DE942695C - Fernschreiber mit fernbetaetigter doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung - Google Patents

Fernschreiber mit fernbetaetigter doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung

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DE942695C
DE942695C DEV7601A DEV0007601A DE942695C DE 942695 C DE942695 C DE 942695C DE V7601 A DEV7601 A DE V7601A DE V0007601 A DEV0007601 A DE V0007601A DE 942695 C DE942695 C DE 942695C
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DE
Germany
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writing device
switching
iii
bui
rod
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DEV7601A
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Franz Feierabend
Wilhelm Rieger
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WERK FERNMELDEWESEN VEB
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WERK FERNMELDEWESEN VEB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Fernschreiber mit fernbetätigter doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung Die auf dem Wege der Fernschreibtechnik zu übermittelnden Buchstaben und Zeichen einer Nachricht werden bekanntlich einzeln durch die Kombination von fünf Stromschritten gebildet, die durch Schließen und Unterbrechen eines Stromkreises entstehen. Fünf Stromschritte lassen sich zu nicht mehr als insgesamt zweiunddreißig Schrittgruppen kombinieren. Da diese Kombinationszahl nicht ausreicht, um sämtliche in einer Kultursprache zu übermittelnden Buchstaben und Zeichen in einem Fünfschrittealphabet unterzubringen, hat man die Einrichtung getroffen, daß entweder das zu beschreibende Papier oder die Schrifttype in zwei Höhenlagen oder in zwei zueinander axial verschobene Lagen überführbar sind, so daß jede Schrittgruppe, die nicht mit einer Schaltfunktion belegt ist, für zwei Schrifttypen ausnutzbar ist. Es ist also eine Umschaltung der Schreibeinrichtung von einer Lage in eine zweite notwendig, d. h., der Fernschreiber hat eine einfache Umschaltung..
  • Soll der Fernschreiber für mehrere Schriftarten, z. B. lateinische und kyrillische Schrift, oder für eine Sprache verwendet werden, deren Alphabet aus sehr vielen Buchstaben'besteht, so reicht auch die einfache Umschaltung nicht mehr aus. Dann muß zu einer doppelten Umschaltung übergegangen werden, d. h. die Schreibeinrichtung muß in drei- Stellungen wirksamsein.
  • Die Erfindung betrifft einen Fernschreiber mit fernbetätigter doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung. An dem Mechanismus für die doppelte Umschaltung werden verschiedenartige Anforderungen gestellt, je nachdem, ob auf eine große Schreibgeschwindigkeit oder auf eine möglichst große Anzahl umwegloser Schaltmöglichkeiten oder darauf Wert gelegt wird, daß möglichst wenig Schrittgruppen mit einer Schaltfunktion .belegt werden müssen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die doppelte Umschaltung ohne Minderung der Schreibgeschwindigkeit durchzuführen und dabei eine Höchstzahl von Schaltmöglichkeiten zu schaffen, die unmittelbar, also ohne Umwege, verwirklicht werden können. Nach der Erfindung sind diese Bedingungen dadurch erfüllt und somit für bestimmte Anwendungsgebiete besonders geeignete Fernschreiber geschaffen, daß sämtliche Schaltfunktionen für jede der drei möglichen Stellungen der Schreibeinrichtung auf drei Schrittgruppen derart verteilt sind, daß die Schreibeinrichtung aus jeder Stellung in jede der beiden anderen Stellungen durch Empfang je einer einzigen Schrittgruppe umschaltbar ist. Hierdurch ist erreicht, daß alle drei Arbeitsstellungen der Schreibeinrichtung unmittelbar und umweglos durch eine einmalige Testung erreicht werden können. Infolgedessen zeichnen sich Fernschreiber nach der Erfindung - durch hohe Schreibgeschwindigkeit aus. Der hierbei ermöglichte Verzicht auf ein zusätzliches Umschaltwerk vermindert den konstruktiven Aufwand erheblich.
  • Der Fernschreiber nach der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Umschaltmechanismus einer Ausführungsform in schaubildlicher Ansicht; Abb. 2 ist ein Betriebsdiagramm; Abb. 3 zeigt denUmschaltmechanismus einer zweiten Ausfühningsform in schaubildlicher Ansicht.
  • Auf einer Gnindplatte r sind zwei übereinanderliegende Wechselhebel 2 und 2 a um eine gemeinsame Achse 3 - schwenkbar gelagert. Jeder 'Hebel hat am Ende eine Stufe q. bzw. 5, auf die eine die Schreibeinrichtung tragende lotrechte Hubstange 6 abgestützt ist. Durch Heben und Senken dieser Hubstange in die drei Ebenen, die durch die Grundplatte r und die beiden Stufen 4., 5 gebildet sind, wird die Schreibeinrichtung in drei übereinanderliegenden Ebenen wirksam.
  • Das Hubwerk für die Stange 6 besteht aus einem Wurfhebel7, der unter einen Bund 8 der Stange 6 greift und fest auf einer Achse 9 sitzt, die noch zwei weitere Hebel zo, zz trägt. Beide Hebel sind über je ein Hebelwerk z2 bzw. 13 an je eine Zugstange BuII bzw. BuI angelenkt. Die Hebelwerke 12, und 13 sind auf einer Achse 16 gelagert, die einen Doppelhebel =7 trägt. An das eine Ende dieses Doppelhebels ist eine Zugstange Zi angelenkt, während das andere Ende an der einen Seite eines am Ende des Wechselhebels 2 sitzenden Anschlages zg anliegt, -dessen andere Seite die Anlagefläche für das Ende des Wechselhebels 2 a bildet. ' -Auf der Achse 9 sitzt eine Nockenscheibe z4., die die Lage einer Schwinge 15 bestimmt, an der eine Schubstange 18 angelenkt ist. An dem einen Ende der Stange 18 ist eine Klinke 2o vorgesehen, die über den oberen Wechselhebel 2 a greift, während das andere Ende der Stange 18 unter eine ortsfeste 'Brücke 21 geschoben ist. Eine Feder 22 drückt die Stange 18 ständig gegen die Brücke. Die Stange 18 weist ferner eine Nocke 23 auf, die eine der Brücke 21 zugekehrte schräge Auflauffläche 24 hat.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende. Beim Empfang der Schrittgruppe Zi (Ziffern-Zeichen-Wechsel) nimmt die nicht dargestellte Druckerfalle die Zugstange Zi in der Pfeilrichtung mit. -Infolgedessen schwenkt der Hebel 17 über den Anschlag zg die Wechselhebel 2 und 2 a im Uhrzeigersinn so weit aus, daß die die Stufen ,4 und 5 tragenden Enden der Hebel 2 und 2 a unter der Hubstange 6 fortgezogen werden. Die Stange 6 fällt somit auf die Grundplatte r. hinab, d. h., die Schreibeinrichtung ist in ihre unterste Schreibebene umgeschaltet worden, in der sie z. B. Ziffern. und Zeichen schreibt. Der gleiche Vorgang spielt sich beim Empfang der Schrittgruppe Zi auch dann-ab, wenn die Hubstange 6 nicht auf der Stufe 5, sondern auf der Stufe q. abgestützt gewesen ist. In diesem Fall ist der Wechselhebel 2 a auf dem unten näher beschriebenen Wege bereits fortgezogen worden, so daß er von der Zugstange Zi über den Anschlag zg nicht mehr fortgeschoben zu werden braucht. Die Zugstange Zi schaltet also beim Empfang der Schrittgruppe Zi die Schreibeinrichtung in jedefn Fall auf die Grundstellung, gleichgültig, ob sich die Schreibeinrichtung in der höchsten oder in der mittleren Stellung befunden hatte. Die geschilderte Bewegung der Zi-Zugstange sperrt gleichzeitig über eine Schiene 25 die (nicht gezeichneten) Zugstangen, die auf der Buchstabenseite liegen und ebenfalls an die Schrittgruppe Zi angeschlossen sind, z. B. für die Buchstaben D und J nach Alphabet 2 der CCIT. Diese Sperrung erfolgt durch Verschiebung der Sperrschiene 25 in der Richtung des Pfeiles a, indem eine Nase 26 der Zugstange Zi beim Vorziehen der Stange gegen die Schrägkante 27 eines Steuerlappens 28 der Schiene stößt. Infolge dieser Verschiebung werden die (nicht gezeichneten) Zugstangen, die auf der Buchstabenseite der Schrittgruppe Zi liegen, von Ansätzen 29, 30 unterfahren, so daß diese Stangen trotz Freigabe durch die Wählschienen nicht einfallen und somit von der Druckerfalle nicht gezogen werden können. Wie die Zi-Stange auf den Empfang der Schrittgruppe Zi anspricht, so spricht die Stange BuII auf den Empfang der Schrittgruppe +++-+ (Buchstabenwechsel B«II) und die Zugstange BuI auf die beiden Schrittgruppen +++-+ (Buchstabenwechsel BuII) und -f- + + + -}- (Buchstabenwechsel BuI) an. Die Wahl der Schrittgruppe -[- -f- +-+ für die Taste Buchstabenwechsel Bu II und der Schrittgruppe + +-+ für die Taste Buchstabenwechsel Bu I ergibt sich bei dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel aus der konstruktiv günstigen Läge der betreffenden Zugstangen. Theoretisch können für die Zugstangen BuI und BuII zwei Schrittgruppen verwendet werden, die sich nur in einem einzigen Schritt voneinander unterscheiden.
  • Beim Empfang der Schrittgruppe + -f- + -E- + (Bu I) wirft die in der Pfeilrichtung vorgezogene Stange BuI die Hubstange 6 über das Hebelgestänge 7, g, 1i, 13 aus der Grundstellung in die mittlere Höhenlage, da während des Schwenkweges dieses Hebelgestänges die Nockenscheibe 14 über die Schwinge 15, die Stange 18 und die Klinke 2o den oberen Wechselhebel 2 a im Uhrzeigersinn um die Achse 3 so weit geschwenkt hat, daß die obere Stufe 5 des Wechselhebels 2 a beiseitegeschoben wurde. Die Hubstange 6 sitzt dann nur auf der unteren Stufe 4 des Wechselhebels 2 auf, d. h., die Schreibeinrichtung ist auf ihre mittlere Stellung geschaltet worden. Beim Vorziehen der Stange BuI stößt eine Nase 31 gegen die Schrägkante 32 des Steuerlappens 28, so daß die Sperrschiene 25 in der Pfeilrichtung b verschoben wird. Hierdurch gelangen den Ansätzen 2,9, 30 gleichartige Ansätze unter (nicht gezeichnete) Zugstangen, die auf der Ziffem-Zeichen-Seite liegen und ebenfalls an die Schrittgruppe BuI angeschlossen sind, z. B. für die Schaltfunktion »Klingel« und ),Wer da?cr, nach Alphabet 2 der CCIT.
  • Beim anschließenden Empfang der Schrittgruppe -f-++-+ (BuII) werden beide Zugstangen BuI und Bu Il vorgezogen. Die Zugstange Bu II wirft die Hubstange 6 über das Hebelgestänge 7, g, io, i2 aus der mittleren in die obere Höhenlage, während die Zugstange BuI leer mitläuft. Die Hubstange sitzt dann auf der oberen Stufe 5 der Wechselhebel 2 und 2a auf. Die Schiene 25 ist dabei in ihrer alten Lage verblieben. Bei dieser Umschaltung muß iedoch die Klinke 2o, die, wie zuvor erwähnt, beim Umschalten der Schreibeinrichtung von der unteren in die mittlere Stellung den Wechselhebel 2a gesperrt hat, diesen Hebel wieder freigeben. Dies ist dadurch erreicht, daß die Achse g innerhalb ihres Schwenkweges, den sie beim Empfang der Schrittgruppe BuII von der mittleren zur oberen Stellung der Schreibeinrichtung zurücklegt, die Nockenscheibe 14 so weit dreht, daß die Klinkenstange 18 durch die Brücke 21 hindurchgeschoben wird. Sobald dieschrägeAuflauffläche24desNockens 23 unter die Brücke gerät, schwingt die Klinkenstange entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Achse 3, so daß die Klinke 2o angehoben und somit die Sperrung des oberen Wechselhebels 2 a aufgehoben wird. Der Wechselhebel 2 a schnellt unter der Wirkung seiner Feder gegen den Anschlag ig zurück so daß die Stufen 4, 5 wieder übereinanderliegen. Die hochgeworfene Hubstange 6 kommt daher in der oberen Stellung zur Ruhe, d. h., die Schreibeinrichtung nimmt ihre oberste Lage ein.
  • Erfolgt der Empfang der Schrittgruppe -1- -E- +-+ (Bm II) wenn die Hubstange 6 auf der Grundplatte i aufsitzt, d. h., also die Schreibeinrichtung auf Ziffern-und Zeichenschrift geschaltet ist, so werden ebenfalls beide Zugstangen Bu I und Bu II vorgezogen. In diesem Fall wirft die Zugstange BuII die Hubstange über das Hebelgestänge 7, g, io, 12 unmittelbar in die obere Höhenlage, wobei die Zugstange BuI die Sperrschiene 25 umschaltet. Es bleibt nun noch die Betrachtung der Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung für den Fall der Umschaltung aus der obersten Stellung in die mittlere Stellung übrig. - Aus den bereits beschriebenen Umschaltvorgängen geht hervor, daß die Zugstange BuI beim Empfang sowohl der Schrittgruppe -f- + + + --f-(BuI) als auch der Schrittgruppe +++-+ (BuII) vorgezogen wird.
  • Beim Empfang der Schrittgruppe Bu I in der obersten Stellung der Schreibeinrichtung wird der obere Wechselhebe12a über die Nockenscheibe i4 wieder mitgenommen, so daß die Stufe 5 unter der Hubstange fortgezogen wird. Infolgedessen fällt die Hubstange 6 auf die in ihrer bisherigen Lage verbliebene untere Stufe 4 auf. Die Schreibeinrichtung kommt daher in der mittleren Lage zur Ruhe.
  • Hiernach ergeben sich gemäß Abb. 2 für die Grundstellung I und die beiden Höhenlagen II und III folgende Umschaltmöglichkeiten, die unmittelbar, also ohne Umweg, verwirklicht werden können:
    a) von I nach III = Bu II
    zurück - III -- I = Zi
    b) - - I - II = BuI
    - II - I =Zi
    c) - II - III = BuII
    - - III - 1I =BuI
    e) - II - I = Zi
    - - I - II = Bu l
    d) - III - I = Zi
    - - I - III = Bu II
    f) - I II - II = Bu I
    - - II - III = Bu II
    Aus dieser Zusammenstellung geht hervor, daß die Schreibeinrichtung beim Empfang der Schrittgruppe BuII aus den Stellungen I und II immer nach Stellung III, dagegen beim Empfang der Schrittgruppe BuI aus den Stellungen I und III immer nach Stellung II umgeschaltet wird. Beim Empfang der Schrittgruppe BuII wird nicht nur die Zugstange BuII, sondern auch die Zugstange BuI gezogen, die beim Umschalten von Stellung 1I nach III leer mitläuft, dagegen beim Umschalten von Stellung I nach III die Sperrschiene 25 umschaltet.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform erfolgt die von dem Wechselhebel 2 unabhängige Steuerung des zweiten Wechselhebels 2 a über die Wurfhebelachse g. Hierzu ist ein besonderes Schaltwerk mit den. Teilen 14, 15, 18, 21, 22, 23, 24 erforderlich. Demgegenüber sind sämtliche Schaltmaßnahmen a) bis f) bei der Ausführungsform nach Abb..3 unter Fortfall eines zusätzlichen Schaltwerkes in die drei Zugstangen BuI, BuII und Zi gelegt.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 weicht konstruktiv von derjenigen nach Abb. i in folgenden Merkmalen ab: Der obere Wechselhebel 2 a mit seiner Stufe 5 ist bis zur Wirkungsebene der BuI-Zugstange verlängert und an seinem Ende mit einem Anschlag33 ausgerüstet, gegen den eine Verlängerung 34 des auf der Achse 16 gelagerten Hebelwerkes 13 anliegt. Außerdem weist die BuII-Stange eine den Nasen 26, 31 der BuI- und Zi-Stange entsprechende Nase 35 auf, die beim Vorziehen der BuII-Stange gegen die Schrägkante 36 eines auf der Sperrschiene 25 sitzenden Steuerlappens 37 stößt, so daß die Schiene 25 in der Pfeilrichtung b verschoben wird.
  • Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Abb. 3 ist im Gegensatz zur Ausführungsform nach Abb. i insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange Bu.I nur auf die Schrittgruppe + -E- + +-E-(BuI) und nicht außerdem noch auf die Schrittgruppe +++-+ (BuII) anspricht. Zwischen beiden Ausführungsformen besteht hinsichtlich der Umschaltung der Schreibeinrichtung von Stellung III nach I und von Stellung II nach I beim Empfang der Schrittgruppe Zi über die Zi-Stange völlige Übereinstimmung. Auch die Sperrung der- Buchstabenseite über die Nase 26 der Zi-Zugstange und über die Schrägfläche 27 des Steuerlappens 28 der Sperrschiene 25 erfolgt dabei in der gleichen Weise wie nach Abb. i.
  • Steht- die Schreibeinrichtung in der Stellung I, so wird sie beim Empfang der Schrittgruppe BuI in Mereinstimmung mit der Ausführungsform nach Abb. i in die Stellung II geworfen, da die vorziehende BuI-Zugstange den oberen Wechselhebel 2a über die Hebelverlängerung 34 und den Anschlag 33 und somit die Stufe 5 beiseiteschiebt. Dabei sperrt die BZSI-Stange über die Nase 31 und die Schrägfläche 3z des Steuerlappens 28 der Sperrschiene 25 die auf der Ziffern-Zeichen-Seite liegenden Zugstangen durch Verschiebung der Schiene 25 in der Pfeilrichtung b.
  • Wird in der Stellung II der. Schreibeinrichtung die Schrittgruppe BuII empfangen, so wirft die allein vorgezogene BuII-Stange die Schreibeinrichtung in die Stellung III. Der Wechselhebel 2.a gelangt beim Hochwerfen mit seiner Stufe 5 unter die Hubstange 6.' Wird in der Stellung I der Schreibeinrichtung die Schrittgruppe BuII empfangen; so wirft die BuII-Stange die Schreibeinrichtung ebenfalls in die Stellung III. Dabei wird die Sperrschiene 25 über die Nase 35 und die Schrägfläche 36 des Steuerlappens 37 in der Pfeilrichtung b zurückgeschoben.
  • Beim Empfang der Schrittgruppe BuI in der Stellung III der Schreibeinrichtung wird der Wechselhebel 2 a unter der Hubstange 6 hervorgezogen, so daß diese bei frei schwenkender Wurfgabel auf die Stufe 4 des Wechselhebels 2 herabfällt.
  • Bei beiden Ausführungsformen nach Abb. i und 3 wird also die Schreibeinrichtung beim Empfang gleicher Schrittgruppen auf die gleichen Stellungen geschaltet. .

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernschreiber mit fernbetätigter doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schaltfunktionen [a) bis f)] für jede der drei möglichen Stellungen (I, II, III) der Schreibeinrichtung auf drei Schrittgruppen (BuI, BuII und Zi) derart verteilt sind, daß die Schreibeinrichtung aus jeder Stellung in jede der beiden anderen Stellungen durch Empfang je einer einzigen Schrittgruppe umschaltbar ist (Abb. i und 3).
  2. 2. Fernschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schreibeinrichtung steuernde Wechselhebelmechanismus aus zwei Wechselhebeln (2, 2a) besteht, die beim Empfang einer der Schrittgruppen (BuI, BuII und Zi) in Abhängigkeit von der Stellung, in der sich die Schreibeinrichtung befindet, gemeinsam öder` unabhängig voneinander ein- und ausrückbar sind (Abb. i und 3).
  3. 3. Fernschreiber nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Schaltwerk (i4, 15, 18, 21 bis 24) den in der obersten Stellung (III) der .Schreibeinrichtung wirksamen Wechselhebel (2a) sowohl beim Umschalten der Schreibeinrichtung aus der mittleren Stellung (II) in jede der beiden anderen Stellungen (I, III) als auch beim Umschalten der Schreibeinrichtung in die mittlere Stellung (II) aus jeder der beiden anderen Stellungen (I, III) 'steuert. (Abb. i).
  4. 4. Fernschreiber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Schrittgruppe (BuI) zugeordnete Schaltglied beim Empfang der Schrittgruppe (Bu I I). in der Grundstellung (I) der Schreibeinrichtung zusätzlich in den Schaltmechanismus eingreift (Abb. i).
  5. 5. Fernschreiber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der in der obersten Stellung (III) der Schreibeinrichtung wirksame Wechselhebel (2 a) beim Umschalten der Schreibeinrichtung in die mittlere Stellung (II) aus jeder der beiden anderen Stellungen (I, III) unmittelbar- mittels des Schaltgliedes der Schrittgruppe (Br4I) ausrückbar ist (Abb. 3).-
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