AT135279B - Tastensender für Telegraphenapparate mit besonderen Tasten für verschiedene Zeichengruppen, die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden. - Google Patents

Tastensender für Telegraphenapparate mit besonderen Tasten für verschiedene Zeichengruppen, die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden.

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AT135279B
AT135279B AT135279DA AT135279B AT 135279 B AT135279 B AT 135279B AT 135279D A AT135279D A AT 135279DA AT 135279 B AT135279 B AT 135279B
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AT
Austria
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character
characters
key
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sleeve
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Inventor
Ronald George Griffith
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Creed & Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/06Contact operating means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description


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  Tastensender für Telegraphenapparate mit besonderen Tasten für verschiedene Zeichengruppen, die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf Tastensender für Telegraphenapparate, bei denen mehrere ver-   schiedene     Zeiehengruppen   zur Aussendung kommen sollen. 



   In Telegraphenanlagen werden häufig dieselben   Zeichenkombil1ationen   für verschiedene Zeichen benutzt, wobei besondere   Auswahlzeichen   vorgesehen sind, um das   gewünschte   Zeichen auszuwählen. 



   Ganz besonders ist diese Betriebsart bei Telegraphenanlagen, die nach dem Fünferalphabet arbeiten, üblich. Da die grösste Kombinationszahl aus fünf Elementen für die normalerweise zu übertragenden Zeichen, wie z. B. Buchstaben und Zahlen, nicht ausreicht, werden die Zeichen in zwei getrennten Gruppen angeordnet. Jeder Gruppe wird noch ein besonderes Zeichen zugeordnet, durch dessen Übertragung die Auswahl der gewiinsehten   Zeiehengruppe   am Empfänger erfolgt. Bei   Typendrucktelegraphen-   apparaten wird durch diese besonderen Zeichen z. B. eine Umschaltung bzw.   RÜckschaltung   der Druckwalze hervorgerufen. 



   Bei Tastensendern, die solche Umschaltzeichen benutzen, sind gewöhnlich zwei besondere Tastenhebel für diese Umschaltzeichen im Tastenfeld vorgesehen. Die einzelnen Zeiehenhebel können sowohl jeweils zwei Zeichen verschiedener Zeichengruppen zugeordnet sein, oder aber es können auch für jedes Zeichen jeder Zeichengruppe besondere Tasten angeordnet werden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastensender für Telegraphenapparate, bei dem besondere Umschaltzeichen verwendet werden und bei dem die Tasten für die einzelnen Zeichen so aufgebaut sind, wie dies auch bei einer vierreihigen Schreibmaschine der Fall ist. Es werden also besondere Tasten für Buchstaben und Zahlen benutzt. Weiterhin ist keine besondere Taste zur Aussendung des Umschaltezeichens von Buchstaben auf Zeichen und umgekehrt vorgesehen. Da verschiedenen Tasten die gleichen Zeichenkombinationen zugeordnet sind, so müssen besondere Einrichtungen vorgesehen sein, die beim Niederdrücken einer Taste und gleichzeitigem Übergang von einer Zeichengruppe in eine andere automatisch die Aussendung eines   Umschaltzeichel1s   bewirken. 



   In der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Tastensenders dargestellt. Bei dieser Anordnung ist dafür gesorgt, dass mindestens die Zeichenelemente einer Zeichenkombination gespeichert werden können, so dass bei einem erforderlichen Zeichenweehsel erst der Zeichenwechsel und dann das zu übertragende Zeichen zur Aussendung kommt, ohne dass dadurch eine bemerkenswerte Störung im normalen Sendebetrieb eintritt. 



   Im Falle der Benutzung eines Streifenlochers bildet der Lochstreifen selbst die Speiehereinrichtung. Bei der Benutzung eines gewöhnlichen Tastensenders genügt es, die   Speieherung   für eine vollständige   Zeichenkombination   durch Überlappung der   Auswahlvorgänge   zu bewirken. Bei den nachstehend beschriebenen   Überlappungseinrichtungen   kann das Zeitintervall, in dem eine Taste des Tastenfeldes nach dem   Niederdrücken   der Taste zum Zwecke einer vollständigen und einwandfreien Übertragung der einzelnen Elemente verriegelt wird, so verringert werden, dass nur beim Niederdrücken zweier Tasten verschiedener Zeichengruppen in ganz kurzem Abstand eine etwas längere Pause wegen der automatischen Einschaltung des Umschaltzeichens eintritt. 



    Da gemäss der Erfindung die für die normale Umschaltung benötigten Tasten nicht erforderlich sind, können diese Tasten für andere Umschaltzeichen benutzt werden, so dass dadurch noch eine   

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   besondere Zeiehengruppenauswahl möglich   ist. Es können aber auch   diese- Umschalttasten im   Sender für die Umschaltung von Hand aus vorgesehen sein, so dass wahlweise eine automatische oder eine Umschaltung von Hand erfolgt. Es können z. B. bestimmte verschiedenen   Zeichengruppen   zugeordnete und dieselbe Zeichenkombination übertragende Zeichen mit der automatischen   Umschaltung,   andere Zeichen mit der Handumschaltung kombiniert werden. 



   In dem   Ausführungsbeispiel   wird der Erfindungsgedanke auf mechanische Weise gelöst. Es ist jedoch auch   möglich,   die erforderlichen Umschaltungen auf elektrischem Wege zu bewirken, wobei z. B. rotierende Verteiler und Kontakte an Stelle von   Nockenscheiben   und Hebeln benutzt werden. 



   Die Tastenhebel des Tastenfeldes sind in der Zeichnung durch die beiden Tasten 1 und 2 dargestellt. Unter dem Tastenhebel ist eine Reihe von   Wählschienen 8-7   mit   schräg   geschnittenen Zähnen angeordnet, die in ihrer   Längsrichtung   nach der einen oder andern Seite entsprechend den Elementen eines Zeichens beim Niederdrücken einer Taste verschoben werden. Eine weitere gezahnte Schiene 8, die im nachfolgenden mit   Gruppenwählschiene   bezeichnet wird und der sechsten Schiene eines Sechszeichencodes entspricht, ist ebenfalls in ihrer   Längsrichtung   verschiebbar.

   Sie besitzt eine Reihe von Zähnen, die unter den einzelnen Tastenhebeln angeordnet sind und die für die einer   Zeiehengruppe   zugeordneten Tasten nach der einen Seite und für die der andern   Zeichengruppe   zugeordneten Tasten 
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 nämlich Buchstaben und Zahlen, vorhanden sind, so werden in jeder der beiden Stellungen der Schiene 8 die erforderlichen Schaltvorgänge ausgelöst. Die   Gruppenwählsehiene   8 wird nur dann von der einen in die andere Stellung verschoben, wenn beim   Niederdrücken   einer Taste gleichzeitig ein Zeichenwechsel vorgenommen wird.

   Eine weitere unter den Tasten angeordnete   Wählsehiene   9 besitzt ebenfalls abgeschrägte Zähne, die jedoch alle nach der gleichen Seite   abgeschrägt   sind, so dass die Schiene beim Niederdrücken jeder einzelnen Taste betätigt wird, um die mechanischen Funktionen des Senders aus-   zulosen.   



   Die Bewegung der Wählschienen   3-8   bewirkt ein Verschieben einer entsprechenden Reihe von dreiarmigen Hebeln   11-16,   die unabhängig voneinander auf der Achse 17 drehbar gelagert sind. Jeder dieser Hebel ist mit zwei an seinen Armen befestigten Stangen 18 und 19 versehen, die bei der Betätigung der   Wählschienen. 3-7   und der   Gruppenwählschiene   8 wahlweise mit einer Nut 20, einer Reihe von weiteren bewegliehen Schienen 21-25 und 26 in Eingriff kommen. Zwischen den einzelnen Stangen 18 und 19 ist eine Nockenhülse 27 angeordnet, die eine Reihe von Nockenscheiben   28-32 und 33 trägt.   



  Jede Nockenscheibe hat zwei diametral gegenüberstehende Fortsätze, durch die bei jeder halben Umdrehung der Hülse 27 jedes Stabpaar nach aussen gedrückt wird, u. zw. entgegen der Spannung einer zwischen den beiden Stäben 18 und 19 ausgespannten Feder 34. 



   Die Hülse 27 ist auf einer Antriebsachse   35   drehbar gelagert. Die   Achse 3J   wird mit einer bestimmten Geschwindigkeit über das Zahnrad 36 von einer nicht dargestellten Antriebsquelle, die normalerweise auch zum Antrieb des übrigen Apparates benutzt wird, angetrieben. Durch einen   Kupplungs-   mechanismus beliebiger Bauart, der in der vorliegenden Zeichnung mit   37   bezeichnet ist, wird die Hülse 27 mit der Achse   35   für nur eine halbe Umdrehung bei jeder Betätigung der   Wählschiene   9 gekuppelt. Dies wird durch einen Winkelhebel 39, der ebenfalls unabhängig von den übrigen Hebeln auf der Achse 17 gelagert ist, erreicht. Durch den Hebel 39 wird über die   Stange 38   der Klinkenhebel   37'angehoben.   



  Die Stange   38   kommt ausser Eingriff mit dem   Hebel 37'während   jeder folgenden halben Umdrehung bei der Auslösung der Kupplung und kommt erst mit dem Klinkenhebel 37'wieder in Eingriff, wenn die   herabgedrückte   Taste losgelassen und der Sender für die Betätigung einer neuen Taste wieder frei ist. Durch eine besondere in der Zeichnung nicht dargestellte Nockenscheibe, die während einer halben 
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 zurückgebracht. Dadurch wird zwangsläufig die gerade betätigte Taste wieder angehoben.

   Die   Noeken-   scheiben 28-32 sind auf der Hülse 27 im Verhältnis zu der Ruhestellung der Hülse, wie sie durch die Kupplung 37 bestimmt ist, so angeordnet, dass die Fortsätze der einzelnen Nockenscheiben die ver- 
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 Schienen   21-25   und 26 in Abhängigkeit von der einen oder andern Stellung der dreiarmigen Hebel   11-15   und 16 einstellen. 



   Auf diese Weise wird beim Niederdrücken einer Taste die Zeichenkombination von den Wählschienen 3-7 auf die Schienen   21-25 übertragen,   wobei gleichzeitig die Schiene 26 bei jedem Zeichenwechsel, d. h. beim Übergang vom Senden von bestimmten Zeichen einer Zeichengruppe auf Zeichen 
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 einrichtungen, die-die gleiche Wirkung erzielen, verwendet werden. Die eben beschriebene Einrichtung ergibt bereits eine Überlappung, da eine weitere Zeichenkombination über die   Wählschienen   3-7 und die   Gruppenwählsehiene   8 eingestellt werden kann, während die Aussendung von Zeichen der vorhergehenden Zeichenkombination über die Schienen 21-25 gesteuert wird. Jede der Schienen   21-27   arbeitet mit einer weiteren Reihe von einarmigen Hebeln 41-45 zusammen.

   Diese Hebel sind unabhängig voneinander auf der Achse 46 gelagert und mit vertikal angeordneten Stangen 47 und 48 versehen, die an je einem der beiden Arme der Hebel drehbar angeordnet sind. Zwischen den Stangen 47 und 48 

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 versehen ist. Die Nocken tragen je zwei sieh diametral gegenüberstehende Fortsätze, aber in diesem Fall sind die Fortsätze der einzelnen Nockenscheiben so im Winkel zueinander versetzt auf der Hülse angeordnet, dass jedes   Stabpaar 47,   48 nacheinander in Abhängigkeit von der Einstellung jeder Schiene 21 bis 25 betätigt wird, wobei der entsprechende Stab 47 oder 48 in Eingriff mit dem einen oder andern 
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 an den Armen eines Hebels 57 befestigt, der im Punkte 58 drehbar gelagert ist und dessen dritter Arm Stifte 59 trägt,

   die einen imPunkte61 drehbar gelagerten Kontakthebel 60 an die eine oder andere von zwei Kontaktschrauben 62 und   63   anlegen. Durch eine Feder 64 oder andere entsprechende Einrichtungen wird der Kontakt 64 jeweils an dem Kontakt, an dem er gerade anliegt, festgehalten. Eine sechste und siebente Nockenscheibe 65 und 66 sind ebenfalls auf der Hülse 49 angeordnet. Jede Nockenscheibe hat zwei Fortsätze. Jedoch sind die Fortsatzpaare in axialer Richtung so versetzt, dass sie jeweils nur mit einem von zwei senkrechten Armen 67 und 68 während der Drehung der Hülse 49 in Eingriff kommen. 



  Die Arme 67 und 68 sind an dem dreiarmigen Hebel 69 befestigt, der feststeht und nicht auf der Achse 46 drehbar ist. Die Hebel 67 und 68 werden unveränderlich bei jeder Umdrehung der Nockenhülse betätigt. 



   Die Hülse 49 ist auf einer Achse 70 angeordnet und wird mit dieser über die Kupplung 71 unter Steuerung durch zwei Hebel 72 und 73 gekuppelt. Die Hebel 72 und   73   werden normalerweise durch die Feder 74 in eine solche Stellung gebracht, dass der Zahn der Kupplung bei jeder halben Umdrehung festgehalten wird. Zwei an diesen Hebeln befestigte Hebel   75   werden von einer gemeinsamen Betätigungsschiene 76, die im Punkte 77 drehbar gelagert ist, gesteuert. Die Achse 70 wird durch eine beliebige Antriebsquelle über das Zahnrad 178 mit einer Geschwindigkeit, die der   gewünschten   Geschwindigkeit der Zeichenübertragung entspricht, angetrieben.

   Die   Nockenhülse   49 bildet zusammen mit der Kupplung   71,   den Stäben 47 und 48 und dem Kontakthebel 60 einen üblichen   Start-Stop-Sendemechanismus.   



  Jede Zeichenkombination wird während einer halben Umdrehung der Hülse 49 ausgesendet, während die sechste Nockenscheibe 65 und die siebente Nockenscheibe 66 zur Aussendung des jedem Zeichen zugeordneten Start-bzw. Stopimpulses dienen. Die Art des jeweils auszusendenden Zeichens wird durch die Einstellung der entsprechenden Schienen   21-25   bestimmt. 



   Der Auslösehebel 76 wird nicht, wie im allgemeinen beim Tastensender üblich, direkt durch die Auslöseschiene betätigt, sondern er wird im vorliegenden Falle durch eine zwischengeschaltete Einrichtung ausgelöst, um dadurch eine gewisse Verzögerung bei der Aussendung einer Zeichenkombination zu erzielen, während ein Zeiehenwechsel über die Leitung gegeben wird. Diese   Verzögerungseinrichtung   besteht aus einer Nockenscheibe 78, die mit der bereits erwähnten Hülse 27 fest verbunden und mit zwei Erhöhungen versehen ist, durch die der Hebel 76 in eine die Kupplung 71 auslösende Stellung gebracht wird. In der normalen Ruhestellung der Hülse 27 nach jeder halben Umdrehung liegt ein Fortsatz des Hebels 76 auf einer Erhöhung der Nockenscheibe 78, und die Kupplung 71 wird dadurch an der Drehung verhindert.

   Durch die Nockenscheibe 78 wird zweckmässig auch eine Verriegelungseinrichtung für die Wählschienen 3-7 und die Gruppenwählschiene 8 des Senders gesteuert. Diese Verriegelungeinrichtung besteht aus einem im Punkt 81 drehbar gelagerten Hebel 80, dessen eines Ende auf der Nockenscheibe 78 aufliegt, während das andere Ende mit der Verriegelungsschiene   8 : 3   verbunden ist, die unter der Wirkung der Feder 82 bei Freigabe des Hebels 80 mit der einen oder andern von zwei Nuten in den Wählschienen 3-8 entsprechend der jeweiligen Stellung dieser Schienen in Eingriff kommt.

   Die Verriegelungseinrichtung hat den Zweck, die auf den Wählschienen und 8 eingestellte Zeichenkombination festzuhalten, bis die Kombination auf die Schienen   21-25   und 26 übertragen ist, und gleichzeitig für eine bestimmte Zeit eine zu schnelle Betätigung des Tastensenders zu verhindern. Da die Zeichenkombination auf die Schienen   21-25   kurz nach dem Beginn der Drehung der Hülse 27 bei Auslösung der Kupplung 37 Übertragen wird, ist der Hebel 80 im Verhältnis zur Nockenscheibe 78 vorzugsweise so angeordnet, dass der Verriegelungshebel zur Festlegung der Zeichenkombination sofort nach Beginn der Drehung der Hülse 27 ausgelöst wird und dann die Nockenscheibe 28-32 die Betätigung der einzelnen Stäbe 18, 19 zur Weitergabe der   Zeichenkombination   bewirkt.

   Nach einer weiteren Drehung der Hülse 27 fällt der Arm 76 von der Erhöhung der Nockenscheibe 78 herab und löst dadurch die Kupplung 71 aus, so dass nunmehr eine Aussendung der   Zeichenkombination   erfolgt. Diese Auslösung kann jedoch so lange verhindert werden, bis ein   Umschaltzeichen   ausgesendet ist. 



   Die Aussendung eines Umsehaltzeichens wird durch eine   Hilfsnoekenhülse   84 bewirkt, die auf der Antriebsachse 70 frei drehbar und mit dieser über die Kupplung 8. 5 unter Steuerung von Kupplungshebel 86 kuppelbar ist. Die Hebel 86 werden durch eine Schiene 26 betätigt. Dadurch wird die Nockenhülse mit der Antriebsachse 70 für eine halbe Umdrehung gekuppelt. Wird die Schiene 26 nach der andern Seite verschoben, so rotiert die Nockenhülse für eine weitere halbe Umdrehung. Auf der Hülse 84 sind zwei Nocken 87 und 88 befestigt, die Fortsätze besitzen, die der einen oder andern Zeiehenkombination der beiden Umschaltzeichen entsprechen. Die Nockenscheiben 87 und 88 sind vorzugsweise so angeordnet, dass sie den Zeichenkontaktarm 60 mit Hilfe zweier Stifte 89 und 90 betätigen.

   Die Stifte 89 und 90 sind an den beiden senkrechten Stäben 67 und 68 befestigt, die normalerweise zur Aussendung des   Start-und Stopzeichens   einer Zeiehenkombination benutzt werden. Wie dargestellt, 

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 betätigt jede Nockenscheibe einen senkrechten Stab, so dass während einer halben   Umdrehung der Hülse 6'4   die positiven und negativen   Zeiehenelemente,   z. B. eines Buchstabenwechsels, durch den   Kontakts   hebel 60 übertragen werden, während bei der andern halben Umdrehung die positiven und negativen
Elemente eines   Figurenweehsels   zur Aussendung kommen. 



   Bei jeder halben Umdrehung der   Nockenhülse     84   wird über eine Nockenscheibe 92 ein Hebel   93   angehoben, der seinerseits einen weiteren Hebel 94   herab drückt   und in den Weg des Zahnes der   Kupp-   lung   37   bringt. Der Hebel 94 ist   zweckmässigerweise   federnd ausgebildet, um ein Festhaken der Zahnspitze der Kupplung zu verhindern. Der Hebel 94 arretiert bei seiner Betätigung die   Kupplung :, 7 und   die Hülse 27 in dem Teil ihrer Drehung, in dem die Wählschienen 3-7 bereits verriegelt sind und die entsprechenden Stäbe 18 und 19 zur Weitergabe der Zeichenkombination eingestellt sind, jedoch bevor der Hebel 76 von dem erhöhten Teil der Nockenscheibe 78 herabgleitet und dadurch die Kupplung 71 auslöst.

   Eine weitere Nockenscheibe 95 auf der Hülse 49 betätigt den Hebel 94 und verhindert so die Beendigung der Drehung der Kupplung   37   und die Freigabe des Tastenfeldes bis zum Ablauf der Zeiellenaussendung. Ist das Zeichen vollständig ausgesendet, so fällt der Hebel   9.   in eine Aussparung der Nockenscheibe 92, und dadurch wird der Hebel 94 ausser Eingriff mit dem Zahn der Kupplung   J7   gebracht. 



   Der ganze Arbeitsvorgang ist also kurz folgender : Beim   Herabdrücken   einer Zeichentaste wird die Kupplung 37 für ein bestimmtes Zeitintervall freigegeben. Die   Nockenhülse   27 legt sofort die durch die Wählschienen 3-7 und 8 eingestellte Zeichenkombination fest, die dann auf die Schienen 21-23 und 26 übertragen wird. Nunmehr wird die   Hauptkupplung M ausgelost   und so die Aussendung der Zeichenkombination, die über die Stäbe 47 und 48 eingestellt ist, bewirkt. Wenn die Hülse 27 ihre Drehung vollendet hat, so wird wiederum der Hebel 76 betätigt und hält die Kupplung 71 wieder an. Wird nun eine Zeichentaste, die einer andern Zeichengruppe entspricht, herabgedrüekt, so wird dadurch die Schiene 26 nach der entgegengesetzten Seite verschoben und dabei die   Nockenhülse   84 ausgelöst.

   Die der niedergedrückten Zeichentaste entsprechende Zeichenkombination wird gespeichert, während die Nocken 87 und 88 die Aussendung eines entsprechenden Umschaltzeichens bewirken. Durch   die Nocke 92   wird inzwischen die Hülse 27 an ihrer weiteren Drehung verhindert und gleichzeitig das Tastenfeld während der Aussendung des Umschaltzeichens verriegelt gehalten. Sobald das   Umschaltzeiehen   ausgesendet ist, wird der Hebel 94 angehoben und die   Hauptkupplung   ausgelöst, so dass nunmehr die Aussendung des durch die Einstellung der Schienen 21-25 eingestellten Zeichens erfolgt, während gleichzeitig das Tastenfeld zur Vorbereitung eines weiteren Zeichens freigegeben wird. 



   Die vorliegende Beschreibung gibt lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an, jedoch können, wie bereits erwähnt, zur Aussendung der Zeichen auch andere bekannte Anordnungen benutzt werden. Während bei dem Ausführungsbeispiel die einzelnen Nockenachsen bei ihrer   Betätigung jeweils   nur eine halbe Umdrehung ausführen, so kann durch einfache Änderungen der Anordnung auch erreicht werden, dass die Kupplungen und Achsen auch eine ganze Umdrehung oder einen beliebigen ändern Bruchteil einer Umdrehung ausführen, um dadurch die erforderlichen Auslösevorgänge zu bewirken. Während in der dargestellten Anordnung die Verzögerung in der Übertragung eines Umsehaltzeiehens 
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 Hülse 27 erzielt werden.

   Ebenso können auch bei der Einschiebung der   lTmschaltzeichen   zwischen der Übertragung der einzelnen Zeichenkombinationen Abänderungen gegenüber der vorbeschriebenen Anordnung getroffen werden, ohne dass dadurch die   Übertragungsgeschwindigkeit   verschlechtert wird. 



  Der Erfindungsgedanke wird dadurch nicht geändert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tastensender für Telegraphenapparate mit besonderen Tasten für verschiedene   Zeichengruppen   (z. B. Buchstaben und Zahlen), die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung einer Zeichentaste unter gleichzeitigem Übergang auf eine andere Zeichengruppe automatisch ein entsprechendes Umschaltzeichen eingeschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Tastensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Aussendung des Umschaltzeichens bis zu dessen Ablauf die der betätigten Taste entsprechende Zeichenkombination gespeichert wird.
    3. Tastensender nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem Überlappungseinrichtungen vorgesehen sind, um die Elemente einer Zeiehenkombination durch die Einstellung einer Reihe von Gliedern aufzuspeichern, während eine weitere Zeichenkombination durch den Tastensender vorbereitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass beim Niederdrücken einer Zeichentaste bei gleichzeitigem Zeichenwechsel Steuereinrichtungen (87 und 88) wirksam werden, um ein Umschaltzeichen auszusenden, während das der gedrückten Taste zugeordnete Zeichen durch Einstellung der erwähnten Glieder -2J bis zur Vollendung der Betätigung der Steuereinrichtungen (87-88) gespeichert wird.
    4. Tastensender nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem die Sendekontakte nacheinander in Abhängigkeit von der Einstellung einer Reihe von Gliedern durch rotierende für jede Zeichenkombination ausgelöste Steuereinrichtungen betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendekontakte (60, 62, 63) ebenfalls durch besondere Steuereinrichtungen (87-88) betätigt werden, die besondere den <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 EMI5.2
AT135279D 1931-09-03 1932-04-13 Tastensender für Telegraphenapparate mit besonderen Tasten für verschiedene Zeichengruppen, die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden. AT135279B (de)

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