DE1561210C3 - Steuereinrichtung an einem speichergesteuerten Typenhebel-Druckwerk zur Erhöhung der Schreibgeschwindigkeit - Google Patents
Steuereinrichtung an einem speichergesteuerten Typenhebel-Druckwerk zur Erhöhung der SchreibgeschwindigkeitInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum Erhöhen der Schreibgeschwindigkeit eines speichergesteuerten
Druckwerkes mit überlappend anschlagbaren, d. h., sich auf ihrem Weg überschneidenden Typenhebein,
mit einer Einrichtung zur Speicherung einer Kennung für den jeweils angeschlagenen Typenhebel
und mit einer Einrichtung zum Vergleich dieser Kennung mit derjenigen des darauffolgend ausgelösten
Typenhebels zur Steuerung der zeitlichen Folge des Auslösens aufeinanderfolgend anzuschlagender Typenhebel
in Abhängigkeit von deren räumlichen Abstand im Typenhebelsegment.
Eine Teillösung zeigt die DT-AS 11 81 241, die keine
sehr wirkungsvolle Steigerung der Schreibgeschwindigkeit für normale Typenhebelmaschinen ergibt, da dort
grundsätzlich eine konstante Taktfrequenz verwendet wird und lediglich bei Doppelzeichenbetätigung eine
Veränderung der Taktfrequenz erfolgt.
Magnetkerne als Informationsspeicherelemente wie beim Anmeldungsgegenstand werden dabei nicht
verwendet. Die Magnetspeicherkerne dürfen hier nicht mit den Auslösemagneten der Typenhebel verwechselt
werden.
Die Magnetspeicherkerne stellen hier einen Informationsspeicher beliebiger Zeitdauer dar, für den zuletzt
ausgelösten Typenhebel.
Erst der Vergleich des zuletzt ausgelösten mit dem neu auszulösenden Typenhebel ergibt die Information,
wie lange Zeit abzuwarten ist, bevor der Magnet des neu auszulösenden Typenhebels bestromt wird und damit
die Auslösung vollzieht, so daß sich eine erheblich höhere Anschlagfolge ergibt. Die durch den Anmeldegegenstand
prinzipiell von jedem zu jedem Hebel feststellbare Zeitkonstante, wurde auf die Stufung bis
vier Hebel rechts oder links begrenzt, da die theoretisch weitere erreichbare Verkürzung der Anschlagfolge von
mehr als vier Hebelabständen durch die Wagenvorschubbewegung begrenzt wird.
Die Aufgabe die Schreibgeschwindigkeit von Typenhebeldruckwerken durch überlappende Anschlagweise
der Typenhebel zu erhöhen, betrifft auch der ältere Vorschlag nach der DT-OS 14 86 879, bei dem
vorgesehen ist, das Auslösen aufeinanderfolgend anzuschlagender Typenhebel in Abhängigkeit von deren
räumlichen Abstand (Nachbarschaftslage) zu steuern. Die DT-OS 14 86 879 beinhaltet zwar den Grundgedanken
zur Steigerung der Schreibgeschwindigkeit wie bei der Anmeldung, löst das Problem jedoch auf eine völlig
andere Art und Weise, nämlich rein mechanisch.
Die Lösung nach der Anmeldung dagegen verwendet elektronische Schaltungen in Verbindung mit Magnetkernen
als Speicherelemente und kann deshalb schon als eine neuheitsfähige Lösung angesehen werden, weil der
Aufwand wesentlich geringer ist und die Steuerung ohne mechanischen Eingriff ins Schreibwerk erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist nicht nur den gleichen Typenhebel zu erkennen, sondern auch nebeneinanderliegende
Typenhebel und in zeitlicher Staffelung zu unterscheiden und damit deren Betätigung zu steuern.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher- und Vergleichseinrichtung eine elektrische
Schaltung mit einer Reihe von. den Typenhebeln entsprechend ihrer räumlichen Lage im Segment
zugeordneten Magnetspeicherkernen vorgesehen ist, von denen beim Ansteuern jedes Typenhebels jeweils
eine dessen Magnetspeicherkern benachbarte Gruppe mehrerer Magnetspeicherkerne über eine Entschlüsselungsschaltung
in z. B. negative Magnetisierung schaltbar ist, daß eine Impulssteuerschaltung vorgesehen ist
zum Auslösen eines Lesevorganges jeweils bei Eingabe eines neuen Zeichens gleichzeitig mit der Magnetisierung
der diesem Zeichen zugeordneten Gruppe von Speicherkernen, und daß die hierbei erzeugten Leseimpulse
über einen Zwischenspeicher und eine Umformlogik eine dem Abstand des anzuschlagenden Typenhe-
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bels vom vorher angeschlagenen äquivalente Widerstandskombination
an einen den Arbeitsakt der Maschine bestimmenden Taktgenerator anschaltet, so daß dessen Taktfolge entsprechend dem Abstand der
genannten Typenhebel verkürzt wird.
Die Erfindung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Magnetkernen der verschiedenen
Typenhebel zugeordnete Gruppe von Magnetkernen für alle Typenhebel die gleiche räumliche Anordnung
aufweist und daß der Lesevorgang mittels eines dem ι ο Magnetisierungsstrom beim Ansteuern eines Typenhebels
entgegengerichteten Stromes durch alle Magnetkerne erfolgt, so daß beim Lesevorgang nur so viele
Magnetkerne zum Erzeugen eines Impulses auf den diesen Kernen zugeordneten Leseleitungen rückstellbar
sind, als dem Abstand des Typenhebels des neu
eingegebenen Zeichens vom Typenhebel des vorher angeschlagenen Zeichens entspi icht.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus der Magnetkernanordnung, wie sie den Betätigungselementen zugeordnet
sind. Dabei sind die Speicherkerne 1 bis 10 für ein Zeichen X mit dem Setzstrom Ix und für ein Zeichen Y
mit dem Setzstrom Iy dargestellt Der Draht 15 der Rückstelleitung wird vom Rückstellstrom Ir durchflossen.
Beim Rückstellen entstehen Leseimpulse in den Leseleitungen 11 bis 14.
F i g. 2 ein Impulsdiagramm eines zeitlichen Ablaufes. Dabei ist der Setzstrom 16 für ein Zeichen X mit dem
Rückstellstrom 18 und die Summe der Ströme 19 durch einen beteiligten Kern (z. B. Kern 1) dargestellt. Das
Setzen der Kerne erzeugt negative Impulse 21, die nicht ausgewertet werden, die Kerne werden in positive
Magnetisierung (vgL 23 in Fig.2) gesetzt. Bei dem später folgenden Zeichen Y mit dem Setzstrom 17
werden weitere Kerne 8, 9 gesetzt. Die nicht mehr bestromten Kerne 1, 2 erhalten nur noch den
Rückstellstrom 20. Damit entsteht ein positiver Leseimpuls 22 in den Leseleitungen 11 bis 14, der
ausgewertet wird. Mit dem Rückstellstrom werden die Kerne 1, 2 in negative Magnetisierung bei 23
zurückgestellt und erzeugen dabei den Leseimpuls 22.
F i g. 3 ein Blockschaltbild Von der Steuerung des Schreibwerkes 41 erhalten die Decodierstufen 25, 26
den Code eines Zeichens über die Leitung 39 zugeführt, über einen Startimpuls auf Leitung 38 wird die
Impulssteuerstufe 27 gestartet und beginnt die Auswertung. Bei der Auswertung entstehen Leseimpulse auf
den Leseleituhgen 11 bis 14, die in einem Speicher 28 gespeichert werden und in einer Umformstufe 29 zum
Ansteuern der einstellbaren Widerstände 34 bis 37 dienen. Die angesteuerten Widerstände 34 bis 37
verzögern über eine Steuerleitung 40 die Auslösung des Druckvorganges für das angebotene Zeichen in der
Steuerung 41 des Druckwerkes.
Anwendung, allgemeine Aufgabe
Bei einer Typenhebel-Schreibmaschine sind die Typen nebeneinander im Typenkorb angeordnet.
Drückt man die Taste eines Zeichens und will man anschließend dieses Zeichen ein zweites Mal zum
Anschlag bringen, so muß man warten, bis der Nockenhebel nach Anschlag des ersten Zeichens wieder
eingerastet ist. Erst dann kann erneut ausgelöst werden. Diese Wartezeit kann nach der Erfindung verkürzt
werden, wenn nebeneinanderliegende Typenhebel ausgelöst werden, weil man das Einrasten der Nocken nicht
abzuwarten braucht Man kann vielmehr den zweiten,
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anderen Typenhebel auslösen, während sich der erste auf dem Rückfallweg befindet.
Dabei muß beachtet werden, daß der Winkel der Bewegungsbahnen immer spitzer wird, auf denen sich
die Typenhebel zur gemeinsamen Anschlagstelle bewegen. Je weiter ein Typenhebel vom anderen entfernt
liegt, um so näher rückt die Stelle an den Anschlagpunkt, an dem sich der zurückfallende und der anschlagende
Typenhebel berühren und sich damit behindern würden.
Die Zeiten verteilen sich beispielsweise bei einer IBM-C-Typenhebelschreibmaschine wie folgt:
Doppelbuchstaben Folge 10,5 Zeichen/Sek.
1. Kombination Folge 11,5 Zeichen/Sek.
2. Kombination Folge 15 Zeichen/Sek.
3. Kombination Folge 16,7 Zeichen/Sek.
4. Kombination Folge 18,2 Zeichen/Sek.
5. Kombination Folge 19,3 Zeichen/Sek.
und folgende etwa 20 Zeichen/Sek.
Als Doppelbuchstaben wird ein Zeichen definiert, das zwei- oder mehrmals hintereinander angeschlagen wird.
Als 1. Kombination ist eine Folge von Zeichen benannt, deren Typenhebel nebeneinander liegen.
Als 2. Kombination oder mehr ist eine Folge von Zeichen definiert, deren Typenhebel zwei oder mehrere
Hebelabstände voneinander entfernt liegen.
Bei rein numerischen Schreiben liegen die Ziffern im allgemeinen vier oder 4 · π Hebel voneinander entfernt.
Die Wahrscheinlichkeit, daß gleiche Typenhebel nacheinander ausgelöst werden, ist geschätzt nicht
größer als 20%.
Damit wäre ohne Veränderung der Schreibmaschine eine mittlere Schreibleistung von
10,5 -20 + 18,2-80
KX)
KX)
= 16,7 Zeichen pro Sekunde
möglich, wenn die Anschlagfolge in Abhängigkeit von den Hebelabständen gesteuert wird. Bei alphanumerischen
Schreiben ist dieser Wert im Mittel noch besser.
Technischer Stand, Vorteile, Nachteile
Es sind Lösungen bekannt, die eine Trennung der Anschlagfolge in Doppelbuchstaben und nicht Doppelbuchstaben
erlauben: (DT-AS 11 81 241) Siemag.
Der erzielte Gewinn zum Aufwand ist gering, etwa 10% bei alphanumerischen Schreiben. Bei Geräten mit
Rechnern ist es denkbar, im Schreibgang ein Programm zu benutzen, das die Abstände codiert gespeichert
enthält und zu jedem neuen Anschlag die Folgezeit errechnet. Diese Lösung ergibt optimale Ausnutzung
des Schreibwerkes, erfordert jedoch Speicheraufwand und ein besonderes Programm. Speicherplätze sind
teuer, außerdem ist diese Lösung nur bei Geräten mit entsprechenden Rechnern möglich.
Im folgenden soll die erfindungsgemäße Lösung beschrieben werden, die mit äußerst geringem technischen
Aufwand eine gute Näherung an die optimale theoretische Schreibleistung ergibt.
Prinzipielles
Der angeschlagene Typenhebel wird in einer Magnetkernanordnung (Fig. 1) gespeichert, die Magnetkerne
sind 1 bis 10. Für jeden Hebel ist ein Kern 1 bis X vorhanden. Vor dem Auslösen eines neuen
Typenhebels erfolgt ein elektronischer Vergleich mit den Magnetkernen, über den je nach Abstand der Hebel
die Wartezeit zwischen den Anschlägen verkürzt wird.
Die Unterscheidung wurde beispielsweise nur bis zur 4. Kombination ausgeführt. Prinzipiell ist es ohne
weiteres möglich, die Schaltung bis zur 5., 6. oder höheren Kombination auszuführen.
Speicherung, Erklärung an Hand des Verdrahtungsprinzips
F i g. 1: Der dem Typenhebel 4 zugeordnete Code sei X. Zum Typenhebel 4 gehört Speicherkern 4. Der Code
X wird entschlüsselt und in Form eines Stromes Ix durch ι ο
dem Kern 4, sowie links davon durch Kern 1 bis 3 und rechts davon durch Kern 5 bis 7 geleitet. Diese sieben
Kerne schalten damit auf negative Magnetisierung, die auch nach Abschalten des Stromes erhalten bleibt
(Rechteckferrit-Speicherkerne bekannt).
Es wird nun der zum Hebel 6 und Kern 6 gehörende Code y entschlüsselt. Es entsteht der Strom Iy. Damit
wird Kern 8 und 9 auf negative Magnetisierung umgeschaltet, während die Kerne 3 bis 7 bereits negativ
umgeschaltet waren.
Während der Strom Iy fließt und nachdem die zu Code y ( = Hebel 6) gehörenden Kerne negativ
umgeschaltet sind, wird ein Rückstellstrom Ir von gleicher Größe, aber umgekehrter Richtung eingeschaltet.
In den Kernen 3 bis 9 neutralisieren sich die Ströme; diese Kerne bleiben in negativer Magnetisierung. Durch
die Kerne 1 und 2 fließt jedoch nur der Rückstellstrom, der diese Kerne in die positive Sättigungsmagnetisierung
treibt. Dabei wird in Leseleitung 11 und 12 ein positiver Impuls (oder negativer Impuls, je nach
Wickelsinn) induziert. Nachdem die Kerne mit Sicherheit umgeschaltet haben, wird der Rückstellstrom
abgeschaltet. Erst danach wird der Strom Iy abgeschaltet. Diese sieben Kerne (3 bis 9) bleiben für den nächsten
Vergleich in negativer Magnetisierung.
Leseimpulse
Durch den Rückstellstrom Ir wurden zwei Kerne zurückgestellt und damit entstanden auf zwei Leseleitungen(ll,
12) induzierte Impulse. Wäre stattyein Code Z entschlüsselt worden und damit Kern 5 mit den
Kernen 2 bis 4 und 6 bis 8 erregt worden, so wäre nur der Kern 1 zurückgestellt worden, und es wäre nur auf
einer Leseleitung (11, 12, 13 oder 14) ein Impuls entstanden.
Ein Hebelabstand bedeutet Impuls auf einer der vorhandenen Leseleitungen. Zwei oder drei Hebelabstände
bedeuten Impulse auf zwei oder drei Leseleitungen. Vier oder mehr Hebelabstände bedeuten Impulse
auf allen vier Leseleitungen. Der gleiche Hebel bedeutet kein Rückstellen eines Kernes und damit keinen Impuls
auf einer Leseleitung.
Impulsauswertung und Takteinrichtung
Die Leseimpulse werden in je zu einer Leseleitung gehörenden Speichereinheit (z. B. Flipflop, 28, F i g. 3)
eingespeichert. Über eine Umformstufe 16 wird diese Information so umgeformt, daß
ein Impuls auf einer Leitung 30, zwei Impulse auf einer Leitung 31,
drei Impulse auf einer Leitung 32, vier Impulse auf einer Leitung 33,
einen Strom erzeugen (Fig. 3).
An den Leitungen 30 bis 33 ist je ein einstellbarer Widerstand 34 bis 37 angeschlossen (oder andere
Schaltglieder, z. B. Relais).
Ein im Gerät vorhandener Taktgeber ist auf Doppelbuchstabengeschwindigkeit eingestellt, d. h. auf
langsamste Taktzeit. Durch Zuschalten der einstellbaren Widerstände 34 bis 37 an 30 bis 33 kann die Taktzeit in
entsprechender Stufung verkürzt werden, so daß sich optimale Anschlaggeschwindigkeit ergibt.
Behandlung von Sondertasten und Sondercodes
Die beschriebene Taktzeitverkürzung kann nur von Codes bzw. Hebelzuordnungen erfolgen, die in die
Kernverdrahtung F i g. 1 einbezogen sind. Alle anderen Codes bzw. Hebel werden wie Doppelbuchstaben
behandelt, d. h., sie erhalten die langsame Anschlagfolge. Damit brauchen sehr selten betätigte Typenhebel bzw.
Codes nicht in die Kernanordnung aufgenommen werden, was einer Aufwandverringerung gleichkommt.
Hebel- und Code-Zuordnung
Jedem Hebel wird ein Code zugeordnet. Die Reihenfolge der Kerne entspricht der Hebelanordnung.
Durch Anlöten der Schaltkerndrähte an die entsprechenden Decodierstufen (F i g. 3) wird die Hebellage
elektronisch nachgebildet
Baut man die Kernschaltung auf einer steckbaren Platte auf, so kann durch Austauschen der Platten auf
eine andere Hebelanordnung bzw. einen anderen Code übergegangen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Steuereinrichtung zum Erhöhen der Schreibgeschwindigkeit eines speichergesteuerten Druckwerkes
mit überlappend anschlagbaren Typenhebeln, mit einer Einrichtung zur Speicherung einer
Kennung (1... 10, Fig. 3) für den jeweils angeschlagenen Typenhebel und mit einer Einrichtung
zum Vergleich dieser Kennung mit derjenigen des darauffolgend ausgelösten Typenhebels zur Steuerung
der zeitlichen Folge des Auslösens aufeinanderfolgend anzuschlagender Typenhebel in Abhängigkeit
von deren räumlichem Abstand im Typenhebelsegment, dadurch gekennzeichnet, daß als ι s
Speicher- und Vergleichseinrichtung eine elektrische Schaltung mit einer Reihe von den Typenhebeln
entsprechend ihrer räumlichen Lage im Segment zugeordneten Magnetspeicherkernen
(1 10, Fig.3) vorgesehen ist, von denen beim
Ansteuern jedes Typenhebels jeweils eine dessen Magnetspeicherkern benachbarte Gruppe mehrerer
Magnetspeicherkerne über eine Entschlüsselungsschaltung (25, 26) in z. B. negative Magnetisierung
schaltbar ist, daß eine Impulssteuerschaltung (27) vorgesehen ist zum Auslösen eines Lesevorganges
jeweils bei Eingabe eines neuen Zeichens gleichzeitig mit der Magnetisierung der diesem Zeichen
zugeordneten Gruppe von Speicherkernen, und daß die hierbei erzeugten Leseimpulse über einen
Zwischenspeicher (28) und eine Umformlogik (29) eine dem Abstand des anzuschlagenden Typenhebels
vom vorher angeschlagenen äquivalente Widerstandskombination (34 bis 37) an einen den
Arbeitstakt der Maschine bestimmenden Taktgenerator (41) anschaltet, so daß dessen Taktfolge
entsprechend dem Abstand der genannten Typenhebel verkürzt wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Magnetkernen
(1 ... 10, Fig. 3) der verschiedenen Typenhebel zugeordnete Gruppe von Magnetkernen für alle
Typenhebel die gleiche räumliche Anordnung aufweist und daß der Lesevorgang mittels eines dem
Magnetisierungsstrom (Ix, Iy) beim Ansteuern eines Typenhebels entgegengerichteten Stromes (Ir)
durch alle Magnetkerne erfolgt, so daß beim Lesevorgang nur so viele Magnetkerne zum
Erzeugen eines Impulses auf den diesen Kernen zugeordneten Leseleitungen (11 bis 14) rückstellbar
sind, als dem Abstand des Typenhebels des neu eingegebenen Zeichens vom Typenhebel des vorher
angeschlagenen Zeichens entspricht.
3. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspeicherkerne
auf einer elektrischen Steckplatte angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0050980 | 1966-12-16 | ||
DEF0050980 | 1966-12-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1561210A1 DE1561210A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1561210B2 DE1561210B2 (de) | 1976-01-15 |
DE1561210C3 true DE1561210C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
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