DE4430343A1 - Verfahren zum Anrufen eines Telefonteilnehmers - Google Patents

Verfahren zum Anrufen eines Telefonteilnehmers

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DE4430343A1
DE4430343A1 DE19944430343 DE4430343A DE4430343A1 DE 4430343 A1 DE4430343 A1 DE 4430343A1 DE 19944430343 DE19944430343 DE 19944430343 DE 4430343 A DE4430343 A DE 4430343A DE 4430343 A1 DE4430343 A1 DE 4430343A1
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Deborah L Pinard
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Microsemi Semiconductor ULC
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Mitel Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/46Arrangements for calling a number of substations in a predetermined sequence until an answer is obtained
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anrufen eines Telefonteilnehmers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere, wenn sich dieser nicht in der Nähe seines Telefons befindet.
Telefonschaltanlagen weisen üblicherweise die Möglichkeit auf, ankommende Anrufe zu einem dem gleichen Teilnehmer zugeordneten Telefonapparat an anderer Stelle umzuleiten, was als Rufweiterleitung bezeichnet wird. Die Telefonnummer einer Leitung an einem Ort, an dem sich der Teilnehmer aufhalten wird, muß registriert werden und wenn ein ankommender Anruf für die Leitung des Teilnehmers emp­ fangen wird, muß die Leitung, auf welche die Rufe umzuleiten sind anstelle der ursprünglich angerufenen Leitung angerufen werden. Es ist jedoch möglich, daß der Teilnehmer den Bestimmungsort noch nicht erreicht, diesen schon wieder verlassen oder ihn gar nicht aufgesucht hat. In diesem Falle läutet trotzdem die Leitung, auf die der Ruf umgeleitet wurde und der Teilnehmer verpaßt den umgeleiteten Anruf.
Falls der Teilnehmer nicht genau weiß, wo er sein wird, kann er eine Freiwahlgruppe erstellen. Sämtliche seiner Leitung zugeleiteten Anrufe läuten dann an allen Tele­ fonleitungen der Freiwahlgruppe. Wenn sich der Teilnehmer im Bereich einer der Telefonleitungen der Freiwahlgruppe befindet, wird er den Anruf von irgendeiner der Telefonleitungen der Gruppe aus abnehmen können.
Dieses Verfahren bedingt jedoch, daß sämtliche Telefonleitungen der Gruppe an­ geläutet werden, was einen hohen Stromverbrauch verursacht und für andere, in Hörweite befindliche Personen belästigend sein kann, weil immer viele Telefone gleichzeitig läuten. Darüberhinaus können die läutenden Telefone andere Perso­ nen als den Teilnehmer veranlassen, den Ruf zu beantworten, was wiederum die Möglichkeit des Teilnehmers, den Ruf zu beantworten, verhindert, da die abneh­ mende Person den Teilnehmer im allgemeinen nicht sehen kann und diesem oft auch keine entsprechende Nachricht hinterläßt, worauf sich jedoch der Anrufende häufig verläßt.
Demzufolge ist weder die Rufweiterleitung noch die Benutzung von Freiwahlgrup­ pen zufriedenstellend, um einen Anruf einem Teilnehmer an den richtigen Ort zu übermitteln, wenn sich der Teilnehmer von Ort zu Ort bewegt, ohne vorher genau zu wissen, zu welcher Zeit er sich an welchem Ort befinden wird.
Es besteht daher die Aufgabe, ein gattungsgemäßes Verfahren so weiterzubilden, daß auch Teilnehmer mit häufig wechselnden Aufenthaltsorten zuverlässig erreicht werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Kurz gefaßt beinhaltet die vorliegende Erfindung ein Verfahren, mit welchem für einen Teilnehmer bestimmte Anrufe diesem unmittelbar zugeführt werden können, auch wenn sich der Teilnehmer unregelmäßig von Ort zu Ort bewegt, ohne daß sämt­ liche Telefone einer Freiwahlgruppe zusammen angerufen werden müssen. Die Er­ findung ermöglicht darüberhinaus ein gleichzeitiges Läuten sämtlicher Telefone in einer Freiwahlgruppe wie es der normale Betrieb einer Freiwahlgruppe vorsieht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher beschrieben, welche zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Telefonanlage, in welcher die Erfindung einsetzbar ist, und
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Inhalts des bei der Telefonanlage nach Fig. 1 ver­ wendeten Speichers.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Telefonschaltanlage, wie sie insbesondere in den US-Patenten 4,615,028 und 4,616,360 beschrieben ist. Anstelle einer derartigen Telefonanlage können jedoch auch andere Anlagen zur Ausführung der Erfindung verwendet werden.
Bei der Telefonschaltanlage gemäß Fig. 1 sind Telefonapparate bzw. Stationen 1 untereinander und mit Amtsleitungen 2 über mindestens einen Wählschalter 3 ver­ bunden. Die an die Telefonapparate 1 angeschlossenen Telefonleitungen 4 werden über an den Wählschalter angeschlossene Wählleitungen über periphere Kontrollein­ heiten 5 geschaltet, welche die Telefonleitungen und Amtsleitungen über periphere Schnittstellen 6 vermitteln. Ruftongeneratoren 7 sind an die peripheren Kontrollein­ heiten 5 angeschlossen, um den Telefonleitungen Ruftonsignale zuführen zu können. Schreib-Lese-Speicher (RAMs) 8 sind ebenfalls mit den peripheren Kontrolleinhei­ ten 5 verbunden und dienen der Speicherung von Kontrollsignalen für den Betrieb der peripheren Kontrolleinheiten 5.
Ein der Hauptkontrolle dienender Prozessor 10 ist über einen Bus 12 mit dem Wähl­ schalter 3 verbunden und kontrolliert dessen Betrieb. Ein Nachrichtenschalter 13 ist ebenfalls an den Bus 12 und an die peripheren Kontrolleinheiten 5 angeschlossen und erhält Kontrollnachrichten von dem Prozessor 10, welche er an die periphe­ ren Kontrolleinheiten 5 weiterleitet, zur Speicherung in den Speichern 8 oder zur Übertragung auf die Telefonleitungen 4 zum anschließenden Empfang an den Te­ lefonapparaten 1. Ein Systemspeicher 14, ebenfalls an den Bus 12 angeschlossen, enthält Kontrollprogramme und Daten zur Verwendung durch den Prozessor 10 für die Steuerung des Betriebs der Anlage. Eine Bedienerkonsole 16 ist ebenfalls mit dem Bus 12 verbunden und dient der Konfiguration und Überprüfung der Anlage.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist an den Bus 12 ein Freiwahlgruppenspeicher 17 angeschlossen, der über den Prozessor 10 gelesen und beschrieben werden kann. Dieser Speicher 17 wird zur Abspeicherung von Freiwahlgruppentabellen verwendet.
Zusätzlich ist dem Prozessor 10 ein Zeitgeber zur Zeitgebung der Rufintervalle zu­ geordnet.
Die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher beschrieben.
Ein Bediener, der angewiesen wurde, eine Freiwahlgruppe zu erstellen, erstellt diese Freiwahlgruppe unter Verwendung der Bedienerkonsole 17 gemäß der Freiwahlgrup­ penliste 18, wobei deren Mitglieder von dem Teilnehmer (z. B. dem Jugendlichen) bezeichnet werden. Die Freiwahlgruppe wird von einer Pilotnummer angeführt, welche entweder eine in der Tabelle abgespeicherte und der Teilnehmernummer zu­ geordnete Spezialnummer oder die Teilnehmernummer selbst sein kann. Die Frei­ wahlgruppenliste sollte auch die Teilnehmernummern der anderen Teilnehmer der Freiwahlgruppe, wie dargestellt, enthalten. Diese Liste wird bei Bedarf zu einer Freiwahlgruppentabelle 20 konvertiert, welche von der Pilotnummer des Teilnehmers angeführt wird und Informationen bezüglich jeder der Stationen (Telefonleitungen und zugeordnete Rufnummern) der anderen Mitglieder der Freiwahlgruppe enthält.
In dem Systemspeicher 14 sind Stationstabellen 22 abgespeichert. Jede Stationsta­ belle enthält von der Schaltanlage verwendete Informationen über die Charakteri­ stika jeder Stationsnummer, beispielsweise die jeder Stationsnummer zugeordneten Dienstleistungsklassen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ei­ nes der Charakteristika, welche in einer Stationstabelle 22 abgespeichert sind, die der Pilotnummer einer Freiwahlgruppe entspricht (was die Telefonnummer des Be­ nutzers sein kann, der gefunden werden soll), ein Freiwahlgruppenoptionscode, wie er weiter unten näher beschrieben wird.
Jeder in den Freiwahlgruppentabellen 20 abgespeicherte Stationsidentifizierer enthält einen Zeiger auf eine bestimmte Stationstabelle 22.
Der Systemspeicher 14 beinhaltet eine Tabelle 24, auf welche bei einem ankommen­ den Anruf zurückgegriffen wird und welche als Ziffernbaumtabelle bezeichnet wird. Diese Tabelle beinhaltet eine Referenz zu der jeder ankommenden Telefonnummer zugeordneten Station, und insbesondere einen Zeiger auf die Stationstabelle 22, wel­ che die Stationscharakteristika beinhaltet, wodurch der Prozessor sich bezüglich der in der Stationstabelle abgespeicherten Information für einen bestimmten ankom­ menden Anruf bedienen und diesen Anruf korrekt verarbeiten kann. Die gewählten, ankommenden Ziffern 5110103 sind beispielsweise in der Ziffernbaumtabelle 24 ver­ zeichnet und tragen einen Querverweis auf die Station y. Dieser Querverweis ist ein Zeiger auf die Stationstabelle, welche die Charakteristika der Station y beinhaltet.
In Abhängigkeit von den Charakteristika der Schaltanlage kann die 7-stellige Num­ mer auch weniger (z. B. vier) oder mehr Ziffern zur Bezeichnung der angerufenen Leitung enthalten.
In der vorliegenden Erfindung ersetzt der Ziffernbaum den Querverweis zu einer be­ stimmten Stadionstabelle eines bestimmten Teilnehmers, für welchen die Freiwahl­ gruppe erstellt wurde, unter Bezugnahme auf eine entsprechende Freiwahlgruppen­ tabelle 20. Jedes Mitglied der Freiwahlgruppe in der Freiwahlgruppentabelle hat seinen eigenen Zeiger zu einer bestimmten Stationstabelle 22.
Bei einem ankommenden Anruf für eine Nummer, welche gleich der Pilotnummer ist oder die Pilotnummer einer Freiwahlgruppentabelle bezeichnet, zeigt die Pilotnum­ mer von der Freiwahlgruppe zu einer bestimmten Stationstabelle. Die sich auf diese Stationsnummer beziehenden Daten werden von dem Prozessor abgerufen und der peripheren Kontrolleinheit zur Steuerung des Anrufens der Stationen in der Frei­ wahlgruppe übermittelt, und zwar gemäß den in der aufgezeigten Stationstabelle enthaltenen Daten.
Wenn ein Teilnehmer von der vorliegenden Erfindung Gebrauch machen möchte, erstellt er eine Freiwahlgruppe aus Telefonleitungen an Orten, an denen er sich während eines bestimmten Zeitraum manchmal aufhalten wird. Der Bediener oder die die Freiwahlgruppenliste eingebende Person setzt einen Optionscode in die zu der Stationsnummer gehörigen Stationstabelle (was die Pilotnummer der Freiwahl­ gruppe sein kann), welcher spezifiziert, daß das Läuten der Freiwahlgruppe "kon­ tinuierlich" sein soll. ,,Kontinuierliches" Läuten bedeutet, daß jede Telefonleitung, welche den Nummern in der Freiwahlgruppe entspricht, sukzessive angerufen werden soll und nicht gleichzeitig mit allen anderen.
Bei Empfang eines ankommenden Anrufs für die Telefonleitungsnummer des Teilneh­ mers erkennt der Prozessor durch Zugang auf die Stationstabelle für diese Telefon­ leitung (welche den Optionscode "kontinuierlich" in der zugeordneten Stationsta­ belle gespeichert hat) den Optionscode und beaufschlagt daraufhin nur die erste aufgeführte Telefonleitung in der Freiwahlgruppe, anstelle sämtlicher Leitungen der Freiwahlgruppe. Der Prozessor sendet eine Nachricht an die periphere Kontrollein­ heit, wodurch ein Ruftongenerator die erste aufgeführte Telefonleitung anruft und die Dauer des Anrufens von dem Zeitgeber gesteuert wird. Wenn die beaufschlagte Telefonleitung innerhalb des eingestellten Zeitintervalls nicht antwortet, beendet der Prozessor deren Anrufen. Der Prozessor liest dann die Freiwahlgruppentabelle noch einmal und beaufschlagt die zweite aufgeführte Telefonleitung der Freiwahlgruppe mit einem Rufvorgang. Der Zeitgeber kontrolliert wiederum das Rufintervall und wenn die angerufene Telefonleitung innerhalb dieses Intervalls nicht geantwortet hat, beendet der Prozessor den Rufvorgang auf dieser Telefonleitung. Diese Schritte wer­ den für alle Telefonleitungen in der Freiwahlgruppenliste wiederholt bis ein Telefon geantwortet oder der rufende Teilnehmer aufgelegt hat.
Falls sämtliche Telefone angerufen wurden und ohne Antwort blieben und der ru­ fende Teilnehmer nicht aufgelegt hat, erkennt der Prozessor dies und beendet das Läuten der Telefone. Alternativ hierzu kann die gesamte Abfolge des Anrufens jeder Leitung der Liste beliebig oft wiederholt werden, beispielsweise bis ein bestimmter Zeitpunkt erreicht wurde, solange der anrufende Teilnehmer noch nicht aufgelegt hat. Die oben beschriebenen alternativen Schritte erlauben es dem Teilnehmer, der keine der Telefonleitungen erreicht hat oder sich zwischen den Stationen bewegt, eine mit einer der Leitungen verbundene Station zu erreichen und den Ruf entge­ genzunehmen.
Da auf diese Weise jede Telefonleitung in der Freiwahlgruppe nach der anderen in Abfolge angerufen wird (wobei die jeweilige Anrufzeit innerhalb der Betriebspro­ gramme für den Prozessor einstellbar ist, läuten nicht alle Telefone in der Freiwahl­ gruppe zur gleichen Zeit, wodurch die Nachteile der Freiwahlgruppenbetriebsarten gemäß des Standes der Technik vermieden werden. Tatsächlich wird jedes Tele­ fon in der Freiwahlgruppe so angerufen, daß der Aufenthaltsort des Teilnehmers gesucht wird. Im Ergebnis ist dies eine Art sequenzieller Rufweiterleitung, welche auf die Teilnehmerleitungen zeitgesteuert ist, wobei im Falle der erfolglosen Ruf­ weiterleitung eine andere Leitung belegt wird. Die maximale Wahrscheinlichkeit des Auffindens des Teilnehmers wird auf diese Weise bei minimaler Belästigung der anderen Teilnehmer erhalten, welche sich im Hörbereich anderer Telefonleitungen der Freiwahlgruppe aufhalten und bei minimaler Wahrscheinlichkeit den Anruf, bei­ spielsweise bei Entgegennahme durch ein Kind, zu verpassen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Teilnehmer, wenn er einen An­ schluß erreicht, an dem er sich voraussichtlich einige Zeit aufhalten wird, diesen Ort eintragen lassen. Dies kann dadurch erfolgen, daß er den Bediener anruft und seinen Aufenthaltsort durchgibt. Der Bediener kann dann auf das System zugreifen und Steuerziffern sowie eine Bezeichnung für die Pilotnummer der Freiwahlgruppe eingeben bzw. bei Abweichung der Basisleitungsnummer des Teilnehmers. Die Kon­ trolleinheit der Schaltanlage erkennt diese Kontrollziffern und setzt eine Markie­ rung auf die Telefonleitung der Freiwahlgruppentabelle, welche dieser Basistelefon­ leitungsnummer zugeordnet ist.
In diesem Fall detektiert die Kontrolleinheit bei einem ankommenden Anruf zu der Basistelefonnummer die Marke auf dieser Telefonnummer in der Freiwahlgruppe, in der sich der Teilnehmer befindet. Die Hauptkontrolleinheit beaufschlagt diese Nummer dann zuerst mit einem Rufsignal anstelle der ersten Nummer der Frei­ wahlgruppe. Unter der Annahme, daß der sich Teilnehmer noch immer an dieser Stelle befindet, antwortet er auf das Läuten des Telefons. Dieses Verfahren macht die Übertragung von Rufen sehr wirksam. Nur eine Telefonleitung der Freiwahlgruppe wird angerufen, wodurch die gesamte Telefonanlage entlastet wird und der Ruf wird beantwortet bei geringster Wahrscheinlichkeit, daß der anrufende Teilnehmer vorher auflegt oder daß der Ruf durch einen anderen Teilnehmer oder bei einem anderen Telefon in der Freiwahlgruppe beantwortet wird, bevor er von dem gewünschten Teilnehmer beantwortet werden kann.
Es sei angemerkt, daß die Freiwahloption, welche in der einem bestimmten Teil­ nehmer zugeordneten Stationstabelle abgespeichert ist, auf "simultan" anstelle von "kontinuierlich" umgestellt werden kann. In diesem Fall detektiert die Kontrollein­ heit die Option "simultan" und beaufschlagt sämtliche Telefone der Freiwahlgruppe, wie aus dem Stand der Technik bekannt, gleichzeitig und nicht hintereinander.
Die Verwendung der Freiwahlgruppenoption ermöglicht es dem Teilnehmer aus­ zuwählen, welche Form des Freiwählens er zu benutzen wünscht, was abhängig da­ von sein wird, wie und wann er sich voraussichtlich zwischen verschiedenen Orten bewegen wird.
Das beschriebene Verfahren ist nicht auf Freiwahlgruppen beschränkt, welche feste Telefonleitungen verwenden, sondern kann auch mit Freiwahlgruppen eingesetzt wer­ den, die zelluläre oder andere drahtlose Telefone benutzen. Es existiert somit keine Beschränkung dahingehend, daß das Verfahren in Verbindung mit einer privaten Telefonschaltanlage zu verwenden ist, sondern es kann auch in Verbindung mit all­ gemeinen Telefonschaltanlagen und -netzen verwendet werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Anrufen eines Telefonteilnehmers, umfassend
  • (a) das Definieren einer Freiwahlgruppe aus Telefonleitungen für eine be­ stimmte, dem Teilnehmer zugeordnete Telefonleitung,
  • (b) das Empfangen eines Anrufs für diese Telefonleitung von einem anrufen­ den Teilnehmer,
  • (c) das Beaufschlagen und Anrufen einer Telefonleitung in der Freiwahl­ gruppe in Folge des Empfangens des Anrufs,
  • (d) das Abwarten einer bestimmten Antwortzeit,
  • (e) falls die Telefonleitung innerhalb dieser Antwortzeit nicht abgenommen wird, das Beenden des Anrufens dieser Telefonleitung und das Anrufen einer anderen, in der Freiwahlgruppe aufgeführten Telefonleitung,
  • (f) das Wiederholen der Schritte (d) und (e) bis eine angerufene Telefon­ leitung abgehoben wurde, alle Telefonleitungen in der Freiwahlgruppe über die Antwortzeit angerufen wurden oder der anrufende Teilnehmer aufgehängt hat, und
  • (g) falls eine angerufene Telefonleitung abgenommen wurde, das Umleiten des Anrufs zu dieser abgenommenen Telefonleitung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste anzu­ rufende Telefonleitung die erste Telefonleitung in einer Abfolge von in einer Freiwahlgruppe aufgeführten Telefonleitungen ist und andere in dieser Frei­ wahlgruppe aufgeführten Telefonleitungen gemäß ihrer Reihenfolge in der Frei­ wahlgruppe beaufschlagt und angerufen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Registrie­ ren einer Telefonleitung der Gruppe und zunächst das Anrufen der registrierten Leitung und dann die Ausführung der Schritte (f) bis (g) umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmten Telefonleitung eine charakteristische Tabelle zugeordnet ist, in welcher eine Freiwahloption gespeichert ist und nach dem Empfangen eines Anrufs für diese Telefonleitung die Freiwahloption abgerufen wird und, falls diese ein kontinu­ ierliches Freiwählen bezeichnet, die Schritte (c) bis (g) ausgeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Frei­ wahloption ein simultanes Freiwählen anzeigt, alle in der Freiwahlgruppe auf­ geführten Telefonleitungen anstelle des Ausführens der Schritte (c) bis (f) an­ gerufen werden, und dann der Schritt (g) ausgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Frei­ wahloption kontinuierliches Freiwählen anzeigt, eine erste angerufene Tele­ fonleitung die erste Telefonleitung in einer Reihe von in der Freiwahlgruppe aufgeführten Telefonleitungen ist und andere in der Freiwahlgruppe aufgeführ­ ten Telefonleitungen in der Reihenfolge ihres Auftretens in der Freiwahlgruppe beaufschlagt und angerufen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Frei­ wahloption kontinuierliches Freiwählen anzeigt, eine Telefonleitung dieser Gruppe registriert und die registrierte Leitung zuerst angerufen wird und sodann die Schritte (f) und (g) ausgeführt werden.
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