DE611611C - Typendrucktelegraphenempfaenger mit in vier oder mehr Gruppen zusammengefassten Typen - Google Patents
Typendrucktelegraphenempfaenger mit in vier oder mehr Gruppen zusammengefassten TypenInfo
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- DE611611C DE611611C DEC47072D DEC0047072D DE611611C DE 611611 C DE611611 C DE 611611C DE C47072 D DEC47072 D DE C47072D DE C0047072 D DEC0047072 D DE C0047072D DE 611611 C DE611611 C DE 611611C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/16—Apparatus or circuits at the receiving end
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. APRIL 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 al GRUPPE 11 os
Creed & Comp., Ltd. in Croydon, England*)
Die Erfindung bezieht sich auf Typendrucktelegraphenapparate, bei denen die Auswahl
der einzelnen Typen durch Zeichenkombinationen hervorgerufen wird, die aus einer
Mehrzahl von Zeichenelementen bestehen.
Um bei solchen Apparaten eine möglichst große Zahl von Zeichen zur Übertragung zu
bringen, hat man bestimmten Zeichenkombinationen zwei verschiedene Zeichen zugeordnet,
wobei dann die Auswahl dieser Zeichen durch eine besondere Umschaltkombination, die eine Umschaltung im Empfänger bewirkt,
erfolgt. Auf diese Weise erhält man eine
• Zahl von zu übertragenden Zeichen, die für den nofmalen Telegraphenverkehr ausreicht.
Für bestimmte Zwecke ist es jedoch erforderlich, eine größere Zahl von Auswahlmöglichkeiten
zu haben, insbesondere dann, wenn es sich um einen Nachrichtenaustausch in solchen Ländern handelt, bei denen die
Sprache eine große Zahl von Einzelelementen umfaßt, wie dies z. B. auch in bestimmten
orientalischen Staaten der Fall ist. Bei solchen Apparaten ist eine erheblich größere» Zahl
von Typen erforderlich. Es muß jedoch vermieden werden, daß die Tastatur des
Senders entsprechend groß gemacht wird bzw. daß eine zu große Leitungsbelastung durch Wahl von Zeichenkombinationen mit
zu großer Zeichenelementzahl eintritt.
Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen die Typenauswahl nicht mit Hilfe von
Zeichenkombinationen, sondern z. B. nach dem Hughes-Prinzip erfolgt, bei denen durch
Verwendung von zwei Umschaltzeichen eine Auswahl der Typen aus einer größeren Zahl
von Typengruppen vorgenommen wird. Bei solchen Anordnungen handelt es sich dann aber nur um die Einstellung des Typenrades
in einer bestimmten Winkellage, und die Übermittlung ist entweder nur bei Typenrädern
mit \rerhältnismäßig großem Durchmesser
möglich, oder aber die Gleichlaufanordnungen müssen sehr exakt arbeiten. Dieses bekannte Prinzip ist daher für Apparate,
die nach dem Start-Stop-System arbeiten und bei denen die Auswahl der Typen durch aus mehreren Zeichenelementen bestehende
Typengruppen erfolgt, nicht anwendbar.
Die Anordnung gemäß der Erfindung geht von dem bekannten Prinzip der Verästelung
oder Kaskade aus. Es wird erfindungsgemäß zunächst durch eine besondere Umschalt-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ronald George Griffith in Croydon, Surrey, England.
bzw. Rückschalt-Kombination ein Auswählmechanismus
gesteuert, der beispielsweise die Auswahl aus zwei Typengruppen bewirkt. Durch eine zweite Umschalt- oder Rückschalt-Kombination
wird dann aus dieser Typengruppe wieder eine von zwei Typenuntergruppen zur Auswahl gebracht. Es kann
nunmehr in dieser Typenuntergruppe die Auswahl einer bestimmten Type durch die ίο mehreren Typen zugeordnete Auswahlkombination
erfolgen. Es ist so möglich, vier verschiedenen Typen die gleiche Zeichenkombination
zuzuordnen und trotzdem auf einfache Weise jeweils eine dieser vier Typen auszuwählen.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann die Auswahl mittels
der einen Umschaltkombination in einer Verschiebung der Druckwalze bzw. des Typenkorbes
bestehen, wobei dann dafür gesorgt so wird, daß die am meisten benötigten Typen in der einen Hauptgruppe untergebracht sind,
so daß das zweite Umschaltzeichen lediglich beim Übergang von der einen Typengruppe
in die andere betätigt zu werden braucht.
Die Telegraphensender, die mit dem erfindungsgemäßen Empfänger zusammenarbeiten,
können so ausgebildet sein, daß die verschiedenen Umschaltzeichen durch besondere
Tasten .des Senders hervorgerufen werden. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, Sender
zu verwenden, bei denen wenigstens eines der Umschaltzeichen automatisch ausgesandt wird,
wenn die Taste einer solchen Type, die den Zeichenwechsel bedingt, niedergedrückt wird.
In der Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es sind jedoch nur die Teile angegeben, die für den Erfindungsgegenstand wesentlich sind,
da die übrigen Teile des Empfängers dem bekannten Drucktelegraphenempfänger entsprechen.
Der Anker 1 eines nicht dargestellten Zeichenempfangsrelais
betätigt die Hebel 2 und 3 in Abhängigkeit von den einzelnen Zeichenelementen eines zu übertragenden Zeichens.
Durch die Hebel 2 wird bei jeder Betätigung eine Kupplung 4 ausgelöst, die eine bestimmte
Drehung ausführt, und zwar im vorliegenden Falle eine halbe Umdrehung. DieKupplung4
treibt ihrerseits über eine dauernd umlaufende Achse 6 eine Nockenhülse 5 an. Die
Achse 6 wird durch nicht dargestellte Antriebsmittel mit einer den einzelnen empfangenen
Zeichenelementen entsprechenden festgelegten Geschwindigkeit angetrieben. Auf der Hülse 5 ist eine Nocke 7 angeordnet, die
einen Hammer 8 in axialer Richtung zur Hülse 5 hin und her bewegt, und zwar im Takte der Zeichenelemente der aufgenommenen
Zeichen. Auf der Hülse S sind außerdem zwei Scheiben 9 und 10 angeordnet, die
eine Reihe von Stiften π tragen, die ihrerseits kreisförmig um die Achse herum angeordnet
sind. Die Stifte sind axial in entsprechenden Bohrungen der Scheiben9 und 10
verschiebbar. Da die nachstehend beschriebene Anordnung mit einem aus fünf Zeichenelementen zusammengesetzten Zeichencode
arbeiten soll und die Kupplung4 jeweils nur eine halbe Umdrehung bei ihrer Auslösung
macht, so sind zehn Stifte 11 vorgesehen in der Weise, daß jedes Stiftepaar
an entgegengesetzten Seiten der Achse mit einer von einer Reihe von fünf Nockenscheiben
12 bis 16 verbunden ist, die ihrerseits
auf der Hülse 5 gleitbar angeordnet sind und sich mit dieser drehen. Die Nocke 7 ist
im Verhältnis zu den Stiften 11 so angeordnet, daß der Hammer 8 gegen jeden Stift bewegt
wird, um eine schlagende Bewegung in der Zeit auszuführen, in der die aufeinanderfolgenden
Stifte sich in der dem Hammer gegenüberliegenden Stellung befinden. Durch den Anker 1 wird nun das Zwischenglied 3
so hin und her bewegt, daß es immer zwischen dem Hammer 8 und dem entsprechenden Stift
steht, um dadurch eine Bewegung des Stiftes durch den Hammer zu erzielen, oder aber,
daß es sich außerhalb dieses Weges befindet. Das Zwischenglied 3 ist an einem Hebel, der
im Punkt 17 gelagert ist, befestigt, so daß es den Hammer 8 nicht behindert, sondern nur
die Bewegung des Hammers auf den gegenüberliegenden Stift im gegebenen Falle überträgt.
Jede der fünf Nockenscheiben 12 bis 16 wird entsprechend der Zeichenkombination
des empfangenen Zeichens in die eine oder andere von zwei Stellungen auf der Hülse 5
axial .verschoben; um unerwünschte Bewegungen der Stifte zu verhindern, sind besondere
Federn, wie z. B. die Feder 18, vorgesehen, die an der einen oder anderen Seite
eines Vorsprungs 19 angreift und so den Stift in der eingestellten Stellung festhält.
Jede der Nockenscheiben 12 bis 16 hat
zwei nockenfÖrmige Fortsätze 20 und 21, die an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten
der Nockenscheiben angeordnet sind in der Weise, daß jeweils alle auf einer Seite
liegenden Fortsätze der Nockenscheiben in leicher Richtung stehen. Auf jeder Seite
der Achse sind zwei mit den Fortsätzen zusammenarbeitende Gruppen von senkrecht angeordneten Hebeln 22 und 23 auf horizontal
liegenden Achsen 24 und 25 angeordnet. Die eine Gruppe ist dabei gegenüber der anderen
ruppe in axialer Richtung etwas verschoben, so daß, wenn alle Nockenscheiben 12 bis
in Abhängigkeit von den Zeichenelementen des empfangenen Zeichens eingestellt sind,
die Nockenscheiben über diese Hebel die Einstellung des Apparates bewirken. Kurz
bevor die Nockenhülse 5 nach Empfang eines Signals wieder angehalten wird, rotieren
nämlich die Fortsätze 20 und 21 an den Hebeln 22 und 23 vorbei und betätigen jeweils
den einen oder den anderen eines Hebelpaares je nach der axialen Einstellung der
Nockenscheibe auf der Hülse 5. Weiterhin ist noch eine Rückstellschiene 26 vorgesehen,
die eine Reihe schräger Zähne 27 bes itzt. Diese Zähne kommen jeweils mit einem Fortsatz
einer der Nockenscheiben in Eingriff und bringen die eingestellte Nockenscheibe wieder
"15 in ihre Ruhelage in bezug auf die Hülse 5, und zwar während der Drehung der Achse,
jedoch zu einer Zeit, bevor die Nockenscheibe in eine der Auswahl des nächsten Zeichens
entsprechende Stellung gelangt.
Die oberen Enden jedes Paares von senkrechten Hebeln 22 und 23 liegen in Aussparungen
28 von entsprechenden Wählschienen, von denen im vorliegenden Falle fünf, nämlich 29 bis 33, entsprechend den
fünf Hebelpaaren und den fünf Zeichenelementen einer Zeichenkombination dargestellt
sind. Wenn daher der eine oder der andere eines Paares von senkrechten Hebeln 22 und 23 durch die zugeordneten Nockenscheiben
12 bis 16 betätigt wird, so wird die entsprechende Wählschiene in die eine oder
andere von zwei Stellungen in ihrer Längsrichtung verschoben. Diese Wählschienen
arbeiten mit einer Mehrzahl von senkrecht dazu liegenden Zugstangen, die z. B. mit 34
bis 37 bezeichnet sind, zusammen. Von diesen Zugstangen sind so viele vorhanden,
wie Einstellmöglichkeiten durch die Wählschienen 29 bis 33 gegeben sind. Eine nähere
Beschreibung über die Betätigung dieser Zugstangen erübrigt sich, da solche Anordnungen
bei Typendrucktelegraphenempf ängern allgemein bekannt sind. Im vorliegenden Falle jedoch werden erfindungsgemäß eine
größere Zahl von Zugstangen, als durch die fünf Wählschienen gegeben, vorgesehen, um
auf diese Weise eine größere Auswahl von Typen zu ermöglichen. Die einzelnen Wählschienen
besitzen rechteckige Nuten 38, so daß jeweils nur eine Zugstange in diese Nuten einfallen kann, wenn eine Nut in einer der
Wähl schienen mit einer entsprechenden Nut in den übrigen Wählschienen gerade in einer
Richtung steht. Die Betätigung der Zugstangen erfolgt durch eine gemeinsame Schiene 39, die bei Auslösung der Kupplung
40 angetrieben wird. Die Kupplung 40 wird ihrerseits durch eine Klinke 41 freigegeben,
die durch die Nocke42 der auf der Hülse 5
angeordneten Scheibe 10 ausgelöst wird. Der Antrieb der Kupplung 40 erfolgt zweckmäßigerweise
von der dauernd rotierenden Achse 6 über eine Zahnradübersetzung 43.
Die beiden Zugstangen 34 und 35 stehen nur in Eingriff mit den fünf Wählschienen 29
bis 33 und werden durch entsprechende Einstellung dieser Schienen betätigt, wenn ein
Zeichenwechsel bzw. ein Zeichen zur Rückschaltung empfangen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung steuern diese beiden Zugstangen jedoch nicht
die Druckwalze -oder den Typenkorb, sondern eine besondere Nutenwählschiene 44, die über
den dreiarmigen Winkelhebel 45, der im Punkte 46 drehbar gelagert ist, in eine von
zwei Stellungen in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Diese Schiene 44 arbeitet nun
mit den anderen Wählschienen 29 bis 33 zusammen, so daß nunmehr die Auswahl einer
von einer Mehrzahl von Zugstangen, wie z. B. 36, 37, von einer Reihe von sechs anstatt von fünf Wählschienen abhängig ist,
so daß dadurch die Zahl der auswählbaren Typen der größten Einstellkombination von
sechs Wählschienen anstatt von fünf Wählschienen entspricht. Es ergibt sich dadurch
praktisch die doppelte Anzahl von Einstellungen wie bei fünf Schienen, so daß es sich
hier um einen Auswahlmechanismus für einen Sechszeichencode handelt, bei dem fünf Wählschienen
in Abhängigkeit von einem Fünfzeichencode eingestellt werden und die sechste Schiene durch ein entsprechendes besonderes
Umschaltzeichen zur Einstellung gelangt. Alle Zugstangen und die entsprechenden Typenhebel mit Ausnahme der beiden die
Umschaltzeichen aufnehmenden Schienen 34 und 35 arbeiten daher, wie bereits erwähnt,
in Abhängigkeit von der sechsten Wählschiene. Mit Ausnahme der Zugstangen, die für bestimmte den Apparat betätigende andere
Funktionen, wie z. B. Zeilenwechsel und Papiervorschub, vorgesehen sind, kann jede Zugstange
zur Steuerung eines entsprechenden Typenhebels bzw. zur entsprechenden Drehung eines Typenrades benutzt werden. Die sich
. dabei abspielenden Vorgänge sind bekannt, so daß sich ein Eingehen darauf bzw. eine
Darstellung in der Zeichnung erübrigt.
Es ist weiterhin möglich, nunmehr noch ein weiteres Umschaltzeichen zur Bewegung
der Druckwalze bzw. des Typenkorbes usw. zu übertragen, so daß dadurch erfindungsgemäß
eine weitere Auswahl besonderer Typen stattfinden kann. Diese Umschaltung kann z. B. durch die in der Zeichnung dargestellten
Hebel 36 und 37 vorgenommen werden, deren jeder durch eine entsprechende Einstellung der fünf Wählschienen 29 bis 33
bzw. der Schiene 44 zur Auswahl gelangt.
Wenn z. B. der Hebel 37 ausgewählt ist und in die entsprechende ausgerichtete Nuten-
wählschiene einfällt, so wird er durch die gleichzeitig betätigte Schiene 39 in seiner
Längsrichtung so verschoben, daß ein Anschlag 47 der Schiene mit einem Winkelhebel
48 in Eingriff kommt. Der Hebel 48 hebt den im Punkt 50 drehbar gelagerten Hebel
49 an, der seinerseits an seinem Ende die' drehbare Druckwalze 51 trägt. Der Winkelhebel
48 ist zweckmäßig auf einer Welle befestigt, die längs der Druckwalze verläuft, so
daß am anderen Ende der Druckwalze ein entsprechender Winkelhebel mit einem dem Hebel 49 entsprechenden Hebel zusammenarbeitet,
so daß das Anheben der Druckwalze an beiden Enden gleichzeitig erfolgt. Sobald die Walze angehoben ist, kommt eine Sperrklinke
52 in Eingriff mit einem festen Anschlag 53 und hält die Walze in ihrer angehobenen
Stellung so lange fest, bis ein Rückao schaltesignal empfangen wird. Bei der Aufnahme
dieses Rückschaltsignals wird nunmehr die Zugstange 36 in gleicher Weise wie die Zugstange 37 betätigt, die mit ihrer Nase
54 die Klinke 52 außer Eingriff mit dem Anas schlag 53 bringt. Auf diese Weise kann nunmehr
die Druckwalze wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgehen.
Durch die eben beschriebene Umschaltung kann jeweils eine von zwei auf jedem Typenhebel
angeordneten Typen zur Auswahl kommen. Steuern die Zugstangen ein Typenrad, so können auf diesem Typenrad zwei entsprechende
Reihen von Typen vorgesehen sein, von denen je nach der Stellung der Druckwalze die eine oder andere ■Typengruppe
zum Abdruck gelangt. In jeder Gruppe können dabei so viel Typen vorgesehen
sein, wie durch die Einstellung der sechs Wählschienen zur Auswahl gebracht
werden können. Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich, die Druckwalze in ihrer
Stellung stehen zu lassen und z. B. durch den Winkelhebel 48 den Typenkorb bzw. das
Typenrad zu verschieben, so daß die eine oder andere von zwei entsprechenden Typen zum
Abdruck kommt.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Typendrucktelegraphenempf anger mit in vier oder mehr Gruppen zusammengefaßten Typen, deren Auswahl jeweils durch eine mehreren Typen gemeinsame, aus mehreren Zeichenelementen zusammengesetzte Zeichenkombination erfolgt, dadurch gekennzeichnet* daß ein in Abhängigkeit von einer ersten Umschaltbzw. Rückschaltkombination gesteuerter Auswählmechanismus die Auswahl der Typen in der einen oder anderen von zwei Typengruppen zugeordneten Typenuntergruppen entsprechend den empfangenen Zeichenkombinationen vorbereitet, während ein zweiter Umschaltmechanismus in Abhängigkeit von einer zweiten Umschalt- bzw. · Rückschaltkombination die Auswahl einer Typenuntergruppe und damit der bestimmten gewünschten Type entsprechend dem vorher eingestellten Auswahlmechanismus bewirkt.
- 2. Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe von in Abhängigkeit von den Zeichenelementen jeder empfangenen Zeichenkombination betätigten Wählgliedern (29 bis 33), die mit einem weiteren Wählglied (44) zur Auswahl eines von einer Mehrzahl von Auswahlorganen (36, 37 usw.) in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellung aller Wählglieder zusammenarbeiten,
- 3. Empfänger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die eingestellten Wählglieder mit einer Zeichenwechselvorrichtung (47 bis 52), die in Abhängigkeit von der Auswahl des einen oder anderen von zwei besonderen Steuerorganen (36, 37) zur Auswahl der einen oder anderen von zwei jedem Auswahlorgan zugeordneten Typen eingestellt wird, zusammenarbeiten.
- 4. Empfänger nach Anspruch 1 bis 3, ' gekennzeichnet durch zwei Steuerorgane (34, 35), die in Abhängigkeit von der ersten Gruppe von Wählgliedern (29 bis 33) gesteuert werden und über zwei entgegengesetzte Arme eines drehbar gelagerten T-förmigen Hebels die Einstellung eines weiteren Wählgliedes (44) in der einen oder anderen Richtung bewirken.
- 5. Empfänger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (48), der eine bestimmte Stellung bei der Betätigung eines Steuerorgans (37), das durch die Wählglieder (29 bis 33,44) ausgewählt ist, einnimmt, durch von einem weiteren Steuerorgan (36) abhängige Verriegelungsanordnungen (52, 53) eingestellt wird und dabei die Zeichenwechselvorrichtung (47 bis 52) steuert.
- 6. Empfänger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählglieder (29 bis 33) über den einen oder anderen von zwei jedem Wählglied zugeordneten Einstellhebeln (22, 23) durch je eine entsprechende Nockenscheibe (12) in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Nockenscheibe gesteuert werden.
- 7. Empfänger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (12) in axialer Richtung auf einer rotierenden Achse (5) durch einen hammerförmigen Hebel (8), der im Takteder empfangenen Zeichenelemente in axialer Richtung bewegt wird, unter Zwischenschaltung eines weiteren in Abhängigkeit von den einzelnen empfangenen Zeichenelementen betätigten Zwischengliedes (3) verschoben werden.
- 8. Empfänger nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des zweiten Wählgliedes (44) bzw. der Zeichenwechselvorrichtung (47 bis 52) nur beim Übergang von einer zu einer anderen Typengruppe erfolgt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenHERMN'. GEDRUCKT IN DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB611611X | 1931-11-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611611C true DE611611C (de) | 1935-04-04 |
Family
ID=10486679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC47072D Expired DE611611C (de) | 1931-11-27 | 1932-10-27 | Typendrucktelegraphenempfaenger mit in vier oder mehr Gruppen zusammengefassten Typen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611611C (de) |
-
1932
- 1932-10-27 DE DEC47072D patent/DE611611C/de not_active Expired
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