DE655837C - Typendrucktelegraphenapparat - Google Patents

Typendrucktelegraphenapparat

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Publication number
DE655837C
DE655837C DES117054D DES0117054D DE655837C DE 655837 C DE655837 C DE 655837C DE S117054 D DES117054 D DE S117054D DE S0117054 D DES0117054 D DE S0117054D DE 655837 C DE655837 C DE 655837C
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DE
Germany
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character
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Expired
Application number
DES117054D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Wuesteney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES117054D priority Critical patent/DE655837C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE655837C publication Critical patent/DE655837C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/06Contact operating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transceivers (AREA)

Description

  • Typendrucktelegraphenapparat Gegenstand des Hauptpatentes 651 293 ist ein Typendrucktelegraphenapparat, bei dem der gleiche Sendezeichencharakter für zwei verschiedene Typengruppen (Buchstaben und Zahlen) benutzt wird, wobei#zur Vermeidung von Übertragungsfehlern durch den Typengruppenwechsel am Sender der Typengruppenwechsel. in Abhängigkeit vom Empfänger erfolgt.
  • Bisher war bei Apparaten, die für den Typengruppenwechsel eine besondere Kombination aussenden, besonders beim Selbstanschlußbetrieb, die Vorschrift einzuhalten, daß vor Beginn eines Telegramms stets diejenige LTmschaltetaste gedrückt werden mußte, welche dem ersten zu sendenden Zeichen entsprach, gleichgültig, ob der eigene Apparat schon auf diese Typengruppe eingestellt war oder nicht. Diese Vorschrift war erforderlich, um den Sender immer in der richtigen Typengruppe mit dem Empfänger beginnen zu lassen.
  • Gemäß der Erfindung soll diese Vorschrift erübrigt und eine weitere Verbesserung derartiger Apparate dadurch geschaffen werden, daß vom Empfänger der eigenen Station abhängige Steuermittel die Aussendung eines Typengruppenwechselzeichens immer veranlassen, wenn beim Arbeiten des Empfängers der eigene Sender in Ruhestellung stand. Hierdurch wird eine erhöhte Sicherheit gegenüber den durch Tvpengruppenwechsel auftretenden Fehlern erzielt. Vorteilhafterweise wird die Übereinstimmung der Typengruppen zwischen Sender und Empfänger dadurch erreicht, daß in Abhängigkeit vom Empfänger beim Empfang von Zeichen eines fernen Senders durch eine Sperrschiene sämtliche Tasten der Tastatur mit Ausnahme der Tasten für die Aussendung der Typengruppenwechselzeichen gesperrt werden. Hierzu kann eine an sich bekannte Sperrschiene zur Vermeidung von Typengruppenwechselfehlern derartig ausgebildet werden, daß diese Sperrschiene drei Stellungen einnehmen kann, wobei in der linken Stellung alle Buchstaben-, in der rechten Stellung alle Ziffern- und Zeichentasten und in der Mittelstellung sämtliche Tasten mit Ausnahme der Tasten für die Aussendung der Typengruppenwechselzeichen gesperrt sind. Hierdurch ist Vorsorge getroffen, daß das Bedienungspersonal, ohne auf den Wechsel der Verkehrsrichtung zu achten, immer gezwungen ist, bei einem Wechsel der Typengruppen vorher das erforderliche Typengruppenumschaltezeichen auszusenden, da die -Sperrschiene die Tastatur so lange gesperrthält, bis die Aussendung des erforderlichen Wechselzeichens veranlaßt ist.
  • Die Erfindung kann auch in vorteilhafter Weise bei Sendeeinrichtungen für Fernschreibmaschinen angewendet werden, die mit Aufspeicherung der zu übertragenden Zeichen und selbsttätiger Aussendung des Typengruppenwechselzeichens arbeiten. Bei derartigen Fernschreibmaschinen erfolgt bei Betätigung einer Zeichentaste eine selbsttätige Aufspeicherung der Typengruppenwechselzeichen in Abhängigkeit vom Empfänger derartig, daß bei jedem Wechsel der Verkehrsrichtung eine Aufspeicherung bzw. Aussendung eines Typengruppenwechselzeichens erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung wirkt sich besonders im Fernschreibteilnehmerbetrieb mit Wähleranlagen vorteilhaft dadurch aus, daß beim Beginn des Schreibens immer eine selbsttätige Einstellung der miteinander verbundenen Apparate auf die gleiche Zeichengruppe erfolgt. Da bei den üblichen Ein- und Ausschaltmethoden des Apparates der Empfänger durchläuft, während der Sender steht, wird in derselben Weise wie beim Empfang von der Gegenstation die Aussendung eines Wechselzeichens bei dem ersten Tastengriff vorbereitet. Hierdurch sind alle Ursachen für Wechselfehler durch falsche Bedienung der Typengruppenumschaltung beseitigt.
  • In Fig. i und 2 werden Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Die Fig. i zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung für einen einfachen Sender, die Fig. 2 für eine Sendeeinrichtung mit Aufspeicherung der zu übertragenden Zeichen und selbsttätige Aussendung des Typengruppenwechselzeichens.
  • In Fig. i kann die in der Tastatur angeordnete Sperrschiene i drei Stellungen einnehmen. In der gezeichneten Stellung (nach rechts verschoben) sperrt sie alle Tasten für Ziffern und Zeichen. In der Mittelstellung liegen die Zähne der Sperrschiene einerseits noch so- weit unter den Tasten für Ziffern und Zeichen, daß diese gesperrt bleiben, kommen aber andererseits auch schon unter die Tasten für Buchstaben. Es ist also die ganze Tastatur gesperrt mit Ausnahme der Tastenhebel für Buchstaben- und Zahlenwechsel, unter denen sich schräge Zähne der Sperrschiene befinden. Ganz nach links verschoben werden die Buchstabentasten gesperrt und die Tasten für Ziffern und Zeichen freigegeben. Diese Stellung wird erreicht, wenn die Taste 2 für Zahlenwechsel gedrückt wird. An der Schräge 3 wird die Schiene i dann so weit verschoben, daß der Ansatz 4. den . Tastenhebel 5 für die Zahl 5 freigibt. Trifft heim Empfänger ein Zeichen ein, welches nicht vom eigenen Sender gegeben worden ist, so wird beim Druckvorgang durch die -Druckerfalle 6 der Hebel 7 nach vorn gestoßen. Sein vorderer Arm drückt das Steuerstück 8 und mit ihm den Hebel 9 abwärts, so daß dieser in den dreieckigen Ausschnitt io der Sperrschiene gelangt. Dabei wird die Sperrschiene in ihre mittlere Stellung verschoben. Vom eigenen Apparat kann erst wieder nach Aussendung eines Wechselzeichens gesandt werden.
  • Während der Sendung vom eigenen Sender aus wird die Beeinflussung durch den Drucker unterbunden. Die auf der Sendewelle i i angeordnete Sendenockenbuchse 12 bringt bei jedem Umlauf den Hebel 13 außer Eingriff mit der Spindel 1.4, so daß er unter dein Einfluß der Feder 1 5 nach rechts gezogen wird und das Steuerstück 8 mitnimmt. In dieser Stellung bewegt sich der vordere Arm des Hebels 7 an dem Steuerstück 8 vorbei und bleibt wirkungslos. Der Hebel 13 fällt in einen anderen Gang der Spindel wieder ein und wird mit einer gewissen Verzögerung wieder nach links bewegt, so daß das Steuerstück 8 sich wieder unter den Hebel 7 legt, wenn nicht weitergesandt wird.
  • In Fig. 2 ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung für die Sendeeinrichtung einer Fernschreibmaschine mit Aufspeicherung der zu übertragenden Zeichen und selbsttätiger Aussendung des Tvpengruppenwechselzeichens gemäß Patent 651 293 dargestellt. Dabei bedeutet 36 ein Teil der Sendernockenbuchse, 22 ein Teil der Empfängernockenbuchse, 23 ein Teil der Hilfsnockenbuchse für die Speicherung der Zeichen und `2d. die Speicherscheibe mit radial angeordneten Reihen von je 5 Stiften, an denen die auszusendende Kombination eingestellt und gespeichert wird. Beim Drücken einer Taste in der Tastatur wird die Schiene 25 nach rechts oder links verschoben, je nachdem, ob es sich um einen Buchstaben oder eine Zahl handelt. In der gezeichneten Stellung ist angenommen, daß eine Zahlentaste gedrückt wurde, während vorher Buchstaben geschrieben sind. Die Schiene 25 ist dadurch nach links verschoben worden und hat über den Hebel 26 den Steuerhebel 27 angehoben. Der Lappen 28 des Hebels 27 ist dadurch vor die Nase 29 des Klinkenhebels 30 gelangt. Durch den Tastendruck ist ferner die Hilfsbuchse 23 für eine Umdrehung ausgelöst worden. Bei diesem Umlauf stößt der Nocken 31 den Hebel 27 nach links. Dabei wird der Klinkenhebel 30 gedreht, die Klinke 32 schaltet die Speicher 34. um einen Schritt vorwärts.
  • Am Ende des Hubes wird in bekannter Weise durch die Nase 33 der Hebel 34 betätigt, der den mittleren Stift der unter ihm liegenden Stiftreihe eindrückt, so daß die Kombination '-, -,' - -1- -1-- für Zahlen"vechsel eingestellt ist. Bei der Vorwärtsbewegung hat der Hebel 3o die Rastrolle 35 angehoben. Dadurch wird der zweite Hebel 16 freigegeben, der bisher hinter der Rastrolle verklinkt war. Beim Zurückgehen des Hebels 27 wird also die Klinke 3o durch die Rastrolle v erklinkt, während Hebel 16 zurückgefallen ist. Werden weiter Zahlen und Zeichen übermittelt, so wird die Nase 29 nicht mehr betätigt, der Hebel27 arbeitet leer. Wird dann eine Buchstabentaste gedrückt, so kommt der Lappen 17 durch Abwärtsbewegung des Hebels 27 vor den Hebel 16, und beim Umlauf der Walze 23 wird der Hebel 16 betätigt und seinerseits verklinkt, während Hebel 30 wieder frei wird.
  • Es könnte vorkommen, daß infolge ungenauer Einstellung einer der Hebel 30 und 16 die Rastrolle nicht genügend hochhebt, um den anderen- Hebel freizugeben. In diesem Falle würden beide Hebel von der Rastrolle verklinkt, und der Apparat würde dann keine Wechselzeichen mehr aussenden. Diese Gefahr wird vermieden durch den Bügel 18, der sich federnd gegen die Hebel 30 und 16 legt und sich während des Schaltvorganges unter die Rastrolle 35 dreht, so daß diese erst einfallen kann, wenn eine der Klinken wieder nach vorn geht und den Bügel zurückbewegt.
  • Solange vom eigenen Sender Zeichen gesandt werden, wird die Bewegung der Rastrolle 35 nur durch die Hebel 30 und 16 gesteuert. LTin nach dem Empfang der Zeichen vom Gegenapparat zu Anfang der eigenen Zeichensendung die selbsttätige Einschaltung eines Wechsels herbeizuführen, ist es nur notwendig, die Rastrolle 35 anzuheben, so daß beide Hebel 30 und 16 zurückfallen. Beim nächsten Tastendruck wird dann auf jeden Fall je nach der Stellung der Schiene 25 eine der beiden Klinken betätigt und das entsprechende Wechselzeichen ausgesandt. Das Ausheben der Rastrolle 15 geschieht beim Empfang fremder Zeichen durch den Stößer i9. Dieser wird vorn Empfänger 22 über den Hebel 20 gesteuert und stößt bei jedem eintreffenden Zeichen auf den Rasthebel 21, wenn gleichzeitig die Sendewalze 36 ruht. Ist das vorn Empfänger aufgenommene Zeichen vom eigenen Sender gesandt, so wird durch den Sender der Stößer i9 so weit gedreht, daß er den Hebel 21 nicht trifft.
  • Bei dieser unmittelbaren Steuerung durch den Empfänger ist die Verzögerungseinrichtung mit der Spindel, wie in Fig. i dargestellt, nicht notwendig. Je nach den konstruktiven Verhältnissen kann natürlich das Ausheben des Rasthebels 21 vom Drucker aus erfolgen. In diesem Falle ist auf der Senderachse wieder eine Spindel als Verzögerungseinrichtung vorzusehen, da der Drucker erst nach Stillstand des Senders arbeitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Typendrucktelegraphenapparat nach Patent 651 z93, bei welchem der Typengruppenwechsel am Sender in Abhängigkeit vom Empfänger erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß vom Empfänger der eigenen Station abhängige Steuermittel (7, 8, @ bzw. 21, 27, 16, 3o) die Aussendung eines Typengruppenwechselzeichens beim Beginn der Sendung immer dann veranlassen, wenn vorher beim Arbeiten des Empfängers der eigene Sender in Ruhestellung gestanden hatte.
  2. 2. Typeiidrucktelegraphenapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Empfänger sämtliche Tasten der Tastatur mit Ausnahme der Tasten für die Aussendung der Typengruppenwechselzeichen gesperrt werden.
  3. 3. Typendrucktelegraphenapparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Z`erwendung einer Sperrschiene, die drei Stellungen einnehmen kann, wobei z. B. in der linken Stellung alle Buchstaben-, in der rechten Stellung alle Ziffern- und Zeichentasten und in der Mittelstellung sämtliche Tasten mit Ausnahme der Tasten für die Aussendung der Typengruppenwechselzeichen gesperrt sind. Typendrucktelegraphenapparat mit Aufspeicherung der zu übertragenden Zeichen und selbsttätiger Aussendung des Typengruppenwechselzeichens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspeicherung der selbsttätig auszusendenden Typengruppenwechselzeichen in Abhängigkeit vom Empfänger vorbereitet wird.
DES117054D 1934-05-30 1935-02-07 Typendrucktelegraphenapparat Expired DE655837C (de)

Priority Applications (1)

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DES117054D DE655837C (de) 1934-05-30 1935-02-07 Typendrucktelegraphenapparat

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DES117054D DE655837C (de) 1934-05-30 1935-02-07 Typendrucktelegraphenapparat

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DE655837C true DE655837C (de) 1938-01-27

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ID=25943822

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