DE1237817C2 - Schnelldrucker mit rotierender Typentrommel zum Abdrucken von hoch- und tiefgestellten Schriftzeichen - Google Patents
Schnelldrucker mit rotierender Typentrommel zum Abdrucken von hoch- und tiefgestellten SchriftzeichenInfo
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- DE1237817C2 DE1237817C2 DE1965S0098661 DES0098661A DE1237817C2 DE 1237817 C2 DE1237817 C2 DE 1237817C2 DE 1965S0098661 DE1965S0098661 DE 1965S0098661 DE S0098661 A DES0098661 A DE S0098661A DE 1237817 C2 DE1237817 C2 DE 1237817C2
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6-15/06
Nummer:
Anmeldetag:
I 237 817
S98661IXc/42m6
5. August 1965
30. März 1967
12. Oktober 1967
5. August 1965
30. März 1967
12. Oktober 1967
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige und verbesserte Typentrommel für einen Schnelldrucker,
mit der Schriftzeichen in Hoch- und Tiefstellung abgedruckt werden können.
In der Schnelldrucktechnik werden bei Trommeldrückern,
wie sie in den USA.-Patentschriften 2 978 977 und 2 915 967 beschrieben und dargestellt sind, Typentrommeln benutzt, auf _ denen
Schrifttypen angeordnet sind. Die Typen sind dabei auf dem Umfang der Trommel spalten- und zeilenweise
angeordnet, wobei die Anzahl der Spalten gleich der Anzahl der Spalten der anzufertigenden
Druckunterlage ist und die Anzahl der Zeilen der Anzahl der einzelnen verschiedenen für den Abdruek
vorgesehenen Typen entspricht. Alle Zeichen einer Typenzeile auf der Trommel sind gleich und so entlang
der Zeile angeordnet, daß sie bei einigen Ausführungsformen der Typentrommel in-jeder Spaltenposition
der Typenzeile, bei anderen Ausführungsformen dagegen nur in jeder zweiten Spaltenposition
(erste Position, dritte Position usw.) vorhanden sind, so daß eine zweite Zeile mit der gleichen Type erforderlich
ist, in der die Zeichen dann in den Spaltenpositionen 2, 4, 6 usw. angeordnet sind. Soll also
beispielsweise eine Druckunterlage in 130 Spalten bedruckt werden, so würden die Typen auf der
Trommel so angeordnet sein, daß 130mal das gleiche Zeichen, beispielsweise der Buchstabe »a«, in einer
oder in zwei benachbarten Zeilen über die Länge der Trommel vorhanden ist. Auf diese Weise kann
das Zeichen »a« in jeder der 130 Spalten der Druckunterlage in einer oder eventuell zwei Druckzeiten
abgedruckt werden. Die Anzahl der auf dem Umfang oder der Außenseite der Typentrommel angeordneten
Typenzeilen hängt von der Anzahl der abzudruckenden Zeichen ab. Sollen beispielsweise,
sechsundzwanzig alphabetische und zehn numerische Zeichen sowie eine Anzahl von Sonderzeichen und
Interpunktionszeichen abgedruckt werden, die insgesamt 63 Zeichen ergeben, so muß die Trommel im
Falle der ersten, oben beschriebenen Ausführungsform 63 Zeichenzeilen haben. Bei der zweiten Ausführungsform
müssen dagegen 126 Zeichenzeilen auf dem Umfang der Trommel vorgesehen werden, so
daß in jeder Spaltenposition einer Zeile die gleiche Zeichentype auftritt.
Die Typentrommel läuft kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit urn, so daß die Typen wiederholt
und in bestimmter Reihenfolge an einer Stelle vorbeilaufen, die mit Abdrucklinie bezeichnet
ist und an'der eine Anzahl von Druckhämmern, und
zwar für jede Spaltenposition ein Hammer, vorge-Schnelldrucker mit rotierender Typentrommel
zum Abdrucken von hoch- und tiefgestellten
Schriftzeichen
zum Abdrucken von hoch- und tiefgestellten
Schriftzeichen
Patentiert für:
Sperry Rand Corporation,
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Als Erfinder benannt:
Solomon Harold Pitt, Norristown, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. August 1964 (388 908)
sehen ist. Eine zu. bedruckende Unterlage wird schrittweise an der Abdrucklinie vorbeigeführt, wo
nach einer vollständigen Umdrehung der Typentrommel alle Zeichen einer abzudruckenden Zeile
auf das Papier abgedruckt worden sind. Die Betätigung eines Druckhammers erfolgt unter dem Einfluß
der Übereinstimmung zwischen einem gespeicherten Zeichen, welches das abzudruckende Zeichen
darstellt, und dem als nächstes zum Abdruck verfügbaren Zeichen. Das nächste zum Abdruck verfügbare
Zeichen wird durch eine Vorrichtung ermittelt, welche synchron mit der Typentrommel betrieben
wird und Signale erzeugt, die das nächste Zeichen anzeigen, das im Begriff ist, an der Typenabdruckstelle auf der Abdrucklinie einzutreffen. Eine
weitere Vorrichtung, die gleichfalls mit der Typentrommel synchron betrieben wird, erzeugt Taktimpulse,
und zwar einen Taktimpuls für jede Zeichenzeile auf dem Umfang der Typentrommel.
Werden also die Signale erzeugt, die das nächste Druckzeichen an der Abdrucklinie anzeigen, so. wird
auch ein Taktimpuls erzeugt. Dieser Taktimpuls hat die Aufgabe, ein Signal zu liefern, um die Druckhämmer
entweder hintereinander oder parallel, d. h. gleichzeitig, zu betätigen, wenn die abzudruckenden
Zeichen in einer waagerechten Linie auftreten, die sich in einem festen Abstand von der zuletzt abgedruckten
Zeile befindet. ; ,
709 693/291
Wie oben erläutert wurde, werden von den vorbekannten Einrichtungen für jede auf der Trommel
befindliche Typenzeile ein Taktimpuls sowie ein Cod.esignal zu einem bestimmten Zeitpunkt erzeugt,
bevor die betreffende Typenzeile die Abdrucklinie erreicht. Während des Intervalls zwischen der Erzeugung
des Taktimpulses und der Ankunft der diesem Taktimpuls zugeordneten Typen an der Abdrucklinie
werden bestimmte logische Operationen durchgeführt, und zwar wird das synchron mit der Typentrommel
erzeugte Codezeichen mit sämtlichen in einem Speicher aufbewahrte Zeichen verglichen, in
welchem sich die in einer Zeile zu druckenden Daten befinden. Jedes Zeichen im Speicher, das mit dem
erzeugten Codezeichen übereinstimmt, wird an der richtigen Stelle in der Zeile abgedruckt,· und zwar
zu einer auf den zuvor erzeugten Taktimpuls bezogenen Zeit. Die Tätigkeit der Druckhammer wird
dabei durch den Taktimpuls oder durch ein anderes Zeitgebersignal so gesteuert, daß jedes in einer Zeile
abgedruckte Zeichen auf die Mitte derselben waagerechten Linie ausgerichtet ist.
Bei Rechenmaschinen ist es für bestimmte Anwendungsgebiete sehr wünschenswert, Zeichen hoch-
oder tiefgestellt abdrucken zu können. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß unter anderem
für jedes hoch- oder tiefgestellte Zeichen eine weitere Typenzeile auf der Trommel vorgesehen
wird. Sollen beispielsweise die zehn Ziffern 0 bis 9 auf der Typentrommel in Hoch- und Tiefstellung
vorhanden sein, so müssen bei jenen Trommeln, bei denen in jeder Spaltenposition eine Type auftritt,
zwanzig neue Typenzeilen vorgesehen werden. Bei Trommeln, bei denen in jeder zweiten Spaltenposition
ein Zeichen auftritt, wären vierzig neue Typenzeilen erforderlich. Will man also die gleiche
Typengröße beibehalten, so vergrößert sich dadurch der Umfang der Typentrommel. Die Geschwindigkeit,
mit welcher die Zeilen abgedruckt werden, steht jedoch im umgekehrten Verhältnis zum Trommelumfang.
Will man also die gleiche Druckgeschwindigkeit beibehalten, so muß die Umlaufgeschwindigkeit
der Typentrommel erhöht werden. Hierdurch verschlechtert sich die Druckqualität, da diese im
umgekehrten Verhältnis zur Umfangsgeschwindigkeit der Trommel steht.
Die Erfindung bezweckt, die angeführten Schwierigkeiten zu vermeiden und die Leistungsfähigkeit
der zur Verfügung stehenden Druckeinrichtungen dahingehend zu erweitern, daß hoch- und tiefgestellte Schriftzeichen abgedruckt werden können,
ohne den Trommeldurchmesser, die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel oder die Anzahl der auf
der Trommel vorgesehenen Typenzeilen erhöhen zu müssen. Dies erreicht die Erfindung durch eine neuartige
Taktgabe zur Bestimmung des Betätigungszeitpunktes der Druckhammer, so daß der Abdruck,
bezogen auf den normalen Abdruck, zu einem früheren oder einen späteren Zeitpunkt als dem regulären
Zeitpunkt erfolgen kann. Da die Typentrommel umläuft, wird durch die gesteuerte Änderung der Abdruckzeit
das Zeichen in Hochstellung, Normalstellung oder Tiefstellung abgedruckt.
Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck bei einem Schnelldrucker mit rotierender Typentrommel
und einer der Typentrommel zugeordneten Codevorrichtung zur Erzeugung einer Anzahl verschiedener
Signalkombinationen, von denen jede ein Zeichen einer Typenzeile darstellt, einer der Typentrommel
zugeordneten Taktvorrichtung, die für jede Signalkombination einen Taktimpuls erzeugt, einem zur
Speicherung einer Vielzahl das gleiche in einer Zeile auszudruckenden Zeichen darstellenden Signalkombinationen
geeigneten Speicher, einem mit dem Speicher und der Codevorrichtung gekoppelten Vergleicher,
der alle Zeichendarstellungen aus dem Speicher mit jeder Signalkombination der Codevorrichtungen
vergleicht, und vom Vergleicher und der Taktvorrichtung gesteuerten Druckgliedern, welche
auf einer Zeile das von den Signalen der Codetrommel dargestellte Zeichen an Stellen entlang dieser
Zeile abdrucken, die den betreffenden Speicherzellen des Speichers entsprechen, zum Abdrucken von
hoch- und tiefgestellten Zeichen den entsprechenden Typenreihen der Typentrommel zwei zusätzliche
Signalkombinationen in der Codevorrichtung zugeordnet, von denen eine gegenüber der dem
zeilenrichtigen Abdruck entsprechenden Signalkombination voreilend und eine nacheilend angeordnet
ist.
Will man also beispielsweise die Möglichkeit haben, die Ziffer »1« in den erwähnten drei Stellungen
abdrucken zu können, so wird die »1« durch drei verschiedene Codezeichen dargestellt, die jeweils
die Stellung angeben, welche die Ziffer auf der Abdrucklinie einnimmt. Jeder Erzeugung einer der zusätzlichen
Codezeichen entsprechenden Signalkombination wird auch ein zusätzlicher früher oder später
Taktimpuls erzeugt, je nachdem, ob die Signalkombination einem hoch- oder einem tiefgestellten
Zeichen entspricht.
Die Erfindung ermöglicht es mittels eines Schnelldruckers mit einer umlaufenden Typentrommel,
Zeichen neben ihrem regulären, auf die Mitte der Druckzelle ausgerichteten Abdruck auch in Hochoder Tiefstellung abzudrucken. Durch die Maßnahmen
nach der Erfindung kann ein bereits vorhandener Schnelldrucker mit umlaufender Typentrommel
ohne Schwierigkeiten auch für den Abdruck von Zeichen in Hoch- und Tiefstellung geeignet gemacht
werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein allgemeines Blockschema, das den prinzipiellen Aufbau eines Teiles eines Schnelldruckers
zeigt,
F i g. 2 die Typentrommel mit dem ihr zugeordneten Codegenerator und Taktgenerator in einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 die Typentrommel mit dem ihr zugeordneten Codegenerator und Taktgenerator in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3a, 3b und 3c Typentrommel und Druckhammer in Schnittansicht,
F i g. 4 ein allgemeines Blockschema, das den prinzipiellen Aufbau eines Teils eines Schnelldrukkers
für das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, und
Fig. 4a und 4b Einzelheiten des Blockschemas
von F i g. 4.
F i g. 1 zeigt einen als Block dargestellten Pufferspeicher 10, der hundertdreißig adressierbare Speicherzellen
zur Speicherung von hundertdreißig in einer Zeile abzudruckenden Zeichen enthält. Der
Pufferspeicher 10 kann als zeichenorientierter Kernspeicher ausgebildet sein, d. h., er kann eine Anordnung
von 6 · 130 Speicherkernen aufweisen, wobei die einzelnen Speicherzellen jeweils ein sich aus
sechs Bits zusammensetzendes Zeichen speichern
und alle Bits eines Zeichens gleichzeitig herausgelesen
werden. Darüber hinaus nimmt der Pufferspeicher 10 noch Information von einer Quelle auf, wie
beispielsweise einem speicherprogrammierten Rechner 16, oder von einer anderen Datenquelle, wie
z. B. einem Kartenleser oder einem Streifengerät. Die Ansteuerung des Pufferspeichers 10 erfolgt
durch einen Adressenzähler 18, der für die einzelnen Speicherzellen jeweils ein Ausgangssignal, insgesamt
also 130 Ausgangssignale, erzeugt. Der Adressenzähler 18 kann aus einer Anzahl von bistabilen Elementen
in Kaskadenschaltung bestehen, die sämtlich eine Entschlüsselungsmatrix steuern. (Diese Entschlüsselungsmatrix
ist in den den Adressenzähler 18 darstellenden Block mit einbezogen.) Da bei diesem
Ausführungsbeispiel 130 Speicherzellen abzufragen sind, kann der Adressenzähler 18 acht Flip-Flop aufweisen
und intern so geschaltet sein, daß seine Rückstellung nach dem Zählen von 130 Impulsen
von selbst erfolgt. Die elektrische Weiterschaltung des Adressenzählers 18 erfolgt durch das Ausgangssignal
des Taktimpulsgenerators 20. Die Impulse des Taktimpulsgenerators 20 werden dem Adressenzähler
18 über eine Torschaltung 19 zugeführt, die ihrerseits durch ein Signal des Rechners 16 aktiviert
wird, wenn ein Abdruck erfolgen soll.
Bei jeder Einstellung des Adressenzählers 18 unter dem Einfluß eines Impulses des Taktimpulsgenerators
20 wird eine dem im Adressenzähler 18 befindlichen Wert entsprechende Zelle im Pufferspeicher
10 angesprochen. Das solchermaßen aufgerufene sechsstellige Zeichen wird in den Vergleicher 12
übergeführt. Der Vergleicher 12. kann typisch aus einer Torschaltungsanordnung bestehen, welche die
sechs Bits eines Zeichens aus dem Pufferspeicher 10 aufnimmt und diese mit den sechs Bits eines Zeichens
auf der .Typentrommel (Fig. 2) vergleicht, das im Begriff ist, die Abdrucklinie zu erreichen.
Liegt zwischen den beiden die zwei Zeichen darstellenden Bit-Gruppen Gleichheit vor, so erzeugt
der Vergleicher 12 ein Signal, das der Entscheidungsspeichermatrix 22 zugeleitet wird.
Die Signale, welche das nächste zum Abdruck zur Verfügung stehende Zeichen darstellen, werden in
der in Verbindung mit F i g. 2 dargestellten und beschriebenen Weise erzeugt und dem Coderegister 14
zugeleitet, dessen Ausgangssignale wiederum in den Vergleicher 12 gelangen. Wie noch näher beschrieben
wird, wird im Coderegister 14 jedes Codezeichen, das ein abzudruckendes Schriftzeichen darstellt,
mit allen im Pufferspeicher 10 aufbewahrten Zeichen für eine vollständige Druckzeile verglichen.
Besteht zwischen diesen beiden Signalgruppen Übereinstimmung, so gibt der Vergleicher 12 stets ein
Signal an die Entscheidungsspeichermatrix 22 ab. Wie F i g. 1 zeigt, wird die Entscheidungsspeichermatrix
22 auch vom Adressenzähler 18 gesteuert. Diese Matrix kann aus 130 Magnetkernen bestehen,
wenn die Typentrommel in jeder Spaltenposition eine Zeichentype enthält, oder aus -65 Magnetkernen,
wenn die Zeichentypen in jeder zweiten Spaltenposition angeordnet sind. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel enthält die Entscheidungsspeichermatrix 22 130 Kerne, und die Zeichentypen
sind auf der Trommel in jeder Spaltenposition angeordnet.
Die 130 Ausgänge des Adressenzählers 18 sind jeweils mit einem zugeordneten Kern der Entscheidungsspeichermatrix 22 verbunden, um diesen für
das Einschreiben vorzubereiten. Jeder Kern 22 a der Entscheidungsspeichermatrix 22 ist also einer Speicherzelle
des Pufferspeichers 10 zugeordnet. Stimmen beispielsweise die Zeichen der Speicherzellen 1,
5 und 126 des Pufferspeichers 10 mit dem im Coderegister befindlichen Zeichen überein, dann werden
die diesen Speicherzellen zugeordneten Kerne der Entscheidungsspeichermatrix 22 gesetzt. Jedem Kern
ίο der Entscheidungsspeichermatrix 22 ist wie üblich
eine Ausgangswicklung zugeordnet. Jede Atisgangswicklung wiederum ist über einen geeigneten (nicht
dargestellten) Leistungsverstärker mit einem Hammerbetätigungsglied der Druckeinrichtung von
Fig. 2 verbunden. Im einzelnen steuert die der Speicherzelle 1 des Pufferspeichers 10 zugeordnete Ausgangswicklung
des Kerns der Entscheidungsspeichermatrix 22 einen Druckhammer für die erste Spaltenposition
des Druckers. In ähnlicher Weise sind die übrigen Kerne der Entscheidungsspeichermatrix
22 den Zellen des Pufferspeichers 10 und den Druckhämmern zugeordnet. Der Inhalt der Speicherzellen
1 bis 130 wird also in den jeweiligen Spaltenpositionen 1 bis 130 abgedruckt.
Das Herauslesen aus der Entscheidungsspeichermatrix 22 wird vom Taktimpuls gesteuert, der synchron mit dem Umlauf der Typentrommel und der
Erzeugung der Codesignale erzeugt wird, die das nächste zum Abdruck zur Verfügung stehende Zeichen
darstellen. Wie F i g. 1 zeigt, wird ein von der Typentrommel kommender Taktimpuls über ein
geeignetes Verzögerungselement 24 an die Kerne der Entscheidungsspeichermatrix 22 gelegt. Im einzelnen
kann die Ankopplung dieses Taktimpulses an die Ausgangswicklungen aller Kerne der Matrix erfolgen,
so daß das Herauslassen aus den zuvor gesetzten Kernen gleichzeitig erfolgt. In diesem Fall erfolgt
der Abdruck nach dem Parallelprinzip. Alternativ können die Taktimpulse aber auch hintereinander
an die Kerne der Entscheidungsspeichermatrix 22 gelegt werden. In diesem Fall erfolgt der Abdruck
nach derri Serienprinzip. Der Abdruck von hoch- oder tiefgestellten Zeichen läßt sich sowohl mit
einem Serien- als auch mit einem Paralleldrucker durchführen.
F i g. 2 zeigt den Typentrommelaufbau. Dieser Aufbau umfaßt das Taktrad 32, die Codetrommel
34 und die Typentrommel 36, die alle auf einer gemeinsamen Welle 38 sitzen und in der durch den
Pfeil 41 angedeuteten Richtung umlaufen können, Die Typen sind bei diesem Ausführungsbeispiel in
senkrechten Spalten und waagerechten Zeilen angeordnet. Es können aber auch andere; für Seriendrucker
besser geeignete Anordnungen vorgesehen werden. Jede Typenspalte enthält eine vollständige
Typengarnitur, und jede Typenzeile enthält hundertdreißig gleiche Zeichen. So erscheint beispielsweise
die Type »A« in der Typenzeile 46 130mal, und zwar jeweils einmal in jeder Spaltenposition. Jeder
Typenspalte auf der Typentrommel 36 ist ein Druckhammer 44 zugeordnet, so daß insgesamt 130 Druckhämmer
an der Typentrommel entlang einer mit Abdrucklinie bezeichneten Linie angeordnet sind.
Die Druckhammer 44 werden von Elektromagneten 47 betätigt, die ihrerseits an den Anschlußpunkten
48 über geeignete (nicht gezeigte) Leistungsverstärker mit dem Ausgang der Entscheidungsspeichermatrix
22 (Fig. 1) verbunden sind.
7 8
Zum Codegenerator gehört bei diesem Ausfüh- Taktimpulsen vorgesehen. So enthält beispielsweise
rungsbeispiel die Codetrommel 34, die an ihrem die Stelle 70 auf dem Taktrad 32 drei Magnetmar-Umfang
mit einem magnetisierbaren Überzug über- kierungen 66, 67 und 68, die der tief gestellten »1«,
zogen ist. Um den Umfang der Codetrommel 34 der regulären »1« bzw. der hochgestellten »1« zusind
im Abstand voneinander diskrete Stellen der 5 geordnet sind.
Codetrommel über ihre Breite entsprechend einem Zur Umwandlung der magnetischen Takt- und
vorgegebenen achtstelligen Code in den Spalten 50 Codezeichen auf dem Taktrad 32 bzw. auf der
bis 57 magnetisiert. So sind beispielsweise diskrete Codetrommel 34 in elektrische Signale ist am Takt-Stellen
der Fläche 46 a der Codetrommel 34 entspre- rad 32 ein Wandler oder Taktgenerator 40 und an
chend einem Codezeichen (00010100) magnetisiert, io der Codetrommel 34 ein Wandler oder Codegeneweiches
das Zeichen »A« darstellt. Bei dieser Code- rator 42 vorgesehen. Der Codegenerator 42 ist als
Zeichenanordnung befindet sich in der Spalte 50 die 8-Kanal-Magnetlesekopf ausgebildet und erzeugt
niedrigste Stelle und in der Spalte 57 die höchste unter dem Einfluß der über die Spalten 50 bis 57
Stelle des Codezeichens. Die Anwesentheit eines verteilten Magnetmarkierungen elektrische Signale,
1-Bit wird durch einen Querstrich, beispielsweise 15 die dem Coderegister 14 (F i g. 1) zugeleitet werden,
den Querstrich 60, dargestellt. Die Abwesenheit Der Taktgenerator 40 ist als einzelner Magnetleseeines
Querstriches bedeutet ein O-Bit. Wie ersieht- kopf ausgebildet und erzeugt unter dem Einfluß der
lieh ist, eilt derjenige Teil der Codetrommel 34, der auf dem Taktrad 32 befindlichen Magnetmarkierundas
das Zeichen »A« darstellende Codezeichen ent- gen einen Taktimpuls. Diese Taktimpulse werden
hält, der Typenzeile »A« der Typentrommel 36 vor- 20 der Entscheidungsspeichermatrix 22 über ein Veraus.
Die gleiche Beziehung gilt zwischen den übrigen zögerungselement 24 als Leseimpuls zugeleitet.
Codezeichen auf der Codetrommel 34 und den Die Beschreibung der Wirkungsweise erfolgt an Typen, denen diese Codezeichen zugeordnet sind. Hand von Fig. 3a, 3b und 3c in Verbindung mit
Codezeichen auf der Codetrommel 34 und den Die Beschreibung der Wirkungsweise erfolgt an Typen, denen diese Codezeichen zugeordnet sind. Hand von Fig. 3a, 3b und 3c in Verbindung mit
Zusammen mit der Codetrommel 34 und der Fig. 1 und 2. Fig. 3a, 3b und 3c zeigen den
Typentrommel 36 läuft das Taktrad 32 um, dessen 25 Druckhammer 44, die Typentrommel 36 mit einer
Umfang ebenfalls mit einer Schicht aus magnetisier- Zeile von auf der Trommel angeordneten Zeichen
barem Material überzogen ist. Das Taktrad 32 ist 82, ferner das Farbband 84 und die Druckunterlage
an diskreten Stellen magnetisiert. Im einzelnen ent- 80, die so angeordnet sind, daß sich Farbband 84
hält dieses Rad für jedes Codezeichen auf der Code- und Druckunterlage 80 zwischen Typentrommel und
trommel 34 eine magnetisierte Stelle, die sich neben 30 Hammer befinden. Wird der Druckhammer 44 be-
dem Codezeichen befindet. Wie zu ersehen ist, sind tätigt, so bewegt er sich zur Typentrommel 36 hin
einigen Schriftzeichen, beispielsweise den Ziffern und drückt dabei die Druckunterlage 80 gegen das
1, 2 usw., mehrere Code- und Taktzeichen zugeord- Farbband 84, das seinerseits gegen das Zeichen 82
net, während für die Buchstaben A, B usw. jeweils gepreßt wird. Wie aus Fig. 3a, 3b und 3c zu er-
nur ein Code- und ein Taktzeichen vorgesehen sind. 35 sehen ist, ist der Druckhammer breit genug, um die
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden nur die Druckunterlage 80 und das Farbband 84 gegen die
Ziffern neben ihrer regulären Stellung noch als Type zu drücken, egal ob diese sich in Tiefstellung
Hoch- und Tiefziffer abgedruckt. Das heißt, nur (F i g. 3 a), in regulärer Stellung (F i g. 3 b) oder in
diese Zeichen brauchen mehrere Code- und Takt- Hochstellung (Fig. 3c) befindet,
zeichen. Es können aber auch andere oder alle Zei- 40 Soll ein Schriftzeichen, wie z. B. der Buchstabe
chen auf der Typentrommel in einer Anzahl von »A«, abgedruckt werden, so hat die Codetrommel
Stellungen abgedruckt werden, die um die Mittel- 34 eine Stellung erreicht, in der sich die Fläche 46a,
linie der Druckzeile liegen. die das Codezeichen für den Buchstaben »A« ent-
Wie aus der mit 58 bezeichneten Fläche auf der hält, unter dem Codegenerator 42 befindet. Der
Codetrommel 34 zu ersehen ist, erscheinen dort drei 45 Codegenerator 42 erzeugt infolge der Magnetmar-
Codezeichen, die der Ziffer 1 zugeordnet sind. Das kierungen innerhalb der Fläche 46a elektrische
erste der drei Codezeichen (10000100), das durch Signale, die dem Buchstaben »A« entsprechen und
jeweils ein 1-Bit bei 61 und 62 in der Spalte 57 bzw. dem Coderegister 14 zugeleitet werden. Gleichzeitig
52 gekennzeichnet ist, entspricht dem Codezeichen mit der Eingabe der Codesignale in das Coderegister
für eine tiefgestellte »1«. Das zweite Codezeichen 5° 14 bewirkt das Taktrad 32 die Erzeugung eines
(00000100), das durch ein 1-Bit bei 64 in der Spalte Impulses durch den Taktgenerator 40, der in das
52 gekennzeichnet ist, stellt das Codezeichen für die Verzögerungselement 24 geleitet wird. Wie zu er-
in der regulären, mittleren Stellung der Druckzeile sehen ist, befinden sich die Buchstaben »A« auf der
abzudruckende Ziffer »1« dar. Das letzte Codezei- Typentrommel 36 zu diesem Zeitpunkt noch nicht
chen (01000100) schließlich ist durch jeweils ein 55 an der Abdrucklinie, sondern stellen diejenige
1-Bit bei 63 und 65 gekennzeichnet und stellt die Typenzeile dar, die als nächste an dieser Linie unter
hochgestellte »1« dar. Die übrigen Codezeichen für die Druckhammer gelangt.
die Ziffern 2, 3 usw. sind in der gleichen Weise an- Das Codezeichen für den Buchstaben »A« vergeordnet,
wie in Verbindung mit der Ziffer »1« be- bleibt im Coderegister 14 und wird erst dann durch
schrieben. 60 ein neues Codezeichen ersetzt, wenn sämtliche im *
Wie F i g. 2 zeigt, hat das Taktrad 32 für jede Pufferspeicher aufbewahrte, eine Druckzeile darstel-Position
eines Codezeichens auf der Codetrommel 1 ende Zeichen der Reihe nach in den Vergleicher 12
34 mindestens eine magnetisierte Stelle. So ist bei- übertragen worden sind, an dem zur gleichen Zeit
spielsweise die Stelle 71 dem Codezeichen für den das Ausgangssignal des Coderegisters 14 anliegt.
Buchstaben »A« zugeordnet. Für Zeichen, die so- 65 Der Taktimpulsgenerator 20 arbeitet mit einer Taktwohl
in ihrer regulären als auch in Hoch- und Tief- frequenz, bei der der Adressenzähler 18 im Falle
stellung abgedruckt werden sollen, sind drei Magnet- des vorliegenden Ausführungsbeispiels mindestens
markierungen zur Erzeugung von drei getrennten dreimal seine 130 Zählerstellungen in der Zeitspanne
ίο
durchläuft, die erforderlich ist, um eine Typenzeile auf der Typentrommel 36 durch eine andere Typenzeile
an der Abdrucklinie zu ersetzen. Das heißt, der Adressenzähler läuft im vorliegenden Fall dreimal
um, bevor die Buchstaben »A« die Abdrucklinie unter den Druckhämmern erreichen. Während bei
Zeichen, die nur in einer Stellung entlang der Typenzeile abzudrucken sind, das Herauslesen aus dem
Pufferspeicher nur einmal innerhalb der oben angegebenen Zeitspanne erfolgen muß, muß bei Zeichen,
die verschiedene Stellungen einnehmen können, das Herauslesen entsprechend der Anzahl dieser
Stellungen wiederholt werden. Da einige der Zeichen in regulärer Stellung sowie in Hoch- und
Tiefstellung abgedruckt werden können, wird aus dem Pufferspeicher in der Zeitspanne, in der eine
Typenzeile durch eine andere an der Abdrucklinie ersetzt wird, dreimal herausgelesen.
Wie oben erwähnt wurde, veranlaßt der Adressenzähler 18 nicht nur das Herauslesen aus aufeinanderfolgenden
Speicherzellen des Pufferspeichers 10, sondern er bereitet auch die Kerne der Entscheidungsspeichermatrix
22 vor, und zwar zur gleichen Zeit, da aus den Speicherzellen des Pufferspeichers
Soll ein auf der Typentrommel befindliches Zeichen als Hoch- oder Tiefzeichen abgedruckt werden,
so müssen diesem Zeichen zusätzliche Taktimpulse und Codezeichen zugeordnet werden. Einem
solchen Zeichen werden daher ein früher, ein regulärer und ein später Taktimpuls sowie jeweils
ein anderes Codezeichen für seine verschiedenen Stellungen zugeteilt. Soll beispielsweise eine »1« als
Tiefzahl abgedruckt werden, so rücken Typentrommel 36, Codetrommel 34 und Taktrad 32 bis in eine
Stellung vor, in welcher der der Ziffer »1« zugeordnete frühe Taktimpuls 66 vom Taktgenerator 40 erfaßt
und das Codesignal für die tief gestellte »1« unter dem Einfluß der Magnetmarkierungen 61 und
62 vom Codegenerator 42 erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt enthält das Coderegister 14 dann das
Codezeichen für die tief gestellte »1«. Wie zuvor erzeugt der Taktimpulsgenerator 20 Impulse, welche
den Adressenzähler 18 weiterschalten, so daß sämtliehe in den 130 Zellen des Pufferspeichers 10 aufbewahrte
Zeichen mit dem die »1« darstellenden Codezeichen verglichen werden können. Wie eine
Betrachtung der Fläche 70 auf dem Taktrad 32 und der Fläche 58 auf der Codetrommel 34 zeigt, wer-
Zeichen gelesen werden. Für jede Speicherzelle, in 25 den drei Taktimpulse und drei Codesignale während
der sich im Pufferspeicher 10 der Buchstabe »A« der gleichen Zeit erzeugt, in der für Buchstaben, die
befindet, erzeugt der Vergleicher 12 ein Ausgangssignal, um einen der betreffenden Speicherzelle zu
geordneten Kern in der Entscheidungsspeichermatrix 22 zu setzen. Nimmt man beispielsweise an, daß sich
in den Speicherzellen 1, S und 130 der Buchstabe »A«
befindet, so werden die diesen Zellen zugeordneten Kerne gesetzt. Hat nun der Taktimpuls das Verzögerungselement 24 passiert, so werden diese Kerne ge-
nur in der regulären Stellung abzudrucken sind, ein Taktimpuls und ein Cpdesignal erzeugt werden. Der
Taktimpulsgenerator 20 muß also den Adressenzähler 18 zwischen den einzelnen, den drei Druckstellungen
der Ziffer »1« zugeordneten Taktimpulsen (Magnetmarkierungen 66, 67, 68) jeweils durch seine
130 Stellungen schalten. Es wird also die gesamte in den 130 Zellen des Pufferspeichers 10 aufbewahrte
lesen und die Ausgangssignale den diesen Kernen 35 Zeichenreihe herausgelesen und nur einmal mit dem
zugeordneten Druckhämmern der Spalten 1, 5 und im Coderegister 14 befindlichen Codezeichen für die
130 zugeleitet. Im Verzögerungselement 24 wird der
vom Taktrad 32 abgelesene Taktimpuls um eine
vom Taktrad 32 abgelesene Taktimpuls um eine
tiefgestellte »1« verglichen, bevor das neue Codezeichen, welches die Ziffer »1« in regulärer Stellung
darstellt, in das Coderegister übergeführt wird. Für
nötigt, um die Abdrucklinie zu erreichen. Wenn also 40 jede Speicherzelle, in der sich eine tiefgestellte »1«
der Leseimpuls des Verzögerungselementes 24 die befindet, wird wieder ein entsprechender Kern in der
Zeitspanne verzögert, die der Buchstabe »A« beErzeugung
von Ausgangssignalen der Entscheidungsspeichermatrix 22 bewirkt, so befindet sich der
Buchstabe »A« an der Abdrucklinie. Genauer gesagt, der Buchstabe »A« wird in einem festen Abstand von
der vor ihm auftretenden und gerade abgedruckten Zeichenreihe in seiner regulären Stellung abgedruckt.
Die Taktmarkierungen sowie die Codemarkierungen für die Buchstaben »A«, »B« usw. sind also im Abstand
voneinander auf dem Taktrad 32 bzw. auf der Codetrommel 34 angeordnet, daß der Abdruck der
unter dem Einfluß dieser Markierungen abzudruckenden Zeichenreihe mit gleichem Zeilenabstand erfolgt.
Wird der Taktimpuls früher erzeugt, so werden die Zeichen unter dem Einfluß dieses Impulses in
Tiefstellung abgedruckt. Wird der Taktimpuls dagegen später erzeugt, so erfolgt der Abdruck der
Zeichen als Hochzeichen. Ein früher Taktimpuls kann erzeugt werden, indem der Abstand zwischen
der den Taktimpuls erzeugenden Magnetmarkierung auf dem Taktrad 32 und der Type auf der Typentrommel
36, der diese Magnetmarkierung zugeordnet ist, vergrößert wird. Ein später Taktimpuls läßt sich
erzeugen, indem der Abstand zwischen der den Taktimpuls erzeugenden fnagnetisierten Stelle auf dem
Taktrad 32 und der Type auf der Typentrommel 36, der diese magnetisierte Stelle zugeordnet ist, verkleinert
wird.
Entscheidungsspeichermatrix 22 gesetzt, um schließlich den diesem Kern zugeordneten Druckhammer
zu betätigen. Der Zeitpunkt, zu dem der der tiefgestellten »1« zugeordnete Taktimpuls von seiner
Magnetmarkierung 66 erzeugt wird, ist in bezug auf die Typenzeile »1« der Typentrommel 36 so gewählt,
daß die Ziffer »1« die Mitte der Abdrucklinie noch nicht ganz erreicht hat, sondern sich erst in der Nähe
des unteren Bereichs der Druckhammer 44 befindet, wenn der unter dem Einfluß der Magnetmarkierung
66 erzeugte Taktimpuls das Verzögerungselement 24 durchläuft. Das Lesen der eine tiefgestellte »1«
speichernden Kerne der Entscheidungsspeichermatrix 22 erfolgt also zu einer solchen Zeit, daß die Einsen
unterhalb der Mitte der Abdrucklinie in Tiefstellung abgedruckt werden, wie F i g. 3 a zeigt.
Das nächste zu erzeugende Codesignal entspricht der in der regulären Stellung abzudruckenden »1«.
Dieses Codesignal wird unter dem Einfluß der Magnetmarkierung 64 zur selben Zeit erzeugt, in
welcher der Taktimpuls unter dem Einfluß der Magnetmarkierung 67 erzeugt wird. In das Coderegister 14 gelangt also das Codezeichen für die
reguläre »1« und in das Verzögerungselement 24 ein regulärer Taktimpuls. Codetrommel 34 und Typentrommel
36 haben sich etwas weitergedreht, so daß sich das Zeichen »1« auf der Typentrommel 36 jetzt
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etwas näher an der Abdruckline, genauer gesagt, eine Zeichenstellung von dieser entfernt, befindet.
Die 130 Zellen des Pufferspeichers 10 werden gelesen und mit dem Codezeichen, welches der in der
regulären Stellung auszudruckenden Ziffer»!« entspricht, verglichen. Diejenigen Kerne der Entscheidungsspeichermatrix
22, die unter dem Einfluß des Ausgangssignals des Vergleichers 12 gesetzt sind,
werden von dem unter dem Einfluß der Magnetmarkierung 67 erzeugten Impuls gelesen, nachdem dieser
das Verzögerungselement 24 durchlaufen hat. Diese zuletzt genannte Magnetmarkierung ist auf dem Taktrad
so gegenüber der Typenzeile »1« der Typentrommel 36 angeordnet, daß ein unter dem Einfluß dieser
Magnetmarkierung am Ausgang des Verzögerungselementes 24 auftretender Impuls die Kerne der Entscheidungsspeichermatrix
22 liest, wenn sich die Ziffer »1« in der Mitte der Abdrucklinie, d. h. in der
regulären Abdruckstellung gemäß Fig. 3b befindet. Das nächste in das Coderegister 14 zu überführende
Codezeichen stellt die hochgestellte »1« dar. Dieses Codezeichen wird unter dem Einfluß der
Magnetmarkierungen 63 und 65 zur selben Zeit erzeugt, in der ein später Taktimpuls unter dem Einfluß
der Magnetmarkierung 68 auf dem Taktrad 32. erzeugt wird. Die Typentrommel 36 hat sich inzwischen
so weit gedreht, daß sich die Ziffer»!« in nächster Nähe der Abdrucklinie befindet. Unter dem Einfluß
des von der Magnetmarkierung 68 erzeugten Impulses werden nun die unter dem Einfluß des Vergleiches
mit dem eine hochgestellte »1« darstellenden Codezeichen gesetzten Kerne der Entscheidungsspeichermatrix
22 gelesen, nachdem der Impuls das Verzögerungselement zu einer Zeit passiert, in der
sich die Ziffer»!« oberhalb der Abdrucklinie befindet, wie F i g. 3 c zeigt.
Wie oben beschrieben wurde, werden vom Adressenzähler
für jedes abzudruckende Zeichen auf der Typentrommel 36 drei Umläufe ausgeführt. Bekanntlich
wird der Pufferspeicher bei jeder Typenzeile, wenn di^ese sich der Abdrucklinie nähert, dreimal gelesen
und eine vollständige Typenzeile nach einer Umdrehung der Typentrommel 36 ausgedruckt. Bei
hoher Geschwindigkeit kann diese beispielsweise dem Adressenzähler oder dem Speicher abverlangte
Umlaufzeit die Leistungsfähigkeit der verwendeten logischen Elemente übersteigen oder der Einsatz von
für hohe Geschwindigkeit geeigneten Elementen unwirtschaftlich sein. In solchen Fällen kann ein anderes
Ausführungsbeispiel eingesetzt werden, das nunmehr beschrieben werden soll.
Wie wiederum Fig. 2 zeigt, enthalten alle
Zeichen, die in Tiefstellung abgedruckt werden können, eine Magnetmarkierung in der Spalte 57 der
Codetrommel 34 und alle Zeichen, die in Hochstellung abgedruckt werden können, eine Magnetmarkierung
in der Spalte 56. Die Ankunft der auf derCodetrommel 34 befindlichen Codezeichen für die hoch-
oder tiefgestellten Zeichen kann daher leicht erfaßt und der Vergleich dieser Zeichen bis zu einer
späteren Umdrehung der Typentrommel 36 verzögert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der
Pufferspeicher 10 bei jeder Typenzeile auf der Typentrommel 36 — wenn diese sich der Abdrucklinie
nähert -7- nur einmal gelesen. Ferner sind
Mittel vorgesehen, die es ermöglichen, nur diejenigen Codezeichen der Codetrommel 34 während der
ersten Umdrehung der Typentrommel 36 in den Vergleicher zu übertragen, die in der regulären Stellung
abzudruckende Zeichen darstellen. Sind nach dem Abdruck aller Zeichen in regulärer Stellung
noch Zeichen in Hochstellung abzudrucken, so werden diese beim zweiten Umlauf der Typentrommel
36 ausgedruckt. Sind schließlich auch noch Zeichen in Tiefstellung zu drucken, so erfolgt deren Abdruck
im letzten Umlauf der Typentrommel 36. Im zweiten Ausführungsbeispiel ist daher eine Vorrichtung
vorgesehen, welche die Anzahl der Umläufe der Typentrommel 36 bei jedem Druckvorgang zählt.
Außerdem ist eine Vorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, beim ersten Umlauf der Typentrommel
nur Codezeichen für in regulärer Stellung abzudruckende Zeichen, beim zweiten Umlauf Codezeichen
für in Hochstellung abzudruckende Zeichen und beim dritten Umlauf Codezeichen für in Tiefstellung
abzudruckende Zeichen in den Vergleicher (über das Coderegister 14) zu leiten.
F i g. 4 zeigt ein allgemeines .Blo.ckschema für das
zweite Ausführungsbeispiel. Dieses Blockschema ist dem von F i g. 1 sehr ähnlich, enthält darüber hinaus
aber noch die mit Codeermittler 11, Codewähler 13 und Umlaufzähler 15 bezeichneten Blöcke. Der
Aufbau der Typentrommel 36, der Codetrommel 34 und des Taktrades 32 ist der gleiche wie in Fig. 2.
Der Codeermittler 11 ist im einzelnen in F i g. 4 a dargestellt und ist zwischen Pufferspeicher 10 und
Vergleicher 12 geschaltet. Er überträgt das Ausgangssignal des Pufferspeichers 10 zum Vergleicher 12 und
enthält außerdem noch eine Vorrichtung, mit der Bits, welche in den beiden höchsten Stellen (7 und 8)
der vom Pufferspeicher 10 in den Vergleicher 12 übertragenen Codezeichen auftreten, ermittelt werden.
Wird ein Bit an diesen Stellen erfaßt und damit ein hoch- oder tiefgestelltes Zeichen angezeigt, so
erhält der im einzelnen in Fig. 4a gezeigte Umlaufzähler
15 ein Signal.
Der Umlaufzähler 15 ist so geschaltet, daß er Taktimpulse empfängt, die wahlweise vom Taktrad
32 über den Codewähler 13 übertragen werden. Darüber hinaus ist der Umlaufzähler noch mit dem
Rechner 16 verbunden, um einerseits anzuzeigen, daß ein Druckvorgang beendet ist und andererseits
ein Signal vom Rechner aufzunehmen, durch das ihm mitgeteilt wird, daß ein Druckvorgang durchgeführt
werden soll. Schließlich werden vom Umlaufzähler 15 noch Signale über die Leitung 17 an
den Codewähler 13 abgegeben, wodurch dieser so gesteuert wird, daß er beim ersten Umlauf der
Typentrommel (nach Beginn eines Druckvorganges) nur solche Codesignale und Taktimpulse an das
Coderegister 14 abgibt, die in regulärer Stellung abzudruckenden Zeichen zugeordnet sind, und beim
zweiten Umlauf nur Codesignale für hochgestellte Zeichen sowie beim dritten Umlauf nur Codesignale
für tiefgestellte Zeichen überträgt. Wie noch in Verbindung mit F i g. 4 a ersichtlich wird, enthält der
Umlaufzähler 15 Mittel, um den Druckvorgang nach einer Trommelumdrehung zu beenden, wenn keine
hoch- oder tiefgestellten Zeichen zu drucken sind. Der im einzelnen in Fig. 4b gezeigte Codewähler
13 ist eine Tormatrix, die zwischen dem Coderegister 14 und dem Ausgang des der Codetrommel
34 zugeordneten Codegenerators 42 liegt. Der Codewähler 13 sperrt normalerweise während
der ersten Umdrehung der Typentrommel 36 die Übertragung aller Codezeichen in das iCoderegister
14, die ein siebtes oder achtes Bit enthalten. Der Codewähler 13 erhält Signale vom Umlaufzähler 15,
welche die Anzahl der Umdrehungen anzeigen, die die Typentrommel bei einer gegebenen Druckzeile
ausgeführt- hat. Tritt also auf der Leitung 17 ein Signal auf, welches anzeigt, daß sich die Typentrommel
im zweiten Umlauf befindet, dann ermöglicht der Codewähler 13 die Übertragung von Codezeichen
(und diesen zugeordneten Taktimpulsen), die ein siebtes Bit enthalten, in das Coderegister 14.
Zeigt das Signal auf der Leitung 17 dagegen an, daß die Typentrommel die dritte Umdrehung ausführt,
dann läßt der Codewähler nur solche Codezeichen (und diesen zugeordnete Taktimpulse) durch, die ein
achtes Bit enthalten.
Nachstehend wird nunmehr die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels an Hand von F i g. 4 a
und 4b in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben. Wie
aus F i g. 4 a zu ersehen ist, sind zwei der acht
angezeigt, daß die gesamte Zeile gedruckt worden ist und daß die Typentrommel so viele Umdrehungen
gemacht hat, wie zum Abdruck sämtlicher Zeichen der Zeile erforderlich sind. Das Signal EOL dient
nicht nur zur Rückstellung der Flip-Flops 102 und 104, wie oben angegeben wurde, sondern teilt auch
dem Rechner mit, daß der Druckvorganz benndet ist, und dient außerdem zur Rückstellung des Taktzählers
116 und des Umlaufzählers 118 (F i g. 4 a).
F i g. 4 a zeigt im einzelnen den Umlaufzähler 15, der einen Taktzähler 116 enthält, der über ein Tor
100 Taktimpulse von Taktrad 32 (F i g. 2) erhält. Das Tor 100 wird durch ein Signal des Rechners 16
aktiviert, wenn gedruckt werden soll. Wie eine Betrachtung der Fig. 4b zeigt, werden dem Taktzähler
116 nicht alle vom Taktrad 32 erzeugten Taktimpulse zugeleitet. Beispielsweise werden im ersten
Umlauf der Typentrommel 36 (nach Erzeugung des Druckbefehls) nur diejenigen Taktimpulse in den
Signalleitungen, über die das Ausgangssignal des 20 Taktzähler 116 übertragen, welche den in ,der
Pufferspeichers 10 in den Vergleicher 12 übertragen regulären Stellung abzudruckenden Zeichen zuwird,
auch mit dem siebten und achten Flip-Flop geordnet sind. Der Taktzähler 116 kann als konven-104
bzw. 102 verbunden. Enthält eines der Code- tioneller Ringzähler ausgebildet sein, der in diesem
zeichen, welche in einer Zeile abzudruckende Fall bis zu einem Höchstwert zählen kann, welcher
Schriftzeichen aus dem Pufferspeicher 10 beinhalten, 25 gleich der Anzahl der Typenzeilen der Typentromein
siebtes Bit, das ein Hochzeichen anzeigt, so wird mel 36 ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeider
Flip-Flop 104 eingestellt, um das Signal 7 zu er- spiel ist die Anzahl der Typenzeilen auf der Typenzeugen.
Enthält eines der Codezeichen ein achtes Bit, trommel 36 mit 63 angenommen (d. h., die Trommel
das ein abzudruckendes Tiefzeichen anzeigt, so wird enthält dreiundsechzig verschiedene Zeichen), so daß
der Flip-Flop 102 eingestellt, um das Signal 8 zu 30 der Zähler bis 63 zählt, bevor er wieder von vorn
erzeugen. Zu beachten ist, daß die Flip-Flops 102 zu zählen beginnt. Das Ausgangssignal des Takt-
und 104 durch das Signal EOL (Zeile zu Ende)
rückgestellt werden. Dieses Signal wird vom Umlaufzähler 15 nach Beendigung des Druckvorganges erzeugt; Die Ausgangssignale der Flip-Flops 102 und 35
104 lauten also normalerweise S bzw. 7. Die Ausgangssignale 7 und H dienen zur Anzeige, daß keines
der in einer Zeile abzudruckenden Zeichen ein Hoch-
oder Tiefzeichen ist. Wie bei der Arbeitsweise des
zuvor beschriebenen Druckers darauf hingewiesen 40 gangssignal 63 des Taktzählers 116 zeigt an, daß die wurde, muß zum Abdruck des ersten Zeichens der Trommel eine Umdrehung ausgeführt hat. Erzeugt gesamte Inhalt des Pufferspeichers 10 herausgelesen also das Tor 112 ein Ausgangssignal, so wird damit werden. Das heißt, alle in einer Zeile abzudrucken- angezeigt, daß alle Zeichen in der,Zeile ausgedruckt den Zeichen werden vom Pufferspeicher 10 in den worden sind. Das Ausgangssignal des Tors 112 wird Vergleicher übertragen, und zwar bevor die erste 45 über die ODER-Schaltung 114 auf die Leitung .23 Typenzeile auf der Typentrommel 36 die Abdruck- gegeben und dort als Signal EOL (Zeile zu Ende) linie erreicht. Nach dem Abdruck der ersten benutzt. .·;/
rückgestellt werden. Dieses Signal wird vom Umlaufzähler 15 nach Beendigung des Druckvorganges erzeugt; Die Ausgangssignale der Flip-Flops 102 und 35
104 lauten also normalerweise S bzw. 7. Die Ausgangssignale 7 und H dienen zur Anzeige, daß keines
der in einer Zeile abzudruckenden Zeichen ein Hoch-
oder Tiefzeichen ist. Wie bei der Arbeitsweise des
zuvor beschriebenen Druckers darauf hingewiesen 40 gangssignal 63 des Taktzählers 116 zeigt an, daß die wurde, muß zum Abdruck des ersten Zeichens der Trommel eine Umdrehung ausgeführt hat. Erzeugt gesamte Inhalt des Pufferspeichers 10 herausgelesen also das Tor 112 ein Ausgangssignal, so wird damit werden. Das heißt, alle in einer Zeile abzudrucken- angezeigt, daß alle Zeichen in der,Zeile ausgedruckt den Zeichen werden vom Pufferspeicher 10 in den worden sind. Das Ausgangssignal des Tors 112 wird Vergleicher übertragen, und zwar bevor die erste 45 über die ODER-Schaltung 114 auf die Leitung .23 Typenzeile auf der Typentrommel 36 die Abdruck- gegeben und dort als Signal EOL (Zeile zu Ende) linie erreicht. Nach dem Abdruck der ersten benutzt. .·;/
Zeichenzeile, beispielsweise aller in einer Druckzeile Der Umlaufzähler 118 ist als dreistufiger Zahler
vorkommenden Buchstaben »A«, registrieren die ausgebildet, der normalerweise so eingestellt ist, daß
Flip-Flops 102 und 104 den Zustand der aus- 50 er die Zähleranzeige 1 abgibt. Das Ausgangssignal
zudruckenden Information, d. h., erzeugen . beide dieses Zählers zeigt an, in welchem Umlauf sich die
Flip-Flops auch weiterhin die Signale 'S und 7, dann Typentrommel 36 befindet, und steuert — wie noch
ist keines der abzudruckenden Zeichen ein Hoch- ersichtlich wird — die Übertragung der Codesignale
oder Tiefzeichen. Ist der Flip-Flop 104 dagegen ein- von der Codetrommel 34 sowie der Taktimpulse
gestellt, so sind einige oder zumindest eines der ab- 55 vom Taktrad 32. Sobald der Taktzähler 116 den
zudruckenden Zeichen Hochzeichen, und ist der" Zählerstand 63 erreicht, wird der Umlaufzähler 118
Flip-Flop 102 eingestellt, so daß er ein Signal 8 er- weitergeschaltet und erzeugt die Zähleranzeige 2.
zeugt, so ist mindestens eines der abzudruckenden Nimmt man an, daß das Tor 112 aktiviert ist, so
zeugt, so ist mindestens eines der abzudruckenden Nimmt man an, daß das Tor 112 aktiviert ist, so
Zeichen ein Tiefzeichen. tritt dadurch das Signal EOL auf, wodurch der
Mit den Ausgangssignalen der Flip-Flops 102 und 60 Taktzähler 116 wieder auf 0 und der Umlaufzähler
104 werden die Tore 106, 108, 110 und 112 ge- auf 1 rückgestellt werden. Außerdem erhält auch
steuert. Diese Tore sind alle als UND-Schaltungen der Rechner 16 das Signal EOL, um die Druckausgebildet,
d.h., um ein Signal durchzulassen, operation zu beenden. Beim Empfang dieses Signals
müssen an ihren sämtlichen Eingängen gleichzeitig schaltet der Rechner 16 die am Tor 100 (Fig. 4a)
Signale auftreten. Alle Tore 106, 108, 110 und 112 65 und am Tor 19 (Fig. 1 und 4) anliegenden Durchliegen
am Eingang der ODER-Schaltung 114, deren laßsignale ab.
Ausgangssignal EOL darstellt, das auf der Leitung 23 Nimmt man an, daß auch Hochzeichen abgedruckt
erscheint. Wird dieses Signal erzeugt, so wird damit werden sollen, so erzeugt das Tor 112 kein
zählers 116 zeigt den Zählerstand 63 an und wird an einen Eingang des Tors 112 sowie an den Fortschalteingang des Umlaufzählers 118 gelegt.
Das Tor 112 erhält außerdem die Signale 7 und H vom Flip-Flop 104 bzw. 102. Diese beiden Signale
zeigen an, daß der Pufferspeicher 10 in der auszudruckenden Zeile keine Zeichen enthält, die in
Hoch- oder Tiefstellung abzudrucken sind. Das Aus-
gangssignal. Der Taktzähler 116 beginnt wieder von vorn zu zählen, und der Umlaufzähler 118 erzeugt
die Zähleranzeige 2. Unter dem Einfluß dieser Zähleranzeige 2 des Umlaufzählers 118 werden —
wie noch nachstehend beschrieben wird — die den Hochzeichen zugeordneten Taktimpulse des Taktrades
32 und Codesignale der Codetrommel 34 in die Einrichtung von F i g. 4 übertragen.
Bei dieser Ausführungsform war als Beispiel anworden, so haben alle Zeichen, die in Tiefstellung abgedruckt werden können, die Abdrucklinie passiert. Das Tor 110 erfaßt das Ausgangssignal 20 sowie das Ausgangssignal8 des Flip-Flops 102 und das Auss gangssignal 3 des Umlaufzählers 118. Das Tor 110 wird beim dritten Umlauf der Typentrommel 36 nach dem Abdruck von Tiefzeichen auf der Druckunterlage aktiviert und gibt über die ODER-Schaltung 114 ein Signal EOL auf die Leitung 23, wodurch die
Bei dieser Ausführungsform war als Beispiel anworden, so haben alle Zeichen, die in Tiefstellung abgedruckt werden können, die Abdrucklinie passiert. Das Tor 110 erfaßt das Ausgangssignal 20 sowie das Ausgangssignal8 des Flip-Flops 102 und das Auss gangssignal 3 des Umlaufzählers 118. Das Tor 110 wird beim dritten Umlauf der Typentrommel 36 nach dem Abdruck von Tiefzeichen auf der Druckunterlage aktiviert und gibt über die ODER-Schaltung 114 ein Signal EOL auf die Leitung 23, wodurch die
gegeben worden, daß auf der Typentrommel 36 nur io Druckoperation beendet wird, wie zuvor beschrieben
zehn Zeichen vorhanden sind, die sich in Hochstel- wurde.
lung abdrucken lassen. Dementsprechend zeigt beim Der für den Abdruck von Hochzeichen reservierte
zweiten Umlauf der Typentrommel 36 der Zähler- Arbeitszyklus kann ausgelassen werden, wenn keine
stand 10 des Taktzählers 116 an, daß sämtliche Hochzeichen abzudrucken sind, d. h., wenn der
Zeichen, die in Hochstellung ausgedruckt werden 15 Pufferspeicher 10 keine Zeichen enthält, die in
können, die Abdrucklinie passiert haben, d. h. ab- Hochstellung abgedruckt werden sollen. In diesem
gedruckt worden sind. Das den Zählerstand 10 an- Fall geht die Zeit, die nach der Weiterschaltung des
zeigende Ausgangssignal des Taktzählers 116 wird Umlaufzählers von 1 auf 2 dazu benutzt wird, die
an die Tore 106 und 108 gelegt, die beide an ihrem den hochgestellten Zeichen zugeordneten zehn Takt-Ausgang
mit der Leitung 23 (EOL) über die ODER- 20 impulse zu zählen, verloren. Das mit dem Fort-Schaltung
114 verbunden sind. Das Tor 106 erhält schalteingang des Umlaufzählers 118 verbundene
das Ausgangssignal 2 und das Tor 108 das Aus- UND-Tor 124 schaltet daher diesen Zähler weiter
gangssignal 3 des Umlaufzählers 118. Diese Tore von 2 auf 3, wenn dieser Fall eintritt. Das UND-Tor
werden also nur nach' der ersten Umdrehung der 124 erhält das Ausgangssignal 2 vom Umlaufzähler
Typentrommel 36 aktiviert, d. h., nachdem die 25 118 sowie das Signal 7 vom Flip-Flop 104 und das
Zeichen in regulärer Stellung abgedruckt worden Signal 8 vom Flip-Flop 102. Diese beiden zuletzt
sind. Das Tor 106 erhält außerdem die Ausgangs- genannten Eingangssignale deuten an, daß die aussignale
7 und S vom Flip-Flop 104 bzw. 102 und zudruckende Datenzeile mindestens ein Tiefzeichen
das Tor 108 die Ausgangssignale 7 und 8 dieser und keine Hochzeichen enthält. Sobald der Umlauf-Flip-Flops.
Die Signale 7 und S am Tor 106 zeigen 30 zähler 118 vom Zählerstand 1 auf den Zählerstand 2
zusammen an, daß die auszudruckende Zeile von weitergeschaltet worden ist (nachdem sämtliche
Zeichen aus dem Pufferspeicher 10 mindestens ein Zeichen in regulärer Stellung abgedruckt sind),
Hochzeichen und keine Tiefzeichen enthält. Erzeugt schaltet das UND-Tor 124 den Umlaufzähler auf
der Taktzähler 116 die Zähleranzeige 10 im zweiten den Zählerstand 3. Unmittelbar nach dem Abdruck
Umlauf der Typentrommel 36 und treten gleichzeitig 35 der Zeichen in regulärer Stellung können somit die
die Signale 7 und S auf, so erzeugt das Tor 106 ein Zeichen in Tiefstellung abgedruckt werden.
Ausgangssignal, das über die ODER-Schaltung 114 Das Signal EOL (Zeile zu Ende) wird in diesem
Ausgangssignal, das über die ODER-Schaltung 114 Das Signal EOL (Zeile zu Ende) wird in diesem
übertragen wird, um auf der Leitung 23 das Signal Fall über das Tor 108 und die ODER-Schaltung 114
EOL zu erzeugen. Zu beachten ist, daß das Signal erzeugt. Das Tor 108 erhält das Ausgangssignal 3
EOL auch zur Zurückstellung des Taktzählers 116 40 vom Umlaufzähler 118, das Ausgangssignal 10 vom
vom Zählerstand 10 auf seinen Anfangsstand benutzt Taktzähler 116, das Ausgangssignal 7 vom Flip-Flop
104 sowie das Ausgangssignal 8 vom Flip-Flop 102. Erreicht der Taktzähler 116 den Zählerstand 10 und
zeigt damit an, daß alle Tiefzeichen gedruckt worden 45 sind, so gibt das Tor 108 beim Auftreten dieser
Signale ein Ausgangssignal ab. Das Zeilenendsignal wird über die ODER-Schaltung 114 erzeugt und zur
Rückstellung der verschiedenen Zähler und Flip-Flops benutzt, so daß die Einrichtung für eine neue
dritten Umlauf der Typentrommel 36 abgedruckt. 50 Druckoperation wieder einsatzbereit ist.
Um die den Tief zeichen zugeordneten Taktimpulse Fig. 4 b zeigt den Codewähler 13, der acht Tore
Um die den Tief zeichen zugeordneten Taktimpulse Fig. 4 b zeigt den Codewähler 13, der acht Tore
des Taktrades sowie die Codesignale der Codetrom- 138 a bis 138 A enthält, die über die Verzögerungsmel
34 übertragen zu können, muß der Umlauf zähler elemente 136 a bis 136 h mit den acht Ausgängen
auf den Zählerstand 3 eingestellt werden. des der Codetrommel 34 zugeordneten Lesekopfes
Bekanntlich erzeugt der Taktzähler 116 nach dem 55 oder Codegenerators 42 (F i g. 2) verbunden sind.
Abdruck der Hochzeichen ein Ausgangssignal auf Die Ausgänge der Tore 138 sind über das Codeseiner Ausgangsleitung 10 und der Umlaufzähler 118 register 14 mit dem Eingang des Vergleichers 12
ein Ausgangssignal auf seiner Ausgangsleitung 2. (F i g. 1 oder 4) verbunden. Zum Codewähler 13
Das UND-Tor 122, dessen Ausgang am Fortschalt- gehört ferner das Tor 140, das über ein Verzögeeingang
des Umlaufzählers 118 hegt, erhält diese 60 rungselement 141 mit dem Ausgang des dem Taktbeiden
zuvor genannten Signale und schaltet somit rad 32 zugeordneten Lesekopfes oder Taktgenerators
den Umlaufzähler auf den Zählerstand3. 40 (Fig. 2) verbunden ist. Der Ausgang des Tores
Der Taktzähler 116 erhält nun alle den in Tief- 40 ist mit dem Tor 100 und dem Verzögerungsstellung abzudruckenden Zeichen zugeordneten element 24 gekoppelt, so daß die Taktimpulse des
Taktimpulse. Wie zuvor erwähnt wurde, sind bei 65 Taktrades 32 wahlweise vom Taktzähler 116 gezählt
diesem Ausführungsbeispiel zehn solcher Zeichen und außerdem wahlweise übertragen werden können,
vorhanden. Ist also der Taktzähler vom Zähler- um aus der Entscheidungsspeichermatrix 22 (F i g. 4)
stand 10 bis auf den Zählerstand 20 weitergeschaltet zu lesen.
wird, so daß der Zähler für weitere Druckoperationen einsatzbereit ist. Aus dem gleichen Grunde wird
das Signal EOL auch zur Rückstellung des Umlaufzählers 118 verwendet.
Nimmt man ferner an, daß auch Tiefzeichen abzudrucken sind, so wird das Tor 106 nicht aktiviert,
da in diesem Fall das Signal 8 nicht auftritt. Wie oben ausgeführt wurde, werden Tiefzeichen beim
Alle Tore 138 und 140 werden durch ein Ausgangssignal
der ODER-Schaltung 142 aktiviert. Diese ODER-Schaltung erhält Eingangssignale von
drei UND-Toren 130^ 132 und 134, die in Form
einer Tormatrix dargestellt sind. Jedes dieser
UND-Tore hat eine Anzahl von Eingängen, von
denen jeweils einer vom Umlaufzähler 118 abgeleitet ist. Im einzelnen liegt an den UND-Toren
130, 132 und 134 der erste, zweite bzw. dritte Ausgang des Umlaufzählers 118. Außerdem liegen die
Verzögerungsflops 126 und 128 mit ihren Ausgängen am Eingang dieser UND-Tore. Diese Verzögerungsflops sind monostabile Einrichtungen, die im Falle
des NichtVorhandenseins eines Signals an ihrem Eingang die Signale73 und SiZ erzeugen. Liegt dagegen
an ihrem Eingang ein Signal an, so erzeugen sie die
Signale Ta und ΈΈ. Die Ausgänge Ta und ~%Έ sind
mit dem Eingang des UND-Tores 130 und die Ausgänge 7 d und 8 if mit dem Eingang des UND-Tores
132 bzw. 134 verbunden. An ihrem Eingang sind die Verzögerungsflops 126 und 128 mit demjenigen Teil
des Lesekopfes oder Codegenerators 42 (Fig. 2) verbunden, der die Anwesenheit von Bits in den
Spalten 56 bzw. 57 der Codetrommel 34 erfaßt. In diesen Spalten auftretende Bits zeigen ein hoch- oder
tief gestelltes Zeichen an. Wird also ein ein Hochzeichen anzeigendes Codezeichen vom Codegenerator
42 erfaßt, so erhält der Verzögerungsflop 126 ein Ausgangssignal, so daß er das Signal Id erzeugt.
Wird vom Codegenerator 42 dagegen ein Codezeichen erfaßt, das ein Tiefzeichen anzeigt, so erhält
der Verzögerungsflop 128 ein Eingangssignal, so daß das Signal 8 d erzeugt wird. Die Dauer der von
den Verzögerungsflop 126 und 128 erzeugten Signale Td und Sd ist kürzer als die Zeitspanne
zwischen der Erfassung von zwei Taktimpulsen durch den Taktgenerator 40 (Fig. 2). Die Verzögerungselemente 136 a bis 136 h sowie das Verzögerungselement 141 reichen aus, die Ankopplung von
Signalen des Codegenerators 42 und des Taktgenerators 40 an die Tore 138 und 140 so lange zu
verzögern, bis die Verzögerungsflops 126 und 128 auf die an ihrem Eingang auftretenden Signale ansprechen
können.
Ist die Einrichtung in Betrieb und erzeugt der Umlaufzähler 118 ein Signal an seinem ersten Ausgang,
so öffnet das UND-Tor 130 und gibt ein Signal für jedes Codezeichen ab, welches ein in
regulärer Stellung abzudruckendes Zeichen darstellt. Das Ausgangssignal des UND-Tores 130 wird über
die ODER-Schaltung 142 an die Tore 138 a bis 138 h und an das Tor 140 gelegt, so daß diese Tore öffnen
und Codesignale sowie Taktimpulse für in regulärer Stellung abzudruckende Zeichen übertragen. Das
heißt, die Codezeichen von der Codetrommel 34 werden dem Vergleicher (über das Coderegister 14)
und die diesen Codezeichen zugeordneten Taktimpulse dem Tor 100 sowie dem Verzögerungselement 24 zugeleitet. Befindet sich der. Umlaufzähler
118 in dem vorerwähnten Zustand, so werden also keine Codesignale und Taktimpulse für Hoch-
und Tief zeichen übertragen. Wie Fig. 4 b zeigt,
werden dagegen Codezeichen der Codetrommel 34 sowie Taktimpulse des Taktrades 32 für Hoch- und
Tiefzeichen dann erzeugt, wenn am UND-Tor 132 das Signal vom zweiten Ausgang und am UND-Tor
134 das Signal vom dritten Ausgang des Umlaufzählers 118 anliegen.
Claims (7)
1. Schnelldrucker mit rotierender Typentrommel und einer dieser zugeordneten Codevorrichtung
zur Erzeugung einer Anzahl verschiedener Signalkombinationen, von denen jede ein Zeichen einer Typenzeile darstellt, einer der Typentrommel
zugeordneten Taktvorrichtung, die für jede Signalkombination einen Taktimpuls erzeugt,
einem zur Speicherung einer Vielzahl das gleiche in einer Zeile auszudruckenden Zeichen
darstellenden Signalkombinationen geeigneten Speicher, einem mit dem Speicher und der Codevorrichtung
gekoppelten Vergleicher, der alle Zeichendarstellungen aus dem Speicher mit jeder
Signalkombination der Codevorrichtung vergleicht, und vom Vergleicher und der Taktvorrichtung
gesteuerten Druckgliedern, welche auf einer Zeile das von den Signalen der Codetrommel
dargestellten Zeichen an diejenigen Stellen entlang der Zeile abdrucken, die den betreffenden
Speicherzellen des Speichers entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdrucken
von hoch- und tiefgestellten Zeichen den entsprechenden Typenreihen der Typentrommel
zwei zusätzliche Signalkombinationen in der Codevorrichtung zugeordnet sind, von denen eine
gegenüber der dem zeilenrichtigen Abdruck -entsprechenden Signalkombination voreilend und
eine nacheilend angeordnet ist.
2. Schnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulsgenerator
den zusätzlichen Codekombinationen entsprechende Taktimpulsmarkierungen aufweist.
3. Schnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Signalkombinationen
eine bzw. zwei zusätzliche Bitstellen aufweisen.
4. Schnelldrucker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung der Abdrucke
in zeilenrichtiger, hoch- und tiefergestellter Lage mehrere Umläufe der Typentrommel
und ihrer Codevorrichtungen vorgesehen sind.
5. Schnelldrucker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Speicher eine
Steuervorrichtung (102, 104) zur Erzeugung von Signalen gekoppelt ist, welche anzeigen, daß im
Speicher aufbewahrte Zeichendarstellungen oberhalb oder unterhalb einer Zeile abzudrucken
sind und zwischen dem Vergleicher (12) und der Codevorrichtung ein mit der Steuervorrichtung
gekoppelter und von dieser gesteuerter Codewähler (106, 108, 110, 112) vorgesehen ist, der bei
aufeinander folgenden Umläufen der Typentrommel an den Vergleicher Signalkombinationen der
Codevorrichtung überträgt, welche auf der Zeile abzudruckende Zeichen, oberhalb der Zeile und
unterhalb der Zeile abzudruckende Zeichen darstellen.
6. Schnelldrucker nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktzähler (116)
nach Zählung der allen Typenzeilen entsprechenden Takte bei Vorliegen eines Signals der Steuervorrichtung
(102, 104), welches anzeigt, daß alle Zeichen auf der Zeile und keine Zeichen oberhalb
oder unterhalb der Zeile abzudrucken sind, ein Signal erzeugt, das einen Vergleich der dem
gleichen Zeichen zugeordneten Signalkombinationen bei weiteren Umläufen unterbindet.
:■■■■ ■:.'. 709693/291
7. Schnelldrucker nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Signale der Steuervorrichtung
(102, 104), welche anzeigen, daß Zeichen oberhalb oder unterhalb der Zeile abzudrucken
sind, den Codewähler (106, 108, 110, 1.12) so beeinflussen, daß dieser von Ausgängen
des Taktzählers (116), welche der Zahl der möglichen oberhalb und der möglichen unterhalb der
Zeile abzudruckenden Zeichen entsprechen, Aus-
gangssignale verarbeitet, um eine weitere Auswertung der gleichen Signalkombination zu
unterbinden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Zusatzpatentschrift Nr. 82 556 zur französischen Patentschrift Nr. 1 278 000;
USA.-Patentschriften Nr. 2 915 967, 2 978 977.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 547/192 3.67 Q Bundesdruckerei Berlin
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DE1237817C2 true DE1237817C2 (de) | 1967-10-12 |
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ID=23536037
Family Applications (1)
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |