DE1055047B - Druckereinrichtung fuer Blattfernschreiber zum Schreiben aufeinanderfolgender Druckzeilen mittels eines staendig umlaufenden Typenrades - Google Patents

Druckereinrichtung fuer Blattfernschreiber zum Schreiben aufeinanderfolgender Druckzeilen mittels eines staendig umlaufenden Typenrades

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DE1055047B
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transistor
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Pending
Application number
DET13438A
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English (en)
Inventor
William Patrick Byrnes
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AT&T Teletype Corp
Original Assignee
Teletype Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/30Apparatus or circuits at the receiving end using electric or electronic translation

Description

Die Erfindung betrifft eine D rucker einrichtung für Blattfernschreiber zum Schreiben aufeinanderfolgender Druckzeilen mittels eines zwecks erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit ständig umlaufenden Typenrades. Das Typenrad trägt auf seinem Umfang Reihen von Drucktypen und arbeitet mit einer Reihe: von Druckhammervorriehtungen zusammen,, die den Typenreihen gegenüberstehen.
Dieser sogenannte fliegende Abdruck mittels eines ständig umlaufenden Typenrades ist an sich bereits bekannt. Bei dem bekannten Gerät handelt es sich jedoch um einen Streifenschreiber. Demgemäß genügt ein Typenrad, das nur eine einzige Drucktypenreihe trägt. Die Schriftzeichen werden laufend längs der Vorschubrichtung eines schmalen Papierstreifens gedruckt.
Soll ein derartiger fliegender Abdruck bei einem Blattfernschreiber angewandt werden, der mit einzelnen Druckzeilen quer zu dem Papierblatt bedruckt werden soll, so muß das Typenrad offenbar als Walze ausgebildet werden, die auf ihrem Umfang ebenso viel Reihen von Drucktypen trägt, wie Schriftzeichen in einer Zeile vorhanden sein sollen. Jeder Drucktypenreihe steht dann ein Druckhammer gegenüber, und die Druckhammer werden nacheinander betriebsbereit gemacht. ■ Es ist nicht einfach zu gewährleisten, daß die aufeinanderfolgenden Schriftzeichen durch das sich ständig drehende Typenrad jeweils im richtigen Augenblick längs der betreffenden Druckzeile abgedruckt werden. Die hierdurch bedingten Schwierigkeiten lassen sich jedoch leichter überwinden, wenn man bedenkt, daß die Kombinationsschritte eines empfangenen Zeichens bzw. des zugehörigen Druckbuchstabens auf dem Typenrad im Telegrafenalphabet auch als binäre Zahlen aufgefaßt werden können, wenn man ihnen die Ziffern O1 (kein Strom) und 1 (Strom) zuordnet. Wenn also die Druckzeichen auf dem Typenrad so angeordnet sind, daß sie einer fortlaufenden Reihe von Dualzahlen entsprechen, so- kann ein binärer Zähler, der die nacheinander die Druckstellung erreichenden Schriftzeichen zählt, dazu verwendet werden, um die Zeichen- und Trennschritte oder Potentiale zu erzeugen, welche den aufeinanderfolgenden Druckzeichen entsprechen, so daß diese Spannungsstufen mit den gespeicherten Zeichen- und Trennschritten eines empfangenen Zeichens verglichen werden können. Wenn Übereinstimmung erzielt ist, wird dann die entsprechende Druckhammervorrichtung betätigt.
Demgemäß ist die erfindungsgemäße Druckereinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drucktypen in den Typenreihen des ständig umlaufenden Typenrades in solcher Reihenfolge ange-Druckereinrichtung für Blattferns ehr eiber zum Schreiben aufeinanderfolgender
Druckzeilen mittels eines ständig
umlaufenden Typenrades
Anmelder:
Teletype Corporation,
Chicago, IU. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt, München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. März 1956
William Patrick Byrnes, Glenview, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ordnet sind, daß die verschiedenen Kombinationen von den Trennzustand (0) und den Zeichenzustand (1) ausdrückenden Spannungen, welche den Zeichen der aufeinanderfolgenden Drucktypen im Telegrafenalphabet entsprechein, auch einer Folge fortlaufend steigender Dualzahlen (Kombinationen der Ziffern 0 und 1) entsprechen, und daß ein binärer Zähler, der durch von dem sich drehenden Typenrad gelieferte Zählimpulse betätigt wird, wählend das Typenrad die aufeinanderfolgenden Drucktypen in die Druckstellung gegenüber den Druckhammervorrichtungen bringt, dazu dient, nacheinander in einem Schriftzeichen-Unterscheidungskreis die Potentialkombiliationen der Schritte 0 und 1 zu erzeugen, welche den Telegrafiezeichen der aufeinanderfolgenden Schriftzeichen entsprechen. Diese Kombinationen von den Zuständen 0 und 1 entsprechenden Potentialen werden in dem Schriftzeichen-Unterscheidungskreis nacheinander mit derjenigen Potentialkombination verglichen, die einem empfangenen Zeichen entspricht, welches im Schriftzeichen-Unterscheidungskreis unter Steuerung durch einen auf die empfangenen Zeichen ansprechenden Steuerkreis gespeichert wurde, der zu diesem Zweck beim Empfang jedes einem, Schriftzeichen zugeordneten Telegraphiezeichens einen Übertragungsimpuls abgibt. Sobald nun Übereinstimmung zwischen den verglichenen Potential-
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kombinationen erzielt ist, erzeugt der Schriftzeichen-Unterscheidungskreis einen Schriftzeichen-Unterscheidungsimpuls, der zur Betätigung der betreffenden Druckhammervorrichtung über einen die Druckhammervorrichtungen nacheinander betriebsbereit machenden Druckverteiler dient. Die betriebsbereite Stufe dieses Druckverteilers wird, um die Schriftzeichen nebeneinander auf einem Blatt zu drucken, mittels eines Druckverteilerimpulses fortgeschaltet, der ebenfalls vom Steuerkreis jedesmal geliefert wird, wenn ein einem Schriftzeichen zugeordnetes TeIegrafiezeichen eintrifft.
Die Steuerschaltung ist -vorzugsweise so eingerichtet, daß beim Empfang von Telegrafiezeichen, die keine Schriftzeichen im eigentlichen Sinne bedeuten (abgesehen von Zwischenraumzeichen), die Übertragungsimpulse und Druckverteilerimpulse unterdrückt werden. Beim Empfang von Zwischenraumzeichen werden nur die Übertragungsimpulse unterdrückt, wodurch die betriebsbereite Stufe des Druckverteilers weitergeschaltet wird, um den erforderlichen Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden gedruckten Schriftzeichen zu erzeugen.
Die Zählimpulse für den binären Zähler werden am einfachsten von magnetischen Abtastvorrichtungen geliefert, die von Vorsprüngen auf einem Indexrad erregt werden, das an dem ständig umlaufenden Typenrad befestigt ist.
Bei der nachstehend beschriebenen praktischen Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Schriftzeichen-Unterscheidungskreise vorgesehen, so> daß die aufeinanderfolgenden Schriftzeichen in verschiedenen Unterscheidungskreisen gespeichert werden, während jeder Schriftzeichen-Unterscheidungskreis mit einer anderen Druckhammereinheit -verbunden ist, derart, daß während einer einzigen Umdrehung des Typenrades mehrere Schriftzeichen von den Druckhammervorrichtungen gedruckt werden können.
Das ständig umlaufende Typenrad ist z. B. mit 75 Umfangsreihen von Druckzeichen versehen, welche mit 75 Druckhammervorrichtungen zusammenwirken, so daß sich eine Höchstzahl von 75 Schriftzeichen in jeder Typenzeile ergibt. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Druckmechanismus bei Verwendung eines einzigen Schriftzeichen-Unterscheidungskreises beträgt etwa 250 Wörter je Minute; wenn jedoch drei Schriftzeichen-Unterscheidungskreise vorgesehen werden, läßt sich eine Geschwindigkeit von 750 Wörtern je Minute erreichen. Durch die Verwendung zusätzlicher Schriftzeichen-Unterscheidungskreise kann eine entsprechend höhere Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung der vorerwähnten beispielsweisen Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der Druckereinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine sahematische Darstellung eines Speicherund Schriftzeichen-Unterscheidungskreises,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Steuereinheit,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des binären Zählers,
Fig. 5 und 5 A die Binärzählerkombinationen und entsprechenden Schriftzeichen,
Fig. 6 eine Schnittansicht des Blattformschreibers,
Fig. 7 eine Schnittansicht der bei dem in Fig. 6 gezeigten Blattschreiber verwendeten Druckereinrichtung,
Fig. 8 und 9 Ansichten des Indexrades und der magnetischen Abtastvorrichtung,
Fig. 10, 11 und 12 aneinandergelegt die elektrische Schaltung des Empfangsverteilers,
Fig. 13 ein Diagramm, welches die Anordnung der Indexstifte am Indexrad zeigt, welche mit den magnetischen Abtastvorrichtungen zusammenwirken,
Fig. 14, 15, 16 und 17 aneinandergelegt die elektrisahe Schaltung eines Schriftzeichen-Unterscheidungskreises,
Fig. 18, 19 und 20 aneinandergelegt die elektrische Schaltung des Steuerkreises,
Fig. 21, 22 und 23 aneinandergelegt die elektrische Schaltung des binären Zählers und
Fig. 24, 25 und 26 anainandergelegt die elektrische Schaltung einer thyratrongesteuerten Druckkreisvorrichtung.
Allgemeine Beschreibung
so Ein elektronischer Empfangsverteiler 65 (Fig. 1) empfängt ein Start-Stop-Zeichen von einem nicht dargestellten Geber über die Zeichenleitung 53 und verwandelt dieses Zeichen in eine Parallel- (oder Fünfdraihit-) Codekombination, nachdem die Start- und Stopimpulse aus dem Zeichen entfernt worden sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden die Kombinations-
schritte über den Ausgang 66 (der schematisch als Fünfdrahtausgang dargestellt ist) drei Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungskreisen 67, 68 und 69 sowie einem. Steuerkreis 71 zugeführt. Der Sperrschritt wird ferner gesondert über die Leitung 72 dem Steuerkreis 71 zugeführt. Die Speicher- und Schriftzeichen-Untersaheidungseinheiten 67, 68 und 69 sind untereinander gleich und bestehen, wie in Fig. 2 gezeigt, je aus sechs Speicherelementen 73, Schriftzeichen-Unterscheidungskreisen und einem aus 25 Elementen bestehenden Schaltverteiler 74. Die Scha.ltverteilerelemente 75 sind wie in der Einheit 67 numeriert, in welcher sich die Nummern auf Schriftzeichendruckstellungen beziehen, denen die Einheit 67 zugeordnet ist. Die Einheit 68 hat daher die Nummern 2, 5, 8, 11 usw. und die Einheit 69 die Nummern 3, 6, 9, 12 usw. Die Hauptfunktion der Einheiten. 67, 68 und 69 besteht in der Übernahme der Schrittkombination von der Empfangseinheit 65, in der Erkennung oder Unterscheidung des Schriftzeichens und in der Zufuhr eines Zündimpulses zum richtigen thyratrongesteuerten Druckkreis, wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt. Dieser Zündimpuls wird nachstehend als Schriftzeichen-Unterscheidungsoder Erkennungsimpuls bezeichnet.
Die einzelnen Übertragungs- und Fortschaltimpulse werden den Schaltverteilern 74 der Einheiten 67, 68 und 69 von der Steuereinheit 71 zugeführt. Der Übertragungsimpuls bewirkt die Speicherung des Schriftzeichens, während der Fortschaltimpuls durch Fortsohalten des Schaltverteilers den richtigen thyratrongesteuerten Druckkreis für den Empfang des Schriftzeichen-Unterscheidungsimpulses vorbereitet.
Die Steuereinheit 71 (Fig. 3) bestimmt, weiche der Speichereinheiten 67, 68 und 69 die Kombinationsschritte vom Empfangsverteiler 65 speichern soll. Zum Beispiel wird das erste Schriftzeichen in einer Druckzeile in der Einheit 67, das zweite in der Einheit 68 und das dritte in der Einheit 69 gespeichert. Bevor das vierte Schriftzeichen, empfangen wird, wird das erste Schriftzeichen gedruckt, und, ist die Speichereinheit 67 frei, das vierte Schriftzeichen wird daher in der Speichereinheit 67 gespeichert. Alle Vorgänge in der Speichereinheit 71 werden durch den Empfang
des Sperrschrittes vom Empfangsverteiler 65 über die Leitung 72 (Fig. 2) eingeleitet.
Außerdem unterscheidet die Steuereinheit 71 (Fig. 5) Zeichen, die verschiedenen Betriebsvorgängen entsprechen, und leitet deren Durchführung ein, z. B. die Betriebszeichen für Buchstaben, Ziffern, Wagenrücklauf, Zwischenraum, Blank, Zeilenvorschub, Motorabstellung und Klingel. Weitere Betriebszeichen können für den wahlweisen Doppelzeilenvorschub und den selbsttätigen Wagenrücklauf und Zeilenvorschub vorgesehen sein. Die Buchstaben-Ziffern-Umschaltung geschieht dadurch, daß jedem Schriftzeichen nach dem Empfang der Ziffernkombination ein sechster Schritt hinzugefügt wird. Dieser sechste Schritt geht zum sechsten Speicherelement 73 (Fig. 4) in den Speichereinheiten 67, 68 und, 69 und verwandelt das Fünfschrittzeichen in ein Sechsschrittzeichen. Bei allen Betriebszeichen mit Ausnahme des Zwischenraumzeidhens müssen das Drucken und die Zwischenraumbildung unterdrückt und daher der Sperrschrittunterdrückungskreis betätigt, werden. Hierdurch wird verhindert, daß die Schrittkombination gespeichert wird, und ferner, daß der Schaltverteiler 74 mit Impulsen beliefert wird. Der Zwischenraumzeichenkreis, der durch die Leitung 76 (Fig. 3) dargestellt ist, betätigt nur den Übertragungsimpulsunterdrückungskreis und verhindert lediglich das Speichern der Schrittkombination. Der Schaltverteilerimpuls wird nicht unterdrückt. Dies ergibt einen Zwischenraum in der Typenzeile, jedoch keinen Druckvorgang.
Die Aufgabe des in Fig. 1 gezeigten binären Zählers besteht darin, den Speicher- und Zeichenunterscheidungseinheiten 67, 68 und 69 mitzuteilen, welches Zeichen auf dem Typenrad sich in der Druckstellung befindet. Die Zähl- oder Indeximpulse vom Indexrad 123 (Fig. 1) auf der Typenradwelle 102 (Fig. 7) schalten den sechsstufigen Binärzähler 77 fort, der in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Bei einer Umdrehung des Typenrades werden, wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt, 63 Index- oder Zählimpulse erzeugt, nämlich 52 Impulse für die 52 Schriftzeichenstellungen oder -felder auf dem Typenrad, zehn Impulse für die nichtdruckenden Schriftzeichen (Betriebszeichen.), für welche kein Raum bzw. keine Felder auf dem. Typenrad vorgesehen sind, und einen Impuls zur Rückstellung des Binärzählers 77 auf Null. Für zwei Betriebsvorgänge werden keine gesonderten Zählimpulse erzeugt, nämlich für das »Blank«-Zeichen und für das »Buchstabene-Umschaltzeichen, die im Baudot-Alphabet vorgesehen sind und welche am Anfang bzw. am Ende des Unterscheidungszyklus auftreten, da keiner dieser beiden Impulse einem nützlichen Zweck dienen würde und statt dessen der Rückstellimpuls vorgesehen ist.
Die Schriftzeichen auf dem Typenrad sind so angeordnet, daß sich, ihre Schrittkombinationen in der Reihenfolge ihrer Binärzählung entsprechen. Fig. 5 und 5 A zeigen die Schriftzeichen, ihre Schrittkombinationen und ihre Reihenfolge. Bei einer vollen. Umdrehung des Typenrades wird der Binärzähler auf die Schrittkombination jedes Schriftzeichens auf dem Typenrad eingestellt, wenn das Schriftzeichen die Druckstellung erreicht. Die Ausgangsspannungen aus dem Binärzähler 17 werden den Schriftzeichen-Unterscheidungskreisen, der drei Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheiten 67, 68 und 69 zugeführt. Wenn die gespeicherten Schrittkombinationen mit der Schrittkombination aus dem Binärzähler 77 übereinstimmt, erzeugen die Schriftzeichen-Unterscheidungskreise einen Impuls, der die thyratrongesteuerten Druckkreise 78, 79 und 81 leitend macht, wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt.
Zum Prinzip des Binärzählers sei erwähnt, daß ein
»Binärzähler« eine Vorrichtung ist, welche auf dem Dualsystem beruht, d. h., es werden zur Darstellung einer Zahl nur zwei Ziffern verwendet. Diese Ziffern sind »Null« (0) und »Eins« (1). Im folgenden wird eine Gegenüberstellung zum Dezimalsystem gegeben, welches zehn Ziffern für die Schreibung von Zahlen
ίο verwendet:
Dezimalsystem Dualsystem
0 0
1 1
2 10
3 11
4 100
5 101
6 110
7 111
8 1000
9 1001
10 1010
Jede Stufe des Binärzählers kann nur in einem von zwei Zuständen sein: entweder »0« oder »1«. Ein zweistufiger Zähler kann daher die Zahlen 0, 1, 2 und 3 darstellen oder kann, mit anderen V/orten, vier mögliche Kombinationen darstellen. Die Erweiterung zu einem fünfstufigen Zähler ergibt 32 mögliche Kombinationen und die Erweiterung auf einen sechsstufigen Zähler 64 Kombinationen. Im allgemeinen zeigt die »Eins« (1) beim Dualsystem einen »Zeichenstrom «-Zustand im Telegrafenalphabet an und die »Null« (0) einen »Trennstrom«-Zustand. Die elektronische Schaltung des Binärzählers 77 ist in. Fig. 21, 22 und 23 gezeigt und nachstehend näher beschrieben. Die thyratrongesteuerten Druckkreise (Fig. 1) bilden drei Einheiten 78, 79 und 81, von denen jede 25 thyratrongesteuerte Druckkreise enthält. Die 25 thyratrongesteuerten Druckkreise der Einheit 78 erregen die Drucksteuermagnete 121, welche das Drucken in den Blattstellungen 1, 4, 7 usw. bis 73 steuern, die 25 thyratrongesteuerten Druckkreise in der Einheit 79 erregen die Magnete 121, welche das Drucken in den Blattstellungen 2, 5, 8 usw. bis 74 steuern, während die 25 thyratrongesteuerten Druckkreise in der Einheit 81 die Magnete 121 erregen, welche das Drucken in den Blattstellungen 3, 6, 9 bis 75 steuern. Da 75 thyratrongesteuerte Druckkreise und Drucksteuermagnete vorgesehen sind, besteht die Zeilenlänge aus 75 Schriftzeichen. Die Schriftzeichen-Unterscheidungsimpulse von der Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheit 67 gehen zu allen 25 thyratrongesteuerten Druckkreisen in der Einheit 78. Das jeweilige Thyratron, das durch einen Schriftzeichen-Unterscheidungsimpuls gezündet werden soll, wird durch den Schaltverteiler 74 in der Speicher- und Schriftzeichen-LTnterscheidungseiniheit 67 gewählt. Die Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheiten 68 und 69 sind in ähnlicher Weise den Einheiten 79 und 81 zugeordnet. Außer den thyratrongesteuerten Druckkreisen weist die Thyratroneinheit 79 einen zusätzlichen thyratrongesteuerten Klingelkreis auf und die Thyratroneinheit 81 zwei zusätzliche Thyratrone in einem Zeilenvorschubkreis. Wenn gewünscht, kann ein weiterer thyratrongesteuerter Druckkreis in jeder Thyratroneinheit zur Erweiterung der Länge der Zeile von 75 auf 78 Schriftzeichen vorgesehen werden.
Die Druckereinrichtung und ihre Schaltung werden nun im einzelnen beschrieben.
Die Druckereinrichtung
Die in Fig. 6 bis 9 dargestellte Druckereinrichtung besteht aus einem Mehrfachtypenrad 101, einer Reihe von Druckhämmern 107 (Fig. 7), einem Druckhammertreibrad: 113, einer Papierfördervorrichtung (Fig. 6), einer Farbbandfördervorrichtung (nicht dargestellt) und aus einem der Typenradwelle 102 zugeordneten Impulserzeuger (Fig. 8 und 9).
Das Mehrfachtypenrad 101 besteht aus 75 (oder 78) gleichartigen Typenradabschnitten, die auf die Welle 102 aufgekeilt sind, so daß sie durch diese mit einer bestimmten Geschwindigkeit in Drehung versetzt werden. Jeder Typenradabschnitt weist 52 Schriftzeichenfelder 104 um seinen Umfang herum auf und ist auf die Welle so aufgekeilt, daß sich die entsprechenden Schriftzeichenfelder auf den nachfolgenden Typenradabschnitten in einer zur Länge der Welle 102 parallelen Richtung in Ausfluchtung befinden.
Das Papier 103 wird durch die PapierfördervoT-richtung so zugeführt, daß es tangential zum Umfang des Mehrfachtypenrades 101 verläuft, während das Farbband 106 zwischen dem Papier 103 und den Druckhämmern 107 angeordnet ist.
Jedem der vorerwähnten Typenradabschnitte ist ein Druckhammeraggregat, wie in Fig. 7 gezeigt, zugeordnet. Zur vereinfachten Darstellung wird nachfolgend nur ein solches Aggregat beschrieben, von denen insgesamt 75 (oder 78) vorgesehen sind. Am Blattdruckerrahmen sind zwei Druckhammerführungen 108 in geeigneter Weise angeordnet, in denen die Druckhammer 107 gleitbar sind. Jeder Hammer 107 wird durch eine Feder 109 in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten.
In jedem Druckhammeraggregat ist eine Druckhammerklinke 111 bei 114 auf einem gleitbar angeordneten Zwischenstück 116 schwenkbar, das seinerseits an dem einen Ende einer Ankerverlängerung 117 angelenkt ist. Die Ankerverlängerung 117 ist so angeordnet, daß sie sich mit einem schwenkbar gelagerten Anker 118 bewegt, der einem Drucksteuerniagnet 121 gegenüberliegt und durch seine Feder 119, wenn der Magnet 121 nicht erregt ist, normalerweise entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt gehalten wird. Das Druckhammertreibrad 113, das mit einer Anzahl Zähnen 115 ausgebildet ist, ist oberhalb einer Nase 112 der Klinke 111 angeordnet und wird mit konstanter Geschwindigkeit in Drehung versetzt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Treibrades 113 verhält sich zu der des Mehrfachtypenrades 101 derart, daß sich ein Zahn an der Klinkennase 112 für jedes Typenradschriftzeichen 104 vorbeil >ewegt. das sich an der Fläche des Hammers 107 vorbeibewegt.
Wie Fig. 8 und 9 zeigen, ist ein Index- oder Zählrad 123 auf die Welle 102 des Mehrfachtypenrades 101 aufgekeilt. Das Zählrad 123 ist mit drei Reihen von Zähnen 124 versehen. Jeder Reihe dieser Zähne ist eine magnetische Abtastvorrichtung 126 beigeordnet, die durch Leitungen mit dem nachstehend näher beschriebenen Binärzähler 77 verbunden ist, um diesem Impulse zuzuführen. Die innere Reihe weist 52 in gleichem Abstand voneinander befindliche Zähne auf, die den Schriftzeichenfeldern auf dem Mehrfachtypenrad 101 entsprechen. Die mittlere Reihe hat neun Zähne, die dazu dienen, zusätzliche Impulse zu liefern, nni den Binärzähler an denjenigen Zeichenkombinationen vorbei zuschalten, die keinen zu druckenden Schriftzeichen entsprechen. Die äußere Reihe trägt einen einzigen Zahn, dessen Aufgabe darin besteht, den Binärzähler im, richtigen Punkt jedes Druckzyklus auf Null zurückzustellen.
Die Papierförderung ist in Fig. 6 gezeigt. Das Papier 103 ist auf einer Rolle 151 gespeichert, die auf einer Spindel 152 angeordnet ist. Die Spindel 152 ist in einem Lager 153 gelagert und trägt an ihrem einen
id Ende, eine Bremstrommel 154, gegen welche ein Bremsschuh 156 durch das Zusammenwirken einer Feder 157 und eines Hebels 158 gedrückt wird. Das Papier 103 ist unter eine Kolle 159 geführt, die am Ende eines Hebels 161 befestigt ist, an welchem eine Feder 163 angreift, so1 daß das Papier 103 ständig unter Spannung gehalten wird. Der Hebel 161 ist mit einer Kurvenfläche 162 ausgebildet, mit der eine Kurvenrolle am unteren Ende des Hebels 158 zusammenwirkt, um das Papier je nach Bedarf mit ver-
ao schiedener Geschwindigkeit ablaufen zu lassen.
Von der Rolle 159 aus verläuft das Papier um die Rollen 164 und 166 durch eine untere Führung 167 hindurch und über eine obere Führung 168 und von dieser um eine Papierförderrolle 169 herum. Auf der Papierförderrolle 169 wird das Papier durch Druckrollen. 171 und 172 in Auflage gehalten, die durch eine über einen Hebel 174 wirkende Feder 173 gegen die Förderrolle 169 gedrückt werden.
Die Weiterbewegung des Papiers 103 geschieht durch die Drehung der Papierförderrolle 169, welche wahlweise durch das Zusammenwirken, von zwei exzentrisch gelagerten Klinken 176 mit einem Förderrollenzahnrad 177 angetrieben wird, das an der Förderrolle 169 befestigt ist. Eine Zeilenvorschubkupplung 178, welche bei der dargestellten Ausführungsform eine bei jeder Umdrehung sechsmal ausrückende Kupplung ist, ist auf einer Kupplungswelle 179 angeordnet. Die Welle 179 wird beispielsweise durch die Typenradwelle 102 angetrieben.
Die Zeilenschaltung wird ausgeführt, wenn ein Zeilenschaltmagnet 181 von der nachstehend näher beschriebenen Steuereinheit 71 auf Grund des Zeilenschaltzeichens kurzzeitig erregt wird. Die Erregung des Magnets 181 hat zur Folge, daß dessen Anker 182 in Richtung zum Magnet 181 bewegt wird, wodurch ein Kupplungsfreigabehebel 183 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der an. ihm angreifenden Feder 184 verschwenkt wird, so daß die Kupplung 178 eine Drehbewegung ausführt. Da der Magnet 181 nur kurzzeitig erregt ist, wird der Hebel 183 durch seine Feder 184 in seine Sperrstellung zurückverschwenkt, bevor die Kupplung 178 eine Sechstelumdrehung ausführt, was zur Folge hat, daß die Kupplung nach einer Sechstelumdrehung ausrückt.
Durch die Drehung der Kupplung 178 werden die Klinken 176 betätigt, um die Papierförderrolle 169 um einen Winkelbetrag weiterzudrehen und auf diese Weise das Papier 103 zu fördern. Im Betrieb wird das Mehrfachtypenrad 101 (Fig. 7 und 9) mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht, während das Druckhammertreibrad 113 mit einer Geschwindigkeit gedreht wird, die proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit des Typenrades 101 ist, so· daß einer der Zähne 115 des Treibrad.es 113 sich jedesmal, wenn eines der Schriftzeichenfelder 104 sich an der Druckstellung vorbeibewegt, in einer Stellung befindet, in welcher der Druckhammer 107 betätigt werden kann. Wie erwähnt, empfängt der Binärzähler 77 das Telegrafiezeichen und koordiniert dieses mit den. Impulsen vom Zählrad 123 (Fig. 8). Durch die Impulse
vom Zählrad. 123 wird die Arbeitsweise des Binärzählers von der jeweiligen Stellung des Typenrades abhängig gemacht. Andere Stromkreise in den Speicher- undSahriftzeichen-Unterscheidungseinheiten 67, 68 und 69 bestimmen das zu bedruckende Zeilenfeld und gewährleisten, daß der richtige Magnet 121 zum richtigen Zeitpunkt der Typenraddrehung erregt wird.
Die Erregung des jeweiligen Magnets 121 hat zur Folge, daß er seinen Anker kurzzeitig entgegen der Wirkung der Feder 119 anzieht. Wenn sich der Anker 118 zum Magnet 121 bewegt, bewegt sich die Ankerverlängerung 117 mit, so daß das Zwischenstück 116 nach oben bewegt wird. Die Druckhammerklinke 111 wird ebenfalls nach oben bewegt, bis eine Schulter 110 am Zwischenstück 116 auf eine Auflage am Rahmen 120 auftrifft. Der dem Magnet 121 zugeführte Impuls ist von solcher Dauer, daß der Magnet entregt wird, bevor die Aufwärtsbewegung des Zwischenstücks 116 und der Druckhammerklinke 111 unter der Wirkung des ursprünglichen Antriebs beendet ist. Nach Beendigung der Aufwärtsbewegung befindet sich die Verlängerung 112 der Klinke 111 im Weg eines Zahnes 115 des Treibrades 113, so daß die Klinke entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird und auf eine Verlängerung 122 des Druckhammers 107 auftrifft und den letzteren nach links bewegt, so daß er das Farbband 106 mit dem gewählten Schriftzeichenfeld gegen das Papier schlägt und dadurch das Schriftzeichen auf der Farbbandseite des Papiers gedruckt wird. Die relativen Massen der Klinke 111 und des Hammers 107 sind so bemessen, daß der größte Teil der Massenträgheit der Klinke 111 dazu aufgewendet wird, dem Hammer 107 eine Bewegung zu erteilen, so daß ihre Hauptbewegung nach der Beaufschlagung des Hammers 107 unter der Wirkung der Feder 119 zuerst nach unten gerichtet ist und dann unter der Wirkung der Feder 127 geradeaus, so daß keine Beeinträchtigung der Bewegung durch das Treibrad 113 erfolgt. Zur Veränderung der Stellung der Klinke 111 sind, ein Gegenanschlaghebel 125 und Verstellschrauben 130 vorgesehen.
Die Empfängerschaltung
Bei der in Fig. 10, 11 und. 12 dargestellten Empfangsverteilerschaltung gelangen die empfangenen Start-Stop-Zeichen zu einem Leitungsrelaiskreis 300 des Empfangsverteilers über die Zeichenleitung 270, welche der Leitung 53 in Fig. 1 entspricht. Der Leitungsstrom tritt durch einen der Widerstände 303 und 301 für einen Betrieb mit 60 Mikroampere hindurch, oder durch die Widerstände 304 und 302 für einen Betrieb mit 20 Mikroampere je nach der Stellung des Eingangsstromschalters 305. Der durch ein Voltmeter gemessene Spannungsabfall über einen Schleifenwiderstand 306 ergibt eine Anzeige des Leitungsstroms. Die Aufgabe des Leitungsrelais ist die Umsetzung der Start-Stop-Zeichen in eine brauchbare Form und die galvanische Trennung der Empfangsverteilerkreise von der Gleichstromquelle für die Zeichenleitung.
Etwa 6 Volt werden an dem AViderstand 301 durch den 60-Mikroampere-Leitungsstrom oder über den Widerstand 302 durch den 20· Mikroampere-Leitungsstrom entwickelt. Ein Transistor 307, eine Wicklung 308 eines Übertragers 309 und ein Topfkreis aus einer Wicklung 311 des Übertragers 309 und einer Kapazität 312 bilden eine Oszillatorschaltung. Die Schwingungsfrequenz beträgt etwa 68 kHz. Die Schwingung findet nur statt, wenn ein Zeichenstromzeichen empfangen wird, wobei der Leitungsstrom die gesamte Leistung liefert. Die über den Widerstand 301 oder 302 entwickelten 6 Volt werden als Kollektorspannung für den Transistor 307 verwendet. Ein Transistor 313 muß für den Transistor 307 ebenfalls leitend sein, um die Schwingung aufrechtzuerhalten. Der Transistor 313 wird durch, eine Zener-Diode 314 gesteuert, deren Sperrwiderstand bei 3 Volt zusammenbricht, wodurch die Basis des Transistors 313 ins Positive
ίο gesteuert wird, so daß der Transistor 313 leitend wird. Die Schwingung beginnt daher erst, wenn die Spannung über die Widerstände 301 und 303 oder 302 und 304 sich auf 3 Volt aufgebaut hat. Ein Empfindlichkeitsregler aus einem Widerstand 310 verändert den Pegel, bei welchem der Transistor 313 leitend werden kann, und damit den Punkt, an welchem der Empfangsverteiler einen Zeiclienstrom-Trennstrom- oder Trennstrom-Zeichenstrom-Übergang unterscheidet. Die Ausgangsseite des Leitungsrelais ist induktiv mit einer Wicklung 315 des Übertragers 309 gekoppelt.
Der in Fig. 10', 11 und 12 gezeigte Empfangsverteiler ist in vieler Hinsicht ähnlich einer bereits früher vorgeschlagenen. Schaltungsanordnung. Der den Leitungsrelaisverstärker bildende Transistor 316, die den Zeichenentzerrer bildenden Transistoren. 317 und 318, die den. Bereichsregler bildenden Transistoren 319 und 321 in Fig. 10, die Startsteuertorschaltung 322, die Oszillatorsteuertransistoren 323, 324 und 325, der Start-Stop-Oszillator 326 und die Transistören 327 bis 333 in, Fig. 11, ferner die Sta,rt-Stop-Verteilertransistoren 334 bis 340, die Gates 341 bis 345, der Speicherlösch verstärker 346 und die bistabilen Speicherkreise 347 bis 351 in Fig. 12 sind an sich bekannt, so daß auf eine ins einzelne gehende Be-Schreibung dieser Teile des Empfangsverteilers hier verzichtet wird.
InFig. 10 ist eine Schaltvorrichtung 352 vorgesehen, um verschiedene Zeitsteuerkondensatoren 353 einzuschalten mit dem Ziel, die Arbeitsperiode für verschiedene Telegrafiegeschwindigkeiten zu verändern. In gleicher Weise ist in Fig. 11 eine Schaltvorrichtung 354 vorgesehen, welche dazu dient, die richtige Kombination von Induktivitäten 355 mit Kapazitäten 356 zu steuern, um den gewünschten Resonanzkreis für Wortgeschwindigkeiten von 60 bis 750 Wörtern je Minute in bestimmten Stufen zu bilden.
Die Ausgangsspannungen des Empfangsverteilers bestehen aus zehn Kombinationspotentialen (fünf Zeichenschrittpotentialen und fünf Trennschrittpotentialen) von. den zehn Kollektoren der fünf bistabilen Speicherkreise 347 bis 351 und aus einem Impuls von einem Stopimpuls-Transistorverstärker 357 (Fig. 12). Der Transistor 357 (ein gewöhnlicher Kollektorverstärker) erhält seine Eingangsspannung vom Transistör 340, welcher der Sperrschrittransistor des Verteilers 334 bis 340 ist. Die Ausgangsspannung des Emitters des Transistors 357 ändert sich von —17 auf — 7 Volt, wenn der Transistor 340 leitend wird. Diese Ausgangsspannung wird über die Leitung 370 der Klemme 358 zugeführt und als »Stopimpuls« bezeichnet. Den Klemmen 359 bis 368 werden Schrittpotentiale von den. bistabilen Speicherkreisen 347 bis 351 zugeführt. Diese Potentiale betragen —7 Volt für Zeichenstromzustände und —17 Volt für Trennstromzustände an den Klemmen mit ungeraden. Ziffern und sind entgegengesetzte Spannungen an den. Klemmen mit geraden Ziffern und werden während des Stopimpulsintervalls des Verteilers 334 bis 340 ausgenutzt. Die Schrittimpulse gahen zu den drei Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheiten, 67, 68 und 69
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und zur Steuereinheit 71^ wie sich aus dem Nachfolgenden, ergibt. Der Stopimpuls geht zur Steuereinheit 71 (s.Fig. 1).
Die Ausgangsspannung des Stopimpulsverstärkers 357 wird: ebenfalls einem Anzeigerverstärker (Transistor) 369 zugeführt. Der Transistor 369 ist während des Sperrschritts leitend, so daß die Anzeigerlampe 371 aufflackert. Das Aufleuchten der Lampe 371 zeigt an, daß derEmpfangsverteiler für die Aufnahme von Zeichen in Betrieb ist. Ein Dauerleuchten zeigt an, daß sich der Verteiler in Ruhelage befindet und keine Zeichen empfangen werden.
Die Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheiten
Wie bereits in Verbindung mit Fig. 1 erwähnt, werden die Kombinationsschritte vom Empfangsverteiler 65 (dessen Schaltung unmittelbar vorangehend beschrieben wurde) den drei Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheiten 67, 68 und 69 zugeführt, deren Hauptaufgabe darin besteht, die Schrittkombinationen von der Empfangseinheit 65 aufzunehmen, das zu druckende Schriftzeichen zu unterscheiden oder zu erkennen und einen Zündimpuls (der nachfolgend als Schriftzeichen-Unterscheidungsimpuls bezeichnet wird) an den richtigen thj ratrongesteuerten Druckkreis zur Durchführung des Druckvorgangs zu liefern. Außerdem werden die Kombinationsimpulse vom F.mpfangsverteiler auch der Steuereinheit 71 zugeführt. Ferner wird auch der Stopimpuls über die Leitung 72 (Fig. 1) der Steuereinheit 71 zugeführt. Hierbei ist zu erwähnen, daß die Arbeitsweise der Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheiten 67, 68 und 69 von der Steuereinheit 71 abhängt, welche bestimmt, welche der Speichereinheiten 67, 68 oder 69 die Kombinationsschritte vom Empfangsverteiler speichern sollen. Nachfolgend werden jedoch die Stromkreise der Speicher- und Unterscheidungseinheiten 67, 68 und 69 zuerst beschrieben und anschließend die Steuereinheit 71. Ein Teil der folgenden Beschreibung erscheint daher erst nach der anschließenden Beschreibung der Steuereinheit 71 vollständig.
Die Grundgeschwindigkeit des Druckmechanismus beträgt annähernd 250 Wörter je Minute, jedoch kann eine Geschwindigkeit von 750 Wörtern je Minute erreicht werden, wenn gleichzeitig drei Schriftzeichen gespeichert und diese drei Schriftzeichen mit einem Mittel von 120° Abstand während einer Umdrehung des Typenrades gedruckt werden. Die drei Speicherstellungen sind in den Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheiten 67, 68 und 69 enthalten. Die in Fig. 14 bis 17 gezeigte Schaltung ist auf jede der drei Einheiten 67, 68 oder 69 anwendbar, da sie gleichartig sind, mit Ausnahme bei der Einheit 69, bei der das 25.Druckverteilerelement einen Impuls für den selbsttätigen Wagenrücklauf und die Zeilen abgibt.
Fig. 14 bis 17 zeigen sechs bistabile Speicherkreise 401 bis 406, welche die Transistorpaare 407-408, 409-410, 411-412, 413-414, 415-416 und 417-418 umfassen. Diesen Kreisen 401 bis 406 sind gesonderte Speichergates 421 bis 426 zugeordnet. Die Eingangsspannungen zu diesen sechs Speicherkreisen 401 bis 406 werden von den jeweiligen Speichergates 421 bis 426 geliefert. Jedes Speichergate 421 bis 426 wird mit zwei Eingangsspannungen beliefert, nämlich mit einem Schrittimpuls und mit einem Überführungsimpuls. Die Schrittimpulse für die Speichergates 421 bis 425 kommen vom Empfangsverteiler 65. Ein sechster Schrittimpuls für das Speidhergate 426 kommt von der Steuereinheit 71 (wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt) und tritt nur für ^Ziffern« auf. Er wird beim Empfang des »Ziffern«-Codes wirksam und bleibt wirksam, bis er durch den Empfang des »Buchstaben«-Codes unwirksam wird. Diese sechs Schrittimpulse werden den Speichergates 421 bis 426 aller drei Einheiten 67, 68 und 69 zugeführt. Der Überführungsimpuls kommt von der Steuereinheit 71,
ίο geht jedoch jeweils nur zu einer der drei Einheiten 67, 68 oder 69.
In den bistabilen Speicherkreisen 401 bis 406 ist der linke Transistor normalerweise leitend, während der rechte Transistor normalerweise nichtleitend ist.
Beispielsweise beträgt im Speicherkreis 401 die Spannung am Kollektor des Transistors 407 normalerweise — 7 Volt. Dies stellt einen Trennstromzustand dar. Zur Überführung des Kreises in den Zeichenstrotnzustand, in welchem der Transistor 407 nichtleitend ist (Kollektorspannung -17VoIt) und der Transistor 408 leitend ist (Kollektorspannung -7VoIt), muß der Basis des Transistors 407 ein positiver Impuls zugeführt werden. Die Ausgangsspannungen aus den Speicherkreisen 401 bis 406 werden den jeweiligen Impulsunterscheidungsgates 431 bis 436 zugeführt.
Die Speichergates 421 bis 426, von denen die Speicherkreise 401 bis 406 ihre Überführungs- oder Kippimpulse entnehmen, sind »UND«- oder Koinzidenzgates. Die Schrittimpulse von — 7 Volt für den Zeichenstromzustand und —17VoIt für den Trennstromzustand, welche von den Kombinationsschritten abgeleitet und den Klemmen 359 bis 368 in Fig. 12 zugeführt und über die Klemmen 441 bis 446 an der Klemmleiste 450 eingeleitet werden, werden an die jeweiligen Gates 421 bis 426 geliefert. Für das Gate 421 beispielsweise wird der Schrittimpuls über den Gleichrichter 447 zugeführt. Die andere Eingangsspannung' ist der Überführungsimpuls, der ein Nadel- impuls ist, welcher von —17 auf — 7 Volt ansteigt und von der Steuereinheit 71 eingeht. Dieser Überführungsimpuls kommt über die Klemme 448 und eine Leitung 449 an und wird für das Gate 421 dem Gleichrichter 451 zugeführt. Beim Empfang dieses Impulses kippen die Ausgangsspannungen derjenigen Gates 421 bis 426, deren Schrittimpulseingänge Zeichenstromzustände (-7VoIt) darstellen, von —17 auf—7 Volt für die Dauer des Überführungsimpulses. Diese positive Veränderung wird über einen Kopplungskondensator und eine Diode geleitet (Kondensator 452 und Diode 453 für das Gate 421) und wird ein positiver Impuls, welcher den jeweiligen Speicherkreis 401 bis 406 in einen. Zeichenstromzustand kippt. Es sei - angenommen, daß das empfangene Zeichen für das erste Schriftzeichen in einer Druckzeile bestimmt ist. Dieses Zeichen muß daher zur ersten Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheit 67 geliefert werden. Die eigentliche Zuführung wird, wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt, in der Steuereinheit 71 mittels eines Überführungsimpulses bewirkt. Das zweite empfangene Schriftzeichen wird der zweiten Speichereinheit 68 zugeleitet und das dritte Schriftzeichen, in der Druckzeile der dritten Speichereinheit 69. Demgemäß wird das sich ei gebende vierte, siebente, zehnte, dreizehnte usw. empfangene Schriftzeichen bis einschließlich des 73. Schriftzeichens in der Zeile der Einheit 67 zugeführt, das fünfte, achte, elfte usw. empfangene Schriftzeichen bis zum 74. Schriftzeichen der Einheit 68 zugeführt.
Schließlich wird das sechste, neunte, zwölfte usw.
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empfangene Schriftzeichen bis zum 75. Schriftzeichen haben würde, und das »Trennstrom«-»UND«-Gate in der Zeile der Einheit 69 zugeführt. Die Einheit 67 würde — 7 Volt geliefert haben. Wenn die vollempfängt daher einen. Überführungsimpuls vom ersten, ständige Schrittkombination (alle sechs Schritte) in vierten usw. Schriftzeichen,, die Einheit 68 einen den Speicherkreisen 401 bis 406 mit der durch den Überführungsimpuls für das zweite, fünfte usw. 5 Binärzähler 77 abgegebenen Kombination überein-Schriftzeichen, und die Einheit 69 empfängt einen stimmt, haben alle Impulsunterscheidungsgates 431 Überführungsimpuls für das dritte, sechste usw. bis 436 eine Ausgangsspannung von —7 Volt.
Schriftzeichen. Der Zeitraum, währenddessen die Schrittkombi-
Nachdem die Schrittkombination eines Schrift- nation in der Speichereinheit 67 mit den Schrittzeichens in den bistabilen. Kreisen 401 bis 406 io kombinationen vom Binärzähler 77 verglichen werden gespeichert worden ist, ist es Zeit, diese Kombination kann, beginnt, sobald ein Schriftzeichen durch den mit dem Ausgang des Binärzählers 77 zu vergleichen. Überführungsimpuls gespeichert ist. Während dieses F"ig. 5 und 5 A zeigen die Reihenfolge, in welcher die Zeitraums führt das Typenrad 101 eine volle Dre-Schrittkombinationen vom Binärzähler 77 zugeführt hung aus und beendet der sechsstufige Binärzähler 77 werden, und die Reihenfolge, in welcher die Schrift- i5 einen vollständigen Zählzyklus und durchläuft seinerzeidhen auf dem Typenrad 101 an der Druckstelle seits aufeinanderfolgend die jedem Schriftzeichen auf vorbeiberwegt werden. dem Typenrad entsprechende Schrittkombination. Ein
Es sind sechs Impulsunterscheidungsgates 431 bis Schriftzeichen wird im Binärzähler 52mal während
436 vorgesehen, und zwar eines für jeden Kombina- dieses Zeitraums eingestellt. Die Ausgangsspannun-
tionsschritt. Jedes Impulsunterscheidungsgate 431 80 gen der Impulsunterscheidungsgates 431 bis 436 wer-
bis 436 besteht aus zwei »UND«- oder Koinzidenz- den den Unterscheidungsimpulsverstärkern 471 bis
gates und einem »ODER«-Gate (für ins Positive 476 zugeführt, welche die ihrer Basis zugeführten
gehende Spannungen.) und nimmt vier Eingangs- Impulse weitergeben. Ihre Emitter geben daher je
spannungen auf. Zwei dieser Eingangsspannungen nach Lage des Falles entweder eine Spannung von
kommen von den Kollektoren der jeweiligen bistabilen %5 —7 oder von —17 Volt ab.
Speicherkreise 401 bis 406. Die anderen beiden Ein- Wie gezeigt, sind den Verstärkern 471 bis 476 gangsspannungen kommen von den Kollektoren der Gleichrichter 481 bis 486 zugeordnet. Diese Gleichjeweiligen Stufen der sechsstufigen Binärzäh.lerschal- richter 481 bis 486 bilden zusammen mit einem tung in der Binärzählereinheit 77. Wie nachfolgend Gleichrichter 487 (Fig. 14) in der Leitung 488, mit beschrieben, besteht eine Binärzählstufe aus zwei 3o der die Gleichrichter 481 bis 486 verbunden sind, ein Transistoren in einem bistabilen Kreis. Ein Impuls- »UND«-Gate (Schriftzeichen-Unterscheidungsgate), Unterscheidungsgate 431 bis 436 liefert eine —7-Volt- dessen Eingangsspannungen von den Emittern aller Spannung, wenn der Zustand der jeweiligen, bistabilen Unterscheidungsimpulsverstärker 471 bis 476 kom-Speichervorrichtung 401 bis 406 mit der jeweiligen men. Eine weitere Eingangsspannung wird über die Binärzählstufe übereinstimmt. 35 Klemme 489 vom Binärzähler 77 (wie nachfolgend
Beispielsweise besteht bei dem Impulsunterschei- erläutert) zugeführt und ist einer der ins Positive dungsgate 431 das Trennstrom-»UND«-Gate aus gehenden Schriftzeichenschaltimpulse (—17 bis Gleichrichtern 454 und 455 und einem Widerstand -7VoIt), der den sechsstufigen Binärzählerkreis 456. Das Zeichenstrom-sUNDe-Gate besteht aus fortschaltet. Dieser Impuls tritt an der Klemme 489 Gleichrichtern. 457 und 458 und einem Widerstand 40 auf, und zwar jedesmal, wenn der Binärzähler zu 459. Das »ODER«-Gate besteht aus den Gleichrich- einer Schrittkombination weitergeschaltet wird, die tern 461 und 462 und aus einem Widerstand. 463. Die durch ein Schriftzeichen auf dem Typenrad 101 Ausgangsspannungen der »UND«-Gates bilden die (52mal je Typenradumdrehung) dargestellt wird. Eingangsspannungen zum »ODER«-Gate. Es sei an- Dieser Impuls gewährleistet, daß das Schriftzeichengenommen, daß der bistabile Speicherkreis 401 sich 45 Unterscheidungsgate nur in dem Augenblick eine im Zeichenstromzustand befindet, der Kollektor des Ausgangsspannung hat, in dem eine Schriftzeichen-Transistors 407 eine Spannung von —17 Volt und der kombination zuerst im Binärzählerkreis auftritt, statt Kollektor des Transistors 408 eine Spannung von zu jedem Zeitpunkt, während sich der Kreis in der
— 7 Volt hat. Um eine Übereinstimmung oder An- erwähnten Kombination befindet. Das Schriftzeichenpassung für diesen Zustand herbeizuführen, muß die 50 Unterscheidungsgate hat nur dann eine Ausgangserste Stufe des Binärzählers 77 —17 Volt über die spannung, wenn die Spannungen von —7VoIt von Klemme 465 an d;en Gleichrichter 455 des »Trenn- allen Emittern der Unterscheidungsimpulsverstärker strom«-Gates liefern und —-7-V-olt über die Klemme 571 bis 576 mit dem verhältnismäßig schmalen Index- 464 an den Gleichrichter 458 des »Zeichenstrom«- oder Zählimpuls (beispielsweise 50 Mikrosekunden) Gates. Das »Zeichenstrom«-Gate liefert —7 Volt an 55 zusammenfallen. Der Ausgangsimpuls, welcher nachden Gleichrichter 462, da beide Eingangsspannungen stehend als Schriftzeichen-Unterscheidungsimpuls be-
— 7 Volt betragen, während der Gleichrichter 461 zeichnet wird, ist in seiner Form dem Zählimpuls eine Spannung von —17 Volt vom Trennstromgate ähnlich. Dieser Impuls ist über den Widerstand 491 empfängt. Die Ausgangsspannung des Impulsunter- mit der Basis eines Anzeigeverstärkers 492 verscheidungsgates 431 beträgt — 7 Volt, da eine der 60 bunden.
Eingangsspannungen für das »ODER«-Gate — 7 Volt Der Anzeigeverstärker 492 ist in erster Linie ein
beträgt. Wenn eine Fehlanpassung zwischen dem Verstärker für die Anzeigelampe 493 und in zweiter
Speicherkreis 401 und dem Binärzähler bestanden Linie ein Phasenschieber für den Schriftzeichen-
hat, würden beide »UND«-Gates und die Ausgangs- Unterscheidungsimpuls. Dieser 10-Volt-Impuls, wel-
spannung des Impulsunterscheidungsgates 431 auf 65 eher von —17 auf — 7 Volt schwingt, steuert den
—17 Volt geblieben sein. Hierbei ist zu beachten, Transistorverstärker 492, der normalerweise durch
daß, wenn der Speicherkreis 401 im Trennstrom- eine Vorspannung von — 17VoIt am Emitter nicht-
zustand gewesen wäre und wenn die erste Stufe des leitend ist, in den leitenden Zustand. Die Kollektor-
Binärzählers umgekehrt gewesen wäre, zwischen den spannung fällt von +75 auf —12VoIt ab, voraus-
Bedingungen ebenfalls eine Anpassung bestanden 7° gesetzt, daß ein ausreichender Spannungsunterschied
zur Zündung der Glimmlampe 493 vorhanden ist. Ein großer Widerstand 494 begrenzt den Ableitungsstrom durch den Transistor 492 in dessen nichtleitendem Zustand. Die negativ gerichtete Spannungsveränderung am Kollektor wird über eine Kapazität 495 der Basis eines Schriftzeichen-Unterscheidungsimpulsverstärkers 496 mitgeteilt. Der Verstärker 496 ist durch +3 Volt Vorspannung an der Basis gesperrt. Der negative Impuls von der Kapazität 495 steuert den Verstärker 496 in den leitenden Zustand, und der Kollektor geht von -22 auf OVoIt. Dieser Nadelimpuls, dessen Dauer etwa 25 Mikrosekunden beträgt, ist der Ausgangsschriftzeichen-Unterscheidungsimpuls, welcher der zugeordneten thyratrongesteuerten Druckkreiseinheit 78, 79 oder 81 zugeführt wird. Der Schriftzeichen-Unterscheidungsimpuls von der Speichereinheit 67 z. B. geht über die Klemme 497 zur thyratrongesteuerten Druckkreiseinheit 78. Die Ausgangsspannung des Transistorverstärkers 496 wird zur Basis der Transistoren 408, 410 usw. bis 418 zurückgeführt. Dieser Impuls kippt alle bistabilen Speicherkreise 401 bis 406 in den Trennstromzustand zurück in Bereitschaft für den Empfang der nächsten Schrittkombination eines ankommenden Zeichens.
Der Druckverteiler, welcher die Transistoren 501 bis 525 (Fig. 14 bis 17) enthält, ist ein aus 25 Elementen bestehender Spitzentransistor-Verteilerring, der zur Auswahl eines der 25 thyratrongesteuerten Druckkreise in der zugeordneten thyratrongesteuerten Druckkreiseinheit 78 (oder 79 oder 81) verwendet wird, wie in dem Blockschaltbild der Fig. 1 gezeigt. Die Verbindungen zu den thyratrongesteuerten Kreisen sind durch Leitungen 526 (oder 527 bzw. 528) in Fig. 1 dargestellt. Der Druckverteiler wird durch verstärkte Impulse, die von einem Rufstromkreis 500 geliefert werden, erregt. Die Eingangsimpulse zur Kapazität 527 dieses Rufstromkreises kommen von der Steuereinheit 71 über die Klemme 530 der Klemmleiste 450. Diese Impulse werden in der Steuereinheit 71 in ähnlicher Weise wie die Überführungsimpulse entzerrt. Sie gehen jedoch den Überführungsimpulsen um etwa 100 Mikrosekunden voraus. Jede Stelle, die einen Raum in der Druckzeile erfordert, ist von einem Druckverteilerimpuls begleitet. (Hierunter fallen alle zu druckenden Schriftzeichen einschließlich des Zwischenraums. Der letztere erfordert jedoch keinen Überführungsimpuls, da er nicht gespeichert werden muß.)
Der ins Positive gehende (—17 bis -7VoIt) rechteckige Druckverteilerimpuls erregt den »Rufstrome-Kreis 500, wobei der sich hieraus ergebende Impuls von einer Dauer von 10 Mikrosekunden durch einen Treiberimpulsverstärker 531 verstärkt wird, was zur Folge hat, daß an dessen Kollektor eine Veränderung des Spannungszustandes von 0 auf —12 Volt stattfindet. Dieser Impuls wird den gemeinsamen Emittern des aus 25 Elementen bestehenden Ringes zugeführt und der Ring bei jedem Eingangsimpuls um ein Element weitergeschaltet. Es sei z. B. angenommen, daß das erste Schriftzeichen einer Typenzeile empfangen worden ist. Das 25. Element 525 der Druckverteilerringe in allen drei Einheiten 67, 68 und 69 befindet sich im »EIN«-Zustand, da alle drei durch den Wagenrücklauf nach der vorangehenden Zeile (wie nachfolg:nd näher erläutert wird) in den »EIN«- Zustand gebracht worden sind. Beim Empfang des Druckverteilerimpulses von der Steuereinheit 71 für das erste Schriftzeichen in der Zeile wird das 25. Element (Transistor) des Druckverteilerringes (der ersten Speichereinheit 67 in den »AUS «-Zustand gebracht und das erste Element (Transistor) 501 in den »EIN«-Zustand. Der Spannungszustand am Kollektor des Elements 501 verändert sich von —17 auf —7VoIt. Diese Ausgangsspannung wird über die Leitung 532 (über das Kabel 533) der Klemme 534 der Klemmleiste 535 zugeführt, von wo aus sie dazu verwendet wird, die Steuergitter des ersten thyratrongesteuerten Kreises in der thyratrongesteuerten Druckkreiseinheit 78 auf die Zündspannung zu bringen.
ίο Etwa 100 Mikrosekunden später kommt der Überführungsimpuls an und bewirkt die Speicherung des Schriftzeichens. Nachdem das Schriftzeichen unterschieden oder erkannt worden ist, zündet der Schriftzeichen-Unterscheidungsimpuls, welcher dem anderen Steuergitter aller Thyratrone in der Einheit 78 aufgedrückt wird, das erste Thyratron in der Einheit 78, so daß das Schriftzeichen durch den ersten Druckhammermechanismus, welcher in Fig. 7 durch den Magnet 121 dargestellt ist, in der Zeile druckt.
so In der Zwischenzeit wird das zweite Schriftzeichen empfangen und werden dessen Druckverteilerimpulse der zweiten Speichereinheit 68 zugeleitet. Das. 25. Element (Transistor) im Druckverteiler der Einheit 68 wird in den »AUS«-Zustand gebracht und das erste Element in den »EINe-Zustand. Die Ausgangsspannung des ersten. Transistors des Verteilerrimges der Einheit 68 (analog dem Transistor 501 der Einheit 67) zündet das erste Thyratron im thyratrongesteuerten Druckkreis bzw. in der Einheit 79. Dieses Thyratron ist elektrisch dem zweiten Druekhammermechanismus (Magnet 121, Fig. 1) in der Zeile zugeordnet. Nachdem das zweite Schriftzeichen unterschieden! bzw. erkannt worden ist, wird das Thyratron gezündet und das Schriftzeichen in der zweiten Stellung gedruckt.
In ähnlicher Weise wird das dritte Schriftzeichen in der dritten Stellung der Zeile durch das Zusammen·- wirken der Speichereinheit 69 und der Thyratroneinheit 81 gedruckt. Hierbei ist zu erwähnen., daß, bevor das vierte Schriftzeichen empfangen wird, die Druckperiode für das erste Schriftzeichen abgelaufen und die Speichereinheit 67 leer ist (d. h. frei von gespeicherten Schritten). Das vierte Schriftzeichen wird daher in der Speichereinheiit 67 gespeichert und der Druckverteiler dieser Einheit auf seinen zweiten Transistor (Element) 502 weitergeschaltet. Das zweite Element 502 liefert seine Ausgangsspannung über die Leitung 536 zur Klemme 537, von der sie der »ersten« Druckkreiseinheit 78 zugeführt wird, um das zweite Thyratron in: dieser Einheit zu zünden. Nachdem das Schriftzeichen unterschieden bzw. erkannt worden ist, wird das zweite Thyratron, welches den vierten Druekhammermechanismus (Magnet) 121 steuert, gezündet, so daß das vierte Schriftzeichen in der vierten Stellung in der Zeile'gedruckt wird. Diese Arbeitsweise nimmt ihren Fortgang in der Weise, daß die »erste« Einheit 78 das Drucken in den Stellungen 1, 4, 7, 10 usw. steuert, die »zweite« Einheit 79 das Drucken in den Stellungen 2, 5, 8, 11 usw. steuert und 'die »dritte« Einheit 81 das Drucken in den Stellungen 3, 6, 9, 12 usw. steuert, bis der Wagenrücklauf eine Wiederholung des Zeilendruckvorgangs einleitet.
Die Erkennung und Steuerung des Wagenrücklaufzeichens wird in der Steuereinheit 71 ausgeführt. Kurz gesagt, verläuft dier Vorgang so, daß beim Empfang des Wagenrücklaufzeichens die Steuereinheit 71 einen Impuls zum richtigen Zeitpunkt an eine Klemme (welches beispielsweise die Klemme 539 ist) abgibt, die mit der Basis des 25. Verteilerelements (das durch den Transistor 525 dargestellt ist) in jeder der Speieher- und Schriftzeichen-Erkennungs- oder -Unter-
scheidungseinheitera 67, 68 und 69 verbunden ist. Hierdurch werden alle Verteiler in Bereitschaft für das Drucken, der nächsten Zeile gebracht.
Wenn kein Wagenrücklaufzeiehen empfangen wird, so hat dies zur Folge, daß der Druckvorgang von »der Stellung 75 am Ende der Zeile zur Stellung 1 zurückkehrt, da der Druckverteiler zwischen den Elementen 25 und 1 (welche durch die Transistoren 525 und 501 dargestellt sind) einen geschlossenen Ring bildet. Die Stellung 75 wird durch das 25. Druckverteilerelement (analog dem Transistor 525) der Einheit 69 gewählt. Wenn dieses 25. Element in den »EIN«-Zustand gebracht wird, wählt seine Kollektorausgangsspannung nicht nur die Stellung 75 über die Leitung 550 und über die Klemme 538 der Klemmleiste 535, sondern wird auch von der Klemme 538 zur Steuereinheit 71 zurückgeführt, in der sie den selbsttätigen Wagenrücklauf und Zeilenvorschub einleitet, wenn Zeichen, die diesen Betriebsvorgängen entsprechen, nicht empfangen worden sind.
Die soeben beschriebene Schaltung (Fig. 14 bis 17) steuert das Drucken einer Zeile aus 75 Schriftzeichen mittels drei Druckverteilern, welche durch den Transistorring 501 bis 525 dargestellt sind, von denen jeder 25 Elemente (Transistoren) aufweist. Kürzere Zeilenlängen können dadurch erzielt werden, daß die Basiseingangs- und Kollektorausgangsverbindungen von den 25. Elementen zu anderen Elementen (Transistoren) umgelegt werden-, während längere Zeilen durch die Hinzufügung von Elementen erzielt werden können, Eine Zeile von 78 Schriftzeichen kann dater z. B. gebildet werden, wenn 78 Typenradabschnitte 101 auf der Welle 102 vorgesehen sind. Zu diesem Zweck wird die Verbindung von der Klemme 539 der Klemmleiste 450 über die Leitung 541 und die Kapazität 542 von der Basis des Transistors 525 zur Basis des Transistors 543 verlegt und die Verbindung über die Leitung 540 und die Kapazität 544 (Fig. 14) zut Basis des Transistors 501 vom Kollektor des Transistors 525 zum Kollektor des Transistors 543.
Die Steuereinheit
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Wie bei der Beschreibung der Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheiten 67, 68 und 69 erwähnt, besteht die Hauptaufgabe der Steuereinheit 71 darin, die Überführungs- und Druckverteilerimpulse zu leiten. Außerdem erkennt oder unterscheidet die Steuereinheit 71 die verschiedenen Betrkbszeiehencodekombinationen und leitet die Durchführung der jeweiligen Betriebsvorgänge ein.
Bei der in Fig. 18 bis 20 dargestelltem Steuereinheit 71 umfassen die vom Empfangsverteiler 65 kommenden Eingangsspannungen »Zeichenstrom-« und»Tremnstrom«-Spannungen der fünf Kombinationsschritte (Klemmen 359 bis 368, Fig. 18) und einen Impuls (der als Sperrschritt oder Stopimpuls bezeichnet wird) vom Stopelement des Start-Stop-Verteilerringes über die Klemme 358. Eine weitere Eingangsspannung kommt vom 75. Druckverteilerelement der Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheit 69 und wird zum selbsttätigen Wagenrücklauf und Zeilenvorschub verwendet. Eine weitere Eingangsspannung kommt vom Empfangsverteiler 65, um dem Motor von neuem in Gang zu setzen, der den Druckmechanismus anr treibt, nachdem der Motor durch ein »Motor-Stop«- Zeichen zum Stillstand gebracht worden ist.
Der Stopimpuls von der Empfangsverteilereinheit 65 kommt an der Klemme 358 an (Fig. 12 und 18) und begleitet jedes »Schriftzeichen«-Zeiehen. Dieser Impuls ist für das Einleiten aller Vorgänge der Steuereinheit 71 verantwortlich und mit zwei Kreisen verbunden, nämlich erstens mit den Betriebszeichen-Unterscheidungs- oder -Erkennungskreisen, die nachstehend beschrieben werden, und zweitens mit Kreisen, welche Überführungs- und Druckverteilerimpulse erzeugen.
Der positivgerichtete Stopimpuls (—17 bis -7Vo1It), der über die Klemme 358 und über die Leitungen 545 und 546 (Fig. 18) ankommt, wird durch eine Kapazität 547 differenziert und ein positiver Nadelimpuls dem Emittier eines Stopimpuls-Unterdrückungstransistors 548, eines 'gewöhnlichen Basisverstärkers, zugeführt. Der Transistor 548 wird durch eine Spannung von —6VoIt an seinem Emitter normalerweise nichtleitend gehalten. Der positive Nadelimpuls steuert den Transistor 548 in den Leitungszustand, während sein Kollektor eine Spannungsveränderung von —22 auf etwa —10 Volt erfährt. Diese positiv gerichtete Spannungsiveränderung wird einer Kapazität 549 eines »Rufstrom«-Kreises zugeführt, der durch eine Induktivität 541 und einen. Gleichrichter 552 gebildet wird. Wie ersichtlich, wird der Basis des Transistors 548 ebenfalls eine Eingangsspannung zugeführt, welche über die Leitung 553 von den Betriebszeichen-Unterscheidungs- oder -Erkenniungsgates554bis 560kommt. Im besonderen bestehen die Betriebszeidhen-Erkennungsgates aus dem »Blank« - Erkennungsgate 554, dem »Buchstabene-Erkennungsgate 555, dem »Ziffern«-Erkenn.ungsigate 556, dem »Zeilenvorschub«-Erkennungsgate557, dem »Wagenrücklauf «-Erkennungsgate 558, dem »Klingel«-Erkennungsgate 559 und dem »Motorsitop«-Erkennungsgate 560. Die vom den Betriebszeichen-Erkennungsgates über die Leitung 553 zugeführte Eingangsspannung ist eine positiv gerichtete Eingangsspannung, welche durch eine Kapazität 561 zu einem positiven Nadelknpuls differenziert wird und nur beim Empfang eines Betriebszeichens, das kein »Zwischenraum« ist, auftritt. Dieser Impuls steuert die Basis des Transistors 548 ins Positive und unterdrückt oder verhindert den Leitungszustand des Transistors 548, wenn der Stopimpuls der Kapazität 547 zugeführt wird. Dies ist die erwähnte Wirkung, welche Druck- und Vorschub funktionen durch Unterdrückung der Überführungs- und Druckverteilerinipulse verhindert.
Die nachfolgend beschriebenen Verteiüersteuerkreise sind den vorangehend beschriebenen ähnlich. Ein Transistor 562 (Fig. 18) erzeugt Impulse von einer Dauer von 10 Mikrosekunden mit Spannungsveränderungen von —1 bis —12 Volt an seinem Kollektor. Diese Impulse werden dazu verwendet, einen Verteiler zu steuern, der a.us den Transistoren 563, 564 und 565 besteht, sowie zum Kippen eines Überführungsimpulserzeugers·, welcher durch die Transistoren 576 und 577 gebildet wird.
Der durch die Transistoren 563, 564 und 565 gebildete Verteiler ist ein aus drei Elementen bestehender Verteilerrring, welcher die Überführungstimpulse den richtigen Speichereinheiten 67, 68 und 69 zuführt und die Impulse erzeugt, die für das Fortschalten der Druckverteiler (z. B. 501 bis 525) der Einheiten 67, 68 oder 69 dienen.
Die Fortschaltimpulse vom Transistor 562 werden über einen Widerstand 566 den Emittern der drei Transistoreni 563, 564 und 565 zugeführt. Bei jedem Transistor 563, 564 und 565 verändert sich, wenn er in den »EIN«-Zustand gebracht wird, seine Kollektorspannung von — 20 auf —8 Volt. Diese Ausgangsspannungen dienen zwei Zwecken, nämlich erstens gelangen sie über die Leitungen 567, 568 und 569 und die
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Klemmen 571,572 und 573 zu den jeweiligen Speicher- als auch .ein Überführungsimpuls gleichzeitig zuge-
und Schriftzeichen - Erkennungs- oder -Unterschei- führt werden, um die Überführung des Schrittimpul-
dungseinheiten 67,68 und 69, in die sie an der Klemme ses. zum zugeordneten Speicherkreis· 401 bis 406 zu
530 als Druckverteilerimpulse eintreten, und zweitens bewirken. Wenn ein Schriftzeichen gedruckt werden
leiten sie die Überführungsimpulse den jeweiligen. Ein- 5 soll, wird über die Klemme 497 der Klemmleiste 535
heiten 67, 68 und 69 zu. (Fig· 17) dem thyratrongesteuerten· Druckkreis· 78, 79
Der in Fig. 19 gezeigte Verteileranzeiger besteht oder 81 ein Impuls zugeführt, um das Arbeiten eines
aus einem Transistor 574 und einer Glimmlampe 575, Druckmagnets 121 zu bewirken, wenn, das in den
deren Schaltung der des in Fig. 17 gezeigten Anzei- Speicherkreisen 401 bis 406 gespeicherte Zeichen mit
gers 492-493 identisch ist. Im Betrieb ist der Transi- io dem Zeichen übereinstimmt, das in den Schritterken-
stor574 (welcher rn.it der Leitung 567 durch die Lei- nungsgates 431 bis 436 durch den Binärzähler 77 ge-
tung 570 verbunden ist) leitend und bringt die Glimm- bildet worden ist. Wenn· nun ein Zwischenraumzeichen
lampe 575 zum Aufleuchten, wenn der Kollektor des empfangen wird·, wird der Überführungsimpuls unter-
Verteilerelements (Transistors) 563 sich im »EIN«- drückt, so daß keine Überführung und Speicherung
Zustand befindet. 15 stattfinden kann und daher keine Kombinationsimpulse
Der Überführungsimpulserzeuger umfaßt die Tran- in den Speicherkreisen 401 bis 406 gespeichert wersistoren 576 und 577. Die negativen Verteilerschalt- den, was zur Folge hat, daß kein Impuls über die impulse, deren Dauer 10 Mikrosekunden beträgt und Klemme 497 an den thyratrongesteuerten Druckkreis die vom Kollektor des Transistors 562 kommen, steu- 78, 79 oder 81 abgegeben wird und aus diesem Grunde era nicht nur den Verteiler, sondern gelangen auch 20 kein Druckmagnet 121 betätigt wird. Jedoch wird der über einen Gleichrichter 578 und eine Kapazität 579 Druckverteiler (bestehend aus den Transistoren 501 zur Basis des Transistors 576. Die Transistoren 576 bis 525, Fig. 14 bisi 17) betätigt, um zu bewirken, daß und 577 bilden mit dem normalerweise nichtleitenden das Einsetzen von Druckzeichen um einen Zwischen-Transistor 576 und dem normalerweise leitenden Tränt- raumi des Blattes weitergeschaltet wird·. Es sei z.B. sfetor 577 einen Univibrator. Dieser Univibrator wir'd 25 angenommen, daß das· fünfte in einer Druckzeile empdurch einen negativen Impuls gekippt, der der Basis fangeneTelegrafiezeichen ein »Zwischenräume-Zeichen des normalerweise nichtleitenden Transistors 576 zu- ist. In diesem Falle unterdrückt die Ausgangsspangef ührt wird. Die Aufgabe des erwähnten Univibra- nung des Zwischenraumerkennungsgates 588 den.Übertors besteht darin, einen Überführungsimpuls zu er- führungsimpuls für die Speichereinheit 68, welcher zeugen, der dem Verteilerschaltirnpuls um 100 Mik.ro- 30 normalerweise für das fünfte Schriftzeichen in der Sekunden nacheilt. Nach dem Kippen verändert sich Zeile auftreten würde. Daher wird, statt daß ein die Spannung am Kollektor des Transistors 577 von Schriftzeichen in der fünften Stellung der Zeile ge-— 7 auf—17 Volt und wird nach einer Arbeitsperiode druckt wird, dessen Feld frei gelassen, so daß ein von. etwa 100 Mikrosekunden, je nach der Bemessung Zwischenraum zwischen den Wörtern vorhanden ist der Kapazität 581 und der Widerstände 582 und 583, 35 und die durch die Transistor-Ringschaltung 501 bis wieder —7 Volt. Die positiv gerichtete Spannungsver- 525 dargestellten Verteiler sich in Bereitschaft für das änderung von —17 auf -7Vo1It wird durch eine Ka- sechste Schriftzeichenfeld in der Zeile (das unter der pazität 584 differenziert und einem Transistor 585 mit- Steuerung der Speichereinheit 69 und des thyratrongeteilt, der als Überführungsimpulsunterdrücker wirkt. gesteuerten Druckkreises: 81 gedruckt werden soll) be-
Der positive Impuls vom Überführungsimpulserzeu- 4° finden.
ger 576-577 wird dem Emitter des Transistors. 585 Die Ausgangssparanung des Transistors 585 geht
aufgedrückt, welcher ähnlich wie der Transistor 548 unmittelbar zur Basis eines Transistors 593, welcher
ein Verstärker ist. Der Transistor 585 wird durch eine der Überführungsimpulsverstärker ist. Die Ausgangs-
Emittervorspannung von — 4VoIt, welche durch die spannung aus dem· Emitter des Transistors· 593 ist der
Widerstände 586 und 587 bestimmt wird, normaler- 45 positiv gerichtete Überführungsimpuls mit einer sich
weise nichtleitend gehalten. Der positive Impuls am von—20 auf —8 Volt verändernden. Spannung.
Emitter steuert den Transistor 585 in den Leiltungs- Dem Überführungsimpulserzeuger 576-577 sind drei
zustand, so daß sich dessen Kollektorspannung von Überführungsimpuls-Wählgates 601, 602 und 603 zu-
—20 auf —8Vo1It verändert. Wenn ein »Zwischen- geordnet, die »UND«-Glieder sind und deren Aufgabe
raum«-Zeichen empfangen wird, muß jedoch das Ar- 50 darin besteht, die Überfü'hrungsimpulse der richtigen
beiten des Transistors 585 unterdrückt werden. Dies Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheit
geschieht dadurch, daß die Ausgangsseite eines »Zwi- 67,68 oder 69 entsprechend der Richtunggebung durch
schenraume-Erkennungsgates 588 (Fig. 18) über eine die Verteilertransistoren 563·, 564 und 565 zuzuführen.
Leitung 589 und über eine Kapazität 591 mit der Ba- Die Kollektoren der drei Verteilertransistoren 563,
sis des Transistors 585 (Fig. 19) verbunden wird. Die 55 564 und 565 sind mit den jeweiligen Wählgates-601,
positive Rechteckwelle (von —17 auf -7VoIt) vom 602 und 603 über Leitungen 567, 568 und 569 ver-
»Zwischenraum«-Gate 588 wird durch die Kapazität bunden. Die andere Eingangsspannung für die Gates
591 differenziert, dessen Zeitkontante ausreichend lang ist der Überführungsimpuls vom Transistor 593 über ist, um zu gewährleisten, daß die Basis des Transi- die Leitung 604. Es wird in Erinnerung gebracht, daß stors 585 ausreichend positiv gehalten wird, um den 60 der Überführungsimpuls hinter dem Leitendwerden Leitungszustand für mehr als 100 Mikrosekunden zu, der Verteilertransistoren 563,564und 565 um 100 Miverhindern. Der Sperrwiderstand eines Gleichrichters krosekunden nacheilt. Ein Gate 601, 602 oder 603 hat
592 trägt zu dieser Zeitkonstante bei. eine Ausgangsspannung von —8 Volt nur beim gleich-Es wird in Erinnerung gebracht, daß jedes Speicher- zeitigen Auftreten einer Spannung von — 8VoIt von
gate 421 bis 426 (Fig. 14 bis 17) mit zwei Eingangs- 65 einem Verteilertransistor 563., 564 oder 565 und einer
spannungen beaufschlagt wird, nämlich einem Korn- ähnlichen Spannung aus dem Überführungsimpuls,
binationsimpuls vom Empfangsverteiler 65 und einem Hierbei ist zu beachten, daß ein Überführungsimpuls
Überführungsimpuls von der Steuereinheit 71. Fer- an den Gates 601, 602 oder 603 nur auftritt, wenn der
ner muß, da die Gates 421 bis 426 »UND«- oder Ko- jeweilige Verteilertransistor 563,564 oder 565 sich im
inzidenzglieder sind, sowohl ein Kombinationaimpuls 70 »EIN«-Zustand befindet.
Jedem Gate 601, 602 oder 603 ist ein Üb-erführungsimpuls-Transistorverstärker 605, 606 bzw. 607 zügeordnet. Die Verstärker 605, 606 und 607 geben* die Ausgangsspannungen ihrer jeweiligen Wählgates 601, 602 und 6O1S weiter, so daß Ausgangsüberführungsitnpulse, deren Spannung sich von — 20 auf —8VoIt verändert, an den Emittern der Verstärker 605, 606 und 607 auftreten. Die Ausgangsspannungen der ÜberführungsimpUilsverstärker 605, 606 und 607 werden über Leitungen 608, 609 und 611 den Klemmen 612, 613 und 614 zugeführt, von denen sie den jeweiligen Speicher- und Schriftzeichen-Erkennungs- oder Unterscheidungseinheiten 67, 68 und 69 zugeführt werden, um die Speicherung der empfangenen Schriftzeichen in den zugeordneten Speicherkreisen, z. B. in den Speicherkreisen 401 bis 406, zu bewirken.
Wie Fig. 18 zeigt, sind mehrere Schrittimpuls.verstärker vorgesehen, die aus den Transistoren 615 bis-619 und 621 bis, 625 bestehen. Die Eingangsspannungen dieser Verstärker sind die Ausgangsspannungen der fünf bistabilen Speicherkreise 347 bis-351 (Fig. 12) der Empfangsverteilereinheit 65, welche über die Klemmen 359 bis 368 zugeführt werden. Die Transistoren 615 bis 619 sind die Zeichenstromverstärker für die fünf Schrittimpulse und die Transistoren 621 bis «5 625 die Trennstromverstärker. Wenn z. B. der erste Kombinationsimpuls ein Zeichenstrom ist, beträgt dile Eingangsspannung an der Basis des Transistors 615
— 7 Volt, während die Eingangsspannung an der Basis des Transistors 621 —20 Volt betrifft. Die Emitterausgangsispannungen folgen den Basisspannungen.
Die Ausgangsspannungen der Zeichenschrittverstärker 615 bis. 619 werden über Leitungen 631 bis 635 geliefert, während die Ausgangsspannungen der Trennschritt-Kombinationsschritt-Verstärker 621 bis 625 über Leitungen 641 bis 645 geliefert werden. Diese Ausgangsspannungen von den zehn Kombinationsschrittverstärkern werden den Betriebszeichenerkennungsgates 554 bis 560 und 588 je nach der Schrittkombination für jedes Betriebszeichen zugeführt. Die Gates 554 bis 559 und 588 sind alle »Und«-Glieder für Spannungen von — 7VoIt.
Das »Zwischenraum« -Erkennungsgate 588 umfaßt die Gleichrichter 646 bis 652, welche mit jeweils einer der Leitungen, 631 bis 635 und 641 bis 645 entsprechend dem »Zwischenraum«-Zeichen verbunden sind, bei welchem der erste, zweite, vierte und fünfte Schritt ein Trennschritt und der dritte Schritt ein Zeichenschritt ist. Zum Beispiel ist der Gleichrichter 646 mit der Leitung 641 verbunden, der Gleichrichter 647 mit der Leitung 642, der Gleichrichter 648 mit der Leitung 633, der Gleichrichter 649 mit der Leitung 644, der Gleichrichter 650 mit der Leitung 645 und der Gleichrichter 651 mit der Stopimpulsleitung 653, welche von der Leitung 545 am Anschlußpunkt 654 abzweigt. Fünf der s>echs Eingangsspaninungen des »ZwischenraumÄ-Betriebszeichengates 588 werden jeweils einem der Schrittverstärker 615 bis 619 und 621 bis 625 zugeführt, welche —7 A7OIt abgeben, wenn ein »Zwischenraum«-Zeichen empfangen wird. Der sechste Eingangsimpuls ist ein Stopimpuls, welcher über die Leitung 653 allen Betriebszeichenerkennungsgates 554 bis, 559 und 588 zugeführt wird. Wenn das »ZwischenrauniÄ-Funktionszeichen empfangen wird, hat der Ausgangsimpuls die gleiche Dauer wie der Stopimpuls und erfährt eine Spannungsveränderung von —17 auf
— 7VoIt. Die Ausgangsspannung des »Zwischenraum«-Erkennungsgates 488 wird über einen Gleichrichter 652 und über eine Leitung 589 dem Überführ rungsimpulsunterdrücker (Transistor) 585 zugeführt, wie bereits erwähnt.
Die Eingangs spannungen des »Blank«-Zeichen'-Erkennungsgatesi554lkommen <von den jeweiligen. S ohr ittverstärkern 615 bis 616 und 621 bis 625, welche —7VoIt für eine »Blank«-Kombination abgeben (bei welcher der erste, zweite, dritte, vierte und fünfte Schritt alle Trennschritte sind). Die Ausgangs spannung des Gates 554 wird über einen Gleichrichter 655 dem Stopimpuls-Unterdrückungsverstärker (Transistör) 548 (Fig. 18) zugeführt und verhindert das Arbeiten des Verteilers 563-564-565 und des Überführutigsimpulserzeugers 576-577. Nun ist der Gleichrichter 655 des1 »Blank«-Erkennungsgates 554 mit der Leitung 553 verbunden, der die Ausgangsspannungen aller Betriebszeichengate mit Ausnahme des »Zwischenraum-GateS'588 zugeführt werden. Die Leitung 553 wird nachfolgend als »Stopimpuls-Unterdrükkungsleitung« 'bezeichnet.
Die Eingangsspannungen für das »Zifrern«-Erkennungsgate 556 kommen von den jeweiligen Schrittverstärkern 615 bis 619 und .621 bis 625, welche eine Spannung von — 7VoIt für die »Ziffern«-Kombination abgeben, bei welcher der erste, zweite, vierte und fünfte Impuls ein. Zeichenschritt und der dritte Schnitt ein Trennschritt ist. Die eine Ausgangsspannung aus dem Gate 556 wird über den Gleichrichter 657 der Stopimpuls-Unterdrückungsleitung 553 zugeführt, während die andere Ausgangsspannung über eine LeiL tung 658 und über eine Kapazität 659 und einen Gleichrichter 661 der Basis eines Transistors 662 im »Ziffern«-Speicherkreis zugeführt wird. Wenn eine »ZitffernÄ-Schrittkombination empfangen wird, muß so lange ein sechster Codeimpuls zu den fünf Kombinationsschritten aller nachfolgenden-Schriftzeichen hinzugefügt werden, bis eine »BuchstäbenÄ-Schrittkombination empfangen wird.
Der »Ziffern«-Speicherkreis ist ein bistabiler Speicherkreis mit den Transistoren 662 und 663, der durch die Ausgangsspannung des »Ziffern«-Erkennungsgates 556 gekippt wird. Der Transistor 662 ist normalerweise leitend, wobei die Spannung an seinem Kollektor — 7VoIt beträgt, während der Transistor 663 normalerweise nichtleitend ist und die Spannung an seinem Kollektor — 17VoIt beträgt. Die Kapazität 659 differenziert den positiven Impuls aus dem »Ziffern«-Gate 556, wobei der sich ergebende positive Nadelimpuls den Transistor 662 nichtleitend macht und den Kreis zum Kippen bringt. Die Spannung am Kollektor des Transistors 663 verändert sich von —17 auf — 7VoIt. Die Ausgangsspannung aus diesem Kollektor wird einem sechsten Impulsverstärker (Transistor
665, Fig. 19) zugeführt. Der Emitter des Transistors 665 folgt dieser Spannungsveränderung von —17 auf —7VoIt und gibt eine Spannung von. —7VoIt über die Leitungen 666 und 667 an die Klemme 668 ab, von der aus sie der Klemme 446 (Fig. 14) zugeführt wird. Diese Ausgangsspannung nimmt dann ihren Weg über die Leitung 669 (Fig. 14 bis 17) zum Speichergate 426, um den bistabilen Speicherkreis 406 zu steuern, so daß das Fünfschrittalphabet zu einem Sechsschrittaiphabet wird.
Ferner nimmt die Ausgangsspannung vom Emitter des Transistors 665 ihren Weg über die Leitungen
666, 671 und 672 zum »Klingek-Erkennungsgate 559 und zum »Motorstop«-Erkennungsgate 560.
Das »Buchstabenx-Umschalterkennungsgate555 gibt einen —17-bis —7-Volt-Impuls ab, wenn ein »Buchstaben«-Zeic'hen (der erste, zweite, dritte, vierte und fünfte Schritt ist ein Zeichenschritt) den Schrittim-
pulsverstärkern 615 bis 619 und 621 bis 625 aufgedrückt wird. Die Ausgangsspannung des Gates 555 (Fig. 19) wird über eine Leitung 673 und über eine Kapazität 674 und einen Gleichrichter 675 (Fig. 18) der Basis des Transistors 663 des bistabilen Kreises 662-663 für die »Ziffern«-Speicherung zugeführt und kippt den Kreis in seinen Normalzustand zurück. Dk Spannung am Kollektor des Transistors 663 verändert sich dann von — 7 auf —17 Volt, wodurch der sechste Schritt von den Schriftzeichenerkennungs-Speicherkreisen (die durch die Speichervorrichtungen 401 bis 406, Fig. 14 bis 17, dargestellt sind) über die vorerwähnten Klemmen 668 und 446 abgeschaltet wird. Die nachfolgenden Schriftzeichen werden daher alle als »Buchstaben« registriert. Die Ausgangsspannung 555 wird ferner über einen Gleichrichter 660 der Stopimpuls-Unterdrückungsleitung 553 zugeführt.
Das »Wagenrücklauf«-Zeichen-Erkennungsgate 558 gibt einen —17- bis — 7-Volt-Impuls ab, wenn ein »Wagenrückläufe-Zeichen (bei welchem der erste, zweite, dritte und fünfte Schritt ein· Trennschritt und der vierte Schritt ein Zeichenschritt ist) den Schrittimpulsverstärkern 615 bis 619 und 621 bis 626 aufgedrückt wird. Dieser Impuls wird über einen Gleichrichter 670 der Stopimpuls-UnterdrückungsleitungSSS zugeführt sowie über eine Leitung 676 und eine Kapazität 677 und einen Gleichrichter 678 der Basis eines Wagenrücklaufverzögerungs-Transistors 679(Fig. 20). Die Transistoren 679 und 681 bilden einen »Wagenrücklaufverzögerungs-Univibrator«. Der Zweck dieses Univibrators ist, eine Verzögerung von etwa 30 Millisekunden hereinzubringen, bevor der Wagenrücklauf tatsächlich ausgeführt wird. Diese Verzögerung ist erforderlich, um eine ausreichende Zeit für das Drukken desjenigen Schriftzeichens, das unmittelbar vor dem Empfang des Wagenrücklaufzeichens empfangen wird, zur Verfügung zu haben. Beispielsweise ist das maximale Druckintervall für iedes Schriftzeichen annähernd gleich drei Schriftzeichenperioden. Die hereingebrachte Verzögerung muß daher zwischen zwei und drei Schriftzeichenperioden liegen. Eine Schriftzeichenperiode bei 750 Wörtern in der Minute beträgt 13,3 Millisekunden. Wenn der Univibrator 679-681 gekippt wird, verändert sich die Spannung am Kollektor des Transistors 679 von —7 auf —17 Volt und kehrt nach der Arbeitsperiode von 30 Millisekunden auf —7VoIt zurück. Der Impuls vom Kollektor des Transistors 679 wird zwei Stellen zugeführt: erstens über die Leitungen 682 und 683 nach der Differenzierung durch eine Kapazität 684 einem Transistor 685 und zweitens über die Leitungen 682 und 686 nach der Differenzierung durch eine Kapazität 687 einem Transistor 688.
Der Transistor 685 bildet einen Wagenrücklaufimpul'sverstärker, der normalerweise leitend ist und dessen Kollektorspannung etwa — 1 Volt beträgt. Der positive Nadelimpuls, der sich aus der Differenzierung der Atisgangsspannung des Transistors 679 durch die Kapazität 684 ergibt, macht den Transistor 685 nichtleitend. Dies hat einen negativen Nadelimpuls am Kollektor zur Folge, dessen Spannung sich von —1 auf etwa -2OVoIt ändert. Dieser Impuls ist der WagenrücklaufimpuHs, und seine Aufgabe besteht iarin, drs letzte Element (Transistor 565) des VerteilerfortSchaltkreises, welcher aus den Transistoren 563, 564 und 565 (Fig. 18) besteht, sowie das letzte Element (Transistor 525) der drei aus 25 Elementen >estehenden Druckverteiler (von denen je einer in jeier der Einheiten 67, 68 und 69 vorgesehen ist) in den •>EIN«-Zustand zu bringen. Dieser Impuls beraitet die Verteiler für das nächste Druckschriftzeichen vor, das zur Einheit 67 geliefert und in der ersten Stellung der nächsten Zeile gedruckt werden muß. Die Ausgangsspannung des Kollektors des Transistors 685 wird über die Kondensatoren 689, 691 und 692, die Leitungen 693, 694 und 695, den Klemmen 696, 697 und 698 zugeführt sowie über einen Kondensator 699 und eine Leitung 701 der Basis des Transistors 565 (Fig. 28). Der Transistor 565, der das letzte Element
ίο des Verteilerfortschaltkreises ist, wird auf diese Weise durch den Wagenrückkufimpuls in den »EIN«-Zustand gebracht.
Die Transistoren 688 und 690 bilden eineni Univibrator für den selbsttätigen Wagenrücklauf und die Zeilenschaltung, wobei der Kollektor des Transistors 688 normalerweise eine Spannung von — 7VoIt und der Kollektor des Transistors 690 normalerweise eine Spannung von —17 Volt hat. Dieser Univibrator wird durch die Ausgangsspannung des Transistors· 679, die
ao über die Leitungen 682 und 686 und über einen Kondensator 687 zugeführt wird, gekippt. Die Ausgangsspannung wird vom Kollektor des Transistors 688 entnommen, die auf —17 Volt gelangt, wenn der Kreis gekippt wird, und so während der Arbeitsperiode von einer Millisekunde auf diesem Wert bleibt. Wenn der Kreis in den Normalzustand zurückkippt, ke'hrt die Spannung am Kollektor des Transistors 688 auf — 7VoIt zurück. Dieser Impuls vom Kollektor des Transistors 688 wird über eine Leitung 702 einem Zeilenschaltlöschgate 703 zugeführt, dessen Aufgabe nachfolgend in Verbindung mit der Beschreibung des selbsttätigen Wagenrücklaufs und der Zeilenschaltung näher beschrieben wird. Das »ZeilenscbaltÄ-Erkennungsgate 557 gibt einen —17-bis —7 Volt-Impuls ab, wenn ein »Zeiknschalte-Zeichen (dessen erster, dritter, vierter und fünfter Schritt ein Trennschritt und dessen zweiter Schritt ein Zeidhenschritt ist) den Schrittimpulsverstärkern 615 'bis 619 und 621 bis 625 aufgeprägt wird. Dieser Impuls wird über eine Leitung 704 der Basis eines Transistorverstärkers 705 zugeführt und wird an den Emitter desselben weitergegeben, von wo er seinen Weg zu einem »Einfach-Doppel«-Zeilenschaltschalter 706 nimmt. Es sei zunächst angenommen, daß sich der Schalter 706 in der »Einfach «-Stellung befindet, wie gezeigt. Der Impuls wird daher vom Anschlußpurikt 707 über eine Leitung 708, einen Kondensator 709 und einen Gleichrichter 711 der Basis eines Transistors 712 zugeführt, welcher zusammen mit einem Transistor 713 einen Zeilenschalt-Aufladeimpulserzeugerkreis bildet, der ein Univibrator ist.
Die Spannung am Kollektor des Transistors 712 beträgt normalerweise — 7VoIt, während die Spannung am Kollektor des Transistors 713 normalerweise —17VoIt beträgt. Der Zweck des erwähnten Kreises ist die Erzeugung eines Zeilenischaltimpulses zum Zeitpunkt, in dem das »Zeiknschalte-Zeichen durch das Gate 557 erkannt wird, um dann 4 Millisekunden später einen Aufladeimpuls zu erzeugen. Diese beiden Impulse gehen gegebenenfalls zu den Zeilenschaltkreisen im thyratrongesteuerten Druckkreis 81, so daß ihre besondere Aufgabe nachstehend bei der Beschreibung der thyratrongesteuerten· Druckkreise erläutert wird. Wenn der Univibrator 712-713 durch den vom Transistor 705 der Basis des Transistors 712 zugeführten positiven Impul's gekippt wird, verändert sich, die Spannung am Kollektor des Transistors 712 von —7 auf — 17VoIt. Nach einer Arbeitsperiode von etwa 4 Millisekunden kippt der Univibrator 712-713 in seinen Normalzustand zurück, wobei sich die Spannung
am Kojlektor des Transistors 713 von — 7 auf —17 Volt verändert. Die Spannungsübergänge am Kollektor des Transistors 712 werden über eine Leitung 714 abgenommen und durch einen Kondensator 715 differenziert und dann der Basis eines Transistors 716 zügeführt, welcher einen Zeilenimpülsverstärker bildet. Die Spannungsübergänge am Kollektor des Transistors 713 werden über eine Leitung 717 abgenommen, durch einen Kondensator 718 differenziert und der Basis eines Transistors 719 zugeführt, welcher einen Aufladeimpulsverstärker bildet.
Der Zeilenschaltimpulsverstärker 716 ist ein. normalerweise gesperrter Verstärker, der durch den differenzierten negativ gerichteten Impuls vom Transistor 712 geöffnet wird. Der negative Impuls hat zur Folge, daß der Transistor (Verstärker) 716 kurzzeitig leitend wird und an seinem Emitter einen positiven Impuls von 21 Volt erzeugt. Dieser Impuls wird über eine Leitung 721 der Klemme 722 zugeführt, von der er seinen Weg zu dem thyratrongesteuerten Druckkreis 81 nimmt und das »ZeilenscbaltÄ-Thyratron zündet, wie sich später ergibt.
Der Aufladeimpulsverstärker 719 ist ein ähnlicher Verstärker, welcher durch den differenziertert negativen Übergang am Ende des 4 Millisekunden dauernden Arbeitsintervalls des Transistors 713 geöffnet wird. Ami Emitter des Transistors 719 wird ein positiver Nadelimpuls erzeugt, welcher über eine Leitung 723 einer Klemme 724 zugeführt wird, von welcher er seinen Weg zum thyratrongesteuerten Druckkreis 81 nimmt und das Aufladetfhyratron zündet.
Wenn sich der Schalter 705 in der Stellung für »doppelten« Zeilenabstand befindet, wird die Ausgangsspannung aus dem Transistor 705 nicht nur dem Transistor 712 der »EinzelÄ-Zeilenschaltkreise zügeführt, sondern auch über einen Kondensator 725 und einen Gleichrichter 726 der Basis eines Transistors 727. Die Transistoren 727 und 728 bilden eine Univibratorschaltung, die als Doppelzeilenschalt-Impulserzeuger verwendet wird, dessen Aufgabe darin besteht, einen zweiten Zeilenschaltvorgang etwa 20 Millisekunden nach dem ersten hervorzurufen. Wenn der Univibrator 727-728 gekippt wird, verändert sich die Spannung am Kollektor des Transistors 728 von — 7 auf —17 Volt und nach 20 Millisekunden wieder auf —7 Volt zurück. Dieser letztere positiv gerichtete Spannungssprung wird durch einen Kondensator 729 (über eine Leitung 730) differenziert, wobei der sich ergebende positive Impuls den Zeilenschalt-Aufladeunivibrator 712-713 über einen Gleichrichter 731 kippt und dadurch einen zweiten Zeilenschaltvorgang einleitet.
Aus dem »Klingel«-Zeichen-Erkennungsgate 559 wird eine Ausgangsspannung erzielt, wenn das »S«-Zeichen (dessen erster und dritter Schritt ein Zeichenschritt und dessen zweiter, vierter und fünfter Schritt ein Trennschritt ist) nach einer Umschaltung auf »Ziffern« empfangen wird. Der »Ziffern«-Zustand wird durch den als Verstärker für den sechsten Schritt wirkenden Transistor 665 (Fig. 19) angezeigt, welcher erst dann eine Spannung von — 7 Volt (über die Leitung 666 und 671) an den Gleichrichter 720 (des Gates 559) abgibt, nachdem das »Ziffern«-Zeichen empfangen worden ist. Die Ausgangsspannung des Gates 559 verändert sich von —17 auf —7 Volt und wird über eine Leitung 700 einer Klemme 710 zugeführt und von dieser dem thyratrongesteuerten Druckkreis bzw. der Einheit 79 zugeführt, an der sie dazu dient, ein »Klingel«-Thyratron (wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt) zu zünden.
Wenn nach einer Umschaltung auf »Ziffern« das »!!«-Codezeichen (bei dem die Schritte 3 und 5 Zeichenschritte und die Schritte 1, 2 und 4 Trennstromimpulse sind) empfangen wird, wird eine sich von —17 auf —7 Volt verändernde Ausgangsspannung aus dem »Motorstop«-Zeichen-Erkennungsgate 560 (Fig. 20) erhalten. Diese Ausgangsspannung wird einem Motorstop-Speicherkreis zugeführt, der aus den Transistoren 732 und 733 (Fig. 11) besteht und ein bistabiler Speicherkreis ist, bei welchem der Transistor 732 normalerweise leitend und der Transistor 733 normalerweise nichtleitend ist, wobei die Spannung an den Kollektoren dieser Transistoren —7 bzw. — 17 Volt beträgt. Die Ausgangsspannung aus dem Motorstopzeichen-Erkennungsgate wird durch einen Kondensator 734 (Fig. 19) differenziert, wobei der sich hieraus ergebende positive Impuls den Transistor
732 nichtleitend macht, so daß die Spannung an dessen Kollektor von —7 auf —17 Volt abfällt, während die Spannung am Kollektor des Transistors
733 sofort von —17 auf — 7 Volt ansteigt. Der Motorstop-Speicherkreis 732-733 wird durch den ersten Trennschritt (Anlaufschritt oder Leitungsunterbrechung) zurückgestellt, der nach einem »Motorstop«- Zeichen empfangen wird. Der Rückstellimpuls wird über eine Klemme 735 empfangen, welche über eine Klemme 740 (Fig. 12) mit dem Speicherlöschverstärker 346 in der Empfangsverteilereinheit 65 verbunden ist. Dieser Rückstellimpuls wird über eine Leitung 736 geliefert und durch einen Kondensator 737 (Fig. 19) differenziert. Der sich hieraus ergebende positive Impuls macht den Transistor 733 nichtleitend und den Transistor 732 leitend, wodurch der Motorstop-Speicherkreis in seinen ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird. Die Ausgangsspannung aus dem Kollektor des Transistors 732 wird der Basis eines Transistors 738 zugeführt, der den einen von zwei Motorstopverstärkern 738-739 (Fig. 20) bildet. Der Emitter des Transistors 738 folgt der Veränderung der Spannung am Kollektor 732 von —7 auf —17 Volt. Der Transistor 739 befindet sich normalerweise infolge der Vorspannung von —12 Volt an seinem Emitter im nichtleitenden Zustand. Wenn die Spannung an seiner Basis durch die Ausgangsspannung des Transistors 738 von —7 auf —17 Volt herabgesetzt wird, wird der Transistor 739 leitend. Der Kollektor des Transistors 739 ist durch eine Leitung 741 mit einer Klemme 742 verbunden, von der der Stromkreis zur Wicklung eines Motorstoprelais in der Druckereinheit in an sich bekannter Weise verläuft. Der vorerwähnte Rückstellimpuls bringt den Transistor 739 in den nichtleitenden Zustand, entregt das erwähnte Relais und ermöglicht das Anlaufen des Motors.
Nachfolgend wird der selbsttätige Wagenrücklauf mit Zeilenschaltung beschrieben. Der normale Betrieb erfordert, daß beim oder vor dem 73. Schriftzeichen die Wagenrücklauf- und Zeilenschalt-Telegrafiezeichen empfangen werden, um das Drucken auf das erste Feld der nächsten Zeile umzuschalten. Falls diese Zeichen nicht empfangen werden, bewirkt die Einrichtung zum selbsttätigen Wagenrücklauf mit Zeilenschaltung die Durchführung dieser Betriebsvorgänge. Dies geschieht dadurch, daß ein Erkennungsvorgang stattfindet, wenn durch ein Druckzeichen oder durch einen Zwischenraum das 75. Druckfeld (welches dem 25. Transistorelement entspricht) des Druckverteilers in der Einheit 69 benutzt wird. Hierbei ist zu beachten, daß der Wagenrücklaufanteil des selbsttätigen Wagenrücklauf- und Zeilenschaltvorgangs ohne zu1
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zätzliche Kreise erzielt wird, da der Druckverteiler (Fig. 17) der Einheit 69 normalerweise zum
24. Element durch das 75. Schriftzeichen in der Zeile weitergeschaltet wird. Die Ausgangsspannung des
25. Elements des Druckverteilers der Einheit 69 wird dann zur Erzeugung eines Zeilenschaltimpulses verwendet. Dieser Zeilenschaltimpuls darf nur erzeugt werden, wenn das 25. Element durch das 75. Schriftzeichen in den »EIN«-Zustand gebracht wird, und nicht, wenn es durch einen normalen Wagenrücklauf-Vorgang leitend gemacht wird.
Die Ausgangsspannung aus dem 24. Element des Druckverteilers der Einheit 69 an der Klemme 538 (Fig. 17), die ein positiv gerichteter, von —20 auf — 8 Volt ansteigender Impuls ist, gelangt in die Steuereinheit 71 an der Klemme 743 und wird über eine Leitung 744 und einen Kondensator 745 einem Zeilenschaltverzögerungsgate 703 zugeführt, das ein »UND«-Glied mit zwei Eingängen für Spannungen von — 7 Volt ist. Die andere Eingangsspannung für das Gate 703 kommt vom Kollektor des Transistors 688 des Wagenrücklauf-Zeilenschalt-Univibrators 688 bis 690 über die Leitung 702 (wie vorangehend beschrieben). Wenn der selbsttätige Wagenrücklauf benutzt werden soll, besteht am Kollektor des Transistors 688 zum Zeitpunkt, in dem das 26. Element des Druckverteilers der Einheit 81 sich im »ΕΙ3ΝΓ«- Zustand befindet, eine Spannung von — 7 Volt. Der Kondensator 745 differenziert die Vorderflanke des 25. Ausgangsspannungselements zu einem positiven Nadelimpuls. Dieser Nadelimpuls wird über das Gate 703 und die Leitung 746 zu einem Anschlußpunkt 707 geleitet und von diesem zur Basis des Transistors 712, welches der Zeilenschalt-Aufladeimpulserzeuger ist, wodurch das Arbeiten der Zeilenschaltkreise, wie vorangehend beschrieben, eingeleitet wird.
Beim normalen Rücklaufvorgang beträgt die Spannung am Kollektor des Transistors 688 —17 Volt, wenn das 25. Element des Druckverteilers der Einheit 69 durch den Wagenrücklaufimpuls, wie vorangehend +° beschrieben, in den »EIN«-Zustand gebracht wird. Hierdurch wird das Gate 703 für den Impuls vom 25. Element geschlossen, wodurch die selbsttätige Zeilenschaltung unterdrückt wird.
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Der Binärzähler
Es sind sechs Binärzählerstufen 751 bis 756 (Fig. 21 bis 23) vorgesehen, welche 64 verschiedene Kombinationen zulassen. Jede Binärzählerstufe ist eine Transistorschaltung mit zwei stabilen Zuständen (Zeichenstrom- und Trennstromzustand), die von dem einen in den anderen Zustand gekippt werden können. Der oben in Verbindung mit der Empfangseinrichtung beschriebene bistabile Kreis entspricht den Anforderungen der Binärzählerschaltung. Da jedoch eine Binärzählerstufe von dem einen Zustand in den anderen durch Impulse gekippt werden muß, die nur an einer einzigen Eingangsstelle ankommen, weicht das Kippverfahren etwas von demjenigen ab, das für die vorangehend beschriebenen bistabilen Speicherkreise angewendet worden ist.
Die erste Binärzählerstufe 751 (Fig. 21) weist einen Transistor 757 auf (Trennstromseite), der leitend ist, und einen Transistor 758 (Zeichenstromseite), welcher für den »Null«- oder »Trenn«-Zustand nichtleitend ist. Die Spannung am Kollektor des Transistors 757 beträgt -7VoIt1 während die Spannung am Kollektor des Transistors 758 —20 Volt beträgt. Ein positiv gerichteter Zählimpuls (geliefert von der magnetischen Abtastvorrichtung 126/ die der innersten Zähnereihe am Index, Fig. 9, zugeordnet ist) wird durch einen Verstärker (Transistor) 807 oder 808 empfangen und dem Anschlußpunkt der Gleichrichter 761 und 762 und eines Widerstandes 763 zugeführt. Dieser Anschlußpunkt ist durch einen Transistor 763 auf
— 23 Volt vorgespannt. Da diese Spannung stärker negativ ist als die Spannung am Kollektor eines der Transistoren 757 und 758, sind die Dioden (Gleichrichter) 761 und 762 in der umgekehrten Richtung vorgespannt. Die Aufgabe der Gleichrichter 761 und 762 besteht darin, den positiv gerichteten Zählimpuls nur zum Steuerlement (Basis) des leitenden Transistors, welcher im vorliegenden Fall der Transistor 757 ist, zu leiten. Der Zählimpuls erhöht die Eingangsspannung am Eingang von —22 auf etwa
— 10 Volt. Da die Spannung am Kollektor des Transistors 757 — 7VoIt beträgt, bleibt der Gleichrichter 761 nichtleitend, so daß über diesen keine wesentliche Änderung bemerkbar wird. Die Spannung am Kollektor des Transistors 758 beträgt jedoch —17 Volt, so daß der Gleichrichter 762 leitend werden kann, wenn die Eingangsspannung an der Grenzverbindung stärker positiv als —17 Volt wird und dessen Kollektorspannung auf —10 Volt steigt. Die Verbindung vom Kollektor des Transistors 758 über einen aus den Widerständen 764 und 765 bestehenden Spannungsteiler überträgt diese positiv gerichtete Veränderung mit Hilfe eines Versteilerungskondensators 766 auf die Basis des Transistors 757, so daß der letztere nichtleitend wird und die Schaltung in ihren anderen Zustand gekippt wird, in welchem der Transistor 758 leitend und der Transistor 757 nichtleitend ist. Der nächste Impuls wird über den Gleichrichter 761, einen Spannungsteiler aus den Widerständen 767 und 768 und über einen Versteilerungskondensator 769 der Basis des Transistors 758 zugeführt, so daß der letztere nichtleitend wird und die Schaltung in den Trennstromzustand zurückgekippt wird.
Die vollständige Binärzählerschaltung besteht aus sechs miteinander verbundenen Stufen 751 bis 756, wobei die Zählimpulse nur der ersten Stude 751 zugeführt werden. Die Verbindung zwischen den Stufen geht vom Kollektor der Trennstromseite der Stufe mit der niedrigeren Nummer zur Eingangsseite der folgenden Stufe. Zum Beispiel geht die Verbindung zwischen den Stufen 751 und 752 von Kollektor des Transistors 757 (Trennstromseite der Stufe 751) über Leitungen 771 und 772 zur Eingangsseite, auf der sich die Gleichrichter 773 und 774 befinden, der Transistoren 775 und 776 der zweiten Binärstufe 752.
Im »Null«-Zustand des Binärzählers sind alle (trennstromseitigen) Transistoren 757 und 776 bis 780 leitend und die zeichenstromseitigen Transistoren (beispielsweise der Transistor 758) nichtleitend. In gleicher Weise sind die der Trennstromseite der Stufen 751 bis 756 zugeordneten Trennstromimpulsverstärker 785 und 788 bis 792 leitend. Beim Empfang des ersten Zählimpulses wird dann der Transistor 757 nichtleitend und der Transistor 758 leitend, so daß ein Impuls über eine Leitung 782 dem ersten Zeichenstromimpulsverstärker (Transistor) 783 zugeführt wird, was der Schriftzeichenkombination für »E« entspricht, die in Fig. 7 in der Zeile 1 dargestellt ist.
Beim Empfang des zweiten Zählimpulses wird der Transistor 757 leitend, so daß ein Impuls erzeugt wird, der erstens über die Leitungen 771 und 772 und über den Gleichrichter 773 geleitet wird, um den Transistor 776 nichtleitend zu machen und den Tran-
sistor 775 leitend zu machen, und ferner zweitens über die Leitungen 771 und 784 zum ersten Trennstromimpulsverstärker (Transistor) 785. Der Transistor 775 liefert, wenn er leitend wird, einen Impuls über eine Leitung 786 an den zweiten Zeichenstromimpulsverstärker (Transistor) 787. Da nun die Trenn-Stromimpulsverstärker (Transistoren) 785 und 789 bis 792 leitend sind und der zweite Zeichenstromimpulsverstärker 787 leitend ist, ist die Binärschaltung für das Zeilenschaltzeichen eingestellt, welche durch die Zeile 2 in Fig. 5 dargestellt ist. Beim Empfang des dritten Zählimpulses wird der Transistor 758 (Zeichenstromseite) leitend, so daß ein Impuls erzeugt wird, der über die Leitung 782 dem ersten Zeichenstromimpulsverstärker 783 zugeführt wird. Dieser Impuls hat keine Wirkung auf die Stufen2 bis 6 des Binärzählers. Da nun der erste und der zweite Zeichenstromimpulsverstärker (Transistoren) 783 und 787 leitend sind (hierbei ist zu berücksichtigen, daß der Verstärker 787 immer noch leitend ist) und der dritte, vierte, fünfte und sechste Trennstromimpulsverstärker 789 bis 792 leitend sind, ist der Binärzähler für den Schriftzeichencode »A«, das in Zeile 3 der Fig. 5 dargestellt ist, eingestellt.
Beim Empfang des vierten Zählimpulses wird der Transistor 757 (Trennstromseite, Stufe 1) leitend, so daß ein Impuls erzeugt wird, der, wie bereits erwähnt, dem Transistor 776 (Trennstromseite, Stufe 2) sowie dem ersten Trennstromimpul.sverstärker 785 (der Transistor 783 ist nichtleitend) zugeführt wird. Der Transistor 776 wird daher leitend, so daß erstens ein Impuls über Leitungen 793 und 794 und über Gleichrichter 795 und 796 geleitet wird, um den Transistor 777 (Trennstromseite, dritte Stufe) nichtleitend und den Transistor 797 (Zeichenstromseite) leitend zu machen, und ferner zweitens über Leitungen 793 und 798 zum dritten Trennstromimpulsverstärker 788 (der Transistor 787 ist nichtleitend). Wenn der Transistor 797 leitend gemacht wird, gibt er einen Impuls über eine Leitung 799 an den dritten Zeichenstromimpulsverstärker 801 ab. Da nun die Trennstromimpulsverstärker 785, 788 und 790 bis 792 leitend sind und der dritte Zeichenstromimpulsverstärker 801 leitend ist, ist die Binärschaltung auf das »Zwischenraum«-Zeichen eingestellt, das durch die Zeile 4 in Fig. 5 dargestellt ist.
Es ist hierbei zu beachten, daß die erste Stufe 751 ihren Zähl- (Eingangs-) Impuls unter der Steuerung einer äußeren Quelle (nämlich durch die in Fig. 8 dargestellte magnetische Abtastvorrichtung 126) empfängt. Ferner ist zu beachten, daß die zweite Stufe 752 ihren Zähl- oder Eingangsimpuls von der ersten Stufe 751 empfängt, wenn der Kollektor des Transistors 757 (Trennstromseite) eine Spannungsveränderung von —20 auf — 7 Volt erfährt, d.h. beim Übergang vom Zeichenstromzustand zum Trennstromzustand leitend gemacht wird (s. Zeile 2, Fig. 5). Schließlieh ist zu beachten, daß die dritte Stufe 753 ihren Zähl- oder Eingangsimpuls von der zweiten Stufe 752 empfängt, wenn die Spannung am Kollektor des Transistors 776 von —20 auf —7 Volt ansteigt, d. h. wenn der Transistor 776 leitend gemacht wird (s. Zeile 4, Fig. 5). Daher sind, wie sich aus Fig. 5 und 5 A ergibt, ein Eingangs impuls für das Kippen der ersten Stufe 751 (s. Zeile 1, Fig. 5) erforderlich, zwei Eingangsimpulse für das Kippen der zweiten Stufe 752 (s. Zeile 2, Fig. 5), vier Impulse für das Kippen der dritten Stufe 753 (s. Zeile 4, Fig. 5), acht Impulse für das Kippen der vierten Stufe 754 (s. Zeile 8, Fig. 5), sechzehn Impulse für das Kippen der fünften Stufe 755 (s. Zeile 16, Fig. 5) usw. Aus dem Vorangehenden geht hervor, daß der positive Impuls, der erhalten -wird, wenn die Spannung am Kollektor der Trennstromseite sich von —20 auf —7 A7OIt verändert, für jede Stufe bei jedem weiteren Eingangsimpuls, der dieser Stufe zugeführt wird, auftritt.
Das Indexrad 123 (Fig. 8 und 9) auf der Typenradwelle 102 trägt drei Reihen von Zähnen. Jeder Reihe ist eine elektromagnetische Abtastvorrichtung 126 zugeordnet. In der Wicklung einer magnetischen Abtastvorrichtung 126 wird bei jedem Zahn, der sich an der Polfläche der Abtastvorrichtung vorbeibewegt, ein Impuls erzeugt. Die Abtastvorrichtung 126 weist eine Wicklung auf (die um einen Kern 802 gewickelt und innerhalb des Kopfes der Vorrichtung angeordnet ist), so daß, wenn sich ein Zahn 124 an dem Kern 802 vorbeibewegt, in der Wicklung der Abtastvorrichtung ein elektrischer Impuls induziert wird, der über eine Leitung 803 einer der Binärzählerklemmen 804., 805 und 806, je nach der jeweils betroffenen Zahnreihe zugeführt wird. Die innerste Reihe besteht aus 52 Zähnen, die sich in gleichen Abständen voneinander befinden, wobei je ein Zahn für jedes Schriftzeichenfeld auf dem Typenrad vorgesehen ist und die
a5 erzeugten Impulse als Schriftzeichenindeximpulse bezeichnet werden. Wenn dies die einzige Quelle der Indeximpulse wäre, würden sich bei einer vollen Umdrehung nur 52 Impulse ergeben, und der Binärzähler könnte nur bei einer Zählung von 52 weitergeschaltet werden. Die Schrittkombinationen für bestimmte Schriftzeichen auf dem Typenrand übersteigen jedoch die Binärzählung für 52, während die Schrittkombinationen für bestimmte Betriebsvorgänge, bei denen nicht geschrieben wird, in den ersten 52 registrierten Binärzählungen enthalten sind. Es ist daher erforderlich, zehn weitere Indeximpulse, die den Betriebs vor gangen entsprechen, bei denen nicht gedruckt oder geschrieben wird, dem Zählereingang zuzuführen. Diese Impulse treten zwischen den verschiedenen Schriftzeichenindeximpulsen auf. Neun der zehn Impulse werden durch die mittlere Reihe der Zähne auf dem Indexrad erzeugt und sind in Zeile 3 der Fig. 13 gezeigt, während der verbleibende Impuls durch Rückkopplungsmittel im Zähler selbst erzeugt
4-5 wird. Diese Impulse werden als Betriebszählimpulse bezeichnet.
Die äußerste »Reihe« des Indexrades 123 trägt nur einen einzigen Zahn, der dazu verwendet wird, einen Rückstellimpuls zu erzeugen. Dieser Impuls stellt den
5<> Binärzähler auf Null zurück, d. h., es werden alle Transistoren 757 und 776 bis 780 (Trennstromseite) in den leitenden Zustand gebracht. Durch diesen Impuls wird der Zähler aus jeder Zählung auf Null zurückgestellt, was bei normalem Betrieb jedoch nur zwischen den Schriftzeichen »;« (Strichpunkt) und »E« geschieht. Falls jedoch der Zähler außer Phase mit dem Typenrad kommt, stellt der Rückstellimpuls den Synchronismus wieder her, bevor mehr als ein irrtümliches Schriftzeichen gedruckt werden kann.
Die 52 Schriftzeichenindeximpulse, neun außerhalb erzeugte Betriebszählimpulse und der Rückstellimpuls werden in den Binärzähler (über Leitungen 803, Fig. 8) und über die Klemmen 804, 805 bzw. 806 (Fig. 21) eingeführt. Diese —5-Volt-Impulse werden der Basis der jeweiligen Verstärker (Transistoren) 807, 808 und 809 zugeführt. Der Transistor 807 verstärkt die 52 Schriftzeichenzählimpulse, während der Transistor 808 die neun Betriebsindeximpulse verstärkt. Die Ausgangsspannungen der Transistoren 807 und 808 sind positiv gerichtete Impulse, welche von
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— 22 auf—1 Volt ansteigen und durch Kondensatoren Einer der zehn Betriebszählimpulse (Zeile 3,
811 und 812 differenziert werden. Die Ausgangs- Fig. 13) wird durch den Zähler selbst erzeugt und
Seiten der Kondensatoren 811 und 812 sind mit einer zum Eingang zurückgeführt. Dieser Impuls tritt bei
gemeinsamen Leitung 813 verbunden, wobei die posi- der »Zwischenraum«-Kombination in Ziffernschaltung
tiven Nadelimpulse dem Eingangskreis der ersten 5 (Zeile 36, Fig. 5A) auf und schaltet den Zähler auf
Binärzählstufe 751 zugeführt werden und, wie voran- die in dieser Stellung dem Buchstaben entsprechende
gehend beschrieben, die erste Stufe 751 über die »S«-Schrittkombination (Klingel) (Zeile 37, Fig. 5 A)
Gleichrichter 761 und 762 kippen. weiter. Das »Zwischenraum«Rückkopplungsgate 875
Der Rückstellimpuls wird über eine Leitung 814 (Fig. 22) dient zur Erzeugung dieses zusätzlichen der Basis des Transistors 809 zugeführt, welcher io Zählimpulses. Die Eingangsspannungen für das Gate einen positiv gerichteten Impuls ähnlich dem, welcher 875 (das ein »UND«-Glied ist) kommen von den Verdurch die Transistoren 807 und 808 geliefert wird, ab- stärkern 785, 788, 801, 790, 791 und 828 und werden gibt. Dieser Impuls wird über eine Leitung 815 einer den Diodengleichrichtern 881 bis 886 zugeführt, entgemeinsamen Leitung 816 zugeführt, von der er über sprechend der »Zwischenraumx-Schrittkombination, differenzierende Kondensatoren 817 und 822 der Basis 15 in Ziffernschaltstellung, bei welcher der erste, zweite, der »Zeichenstrom«-Seiten aller sechs Stufen 751 vierte und fünfte Schritt ein Trennschritt und der bis 756 (d. h. den Transistoren 758, 775, 797, 823, 824 dritte und sechste Schritt ein Zeichenschritt ist (s. bzw. 825) zugeführt wird, wodurch alle betätigten Zeile 36, Fig. 5A). Die Lieferung des zusätzlichen Stufen in den Trennstrom- oder »Null«-Zustand ge- Impulses mit einer Spannung von — 7 Volt findet nur steuert werden. Der Rückstellimpuls ist ausreichend 20 statt, wenn der Binärzähler zur »Zwischenräumestark, irgendeinen Zwischenimpuls zu überwinden, der Schrittkombination in der Ziffernschaltstellung als Folge der Rückstellung einer Stufe aus dem weitergeschaltet wird. Das Gate 875 liefert ständig »Zeichenstrom«- in den »Trennstrom«-Zustand er- eine Spannung von —20 Volt. Der positiv gerichtete zeugt wird, so daß die Bildung der vollen »Null«- Impuls vom Gate 875 wird über einen Gleichrichter Kombination im Zähler (welche durch die Zeile 0, 25 877, einen Kondensator 888 und über Leitungen 889 Fig. 5 dargestellt ist) gewährleistet ist. und 813 dem Binärzählereingang (d. h. der ersten
Wie bereits erwähnt, werden die Ausgangsstufen Binärzählerstufe 751) zugeführt, welche den Zähler
der Stufen 751 bis 756 der Binärzählerschaltung sofort um einen Schritt (zur »Klingel«-Schrittkombi-
durch Zeichenstromimpulsverstärker (Transistoren) nation, Zeile 37, Fig. 7A) weiterschaltet. Unmittelbar
783, 787, 801, 826, 827 bzw. 828 und durch Trenn- 30 nachdem der Oberraum-xZwischenraume-Impuls die
Stromimpulsverstärker (Transistoren) 785, 788, 789, Zeichenstromseite (758) in den »AUS «-Zustand und
790, 791 bzw. 792 verstärkt. Da die Indeximpulse den die Trennstromseite (757) in den »EIN«-Zustand ge-
Zähler fortschalten, zeigen die Kollektorspannungen bracht hat, kehrt der vom Gatte 875 zurückgeführte
der Transistoren, welche die erwähnten sechs Stufen Impuls den Zustand der ersten Stufe 751 um, so daß
751 bis 756 bilden, die Zählung an und damit die 35 sich der Transistor 758 im Zeichenstromzustand und
Codekombinationen der durch die Zählung dargestell- der Transistor 757 im Trennstromzustand befindet,
ten Schriftzeichen. Fig. 13 zeigt, wie die Betriebs- Die Ausgangsspannung des zeichenstromseitigen
indeximpulse die Zählung zwischen den Schrift- Verstärkers 828 der sechsten Zählerstufe 756 wird
zeichenzählimpulsen verändern. über Leitungen 841,892 und 893 einem Zähleranzeige-
Die Spannungen von den Kollektoren der Binär- 40 verstärker (Transistor) 891 (Fig. 23) zugeführt, zählstufen 751 bis 756 werden der Basis der jeweili- welcher eine Anzeigelampe 894 betätigt. Die Lampe gen Ausgangsverstärker zugeführt. Diese sind Ver- 894 leuchtet daher jedesmal auf, wenn der Zähler stärker, deren Emitter die ihren Basen zugeführten durch die zweite Hälfte des Zählzyklus (durch Fig. 5 A Impulse weitergeben. Die zwölf Ausgangsimpulse von dargestellt) geht, und dient dazu, die einwandfreie den Emittern werden über Leitungen 831 bis 842 den 45 Arbeitsweise der Zählkreise anzuzeigen.
Klemmen 851 bis 862 in der Klemmleiste 830 zugeführt und von diesen an die Klemmen 464, 465 und Die thyratrongesteuerten Druckkreise
863 bis 872 an der Klemmleiste 450 (Fig. 14) der
Speicher-und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheiten Wie bereits erwähnt, enthalten die drei thyratron-
67, 68 und 69 zum Vergleich mit den gespeicherten 50 gesteuerten Druckkreise 78, 79 und 81 (Fig. 1) die
Schrittkombinationen geliefert. Wie sich aus Fig. 1 Stromkreise zur Erregung der Magnete 121 (Fig. 7)
ergibt, wird die Ausgangsspannung des Binärzählers in den Druckereinheiten. Jede der thyratrongesteuer-
77 gleichzeitig allen drei Einheiten 67, 68 und 69 zu- ten Druckeinheiten 78, 79 und 81 ist mit einer beson-
geführt, und eine Übereinstimmung tritt nur in der deren Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungs-
einen der Einheiten 67, 68 oder 69 auf, der ein von 55 einheit 67, 68 bzw. 69 verbunden. Die thyratron-
der Einheit 65 empfangenes Schriftzeichen durch die gesteuerten Druckeinheiten sind einander gleich, mit
Steuereinheit 71, wie vorangehend beschrieben, zu- der Ausnahme, daß die Einheit 81 zwei zusätzliche
geführt wird. thyratrongesteuerte Kreise für den Betrieb des Zeilen-
Hierbei ist zu erwähnen, daß die verstärkten schaltmechanismus enthält und die Einheit 79 einen
Schriftzeichenindeximpulse vom Transistor 807 nicht 60 zusätzlichen Kreis zur Erregung des Klingelmagnets
nur über die Leitung 813 der Binärzählerstufe 751 zu- enthält. Es sind 26 thyratrongesteuerte Druckkreise in
geführt werden, sondern auch über eine Leitung 873 jeder Einheit 78, 79 und 81 vorgesehen, von denen 25
ler Klemme 874, von der sie zur Klemme 489 bei der beschriebenen Ausführungsform verwendet
(Fig. 1-1; der Speicher- und Schriftzeichen-Unter- werden, woraus sich eine maximale Länge der Zeile
;cheidun ;skreise (Einheiten 67, 68 und 69) geliefert 65 von 75 Schriftzeichen ergibt.
iverden. Wie erwähnt, gewährleisten diese Schrift- Zur Darstellung der Beziehung zwischen den
seichenindeximpulse, daß das Schriftzeichenerken- Schriftzeichen-Unterscheidungseinheiten 67, 68 und
aungsgate ein Schriftzeichen nur in dem Augenblick 69 und den thyratrongesteuerten Druckeinheiten 78,
;rkennt, in welchem eine Schriftzeichencodekombi- 79 und 81 wird kurz in Erinnerung gebracht, daß die
nation zuerst im Binärzähler 77 gebildet wird. 70 Einheit 67 die Druckkreise der Druckeinheit 78, die
Einheit 68 diejenigen der Einheit 79 und die Einheit 69 diejenigen der Einheit 81 steuert. Zum Beispiel wird der Impuls, der vom Druckverteilerkreis 501 (Fig. 14) über die Klemme 534 (Fig. 17) ausgesendet wird, dazu verwendet, die Steuergitter des ersten Thyratronkreises in der thyratrongesteuerten Druckeinheit 78 zur Zündung vorzubereiten. Sodann wird, wenn eine Übereinstimmung der Zeichen (unter der Steuerung des Binärzählers 77) besteht, der Schriftzeichen-Unterscheidungsimpuls, welcher über die Klemme 497 (Fig. 17) der Thyratroneinheit geht (über die Klemme 997, wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt), dem anderen Steuergitter aller Thyratrone in der Einheit 78 aufgedrückt, so daß dasjenige Thyratron in der Einheit 78 gezündet wird, das vorbereitet worden war, was zur Folge hat, daß das entsprechende Schriftzeichen durch den Drucksteuermagnet, mit welchem der erwähnte Thyratronkreis verbunden ist, gedruckt wird.
Bei der in Fig. 24 bis 26 dargestellten Schaltungsanordnung, welche einer der thyratrongesteuerten Druckkreiseinheiten sowie die Zeilenschalt- und Klingelkreise zeigt, werden die Zündspannungen für das Gitter 931 jeder der 25 Druckthyratrone 901 bis 925 über die Klemmen 1001 bis 1025 von der zugeordneten Speicher- und Schriftzeichen-Unterscheidungseinheit 67, 68 oder 69 eingeleitet. Wie vorangehend beschrieben, werden diese Spannungen von den Druckverteilerelementen 501 bis 525 (Fig. 14 bis 17) abgeleitet. Die Impulse von den Klemmen 1001 bis 1025 werden über Leitungen 1101 bis 1125 den Gittern 931 der jeweiligen Thyratrone 901 bis 925 zugeleitet. Die Ausgangsspannungen des Thyratrons 901 bis 925 werden, wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt, über Leitungen 1201 bis 1225 den Klemmen 1301 bis 1325 (Fig. 26) zugeführt, von denen sie den jeweiligen Drucksteuermagneten 121 zugeleitet werden.
Zum Beispiel wird das Drucken des ersten Schriftzeichens in einer Zeile durch die Einheit 67 gesteuert, so daß das erste Element 501 des Druckverteilers 501 bis 525 in der Einheit 67 eine Zündspannung von
— 7 Volt der Klemme 1001 in der Druckkreiseinheit zuführt. Dieser Impuls wird dem Gitter 931 des Thyratrons 901 mittels eines Spannungsteilers 932, 933 zugeführt, wodurch die Gitterspannung von
— 8 auf —2VoIt erhöht wird. Das Thyratron 901 wird daher zur allenfallsigen Zündung durch den Schriftzeichen-Unterscheidungsimpuls vorbereitet, der über die Klemme 997 (Fig. 26) von der Klemme 497 (Fig. 17) eingeleitet und über eine Leitung 934 jedem der Thyratrone 901 bis 925 zugeführt wird. Die gesamten Thyratrone mit Ausnahme des Thyratrons 901 ha^en — 8 Volt an ihren Gittern 931, wodurch verhindert wird, daß diese Thyratrone gezündet werden.
Im Ruhezustand ist das Thyratron 901 nichtleitend und ein mit seiner Anode verbundener Kondensator 935 auf volle 300 Volt aufgeladen. Beim Empfang eines Schriftzeichen-Unterscheidungsimpulses über eine Leitung 934 wird bei mit —2 Volt vorgespanntem Gitter 931 das Thyratron 901 gezündet, so daß die Anodenspannung plötzlich von + 300 auf etwa + 10VoIt abfällt. Der Kondensator 935 beginnt sich sofort über den zugeordneten Drucksteuermagnet 121 zu entladen, während das Thyratron 901 leitend bleibt und Strom sowohl vom Widerstand 936 als auch vom Kondensator 935 durchläßt. Die Induktivität und der Widerstand des Drucksteuermagnets 121, die Kapazität des Kondensators 935 und der geringe Widerstand des gezündeten Thyratrons 901 bilden einen Reihenresonanzkreis, der unterkritisch gedämpft ist. Der Widerstand 936, der ein verhältnismäßig großer Widerstand ist, beeinflußt die Wirkungsweise des Resonanzkreises nicht wesentlich, S liefert jedoch an das Thyratron einen Strom, bis sich der Kondensatorentladungsstrom aufbaut.
Anfänglich ist die gesamte Energie im Kondensator
935 gespeichert. Die Entladung des Kondensators 935 baut den Stromimpuls auf, welcher durch den Magnet
ίο 121 und das Thyratron 901 fließt. Wenn der Strom einen Spitzenwert erreicht, ist die gesamte im Kondensator verfügbar gewesene Energie auf das Magnetfeld des Magnets 121 übergegangen. Der Strom beginnt dann abzunehmen, die Induktivität hat jedoch das Bestreben, den Strom in der gleichen Richtung fließend zu halten, wodurch der Kondensator 935 in der entgegengesetzten Richtung aufgeladen wird. Durch, den Zusammenbruch des Magnetfelds wird Energie an den Kondensator zurückgeliefert, so daß
ao bald der Punkt erreicht ist, an dem der Strom in der Magnetspule wieder Null ist. Infolge von Verlusten im Stromkreis beträgt die Scheitelspannung an dem geladenen Kondensator nur einen Bruchteil des ursprünglichen Spannungsunterschieds. Der Kondensator 935 entlädt sich dann wieder, jedoch in der der ursprünglichen Entladung entgegengesetzten Richtung. Da dieser Entladungsstrom in der falschen Richtung durch das Thyratron hindurchgeht, wird er der + 300-Volt-Stromquelle über den Widerstand 936 entnommen, was einen erhöhten Spannungsabfall an dem Widerstand 936 zur Folge 'hat. Hierdurch wird die Anode des Thyratrons 901 negativ gemacht, so daß das Thyratron erlischt. Der Kondensator 935 fährt fort, sich zu entladen, geht durch das Potential Null und lädt sich dann über den Widerstand 936 und den Druc'ksteuermagnet 121 wieder auf die ursprünglichen + 300VoIt auf.
Wenn der geringe Widerstand des leitenden Thyratrons 101 sich nicht mehr im Stromkreis befindet, wird der hohe Widerstand des Widerstandselements
936 vorherrschend, und der Resonanzkreis gerät aus dem Schwingungszustand in. einen aperiodisch gedämpften Zustand. Daher lädt sich, nachdem das Thyratron 901 zum Erlöschen gekommen ist, der Kondensator 935 wieder exponentiell auf, wobei der Wert des Widerstandes 936 die Aufladegeschwindigkeit bestimmt. Der Widerstand 936 ist veränderbar, so· daß der Wert des Aufladestroms verändert werden kann. Da der Ladestrom auch durch den Drucksteuermagnet 121 fließt, erzeugt er ein exponentiell abnehmendes Magnetfeld, das eine geringe Kraft auf den Magnetanker ausübt. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Anker auf Grund des anfänglichen Stromimpulses, der die Form der ersten Halbperiodenwelle einer gedämpften Schwingung hat, fast angezogen worden. Der Aufladestrom, welcher dem Arbeitsstromimpuls folgt, hat eine vernac'hlässigbare Wirkung auf die Ankeranziehung, beeinflußt jedoch die Ankerrückführung. Der Eigenwert des Aufladestroms verringert die Ankerrückführgeschwindigkeit und trägt dazu bei, ein Zurückprallen zu unterdrücken, das auftreten lcönnte, wenn der Anker mit einer hohen Geschwindigkeit in seine Ruhestellung zurückgeführt wird. Der Widerstand 936 kann so eingestellt werden, daß sich eine maximale Wirkung bei der Prellunterdrückung ergibt.
Die Thyratrone 902 bis 925 arbeiten in ähnlicher
Weise. Die Ausgangsspannungen dieser Thyratrone werden über Leitungen 1202 bis 1225 Klemmen 1302 bis 1325 zugeführt, welche mit den ihnen jeweils zugeordneten Drucksteuermagneten-121 verbunden sind.
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Wenn eine aus 78 Schriftzeichen bestehende Zeile gewünscht ist, wird ein 26. Thyratron 926 vorgesehen. Das Thyratron 926 wird durch Impulse erregt, die an der Klemme 1026 auftreten und über eine Leitung 1126 seinem Gitter zugeführt werden. Die Ausgangsspannung des Thyratrons 926 wird über die Leitung 1226 der Klemme 1326 und von dieser dem entsprechenden Magnet 121 in der Druckeinheit zugeführt.
Der Klingelkreis, in welchem sich das Thyratron 951 befindet, ist ein thyratrongesteuerter Kreis, der den vorangehenden Druckkreisen im wesentlichen ähnlich ist. Die Hauptunterschiede bestehen darin, daß das Gitter 952 des Thyratrons 951 unmittelbar mit dessen Kathode verbunden ist, so daß lediglich ein Impuls an seinem anderen Gitter 953 für das Zünden der Röhre (Thyratron 951) erforderlich ist, und daß die Ausgangsspannung vom Kondensator 954 ihren Weg über eine Leitung 948 und eine Klemme 949 zum nicht gezeigten Arbeitsmagnet einer Klingel nimmt, die im Gehäuse der Druckeiriheit angeordnet ist. Der positiv gerichtete Zündimpuls (z. B. von — 19 auf
— 7 Volt) für das Thyratron 951 kommt vom Klingelerkennungsgate 559 (Fig. 20) in der Steuereinheit 71 über die Klemme 668 (Fig. 30) zur Klemme 955 (Fig. 26) und über eine Leitung 956 und wird durch einen Kondensator 957 zu einem positiven Nadelimpuls differenziert. Die Widerstände 958 und 959 spannen das Gitter 953 des Thyratrons 951 mit
— 6 Volt vor.
Der vorangehend beschriebene, das Thyratron: 951 enthaltende thyratrongesteuerte Klingelkreis befindet sich in der Einheit 79 und ist innerhalb eines^ mit einer gestrichelten Linie gezeichneten Blocks 961 (Fig. 26) gezeigt.
Der die Thyratrone 962 und 963 enthaltende Zeilenschaltkreis befindet sich in der Einheit 81 und ist innerhalb eines mit einer gestrichelten Linie gezeichneten Blocks 964 (Fig. 26) gezeigt. Das Thyratron 962 nimmt in der Einheit 81 die gleiche Stellung wie das Klingelthyratron 951 in der Einheit 79 ein. Das Thyrathron 962 wird dazu verwendet, den Zeichenschialtmagnet 181 (Fig. 6) des Blattdruckers durch das Entladen der Kondensatoren 965 und 966 zu erregen, während das Thyratron 963 dazu dient, die Kondensatoren 965 und 966 aufzuladen.
Die Arbeitsweise des Thyratrons 962 ist im wesentlichen die gleiche wie die der vorangehend beschriebenen Druckkreise, mit der Ausnahme, daß nur eine einzige Eingangsspannung zur Zündung erforderlich ist. Diese Eingangsspannung kommt vom Zeilenschalt-Unterscheidungskreis in der Steuereinheit 71, welche durch das Zeilenschalt-Unterscheidungsgate 557 (Fig. 20) dargestellt ist, und gelangt über die Klemme 722 (Fig. 20), die Klemme 967 (Fig. 26) und über die Leitung 968 an. Dieser Eingangsimpuls ist ein positiv gerichteter Impuls, der von -20VoIt auf null Volt ansteigt und durch einen Kondensator 969 zu einem Nadelimpuls differenziert wird. Die Anode des Thyratrons 962 ist über eine Leitung 971 mit einer Klemme 972 verbunden, welche ihrerseits mit dem Zeilenschaltmagnet 181 (Fig. 6) verbunden ist.
Die Rückverbindung vom Magnet 181 führt zur Klemme 973 (Fig. 26) und erstreckt sich über eine Leitung 974 zu parallel geschalteten Kondensatoren 965 und 966 (von insgesamt 5 MF). Wie ersichtlich, gleicht dieser Kreis im wesentlichen den Druckkreisen mit der Ausnahme, daß in einem Druckkreis der Stromkreis durch einen mit einer Thyratronanode verbundenen Kondensator, von diesem über die Wicklung des Drucksteuermagnets 121 zur Erde verläuft, wie in Fig. 1 gezeigt, während beim Zeilenschakkreis der Stromkreis von der Thyratronanode über die Wicklung des Zeilenschaltmagnets 181 erstreckt und zur Klemme 973 zurückläuft, von der aus er über die Leitung 974 zu den Kondensatoren 975 und 966 verläuft, deren andere Klemmen an Masse liegen. Der sich ergebende Stromimpuls erregt den Zeilenvorschubmagnet 181, dessen Anker die Zeilenschaltkupplung auslöst. Die Kondensatoren 965 und 966
ίο würden sich nicht rasch genug aufladen, wenn sie sich über einen Anodenkreiswiderstand aufladen wie bei den Druckkreisen. Daher wird das Thyratron 963 zur Aufladung der Kondensatoren über den Widerstand 975 aus einer Spannungsquelle von +300 Volt verwendet. Der Widerstand 975 wird so eingestellt, daß er für eine rasche Aufladung ausreichend niedrig ist. Das Thyratron 963 wird durch einen 20-Volt-Impuls (—20 bis OVoIt) gezündet, der vom Zeilenschalt-Unterscheidungskreis der Steuereinheit 71 kommt. Dieser Impuls wird an der Klemme 976 eingeleitet, nimmt seinen Weg über die Leitung 977 und wird durdh einen Kondensator 978 zu einem positiven Xadelimpuls differenziert. Dieser Impuls eilt hinter dem Zeilenschaltimpuls um 4 Millisekunden nach und ist erforderlich, um das Erlöschen des Thyratrons 962 zu ermöglichen. Das Gitter 979 des Thyratrons 963 wird über einen Widerstand 981 mit —45 Volt vorgespannt. Wenn das Thyratron 962 erlischt, beträgt die Spannung an der Kathode des Thyratrons 963 etwa — 40 Volt und beginnt exponentiell auf + 300VoIt anzusteigen, wenn sich die Kondensatoren 965 und 966 aufladen. Diese Ladegeschwindigkeit wird durch einen Widerstand 982 bestimmt. Wenn der Wiederaufladeimpuls das Thyratron 963 zündet, fließt der Hauptteil des Wiederaufladestroms durch das Thyratron 963, und der kleinere Wert des Widerstands 975 beschleunigt die Wieder auf ladung der Kondensatoren 965 und 966. Das Thyratron 963 ist leitend, bis die Kondensatoren aufgeladen sind, worauf keine Anoden-Kathoden-Spannung mehr besteht, um den Leitungszustand aufrechtzuerhalten. Eine Transformatorsekundärwicklung in der nicht gezeigten Stromversorgung liefert eine Wechselstromheizspannung von 6,3 Volt für das Thyratron 963. Die Kathode des Thyratrons 963 ist mit der einen Seite des Heizfadens verbunden, während die Verbindungen für die Heizfadenspannung in Fig. 26 mit 983 bezeichnet sind.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Druckereinrichtung, für Blattfernschreiber zum Schreiben aufeinanderfolgender Druckzeilen mittels eines ständig umlaufenden Typenrades, das auf seinem Umfang Reihen von Drucktypen trägt und mit einer Reihe von Druckhammer vor richtungen zusammenarbeitet, die den Typenreihen gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drucktypen (104) in den Typenreihen des ständig umlaufenden Typenrades (101) in solcher Reihenfolge angeordnet sind, daß die verschiedenen Kombinationen von den Trennzustand (0) und den Zeichenzustand (1) ausdrückenden Potentialen, welche den Zeichen der aufeinanderfolgenden Drucktypen im Telegrafenalphabet entsprechen, auch einer Folge steigender Dualzahlen (Kombinationen der Ziffern 0 und 1) entsprechen, und daß ein binärer Zähler (77), der durch von dem sich drehenden Typenrad gelieferte Zählimpulse betätigt wird, während das Typenrad die auf-
einanderf olgenden Drucktypen in die Druckstellung gegenüber den Druckhammervorrichtungen (107) bringt, dazu dient, nacheinander in einem Schriftzeichen-Unterscheidungskreis 67, 68 oder 69) die Potentialkombinationen (0 und 1) zu erzeugen, welche den Telegrafiezeichen der aufeinanderfolgenden Schriftzeichen entsprechen, wobei diese Kombinationen von den Zuständen (0 und 1) entsprechenden Potentialen in dem Schriftzeiohen-Unterscheidungskreis nacheinander mit derjenigen Potential'kombination verglichen werden, die einem empfangenen Zeichen entspricht, welches im Schriftzeichen-Unterscheidungskreis unter Steuerung durch einen auf die empfangenen Zeichen ansprechenden Steuerkreis (71) gespeichert wurde, der zu diesem Zweck beim Empfang jedes einem Schriftzeichen zugeordneten Zeichens einen Übertragungsimpuls abgibt, so daß, sobald Übereinstimmung zwischen den verglichenen Potentialkombinationen erzielt ist, ein Schriftzeichen-Unterscheidungsimpuls von dem Schriftzeichen-Unterscheidungskreis erzeugt wird, der zur Betätigung der betreifenden- Druckhammervorrichtung über einen die Druckhammervorrichtungen nacheinander betriebsbereit machenden Druckverteiler (501 bis 525) dient, dessen betriebsbereite Stufe von einem Druckverteilerimpuls, der ebenfalls vom Steuerkreis bei jedem empfangenen Zeichen geliefert wird, fortgeschaltet wird, um die Schriftzeichen nebeneinander auf einem Aufzeichnungsblatt (103) zu drucken.
2. Druckereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schriftzeichen-Unterscheidungskreis (67, 68 oder 69) eine Anzahl bistabiler Speichervorrichtungen (401 bis 406) enthält, in welchen die Trennsohritte (0) und die Zeichenschritte (1) des empfangenen Zeichens gespeichert werden und die dementsprechend dazu dienen, entweder ein eine XuIl bedeutendes Potential oder ein eine Eins bedeutendes Potential an die einzelnen Torschaltungen einer entsprechenden Anzahl von impulsunterscheidenden Torschaltungen (431 bis 436) anzulegen, an welche die aufeinanderfolgenden binären Potentialkombinationen, die vom Zähler (77) geliefert werden, ebenfalls angelegt werden, so daß, sobald Übereinstimmung zwischen den an alle Torschaltungen, angelegten Potentialen erreicht ist, eine Zeichenunterscheidungstorsdhaltung (481 bis 486), die mit allen impulsunterscheidenden Torschaltungen verbunden ist, den Zeichenunterscheidungsimpuls an den Druckverteiler (501 bis 525) abgibt.
3. Druckereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- undZeicheniSchritte aller empfangenen Zeichen von einer Empfangsschaltung (65) auf Koinzidenzgates (421 bis 426) in dem betreffenden Zeichenunterscheidungskreis (67, 68 oder 69) gegeben werden, wobei diese Koinzidenzgates so eingestellt sind, daß sie auf die bistabilen Speichervorrichtungen (401 bis 406) nur die Schritte derjenigen empfangenen Zeichen mittels der vom Steuerkreis (71) gelieferten Übertragungsimpulse übertragen, welche Schriftzeichen darstellen.
4. Druckereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen- und Trennschritte der nacheinander über eine ankommende Leitung (53) empfangenen Zeichen anfangs unter Steuerung durch einen Start-Stop-Verteiler (334 bis 340), der von einem Start-Stop-Oszillator
(326) angetrieben wird, in einer Anzahl bistabiler Speiohervorrichtungen (347 bis 351) in der Empfangsschaltung (65) ohne die zugehörigen Anlauf- und Sperrschritte gespeichert werden, wobei diese Speichervorric'htungen mit den Koinzidenzgates (421 bis 426) verbunden sind, um die Stromschritte ihnen zuführen zu können, und daß die Übertragungsimpulse, durch welche die Koinzidenzgates eingestellt werden, von der Steuerschaltung (71) beim Eintreffen von Sperrimpulsen erzeugt werden, die von einem Sperrelement (340) des Start-Stop-Verteilers geliefert werden-, jedoch durch Zeichenunterscheidungsmittel (554 bis 560, 588) in der Steuerschaltung an der Erzeugung von Übertragungsimpulsen gehindert werden, wenn Zeichen eintreffen, die keine zu druckenden Schriftzeichen bedeuten.
5. Druckereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (71) mit einer Anzahl von Koinzidenzgates (554 bis 560, 588) ausgerüstet ist, welche diejenigen Schrittkombinationen der empfangenen. Zeichen erkennen können, die keine zu druckenden. Schriftzeichen bedeuten, z. B. »Buchstabeniutnschaltung«, »Ziffernumschaltung«, »Wagenrücklauf« und »Zwischenraum«, wobei die Koinzidenzgates mit Impulsunterdrückungsmitteln (548, 585) in der Steuerschaltung verbunden sind, um die Erzeugung der Übertragungsimpulse und der Druckverteilerimpulse derart zu steuern, daß im Falle all dieser keine Schriftzeichen bedeutenden Zeichen, ausgenommen Zwischenraumzeichen, die Übertragungs- und die Druckverteilerimpulse unterdrückt werden, so daß diese Zeichen nicht- in den bistabilen Speichervorrichtungen (401 bis 406) des Schriftzeichen-Unterscheidungskreises (67,68 oder 69) gespeichert werden und kein- Fortschreiten der betriebsbereiten Stufe des Druckverteilers (501 bis 525) bewirken, sowie daß im Falle von Zwischenraumzeichen nur die Übertragungsimpulse unterdrückt werden, so daß die entsprechenden Zeichen zwar nicht in den bistabilen Speichervorrichtungen gespeichert werden, aber bewirken, daß die betriebsbereite Stufe des Druckverteilers durch die entsprechenden Druckverteilerimpulse weitergeschaltet wird, um den erforderlichen Zwischenraum zwischen den gedruckten Schriftzeichen zu erzeugen.
6. Druckereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählimpulse für den binären Zähler (77) von einer oder mehreren magnetischen Abtastvorrichtungen (126) geliefert werden, die von Vorsprüngen (124) auf einem Indexrad (123) erregt werden, das an ■dem ständig umlaufenden Typenrad (101) befestigt ist.
7. Druckereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckhammervorrichtung (107) von einem eigenen Druckkreis gesteuert wird, der eine elektrische Entladungsvorrichtung (z. B. eine Gasentladungsröhre 901) enthält, die gesondert mittels eines Voreinstellimpulses voreingestellt wird, der vom Druckverteiler (501 bis 525) geliefert wird, so daß die Entladungsvorrichtung durch den Schriftzeichen-Unterscheidungsimpuls gezündet werden kann und dadurch die entsprechende Druckhammervorrichtung betätigt.
8. Drudkereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Schriftzeichen-Unterscheidungskreise (&7, 68 und 69) vorgesehen sind, die alle mit dem binären Zähler (77) und der Steuerschaltung (71) verbunden sind und die je einem gesonderten Druckverteiler (501 bis 525) und seiner zugehörigen Reihe von Druckhammervorrichtungen (107) zugeordnet sind, wobei die entsprechenden Druckhammervorrichtungen der verschiedenen Reihen gegenüber aufeinanderfolgenden Drucktypenreihen (104) auf dem Typenrad (101) stehen, sowie daß die Übertragungs- und Druckverteilerimpulse von der Steuerschaltung (71) den einzelnen Schriftzeichen-Unterscheidungskreisen und den zugeordneten Druckverteilern nacheinander unter Steuerung durch einen Impulsverteiler (563 bis 565, 605 bis 607) im Steuerkreis zugeführt werden,
wobei die in Betrieb befindliche Stufe des Impulsverteilers entsprechend den aufeinanderfolgenden empfangenen Zeichen fortschreitet, so daß die aufeinanderfolgenden Zeichen, welche Schriftzeichen bedeuten, in verschiedenen Schriftzeichen-Unterscheidungskreisen während überlappender Perioden gespeichert werden, in welchen die einzelnen Potentialkombinationen, die den gespeicherten Zeichen entsprechen, mit den aufeinanderfolgenden Potentialkombinationen verglichen werden können, die gleichzeitig in den verschiedenen Schriftzeichen-Unterscheidungskreisen durch den binären Zähler erzeugt werden, so daß während einer einzigen Umdrehung des Typenrades mehrere Schriftzeichen von den Druckhammervorrichtungen gedruckt werden können.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
© 809 790/236 4.59
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