AT160049B - Drucktelegraphenempfänger. - Google Patents

Drucktelegraphenempfänger.

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AT160049B
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Siemens Ag
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Description


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    Dmektelegraphenempiänger.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen   Drucktelegraphenempfänger   und hat die Aufgabe, das Gerät nach Patent Nr. 158588 zu verbessern. 



   Die Einrichtung nach dem Hauptpatent hat den Nachteil, dass zwischen dem Anker des Empfangsmagneten und den Begrenzungsanschlägen für die Steuervorrichtung des   Druekrades,   nämlich dem Anschlagsrad, noch Zwischenorgane eingeschaltet sind, die die Stellung des Ankers des Empfangsmagneten auf die Begrenzungsanschläge übertragen. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die Einrichtung nach dem Hauptpatent dadurch vereinfacht, dass die   Begrenzungsanschläge,   von denen jeder beim Zeichenempfang durch eine Impulseinheit wahlweise betätigt wird, einerseits unmittelbar vom Anker des Empfangsmagneten und von drehbaren Nockenscheiben in Übereinstimmung mit den empfangenen Signalen gesteuert werden und anderseits unmittelbar mit der Steuervorrichtung (Anschlagrad) zur Einstellung des Druckmittels, die mehrere je einer der Impulseinheiten zugeordnete Scheiben mit Anschlägen besitzt, in Eingriff steht. 



   In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die in der nachstehenden Beschreibung erläutert werden. Aus dieser Beschreibung sind auch weitere Merkmale zu entnehmen. 



   Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und stellt die Wähleinrichtung und die dieser zugeordnete Betätigungseinrichtung für einen Typenraddrucker dar. Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Apparates nach Fig. 1 und zeigt die Wähleinrichtung im einzelnen und die Art und Weise ihres Zusammenarbeitens mit einem Signalempfangsmagneten. Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Apparates nach Fig. 1 und zeigt Teile der   Wähl- und Druckeinrichtung.   Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Apparates nach Fig. 1 von der andern Seite gesehen wie in Fig. 2 und zeigt die Druck-,   Einfarb-   und Zifferumschalteinrichtung. Fig. 5 ist ein Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1. Fig. 6,7 und 8 zeigen verschiedene Stellungen der Wählhebel. In Fig. 9 und 10 ist der Empfangsmagnet in Draufsicht und Vorderansicht dargestellt.

   Fig. 11 stellt eine Einzelheit des zweckmässig bei dem Empfangsmagneten verwendeten Ankers dar. Fig. 12-18 zeigen die einzelnen Teile der in Fig. 1 im Zusammenbau dargestellten Nocken, Hebel und   Anschlagräder.   Fig. 19-21 zeigen Einzelheiten der Start-StopEinrichtung. Fig. 22 ist eine graphische Darstellung der Arbeitsweise der Nocken. Fig. 23 ist eine vereinfachte Darstellung, welche die Anwendung der Drehanschlagsteuereinrichtung auf einen Typenhebeldrucker zeigt. Fig. 24 ist eine Rückansicht der Einrichtung zur Betätigung der Typenhebel und zur Ausführung besonderer Schaltungen. Fig. 25-27 zeigen Einzelheiten der Typenhebelauswahl und Betätigungseinrichtung. Fig. 28 zeigt eine Betätigungsstange für die besonderen Schaltungen. 



  Fig. 29 und 30 stellen die Einrichtung zur Ausführung besonderer Schaltungen in der Betriebsstellung dar. 



   Es sei zunächst das in den Fig. 1-18 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, wobei besonders auf die Fig. 1-3 Bezug genommen wird. Der Motor 1 treibt mittels seines Ritzels 2 das Zahnrad 3 an, das seinerseits die Zahnräder 4 und   5   antreibt. Die Zahnräder 3 und 5 sitzen lose auf Wellen 6 bzw. 7 und suchen diese Wellen mittels Reibungskupplungen 8 und 9 zu drehen. 



    Die in Fig. 1-3 im Zusammenbau und in Fig. 6-8 und 12-18 einzeln dargestellte Nockenscheibenanordnung 31 ist auf der Welle 6 befestigt und besteht aus fünf Nockenscheiben 33-'-31 mit   

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 je einem gegenüber dem Nocken der benachbarten Scheibe um annähernd   55    versetzten Nocken. Jedem Nocken ist ein Anschlag-oder Wählhebel 39-44 zugeordnet. Eine sechste Nockenscheibe 45 arbeitet mit einem normalen Anschlaghebel 46 zusammen und eine weitere Noekenseheibe 47 mit einem   Klinkenauslösehebel   48. Die Hebel 46 und 48 sind auf dem am Rahmenteil 11 befestigten Lagerbolzen 49 drehbar gelagert.

   Die Hebel 39 und   41-44   sind ebenfalls auf dem Lagerbolzen 49 gelagert, jedoch besitzen sie ein Langloch 51 als Lageröffnung, wie in den Fig. 6,7 und 8 dargestellt ist, so dass sie sich sowohl um den Lagerbolzen drehen als auch um einen bestimmten Betrag verschieben können. 



   Wie die Fig. 2,19, 20 und 21 erkennen lassen, ist mit dem Nockenscheibensatz 31 eine Anschlagplatte 54   (Fig.   2) mittels eines Paares Schrauben 55 verbunden, die in kurzen   Langlochlöchern   in der Anschlagplatte stecken, um eine Einstellung der Anschlagplatte 54 gegenüber dem Nockenscheibensatz 31 zu ermöglichen und den Nockenscheibensatz 31 gegenüber den Wählhebeln 39-44 so einstellen zu können, dass diese in Übereinstimmung mit den empfangenen Signalen betätigt werden. Auf der Anschlagplatte 54 ist ein Zeiger 56 (Fig. 2 und 19) angebracht, der zusammen mit einer Skala 57 (Fig. 2) auf dem Nockenscheibensatz dazu dient, den Grad der Verstellung anzuzeigen.

   Die   Anschlagplatte   54 ist mit Vorsprüngen 40 und 50 (Fig. 19 und 20) versehen, die mit dem auf dem Lagerbolzen 59 am Rahmenteil 11 gelagerten Start-und Stophebel 58 zusammenarbeiten. Eine klinkenförmige Verlängerung   61,   ein als Anschlag dienender Vorsprung 60 und eine nockenförmige Verlängerung bilden Teile des Startund Stophebels 58 ; eine an dem Hebel 58 und an dem Bolzen 66 befestigte Feder 20 hält für gewöhnlich die klinkenförmige Verlängerung 61 in Eingriff mit einem Vorsprung 62 an dem Ankerhebel 63, der auf dem am Rahmenteil 11 befestigten Lagerbolzen 64 gelagert ist.

   Die Klinke 61 und der Vorsprung 62 sind mit genügend grossem Spiel ausgeführt, so dass sie, nachdem beim Abfall des Ankerhebels 63 die Klinke 61 hinter den Vorsprung 62 eingefallen ist, beim Anziehen des Ankerhebels 63 nicht miteinander in Eingriff kommen. Wenn der Anschlaghebel   58   betätigt wird, um die Klinke 61 hinter den Vorsprung 62 in Stellung zu bringen, dann bewegt er kurzzeitig den Ankerhebel 63 etwas. 



   Der Elektromagnet 65 ist mit einer Telegraphierleitung verbunden. Er ist für gewöhnlich erregt und hat dabei den Ankerhebel 63 angezogen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, Eine Feder 69, welche bei 71 an dem Ankerhebel 63 und ferner an einer einstellbaren Schraube 72 befestigt ist, dient zum Zurückziehen des Ankerhebels 63 bei Aberregung des Magneten 65. 



   Eine am äussersten oberen Ende des Ankerhebels 63 befestigte Stützplatte 81 arbeitet, wie aus den Fig. 6,7 und 8 ersichtlich ist, in der nachfolgend erläuterten Weise mit den Hebeln 39-44 zusammen. 



   In Fig. 6 ist die Ruhestellung des Wählhebels 39 dargestellt, wobei er mit seinem Langloch 51 gegen den unteren Teil des Lagerbolzens 49 und mit seiner oberen Kante gegen den Anschlag 82 anliegt. In dieser Lage wird er durch die Feder 83 gehalten. Um eine gedrängte Bauart zu ermöglichen, sind die Federn 83 der einzelnen Wählhebel zweckmässig gegeneinander versetzt angeordnet, wie Fig. 3 zeigt. 



   In Fig. 7 ist der Hebel 39 in der Wählstellung bei erregtem Magneten 65 dargestellt, wobei seine obere Kante durch den Nocken 38 der Nockenscheibe 33 ausser Berührung mit dem Anschlag 82 gebracht ist, das Langloch 51 gegenüber -dem Lagerbolzen 49 etwas verschoben ist und der Hebel 39 sich um die Stützplatte 81 dreht. Es sei erwähnt, dass in dieser Stellung die Platte 86, welche sich über die ganze Breite des Hebelsatzes erstreckt und an dem Klinkenhebel 90 befestigt ist, sich gegen die untere Kante der klinkenförmigen Verlängerung 87 des Hebels 39 legt und diesen dadurch in der Wählstellung hält, um ihn in Eingriff mit dem Anschlag 10 des Anschlagrades zu bringen, das sich in einer weiter unten beschriebenen Weise um 1800 gedreht hat. 



   In Fig. 8 ist der Hebel 39 ausserhalb der Wählstellung bei unerregtem Magneten 65 dargestellt, wobei der Nocken 38 der Nockenscheibe 33 den Hebel 39 ausser Berührung mit dem Anschlag 82 gebracht hat und das Langloch 51 gegenüber dem Lagerbolzen 49 verschoben worden ist. Da die Stützplatte 81 aus dem Weg der Stützleiste 89 bewegt worden ist, bewegt sich das linke Ende des Hebels nach unten um die Platte 86 als Drehpunkt. Die Platte 86 dient hiebei also gleichzeitig als Lagerpunkt und als Anschlag. Die Eingrifffläche der Leiste 89 und der Stützplatte 81 sind so geformt, dass bei ihrem Eingriff die Stützplatte 81 sich nicht bewegen kann. Hiemit wird bezweckt, die vollständige Bewegung des Hebels 39, nachdem er mit der Stützplatte 81 in Eingriff gekommen ist, sicherzustellen, unabhängig davon, ob der Magnet 65 inzwischen aberregt worden ist oder nicht.

   In entsprechender Weise verhindert die äussere Kante der Kerbe 89 eine Bewegung der Stützplatte   81,   nachdem der Hebel 39 etwas nach unten bewegt worden ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist ; hiedurch wird die vollständige Ausführung der Abwärtsbewegung des Hebels 39 sichergestellt, unabhängig davon, ob der Magnet 65 vor vollständiger Beendigung dieser Bewegung aberregt worden ist oder nicht, Diese Ausbildung der Stützplatte 81 und der Kerbe 89 sichert die vollständige Durchführung eines Wählvorganges nach seiner Einleitung durch den Magneten 65 und macht eine sogenannte punktweise Auswahl möglich, ohne hiefür besondere Mittel vorsehen zu müssen. Es sei erwähnt, dass zwischen den aufeinanderfolgenden Betätigungen des Hebels 39 durch den Nocken 38 Pausen liegen und die Stützplatte 81 während der Pause die nächste Wählstellung einnimmt. 



   Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist der Klinkenhebel 90 auf einem am Rahmenteil 11 befestigten Lagerbolzen 91 gelagert und wird für gewöhnlich durch eine Feder 93 gegen einen Anschlag 92 gezogen. 

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   Wenn die Nockenscheiben 33-37 bei ihrer Drehung mit ihren Nocken über die Anschlaghebel   39-44   gleiten, werden diese nacheinander kurzzeitig verschwenkt, wobei sie sich um die Stützplatte 81 drehen, wenn der Magnet 65 erregt ist. Der betreffende Anschlaghebel bewegt bei seiner Verschwenkung den Klinkenhebel 90 und wird durch die Platte 86 verriegelt. Bei dieser Verschwenkung des Klinkenhebels 90 wird der normale Anschlaghebel 46 oder irgendein vorher eingestellter Anschlaghebel ausgelöst und durch seine Feder 83 in die Ruhestellung gebracht. 



   Das Zeitdiagramm in Fig. 22 zeigt die zeitliche Aufeinanderfolge der Arbeitsstellung der Nocken- 
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 mit den vom Magneten 65 empfangenen Signalen in folgender Weise eingestellt :
Das Zahnrad 3 wird von dem Motor 1 mit konstanter Geschwindigkeit gedreht. Das Zahnrad 3 sucht die Welle 6 über die Reibungskupplung 8 zu drehen, aber die Welle 6 wird für   gewöhnlich   dadurch festgehalten, dass der Anschlag 50 mit dem Anschlag 60 am Hebel 58 in Eingriff steht, der beim Empfang eines   Anlasssigna ! s   in weiter unten erläuterter Weise aufgehoben wird. 



   Bekanntlich besteht eine zur Auswahl eines Buchstaben oder Zeichens dienende Gruppe von Signalen aus einem   An1asssignal,   fünf Wählsignalen und einem Haltsignal. Das Anlasssignal besteht in einer Unterbrechung des Stromkreises, das   Haltsignal   in einer Schliessung des Stromkreises. Die fünf Wählsignale bestehen je nach dem gewählten Buchstaben aus einer Kombination von Stromunterbrechungen oder   StromscMiessungen,   beispielsweise besteht der Buchstabe A aus zwei Stromimpulsen und drei Stromunterbrechungen. Es kann aber auch eine andere Art der Signalabgabe verwendet werden, beispielsweise kann das Anlasssignal durch   Schiessen   des Stromkreises und die fünf Wählsignale durch eine Unterbrechung des Stromkreises gegeben werden.

   Ebenso können positive und negative Impulse verwendet werden, wobei der Magnet und sein Anker polarisiert sein müssten. 



   Um die Wählhebel in Übereinstimmung mit den den Buchstaben "A" darstellenden Signalen einzustellen, wird der Magnet 65 durch das Anlasssignal aberregt ; hiedurch fällt der Anker 63 ab, so dass die   kankenförmige   Verlängerung des Start-und Stophebels 58 hinter den Vorsprung 62 einfallen kann, worauf die Feder 20 den Hebel 58 gegen den Anschlag 80 zieht und den Anschlag 60 ausser Eingriff mit dem Anschlag 50 auf der Anschlagplatte 54 bringt. Infolgedessen kann sich die Welle 6 mit dem Zahnrad 3 drehen. In dieser Stellung ist der Hebel 46, der sich nur um den Lagerbolzen 49 drehen kann, in Berührung mit der Nockenscheibe 45. Die Platte 86 befindet sich dementsprechend unter dem rechten Ende des Hebels 46 und über den Enden der übrigen Hebel (s. Fig. 6).

   Das erste Wählsignal bewirkt, da es ein Stromimpuls ist, dass der Magnet 65 seinen Anker 63 anzieht und die Stützplatte 81 in die Stützstellung bringt (Fig. 6). Der Nocken 33 drückt darauf den Anschlaghebel 39 herunter, der sich um die Stützplatte 81 dreht (Fig. 7) und den Klinkenhebel 90 nach   aussen   drückt. Hiedurch wird bewirkt, dass die Platte 86 am Klinkenhebel 90 den Anschlaghebel 46 auslöst, der durch seine Feder 83 in die Ruhestellung zurückgebracht wird. Unmittelbar darauf bringt die Feder 93 den Klinkenhebel 90 unter den Anschlaghebel 39 zum Einschnappen, wie in Fig. 7 dargestellt    ist. "  
Das zweite vom Magneten 65 aufgenommene Signal ist ebenfalls ein Stromimpuls und daher hält der Magnet 65 den Ankerhebel 63 angezogen.

   Da die Welle 6 sich weiterdreht, kommt die Nockenscheibe 34 in Eingriff mit dem Anschlaghebel41, der infolgedessen den Hebel 90 bewegt, damit zunächst den vorher ausgewählten Anschlaghebel 39 auslöst und dann durch die Spitze des Hebels 90 verriegelt wird. Das nächste vom Magneten 65 aufgenommene Signal ist eine Stromunterbrechung, so dass der Ankerhebel 63 zurückgeht und die Stützplatte 81 die in Fig. 8 dargestellte Stellung einnimmt. Die Nockenscheibe 35 kommt in Eingriff mit dem Anschlaghebel 42, und da die Stützplatte   81 ausser   Eingriff mit dem Anschlaghebel 42 steht, wird dieser abwärts bewegt, wobei er sich mit seiner   Minkenformigen   Verlängerung 87 abstützt ; die Platte 86 und der Klinkenhebel 90 werden nicht betätigt.

   Nachdem die Nockenscheibe ihre Eingriffstellung verlassen hat, wird der Hebel 42 durch seine Feder83 in seine Ruhestellung zurückgebracht. Die beiden folgenden Signale üben, da sie ebenfalls Stromunterbrechungen sind, dieselbe Wirkung auf den Magneten 65 und den Ankerhebel 63 aus wie das eben beschriebene Signal und es findet keine Einstellung der Anschlaghebel 43 und 44 statt. 



   Der Anschlaghebel 41 bleibt in seiner eingestellten Lage, bis die Nockenscheibe 47 mit dem Hebel 48 in Eingriff kommt und den Klinkenhebel 90 bewegt. Vorher jedoch betätigt die Nockenscheibe 45 den Anschlaghebel 46, bringt diesen in die Haltstellung im Wege des normalen   Ansch'a   88 und hält ihn dort, bis der Hebel 48 seine Arbeit vollendet hat. Die Nockenfläche der Nockenscheibe 45 
 EMI3.2 
 



   Nachdem der Wählvorgang beendet ist, kommt der Vorsprung 40 (Fig. 2, 19 und 20) auf der Anschlagplatte 54 mit dem Anschlag 70 am Hebel 58 in Eingriff, wodurch dieser nach aussen geschwenkt wird, so dass die Klinke 61 auf den Vorsprung 62 zurückgestellt wird und der Vorsprung 60 in den Weg des Anschlages 50 der Anschlagplatte 54 gebracht wird, um die Welle 6 bis zum Empfang   des. nä'l1sten   Anlassimpulses durch den Magneten 65 an der Drehung zu   hindern.'''  
Mit dem Wähler und den Hebeln arbeitet ein Anschlagrad 101 zusammen, das 32 verschiedene Anschlagstellungen aufweist, die durch Scheiben mit Anschlägen gebildet werden, deren Zahl in jeder Scheibe doppelt so gross ist wie in der vorhergehenden Reihe. Jede Scheibe arbeitet mit einem 

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 zugehörigen Anschlaghebel zusammen.

   Die mit dem Anschlaghebel 39 zusammenarbeitende Scheibe weist einen einzigen Anschlag auf, die mit 41 zusammenarbeitende zwei Anschläge, 42 vier   Anschläge,   43 acht Anschläge und 44   sechzehn Ansehläge.   Der Anschlag 102, der mit dem   A schlaghebel   39 zusammenarbeitet, ist um   180  gegenüber   dem normalen Anschlag 88 versetzt. Der Anschlag 88 arbeitet mit dem Anschlaghebel 46 zusammen, mit dem er in der normalen Ruhestellung des Apparates in Eingriff steht. 



   Auf der Welle 7 ist das Anschlagrad 101 und das Typenrad 103 befestigt, das zwei Reihen von Zeichen-Buchstaben und Ziffern-aufweist. Wie bereits erwähnt, wird die Welle 7 reibungsschlüssig von dem Motor 1 über das Zahnrad 5 und die Reibungskupplung 9 angetrieben. Das Zahnrad 5 dreht sich   zweckmässig   mit ungefähr zweieinhalbmal so grosser Geschwindigkeit wie das Zahnrad 3. Die wahlweise Betätigung der verschiedenen Wähler oder Anschlaghebel ermöglicht, das Typenrad in irgendeine der 32 Stellungen einschliesslich der Ruhestellung einzustellen, von denen 26 Stellungen mit einem Buchstaben des Alphabets versehen sind. Das Typenrad weist also nur in bestimmten Stellungen Zeichen auf, und die übrigen Stellungen nimmt es während der Ausführung verschiedener noch zu erläuternder Funktionen ein. 



   Um das Typenrad in eine gewünschte Stellung zu bringen, beispielsweise zur Auswahl des Buch-   stabens A,   wird der Wählhebel 39 zunächst in der beschriebenen Weise betätigt, um seine klinkenförmige Verlängerung 87 in den Weg des Anschlags 102 des Anschlagrades 101 zu bringen, der gegenüber 
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 eine halbe Umdrehung machen können. Durch die Betätigung des Hebels 39 wird der Hebel 46 ausgelöst. Das zweite zur Auswahl des Buchstaben   A   dienende Signal bewirkt die Betätigung des Wählhebels   41, wodurch   dessen Klinke 87 in den Weg eines Fingers gebracht wird, der sich in der zweiten Reihe von Anschlägen des Anschlagrades 101 befindet.

   Durch die Betätigung des Hebels 41 wird der Hebel 39 ausgelöst, so dass dessen Klinke 87 das Anschlagrad 101 und das Typenrad 103 zur Drehung um den vierten Teil einer ganzen Umdrehung freigibt. 



   Wie bereits bei der Wahl des Buchstabens A beschrieben wurde, werden die Wählhebel 42, 43   und 44 nicht betätigt, und ihre Klinken 87 werden   daher nicht in den Weg der Anschlagfinger gebracht. 



  Daher bleibt das Anschlagrad 101 und das Typenrad 103 in der durch den Wählhebel   41   bestimmten Stellung. Der Buchstabe A ist so auf dem Typenrad angeordnet, dass er nun in der Druckbereitschaftsstellung steht. 



   Durch Einstellung der Wählhebel in verschiedenen Kombinationen wird das Anschlagrad 101 und das Typenrad 103 in irgendeine beliebige von 32 Stellungen gebracht. Eine noch mehr ins einzelne gehende Beschreibung der vorstehenden Vorgänge ist im Hauptpatent gegeben. 



   Der Druck des ausgewählten Buchstaben wird auf folgende Weise vorgenommen :
Das Typenrad 103 wird durch die Farbwalze 104 eingefärbt (Fig. 2,3 und 4). Der Papierstreifen läuft unter dem Typenrad 103 durch die Führung 111, die auf dem Wagen 112 angebracht ist. Der Druckhebel115 ist verschwenkbar auf dem am Wagen 112 befestigten Bolzen 116 gelagert und trägt auf der Innenseite einen Stift 117, der in Eingriff mit dem gegabelten Ende 118 eines Winkelhebels 119 steht, der auf dem am Rahmenteil 12 befestigten Bolzen 121 gelagert ist (Fig.   l   und 4) und durch die Feder 123 gegen die Nockenscheibe 122 gedrückt wird. Die Nockenscheibe 122 besitzt eine Kerbe 124, in die der Winkelhebel 119 durch die Feder 123 gezogen wird, um den Stift 117 und den   Druckhebel115   zu bewegen.

   Die Gabel 118 gestattet dem Wagen 112 eine Schwingbewegung auszuführen und dabei gleichzeitig mit dem Stift 117 in Eingriff zu bleiben. 



   Die Vorschubklinke 125 ist auf dem   Druekhebel IM   gelagert und steht in Eingriff mit dem   Schalt-oder Vorsehubrad   126, an dem eine Riefelwalze 127 befestigt ist. Eine im Zusammenwirken mit der Riefelwalze 127 zum Vorschieben des Papierstreifens 109 dienende Gegendruckwalze 128 ist auf dem bei 131 gelagerten Winkelhebel 129 angebracht. 



   Am freien Ende des Druckhebels 115 ist ein Vorsprung 134 vorgesehen, der in einen von zwei Schlitzen 135 einfällt, die in einer an dem Rahmenteil 12 befestigten Platte 136 angebracht sind. Durch diese Anordnung wird verhindert, dass der Wagen unbeabsichtigt verschoben wird, wenn der Papierstreifen 109 von Hand herausgezogen wird. 



   Wenn das Typenrad nach dem Wählvorgang eingestellt ist, dreht sieh die Welle 6 weiter und der Winkelhebel 119 fällt unter dem Einfluss der Feder 123 in die Kerbe 124 der Nockenscheibe 122 ein und drückt dabei den   Druckhebel115   nach oben. Durch eine Schleuderwirkung, die durch ein kleines Spiel in dem Gabelteil118 des Winkelhebels 119 hervorgerufen wird, wird bewirkt, dass der Hammer 133 den Papierstreifen 109 gegen das Typenrad 103 schlägt und unmittelbar darauf sich wieder etwas von dem Papierstreifen wegbewegt und diesen gegenüber dem Typenrad 103 freigibt. Da sich die Nockenscheibe 122 weiterdreht, drückt sie den Winkelhebel 119 herunter, der durch Mitnahme der Schaltklinke 125 das Papier vorschiebt. Ein Vorschub in der falschen Richtung wird durch die Sperrklinke 132 verhindert. 



   Wie aus den Fig. 1, 3 und 5 hervorgeht, besitzt das Typenrad 103 zwei Reihen von Typen, von denen die eine Buchstaben, die andere Ziffern enthält. Zur Umschaltung des Drucks von der einen Reihe auf die andere ist ein T-förmiger Winkelhebel 139 vorgesehen, der auf dem an der Konsole 141 

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   befestigten Bolzen 142 gelagert und mit dem Wagen 112 durch die Stange 143 und die Lagerschraube 144 gelenkig verbunden ist. Die Stange 143 ist durch die Lagerschraube 144 mit dem Wagen 112 verbunden. 



  Um den T-förmigen Hebel 139 zu betätigen und dadurch den Wagen 112 umzuschalten, sind auf der Welle 7 zwei Wählscheiben 146 und 147 angebracht, die mit den beiden Umschalthebeln 148 und 149 zusammenarbeiten, welche auf einem am Rahmenteil 12 befestigten Bolzen 151 gelagert sind. Diese beiden Hebel stimmen in ihrer Wirkungsweise überein, so dass es genügt, die Wirkungsweise nur eines Hebels zu beschreiben. 



  Der Umschalthebell48, der den Wagen auf Buchstabendruck einstellt, ist auf einem Bolzen 151 gelagert und an seinem oberen Ende mit einer Verlängerung 152 versehen, die in der Stellung der Wählscheibe 146 für Buchstabendruck in die Kerbe 153 der Wählseheibe 146 einfällt. Die andere Verlängerung 161 des Hebels 148 liegt gegen die Nockenscheibe 154 auf der Welle 6 an und wird mit dieser für gewöhnlich durch eine Feder 155 in Berührung gehalten. Der Arm 158 des Hebels 148 steht mit dem Arm 159 des Hebels 139 in Eingriff. Mit der Verlängerung 161 des Hebels 148 kann die in der Nockenscheibe 154 vorgesehene Kerbe 162 in Eingriff kommen. 



  Wenn die Signalimpulse für die Umschaltung auf Buchstabendruck vom Magneten 65 empfangen werden und die Welle 7 durch die Anschlaghebel 39 und 41-44 und das Anschlagrad 101 in die entsprechend Stellung gebracht wird, wird die Wählscheibe 146 so eingestellt, dass die Verlängerung 152 des Hebels 148 in die Kerbe 153 einfallen kann, und da die Nockenscheibe 145 sich weiterdreht, gelangt die Verlängerung 152 des Hebels 148 unter der Einwirkung der Feder 155 in die Kerbe 153 der Nockenscheibe 154. Infolgedessen bewegt sich der Arm 158 des Hebels 148 im Uhrzeigersinne und stösst gegen den Arm 159 des T-förmigen Hebels 139, wodurch der Wagen 112 umgeschaltet wird. 



  Um das Drucken während des Umschaltens zu verhindern, ist an der Welle 7 ein Finger 163 befestigt, der mit der Welle 7 gedreht und so eingestellt wird, dass er mit dem Vorsprung 164 am Druckhebel 115 in Eingriff steht und den Druckhammer blockiert, wenn der Wagen 112 geschaltet wird. 



  Der Finger 163 ist einer von vier Fingern, die auf der Welle 7 befestigt sind und sich mit ihr drehen. Die Finger 163 sind in bezug auf die Stellung des Typenrades so angeordnet, dass einer von ihnen so eingestellt wird, dass er mit dem Vorsprung 164 in Eingriff kommt und das Drucken verhindert, wenn eine besondere Schaltung gewählt wird. 



  Um in der Zifferndruckstellung eine Schaltung auszuführen, beispielsweise Anschlagen einer Glocke, Schliessen eines Kontaktes oder Ausführung irgendeines andern gewünschten Vorganges, ist ein Finger 165 in einer Stellung angeordnet, in der er mit dem Vorsprung 164 nur in der Zifferndruckstellung in Berührung kommt. 



  Eine auf der Welle 7 angebrachte Wählscheibe 166 ist mit einer Kerbe 167 (Fig. 3) versehen, die in der Wählstellung zur Betätigung der Signalglocke angeordnet ist. Eine der Nockenscheibe 154 ähnliche Nockenscheibe 168 ist auf der Welle 6 angebracht, während ein dem T-förmigen Hebel 148 ähnlicher Hebel 169 auf dem Bolzen 151 gelagert ist. Abweichend vom Hebel. 148 besitzt der Hebel 169 zwei sich nach unten erstreckende Arme 171 und 172. Der Arm 172 ist ein Glockenklöppel. Der Arm 171 ist so angeordnet, dass er mit dem einen Teil der Stange 143 bildenden Vorsprung 173 in Eingriff kommt,   
 EMI5.1 
 vom Magneten 65 empfangen wird. 



   In den Fig. 9 und 10 ist eine vorteilhafte Ausbildung des Magneten dargestellt. 



  Fig. 11 ist eine Vorderansicht des auf dem Lagerbolzen 64 gelagerten Ankerhebels 63. Wie ersichtlich, ist der Vorsprung 62 an einer Seite des Ankerhebels 63 vorgesehen und die Stützplatte 81 am freien Ende des Ankerhebels 63 so angebracht, dass sie mit den verschiedenen Anschlaghebeln in der bereits beschriebenen Weise in Eingriff kommen kann. 



   In Fig. 23 und 24 ist eine Typenhebeldruckvorrichtung dargestellt, die durch dieselbe, an Hand ) der Fig. 1-11 beschriebene Wähleinrichtung betrieben werden kann. In Fig. 24 sind Reibungs-   kupplungen   und 9 dargestellt, die die Wellen 6 und 7 mit den Zahnrädern 3,4 und 5 kuppeln. Sie stimmen in ihrer Ausbildung und Wirkungsweise mit den gleichbenannten Teilen in den Fig. l-5 überein. 



   Der Typenhebeldrucker wird von dem Rahmen 201 getragen, an dem ein Typenhebelsegment 202 angebracht ist, das für jeden Typenhebel 204 einen Schlitz 203 aufweist. Für jeden Buchstaben ist   i ein   Typenhebel, insgesamt also 26, vorgesehen. Der Deutlichkeit halber ist nur der mittelste Typen- hebel dargestellt. Die Typenhebel 204 sind auf dem in der üblichen Weise im Segment 202 befestigten
Lagerbügel 205 gelagert und in ihrer Ruhelage auf dem Teil 206 abgestützt. Jeder Typenhebel ist mit Getriebezähnen 207 versehen, die mit Zähnen 208 einer zugehörigen Antriebszahnstange 209 kämmen, die in den   Segmentschlitz   gleitet und durch eine ringförmige Führung 210 mit dem Typen- ) hebel 204 in Eingriff gehalten wird.

   Eine Feder 211 zieht die Zahnstange 209 gegen die mit Schlitzen versehene Platte   212,   die ebenfalls als Führung für die Zahnstange 209 dient. Jede Zahnstange 209 ist mit einem Vorsprung 218 und einer   abgeschrägten   Fläche 219 versehen. Eine von einem   U-förmigen  
Rahmen 214 getragene Stange 213, die für alle Zahnstangen gemeinsam vorgesehen ist und in einem 

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 in dem Wagen 222 gelagert, der sich horizontal bewegt und in weiter unten beschriebener Weise in verschiedene Stellungen einstellbar ist. Das Farbband 223 wird in der bei Schreibmaschinen üblichen Weise betätigt. 



   Auf der Welle 7 sitzt eine Schnecke 224, die das Schneckenrad 225 mit einem Übersetzungverhältnis von 3 : 1 antreibt. Das Schneckenrad 225 ist auf der Welle 226 befestigt, die sich durch ein Lager 227 erstreckt und einen dreiarmigen Stern 230 trägt, der seinerseits drei Einstellfinger 228 trägt, von denen jeder auf einem Stift 229 gelagert ist. Die Ausbildung und Wirkungsweise der Einstellfinger 228 ist die gleiche. Sie besitzen einen umgebogenen Vorsprung   231,   der durch eine Feder 232 für gewöhnlich gegen die Fläche des Sterns 230   gedrückt   wird. 



   Es ist erinnerlich, dass die Welle 7 und die auf ihr befestigten Teile 32 Wählstellungen einschliesslich   der Ruhestellung einnehmen können. Da die Welle 7 über den Schneckentrieb 224, 225 mit der Welle 226   gekuppelt ist, kann einer der Einstellfinger 228 in irgendeine der 32 Stellungen eingestellt werden, während die Welle sich nur um ein Drittel einer ganzen Umdrehung dreht. Die Schlitzplatte 212 ist mit 32 über einen Drittelkreis verteilten Schlitzen versehen. Die Antriebszahnstangen 209 sind in 26 Schlitzen in Übereinstimmung mit den Impulskombinationen der zu ihrer Auswahl erforderlichen Signale angeordnet. In den übrigen Schlitzen sind in Fig. 28 im einzelnen dargestellte Antriebsstangen233 zur Ausführung besonderer Schaltungen angeordnet.

   Diese besonderen Antriebsstangen 233 sind nicht mit Getriebezähnen 208 versehen und werden in der richtigen Stellung in ihren Schlitzen 203 des Typenhebelsegmentes durch Scheiben 234 gehalten. Die Antriebsstangen 233 sind ferner nicht mit einem Vorsprung 216 versehen und sie betätigen daher die gemeinsame Schaltstange 213 nicht. 



   Ein auf dem Bolzen 241 gelagerter Rahmen 240 endigt an seinem oberen Ende in einem kreisförmig gebogenen Bügel 242. Ein einen Teil des Rahmens 240 bildender Arm 239 wird durch eine Feder 247 gegen den Umfang einer Noekenscheibe 238 gedrückt. Ein ähnlicher Arm 243 bildet einen Teil eines Rahmens 244, der ebenfalls auf dem Bolzen 241 gelagert ist und an seinem oberen Ende mit einem kreisförmig gebogenen Bügel 245 versehen ist. Der Arm 243 wird durch die Feder 246 gegen den Umfang der Nockenscheibe 237 gedrückt. Die Auswahl und Betätigung eines Typenhebels wird in folgender Weise vorgenommen :
In Fig. 23 sind die verschiedenen Teile in ihrer Ruhestellung dargestellt.

   Wenn eine Signalgruppe zur Auswahl eines Buchstaben vom Magneten 65 empfangen wird, stellt die bereits beschriebene Wähleinrichtung das Anschlagrad 101 und die Welle 7 in die entsprechende Stellung ein und einer der Einstellfinger wird infolge seiner Getriebekupplung mit der Welle 7 gegenüber einer Antriebszahnstange 209 eingestellt. Die Welle dreht sich, wie bereits erläutert wurde, weiter und der Arm 239 wird durch die Feder 247 in die Kerbe 248 der Nockenscheibe 238 gezogen ; infolgedessen drückt der kreisförmige Bügel 242 auf den eingestellten Finger 228 und bringt ihn in Eingriff mit dem Vorsprung 218 der Antriebsstange 209, wodurch diese herunter-und in. den Weg des kreisförmigen Bügels 245 gedrückt wird, wie in Fig. 25 dargestellt ist.

   Unmittelbar nach der Betätigung des Armes 239 wird der Arm 245 durch die Feder 246 in eine Kerbe der Nockenscheibe 237 gedrückt, wodurch der Rahmen 244 und der Bügel 245 freigegeben werden, die darauf in Eingriff mit der   abgeschrägten   Fläche 219 der Antriebszahnstange 209 kommen (Fig. 26) und den Typenhebel 203 über das Getriebe 207, 208 bewegen und den ausgewählten Buchstaben drucken. Die Feder 246 ist so stark, dass sie die Kraft der Feder 221 überwinden kann. Die Bewegung des Bügels 245 hört etwas eher auf, als der Typenhebel 203 seine Druckstellung erreicht hat und gegen den Papierstreifen 221 schlägt.

   Infolge seiner Trägheit wird der Typenhebel jedoch mit zum Druck ausreichender Kraft weiterbewegt und er nimmt hiebei die Antriebsstange 209 mit, wodurch deren   abgeschrägte     Fläche 219   von dem Bügel 245 freikommt, wie in Fig. 27 dargestellt ist. Die Rückkehr des Typenhebels 204 in seine Ruhelage gegen den Teil 206 gestattet der Antriebsstange 209 ihre in Fig. 23 dargestellte Ruhestellung einzunehmen. Die Bewegung des Bügels 242, durch die die Antriebsstange 209 in Eingriff mit dem Bügel 245 gebracht wird, geht sehr schnell vor sich, so dass, sobald der Bügel   245   mit der   Schrägfläche   219 in Eingriff kommt, der Bügel 242 in seine Ruhestellung zurückgeht und der Einstellfinger 228 unmittelbar nach Ausführung einer Wahl 
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   Zur Umschaltung des Wagens auf Zifferndruck, zur Ausführung der   Zeilenabstandsschaltung   und gegebenenfalls ähnlicher anderer Schaltungen ist eine sich dauernd drehende Noekenscheibe 260 vorgesehen, die über ein Zahnrad 261 unmittelbar vom Motorritzel 2 angetrieben wird (Fig. 24). Auf einem Bolzen 263 ist ein Antriebshebel 262 zur Ausführung einer besonderen Schaltung gelagert, der einen verschiebbaren Teil 264 mit einer Rolle 265 und einem Rückstellfinger 266 trägt. Eine Feder 267 sucht den verschiebbaren Teil 264 in den Weg der Nockenscheibe 260 zu ziehen ; der Teil 264 wird jedoch durch den auf dem Bolzen 269 gelagerten Klinkenhebel 268 ausser Eingriff mit der Nockenscheibe 260 gehalten. Der Winkelhebel 236 wird Von der Antriebsstange 233 betätigt, wenn diese ausgewählt wird.

   Infolgedessen wird der Klinkenhebel 268 betätigt und der verschiebbare Teil 264 freigegeben. Durch 

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 einen Nocken 271 wird der Teil 264 nach Beendigung des Schaltungsvorgangs durch die Nockenscheibe 260 wieder zurückgeführt. Die eben beschriebenen, zur Ausführung von   Schaltungen   dienenden Teile werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur Wagenumschaltung benutzt. Der die Druckwalze 220 tragende Wagen 276 ist in einem Rahmen 272 verschiebbar gelagert, der an seinem untersten Ende durch Bolzen 273 getragen ist, die in einem Vorsprung 274 am Hauptrahmen 201 gleiten. Eine Feder 275 sucht den Wagenrahmen 272 in seiner oberen Stellung zu halten.

   Ein an dem Rahmen 272 befestigter Bolzen 2861iegt gegen das Ende des Hebels 262 an, der sich seinerseits gegen den am Hauptrahmen 201   !befestigtenAnschlag252legt.   



   Die Wirkungsweise des eben beschriebenen Mechanismus ist wie folgt : Wenn eine Impulskombination zur Ausführung der Wagenumschaltung vom Magneten 65 empfangen wird, wird die Welle 7 und der Stern 230 so eingestellt, dass einer der Einstellfinger 228 gegenüber   der A'ntlieblJStange233   eingestellt wird. Darauf betätigt der Bügel 242 den Einstellfinger   228,   um die Antriebsstange 233 in den Weg des Bügels 245 zu bringen, der darauf die Antriebsstange 233 und den Klinkenhebel   248   bewegt und den verschiebbaren Teil 264 freigibt (Fig. 29).

   Die Rolle 265 gelangt dann in den Weg der Nockenscheibe 260 und der Hebel 262 wird zur Schaltung des Wagens betätigt (Fig. 30), der darauf in seiner neuen Stellung durch den Klinkenhebel 280 festgehalten wird, der in Eingriff mit einem Vorsprung 281 am Rahmen 272 kommt (Fig. 23 und 24). Wenn die Nockenscheibe 260 den Hebel 262 betätigt hat, kommt der Nocken 271 in Eingriff mit dem   Rückstellfinger   266, so dass der verschiebbare Teil 264 wieder aus dem Wege der Nockenscheibe 260 gebracht und durch den Klinkenhebel268 verriegelt wird (Fig.   30).   Unter der Einwirkung der Feder 270 fällt der Antriebshebel 262 darauf in die in   Fig. 94   dargestellte Lage und er kommt zum Stillstand, wenn er sich gegen den Anschlag 282 legt.

   Um den Wagenrahmen in die in den Fig. 23 und 24 dargestellte Ruhelage zurückzubringen, wird der Klinkenhebel 280 durch die Antriebsstange 283 bei deren Auswahl und Betätigung ausgelöst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Drucktelegraphenempfänger nach   Patent Nr. 158588, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsanschläge (39-44), von denen jeder beim Zeichenempfang durch eine Impulseinheit wahlweise betätigt wird, einerseits unmittelbar vom Anker (63, 81) des Empfangsmagneten und von drehbaren Nockenscheiben (33-37) in Übereinstimmung mit den empfangenen Signalen gesteuert werden und anderseits unmittelbar mit der Steuervorrichtung   (Ansch ! agrad 101)   zur Einstellung des   Druckmittels (103), die mehrere je einer der ImpuIseinheiten zugeordnete Scheiben mit Anschlägen   besitzt, in Eingriff steht.

Claims (1)

  1. 2. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsanschläge (39-44) als Wählhebel mit zwei Drehpunkten ausgebildet sind und dass der Drehpunkt je nach der Lage des Ankers (63, 81) des Empfangsmagneten ein anderer ist.
    3. Drucktelegraphenempfänger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wählhebel (39-44) unter dem Einfluss der an ihrem einen Ende angreifenden Nockenscheiben (33-37) je nach dem vom Anker (63, 81) des Empfangsmagneten bestimmten Drehpunkt in eine von zwei Einstellagen gebracht werden, in der sie durch Verriegelungsmittel (90), die an ihrem andern Ende angreifen, nach ihrer Einstellung verriegelt werden, und dass der Anker (63) des Empfangsmagneten ein Stützglied (81) trägt, das in der einen Stellung des Ankers mit einer Lagerstelle (89) der Wählhebel (39-44) in Eingriff kommt, um hiedurch die Einstellage der Wählhebel bei deren Betätigung durch die Nockenscheiben (33-37) zu verändern, während das Stützglied (81)
    in der andern Stellung des Ankers nicht mit der Lagerstelle der Wählhebel (39-44) in Eingriff kommt.
    4. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen (89) der Wählhebel (39-44) und des beweglichen Stützgliedes (81) so geformt sind, dass letzteres verriegelt ist, wenn die Lagerstellen miteinander in Eingriff sind.
    5. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wählhebel eine Lagerkerbe (89) besitzt, die mit einem entsprechend geformten Stützglied (81) des Ankers (63) des Empfangsmagneten zusammenarbeitet.
    6. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Auswahlbetätigung eines Wählhebels die Wählstellung eines vorher eingestellten Wäh ; hebels aufgehoben wird.
    7. Drucktelegraphenempfänger nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel in einer Klinke (90) bestehen, die auf einen vorher eingestellten Wäh. hebel (33-36) so einwirkt, dass dieser ausgelöst wird, wenn ein darauffolgender Hebel betätigt wird.
    8. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 für Anlagen, bei denen die empfangenen Signale ein Startsignal, eine Gruppe von Zeichenelementsignalen und ein Stopsignal umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6), die die Nockenscheiben (33-37) trägt, mit einem Anschlag (54, 50) versehen ist, der mit einem ortsfesten Anschlag (58) im Ruhezustand in Eingriff kommt, und dass der Anschlag (54) auf der Welle (6) gegenüber den Nockenscheiben (33-37) verstellbar ist, um die Anschlagstellung der Nockenscheiben gegenüber der Betätigungsstellung für die Wähthebel (39-44) verändern zu können. <Desc/Clms Page number 8>
    9. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wählhebel (39-44) bei ab erregtem Magnet durch die Nockenscheiben (33-37) um einen. ortsfesten Anschlag (49) gedreht werden, bei erregtem Magnet jedoch um den durch das Stützglied (81) bestimmten Drehpunkt sich drehen und dabei ihre Lage gegenüber dem ortsfesten Anschlag (49) verändern.
    10. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die zur Auswahl dienenden Nockenscheiben (33-37) tragende Welle (6) und die das Anschlagrad (101) tragende Welle (7) mit Steuer- und Betätigungsvorrichtungen (z. B. 166 und 168) für besondere Schaltungen versehen sind, welche ausgeführt werden, wenn die beiden Wellen (6 und 7) eine bestimmte Stellung zueinander einnehmen.
    11. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 8, bei dem das Anschlagrad ein mit zwei Typenreihen versehenes Typenrad einstellt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wagen (112) für den Papierstreifen in zwei Einstellagen bewegbar ist, so dass von jeder der beiden Reihen des Typenrades (103) Typen gedruckt werden können, und dass ferner eine zum Festhalten des Wagens in jeder seiner Einstellagen dienende Verriegelung (134, 136) vorgesehen ist, wodurch verhindert wird, dass der Wagen aus seiner Einstellage gebracht wird, wenn der Papierstreifen von Hand vorgezogen wird.
    12. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagrad die Auswahl-und Einstellvorrichtungen für die Typenhebelantriebsstangen einer Schreibmaschine steuert (Fig. 23 ff.).
    13. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Anschlagrad (101) Auswählglieder (228) für die Typenhebelantriebsstangen (209) der Schreibmaschine gesteuert werden und dass nach Auswahl einer Typenhebelantriebsstange (209) durch einen Bügel (J) die Typenhebelantriebsstange betätigt wird.
    14. Druektelegraphenempfänger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagrad (101) mit einem drehbaren Teil verbunden ist, dass ferner mindestens ein in dem drehbaren Teil (230) gelagerter Einstellfinger (228) und eine Gruppe von den Typenhebeln (204) einzeln zugeordneten Typenhebelantriebsstangen (209) vorgesehen sind, wobei die Typenhebelantriebsstangen kreisförmig und in Übereinstimmung mit den Einstellagen des drehbaren Teils (230) und des Einstellfingers (228) angeordnet sind und ein Bügel (242) zur Bewegung des Einstellfingers vorgesehen ist, um eine Typenhebelantriebsstange in den Weg eines Antriebsbügels (245) zu bringen.
    15. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagrad (101) mit einem sich mit ihm drehenden Stern (230) verbunden ist, der drei lose gelagerte Arme (228) trägt.
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