DE1021015B - Fernschreiber mit doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung - Google Patents

Fernschreiber mit doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung

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Publication number
DE1021015B
DE1021015B DEV10875A DEV0010875A DE1021015B DE 1021015 B DE1021015 B DE 1021015B DE V10875 A DEV10875 A DE V10875A DE V0010875 A DEV0010875 A DE V0010875A DE 1021015 B DE1021015 B DE 1021015B
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DE
Germany
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writing device
lifting rod
lever
telegraph
change lever
Prior art date
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Pending
Application number
DEV10875A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Feierabend
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERK FERNMELDEWESEN VEB
Original Assignee
WERK FERNMELDEWESEN VEB
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Publication date
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Publication of DE1021015B publication Critical patent/DE1021015B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei dem Fernschreiber nach deta Hauptpatent 942 695 mit doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung werden die Schaltfunktionen für jede der drei möglichen Stellungen I, II, III der Schreibeinrichtung auf einen Wechselhebelmechanismus übertragen, der zwei übereinanderliegende Wechselhebel hat. In der obersten Stellung III der Schreibeinrichtung ist deren Hubstange von beiden Wechselhebeln unterfahren, während in der untersten Stellung I beide Hebel ausgerückt sind. Die Hubstange und somit die Schreibeinrichtung nehmen dann ihre Grundstellung ein.
Der Übergang von der Stellung III in die Stellung I vollzieht sich beim gemeinsamen Ausrücken beider Wechselhebel unter der von der Zugstange Zf auf diese Hebel ausgeübten Kraft entgegen der Wirkung je einer an den Hebeln angreifenden Feder. Sobald nach Auslösen dieser Umschaltung die Zugstange keine Kraft mehr auf die Wechselhebel ausübt, suchen die genannten Federn ihren Wechselhebel in dessen Ausgangslage zurückzuziehen. Hierbei stoßen die Wechselhebel gegen die Hubstange, sofern diese ihren Fallhub so weit vollzogen hat, daß sie als Anschlag für beide Wechselhebel wirken kann. Diese Bedingung ist jedoch nur dann erfüllt, wenn die Fallzeit der Hubstange kleiner ist als die Zeit, die jeder Wechselhebel für seinen Rückweg bis zum Anschlag an die Hubstange benötigt. Andernfalls hat namentlich der unterste Wechselhebel die Hubstange funktionswidrig bereits wieder unterfahren, bevor die Hubstange aus der obersten Stellung III ihre Grundstellung I erreicht hat.
Die daher notwendige Erhöhung der Fallgeschwindigkeit der Schreibeinrichtung bedingt jedoch die Schwächung der Wagenausgleichsfeder. Diese Feder hat nämlich unter anderem die Aufgabe, eine andere Feder zu unterstützen, die die Hubstange bzw. die Schreibeinrichtung aus der Grundstellung in eine der beiden anderen Stellungen hochwirft. Muß die Wurffeder diese Aufgabe ohne Unterstützung durch die Wagenausgleichsfeder erfüllen, so benötigt die Wurffeder einen zu großen Kraftaufwand, der sich wegen der hohen Beanspruchung nachteilig auf die Betriebssicherheit auswirkt.
Diese Schwierigkeiten sind nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Wechselhebel beim Umschalten der Schreibeinrichtung aus einer oberen in eine untere Schreibebene so lange in ihrer ausgerückten Lage verriegelt sind, bis die einen Anschlag für die Hebel bildende Hubstange der Schreibeinrichtung ihren Fallweg ganz oder teilweise zurückgelegt hat und die Verriegelung der Wechselhebel selbsttätig aufhebt. Hierdurch ist erreicht, daß die Fallgeschwindigkeit der Hubstange bzw. der Schreibeinrichtung und die Fernschreiber mit doppelter
Umschaltung der Schreibeinrichtung
Zusatz zum Patent 942 695
Anmelder:
VEB Werk für Fernmeldewesen,
Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1-5
Franz Feierabend, Berlin-Köpenick,
ist als Erfinder genannt worden
Geschwindigkeit, mit der die Wechselhebel ihren Rückhub ausführen, voneinander unabhängig sind. Infolgedessen brauchen die Federkräfte nicht aufeinander
z5 abgestimmt zu werden, so daß eine mit der Länge der Betriebsdauer unvermeidliche Änderung von Federkräften ohne nachteilige Folgen für die Wirkungsweise des Wechselhebelmechanismus ist. Die Kraft der Wagenausgleichsfeder kann so gewählt werden, daß diese Feder die Wurffeder hinreichend zu entlasten vermag. Dies wirkt sich in einer Verminderung der Stoßbeanspruchung bewegter Teile aus, die einer starken Anfangsbeschleunigung und Endverzögerung ausgesetzt sind. Durch die Erfindung ist also der Verschleiß des Umschaltmechanismus wesentlich verkleinert.
Ein Ausführungsbeispiel des Fernschreibers nach der Erfindung ist in der Zeichnung unter Fortlassung der für die Erfindung unwesentlichen Teile in schaubildlicher Ansicht dargestellt. Abb. 1 und 2 zeigen den Wechselhebelmechanismus in zwei Betriebsstellungen.
In Übereinstimmung mit den in der Patentschrift 942695 beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen sind auf einer Grundplatte 1 zwei übereinanderliegende Wechselhebel 2 und 2 α um eine gemeinsame Achse 3 schwenkbar gelagert. Jeder Hebel hat am Ende eine Stufe 4 bzw. 5, auf die eine die Schreibeinrichtung tragende lotrechte Hubstange 6 abgestützt ist. Durch Heben und Senken dieser Hubstange in die drei Ebenen, die durch die Grundplatte 1 und die beiden Stufen 4, 5 gebildet sind, wird die Schreibeinrichtung in drei übereinanderliegenden Ebenen wirksam.
709 810/36
Der obere Wechselhebel 2 a hat an seinem Ende einen Anschlag 33, der mit dem Anschlag 33 der Abb. 3 des Hauptpatentes wirkungsgleich ist.
In Übereinstimmung mit beiden Ausführungsformen nach Abb. 1 und 3 des Hauptpatentes sitzt am Ende des unteren Wechselhebels 2 ein mit dem Wechselhebel 2a zusammenwirkender Anschlag 19, an den die Zugstange Zi angreift.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Erfindungsgedanke durch einen an der Hubstange 6 befestigten Arm 40 verwirklicht, der in der nachstehend beschriebenen Weise mit einer auf der Grundplatte 1 befestigten Klinke 41 zusammenwirkt. An den Arm greift eine Ausgleichsfeder 42 für den nicht dargestellten Schreibwagen oder -schlitten an. Die Klinke 41 ist mit einer schräg nach oben gerichteten Nase 43 ausgerüstet, die im Hubweg des freien Endes des Armes 40 liegt. Eine zweite Nase 44 befindet sich am freien Ende der Klinke 41. Beide Hebel 2, 2 a werden von einer Feder 45 bzw. 46 in der Grundstellung der Schreibeinrichtung nach Abb. 1 gegen die als Anschlag wirkende Hubstange 6 gezogen.
Kurz bevor die Hubstange 6 diese Grundstellung I beim Fall aus der mittleren Stellung II oder aus der obersten Stellung III gemäß Abb. 1 erreicht hat, trifft das freie Ende des Armes 40 auf die Schrägnase 43 der Klinke, so daß diese ausgerückt wird und die Federn 45 bzw. 46 die von der Nase 44 nicht mehr verriegelten Hebel 2 bzw. 2 α an die Hubstange 6 heranziehen können. Die Nase 44 hat also bis zu diesem Augenblick verhindert, daß die Stufen 4, 5 unter der Wirkung der Federn 45 bzw. 46 die Hubstange 6 funktionswidrig unterfahren konnten.
In Abb. 2 ist die Einrichtung in dem Augenblick dargestellt, in dem die Hubstange 6 ihren Fallweg aus der Stellung III beginnt, nachdem die Zugstange Zi beide Hebel 2, 2 a entgegen der Wirkung der Federn 45, 46 so weit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn geschwenkt hat, daß die Stufe 4 und mit ihr auch die Stufe 5 hinter die Sperrnase 44 der Klinke 41 gelangen und somit verriegelt werden konnten. Die Hubstange 6 hebt also in Abhängigkeit von ihrem zurückgelegten Fallweg die Verriegelung der Wechselhebel 2, 0 selbsttätig auf, die bei Beginn des Fallweges von der Klinke 43 hergestellt worden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Fernschreiber mit doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung unter \ferwendung zweier übereinanderliegender Wechselhebel, die in Abhängigkeit von der Stellung, in der sich die Schreibeinrichtung befindet, gemeinsam oder unabhängig voneinander ein- und ausrückbar sind, nach Patent 942 695, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselhebel (2, 2 a) beim Umschalten der Schreibeinrichtung aus einer oberen in eine untere Schreibebene so lange in ihrer ausgerückten Lage verriegelt sind, bis die einen Anschlag für die Hebel bildende Hubstange (6) der Schreibeinrichtung ihren Fallweg ganz oder teilweise zurückgelegt hat und die Verriegelung (41-44) der Wechselhebel (2,2 a) selbsttätig aufhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 81O/M 12.57
DEV10875A 1954-08-01 1956-07-05 Fernschreiber mit doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung Pending DE1021015B (de)

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DEV7601A DE942695C (de) 1954-08-01 1954-08-01 Fernschreiber mit fernbetaetigter doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung
DEV10875A DE1021015B (de) 1954-08-01 1956-07-05 Fernschreiber mit doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung

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DE1021015B true DE1021015B (de) 1957-12-19

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DE (1) DE1021015B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3212266C1 (de) * 1982-04-02 1983-06-01 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Kernreaktoranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3212266C1 (de) * 1982-04-02 1983-06-01 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Kernreaktoranlage

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