DE925738C - Elektrisch gesteuerte Einrichtung fuer Waagen, insbesondere selbsttaetige Waagen, zur Addition von Waegeergebnissen - Google Patents
Elektrisch gesteuerte Einrichtung fuer Waagen, insbesondere selbsttaetige Waagen, zur Addition von WaegeergebnissenInfo
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- DE925738C DE925738C DESCH2258A DESC002258A DE925738C DE 925738 C DE925738 C DE 925738C DE SCH2258 A DESCH2258 A DE SCH2258A DE SC002258 A DESC002258 A DE SC002258A DE 925738 C DE925738 C DE 925738C
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Description
Bei der elektrisch gesteuerten Gewichtsanzeigeeinsridhtang
für Waagen mach Patent 865 374 werden die Ziffernscheiben entsprechend dem Wägeergebnis
mittels elektromagnetischer Schrittschaltwerke verdreht, die durch Stromimpulse betätigt werden,
deren Zahl je den Stellenwerten der festgestellten Gewichtszahl entspricht. Nach jeder Wägung
werden die Ziffernscheiben für die nächstfolgende Wägung wieder in ihre Nullage zurückgeführt.
Nach der Erfindung erfährt diese
einrichtung dadurch eine vorteilhafte Ausgestaltung, daß sie durch Hinzufügung weiterer gleichartiger Einzelteile für die Feststellung der Summe einer beliebig großen Anzahl einzelner Wägeergebnisse, durch deren Addition unter Anwendung der Zehnerübertragung geeignet gemacht wird.
einrichtung dadurch eine vorteilhafte Ausgestaltung, daß sie durch Hinzufügung weiterer gleichartiger Einzelteile für die Feststellung der Summe einer beliebig großen Anzahl einzelner Wägeergebnisse, durch deren Addition unter Anwendung der Zehnerübertragung geeignet gemacht wird.
Anzeige-Es ist zwar bereits bekannt, die Zehnerübertragungj>ei
elektrischen Rechenmaschinen auf elektrischem Wege unter Anwendung von Relais und
dauernd umlaufenden, motorisch angetriebenen Teilen durchzuführen. Bei Waagen, insbesondere
solchen, bei welchen die Anzeigeeinrichtung für das Wägeergebnis an einer von der Waage entfernten
Stelle oder eine Mehrzahl solcher Einrichtungen an mehreren solcher Stellen angeordnet sind, würde
aber der motorische Antrieb einzelner Teile dieser Anzeigeeinrichtungen eine wesentliche Komplikation
für die Gesamtanlage bedeuten.
Nach der Erfindung erfolgt demgegenüber die Zehnerübertragiung bed den durch Schaltmagnete
schrittweise zu verdrehenden Ziffernscheiben unter ausschließlicher Anwendung von elektrischen
Relais. Eines dieser Relais bildet hierbei mit dem Schaltmagneten der Ziffernscheibenwellen ein
Schrittschaltwerk für die mittels des Rückstellschalters zu bewirkende, gleichzeitig beginnende
Rückführung aller Ziffernscheibe!! in "die' Nulllage.
Die Erfindung besteht hiernach darin, daß mit jeder durch einen Schaltmagneten zu verdrehenden
Ziffernscheibenwelle ein Schaltarm verbunden ist,
ίο der bei dem durch einen Stromimpuls aus den Zuleitungen
vom Impulsgeber bewirkten Übergang der Ziffernscheiben in die Nullage die Erregung
eines dem Magneten der nächsthöheren Dekade zugeordneten Relais und damit den Schluß von dessen
Kontaktpaar bewirkt, wodurch der durch Strom aus der Leitung über ein vom Impulsgeber kurzzeitig
geschlossenes Relais und über das Relaiskontaktpaar erregte Magnet die Ziffernscheibe der
nächsthöheren Dekade um eine Einheit verdreht, und daß die Scheibenwellen je einen weiteren
Schaltarm tragen, der mit einer kreisförmigen, an einer der Nullage der Scheiben entsprechenden
Stelle unterbrochenen Kontaktschiene zusammenwirkt, die an die Stromzuleitung über den Rück-Stellungsschalter
und das Kontaktpaar eines Relais angeschlossen ist, welches mit den Magneten ein
Schrittschaltwerk bildet, durch das beim Schließen dieses Schalters alle Ziffernscheiben gleichzeitig beginnend
in die Nullage zurückgedreht werden.
Gegenüber bekannten, gesondert angeordneten Rückführeinrichtungen mit selbsttätiger Fortschaltung
besteht der Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung darin, daß bei ihr zur Rückführung die
für die Gewichtsanzeige dienenden Schaltwerksmagneten mitbenutzt und gemeinsam durch ein einzelnes
Relais betätigt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung für die Addition
von Zahlen bis zu einer fünfstelligen Summe, wobei jeweils ein- bis dreistellige Zahlen addiert
werden,
Fig. 2 ein Schema, welches die jeweilige Übertragung
der Zehner-, Hunderterwerte usw.'auf die Ziffernscheibe der nächsthöheren Dekade veranschaulicht.
Die von den Impulsgebern der Einrichtung nach Patent 865 374 erzeugten Stromimpulse gelangen
gleichzeitig beginnend zu den Anschlußstellen E, Z
und H der Additionseinrichtung. Diese besteht für die Anzeige von fünfstelligen Zahlensummen bis
zum Höchstwert 99 999 aus vier einander gleichen Schaltungsgruppen II bis V für die Zehner- bis
Zehntaus ender wer te und einer gleichartigen Gruppe I für die Einerwerte, bei welcher jedoch das den (in
der Zeichnung) unteren Teil der übrigen Anord-• nungen bildende Relais entfällt.
Der durch die bei B ankommenden S tromimpulse
zu betätigende Schaltwerksmagnet 1 der Gruppe I für die Einerwerte bewirkt bei jedem durch einen
Stromimpuls verursachten Amziug über den. Hebel
23, die Klinke 3 und das Klinkenrad-4 die- schrittweise
Verdrehung der Welle 5 der Ziffernscheibe 6 um einen Ziffernwert und fällt nach jedem Impuls
in seine Ruhelage zurück. In gleicher Weise und gleichzeitig wirken die Magneten 1', 1" der
Gruppen II und III über die entsprechenden Zwischenglieder 23', 3', 4', 5' bzw. 23", 3", 4", 5"
auf die Scheiben 6' und 6". Dadurch wird jede dieser Scheiben in eine Stellung verdreht, welche
einer einmal auf ihren Magnet einwirkenden, einen der Einer-, Zehner- oder Hunderterwerte 1 bis 9
darstellenden Reihe von Impulsen entspricht. Aus ihrer Nullage kann hierbei keine dieser Scheiben
eine weitere Verdrehung als bis zum Erscheinen ihrer Ziffer 9 im Ablesefenster erfahren. Eine solche
weitere Verdrehung tritt vielmehr erst bei Einwirkung zweier oder mehrerer Impulsreihen auf
ihren Magneten ein, welche je mehreren Einer-, Zehner- oder Hunderterwerten entsprechen.
Die durch Addition zweier oder mehrerer Einerwerte entstehenden Zehnerwerte, die von der Einerziffernscheibe
nicht angezeigt werden können, müssen daher auf die Zehnerscheibe 6' der Schaltungsanordnung
II übertragen werden. Auf der Ziffernscheibenwelle 5 ist zu diesem Zweck ein Kontaktarm 9 angebracht, der bei seinem Umlauf,
bevor die Scheibe 6 wieder, in die Nullage gelangt, die Kontaktfeder 10 kurzzeitig berührt. Dadurch
gelangt ein Stromimpuls aus der Stromleitung 5"
über diesen Kontaktarm 9 und die Kontaktfeder 10 durch die Spule des Relais 11 der Zehnergruppe II,
so daß dieses Relais die beiden Kontaktpaare 12 und 15 schließt. Infolge der Schließung des letzteren
Paares bleibt aber das Relais mit der Stromleitung S weiter verbunden.
Nach Ablauf derjenigen Zeit, die der höchsten Impulszahl 9 entspricht, schaltet der aus dem
Schrittschaltwerk und den beiden zehnteiligen Kontaktbahnen (Ziffernbezeichnung 10, 24 bzw. 46 und
47 nach dem Hauptpatent) bestehende Impulsgeber über einen zusätzlichen Kontakt das Relais 14 an
die Stromzuleitung S'. Dadurch wird der Schaltmagnet 1' über das Kontaktpaar 13 dieses Relais
und das noch geschlossene Kontaktpaar 12 des Relais 11 durch Strom aus der Leitung >S erregt. Der
Magnet r' erteilt daher der Welle 5' und damit der Ziffernscheibe 6' einen einmaligen Antriebsimpuls,
welchem eine Verdrehung dieser Scheibe um eine Zifferneinheit entspricht. Beim Verlassen des zusätzlichen
Impulsgeberkontaktes wird die Zuleitung zu S und S' unterbrochen, so daß die Relais 11 und
14 abfallen und die Kontaktpaare 12, 15 und 13
unterbrochen werden. In der End- bzw. Anfangsstel'hing
des, Impu'lisigebers wird' 'die Zuleitung zu 5*
wieder geschlossen.
In gleicher Weise wird auch die nach einer vollen Umdrehung der Ziffernscheibe 6' der Gruppe II
durch Addition entstehende Hundertereinheit infolge der vorübergehenden Berührung des Kontaktarmes
9' mit der Kontaktfeder 10' auf die Ziffernscheibe 6" dar Gruppe III übertragen, wob eideren Relais
il' durch den Stromimpuls erregt und über "sein
geschlossenes Kontaktpaar 12' der Magnet 1" einen
Stromimpuls erhält, wodurch die Ziffernscheibe 6" um eine Einheit verdreht wird.
Soll daher ζ. B. zur bereits in den Ablesefenstern sichtbaren Zahl 09 755 (Eig. 2) dlie Zahl 245
addiert werden, so· schließt der Impulsgeber die zu S führende Stromleitung und erzeugt hiernach
die dem zu übertragenden Zahlenwert 245 entsprechenden, die Magneten 1, i', 1" betätigenden
Stromimpulse. Dadurch erscheint zunächst der Ziffernwert 09 990 in den Ablesefenstern. Nach
Erregung des Relais 14 durch den Impulsgeber und infolge Weiterverdrehung der Scheiben 6' bis 6""
um je eine Zifferneinheit erscheinen dann nacheinander dlie Werte 09 900, 09 000, 00 000 und zuletzt
der Summenwert 10 000 der beiden Zahlen in den Ablesefenstern.
Soll der Summenwert einer neuen Wägungsreihe ermittelt werden, so müssen zunächst alle noch verstellten
Ziffernscheiben, wie nachfolgend für die den Einerziffern zugeordnete Anordnung 1 beschrieben,
in ihre Nullage zurückgeführt werden.
Dies wird auf folgende Weise ermöglicht. Auf der Welle 5 der Ziffernscheibe 6 ist ein weiterer Kontaktarm
7 angebracht, der mit einer kreisförmigen Kontaktschiene 8 zusammenarbeitet, jedoch bei in
Nullage befindlicher Ziffernscheibe in einem Ausschnitt 22 zwischen den Enden dieser Schiene und
daher äußer Kontakt mit ihr steht. Zur Rückführung der Ziffernscheibe 6 aus einer beliebigen
Zwischenstellung in die Nullage ist in die Stromzuleitung zur kreisförmigen Schiene 8 das in seiner
Ruhestellung geschlossene Kontaktpaar 2Ό des Relais 17 eingeschaltet. Der Kontaktarm 7 ist mit
dem Magnet 1 verbunden. Wird nun der Kontaktschiene 8 durch Betätigung des Doppelkontaktschalters
18, 19 Strom zugeführt, so zieht der Magnet 1 an und dreht die Ziffernscheibe 6 um
einen Schritt weiter. Durch den damit verbundenen, gleichzeitig erfolgenden Schluß des Kontaktpaares
21 des Magneten wird aber das Relais 17 erregt, sein Kontaktpaar 20 geöffnet und dadurch der
Strom zum Magneten 1 unterbrochen. Hierbei unterbricht dann wieder dessen Kontaktpaar 21 den
Strom des Relais 17, so daß dessen Kontaktpaar 20 erneut geschlossen, der Magnet 1 wieder erregt und
die Scheibe 6 durch ihn um einen weiteren Schritt gegen ihre Nullage hin gedreht wird. Relais 17 und
Magnet 1 wirken somit so lange zusammen als Schrittschaltwerk für die Scheibe 6, bis der Kontaktarm
7 in den Ausschnitt 22 der kreisförmigen Schiene 8 gelangt, wodurch der Strom zum
Magneten in dem Augenblick endgültig unterbrochen wird, in welchem die Ziffernscheibe 6 in
die Nullage gelangt ist.
Da das Relais 17 durch sein Kontaktpaar 20 in
gleicher Weise wie mit dem Kontaktpaar 21 des Magneten ι auch mit den Kontaktpaaren 21', 21"
usw. der Magneten 1', 1" usw bzw. mit den Kontaktsehienen
8', 8" usw. verbunden ist, so· werden bei Betätigung des Schalters 18, 19 gleichzeitig mit
der Scheibe 6 auch die Ziffernscheiben 6', 6" usw. aus ihrer jeweiligen Zwischenstellung in ihre Nulllage
verdreht, die sie jedoch nach ihrer vorherigen verschiedenen Zwischenlage nicht gleichzeitig erreichen.
Der Schalter 18, 19 muß daher so lange geschlossen gehalten werden, bis alle Scheiben in
die Nullage gelangt sind.
Es ist ohne weiteres klar, daß die beschriebene Additionseinrichtung in gleicher Weise auch als
Subtraktionseinrichtung dienen kann. Dazu ist nur erforderlich, daß die Ziffernscheiben statt im Uhrzeigersinn
in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden oder die Ziffern auf der Ziffernscheibe
in der entgegengesetzten Reihenfolge angeordnet sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrisch gesteuerte Einrichtung für Waagen, (insbesondere selbsttätige Waage«, mach Patent 865 374 zur Addition einer Mehrzahl von Wägeergebnissen durch Übertragung der Zehnerwerte auf die nächsthöheren Dekaden, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder durch einen Schaltmagneten (i,i') zu verdrehendenZiffernscheibenwelle (5, 5') ein Schaltarm (9, 9') drehfest verbunden ist, der bei dem durch einen Stromimpuls aus den Zuleitungen (E, Z, H) vom Impulsgeber bewirkten Übergang der Ziffernscheiben (6,6') in die Nullage die Erregung eines dem Magneten (1', 1") der nächsthöheren Dekade zugeordneten Relais (11, ii') und damit den Schluß von dessen Kontaktpaar (12, 12') bewirkt, wodurch der durch Strom aus der Leitung (S) über ein vom Impulsgeber kurzzeitig geschlossenes Relais (14) und über das Relaiskontaktpaar (12, 12') erregte Magnet (1') die Ziffernscheibe (6') um eine Einheit verdreht, und daß die Sclheiibenwelden (5, 5') je einen weiteren Schaltarm (7, 7') tragen, der mit einer kreisförmigen, an einer der Nullage der Scheiben entsprechenden Stelle unterbrochenen Kontaktschifene (8,8') zusammenwirkt, die an die Strom,-leitung (S) über den Ruckstellunigisschalter (18, 19) und das Kontaktpaar (20) eines Relais (17) angeschlossen ist, welches mit dem Magneten (1,1') ein Schrittschaltwerk bildet, durch das beim Schließen des Schalters (18, 19) alle Ziffernscheiben gleichzeitig beginnend in die Nullage gedreht werden.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 648 277.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9608 3.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH2258A DE925738C (de) | 1950-05-23 | 1950-05-23 | Elektrisch gesteuerte Einrichtung fuer Waagen, insbesondere selbsttaetige Waagen, zur Addition von Waegeergebnissen |
Applications Claiming Priority (1)
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DESCH2258A DE925738C (de) | 1950-05-23 | 1950-05-23 | Elektrisch gesteuerte Einrichtung fuer Waagen, insbesondere selbsttaetige Waagen, zur Addition von Waegeergebnissen |
Publications (1)
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---|---|
DE925738C true DE925738C (de) | 1955-03-28 |
Family
ID=7423241
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DESCH2258A Expired DE925738C (de) | 1950-05-23 | 1950-05-23 | Elektrisch gesteuerte Einrichtung fuer Waagen, insbesondere selbsttaetige Waagen, zur Addition von Waegeergebnissen |
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---|---|
DE (1) | DE925738C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE648277C (de) * | 1930-01-01 | 1937-07-28 | Electrical Res Prod Inc | Zehnerschaltvorrichtung fuer elektrische Rechenmaschinen |
-
1950
- 1950-05-23 DE DESCH2258A patent/DE925738C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE648277C (de) * | 1930-01-01 | 1937-07-28 | Electrical Res Prod Inc | Zehnerschaltvorrichtung fuer elektrische Rechenmaschinen |
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