DE1214702B - Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registrierstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registrierstreifen

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DE1214702B
DE1214702B DED27110A DED0027110A DE1214702B DE 1214702 B DE1214702 B DE 1214702B DE D27110 A DED27110 A DE D27110A DE D0027110 A DED0027110 A DE D0027110A DE 1214702 B DE1214702 B DE 1214702B
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Dr Gerhard Dirks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/10Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information

Description

  • Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registrierstreifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registrierstreifen.
  • Bei gewissen Anwendungen, z. B. beim Steuern von Zeilen- und Typensetzmaschinen, ist es erwünscht, gespeicherte zeichendarstellende Signale in zeitlich unregelmäßigen Schritten abzufühlen. Sind die Signale als Löcher in einem Lochstreifen gespeichert, wird eine Gruppe solcher Signale, die ein Zeichen darstellen, abgefühlt, um entsprechende Signale zu erzeugen, mittels deren die Setzmaschine gesteuert wird, wobei das Abfühlen der nächsten Zeichengruppe verzögert werden muß, bis die Setzmaschine ihren, Arbeitsgang für die erste Gruppe vollendet hat. Die Betätigungszeit der Setzmaschine kann für verschiedene Zeichen oder verschiedene Zeichengruppen verschieden sein, so daß diese Verzögerung, wenn eine festgelegte Zeitverzögerung zwischen dem Abfühlen aufeinanderfolgender Zeichengruppen vorgesehen wird, zumindest so groß sein muß wie die längste Zeit, die von der Setzmaschine benötigt wird. Es leuchtet ein, daß unter diesen Umständen Zeit verlorengeht, wenn das besondere Zeichen, das -abgefühlt wird, ein solches ist, welches diese Maximalzeit nicht benötigt.
  • Es ist bekannt, die Länge der Verzögerung der Streifenfortschaltung durch das abgefühlte Zeichen zu bestimmen. Dabei sind die Steuersignale in Form aufeinanderfolgender codierter Zeichen aufgezeichnet, die schrittweise an einer Abfühlvorrichtung vorbeibewegbar sind. Außerdem ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die schrittweise Bewegung des Registrierstreifens derart steuert, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei Bewegungsschritten so groß ist, daß das Zeitintervall zwischen zwei Bewegungsschritten dem Zeitintervall gleicht, das die Maschine zum Durchführen derjenigen Funktionen benötigt, die durch das abgefühlte Zeichen bedingt sind.
  • Wird diese Steuerung der Setzmaschine mit Hilfe mechanischer Anordnungen, z. B. mit Hilfe von Getrieben durchgeführt, so muß die Setzmaschine schon von vornherein mit solchen Steuerorganen versehen werden. Das bedeutet eine bauliche Komplizierung der Setzmaschine sowie eine Festlegung auf ein bestimmtes Steuerprogramm, das nur noch geringfügig abgewandelt werden kann. Insbesondere bereitet es Schwierigkeiten, eine solche Maschine unter Beibehaltung der Steuervorrichtungen durch einen Umbau zu modernisieren oder bereits vorhandene Maschinen nachträglich mit solchen Steuervorrichtungen auszustatten.
  • Diese Schwierigkeiten lassen sich durch eine rein elektronische Auslösung der Steuerung beseitigen, dadurch, daß gemäß der Erfindung die Vorrichtung drei synchron anrufbare Speicher aufweist, von denen der eine die Code -sämtlicher auf dem Registrierstreifen vorkommenden Signale, der zweite für jedes auf dem Registrierstreifen vorkommende Zeichen die dazugehörigen Steuerbefehle für die Maschine und der dritte für jedes vorkommende Zeichen in codierter Form dasjenige Zeitintervall enthält, das die Setzmaschine zur Durchführung der Funktibn benötigt, die durch das abgefühlte Zeichen bedingt ist, daß weiterhin eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist, in der das abgefühlte Zeichen zeitlich nacheinander mit den im ersten Speicher gespeicherten Zeichen verglichen wird, und daß bei der Feststellung einer Zeichengleichheit die anderen Speicher anrufbar sind, so daß die für das abgefühlte Zeichen benötigten Steuersignale aus dem zweiten Speicher der Setzmaschine zuführbar sind, und daß die codierten Zeitsignale aus dem dritten Speicher der Vorrichtung zur schrittweisen Weiterbewegung des Registrierstreifens zuführbar sind, die daraufhin nach Ablauf des durch dieses codierte Zeichen dargestellten Zeitintervalls den Registrierstreifen um einen Schritt weiterbewegt.
  • Bei einer solchen Ausführung ist die Wahl des Codes auf dem Registrierstreifen vollkommen beliebig. Bei einer Codeänderung genügt es, den ersten Speicher zu löschen und alle Zeichen, die in dem Registrierstreifen vorkommen, neu einzuschreiben. Die Steuerbefehle für die Maschine selbst, der zeitliche Abstand zwischen zwei Zeichen, alles das läßt sich auf die gleiche Weise schnell und einfach verändern. Ein nachträglicher Umbau oder eine nachträgliche Modernisierung der Setzmaschine hat keinen Einfluß auf die Steueranordnung selbst, ebenfalls ist es möglich, bereits: vorhandene Maschinen mit einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung auszurüsten.
  • Vorzugsweise sind einer oder mehrere der drei Speicher zyklische Speicher, die löschbar sind, so daß die Zuordnungen des codierten Registrierstreifensignals zu den codierten Maschinensteuersignalen und den codierten Zeitsignalen zum Weiterbewegen des Registrierstreifens durch Einschreiben anderer codierter Signale in die Speicher veränderbar sind. Die Speicher sind z. B. als Magnettrommelspeicher ausgebildet, die auf einer gemeinsamen Achse umlaufen.
  • Die Erfindung ist an Hand der Darstellungen von Ausführungsbeispielen in der folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschema einer Ausführungsform der Erfindung, in Verbindung mit einer Zeilensetzmaschine, F i g. 2 eine schematische Darstellung der Einrichtung nach der F i g. 1, mehr im einzelnen, und F i g. 3 ein Schaltschema einer Koinzidenzstufe nach der F i g. 2.
  • Ein Papierstreifen, in den Gruppen von Löchern eingestanzt sind, deren jede ein Zeichen darstellen, wird mittels einer Bandförder- und Abfühleinheit 90 (F i g. 1) transportiert und abgefühlt. Jedesmal, wenn die Einheit 90 ein Startsignal über eine Leitung 46 empfängt, bewegt sie das Band eine Strecke weiter, die gleich ist der Strecke. zwischen benachbarten Zeichengruppen auf dem Band. Signale, welche die abgefühlte Zeichengruppe darstellen, werden einem Vergleichskreis 8 zugeführt, der außerdem Signale von einem Zeichenspeicher 91 erhält. Der Zeichenspeicher ruft einerseits Signale hervor, die alle möglichen Zeichen darstellen, die auf dem Band aufgezeichnet sein mögen. Wenn die von dem Vergleichskreis 8 empfangenen Signale aus dem Zeichenspeicher 91 dieselben wie jene sind, die von der Bandeinheit 90 empfangen wurden, wird in einer Leitung 96 ein Signal erzeugt. Das Signal in dieser Leitung öffnet eine Gruppe von Codetoren 20, damit Signale aus einem Codespeicher 92 zu einer Zeilensetzmaschine 94 gelangen können. Die Funktion des Codespeichers ist synchron mit derjenigen des Zeichenspeichers, so daß die Zeilensetzmaschine Signale empfängt, welche das Zeichen darstellen, das vom Band abgefühlt ist, aber in einem Code sich befinden, der sich für die Betätigung der Zeilensetzmaschine eignet.
  • Das Signal in der Leitung 96 wird außerdem der Gruppe von Werttoren 31 und einem Zeitgeber 95 zugeleitet. Die Werttore 31 werden durch dieses Signal geöffnet und lassen hierdurch Signale aus einem Wertspeicher 93 zu einem Zähler 36 gelangen. Die Funktion des Wertspeichers ist synchron mit derjenigen der Zeichen- und Codespeicher, so daß der Zähler auf einen numerischen Wert eingestellt wird, der für den vom Band abgefühlten Wert repräsentativ ist. Nach einer kurzen Verzögerung wird der Zeitgeber 95 wirksam, um einen Zug von Impulsen an den Eingang des Zählers 36 zu geben. Der von dem Zähler registrierte Wert wird um einen Schritt weitergeschaltet für jeden Eingangsimpuls aus dem Zeit= geber. Wenn der Zähler einen vorbestimmten Wert, z. B. Null, erreicht, erzeugt er Startsignale als Impulse an der Leitung 46. Ein solcher Impuls setzt die Bandfördervorrichtung in Wirksamkeit, um die nächste Zeichengruppe zur Abfühlstellung zu bringen, und macht außerdem den Zeitgeber 95 unwirksam. Das Abfühlen dieser nächsten Zeichengruppe startet einen weiteren Funktionszyklus im Gefolge des bereits Beschriebenen.
  • Der in den Zähler eingegebene Wert beim Auftreten eines Signals an der Leitung 96 hängt von dem Zeichen ab, das in der Bandförder- und Abfühleinheit 90 abgefühlt worden ist. Die Anzahl von Impulsen aus dem Zeitgeber 95, die notwendig ist, um den Zähler 36 von diesem Wert zum vorbestimmten Wert weiterzuschalten, hängt daher ebenfalls von dem Zeichen ab, das abgefühlt worden war. Da die Impulse aus dem Zeitgeber bei einer festgelegten Frequenz auftreten, hängt die Zeitverzögerung zwischen dem Auftreten eines Signals an der Leitung 96 und der Erzeugung eines Startsignals an der Leitung 46 von dem abgefühlten Zeichen ab. Der Zähler 36 wirkt in Verbindung mit dem Wertspeicher 93 und dem Zeitgeber 95 als Kontrolleinheit, um das Intervall zwischen dem Abfühlen von aufeinanderfolgenden Zeichengruppen durch die Einheit 90 zu bestimmen. Es leuchtet ein, daß der Zähler 36 als variable Zeitverzögerungsvorrichtung wirksam ist, wobei die spezielle Zeitverzögerung vom speziellen, durch die Einheit 90 abgefühlten Zeichen abhängt.
  • Die Einrichtung ist im einzelnen schematisch aus F i g. 2 zu ersehen. Die Zeichensignalgruppen werden als Löcher 3 a in einem Papierband 3 aufgezeichnet. Jedes Zeichen ist durch eine Reihe von Löchern dargestellt, die sich quer zur Breite des Bandes gemäß dem üblichen Siebenelementecode erstrecken. Jede Reihe des Bandes wird ihrerseits durch eine Abfühlvorrichtung 1 mittels einer Rolle 57 hindurchgeführt. Die Abfühlvorrichtung 1 kann sieben Abfühlbürsten aufweisen, deren jede so angeordnet ist, daß sie eine mögliche Lochstellung des Bandes abfühlt. Jede dieser Abfühlbürsten ist mit einem Leiter einer Gruppe von Leitern 41 bis 47 verbunden. Wenn eine Bürste durch ein Loch im Band hindurchgelangt, bewirkt sie einen Kontakt mit einer gemeinsamen Sammelschiene, die ihrerseits mit einer positiven Speiseleitung 2 verbunden ist. Auf diese Weise erscheint ein positives Potential an dem entsprechenden einen Leiter der Leiter 4, die mit den Eingängen einer Gruppe von bistabilen Flip-Flop-Kreisen 61 bis 67 verbunden sind. Wenn eines der Flip-Flops an seinem Eingang ein positives Potential erhält, wird es eingeschaltet und legt über einen Leiter 7 an den entsprechenden Abschnitt der Abschnitte 81 bis 87 der Vergleichsschaltung 8 ein Betätigungspotential. Auf diese Weise werden, wenn eine besondere Zusammenstellung von Löchern 3 a abgefühlt wird, die Flip-Flops in ähnlicher Zusammenstellung eingeschaltet.
  • Die Leiter 41 bis 47 sind außerdem über einzelne Dioden 10 cl bis 10 c7 (veranschaulicht als einzelne Diode in F i g. 2) mit dem Eingang eines bistabilen Flip-Flops 10 b verbunden. Demzufolge wird dieses Flip-Flop jedesmal eingeschaltet, wenn ein positives Potential an irgendeiner oder mehreren der Leitungen 4 auftritt, d. h. jedesmal, wenn eine Zeichengruppe durch die Abfühlvorrichtung 1 abgefühlt wird. Das Flip-Flop 10 b liegt an der Steuerleitung eines Torverstärkers 10 a. Wenn das Flip-Flop 10 b eingeschaltet ist, ist der Verstärker 10a wirksam, um einen Impulszug aus einem frei laufenden Multivibrator 10 über eine Leitung 11 an den Vergleichskreis 8 zu geben.
  • Der Zeichenspeicher 91, der Codespeicher 92 und der Wertspeicher 93 sind in ihrem Aufbau einander wechselseitig ähnlich. Sie weisen Trommeln 15 bzw. 23 bzw. 33 aus unmagnetischem Werkstoff auf, die auf einer gemeinsamen Welle 17 angeordnet sind, die von einem Elektromotor 18 kontinuierlich angetrieben wird. Am Umfang der Trommel 15 ist eine Mehrzahl von Einsätzen aus permanentmagnetisiertem Werkstoff angeordnet. Diese Einsätze 19 liegen in sieben umfänglich angeordneten Reihen entsprechend dem Siebenelementecode. Jede Reihe von Einsätzen parallel der Achse der Trommel stellt einen Zeichencode dar, und es sind genügend Reihen vorgesehen, um alle möglichen Zeichen darzustellen.
  • Sieben magnetische Abfühlköpfe 141 bis 147 sind mit der Trommel 15 vereinigt. Jeder Kopf 14 ist so angeordnet, daß er eine der umfänglichen Reihen von Einsätzen 19 abfühlt. Auf diese Weise erzeugen bei einer Drehung der Trommel 15 die Abfühlköpfe 14 Signale, die alle die möglichen Zeichencodes darstellen, die in das Band 3 eingestanzt sein mögen. Jeder Kopf 14 ist mit dem einen Eingang eines entsprechenden Verstärkers der Gruppe 161 bis 167 verbunden. Jeder dieser Verstärker ist in der üblichen kapazitätsgekoppelten Weise ausgeführt und der Ausgang jedes Verstärkers dem Eingang des entsprechenden monostabilen Flip-Flops der Gruppe 131 bis 137 zugeführt. Der Ausgang jedes monostabilen Flip-Flops 13 wird einem der Abschnitte des Vergleichskreises 8 zugeführt.
  • Jedes Flip-Flop 13 wird eingeschaltet beim Empfang eines Signals aus dem zugehörigen Verstärker 18, wobei das Signal von dem zugehörigen Kopf 14 erzeugt wird, der einen Einsatz 19 abfühlt. Die Rückstellzeit der Flip-Flops 13 ist so bemessen, daß sie in den Abschaltzustand zurückkehrt, bevor ihnen aus dem Verstärker 16 ein weiteres Signal zugeführt werden kann. Die Impulsfrequenz des Impulszuges, der vom Multivibrator 10 erzeugt wird, ist so groß, daß dem Vergleichskreis 8 während der Zeit, wo das Flip-Flop 13 eingeschaltet sein kann, mindestens ein Impuls zugeleitet wird.
  • Der Vergleichskreis 8 ist so aufgebaut, daß, wenn ein Impuls über die Leitung 11 ausgeübt wird zu einer Zeit, wenn jeder Abschnitt des Vergleichskreises gleiche Potentiale aufweist, die ihm von den entsprechenden Flip-Flops 6 und 13 zugeführt worden sind, an einer Ausgangsleitung 121 ein Impuls erzeugt wird.
  • Der Impuls auf die Leitung 121 wird einem Eingang des Flip-Flops 10 b zugeführt, um ihn abzuschalten. Dies hat zur Folge, daß der Verstärker 10 a unwirksam wird und jeden weiteren Impuls verhindert, welcher dem Vergleichskreis 8 aus dem Impulsgenerator 10 zugeleitet wird.
  • Der Impuls auf- die Leitung 121 wird überdies dem Eingang eines monostabilen Flip-Flops 12 zugeführt, um ihn in Wirksamkeit zu setzen. Eine Verbindung wird hergestellt von einer Anode des Flip-Flops 12 zu einer Gruppe von gesteuerten Verstärkern 201 bis 2019. Jeder dieser Verstärker liegt an einem Kopf einer Gruppe von magnetischen Abfühlköpfen 211 bis 2119, die zusammen mit einer Trommel 23 die Speichervorrichtung 92 bilden. Die Trommel 23 ist auf der Welle 17 angeordnet und trägt eine Mehrzahl von magnetischen Einsätzen 22, in derselben Weise wie die Trommel 15.
  • Die Einsätze 22 sind in axialen Reihen auf der Trommeloberfläche angeordnet, und zwar derart, daß jede Reihe den Ausgangscode für eines der Zeichen darstellt. Beispielsweise geht aus F i g. 2 hervor, daß, wenn die Köpfe 141, 142 und 145 gleichzeitig die Einsätze 19 abfühlen, d. h. die obere Reihe der Einsätze, die Köpfe 211, 212, 215, 217, 219 und 2110 die Einsätze 22 abfühlen.
  • Die Betätigung des Flip-Flops 12 läßt die Verstärker 20 von Signalen aus den Köpfen 21 abhängig werden. Der Ausgang jedes Verstärkers 20 wird dem Gitter einer Triode einer Gruppe von Gastrioden 251 bis 2519 zugeleitet. Die Anode der Triode 251 liegt am positiven Speisepol 26 über einen Kondensator 281 und Widerstand 591, die parallel geschaltet sind und ihrerseits in Reihe mit der Wicklung 271 eilfies Solenoids liegen. Die Anoden der anderen Trioden sind in ähnlicher Weise über einzelne Kondensatoren, Widerstände und Solenoidwicklungen angeschlossen.
  • Wenn der Kopf 211 einen Einsatz 22 zu der Zeit abfühlt, wo die Verstärker 20 wirksam sind, ruft das im Kopf induzierte Signal einen positiven Impuls am Ausgang des Verstärkers hervor, welcher das Gitterpotential der Triode 251 ausreichend anhebt, um sie zur Ionisierung zu bringen. Die Triode verbindet dann tatsächlich eine Platte des Kondensators 281 mit Erde über eine verhältnismäßig niedrige Impedanz. Der Kondensator lädt sich daher auf, indem er durch die Wicklung 271 Strom aufnimmt. Der Widerstand 591 hat verhältnismäßig hohe Impedanz, so daß, wenn der Kondensator 281 fast völlig aufgeladen ist, die Spannung zwischen der Anode und der Kathode der Triode 251 nicht mehr ausreicht, um die Leitung aufrechtzuerhalten, so daß die Triode entionisiert wird. Der Kondensator 281 entlädt sich dann über den Widerstand 591, um den Kreis in den Ausgangszustand zurückzuversetzen.
  • Der durch die Wicklung 271 fließende Ladestrom reicht aus, um einen zugehörigen Anker 291 zu betätigen. Entsprechende Anker sind mit den anderen Wicklungen 27 vereinigt, so daß eine Gruppe der Anker entsprechend der Anordnung der Einsätze 22 betätigt wird, die von den Köpfen 21 abgeführt werden, während die Verstärker 20 wirksam sind. Die Zeitkonstante des Flip-Flops 12 ist derart, daß es zurückgestellt wird nach einer Zeit, die ausreicht, daß eine Reihe der Einsätze 22 wirksam abgefühlt wird.
  • Die Anker 29 steuern die Betätigung einer Zeilengieß- oder Typensetzmaschine, um eine Auswahl der passenden Typenzeichen in an sich bekannter Weise zu bewirken.
  • Wie bereits erklärt, steuert das besondere, vom Band 3 abgeführte Zeichen auch die Verzögerung, die auftritt, bevor das nächste Zeichen vom Band abgefühlt wird. Diese Steuerung wird in der folgenden Weise bewirkt. Die Betätigung des Flip-Flops 12 macht außerdem eine Gruppe von gesteuerten Verstärkern 311 bis 314 wirksam. Diese Verstärker empfangen Eingangsleistungen aus den Köpfen 321 bis 324. Die Köpfe 321 bis 324 bilden in Verbindung mit einer Trommel 33, welche die magnetischen Einsätze 34 trägt, den Wertspeicher 93. Die Einsätze 34 sind in axialen Reihen auf der Trommel 35 angeordnet, die mittels der Welle 17 in Drehung versetzt wird, in einer Weise, die sich mit derjenigen der Trommel 15 und 23 vergleichen läßt.
  • Die Köpfe 32 und Tore oder gesteuerten Verstärker 31 wirken in derselben Weise wie die Köpfe 21 und Verstärker 20, so daß, wenn das Flip-Flop 12 wirksam ist, Impulse an den Ausgangsleitungen 351 bis 354 der Verstärker 311 bis 314 erscheinen in übereinstimmung mit den Anordnungen der Einsätze 34, die von den Köpfen abgefühlt werden. Jede Leitung 35 liegt an einem Gitter eines Flip-Flops 36, wobei die vier Flip-Flops 361 bis 364 untereinander in der üblichen Weise verbunden sind, um einen Binärzähler zu bilden. Das Auftreten eines Impulses in einer Leitung 35 schaltet das zugehörige Flip-Flop 36 um. Demgemäß stellt, wenn das Flip-Flop 12 betätigt wird, um ein Zeichen in codierter Form mit Hilfe des Codespeichers 92 herauszuziehen, der Wertspeicher 93 gleichzeitig den Binärzähler, der von den Flip-Flops, 361 bis 364 gebildet wird, und zwar auf einen Wert, welcher die Verzögerung in der Abfühlung darstellt, die für dieses Zeichen erforderlich ist. Der Zähler wird direkt unter Kontrolle der besonderen Reihe von Einsätzen 34 gestellt, die wirksam abgefühlt wurden, was erlaubt, daß jedes Zeichen eine beliebige, aus einer Reihe von verschiedenen Verzögerungen besitzt, wobei die Reihe von Verzögerungszeiten nur durch die Zählkapazität des Zählers bestimmt wird.
  • Der Ausgang des Flip-Flops 12 wird mit dem Eingang eines bistabilen Flip-Flops 37 mittels eines Kondensators 5 gekoppelt. Die Betätigung des Flip> Flops 12 bewirkt, daß das Flip-Flop 37 eingeschaltet wird. Eine Anode des Flip-Flops 37 wird mittels eines Leiters 373 mit dem Steuereingang eines steuerbaren Verstärkers oder Tores 38 verbunden. Das Tor 38 empfängt einen Signaleingang von einem magnetischen Abfühlkopf 40, der mit einer Trommel 39 zusammenwirkt, die magnetische Einsätze 39a trägt. Die Trommel 39 wird von der Welle 17 angetrieben und weist einen Einsatz 39a für jede Reihe von Einsätzen 34 auf der Trommel 33 auf.
  • Das Tor 38 ist wirksam, wenn das Flip-Flop 37 eingeschaltet ist, um einen Impuls vom Kopf 40 zum Eingang eines weiteren Flip-Flops 41 gelangen zu lassen. Dieser Impuls schaltet das Flip-Flop 41 ein, welches daraufhin ein Tor 42 wirksam macht. Der Eingang des Tores 42 liegt am Ausgang eines kontinuierlich laufenden Impulsgenerators, der von einem astabilen Flip-Flop oder einem Multivibrator 43 gebildet wird. Der Ausgang des Tores 42 ist mit dem Flip-Flop 364 verbunden, welches die letzte Kennzeichnungsstufe des Binärzählers ist, der vom Flip-Flop 36 gebildet wird. Demzufolge erlaubt das Einschalten des Flip-Flops 41, daß Impulse dem Zähler zugeführt werden, um ihn fortzuschalten.
  • Die am höchsten auszeichnende Stufe 361 des Zählers wird abgeschaltet, wenn der Zähler die volle Kapazität von 16 erreicht. Eine Leitung 46 ist kapazitiv an eine Anode des Flip-Flops 361 angekoppelt, so daß ein Impuls an dieser Leitung hervorgerufen wird, wenn das Flip-Flop abgeschaltet wird. Die Leitung 46 ist mit den anderen Eingängen der Flip-Flops 37 und 41 verbunden, und der Impuls auf diese Leitung hat die Wirkung, daß die Flip-Flops abgeschaltet werden. Dies beendet die Zufuhr von Impulsen zur Zählerstufe 364 und beläßt den Zähler in der Nullstellung. Die Leitung ist außerdem mit dem Gitter einer Gastriode 48 verbundeiz, und der Impuls auf diese Leitung ist derart wirksam, daß er die Triode zündet. Die Anode der Triode liegt an einem positiven Speisepol 49 über die Wicklung eines Elektromagneten 51 und einen Kondensator 50 parallel mit einem Widerstand 50 a. Wie im Falle der Triode 25 erlaubt die Triode 49, wenn sie gezündet hat, daß der Kondensator 50 sich auflädt, und löscht aus, wenn die Spannung zwischen Anode und Kathode unter die Aufrechterhaltungsspannung fällt. Der Ladestrom des Kondensators 50 erregt den Elektromagnet 51, der einen zugehörigen Anker 52 anzieht. Die Bewegung des Ankers zieht ihn von seinem Zusammenwirken mit einem vorspringenden Arm 53 zurück, der mit einer Welle 54 verbunden ist. Die Welle 54 trägt eine Reibungsrolle 57, die ihrerseits mit dem Band 3 in Berührung steht. Der Durchmesser der Rolle 57 ist derart, daß eine Umdrehung der Rolle das Band eine genügende Strecke in Pfeilrichtung 58 bewegt, um die nächste Reihe von Perforationen 3 a in die Stellung zum Abfühlen durch die Abfühlvorrichtung 1 zu bringen.
  • Die Welle 54 ist mit einem kontinuierlich laufenden Motor 56 über eine Reibungskupplung 55 gekuppelt. Die Welle 54 ist für gewöhnlich stationär gehalten durch den Angriff des Armes 53 am Anker 52. Ist der Arm 53 frei, so werden die Welle 54 und die Rolle 57 über die Reibungskupplung 55 angetrieben. Die Triode. 48 wird kurz nachdem der Anker 52 betätigt worden ist, gelöscht. Hierdurch wird der Elektromagnet 51 entregt und der Anker frei, um den Arm 53 anzugreifen, nachdem die Welle 54 eine Umdrehung vollendet hat. Dies bringt die Reihe von Perforationen 3 a in die Abfühlstellung, und der Zyklus der oben beschriebenen Vorgänge wiederholt sich. Die Anker 29 werden in übereinstimmung mit der besonderen Kombination von Perforationen betätigt. Der Binärzähler wird auf den geeigneten Wert eingestellt unter Steuerung des Wertspeichers, und der Elektromagnet 51 wird nach einer entsprechenden Verzögerung erneut erregt, um den nächsten Zyklus usw. zu veranlassen.
  • Die zwischen der Zündung der Trioden 25 und der Zündung der Triode 48 auftretende Verzögerung hängt von der Anzahl von Impulsen ab, welche dem Binärzähler zugeführt werden müssen, der von den Stufen 36 gebildet wird, 'um ihn auf Null zurückzustellen, d. h., je größer der in den Zähler eingegebene Wert ist, desto kürzer wird die Verzögerung sein. Auf diese Weise läßt sich die gewünschte Verzögerung für jedes Zeichen schaffen. Die tatsächliche Zeitverzögerung hängt außerdem von der Rücklauffrequenz der vom Generator 43 stammenden Impulse ab. Auf diese Weise lassen sich alle unterschiedlichen Verzögerungszeiten proportional verlängern oder verkürzen, indem die Impulsrücklauffrequenz vermindert bzw. erhöht wird.
  • Es leuchtet ein, daß die magnetischen Einsätze 19, 22, 34 und 39 a von Signalen ersetzt werden können, die auf einer magnetisierbaren Oberfläche auf den Trommeln aufgezeichnet werden in der im allgemeinen für Magnetspeichertrommeln gebräuchlichen Weise. Dies hat den Vorteil, daß die Stellung der aufgezeichneten Signale gewecheslt werden kann, z. B. zur Anpassung an einen neuen Code. Die magnetischen Einsätze haben indessen den Vorteil, daß verhältnismäßig große Signalspannungen in den Abfühlköpfen erzeugt werden. Dies vereinfacht die Auslegung der Verstärkerkreise, die von den Abfühlköpfen Signale empfangen.
  • Die Vergleichsstufe 81 und die zugehörigen Flip-Flops 61 und 131 sind im einzelnen aus F i g. 3 zu ersehen. Das bistabile Flip-Flop 61 ist in üblicher Weise ausgeführt mit einer Doppeltriode 75 mit Widerstandskopplung zwischen jeder Anode und dem Steuergitter der anderen Triode. Die Anoden der beiden Trioden liegen über Widerstände 76 und 77 an einem positiven Speisepol 84. Die Leitung 41 von der Abfühlvorrichtung 1 ist mit einem Steuergitter gekoppelt über einen Kondensator 83 und einen Gitterbegrenzungswiderstand. Die Leitung 96 ist in ähnlicher Weise mit dem anderen Steuergitter gekoppelt. Auf diese Weise ruft eine Änderung des Potentials an der Leitung 41 einen Impuls am Gitter der linken Triode hervor und schaltet das Flip-Flop ein.
  • Wenn das monostabile Flip-Flop 12 betätigt ist, ändert sich das Potential der Leitung 96, und ein Impuls erscheint am Gitter der rechten Triode 75, während das Flip-Flop abgeschaltet wird.
  • Das Flip-Flop 131 ist ebenfalls in üblicher Weise ausgeführt mit einer Doppeltriode 78 in einem kathodengekuppelten Kreis. Die Gitterspannung der rechten Triode ist durch ein Potentiometer aus Widerständen 97 und 98 festgelegt. Das Gitter der linken Triode liegt über einen Gitterbegrenzungswiderstand und einen Widerstand 99 am positiven Speisepol 84. Diese linke Triode zieht einen Anodenstrom, der vom Gitterstrom bestimmt wird, durch die Reihenwiderstände und den Spannungsabfall am gemeinsamen Kathodenwiderstand 100. Die Kathode wird auf diese Weise positiv mit Bezug auf das rechte Gitter gehalten, so daß diese Triode nichtleitend ist.
  • Wenn ein positiver Impuls von dem Verstärker 161 erzeugt wird, in Abhängigkeit von dem Vorbeiwandern eines Einsatzes 19 am Kopf 141 vorbei, wird dem rechten Gitter der Doppeltriode 78 über die Leitung 1001 und den Kondensator 81 ein Impuls zugeführt. Dieser bewirkt, daß die rechte Triode leitend wird und die Anodenspannung dank dem Anodenwiderstand 79 fällt. Dieser Abfall wird dem linken Gitter zugeführt durch den Koppelkondensator 80, um die linke Triode abzuschalten. Dieses Gitter startet dann, um sich auf die Spannung des Poles 84 anzuheben mit einer Zeitkonstanten, welche vom Widerstand 99 und dem Kondensator 80 bestimmt wird. Wenn sich die Gitterspannung der Kathodenspannung nähert, wird die linke Triode leitend, schaltet die rechte Triode ab und führt den Kreis in die Ruhestellung zurück.
  • Eine Anode von jedem der Flip-Flops liegt über die Leitungen 71 und 91 an Ablenkelektroden 62 bzw.. 63 einer Vergleichsröhre 61. Diese Vergleichsröhre weist eine Kathode 67, Steuerelektroden 66, strahlbildende Elektroden 102, die Ablenkelektroden 62 und 63, eine Hilfsanode 64, ein Schirmgitter 103 und eine Endanode 65 auf. Wenn die Elektroden 66 auf einem passenden Potential gehalten werden, fließen Elektronen von der Kathode 67 und bilden mittels der Elektroden 102 einen Strahl. Wenn die Ablenkelektroden 62 und 63 auf praktisch demselben Potential liegen, gelangt das Elektronenbündel durch den Spalt in die Anode 64 und trifft auf die Endanode 65. Strom fließt über den Anodenwiderstand 73, und die Endanode liegt unter dem Potential des Speisepols 82. Ein aus den Widerständen 69, 70 und 71 gebildetes Potentiometer zwischen Erde und Speisepol 82 schafft eine Spannung für einen Satz von Elektroden 102 und für die Kathode 67. Die Steuerelektroden liegen über einen Kondensator 72 an der Leitung 11 und über einen Widerstand 104 an Erde. Die Kathode 67 wird ausreichend positiv gehalten mit Bezug auf die Steuerelektroden 66, um einen Elektronenfluß zur Anode hin zu verhindern. Wenn ein positiver Impuls an der Leitung 11 auftritt, ist die Röhre leitend, und Strom fließt zur Anode 65, vorausgesetzt, daß die Potentiale der Elektroden 62 und 63 dieselben sind, d. h., daß die Flip-Flops 61 und 131 beide ein- oder beide abgeschaltet sind. Dies ruft einen negativen Impuls an der Anode 65 hervor, welcher der Primärseite eines Impulstransformators 104 über einen Kondensator 74 zugeleitet wird. Die Sekundärseite des Transformators erzeugt einen positiven Impuls, der über eine Leitung 105 an die Steuerelektroden einer ähnlichen Vergleichsröhre geführt wird, welche die Stufe 82 bildet. Jede Stufe schafft auf diese Weise den Eingangsimpuls für die nächste Stufe. Die Sekundärseite des Impulstransformators der letzten Stufe 87 liegt an der Leitung 121, um den Vergleichsausgangsimpuls zu schaffen.
  • Wenn die zwei Flip-Flops 61, 131 sich nicht im selben Zustand befinden, sind die Spannungen der Elektroden 62 und 63 voneinander verschieden, und der Elektronenstrom wird von der zentralen Lage abgelenkt. Er trifft dann auf die Hilfsanode 64 auf, statt daß er durch sie hindurchgeht, und demgemäß fließt kein Strom zur Anode 65. Infolgedessen wird dem Transformator 104 sein Impuls zugeführt und auch der Stufe 82 kein Impuls gegeben. In ähnlicher Weise blockiert jede andere Stufe, für welche die zugehörigen Flip-Flops in unterschiedlichem Zustand zueinander sich befinden, einen ausgeübten Impuls. Demzufolge erscheint ein Ausgangsimpuls an der Leitung 121 nur, wenn die Flip-Flops 6 und 13 jedes Paares sich im selben Zustand befinden.
  • Die bistabilen Flip-Flops, wie 37 und 41, die nicht im einzelnen veranschaulicht sind, sind dem Flip-Flop 61 ähnlich. Das monostabile Flip-Flop 12 ist dem Flip-Flop 131 ähnlich. Die steuerbaren Verstärker oder Tore, wie 20 und 31, können in üblicher Weise ein gebräuchliches Penthodentor sein, bei welchem das Signal dem Steuergitter zugeführt wird, während die Steuerspannung am Schirmgitter liegt. Die Steuerspannung am einen Kegel reicht aus, um Anodenstrom fließen zu lassen, während sie am anderen Pegel das Fließen von Anodenstrom verhindert. Ein Impulstransformator, ähnlich dem Transformator 105, liegt im Anodenkreis, so daß entweder eine positive oder eine negative Ausgangsspannung erzielbar ist, wie es erfordert wird, wenn die Sekundärwicklung entsprechend angeschlossen wird.
  • Es leuchtet ein, daß, obwohl ein Lochpapierband als Quelle der Signale zur Betätigung des Flip-Flops 6 beschrieben worden ist, die Signale auch von anderen Ausführungsformen von Signalspeichermedien abgenommen werden können, wie Magnetbänder, die in diskontinuierlicher Weise gefördert werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registrierstreifen, auf denen Steuersignale in Form aufeinanderfolgender kodierter Zeichen aufgezeichnet sind, die schrittweise an einer Abfühlvorrichtung vorbeibewegbar sind, und die eine Vorrichtung aufweist, die die schrittweise Bewegung des Registrierstreifens derart steuert, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei Bewegungsschritten so groß ist, daß das Zeitintervall zwischen zwei Bewegungsschritten dem Zeitintervall gleicht, das die Maschine zum Durchführen derjenigen Funktionen benötigt, die durch das abgeführte Zeichen bedingt sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Vorrichtung drei synchron anrufbare Speicher (91, 92, 93) aufweist, von denen der eine die Code sämtlicher auf dem Registrierstreifen vorkommenden Signale, der zweite für jedes auf dem Registrierstreifen vorkommende Zeichen die dazugehörigen Steuerbefehle für die Maschine und der dritte für jedes vorkommende Zeichen in codierter Form dasjenige Zeitintervall enthält, das die Setzmaschine zur Durchführung der Funktion benötigt, die durch das abgefühlte Zeichen bedingt ist, daß weiterhin eine Vergleichsschaltung (8) vorgesehen ist, in der das abgefühlte Zeichen zeitlich nacheinander mit den im ersten Speicher gespeicherten Zeichen verglichen wird, und daß bei der Feststellung einer Zeichengleichheit die anderen Speicher anrufbar sind, so daß die für das abgefühlte Zeichen benötigten Steuersignale aus dem zweiten Speicher der Setzmaschine zuführbar sind, und daß die codierten Zeitsignale aus dem dritten Speicher der Vorrichtung zur schrittweisen Weiterbewegung des Registrierstreifens zuführbar sind, die daraufhin nach Ablauf des durch dieses codierte Zeichen dargestellten Zeitintervalls den Registrierstreifen um einen Schritt weiterbewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der drei Speicher zyklische Speicher sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Speicher löschbare Speicher sind, so daß die Zuordnungen des codierten Registrierstreifensignals zu den codierten Maschinensteuersignalen und den codierten Zeitsignalen zum Weiterbewegen des Registrierstreifens durch Einschreiben anderer codierter Signale in die Speicher veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher Magnettrommelspeicher sind, die auf einer gemeinsamen Achse umlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 669 592, 677 904, 896 495; französische Patentschriften Nr. 1105 982, 1116420.
DED27110A 1956-12-28 1957-12-28 Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registrierstreifen Pending DE1214702B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE669592C (de) * 1933-12-29 1938-12-30 Teletype Corp Steuervorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit Waehlerschienen, die von einem Registerstreifen aus in verschiedene Kombinationsstellungen gebracht werden
DE677904C (de) * 1935-12-30 1939-07-06 Teletype Corp Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Registerstreifensteuerung und kraftangetriebener Magazinumschaltung
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