DE1099225B - Anordnung zum UEbertragen von Angaben zwischen Speichern einer datenverarbeitenden Anlage - Google Patents

Anordnung zum UEbertragen von Angaben zwischen Speichern einer datenverarbeitenden Anlage

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DE1099225B
DE1099225B DEI15363A DEI0015363A DE1099225B DE 1099225 B DE1099225 B DE 1099225B DE I15363 A DEI15363 A DE I15363A DE I0015363 A DEI0015363 A DE I0015363A DE 1099225 B DE1099225 B DE 1099225B
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Charles Joseph Kennedy
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Description

DEUTSCHES
Magnetkern-Matrixspeicher und andere statische Speicher sind mit ihren Treiber- und Abfühleinrichtungen ein sehr kostspieliger Bestandteil einer datenverarbeitenden Anlage. Derartige Speicher sind jedoch im Vergleich zu gewissen, ebenfalls häufig verwendeten dynamischen Speichern, wie Magnetband- und Magnettrommelspeichern, sehr schnell. Es ist daher wünschenswert, einen statischen Speicher dadurch besser auszunutzen, daß man ihn mit mehreren dynamischen Speichern zusammenarbeiten läßt.
Um das zu ermöglichen, ist es bekannt, jedem der dynamischen Speicher ein Zwischenregister zuzuordnen, in das die Angaben aus dem statischen schnellen Speicher so lange zwischengespeichert werden, bis die Übertragung zu den langsameren dynamischen Speiehern beendet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den für die Zwischenregister erforderlichen Schaltungsaufwand zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zum Übertragen von Angaben zwischen einem schnellen Speicher einer datenverarbeitenden Anlage und einer Anzahl von langsameren, serienmäßig arbeitenden Speichern, in welcher die Übertragung der Angaben an mehrere Speicher bzw. von mehreren Speichern im wesentlichen gleichzeitig erfolgt. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in einer solchen Anordnung jedem der langsameren Speicher ein Adressenregister zugeordnet wird, die zu übertragenden Angaben unter Steuerung dieser Adressenregister zu wiederholten Malen nacheinander aus dem schnellen Speicher parallel in ein Zwischenregister (bzw. umgekehrt aus dem Zwischenspeicher parallel in den schnellen Speicher) eingegeben werden und dabei jeweils ein Zeichen an den betreffenden Speicher übertragen wird.
Es ist vorteilhaft, die Adressenregister als Ringzähler auszubilden, deren Anfangswert voreingestellt werden kann, jedem Adressenregister ein Register zu-Anordnung zum übertragen
von Angaben zwischen Speichern
einer datenverarbeitenden Anlage
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. September 1957
Thomas Henry Rowe, James Paul Hammer
und Charles Joseph Kennedy, Endicott, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
und eine Anzahl beliebiger Zeichen zu einer für die Prüfeinrichtungen der Anlage zulässigen Angabe zusammengefaßt und an einer durch ein weiteres Adressenregister gegebenen Adresse des schnellen Speichers gespeichert werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand des Ausführungsbeispiels eines Magnettrommel - Rechners näher beschrieben. Zur Erläuterung dienen die Zeichnungen.
Fig. 3 das
Diagramm
einiger Spannungsverläufe
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Anordnung nach zuordnen, das den erwünschten Endwert aufnimmt, 40 der Erfindung,
und eine Vergleichsvorrichtung vorzusehen, mit deren Fig. 2 a bis 2 d eine ausführlichere Darstellung und
Hilfe das Erreichen dieses Endwertes festgestellt werden kann. Dann läßt sich ohne weiteren Aufwand jeweils eine größere Anzahl von Speicherzellen im Block übertragen.
Häufig ist es in einer datenverarbeitenden Anlage notwendig, die Rechnung an einer Stelle zu unterder Anordnung nach Fig. 1.
In Fig.l ist ein statisches Angabenspeichersystem dargestellt, das aus einer bekannten Magnetkern
brechen und erst nach einigen Zwischenrechnungen an dieser Stelle fortzufahren. Dazu ist es erforderlich, Speichermatrix 6 mit Abfühlkreisen und einem Abfühlregister 7 besteht. Das Register 7 empfängt die in der Matrix 6 abgefühlten Angaben und speichert sie vorübergehend. Die in den Kernen abgefühlten und
die letzte Adresse zu speichern. Erfindungsgemäß 50 zu dem Abfühlregister übertragenen Angaben können
wird dies auf sehr einfache Weise dadurch erreicht, daß in einer jedem Adressenregister zugeordneten Registereinrichtung der erwünschte Endwert, der jeweils erreichte Zählwert des betreffenden Adressenregisters über den Kanal 8 in den Kernen regeneriert werden. Andere Angaben können, über den Kanal 9 in die Kernspeichermatrix eingegeben werden. Die Kernmatrix ist willkürlich in Wortpositionen aufgeteilt.
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Jede Wortposition ist adressierbar und enthält genügend Kernelemente, um mehrere Angabenzeichen zu speichern. Die Wirkungsweise dieser Kernmatrix wird parallel genannt, weil ein ganzes Angabenwort parallel zu oder aus der Matrix übertragen wird. Das heißt, alle ein Wort bildenden Zeichen werden gleichzeitig über mehrere Leitungen übertragen. Da in dieser Matrix ein Wort aus elf Zeichen zu je fünf Elementen besteht, enthalten die Kanäle 8 und 9 je 5*11 oder 55 Leitungen. Um Angaben in die Kernmatrix einzugeben oder aus ihr zu entnehmen, müssen die das Wort bildenden Kerne alle gleichzeitig für die parallele Operation erregt werden.
Es sind mehrere Einrichtungen zum Adressieren der Kernmatrix dargestellt. Dazu gehören die Adressenringe 51, 52 und 53 und die zugeordneten Schaltkreise. Die Ringe 51, 52 und 53 können jeder getrennt auf jede beliebige Position eingestellt werden und können also die Kernspeichermatrix unabhängig voneinander adressieren. Jedem Ring ist ein Starteinstellmechanismus zugeordnet. Dem Ring 51 ist der Starteinstellmechanismus 11 zugeordnet, dem Ring 52 der Mechanismus 12 und dem Ring 53 der Mechanismus 13. Die Funktion der Starteinstellmechanismen besteht darin, die auf dem Kanal 14 erscheinenden Angaben zu nehmen und deren verschiedene Elemente so zu schalten, daß ein Ring gemäß den Angaben in die richtige Position eingestellt wird.
Wenn ein Ring auf eine gegebene Position eingestellt worden ist, schaltet er sich aus dieser Position heraus nacheinander bei jeder Anlegung eines Schaltimpulses weiter. Außerdem ist jedem Ring ein Stoppregister zugeordnet, und zwar das Stoppregister 15 dem Ring 51, das Stoppregister 16 dem Ring 52 und das Stoppregister 17 dem Ring 53. Die Funktion der S topp register besteht darin, eine Zahl zu speichern, welche die Position des zugeordneten Ringes darstellt, an der dieser gestoppt werden soll. Wenn z. B. der Adressenring 51 an Position 25 in Gang gesetzt und an Position 40 gestoppt werden soll, wird er anfangs durch den Starteinstellmechanismus 11 auf Position 25 eingestellt und wird bis zum Erreichen der Position 40 weitergeschaltet, wo er gestoppt wird, weil eine 40 im Stoppregister 15 gespeichert ist.
Die Adressenringe 51, 52 und 53 werden wahlweise zum Adressieren der Kernspeichermatrix 6 geschaltet. Das heißt, zunächst adressiert der Ring 51 die Matrix 6, und in einem nächsten Zeitabschnitt adressiert der Ring 52 diese Matrix.
Ein von einem der Adressenringe adressiertes Wort in der Kernspeichermatrix wird parallel zu dem Abfühlregister 7 übertragen und kann über Kanal 8 parallel wieder in die Matrix eingegeben werden.
Außer dem Abfühlregister ist ein Einwortregister 18 vorgesehen, das ein parallel aus dem Abfühlregister 7 oder von einer externen Quelle übertragenes Angabenwort über den Serien-Parallel-Wandler 19 empfangen kann. Das Einwortregister kann Angaben entweder über Kanal 9 dem Kernspeicher zuleiten oder auch dem Parallel-Serien-Wandler 21 zur Weiterleitung an die Recheneinrichtung 22.
Eine Angabenübertragung innerhalb der Kernspeichermatrix erfolgt durch das Übertragen eines Angabenwortes zum Abfühlregister, von dort zum Einwortregister und von dort aus zurück zu dem gewünschten Ort in der Matrix. Die Adressierung der Kernmatrix erfolgt unter diesen Umständen unter der Steuerung des Ringes 51 und des Wandlers 23. Der Wandler 23 empfängt an seinem Eingang Angaben aus dem Adressenregister der durch die Recheneinrichtung 22 dargestellten Angabenverarbeitungsmäschine. In bezug auf die in dem Einwortregister stehenden Angaben kann eine Gültigkeitsprobe durchgeführt werden. Sie erfolgt in der Weise, daß die Angabe aus dem Einwortregister zu dem Parallel-Serien-Wandler 21 und von dort serienweise zu einem Gültigkeitsprüfmechanismus übertragen wird. Nach Durchführung der Gültigkeitsprüfung dieser in dem Einwortregister stehenden Angabe kann die Angabe dann über Kanal 9 zurück zu der gewünschten adressierbaren Position der Kernspeichermatrix übertragen werden. Gemäß Fig. 1 erfolgen alle Übertragungen von Angaben aus den Kernen zu der Recheneinrichtung und von dieser zu den Kernen über das Einwortregister.
Außer der Recheneinrichtung 22 sind Bandeinheiten 24 und 25 gezeigt. Sie sind von bekannter Konstruktion und werden nachstehend als langsam arbeitende Angabenspeicher bezeichnet. Um Angaben von den Bändern zu den Kernen und von diesen zu den Bändern zu übertragen, wird folgende Operation ausgeführt: Bei der Übertragung eines Wortes aus dem Kernspeicher zur Bandeinheit 24 und der gleichzeitigen Übertragung eines Wortes aus einer anderen Position im Kernspeicher zur Bandeinheit 25 wird zunächst ein Wort aus dem Kernspeicher unter der Steuerung des Adressenringes 52 zum Abfühlregister übertragen. In einem folgenden Zeitabschnitt wird ein einziges Zeichen über den Kanal 178 aus dem Abfühlregister 7 durch die Ziffernwählschaltung 26 ausgewählt und zur Bandeinheit 24 übertragen. Dann wird die Angabe in dem Abfühlregister zurück zu ihrem ursprünglichen Ort in der Kernspeichermatrix übertragen. Als nächstes wird das durch den Adressenring 53 bezeichnete Wort aus dem Kernspeicher zum Abfühlregister 7 übertragen. Danach wird das durch die Ziffernwählschaltung bezeichnete Zeichen des jetzt im Abfühlregister 7 stehenden Wortes zur Bandeinheif 25 übertragen. Nach dieser Übertragung wird das im Abfühlregister stehende Wort über Kanal 8 zurück in die Kernmatrix übertragen. Diese Operationsfolge wird wiederholt, bis die gewünschte Information übertragen ist.
Wenn Angaben aus den Bandeinheiten 24 und 25 in die Kernspeichermatrix übertragen werden sollen, ist die Operation umgekehrt wie oben beschrieben. Das heißt, die serienweise aus den Bandeinheiten 24 und 25 über Kanal 27 kommenden Angaben werden dem Zifferneingabemechanismus 28 zugeleitet, der über dem Kanal 177 eine Position des Abfühlregisters 7 auswählt und das Zeichen dieser zuführt. Danach wird der ganze Inhalt des Abfühlregisters 7 parallel über den Kanal 8 zu der durch den Adressenring 52 bezeichneten Position der Matrix übertragen. Als nächstes wird z. B. das Zeichen aus der Bandeinheit 25 über Kanal 27 dem Zifferneingabemechanismus 28 zugeleitet, und die durch den Mechanismus 28 ausgewählte Position des Abfühlregisters 7 empfängt das aus derBandeinheit25 übertragene Zeichen, wonach der ganze Inhalt des Abfühlregisters zu der durch den Adressenring 53 angegebenen Position der Matrix übertragen wird. Die Übertragung von Angaben aus der Bandeinheit 24 zu der Kernmatrix erfolgt unter der Steuerung des Adressenringes 52 und die aus der Bandeinheit 25 unter der Steuerung des Adressenringes 53. Für die Eingabe des nächsten Zeichens aus der Bandeinheit 24 wird das durch den Ring 52 bezeichnete Wort in der Kernspeichermatrix zu dem Abfühlregister 7 übertragen, und der Zifferneingabemechanismus 28 wählt eine andere Position des Ab-
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fühlregisters 7 aus, in die dieses Zeichen aus der Außer den beschriebenen Operationen speichert die
Bandeinheit 24 eingegeben wird. Wieder wird das Anordnung nach der Erfindung auch Angaben, welche ganze Wort im Abfühlregister 7 zum Kernspeicher 6 die Einstellung eines der Adressenringe 51, 52 oder zurückübertragen, und der Vorgang wird wiederholt, 53 darstellen, und damit die in den entsprechenden bis ein ganzes Wort aus den Bandeinheiten 24 und 25 5 Stoppregistern 15, 16 und 17 gespeicherten Angaben, in die Matrix übertragen ist. Bei Übertragung eines Nun sei die genauere Blockdiagrammdarstellung
vollständigen Wortes aus der Bandeinheit 24 in die der Erfindung in Fig. 2 a bis 2d näher beschrieben. Kernspeichermatrix 6 schaltet sich der Adressenring Fig. 2c zeigt die Magnetkernspeichermatrix 6. Sie
52 eine Position weiter, um das nächstfolgende Wort enthält 1000 Kernspeicherworte. Jedes Wort besteht im Kernspeicher zu adressieren, wenn dies der Ort io aus elf Zeichen, von denen jedes in einem Zwei-vonist, wo das nächste Wort gespeichert werden soll. Bei Fünf-Code dargestellt ist. Die Matrix enthält also einer Blockübertragung von Angaben aus der Band- 5-H-IOOO'Kerne. Bekanntlich kann ein Angabenbit in einheit 24 zu der Kernspeichermatrix 6 wird die einem Magnetkern dadurch gespeichert werden, daß Matrix an aufeinanderfolgenden Wortpositionen der Kern in einen seiner beiden stabilen Remanenzadressiert, so daß der Adressenring 52 einfach von 15 zustände gebracht wird. Dies geschieht durch die einer Position zur nächsten weitergeschaltet wird, um gleichzeitige Erregung von zwei den Kern durchdie aufeinanderfolgenden Worte zu adressieren, an setzenden Drähten mit je dem halben für die Sättidenen die Angaben aus der Bandeinheit 24 gespeichert gung des Kerns nötigen Strom. Ein so in einen bewerden. Dieselbe Operation wird bei der Bandeinheit stimmten Remanenzzustand gebrachter Kern speichert 25 ausgeführt. Wenn Angaben aus der Recheneinrich- 20 also ein Bit. Um dieses Bit aus dem Kern zu enttung zum Kernspeicher oder aus diesem zur Rechen- nehmen, wird ein Strom in entgegengesetzter Richeinrichtung gleichzeitig mit der Übertragung von An- tung durch die beiden Treiberleitungen geschickt, um gaben aus den Bandeinheiten 24 und 25 zu der Kern- den Kern in den entgegengesetzten Remanenzzustand speichermatrix übertragen werden sollen, bleibt die umzuschalten. Wenn sich der Kern in einem ersten Operation der Angabenübertragung aus den Bändern 25 Remanenzzustand befindet, wird ein Impuls auf einer 24 und 25 zur Matrix dieselbe, wie oben beschrieben. den Kern durchsetzenden Abfühlleitung erzeugt, wenn In einer zeitlichen Folge mit der Übertragung von der Kern aus dem ersten in den entgegengesetzten ReAngaben aus den Bandeinheiten zu der Recheneinrich- manenzzustand umgeschaltet wird. In einem Kern, in tung ist ein Zeitabschnitt für die Übertragung zur dem ein Angabenbit gespeichert oder aus dem eines Recheneinrichtung vorgesehen. Eine solche Übertra- 30 entnommen wird, muß die Angabe regeneriert wergung erfolgt über das Wortregister. Wenn z. B. ein den, damit sie erhalten bleibt. Die Regeneration von Angabenwort aus dem Kernspeicher zur Rechenein- Angaben in Kernen ist die normale Funktion eines richtung übertragen wird, adressiert der Adressen- Abfühlregisters. Für einen einzelnen Kern oder eine ring 51 das zu übertragende Wort im Kernspeicher, einzelne Reihe von Kernen, aus denen, die Entnahme während das Adressenregister der Recheneinrichtung 35 serienweise erfolgt, ist zu diesem Zweck nur ein einangibt, wo das Wort in der Recheneinrichtung ge- ziger Speicher nötig. Das Abfühlregister 7 in dem speichert werden soll. Dann wird das ganze Wort par- vorliegenden System besteht aus 55 binären Speicherallel aus der Kernspeichermatrix zum Abfühlregister elementen. Das System verwendet eine dreidimen- und von dort aus zum Einwortregister 18 übertragen. sionale Kernmatrix, für deren Betrieb X- und Y-Ko-Aus dem Register 18 werden die Angaben durch den 40 ordinatentreiber vorgesehen sind. Dabei handelt es Parallel-Serien-Wandler 21 über Kanal 29 zur Rechen- sich um Leitungen, auf die die obenerwähnten Halbeinrichtung geleitet. Der Parallel-Serien-Wandler treibströme gegeben werden. Eine dreidimensionale arbeitet wie folgt: Zuerst erregt er die niedrigst- Matrix benötigt Inhibittreiber außer den X- und stellige Position in dem Einwortregister und über- Y-Koordinatentreibern. Die Wirkungsweise der Inträgt das dort gefundene Zeichen über Kanal 29 zur 45 hibittreiber ist bekannt. Es handelt sich bei ihnen um Recheneinrichtung. Dann erregt der Parallel-Serien- Leitungen, die die Kerne durchsetzen und durch die Wandler die nächsthöhere Position in dem Einwort- ein Strom in einer solchen Richtung geschickt wird, register und überträgt das dort gefundene Zeichen daß er den Treiberkräften der X- und Y-Koordinatenüber Kanal 29 zur Recheneinrichtung usw., bis das treiber entgegenwirkt. Wenn also ein bestimmter ganze Wort serienweise über Kanal 29 zur Rechen- 50 Kern bei Adressierung durch die X- und Y-Koordieinrichtung übertragen ist. Die Übertragung von An- natentreiber nicht umgeschaltet werden soll, fließt in gaben aus der Recheneinrichtung zur Kernspeicher- den zugeordneten Inhibittreibern ein entgegengerichmatrix erfolgt umgekehrt. Zuerst werden die aus der teter Strom, um die Umschaltung zu verhindern. Die Recheneinrichtung kommenden Angaben dem Serien- Inhibittreiber werden nur verwendet, wenn Angaben Parallel-Wandler 19 zugeleitet. Dieser erregt nach- 55 in den Kernen gespeichert werden sollen, da alle einander die Positionen des Einwortregisters und läßt Kerne eines Wortes in denselben Remanenzzustand die serienweisen Angaben, die zu dem Serien-Parallel- getrieben werden, wenn Angaben aus ihnen entWandler fließen, in die richtigen Positionen des Ein- nommen werden. Wenn eine Regeneration stattfindet, Wortregisters gelangen. Nach der Eingabe in das Ein- erregen die Abf ühlverriegelungen des Abfühlregisters 7 Wortregister wird das darin stehende Wort über den 60 die Inhibittreiber so·, daß nur die gewünschten Kerne Kanal 9 zur Kernmatrix übertragen. Diese Übertra- umgeschaltet werden.
gung erfolgt wieder unter der Steuerung des Ringes Verschiedene andere in dem System verwendete
51. Wenn eine Gruppe von Worten aus der Rechen- Elemente, wie z. B. UND- und ODER-Schaltungen, einrichtung zu der Kernspeichermatrix 6 oder aus sind ebenfalls bekannt.
dieser in die Recheneinrichtung übertragen werden 65 Der Magnetkernspeichermatrix 6 sind 55 durch den soll, wird der Adressenring 51 einfach nacheinander Kanal 31 dargestellte Abfühlleitungen zugeordnet. Jede von einer Position zur nächsten weitergeschaltet, bis Abfühlleitung durchsetzt jedes Wort in der Matrix eine Stopposition erreicht ist. Der Ring beginnt seine und den entsprechenden Kern jedes Wortes. Es gibt Weiterschaltung von der anfangs durch den Start- also 55 Abfühlleitungen für die Unterbringung von mechanismus 11 eingestellten Startposition aus. 70 einer Vielzahl von Wörtern zu je elf Zeichen in dem
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Zwei - von - Fünf - Code. Zur Vereinfachung ist in Fig. 2 a bis 2d eine einzige Leitung zur Darstellung mehrerer Leitungen verwendet.
Jeder Abfühlleitung ist ein Abfühlkreis zugeordnet. Er ist ein Verstärker- und Zeitsteuermittel, das die Impulse von der Abfühlleitung formt und zeitlich genau steuert und sie dem Abfühlregister zuleitet.
Für die Adressierung eines bestimmten Wortes in der Kernspeichermatrix 6 müssen die entsprechenden X- und Y-Koordinatentreiberleitungen ausgewählt werden. Wenn Angaben in der Matrix gespeichert werden sollen, wird der Strom in einer Richtung durch diese X- und Y-Leitungen geschickt, und wenn Angaben aus der Matrix entnommen werden sollen, wird der Strom in der entgegengesetzten Richtung durch diese X- und Y-Leitungen geschickt. Bei der vorliegenden 1000-Wort-Speichermatrix sind 50 X- und 20 Y-Koordinatenleitungen vorgesehen. Um ein Wort in dieser Matrix auszuwählen, braucht nur eine der 20 Y-Koordinatenleitungen und eine der 50 X-Leitungen ausgewählt zu werden.
Zur Erzeugung der geformten und zeitlich gesteuerten Impulse für den Antrieb der Matrix 6 sind X- und Y-Schaltkerntreiber 32 vorgesehen. Sie können vom bekannten Schaltkerntyp sein und so gesteuert werden, daß sie Stromimpulse der für das Abfühlen oder Schreiben nötigen Polarität liefern.
Wenn die 1000 Wörter in der Kernspeichermatrix willkürlich als Wörter 0 bis 999 bezeichnet werden, kann eine dreistellige Zahl die Adresse jedes Wortes in der Matrix darstellen. Der Kanal 34 besteht aus 30 getrennten Leitungen für die Zuführung einer dreistelligen verschlüsselten Dezimalzahl zu einem Entschlüsseier 33. Die Adresse eines Wortes in der Matrix kann also auf Kanal 34 parallel vorliegen und wählt zusammen mit dem Entschlüsseier 33 eine Adressenposition in der Matrix 6 aus.
Der Entschlüsseier 33 besteht aus mehreren Schalt- und Mischkreisen, wodurch die 30 Eingangsleitungen des Kanals 34 wahlweise geschaltet werden, um die richtige X- und die richtige Y-Koordinatentreiberleitung für das Betreiben des richtigen Wortes in der Matrix 6 auszuwählen. Solche Diodenschaltnetzwerke sind bekannt und brauchen hier nicht beschrieben zu werden.
Um ein Wort aus der Speichermatrix in die Abfühlverriegelungen des Registers 7 zu übertragen, ist eine dreistellige Zahl auf Kanal 34 erforderlich. Diese wird durch den Entschlüsseier 33 entschlüsselt und den X- und Y-S chaltkerntreibern 32 zugeleitet, um die entsprechenden X- und Y-Koordinatentreiber anzutreiben. Damit die X- und Y-Koordinatentreiber zur richtigen Zeit angetrieben werden können, um die Angabe synchron mit dem restlichen System zu entnehmen, ist ein Taktgeber 35 vorgesehen. Ein Ausgang A (Fig. 3) des Taktgebers 35 wird mit den Ausgängen des Entschlüsselers 33· geschaltet, um die richtigen X- und Y-Koordinatenleitungen zur richtigen Zeit anzutreiben. Die vom Taktgeber 35 gelieferten Zeitimpulse sind in ihrer Beziehung zu den anderen Steuersignalen des Systems in Fig. 3 als Wellenformen A, B und C dargestellt. Mit dem Signal vom Taktgeber 35 und den Signalen vom Entschlüsseier 33 werden die X- und Y-Koordinatenleitungen zur richtigen Zeit angetrieben, und ein Angabenwort wird aus der Kernspeichermatrix 6 auf den Abfühlleitungen 31 zum Abfühlregister 7 übertragen und darin vorübergehend gespeichert. Aus dem Abfühlregister 7 können die Angaben zu einem anderen Teil des Systems weitergeleitet werden, wie noch näher beschrieben wird. Nach der wunschgemäßen Übertragung der Angaben aus dem Abfühlregister 7 zu einem anderen Teil des Systems können die Angaben in der Kernspeichermatrix regeneriert werden. Die Regeneration erfolgt durch die Verwendung des Kanals 8, der 55 Leitungen umfaßt, je eine für jede der Speichervorrichtungen des Registers 7. Diese 55 Leitungen des Kanals 8 werden am Schalter 36 mit einem Signal geschaltet, das anzeigt, daß eine Regeneration der Angaben nötig ist. Die Angaben aus den 55 UND-Kreisen, aus denen der Schalter 36 besteht, werden 55 ODER-Kreisen zugeleitet, die den Mischkreis 37 bilden, "und von diesen ODER-Kreisen zu den Inhibittreibem 38 weitergeleitet. Ein Impuls C (Fig. 3) aus dem Talctgeber 35 wird ebenfalls den Inhibittreibern 38 zugeführt, um die Regeneration oder Speicherung der Angaben in der Kernspeichermatrix 6 zeitlich richtig zu steuern. Da 55 Leitungen in die Inhibittreiber 38 führen, sind 55 Inhibittreiber vorgesehen, aus denen 55 Leitungen zur Matrix führen. Die letztgenannten 55 Leitungen bilden den Kanal 39. Gleichzeitig mit der Impulsgabe an die Inhibitleitungen des Kanals 39 liefert der Taktgeber einen Impuls an die X- und Y-Kerntreiber, damit diese Stromimpulse durch die vom Entschlüsseier 33 ausgewählten X- und Y-Koordinatenleitungen in der richtigen Polarität senden, um die Angaben aus den Abfühlverriegelungen in der Kernspeichermatrix zu regenerieren.
Es sei darauf hingewiesen, daß die der Kernmatrix von einer externen Quelle zugeführten Angaben durch die Inhibittreiber in genau derselben Weise eingeführt werden, wie die Angaben aus den Abfühlverriegelungen durch diese Inhibittreiber zur Regeneration eingegeben werden. Der einzige Unterschied zwischen der Regeneration von Angaben aus den Abfühlverriegelungen 7 und der Eingabe von neuen Angaben in die Kernspeichermatrix besteht in den Kanälen zu den Inhibittreibern 38, über die diese Angaben fließen.
Bei dem Adressiermittel zum Auswählen von Wörtern in der Kernspeichermatrix 6 führen vier Kanäle
41, 42, 43 und 44 in eine als Mischer 45 dargestellte Mehrzahl von ODER-Schaltungen. Jeder Kanal 41,
42, 43 und 44 besteht aus 30 parallelen Leitungen, und damit sind insgesamt 30 Vierweg-ODER-Schaltungen durch den Mischer 45 dargestellt. Mit diesen vier Kanälen speist der Mischer 45 den Kanal 34 aus vier verschiedenen Quellen. Es sind für diese Kanäle 41, 42, 43 und 44 vier Schalter 46, 47, 48 bzw. 49 vorgesehen. Jeder dieser Schalter umfaßt natürlich 30 einzelne Zweiweg-UND-Schaltungen. Die Schalter 46, 47,48 und 49 werden gespeist durch den Adressenring 51, den Adressenring 52, den Adressenring 53 bzw. den Wandler 23. Der Ring. 51 speist den Schalter 46 über den Ausgangskanal 54, der Ring 52 speist den Schalter 47 über den Ausgangskanal 55, der Ring 53 speist den Schalter 48 über den Ausgangskanal 56, und der Wandler 23 speist den Schalter 49 über den Kanal 57. Wenn die auf dem Kanal 54 erscheinenden Angaben dem Kanal 34 zugeleitet werden sollen, wird der Schalter 46 durch die Steuerleitung 58 gesteuert und überträgt die Angaben aus dem Kanal 54 über den Kanal 41 und den Mischer 45 zum Kanal 34. Ähnlich wird für die Übertragung der Angaben auf dem Kanal 55 zum Kanal 34 die Steuerleitung 59 des Schalters 47 erregt. Für die Übertragung der Angaben auf dem Kanal 56 zum Kanal 34 bewirken ebenso die Steuerleitungen 61 des Schalters 48 die Umschaltung der Angaben vom Kanal 56 zum Kanal 34. Die Übertragung der Angaben auf Kanal 57 vom Wandler 23 aus auf
den Kanal 34 wird durch die Erregung der Steuerleitung 62 des Schalters 49 bewirkt.
Bei den Ringen 51, 52 und 53 handelt es sich um Verriegelungsringe. Sie enthalten jeder drei zehnstellige Ringe U (Einer), T (Zehner) und H (Hunderter). Durch einen vollständigen Umlauf, nämlich eine Weiterschaltung durch zehn Positionen des Einerringes, wird daher der Zehnerring eine Position weitergeschaltet, und durch einen vollständigen Umlauf des Zehnerringes wird der Hunderterring eine Position weitergeschaltet. Die Ausgänge aller Stufen der Einer-, Zehner- und Hunderterringe des Ringes 51 werden z. B. parallel zu den 30 Leitungen des Kanals 54 zusammengefaßt. Diese 30 Ausgangsleitungen können dann die Zahlen 0 bis 999 darstellen. Man kann also sagen, daß diese 30 Leitungen die eine Adressenposition in der Kernspeichermatrix umfassenden Angaben darstellen. Jeder der Ringe 51, 52 und 53 kann auf jede gewünschte Position eingestellt werden. Das heißt, der Ring wird zunächst gelöscht, so daß alle Positionen ausgeschaltet sind, und dann wird die gewünschte Position, von der aus der Ring in Gang gesetzt werden soll, erregt, so daß die Verriegelung in der betreffenden Position eingeschaltet ist. In jeden Ring führen also 30 Leitungen hinein, um die gewünschte Position zu erregen. Die entsprechende der 30 Leitungen jedes Ringes 51, 52 und 53 wird durch den Starteinstellmechanismus 11, 12 bzw. 13 erregt. Von den Mechanismen 11, 12 und 13 gehen Kanäle 63, 64 bzw. 65 ab. Jeder der Ringe 51, 52 und 53 wird durch Weiterschaltimpulse weitergeschaltet. Ein Weiterschaltimpuls für die Weiterschaltung des Ringes 51 wird über den UND-Kreis 66 geleitet, das Signal für die Weiterschaltung des Ringes 52 über die UND-Schaltung 67 und das Signal für die Weiterschaltung des Ringes 53 über die UND-Schaltung 68. Die Ausgänge der Ringe 51, 52 und 53 haben also eine verschlüsselte Ziffernform und können daher ebenso wie die anderen Angaben in dem System übertragen werden.
Die Starteinstellmechanismen 11,12 und 13 bestehen jeder aus einer Diodenschaltanordnung, die einfach Eingangsangaben in Form eines Zwei-von-Fünf-Codes aufnimmt und sie in die 30-Leitungen-Darstellung von drei Dezimalziffern auf den Kanälen 63, 64 und 65 übersetzt. Die in den Start-Einstellmechanismus 11,12 und 13 führenden Kanäle bestehen also aus je fünf Leitungen für die serienweise Übertragung von im Zwei-von-Fünf-Code dargestellten Zeichen. Die die Starteinstellmechanismen 11, 12 und 13 erregenden ankommenden Angaben werden durch Schalter 69, 71 bzw. 72 geleitet. Jeder Schalter 69, 71 und 72 besteht wiederum aus fünf einzelnen Zweiweg-UND-Schaltungen. Da die die Schalter 69, 71 und 72 speisenden Angaben von dem Kanal 14 kommen, steuern die Schalter 69, 71 und 72 über die Kanäle 176, 174 und 172, welcher der Starteinstellmechanismen 11,12 oder 13 die Angaben aus dem Kanal 14 empfängt. Die Schalter 69, 71 und 72 sind mit Steuerleitungen 73, 74 bzw. 75 versehen. Um also einen der Adressenringe auf eine bestimmte Position einzustellen, braucht nur der seinem Starteinstellmechanismus zugeordnete Schalter zur richtigen Zeit erregt zu werden, um die gewünschte Angabe aus dem Kanal 14 zu entnehmen und den Ring einzustellen.
Jedem Adressenring 51, 52 und 53 ist ein entsprechendes Stoppregister 15, 16 bzw. 17 zugegordnet. Diese Stoppregister speichern Angaben, welche eine Position des Ringes, an der dieser gestoppt werden soll, darstellen. Die Stoppregister 15, 16 und 17 sind Verriegelungsspeicher; die Stoppregister 15, 16 und 17 können jedes eine dreistellige Zahl im Zwei-von-Fünf-Code speichern, und daher besteht jedes Register 15, 16 und 17 aus 15 Verriegelungsvorrichtungen. Die Stoppregister 15, 16 und 17 werden durch Schalter 76, 77 bzw. 78 gespeist. Diese werden jeder durch Angaben aus Kanal 14 gespeist. Da der Kanal 14 fünf parallele Leitungen umfaßt, über welche Angaben serienweise geleitet werden, enthalten die Schalter 76, 77 und 78 jeder fünf einzelne Zweiweg-UND-Schaltungen. Die Steuerleitungen 79, 81 und 82 steuern den Angabenfluß aus Kanal 14 zu den jeweiligen Stoppregistern. In die Stoppregister 15, 16 und 17 werden die Angaben serienweise eingegeben. Wenn also Angaben in das Stoppregister 15 eingegeben werden sollen, wird die Steuerleitung 79 erregt und läßt die Angaben aus dem Kanal 14 durch den Schalter 76 zum Register 15 fließen. Der Schalter 76 wird also zu den richtigen Zeitpunkten geöffnet, um die drei gewünschten Zeichen aus dem Kanal 14 in das Stoppregister 15 einfließen zu lassen. Die Register 16 und 17 arbeiten ebenso.
Durch die Stoppregister 15, 16 und 17 wird das Stoppen der Ringe 51, 52 und 53 wie folgt gesteuert: Die parallelen Ausgänge im Zwei-von-Fünf-Code aus den Stoppregistern werden über Kanäle 83, 84 bzw. 85 zu einer Stopp-Koinzidenzschaltung 86 übertragen. Diese wird außerdem mit den auf Kanal 34 gespeist, bei denen es sich bekanntlich um die Angaben, handelt, die die Position darstellen, an welcher der die Angaben zum Kanal 34 sendende Ring steht. Der Kanal 34 speist die Stopp-Koinzidenzschaltung 86 mit den Ausgängen der Stoppregister 15, 16 und 17. Die Stopp-Koinzidenzschaltung 86 ist eine Gruppe von Diodenschalt- und Mischkreisen, welche die Angaben auf Kanal 34 mit den Angaben auf Kanal 83, 84 oder
85 vergleicht und einen Ausgang erzeugt, wenn eine Koinzidenz zwischen den auf Kanal 34 ankommenden Angaben und den durch einen aktiven Kanal 83, 84 oder 85 von einem Stoppregister 15,16 oder 17 gelieferten Angaben besteht. Die Kanäle 83, 84 und 85 werden wahlweise zur selben Zeit geschaltet, zu der die Kanäle 54, 55 und 56 zum Kanal 34 geschaltet werden. Die Ausgänge der Stopp-Koinzidenzschaltung
86 sind normalerweise positive Signale, die den UND-Kreisen 66, 67 und 68 zugeführt werden, damit die Weiterschaltimpulse diese UND-Kreise durchlaufen können, um über die Kanäle 171, 173 und 175 die Ringe 51, 52 bzw. 53 weiterzuschalten. Beim Auftreten einer Koinzidenz zwischen den Angaben auf Kanal 34 und den Angaben auf einem der Kanäle 83, 84 oder 85 wird das normalerweise positive Signal von dieser Stopp-Koinzidenzschaltung zu dem entsprechenden UND-Kreis 66, 67 oder 68 entfernt, und es können keine weiteren Weiterschaltsignale durchkommen, um den entsprechenden Ring weiterzuschalten. Der Ring wird also in der Position gestoppt, die durch die in dem entsprechenden Stoppregister stehenden Zahlen dargestellt wird.
Die auf Kanal 14 erscheinenden Angaben werden einer Gültigkeitsprüfschaltung 132 (Fig. 2 d) zugeleitet, um zu bestimmen, daß ein Wort vollständig ist und daß jedes seiner Zeichen ein gültiges Zeichen ist. Wenn eine Startadresse eines Ringes 51, 52 oder 53 und die entsprechende, in den Stoppregistern 15,16 oder 17 gespeicherte Stoppadresse gespeichert werden sollen, muß für das Bestehen der Gültigkeitsprüfung ein vollständiges elfstelliges Wort aufgebaut werden. Zu diesem Zweck sind Start-Stopp-Speichermechanismen 87, 88 und 89 vorgesehen. Jeder von ihnen erfüllt
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zwei Funktionen: Erstens führen diese Mechanismen gültige Zeichen in die nicht besetzten Positionen eines Wortes ein, das die Angaben enthält, welche die Einstellung eines Ringes und die Stoppadresse aus einem Stoppregister darstellen. Zweitens schalten die Start-Stopp-Speichermechanismen 87, 88 und 89 jeder wahlweise die Ausgänge aus den Einer-, Zehner- und Hunderterpositionen der Adressenringe der Reihe nach zum Mischer 91 und schalten außerdem die Ausgänge aus den Stoppregistern in zeitlich gesteuerter Reihenfolge zum Mischer 91, der seinerseits Angaben über Kanal 92, Schalter 94 und Mischer 93 zum Kanal 14 leitet. Die Funktion der' Start-Stopp-Speichermechanismen 87,88 und 89 besteht also darin, ein Wort, das zur Speicherung geeignet ist, aus den Ausgängen der Ringe 51, 52 und 53 und den Ausgängen der Stoppregister 15,16 und 17 aufzubauen und dieses Wort durch den Mischer 91 über den Kanal 92 zum Schalter 94 zu übertragen, wo es dem Kanal 14 zugeleitet werden kann.
Nachdem nun dargelegt worden ist, wie der Adressiermechanismus für die Kernspeicher matrix arbeitet, um mehrere Positionen in der Matrix zu adressieren, können wir nun zu der Beschreibung der Wirkungsweise mehrerer langsam arbeitender Speicher übergehen, die der eben beschriebenen schnell arbeitenden statischen Angabenspeicheranordnung angepaßt ist. In Fig. 2 d sind beispielsweise drei langsam arbeitende Angabenspeicher dargestellt, und zwar die Bandeinheiten 24 und 25 und eine Recheneinrichtung 22. Der Hauptspeicher der Recheneinrichtung 22 ist eine Magnettrommel.
Der Recheneinrichtung 22 sind zwei Angabenübertragungskanäle zugeordnet. Angaben werden aus dem Kernspeicher über einen Kanal 29 zu der Recheneinrichtung übertragen und auf deren Kanal 1 oder 2 gegeben, je nachdem, welcher der Schalter 96 oder 97 erregt ist. Der Schalter 96 hat eine Steuerleitung 98 und der Schalter 97 eine Steuerleitung 99. Wenn also die Angaben aus Kanal 29 auf Kanal 1 der Recheneinrichtung 22 gegeben werden sollen, wird die Steuerleitung 98 erregt und läßt die Angaben von Kanal 29 durch den Schalter 96 in den Kanal 1 fließen. Wenn Angaben aus der Recheneinrichtung 22 zum Kanal 14 des oben beschriebenen Speichersystems geleitet werden sollen, wird in Abhängigkeit davon, ob die Angaben von Kanal 1 oder Kanal 2 kommen, entweder der Schalter 101 oder der Schalter 102 (Fig. 2 a) erregt. Der Kanal 1 der Recheneinrichtung führt zum Schalter 101. Die Steuerleitung 103 schaltet bei ihrer Erregung die Angaben vom Kanal 1 der Recheneinrichtung durch den Schalter 101 zum Mischer 93 und von dort aus zum Kanal 14. Bei Erregung der Steuerleitung 104 können die auf Kanal 2 der Recheneinrichtung 22 stehenden Angaben durch den Schalter 102 zum Mischer 93 und von diesem zum Kanal 14 fließen.
Die Recheneinrichtung 22 hat ein sogenanntes Adressenregister, dessen Funktion in der Auswahl der Adresse des Wortes besteht, das von der Recheneinrichtung 22 verwendet werden soll. Das Adressenregister ist an zwei Stellen mit dem Speichersystem nach der Erfindung verbunden, und zwar — wie oben erwähnt — erstens mit dem Zwei-von-Fünf-in-Dezimal-Wandler 23 durch Kanal 105 zur direkten Adressierung der Kernspeichermatrix. Die Angaben fließen aus dem Adressenregister über Kanal 105, durch den Wandler 23, über Kanal 57, durch Schalter 49, durch den Mischer 45, über Kanal 34 zum Entschlüsseier 33, um das gewünschte Wort aus der Matrix 6 auszuwählen. Die andere Verbindung mit der Anordnung nach der Erfindung besteht über Schalter 106. Die Steuerleitung 107 läßt bei ihrer Erregung Angaben aus dem Adressenregister durch den Schalter 106 und den Mischer 93 und von dort aus zum Kanal 14 fließen. Nach Eingabe der Angaben in Kanal 14 können sie zur Steuerung eines beliebigen der Adressenringe 51, 52 und 53 weitergeleitet werden. Die Angaben auf Kanal 14 können auch durch den Schalter 108 (Fig. 2d) in die Matrix eingeführt werden. Die Steuerleitung 109
ίο steuert den Durchgang von Angaben durch den Schalter 108. Wenn also die Steuerleitung 109 erregt ist, fließen die Angaben auf Kanal 14 durch den Schalter 108 zum Serien-Parallel-Wandler 19, von wo aus sie dem Einwortregister 18 und von dort aus der Kern-Speichermatrix zugeleitet werden, wie noch genauer beschrieben wird.
Bei dem Einwortregister 18 handelt es sich um ein Verriegelungsregister. Da es elf Zeichen in einem Zwei-von-Fünf-Code speichern muß, sind 55 einzelne Verriegelungskreise vorgesehen. Die Ausgänge des Einwortregisters können über Kanal 9 abgenommen werden. Dieser besteht aus 55 parallelen Leitungen, über die alle Angaben aus dem Einwortregister gleichzeitig fließen können, d. h. parallel zum Schalter 111.
Der Serien-Parallel-Wandler 19, durch den die Angaben aus Kanal 14 zum Einwortregister fließen, ist eine Diodenschaltanordnung, die die aufeinanderfolgenden Positionen des Einwortregisters schaltet, um die Angaben aus Kanal 14 zu empfangen. Das heißt, der Serien-Parallel-Wandler 19 verbindet zuerst die niedrigste Position des Einwortregisters für den Empfang eines Zeichens aus Kanal 14. Nach der Speicherung des zuerst auf Kanal 14 erscheinenden Zeichens in der niedrigsten Position des Einwortregisters stellt sich der Wandler 19 dann auf die nächstniedrige Position des Einwortregisters ein, um das nächste Zeichen auf Kanal 14 zu empfangen. In dieser Weise schaltet sich der Wandler 19 weiter, bis alle 11 Positionen des Einwortregisters voll sind.
Ein anderer Kanal 113 von den Ausgängen des Einwortregisters 18 dient zur Speisung des Parallel-Serien-Wandlers 21. Die Funktion des Wandlers 21 ist die genaue Umkehrung der Funktion des Serien-Parallel-Wandlers 19. Das heißt, der Parallel-Serien-Wandler 21 schaltet nacheinander aufeinanderfolgende Positionen des Einwortregisters zum Kanal 29. Der Kanal 29 hat fünf Leitungen zum Übertragen von Zeichen im Zwei-von-Fünf-Code in Serie. Der Parallel-S erien-Wandler 21 schaltet also zuerst die niedrigste Position des Einwortregisters zum Kanal 29, und nach der Übertragung der Angaben aus dieser Position in den Kanal 29 schaltet der Parallel-Serien-Wandler die nächstniedrige Stelle des Einwortregißters zum Kanal 29. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis ein ganzes Wort aus dem Einwortregister 18 in den Kanal 29 übertragen worden ist.
In einem das vorliegende Speichersystem enthaltenden Angabenverarbeitungssystem erscheinen dieAngaben »pünktlich« oder »vorzeitig« je nach dem Be-
darf des Speichers, zu dem sie gehen. Bestimmte Speichervorrichtungen, wie z. B. Magnettrommeln, brauchen Zeit, damit eine Abfühl- oder Aufzeichnungsschaltung nach der Erregung aktiv wird. Dite auf der Trommel aufzuzeichnenden Angaben müssen also eine Zeichenzeit zu früh dargeboten werden, um pünktlich aufgezeichnet zu werden. Aus diesem Grunde ist ein Schalter 114 vorgesehen, um die »vorzeitig« oder »pünktlich« auf Kanal 14 erscheinenden Angaben zu versorgen oder um Angaben von dem Parallel-Serien-Wandler 21 zum Kanal 29 entweder »pünktlich« oder
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»vorzeitig« weiterzuleiten, je nach der geplanten Ver- und die O-Leitung in der Hunderterposition, um die wendung der Angaben. Der Schalter 114 steuert daher Einerposition des Ringes 51 auf 8, die Zehnerposition den Parallel-Serien-Wandler 21 und den Serien- auf 3 und die Hunderterpositon auf 0 einzustellen. Parallel-Wandler 19, um die Entnahme der Angaben Nachdem der Ring 51 so eingestellt worden ist, ist aus dem Einwortregister entweder »pünktlich« oder 5 der Kanal 54 bereit, diese Angabe durch den Schalter »vorzeitig« zu bewirken in Abhängigkeit davon, wo- 46 unter der Steuerung der Leitung 58 zum Mischer hin die Angaben aus dem Einwortregister in die 45 zu übertragen, von wo aus der Kanal 34 die An-Recheneinrichtung gehen, oder in Abhängigkeit von gäbe dem Entschlüsseier 33 zuleitet, um — wie oben dem Zustand der Angaben, die auf dem in das Ein- beschrieben — die X- und Y-Koordinatentreiberwortregister führenden Kanal 14 erscheinen. Der io leitungen für die Entnahme des Wortes 38 aus der Schalter 114 stellt sicher, daß die Angaben in die Kernspeichermatrix 6 einzustellen. Wenn der Ring richtigen Positionen des Einwortregisters gelangen. 51 so eingestellt ist, adressiert er nicht sofort die Ebenso stellt er sicher, daß die aus dem Einwort- Matrix 6, sondern dies geschieht später unter den register kommenden Angaben auf dem Kanal 29 zur Zeitsteuerungen A in Fig. 3. Als nächstes wird nach rechten Zeit für die Verwendung durch die Rechenein- 15 der Einstellung des Ringes 51 das Stoppregister durch richtung 22 erscheinen. Funktionell steuert also der die am Schalter 102 erscheinende Angabe eingestellt. Schalter 114 über den Kanal 112 einfach die Zeit, zu Der Schalter 102 leitet also zuerst die Angabe, die die der die Eingabe in das Einwortregister beginnt oder Position, auf die der Ring 51 eingestellt werden soll, zu der die Entnahme aus dem Einwortregister beginnt. darstellt, weiter, und danach erscheint die Angabe, die Nach Beginn der Eingabe in oder der Entnahme aus 20 die Position darstellt, an der der Ring gestoppt werdem EinwortregiiSter funktionieren die Serien-Par- den soll. Der Ring soll bei Position 45 gestoppt werallel-Wandler wie oben beschrieben. den, und in zeitlicher Folge wird der Schalter 76 Was nun wieder die Zusammenwirkung des Ein- durch die Erregung der Leitung 79 geöffnet, damit die Wortregisters mit der Kernspeichermatrix betrifft, so die Zahl 45 darstellenden Angaben durch den Schalter werden die aus dem Einwortregister über Kanal 9 25 76 dem Stoppregister 15 zugeleitet werden können, kommenden Angaben durch den Schalter 111 dem Diese Übertragung erfolgt in Serie über Kanal 14, und Mischer 37 und von dort aus über Kanal 115 der In- so werden die drei Zeichenpositionen des Stoppregihibittreiberschaltung 38 zugeleitet. Die Steuerleitung sters 15 nacheinander eingestellt. Nachdem das Stopp- 116 läßt bei ihrer Erregung die Angaben aus dem register 15 zur Darstellung von 045 eingestellt worden Kanal 9 durch den Schalter 111 und durch den Mischer 30 ist, kann der Ausgang des Adressenringes 51 aktiviert 37 zum Kanal 115 und zu den Inhibittreiberschaltun- werden, um die Kernspeichermatrix 6 zu adressieren, gen 38 fließen. Wie die Angaben vom Mischer 37 zur Dies geschieht unter der Steuerung des Schalters 46 Kernspeichermatrix übertragen werden, ist bereits in und des Taktgebers 35. Zuerst wird das an Adressen-Verbindung mit der Beschreibung der Matrix erklärt position 038 stehende Wort aus der Kernspeicherworden. Die durch den Schalter 111 kommenden An- 35 matrix entnommen und dem Abfühlregister 7 zugegaben werden also ebenso behandelt wie die An- leitet, wie oben beschrieben, und gelangt dann vom gaben, die durch den Schalter 36 kommen, wenn sie Abfühlregister 7 über die Kanäle 8 und 117 durch den den Mischer 37 erreicht haben. Schalter 118 über die Steuerleitung 119 zu dem Ein-Die in den Abfühlregistern 7 und auf dem 55-Lei- Wortregister. Das jetzt in dem Einwortregister 18 tungen-Kanal 8 erscheinenden Angaben werden außer- 40 stehende Wort aus der Adressenposition 038 wird dem über Schalter 117 durch Schalter 118 zu dem durch den Parallel-Serien-Wandler 121 und zu dem Einwortregister geleitet. Der Schalter 118 umfaßt Kanal 29 geleitet, über welchen die Angaben nach natürlich 55 Zweiweg-UND-Schaltungen. Bei Erre- Wunsch entweder durch den Schalter 96 oder durch gung der Steuerleitung 119 des Schalters 118 werden den Schalter 97 zur Spur 1 bzw. Spur 2 der Rechendie auf Kanal 117 erscheinenden Angaben dem Ein- 45 einrichtung 22 übertragen werden. Nach dieser Wortregister zugeleitet und darin gespeichert. Die An- serienweisen Übertragung über Kanal 29 ist die Schalgaben aus dem Schalter 118 werden parallel, d. h. tung bereit für die Eingabe des nächsten Wortes aus gleichzeitig über einen 55-Leitungen-Kanal gesendet, der Kernspeichermatrix 6 in die Recheneinrichtung, um die Verriegelungen in dem Einwortregister gleich- Es sei hierbei beachtet, daß das Adressenregister der zeitig einzustellen. 50 Recheneinrichtung 22 wirksam ist, um die Positionen Um die Wirkungsweise des vorliegenden Systems in der Speichertrommel zu adressieren, wohin die Anzu veranschaulichen, sei als Beispiel angenommen, gaben aus der Matrix übertragen werden sollen. Nach daß die Wörter 38 bis 45 aus der Kernspeichermatrix Beendigung der Übertragung des Wortes aus dem Einin den Trommelspeicher der Recheneinrichtung 22 Wortregister 18 in die Speichertrommel der Rechenübertragen werden sollen. Zeitlich wird diese Opera- 55 einrichtung 22 wird der Adressenring 51 eine Position tion durch den Taktgeber 35 und durch die Rechen- weitergeschaltet, um die Zeichen 039 auf Kanal 54 zu einrichtung 22 gesteuert (s. Fig. 3). In ersten Zeit- bringen. Der Weiterschaltiimpuls für die Weiterschalabschnitt wird die Angabe, die die Startposition dar- tung des Ringes 51 kommt über Leitung 122 durch den stellt, von der aus die Angaben aus den Kernen über- UND-Kreis 66, der unter der Steuerung der Stopptragen werden sollen, nämlich das Wort 38, durch den 60 Koinzidenzschaltung 86 steht. Die Zeichen 039 werden Schalter 102 (Fig. 2 a) aus der Recheneinrichtung 22 außerdem über Kanal 123 durch den Schalter 46 und durch die Erregung der Steuerleitung 104 über den den Mischer 45 zu der Stopp-Koinzidenzschaltung 86 Mischer 93 zum Kanal 14 übertragen. Aus dem Kanal gelenkt. Gleichzeitig werden die Ausgänge des Stopp- 14 wird diese Angabe, nämlich 038, durch den Schalter registers 15 über Kanal 83 der Stopp-Koinzidenzschalaus Kanal 121 übertragen. Die Erregung der Steuer- 6g tung 86 zugeführt. Da die 039 aus dem Ring 51 nicht leitung 73 gestattet den Fluß dieser Angabe aus Kanal mit der im Stoppregister 15 stehenden 045 überein- 14 über Kanal 121 durch den Schalter 69 zum Start- stimmt, wird die Stopp-Koinzidenzschaltung 86 nicht einstellmechanismus 11. Der Mechanismus 11 erregt aktiviert, um die Weiterschaltimpulse auf Leitung 122 also die 8-Leitung in der Einerposition des Über- am Schalter 66 vom Ring 51 fernzuhalten. Bei der tragungskanals 63, die 3-Leitung in der Zehnerposition 70 Weiterschaltung des Ringes 51 zur Position 039 wird
das Wort 039 aus der Kernspeichermatrix 6 wie zuvor zur Recheneinrichtung 22 übertragen, und der Ring wird wieder weitergeschaltet. Dieser Prozeß wird fortgesetzt, bis der Ring 51 die Position 045 erreicht. Jetzt tritt eine Koinzidenz an der Koinzidenzschaltung
86 ein, und das positive Potential der Leitung 124 an der Koinzidenzschaltung 86 wird weggenommen, um den Schalter 66 zu schließen und zu verhindern, daß weitere Weiterschaltimpulse den Ring 51 erreichen. Jetzt ist die Übertragung des Angabenblocks aus der Kernspeichermatrix 6 in die Recheneinrichtung 22 abgeschlossen.
Als Beispiel für eine weitere Veranschaulichung der Wirkungsweise des vorliegenden Systems sei angenommen, daß zur Zeit der Einstellung des Adressenringes 51 auf Position 038 und des Stoppregisters 15 auf Position 045 ein Zustand in der Recheneinrichtung 22 bestand, der darstellte, daß die Adresse dieser Gruppe von Positionen im Kenspeicher 6 umfassenden Angaben gespeichert werden muß. Bekanntlich besteht ao ein Wort aus elf Zeichen, und alle elf Positionen eines Wortes müssen mit gültigen Angaben gefüllt sein, um von den Gültigkeitsprüfkreisen des Systems weitergeleitet zu werden. Es ist also nötig, die nicht mit den Angaben aus dem Ring 51 und dem Register 15 gefüllten Positionen mit gültigen Zeichen zu besetzen. Der Dreizeichen-Ausgangskanal 54 des Ringes 51 führt dem Start-Stopp-Speichermechanismus 87 drei Zeichen des Wortes zu. Das Dreizeichen-Stoppregister 15 führt drei Zeichen über den Kanal 85 demselben Start-Stopp-Speichermechanismus 87 zu, um drei weitere Positionen des Wortes auszufüllen. Es bleiben also fünf Positionen übrig, die mit gültigen Zeichen gefüllt werden müssen. Eine der Funktionen des Start-Stopp-Speichermechanismus 87 besteht im Ausfüllen dieser fünf Zeichen. Beim Aufbau des vollständigen Wortes durch den Start-Stopp-Speichermechanismus
87 wird das Wort in Serie über Kanal 125 zu dem Mischer 91, vom Mischer 91 aus über Kanal 92 zum Schalter 94 und unter der Steuerung der Leitung 95 zum Mischer 93 und damit über Kanal 14 durch den Schalter 108 zu dem Serien-Parallel-Wandler 19 übertragen, um in das Einwortregister 18 eingeführt zu werden. Aus dem Einwortregister 18 werden die die Start-Stopp-Adresse der Kernspeichermatrix 6 umfassenden Angaben über Kanal 9 durch Schalter 111, Mischer 37 und über Kanal 115 zu den Inhibittreibern 38 übertragen und von diesen über Kanal 39 zu der Kernspeichermatrix. Die Adresse in der Matrix 6, an der diese Angaben gespeichert werden sollen, steht unter der Steuerung des Adressenregisters der Recheneinrichtung 22. Diese Angaben für die Adressierung der Kernspeichermatrix 6 werden über Kanal 105 (Fig. 2 b), durch den Zwei-von-Fünf-in-Dezimal-Wandler 23, über Kanal 57, über den jetzt s-S durch Leitung 62 geöffneten Schalter 49, durch den Mischer 45 und über Kanal 34 zu dem Entschlüsseier 33 übertragen, um die gewünschten X- und Y-Koordinatentreiber auszuwählen und die Angaben in der richtigen Position der Matrix 6 zu speichern.
Eine Übertragung von Angaben aus der Recheneinrichtung 22 in die Kernspeichermatrix 6 erfolgt umgekehrt wie die Übertragung von Angaben aus der Matrix S in die Recheneinrichtung. Das heißt, die Angaben aus der Recheneinrichtung erscheinen von Kanal 1 oder 2 aus und werden zu Kanal 14 umgeschaltet, um durch den Serien-Parallel-Wandler zu dem Einwortregister und von dort aus zu den Inhibittreibern 38 übertragen zu werden. Die Adressierung für die Kernspeichermatrix bei einer Übertragung von Angaben aus der Recheneinrichtung in die Kernspeichermatrix geschieht genauso, wie oben beschrieben. Das heißt, der Adressenring 51 wird auf eine Startposition und das Stoppregister 15 auf eine Stoppposition eingestellt, und der Ring 51 wird durch diese benötigten Positionen weitergeschaltet, um die Kernspeichermatrix 6 demgemäß zu adressieren und die Angaben aus den Inhibittreibern in die richtige Position in der Kernspeichermatrix gelangen zu lassen.
Die auf Kanal 14 erscheinenden Angaben werden durch den Schalter 127 unter der Steuerung der Steuerleitung 128 der Gültigkeitsprüfschaltung 132 zugeleitet. Eine solche Gültigkeitsprüfschaltung gehört zum Stand der Technik und erfüllt einfach die Funktion des Feststellens, daß nur zwei aktive Leitungen in dem aus fünf Leitungen bestehenden Kanal vorhanden sind. Die über den Schalter 127 geleiteten Angaben sind Eingangsangaben für die Kernspeichermatrix, Die Ausgangsangaben aus der Kernspeichermatrix gehen über Kanal 29. Die Angaben auf Kanal 29 werden durch den Schalter 129 unter der Steuerung der Steuerleitung 131 zu der Gültigkeitsprüfschaltung 132 übertragen. Es werden also sowohl die ankommenden als auch die hinausgehenden Angaben der Matrix 6 auf Gültigkeit geprüft. Die Gültigkeitsprüfschaltung 132 prüft jeweils ein Zeichen zur Zeit und benötigt" daher nur einen geringen technischen Aufwand für die Prüfung der Gültigkeit aller übertragenen Angaben.
Was nun die Bandspeichereinheiten 24 und 25 anbetrifft, so zeigt Fig. 2 d, daß die von oder zu der Einheit 24 kommenden Angaben vorübergehend in einem Register 133 gespeichert werden und daß die von oder zu der Bandeinheit 25 kommenden Angaben vorübergehend in einem Register 134 gespeichert werden. Diese Register 133 und 134 haben den Zweck, die Bandeinheiten 24 und 25 mit ihrer Normalgeschwindigkeit arbeiten zu lassen und die Übertragung von Angaben zu oder von ihnen ohne Unterbrechung ihrer normalen Wirkungsweise zu gestatten. Die Angaben aus den Registern 134 und 133 gehen durch einen Band-in-Zwei-von-Fünf-Wandler, damit die Codes des Kernspeichers und der Bänder übereinstimmen. Die aus dem Kernspeicher in die Bandeinheiten 24 und 25 gelangenden Angaben werden durch den Zwei-von-Fünf-in-Band-Wandler 136 und von dort aus in eines der beiden Register 133 oder 134 geschickt, je nach der Bandeinheit 24 oder 25, in die die Angaben eingegeben werden sollen. Die Einrichtung zum Umlenken dieser Angaben in die eine oder die andere der Bandeinheiten 24 oder 25 ist in Fig. 2 d durch die Schalter 144 und 151 dargestellt. Die aus den Bandeinheiten 24 und 25 kommenden Angaben haben Serienform, und die Schalter 152 und 153 steuern die Eingabe in den Wandler 135.
Da die Angaben aus den Bandeinheiten 24 und 25 in Serienform kommen und die in die Bandeinheiten 24 und 25 gehenden Angaben Serienform haben müssen, müssen die aus der Kernspeichermatrix in die Bandeinheiten gehenden Angaben aus der Parallelform, in der sie aus dem Abfühlregister 7 kommen, in die Serienform umgewandelt werden. Ebenso müssen die aus den Bandeinheiten 24 und 25 in die Kernspeichermatrix 6 gehenden Angaben aus der Serien- in die Parallelform umgewandelt werden. Die Funktion der Ziffemwählschaltung 26 und der Zifferneingabeschaltung 28j die mit dem Ziffernring 141 und dem Ziffernring 142 zusammenarbeiten, besteht darin, diese Umwandlung aus der Serien- in die Parallel- und aus der Parallel- in die Serienform so auszu-
führen, daß die Bandeinheiten 24 und 25 mit der Kernspeichermatrix 6 zusammenwirken können. Bekanntlich erscheint das Wort aus der Kernspeichermatrix 6 im Abfühlregister 7 unter der Steuerung der Adressenringe 52 und 53, wie oben beschrieben. Der Adressenring 52 ist der Bandeinheit 24 und der Adressenring 53 der Bandeinheit 25 zugeordnet. Wenn also Angaben zu oder aus der Bandeinheit24 übertragen werden müssen, wird der Adressenring 52 eingeschaltet, um die Kernspeichermatrix zu adressieren. Ebenso wird für die Übertragung von Angaben zu oder aus der Bandeinheit 25 der Adressenring 53 eingeschaltet, um die Matrix zu adressieren. Der Ziffernring 141 ist ein Verriegelungsring mit elf Positionen, je einer für jedes Zeichen eines Wortes. Der Ziffernring 142 ist ein ähnlicher Ring. Es sei nun angenommen, daß ein erstes Wort von Zeichen in dem Abfühlregister 7 steht und daß dieses erste Wort zur Bandeinheit 24 übertragen werden soll. Der Adressenring 52 hat die Kernspeichermatrix adressiert, um das Wort in das Abfühlregister 7 zu bringen. Aus dem Abfühlregister 7 führen die 55 parallelen Leitungen des Kanals 8 in die 55 parallelen Leitungen des Kanals 117 und aus diesem zur Ziffernwählschaltung 26. Letztere ist eine Matrix aus Diodenschalt- und Mischkreisen, die im vorliegenden Beispielsfall durch den Ziffernring 141 betrieben wird. Unter dessen über den Kanal 179 erfolgende Steuerung überträgt die Ziffernwählschaltung 26 das Zeichen aus der niedrigsten Position des Abfühlregisters 7 zum Kanal 143. Aus dem Kanal 143 wird dieses Zeichen durch den Wandler 136 zur Bandeinheit 24 übertragen. Der Schalter 144 (Fig. 2d) führt die Umschaltung aus dem Wandler 136 zur Bandeinheit 24 aus. Nach der Übertragung dieses ersten Zeichens in die Bandeinheit 24 wird der ganze Inhalt des Abfühlregisters 7 in der Kernspeichermatrix regeneriert. Die Operation des Ziffernringes 142 ist mit der des Ziffernringes 141 koordiniert, damit die Wörter aus der Kernmatrix gleichzeitig in die Bandeinheiten 24 und 25 übertragen werden können. Die Ringe 141 und 142 steuern abwechselnd die Ziffernwählschaltung 126 in der Weise, daß zuerst der Ziffernring 141 die Schaltung 126 für die Auswahl des ersten Zeichais aus dem Abfühlregister 7 steuert. Danach wählt unter der Steuerung des Ziffernringes 142 die Ziffernwählschaltung ein Zeichen aus .einem zweiten, im Abfühlregister 7 stehenden Wort aus. Als nächstes wählt die Ziffernwählschaltung unter der Steuerung des Ziffernringes 141 das nächsthöherstellige Zeichen des jetzt wieder im Abfühlregister 7 stehenden ersten Wortes aus. Entsprechende Stellen der Ziffernringe 141 und 142 brauchen nicht nacheinander zu erscheinen, sondern es kann z. B. zuerst die niedrigste Position des Ziffernringes 141, dann die sechste Position des Ziffernringes 142, dann die nächstniedrige Position des Ringes 141 aktiviert werden. Es ist nur erforderlich, daß die Ziffernringe 141 und 142 die Ziffernwählschaltung 26 abwechselnd steuern, damit Zeichen aus beiden Wörtern in der Kernmatrix 6 abwechselnd auf den Kanal 143 gelangen. Die Steuerung durch die Adressenringe 52 und 53 wechselt sich ab synchron mit der Abwechslung der Ringe 141 bzw. 142, so daß der Adressenring 52 ein Wort aus dem Kernspeicher entnimmt und dann der Ring 53 ein Wort aus der Kernspeicherung in das Abfühlregister überträgt. Der Ausgang des Ziffernringes 141 wird durch den Schalter 146 unter der Steuerung der Steuerleitung 147 geschickt, und der Ausgang des Ziffernringes 142 wird durch den Schalter 148 unter der Steuerung der Steuerleitung 149 geschickt. In der bei D und E in Fig. 3 veranschaulichten zeitlich gesteuerten Reihenfolge wird also zuerst der Schalter 146 aktiviert, um die Ausgänge des Ziffernringes 141 mit der Ziffernwählschaltung 26 zur gleichen Zeit zu verbinden, in der der Adressenring 52 die Kernspeichermatrix 6 adressiert. Die Steuerleitungen 147 und 59 werden durch denselben Impuls aktiviert (Fig. 3), und die Steuerleitungen 149 und 61 werden ebenfalls durch ίο denselben Impuls aktiviert (Fig. 3). In einem nächsten Zeitabschnitt wird der Schalter 148 durch die Steuerleitung 149 aktiviert, um den Ausgang des Ziffernringes 142 mit der Ziffernwählschaltung 26 zur gleichen Zeit zu verbinden, in der der Adressenring 53 die Speichermatrix 6 adressiert. Der Adressenring 52 bewirkt also zuerst die Speicherung eines Wortes aus der Matrix 6 im Abfühlregister 7, und zu diieser Zeit ist der Ziffernring 141 aktiv, und unter seiner Steuerung überträgt die Ziffernwählschaltung 26 ein Zeichen aus dem Abfühlregister 7 zur Bandeinheit 24. In einem nächsten Zeitabschnitt, nachdem das Wort im Abfühlregister 7 zurück in die Kernspeichermatrix in die Position übertragen worden ist, aus der es unter der Steuerung des Adressenringes 52 gekommen war, ist der Adressenring 53 aktiv und adressiert die Kernspeichermatrix -6, um ein Wort aus der adressierten Position in das Abfühlregister 7 einzuführen. Zu der Zeit, in der der Ring 53 wirksam ist, um die Speichermatrix 6 zu adressieren, ist der Ziffernring 142 wirksam über den Schalter 148, um die Ziffernwählschaltung zu steuern, damit diese ein Zeichen aus diesem Wort in die Bandeinheit 25 überträgt. In zeitlich gesteuerter Reihenfolge mit der Operation der Adressenringe 52 und 53 und der Ziffernringe 141 und 142 kann der Adressenring 51 eingeschaltet werden, um ein Wort aus der Kernmatrix 6 in das Einwortregister zu übertragen. Die Operation wäre dann so, daß z. B. zuerst der Ziffernring 141 und der Adressenring 52 aktiv sind, um ein einziges Zeichen aus dem Abfühlregister 7 zur Bandeinheit 24 zu übertragen. Als nächstes sind der Ziffernring 142 und der Adressenring 53 aktiv, um ein einziges Zeichen aus einem anderen im Abfühlregister 7 erscheinenden Wort in die Bandeinheit 25 zu übertragen. Danach ist der Adressenring 51 aktiv, um ein Wort aus der Kernspeichermatrix 6 zum Abfühlregister 7 zu übertragen. Aus dem Abfühlregister 7 wird das ganze Wort parallel zu dem Einwortregister 18 übertragen. Aus diesem werden die Zeichen in Serie zu der Recheneinrichtung 22 zur gleichen Zeit übertragen, in der die Ziffernringe 141 und 142 mit ihren entsprechenden Adressenringen 52 und 53 wirksam sind, um Zeichen aus zwei anderen Wörtern im Kernspeicher zu den beiden Bandeinheiten 24 und 25 zu übertragen. Es sei beachtet, daß die Beendigung eines Umlaufs durch den Ziffernring 141 als Weiterschaltsignal für den Adressenring 52 dient, d. h., der Ausgang der letzten oder elften Stelle des Ziffernringes 141 ist mit dem Weiterschaltkreis des Adressenringes 52 verbunden. Ebenso ist die letzte Position des Ziffernringes 142 mit dem Weiterschaltkreis des Adressenringes 53 verbunden, um diesen weiterzuschalten. Wenn also ein Angabenblock aus der Kernspeichermatrix 6 zu einer Bandeinheit übertragen werden soll, wird der zugeordnete Adressenring 52 oder 53 in eine Startposition eingestellt, und sein zugeordnetes Stoppregister wird auf die Stoppstellung eingestellt, während der zugeordnete Ziffernring den Adressenring weiterschaltet, bis dessen Ausgang dem Ausgang aus dem Stoppregister gleicht. Auf diese Weise können die
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beiden Bandeinheiten und die Speichertrommel der Recheneinrichtung gemeinsam mit der Kernspeichermatrix 6 arbeiten, um die hohe Geschwindigkeit der Matrix 6 am besten auszunutzen.
Die Zeitbeziehungen zwischen den oben beschriebenen Schaltungen sind in Fig. 3 dargestellt. Die Wellenformen von Fig. 3 haben eine gemeinsame Zeitbasis, und man sieht daher die Reihenfolge der Anlegung der verschiedenen Wellenformsignale.
Die Zeitbasis von Fig. 3 beruht auf dem Ziffernoder Zeichen-Zeitring der Recheneinrichtung 22. Die Wellenformen A, B und C sind die Ausgangssignale des Taktgebers 35. Die Wellenform A wird der Schaltkernschaltung 32 zugeführt, wie schon oben erwähnt. Die Wellenform B dient zur zeitlichen Steuerung der Operation der Abfühlkreise der Kernmatrix. Die Wellenform C wird den Inhibittreibern 38 und der Schaltkernschaltung 32 bei Eingabe von Angaben in die Kernspeichermatrix zugeführt. Der Taktgeber 35 kann zur aufeinanderfolgenden Erzeugung dieser drei Signale erregt werden durch ein Signal von der Recheneinrichtung, durch das Signal der unten beschriebenen Wellenform D oder durch das Signal der unten beschriebenen Wellenform E. Das Signal der Wellenform!) wird der Steuerleitung 147 des Schalters 146 (Fig. 2 c) sowie der Steuerleitung 59 des Schalters 47 (Fig. 2b) zugeleitet. Dieses Signal bewirkt, daß die Ringe 52 und 141 zusammen aktiv sind. Das Signal der Wellenform E wird der Steuerleitung 149 des Schalters 148 (Fig. 2 c) sowie der Steuerleitung 61 des Schaltes 48 zugeleitet, damit die Ringe 53 und 142 zusammen wirksam werden.
Das Signal F wird den Steuerleitungen 154 und 155 der Schalter 144 bzw. 153 zugeführt, um die Bandeinheit 24 mit der Kernspeichermatrix zu verbinden. Das Signal G wird den Steuerleitungen 156 und 157 der Schalter 151 bzw. 152 zugeführt, um die Bandeinheit 25 mit der Kernspeichermatrix zu verbinden. Die Auswahl der Übertragungrichtung aus den oder in die Bandeinheiten 24 und 25 erfolgt unter der Steuerung der Steuerleitungen 161, 162, 163 und 164., die bei den vorgenannten Schaltern dargestellt sind.
Das Signal H wird der Weiterschaltleitung 158 des Ziffernringes 141 für dessen Weiterschaltung zugeführt. Das Signal / wird der Weiterschaltleitung 159 des Ziffernringes 142 für dessen Weiterschaltung zugeführt.
Die Signale/ und K werden den Weiterschaltleitungen 165 bzw. 166 zugeleitet, um die Adressenringe 52 bzw. 53 weiterzuschalten. Die Signale/ und K entsprechen den Signalen// bzw. /, da die /- und i£-Impulse von den elften Positionen der Ziffernringe 141 bzw. 142 stammen. Diese /- und if-Impulse sind gestrichelt dargestellt, da sie nur die Zeit darstellen, zu der ein Impuls auftreten könnte. Ein Impuls erscheint tatsächlich nur dann, wenn der entsprechende Ziffernring einen Umlauf beendet.
Die bei P dargestellten Zeiteinteilungen sind die Ziffernzeiten der Recheneinrichtung 22. Die bei 0 ge
zeigten Zeiteinteilungen sind die Wortzeiten der Recheneinrichtung 22. Die dicken Linen bei L bezeichnen die der Recheneinrichtung durch das Kernspeichersystem zugewiesenen Zeitabschnitte. Die dicken Linien bei M und N sind die den Bandeinheiten 24 und 25 durch das Kernspeichersystem zugeteilten Zeitabschnitte.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, wie mehrere langsam arbeitende Speichervorrichtungen mit dem. ίο schnell arbeitenden Angabenspeichergerät zusammen betrieben werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Übertragen von Angaben zwischen einem schnellen Speicher einer datenverarbeitenden Anlage und einer Anzahl von langsameren, serienmäßig arbeitenden Speichern, da durch gekennzeichnet, daß jedem der langsameren Speicher (24, 25) ein Adressenregister (52, 53) zugeordnet ist, daß die zu übertragenden Angaben unter der Steuerung dieser Adressenregister zu wiederholten Malen nacheinander aus dem schnellen Speicher (6) parallel in ein Zwischenregister (7) (bzw. umgekehrt aus dem Zwischenspeicher parallel in den schnellen Speicher) eingegeben werden und daß dabei jeweils ein Zeichen an den betreffenden Speicher übertragen wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenregister (52, 53) als Ringzähler ausgebildet sind, deren Anfangswert voreingestellt (11, 12, 13) werden kann, daß jedem Adressenregister ein Register (15, 16, 17) zugeordnet ist, das den erwünschten Endwert aufnimmt, und daß durch eine Vergleichseinrichtung (86) das Erreichen dieses Endwertes festgestellt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer jedem Adressenregister zugeordneten Registereinrichtung (87, 88, 89) der erwünschte Endwert, der jeweils erreichte Zählwert des betreffenden Adressenregisters (52, 53) und eine Anzahl beliebiger Zeichen zu einer für die Prüfeinrichtungen der Anlage zulässigen Angabe zusammengefaßt und an einer durch ein weiteres Adressenregister (105) gegebenen Adresse des schnellen Speichers (6) speicherbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 796 218, 2 799 449;
»The Annals of the Computation Laboratory of Havard University«, Bd. XVI, Havard University Press, 1948, S. 267 bis 273;
Proc. I. R. E., 36, Nr. 12 (Dezember) 1948, S. 1452 bis 1460;
MTAC (Mathem. Tables and other Aids to Computation), 1948/49, Nr. 3, S. 286 bis 295;
Nature, 164, (Oktober) 1949, S. 684 bis 687.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEI15363A 1957-09-06 1958-09-06 Anordnung zum UEbertragen von Angaben zwischen Speichern einer datenverarbeitenden Anlage Pending DE1099225B (de)

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