DE953473C - Impulsgesteuertes elektronisches Rechengeraet - Google Patents

Impulsgesteuertes elektronisches Rechengeraet

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DE953473C
DE953473C DEI7986A DEI0007986A DE953473C DE 953473 C DE953473 C DE 953473C DE I7986 A DEI7986 A DE I7986A DE I0007986 A DEI0007986 A DE I0007986A DE 953473 C DE953473 C DE 953473C
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DE
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DEI7986A
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Description

AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1956
I 7986IX j 42 m
Sindelfingen (Württ.)
Zusatz zum Patent 909
Das Hauptpateiit 'betrifft ein impulsgeisteuertes elektronisches Rechengerät mit Kommutator, Zählwerk und Anzeigevorrichtung, welches mehrere zu einem geschlossenen Ring geschaltete Trdggerkreise enthält. Hierbei besteht der Kommutator aus einer der Schrittanz>ahl gleichen Zahl von Tniggerkreisen, die über einen Steuertriggerkreis nacheinander eingeschaltet und! nach Beendigiung eines Kommutatorumlauf es selbsttätig ausgeschaltet werden. Weiterhin bestehen die Zählwerfeniggerkreise aus je zwei einzelnen Triggern, deren kombinierte »Ein«- und »Aue«-Zustände die durch die Steuerimputee eingeführten Ziffern im Zähler darstellen.
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung eines elektronischen Rechengerätes, wie es im Hauptpatent behandelt ist. Ernndungsgemäß besteht jede Stelle des Rechengerätes aus vier Stufen mit (dien Teilwerten i, 2, 4, 5, welche die eingeführten und zu speichernden Werte in quinärer Kombination darstellen und von den Ziffernauswahilmiftteln gesteuert werden. Hierbei ist es zweckmäßig, daß der Wert 5 in die »5 «-Stufe unmittelbar und die Teil werte 1 bis 4 in die »1«- Stufe eingeführt werden. · .
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen sowie den Zeichnungen.
Fig. ι A bis 11 stellen Schaltbilder eines vollständigen Zählers dar, 'einschließlich der Einführungs-, Entnahme- und Subtraktionssteuermittel, den Hauptoszillator .und den elektronischen Kommutator;
Fig. 2 gibt an, wie die einzelnen Blätter der Fig. ι A bis 11 den Gesamtschaltplan bilden;
Fig. 3 ist eiin Zeitdiagramm und zeigt die Impulszeiten des elektronischen Kommutators, des ίο Haiuptoszillators, der Begrenzer und anderer Steuerimpulse;
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm und zeigt die Zeitsteuerung für die Summenentnafame in einer geeigneten Maschine, in der die ziffernmäßig bewerteten Impulse in eine sichtbare Form, z. B. eine Lochkarte, umgewandelt werden.
Einzelne Elemente der Erfindung, wie der HauptosziLlator, der elektronische Kommutator und die Einführungssteuermittel, sind im Hauptao patent näher beschrieben .und wenden daher hier nicht weiter erläutert. Es sei. bemerkt," daß die Erfindung auch in anderen Maschinen verwendet werden kann, indem man andere bekannte Einrichtungen an die Stelle der aus dem Hauptpatent stammenden Grundelemente setzt.
Das Hauptpatent beschreibt einen tastengesteuerten addierenden und1 subtrahierenden elektronischen Zähler, der in Verbindung mit der !bier beschriebenen Erfindung die Einführungen und anderen S teuer vorgänge !bewirkt.
Es kann vorausgesetzt werden, daß eine geeignete Spannungsquelle zur Verfügung steht und daß die mit Pi, Ni und N2 bezeichneten Leitungen die bezeichneten Potentiale haben. P1 ist das höchste und N 2 das niedrigste Potential, während das Erdpotential zwischen P1 und N1 liegt.
Die Maschine wird gesteuert durch einen Hauptoszillator VO in Fig. iA. Dem Hauptoszillator VO zugeordnet ist die Impulsformer- und -begrenzer-■ röhre VC. Da die Wirkungsweise dieser Röhren als MultiviibratorosziHator und Begrenzer bekannt ist, werden, hier keine Einzelheiten erwähnt. Es genügt zu erwähnen, daß im Betrieb der Oszillator VO ununterbrochen läuft und der Anodenausgang des Begrenzers und Impulsformers VC an die Leitungen W10, W13 angeschlossen ist und positive Impulse (Fig. 3) verwendet werden, um die einzelnen elektronischen Kreise zu betätigen und zu steuern.
Um Einführungen in den Zähler und die zeitlichen Steuerungen vorzunehmen, z. B.derquinären »5«-Einführung, das Zehnerübertrags und der flüchtigen »1«, ist ein elektronischer Kommutator vorgesehen, der aus. den Doppeltrioden-Trdggeranordnungen CFi bis CV5 und VT (Fig. IA) titid der Triode V6 (Fig. 1 B) (besteht. Während der Kommutator der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Einrichtung neun Ziffernpositionen hat, besitzt er im vorliegenden Falle, da die Zifferneinführungen in die Zählwerksstellen auf quinärer kombinierter Basis stattfinden, nur fünf Kommutatortriggerstufen.
Im vorliegenden Falle wird der die Röhren CV1 bis CV5 (Fig. ιA) umfassende Kommutator durch einen Starttastenschalter STK, Röhre V6 und die Triggerröhren VT eingeschaltet. Die ununterbrocheneOperation der verschiedenen Kommutatorstufen, beginnend mit Röhre C F 5 und endend mit Röhre CFi, schaltet den Kommutator, dadurch ab, daß sie die Röhre VT steuert. Hierdurch werden zeitlich gesteuerte Spannungsanstiege an den Leitungen Wi bis W$ erzeugt, wie Fig. 3 zeigt. Normalerweise sind die Röhren CFi bis CF5 und VT (und andere nachstehend beschriebene) im »Aus «-Zustand, wenn die rechte Hälfte der Röhre leitend ist, und dies ist in Fig. iA durch das Zeichen X angezeigt. Die Neonlampen L sind »Aus«, wenn der "entsprechende Trigger »Aus« ist. Die Leitungen Wi bis W4 liefern positive und die Leitung W$ negative Steuerimpulse, die verwendet werden, um quinäre kombinierte Einfuhrungen in den Zähler zu bewirken. Wenn der Kommutator durch 'die Triggerröhre VT in Gang gesetzt wird, entsteht ein steiler Spannungsabfall auf Leitung W5 und danach eine Folge steiler Spannungsanstiege, beginnend mit Leitung W4 und endend mit Leitung Wi, wie Fig. 3 zeigt.
Zur Zifferneinführung in den Zähler ist eine Tastatur vorgesehen, bei der jede Ziffernaddiertaste AK zwei getrennte Addierkontakte AC1 bis AC 9 (Fig. ι B) steuert. Diese Kontakte werden immer dann geschlossen, wenn die entsprechenden Ziffernwerttasten gedrückt werden. Dabei zeigt die nachstehende Ziffer den Ziffemwert an, den die entsprechende Taste steuert. Zur Vereinfachung der Beschreibung sei angenommen, daß der Zähler •nur drei Stellen hat, und daher sind nur drei Reihen von Addiertasten AK vorgesehen. Es versteht sich jedoch, daß eine größere Steilenanzahl lediglich eine Erweiterung der Stromkreise und die nötigen zusätzlichen Reihen von Addiertasten erfordert. Die Addlierimpulsleitungen Wi bis W5 vom elektronischen Kommutator CFi bis CF5 (Fig. 1 A), die die eigentlichen in den Zähler eingeführten Werte bestimmen, sind mit den Kontakten ^Ci bis ACg (Fig. 1 B) der entsprechenden Tastenreihen AKι bis AKg über einen Subtraktionsumkehrschalter SK verbunden. Diese Subtraktionstaste betätigt eine Reihe von Umschaltikontakten SCo bis SC 5 und SCE.
Hier sei erwähnt, daß im vorliegenden Falle die Ziffern 1 bis 9 durch einen Schlüssel dargestellt werden, bei dem die Positionen 1 bis 5 (Fig. 3) den Ziffernwerten »1« bis »5« entsprechen und die Werte über S durch Kombinationen der Zykluspunkte ι bis 4 mit idem Zykluspunkt »5« dargestellt werden. Dieser Schlüssel ist im unteren Teil von Fig. 3 angegeben. Die Einführung von Ziffern erfolgt auf der Basis eines Sechspunktezyklus, in dem die Ziffernwertzeiten in der Reihenfolge 0-5-4-3-2-1 auftreten. Wenn es erwünscht ist, einen Wert unter 5 in eine beliebige Stelle einzuführen, werden ein bis vier negative Impulse der Umkehroder Eingangs stufe dieser Stelle dies elektronischen Zählers zugeleitet, und diese Impulse werden
kumulativ durcih getrennte Addition jedes Impulses in derselben Weise registriert wie 'bei einem bekannten 1-2-4-Binärzähler. Zur Einführung dies Wertes S wird ein »5«-Impuls, der am Zykluspunkt »5« auftritt, zu der »5«-Stufe der Triggerröhre des elektronischen Zählers bewirkt, wie nachstehend genauer besdhrieben ist. Wenn der einzuführende Wert größer als 5 ist, so wird- zuerst ein »5«-Impuls direkt in die »5«-Triggerstufe des Zählers eingeführt, und danach werden ein bis vier einzelne Impulse je nach der Differenz zwischen der eingeführten Ziffer und 9 in die erste Trigger-, stufe des Zählers in derselben Weise eingeführt wie die die Werte 1 bis 4 darstellenden Impulse. Die Subtraktion wird in an sich bekannter Weise durcih die Addition von Neunerkoniplementen durchgeführt.
In Fig. iA 'entsprechen die Röhren CFi bis CVs in ihrer Numerierung den Umlaufpunkten 1 bis 5 des EinführungS'zyklus (s. auch Fig. 3). Die Leitung Wi, die idfer Einführung der Ziffer »1« dient, ist über den Ruhekontakt SC1 (Fig. 1 B) an die oberen Federn des Aribeitskontaktes AC 6 aller »6«-Tasten AK6 angeschlossen. Durch Drücken einer »6«-Taste wird also ein Stromkreis über Kontakt SC1 und Kontakt AC 6 dieser Taste ^i? 6 zu einer der Leitungen Wi8, Wig oder !^20 errichtet, je nachdem, ob die Tasten in den Einer-, Zehner- oder Hunderters teilen der Tastatur gedrückt werden, die in Fig. iB mit den Buchstaben E, Z, H bezeichnet sind. Drückt man z. B'. die EinersteLlentaste AK 6, so· wird Leitung W1 über den Kontakt SC1 ,und die obere Kontaktfeder AC 6 der Einerstellen taste yi.?r 6 mit der Leitung Wi 8 verbunden. Wenn daher die TniggerröhreCFi vom »Aus«- in den »Ein «-Zustand übergeht, entsteht ■ein plötzlicher Potentialanstieg auf Leitung Wi (Fdg. 3), der über den Subtraktionstastenkontakt SC1 zu einer der Leitungen W18, Wig, W20 bzw. weiteren Leitungen, falls der Zähler mehr als drei Stellen hat, übertragen wird, wenn - eine der Tasten AKi gedrückt wird.
Die Umkehrröhren V7, V8, Vg (Fig. 1 B) ver- " wandeln die positiven Impulse auf den Lei-4-5 tungen Wi bis W5 in negative Impulse, die auf den Leitungen ^24, W25, W26 auftreten. Die negativen Impulse auf den. Leitungen W24, W25, W26 werden an die Steuergitter der Umkehrröhren Vi 4 (Fig. ι C, ι E, ι G) angelegt, und zwar ist für jede Stelle des Zählers eine Eingangs- oder Umkehrröhre F14 vorhanden. Die Röhren V14 sind normalerweise leitend und kehren die negativen Impulse auf den Leitungen fF24, W2S, W26 in positive Impulse um, die auf den mit den Anoden der. Röhren V14. verbundenen Leitungen ^39 auftreten.
Gemäß Fig. 1B ist die negative Impulsleitung WS über den Kontakt SC 5 ■ mit den unteren oder zweiten Federn der Kontakte AC 5 bis ACg der Tasten AK 5 bis AK 9 verbunden, d'ie gemeinsam an ' die Leitungen W21, W22 und ^23 angeschlossen sind; d. h., wenn irgendeine der Tasten AKs bis AK 9 gedrückt wird, stellen sie nicht nur Verbindungen von den Leitungen Wi (bis W4 zu den Leitungen W18, Wig und W20 her, wie beschrieben, sondern machen außerdem eine zweite Verbindung von der Leitung Ws zu einer der Leitungen W21, W22, W23 usw., je nach der Stelle, in der die Taste gedrückt wird.
Es sei nun angenommen, daß z. B. der Ziffernwert »9« in die Einerstelle des Zählers eingeführt werden soll. Hierzu benötigt man unter der Steuerung der Röhre· VT einen vollständigen Zyklus des Kommutators, der die Röhren CVi bis CV 5 umfaßt. Wenn der elektronische Kommutator seine aufeinanderfolgenden Stufen durchläuft, fällt zuerst das Potential auf Leitung Ws steil ab (Fig. 3), um einen negativen Impuls· zu erzeugen, der über den Koniakt SC 5 und die untere Kontaktfeder ACg- der Einerstellentasteyiifg zu der Einer-Stellenleitung W 21 übertragen wind. Wie Fig. 1 C . zeigt, tritt dieser Impuls als steiler negativer Impuls am Gitter der Einerstelleneingangsröhre V14. auf, wo er dieselbe Wirkung hat wie die negativen Impulse von Röhre Vy, die später in dem Umlauf auf Leitung ^24 auftreten. Hierdurch wird, wie später genauer beschrieben ist, eine Schaltröhre gesteuert, von der je eine mit 'der Bezeichnung VG für jede Zählerstelle vongesehen ist, um- einen »5«-Wertimpuls direkt in die »5«-Stufe des Zählers einzuführen.
Der Grund dafür, daß der Impuls auf Leitung Ws als negativer Impuls 'anstatt als positiver Impuls auf Leitung Wi bis W4 auftritt, liegt darin,. daß die »5 «-Leitung Ws mit dem Gitter der normalerweise leitenden oder »Aue «-Seite der Triggerröhre CVs (Fig· ι A) verbunden ist. Wenn die Triggerröhre CVS in den »Bin «-Zustand geht infolge der durch die Röhre VT ausgeübten Steuerung, fällt das Potential des rechten Gitters der Röhre CVs schnell ab, wodurch ein negativer Impuls auf Leitung Ws erzeugt wird, der durch die Einerstellenröhre F14 umgekehrt wird und auf der entsprechenden Leitung ^39 als positiver Impuls auftritt (s. »Kommutatortrigger« in Fig. 3).
An Indexpunkt »4« wird die Röhre CV4 aus dem »Aus«- in den »Ein«-Zustand (Fig. 3) geschaltet, nachdem die Röhre CV5 in den »Ein«- Zustand gegangen ist. Hierdurch entsteht ein steller Potentialanstiieg oder positiver Impuls auf Leirung W4, der über den Kontakt SC 4 zu der oberen Kontaktfeder AC 9 für die Einerstellentasten^if 9 und über Leitung W18 zum Gitter der Röhre Vy übertragen wird, die den positiven Impuls umkehrt und die Aussendung eines negativen Impulses über Leitung ^24 zum Gitter der Einerstellenröhre F14 bewirkt.
Die Umkehrröhren V7, V8, Vg arbeiten als Sehaltröhren, die es ermöglichen, daß ein erzwungener Impuls oder vielmehr eine Potentialänderung wesentlicher Dauer, die an ihr Steuergiitter angelegt wird, die -Einführung einer Reihe einzelner negativer Impulse in die Zälhlerstelle über die Umkehrerröhren F14 bewirken. Aus Fig. iA und iB geht -hervor, daß die Biemsgitter der Röhren V7, V8, Vg über einen Kopplungskondensator und
Spannungsteilerwiderstände über Leitung W30 mit der Anode der Begrenzerröhre V12 vertbunden sind. Die Röhre F12 wird durch den annähernd rechteckigen Impuls an der rechten Anode der Oszillatorröhre VO gesteuert, so daß fortlaufend positive Impulse auf Leitung W30 auftreten, dlie durch den Hauptoszillator gemäß Fig. 3 zeitlich gesteuert sind.
Die Leitungen Wi bis W4 steuern' die Einführung von ein bis vier Impulsen, da die darauf auftretenden Spannungsanstiege zwischen den Punkten »5« und »1« auftreten, wie durch die senkrechten punktierten Linien (in Fdg. 3 hinsichtlich der Steuergitter von Vy, V8, Vg gezeigt ist. In dem betrachteten Beispiel ist die Leitung W4 mit dem Gitter der Röhre Vy durch Drücken der »9 «-Taste der Einerstelle verbunden. Der in Fig. 3 mit W4 bezeichnete Anstieg findet also zwischen den Zykluspunkten »5« und »4« statt. Danach
ao empfängt das Bnemsgitfer der Röhre Vy vier positive Impulse über Leitung W30, wodurch vier negative Impulse auf Leitung W24 erzeugt werden, wie es in FSg. 3 durch punktierte Linien dargestellt ist (Anodenleitungen W24, W25, W26). Zusätzlich zu dem negativen »5 «-Impuls, der, wie nachstehend erklärt, direkt in die »5 «-Triggerstufe V S der Zälhlerstelle eingeführt wird^ wird also eine Folge von vier negativen Impulsen in den »1 «-Trigger V ι der ZählersteUe eingeführt unter der Steuerung der Leitung ^24 und der Röhre F14, und diie Summe dieser Impulse in der Einerstelie- ist der Wert »9«. Wird die »8«-Taste gedrückt, wird die Leitung Wz 'betätigt, und die Röhre Vy wind zwischen den Indexstellen »4« und »3« (Fig. 3) geöffnet, um die Einführung von nur drei negativen Impulsen in die »!«-Triggerröhre Vi zu gestatten. Wenn ein Wert unter 5 registriert werden soll, wird die Leitung W$ nicht benötigt, da Fig. ι B zeigt, daß der Ruhekontakt SC 5 nur gemeinsam an die »5«- bis »ge-AddierkontakteyiCs bis AC 9 in den 'entsprechenden Stellen der Tastatur angeschlossen ist. Infolgedessen wenden die Röhren Vy, V8, Vg für ein (bis vier Impulse geöffnet, und dadurch wind die Einführung der Werte »1« bis
♦5 »4« entsprechend der gedrückten Taste bewirkt.
Wie erwähnt, wird die Subtraktion durch Umkehrung der Werte bewirkt, und Fig. 1B zeigt, daß der Arbeitskontakt SC 5 der Subtraktionstaste gemeinsam an die unteren Federn der »0«- bis »4«- AddierkontakteyiCo bis AC 4 angeschlossen ist. Diese Schaltung hat zur Folge, daß die Subtraktion von »1« durch die Addition von »8«, dem Neunerkomplement von 1, (bewirkt wird. Natürlich bewirkt das Drücken der Subtraktionstaste SK, daß der Kontakt ACo dieselbe Wirkung hat wie der Kontakt AC 9.
Die oberen Kontaktfedern ACο in allen Stellen der Tastatur sind mit dem Kontakt SC 4 verbunden, während die unteren Kontaktfedem AC ο mit dem Kontakt SC 5 verbunden sind. Wenn also ■lie Subtraktionstaste SK gedrückt worden ist, werden die in die Stellen des Zählers durch die Tasten AKi. bis AK 9 eingeführten Impulse mit den Neunerkomplementen der Zahl koordiniert. Wie noch erklärt wird, ist die Einführung der »flüchtigen 1« in die Einerstelle des Zählers immer dann notwendig, wenn ©ine Subtraktion stattfindet, um das Neunerkomplement einer Zahl in das Zehnerkomplement zu verwandeln, und dies wird durch den Kontakt SCE (Fig. 1 B) gesteuert.
Außer den Umkehrern F14 umfaßt jede Zählerstelle eine Schaltröhre VG, die Triggerröhren Vi, V2, V4, Vs (Fig. ι C) und einen Übertragstrigger Vis (Fig· ι D)- Die Fig. iC, iD, Fig. iE, ι F und Fig. 1G, 1H zeigen paarweise drei einzelne Stellen des Zählers, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist. Die Röhren Vi, V2, V4 sind in 'bekannter Weise als binärer Trigger geschaltet, - wodurch eine Folge negativer Impulse, die an die Steuergitter der ersten Triggerstufe Vi angelegt wird, die Umschaltung der Röhre aus dem »Aus«- in den »Ein«-Zustand und umgekehrt bewirkt. An Stelle eines »8«-Triggers ist jedoch ein quinärer oder »5«-Trigger vorgesehen, dessen Umschaltung vom »Aus«- in den »Ein«-Zustand bei jeder Aufrechnung einer »5« an den Triggern Vi, V2, V'4 durch einen negativen Impuls vom »4«-Trigger V4 bewirkt wird'. Wenn Werte unter -5 addiert werden sollen, wenden ein bis vier negative Impulse an die Steuergitter der Röhre Vi angelegt, die bewirken, daß die Röhren Vi, V2, V4 in der üblichen Weise eines binären Triggers funktionieren, und jedesmal, wenn dlie Aufrechnung in der betreffenden Stelle den Wert »4« erreicht, bewirkt' die nächstfolgende Einführung in dlie Röhre Vi die Umschaltung der Röhre V$ in den »Ein«-Zustand infolge des negativen Impulses an den beiden Gittereingängen des Triggers V5. Wenn ein Wert über 5 eingeführt werden soll, wird die Differenz zwischen »5« und »9« in den Trigger Vi eingeführt, und daneben erfolgt die Einführung des Wertes 5 direkt 'in den Trigger F5.
Zur Steuerung dient die Röhre VG. Diese Röhre ist eine'Doppelpentode, in der die Bremsgitter gemeinsam über einen Eingangskondensator an die Leitung W?,g angeschlossen sind;, so daß die positiven Impulse auf Leitung ^39, die durch die jeweiligen Eingänge von den Leitungen W21 und W24 auf die Röhren F14 geführt werden, wie oben beschrieben, auf der einen oder der anderen Seite der Schaltröhre VG wirksam sind. Die Schirm- und Steuergitter der Röhren VG sind durch Kreuzkopplung verbunden und bilden damit einen Triodentrigger. Dieser Trigger ist normalerweise im »Aus «-Zustand, wenn die linke Seite der Röhre VG leitend ist, wie das Zeichen »X« anzeigt. Die Steuergitter der rechten Hälften- aller Trigger VG (Fig. ι C, ι E, ι G) sind gemeinsam über Kopplungskondensatoren an die Leitung ^52 angeschlossen, während die Steuergitter der linken Hälften der Röhren VG über einen Kopplungskondensator mit der Leitung W2& verbunden sind, die, wie- Fig. 1B zeigt, an die Anode der Röhre V6 angeschlossen ist. Wenn der Startschalter STK betätigt wird, um den elektronischen Kommutator in Gang zu setzen, wird dlie Röhre V6 infolge der
Entladung des Kondensators C 5 leitend1. Es tritt somit ein negativer Impuls auf Leitung W28 (s. auch Fig. 3) auf, der an die linken Steuergitter aller Sclhalttrigger VG angelegt wird und bewirkt, daß deren ledhte Seiten leitend oder »Ein« werfen. Dies tritt ein, bevor der Trigger CV5 in den »Ein«- Zustand geschaltet wind1, mit dem Ergebnis, daß die rechten Seiten aiMer' Trigger VG zwischen ihren Sdhi'rmgiittern und Kathoden leitend werden. Bis jedoch ein Impuls an den Bremsgittern auftritt, können die rechten Anoden der Röhren VG nicht leiten.
Wenn eine Addition stattfinden soll, werden die einzuführenden Werte zuerst auf der Tastatur - durch Drücken der entsprechenden Tasten in der Einer-, Zehner-, Hunderterstelle usw. eingestellt. Danach wird die Starttaste STK gedrückt, die den elektronischen Kommutator in Gang setzt. Zunächst werden, bevor der »5 «-Punkt in dem Addierzyklus erreicht ist, die Röhren VG, wie beschrieben, in den »Ein«-Zustand geschaltet; danach treten Impulse auf Leitung W39 auf, und bei dem ursprünglichen Beispiel, bei dem es sich um die Einführung einer »9« handelt, ist der erste auf Leitung ^39 auftretende Impuls der positive Impuls, der bei »5« in dem Umlauf infolge des Potentialabfalls auf Leitung Ws auftritt. Dieser positive Impuls gelangt an beilde Bremsgitter der Einerstellenröhre VG und beeinflußt den Zustand des Triggers nicht, er macht jedoch die rechte Seite des Einerstellentriggers VG in dem Anodenkreis leitend. Infolgedessen tritt ein negativer Impuls auf Leitung W^ auf, der, wie Fig. 1 C zeigt, über die Eingangskondensatoren an die Steuergitter dies »5 «-Triggers F5 angelegt wird, wodurch der Zustand des Triggers in Abhängigkeit von seinem Anfangszustand von »Ein« auf »Aus« oder umgekehrt umgeschaltet wird.
Die Leitung W'52 ist an den Spannungsteiler angeschlossen, welcher mit dem rechten Gitter· der Röhre C V4. (Fig. 1 A) verbunden ist. Infolge der Umschaltung des Triggers CVs in den »Ein«- Zustand geht Trigger CV4 in den »Ein«-Zustand, was einen plötzlichen Potential abfall am rechten Gitter der Röhre CV4 und einen negativen Impuls auf Leitung W52 erzeugt, der an die rechten Gitter aller Röhren VG über die Koppkingskondensatoren angelegt wird. Hierdurch gelangen diese Röhren wieder in den »Aus «-Zustand, in welchem ihre linken Seiten bezüglich des Schirmgitters leitend sind, jedoch nicht diile Anodenkreise. Hierdurch werden weitere Impulse von Röhre VG zum. »5«- Trigger V$ gesperrt.
Die restlichen vier auf Leitung W39 erscheinenden positiven Impulse, die, wie oben beschrieben, erzeugt werden·, kommen an beide Bremsgitter der Röhre VG und machen diese Röhre im Anodenkreis für die linke Hälfte viermal leitend. Infolgedessen treten vier negative Impulse auf der Leitung !^36 .auf, und diese Impulse werden dem ersten Stufentrigger Vi (Fig. 1 C) zugeleitet. Sie bewirken, daß die Röhren Vi, V2, V4. den Wert »4« in einer Weise aufspeichern, die in- binären Triggern üblich ist. Immer wenn der in dien Triggern Vi, V2, V4 aufgespeicherte Wert »5« erreicht, geht der Trigger V5 je nach seinem Ausgangszustand in den »Aus«- oder »Rin«-Zustand über.
Soll der Wert »5« allein addiert werden, wird er, wie oben beschrieben, direkt durch den Schallttrigger VG eingeführt, jedoch treten keine Impulse auf Leitung W21 auf, da für den Wert »5« keine der Leitungen Wi bis W4. durch die Addiertasten wirksam werden. Ebenso tritt, wenn nur die Werte 1 bis 4 addiert werden sollen, kein »5 «-Impuls auf Leitung W21 auf, da die Tasten AK1 ■bis AK 4 nicht die Leitung W5 für die Addition wirksam machen.
Immer wenn der in einer beliebigen Stelle aufgespeicherte Wert »9« überschreitet, muß ein Übertrag zur nächsthöheren Stelle stattfinden. Der Trigger V5 wird bei jedem Übertrag in dien »Aus«- Zustand geschaltet, und ein negativer Impuls "erscheint auf Leitung PF38, der an das linke Gitter des Übertragstriggers Vi 5 (Fig. iD) gelangt. Diese Röhre umfaßt eine Triode und eine Pentode, bei der der Triodenteil und der Kathoden-, Steuergitter- und Schirmgitter-Teil der Pentode als Trigger kneuzgekoppelt sind. Normalerweise leitet der Triodenteil, d. h. der Trigger ist im »Aus«- Zustand. Die Röhre V15 arbeitet insofern ähnlich wie die Röhren VG, als der Übergang aus dem »Aus«- in den »Ein«-Zustand die rechte Seite der Röhre Vi 5 nicht voll leitend macht, sondern ein Impuls am Bremsgitter nötig ist, um die Röhre voll leitend bezüglich der Anode zu machen. Diese Bremswirkung, die den, Durchlaß der Übertragsimpulse bewirkt, entsteht durch die Leitung WiJ, die gemeinsam an alle Bremsgitter der Übertragstrigger Fi 5 und an das rechte Steuergitter der Triggerröhre F10 (Fig. 1 A) angeschlossen ist. Letztere ist normalerweise auf der linken Seite'für den »Aus «-Zustand leitend, wodurch die Spannung auf Leitung WiJ auf einem niedrigen Wert gehalten wird, der nicht ausreicht, um die Röhren Vi 5 bezüglich ihrer Anoden leitend zu machen, selbst wenn die Übertrags röhren Vi 5 infolge eines Übertrags in einer-Stelle des Zählers in den »Ein«- Zustand geschaltet worden sind.
Dear Trigger Fio wird durch Impulse, welche von dem Spannungsteiler an der linken Seite des Triggers VT kommen, gesteuert und über die Leitung W16 (Fig. ι A) an das rechte Gitter von Fio gelangen. Normalerweise ist die linke Seite der Röhre Fio leitend und hält dadurch das Potential der Leitung Wi 7 auf einem zu niedrigen Wert, um die rechten Hälften der Trigger Vi 5 leitend zu machen. Weiterhin ist während des Laufes des Kommutatorumlaufes der Trigger VT im »Ein«-Zustand und hält das Potential der Leitung W16 niedrig, wodurch die rechte Hälfte der Röhre Fio gesperrt bleibt.
Normalerweise versuchen positive Impulse, die an die rechte Seite der Röhre Fio (Fig. 1 A) durch die Begrenzerröhre VC über den zwischen Leitung Wio und1 das Steuergitter der Röhre Fio geschal-
teten Eingangskondensator angelegt werden, den Trigger Fio in den »Bin«-Zustand zu schalten, jedlodh sind diese Impulse nicht stark genug, um eine Zustandsänderung des Triggers zu bewirken. Wenn jedoch die Triggerröhre VT am Ende eines Einführungsumlaufs »Aus« geht, steigt das Potential auf Leitung Wi6 auf einen (höheren Wert und bereitet die rechte Hälfte des Triggers Fio vor, so daß der nächste Impuls über Leitung Wio bewirkt, ίο daß 'der Trigger Vio den »Ein«-Zustand annimmt, wodurch die Spannungswerte am Spannungsteiler für die rechte Hälfte des Triggers Fi ο weiter erhöht werden. Hierdurch wird die Spannung auf Leitung WiJ gesteigert und bewirkt, daß alle Übertrags röhren Vi 5 in ihren rechten Hälften leiten. Wenn einer dier Übertragstrigger Vx 5 durch einen "übertrag von einer der »5 «-Triggerstufen F5 des. Zählers in den »Ein,«-Zustand gebracht worden ist, werden die rechten Hälften der Röhren Fi 5 im Anodenkreis voll leitend und erzeugen negative Impulse auf den Leitungen W\%, die mit den Steuergiittem der Röhren F14 für die nächsthöheren Stellen über einen Kopplungskondensator verbunden sind. Dieser Impuls wird in einen positiven Impute auf Leitung ^39 umgekehrt und an das Bremsgitter der linken Hälfte der zugeordneten Röhre VG angelegt, um eine Eins in den ersten Stufentrigger Vi dieser nädhstihöherien Stelle einzuführen. Da alle Übertragstrigger FiS durch, die Leitung WiJ vorbereitet werden, falls ein Übertrag von einer niedrigeren in eine höhere Stelle notwendig ist, so ist der Trigger Vi 5 für die betreffende höhere Stelle imstande, den Übertrag in die nächsthöhere Stelle auszuführen.
Die Triggerröhre Fi ο wird infolge der Leitungsverbindung JFi 5 zu Wj wieder in den »Aus«- Zustand geschaltet. Zu Beginn jedes Addierumlaufs, wenn die Röhre VT in den »Ein«-Zustand geht, wird deren rechte Seite gesperrt und bewirkt, daß das Potential auf Leitung Wj plötzlich ansteigt und einen positiven Impuls erzeugt, der über Leitung Wi 5 und einen Kopplungskondiensator an ' das linke Gitter der Röhre Fio angelegt wird, wodurch 'der Trigger Fio in den »Aus«-Zustand zurüekgeschältet wird.
Soll eine Subtraktion durchgeführt werden, so müssen zusätzlich zu den Ziffern aufnehmenden die »o«-Tasten in allen Zählerstellen gedrückt werden. Ferner sind Vorkehrungen für die Einführung einer Eins in die unterste Stelle, allgemein »flüchtige 1« genannt, während jedes einzelnen Subtraktionszyklus getroffen. Die »flüchtige, 1« wird durch die Röhre VE (Fig. 1 B) gesteuert. Wenn die Subtraktionstaste SK gedrückt wird, verbindet der Kontakt SCE die Leitung Wj über einen Koppliungskondensator und Widerstand und die Leitung FF29 mit dem rechten Gitter des Triggers VE. Die Anode der rechten Triode des Triggers VE ist über einen Widerstand und Kopplungskondensator und eine Leitung W2J an das Gitter der Einerstellenumkehrröhre F14 angeschlossen. Die rechte Hälfte 'der Röhre VE ist normaler weise leitend1, wenn der Trigger VE im »Aus«-Zustand ist, · wodurch das Potential auf Leitung W2J auf einem verhältnismäßig niedrigen Wert gehalten wird. Imuner wenn die Röhre VE in den »Aus«- Zustand geschaltet wird, fällt das Potential auf Leitung W2J schnell ab und erzeugt so· einen negativen Impuls, der die Einerstellenröhre F14 in derselben Weise beeinflußt wie reguläre negative ZifferneinführungS'impulse und Übertragsimpulse, um die Einführung einer Eins in die Einerstelle zu bewirken.
Wenn die Röhre VT zu Beginn eines Kommutatorumlaufs auf »Ein« geschaltet wind, steigt das Potential auf Leitung Wj in Form eines spitzen positiven Impulses an (Fig. iA), der über Kontakt SCE und Leitung JF29 zum rechten Gitter der Röhre FjB übertragen wird, aber keine Wirkung hat, da der Trigger VE normalerweise auf »Aus« ist. Zur Zeit »1« im Kommutatorumlauf (Fig. 3) wird der Trigger VT in den »Aus«-Zustand geschaltet und dadurch ein negativer Impuls am rechten Gitter der Röhre VE (Fig. 1 B) erzeugt, d. h. die Röhre VE in den »Ein«-Zustand geschaltet. Auf Leitung W2.J entsteht ein positiver Impuls, der an das Gitter der Einerstellenröhre F14 gelangt, dort jedoch keine Wirkung hat, weil diese Röhre normalerweise leitend ist. Einen halben Indexpunkt später (Fig. 3) wird ein negativer Impuls an das linke Gitter des Triggers VE über die Leitung PFi 4 vom Begrenzer und Impulsformer Fi ι aus angelegt (Fig. 1 B) und der Trigger VE in den »Aus«-Zustand geschaltet. Infolgedessen fällt das Potential auf Leitung Wzj plötzlich in Form eines negativen Impulses ab, der auf das Steuergitter der Einerstellenröhre F14 gelangt und einen positiven Impuls erzeugt, der die erste Stufenröhire der Einerstelle vom »Aus«- in den »Ein«-Zustand oder umgekehrt schaltet. Dadurch wird eine Eins in die-Einer-steile addiert. Die Verbindung zwischen der Anode der Röhre Fi 1 über Leitung W14. zum rechten Gitter des Triggers VE hat normalerweise keine Wirkung, da dieser Trigger normalerweise »Aus« ist, d.h. seine rechte Hälfte leitet. Nur wenn eine Zustandsänderung der Triggerröhre VT vom »Ein«- in den »Aus«-Zustand erfolgt und danach ein negativer Impuls auf Leitung PFi 4 auftritt, ist der für die Einführung der »flüchtigen 1« erforderliche negative Impuls wirksam.
Zur Auswertung der in dem elektronischen Zähler errechneten Werte können !bekannte Mittel, z. B. eine kartengesteuerte Loch- oder Druckmaschine, verwendet werden. Eine solche Maschine kann ein bekannter Summenstanzer sein, da bei der üblichen Konstruktion Maschinen dieser Art die erforderliche Fähigkeit der Start-Stop-Operation haben, um die Lochung einer einzigen Karte in bekannter Weise entweder unter Hand- oder unter automatischer Steuerung zu bewirken. Eine solche Maschine kann in Verbindung mit elektrischen Tabelliermaschinen zum Lochen von Summenkarten während jedes Summenganges der Tabelliermaschine verwendet werden. Der Summen-Stanzer umfaßt eine Reihe von Lochmagneten, für
jede Spalte einen, die in verschieden gesteuerten Zeitaibständen in bekannter Weise zur Loelhung einer Summe gesteuert wenden können. Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß der Summen-Stanzer handbetätigt wird und daß die übliche Starttaste dafür mechandsch mit der Summentaste TK (Fig. 11) verbunden ist, so daß durch Drücken der Summentaste nicht nur die elektronische .Summierung eingeleitet, sondern auch: der Summen-ίο Stanzer in Gang gesetzt wind. Außerdem sei angenommen, daß der Summenstanzer außer seinen regulären zeitgesteuerten Nockenkontakten eine Gruppe von Summenzeitsteuerkontakten und Impulesendern umfaßt, die in der Zeichnung mit CC ι bis CC 14 bezeichnet sind. Durch diese Zeitsteuerkontakte wird sichergestellt, daß die Entnahmeimpulse, die die Ziffernwerte darstellen, das richtige Zeitverhältniis bezüglich des Durchlaufes der entsprechenden Indexpositionen der Karte an den Lochstempeln des Summenstanzers haben.
Nachstehend wird im einzelnen die Aufzeichnung einer Summe auf der Basis von zehn Im-P'Ulsian beschrieben. Der Schalter 51 (Fig. 1 D) wird in den »Ein«-Zustand und 5" 3 bis S 8 (Fig. 11 und ι D) in den »Aus «-Zustand gebracht. Dies kann von Hand oder durch zeitgesteuerte Kontakte ähnlich den Kontakten CC 1 ibis CC14 erfolgen, die so justiert werden, daß sie die erforderlichen Stromkreise gleich zu Beginn· eines Sumimenstanzganges schließen.
In der Ruhestellung der Summentaste TK wird der Kondensator C1 (Fig. 11) auf das am Widerstand Ri liegende Potential aufgeladen. Bei Betätigung der Taste TK wird der Kondensator C1
von dem Widerstand R1 getrennt und über den Zeitsteuerkontakt CC 1 an das rechte Gitter des Starttriggers F18 angeschlossen. Der Kontakt CC 1 schließt sich kurz, nachdem die Hauptsteuerwelle des Summenstanzers zu drehen begonnen hat. Hierdurch wird der Übergang des Triggers Vi 8 in den »Ein«-Zustand bewirkt und ein steiler Potentialabfall am Steuergitter des Triodenteils von F18 und damit ein negativer Impuls erzeugt, der über den Kontakt CC 13 und einen Kopplungskondensator zum linken Gitter des Triggers ΡΊ9 weitergeleitet wird, um diesen in den »Ein«-Zustand zu sahalten. Während des- ersten Teils des Umlaufs schließt sich der Kontakt CC4 kurzzeitig, -und "da die linke Anode des Triggers Vi9 jetzt ein hohes Potential hat, wird der Kondensator C 2 auf das Potential der linken Anode aufgeladen. Der Impulssender CC 2 sendet zehn Impulse, die stets kurz vor einem kurzzeitigen Schließen .des Impulssenders CC 3 auftreten und damit gekoppelt sind. Hierdurch wird jedesmal der Kondensator C 3 aufgeladen, und sofort danach wird C 3 über den Impulssender CC 3 mit dem Bremsgitter des Triggers Vi8 verbunden.
Der Trigger Vi8 arbeitet ähnlich wie die Übertragstrigger Vi 5. Obwohl der Trigger vielleicht im »Ein«-Zustand ist, leitet der Anodenkreis des Pentodenteils nur, wenn das Bremsgitter auf einem positiven Potential ist. Die Impulssender CC 2, CC 3 erzeugen also eine periodische Aufladung und Entladung des Kondensators C 3, und diese Entladungen sind zeitlich auf regelmäßige Zeitabstände gesteuert, die durch den Impulssender CC 3 dargestellt werden, und werden dem Bremsgitter des Triggers Vi 8 zugeleitet, wodurch, bewirkt wind, daß der Anodenkreis des Pentodenteils in Zeitaibständen, die der Zeitsteuerung von CC 3 entsprechen, Strom zieht. Dies erzeugt eine Reihe von zehn negativen Summenentnahimeimpulsen auf der Leitung W$i, die an die Gitter aller Umkeihrröhren F14 angelegt werden. Alle Stellen des Zählers empfangen also eine Reihe von zehn Einfüforungsimpulsen mit der Wirkung, daß in jede Stelle des Zählers »10« addiert wird und in ihren früheren Zustand zurückkehrt. Während dieser Zeit sollen keine Überträge stattfinden; daher öffnet sich dar Kontakt CC 12 (Fig. 1 D) und trennt die Gitter der Triodenaibschnitte der Übertragstrigger Vi 5 von der negativen Vorspannungsleitung, wodurch die Gitter aller Übertragstriggar auf einem hohen Potential gelhalten werden und die Trigger nicht in den »Ein«-Zustand übergehen können.
Fig. ι D, ι F und 1H zeigen, daß die Leitungen ^38, die die negativen Ubertragsinipulse zu den Übertragstriggern Vi 5 leiten, mit dem Gitter des Triggers Fi 6 verbunden sind, wodurch dieser Trigger in den »Ein«-Zustand gelangt.. Wenn jetet irgendeine Zählerstelle auf einem Wert, z. B. »8«, steht, wird der Übertragsimpuls an den Trigger Vi 6 angelegt, nachdem zwei Einheiten in die Zählerstelle addiert worden sind, und dies ist der Fall, wenn die »8«-Zählpunktsteile ganz oder fast an der Lochstation angekommen ist, unter Berücksichtigung der üblichen Zeitverzögerung, die durch die Verwendung elektromagnetischer Vorridhtungen entsteht.
Beim Übergang in 'den »Ein«-Zustand erzeugt der Trigger F16 einen positiven Impuls an seioer linken Anode, der durch einen Kopp lungskonden- sator zum rechten Gitter der Umkehr- und Mischröhre F20 übertragen wird. Hierdurch entsteht ein negativer Impuls an der rechten Anode dar Röhre F20, der über einen Kopplungskondensator zum Steuergitter der Pentode ViJ übertragen wird und dadurch für einen Augenblick diese Röhre abschaltet und einen positiven Impuls an ihrer Anode erzeugt. Dieser positive Impuls wird über den Schalter Si, der jetzt im »Ein«- Zustand ist, über den Kontakt CC 11 und einen Kopplungskondensator zum Steuergitter der Gastetrode V21 übertragen und zündet diese. Infolgedessen wird der Magnet PM erregt und der Locher entsprechend dem gewählten Beispiel bei Punkt »8« betätigt, um eine »8«-Lochung in die Karte zu stanzen.
Zur- Zeit »11« verbindet der Kontakt CC 5 (Fig. 11) den jetzt aufgeladenen ..""ondensator C 2 mit dem linken Steuergitter des Triggers Vi8, der dadurch in den »Aus «-Zustand geschaltet wird. Derselbe positive Impuls von C 2, der Vi$> ausschaltet, wird außerdem über Kontakt CC 13 zum
linken Steuergitter des Triggers Vig übertragen und schaltet diesen Trigger »Aus«. Ein negativer Impuls tritt dann am Steuergitter des Pentodenteile des Triggers Vi8 auf und wird über Schalter 6*4, Kontakt CC y und Leitung W4.1 zu den rechten Gittern der Trigger Vi 6 übertragen und schaltet diese Trigger »Aus«, die vorher zur Lochung »EinÄ-gescIh-altet waren.
Der Zähler kann außerdem vorbereitet werden, um die in ihm stehende Summe in der Form eines SedhepunktekombinationsschlüsselB gemäß eines kürzeren Entnahmeumlaufs zu übertragen, der der Einfachheit halber ale »Seclhsirnpul:s«-Zeitsteuerung oder -Entnahme gegenüber dem zuerst beschrieibenen Verfahren bezeichnet sei, welches als »Zehnimpuls «-Zeitsteuerung bezeichnet sei, weil sechs Entnahmeimpulse in dem einen und zehn in dem anderen Falle erforderlich sind. Operationen dieser Art, in denen der aufgerechnete Wert durch Eingabe einer der Basis des numerischen Systems entsprechenden Anzahl von Impulsen entnommen wird, werden'allgemein »Ausrollen des Zählers« genannt und haben beim Dezimalsystem die Wirkung, »10« in jeder Stelle zu addieren, um die Zählerstellen auf den ursprünglich darin stehenden Wert zurückzustellen. Bei dem Sechsimpulsverfahren werden nur sechs durch die Kontakte CCi und CC 6 zeitlich gesteuerte Impulse in die Zähilerstellen eingeführt, von denen der erste Impuls, direkt zu dem »5 «-Trigger Vs des Zählers zwischen »9« und »8« des Zyklus (Fig. 4) auf eine Weise übertragen wird, die der Einführung unter der Steuerung der Tasten AK1 bis AKg, die einen KommutatO'rzyklus von sechs Punkten benötigt, ähnlich ist. Die Entnahme mit der Seehsimpulssteuerung wird in einer Karte mit sechs Zählpunfctstellen aufgezeichnet, die alle Ziffern darstellen, anstatt der zehn für die Zehnimpulsentnahme benötigten Positionen.
4.0 Für eine Sechsimpulsentnahme werden die . Schalter Si und S8 in die »Aus«-Steilung gebracht und die Schalter 5" 3 bis 5" 7 in die »Einstellung.
Die Trigger F18 und F19 gelangen, wie oben beschrieben, in den »Ein«-Zustand durch Betätigung der Summentaste TK, und die Impulssender CC 2, CC 3 erzeugen negative Impulse auf Leitung W31, wodurch· positive Impulse über die Leitungen PF39 in den Zähler eingeführt werden. Wenn der Trigger F18 in den »Ein«-Zustand kurz vor dem Auftreten des ersten Impulses auf Leitung IV31 gelangt, erscheint ein. negativer Impuls am Triodengitter des Triggers Vi 8 und geht über/ Schalter 5"6 weiter zur Leitung PF32. Dieser negative Impuls wird an die linken Steuergitter aller Schaltröhren VG angelegt und schaltet diese »Ein«. Infolgedessen erzeugt der erste negative Impuls auf Leitung W^ 1 einen positiven Impuls auf jeder Leitung W39 und überträgt einen negativen Impuls zum »5 «-Trigger V5 jeder Stelle des Zählers.
Wenn in irgendeiner Stelle der »5 «-Trigger V5 bereits »Ein« ist, wie eis z. B. der Fall wäre, wenn der Wert »5« oder ein größerer Wert in der Zählerstelle gespeichert wäre, wird der Trigger V5 »Aus«-geschaltet und überträgt einen negativen Übertragsimpuls über Leitung ^38 (z. B. Fig. ι G) zum Trigger Vi 6 (z.B. Fig. 1 H), der normalerweise »Aus« ist, wenn seine linke Seite leitet, und hierdurch »Ein«-geschaltet wird. Es erscheint also· ein positiver Impuls an der linken Anode des Triggers V16 und wird über einen Kopplungskondensator zum rechten Gitter der Umkehrer- und. Mischröhre V^o weitergeleitet. Hierdurch, entsteht ein negativer Impuls an der rechten Anode der Röhre F20, der über einen Kopplungskondensator zum Steuergitter der Röhre Vi 7 weitergeleitet wird und diese für einen Augenblick »Aus «-schaltet. Hierdurch wiederum entsteht ein positiver Impuls an der Anode der Röhre ViJ, der durch den Schalter Si, den Kontakt CC 14 und den Kopplungskondensator zum S teuer gitter der Gastetrode V 21 geleitet wird und deren Zündung und damit die Erregung des Lochmagneten PM bewirkt. Dessen Impulsempfang im zeitgesteuerten Verhältnis zu der Bewegung der Karten vorbei an den Lochstempeln des Summenetanzers bewirkt in bekannter Weise die Lodhung einer Zählpunktstelle, die dem Wert »5« zugeordnet ist. Der Trigger V5 bleibt »Aus« und der Trigger f^i6 »Ein«. go
Nachdem diese Operation stattgefunden hat (zwischen »9« und »8« des Umlaufs·, Fig. 4) wird der Trigger Vig gemeinsam durch die Wirkung der Kontakte CC 8 und CC 9 »Aus «-geschaltet. Unmittelbar- -bevor der erste negative Entnahmeimpuls über Leitung PF31 die Lodhung einer »5« in der beschriebenen Weise bewirkt, schließt sich der Kontakt CC 8 (Fig. 11) für einen Augenblick und lädt den Kondensator C 4 auf die Spannung am Widerstand R4 des Spannungsteilers i?3, R4 auf, und sofort nach dem ersten negativen Impuls über Leitung W$ 1 schließt sich der Kontakt CC 9, um einen positiven Impuls an das linke Gitter des Triggers ^19 anzulegen und diesen »Aus«-zu~ sdhalten. Dadurch entsteht 'ein negativer Impuls an der linken Anode des Triggers F19, der über Schalter .S" 5 und Leitung W42 zu den rechten Steuergittern aller Trigger VG weitergeleitet wird, wodurch diese Trigger »Aus «-geschaltet werden und die direkte Einführung weiterer »5 «-Impulse in die »5 «-Trigger Vs verhindert wird.
Negative Impulse treten weiterhin auf Leitung W31 auf, da der Trigger F18 immer noch »Ein« ist, und infolgedessen werden fünf weitere positive Impulse an die Bremsgitter der Röhren VG angelegt und erzeugen negative Impulse, die in die ersten Stufentrigger Vi aller Zählerstellen eingeführt werden. Sie schalten die ersten- drei Stufen nach und nach weiter und bewirken schließlieh einen Übertrag zum Trigger Vs, um diesen wieder- »Ein«-zuschalten. Hierdurch wind ein negativer Impuls an der rechten Anode des Triggers V5 erzeugt, der über Leitung W44 an das rechte Gitter des Triggers V16 angelegt wird und diesen Trigger »Aus «-schaltet. Jetzt erscheint ein positiver Impuls an der rechten Anode des
Triggers Fi6 und wird' zum linken Gitter der Umkehrröhre F20 weitergeleitet. Infolgedessen erscheint ein negativer Impuls an der linken Anode dieser Röhre und wird über den Kopplungskondensator an das Steuergitter der Rohre F17 angelegt. Diese wird wiederum für einen Moment abgeschaltet und erzeugt einen positiven Impuls, der !dieselbe Wirkung hat wie zuvor, indem er die Zündung der Gastetrode F21 und eine Operation ίο des Lochmagneten PM bewirkt. Die zweite Lodhung hat von der vorher gelochten »5« einen Abstand von einer 'bis fünf Zählpunktstellen.
Der Kontakt CC 4 schließt und lädt den Kondensator C 2 zu Beginn des Zyklus auf, und nachdem der sechste negative Impuls auf Leitung PF31 aufgetreten ist, 'schließt sich der Kontakt CC 6 und schaltet den Trigger Vi8 toi »3« in derselben Weise »Aus«, wie es dar Kontakt CC 5 bei »11« für eine Zehnimpulsentnahme tut. Der Kontakt CCio schließt etwa zur gleichen Zeit wie der Kontakt CC 6 und bewirkt, daß der negative Impuls, der an der Anode des Triodenabschnittes von V18 auftritt, über Leitung W4.1 zu den reichten Gittern alier Trigger V16 weitergeleitet wird und so alle diejenigen Trigger !^16 »Aus«- schaltet, die im »Ein«-Zustand sind.
Falls der einzuführende Wert kleiner als »5«
ist, wird der »5 «-Trigger Vs »Ein«-geschaltet zwischen »9« und »8« des Umlaufes (Fig. 4), und zwar durch den ersten Impuls, der keine Wirkung auf den Trigger ΡΊ6 hat, weil 'der auf Leitung PF38 erzeugte positive Impuls auf den Trigger F16 nur an der »Aus«-Seite wirksam wird. Die nächsten fünf dm den Zähler am Fi-Trigger von »8« bis »3« des Umlaufes eingeführten Impulse bewirken jedoch, daß schließlich der Trigger Vs wieder »Aus«-geschaltet wird, sobald die richtige Anzahl von Impulsen an den Trigger Vi angelegt worden ist, um einen Übergang vom Tnigger V4 auf den Trigger Vs zu bewirken.
Wenn der Wert 6 oder 1 in einer Stelle des Zählers steht, sind vier negative Impulse auf Leitung W31 erforderlich, bevor der Übergang vom Tnigger V4 zu V5 zwischen »5« und »4« eintritt, wodurch ein negativer Impuls auf Leitung ^38 entsteht, der den Trigger V16, je nachdem, ob eine 5 vorher eingeführt worden ist oder nicht, in den »Aus«- oder »Ein«-Zustand schaltet. Hierdurch wird wiederum der Lochmagnet PM betätigt, um eine Lochung zu stanzen, die vier Zählpunktstellen von der »5 «-Position •entfernt ist. Im anderen Extremfall, wenn der Zähler auf 9 oder 4 gestanden hätte, bewirkt der erste negative Impuls zwisdhen »8« und »7« des Zyklus auf Leitung PF31 einen Übergang zum Trigger V5, und die Loclhung erfolgt zur Zeit »7« an· 'der Zählpunktstelle und außerdem in der »5«- Position. Dar Trigger F16 bleibt nach der Lochung im »Ein«-Zustand, entsprechend dem Ziffernwert- »1« in der Zählpunktstelle »1«, und der Kontakt CC 10 schaltet den Trigger F16 »Aus«; er hat dieselbe Wirkung wie der Kontakt CC 7.
Der Abstand der Zählpunktstellen auf der Karte verhallt sich in bezug auf die Kartenbewegung wie die Zeitabstände der negativen Impulse auf Leitung W31.
Wenn eine Zählerstelle auf »o« steht und eine Zehnimpulsentnahme durchgeführt wird, wird der »5«-Trigger »Ein«-geschaltet infolge der Addition der ersten fünf Impulse, dann schalten die nächsten fünf Impulse den »5«-Trigger wieder »Aus«, was etwa auf dem halben Weg zwischen »1« und »o« der Fall ist, und bewirken die Lochung einer »0«. Wenn eine Zählerstelle auf »o« steht, wird im Fall einer Sedhsimpulsentnahme der »5 «-Trigger Vs zwischen »9« und »8« »Eine-geschaltet und dann wieder »Aus «-!geschaltet, als Folge der ersten fünf Impulse, die zwischen »8« und »3« des Zyklus auftreten, und infolgedessen wird eine »0« gelocht. Der Trigger Vs wird auch in den »Aus«-Zustand zurückgestellt, wie es bei der Zehnimpulszeitsteuerung der Fall ist.
Zur Löschung der Zähler sind die linken Gitter der Trigger Vi, V2, F3, Vs und des Triggers V16 an die Löschleitung ^43 angeschlossen, die mit der höchsten Vorspannungsleitung N 2 durch den Schalter 5*2 verbunden ist. Die Lösclhleitung W4.$ kann gemeinsam an alle Zählerstellen mit einem ■einzigen Schalter angeschlossen werden, oder es kann eine einzelne Leitung ^43 für jede Stelle mit einem getrennten Schalter 512 vorgesehen sein. Durch das öffnen des Schalters -S12 wenden die Gitter der Trigger von der Vorspannungsleitung ge-· trennt und auf das Potential P1 gebracht, wodurch die Trigger an den linken oder »Aus«-Seiten leiten.
Wenn eine Maschine zur Aufzeichnung von. Summen verwendet und die Karte in der normalen Weise mit den »I2.«ern voran transportiert wird, wird der Wert »9« in die Zählpunktstelle »o« gelocht, und die Ziffer »o« wird in die Zählpunktstelle »9« gelocht. Um dies zu vermeiden, können die Karten mit den »9«-Positionen voran transportiert werden, so daß die »9« richtig in die Zählpunktstelle »9« gelocht wird. Eine Maschine, in dlar die Entnahme richtig in bezug auf die Summen entnahme abgestimmt ist, obwohl die Karten in normaler Weise eingelegt sind, ist ebenfalls vorgeschlagen worden.
Sollen Zahlen unter der Steuerung des hier beschriebenen elektronischen Zählars gedruckt werden, kann die Erfindung in Verbindung mit einer elektrischen Tabelliermaschine bekannter Bauart verwendet werden, bei der die Reihenfolge des Auftretens der Typen an der Abdruckstelle 9-8-7 — 2-1-0 ist. In diesem Falle brauchen nur die" Kontakte CCi bis CC 14 zeitlich so eingestellt zu werden, daß der erste CC 2-Impuls etwa an der »9 «-Stelle des Zyklus auftritt, so daß die Zeiteinstellung von CC 2, CC 3 etwa gleichwertig den üblichen Abfühlbürsten-Stromkreisunterbredherkontakten ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Impulsgesteuertes elektronisches Rechengerät mit aus ringförmig verbundenen Trigger-
    kreisen bestehendem Kommutator,Triggerkreise, deren kombinierte »Ein«- und »Aus«-Zustände den eingeführten Ziffern entsprechen, enthaltendem Zählwerk und einer Anzeigevorrichtung, nach Patent 909 63 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stelle 'des Rechengerätes aus vier Stufen mit den Teilwerten 1, 2/4, 5 bestieh't, welche die eingeführten und zu speichernden Werte in quinärer Kombination darstellen und von den Ziffernauswahlniiitteki gesteuert werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert 5 in die »5 «-Stufe unmittelbar und die Teilwerte 1 biis 4 (in die »ι «-Stufe des Zahlers eingeführt werden.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte über eine Zehnertastatur ader Aufzeichnungsträger, z. B. Lochkarten, eingegeben werden und durch elektronische Mittel in quinäre Kombinationen umgewandelt werden.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summen der im Zähler errechneten Werte in Aufzeichnungsträgern (z. B. Lochkarten) gespeichert (z. B. gelocht) wenden und die Aufzeichnungsvorrichtung1 gemeinsam mit dem Rechengerät in Gang gesetzt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summenaufzeichnung auf 'der Basiis von zehn Impulsen erfolgt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summenaufzeichnung auf der Basis von sechs Impulsen erfotlgt.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktion durch Addition des Komplements erfolgt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
    © 609 514/444 5.56 (609 694 11.56)
DEI7986A 1952-12-06 1953-12-04 Impulsgesteuertes elektronisches Rechengeraet Expired DE953473C (de)

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