DE1436444B2 - Schaltungsanordnung zum Auswerten des Nachrichteninhalts von Lochstreifen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Auswerten des Nachrichteninhalts von Lochstreifen

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DE1436444B2 DE19631436444 DE1436444A DE1436444B2 DE 1436444 B2 DE1436444 B2 DE 1436444B2 DE 19631436444 DE19631436444 DE 19631436444 DE 1436444 A DE1436444 A DE 1436444A DE 1436444 B2 DE1436444 B2 DE 1436444B2
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung schließlich auch wegen bei ungeübten Lochern unzum Auswerten des Nachrichteninhalts von Loch- vermeidlich auftretenden Schreibfehlern sogar noch streifen für die Steuerung von Setzmaschinen unter wesentlich höhere Prozentsätze erreichen können,
gleichzeitiger Steuerung der Vorschubgeschwindig- Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich auch bei keit des Lochstreifens mit einer Abtastvorrichtung, 5 einer zweiten bekannten und in der USA.-Patentdie einerseits über eine Entschlüsselungseinrichtung schrift 2 152 641 beschriebenen Schaltungsanordnung die Elektromagnete der Setzmaschine betätigt und für die Auswertung von Lochstreifen, bei der an Stelle andererseits mit zwei Vergleichseinrichtungen ver- des die jeweils ausgewertete Kodekombination aufbunden ist, deren erste bei Feststellung einer Überein- nehmenden zweiten Vergleichswertspeichers eine Stimmung zweier aufeinanderfolgender Kodekombi- io zweite Abtastvorrichtung vorgesehen ist, die ebenfalls nationen ein den Lochstreifenvorschub verlangsamen- nur zur Erkennung von Doppel- oder Dreifachkodedes Signal abgibt und deren zweite die abgetasteten kombinationen dient und bei Auftreten solcher Kode-Kodekombinationen mit in einem Vergleichswert- kombinationen eine dann erforderlich werdende Verspeicher fest vorgegebenen, für die Setzmaschine funk- zögerung des Lochstreifenvorschubs auslöst. Auch bei tionslosen Kodekombinationen vergleicht und die 15 dieser Art der Erfassung und Erkennung der Kodebeide mit einer Verknüpfungsschaltung verbunden kombinationen verlangen also funktionslose Kodesind, die beim Auftreten aufeinanderfolgender, für kombinationen den gleichen zeitlichen Aufwand wie die Setzmaschine funktionsloser Kodekombinationen funktionshaltige und verzögern daher den gesamter^ das Verzögern des Streifenvorschubs verhindert. Arbeitsrhythmus der zu steuernden Setzmaschine ent-
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist in der 20 sprechend.
französischen Patentschrift 1 310 737 beschrieben. In der USA.-Patentschrift 2 872 025 ist weiter eine Diese bekannte Schaltungsanordnung besitzt außer Schaltungsanordnung zum Auswerten von Lochstreifen dem die für die Setzmaschine funktionslosen Kode- beschrieben, bei der die Möglichkeit besteht, bekombinationen enthaltenden Vergleichswertspeicher stimmte Lochstreifenpassagen, denen allerdings ein noch einen zweiten Vergleichswertspeicher, der jede 25 bestimmtes Sonderzeichen in Form einer speziellen durch die Entschlüsselungseinrichtung aus dem Loch- Kodekombination vorangehen muß, von der Auswerstreifen ausgelesene Kodekombination vorübergehend tung auszuschließen und mit erhöhter Geschwindigspeichert und für einen Vergleich mit der jeweils keit an der die Auswertung vornehmenden Abtastnachfolgenden und daher als nächste zu entschlüsseln- vorrichtung vorbeizuführen. Diese Möglichkeit zur den Kodekombination bereithält. Je nachdem, ob sich 30 Beschleunigung der gesamten Auswertung des Lochbei dem auf diese Weise bewirkten Vergleich zweier Streifens ist aber naturgemäß an dessen vorherige Beaufeinanderfolgender Kombinationen deren Überein- handlung gebunden und dementsprechend nicht bei Stimmung oder deren Nichtübereinstimmung ergibt, beliebigen Lochstreifen anwendbar, zumal sie auch wird dann der Lochstreifenvorschub für die Dauer die Wahlfreiheit bei den zu verwendenden Kodekomdes jeweils nächstfolgenden Zeichens verzögert oder 35 binationen insofern einschränkt, als die den beschleunicht, und lediglich für den Fall, daß der außerdem nigten Lochstreifenvorschub auslösenden speziellen erfolgende Vergleich der gerade entschlüsselten Kodekombinationen im sonstigen Text des Loch-Kodekombination mit den in dem ersten Vergleichs- Streifens nicht enthalten sein dürfen und daher für wertspeicher enthaltenen, für die Setzmaschine funk- dessen Beschriftung ausfallen.
tionslosen Kodekombinationen ein übereinstimmungs- 40 Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt ergebnis gezeigt hat, wird der verzögernde Einfluß daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einer Übereinstimmung in dem Vergleich zweier auf- Schaltungsanordnung zum Auswerten von Lochstreieinanderfolgender Kodekombinationen unwirksam fen anzugeben, bei der der den Arbeitsverlauf vergemacht, langsamende Einfluß funktionsloser Kodekombina-
Diese Art der Erfassung und Behandlung funk- 45 tionen praktisch ausgeschaltet wird, ohne daß es dazu
tionsloser, gegebenenfalls sogar mehrfach aufeinander- einer besonderen Vorbereitung des auszuwertenden
folgender funktionsloser Kodekombinationen hat je- Lochstreifens bedarf.
doch insofern einen schwerwiegenden Nachteil, als Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend einmalig auftretende funktionslose Kodekombi- von einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnnationen den Lochstreifenvorschub überhaupt nicht 50 ten Art dadurch gelöst, daß in Abtastrichtung um beeinflussen und mehrfach auftretende funktionslose einen Spaltenabstand des Lochstreifens vor der Ab-Kodekombinationen lediglich die sonst bei funk- tastvorrichtung eine zweite Abtastvorrichtung vortionshaltigen mehrfachen Kodekombinationen ein- gesehen ist, die an Stelle der ersten Abtastvorrichtung setzende Verzögerung für den Lochstreifenvorschub mit den beiden Vergleichseinrichtungen verbunden ist, nicht zur Folge haben. Dadurch verlangen aber 55 und daß die zweite Vergleichseinrichtung bei Festfunktionslose Kodekombinationen den gleichen zeit- stellen eines oder mehrerer aufeinanderfolgender liehen Aufwand in ihrer Auswertung wie funktions- Kodekombinationen ein den Lochstreifenvorschub haltige Kodekombinationen und führen daher zu einer beschleunigendes Signal abgibt,
merklichen Verlangsamung im Gesamtarbeitsrhythmus Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß die der durch die bekannte Schaltungsanordnung gesteu- 60 funktionslosen Kodekombinationen im Lochstreifen, erten Setzmaschine. Diese Verlangsamung fällt dabei die dort nicht beabsichtigt, aber unvermeidbar sind, in der Praxis um so mehr ins Gewicht, als funktions- zur Beschleunigung des Lochstreifenvorschubs herlose Kodekombinationen zwar an sich unerwünscht, angezogen und durch die zweite Abtasteinrichtung, in der Praxis aber unvermeidbar sind und im Durch- die ohnehin zur Erkennung von doppelt oder überschnitt 20 bis 30 % des zu setzenden Textes aus- 65 haupt mehrfach auftretenden Kodekombinationen machen, ja bei häufigem Kleinteilsatz durch die dann vorhanden ist, schon vor der eigentlichen Auswertung auftretenden Leerbandteile oder wegen der im Buch- identifiziert werden,
druck einzuhaltenden Umbruchvorschriften und Da während der Abtastung der funktionslosen
3 4
Kodekombinationen keine Auswertung erfolgt, ist es dioden, zugeordnet sind. An die Abtasteinrichtung 12 nicht erforderlich, sie zu entschlüsseln: vielmehr ist es ist, eventuell über Verstärker, eine Auswerteeinrichin bezug auf definierte Arbeitszustände der Auswerte- tung 18 angeschlossen, die die der jeweils abgetasteten einrichtung technisch von Vorteil und nicht zuletzt Kodekombination entsprechenden elektrischen Sizeitsparend, wenn die Auswerteeinrichtung gar nicht 5 gnale entschlüsselt und in Maschinenfunktionen umerst auf diese Kombinationen ansprechen muß. Eine setzt. Entsprechend der Anzahl der Elemente des den erste Weiterbildung der Erfindung besteht daher darin, Lochkombinationen zugrunde liegenden Kodes entdaß zwischen die erste Abtastvorrichtung und die hält die Abtasteinrichtung 12 mehrere Elemente über-Entschlüsselungseinrichtung eine Schalteinrichtung einander angeordnet, die sämtlich zur Auswerteeineingefügt ist, deren Steuereingang an die zweite Ver- io richtung 18 führen. Zur Entschlüsselung ist in der gleichseinrichtung angeschlossen ist und die bei Auf- Auswerteeinrichtung 18 eine an sich bekannte Relaistreten eines Ausgangssignals der zweiten Vergleichs- schaltung mit sich in geometrischer Progression vereinrichtung den Stromweg zwischen der ersten Ab- zweigenden Ausgängen vorgesehen. Um den aus der tastvorrichtung und der Entschlüsselungseinrichtung reinen Anwendung des Relaispyramiden-Entschlüsseunterbricht. 15 lungsprinzips folgenden hohen Aufwand an Kontak-
Wenn zwei gleiche Kodekombinationen aufeinan- ten (2"-l Umschaltkontakte für 2" Ausgangsleistunderfolgen, die beim zu steuernden Gerät je einen Vor- gen, wenn η die Anzahl der Spuren des Lochstreifens gang auslösen, braucht das Gerät zu ihrer Verarbei- ist) zu umgehen, wird vorzugsweise eine Schaltung tung eine längere Zeit als bei verschiedenen Korn- gemäß F i g. 2 eingesetzt, die teils aus Kontakten, teils binationen. Folgen hingegen zwei gleiche, funktionslose 20 aus elektronischen Schaltern aufgebaut ist und Kodekombinationen aufeinander, muß statt der Ver- 2" Dioden, jedoch nur 2 (2"/2-I) Umschaltkontakte zögerungsschaltung die Beschleunigungsschaltung enthält. In dem gezeigten Beispiel, das auf einen zu wirksam werden. Eine zweite Weiterbildung der Er- entschlüsselnden Sechserkode gerichtet ist, werden findung besteht daher darin, daß die Verknüpfungs- danach 64 Dioden und 14 Umschaltkontakte benötigt, schaltung bei gleichzeitiger Zuführung von Ausgangs- 25 Die Anzahl der Kontakte zu vermindern, ist aus Preissignalen der beiden Vergleichseinrichtungen nur das und Sicherheitsgründen wünschenswert; dagegen erden Lochstreifenvorschub beschleunigende Ausgangs- lauben Kontakte im Gegensatz zu einer rein eleksignal der zweiten Vergleichseinrichtung weitergibt. ironischen Entschlüsselungsschaltung einen hohen
Durch eine solche logische Verknüpfung ist sicher- Stromfluß durch die Auswerteorgane, z. B. die Typengestellt, daß das Beschleunigungssignal gegenüber 30 magnete elektrischer Schreibmaschinen od. ä. Eine dem Verzögerungssignal bevorrechtigt wirkt. rein elektronische Auswerteeinrichtung, beispielsweise
Als vorteilhafte Nebenwirkung der Erfindung er- aus einer Anzahl von UND-Schaltungen aufgebaut,
gibt sich die Möglichkeit zur Verwendung von im erforderte außerdem den hohen Aufwand von
Aufwand billigen und in der Funktionsweise zuver- n-2" Dioden und 2" Verstärkereinrichtungen, da der-
lässigen elektromechanischen Entschlüsselungsein- 35 artige UND-Schaltungen leistungsmäßig nicht zur
richtungen, da die diesen gegenüber rein elektronisch direkten Ansteuerung der hier in Frage kommenden
arbeitenden und störungsanfälligeren Entschlüsse- Auswerteorgane geeignet sind.
lungseinrichtungen eigene Verzögerungszeit wegen des Vor der Abtasteinrichtung 12, in Abtastrichtung Vorschubs funktionsloser Kodekombinationen ohne gesehen, ist nun eine zweite Abtasteinrichtung 11 vorvorherige Auswertung nicht negativ zur Auswirkung 40 gesehen, die gleicherweise so viele Abtastelemente kommt. Daher ist eine besonders bevorzugte Aus- enthält, wie der Lochstreifen Spuren aufweist, bei führungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, einem Sechserkode also sechs Abtastelemente. Die daß die Entschlüsselungseinrichtung einen elektro- Ausgänge dieser Abtasteinrichtung 11 sind an eine mechanischen Aufbau aufweist. Eine derartige Ent- logische Schaltung 13 geführt, an die auch die Einschlüsselungseinrichtung kommt den Bedürfnissen der 45 gabeeinrichtung der Vergleichskombination 19 anPraxis in zweierlei Hinsicht entgegen, da sie einer- geschlossen ist. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen seits den Steuereinrichtungen der Setzmaschine in logischen Schaltung ist in F i g. 3 wiedergegeben, in deren elektromechanischem Aufbau angeglichen ist der die Vergleichskombinationen durch eine einfache und andererseits als elektronische Entschlüsselungs- Verdrahtungsmaßnahme gebildet werden. Zu diesem einrichtungen keine Abschirmung gegenüber Stör- 50 Zweck werden die an η Ausgangsleitungen 31 der strömen oder Störspannungen verlangt, was ihren Ein- zweiten Abtasteinrichtung 11 anstehenden Informabau auch in bereits in Betrieb befindliche und bis da- tionen mittels Umkehrschaltungen 32 komplementiert hin mit anderen Steuereinrichtungen ausgestattete Setz- und jede Informationsleitung oder ihre Komplemenmaschinen erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht. tärwertleitung mit Eingangsleitungen so vieler n-tacher
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anord- 55 UND-Schaltungen 33 verbunden, wie funktionslose
nung wird hier anschließend an Hand der Fig. 1 bis4 Kodekombinationen zu berücksichtigen sind. Die in
in einem Beispiel beschrieben. der Fig. 3 links gezeichnete UND-Schaltung 33/1
In der Fig. 1 ist ein Lochstreifen 10 angedeutet, der ist beispielsweise für die Überlochungskombination
Kodekombinationen senkrecht zur Darstellungsebene (alle η Positionen gelocht) bestimmt, die benachbarte
enthält. Jede Kombination nimmt eine bestimmte 60 für eine andere funktionslose Kombination (Loch,
Position auf dem Streifen ein, und der Abstand der n-1 ungelochte Positionen). Die Ausgänge der UND-
einzelnen Positionen voneinander entspricht dem hier Schaltungen 33 führen zu einer ODER-Schaltung 34,
stark vergrößert dargestellten Abstand der Abtast- deren Ausgang dem Ausgang der Schaltung 13 in
einrichtungen 11 und 12. Dem Beispiel einer foto- F i g. 1 entspricht und, eventuell über Verstärker, mit
elektrischen Abtastung folgend bezeichnen die Be- 65 der Steuerung der Vorschubeinrichtung 16 (Fig. 1)
zugszahlen 20 und 21 Glühlampen, denen in den verbunden ist, die bei Auftreten eines Ausgangs-
Abtasteinrichtungen 11 und 12 lichtempfindliche Bau- signals an 13 bzw. 34 die Vorschubeinrichtung 16 zu
teile, wie Fotowiderstände; Fotoelemente oder Foto- beschleunigtem Vorschub des Streifens 10 veranlaßt.
Gleichzeitig bewirkt das Ausgangssignal der logischen Schaltung 13 über Schaltmittel 17 ein Auftrennen oder Sperren des Verbindungsweges zwischen der Abtasteinrichtung 12 und der Auswerteeinrichtung 18 an einer hierzu geeigneten Stelle, z. B. in der Entschlüsselungsschaltung (s. auch F i g. 2) oder direkt in den Erregerleitungen der die Entschlüsselungsschaltung steuernden Relais. Sämtliche funktionslosen Kombinationen werden auf diese Weise in der Auswertung übergangen und die an diesen Stellen sonst auftretenden Arbeitspausen auf das theoretische Mindestmaß herabgesetzt.
An die zweite Abtasteinrichtung 11 ist ferner eine logische Schaltung 14 angeschlossen, die andererseits mit der Abtasteinrichtung 12 verbunden ist und die von beiden Einrichtungen 11 und 12 jeweils abgetasteten benachbarten Kombinationen miteinander vergleicht. Ein Ausführungsbeispiel einer logischen Vergleichsschaltung 14 zeigt Fig.4. Mit 41 sind darin die Ausgangsleitungen der Abtasteinrichtung 11, mit 42 die der Abtasteinrichtung 12 bezeichnet. Die Anzahl der Ausgangsleitungen 41 und 42 entspricht dabei der Anzahl η der Spuren des Lochstreifens, so daß es bei einem Sechserkode je sechs Ausgangsleitungen 41 und 42 gibt. Die jeweils derselben Spur des Lochstreifens zugeordneten Ausgangsleitungen 41 und 42 führen einmal direkt an je eine UND-Schaltung 45, zum anderen über je eine Umkehrstufe 43 bzw. 44, die das zum gerade abgetasteten Signal komplementäre Signal liefert, an je eine zweite UND-Schaltung 46. Die Ausgänge der UND-Schaltungen 45 und 46 sind jeweils zu einer ODER-Schaltung 47 zusammengeführt, und die Ausgänge sämtlicher ODER-Schaltungen 47 sind wiederum mit den Eingängen einer /i-fachen UND-Schaltung verbunden. Die beiden benachbarten Kodekombinationen werden somit zunächst elemente- oder spurenweise verglichen, wobei entweder Loch — Loch oder Nichtloch — Nichtloch als Übereinstimmung gewertet wird (ein Ausgangssignal an 45 oder 46 ergibt ein Ausgangssignal an 47), und dann wird ermittelt, ob die Übereinstimmung auf sämtlichen Spuren vorliegt. Nur im letzteren Fall tritt am Ausgang des UND-Tores 48, der dem Ausgang der logischen Schaltung 14 in F i g. 1 entspricht, ein Signal auf, das, eventuell verstärkt, die Steuerung der Vorschubeinrichtung 16 zu verzögertem Vorschub veranlaßt.
Die logische Schaltung 14 ist mit der Vorschubeinrichtung 16 nicht unmittelbar, sondern über eine weitere logische Schaltung 15 verbunden, durch die ein Beschleunigungssignal von der Vergleichsschaltung 13 gegenüber einem Verzögerungssignal von der Vergleichsschaltung 14 bevorrechtigt wird. Die Bevorrechtigungsschaltung 15 bewirkt, daß bei benachbartem Auftreten gleicher, funktionsloser Kombinationen nur das Beschleunigungssignal, nicht aber das gleichzeitig auftretende Verzögerungssignal zur Vorschubeinrichtung gelangt. Dazu kann die logische Schaltung 15 einfach in bekannter Weise als UND-NICHT-Schaltung aufgebaut sein, deren NICHT-Eingang mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung 13 verbunden ist.
Eine Steuerung der Vorschubeinrichtung 16 zu beschleunigtem oder verzögertem Vorschub ist durch verschiedene Maßnahmen denkbar, je nach Art der eingesetzten Vorschubeinrichtung.
Wenn ein Stoßklinkenantrieb verwendet wird, der von einem Taktgeber gesteuert wird, läßt sich der Vorschub dadurch verzögern, daß ein oder mehrere Takte übersprungen werden. Beschleunigung kann dagegen so erzielt werden, daß die Stoßklinke mittels eines auf das Beschleunigungssignal ansprechenden Zusatzmagnets in die Lage gebracht wird, statt in den nächsten in den übernächsten Zahn des Klinkenrads einzurasten. Eine besonders vorteilhafte, neue Art der Beschleunigung ist durch Ausnutzen der sich aus Masse und Rückstellkraft ergebenden Eigenresonanz der Stoßklinke gekennzeichnet. Dazu werden als Beschleunigungssignale Impulse einer der Resonanzfrequenz der Stoßklinke entsprechenden Frequenz zugeführt, auf die diese bedeutend rascher und unter geringem Energieaufwand anspricht als auf die Taktgeberimpulse. Der Vorteil dieser Antriebssteuerung tritt vor allem dann zutage, wenn — wie es durch Uberlochungskorrekturen häufig vorkommt — mehrere funktionslose Kodekombinationen aufeinanderfolgen.
Bei kontinuierlichem Vorschub kann eine Kupplungsanordnung derart gesteuert werden, daß bei Auftreten eines Beschleunigungssignals die Vorschubeinrichtung an eine gegenüber der den normalen Vorschub bestimmenden Welle schneller umlaufende Welle des Antriebsmotors angekuppelt wird, bei Anliegen eines Verzögerungssignals dagegen die Vorschubeinrichtung für eine bestimmte Zeit ausgekuppelt wird.
Eine weitere Möglichkeit der Vorschubsteuerung ergibt sich aus der Verwendung eines Schrittmotors mit zwei oder mehreren Spulen, die normalerweise in einem bestimmten Takt nacheinander oder miteinander erregt werden und dadurch die Motorwelle rhythmisch in Bewegung setzen und zum Stillstand bringen. Beschleunigung läßt sich hierbei dadurch erzielen, daß der Spulenanordnung in richtiger Phase zur Ankerbewegung Signale zugeführt werden, die den Motor zur Weiterbewegung in seiner ursprünglichen Bewegungsrichtung veranlassen, Verzögerung hingegen durch Unterdrücken mindestens eines Bewegungstaktes. Da es sich bei den verschiedenen Vorschubeinrichtungen um im wesentlichen bekannte Mittel handelt, wird auf eine Aufzählung sämtlicher Möglichkeiten verzichtet.
Selbstverständlich umfaßt der Erfindungsgedanke über das hier beschriebene Beispiel hinaus technisch gleichwertige Lösungen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Auswerten des Nachrichteninhalts von Lochstreifen für die Steuerung von Setzmaschinen unter gleichzeitiger Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit des Lochstreifens mit einer Abtastvorrichtung, die einerseits über eine Entschlüsselungseinrichtung die Elektromagnete der Setzmaschine betätigt und andererseits mit zwei Vergleichseinrichtungen verbunden ist, deren erste bei Feststellung einer Übereinstimmung zweier aufeinanderfolgender Kodekombinationen ein den Lochstreifenvorschub verlangsamendes Signal abgibt und deren zweite die abgetasteten Kodekombinationen mit in einem Vcrgleicksv.'crtspeicher fest vorgegebenen, für die Setzmaschine funktionslosen Kodekombinationen vergleicht und die beide mit einer Verknüpfungsschaltung verbunden sind, die beim Auftreten aufeinanderfolgender für die Setzmaschine funktions-
loser Kodekombinationen das Verzögern des Streifenvorschubs verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß in Abtastrichtung um einen Spaltenabstand des Lochstreifens vor der Abtastvorrichtung (12) eine zweite Abtastvorrichtung (11) vorgesehen ist, die an Stelle der ersten Abtastvorrichtung (12) mit den beiden Vergleichseinrichtungen (13 und 14) verbunden ist, und daß die zweite Vergleichseinrichtung (13) bei Feststellen einer oder mehrerer aufeinanderfolgender funktionsloser Kodekombinationen ein den Lochstreifenvorschub beschleunigendes Signal abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die erste Abtastvorrichtung (12) und die Entschlüsselungseinrichtung (18) eine Schalteinrichtung (17) eingefügt ist, deren Steuereingang an die zweite Ver-
gleichseinrichtung (13) angeschlossen ist und die bei Auftreten eines Ausgangssignals der zweiten Vergleichseinrichtung (13) den Stromweg zwischen der ersten Abtastvorrichtung (12) und der Entschlüsselungseinrichtung (18) unterbricht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (15) bei gleichzeitiger Zuführung von Ausgangssignalen der beiden Vergleichseinrichtungen (13 und 14) nur das den Lochstreifenvorschub beschleunigende Ausgangssignal der zweiten Vergleichseinrichtung (13) weitergibt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entschlüsselungseinrichtung (18) einen elektromechanischen Aufbau aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19631436444 1963-10-31 1963-10-31 Schaltungsanordnung zum Auswerten des Nachrichteninhalts von Lochstreifen Withdrawn DE1436444B2 (de)

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