DE1436444C - Schaltungsanordnung zum Auswerten des Nachrichteninhalts von Lochstreifen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Auswerten des Nachrichteninhalts von Lochstreifen

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DE1436444C
DE1436444C DE1436444C DE 1436444 C DE1436444 C DE 1436444C DE 1436444 C DE1436444 C DE 1436444C
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Wolfgang Dipl Phys Dr Ing Vierhng Oskar Dr 8553 Ebermann Stadt Peuser
Original Assignee
Vierhng, Oskar, Dr , 8553 Ebermann Stadt
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Auswerten des Nachrichtcninhalts von Lochstreifen für die Steuerung von Setzmaschinen unter gleichzeitiger Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit des Lochstreifens mit einer Abtastvorrichtung, die einerseits über eine Entschlüsselungseinrichtung die Elektromagnetc der Setzmaschine betätigt und andererseits mit zwei Vergleichseinrichtungen verbunden ist, deren erste bei Feststellung einer Übereinstimmung zweier aufeinanderfolgender Kodekombinationen ein den Lochstreifenvorschub verlangsamendes Signal abgibt und deren zweite die abgetasteten Kodekombinationen mit in einem Vergleichswertspeicher fest vorgegebenen, für die Setzmaschine funktionslosen Kodekombinationen vergleicht und die beide mit einer Verknüpfungsschaltung verbunden sind, die beim Auftreten aufeinanderfolgender, für die Setzmaschine funktionsloser Kodekombinationen das Verzögern des Streifenvorschubs verhindert.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist in der französischen Patentschrift 1310 737 beschrieben. Diese bekannte Schaltungsanordnung besitzt außer dem die für die Setzmaschine funktionslosen Kodekombinationen enthaltenden Vergleichswertspeicher noch einen zweiten Vergleichswertspeicher, der jede durch die Entschlüsselungseinrichtung aus dem Lochstreifen ausgelesene Kodekombination vorübergehend speichert und für einen Vergleich mit der jeweils nachfolgenden und daher als nächste zu entschlüsselnden Kodekoinbination bereithält. Je nachdem, ob sich bei dem auf diese Weise bewirkten Vergleich zweier aufeinanderfolgender Kombinationen deren Übereinstimmung oder deren Nichtübereinstimmung ergibt, wird dann der Lochstreifenvorschub für die Dauer des jeweils nächstfolgenden Zeichens verzögert oder nicht, und lediglich für den Fall, daß der außerdem erfolgende Vergleich der gerade entschlüsselten Kodekombination mit den in dem ersten Vcrgleichswertspeicher enthaltenen, für die Setzmaschine funktionslosen Kodekombinationen ein Übereinstimmungsergebnis gezeigt hat, wird der verzögernde Einfluß einer Übereinstimmung in dem Vergleich zweier aufeinanderfolgender Kodekombiiialionen unwirksam gemacht.
Diese Art der 'Erfassung und Behandlung funktionsloser, gegebenenfalls sogar mehrfach aufeinanderfolgender funklionsloser Kodekombinationen hat jedoch insofern einen schwerwiegenden Nachteil, als einmalig auftretende funktionslose Kodekombinationen den Lochstreifenvorsclnib überhaupt nicht beeinflussen und mehrfach auftretende funktionslose Kodekombinalioncn lediglich die sonst bei funktionshiilligcn mehrfachen Kodekombinationen einsetzende Verzögerung für den Lochstreifenvorsclnib nicht zur Folge haben. Dadurch verlangen aber fimklionslose Kodekoinhinationen den gleichen zeitlichen Aufwand in ihrer Auswertung wic> fiinktionshallige Kodekombinationen und führen daher zu einer merklichen Verlangsamunj; im (jesamlarbcilsrliythmus der durch die bekannte Schaltungsanordnung gesteuerten Setzmaschine. Diese Verlaiigsamimg fällt dabei in der Praxis um so mehr ins Gewicht, als funktionslose Kodekombinationen zwar an sich unerwünscht, in der Praxis aber unvermeidbar sind und im Durch-■idmilt 20 bis 30"/« des zu ücl/enden Textes ausmachen, ja bei häufigem Kleinleilsal/ durch die dann auftretenden l.ccibandleile oder wegen der im Buchdruck cin/uh.'illuidcn Umbruch Vorschriften und schließlich auch wegen bei ungeübten Lochern unvermeidlich auftretenden Schreibfehlern sogar noch wesentlich höhere Prozentsätze erreichen können.
Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich auch bei einer zweiten bekannten und in der USA.-Patentschrift 2 152 641 beschriebenen Schaltungsanordnung für die Auswertung von Lochstreifen, bei der an Stelle des die jeweils ausgewertete Kodekoinbination aufnehmenden zweiten Vergleichswertspeichers eine
ίο zweite Abtastvorrichtung vorgesehen ist, die ebenfalls nur zur Erkennung von Doppel- oder Drejfachkodekombinationen dient und bei Auftreten solcher Kodekombinationen eine dann erforderlich werdende Verzögerung des Loclistreifenvorschubs auslöst. Auch bei dieser Art der Erfassung und Erkennung der Kodekombinationen verlangen also funktionslose Kodekombinationen den gleichen zeitlichen Aufwand wie funktionshaltige und verzögern daher den gesamten, Arbeitsrhythmus der zu steuernden Setzmaschine ent-
sprechend. '
In der USA.-Patentschrift 2 872 025 ist weiter eine Schaltungsanordnung zum Auswerten von Lochstreifen beschrieben, bei der die Möglichkeit besteht, bestimmte Lochstreifenpassagen, denen allerdings ein bestimmtes Sonderzeichen in Form einer speziellen Kodekombination vorangehen muß, von der Auswertung auszuschließen und mit erhöhter Geschwindigkeit an der die Auswertung vornehmenden Abtastvorrichtung vorbeizuführen. Diese Möglichkeit zur Beschleunigung der gesamten Auswertung des Lochstreifens ist aber naturgemäß an dessen vorherige Behandlung gebunden und dementsprechend nicht bei beliebigen Lochstreifen anwendbar, zumal sie auch die Wahlfreiheit bei den zu verwendenden Kodekombinationen insofern einschränkt, als die den beschleunigten Lochstreifenvorschub auslösenden speziellen Kodekombinationen im sonstigen Text des Lochstreifens nicht enthalten sein dürfen und daher für dessen Beschriftung ausfallen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Auswerten von Lochstreifen anzugeben, bei der der den Arbeitsverlauf verlangsamende Einfluß funktionsloser Kodekombinationen praktisch ausgeschaltet wird, ohne daß es dazu einer besonderen Vorbereitung des auszuwertenden Lochstreifens bedarf.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß in Abtastrichtung um einen Spaltenabstand des Lochstreifens vor der Abtastvorrichtung eine zweite Abtastvorrichtung vorgesehen ist, die an Stelle der ersten Abtastvorrichtung mit den beiden Vergleichseinrichtungen verbunden ist, und daß die zweite Vergleichseinrichtung bei Feststellen eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Kodekombinationen pin den Lochstreifenvorschub beschleunigendes Signal abgibt.
Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß die funktionslosen Kodekombiiialionen im Lochstreifen, die dort nicht beabsichtigt, aber unvermeidbar sind, zur Beschleunigung des Lochstreifenvorschubs herangezogen und durch die zweite Abtasteinrichtung, die ohnehin zur Erkennung von doppelt oder überhaupl mehrfach auftretenden Kodckomhinationcn vorhanden ist, schon vor der eigentlichen Auswertung identifiziert weiden.
Da während der Abtastung der funktioiislosen
Kodekombinationen keine Auswertung erfolgt, ist es nicht erforderlich, sie zu entschlüsseln; vielmehr ist es in bezug auf definierte Arbeitszustände der Auswerteeinrichtung technisch von Vorteil und nicht zuletzt zeitsparend, wenn die Auswerteeinrichtung gar nicht erst auf diese Kombinationen ansprechen muß. Eine erste Weiterbildung der Erfindung besteht daher darin, daß zw sehen die erste Abtastvorrichtung und die Entschliisselungseinrichtung eine Schalteinrichtung eingefügt ist, deren Steuereingang an die zweite Vergleichsetnrichtung angeschlossen ist und die bei Auftreten eines Ausgangssignals der zweiten Vergleichseinrichtung den Stromweg zwischen der ersten Abtastvorrichtung und der Entschlüsselungseinrichtung unterbricht.
Wenn zwei gleiche Kodekombinationen aufeinanderfolgen, die beim zu steuernden Gerät je einen Vorgang auslösen, braucht das Gerät zu ihrer Verarbeitung eine längere Zeit als bei verschiedenen Kombinationen. Folgen hingegen zwei gleiche, funktionslose Kodekombinationen aufeinander, muß statt der Verzögerungsschaltung die Beschleunigungsschaltung wirksam werden. Eine zweite Weiterbildung der Erfindung besteht daher darin, daß die Verknüpfungsschaltung bei gleichzeitiger Zuführung von Ausgangssignalen der beiden Vergleichseinrichtungen nur das den Lochstreifenvorschub beschleunigende Ausgangssignal der zweiten Vergleichseinrichtung weitergibt.
Durqh eine solche logische Verknüpfung ist sichergestellt, daß das Beschleunigungssignal gegenüber dem Verzögerungssignal bevorrechtigt wirkt.
Als vorteilhafte Nebenwirkung der Erfindung ergibt sich die Möglichkeit zur Verwendung von im Aufwand billigen und in der Funktionsweise zuverlässigen elektromechanischen Entschlüsselungseinrichtungen, da die diesen gegenüber rein elektronisch arbeitenden und störungsanfälligeren Entschlüsselungseinrichtungen eigene Verzögerungszeit wegen des Vorschubs funktionsloser Kodekombinationen ohne vorherige Auswertung nicht negativ zur Auswirkung kommt. Daher ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Entschliisselungseinrichtung einen elektromechanischen Aufbau aufweist. Eine derartige Entschlüsselungseinrichtung kommt den Bedürfnissen der Praxis in zweierlei Hinsicht entgegen, da sie einerseits den Steuereinrichtungen der Setzmaschine in deren elcktromechanischem Aufbau angeglichen ist und andererseits als elektronische Entschliisselimgseinrichtungen keine Abschirmung gegenüber Stör-· strömen oder Störspannungen verlangt, was ihren Einbau auch in bereits in Betrieb befindliche und bis dahin mit anderen Steuereinrichtungen ausgestattete Setzmaschinen erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht.
Die Wirkungsweise der erfindiingsgeniiiBen Anordnung wird hier anschließend an Hand der Γ i g. 1 bis 4 in einem Beispiel beschrieben.
In der Fig. 1 ist ein Lochstreifen 10 angedeutet, der Kodekonibinaüonen senkrecht zur Darstcllungsebene enthält. Jede Kombination nimmt eine bestimmte Position auf dem Streifen ein, und der Abstand der einzelnen Positionen voneinander entspricht dem hier stark vergrößert dargestellten Abstand der Abtasteinrichtungen 11 und 12. Dem Beispiel einer fotoelektrischen Abtastung folgend bezeichnen die Bczugszahlen 20 und 21 Glühlampen, denen in ilen Abtasleinrichtungen Il und 12 lichtempfindliche Bauteile, wie Fotowiderstände, Fotoelemente oder FoIodioden, zugeordnet sind. An die Abtasteinrichtung 12 ist, eventuell über Verstärker, eine Auswerteeinrichtung 18 angeschlossen, die die der jeweils abgetasteten Kodekombination entsprechenden elektrischen Signale entschlüsselt und in Maschinenfunktionen umsetzt. Entsprechend der Anzahl der Elemente des den Lochkombinationen zugrunde liegenden Kodes enthält die Abtasteinrichtung 12 mehrere Elemente übereinander angeordnet, die sämtlich zur Ausvverteeinrichtung 18 führen. Zur Entschlüsselung ist in der Auswerteeinrichtung 18 eine an sich bekannte Relaisschaltung mit sich in geometrischer Progression verzweigenden Ausgängen vorgesehen. Um den aus der reinen Anwendung des Relaispyramiden-Entschlüsselungsprinzips folgenden hohen Aufwand an Kontakten (2"-l Umschaltkontakte für 2" Ausgangsleistungen, wenn η die Anzahl der Spuren des Lochstreifens ist) zu umgehen, wird vorzugsweise eine Schaltung gemäß F i g. 2 eingesetzt, die teils aus Kontakten, teils aus elektronischen Schaltern aufgebaut ist ,und 2" Dioden, jedoch nur 2 (2n/--l) Umschaltkontakte enthält. In dem gezeigten Beispiel, das auf einen zu entschlüsselnden Sechserkode gerichtet ist, werden danach 64 Dioden und 14 Umschaltkontakte benötigt.
Die Anzahl der Kontakte zu vermindern, ist aus Preis- und Sicherheitsgründen wünschenswert; dagegen erlauben Kontakte im Gegensatz zu einer rein elektronischen Entschlüsselungsschaltung einen hohen Stromfluß durch die Auswerteorgane, z. B. die Typenmagnete elektrischer Schreibmaschinen od. ä. Eine . rein elektronische Auswerteeinrichtung, beispielsweise aus einer Anzahl von UND-Schaltungen aufgebaut, erforderte außerdem den hohen Aufwand von n-2" Dioden und 2" Verstärkereinrichtungen, da derartige UND-Schaltungen leistungsmäßig nicht zur direkten Ansteuerung der hier in Frage kommenden Auswerteorgane geeignet sind. ■
Vor der Abtasteinrichtung 12, in Abtastrichtung gesehen, ist nun eine zweite Abtasteinrichtung 11 vorgesehen, die gleicherweise so viele Abtastelementc enthält, wie der Lochstreifen Spuren aufweist, bei einem Sechserkode also sechs Abtastelementc Die Ausgänge dieser Abtasteinrichtung IL sind an eine logische Schaltung 13 geführt, an die auch die Eingabeeinrichtung der Vergleichskombiiiation 19 angeschlossen ist. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen logischen Schaltung ist in F i g. 3 wiedergegeben, in der die Vergleichskombinationen durch eine einfache Verdrahtungsmaßnahme gebildet werden. Zu diesem Zweck werden die an 11 Ausgangsleitungen 31 der zweiten Abtasteinrichtung 11 anstehenden Informationen mittels Umkehrschaltimgen 32 komplementiert und jede Informationsleitung oder ihre Komplementärwertleitung mit Eingangsleitungen so vieler/i: fächer UND-Schaltungen 33 verbunden, wie funktionslose Kodekombinationen zu berücksichtigen sind. Die in der Fig. 3 links gezeichnete UND-Schaltung 33/1 ist beispielsweise für die Überloehiingskonihinatioii (alle η Positionen gelocht) bestimmt, die benachbarte für eine andere fiinktionslose Kombination (Loch, /1-1 ungelochte Positionen). Die Ausgänge tier UND-Schaltungen 33 führen zu einer ODER-Schaltung 34, deren Ausgang dem Ausgang der Schaltung 13 in Fig. 1 entspricht und, eventuell über Verstärker, mit der Steuerung der Vorschubeinrichtung 16-(Fi g. 1) verbunden ist, die bei Auftreten eines Ausgangssignals an 13 bzw. 34 die Vorschubeinrichtuni» 16 zu beschleunigtem Vorschub des Streifens IU veranlaßt.

Claims (5)

  1. 5 6
    Gleichzeitig bewirkt das Ausgangssignal der logi- Vorschub dadurch verzögern-, daß ein oder mehrere
    seilen Schaltung 13 über Schaltmittel 17 ein Auf- Takte übersprungen werden. Beschleunigung kann
    trennen oder Sperren des Verbindungsweges zwischen dagegen so erzielt werden, daß die Stoßklinke mittels
    der Abtasteinrichtung 12 und der Auswerteeinrich- eines auf das Beschleunigungssignal ansprechenden tung 18 an einer hierzu geeigneten Stelle, z. B. in der S Zusatzmagnets in die Lage gebracht wird, statt in
    Enlschlüsselungsschaltung (s. auch F i g. 2) oder direkt den nächsten in den übernächsten Zahn des Klinkenin den Erregerleitungen der die Entschlüsselungs- ' rads einzurasten. Eine besonders vorteilhafte, neue
    schaltung steuernden Relais. Sämtliche funktionslosen Art der Beschleunigung ist durch Ausnutzen der sich
    Kombinationen werden auf diese Weise in der Aus- aus Masse und Rückstellkraft ergebenden Eigenresowcrtung übergangen und die an diesen Stellen sonst io na'nz der Stoßklinke gekennzeichnet. Dazu werden
    auftretenden Arbeitspausen auf das theoretische als Beschleunigungssignale Impulse einer der Reso-
    Mindcstmaß herabgesetzt. nanzfrequenz der Stoßklinke entsprechenden Fre-
    An die zweite Abtasteinrichtung 11 ist ferner eine quenz zugeführt, auf die diese bedeutend rascher und
    logische Schallung 14 angeschlossen, die andererseits unter geringem Energieaufwand anspricht als auf die
    mit der Abtasteinrichtung 12 verbunden ist und die 15 Taktgeberimpulse. Der Vorteil dieser Antriebssteue-
    von beiden Einrichtungen 11 und 12 jeweils abge- rung tritt vor allem dann zutage, wenn — wie es
    tasteten benachbarten Kombinationen miteinander durch Überlochungskorrekturen häufig vorkommt—
    vergleicht. Ein Ausführungsbeispiel einer logischen mehrere funktionslose Kodekombinationen aufeinan-
    Vergleichsschaltung 14 zeigt Fig.4. Mit 41 sind dar- derfolgen.
    in die Ausgangsleitungen der Abtasteinrichtung 11, 20 Bei kontinuierlichem Vorschub kann eine Kuppmit 42 die der Abtasteinrichtung 12 bezeichnet. Die lungsanordnung derart gesteuert werden, daß bei Anzahl der Ausgangsleitungen 41 und 42 entspricht Auftreten eines Beschleunigungssignals die Vorschubdabei der Anzahl η der Spuren des Lochstreifens, so einrichtung an eine gegenüber der den normalen Vordaß es bei einem Sechserkode je sechs Ausgangs- schub bestimmenden Welle schneller umlaufende leitungen 41 und 42 gibt. Die jeweils derselben Spur 25 Welle des Antriebsmotors angekuppelt wird, bei Andes Lochstreifens zugeordneten Ausgangsleitungen 41 liegen eines Verzögerungssignals dagegen die Vor- und 42 führen einmal direkt an je eine UND-Schal- schubeinrichtung für eine bestimmte Zeit ausgekuppelt tung 45, zum anderen über je eine Umkehrstufe 43 wird.
    bzw. 44, die das zum gerade abgetasteten Signal korn- Eine weitere Möglichkeit der Vorschubsteuerung plementäre Signal liefert, an je eine zweite UND- 30 ergibt sich aus der Verwendung eines Schrittmotors Schaltung 46. Die Ausgänge der UND-Schaltungen mit zwei oder mehreren Spulen, die normalerweise 45 und 46 sind jeweils zu einer ODER-Schaltung 47 in einem bestimmten Takt nacheinander oder miteinzusammengeführt, und die Ausgänge sämtlicher ander erregt werden und dadurch die Motorwelle ODER-Schaltungen 47 sind wiederum mit den Ein- rhythmisch in Bewegung setzen und zum Stillstand gangen einer /i-fachen UND-Schaltung verbunden. 35 bringen. Beschleunigung läßt sich hierbei dadurch Die beiden benachbarten Kodekombinationen werden erzielen, daß der Spulenanordnung in richtiger Phase somit zunächst elemente- oder spurenweise verglichen, zur Ankerbewegung Signale zugeführt werden, die wobei entweder Loch — Loch oder Nichtloch — den Motor zur Weiterbewegung in seiner ursprüng-Nichtloch als Übereinstimmung gewertet wird (ein liehen Bewegungsrichtung veranlassen, Verzögerung Ausgangssignal an 45 oder 46 ergibt ein Ausgangs- 40 hingegen durch Unterdrücken mindestens eines Besignal an 47), und dann wird ermittelt, ob die Über- wegungstaktes. Da es sich bei den verschiedenen Voreinstimmung auf sämtlichen ,Spuren vorliegt. Nur im Schubeinrichtungen um im wesentlichen bekannte letzteren Fall tritt am Ausgang des UND-Tores 48, Mittel handelt, wird auf eine Aufzählung sämtlicher der dem Ausgang der logischen Schaltung 14 in F i g. 1 Möglichkeiten verzichtet.
    entspricht, ein Signal auf, das, eventuell verstärkt, die 45 Selbstverständlich umfaßt der Erfindungsgedanke
    Steuerung der Vorschubeinrichtung 16 zu verzöger- über das hier beschriebene Beispiel hinaus technisch
    tem Vorschub veranlaßt. gleichwertige Lösungen.
    Die logische Schaltung 14 ist mit der Vorschubeinrichtung 16 nicht unmittelbar, sondern über eine Patentansprüche:
    weitere logische Schaltung 15 verbunden, durch die 50 -
    ein Beschleunigungssignal von der Vergleichsschal- 1. Schaltungsanordnung zum Auswerten des tung 13 gegenüber einem Verzögerungssignal von der Nachrichteninhalts von Lochstreifen für die Steue-Vergleichsschaltung 14 bevorrechtigt wird. Die Be- rung von Setzmaschinen unter gleichzeitiger Steuevorrechtigungsschaltung 15 bewirkt, daß bei benach- rung der Vorschubgeschwindigkeit des Lochbartem Auftreten gleicher, funktionsloser Kombi- 55 Streifens mit einer Abtastvorrichtung, die einernationen nur das Beschleunigungssignal, nicht aber seits über eine Entschlüsselungseinrichtung die das gleichzeitig auftretende Verzögerungssignal zur Elektromagnete der Setzmaschine betätigt und Vorschubeinrichtung gelangt. Dazu kann die logische andererseits mit zwei Vergleichseinrichtungen verSchaltung 15 einfach in bekannter Weise als UND- bunden ist, deren erste bei Feststellung einer NICHT-Schaltung aufgebaut sein, deren NICHT- 60 Übereinstimmung zweier aufeinanderfolgender Eingang mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung Kodekombinationen ein den Lochstreifenvorschub 13 verbunden ist. verlangsamendes Signal abgibt und deren zweite Eine Steuerung der Vorschubeinrichtung 16 zu die abgetasteten Kodekombinationen mit in einem beschleunigtem oder verzögertem Vorschub ist durch Vcrjjlcicl.sv.'orts-ycicher fest vorgegebenen, für die verschiedene Maßnahmen denkbar, je nach Art der 65 Setzmaschine funktionslosen Kodekombinationen eingesetzten Vorschubeinrichtung. vergleicht und die beide mit einer Verknüpfungs-Wenn ein Stoßklinkenantrieb" verwendet wird, der schaltung verbunden sind, die beim Auftreten aufvoii einem Taktgeber gesteuert wird, läßt sich der einanderfolgender für die Setzmaschine funktions-
    loser Kodekombinationen das Verzögern des Streifenvorschubs verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß in Abtastrichtung um einen Spaltenabstand des Lochstreifens vor der Abtastvorrichtung (12) eine zweite Abtastvorrichtung (11) vorgesehen ist, die an Stelle der ersten Abtastvorrichtung (12) mit den beiden Vergleichseinrichtungen (13 und 14) verbunden ist, und daß die zweite Vergleichseinrichtung (13) bei Feststellen einer oder mehrerer aufeinanderfolgender funktionsloser Kodekombinationen ein den Lochstreifenvorschub beschleunigendes Signal abgibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die erste Abtastvorrichtung (12) und die Entschlüsselungseinrichtung (18) eine Schalteinrichtung (17) eingefügt ist, deren Steuereingang an die zweite Vergleichseinrichtung (13) angeschlossen ist und die bei Auftreten eines Ausgangssignals der zweiten Vergleichseinrichtung (13) den Stromweg zwischen der ersten Abtastvorrichtung (12) und der Entr schlüsselungseinrichtung (18) unterbricht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (15) bei gleichzeitiger Zuführung von Ausgangssignalen der beiden,Vergleichseinrichtungen (13 und 14) nur das den Lochstreifenvorschub beschleunigende Ausgangssignal der zweiten Vergleichseinrichtung (13) weitergibt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entschlüsselungsemrichtung (18) einen elektromechanischen Aufbau aufweist.
  5. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen ι r>n /in ICf\

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