DE911981C - Einrichtung an Fernschreibmaschinen zum Aussenden von zur Einstellung der Verbindungswaehler dienenden Nummernstromstoessen - Google Patents

Einrichtung an Fernschreibmaschinen zum Aussenden von zur Einstellung der Verbindungswaehler dienenden Nummernstromstoessen

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Publication number
DE911981C
DE911981C DES26453A DES0026453A DE911981C DE 911981 C DE911981 C DE 911981C DE S26453 A DES26453 A DE S26453A DE S0026453 A DES0026453 A DE S0026453A DE 911981 C DE911981 C DE 911981C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotation
drum
climbing wheel
rails
stop
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Expired
Application number
DES26453A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Laass
Sven Voelker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Es ist üblich, die Verbindung zwischen Fernschreibmaschinen analog der zwischen Fernsprechteilnehmern über Selbstanschlußanlagen mittels Nummernwahl herzustellen. Dabei werden auch die gleichen Nummernscheiben verwandt wie in Fernsprechanlagen.
Die Erfindung macht nun die besondere Nummernscheibe überflüssig, indem sie die Zifferntasten der Fernschreibmaschinen zur Nummernwahl heranzieht. Neben der Ersparnis der Nummernscheibe werden hierdurch noch andere Vorteile erzielt, z. B. wird die gewählte Ziffer zugleich bei der wählenden Maschine gedruckt, also eine Überprüfung der gewählten Ziffern ermöglicht.
Eine beispielsmäßige Ausführung der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, ohne daß jedoch die Erfindung auf dieses Beispiel beschränkt ist.
Durch das Drücken der Zifferntaste der Fernschreibmaschine werden in bekannter Weise die Wählschienen 15 verstellt. Für den neuen Verwendungszweck sind diese Schienen so weit verlängert, daß sie unter die Anschlaghebel 4/1 bis 4/10 der erfindungsgemäßen Wahleinrichtung reichen. Diese Verlängerungen haben Ausnehmungen, in die die Hebel entsprechend der gedrückten Taste einfallen können.
Durch das Drücken der Taste wird zugleich mit der Einstellung der Wählschienen auch der Auslöse-
hebel ι angehoben, dessen Ansatz ii die z. B. über eine Rutschkupplung angetriebene Welle 2 infolge Ausklinkens aus dem Rad2i freigibt. Gleichzeitig gibt die am Hebel ι sitzende Nase 12 die Trommel 3 frei, die über die Achse 31 in zweckmäßiger Weise angetrieben wird. Die Achsen 2 und 31 beginnen sich zu drehen. Infolgedessen werden durch das Wegdrehen der Nase 36 an der Trommel 3 die Wählhebel 4/1 bis 4/10 zum Einfallen in die Kombination der Wählschienen 15 freigegeben. Mit der Trommel 3 ist über die Achse 33 das Steigrad 34 gekoppelt. Trommel und Steigrad drehen sich nun so weit, bis der durch die Wählschienen ausgewählte Wählhebel 4 gegen die an der Trommel 3 sitzende Nase 32 stößt.
Zu gleicher Zeit haben sich die auf der Achse 2 sitzenden Scheiben 21, 22, 23 gedreht. Dabei hat die Nockenscheibe 22 den Sperrhebel 5 so weit gehoben, daß dessen Ansatz 51 den Stift 61 an der Sperrklinke 6 freigibt. Da nun aber der Ansatz 13 vom abgehobenen Auslösehebel 1 über die Schräge der Sperrklinke 6 hinausgehoben ist, kann diese in die Verzahnung des Steigrades 34 einfallen. Beim Weiterdrehen des Nockenrades 22 wird die Schwinge 7 angehoben, die mit der angelenkten Stoßklinge 71 das Steigrad 34 und damit auch die Trommel 3 um einen Schritt entgegen der ursprünglichen Drehrichtung zurückstellt. Die Welle 2 dreht sich so lange, bis Steigrad 34 und Trommel 3 wieder in der Ruhelage sind; dabei entspricht die Zahl der Umdrehungen der Welle 2 der eingestellten Zifferntaste. Durch das Nockenrad 23 auf der Welle 2 wird der Impulskontakt 24 entsprechend oft geöffnet und wieder geschlossen. Durch die Nase 32 an der Trommel 3 wird der Kontakt 35 gesteuert, der zusammen mit dem Kontakt 24 über die abgehende Verbindungsleitung 44 zum Selbstanschlußamt die Einstellung der dortigen Wähler in bekannter Weise steuert.
Der anfangs erwähnte Sperransatz 12 an dem Auslösehebel 1 läuft während der Umdrehung der Trommel auf einer erhöhten Kurve 32, so daß sich die Trommel ungehindert bewegen kann, bis der Sperransatz 12 bei der Rückkehr der Trommel 3 in die Ruhelage wieder hinter die Nase 32 fällt und dadurch Trommel 3 und Steigrad 34 stillsetzt. Durch das Einfallen der Sperrnase 12 wird der Auslösehebel ι ebenfalls wieder in die Ruhelage gesenkt, so daß dessen Ansatz 11 sich hinter den Nocken des Rades 21 legt und die Bewegung der Achse 2 hemmt. Der Ansatz 13 des Auslösehebels 1 hebt beim Senken die Sperrklinke 6 mittels deren Schräge aus der Verzahnung des Steigrades 34, dadurch verklinkt sich Hebel 5 mit seiner Nase 51 hinter dem Stift 61. Somit ist die Ruhestellung aller Teile der Einrichtung erreicht, so daß die nächste Taste gedrückt werden kann.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung an Fernschreibmaschinen zum Aussenden von zur Einstellung der Verbindungswähler in Selbstanschlußfernschreibanlagen dienenden Nummernstromstößen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Zifferntasten der Maschine eingestellter ZifEernspeicher die Stromstoßgabe zur Wahl der Leitung des gewünschten Fernschreibanschlusses steuert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die abgebenden Stromstöße steuernde Ziffernspeicher aus einem Steigrad (34) besteht, dessen Drehwinkel entsprechend der gedrückten Zifferntaste von einer unter dem Einfluß der Wählschienen (15) der Fernschreibmaschine stehenden Anschlagstaffel (4/1 bis 4/10) bestimmt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder der Anschlagstaffel (4/1 bis 4/10) durch die Wählschienen (15) in an sich bekannter Weise aus ihrer Ruhelage bewegt werden und dadurch die Einstellbewegung des Steigrades (34) begrenzen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Steigrades (34) um den gewünschten Winkel durch eine Trommel (3) erfolgt, deren Umdrehung durch den Tastendruck ausgelöst und durch das mittels der Taste über die Wählschienen (15) eingestellte Anschlagglied (4 ...) begrenzt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) bei Beginn ihrer Umdrehung z. B. mittels einer Nasenschiene (36) die Anschlagstaffel (4/1 bis 4/10) zum Einfallen in die Wählschienen freigibt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlauf der Trommel (3) durch das aus der Ruhelage bewegte Anschlagglied (4...) durch Anschlag gegen die Nasenschiene (32) begrenzt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Druck einer Zifferntaste neben der üblichen Einstellung der Wählschienen (15) zugleich die Einstellung des Ziffernspeichers (34), das Arbeiten der vom Ziffernspeicher gesteuerten Impulskontakte (24 und 35) und damit die gleichzeitige Rückführung der Speichereinrichtung in die Ruhestellung eingeleitet wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gedrückte Zifferntaste die Einstellung des Ziffernspeichers (3, 34) und zugleich den Umlauf einer Welle (2) steuert, wodurch die Impulsgabe und auch die schrittweise Rückdrehung der . Speichereinrichtung erfolgt (Nockenräder 22 und 23).
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nockenrad (22) sowohl die Sperrklinke (6) in das Steigrad (34) einfallen läßt als auch die Stoßklinke (71) zum schrittweisen Fortbewegen des Steigrades (34) steuert.
    ίο. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach Rückkehr des Steigrades (34) in die Ruhelage durch die Trommel (3) das eingestellte Staffelglied (4. ..) aus den Wählschienen gehoben und der Umlauf der Antriebs
    wellen (2 und 31, 33) beendet sowie der Auslösehebel (1 mit 12 und 13) in die Anfangsstellung gebracht und dadurch auch die Sperrklinke (6) aus dem Steigrad (34) gehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9502 5.
DES26453A 1951-12-21 1951-12-22 Einrichtung an Fernschreibmaschinen zum Aussenden von zur Einstellung der Verbindungswaehler dienenden Nummernstromstoessen Expired DE911981C (de)

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