DE511528C - Mechanische UEbersetzereinrichtung fuer Drucktelegraphen - Google Patents
Mechanische UEbersetzereinrichtung fuer DrucktelegraphenInfo
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- DE511528C DE511528C DES90576D DES0090576D DE511528C DE 511528 C DE511528 C DE 511528C DE S90576 D DES90576 D DE S90576D DE S0090576 D DES0090576 D DE S0090576D DE 511528 C DE511528 C DE 511528C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/16—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L17/18—Code selection mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- mechanische Übersetzereinrichtung für Drucktelegraphen Im Hauptpatent ist eine mechanische Übersetzereinrichtung für Drucktelegraphenu. dgl. beschrieben, bei der das Anhalten der Empfängerachse nach der Aufnahme jedes Zeichens dadurch erreicht wird, daß eine mit der Empfängerachse rotierende schräge Fläche bei ihrem Umlauf auf den Ansatz eines Winkelhebels drückt, so daß dieser gegen einen am umlaufenden Gliede befindlichen Anschlag trifft. Dabei legt der Winkelhebel die fünf Anker gleichzeitig an die Pole des Impulselektromagneten, wo sie so lange festgehalten werden, wie der Ruhestrom im Magneten andauert. Das Anlegen des Ankers muß mit sehr ,großer Geschwindigkeit erfolgen, so daß Prellerscheinungen auftreten, die unter Umständen ein Einfallen der Haltevorrichtung unmöglich macht. Hierdurch werden Störungen beim Telegraphenbetrieb hervorgerufen.
- Eine einwandfreie Beseitigung dieser Prellungen wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das die Anker gleichzeitig an die Pole des Impulselektromagneten legende Organ mit einer Dämpfüngsvorrichtung versehen wird. Zweckmäßig wird diese Dämpfungsvorrichtun,g derart ausgebildet, daß sie auf :die Achse des mit dieser fest verbundenen Organs einwirkt. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
- Der hufeisenförmig ausgebildete Magnet i besitzt eine Wicklung 2, die mittelbar oder unmittelbar an die Leitung angeschlossen sein kann. Vor den Polendes Magneten befinden sich fünf getrennte Anker I, 1I, III, IV, V, die nebeneinander .auf einer gemeinsamen Achse 3 gelagert sind und durch je eine Feder 4 vom Magneten abgezogen werden. Vor jedem Anker befindet sich ein Wählhebel 5, der um die Achse 6 drehbar gelagert ist. Jeder Wählhebel besitzt eine Nase 7, welche in Eingriff mit einem Nocken 8 kommt, der mit der Achse 9 bei jedem übermittelten Zeichen eine Umdrehung macht. Eine kräftige Rückführfeder io zieht den Wählhebel 5 in seine Ru.h:elage gegen Anschlag i i, wenn er nicht durch die Leiste i2 der Sperre 13, die vor allen Hebeln liegt, gehalten wird. An einem Ansatz 28 des Hebels 3 trägt der Wählhebel eine Blattfeder 14, die je nach der Stellung des Wählhebels eine Verschiebung der Wählschiene 15 nach rechts oder links bewirkt. Die Bewegung der Schiene ist durch einen Anschlag 16 begrenzt. In die Einschnitte der Wählschiene können in bekannter Weise Zwischenstücke 17 einfallen, die z. B. bei Typen- Hebelapparaten den betreffenden Typenhebel mit dem Druckmechanismus in Eingriff bringen.
- Das Anhalten der Achse g, -die mit .einer dauernd umlaufenden Motorachse durch Reibung gekuppelt ist, erfolgt dur ch d en Anschlag 21, der mit einem mit der Achse 9 fest verbundenen Arm 24. fest verbunden ist. Der Anschlag 21 legt sich nach vollzogener Umdrehung gegen den vorspringenden Arm 22 des mit seiner Achse 25 fest verbundenen Winkelhebels 23. Der Winkelhebel ist an einem anderen Ende so ausgebildet, daß er mit fünf Vorsprüngen 26 gegen alle fünf Anker drückt. Solange d:rAnschlag 2i gegen 22 anliegt, liegen die Stößer 26 gegen :die Anker an, und diese werden von dem Magneten festgehalten, der während der Pause zwischen zwei Zeichenkombinationen Ruhestrom erhält. Zur Auslösung der Empfängerachse geht den fünf Stromschritten Jedes Zeichens eine Stromunterbrechung voraus. Dadurch läßt der Magnet alle fünf Anker abfallen, die gemeinsam den Winkelhebel23 zurückschlagen und den Arm 21 von dem Arm,22 abschieben. Die Achse 9 ist damit frei und beginnt ihre Umdrehung.
- Nach .dem letzten Zeichen der Kombination folgt der Stoppimpuls. In der geringen, zur Verfügung stehenden Zeit von der Mitte des letzten Zeiehenkombinationsimpulses bis zur Mitte des Stoppimpulses wird durch die an dem Arm 2.4 vorspringende schräge Fläche 27 der Hebelarm 22 heruntergedrückt, wodurch dieser in den Bereich des Anschlages zi kommt. Gleichzeitig drückt das andere Ende 23 des Hobels sämtliche Anker gegen den Magneten. Die hierbei leicht entstehenden Prellungen werden durch die auf der Achse des Winkelhebels 23 einwirkende Bremse unterdrückt. Die Bremse besteht aus einer um den Stift 29 herumgelegten U-förmigen, Feder, z. B. aus Phosphorbronze, deren beide Enden als Bremsbacken ausgebildet sind, die sich um die Achse 25 herumlegen. Die Stärke:der Bremswirkung kann durch eine beide Schenkel der U-Feder verbindende Spannschraube geregelt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Übersetzereinrichtung für Drucktelegraphen nach Patent 5o6 161, dadurch gekennzeichnet, daß das die Anker (I bis V) gleichzeitig an die Pole des Impulselektromagneten (i) legende Organ (23) mit einer Dämp£ungsvorrichtung (20, 2g, 30) versehen ist.
- 2. Mechanische Übersetzereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung auf die Achse d es als Winkelhebel (23) ausgebildeten Organs einwirkt.
- 3. Mechanische Übersetzereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung aus einer mit ihren Backen die Achse (2.6) umfassenden, regelbaren Bremseinrichtung besteht. q.. Mechanische übersetzereinr ichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einem um einen Stift (29) U-förmig gelegten Streifen aus federhartem Material (z. B. Phosphorbronze) besteht, dessen Schenkel durch eine Spannschraube 30 verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES90576D DE511528C (de) | 1928-04-05 | 1929-03-18 | Mechanische UEbersetzereinrichtung fuer Drucktelegraphen |
DES100657D DE562023C (de) | 1928-04-05 | 1931-08-27 | Mechanische UEbersetzereinrichtung fuer Drucktelegraphen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES85014D DE506161C (de) | 1928-04-05 | 1928-04-05 | Mechanische UEbersetzereinrichtung fuer Drucktelegraphen u. dgl. mit einem von den Impulsen von Zeichenkombinationen erregten Elektromagneten |
DES90576D DE511528C (de) | 1928-04-05 | 1929-03-18 | Mechanische UEbersetzereinrichtung fuer Drucktelegraphen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511528C true DE511528C (de) | 1930-10-31 |
Family
ID=25997231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES90576D Expired DE511528C (de) | 1928-04-05 | 1929-03-18 | Mechanische UEbersetzereinrichtung fuer Drucktelegraphen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE511528C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885405C (de) * | 1944-11-21 | 1953-08-03 | Lorenz C Ag | Mechanische UEbersetzer-Einrichtung fuer Telegraphenapparate u. dgl. |
-
1929
- 1929-03-18 DE DES90576D patent/DE511528C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885405C (de) * | 1944-11-21 | 1953-08-03 | Lorenz C Ag | Mechanische UEbersetzer-Einrichtung fuer Telegraphenapparate u. dgl. |
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