DE2317798A1 - Zeitvielfachkoppeleinrichtung - Google Patents
ZeitvielfachkoppeleinrichtungInfo
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Description
Dipl.-Phys. Leo Thul
Stuttgart
A. Regnier et al 16-4-4-2
INTERNATIOxNAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Die Erfindung betrifft eine Zeitvielfachkoppeleinrichtung mit aufeinanderfolgenden Zeitvielfach- und Raumvielfachstufen,
vorzugsweise in Zeit-Raum-Zeit Reihenfolge.
Eine Vielzahl solcher Anlagen ist bekannt geworden. Sie
enthalten mindestens eine Raumvielfachkoppelstufe und eine Zeitvielfachkoppelstufe, Jede Zeitvielfachkoppelstufe
besteht aus parallelen ZeitVielfachgruppen, die mit der
gleichen Raumvielfachkoppelstufe verbunden sind. Die Anzahl der Eingangs- oder Ausgangskanäle jeder Zeitvielfachgruppe
ist meistens gleich der Anzahl der Zeitlagen der Koppeleinrichtung, kann z.B. aber auch nur die Hälfte
der Zeitlagenanzahl betragen.
Bei sehr großen Anlagen bringt die erforderliche Anzahl von
Koppelelementen und sonstigen Bauteilen eine erhöhte Störanfälligkeit mit sich, die zur Unterbrechung der meisten
Verbindungen führen kann, die Anlage kann u.U. auf nicht absehbare Zeit funktionsuntüchtig nleiben.
3.April 1973
Pk/Mr
Pk/Mr
309843/0872
A.Regnier et al 16-4-4-2
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung^ eine Zeitvielfachkoppeleinrichtung
anzugeben, die auch im Störungsfall weitgehend funktionstüchtig bleibt.
Die Erfindung erreicht dies dadurch s daß zumindest die
Raumvielfachkoppelstufe in zwei parallele, vorzugsweise
baugleiche Teilstufen unterteilt ist, und daß Steuer- und Speichereinrichtungen vorhanden sind, die wahlweise
oder in Abhängigkeit von der vorliegenden Verkehrsdichte
folgende Abläufe innerhalb der Einrichtung ermöglichen:
a) Reservierung eines ersten-freien Verbindungsweges in
einer der beiden Teilstufen .
b) Reservierung eines zweiten freien Verbindungsweges für
dieselbe Verbindung in der anderen Teilstufe
c) Belegung eines, der beiden reservierten Verbindungswege
d) Umschaltung einer nach a)-c) hergestellten Verbindung
von einem ausgewählten Verbindungsweg innerhalb.einer
Teilstufe auf einen reservierten Verbindungsweg innerhalb der anderen Teilstufe .
e) Aufgabe der Reservierung eines der beiden"reservierten
Verbindungswege zugunsten der Belegung dieses Verbindungsweges durch eine andere Verbindung,
Die Vorteile einer .Zeitvielfachkoppeleinrichtung nach der
Erfindung bestehen hauptsächlich darins daß bei Auftreten
einer Störung in einer der Teilstufen die andere Teil-
stufe die gerade anliegenden Verbindungen auf dem
reservierten Verbindungsweg übernehmen kann» Insbesondere
können z.B. bei niedriger Verkehrsdichte Reparaturarbeiten
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an der defekten Teilstufe durchgeführt werden, ohne
daß die Einrichtung in ihrer Punktion beeinträchtigt wird. Bei steigender Verkehrsdichte wird i.a. nur ein Verbindungsweg
pro Verbindung reserviert, zusätzlich können auch Reservierungen in einer Teilstufe für Verbindungen, die
in der anderen Teilstufe hergestellt wurde, aufgehoben werden und neue Verbindungen über diese Verb-indungswege
hergestellt werden.
Eine beispielsgemäße Ausgestaltung einer Zeitvielfachkoppeleinrichtung
mit einer Eingangs- und Ausgangszeitvielfachstufe
und einer duplizierten, mehrstufigen Raumvielfachkoppelstufe besteht darin, daß Steuer- und Speichereinrichtungen
darin bestehen, daß die jeder Stufe einer Teilkoppelstufe zugeordneten Koppelpunktadressenspeicher über eine Berechtigungsspalte verfügen, deren Bitwert in einer bestimmten Zeile
die Betätigung eines zu einem reservierten Verbindungsweg gehörigen Koppelelements mit der in dieser Zeile stehenden
Adresse entweder zuläßt oder verhindert. Dadurch wird eine einfache Realisierung der oben angegebenen Abläufe erreicht;
sind z.B. zwei Verbindungswege für eine Verbindung reserviert worden, so stehen die Adressen der dazu ausgewählten Koppelelemente
in den Koppelpunktadressenspeichern. Die Auswahl des durchzuschaltenden Verbindungsweges in einer Teilkoppelstufe
erfolgt dann einfach durch Zuteilung eines entsprechenden Bitwertes zum Adressenteil der Koppelelemente innerhalb
einer Teilkoppelstüfe.
Eine andere Ausgestaltung einer Zeitvielfachkoppeleinrichtung enthält eine duplizierte Eingangs- und AusgangszeitvMfachkoppelstufe
und eine duplizierte Raumvielfachkoppelstufe und ist dadurch gekennzeichnet, daß Steuer- und Speichereinrichtungen
darin bestehen, daß die Adressenspeicher der Ausgangszeitvielfachkoppelstufe über eine Berechtigungs-
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spalte verfügen, deren Bitwert in einer bestimmten Zeile die Einspeicherung einer vermittelten Sprachinformation
in die mit der in dieser Zeile stehenden Adresse bezeichnete Zeile des Sprachspeichers der Ausgangszeitvfelfachkoppelstufe
mit Hilfe einer logischen Schaltung zuläßt oder sperrt. . . -■ '
Die Vorteile dieser Ausgestaltung sind ähnlich den oben
schon erwähnten, hier entscheidet im Bedarfsfall ein Bitwert, welcher der beiden reservierten Verbindungswege be->
nutzt werden soll.
Eine weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Adressenspeicher über eine zusätzliche, Kontrollspalte verfügen.
Damit ist in einfacher Weise z.B. die überprüfung der
Funktionstüchtigkeit von Koppelelementen möglich.
Eine zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltung einer Zeitvielfachkoppeleinrichtung
nach der Erfindung besteht darin, daß zwei für die gleiche Verbindung in den beiden Teilstufen
reservierten Verbindungswege identisch bezüglich ihrer Lage innerhalb jeder Teilstufe sind. Der Vorteil
dieser Ausgestaltung ist, daß nur noch eine gemeinsame Wegesuche innerhalb der beiden Teilkoppelstufen erforderlich
ist.
Die Erfindung wird nun anhand von Figuren erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Zeitvielfachkoppeleinrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Zeltvielfachkoppeleinrichtung
nach der Erfindung,
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Pig.3 einen Koppelelementadressenspeicher.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.l wird eine Zeit-Raum-Zeit-Vielfachkoppeleinrichtung
betrachtet.
Die Steuerung der Einrichtung wird von Rechnern 3 und einem Taktgeber 4 übernommen. Die dargestellte Koppeleinrichtung
ist blockierfrei; sie enthält 64 unabhängige Gruppen 1 von
8 Leitungen, von denen jede 32 Kanäle enthält; die Koppelist
einrichtung für 16,000 Kanäle ausgelegt und besteht aus drei hauptsächlichen Teilen: einer Eingangs-Zeitvielachkoppelstufe, die aus 64 Gruppen 1 besteht,- einer Raumvielfachkoppelstufe, die aus zwei baugleichen Teilkoppelstufen 5 und 6 besteht, und einer Ausgangszeitvielfachkoppelstufe mit 64 Gruppen 2, In der Figur ist jeweils nur eine der Gruppen 1 und 2 dargestellt.
einrichtung für 16,000 Kanäle ausgelegt und besteht aus drei hauptsächlichen Teilen: einer Eingangs-Zeitvielachkoppelstufe, die aus 64 Gruppen 1 besteht,- einer Raumvielfachkoppelstufe, die aus zwei baugleichen Teilkoppelstufen 5 und 6 besteht, und einer Ausgangszeitvielfachkoppelstufe mit 64 Gruppen 2, In der Figur ist jeweils nur eine der Gruppen 1 und 2 dargestellt.
Jede der Gruppen 1 enthält einen Adressenspeicher 7,einen
Sprachspeicher 10, eine Eingangsschaltung 12 und eine logische Schaltung 13 zur Verteilung der Zeitlagen auf die ankommenden
Kanäle. Zur Eingangs schaltung 12 führen 8 Leitungen,
die über jeweils 32 Zeitvielfachkanäle verfügen, also insgesamt 256 Kanäle. Der Sprachspeicher 10 enthält dementsprechend
256 Zeilen, deren Adressierung über eine ODER-Schaltung 9 entweder durch den Adressenspeicher -7 oder durch die
logische Schaltung 13 erfolgt. Der Adressenspeicher 7 besitzt 512 Adressenzeilen, so daß die Koppeleinrichtung als
ganze blockierfrei ist. Jede Zeile des Adressenspeichers 7 wird zu Beginn einer der Zeitlagen ausgelesen. Die übertragung
der Adressen im Adressenspeicher 7 findet über ein Ausgangsregister 8 statt und wird von zugehörigen Taktgeber 4 gesteuert.
Pur jeden Kanal werden die Bitströme über den Sprachspeicher
10 über ein Register 11 zur Raumvielfachkoppelstufe über-
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tragen. Das Register 11 ist mit einem Eingang 32 verbunden, der den beiden Teilkoppelstufen 5 und 6 gemeinsam ist, wobei
ein solcher Eingang 8 Anschlüsse besitzt, entsprechend der Anzahl der parallel einzugebenden Bits.
Die beiden Teilkoppelstufen 5 und 6 haben 64 Eingänge und
64 Ausgänge entsprechend den 64 Gruppen 1 bzw. 2 und bilden zusammen eine blockierfreie Raumvielfachkoppelstufe, wobei
jede der Teilkoppelstufen 5 oder 6 theoretisch in der Lage
ist, das gesamte Verkehrsaufkommen zu bewältigen, jede für sich aber nicht blockierfrei ist. Jede Teilkoppelstufe besteht
aus 3 Stufen 14, 15, 16 bzw. 20, 21, 22. Jede Stufe besteht aus acht Koppelvielfachen, jedes Koppelvielfach hat
acht Eingänge und acht Ausgänge, Jede Stufe der Teilkoppelstufe 5 und 6 verfügt über einen Koppelelementadressenspeicher
17, 18, 19 bzw. 23, 24, 25 entsprechend dem Speicher
6l in Fig.3. Dieser Speicher hat 512 Zeilen entsprechend
den 512 Zeitlagen des Systems. Er ist weiterhin unterteilt in 8 Abschnitte entsprechend den 8 Ausgängen der Koppelvielfache. Jeder Abschnitt hat so viele Spalten, z.B.
Spalte 48, wie Bits nötig sind, um ein Koppelelement zu adressieren. Zusätzlich verfügt jeder Abschnitt über eine
Berechtigungsspalte, z.B. Spalte 56, die die Betätigung
der Koppelelemente steuert. Die Koppelelementadressenspeicher 6l werden von den Rechnern 3 adressiert und die Adressen
werden ausgelesen, gesteuert vom Taktgeber 4. Diese Schaltkreise bilden das \esentlic.he Steuersystem, was die Raumvielfachkoppelstufe
anbelangt.
Jede Gruppe 2 der Ausgangszeitvielfachstufe 2 ist im wesentlichen
analog zu einer Gruppe 1 der Eingangszeitvielfachkoppelstufe
aufgebaut und besteht aus einem Adressenspeicher 30, mit acht Leitungen mit jeweils 32 ZeitVielfachkanälen.
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Im folgenden wird die Funktionsweise dieser Anlage beschrieben. Die Bits, die die Sprachinformation beinhalten,
erreichen in einem ZeitVielfachkanal zur Zeit TO eine Eingangsschaltung
12 in einer der 64 Gruppen 1. Die acht Bits gelangen zum Sprachspeicher 10 und werden dort in einer
Zeile untergebracht, deren Adresse im Adressenspeicher 7 abgespeichert wird. Zur Zeit Tl werden die diese Adresse
darstellenden Bits zur ODER-Schaltung 9 übertragen (gesteuert vom Taktgeber 4) und wieder zur Adressierung derjenigen
Zeile des Sprachspeichers 10 benutzt, die die zur Zeit TO empfangene Sprachinformation speichert. Daraufhin
wird die Sprachinformation zum Register 11 übertragen. Zur weiteren Übertragung zu einer Ausgangsschaltung 30 hat
einer der Rechner 3 in den beiden Teilkoppelstufen 5 und 6 zwei freie Wege festgelegt und den Koppelelementadressenspeichern
die zur Adressierung der ausgewählten Koppelelemente benötigten Daten übermittelt. Zusätzlich wird den
beteiligten Speichern 17, 18, 19 bzw, 23, 24, 25 ein Berechtigungsbit zugeführt. Die in den Teilkoppelstufen 5
und 6 ausgewählten Koppeleleraente werden adressiert und gesteuert
vom Taktgeber 4, werden nur diejenigen Koppelelement e betätigt, zu deren Adresse ein Berechtigungsbit gehört,
das den für die Berechtigung ausgewählten Wert besitzt, wodurch nur die innerhalb einer Teilkoppelstufe liegenden
Koppelelemente betätigt werden.
Die Sprachinformation, die in der Eingangsschaltung zur Zeit TO empfangen wurde, wird dann zur Zeit Tl über den Eingang
32 einer der Eingangsgruppen 1 über die betätigten Koppelelemente
der ausgewählten Teilkoppelstufe weitergeleitet, erreicht den Ausgang 33 und gelangt über den Sprachspeicher
23 und das Register 29 zur Ausgangsschaltung 30, Dieser Ablauf ist sinngemäß identisch mit den oben für die Gruppe 1
beschriebenen Vorgängen.
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Palls in einer der Teilkoppelstufen ein Fehler auftritt oder
manuelle Eingriffe vorgenommen werden müssen, z.B., wenn ein Koppelvielfach aus der Teilkoppelstufe 5 entfernt wird,
können die durch diese Teilkoppelstufe laufenden Informationen über die Teilkoppelstufe 6 weiter übertragen werden. In
diesem Fall ist es ausreichend, dem Wert derjenigen Berechtigungsbits
umzukehren, die zusammen mit den Adressen der betroffenen Koppelelemente in den Koppelelementadressenspeichern
gespeichert werden; dadurch wird praktisch ein non-stop Verkehr erreicht. Allerdings ist es normalerweise
nicht möglich, einen vollständig blockierfreien Verkehr innerhalb nur einer Teilkoppelstufe zu gewährleisten, falls
diese nicht blockierfrei .ist.
Bei niedriger Verkehrsdichte ist es möglich, für, jede Verbindung in beiden Teilkoppelstufen einen freien Weg zu
reservieren und im Falle einer Unterbrechung oder Ausfalls der einen Teilkoppelstufe wird die Verbindung nicht beeinträchtigt.
Bei hoher Verkehrsdichte kann es unmöglich sein, zwei Wege zu reservieren, da jede Teilkoppelstufe u.U. nicht mehr
blockierfrei ist. In diesem Fall kann die Verbindung über nur einen Weg in einer der Teilkoppelstufen hergestellt
werden. Außerdem kann eine der Wege von vorher hergestellten Verbindungen, die über zwei Wege laufen, unterbrochen werden,
um neue Verbindungen herzustellen, für die sonst kein Weg mehr zur Verfügung stehen würde.
Falls das gesamte Verkehrsaufkommen nur von einer Teilkoppelstufe
bewältigt werden muß, müssen diejenigen' Verbindungen,
die nur über einen Weg in der unterbrochenen Teilkoppelstufe laufen, aufgegeben werden; die Anzahl dieser
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Verbindungen ist jedoch sehr klein gegenüber der Anzahl derjenigen
Verbindungen, die intakt bleiben,
Fig.2 zeigt die Anwendung des oben erläuterten Prinzips
auf eine vollständig geteilte Zeit-Raum-Zeit-Vielfachkoppeleinrichtung, Diese Einrichtung besteht aus zwei
Teilstufen, von denen jede über eine Eingangszeitvielfachkoppelstufe,
eine Ausgangszeitvielfachkoppelstufe, und eine Teilkoppelstufe 5, 6 verfügt. Die beiden Teilstufen haben
gemeinsame Eingänge 34, 35 und gemeinsame Ausgänge in Form von ODER-Schaltungen 38, 39.
Die gesamte Koppeleinrichtung ist blockierfrei ausgeführt und kann 16.000 Eingangskanäle verbinden. Sie enthält
zwei Eingangszeitvielfachkoppelstufen mit jeweils 32 Gruppen
la und Ib, von denen jede einen Sprachspeicher 1Oa1 10b
mit 512 Zeilen und einen Adressenspeicher mit 512 Zeilen besitzt.
Jede Teilkoppelstufe 5, 6 ist blockierfrei im Fall, daß jede Verbindung nur über einen Weg läuft, Jede Gruppe einer
Eingangszeitvielfachkoppelstufe einer Teilstufe ist mit einem Eingang derjenigen Teilkoppelstufe verbunden, die
zur gleichen Teilstufe gehört. Jede Teilkoppelstufe besteht aus 3 Stufen, einer ersten Stufe 14, 20 mit acht 4x8 Koppelvielfachen,
einer zweiten Stufe 15, 21 mit acht 8x8
Koppelvielfachen und einer dritten Stufe 16, 22 mit acht 8x4 Koppelvielfachen,
Die Ausgängen einer Teilkoppelstufe 5,6 sind mit den Gruppen der entsprechenden Ausgangszeitvielfachkoppelstufe
verbunden, wobei jede Gruppe 2a, 2b einen Sprachspeicher und einen Adressenspeicher 27a, 27b mit jeweils 512 Zeilen
besitzt. Der Adressenspeicher 27a, 27b enthält einerseits
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eine Anzahl von Spalten entsprechend der Anzahl von Bits,
die nötig sind, um eine Zeile, des Sprachspeichers zu adressieren und andererseits zumindest eine zusätzliche Spalte 43a,
Der Inhalt dieser Spalte für eine gegebene Zeile gibt die zu der in dieser Zeile stehenden Adresse gehörige Berechtigungsinformation
an. Im Gegensatz zu dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel benötigen in diesem Fall
die Koppelelementadressenspeicher 17 s 18, 19 bzw, 23, 24,
25 keine Berechtigungsspalte■in den verschieden- Abschnitten.
Jeder Adressenspeicher 27a, 27b der Ausgangszeitvielfachkoppelstufe
2a, 2b ist mit einer logischen Schaltung 42a, 42b über ein Register 26a, 26b verbunden. Dieses Register enthält
eine oder zwei Spalten 46a,. 46b, 47a und 47b, deren
Ausgänge mit der entsprechenden logischen Schaltung 42a, 42b verbunden sind.
Die Ausgänge aller Ausgangsschaltungen 30a und 30b der Ausgangszeit
vielfachkoppelstuf en 2a und 2b sind jewäl's über
ODER-Schaltungen, z.B. 38 und 39 mit Leitungen , z.B. 40 ■
und 4l, verbunden. .. -
Die Funktionsweise dieser Anlage wirdnun beschrieben. Die
zur Zeit TO auf der Leitung 36 als Bitströme eintreffenden
Sprachinformationen werden gleichzeitig auf je eine Eingangsschaltung
12a, 12b der. beiden Eingangs zeit vMfachkoppelstufen
gegeben.
Dadurch wird die Sprachinformation dupliziert und durchläuft jede der beiden Teilstufen, gesteuert·, von den Rechnern
3 und dem Taktgeber 4, wie oben schon beschrieben. Zur Zeit'
Tl wird die eine Sprachinformation von einem Sprachspeicher 10a in das entsprechende Register lla ausgelesen;, zur Zeit T2
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wird die andere Sprachinformation von einem Sprachspeicher 10b in das entsprechende Register 11b ausgelesen. Zwei Wege
werden unabhängig voneinander in bekannter Weise ausgewählt, jeweils einer in den Teilkoppelstufen 5 und 6, Die
duplizierte Sprachinformation wird «dann getrennt zu den jeweiligen
Sprachspeichern 28a bzw, 28b übertragen und über eine der ODER-Schaltungen, z.B. 38, wird eine der Sprach-informationen
z.B. auf die Leitung 40 gegeben. Zu diesem Zweck übermitteln die Rechner 3 an den Adressenspeicher
27a, 27b eine bestimmte Binärinformation entsprechend derjenigen
Sprachinformation, die jeweils zur Weiterleitung bestimmt wurde. Jede dieser Binärinformation besteht einerseits
aus einer Zeilenadresse eines Sprachspeichers 28a oder 28b und andererseits einem Berechtigungsbit, das für beide
Sprachspeicher notwendigerweise verschieden ist. Möglicherweise kann die Binärinformation auch Informationen beinhalten,
um die ausgewählten Verbindungswege zu überprüfen.
Die logischen Schaltungen 42a und 42b steuern die Weitergabe der beiden identischen Sprachinformationen, indem sie nur
eine Sprachinformation weiterleiten. Zu diesem Zweck wird
jede dieser logischen Schaltungen durch den Wert des Berechtigungsbit im Register 46a und 46b gesteuert. Besitzt
das Berechtigungsbit einen ersten WErt, sperrt die logische Schaltung 42a, 42b zur Ankunftszeit der Sprachinformation
die Eingänge des ihr zugeordneten Sprachspeichers 28a, 28b,
Besitzt das Berechtigungsbit einen zweiten Wert, bleibt die logische Schaltung 42a, 42b passiv.
Dadurch wird nur eine der beiden Sprachinformationen z,B, über die Ausgangsschaltung 30a und die ODER-Schaltung 38
auf die Leitung 40 übertragen.
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Ms Vereinfachungsgründen können die in den Teilkoppelstufen
ausgewählten Verbindungswege identisch sein, was unter anderem nur eine>
Wegesuche erforderlich macht.
Wie bei der Beschreibung der Fig*l schon erwähnt f können
auch in diesem Auaführungsbeispiel bei niedriger Verkehrsdichte
iswei Wege für jed^ö Verbindung -vorgesehen werden,
wodurch bei Ausfall einer ieilstufe der ¥erkehr. ungestört
bleiiit#; SbensQ kann bei: hoher Verkehrsdiciite nur ein Weg
for eine ^erö^nduri^ bereitgestellt werden^ öder der zweite
feg eilie^faeireits hergestellten Verbindung zugunsten einer
neuen Verbindung aUfgegebeii^ werden. Die Benutzung eines
Berechtigungsbits in der. Ausgangszeityielfachkpppelstufe
erlauijt die sonstige Umschaltung von Verbindungen in einer
«Beilstufe zur anderen Teilstiiie*
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Claims (5)
- A.Regnier et al 16-4-4-2
Patentansprüche(\j Zeitvielfachkoppeleinrichtung mit aufeinanderfolgenden Zeitvielfach- und Rauravielfachkoppelstufen, vorzugsweise in Zeit-Raum-Zeit Reihenfolge, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Raumvielfachkoppelstufe in zwei parallele, vorzugsweise baugleiche Teilstufen unterteilt ist, und daß Steuer- und Speichereinrichtungen vorhanden sind, die wahlweise oder in Abhängigkeit von der vorliegenden Verkehrsdichte folgende Abläufe innerhalb der Einrichtung ermöglichen:a) Reservierung eines ersten freien Verbindungsweges in einer der beiden Teilstufenb) Reservierung eines zweiten freien Verbindungsweges für dieselbe Verbindung in der anderen Teilstufec) Belegung eines der beiden reservierten Verbindungsweged) Umschaltung einer nach a)-c) hergestellten Verbindung von einem ausgewählten Verbindungsweg innerhalb einer Teilstufe auf einen reservierten Verbindungsweg innerhalb der anderen Teilstufee) Aufgabe der Reservierung eines der beiden reservierten Verbindungswege zugunsten der Belegung dieses-Verbindungsweges durch eine andere Verbindung, - 2. Zeitvielfachkoppeleinrichtung mit Eingangs- und Ausgangszeitvielfachkoppelstufe und duplizierter, mehrstufiger Raumvielfachkoppelstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuer- und Speichereinrichtungen darin bestöien, daß309843/0872 _,_A.Regnier et al 16-4-4-2die jeder Stufe einer Teilkoppelstufe (5, 6) zugeordneten Koppelpunktadressenspeicher (17, 18, 19 und 23, 24, 25) über eine Berechtigungsspalte (56) verfügen, deren Bitwert in einer bestimmten Zeile die Betätigung eines zu einem reservierten Verbindungsweg gehörigen Koppelelements mit der in dieser Zeile stehenden Adresse entweder zuläßt oder verhindert.
- 3. Zeitvielfachkoppeleinrichtung mit duplizierter Eingangsund Ausgangs zeit vJeLfachkoppelstufe und duplizierter, mehrstufiger Raumvielfachkoppelstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuer- und Speichereinrichtungen darin bestehen, daß die Adressenspeicher (27a, 27b) der Ausgangszeitvielfachkoppelstufe über eine Berechtigungsspalte (43a) verfügen, deren Bitwert in einer bestimmten Zeile die Einspeicherung einer vermittelten Sprachinformation in die mit der in dieser Zeile stehenden Adresse bezeichnete Zeile des Sprachspeichers (28a, 28b) der Ausgangszeitvielfachkoppelstufe mit Hilfe einer logischen Schaltung (42a, 42b) zuläßt oder sperrt,
- 4. Zeitvielfachkoppeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenspeicher (27a, 27b) über eine zusätzliche Kontrollspalte verfügen.
- 5. Zeitvielfachkoppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei für die gleiche Verbindung in den beiden Teilstufen reservierten Verbindungswege identisch bezüglich ihrer Lage innerhalb jeder Teilstufe sind.309843/08 72
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