damit ist ein vom Koppel1-legt
wurde und welches negative Polarität hat, zu 55 vielfachen zum Ausgang ZU führender Verbin-Markierknoten
der benachbarten beiden Koppel- dungsweg festgelegt. In der Koppelstufe G erübrigt
stufen, die über freie Zwischenleitungen erreichbar sich hier die Wahl, da vom gewählten Koppelvielsind.
Die in die dort hinführenden Wegesuchadern fach Fp nur ein einziger Weg zum Ausgang Z11
eingefügten Entkoppelrichtleiter behindern dieses führt. Er verläuft über das Koppelvielfach Gl, an
Potential nicht. Sie verhindern jedoch, daß es zu 60 dem der Ausgang ZIl angeschlossen ist.
nicht gewählten Markierknoten der Koppelstufe D Mit der Wahl des Koppelvielfachs Dn durch den gelangt, was Fehlmarkierungen zur Folge hätte. Bei Koppeivielf ach wähler K VD wird nun auch die Überdem bereits vorher betrachteten M-arkierknoten/isl tragungsfähigkeit der als erste Gatterschaltungen ist nun wie jeweils auch bei den Markierknoten der dienenden Koinzidenzschaltungen bei der Koppelübrigen weiteren Schnittstellen zur Auswertung des S5 stufe C aufgehoben. Es kann daher auch bei dfer dort eintreffenden ersten und zweiten Markier- Koppeistufe C mit Hilfe des Koppelvielfachwählers potentials noch eine zweite Gatterschaltung vorge1- KVC die Wahl eines Wegestückes und die E»- sehen. Der eine Eingang dieser mit Sei bezeichneten schränkung der Markierung durchgeführt werden,.
nicht gewählten Markierknoten der Koppelstufe D Mit der Wahl des Koppelvielfachs Dn durch den gelangt, was Fehlmarkierungen zur Folge hätte. Bei Koppeivielf ach wähler K VD wird nun auch die Überdem bereits vorher betrachteten M-arkierknoten/isl tragungsfähigkeit der als erste Gatterschaltungen ist nun wie jeweils auch bei den Markierknoten der dienenden Koinzidenzschaltungen bei der Koppelübrigen weiteren Schnittstellen zur Auswertung des S5 stufe C aufgehoben. Es kann daher auch bei dfer dort eintreffenden ersten und zweiten Markier- Koppeistufe C mit Hilfe des Koppelvielfachwählers potentials noch eine zweite Gatterschaltung vorge1- KVC die Wahl eines Wegestückes und die E»- sehen. Der eine Eingang dieser mit Sei bezeichneten schränkung der Markierung durchgeführt werden,.
und zwar analog wie vorher bei der anderen zui ersten Schnittstelle benachbarten Schnittstelle in dei
Koppelstufe E. Hierbei möge das Koppelvielfach Cm ausgewählt werden. Hierauf erfolgt bei der Koppelstufe
B die Wahl eines Wegestückes, und zwar in ganz analoger Weise, wodurch das Koppelvielfach
Bl ausgewählt werden möge. Damit ist auch ein vom Koppelvielfach Dn zum Eingang Tl/ führender
Verbindungsweg festgelegt, womit die Wegesuche beendet ist. Es sei bemerkt, daß die Wahlvorgänge
seitlich der ersten Schnittstelle selbstverständlich auch gleichzeitig stattfinden können.
Vorher ist jedoch, wie bereits beschrieben wurde, bei der ersten Schnittstelle ein Wegestück auszuwählen,
und zwar auf Grund der an einen Eingang und einen Ausgang des Koppelfeldes angelegten ursprünglichen
Markierungen. Diese gelangen zu geeigneten Markierknoten der ersten Schnittstelle, die
hier bei der Koppelstufe D liegt. Sie werden dem dortigen Koppelvielfachwähler KVD gemeldet, der
daraufhin ein Koppelvielfach auswählt, den dazugehörigen Markierknoten markiert und die Übertragung
des Markierpotentials bei den benachbarten Schnittstellen, hier den Koppelstufen C und E unterbricht.
Daraufhin werden den Koppelvielfachwählern dieser Schnittstellen, KVC und KVE, geeignete Koppelvielfache
gemeldet, worauf dort jeweils eines ausgewählt wird, der zugehörige Markierknoten markiert
und die Übertragung des Markierpotentials bei den in Richtung zu den Außenseiten des Koppelfeldes
liegenden benachbarten Schnittstellen unterbrochen wird, worauf dort Auswahlvorgänge stattfinden. Auf
diese Weise werden alle für den gesuchten Verbindungsweg benötigten Wegestücke ermittelt. An die
Ausgänge der Koppelvielfachwähler sind noch hier nicht gezeigte Schaltmittel zur Einstellung des gefundenen
Verbindungsweges angeschlossen. In der deutschen Patentschrift 1 048 956 sind mehrere Beispiele
dafür, wie nach der Auswahl der betreffenden Wegestücke die Einstellung des gefundenen Verbindungsweges
bei Verwendung von Koordinatenschaltern vorzunehmen ist, ausführlich beschrieben. Es
sind hier zur Einstellung von bestimmten Verbindungswegen Schaltmittel vorgesehen, die zur Betätigung
von Koppelpunktkontakten dienen und in einem dem Koppelfeld überlagerten Netzwerk von Einstelladern
eingeschleift sind. Zum Halten der betätigten Koppelpunktkontakte sind bei Verwendung von
Kreuzspulenwählern besondere Haltespulen vorgesehen, die an das Netzwerk der Belegungsadern angeschlossen
sind.
Nach Beendigung der Wahl vorgänge kann die Markierung des betreffenden Einganges und des betreffenden
Ausganges wieder aufgehoben werden. Dazu sind hier die Kontakte IiI/ und Iz 11 wieder zu öffnen.
Außerdem sind die Koppelvielfachwähler wieder in ihre Ruhelage zurückzustellen. In seiner Ruhelage
liefert der Koppelvielfachwähler KVD über seine Ausgänge χ wieder positives Markierpotential, desgleichen
die Koppelvielfachwähler KVC und KVE über ihre Ausgänge y und z. Die Betätigung der Kontakte
IiI/ und 1 ζ 11 sowie die Rückstellung der Koppelvielfachwähler
erfolgt mit Hilfe einer zentralen Steuereinrichtung, welche als Markierer bezeichnet
wird. Ein derartiger Markierer kann auch bei allen später beschriebenen Schaltungsbeispielen verwendet
werden. Die Wirkungsweise derartiger Markierer ist bereits bekannt, so daß hierauf nicht weiter eingegangen
zu werden braucht. Der hier zu verwendende Markierer hat auch dafür zu sorgen, daß anfallende
Verbindungsanforderungen nacheinander abgefertigt werden, wozu er jeweils an in Frage kommende Eingänge
und Ausgänge vorübergehend Markierpotential anlegt. Danach sind die zum gefundenen Verbindungsweg
gehörenden Koppelpunktkontakte zu betätigen, wodurch dieser Verbindungsweg eingestellt, d. h.
durchgeschaltet wird. Wie bereits erwähnt, können die
ίο Koppelvielfache durch Koordinatenschalter verschiedener
Bauart, wie Kreuzschienenwähler, Kreuzspulenwähler oder Relaiskoppler realisiert werden.
Wenn beim Koppelvielfach G1 an Stelle des Ausganges
ZIl mehrere Ausgänge markiert worden wären, so hätte dies auf die vorstehend beschriebene
Wegesuche keinen Einfluß gehabt. Nach Abschluß dieser Wegesuche wäre lediglich noch unter den verschiedenen
markierten Ausgängen einer auszuwählen. Wenn die verschiedenen markierten Ausgänge nicht
alle zum selben Koppelvielfach gehören, sondern auf mehrere Koppelvielfache der Koppelstufe G verteilt
sind, so muß im Zuge der Wegesuche auch ein Koppelvielfach dieser Koppelstufe ausgewählt werden.
Es muß daher auch bei dieser Koppelstufe ein Koppelvielfachwähler vorgesehen sein. Nachdem dort
ein Koppelvielfach ausgewählt wurde, kann dann auch unter den markierten Ausgängen dieses Koppelvielfaches ein bestimmter ausgewählt werden. In derselben
Weise wie mehrere Ausgänge des Koppelfeldes bei der Wegesuche berücksichtigt werden können,
können auch mehrere Eingänge gleichzeitig berücksichtigt werden.
Es sind dann bei der Koppelstufe A die dazu notwendigen
Wahleinrichtungen vorzusehen. Es können auch gleichzeitig sowohl mehrere Ausgänge auch als
mehrere Eingänge berücksichtigt werden, ohne daß dabei bei der Wegesuche Schwierigkeiten auftreten.
Nähere Angaben darüber sind in der deutschen Patentschrift 1062761 enthalten.
Bei der Wegesuche kann man anstatt Koppelvielfache auch Zwischenleitungen wählen. Es sind dann
die Schnittstellen entsprechend zu verlegen. Die Wegesuche kann im übrigen nach dem gleichen Verfahren
vorgenommen werden.
Bei dem Gruppierungsplan gemäß Fig. 1 ist die Anzahl der Eingänge einer Koppelstufe jeweils
gleich der Anzahl der Ausgänge der vorhergehenden Koppelstufe. An den Anschlüssen der Koppelvielfache
dieser Koppelstufen ist daher jeweils nur eine Zwischenleitung angeschlossen. Es können auch
Gruppierungspläne für Koppelfelder vorliegen, bei denen diese Einschränkungen für ihren Aufbau nicht
eingehalten sind. Auch bei derartigen Koppelfeldern kann das Suchen und Auswählen von Verbindungswegen
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgenommen werden. Es sei der Fall betrachtet, daß
zwischen den gewählten Koppelvielfachen benachbarter Koppelstufen z. B. zwei Zwischenleitungen
verlaufen. Falls die Wahlvorgänge Koppelvielfache bestimmen, ist dann jeweils von diesen Zwischenleitungen
die zu verwendende noch nicht festgelegt. Um ihre Festlegung zu erreichen, ist daher hier z. B.
mit Hilfe einer zusätzlichen Wahleinrichtung jeweils noch unter diesen Zwischenleitungen eine auszuwählen.
Statt dessen können auch die Koppelvielfache jeweils in zwei Teile zerlegt werden, so daß
sich nunmehr Koppelvielfache ergeben, die jeweils wieder nur über eine Zwischenleitung verbunden
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sind. Es kann dann die Wegesuche in der Ursprung- fE 1 hat große Ähnlichkeit mit dem in F i g. 3 geliehen
Form durchgeführt werden. zeigten Markierknoten /El. Sie haben beide als erste
Das erfindungsgemäße Wegesuchverfahren kann Gatterschaltungen jeweils die Koinzidenzschaltung
also bei Koppelfeldern angewendet werden, die in UeI. Sie weisen auch beide jeweils eine zweite
beliebiger Weise aufgebaut sind. Das Koppelfeld 5 Gatterschaltung auf, die bei dem in F i g. 4 gezeigten
kann auch beliebig viele Koppelstufen aufweisen, da Markierknoten ebenfalls dazu dient, nach der Aufdie
bei den einzelnen Koppelstufen vorgesehenen hebung der Übertragungsfähigkeit der zugehörigen
Einrichtungen von deren Anzahl unabhängig sind. ersten Gatterschaltung das gleichzeitige Eintreffen
Die erste Schnittstelle kann dabei bei einer beliebigen von benachbarten Schnittstellen kommender Mar-Koppelstufe
liegen. All dies gilt auch für die im fol- io kierpotentiale dem Koppelvielfachwähler KVE zu
genden beschriebenen anderen Varianten und Aus- melden, damit er ein Koppelvielfach auswählen kann,
gestaltungen des vorstehend beschriebenen Wege- Die zweite Gatterschaltung ist auch hier eine Sperrsuchverfahrens,
schaltung und ist mit SUeI bezeichnet. Sie hat hier
Zunächst wird die Variante des erfindungsgemäßen jedoch zwei Durchlaßeingänge und einen Sperrein-Wegesuchverfahrens
beschrieben, zu dessen Dar- 15 gang, der durch einen dicken Punkt hervorgehoben
stellung die F i g. 4 dient. In dieser Figur sind die ist. Ihr Ausgang liefert nur dann ein Signal, wenn
bei einem Markierknoten der ersten Schnittstelle und beiden Durchlaßeingängen gleichzeitig das positive
die bei einem Markierknoten der einen benachbarten Markierpotential zugeführt wird und es nicht zum
Schnittstelle vorzusehenden Schaltmittel sowie die Sperreingang gelangt. Die eintreffenden Markierdazugehörigen
Koppelvielfachwähler gezeigt. Bei 20 potentiale werden den Durchlaßeingängen zugeführt,
dem zur Schnittstelle gehörenden gezeigten Markier- Der eine Durchlaßeingang ist daher an von der
knoten sind dieselben Schaltmittel vorgesehen wie Außenseite des Koppelfeldes her ankommende
bei dem in F i g. 3 gezeigten Wegesuchnetzwerk. Der Wegesuchadern angeschlossen. Der andere Durchwesentliche
Unterschied gegenüber dem an Hand der laßeingang ist an den EntkoppelrichtleiterAdeln
Fig. 3 beschriebenen Wegesuchverfahren ist der, 25 sowie an die weiteren entsprechenden Entkoppeldaß
hier zur Markierung des Einganges und Aus- lichtleiter angeschlossen, über die von der Koppelganges
sowie zur Anlegung von Markierungen an stufe D her gegebenenfalls Markierpotential an-Wegestücke
statt verschiedener Markierpotentiale kommt. Dem Sperreingang wird das Potential zugedas
gleiche Markierpotential verwendet wird. Bei führt, das die zugehörige Koinzidenzschaltung UeI
dem hier beschriebenen Schaltungsbeispiel ist dieses 30 gegebenenfalls übertragungsfähig macht. Dieses
Markierpotential stets positiv. Die Übertragung der Potential wird hier vom Ausgang* des Koppelvielursprünglichen
Markierungen von Markierknoten der fachwählers KVD geliefert. Der Sperreingang ist mit
jeweils folgenden Schnittstelle zur vorhergehenden dem betreffenden Eingang der Koinzidenzschaltung
Schnittstelle erfolgt über die betreffenden Wegesuch- UeI verbunden. Solange die Koinzidenzschaltung
ädern in der gleichen Weise wie bei dem vorher be- 35 UeI übertragungsfähig ist, ist daher die Sperrschalschriebenen
Wegesuchverfahren. Sie erfolgt bei dem tung SUeI gesperrt.
in Fig. 4 gezeigten Markierknoten fE 1 über die Ko- Es wird nun noch kurz erläutert, wie bei dem in
inzidenzschaltung UeI und bei der dort angeschlos- Fig. 4 gezeigten Schaltungsbeispiel die Wegesuche
senen Wegesuchader über den Belegungskontakt abläuft. Nach der Anlegung des positiven Markier-
bde 1 η und über den Entkoppelrichtleiter Gde 1 n. Es 40 potentials an den in Frage kommenden Eingang und
sind nun jedoch hier bei den Wegesuchadern außer den in Frage kommenden Ausgang des Koppelfeldes
den bereits erwähnten Entkoppelrichtleitern, die gelangt es unter anderem zu den Eingängen der Kohier
als erste Entkoppelrichtleiter dienen, noch zweite inzidenzschaltung Udn bei der ersten Schnittstelle.
Entkoppelrichtleiter vorgesehen, die so gepolt sind, Der Koppelvielfachwähler KVD führt einen Ausdaß
über sie die an ein Wegestück einer Schnittstelle 45 wahlvorgang durch, worauf er z. B. den Markierangelegte
Markierung zu Markierknoten der jeweils knoten fDn auswählt und mit dem positiven Markierfolgenden
Schnittstellen übertragbar ist. Zu diesen potential markiert und außerdem die Lieferung des
Entkoppelrichtleitern gehört der Entkoppelrichtleiter vorher von seinem Ausgang χ gelieferten positiven
Rdeln. Potentials beendet. Dadurch wird die Übertragung Über diesen Entkoppelrichtleiter kann vom Mar- 5α des positiven Markierpotentials über die Koinzidenzkierknoten
fDn her das dort gegebenenfalls angelegte schaltung UeI unterbrochen. Außerdem wird zupositive
Markierpotential zum Markierknoten fEl gleich die Sperrung der Sperrschaltung SUe 1 aufgegelangen.
Es sei bemerkt, daß die zu den beim Mar- hoben. Das vom Koppelvielfachwähler KVD an den
kierknoten fEl ankommenden Wegesuchadern gehö- Markierknoten fDn bereits angelegte Markierpotenrenden
zweiten Entkoppelrichtleiter insgesamt eine 55 tial gelangt nun unter anderem über den Entkoppel-Oderschaltung
bilden. Diese Oderschaltung kann hier lichtleiter iWe In zu dem einen Durchlaßeingang der
auch durch eine Oderschaltung anderen Aufbaues Sperrschaltung SUl. Bei ihrem anderen Durchlaßersetzt
werden. eingang tritt gegebenenfalls das bei einem Ausgang Der in F i g. 4 gezeigte Markierknoten fDn gehört des Koppelfeldes angelegte Markierpotential auf.
zur ersten Schnittstelle, ebenso der Koppelvielfach- 60 über diese Sperrschaltung wird daraufhin dem Kopwähler
KVD. Diese Einrichtungen stimmen mit den pelvielfachwähler KVE gemeldet, daß das Koppel-Einrichtungen
überein, die bei der ersten Schnitt- vielfach E1 als Wegestück für den gesuchten Verstelle
bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung vorge- bindungsweg geeignet ist. Auf Grund dieser und gesehen
sind. Es ist lediglich insofern ein Unterschied gebenenfalls weiterer Meldungen von geeigneten
vorhanden, als der Koppelvielfachwähler KVD bei 65 Koppelvielfachen führt dann der Koppelvielfachder
in F i g. 4 gezeigten Anordnung statt negativem wähler KVE seinen Auswahlvorgang durch, worauf
Markierpotential hier positives Markierpotential er dann den betreffenden Markierknoten markiert
liefert. Auch der in F i g. 4 gezeigte Markierknoten und zugleich die Lieferung des positiven Potentials
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an die benachbarte Koppelstufe F beendet. Die Es wird nun die Funktion der Schaltelemente des
Wegesuche wickelt sich also hier bei den Koppel- in F i g. 5 gezeigten Markierknotens erläutert. Dabei
stufen D und E ganz ähnlich ab wie bei dem in wirkt sich ein Negator jeweils so aus, daß er über
Fig. 3 gezeigten Schaltungsbeispiel. In ent- seinen Ausgang so lange positives Potential liefert,
sprechender Weise wie dort wickelt sie sich bei den 5 als nicht seinem Eingang positives Potential selber
übrigen Koppelstufen bzw. Schnittstellen ab. zugeführt wird. Im letzteren Fall liefert er negatives
Bei dem an Hand der Fi g. 4 beschriebenen Schal- Potential.
tungsbeispiel ist der Sperreingang der zum gezeigten Zunächst wird die Übertragung von positivem
Markierknoten gehörenden Sperrschaltung mit dem Markierpotential und die Sperrung von Meldungen
einen Eingang der zugehörigen Koinzidenzschaltung ίο an den Koppelvielfachwähler KVE betrachtet. Das
verbunden. Statt dessen kann der Sperreingang auch positive Markierpotential gelangt vom Vielfachan
den Ausgang der zugehörigen Koinzidenzschal- Schaltungszeichen ρ aus zum Eingang des Negators
tung angeschlossen werden. Wenn nämlich ζ. B. bei Ql. Von seinem Ausgang wird daher negatives
dem einen Eingang der Sperrschaltung SUeI von der Potential geliefert, welches durch die Richtleiter R1
Ausgangsseite des Koppelfeldes her das Markier- 15 und R3 abgeblockt wird. Vom Koppelvielfachwähpotential
eintrifft, so wird es auch über die Koinzi- ler der vorhergehenden Schnittstelle her wird in der
denzschaltung UeI übertragen, solange diese über- Ruhelage negatives Potential geliefert, welches die
tragungsfähig ist, und gelangt von deren Ausgang Übertragung des Markierpotentials ermöglichen soll
zum Sperreingang der SperrschaltungSUeI, wodurch und gleichzeitig zur Sperrung der zweiten Gatterdiese
wie vorgesehen gesperrt wird. Solche Sperr- 20 schaltung dienen soll. Es trifft über das Vielfachschaltungen,
die zu Markierknoten gehören, bei Schaltungszeichen ο beim Richtleiter R 2 ein und
denen von der Außenseite des Koppelfeldes kein wird durch diesen abgeblockt. Da zum Negator Q 2
Markierpotential eintrifft und bei deren betrachtetem kein positives Potential gelangt, liefert er selber posi-Eingang
daher ebenfalls kein Markierpotential ein- tives Markierpotential. Dies gelangt als übertragenes
trifft, brauchen nicht gesperrt zu werden, da sie so- 25 Markierpotential zu den beim Vielfachschaltungswieso
an den zugehörigen Koppelvielfachwähler eine zeichen n' angeschlossenen Wegesuchadern. Außer-Meldung
über die Verfügbarkeit des betreffenden dem gelangt es über den Richtleiter R 5 zum Negator
Koppelvielfaches nicht liefern können. Es ist daher Q3, welcher daraufhin negatives Potential zum dort
ohne Nachteil, wenn das Markierpotential in diesem angeschlossenen Eingang des Koppelvielfachwählers
Fall nicht von der zugehörigen Koinzidenzschaltung 30 KVE liefert. Dieses soll sich dort nicht als Meldung
übertragen und an den Sperreingang der betrachteten eines Koppelvielfachs auswirken. Dazu ist hier posi-Sperrschaltung
geliefert wird. tives Potential erforderlich. Wenn beim Vielfach-
Von der vorstehend beschriebenen Anschluß- Schaltungszeichen ρ kein positives Potential anweise
für den Sperreingang der Sperrschaltungen ist kommt, also wenn das zum hier betrachteten Marbei
dem in Fig. 5 gezeigten Schaltungsbeispiel für 35 kierknoten gehörige Koppelvielfach für den Verbindie
Markierknoten der weiteren Schnittstellen Ge- dungsweg nicht geeignet ist, liefert der Negator öl
brauch gemacht. Bei diesem Schaltungsbeispiel selber positives Potential über den Richtleiter R 3
wickelt sich im übrigen die Wegesuche genauso ab zum Negator Q3, so daß auch diesmal keinesfalls
wie bei dem in Fig. 4 gezeigten Schaltungsbeispiel. eine Meldung des betreffenden Koppelvielfachs an
Es ist in der F i g. 5 jedoch noch im einzelnen ein 40 den Koppelvielfachwähler KVE erfolgt. Das vom
Beispiel dafür gezeigt, wie bei den Markierknoten Negator Ql gelieferte Potential gelangt über den
der weiteren Schnittstellen die Funktionen der ersten Richtleiter R1 zum Negator Q 2. Daher wird dies-Gatterschaltungen
und der zweiten Gatterschaltung mal vom Negator Q 2 negatives Potential an Stelle
in besonders zweckmäßiger Weise ausgeführt werden des Markierpotentials abgegeben. Es erfolgt also
können. Es werden hierzu nur Richtleiter und Nega- 45 keine Weitergabe des Markierpotentials,
toren benutzt. Bei dem in F i g. 5 gezeigten Markier- Es wird nun betrachtet, wie sich die Wahl eines knoten ist an den der Ausgangsseite des Koppelfeldes Markierknotens in der vorhergehenden Schnittstelle zugewandten Anschluß der Eingang des ersten und die damit verbundene Einschränkung der Mar-Negators Ql angeschlossen. An dessen Ausgang ist kierung auswirkt. Für diese Einschränkung wird an über die für Markierpotential durchlässigen Rieht- 50 die zum Vielfachschaltungszeichen ο führende Leileiter Rl und R3 der zweite Negator Q2 und der tung nunmehr positives Potential gelegt, welches dritte Negator Q 3 angeschlossen. Das in der zur über den Richtleiter R 2 zum Negator Q 2 gelangt. Mitte des Koppelfeldes zeigenden Richtung gegebe- Dadurch liefert der Negator Q 2 diesmal negatives nenfalls zu übertragende Markierpotential wird über Potential, also nicht mehr das Markierpotential. Das den Ausgang des zweiten Negators Q 2 weiter- 55 negative Potential wird durch die Richtleiter R 5 und gegeben, dessen Eingang über den Entkoppelricht- Gdeln usw. abgeblockt. Das an dem bei der vorleiteri?2 auch das Potential zur Beeinflussung der hergehenden Schnittstelle markierten Markierknoten Übertragungsfähigkeit zugeführt wird und dessen angelegte Markierpotential möge über den Richt-Ausgang über den weiteren für Markierpotential leiter Rdeln zum Negator Q4 gelangen. Dieser durchlässigen Richtleiter R S noch mit dem Eingang 60 liefert daraufhin negatives Potential, das durch den des dritten Negators β 3 verbunden ist. Das von der Richtleiter R 4 abgeblockt wird. Das gleiche gevorhergehenden Schnittstelle gegebenenfalls eintref- schieht, wenn über einen anderen beim Vielfachfende Markierpotential wird dem Eingang des vierten schaltungszeichen «".angeschlossenen Richtleiter Negators Q 4 zugeführt, dessen Ausgang ebenfalls Markierpotential beim Negator Q 4 eintrifft. Trifft über den für Markierpotential durchlässigen Rieht- 65 nun auch beim Vielfachschaltungszeichen ρ Markierleiter R4 mit dem Eingang des dritten Negators Q3 potential ein, so liefert auch der Negator Ql negaverbunden ist, an dessen Ausgang der zugehörige tives Potential, das durch die Richtleiter R1 und R 3 Koppelvielfachwähler KVE angeschlossen ist. abgeblockt wird. Der Negator Q 3 erhält also in
toren benutzt. Bei dem in F i g. 5 gezeigten Markier- Es wird nun betrachtet, wie sich die Wahl eines knoten ist an den der Ausgangsseite des Koppelfeldes Markierknotens in der vorhergehenden Schnittstelle zugewandten Anschluß der Eingang des ersten und die damit verbundene Einschränkung der Mar-Negators Ql angeschlossen. An dessen Ausgang ist kierung auswirkt. Für diese Einschränkung wird an über die für Markierpotential durchlässigen Rieht- 50 die zum Vielfachschaltungszeichen ο führende Leileiter Rl und R3 der zweite Negator Q2 und der tung nunmehr positives Potential gelegt, welches dritte Negator Q 3 angeschlossen. Das in der zur über den Richtleiter R 2 zum Negator Q 2 gelangt. Mitte des Koppelfeldes zeigenden Richtung gegebe- Dadurch liefert der Negator Q 2 diesmal negatives nenfalls zu übertragende Markierpotential wird über Potential, also nicht mehr das Markierpotential. Das den Ausgang des zweiten Negators Q 2 weiter- 55 negative Potential wird durch die Richtleiter R 5 und gegeben, dessen Eingang über den Entkoppelricht- Gdeln usw. abgeblockt. Das an dem bei der vorleiteri?2 auch das Potential zur Beeinflussung der hergehenden Schnittstelle markierten Markierknoten Übertragungsfähigkeit zugeführt wird und dessen angelegte Markierpotential möge über den Richt-Ausgang über den weiteren für Markierpotential leiter Rdeln zum Negator Q4 gelangen. Dieser durchlässigen Richtleiter R S noch mit dem Eingang 60 liefert daraufhin negatives Potential, das durch den des dritten Negators β 3 verbunden ist. Das von der Richtleiter R 4 abgeblockt wird. Das gleiche gevorhergehenden Schnittstelle gegebenenfalls eintref- schieht, wenn über einen anderen beim Vielfachfende Markierpotential wird dem Eingang des vierten schaltungszeichen «".angeschlossenen Richtleiter Negators Q 4 zugeführt, dessen Ausgang ebenfalls Markierpotential beim Negator Q 4 eintrifft. Trifft über den für Markierpotential durchlässigen Rieht- 65 nun auch beim Vielfachschaltungszeichen ρ Markierleiter R4 mit dem Eingang des dritten Negators Q3 potential ein, so liefert auch der Negator Ql negaverbunden ist, an dessen Ausgang der zugehörige tives Potential, das durch die Richtleiter R1 und R 3 Koppelvielfachwähler KVE angeschlossen ist. abgeblockt wird. Der Negator Q 3 erhält also in
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diesem Fall über keinen der drei Richtleiter R3, R4 legungskontakt bdidiel und von dort über die
und R S positives Potential, so daß er in diesem Fall zum Zweig D 3-El gehörende Wegesuchader zum
seinerseits positives Potential als Meldung für das Markierknoten gelangen, der zum Koppelvielfach D 3
zugehörige Koppelvielfach an den Koppelvielfach- gehört. Dies würde geschehen, auch wenn weder
Wählern KVE liefert. Dies geschieht nur, wenn beim 5 über den Markierknoten fEl ein Markierpotential
betreffenden Markierknoten von beiden Seiten her noch über die zu den Koppelvielfachen £3 und EA
das positive Markierpotential eintrifft und wenn die gehörenden Markierknoten das Markierpotential ein-Einschränkung
der Markierung von der benach- trifft und demgemäß das Koppelvielfach D 3 überbarten
Schnittstelle her stattgefunden hat und somit haupt nicht vom markierten Ausgang des Koppeldas
zur Sperrung dienende negative Potenial von der io feldes aus erreichbar ist, da das Koppelvielfachl>3
vorhergehenden Schnittstelle her nicht mehr eintrifft. nicht mit den Koppelvielfachen El, E3 und E4 ver-Damit
ist gezeigt, daß die Schaltelemente, die bei bunden ist. Eine derartige Fehlmarkierung wird aber
dem in F i g. 5 gezeigten Markierknoten vorgesehen vermieden, wenn in allen Zweigen von Zwischensind,
alle erforderlichen Funktionen ausführen. leitungen Entkoppelrichtleiter eingefügt sind.
Übrigens lassen sich auch die Funktionen, die zu 15 Wie bereits angegeben wurde, sind unter Umeiner
Koinzidenzschaltung gehören, wie sie beim ständen in die Wegesuchadern außer den ersten Ent-Markierknoten
jDn vorgesehen ist, ebenfalls mit koppelrichtleitern, über die das ursprüngliche Mar-Hilfe
der in Fig. 5 gezeigten Schaltung ausführen, kierpotential zu übertragen ist, noch zweite Entkopwenn
man die Schaltelemente β2, Rl, R2 und R5 pelrichtleiter einzufügen, über die an Wegestücke anwegläßt.
Diese Schaltung läßt sich daher auch als ao gelegte Markierungen zum Markierknoten der je-Einheitsbaustein
für das Wegesuchnetzwerk ver- weils folgenden Schnittstelle zu übertragen sind,
wenden. Auch diese Entkoppelrichtleiter sind in jeden Zweig
Als Negator kann z. B. ein Transistorverstärker in der Zwischenleitungen einzufügen. Dies ist auch in
Emitterschaltung benutzt werden. Die dabei erziel- der Fig. 7 angedeutet. So ist dem ersten Entkopbare
Verstärkerwirkung des Transistors läßt sich 25 pelrichtleiter GdIeI der zweite Entkoppelrichtleiter
dann in zweckmäßiger Weise zugleich zum Ausgleich Rd IeI zugeordnet. Dem ersten Entkoppelrichtleiter
von Spannungsabfällen im Wegesuchnetzwerk aus- Gd3el ist der zweite Entkoppelrichtleiter Rd3el
nutzen. zugeordnet usw.
Wie bereits erläutert wurde, kann das erfindungs- Es sei noch bemerkt, daß eine Vermehrung der
gemäße Wegesuchverfahren einschließlich seiner 3° Belegungskontakte bei sich verzweigenden Zwischen-Varianten
bei Koppelfeldern mit beliebigem Grup- leitungen an sich nicht erforderlich ist. Es genügt,
pierungsplan angewendet werden. Die zwischen den wenn ein Belegungskontakt in einem gemeinsamen
Koppelstufen verlaufenden Zwischenleitungen dürfen Abschnitt der Zweige eingefügt ist. So ist z. B. in der
dabei auch Verzweigungen aufweisen. Zur näheren Fig. 7 für die beiden vorstehend betrachteten
Erläuterung dieses Sachverhaltes dienen die Fig. 6 35 Zweige der gemeinsame Belegungskontakt bdId3el
und 7. Die F i g. 6 zeigt den Teil eines Koppelfeldes, gezeigt. Wenn nämlich der eine Zweig einer Zwider
die beiden Koppelstufen D und E mit allen da- schenleitung belegt ist, so ist auch der andere Zweig
zwischen verlaufenden Zwischenleitungen umfaßt. nicht mehr frei.
Hierbei sind mehrere sich verzweigende Zwischen- Bei dem in F i g. 6 gezeigten Teil eines Koppelleitungen
vorhanden. Dies sind solche Zwischen- 4° feldes mit den Koppelstufen D und E verzweigen
leitungen, die einen Eingang oder Ausgang des einen sich die betreffenden Zwischenleitungen bei der Kop-Koppelvielfaches
mit mehreren Ausgängen bzw. Ein- pelstufe E, also von rechts nach links. Statt dessen
gangen eines anderen Koppelvielfaches verbindet. So können auch Zwischenleitungen vorhanden sein, die
ist z. B. der Ausgang 2 des Koppelvielfachs E2 mit sich bei der Koppelstufe D verzweigen, also von
dem Eingang 2 des Koppelvielfachs D 2 und außer- 45 links nach rechts. Auch in diesem Fall sind die Entdem
mit dem Eingang 1 des Koppelvielfachs D A ver- koppelrichtleiter in jeden Zweig einzufügen. Dies ist
bunden. Die dazu verwendete Zwischenleitung hat auch erforderlich, wenn sowohl bei der Koppeldie
beiden Zweige D 2-E 2 und DA-E2. Bei solchen stufe £ sich verzweigende Zwischenleitungen vorsieh
verzweigenden Zwischenleitungen sind die züge- handen sind.
hörigen Entkoppelrichtleiter derart einzufügen, daß 50 Es sind nun zuweilen bei Koppelfeldern während
deren Entkopplungswirkung nicht durch die Ver- des Betriebes auch Änderungen der Gruppierung
zweigung beeinträchtigt wird. Dazu werden bei sich vorzunehmen, d. h., es sind zwischen Koppelstufen
verzweigenden Zwischenleitungen die dazugehörigen verlaufende Zwischenleitungen umzurangieren. Der-Entkoppelrichtleiter
in jedem Zweig eingefügt. Dies ist artige Umrangierungen fallen z. B. an, wenn infolge
in der F i g. 7 gezeigt. Dort sind unter anderem die 55 von Erweiterungen bestimmte Ausgänge des Koppelzu
den Zweigen Dl-El und D3-E1 gehörenden feldes besonders starken Verkehr zu übernehmen
Zwischenleitungsadern gezeigt, die dort mit / be- haben. Zu derartigen Umrangierungen gehören auch
zeichnet sind. In die zu dem einen Zweig gehörende Veränderungen von Verzweigungen der Zwischen-Zwischenleitungsader
ist der Entkoppelrichtleiter leitungen, z. B. derart, daß z. B. an Stelle von Ver-
GdIel und in die zum anderen Zweig gehörende 60 zweigungen, die sich von rechts nach links er-Zwischenleitungsader
ist der Entkoppelrichtleiter strecken, nunmehr Verzweigungen herzustellen sind, Gd3el eingefügt. Wäre statt dessen nur in dem ge- die sich von links nach rechts erstrecken. Um dermeinsamen
Abschnitt, in den der Belegungskontakt artige Umrangierungen schnell und bequem vor-
bdld3el eingefügt ist, ein einziger Entkoppelricht- nehmen zu können, ist es zweckmäßig, eine besonleiter
vorhanden, so könnte z. B. das über den Ent- 65 dere Maßnahme zu treffen. Diese Maßnahme bekoppelrichtleiter
GdIe2 beim Markierknoten /Dl steht darin, in den Teilen des Koppelfeldes, bei dem
ankommende positive Markierpotential über die zum derartige Umrangierungen zu erwarten sind, bei sich
Zweig Dl-El gehörende Wegesuchader bis zum Be- verzweigenden Zwischenleitungen sowohl in jeden
Zweig als auch in einen gemeinsamen Abschnitt die zugehörigen Entkoppelrichtleiter einzufügen. Ein
Beispiel dafür ist in der F i g. 8 gezeigt. Dort sind z. B. sowohl in die beiden sich verzweigenden Wegesuchadern
/ Entkoppelrichtleiter eingefügt, wozu der Entkoppelrichtleiter GdIel gehört, als auch in den
gemeinsamen Abschnitt, nämlich der Entkoppelrichtleiter GdId3el. Ferner sind auch jeweils zweite
Entkoppelrichtleiter vorgesehen, wozu die Entkoppelrichtleiter RdIel und Rdld3el gehören. Bei
Umrangierungen brauchen dann zusätzliche Entkoppelrichtleiter nicht mehr eingefügt zu werden, es sind
lediglich die die Wegesuchadem darstellenden Drähte umzulöten.
Es ist dann auch zweckmäßig, in die Zweige und auch in den gemeinsamen Abschnitt Belegungskontakte einzufügen. Es wird dann auch vermieden,
daß bei den betreffenden Umrangierungen noch zusätzliche Belegungskontakte und dazugehörige Belegungsrelais
benötigt werden. Bei dem in F i g. 8 gezeigten Schaltungsbeispiel sind daher sowohl in die
beiden Zweige der sich verzweigenden Wegesuchadem / als auch in den zugehörigen gemeinsamen
Abschnitt Belegungskontakte eingefügt, wozu die Belegungskontakte bdlel und bdld31 gehören.
Die dazugehörigen Belegungsrelais Bdlel und Bdld1}»el sind, wie die Fig. 9 zeigt, an die entsprechenden
Belegungsadern c im Netzwerk der Belegungsadern angeschlossen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorstehend angegebene und erläuterte Maßnahme, nämlich für
jeden Zweig von Zwischenleitungen Entkoppelrichtleiter vorzusehen, auch bei anderen Wegesuchverfahren
mit Vorteilen anwendbar ist, wenn dadurch eine sonst nicht erzielbare vollständige Entkopplung
erreicht wird. Es kann im Hinblick auf Umrangierungen auch dort vorgesehen werden, Entkoppelrichtleiter
auch in die gemeinsamen Abschnitte von sich verzweigenden Zwischenleitungen einzufügen.
Es werden dann auch zweckmäßigerweise überall Belegungskontakte vorgesehen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem beliebig viele
Koppelstufen enthaltenden Koppelfeld, welches ein Wegesuchnetzwerk aufweist, dessen Adem
seinen Zwischenleitungen zugeordnet sind und über Koppelvielfache zugeordnete Markierknoten
miteinander verbunden sind und bei dem der zu der gewünschten Verbindung gehörende
Eingang und Ausgang zugleich markiert werden, worauf an einer quer durch das Wegesuchnetzwerk
verlaufenden Schnittstelle ein vom Eingang und Ausgang her markiertes Wegestück ausgewählt
und daraufhin durch eine Einschränkung der an dieser Schnittstelle vorher vorhandenen
Markierungen erneut markiert wird, wobei diese erneute Markierung gegenläufig zur ursprünglichen
Markierung im Wegesuchnetzwerk zu weiteren Schnittstellen übertragen wird, an denen
mit Hilfe der hier nunmehr zusammentreffenden Markierungen jeweils ein weiteres geeignetes
Wegestück ausgewählt wird, und daß diese Verfahrensschritte wiederholt werden, bis durch die
ausgewählten Wegestücke eine Wegeführung im Wegesuchnetzwerk festgelegt ist, gemäß der ein
Verbindungsweg durchzuschalten ist, nach Patent 1121655, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Auswahl eines Wegestückes an der ersten Schnittstelle (D 1-Dm) zur Einschränkung
der Markierungen zunächst an den zu beiden Seiten der ersten Schnittstelle liegenden
beiden benachbarten Schnittstellen (Cl-Cm;' El-Eo) die Weiterleitung der ursprünglichen
Markierungen zur ersten Schnittstelle (D 1-Dn) hin unterbrochen wird, so daß die dann an dem
an der ersten Schnittstelle ausgewählten Wegestück (Dn) angelegte Markierung über an sich
zur Übertragung der ursprünglichen Markierungen vorgesehene Adern (/) des Wegesuchnetzwerkes
unbeeinflußt von diesen ursprünglichen Markierungen zu den beiden benachbarten Schnittstellen (Cl-Cm; El-Eo) gelangt, worauf
bei diesen Schnittstellen weitere Wegestücke (Cl; El) nach Maßgabe der bestehenden Markierungen
ausgewählt werden, daß bei den jenseits dieser Schnittstellen liegenden weiteren benachbarten
Schnittstellen (Bl-Bk; Fl-Fp) die ursprünglichen
Markierungen zur weiteren Einschränkung der Markierungen ebenfalls unterbrochen werden, so daß nun auch dormin die bei
den zur ersten Schnittstelle (D 1-Dn) unmittelbar benachbarten Schnittstellen (Cl-Cm; El-Eo) bei
dort ausgewählten Wegestücken nachträglich angelegten Markierungen unbeeinflußt übertragen
werden, worauf dort Wegestücke (Bl; Tp) ausgewählt
werden usf., bis nach hinreichender Wiederholung dieser Verfahrensschritte die gesuchte
Wegeführung über das Koppelfeld festgelegt ist.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Markierung des Eingangs (TIj) und des Ausgangs (ZU) ein Markierpontential
einer bestimmten Polarität (+) und zur Anlegung von Markierungen an Wegestücke (Dn, Cl, El,
Bl, Fp) ein Markierpontential entgegengesetzter Polarität (—) verwendet werden, daß in die
Wegesuchadem Entkoppelrichtleiter (Gab 11. .., G&cml..., Gcdnm ..., Gdeln ..., Gfglp), die
so gepolt sind, daß sie die Übertragung von Markierungen nicht behindern, und Belegungskontakte
(bob 11..., bbcml..., bcdnm..., bdeln...,
befpl..., bfglp), die bei Freisein der betreffenden
Zwischenleitungen geschlossen und bei deren Belegtsein geöffnet sind, eingefügt sind, daß bei
der ersten Schnittstelle über Koinzidenzschaltungen (..., Udn), die in die Markierknoten (.. ., fDri)
eingefügt sind, der Markierungszustand der Markierknoten (..., fDri) einem zentralen Koppelvielfachwähler
(KVD) gemeldet wird, der zur Auswahl eines Koppelvielfachs und zur Markierung
des dazugehörigen Markierknotens dient, die durch Anlegung des entgegengesetzten Markierpotentials
(—) erfolgt, daß bei den Markierknoten (/Cl..., jEl..., /Bl..., ... fFp) der
weiteren Schnittstellen das ursprüngliche Markierpotential (+) über Gatterschaltungen (UcI...,
UeI..., UbI....... Ufp) übertragen wird, deren
Übertragungsfähigkeit zur Einschränkung der Markierungen gegebenenfalls aufgehoben wird,
und daß bei diesen Markierknoten (/C1..., /El..., /Bl..., ...fFp) zur Auswertung der
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dort eintreffenden Markierpotentiale verschiedener Polarität (+, —) jeweils andere Gatterschaltungen
(Sei..., Sei..., SbI.......Sfp) vorgesehen
sind, die das gleichzeitige Eintreffen beider Markierpotentiale den dortigen Schnittstellen zugeordneten
Koppel vielfachwähl er (KVC, KVE, KVB, KVF) melden, die jeweils zur Auswahl
eines Koppelvielfaches dienen (Fig. 3).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gatterschaltungen
(UcI..., UeI..., Ub 1....... Ufp) Koinzidenzschaltungen
dienen und als andere Gatterschaltungen (Scl...,Sel...,Sbl........Sfp) Sperrschaltungen
vorgesehen sind, welche über ihren Ausgang nur dann ein Signal liefern, wenn ihrem
einen Eingang das eine Markierpontential (+) und ihrem anderen Eingang das entgegengesetzte
Markierpotential (—) zugeführt wird.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Markierung des Eingangs (TIj) und des Ausgangs (ZU) sowie zur Anlegung von
Markierungen an Wegestücke (Dn,...) das gleiche Markierpotential ( + ) verwendet wird, daß
in die Wegesuchadern Entkoppelrichtleiter (..., Gde 1 n, ...), die so gepolt sind, daß sie die
Übertragung der ursprünglichen Markierung von Markierknoten der jeweils vorhergehenden Schnittstelle
zur folgenden Schnittstelle nicht behindern, und Entkoppelrichtleiter(..., Rdeln, ...), die so
gepolt sind, daß über sie die an Wegestücke angelegte Markierung zu Markierknoten der jeweils
folgenden Schnittstelle übertragbar ist, eingefügt sind sowie daß in die Wegesuchadern Belegungskontakte (..., bdeln,...) eingefügt sind, die
beim Freisein der betreffenden Zwischenleitung (..., Dn-El,...) geschlossen und bei deren Belegtsein
geöffnet sind, daß bei der ersten Schnittstelle (Dl-Dn) über Koinzidenzschaltungen
(..., Udn), die in die Markierknoten eingefügt (..., fDn) sind, der Markierungszustand der
Markierknoten (..., fDn) einem zentralen Koppelvielfachwähler (KVD) gemeldet wird, der zur
Auswahl eines Koppelvielfachs und zur Markierung des zugehörigen Markierknotens dient, daß
bei den Markierknoten (..., fEl,...) der weiteren Schnittstellen (..., El-Eo,...) das ursprüngliche
Markierpontential über Gatterschaltungen (..., UeI,...) übertragen wird, deren Übertragungsfähigkeit
zur Einschränkung der Markierangen aufgehoben wird, und daß bei diesen Markierknoten (..., fEl,...) zur Auswertung
der dort eintreffenden Markierpotentiale andere Gatterschaltungen (..., SUeI, ...) vorgesehen
sind, die nach Aufhebung der Übertragungsfähigkeit der zuvor genannten Gatterschaltungen
(..., UeI,...) das gleichzeitige Eintreffen von benachbarten Schnittstellen kommender Markierpotentiale
den dortigen Schnittstellen zugeordneten Koppelvielfachwählern (..., KVE,...) melden,
die jeweils zur Auswahl eines Koppelvielfachs dienen (F i g. 4).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Gatterschaltungen
(..., UeI,...) Koinzidenzschaltungen und als andere Gatterschaltungen (..., SUeI, ...) Sperrschaltungen
mit jeweils zwei Durchlaßeingängen und einem Sperreingang vorgesehen sind, deren
Durchlaßeingängen die eintreffenden Markierpotentiale (+) zugeführt werden und deren Sperreingang
gegebenenfalls ein Potential zugeführt wird, das die Koinzidenzschaltungen (. ..,UeI,...)
jeweils übertragungsfähig macht und die Sperrschaltungen (..., SUeI,...) jeweils sperrt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Sperreingang
einer Sperrschaltung (SUeI) mit demjenigen Eingang der zum zugehörigen Markierknoten
(fEl) gehörenden Koinzidenzschaltung (UeI) verbunden ist, über den deren Übertragungsfähigkeit
beeinflußt wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Sperreingang
einer Sperrschaltung (SUeI) an den Ausgang der zum zugehörigen Markierknoten (/£1)
gehörenden Koinzidenzschaltung (UeT) angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils bei einem Markierknoten
die Funktionen der beiden Arten von Gatterschaltungen mit Hilfe von Richtleitern und
Negatoren ausgeführt werden, wozu an den der Außenseite des Koppelfeldes zugewandten Anschluß
des betreffenden Markierknotens (fEl) der Eingang eines Negators (Ql) angeschlossen
ist, an dessen Ausgang über für Markierpotential durchlässige Richtleiter (Rl, R3) ein anderer
Negator (Q 2) und ein weiterer Negator (Q 3) angeschlossen sind, daß das in der zur Mitte des
Koppelfeldes zeigenden Richtung gegebenenfalls zu übertragende Markierpotential über den Ausgang
des anderen Negators (Q 2) weitergegeben wird, dessen Eingang über einen Entkoppelrichtleiter
(R2) das Potential zur Beeinflussung der Übertragungsfähigkeit zugeführt wird und dessen
Ausgang über einen weiteren für Markierpotential durchlässigen Richtleiter (R S) mit dem Eingang
des weiteren Negators (β 3) verbunden ist, und daß das von der vorhergehenden Schnittstelle
gegebenenfalls eintreffende Markierpotential dem Eingang eines Negators (Q 4) zugeführt wird, dessen
Ausgang ebenfalls über einen für Markierpotential durchlässigen Richtleiter (R 4) mit dem
Eingang des weiteren Negators (β 3) verbunden ist, an dessen Ausgang der zugehörige Koppelvielfachwähler
(KVE) angeschlossen ist (Fig. 5).
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Negatoren (Ql,
..., β 4) Transistorverstärker in Emitterschaltung verwendet sind, die jeweils über ihren Ausgang
so lange ein positives Potential liefern, als ihrem Eingang nicht ein positives Potential selber zugeführt
wird, wobei sie ein negatives Potential liefern.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsfähigkeit einer Gatterschaltung (..., UeI,...) für das ursprüngliche Markierpotential
jeweils durch den Koppelvielfachwähler (KVD) der vorhergehenden Schnittstelle
mit der Wahl eines Koppelvielfachs aufgehoben wird.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, für ein Koppelfeld, bei dem
zwischen Koppelstufen liegende Zwischenleitungen Verzweigungen aufweisen, dadurch gekenn-
zeichnet, daß bei sich verzweigenden Zwischenleitungen die zugehörigen Entkoppelrichtleiter in
jeden Zweig eingefügt sind (F i g. 7).
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, für ein Koppelfeld, bei dem
zwischen Koppelstufen liegende Zwischenleitungen Verzweigungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß bei sich verzweigenden Zwischenleitungen sowohl in jeden Zweig als auch in einen gemeinsamen Abschnitt die zugehörigen
Entkoppelrichtleiter (z.B. Gdlel,..., Gdld3el)
eingefügt sind (F i g. 8).
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich verzweigenden
Zwischenleitungen sowohl in jeden Zweig als auch in einen gemeinsamen Abschnitt Belegungskontakte (z.B. bdlel,...sbdld3el) eingefügt
sind, diezuBelegungsrelais(Bi21el, ...,Bdld3el)
gehören, die an entsprechenden Stellen des Netzwerkes der Belegungsadern (σ) eingefügt sind
(Fig. 8 und 9).
14. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder nach einem
der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung mehrerer Ausgänge
oder/und mehrerer Eingänge des Koppelfeldes bei der Ermittlung eines Verbindungsweges alle
in Frage kommenden Eingänge bzw. Ausgänge am Koppelfeld durch Markierpotential gleichzeitig
bezeichnet werden und daß nach Ermittlung eines Verbindungsweges zwischen einem Koppelvielfach, an dem Eingänge angeschlossen sind,
und einem Koppelvielfach, an dem Ausgänge angeschlossen sind, mit jeweils mindestens einem
freien Eingang bzw. Ausgang durch einen Auswahlvorgang bei den derart festgelegten Koppelvielfachen ein einziger freier Eingang bzw. Ausgang
für den Verbindungsweg bestimmt wird.
15. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder nach einem
der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung von durch die Wegesuche bestimmten
Verbindungswegen Schaltmittel zur Betätigung von Koppelpunktkontakten (1 Λα 1/1,
lkbtlm, lkcmln, lkdnml, Ikelnp, lkfpll,
lkgplpl in Fig. 2) in ein dem Koppelfeld überlagertes
Netzwerk von Einstelladem eingeschleift sind.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Halten der betätigten
Koppelpunktkontakte mit Hilfe von Schaltmitteln vorgenommen wird, die an ein dem
Koppelfeld überlagertes Netzwerk von Belegungsadern angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 660/110 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (18)
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NL112697D NL112697C (de) | 1957-09-26 | ||
NL302810D NL302810A (de) | 1957-09-26 | ||
DES55280A DE1048956B (de) | 1957-09-26 | 1957-09-26 | Verfahren zum Suchen, Auswaehlen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einemmehrstufigen Feld von Koppelpunkten |
CH6402358A CH368211A (de) | 1957-09-26 | 1958-09-17 | Schaltungsanordnung für die Wegesuche in einem mehrere Koppelstufen enthaltenden Koppelfeld |
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