DE1912661A1 - Anordnung zum Ansteuern der Typenhebel einer Typenhebelschreibmaschine - Google Patents
Anordnung zum Ansteuern der Typenhebel einer TypenhebelschreibmaschineInfo
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Description
TPA/Ru/Ho/822. Nürnberg, den 9.März 1969
Anordnung zum Ansteuern der Typenhebel einer Typenhebelschreibmaschine
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ansteuern der Typenhebel
einer Typenhebelschreibmaschine, in der den einzelnen Typenhebeln
Elektromagnete (sog."Üruckmagnete") zugeordnet sind.
einer Typenhebelschreibmaschine, in der den einzelnen Typenhebeln
Elektromagnete (sog."Üruckmagnete") zugeordnet sind.
Der Erhöhung der Schreibgeschwindigkeit von Schreibwerken insbesondere
in Büroorganisationsmaschinen und in Ausgabeeinheiten von Datenverarbeitungsanlagen
kommt immer größere Bedeutung zu. Um bei modernen Großanlagen der Datenverarbeitung (elektronische Rechenanlagen bzw,
"Großrechner") den außerordentlich hohen Anforderungen an die Schreibgeschwindigkeit
gerecht zu werden, ist man beim Schreibwerk schon vor längerer Zeit teilweise zu anderen Konstruktionsprinzipien übergegangen,
die sich vom bekannten Schreibwerk für die Textverarbeitung grundsätzlich dadurch unterscheiden, daß bei letzterem seriell, bei
ersterem dagegen parallel ausgeschrieben wird.
Der technische Aufwand bei solchen bekannten Parallel-Schreib- bzw.
Druckwerken ist im allgemeinen so groß, daß sie im wesentlichen nur bei Grcßanioger? wirtschaftlich verwendbar sind. Bei BUroorganisationsmaschinen
und häufig pwch bei Ausgabeeinheiten (Terminal*) von Datenverarbeitungsanlagen
wird daher ouf did seriell druckende Typenhebel"
schreibmaschine zurückgegriffen, die konstruktiv weit entwickelt ist
und die in sehr hohen Stückzahlen in Serienproduktion preiswert auf
TPA/Ru/Ho/822 ' Nürnberg, den 9. Harz 1969
den Markt kommt.
Die Grenzen, die einer Erhöhung der Gesamtschreibgeschwindigkeit bei
Typenhebelschreibmaschinen durch die dynamischen, mechanischen und konstruktiven Gegebenheiten bei ihren seriell arbeitenden Schreibwerken
gesetzt sind, sind technisches Allgemeingut, und es ist eine Reihe von Vorschlägen zur Erhöhung der Schreibgeschwindigkeit dieser
^ Art Schreibwerke bekannt geworden. So wird unter anderem z. B. auf
das Ausschreiben von alphabetischen Zeichen ganz oder teilweise verzichtet, um auf diese Weise zwei oder mehrere Sätze von Typenhebeln
mit den Ziffern von 0 bis 9 unterbringen zu können. Nach anderen Vorschlägen
dient eine elektronische oder elektrische Schaltung dazu, gewisse Typervhebel entsprechend gewisser Kriterien anzusteuern, um
zumindest teilweise mit erhöhter Änsehlagsirequenz arbeiten zu können.
Im einfachsten Fall wird hierbei unterschieden, ob der nachfolgende Typenhebel mit dem vorhergehenden Typenhebel identisch ist, um bei
festgestellter Identität die Ansteuerung des angeschlagenen Typenhebels
solange zu verzögern, bis der vorhergehende Typenhebel seine Ruhelage
erreicht (oder wenigstens den größten Teil seines Rückweges vollendet) hat.
Bekannt ist auch, solche Typenhebelschreibwerke in Verbindung mit
Aufzeichnungsträgern (Lochstreifen, Magnetband usw.) zu verwenden,
z, 8. in Schreibautomaten, Aus- und Eingabeeinheiten von Datenverarbeitungsanlagen iisw. Hierbei werden im allgemeinen zum Lesen und
Schreiben vom bzW, auf den Aufzeichnungsträger elektronische Mittel,
wie Codierer, Speicher usw, verwendet. Bekennt ist hierbeij die Anordnung
bereits beim Lesen des Aufzeichnungsträgers ζυ überprüfen
und bei Doppelbuchstaben, also bei aufeinanderfolgenden gleichen Codierungen auf den Aufzeichnungsträger, ein kurzzeitiges Anhalten des
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■-.--■ .■ - ;- 3 ■-■.-
TPA/Ku/Wo/822 Nürnberg, den 9. März 1969
Lochstreifenobta'sters durchzuführen, wodurch die Ansteuerung des betreffenden
Typenhebels verzögert wird. Ferner ist hierzu bekannt, dieses Verfahren nicht nur auf ÜOppelbuchstaben allein, sondern auch
auf im Segment benachbarte Buchstaben auszudehnen, wobei mit Hagnetkernmatrizert
und Zuordnungsschaltungen gearbeitet wird.
Alle dies« bekannten Vorschläge weisen erhebliche Nachteile auf. Entweder
sind sie nur auf die Ansteuerung gleichartiger oder im Segment
unmittelbor benachbarter Buchstaben (bzw. Typenhebel} beschränkt, was
besonders, beim automatischen Aussehreiben mittels alphanumerischer
Schreibwerke hinderlich ist, oder ober ist der Aufwand zum.Ansteuern
der Typenhebel unverhältnismäßig groß,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bekannter
Anordnungen zum Ansteuern von Typenhebeln eines alphanumerischen
Schreibwerkes zu überwinden und eine Ansteuerungsschqltung zu schoffen,
die bei möglichst großer Wirksamkeit, d. h. Erzielung möglichst
optimaler Cesamtsehreibgeschwindigkeit, einfach aufgebaut und daher
preiswert herzustellen ist# ohne dcbei an Betriebssicherheit zu ver->
Heren,
Dies wird erfindwngsgemäß dadurch erreicht, daß bei einer Anordnung
zum Ansteuern von in einer Typenhebelschreibmctsehine den einzelnen
Typenhebeln zugeordneten Elektromagneten (üruckmogneten) zur Erzielung
optimaler Ansehlogsfrequenz für jede auftretende Typenhebel-Folge-Kombination
Zeitglieder,, z* B. monostobile Kippstufen^ vorgesehen sind,
die einzeln in ihrer Eisenzeit entsprechend den durch eine Vergleichs-*
und Zählvorrichtung ermittelten verschiedenen Yypenhebeldbständen im
Segment zweier in jeder auftretenden Typenhebel-Fplge*Kombinotion aufeinanderfolgender
Typenhebel derart bemessen sind, daß die optimale
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Anschlagsfrequenz jeder auftretenden Typenhebel-Folge-Kombination
ousichließlich durch diese Zeitglieder bestimmt wird, indem diesen
der in der Vergleichs- und Zähleinrichtung jeweils ermittelte Abitand
über eine Auswerteinrichtung derart aufgeschaltet wird, daiS die den
Typenhebeln der entsprechenden jeweiligen Typenhebel-Folge-Kombination
zugeordneten Druckmagnete entsprechend der dazugehörigen optimalen
Anschlagefrequenz erregt werden, wobei die Eigenzeit des ersten Zeitgliedes die optimale Anschlagsfrequenz bei Üaueranschlag desselben
P Zeichens upd die Eigenzeit des letzten Zeitgliedes die hochstzulässige
Schreibgeschwindigkeit bestimmen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Ansteuerungsschaltung
werden die genannten Nachteile bekannter Ansteuerungfsschaltungen dadurch Überwunden, daß einfach aufgebaute Festregister, Zählregister,
Vergleicher, Zuordnungsschaltungen sowie elektronische Schalter,
Takt- und Zahlimpulsgeneratoren, Zeitstufen und eine Steuereinheit
wirkungsvoll und betriebssicher zusammenarbeiten.
Nachfolgend werden weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung anhand
* der Zeichnung, die ein AusfUhrungsbei&piel des Erfindungsgegenstandes
scheaatisch im Blockschaltbild darstellt, besehrieben.
Bei eine* (in der Zeichnung nicht dargestellten) Typenfeld einer elektrischen Schreibmaschine einer BUromaschine ist jeden Typenhebel eine
sogenannte "Plotznuemer" zugeordnet. Durch den i*i Blockschaltbild der
Zeichnung nit C bezeichneten Codierer werden die in an sich bekannter
Weise x. B. von einem Datenträger Da gelieferten Zeichen entsprechend dieser Platzziffern umcodiert. Vorteilhafterweise erfolgt diese Umcodierung in"-einem rein binären Code.
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- 5 TPA/Ru/Ho/822 Nürnberg, den 9. März 1969
Die derart verschlüsselten Zeichen werden vom Codierer C an ein
vorteilhafterweise aus einfachen Flip-Flop's bestehendes Festregister FR geliefert, bei dem die Anzahl der Bit-Stellen sich nach
dem zur Verfügung stehenden Zeichenvorrat und dem gewählten Code richtet.
Die erfolgte Einspeicherung im FR wird über einen elektronischen
Schalter 0, und einen weiteren freigegebenen elektronischen ,Schalter
LL,, einem im Blockschaltbild mit S bezeichneten Steuerteil gemeldet.
Zwischen dem Festregister FR und einem mit ZR bezeichneten Zählregister besteht nun eine Verbindung derart, daß dann, wenn dieses
Register ZR gelöscht ist (also noch keine binär codierte Platznummer eines vorhergehenden Zeichens gespeichert enthält) durch Freigabe
weiterer elektronischer Schalter LL bis LL Über eine entsprechende
Verbindungsleitung zu dem Steuerteil S das vom Datenträger Da gelieferte "erste Zeichen" vom Steuerteil S in das Zählregister ZR
umgespeichert wird,
Nach erfolgter Umspeicherung dieses Zeichens in ZR wird durch Freigabe
weiterer elektronischer Schalter LL bis U,. über eine Verbin-
6 Il
dungsleitung zum Steuerteil S dieses "erste Zeichen" an das Druckwerk
Dr frei- bzw. weitergegeben. Nach erfolgter Freigabe an das
Druckwerk Dr wird über eine Verbindungsleitung zum Steuerteil S das Festregister FR gelöscht und gleichzeitig der elektronische
Schalter U1- gesperrt.
Nunmehr ruft der Steuerteil S vom Datenträger Da nach einer Grundverzögerungszeit, die etwas kleiner ist-als die flir die schnellste
Anschlagsfrequenz bzw. Schreibgeschwindigkeit festgelegte Zeit, das
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nächste Zeichen ab, das dann in der beschriebenen Weise in das Festregister FR gelangt. Dieses nächste anzuschlagende Zeichen wird Über
den elektronischen Schalter 0., der mit dem Festregister FR verbunden ist, an S gemeldet, während das bereits angeschlagene Zeichen,
das sich immer noch unverändert im Zählregister ZR befindet, über einen weiteren elektronischen Schalter 0-, der einersetits mit dem
Zählregister ZR, andererseits mit dem Steuerteil S verbunden ist,
ebenfalls an S gemeidet wird.
Anschließend wird durch Freigabe eines Takt- und Zählimpulsgenerators
G Über eine Verbindungsleitung zum Steuerteil S durch Vergleich die
Ermittlung des Typenhebelabstandes O.,..,..n im Segment eingeleitet.
Dieser Generator G liefert über eine Verbindungsleitung zu einem Vergleichszähler VZ sowie zum Zählregister ZR mit hoher Taktfrequenz
Zählimpulse. Dabei ist die Anordnung gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die Steuereinrichtung S Über eine Verbindungsleitung
diese beiden Zähler in an sich bekannter Weise sowohl vorwärts als auch rückwärts zählen lassen kann.
Vor Beginn des Vergleichsvorganges zur Ermittlung des Typenhebelabstandes ist der Vergleichszähler VZ durch S in eine vorbestimmte Grundstellung gesetzt worden. Außerdem sind die beiden Register ZR, FR mit
einer mit V bezeichneten elektronischen Vergleichseinrichtung verbunden, die in on sich bekannter Weise nach Freigabe Über eine Verbindungsleitung zum Steuerteil S einen Impuls darin liefert, wenn die
binär codierten Zeichen in ZR und FR in ollen Bit-Stellen gleich sind.
Dieser Koinzidenzimpuls geht nunmehr Über eine Verbindungsleitung
zwischen der Vergleichseinrichtung V und einer mit A bezeichneten Auswerteinrichtung an die letztere, an die außerdem Über eine entsprechende Verbindungsleitung der Vergleichszähler VZ seinen augenblick-
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liehen Zählerstand und die Steuereinrichtung 5 Über die entsprechende
Verbindungsleitung den Vorworte- bzw, RUckwärtszählbefehl geliefert
haben.
Beim Anschwingen des Generators G sind die beiden Zähler ZR und VZ auf
Vorwärtszählen eingestellt und die ersten k Impulse erhöhen die Werte
in den Zählern ZR und VZ um k Bit-Stellen. Auf diese Weise wird im Vergleichszähler in Vorwürtszähirichtung der Zählerstand "Null" erreicht,
worauf Über die Auswerteinrichtung A die Steuereinrichtung S zur Abgabe
eines RUckwärtszählimpulses veranlaßt und gleichzeitig die Vergleichseinrichtung V freigegeben wird. Anschließend schwingt der Generator G
weiter und erniedrigt die Werte in ZR und VZ mit jedem Impuls jeweils um eine Bit-Stelle.
Liegt nun beispielsweise der neu anzuschlagende Typenhebel bzw. das
neu anzuschlagende Zeichen neben dem bereits angeschlagenen Typenhebel, so wird während des derart ablaufenden Zählvorganges das Zählregister
ZR und das Festregister FR mindestens einmal in allen Bit-Stellen gleich
sein. Tritt dies während des RUckwärtszählens der beiden Zähler ZR, VZ, ein, so wird von der Vergleich&einrichtung V Über die entsprechende
Verbindungsleitung an die Auswerteinrichtung A ein Koinzidenzimpuls geliefert. Auf Grund des Momentanen Zählerstandes im Vergleichszähler VZ
und der Koinzidenzmeldung von der Vergleichseinrichtung V an die Auswerteinrichtung A ermittelt letztere durch an sich bekannte UNÜ-VerknUpfungen den Abstand der beiden in Frage stehenden Typenhebel im Segment. ■ -.ν-. -.;-- ■ - :-- -<■:-.- . :-■■■'-
Hierauf wird der festgestellte Typenhebelabstand 0, η von der Auswerteinrichtung A an Zeitglieder MMQ bis MH , die z. B. monostabile
Kippstufen, Zählstufen o. dgl. sein können, geliefert. Den einzelnen
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der Typenhebel im Segment in aufsteigender Folge zugeordnet, derart,
daß dem Zeitglied MM- der Abstand zugeordnet ist, der dem gleichen Zeichen entspricht, während dem Zeitglied MM derjenige Typenhebelabstand im Segment zugeordnet ist, der der maximalen Anschlagsfrequenz
bzw. größten Schreibgeschwindigkeit entspricht.
Kommt während der ablaufenden Rückwärtszählung keine Koinzidenzmelung
von der Vergleichseinrichtung V, liegt also der neu anzuschlagende
Typenhebel (bzw. das neu anzuschlagende Zeichen) außerhalb eines festgelegten und geprüften größten Abstandes η im Segment, so erreicht der
Vergleichszähler VZ beim RUckwärtszählen erneut den Zählerstand "Null"
und stößt in diesem falle Über die Auswerteinrichtung A das Zeitglied
MM an, wodurch die größte Anschlagsfrequenz bzw. Schreibgeschwindign
keit bewirkt wird.
Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird demnach während des Vergleichsvorganges jeweils eines der Zeitglieder MM- bis MM angesteuert
U η
und die diesen Zeitgliedern jeweils zugeordnete Eigenzeit wird Über
Verbindungsleitungen zum Steuerteii S gemeldet, wobei bei Meldung der
jeweiligen Vorderflanke an die Steuereinheit S der Vergleichsvorgang sofort abgebrochen, das Zählregister· ZR über die entsprechende Ver- "
bindungsleitung zm Steuerteil S gelöscht und über die entsprechende Leitung der Vergleichszähler VZ in seine Ausgangsstellung zurückgestellt
sowie der Generator G gestoppt werden.
Anschließend wird durch die Steuereinrichtung S in der oben beschriebenen Weise die Umspeicherung des Zeichens aus dem Festregister FR in
das Zählregister ZR eingeleitet.
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Wie bereits dargelegt, sind die Zeitstufen MM- bis MM in ihrer Eigenzeit jeweils einem ermittelten Abstand O η zweier Typenhebel im
Segment angepaßt und sind demnach die eigentlichen, die Schreibgeschwindigkeit bestimmenden Kriterien, da erst dann, wenn das Ende
ihrer Eigenzeit über die zugeordneten Verbindungsleitungen zur Steuereinrichtung S gemeldet worden ist, das Zeichen aus dem Zählregister ZR
über weitere elektronische Schalter U. bis U,. an das Druckwerk Dr
oll
freigegeben wird.
s f ...!
In jedem Fall!*aber wird nach Beendigung der Eigenezit eines der die
Anschlagsfre*quenz bzw. Schreibgeschwindigkeit bestimmenden Zeitglieder
ΜΜΛ bis MM durch das Steuerteil S nach einer darauf folgenden Grund-On 3
Verzögerungszeit über die Verbindungsleitung zum Datenträger Da von
letzterem das nächste Zeichen abgerufen.
Bei dem im Blockschaltbild beispielsweise dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Zeichen nacheinander von einem Datenträger Da abgerufen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung in
Verbindung mit einem solchen Datenträger Da beschränkt und kann beispielsweise auch in Verbindung mit einer anderen Eingabeeinheit, z.
B. einer Tastatur, angewendet werden. In diesem Fall gelangt über den
Codierer C immer dann ein Zeichen in das Festregister FR, wenn dieses nicht dadurch, daß in ihm schon ein Zeichen eingespeichert ist, sich
in bekannter Weise selbst verriegelt hat. Der eigentliche Vergleich und das sich daraus ergebende, der jeweiligen optimalen Anschlagsfrequenz entsprechende Anschlagen der Zeichen bzw. Typenhebel erfolgt
jedoch erst, wenn die Steuereinheit S den elektronischen Schalter U10
Über die Verbindungsleitung zwischen diesem Steuerteil S und der Eingabeeinheit (f(Jr begrenzte Zeit) freigegeben hat.
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TPA/Ru/Ho/822 Nürnberg, den 9. März 1969
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Anordnung zum Ansteuern von
Typenhebeln einer Typenhebelschreibmaschine wird auf einfachste und betriebssichere
Weise und mit einfachsten und preiswerten elektronischen Mitteln die Gesamtschreibgeschwindigkeit eines seriell arbeitenden alphanumerischen
Typenhebelschreibwerkes optimal erhöht, imdem die Typenhebel
einer beliebigen Typenhebel-Folge-Kombination derart angesteuert werden, daß die Anschlagbewegung eines Typenhebels in jedem Fall im
frühestmöglichen Augenblick, nämlich bereits während des Abfallens des " jeweils zuvor zum Anschlag gelangenden Typenhebels, ausgelöst wird.
- Patentansprüche -
009848/0509
Claims (12)
- TPA/Ru/Ho/*22 Nürnberg, cen 9. Mörz 1969PatentansprücheAnordnung zum Ansteuern von in einer Typenhebel-Schreibmaschine den einzelnen Typenhebeln zugeordneten Elektromagneten (üruckmagneten), dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung optimaler Anschlagsfrequenz fUr jede auftretend« Typenhebel-Folge-Kombinot ion Zeitglieder (H - M ), z. 6, monostabile Kippttufen vorgesehen sind, die einzeln in ihrer Eigenzeit entsprechend den durch eine Vergleichs- und Zählvorrichtung (V, ZR, VZ) ermittelten verschiedenen Typvnhebelabsttinden in Segment (n, n-1, n-2, ..«1, 0) zweier in jeder auftretenden Typenhebel-folge-Kombination aufeinanderfolgender Typenhebel besessen sind, dqO die optimale Anschlagsfrequenz jeder auftretenden Typenhebel-Folge-Kombination ausschließlich durch diese Zeitglieder (M -H) bestimmt wird, indem diesenο τιder in der Vergleicht- und Zähleinrichtung (V, ZR, VZ) jeweils ermittelte Abstand Über «ine Auswerteinrichtung (A) derart aufgeschaltet wird, daß die den Typenhebeln der entsprechenden jeweiligen Typenhebel-Folge-Kombination zugeordneten Druckmagnete entsprechend der dazugehörigen optimalen Anschlagfrequenz erregt werden, wobei die Eigenzeit des Zeitgliedes (H ) die optimale Anschlagsfrequenz bei Daueranschlag desselben Zeichens und die Eigenzeit des Zeitgliedes (H ) die höchstzulässige Schreibgeschwindigkeit bestimmen,
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dudurch gekennzeichnet, daß als Zeitglieder (M -M) Zählstufen vorgetehen sind.on009848/0509 _2_
- 3. Anordnung nach Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch Zusammenarbeit mit einem Aufzeichnungsträger (t>o) derart, daF alphanumerische Zeichen und Symbole auf demselben über eine Codiereinrichtung (C) entsprechend einer jedem Typenhebel zugeordneten Platznummer in binär codierter form der Vergleichs und Zähleinrichtung (V, ZR, flO zugeführt werden.
- 4. Anordnung nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekenn-z e.ichnet , daß die Anordnung außer der Vergleichs- und Zähleinrichtung (V, ZR, VZ), der Auswerteinrichtung (A) und der Zeitglieder (M -M) ein Festreaister (FR), einen Takt- bzw. Zählimpuls-Gone-on "rotor (θ), sowie eine Steuereinrichtung (S) aufweist und daß jede binär verschlüsselte Typenhebel-Platznummer vom Codierer (C) unmittelbar dem Festregister (Fk) zugeführt und deren erfolgte Einspeicherung irr Festregister (FR) der Steuereinrichtung (S) gemeldet wird, damit diese eine Umspeicherung vom Festregister (FR) in die Vergleichs- und Zähleinrichtung (V, ZR, VZ), Löschung des Festregisters (FR), sowie Erregung von einer bestimmten auftretenden Typenhebel-Folgekombination zugeordneten üruckmagneten im Druckwerk (UR) in der dieser Folgekombination entsprechenden optimalen Anschlags frequenz zeitgerecht einleitet.
- 5. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, -daß die Vergleichs- und Zähleinrichtung (V, ZR, VZ) aus einem mit dem Festregister (FR) über eine Vergleichseinrichtung (V) verbundenen Zählregister (ZR) und einem mit letzterem und der Auswerteinrichtung (A) verbundenen Vergleichszähler (VZ) besteht und daß die Vergleichseinrichtung (V) an die Auswerteinrichtung (ä) dann einen (Koinzidenz-) Impuls abgibt, wenn Zahlregister (ZR) und Festregister (FR) in allen Binärstellen der eingespeicherten, binär codierten Typenhebelpia t zn ummern übereinstimmen.
- 6. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn-009848/0509zeichnet, daß die binär codierten Typenhebelpositionsnummern bei gelöschtem Zählregister (ZR) durch Freigabe durch den Steuerteil (S) Über den Binärstellen dieser Positionsnummern zugeordnete elektronische Schalter (U - U ) aus dem Festregister (FR) direkt in das Zählregister (ZR) umgespeichert und von dort durch Freigabe von den Druckmagneten im Druckwerk (DR) zugeordneten elektronischen Schaltern (U . - U ) durch den Steuerteil (S) an diese Druckmagneten zum Zwecke ihrer Erregung und Auslösung des Druckvorganges weitergeleitet werden.
- 7. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erfolgte Einspeichern einer binär codierten Typenhebelpositionsnummer in das Festregister (FR) über elektronische Schalter (O1, U1_) zwischen diesem und dem Steuerteil (S) und inI I οdas Zählregister (ZR) über einen elektronischen Schalter (θ«) zwischen der mit dem Festregister (FR) verbundenen Vergleichseinrichtung (V) und dem Steuerteil (S) letzterem gemeldet wird.
- 8. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Freigabe der elektronischen Schalter (U, - U-.) und Weiterleitung der binär codierten Typenhebelpositionsnummer an die zugeordneten Druckmagneten im Druckwerk (DR) zur Durchführung des Abdruckes derselben durch den Steuerteil (S) von diesem das Festregister (FR) gelöscht und der elektronische Schalter (U,?) zwischen Festregister (FR) und Steuerteil (S) gesperrt wird, worauf nach einer Grundverzögerungszeit, die etwas kleiner ist als die durch die Eigenzeit der Kippstufe (M ) bestimmte schnellste Anschlagsfrequenz vom Steuerteil (S) die nächste Typenhebelpositionsnummer vom Aufzeichnungsträger (Da) abgerufen, Über den Codierer (C) in das Festregister (FR) in binär codierter Form eingespeichert, diese Einspeicherung Über die elektronischen Schalter (0., U.«) und der Inhalt des Zählregisters (ZR) Über den elektronischen Schalter (O2) an das Steutrteil (S) gemeldet werden.009848/0509♦ν
- 9. Anordnung noch Ansprüchen T bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Meldung Her Einspeicherung der neu abgerufenen Typenhebel-Positionsnummer sowie Meldung des Inhalts des Zöhlregisters (ZR) an den Steuerteil (S) dieser zur Einleitung des Zählvorganges zur Ermittlung des jeweiligen Abstandes (η, η - 1,η - 2 1,0) der im Festregister (FR) und Zöhlregister (ZR) durchbinär codierten Positionsnummern gekennzeichneten Typenhebel im Segment der Zählimpulsgenerator (G) zum Zwecke der Abgabe von Impulsen hoher Frequenz angestoßen wird, wobei beide Register (ZR, VZ) auf Vorwärtszählen eingestellt sind und vor Beginn des Zählvorganges der Vergleichszähler (Vl) sich in einer durch den verwendeten Code und die Festlegung der der höchsten Schreibgeschwindigkeit (Anschlagsfrequenz) zugeordneten Eigenzeit der Kippstufe (M ) vorbestimmten Grundstellung befindet, vom Steuerteil (S) an die Auswerteinrichtung (A) der Vorwärtsbzw. Rückwärtszählbefehl gegeben wird und schließlich der Vergleichszähler (VZ) seinen jeweiligen Zählerstand der Auswerteinrichtung (A) meldet.
- 10. Anordnung noch Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bein Zählvorgang währen«, des Vorwärtszählens der Vergleichszähler (VZ) das Steuerteil (S) d<nn Über die Auswerteinrichtung (A) zur Abgabe des RUckwärtszählbeftthls und zur Freigabe der Vergleichseinrichtung (V) veranlaßt, wenn dieser den Zählerstand "Null" erreicht hat.
- 11. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Vergleichseinrichtung (V) während des Rückwärtszählens an die Auswerteinrichtung (A) ein Koinzidenzsignol abgibt, diese aufgrund der ihr vom Vergleichszähler (VZ) gemeldeten augenblicklichen Zählerstand und den von der Vergleichseinrichtung (V) Übermittelten Koinzidenzsignal in an sich bekannter Weise mittels logischer Verknüpfungen der Abstand (η, η - 1, η - 2, 1/0), der009848/0509in den beiden Registern, (FR, ZR) durch binär codierte Positionsnummern gekennzeichneten Typenhebel feststellt, wobei während des Zählvorganges immer eines der Zeitglieder (M -M) angesteuert, das Ende deren Eigenzeiten der Steuereinheit (S) gemeldet und bei Eintreffen der Vorderflanke dieses Meldesignals von dieser der Zühlvorgang unmittelbar abgebrochen, vom Steuerteil (S) die Weiterleitung der binär codierten Typenhebelplatznummern aus dem Zählregister (ZR) an die zugeordneten Druckmagneten im Druckwerk (DR) Über die elektronischen Schalter (U . - U ) zu deren Erregung, von der Steuereinheit (S) das Zählregister (ZR) gelöscht, der Vergleichszähler (VZ) in seine Ausgangs- bzw. Grundstellung zurückgestellt und die Abgabe von Impulsen durch den Taktgenerator (G) unterbrochen und die Umspeicherung vom Festregister (FR) in das Zählregister (ZR) eingeleitet werden.
- 12. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn beim RUckwärtszählvorgang von der Vergleichseinrichtung (V) keine Koinzidenzmeldung an die Auswerteinrichtung (A) gelangt und der Vergleichszähler (VZ) wieder zum Zählerstand "Null" gelangt, von der Auswerteinrichtung (A) das Zeitglied (M ) angestoßen wird.009848/05 09Leerseite
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1970
- 1970-03-02 US US00015373A patent/US3713523A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-03-09 FR FR7008299A patent/FR2039577A5/fr not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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