DE1070428B - Rechnende Buchungsmaschine - Google Patents

Rechnende Buchungsmaschine

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DE1070428B
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DE
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Pending
Application number
DENDAT1070428D
Other languages
English (en)
Inventor
München Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Lauschke
Original Assignee
Anlker-Werke A.G, Bielefeld
Publication date
Publication of DE1070428B publication Critical patent/DE1070428B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 43 a 12Hf
INTERNATIONALE KU.
G 06h; j
AUSLEGESCHRIFT 1 070 428
A25875IX/43a
ANMELDETAG: 18. OKTOBER 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 3. DEZEMBER 1959
Die Erfindung betrifft eine rechnende Buchungsmaschine, die zur Durchführung anfallender Buchungsarbeiten Kontokarten als Aufzeichnungsträger verwendet. Im Gegensatz zu jeweils nur einen einzigen abtastfähigen Umsatz bzw. einen einzigen abtastfähigen Posten enthaltenden Postenkarten gestatten Kontokarten die zeilenweise Fortführung der Konten, deren Buchungen jederzeit vermittels der gleichzeitigen druckschriftlichen Wiedergabe auf den Konto^- karten erkennbar sind, wobei die zuletzt bebuchte Zeile einer derartigen Kontokarte immer den jeweiligen Abschlußwert des betreffenden Kontos in abtastfähiger sowie druckschriftlicher Markierung aufweist.
Eine· Buchungsmaschine dieser Art ist daher mit finer Werteinführungseinrichtung in Form einer von Hand bedienbaren Tastatur und einer Abtasteinrichtung ausgerüstet, um die sowohl Werte als auch Steuersymbole verkörpernden Markierungen der Kontokarte abtasten und in die Maschine überführen zu können. Ferner sind Rechen-, Markier- und Druckvorrichtungen zur Verrechnung der ein- und abgetasteten Werte und deren Registrierung auf den Kontokarten in abtastfähiger und druckschriftlicher Markierung und zur Herstellung von die laufenden Buchungsvorgänge ausweisenden Journalen bzw. Kontoauszügen vorgesehen, wobei Steuervorrichtungen die Zusammenarbeit der genannten Aggregate in der gewünschten Weise überwachen. Die verschiedenen Aggregate der genannten Maschinenart werden dabei von der Steuereinrichtung mittels elektrischer Impulse in gewünschter Reihenfolge angerufen und in ihrem Ablauf überwacht, so daß Buchungsabläufe Aveitgehendst automatisiert und Übertragungsfehler vermieden werden. Die selbsttätige Steuerung der Maschine, die nicht nur die Grundoperationen der verschiedenen Maschinenaggregate zu einem Gesamtablauf verknüpft, sondern auch in Abhängigkeit ermittelter Ergebnisse Teilfunktionen der Aggregate unterdrückt oder andere in einem Normalablauf nicht vorhandene Funktionsabläufe in den einmal angerufenen Maschinengang einfügt, steht unter teilweiser Beeinflussung sowohl von abtastfähigen Steuersymbolen' der jeweils eingeführten Kontokarte als auch von Handstellmitteln, beispielsweise Motortasten, Programmtasten od. dgl. Die genannten Handstellmittel sind zur Auswahl einer Buchungsart, zum Auslösen eines Maschinenganges und zum Einführen der mittels einer Tastatur eingestellten, auf der eingeführten Kontokarte nicht vorhandenen, zur Weiter- : führung der ^uchungnotwendigen jeweiligen Buchungswerte und Erläuterungen erforderlich. Die durch die i Steuereinrichtung verkörperten Arbeitsanweisungen für die in der Maschine angeordneten verschiedenartigen Aggregate sind dabei mittels der Steuertasten Rechnende Buchungsmaschine,
Anmelder: Anker-Werke A. G., Bielefeld
Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Lauschke, München, ist als Erfinder genannt worden
in unterschiedlicher Reihenfolge anrufbar, wobei die Steuereinrichtung das richtige Aneinanderfügen der von den verschiedenen Steuertasten beherrschten Arbeitsanweisungen bestimmt, so daß diese in sinnvoller Weise zusammengesetzt werden können.
Die Anzahl der den Anruf und die Auslösung der genannten Arbeitsanweisungen bewirkenden Tasten ist jedoch beschränkt, um das Bedienungsfeld einer derartigen Maschine nicht unübersichtlich und damit für den Maschinenbediener verwirrend gestalten zu müssen. Eine Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen, ist dadurch, gegeben, daß die von der Maschine zu leistenden Arbeiten auf wenige unterschiedliche Funktionsreihen beschränkt werden. Andererseits wird jedoch von einer hochwertigen Maschine eine möglichst vielseitige Verwendbarkeit verlangt.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine die Arbeitsanweisungen für die in der Maschine angeordneten unterschiedlichen Aggregate zusammenfassende Steuereinrichtung, die sowohl von abtastfähigen Steuersymbolen und von während des angerufenen Maschinenganges ermittelten Teilergebnissen als auch durch Handstellmittel beeinflußt werden kann, zu vereinfachen.
Sie geht daher aus von einer Schaltanordnung an rechnenden Buchungsmaschinen mit einer Mehrzahl unterschiedlicher Aggregate, wie Abtast-, Werteinführungs-, Loch-, Druck-, Rechen- und Speichereinrichtungen, deren Arbeitsanweisungen in einer Steuereinrichtung zusammengefaßt sind, die den selbsttätigen Funktionsablauf der unterschiedlichen, aus einer Vielzahl von Teilvorgängen bestehenden Buchungsvorgänge veranlaßt, die durch von Handstellmitteln gesteuerte Einschaltimpulse in unterschiedlicher Weise auslösbar sind, wobei zusätzliche Teilvorgänge mittels eines Handstellmittels in den Gesamtfunktionsablauf einfügbar sind. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Maschinenfunktionen anrufende und vorzugsweise auslösende Handstellmittel und ein Programmwerk vorgesehen sind, die mittels Schaltwerke
j · in solche Schaltverbindung gebracht werden, daß Funktionsreihe· wird hierbei so lange verzögert, bis j ■- nach dem Auslösen einer von einem Handstellmittel die eingeschobene Zwischenfunktion beendet ist, um beherrschten Funktionsreihe diese Funktionsreihe nach dann, an der unterbrochenen Stelle beginnend, die anihrem Ablauf durch Betätigen desselben Handstell- gerufene Funktionsreihe zu Ende zu führen,
mittels beliebig oft wiederholt, werden kann, bei die- .5 Die erfindungsgemäße Schaltanordnung vermeidet ser Wiederholung jedoch durch bestimmte Schalt- durch das sinnvolle Zusammenfügen der zu einer werke nur der Teilvorgang in der durchgeführten neuen Funktionsfolge erforderlichen Teilvorgänge Funktionsreihe selbsttätig angefügt wird, der zur verschiedener von unterschiedlichen Handstellmitteln Weiterführung der einmal angerufenen Funktions- beherrschter Funktionsfolgen Leerläufe von Einzelreihe erforderlich ist, und die angerufene Funktions- io aggregaten und beeinflußt die Buchungsgeschwindigreihe durch Betätigen eines anderen, eine unterschied- keit im günstigen Sinne.
liehe, normalerweise selbständige, in sich geschlos- Das Verknüpfen verschiedener Arbeitsanweisungen sene Funktionsreihe beherrschenden Handstellmittels zu in sich geschlossenen Funktionsreihen ist an sich abgeschlossen wird, nach dessen Betätigung unter bekannt. So werden bei bekannten Tabelliermaschinen Vermittlung eines Schaltwerkes und einer Steuerlei- 15 Schalttableaus angewendet, die den Gesamtablauf einer tung nur der zum Abschluß der anfangs angerufenen gewünschten Funktions reihe steuern, als die in der und teilweise weitergeführten Funktionsreihe fehlende Maschine angeordneten Abfühl-, Druck- und Rechen-Teil der zuletzt angerufenen Funktionsreihe entnom- werke in vorbestimmter Weise angesprochen werden, men und den bereits wirksam gewesenen Teilvorgän- Es ist auch schon vorgeschlagen worden, diese Schaltgen angefügt wird, während die restlichen Teilvor- ao (S teck-)Tableaus durch eine Vielzahl von Umschaltern gänge der angerufenen, in sich geschlossenen Funk- zu ersetzen. Die genannten Schaltanordnungen sind tionsreihe selbsttätig unterdrückt werden. jedoch zur Lösung der gestellten Aufgabe ungeeignet, Durch die erfindungsgemäße Schaltanordnung wird da sie nur eine begrenzte Anzahl starrer, in sich gedaher eine Beschränkung der Anzahl der Handstell- schlossener Funktionsreihen beherrschen können, von mittel erreicht, ohne daß die Vielseitigkeit und 25 denen jeweils nur die ausgewählte wirksam werden Leistungsfähigkeit der eingangs erläuterten Buchungs- kann. Eine übergeordnete Steuerung durch Handstellmaschinengättung darunter leidet. Im Ausführungs- mittel und manuelle Eingriffe während eines einmal beispiel ist der Erfindungsgedanke an Hand einer eingeleiteten Programmganges, beispielsweise durch xEinzelposten- und Mehrpostenbuchung beschrieben. Einführen von zur angefangenen Buchung gehörenden ] Das die Einzelpostenbuchung auslösende Handstell- 30 Werten und Erläuterungen, ist nicht möglich,
j mittel beherrscht hierbei eine Funktionsreihe, die aus Ferner ist schon eine Buchungsmaschine bekannt-. dem Überführen der angelegten Kontokarte in die geworden, deren von der Steuereinrichtung verkör-Maschine, deren Überprüfung und Auswertung und perte Arbeitsanweisungen unter dem Einfluß von Überführung in die letzte bebuchte Zeile, der Abfüh- Handstellmitteln in unterschiedlicher Reihenfolge anlung des alten Saldos, der Umsatzeinbringung, der 35 gerufen werden können. Diese Einrichtung weist je-J." Errechnung des neuen Saldos, dessen Registrierung doch die bereits erläuterten Nachteile auf, als nämsowie dem Auswurf der bebuchten Karte besteht. In Hch zur Durchführung von unterschiedlichen dieser Funktionsreihe ist eine zur Einführung der er- Buchungsarbeiten eine Vielzahl von Tasten gleichforderlichen Buchungserläuterungen notwendigeSchalt- zeitig betätigt werden müssen, so daß diese Schaltanlücke vorgesehen, die durch das Betätigen einer 40 Ordnung, abgesehen von ihrem komplizierten Aufbau. Motortaste überbrückt werden kann. und ihrer Störanfälligkeit, vielfach zu Bedienungs-
Handelt es sich um das Verbuchen mehrerer Posten, fehlem Anlaß gibt.
so ist das die Mehrpostenbuchung auslösende Hand- Um einen vollständigen Buchungsvorgang nach ver-' stellmittel zu betätigen, das eine andere Funktions- schiedenen Gesichtspunkten durchführen zu können reihe beherrscht, die aus dem Überführen der ange- 45 und damit eine bessere Anpassungsfähigkeit an wech- - . legten Kontokarte in die Maschine, deren Über- selnde Betriebsverhältnisse zu erzielen, hat man bei prüfung, Auswertung und Überführung in die letzte einer Buchungsmaschine, die mit Lochkontokarten bebuchte Zeile, der Abfühlung des alten Saldos und arbeitet und bei der Schaltwerke die Einzelfunktioder Umsatzeinbringung besteht. Wird dieses Hand- nen der verschiedenen Maschinenaggregate, selbsttätig stellmittel erneut betätigt, so erschöpft sich seine 50 zu in sich geschlossenen Funktionsfolgen zusarrimen-Funktion lediglich in der Einbringung eines weiteren setzen und Programmwerke die einzelnen Funktions-Umsatzes. Selbstverständlich können auch hierbei in folgen zu vollständigen Buchungsabläufen aneinanderden vorgesehenen Schaltlücken mittels der zusatz- reihen, ein von Hand verstellbares Schaltmittel vorlichen Handstellmittel erforderliche Buchungserläute- gesehen, das in die von einem Programmwerk aus- ! rungen in die Maschine eingeführt werden. 55 gehenden Steuerleitungen zu einzelnen Schaltwerken j Der letzte eines zur Mehrpostenbuchung gehörenden zwischengeschaltet ist, um wahlweise das druckj Umsatzes ist unter Vermittlung des die Einzelposten- schriftliche Markieren des Gesamtsoll- und Gesamtbuchung beherrschenden Handstellmittels in die Ma- habenbestandes auf der Lochkontokarte und dem Jourschine einzuführen. Dieses Handstellmittel veranlaßt nal durchführen oder unterdrücken zu können,
nunmehr, daß seine zugeordnete Funktionsreihe, je- 60 Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dardoch erst mit der Umsatzeinführung beginnend, wirk- gestellt und beschrieben, und zwar zeigt
sam wird. Die ersten Teilvorgänge werden also unter- Abb. 1 die Gesamtansicht der Maschine im geöff- < drückt und die angerufene Funktionsreihe »Mehr- neten Zustand,
postenbuchungV zu Ende geführt. Abb. 2 die Gesamtansicht der Maschine im ge-
In den AlTlauf dieser Funktionsreihen kann durch 65 schlossenen Zustand,
übergeordnete Handstellmittel — z. B. zwecks Abb. 3 das Tastenfeld der Maschine,
Zwischensummenzuges — oder durch während der Abb. 4 die Seitenansicht eines Funktionsschalt-
Buchung sich ergebende Teilergebnisse — z.B. beim werkes, v
'Erreichen der letzten bebuchbaren Zeile einer Konto- Abb. 5 die Seitenansicht einer Einrichtung zur Ein-■karte — eingegriffen' werden. Die einmal angerufene 70 bringung von Werten in die Maschine,
5 6
Abb. 6 den Stromlaufplan der Gesamtanlage, fest verbunden, das zur Drehung der mit den Kon-Abb. 7 das Zeitdiagramm der Gesamtanlage. taktlöffeln versehenen Isolierscheibe dient. Durch die Die dargestellte Schaltanordnung ist in Verbindung gleichmäßige Verteilung der Kontaktlöffel auf dem mit einer bekannten, in Abb. 1 dargestellten Loch- Umfange der Isolierscheibe wird erreicht, daß nach kontokartenbuchungsmaschine gezeigt. Die Maschine 5 einer Anzahl von Einzelschritten das Schaltwerk wieselbst bildet indessen nicht den Gegenstand der Er- der in seine Grundstellung gelangt. Das Schaltwerk findung und ist daher auch nur insoweit beschrieben, erreicht diese nach fünf Schaltschritten. Der Antrieb als es zum Verständnis der Wirkungsweise der nach- erfolgt über einen von einer Maschinenhauptwelle stehend angegebenen Schaltanordnung erforderlich er- 507ο in während des Maschinenganges andauernde scheint. 10 Umdrehung versetzten Exzenterantrieb 507, der einen Die mit der Schaltanordnung ausgestattete Loch- auf einer Achse 509 drehbar gelagerten Schwingkontokartenbuchungsmaschine weist eine Rechen- und balken 508 antreibt. Auf der Achse 509 ist ferner Speichereinrichtung 300, eine der Auswertung der ein Klinkenträger 510 drehbeweglich gelagert, der Kontokarte dienende Abfühl- und Locheinrichtung durch eine Feder 511 gegen eine Anschlagachse 512 600, ein Journaldruckwerk 200, ein Kartendruckwerk 15 gezogen wird. Eine Klinke 513 wird mittels ihres 800, ein der Steuerung der Kartenwagenbewegung Fortsatzes 514 durch den nicht angezogenen Anker dienendes Steuerwerk 860 sowie eine Tastatur auf, des Magneten MM aus dem Bereich des -Schw.ingdie aus einem Tastwerk 1 zur Einführung von zu ver- balkens gehalten. Wird durch einen beispielsweise rechnenden und nicht zu verrechnenden Angaben und durch eine Motortaste erzeugten Einschaltimpuls der einem Tastwerk la zur Einbringung von Steuer- 20 Magnet MM erregt, so legt sich die Klinke513 unter befehlen und zum Anrufen von Rechenwerken besteht. den Schwingbalken 508, so daß der Klinkenträger 510 Die genannten Aggregate werden von einem Pro- der Bewegung des Schwingbalkens folgt. Hierdurch grammschaltwerk 1000 in vorbestimmter Weise mit- schaltet eine auf dem Klinkenträger 510 drehbar betels elektrischer Impulse angerufen und in ihrem Ab- festigte Klinke 515 das Schaltrad 506 um eine Teilung lauf überwacht. Der Anruf der in ihrer Wirkungs- 25 weiter, während ein Fortsatz 516 des Klinkenträgers weise unterschiedlichen Aggregate erfolgt dabei in 510 die Sperrung des Schaltrades aufhebt. Ist der der Weise, daß die vom Programmschaltwerk 1000 Magnet MM beim Rückgang des Schwingbalkens wieunter Mitwirkung einer Motortaste MT (Abb. 3) der der aberregt worden, so legt sich der Klinkenausleger motorisierten Addierwerkstasten UT+, UT-,Sta+, 514 vor den Magnetanker, und der Schaltvorgang ist Sta— und des Tastwerkes la erzeugten Einschalt- 30 beendet. Ein Schaltwerk der beschriebenen Art kann impulse Eintourenkupplungen bekannter Bauart be- auf eine oder mehrere Wählerbahnen gleichzeitig eineinflussenden Schaltmagneten zugeleitet werden, unter wirken.
deren Vermittlung die Steuerwellen der einzelnen In der als Ausführungsbeispiel gewählten Maschine Aggregate mit den von einem in Abb. 6 nur schema- sind die aus mehreren nebeneinander angeordneten tisch gezeigten Motor MD in ständige Umdrehung 35 Kontaktbahnen bestehenden Funktionsschaltwerke zu versetzten Hauptsteuerwellen für die Dauer einer von je einem Fortschaltmagneten beeinflußten und Umdrehung gekuppelt werden. Nach Beendigung des entsprechend ihrer Steuerfunktionen benannten Grup- ; jeweiligen Arbeitsablaufs der angerufenen Aggregate pen zusammengefaßt. Im Stromlaufplan (Abb. 6) sind erzeugen diese Steuerwellen insofern Schlußimpulse, der Übersicht wegen nur die Schaltwerke gezeigt, die ■ als jeweils ein auf den einzelnen Steuerwellen der 40 zum Verständnis der erfindungsgemäßen Schaltanord-Aggregate verstifteter Schaltnocken mit einer Span- nung notwendig erscheinen, insbesondere also das nungsquelle verbundene Kontakte schließt. Diese Motortastenwerk, das Auswertewerk, das Sollwerk, Schlußimpulse werden unterschiedlichen Schaltwerken das Habenwerk, das Mehrpostenwerk und das Bedes Programmwerkes 1000 zugeleitet und veranlassen wertewerk. Die einzelnen Kontakte 505 der Schaltdort eine Weiterschaltung der angesprochenen Schalt- 45 werke sind der Einfachheit wegen als halbkreisförmig ':■'■' werke in neue Schaltstellungen. Der Hauptantriebs- angeordnete Punkte dargestellt. Die im Stromlaufmotor MD kann über einen Schalter HS an das Strom-" plan nicht dargestellten Kontaktlöffel 1550 verbinden, Versorgungsnetz angeschlossen werden. Eine Gleich- wie bereits beschrieben, immer jeweils zwei benachstromquelle G liefert die zur Steuerung der Maschine barte Kontakte 505, so daß in der Grundstellung der notwendigen Spannüngsimpulse. 50 verschiedenen Schaltwerke der jeweils voll schwarz Zur Vereinfachung der Bedienung der Maschine ist gezeichnete Kontakt mit seineni im Uhrzeigersinn ;|:l über dem Tastwerk 1 eine Anzeigevorrichtung L1 benachbarten Kontakt verbunden ist. Die Schaltstelbis L4 (Abb. 3) vorgesehen, die dem Bediener die Be- lungen sind daher in Abb. 6 fortlaufend mit 1, 2, 3 reitschait der Maschine für einen nachfolgenden und4 numeriert (vgl. auch das Zeitdiagramm [Abb.'7]). Buchungsvorgang anzeigt. 55 In der zweiten Schaltstellung der Schaltwerke würden Das Programmwerk 1000 ist, wie schon vorgeschla- daher die Kontaktlöffel 1550 jeweils die der Ziffer 2 gen, im wesentlichen aus wählerähnlichen Schalt- benachbarten Kontakte verbinden, usf.
werken FW (Abb. 4) aufgebaut, die ebenfalls mittels Jede der als Motortaste ausgebildeten Steuertasten eines von einem Schaltimpuls erregten Schaltmagneten UT +, UT-, Sta+, Sta— (Abb. 3) ist in der Lage, an die Maschinenhauptwelle angeschaltet und stellen- 60 beim Niederdrücken ihre zugeordneten Kontakte &4, weise weitergeschaltet werden. An Hand des Motor- ^14, k2i bzw. k2, k12, Ze22, k3, k13, k23 und kv kn, k2l tastenwerkes soll der Aufbau dieser Schaltwerke im (Abb. 6) zu schließen. Wird eine der eben erwähnten einzelnen beschrieben werden: Jede Schaltbahn dieser Tasten niedergedrückt, so bleibt diese durch eine nicht Schaltwerke ist mit einer Reihe voneinander isolierter näher dargestellte, an sich bekannte mechanische Kontakte 505?> versehen (Abb. 4). Auf einer um eine 65 Sperreinrichtung so lange in ihrer niedergedrückten ^ Achse 503 drehbaren Scheibe 504 sind mehrere Kon- Stellung gesperrt, bis ein Schaltmagnet OLM (Abb. 6, taktlöffel 1550 bis 1557 voneinander isoliert befestigt. links oben) unter Vermittlung eines ihm zugeleiteten - Jeder Kontaktlöffel verbindet leitend zwei nebenein- Spannungsimpulses die Sperreinrichtung unwirksam anderliegende Kontakte,505 der Wählerbahn. Mit macht. Die Steuertasten UT + , UT-, Sta +., Sta — der Isolierscheibe 504 ist ein gezahntes Schaltrad 506 70 dienen gleichzeitig dem Anruf hier nicht näher dar-
gestellter Addierwerke der Rechenspeichereinrichtung 300 (Abb. 1, 6). Dem Rechenspeicher 300 ist eine Hauptsteuerwelle 381 (Abb. 6, links Mitte) zugeordnet, die unter Vermittlung einer bereits erwähnten, nicht dargestellten, mittels eines Einschaltmagneten wirksam werdenden Eintourenkupplung an den Maschinenhauptantrieb angeschaltet werden kann. Kurz vor Beendigung des Umlaufs der Rechenspeichersteuerwelle 381 wird mittels eines auf ihr befestigten Schaltnockens ein Kontakt W1 geschlossen, wodurch *° ein Schlußimpuls über eine Leitung 1022 dem Programmschaltwerk 1000 zugeleitet wird. Auf diesen Schlußimpuls wird im weiteren Verlauf der Beschreibung unter der Bezeichnung »Speicherspätimpuls« Bezug genommen werden. Die der Rechenspeicher- «5 einrichtung zugeordneten, der Auswahl und der Beschickung der verschiedenen Rechen- und Speicherwerke dienenden Schaltmittel sind ebenfalls nur in vereinfachter Form dargestellt und beschrieben. Wirkungsweise und Aufbau der genannten Anordnung ao sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Der konstruktive Aufbau der der Einbringung von zu verrechnenden und nicht zu verrechnenden Angaben dienenden Tastatur 1 ist in Abb. 5 stark vereinfacht dargestellt. Senkrecht nebeneinander angeordneten, den Ziffern 9 bis 0 zugeordnete Kontaktsterne 16 sind elektrisch voneinander getrennte, waagerecht angeordnete, den einzelnen Stellenwerten zugeordnete Kontaktschienen 22/1 bis 22In beigeordnet. Jede Taste 1 ist mit einem Aufgleitstück 15 versehen, das mit dem der jeweiligen Taste 1 zugeordneten Kontaktstern 16 zusammenarbeiten kann. Beim Niederdrücken der Tasten 1 werden1 die Aufgleitstücke 15 in die Bahn der im Uhrzeigersinn bewegten Kontaktsterne 16 bewegt, wodurch zwischen je einer Zunge 20 der Kontaktsterne 16 und den Kontaktschienen 22 Kontaktverbindungen hergestellt werden, die, ähnlich der Funktion eines Stellstiftwagens einer Zehntastenrechenmaschine, bis' zur vollständigen Einbringung aller Ziffern aufrechterhalten bleiben, indem die abgebogenen Zungen 20 auf den Kontaktschienen 22 weitergleiten. Diese als Kreuzschienenverteiler wirkende, im weiteren Verlauf der Beschreibung als Wertspeicher bezeichnete Anordnung wird unter Vermittlung eines Löschmagneten LoM (Abb. 6, rechts oben) in hier nicht dargestellter Weise gelöscht, indem dieser die die Kontaktsterne 16 tragende Welle an den nicht näher dargestellten Maschinenhauptantrieb anschaltet, wodurch diese in ihre Nullstellung überführt werden. N
Die Wirkungsweise und der Aufbau der eben beschriebenen Einrichtung sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Die auf dem Anlagetisch der Maschine (vgl. Abb. 1, 2) angelegten, der Durchführung einer Buchung dienenden Kontokarten werden unter Vermittlung einer an den Maschinenhauptantrieb anschaltbaren Steuerwelle 950 (Abb. 6, rechts Mitte) zu dem hier nicht dargestellten, die Kontokarte aufnehmenden Kartenwagen transportiert, der seinerseits in nicht näher dargestellter Weise die eingeführte Kontokarte unter die in der Maschine angeordneten Abtast-, Druck- und Lochelemente bewegt. Die Steuerwelle 950 ist mit einer Nockenscheibe NKS verstiftet. In ihrer in AbIl 6 dargestellten Ruhestellung wird ein <Kontakt W3 geschlossen. Wird in noch zu beschreibender Weise ein'teilweiser Umlauf der Steuerwelle 950 unter Vermittlung eines Schaltmagneten EZM und damit das Einbringen einer Kontokarte in die Maschine veranlaßt, so bewegt sich die Steuerwelle um 180°. Damit wird ein weiterer Kontakt w4 geschlossen, während der bisher geschlossene Kontakt W3 geöffnet wird. ■"——--...·
Nachdem die Kontokarte unter Vermittlung der eben beschriebenen Steuerwelle 950 von der Anlagestelle in den nicht dargestellten Kartenwagen übergeführt worden ist, wird unter Vermittlung einer hier nicht näher dargestellten Prüfeinrichtung die Zugehörigkeit der eingeführten Kontokarte zur ausgelösten Buchung überprüft. Ist dieser Prüfvorgang positiv verlaufen, so schließt ein nicht dargestelltes Prüfrelais einen Kontakt re, so daß über eine Leitung 1030 ein positiver Einschaltimpuls den Schaltwerken des Programmschaltwerkes zugeleitet wird.
Die in den Kartenwagen der Maschine eingeführte Kontokarte wird unter Vermittlung einer Zeilensucheinrichtung 961 (Abb. 6, rechts Mitte) auf die Anzahl ihrer bebuchten Zeilen geprüft. Der Zeilensucher 961 besteht aus hintereinandergeschalteten Umschaltern, die jeweils bei Vorhandensein eines Zeilenloches einer eingeführten Kontokarte ihre entgegengesetzte Schaltstellung einnehmen. Der Zustand der Umschalt-, kontakte der Zeilensucheinrichtung 961 wird unter Vermittlung eines Zeilenwählers ZW abgetastet und das Ergebnis dieser Abtastung über eine Leitung 1041 einer Stoppeinrichtung StM zugeleitet.
Der Kartenwagen kann unter Vermittlung eines Schaltmagneten KUM, der eine Eintourenkupplung bekannter Bauart auslöst, ebenfalls an den Maschinenhauptantrieb angeschaltet werden, wodurch ein Ablaufen des Kartenwagens in Förderrichtung verursacht wird. Das Anhalten des Kartenwagens in der gewünschten Stoppstellung erfolgt dabei unter Vermittlung von durch die Zeilerisucheinrichtung 961 (Abb. 6) oder durch das Programmschaltwerk 1000 erzeugten Schaltimpulsen, die über den Zeilenwähler ZW und die Leitung 1041 der Stoppeinrichtung StM zugeleitet werden, die unter Vermittlung nicht dargestellter Stoppklinken den Kartenwagen zum Halten bringen. Die eben beschriebene Anordnung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Hat nach beendeter Buchung der Kartenwagen die bebuchte Kontokarte an die Anlagestelle der Maschine zurückgebracht, so wird die Kontokarte ausgeworfen. Zu diesem Zweck wird ein Schaltmagnet ABM (Abb. 6, rechts unten) in noch zu erläuternder Weise erregt, der in bekannter Weise unter Vermittlung einer Eintourenkupplung die Karteneinzugsteuerwelle 950 erneut an den Maschinenhauptantrieb anschaltet, so daß diese ihre begonnene Umdrehung beendet und dabei die Kontokarte mittels hier nicht dargestellter Förderrollen in einen Ablagebehälter befördert. Die Kontakte W3 und W4 nehmen nun wieder ihre in Abb. 6 dargestellte Lage ein.
Die der nicht dargestellten Locheinrichtung zugeordnete Hauptsteuerwelle 650 (Abb. 6, rechts unten) kann unter Vermittlung eines Schaltmagneten'LoM für die Dauer einer Umdrehung an den Maschinenhauptantrieb in schon erläuterter Weise angeschaltet werden. Während dieser Zeit werden die im Rechenspeicher 300 der Maschine bereitgestellten Angaben in die unter der Locheinrichtung befindliche Kontokarte gelocht. Kurz vor Beendigung des Umlaufs der Lochersteuerwelle 650 schließt diese einen Kontakt 680. Der hierdurch erzeugte Schlußimpuls dient in noch zu erläuternder Weise den Nullstellen verschiedener Schaltwerke.
Die ebenfalls nicht, näher dargestellten Druckwerke 200 und 800 (Abb. 1) sind in bekannter Weise als Bankdruckwerke ausgebildet, d. h., alle in die Druck-
stellung gelangten -Drucktypen werden gleichzeitig zum Abdruck gebracht. Die den Druckwerken zugeordnete Steuerwelle 228 (Abb. 6, links unten) kann unter Vermittlung der Schaltmagneten 1040, 1054, 1055 und 1077 in bekannter Weise an den Maschinen-• hauptantrieb für die Dauer einer Umdrehung angeschaltet werden, wobei durch die genannten Magneten gleichzeitig die zu bedruckenden Spalten der Konto-
■ karte und des Journals ausgewählt werden. Während des Umlaufs der Steuerwelle228 erfolgt der nicht näher erläuterte Abdruck der in der Rechenspeicher-
■ bzw. Wertspeichereinrichtung bereitgestellten Angaben. Kurz vor Beendigung der Umdrehung der .Druckwerksteuenvelle 228 erzeugt diese unter Vermittlung des. Kontaktes 216 (Abb. 6) einen Schluß- ; impuls, der in noch zu beschreibender Weise als
■ Steuerimpuls Verwendung findet.
: Die Wirkungsweise und der Aufbau der genannten Druck- und Lochwerke sind nicht Gegenstand der Erfindung.
.' Im nachfolgenden soll an Hand eines Buchungsbeispiels unter Vernachlässigung der Funktion aller übrigen zur Durchführung eines Buchungsvorganges erforderlichen Funktionsgruppen einer Buchungsmaschine die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltanordnung erläutert werden:
Mehrpostenbuchung
Im Ausgangszustand der Maschine nehmen die in Abb. 6 nicht dargestellten Kontaktlöffel 1550 (vgl. Abb. 4) ihre Grundstellung ein. Damit werden in jedem der unterschiedlichen Schaltwerke die der Ziffer 1 benachbarten Kontakte leitend miteinander verbunden. Nach dem Einschalten des Hauptschalters HS (Abb. 6, links oben) werden, wie schon erwähnt, die Maschinenhauptwelleii vom Motor MD angetrieben, und die Gleichspannungsquelle G liefert die zur Steuerung notwendigen Schaltimpulse.
Wird also nach, der Einführung eines Umsatzes unter Vermittlung des Tastwerkes 1 (Abb. 3) und angelegter Kontokarte eine der Motortasten des Tastwerkes la, beispielsweise die TasteSta — , betätigt, so wird diese in ihrer gedrückten Stellung durch nicht dargestellte Sperrmittel mechanisch gesperrt und dadurch die Kontakte kv kiV k2l (Abb. 6, oben) geschlossen gehalten. Über das in seiner Grundstellung befindliche Motortastenwerk und die Leitung 1001, über das in seiner Grundstellung befindliche Habenwerk und die Leitung 1002, über das in seiner Grundstellung befindliche Sollwerk und die Leitung 1003 sowie über den geschlossenen Kontakt kt der Taste ■■Sta — , die Leitung 1004, den dem Löschmagneten LoM zugeordneten Löschkontakt I1 und die Leitung 1005 wird einem Motortastenrelais MtR ein Einschaltimpuls zugeleitet. Das Motortastenrelais MtR schließt bei seiner Erregung die ihm zugeordneten Kontakte rx und r2, wodurch einerseits über den Kontakt r2 ein Haltestromkreis des Motortastenrelais MtR geschlossen und andererseits über die Leitung 1007, über das in seiner Grundstellung befindliche Motortastenwerk, die Leitung 1008, den geschlossenen Kontakt Ze11, die Leitung 1009 (Abb. 6, links oben und Mitte) dem Weiterschaltmagneten HMIl ein Einschaltimpuls zugeleitet wird. Dieser veranlaßt in der für das Motortastenwerk beschriebenen Weise ein Weiterschalten des Sollwerkes in seine zweite Schaltstellung. Die dem Sollwerk zugeordneten, in Abb. 6 nicht dargestellten Kontaktlöffel verbinden nunmehr die der Ziffer 2 benachbarten Kontakte 505 (vgl. Abb. 4). Das Sollwerk trägt alle Verschaltungen, die zur Einführung des mittels des Tastwerkes 1 in die Maschine eingetasteten Umsatzes in die Rechen- und Speicherwerke der Rechenspeicheranordnung 303 der Maschine erforderlich sind.
.5 · Im einzelnen werden folgende Schaltvorgängc durchgeführt:
Über das in seiner zweiten Schaltstellung befindliche Sollwerk (Abb. 6) und die Leitung 1020 wird dem Schaltmagneten 1006 ein Schaltimpuls zugeleitet,
ίο der eine negative Beschickung der ausgewählten Rechen- und Speicherwerke mit den eingetasteten Angaben veranlaßt. Hierbei wird in schon erläuterter Weise die dem Rechenspeicher zugeordnete Steuerwelle 381 unter Vermittlung einer Eintourenkupplung
IS an den Maschinenhauptantrieb für die Dauer einer Umdrehung angeschaltet. Kurz vor Beendigung dieser Umdrehung wird unter Vermittlung des Konktaktes W1 der Speicherspätimpuls erzeugt, der über die Leitung 1022 dem in' seiner zweiten Schaltstellung befindlichen Sollwerk zugeleitet wird. Hier veranlaßt in schon beschriebener Weise der angesprochene Schaltmagnet HM1 eine Weiterschaltung des Sollwerkes in seine dritte Schaltstellung. Gleichzeitig ist in der zweiten Schaltstellung des Sollwerkes ein +-Impuls über die Leitung 1013, das in seiner Grundstellung befindliche Mehrpostenwerk und die Leitung 1024, über den geschlossenen Kontakt m3 und die Leitung 1025 zum Schaltmagneten EZM geleitet worden, der in schon erläuterter Weise die Karteneinzugsteuerwelle950 für die Dauer einer halben Umdrehung an den Maschinenhauptantrieb anschaltet. Die an der Anlagestelle der Maschine angelegte Kontokarte wird eingezogen und zu dem hier nicht' dargestellten Kartenwagen der Maschine befördert.
Die Nockenscheibe NKS schließt hierbei den Kontakt m4, während der Kontakt ms geöffnet wird. Der * über die Leitung 1024 kommende +-Impuls wird nunmehr über den geschlossenen Kontakt»«, und die Leitung 1026 zum Schaltmagneten ZSM geleitet, der die nicht dargestellte Abtastersteuerwelle für die Dauer einer Umdrehung an den Maschinenhauptantrieb anschaltet. Während dieser Umdrehung wird unter Vermittlung des Abtasters die aus einer Konto-Nummer und sonstigen Kennziffern bestehende Kopflocliung der Kontokarte abgetastet.
Der bereits erwähnte Speicherspätimpuls, der nach dem Umlauf der Rechenspeichersteuerwelle 381 über die Leitung 1022 dem Habenwerk zugeleitet worden war, hatte gleichzeitig in der zweiten Schaltstellung des Sollwerkes und die Leitung 1028 den Löschmagneten LoM (Abb. 6, rechts oben) angesprochen, der bei seiner Erregung seinen zugeordneten Kontakt I1 öffnet und in schon beschriebener Weise die Wertspeicherlöschung (vgl. Abb. 5) veranlaßt. Durch das öffnen des Kontaktes I1 wird der Haltestromkreis des Motortastenrelais MtR unterbrochen, so daß dieses seine Ruhestellung einnimmt und dabei die Kontakte T1 und r2 öffnet.
Der gleiche Speicherspätimpuls über die Leitung 1022 wurde in der zweiten Schaltstellung des Habenwerkes über die Leitung 1029 über das in seiner ersten Schaltstellung verharrende Motortastenwerk zum Schaltmagneten MM geleitet. Der Schaltmagnet MM veranlaßt in schon beschriebener Weise eine Überführung des Motortastenwerkes in seine
zweite Schaltstellung (vgl. Abb. 4). ■"
Wie erinnerlich, wurden die Kopf lochungen der
eingeführten Kontokarte unter Vermittlung des nicht dargestellten Abtasters abgetastet und in die Maschine übergeführt. Hierbei erfolgt eine in bekannte"
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Weise durchgeführte Prüfung der Karte auf ihre Zugehörigkeit zur ausgelösten Buchung. Rei richtiger Karte wird in nicht dargestellter Weise ein Kontrollrelais erregt, das den in Abb. 6,. rechts Mitte, dargestellten Kontakt re schließt. Hierdurch wird ein ■Einschaltimpuls über die Leitung 1030, das in seiner zweiten Schaltstellung befindliche Motortastenwerk und die Leitung 1031 zum Schaltmagneten KM des Auswertewerkes geleitet, wodurch dieser eine Weiterschaltung des Auswertewerkes in seine zweite to Schaltstellung veranlaßt.
Nach der unter Vermittlung des Löschmagneten LöM erfolgten Löschung des. Wertspeichers kann der Bediener, der Maschine mit dem Eintasten der zu . dem eingeführten Umsatz zugehörigen Buchungserläuterungen beginnen (vgl. auch Abb. 7).
Von . dem in seiner zweiten Schaltstellung befindlichen Auswertewerk wird über die Leitung 1032 ein Einschaltimpuls zum Kartenwagenumlaufmagneten KUM geleitet, der, wie schon erläutert, eine Bewegung des die Kontokarte tragenden Kartenwagens einleitet. Gleichzeitig ist in der zweiten Schaltstellung des Auswertewerkes über die Leitung 1010 Spannung an die Schaltkontakte des Zeilensuchers 961 (Abb. 6, rechts Mitte) gelegt worden. Der mit dem ablaufenden Kartenwagen angetriebene Zeilensucher ZW vermag mittels seines Schaltarmes die den einzelnen Zeilen der Kontokarte zugeordneten Schaltkontakte 961 abzutasten und leitet in der letzten bebuchten Zeile der Kontokarte den vom Auswertewerk erhaltenen Spannungsimpuls über die Leitung 1041 zur Stoppeinrichtung StM. Hierdurch wird die in den Kartenwagen eingeführte Kontokarte mit ihrer letzten bebuchten Zeile unter die nicht dargestellte Abtasteinrichtung der. Maschine übergeführt. Gleichzeitig ist in der zweiten Schaltstellung des Auswertewerkes über die Leitung 1034 der Schaltmagnet 1035 (Abb. 6, links Mitte) angesprochen worden, der in nicht näher zu erläuternder Weise das Einbringen der Konto-Nummer aus dem Abtaster der Maschine in eines der Speicherwerke veranlaßt. Der Speicherr^ätimpuls wird über die Leitung 1022 zum Auswerte-Y :rk geleitet und bewirkt dort über das in seiner •/.'Veiten Schaltstellung befindliche Auswertewerk und die Leitung 1026 (Schaltmagnet ZSM) einen erneuten Abtasterumlauf zur Aufnahme des alten Saldos aus der in der letzten l>ebuchten Zeile unter der Abtasteinrichtung befindlichen Kontokarte und gleichzeitig ein Weiterschalten des Auswertewerkes in seine dritte Schaltstellung. x-
In Stellung 3 des Auswertewerkes (vgl. auch Abb. 7) wird über die Leitung 1047, den geschlossenen Kontakt k2i der niedergedrückten Mehrpostentaste Sta— und die Leitung 1048 das Mehrpostenwerk angesprochen. Dier hierbei erregte Schaltmagnet PM veranlaßt in schon beschriebener Weise eine Weiterschaltung des . Mehrpostenwerkes in seine . zweite Schaltstellung. Das Mehrpostenwerk ist derart verschaltet, 'daß die ihm zugeordneten Kontaktlöffel (vgl. Abb. 4) bereits nach zwei Schaltstellungen ihre Grundstellung wieder einnehmen. Dem Mehrpostenwerk sind also nur die Schaltstellungen 1/3 bzw. 2/4 (vgl. Abb. 6 und 7) zugeordnet. Durch das unter Vermittlung der gedrückten Mehrpostentaste Sta— angeschaltete MehrjJbstenwerk (Schaltstellung 2/4)' erhält die ausgelöste Buchung in noch zu erläuternder Weise den Charakter einer Mehrpostenbuchung, während bei nicht eingeschaltetem Mehrpostenwerk (Schaltstellung 1/3) die ausgelöste Buchung den Charakter einer Normalbuchung beibehalten würde.
In der dritten Schaltstellung des Auswertewerkes wird über die Leitung 1036 ein Einschaltimpuls zum Schaltmagneten 1037 (Abb. 6, links Mitte) geleitet, der eine Überführung des abgetasteten alten Saldos aus dem Abtaster in die Rechen- und Speicherwerke der Maschine veranlaßt. Der beim Ablauf der Rechenspeichersteuerwelle 381 erzeugte Speicherspätimpuls schaltet über die Leitung 1022 das Auswertewerk in seine vierte Schaltstellung. Gleichzeitig ist in der dritten Schaltstellung des Auswertewerkes unter Vermittlung des Speicherspätimpulses, der Leitung 1022 und der Leitung 1032 der Kartenwagenumlauf-.magnet KUM angesprochen worden, der eine erneute Kartcnwagenbewegung einleitet. Das inzwischen in seine vierte Schaltstellung weitergeschaltete Auswertewerk bringt über die Leitung 1038 einen +-Impuls zum Zeilenwähler ZlV, der, wie bereits erwähnt, vom ablaufenden Kartenwagen angetrieben wird. Sobald der Schaltarm des Zeilenwählers ZW den mit der Leitung 1038 verbundenen Kontakt erreicht hat, wird der vom Auswertewerk erzeugte Einschaltimpuls über die Leitung 1041 der Stoppeinrichtung StM zugeleitet. Hierdurch wird der die Kontokarte" tragende Kartenwagen gestoppt, so daß sich die Kontokarte mit einer neuen unbebuchten Zeile unter den nicht dargestellten Druckelementen der Buchungsmaschine befindet. Gleichzeitig hat das in seiner vierten Schaltstellung befindliche Auswertewerk über die Leitung 1039 einen Einschaltimpuls zu dem Schaltmagneten 1040 gesandt. Der Schaltmagnet 1040 veranlaßt bei seiner Erregung eine Auslösung des Druckwerkes, wodurch der aus der Kontokarte abgetastete alte Saldo und die Konto-Nummer auf Journal und Auszug abgedruckt werden. Der unter Vermittlung der Druckwerksteuerwelle 228 (Abb. 6, links unten) erzeugte Schlußimpuls wird über die Leitung 1046 zu dem in seiner vierten Schaltstellung befindlichen Auswertewerk geleitet und schaltet dort unter "VeT^ mittlung des Weiterschaltmagneten KM das Auswertewerk in seine Grundstellung. In der vierten Schaltstellung des Auswertewerkes wurde ferner über die Leitung 1042, das in seiner zweiten Schaltstellung befindliche Mehrpostenwerk und die Leitung 1043 ein Weiterschaltimpuls zum Motortastenwerk geleitet, das unter Vermittlung des Schaltmagneten MM in seine dritte Schaltstellung übergeführt wird.
Nach dem Eintasten der Buchungserläuterungen hat der Maschinenbediener die Motortaste MT betätigt, so daß der der Motortaste MT zugeordnete Kontakt ke6 (Abb. 6, oben) kurzzeitig geschlossen wird. Die Motortaste MT nimmt nach ihrer Betätigung sofort ihre Ruhestellung wieder ein. Durch das Schließen des Kontaktes ke6 wurde über das in seiner dritten Schaltstellung befindliche Motortastenwerk, die Leitung 1049, den Kontakt &66, die Leitung 1004, den geschlossenen Kontakt I1 und die Leitung 1005 das Motortasten relais MtR erneut angesprochen, das wiederum seine zugeordneten Kontakte ^1 und k2 schließt. Über den bereits erläuterten Haltekreis r2 bleibt das Motortastenrelais MiT? erregt, während ein Einschaltimpuls über den Kontakt rv die Leitung 1007, über das in seiner dritten Schaltstellung befindliche Motortastenwerk und die Leitung 1050 zum eingeschalteten Sollwerk weitergeleitet wird. Wäre z.B. unter Vermittlung der MehrpostentasteSta-\- das Habenwerk angesprochen worden, so wäre dieser Impuls dem angeschalteten Habenwerk zugeleitet worden. Durch den eben erläuterten Einschaltimpuls der Motortaste MT wird also das Sollwerk in seine vierte Schaltstellung übergeführt.
In der vierten Schaltstellung des Sollwerkes wird über die Leitung 1053 ein Einschaltimpuls zum Schaltmagneten 1054 geleitet, der in schon beschriebener Weise, einen Umlauf der Druckwerksteuerwel'le 228 veranlaßt, wodurch der eingetastete Umsatz und die Buchungserläuterungen aus den Speichern der Maschine auf das Journal, den Auszug und die Kontokarte abgedruckt werden. Gleichzeitig ist durch das in seiner vierten Schaltstellung befindliche Sollwerk und die Leitung 1056 ein Weiterschaltimpuls zum Motortastenwerk geleitet worden, wodurch dieses in seine vierte Schaltstellung übergeführt worden ist. Der beim Umlauf der Druckwerksteuerwelle 228 erzeugte Schlußimpuls wird über die Leitung 1046 dem Sollwerk zugeleitet, wodurch dieses in seine Grundstellung weitergeschaltet wird. Gleichzeitig ist dieser Schlußimpuls der Leitung 1046 in der vierten Schaltstellung des Sollwerkes und über die Leitung 1028 dem Löschmagneten LoM zugeleitet worden, der bei seiner Erregung den Löschkontakt I1 kurzzeitig öffnet und gleichzeitig die in die Wertspeicher (Abb. 5) der Maschine eingebrachten Buchungserläuterungen löscht. Durch das Öffnen des Löschkontaktes I1 wurde der Haltestromkreis des Motortastenrelais MiT? unterbrochen und dadurch das Motortastenrelais MtR ebenfalls spannungslos. Der erwähnte Schlußimpuls ■des Druckwerkes wurde gleichzeitig über die Leitung 1046, Schaltstellung 4 des Sollwerkes und die Leitung 1058 zum Schaltmagneten OLM (Abb. 6, links oben) geleitet, der bei seiner Erregung die erwähnte mechanische Sperrung der Steuertaste Sta — aufhebt, wodurch die niedergedrückte Steuertaste in ihre Ruhestellung übergeführt wird. Hierdurch nehmen auch die geschlossenen Kontakte kv klv Ic21 ihre in Abb. 6 dargestellte Ruhelage wieder ein. Ferner ist über die Leitung 1059 des verstellten Mehrpostenwerkes ein Einschaltimpuls zum Motortastenwerk geleitet worden, der eine Überführung des Motortastenwerkes in seine Grundstellung veranlaßt..
Die erste Umsatzeinbringung ist beendet, ohne daß die in die Buchungsmaschine eingeführte Kontokarte nach außen gelangt ist. Die Errechnung eines neuen Saldos und dessen Registrierung ist unterblieben. Alle bewegten Schaltwerke des Programmschaltwerkes 1000 mit Ausnahme des unter Vermittlung der gedrückten Mehrpostentaste Sta— eingeschalteten Mehrpostenwerkes nehmen ihre Grundstellung wieder ein, und ein neuer Buchungsvorgang kann durchgeführt werden (vgl. auch Abb. 7, Abschnitt A).
Nachdem der Maschinenbediener unter Vermittlung des Tastwerkes 1 einen neuen Umsatzbetrag eingetastet hat, wird beispielsweise die Mehrpostentaste Sta + betätigt, wodurch der eingetastete Umsatz als ein Habenumsatz charakterisiert wird. Es ergeben sich nunmehr die folgenden Schaltungsvorgänge:
Über das in seiner Grundstellung befindliche Motortastenwerk und die Leitung 1001, über das in seiner Grundstellung befindliche Habenwerk und die Leitung 1002, über das in seiner Grundstellung befindliche S ^H werk und die Leitung 1003, über den geschlossenen Kontakt ks der gedrückten Mehrpostentaste Sta +, die Leitung 1004, den geschlossenen Kontakt I1 und die Leitung 1005 wird ein Einschaltimpuls zum Motortasljenrelais MtR geleitet. Das .-Motortastenrelais MtR- wird erregt und hält sich über seinen Haltestromkreis r2, bis eine Löschung über die Leitung 1028 erfolgt. Über den gleichfalls geschlossenen Kontakt rv die Leitung 1007, das in seiner Grundstellung befindliche Motorfastenwerk, die Leitung 1008, den geschlossenen Kontakt k13 der Mehrpostentaste Sta-\- und die Leitung 1012 wird ein Einschaltimpuls zum Habenwerk geleitet, wodurch dieses unter Vermittlung des Schaltmagneten HM/2 in seine zweite Schaltstellung bewegt wird. Das Habenwerk steuert nun seinerseits die zur Einführung eines Habenumsatzes notwendigen Vorgänge. Hierbei wird ein + -Impuls des in seiner zweiten Schaltstellung befindlichen Habenwerkes über die Leitung 1021 dem
ίο Schaltmagneten 1011 zugeleitet. Dieser Magnet veranlaßt in nicht näher dargestellter Weise das Einbringen des eingetasteten Umsatzes in die zugehörigen Rechen- und Speicherwerke. Gleichzeitig ist ein + -Impuls von dem in seiner ζλνεϊίεη Schaltstellung befindlichen Habenwerk über die Leitung 1013, verstelltes Mehrpostenwerk (2/4 in Abb. 7) und die Leitung 1032 zum Wagenumlaufmagneten KUM geleitet worden, der in schon beschriebener Weise eine Bewegung des Kartenwagens auslöst. Über die Leitung 1064 des in seiner Grundstellung befindlichen Motortastenwerkes wird ein +-Impuls zum Zeilenwähler ZW (Abb. 6, rechts Mitte) geleitet, und zwar zu dem der Zeile 1 zugeordneten Kontakt. Der synchron mit dem ablaufenden Kartenwagen angetriebene Zeilenwähler leitet daher bereits nach einem Schaltschritt den über die Leitung 1064 kommenden Schaltimpuls über die Leitung 1041 zur Stoppeinrichtung StM, wodurch der nicht dargestellte Kartenwagen kurz nach dem Beginn seiner Bewegung sofort wieder gestoppt wird. Die im Kartenwagen befindliche Kontokarte ist daher mit der neuen, unbe.buchten Zeile unter die Druckelemente der Maschine gefördert worden. Dieser eben erläuterte +-Impuls auf Zeile 1 des Zeilenwählers ZW ist bei der bereits erläuterten Anfangsbuchung nicht wirksam geworden, da ein Wagenumlauf in der Grundstellung des Motortastenwerkes nicht ausgelöst worden ist.
Der nach beendeter Umsatzeinbringung unter Yermittlung der Rechenspeichersteuerwelle 381 erzeugte Speicherspätimpuls schaltet über die Leitung 1022 das angesprochene Habenwerk in seine dritte Schaltstellung und gleichzeitig über das in seiner zweiten Schaltstellung befindliche Haijenwerk und die Leitung 1029 das Motortastenwerk nach Stellung 2, und schließlich wurde der Speicherspätimpuls über die Leitung 1028J dem Löschmagneten LoM zugeleitet, wodurch dieser, kurzzeitig erregt, den LöschkontaktI1 öffnet und den Wertspeicher (Abb. 5) löscht. Das Motortastenrelais wird infolge des unterbrochenen Haltestromkreises r2 in seine Grundstellung übergeführt.
Über das in seiner Grundstellung befindliche Auswertewerk und die Leitung 1042 wird ein Einschaltimpuls zum angeschalteten Mehrpostenwerk (Schaltstellung 2/4) geleitet, das diesen Schaltimpuls über die Leitung 1043 dem Motortastenwerk zuleitet, wodurch dieses in seine dritte Schaltstellung geschaltet wird.
Der Bediener der Maschine kann nach Freigabe des Tastwerkes 1 die dem eingebrachten Umsatz zugehörigen Buchungserläuterungen eintasten. Durch Betätigen der Motortaste MT werden diese Buchungserläuterungen in die Maschine übergeführt und gleichzeitig der Weiterlauf der Funktionsfolgen des Programmschaltwerkes 1000 veranlaßt, Die folgenden Schaltvorgänge werden hierbei durchgefuhrr: Über das in seiner dritten Schaltstellung befindliche Motortastenwerk vwird ein +-Impuls über die Leitung 1049, über den kurzzeitig geschlossenen Kontakt kee der betätigten Motortaste MT, die Leitung
1004, den geschlossenen Kontakt Z1 zum Motortastenrelais MtR geleitet. Das Motortastenrelais MtR schließt seine zugehörigen Kontakte rv r2 und hält sich über den bereits erwähnten Haltestromkreis in seiner eingeschalteten Lage. Über den Kontakt rv die Leitung 1007, das in seiner dritten Schaltstellung befindliche Motortastenwerk und die bereits erwähnte Leitung 1050, wird nunmehr das angesprochene Habenwerk in seine vierte Schaltstellung übergeführt. ' In der vierten Schaltstellung des Habenwerkes wird über die Leitung 1052 der Schaltmagnet 1055 angesprochen, der seinerseits die Spaltenauswahl und Anschaltung des Druckwerkes der Druckwerksteuerwelle 228 an den Maschinellhauptantrieb veranlaßt. Beim Umlauf der Druckwerksteuerwelle 228 werden der eingeführte Habenumsatz sowie die zugehörigen Buchungserläuterungen aus dem Speicher der Maschine auf dem Journal, dem Auszug und der in der Maschine befindlichen Kontokarte in ihren zugehörigen Spalten zum Abdruck gebracht. Ferner wird in der vierten Schaltstellung des Habenwerkes über die Leitung 1056 das Motortastenwerk in seine vierte Schaltstellung übergeführt. Der beim Ablauf des Druckwerkes mittels der Druckwerksteuerwelle 228 erzeugte Schlußimpuls wird über die Leitung 1046 dem Habenwerk übermittelt, so daß dieses durch den angesprochenen . Schaltmagnet HM12 in seine Grundstellung weitergeschaltet wird. Gleichzeitig ist dieser Schlußimpuls über das in seiner vierten Schaltstellung befindliche Habenwerk und die Leitung 1028 dem Löschmagneten LoM sowie über die Leitung 1058 dem Schaltmagneten OLM (Abb. 6, links oben) zugeleitet worden. Der angesprochene Löschmagnet LoM veranlaßt in schon beschriebener Weise das Abfallen des Motortastenrelais MtR sowie die Löschung des Wertspeichers, während der angesprochene Schaltmagnet OLM die Überführung der betätigten Mehrpostentaste 5"io+ in ihre Grundstellung veranlaßt. Von dem angeschalteten Mehrpostenwerk (Schaltstellung 2/4) wird über die Leitung 1059 dem Motortastenwerk ein Einschaltimpuls übermittelt, so daß dieses unter Vermittlung seines Schaltmagneten MM in seine Grundstellung übergeführt wird.
Der ausgelöste Buchungsvorgang ist beendet. Die Karte verharrt weiterhin in der Maschine, und ein neuer Umsatz zur Weiterführung der angefangenen Mehrpostenbuchung kann eingebracht werden. Ist dieser Umsatz der letzte der zu einer Mehrpostenbuchung gehörenden Umsätze, so muß nunmehr der Maschinengang unter Vermittlung einer der Einzelpostentasten UT ausgelöst werden. Ist dieser Umsatz beispielsweise ein Habenumsatz, so wird zur Auslösung des Maschinenganges die Taste UT-\- betätigt. Es ergeben sich nunmehr die folgenden Zusammenhänge:
Vom +-Pol des in seiner Grundstellung befindlichen Motortastenwerkes wird ein Einschaltimpuls über die Leitung 1001, über das in seiner Grundstellung befindliche Habenwerk, die Leitung 1002, das in seiner Grundstellung befindliche Sollwerk, die Leitung 1003, den geschlossenen Kontakt £4 der betätigten Einzelpostentaste UT+, die Leitung 1004, den geschlossenen Kontakt I1 und die Leitung 1005 zum Motortastenrelais MtR geleitet. Das erregte MotortastCTirelais MtR hält sich über seinen geschlossenen Haltestromkreis r2. Nunmehr wird durch den eigentlichen Einschaltimpuls über den geschlossenen Kontakt rv die Leitung 1007, das in seiner Grundstellung befindliche Motortastenwerk, die Leitung 1008, den geschlossenen Kontakt ku und die Leitung 1012 das den Habenumsätzen zugeordnete Habenwerk anschaltet.
Die Umsatzeinbringung erfolgt in der schon mehrfach beschriebenen Weise, bis das Motortastenwerk über die Leitung 1029 in seine zweite Schaltstellung und das Habenwerk über die Leitung 1022 in seine dritte Schaltstellung übergeführt worden ist. In der zweiten Schaltstellung des Motortastenwerkes wird ein Schaltimpuls über die Leitung 1070, den geschlossenen Kontakt Ze24 der betätigten Einzelpostentaste UT + und die Leitung 1071 zum angeschalteten Mehrpostenwerk (Schaltstcllung 2/4 in Abb. 7) geleitet, das unter Vermittlung des Schaltmagneten PM in seine Grundstellung 1/3 übergeführt wird. Entsprechend der betätigten Einzelpostentaste UT +-wird also das die Mehrpostenbuchung steuernde Mehrpostenwerk in seine Grundstellung zurückgeschaltet, so daß die anfangs als Mehrpostenbuchung ausgelösten Funktionsgänge nunmehr den Charakter ao einer Einzelpostenbuchung annehmen. Ehe das Mehrpostenwerk in seine Grundstellung zurückgeschaltet worden ist, ist über die Leitung 1043 ein vom in seiner Grundstellung befindlichen Auswertewerk und die Leitung 1042 kommender Schaltimpuls dem in seiner zweiten Schaltstellung verharrenden Motortastenwerk zugeleitet worden, so daß dieses in seine dritte Schaltstellung übergeführt wurde.
Inzwischen hat der Maschine.nbediener die dem zuletzt eingebrachten Umsatz zugeordneten Buchungserläuterungen mittels des Tastwerkes 1 eingetastet und die Motortaste iWT betätigt. Hierdurch wird in schon mehrfach erläuterter Weise über das in seiner dritten Schaltstellung befindliche Motortastenwerk; die Leitung 1049, den geschlossenen Kontakt ^66, die Leitung 1004, den geschlossenen Kontakt I1 und die Leitung 1005 ein Einschaltimpuls zum Motortastenrelais MiT? geleitet, das sich über seinen Haltekreis r2 in seinem erregten Zustand hält. Der eigentliche Einschaltimpuls des Motortastenrelais MtR (Kontakt r2) gelangt über die Leitung 1007 und das in seiner dritten Schaltstellung befindliche Motortastenwerk, die Leitung 1050, das in seiner Grundstellung 1/3 (Abb. 7) befindliche Mehrpostenwerk und die Leitung 1073 (Abb. 6) zum Bewertewerk und veranlaßt dort unter Vermittlung des Schaltmagneten BM ■. eine Weiterschaltung des Bfcwertewerkes in seine zweite Schaltstellung. Gleichzeitig ist dieser Schaltimpuls der Leitung 1050 dem Habenwerk zugeleitet worden, wodurch dieses in seine vierte Schaltstellung tibergeführt wird. Das in seine vierte Schaltstellung übergeführte Habenwerk steuert in schon mehrfach erläuterter Weise den Abdruck des eingeführten Umsatzes sowie der Buchungserläuterungen und bringt über die Leitung 1056 das in seiner dritten Schaltstellung befindliehe Motortastenwerk in die vierte Schaltstellung, und schließlich werden über die Leitungen 1058, 1028 der Löschmagnet LoM und der Schaltmagnet OLM angesprochen. Die genannten Schaltmagnete bringen in der bereits erläuterten Weise das Motortastenrelais, den Wertspeicher sowie die gedrückte Ordertaste L7T-I- in die Ausgangsstellung zurück.
Während des Umsatzdruckes ist über das in seiner
zweiten Schaltstellung befindliche Bewertewerk ein Einschaltimpuls unter Vermittlung der Leitung 1074 zum Schaltmagneten 1075 geleitet worden. Der anr gesprochene Schaltmagnet 1075 veranlaßt die Erreclvnung des neuen Saldos und dessen Überführung in die zugeordneten Speicherwerke. Der unter Vermittr lung der Rechenspeichersteuerwelle 381 erzeugte
Speicherspätimptils wird über die Leitung 1022 zum Auswertewerk geleitet, wodurch dieses in seine dritte Schaltstellung übergeführt wird.
Das in seiner dritten Schaltstellung befindliche Bewertewerk schaltet unter Vermittlung der Leitung 1076 den Schaltmagneten 1077 ein, der seinerseits in schon beschriebener Weise den Abdruck des neuen Saldos veranlaßt. Der unter Vermittlung der Druckwerksteuerwelle 228 erzeugte Schlußimpuls wird über die Leitung 1046 dem Bewertewerk zugeleitet, wodurch dieses in seine vierte Schaltstellung übergeführt wird. Der über die Leitung 1046 kommende Schlußimpuls schaltet gleichzeitig in der dritten Schaltstellung des Bewertewerkes über die Leitung 1032 den Kartenwagenumlaufmagneten KUM an, wodurch dieser eine neue Kartenwagenbewegung einleitet. Ferner ist der genannte Schlußimpuls der Leitung 1046 über 'die Leitung 1078 zum Schaltmagneten ALM geleitet worden, der eine Umkehrung der durch den Kartenwagenumlaufniagneten KUM ausgelösten Kartenwagenbewegung verursacht. Ein in der dritten Schaltstellung des Bewertewerkes über die Leitung 1100 dem Zeilenwähler ZW (Abb. 6, rechts Mitte) zugeleiteter Stoppimpuls wird über die Leitung 1041 der Kartenwagenstoppeinrichtung StM zugeleitet und damit der Kartenwagen in seiner gewünschten Haltestellung gestoppt. Unter Vermittlung dieser angedeuteten, hier nur schematisch dargestellten Schaltvorgänge hat der die Kontokarte tragende Kartenwagen die in der Druckstellung befindliche Kontokarte mit ihrer zuletzt bedruckten Zeile unter die hier nicht dargestellte Locheinrichtung der Buchungsmaschine gebracht, so daß der unter Vermittlung des Rechenspeichers 300 ermittelte neue Saldo in die eingeführte Kontokarte in abtastfähiger Markierung eingetragen werden kann.
In der inzwischen erreichten Schaltstellung 4 des Bewertewerkes wird ein +-Impuls über die Leitung 1063 zum Locherschaltmagneten LoM geleitet, der unter Vermittlung einer bekannten Eintourenkupplung das Ankuppeln der Lochersteuerwelle 650 an den •ständig umlaufenden Maschinenhauptantrieb für die Dauer einer Umdrehung veranlaßt. Während des Umlaufs der Lochersteuerwelle 650 werden die nicht näher erläuterten Vorgänge zur Einbringung des ,errechneten neuen Saldos in die Kontokarte in druckschriftlicher Markierung in an sich bekannter Weise durchgeführt. Bei der Registrierung des neuen Saldos wird gleichzeitig die zuletzt bebuchte Zeile der Kontokarte durch ein Kennmerkmal entwertet, das bei einem neuen Buchungsvorgang der Zeilensucheinrichtung 961 zur Feststellung der letzten beleuchten Zeile dient.
Der kurz vor Beendigung der Umdrehung der Lochersteuerwelle 650 unter Vermittlung des Kontaktes 680 erzeugte Schlußimpuls wird über die Leitung 1066 dem Bewerteschaltwerk zugeleitet und veranlaßt dort folgende Vorgänge:
Über die Leitung 1079 wird der Schaltmagnet ABM erregt, der den Auswurf der bebuchten Kontokarte in nicht beschriebener Weise veranlaßt. Über die Leitung 1080, das in seiner Grundstellung befindliche Mehrpostenwerk und die Leitung 1059 wird das Motortastenwerk in seine Grundstellung und schließlich das Bewertewerk selbst unter Vermittlung des Schaltmagfteten BM in seine Grundstellung übergeführt. Die Alehrpostenbuchung ist beendet. Die fertig bebuchte Kontokarte ist ausgeworfen, und alle bewegten Maschinenelemente nehmen ihre Grundstellung wieder ein. ■_-...'
Einzelpostenbuchung
Zur Auslösung einer Einzelpostenbuchung c'.ienen die Tasten UT+, UT- des Tastwerkes la (Abb. 3, 6). Wird also nach der Eintastung eines Umsatzes ein Maschinengang unter Vermittlung der Einzelpostentasten UT+ bzw. UT- ausgelöst, so erfolgt das Einführen des Umsatzes in die ausgewählten Rechen- und Speicherwerke, das Einziehen der angelegten Kontokarte, die Überprüfung der Kontokarte auf ihre Zugehörigkeit zur ausgelösten Buchung, das Abtasten und Speichern der Kopflochungen und Überführen der Karte in ihre letzte bebuchte Zeile sowie das Abtasten des alten Saldos in der gleichen Weise, wie es eingangs für die Mehrpostenbuchung ausführlich beschrieben worden ist.
Nach dem Löschen des Wertspeichers unter Vermittlung des Löschmagneten LoM konnte der Maschinenbediener die noch fehlenden Buchungserläuterungen eintasten und mittels der Motortaste MT den zur Weiterführung der Buchung erforderlichen Weiterschaltimpuls erzeugen (vgl. auch Abb. 7). Infolge des fehlenden Einschaltimpulses der Leitung 1048, der vom Auswertewerk in der zweiten Schaltstellung über die Leitung 1047, die geschlossenen Kontakte Zi21 bzw. k23 der Mehrpostentaste Sta + bzw. Sta — der Leitung 1048 zugeleitet wird, ist das Mehrpostenwerk in seiner Grundstellung stehengeblieben, so daß die weiteren zur Beendigung'der angefangenen Buchung erforderlichen Funktionsabläufe, wie Abdrucken der Buchungserläuterungen (in Abb. 7 mit »Beleg« gekennzeichnet) und des Umsatzes, Errech-. nen des neuen Saldos unter Vermittlung eines Summenzuges, Abdrucken und Lochen des neuen Saldos sowie das Auswerfen der Kontokarte und Überführen aller Schaltwerke in ihre Ruhestellung in genau der gleichen Weise ablaufen, wie es für den letzten Umsatz der Mehrpostenbuchung beschrieben worden ist, der unter Vermittlung der Einzelpostentaste UT + in die Maschine eingeführt worden war.
Eine mittels der Taste UT + bzw. UT- ausgelöste Einzelpostenbuchung setzt sich also aus der das Einbringen des Urnsatzes und das Überführen der angelegten Kontokarte in die Maschine umfassenden Untergruppe a, der aus dem Abtasten der Kopflochung, Prüfen der Karte, Überführen der Karte in die letzte bebuchte Zeile, Abtasten des alten Saldos und Überführen der Kontokarte in die neue Druckzeile bestehenden Untergruppe b, aus der als verkürzter Buchungsablauf bezeichneten Umsatz- und Belegdruck (Buchungserläuterungen) umfassenden Untergruppe c sowie der das Summeziehen, Drucken und Lochen des neuen Saldos, das Überführen der Kontokarte in die Lochstellung und das Kartenauswerfen umfassenden Untergruppe d des Zeitdiagramms (Abb. 7) zusammen. Diese Funktionsfolge wird beim Betätigen einer der Steuertasten UT+, UT- in ununterbrochener Folge mit Ausnahme der Buchungserläuterungeneinführung, die jedoch keine Unterbrechung für das Programmwerk darstellt, bis zu ihrer Beendigung selbsttätig durchgeführt/Durch das Auslösen einer Buchung mittels einer der Mehrpostentasten Sta + bzw. Sta— wird diese Programmfolge unterbrochen, indem, wie schon erläutert, unter Vermittlung der betätigten Mehrpostentaste das Mehrpostenwerk (Abb. 6) zwischengeschaltet wird. Nunmehr besteht der erste durch die Mehrpostentaste Sta+ bzw. Sta— ausgelöste Buchungsvorgang aus dem die Untergruppen a, b, c (Abb. 7) umfassenden Programmgang A, der zweite und jeder folgende mit-
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tels der Mehrpostentaste Sta + bzw. Sta — ausgelöste Buchungsvorgang aus dem die Untergruppen a (mit Ausnahme des Überführens der Karte in die Maschine und der Abtast- und Prüfvorgänge) und c umfassenden Programmgang B, der die Mehrpostenbuchung abschließende mittels einer Einzelpostentastet/T+ bzw. UT- ausgelöste Buchungsvorgang aus dem die Untergruppen α (mit Ausnahme des Karteneinzugs und der Abtast- und Prüf vorgänge), c und d umfassenden Programmgang C.
, Das Mehrpostenwerk verbindet also die an sich starr verschalteten Programmabläufe der verschiedenen Schaltwerke des Programmwerkes 1000 in elastischer Weise zu neuen Funktionsfolgen, wobei überflüssige Schaltfolgen unterdrückt werden, so daß in Abhängigkeit des Rhythmus der betätigten Steuertasten UT + , UT-, Sta-Y, Sta— die. dadurch ausgelösten Funktionsfolgen in stetiger Aufeinanderfolge ablaufen können, ohne irgendwelche Leerlaufzeiten zu" verursachen. Die Buchungsgeschwindigkeit wird dadurch, ganz abgesehen von der verblüffend einfachen Bedienungsweise, ungemein günstig beeinflußt.
Das unter Vermittlung des in seiner dritten Schaltstellung befindlichen Auswertewerkes erfolgende Einschalten des Mehrpostenwerkes erfolgt immer erst dann, wenn der den Beleg- und Umsatzdruck umfassende verkürzte Buchungsablauf (Untergruppe c) einsetzen soll, also alle einmalig bei einer eingeführten Kontokarte vorkcftnmenden durch das Auswertewerk gesteuerten Auswertearbeiten, beim Durchführen einer Buchung mit einer neuen unbebuchten Karte auch alle durch ein an Stelle des Auswertewerkes eingeschaltetes, hier nicht dargestelltes Schaltwerk gesteuerten Erstellungsarbeiten mit Ausnahme des Summenzuges zur Ermittlung des neuen Saldos sowie dessen Registrierung in druck- und lochschriftlicher Markierung durchgeführt sind. An dieser Stelle können dann auch andere, hier nicht dargestellte Funk- : tionsschaltwerke, beispielsweise ein den Übertrag von einer voll bebuchten Karte auf eine neue Karte steuerndes, ebenfalls nicht dargestelltes Übertragsverk, selbsttätig durch die Maschinensteuerung /.wischengeschaltet werden. Auch hier erfolgt das Einschalten des Mehrpostenwerkes erst dann, wenn alle einmaligen Vorgänge, mit Ausnahme die der Untergruppe d, durchgeführt sind.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    : 1. Schaltanordnung an rechnenden Buchungs-
    maschinen mit einer Mehrzahl unterschiedlicher Aggregate, wie Abtast-, Werteinführungs-, Loch-, Druck-, Rechen- und Speichereinrichtung, deren Arbeitsanweisungen in einer Steuereinrichtung zusammengefaßt sind, die den selbsttätigen Funktionsablauf der unterschiedlichen, aus einer Vielzahl von Teilvorgängen bestehenden Buchungsvorgänge veranlaßt, die durch von Handstellmitteln gesteuerte Einschaltimpulse in unterschied!ichef Weise auslösbar sind, wobei zusätzliche Teilvorgänge mittels eines Handstellmittels in den Gesamtfunktionsablauf einfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Maschinenfunktionen anrufende und vorzugsweise auslösende HandsAllmittel {Sta + , Sta-, UT+, UT-) und ein Programmwerk (Steuereinrichtung 1000) vorgesehen sind, die mittels Schaltwerke in solche Schaltverbindung- miteinander bringbar sind, daß nach dem Auslösen einer von einem Handstellmittel (Sta+, Sta — ) beherrschten Funktionsreihe (A + B) diese Funktionsreihe nach ihrem Ablauf durch Betätigen desselben Handstellmittels (Sta +, Sta—) beliebig oft wiederholbar ist, bei jeder Wiederholung jedoch durch bestimmte Schaltwerke (Mehrpostenwerk) nur jener Teilvorgang (B) in der durchgeführten Funktionsreihe selbsttätig angefügt wird, der zur Weiterführung der einmal angerufenen Funktionsreihe erforderlich ist und die angerufene Funktions reihe (A + B oder B) durch Betätigen eines anderen, eine unterschiedliche, normalerweise selbsttätig ablaufende, in sich geschlossene Funktionsreihe (A + B + C) beherrschenden Handstellmittels (UT + , UT-) abschließbar ist, nach dessen Betätigung unter Vermittlung des Schaltwerkes (Mehrpostenwerk) und einer Steuerleitung (1059) nur der zum Abschluß der anfangs angerufenen und teilweise beigefügten Funktionsreihe (A + B) fehlende Teil (B + C) der zuletzt angerufenen Funktionsreihe (A + B + C) entnommen und den bereits wirksam gewesenen Teilvorgängen (A+ B oder B) angefügt wird, während die restlichen Teilvorgänge (A) der zuletzt angerufenen, in sich geschlossenen Funktionsreihe selbsttätig unterdrückt werden.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslösen eines Maschinenganges durch eine der Steuertasten (Einzelpostentaste UT+, UT-) das Aneinanderreihen der Einzelfunktionen (A, B, C) der Maschine in stetiger Aufeinanderfolge zu einem Gesamtablauf durch die alle Einzelfunktionen der verschiedenen Aggregate (200, 300, 600, 800, 860) vermittels des Programmwerks (1000) anrufenden Steuerleitungen der Maschine erfolgt, während beim Auslösen eines Maschinenganges durch eine der Steuertasten (Mehrpostentasten Sta + , Sta—) die Steuerleitungen durch von den Mehrpostentasten (Sta + , Sta—) gesteuerte Schaltmittel (Mehrpostenwerk) teilweise unwirksam gemacht werden, jedoch durch erneutes Auslösen eines Maschinen-· ganges durch eine der Steuertasten (L7T + , UT-) wieder an das Gesamtsteuerwerk (1000) angeschaltet werden, um eine einmal unter Vermittlung der Steuertasten (Sta+,Sta — ) eingeleitete Buchungsreihe durch Betätigen der Handstellmittel (UT+, UT-) zu Ende zu führen. .
  3. 3. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrpostentasteh (Sta+, Sta—) bei ihrem Wirksamwerden einen Steuerstromkreis (1047, k2V k.2Z, 1048) zur Beeinflussung von Schaltmitteln, insbesondere eines Schaltwerkes (Mehrpostenwerk), vorbereiten, der erst nach Erreichen der Umschaltstellung des Gesamtsteuerwerkes (1000 bzw. Auswertewerk Stellung 3) wirksam wird und hierbei das Schaltmittel (Mehrpostenwerk) in seine Wirkstellung überführt, so daß die der Beendigung einer ausgelösten Buchungsreihe dienenden Steuerleitungen (1059, 1073) vom Gesamtsteuerwerk (1000) abgeschaltet werden.
  4. 4. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels einer der betätigten Mehrpostentasten (Sta + , Sta — ) in seine Wirkstellung (2/4 in Abb. 7) überführte Schaltmittel (Mehrpostenwerk) auch die Verschaltungen (1013, 1024) für das selbsttätige Überführen der Karte unterbricht, so daß beim erneuten Betätigen einer der Mehrpostentasten (.Sfa+, Sta — ) das Einbringen der Kontokarte in
    die Maschine und das Überführen in die letzte Buchungszeile sowie das Abtasten der letzten Buchungswerte unterbleibt.
  5. 5. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels der Mehrpostentasten (Sta +, Sta — ) in seine Wirkstellung übergeführte Schaltmittel (Mehrpostenwerk) die Einschaltleitungen (1050, 1073) des eine ausgelöste Buchungsreihe abschließenden Funktionsganges (insbesondere Saldenregistrierung, Kartenauswurf) steuernden Schaltwerkes (Bewertewerk) unterbricht.
  6. 6. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das unter ■ Vermittlung einer der betätigten Mehrposten^ tasten (Sta + , Sta —) während eines Buchungsablaufs wirksam gewordene Schaltmittel (Mehrpostenwerk) eine Kartenvvagenbewegung auslösbar ist (Leitung 1032), deren Ausmaß von dem in seine Utnsatzstellung übergeführten Schaltwerk (Motortastenwerk, Leitung 1064) beherrscht wird.
  7. 7. Schaltanordnung an rechnenden Buchungsmaschinen mit einer Mehrzahl unterschiedlicher Aggregate, wie Abtast-, Werteinführungs-, Loch-, Druck-, Rechen- und Speichereinrichtung, deren Arbeitsanweisungen in einer Steuereinrichtung zusammengefaßt sind, die den selbsttätigen Funktionsablauf der unterschiedlichen, aus einer Vielzahl von Teilvorgängen bestehenden Buchungsvorgänge veranlaßt, die durch von Handstellmitteln gesteuerte Einschaltimpulse in unterschiedlicher Weise auslösbar sind, wobei zusätzliche Teilvorgänge mittels eines Handstellmittels in den Gesamtfunktionsablauf einfügbar sind, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Gesamtschaltwerk (1000) vorgesehene, weitere Schaltwerke beherrschende Schaltwerk (Motortastenwerk) bei Funktionsgängen, welche unter Vermittlung einer der betätigten Mehrpostentasten (Sta+, Sta—) wirksam gewordenen Schaltmitteln (Mehrpostenwerk) entgegen den unter Vermittlung der Steuertasten (UT+, UT-) ausgelöst sind und bei denen das Schaltwerk (Motortastenwerk) erst nach Beendigung der einen Buchungsvorgang abschließenden Arbeiten in eine Umsatzaufnahmestellung (Schaltstellung 1) übergeführt wird (Bewertewerk Stellung 4, Leitungen 1066, 1080, 1059), nach Einbringen und Registrieren eines unter Vermittlung der Steuertasten (Sta+, Sta — ) eingeführten Umsatzes erneut in seine Umsatzaufnahmestellung übergeführt wird (Mehrpostenwerk, Leitung 1059), ohne~daii-die normalerweise zur Weiterführung einer Buchung erforderlichen Schaltwerke (Bewertewerk, Auswertewerk) angerufen werden.
  8. 8. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Betätigen einer der Umsatztasten (UT + , UT-, Sta+, Sta—) auslösbare Umsatzwerk (Sollwerk, Habenwerk) neben den der Einbringung der eingetasteten Umsätze in die zugehörigen Rechenwerke dienenden Leitungen (1020, 1021) auch die Verschaltung (1013, Mehrpostenwerk Stellung 1/3, Leitung 1024) für das selbsttätige Einziehen der angelegten Kontokarte und deren Überprüfen auf Kennmerkmale · auf- * weist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentanmeldung A 430 IX/43 a (bekanntgemacht am 16. 7. 1953).
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 909 687/207 11.59
DENDAT1070428D Rechnende Buchungsmaschine Pending DE1070428B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147070B (de) * 1959-11-05 1963-04-11 Bull Sa Machines Mit Buchungskarten arbeitendes Datenverarbeitungssystem mit einer Programmiervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1147070B (de) * 1959-11-05 1963-04-11 Bull Sa Machines Mit Buchungskarten arbeitendes Datenverarbeitungssystem mit einer Programmiervorrichtung

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