DE716438C - Anordnung zur Einstellung von Zaehl- und Druckwerken - Google Patents

Anordnung zur Einstellung von Zaehl- und Druckwerken

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DE716438C
DE716438C DEA84261D DEA0084261D DE716438C DE 716438 C DE716438 C DE 716438C DE A84261 D DEA84261 D DE A84261D DE A0084261 D DEA0084261 D DE A0084261D DE 716438 C DE716438 C DE 716438C
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DE
Germany
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drive
counting
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series
locking device
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Expired
Application number
DEA84261D
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English (en)
Inventor
Heinrich Degler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/38Charging, billing or metering by apparatus other than mechanical step-by-step counter type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Anordnung zur Einstellung von Zähl- und Druckwerken Zusatz zum Patent 703 741 Der Gegenstand des Hauptpatents ist eine' Anordnung zur Einstellung von Zähl- und Druckwerken mit durch dieselben elektrischen Impulsserien verschiedenartig fortzuschaltenden Teilen, bei welcher zwecks verschiedenartiger Auswertung der steuernden Impulsserien der eine Teil des Zähl-. und Druckwerkes in Abhängigkeit von der Gesamtzahl der Einzelimpulse der .steuernden Impulsserien und der andere Teil in Abhängigkeit von der Impulszahl pro Serie .geschaltet wird. Bei dieser Anordnung wird der ungleichförmig fortzuschaltende Teil des Zähl- und Druckwerkes stets proportional der Zahl der Inipuls.e pro -Serie fortgeschaltet bzw. von einer gewissen Impulszahl pro Serie ab eine den Gesamtimpulsen entsprechende Fortschaltung bewirkt, wobei eine Höchstgrenze vorhanden sein 'kann.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung stellt nun eine Erweiterung der vorgenannten Wirkungsweise dar, derart, daß für verschiedene Impulszahlen pro Serie die gleiche FortschaItung einmalig und für eine nächsthöhere Impulszahl eine abermalige Fortschaltung bewirkt wird. Dies wird dadurch erreicht, -daß der Antrieb für den ungleichförmig fortzuschaltenden Teil unter dem Einfiuß einer von den Impulsen ;gesteuerten, aber unabhängig von diesem Teil sich bewegenden Sperreinrichtung- steht: welche in Abhängigkeit von der Impulszahl der ersten Serie das Wirksamwerden des Antriebes vorübergehend verhindert. Diese Ausbildung des Zähl- und Druckwerkes gestattet in einfacher Weise, das Zähl- und Druckwerk beispielsweise folgenden Tarifbedingungen anzupassen: i. Zählung von Ortsgesprächen, die unabhängig von ihrer Dauer mit einer Ge- bühreneinheit belastet werden und für welche dem Stationsinhaber ein Zuschlag zusteht in Höhe von einer Einheit.
  • a. Zählung von Netzgruppengespräche i, für welche für jeden Zeitabschnitt eine einfache Gebühreneinheit berechnet wird, wobei denn Stationsinhaber eine einmalige Zuschlagseinheit zusteht.
  • 3. Zählung von Ferngesprächen, welche je nach Zone und Tageszeit beispielsweise mit drei bis zehn Gebühreneinheiten je Zeiteinheit berechnet werden, wobei dem Stationsinhaber ein einmaliger Zuschlag von zwei Zuschlagseinheiten zusteht.
  • Das heißt: i. durch einen einzelnen Zählimpuls muß das Zuschlagsrad um eine Zuschlagseinheit weitergeschaltet «-erden, bei Serien von je zwei Impulsen muß der erste Impuls der ersten Serie das Zuschlagsrad um eine Einheit weiterschalten, während alle anderen Impulse unterdrückt werden müssen, 3. bei Impulsserien von je drei und mehr Impulsen muß der erste und dritte Impuls der ersten Serie das Zuschlagsrad um je eine Einheit i@eiterschalten, und die übrigen Impulse müssen unterdrückt werden.
  • Dies wird aber gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch erzielt, daß der ungleichförmig fortzuschaltende Teil des Zähl-und Druckwerkes, also das Gebührenzuschlagsrad, durch eine unabhängig von seiner Stellung gesteuerte Sperreinrichtung beeinflußt d. Die Anordnung kann sowohl zur Zählung und Anzeige der Amtsgebizhren und Zuschlagsgebühren verwendet werden als auch für deren Aufzeichnung.
  • Ein besonders einfacher Aufbau wird dadurch erzielt, daß der Antrieb für den ungleichförmig fortzuschaltenden Teil und der Antrieb für die Sperreinrichtung erst beim Schließen der Teilnehmerschleife in ihre wirksame Stellung gebracht werden, wodurch die Einrichtungen, die nach Beendigung des Gespräches wirksam werden und zur Entkupplung und Rückstellung der Teile dienen, einfach ausgestaltet werden können, da bei Beendigung des Gespräches, also beim Öffnen der Teilnehmerschleife, der Antrieb selbsttätig in eine unwirksame Lage sich bewegt, d. h. außer Eingriff- mit den antreibenden Teilen gebracht wird. Weitere Vereinfachungen werden dädurch erzielt, daß das sowohl den .gleichförmig wie den ungleichförmig fortzuschaltenden Teil des Zähl- und Druckwerkes steuernde Impulsempfangsrelais auch zur Betätigung der Sperreinrichtung verwendet wird und dala der Antrieb für den ungleichförmig fortzuschaltenden Teil und der Antrieb für die Sperreinrichtung unter dein Einfluß desselben verzögerten Schaltmittels stehen. Dadurch werden zusätzliche Antriebs- und Steuerteile erspart. Zweckmäßigerweise wird der ungleichförmig fortzuschaltende feil des Zähl-und Druckwerkes so angeordnet, daß er sich unabhängig von seinem Antrieb in seiner eingestellten Lage hält und bei Sperrung der Station, welcher das Zähl- und Druckwerk zugeordnet ist, durch eine an sich bekannte Rückstellvorrichtung in seine Ruhelage ztirückgeführt wird, wodurch eine versehentliche Berechnung des Zuschlags eines vorhergehenden Gespräches vermieden wird. Zur unterschiedlichen Auswertung der steuernden Impulsserien ist ein verzögerndes Schaltmittel vorgesehen, welches seinerseits in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Sperreinrichtung kurzgeschlossen wird, wodurch in einfacher Weise das Wirksamwerden der übrigen nicht zur Zählung für den Zuschlag ausgenutzten Impulse verhindert wird.
  • Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung beschrieben und in beiliegender Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine schaubildliche Darstellung des Antriebs für das Zähl- und Druckwerk in Bereitschaftsstellung, Fig. z eine Teildarstellung der Einrichtung; in Seitenansicht, Fig.3 eine Ansicht der Lagerung der angetriebenen Teile des Zähl- und Druckwerke, Fig. q. den Antrieb für das Zähl- und Druckwerk in seiner Stellung nach Empfang des ersten Gebührenimpulses, Fig.5 eine Teildarstellung der Rückstelleinrichtung'für den Zuschlagteil. des Zähl-und Druckwerkes.
  • Auf einer gemeinsamen Achse i sitzt eine Hohlwelle 2 (Fig. a und 3), welche mit dem Anker 3 eines Relais 4. verbunden ist, wobei der Anker 3 unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder 5 steht. Konzentrisch zur Hohlwelle 2 sind zwei weitere Hohlwellen 6 und ; angeordnet, welche sich voneinander unabhängig drehen können und bei Verschiebung der H.ohlweIle 2 auf der Achse 3 von der Hohlwelle 2 mitgenommen werden. Auf der Hohlwelle 6 sind ein Klinkenrad 8 und Nokkenscheiben 9 und io angeordnet. Auf der Hohlwelle 7 ist ein Klinkenrad i i angebracht und außerdem ein Arm 12, welcher an einem Ansatz 13 eine Klinke 14 trägt. Die Klinke 14 greift in ein Klinkenrad 15, das mit einer Anzeige- oder Typentrommel 16 fest verbunden ist. Die Hohlwelle 6 steht zusammen mit den sie tragenden Nockenscheiben9 und io und dem Klinkenrad 8 unter dem Einfuß einer Rüc'kstellfeder 17, die an einen Stift 18 an der Nockenscheib.e io angreift. In der in Fig: i -und 2 ,gezeigten Stellung des Zähl- und Druckwerkes, welche der Stellung entspricht, die das Werk einnimmt bei geschlossener Teilnehmerschleife, greift in die Zähne des Klinkenrades 8 .eine Sperrfeder i9 ein und verhindert so -eine Verdrehung der Hohlwelle 7 und der mit ihr verbundenen Nockenscheiben und des Klinkenrades unter dem Einfluß der Feder 17. Der Stift i8 an der Nockenscheibe io steht in Eingriff mit einem Stift 2ö an der Nockenscheibe i -i und kuppelt so die Hohlwellen 6 und 7. Das Klinkenrad i i wird gegen Rückdrehung von einer Sperrfeder 21 gesperrt. Eine Rastfeder ä'2 ;greift in das Klinkenrad 15 ein 'und hält dieses zusammen mit der Trommel 16 in seiner eingestellten Lage fest. Auf die- beiden Klinkenräder 8 und i i wirken die Stoßklinken 23 bzw. 24,ein, welche vom Anker 25 eines Impulsempfangsrelais 26 gesteuert werden. In den Weg der Klinken 23 und 24 ragen Ansätze eines Ankers 25a, welcher durch ein Relais 26a betätigt wird. Der Anker 25a steht dabei unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder 27. Die Klinke 24 ist mit einem Stift 28 vergehen, der in den Weg einer Nocke 29 der Nockenscheibe io hineinragt. Die Nockenscheibe 9 besitzt eine Nocke 3o, welche einen Kontaktfedersatz 31 betätigt.
  • Bei Schließen der Teilnehmerschleife z. B. durch Abnehmen des Hörers - in der Station, welcher das Zähl- und Druckwerk zugeordnet ist, werden die Elektromagnete 4 und 26a von Strom durchflossen und betätigen ihre Anker 3 hw. 25a. Dabei bringt der Anker 3 des Elektromagneten 4: die Hohlwellen 6 und 7 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 5 in die aus den Fig. i und 2 ersichtliche Stellung, in welcher die Klinke 23 in den Bereich des Klinkenrades 8, die Klinke 24 in den Bereich des Klinkenrades i i kommen, die Sperrfeder 19 in Eingriff mit dem Klinkenrad 8 und die Sperrfeder 21- in Eingriff mit dem lilinkenrad i i stehen sowie die Klinke 14 in das Klinkenrad 15 an der Trominel 16 eingreift. Die beim Teilnehmer ankommenden Zählimpulse werden im Relais 26 - wirksam, das seinen Anker 25 betätigt und über die in der Fig. 2 angedeutete .Klinke 33 den entsprechend der Gesaxnfzähl der Impulse gesteuerten Teil des Zähl- oder Druckwerkes einstellt, welcher die Amtsgebühren anzeigt oder aufzeichnet. - Durch die gleiche Bewegung des Ankers 25 werden die Klinken 23 und 24 wirksam, die sich ungehindert bewegen können, da durch Ansprechen des Relais 26,1 die Ansätze seines Ankers 25,7 die Klinken 23 und 24 freigegeben haben. Bei dem ersten Impuls wird das Klinkenrad 8 durch die Klinke 23 um einen Schritt im Uhrzeigersinn verstellt und in seiner eingestellten Lage durch die Sperrfeder i9, welche in den Zahn 34 einfällt, gehalten. Ebenso wird durch die Klinke 24 das Klinkenrad i i um einen Schritt verstellt, welches sich in seiner @eingestellten Lage durch die Sperrfeder 21 hält, die in den Zahn 3 5 des Klinkenrades i i einfällt. Durch die Verstellung des Klinkenrades i i wird auch über die Klinke 14 und das Klinkenrad i 5 die Zahlentrommel 16 um einen Schritt verstellt, durch welche der dem Inhaber der Station zustehende Sonderzuschlag zur Anzeige bzw. zinn Abdruck gebracht wird. Handelt es sich um ein Ortsgespräch, so ist nach dem ersten Impuls die Zählung beendet. Nach Schluß des Gespräches beim Aufleben des Mikrotelephons wird die Teilnehmerschleife geöffnet, und die Anker 3 und 2511 der vom Amtsstromerregten Magnete fallen ab. Der Anker 3 zieht dabei die Achse 2 in der in Fig. 2 angedeuteten Pfeilrichtung nach rechts und nimmt dabei die Hohlwellen 6 und 7 mit. Dadurch gelangen die Klinkenräder 8 bzw. i i außer Eingriff mit ihren Sperrfedern i9 bzw. 21, währendgleichzeitig durch die Ansätze des Ankers 25a die Klinken 23 und 24 außer Eingriff mit den Klinkenrädern 8 und i i gebracht werden. Diese drehen sich unter dem Einfuß der Rückzugsfeder 17 in ihre Anfangslage zurück, wobei über die Stifte 18 und 2o die Rückdrehung des Klinkenrades i i erfolgt. Die Klinke 14 fällt in den nächsten Zahn des Klinkenrades 15 der Trommel 16 ein, während die Trommel 16 durch die Rastfeder 21 in ihrer eingestellten Lage verbleibt.
  • Handelt es sich um ein Netzgruppengespräch, bei welchem- beispielsweise je 3 Minuten während des Gespräches eine Impulsserie aus zwei Impulsen zur Zählung gesendet -wird und der Zuschlag aber -wie bei dem Ortsgespräch nur aus einer Einheit b.esteht, so ist der Vorgang folgender: Die Einstellung durch den ersten Impuls der ersten Serie erfolgt wie oben beschrieben. Nachdem ersten Impuls sind die Nockenscheiben 9 und i o, die Klinkenräder 8, '11 und 15 j e um eine Zahnteilung vorwärts geschaltet. Die Sperrfederig greift dabei in den Zahn34, die Sperrfeder 2i in den Zahn 35 ein. Die Klinke 23 steht über dem Zahn 36 des Klinkenrades 8, während die Klinke 1 q. in den Zahn 37 des Klinkenrades i 5eingreift. Die Nockenscheibe 9 hat sich so weit bewegt, daß die Stelle 38 unter den Auflagepunkt des Kontaktfedersatzes 31 zu liegen kommt. Die Nockenscheibe i o hat sich beim ersten Impuls so weit gedreht, daß beim Abfallen des Ankers @@ nach dem ersten Impuls der Stift 28 der Klinke 24. auf den Nocken 29 aufgleitet, wodurch die Klinke 24. abgehoben wird. Der dem ersten Impuls unmittelbar folgende -zweite Impuls der ersten Serie erregt den Magneten 26 wieder, der seinen Anker 25 anzieht, Lobei die Klinke 23 das Klinkenrad S und damit die Nockenscheiben 9 und io um eine Zahnteilung vorwärts dreht. Die Nocke 3o der Nockenscheibe 9 schließt dabei den Kontakt 3 i, wodurch der Magnet 26(-' kurzgeschlossen wird. Dieser fällt verzögert ab. Die durch den zweiten Impuls hervorgerufene Betätigung der Klinke 2,1 bleibt aber infolge der in dem Weg des Stiftes 28 hegenden Nocke 2o unwirksam. Da nach Empfang des zweiten . Impulses der Magnet 26a kurzgeschlossen ist und infolgedessen die beiden Klinken 23 und 24. des Magneten 26 nicht mit den Klinkenrädern S und i i in Ein; griff kommen können, da sie durch den abgefallenen Anker 25,1 des Magneten 26a abgehoben werden, bleiben die Impulse der nächstfolgenden Serie unwirksam. Wohl aber werden sie über die Klinke .33 auf die eigentliche Gebührenanzeige- oder Druckvorrichtung übertragen.
  • Die Rückstellung erfolgt. wie oben beschrieben.
  • Handelt es sich um ein Fern:ge@präch, bei welchem beispielsweise pro Serie je 3 Minuten drei und mehr Impulse gegeben werden und bei welchem zwei Einheiten als Zuschlag dem Stationsinhaber zustehen, so arbeitet die Anordnung wie folgt: Der erste Impuls der ersten Serie bewirkt wie bisher die Weiterschaltung der Trommel 16 um einen Schritt Wie aus Fig. 4. ersichtlich, stößt beim zweiten Impuls die Klinke 23 das Klinkenrad S um einen weiteren Schritt weiter, wobei die Sperrfeder i9 in den Zahn 39 einfällt (Fig. 4). Dabei gleitet der Stift 2:1 auf die Nocke 29 auf, so daß die Klinke 24. abgehoben bleibt und außer Eingriff mit dem Klinkenrad i i steht, so daß bei dem zweiten Impuls keine Weiterdrehung des Klinkenrades i i erfolgt. Erst gegen Ende der Schaltbewegung gleitet der Stift 28 von der Noeke 2o ab, so daß sich die Klinke 2.1 wieder in Eingriff mit dem Zahn .lo des Klinkenrades i-i befindet. Es bleibt also wie beim Netzgruppengespräch die Trommel 16 in der Stellung stehen, die sie nach dem ersten Impuls eingenommen hat. Nun wird über die Hohlwelle 6 und die Nodkenscheibe 9 durch die Nocke 3o der Kontakt 31 geschlossen, so claß der Magnet 26,1 kurzgeschlossen wird. Da .aber dieser verzögert ausgebildet ist, kann der Anker 25a des Magneten 26a vor Ankunft des nächsten, dritten Impulses nicht abfallen und damit die Klinken 23 und 2.1 nicht außer Eingriff mit ihren Klinkenrädern ä und z i bringen, so daß der dritte Impuls wirksam wird und die Klinke 23 das Klinkenrad S um einen dritten Schritt weiterschaltet. Dabei fällt die Sperrfeder 19 in den Zahn 41 ein und verhindert die Rückdrehung. Gleichzeitig dreht die Klinke 24., welche nach Beendigung des zweiten Impulses nicht mehr unter dem Einfluß der Nocke 29 der Nockenscheibe 10 steht, das Klinkenrad i i um einen zweiten Schritt weiter, wodurch über die mitgenommene Klinke 14 die Trommel 16 um einen weiteren Schritt verstellt wird. Etwa weitere Impulse der ersten Serie können die Trommel nicht mehr beeinflussen, da in dieser Stellung das Klinkenrad i i keine Zahnteilung mehr aufweist. Bis zum Eintreffen der nächsten Impulsserie ist aber durch den Kurzschluß über den Kontakt 31 der Anker 25a des Relais 26a abgefallen und bringt die Klinken 23 und 24 durch Abheben außer Eingriff mit den zugehörigen Klinkenrädern g und i i. Nach Beendigung des Gespräches erfolgt die Rückstellung wie oben beschrieben. Da die Trommel 16 für die Zuschlagsgebühr durch die Rüdkstellfeder 22 in ihrer eingestellten Lage gehalten wird, zeigt diese bei mehreren Gesprächen die Summe aller Zuschläge an. Ist durch einen Benutzer der Station ein Gespräch oder eine Gesprächsserie beendet und soll die Verrechnung .erfolgen, so erfolgt zweckmäßigerweise nach Ablesung der Zuschlagsgebühren und der Amtsgebühren auch eine Rückstellung der Zuschlagsgebührentrommel. Da, bis zur Freigabe der Station an einen nächsten Benutzer diese von dem Stationsinhaber gesperrt wird, wird man zweckmäßigerweise die Rückstellung nicht nur der amtlichen Gebührentrommeln, sondern auch der Zuschlagsgebührentrommel mit der Sperrung der Station verbinden. Da nach Beendigung eines Gespräches die Klinke 1.1 und das Klinkenrad 15 außer Eingriff kommen, so kann die Trommel i o beliebig um die Achse i gedreht werden, wodurch die Rückstellung in einfacher Weise ermöglicht wird, beispielsweise wie in Fig. 5 dargestellt, dadurch, daß ein Rückstellhebel 4.2 mit einem Finger .13 auf eine Herzkurvenscheibe 4.4. in an sich bekannter Weise einwirkt und durch dies die Trommel 16 in ihre Nullstellung zurückdreht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Einstellung von Zähl-und Druckwerken mit durch dieselben elektrischen Impulsserien verschiedenartig fortztischaltenden Teilen nach Patent 03 74.1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb 2.1, 11, 14., 15) für den ungleichförmig fortzuschaltenden Teil (16) unter dem Einfluß einer von den Impulsen ;gesteuerten, ;aber unabhängig von diesem Teil (16) sich bewegenden Sperreinrichtung (io) steht, welche in Abhängigkeit von der Impulszahl der ersten Serie das Wir'ks!amwerden. des Antriebes (24, 11, 14, 15) vorübergehend verhindert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (24, 11, 14, 15) für den ungleichförmig fortzuschaltenden Teil (16) und der Antrieb (8, 23) für die Sperreinrichtung (i o ) beim Schließen. der Teilnehmerschleife in ihre wirksame Stellung gebracht wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sowohl den gleichförmig wie den ungleichförmig fortzus@chaltenden Teil (33 bzw. 16) des Zähl-und Druckwerkes steuernde Impulsempfangsrelais (26) auch die Sperreinrichtung (i o) betätigt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (24, 1', 14, 15) für den ungleichförmig fortzuschaltenden Teil (16) und der Antrieb (8, 23) für die Sperreinrichtung (i o) unter dem Einfluß desselben verzögerten Schaltmittels (26a) stehen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verzögerte Schaltmittel (26a) in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Sperreinrichtung (i ö) kurzgeschlossen wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ungleichförmig fortzuschaltende Teil (16) des Zähl- und Druckwerkes unabhängig von seinem Antrieb (24, 1i, 14, 15) in seiner eingestellten Lage sich hält und bei Sperrung der Station, welcher das Zähl-und Druckwerk zugeordnet ist, durch eine Rückstellvorrichtung (42) in seine Ruhestellung zurückgeführt wird.
DEA84261D 1937-05-07 1937-09-21 Anordnung zur Einstellung von Zaehl- und Druckwerken Expired DE716438C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2945624A (en) * 1954-04-26 1960-07-19 American Nat Bank And Trust Co Counting number register

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2945624A (en) * 1954-04-26 1960-07-19 American Nat Bank And Trust Co Counting number register

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