DE1034889B - Ziffernrechner - Google Patents

Ziffernrechner

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DE1034889B
DE1034889B DEI9287A DEI0009287A DE1034889B DE 1034889 B DE1034889 B DE 1034889B DE I9287 A DEI9287 A DE I9287A DE I0009287 A DEI0009287 A DE I0009287A DE 1034889 B DE1034889 B DE 1034889B
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DE
Germany
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pulse
circuit
curve
pulses
relay
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DEI9287A
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John Jacob Lentz
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IBM Deutschland GmbH
International Business Machines Corp
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IBM Deutschland GmbH
International Business Machines Corp
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    • G06F7/498Computations with decimal numbers radix 12 or 20. using counter-type accumulators
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Ziffernrechner, bei dem die Wertangaben zwischen einem bewegten Aufzeichnungsträger und äußeren Schaltungen umlaufen.
Das Zusammenschalten eines Werte in Impulsform aufnehmenden Speichers über eine Abnanmevorrichtung, äußere Schaltungen, mit impulsformenden, verzögernden sowie Ein- und Ausgabeeinrichtungen und über eine Wiederaufzeichnungsvorrichtung zu einer geschlossenen Schleife ist bekannt. Eine solche Schaltung erlaubt rascheren Zugriff zu den Speicherwerten. Es ist auch vorgeschlagen worden, jeweils zwei Spuren eines Aufzeichnungsträgers mit zwei Sätzen von Aufzeichnungs- und Abnahmevorrichtungen mit äußeren Schaltungen der obengenannten Art zu einer Schleife zu verbinden.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ziffernrechner mit einem bewegten Aufzeichnungsträger, auf dessen einer Spur mehrere gruppenweise zusammengefaßte Angaben eingetragen werden, welche als Operanden der durchzuführenden Rechenoperationen dienen. Bei der einer Rechenoperation vorausgehenden Entnahme der Operanden werden diese von den Abnahmeköpfen aus verschiedenen Übertragungswegen mit unterschiedlicher, wählbarer Verzögerung zugeleitet und können auf diese Weise einem Rechenwerk gleichzeitig zugeführt werden. Mit nur einer Aufzeichnungsspur und nur einem Aufzeichnungs- und Abnahmekopf ohne zusätzliche Zwischenspeicherung war eine Rechenoperation mit bisher bekannten Anordnungen nicht ausführbar.
Gegenstand der Erfindung ist ein Ziffernrechner mit einem Wertangaben in Impulsform speichernden bewegten Aufzeichnungsträger und zwischen Aufzeichnungsträger und äußeren Schaltungen dauernd umlaufenden Wertangaben, bei welchem zwischen einem Abnahme- und einem Aufzeichnungskopf auf derselben Spur des Aufzeichnungsträgers mehrere Übertragungswege für den Fluß der Wertangaben vorgesehen sind, von denen jeweils wenigstens zwei Wege gleichzeitig benutzt werden.
Weitere Merkmale werden aus der Beschreibung ersichtlich, deren Ausführungsbeispiel durch die Zeichnungen erläutert wird.
Fig. 1 stellt schematisch eine Magnettrommel in einer erfindungsgemäßen Rechenanlage dar, auf deren Randfläche die Angaben gespeichert werden können;
Fig. 2 ist das grundlegende Schaltschema der Rechenanlage nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 a und 3 b zeigen die Impulszüge, die in den verschiedenen Teilen der Rechenanlagen auftreten;
Fig. 4 ist ein Plan, aus dem die Lage der Angaben während des Leerlaufs der Maschine zu entnehmen ist;
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Oktober 1953
John Jacob Lentz, Chappaqua, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 ist ein Plan, in dem die Zeit der Schaltvorgänge der Rechenschaltung nach Fig. 7 und 8 festgelegt ist;
Fig. 6 stellt das Schaltbild einer der verschiedenen Verzögerungsschaltungen und der Überwachungsschaltung dar;
Fig. 7 und 8 bilden, indem die Fig. 7 links an die Fig. 8 gereiht ist, das Schaltbild der Rechenschaltung und der zugeordneten Schalter;
Fig. 9 zeigt das Schaltbild der Vergleichsschaltung mit ihren zugeordneten Stromkreisen;
Fig. 10 ist das Schaltbild der Aufzeichnungseingangskreise;
Fig. 11 ist das Schaltbild des »Ein-Schuß«-Sperrgenerators;
Fig. 12 ist ein Schaltbild der Elektronenröhrenregelschaltungen für den zweiten Zusatzimpuls;
Fig. 13 zeigt die Relaisstromkreise mit den Folgesteuerkreisen ;
Fig. 14 bis 16 stellen die Relaissteuerkreise dar;
Fig. 17 ist das Schaltbild des Aufzeichnungskopf-Verstärkers;
Fig. 18 ist das Schaltbild des Abnahmekopfverstärkers ;
Fig. 19 zeigt das Schaltbild des Hauptoszillators und dessen Synchronisierkreise;
Fig. 20 ist das Schaltbild des Lösch- und Arbeitsimpulserzeugers; .......
Fig. 21 bis 23, von links nach rechts aneinandergereiht, zeigen, teilweise in Blockform dargestellt, das Schaltbild des Zahlenimpulserzeugers;
809 578/206
Fig. 24, 25 und 26, von denen die letzten beiden von links nach rechts aneinanderzureihen sind, stellen Schaltbilder verschiedenartiger Impulserzeuger dar;
Fig. 27 zeigt das Schaltschema der Entnahme schaltung, teilweise in Blockdarstellung.
Die Impulsformen nach den Fig. 3 a und 3 b
In allen Zeichnungen beziehen sich die von Kreisen umgebenen Bezugsziffern auf die entsprechend bezeichneten Kurven oder Impulsformen der Fig. 3 a und 3 b. Diese Kurven zeigen annähernd die Impulsformen, die bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel der Rechenanlage gemäß der Erfindung erzeugt werden, und dienen auch nur zur Veranschaulichung und zum besseren Verständnis der Erfindung. Beim Wechseln der Trommelgeschwindigkeit, der Kopfabstände und anderer veränderbarer Größen ändern sich natürlich auch die Impulsformen. Alle Impulse steigen von etwa —50 V auf etwa Erdpotential an. Somit weist in jedem Augenblick eine Klemme, der eine gegebene Impulsfolge zugeführt ist, entweder ihren oberen Wert (Erde oder 0 V) oder ihren unteren Wert (—50 V) auf. Alle Kurven, mit Ausnahme der Kurven 14, 21, 23 und 24 (vgl. Fig. 3 b), zeigen periodischen Verlauf. Wenn in der nachstehenden Beschreibung auf diese Kurven Bezug genommen wird, ist dieses zu beachten.
Die vier grundlegenden Impulsfolgen in der Maschine werden die» Arbeitsimpulse«, und zwar »erster, zweiter, dritter und vierter Arbeitsimpuls« (vgl. die Kurven 1, 2, 3 bzw. 4), genannt. Jede Impulsfolge nimmt etwa 1,7 Mikrosekunden lang ihren oberen Wert und etwa 5,1 Mikrosekunden lang ihren unteren Wert an. Die vier Impulsfolgen treten zeitlich so gestaffelt auf, daß niemals zwei gleichzeitig ihren oberen Wert aufweisen. Die Löschimpulsfolge (vgl. Kurve 5) enthält mehrere Impulse, von denen jeder zu Beginn eines zweiten Arbeitsimpulses ansteigt und beim Anstieg des folgenden vierten Arbeitsimpulses abfällt. Die nächsten zwölf Impulsfolgen sind die Zusatzimpulsfolge (vgl. Kurve 6), die Punktimpulsfolge (vgl. Kurve 7) und zehn Zahlenimpulsfolgen (vgl. die Kurven 89-80). Jede der zwölf Impulsfolgen weist etwa 6,8 Mikrosekunden lang den oberen Wert und etwa 76 Mikrosekunden lang den unteren. Wert auf. Jeder Impuls steigt beim Anstieg des ersten Arbeitsimpulses an und fällt beim Anstieg des nächstfolgenden ersten Arbeitsimpulses wieder ab, so daß nach seinem Anstieg jeder Impuls für die Dauer eines ersten, zweiten, dritten und vierten Arbeitsimpulses den oberen Wert vor seinem Abfall beibehält. Die zwölf Impulse sind ebenso wie die Arbeitsimpulse gestaffelt angeordnet.
Der Nicht-Null-Impuls (vgl. Kurve 11) ist die Umkehrung des Null-Impulses (vgl. Kurve 8). Er besitzt seinen niedrigen Wert, während der Null-Impuls seinen hohen Wert aufweist, und behält immer seinen hohen Wert somit auch, während der Zusatzimpuls (vgl. Kurve 6), der Punktimpuls (vgl. Kurve 7) und einer der anderen neun Zahlenimpulse ihren hohen Wert aufweisen. Der Nur-Zahlen-Impuls (vgl. Kurve 12) steigt beim Anstieg eines Neun-Impulses (vgl. Kurve 89) an und fällt mit dem Anstieg des folgenden Zusatzimpulses (vgl. Kurve 6), so daß dieser Impuls seinen oberen Wert einnimmt, wenn die zehn Zahlenimpulse diesen Wert besitzen, aber seinen niedrigen Wert einnimmt, wenn der Zusatz- und der Punktimpuls den oberen Wert aufweisen.
Die Kurven 13 und 15 zeigen den^- bzw. α-Impuls. Diese Impulse sind während eines halben Arbeitsabschnittes wirksam. Jeder weist für etwa 80 Mikro sekunden einen hohen und für die gleiche Zeitdauer einen unteren Wert auf. Der fr-Impuls steigt beim Anstieg eines Zusatzimpulses (vgl. Kurve 6) und fällt mit dem Anstieg des nächsten Zusatzimpulses, zu welcher Zeit der α-Impuls ansteigt. Nach dem Anstieg behält jeder Impuls für die Dauer des Zusatzimpulses, des Punktimpulses und aller zehn Zahlenimpulse seinen oberen Wert. Der 80-Mikrosekunden-Zeitabschnitt, der mit dem Anstieg eines α-Impulses oder
ίο eines &-Impulses beginnt und mit dem Abfallen desselben Impulses endet, kann als Ziffernzeitabschnitt bezeichnet werden. Der 160-Mikrosekunden-Zeitabschnitt, der mit dem Anstieg eines fr-Impulses beginnt und mit dem Anstieg des nächsten ^-Impulses endet, wird ein Zeitschritt genannt. Nach Fig. 3 a weist der ö-Impuls seinen oberen Wert während der ersten Ziffer eines Zeitschrittes auf, und der iz-lmpuls nimmt diesen oberen Wert während der zweiten Ziffer dieses Zeitschrittes an. Gleichzeitig sind die Kurven
ao 13 und 15 in Fig. 3 a und auch in Fig. 3 b abgebildet, um den Übergang von dem Mikrosekundenmaßstab der Fig. 3 a auf den Millisekundenmaßstab der Fig. 3 b zu erleichtern.
Kurve 16 zeigt den Multiplizier- oder w-Impuls
as und Kurve 17 den Dividier- oder ^-Impuls. Der w-Impuls steigt beim Anstieg eines ^.-Impulses (vgl. Kurve 13) und behält diesen oberen Wert während einunddreißig Zeitschritten bei. Er sinkt dann wieder beim Anstieg eines ^.-Impulses. Ein w-Impuls umfaßt also einunddreißig ^.-Impulse und einunddreißig α-Impulse. Der d-Impuls steigt mit dem Abfallen eines w-Impulses und behält für die Zeit von sechzehn Zeitschritten diesen oberen Wert bei. Der Synchronisierimpuls (vgl. Kurve 22) steigt, wenn der c[-Impuls fällt, und hat eine Dauer von einem Zeitschritt. Wenn der Synchronisierimpuls fällt, steigt der m-Impuls. Ein »Maschinenumlauf« oder »Hauptumlauf« ist ein Zeitabschnitt von etwa 7,5 Millisekunden Länge, der mit dem Anstieg eines w-Impulses beginnt und mit dem Anstieg des nächstfolgenden ra-Impulses endet.
Der Null-Ziffern-Impuls (vgl. Kurve 18) besitzt seinen oberen Wert nur während des ersten Zeitschrittes des ^i-Impulses und nur während des ersten Zeitschrittes des ^-Impulses. Der Nicht-Null-Ziffern-Impuls (vgl. Kurve 19) ist die Umkehrung des NuIl-Ziffern-Impulses (vgl. Kurve 18) und weist daher seinen oberen Wert auf, wenn dieser seinen unteren Wert einnimmt, und umgekehrt. Kurve 20 zeigt einen Impuls, welcher nur während des sechzehnten Zeitschrittes eines w-Impulses seinen oberen Wert einnimmt.
Die nicht periodischen Impulse sind der Impuls für die ausgewählte Ziffer (vgl. Kurve 21), der Ein-Schuß-Impuls (vgl. Kurve 23), der Verschiebungsimpuls (vgl. Kurve 14) und der Rechenimpuls (vgl. Kurve 24). Nur ein einziger Impuls für die ausgewählte Ziffer wird während jedes Maschinenumlaufs erzeugt, der steigt, wenn der ^.-Impuls (vgl. Kurve 13) und der Zusatzimpuls (vgl. Kurve 6) ihren oberen Wert einnehmen. Er behält etwa 160 Mikrosekunden diesen oberen Wert bei. Der Ein-Schuß-Impuls steigt beim Anstieg eines w-Impulses an und fällt zu Beginn des zweiten Ziffernintervalls des nächstfolgenden Synchronisierimpulses (vgl. Kurve22). Er steigt'nur während bestimmter Rechenvorgänge. Der Verschiebungs- und der Rechenimpuls steigen kurz vor Beginn der zweiten Hälfte eines Synchronisierimpulses (vgl. Kurve 22) und fallen zu Beginn des nächsten Synchronisierimpulses. Diese beiden Impulse besitzen
niemals gleichzeitig ihren oberen Wert, und sie steigen nur während eines Rechenvorganges.
Ein einzelner Maschinenumlauf enthält achtundvierzig Zeitschritte, von denen einunddreißig während der ra-Zeit auftreten, d. h. während der «-Impuls seinen oberen Wert besitzt (vgl. Kurve 16), sechzehn während der rf.-Zeit und einer während der Synchronisierzeit. Der erste Zeitschritt in der w-Zeit wird 0-ra genannt. Dieser 160-Mikrosekunden-Zeitabschnitt tritt auf, wenn der w-Impuls und der Null-Ziffern- Ίο Impuls (vgl. Kurve 18) beide ihren oberen Wert einnehmen. Die Bezeichnung 0-m bezieht sich also auf einen bestimmten 160-Mikrosekunden-Zeitabschnitt in jedem Maschinenumlauf. Genauer gesagt, bezieht sie sich auf einen periodisch auftretenden Zeitabschnitt mit einer Länge von 160 Mikrosekunden, der in jedem Maschinenumlauf etwa 7,5 Millisekunden lang einmal auftritt und dessen zeitliche Lage hinsichtlich des Beginns eines Maschinenumlaufs, d. h. hinsichtlich des
Kurve Figur Klemme Beschreibung
18 26 673 NuIl-
Ziffern-Impuls
19 26 677 Nicht-Null-
Ziffern-Impuls
20 26 682
21 12 313 Ausgewählte-
Ziffer-Impuls
22 26 688 Synchronisier
impuls
23 11 286 Ein-Schuß-
Impuls
24 9 232 Rechenimpuls
Kurze allgemeine Beschreibung
- T 1 T^- . τ- Die Erfindung wird durch die nachstehende kurze
Anstieges des m-Impulses feststeht Die anderen Zeit- ao Beschreibung eines bestimmten Ausführungsbeispiels,
schritte sind von ί-m bis 30-ra und dann von 0-d bis 15-d bezeichnet, und der letzte Zeitschritt, wenn weder der nt noch der ^-Impuls den oberen Wert einnehmen, wird der Synchronisierzeitschritt genannt, der der Zeit welches gebaut und erprobt worden ist, besser verständlich. Diese Rechenanlage kann vierundneunzig Dezimalziffern auf einer Ein-Kanal-Magnettrommel speichern. Diese Dezimalziffern werden in den vier
entspricht, in der der Synchromsierimpuls (vgl. Kurve a5 Zahlspeichern A-, B-, C- und D-Register gruppiert.
22) seinen oberen Wert aufweist. In jedem Ziffern- Das Fassungsvermögen der A- und ß-Speicher (A0-Bn
Intervall, das eine Hälfte eines Zeitschrittes umfaßt, bis A B Jn Fi 1} beträ jewdls sechzehn Stelleni
bestehen die Impulse der Kurven 6, 7 und 8fl-80 aus die der £_ und D.Speicher {C D bis c D in
zwölf Einzelimpulsen, von denen jeder durch eine An- Fig 1} je einunddreißig Stellen. Gewöhnlich dient die
gäbe gekennzeichnet ist. Jeder Einzehmpuls ist gleich- 30 sechzehnte oder höchste Stelle im A- und 5-Speicher
artig durch die Arbeitsimpulse (vgl. die Kurven 1 ieweüs als Anzeisre des Vorzeichens, und in gleicher bis 4) in vier Teile unterteilt. Daher kann jedes der
4608 Intervalle von je 1,7 Mikrosekunden Länge, die
zusammen einen Maschinenumlauf bilden, einzeln bezeichnet werden.
Aus der folgenden Tabelle sind die Figur und die Anschlußnummer für jede Kurve der Fig. 3a und 3b zu entnehmen.
Kurve Figur Klemme Beschreibung ] Löschimpulse O Nicht-Null-
1 20 554 ! Arbeits- Zusatzimpuls •S
er
Impuls
2 20 559 [ impulse Punktimpuls CU Nur-Zahlen-
3 20 564 J Neun-Impuls Ju Impuls
4 20 550 Acht-Impuls ti " ^.-Impuls
5 20 541 Sieben-Impuls N Verschiebungs
6 22 581 Sechs-Impuls impuls
7 22 586 Fünf-Impuls a_-Impuls
89 22 587 Vier-Impuls Multiplizier-
S8 22 588 Drei-Impuls m-Impuls
87 21 617 Zwei-Impuls Dividier-
«β 21 616 Eins-Impuls <i-Impuls
85 21 615 Null-Impuls
84 21 614
83 21 613
S2 21 612
81 21 611
S0 21 589
11 21 596
12 23 603
13 23 607
14 9 221
15 23 608
16 26 665
17 26 689
jeweils als Anzeige des Vorzeichens, und in gleicher Weise werden die Ziffern der einunddreißigsten Stelle der C- und D-Speicher verwendet. Der restliche Zeitabschnitt dient zur Synchronisierung. Die Ziffern werden der Reihe nach von der Trommel entnommen, und zwar jede Ziffer während des ihr zugeordneten, besonderen Zeitabschnittes, der durch die Impulsfolgen nach den Fig. 3 a und 3 b in der oben angegebenen Weise festgelegt ist. Zum Beispiel wird die niedrigststellige Ziffer des C-Speichers, C0, während der Zeit O-m,b_ entnommen. Bekanntlich umfaßt gemäß Fig. 3 a die b_-Zeit die erste Ziffer eines Zeitschrittes, und C0 tritt gemäß Fig. 1 als erste Ziffer des Zeitschrittes Cn-D0 auf. Wenn diese Ziffer eine 6 ist, wird sie während der 0-m^,8e-Zeit entnommen. Jeder Speicher wird in jedem Maschinenumlauf einmal abgetastet, so daß der ^4-Speicher während der durch den Ausdruck d,a gekennzeichneten sechzehn Zeitabschnitte, der 5-Speicher in den durch dj> gekennzeichneten sechzehnZeitabschnitten, derC-Speicher in den mit m,b bezeichneten einunddreißig Zeitabschnitten und der D-Speicher in den mit m,a_ bezeichneten einunddreißig Zeitabschnitten abgetastet werden. Die Synchronisierangaben werden in dem mit sync,b_ bezeichneten Zeitabschnitt abgetastet, oder in anderen Worten, sie werden während der ersten Hälfte des Synchronisierzeitabschnittes abgetastet. Die magnetisierten Stellen der Trommel werden durch den Abnahmekopf 27 in elektrische Impulse umgewandelt; der Wert jeder gespeicherten Ziffer ist durch die zeitliche Lage innerhalb eines halben Zeitschrittes (vgl. die vergrößerte Darstellung in Fig. 1) des entsprechenden Zeichenimpulses bestimmt, welcher in dem Ziffernintervall, dem diese Ziffer zugeteilt ist, auftritt.
A Die Grundrechenoperation ist -^- · C + D. Wie aus
der folgenden Beschreibung hervorgeht, muß
70 diesem Zweck der C-Wert so oft in den D-Speicher eingeführt werden, wie der 5-Wert im ^i-Wert enthalten ist. Das Divisionsverfahren besteht in der
wiederholten Subtraktion, und das Ergebnis erscheint im D-Speicher.
Als Trommel dient eine sich drehende Scheibe. Angaben, die magnetisch in Unterabschnitte des Trommelumfanges, deren Abtastzeit bereits Zeitschritte genannt sind, geschrieben sind, werden durch den Abnahmekopf abgetastet, dann verstärkt, geformt und über elektronische Leitungen mit geringer Verzögerung, die zur vorübergehenden Speicherung verwendet werden, und durch elektronische Rechenschaltungen geleitet. Dann erfolgt wiederum während eines Zeitschrittes nach Abtasten der Angaben die Aufzeichnung. Die Angaben können unverändert durch diesen elektronischen Teil der Maschine übertragen werden, wenn z. B. die Maschine leer läuft, oder sie können während ihres Weges verändert werden, wenn z. B. durch die Maschine irgendeine der später beschriebenen Arbeiten verdichtet wird.
Die Funktion der Rechenmaschine
Die Aufgaben, die die Rechenmaschine verrichten kann, sind folgende:
Das Einführen: Mehrstellige Zahlen können von einer äußeren Quelle aus in jeden gewünschten Speicher der Trommel eingeführt und wahlweise zu einer bereits in einem Speicher der Trommel stehenden Zahl addiert oder von dieser subtrahiert werden. Wenn das Ergebnis negativ ist, erscheint dieses in dem Speicher als Zehnerkomplement.
Die Umwandlung: Die Zahl in einem Speicher kann durch eine Zahl ersetzt werden, die durch Subtraktion der' betreffenden Zahl von Null gewonnen und in den Speicher eingeführt wird. Eine negative Zahl in Form eines Zehnerkomplementes kann somit durch ihren absoluten Wert und umgekehrt ein absoluter Wert durch sein Zehnerkomplement ersetzt werden.
Das Löschen: Jeder einzelne oder alle vier Speicher können willkürlich gelöscht werden.
Die Entnahme: Eine gedruckte Aufzeichnung des Inhalts der verschiedenen Speicher wird nach Wunsch durch eine Entnahmeschaltung, die eine elektrische Schreibmaschine steuert, erhalten. Wenn die in einem gegebenen Speicher stehende Zahl negativ ist, erkennt-dieses die Entnahmeschaltung und druckt den absoluten Wert mit einem darauffolgenden Minuszeichen.
Die Verschiebung: Die Zahl in einem Speicher kann um jede gewünschte Anzahl von Stellen innerhalb des Fassungsvermögens der Maschine nach rechts oder links verschoben werden. Da dies eine Reihenmaschine ist, wird bei der Rechtsverschiebung das Aufzeichnen der Ziffern vorverschoben, während bei der Linksverschiebung das Aufzeichnen verzögert wird.
Der Austausch: Die Zahl in dem ^-Speicher kann mit der im B-Speicher oder die Zahl im C-Speicher mit der im D-Speicher ausgetauscht werden. Dieses Austauschen wird beim Rechnen verwendet und ermöglicht auch Ersparnisse an Schaltelementen in der Maschine.
Die Multiplikation und Division: Die Maschine enthält Folgesteuerschaltungen, die auf Befehl die
Maschine veranlassen, die Grundrechnung—- · C + D
auszuführen, wobei das Ergebnis im D-Speicher bei einer durchschnittlichen Arbeitszeit von etwa 500 Millisekunden erhalten wird. Dadurch kann willkürlich eine Multiplikation oder eine Division durchgeführt werden, ohne daß unabhängig für die Multiplikation oder die Division die Folgesteuerschaltung geschaltet wird. Die Mutiplikation erfolgt durch
wiederholte Addition, d. h., der Faktor -^7 bestimmt,
S wie oft der Inhalt des C-Speichers zum Inhalt des D-Speichers addiert wird.
Die Aufbauelemente
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Krfindung werden Angaben auf einer Ein-Spur-Magnettrommel gespeichert, welche eine Messingscheibe mit einem Durchmesser von etwa 15 cm und einer Dicke von etwa 0,6 cm ist, die mit einer wirksamen Fläche von einer an ihrem Rande aufgebrachten Nickel-Kobalt-Legierung versehen ist. Die Trommel dreht sich etwa 6000mal in der Minute, so daß sich eine Randgeschwindigkeit von etwa 5000 cm/Sek. ergibt.
Gemäß Fig. 1 ist bei der Trommel 25 ihr wirksamer
Randbereich in 1128 Unterabschnitte unterteilt, von
ao denen etwa dreißig auf den Zentimeter kommen und die in vierundneunzig Gruppen zu je zwölf Unterabschnitten eingeteilt sind. Jede Gruppe enthält genügend Platz für eine unterscheidbare Speicherung einer Ziffer; zwei aufeinanderfolgende Gruppen bilden
as einen Zeitabschnitt. Die letzten zehn der zwölf Unterabschnitte in einer Gruppe dienen, wie die vergrößerte Sektorendarstellung zeigt, zur Speicherung der Ziffern 0 bis 9 in einfacher Holkrithverschlüsselung. Die ersten beiden Unterabschnitte einer Gruppe werden »Zusatz« (T) und »Punkt« (P) genannt und dienen zur Speicherung von· Steuerangaben. Jede Gruppe von zwölf Unterabschnitten läuft unter einem. Aufzeichnungskopf 26 und einem Abnahmekopf 27 in der Reihenfolge T, P, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0 vorbei (vgl- die Sektorendarstellung in Fig. 1).
Einzelne Dezimalziffern, die in den A-, B-, C- bzw. D-Speichern gespeichert sind, sind z. B. um die Trommel herum in der in Fdg. 1 gezeigten besonderen Weise verteilt; diese Art der· Unterteilung ist ein wichtiges Erfindungsmerkmal. Einzelne Ziffern von zwei verschiedenen Speichern sind unterschiedlich in den Abschnitten von zwei verschiedenen Gruppen, die in den erwähnten Zeitabschnitten paarweise gruppiert sind, gespeichert. Ein Zeitabschnitt enthält also zwei solche Sektoren, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Gemäß Fig. 1 ist z, B. die Einerziffer des C-Speichers unterschiedlich in einen Abschnitt der ersten Zeitabschnitthälfte C0 aufgezeichnet; auf sie folgt die Einerziffer des D-Speichers, die unterschiedlich in einem Abschnitt der zweiten mit D0 bezeichneten Zeitabschnitthälfte gespeichert ist. Diese beiden Hälften sind entsprechend Fig. 1 angeordnet und bilden zusammen einen Zeitabschnitt. Dann kommt die Zehnerziffer von C in C1 und die Zehnerziffer von D in D1 usw. bis zum einunddreißigsten Zeitabschnitt, der C30 und D30 enthält, in dem die einunddreißigste, die höchste Zahlenstelle von C und D, gespeichert sind. Dann wird die Einerziffer des B-Speichers in der Zeitabschnitthälfte B0 ge-
speichert und die Einerziffer des .^-Speichers in der Zeitabschnitthälfte A0 usw. Nach den sechzehnten, den höchsten Zahlenstellen von B und A, ist ein Zeitabschnitt, also zwei Hälften, den Synchronisierangaben vorbehalten. Der Zusatz T (vgl. die vergrößerte Sektorendarstellung), der sich am Anfang der zweiten Hälfte in einem gegebenen Zeitabschnitt befindet, d. h. während der .α-Zeit, soll der erste Zusatz genannt werden, während der Zusatz T am Anfang der ersten Hälfte desselben Zeitabschnittes während der b-Zeit der zweite Zusatz genannt werden soll.
Als geeignete Löschvorrichtung zum Löschen der auf der Trommel aufgezeichneten Angaben dient der Dauermagnet 28, der sich nahe am Rand der Trommel 25 zwischen den Köpfen 26 und 27 befindet, bevor die Trommel wieder unter dem Aufzeichnungskopf vorbeiläuft. Gemäß Fig. 1 haben die Köpfe 26 und 27 einen Abstand von 270°, im Gegenuhrzeigersinn gemessen, voneinander und sind durch einen Zeitabschnitt getrennt. Es sei angenommen, daß C1 abgenommen wird (vgl. Fig. 1). Diese Angabe wird gewöhnlich über den elektronischen Teil der Rechenmaschine geleitet, wo sie um einen Zeitabschnitt verzögert wird, so daß sie einen Zeitabschnitt später oder zur Zeit der Abtastung von C2 wieder aufgezeichnet wird. Da die wieder aufgezeichnete Angabe jedoch im Gegenuhrzeigersinn vom Aufzeichnungs- zum Abfühlkopf gedreht wird, gewinnt sie einen Zeitabschnitt, so daß sie zur Zeit C1, einen Maschinenumlauf später, wieder abgetastet wird. Nach Fig. 1 zeichnet der Aufzeichnungskopf 26 die vorher abgetastete Einerstelle ao des C-Speichers erneut auf, während der Abtastkopf 27 die Zehnerstelle des C-Speichers abnimmt.
Nach dem Prinzipschaltbild für das Weiterleiten der Angaben nach Fig. 2 gehören zu den Hauptelementen der Rechenmaschine außer der sich drehenden Trommel 25 noch elektronische Verzögerungsschaltungen 29, 30, 31, 32 und 33, die in Blockform dargestellt sind. Die Schaltung eines solchen Blocks ist in Fig. 6 im einzelnen dargestellt; zur Maschine gehören ferner eine Rechenschaltung 34 mit Speicher, deren Einzelheiten in Fig. 7 und 8 gezeigt sind, eine elektronische Vergleichsschaltung 35 (vgl. auch Fig. 9), eine Einführungsschaltung 36, die aus einem Tastenfeld und den von diesem gesteuerten Schaltern (vgl. Fig. 14 bis 16) besteht, und eine Angabenentnahmeschaltung 37 (vgl. Fig. 27). Außerdem ist zum Synchronisieren eine Synchronisierauf zeichnungsschaltung 39 vorgesehen (vgl. Fig. 19). Ein Verstärker 40, der aus einem Aufzeichnungs- und einem Entnahmeverstärker besteht (vgl. die Fig. 17 bzw. 18), ist den Aufzeichnungs- und den Abnahmeköpfen 26 bzw. 27 zugeordnet. Die nur schematisch dargestellten Schalter 41 bis 48 werden später genau beschrieben. Die Einzelheiten des Schalters 50 sind in den Fig. 7 und 18 dargestellt. Weitere Zeit-, Um- und Steuer-Schaltungen, die noch beschrieben werden, sind in dieser Figur nicht dargestellt, damit das Prinzipschaltbild der gesamten Vorrichtung vereinfacht ist.
Die Verzögerungsschaltungen 29 bis 33, von denen eine in Fig. 6 dargestellt ist, sind einander gleich und dienen zum kurzfristigen Speichern; jede Schaltung speichert eine zeitlich festgelegte Dezimalziffer für etwa einen halben Zeitabschnitt und gibt sie dann zur nächsten Einheit weiter, zu der die Ziffer übertragen werden soll. In diesen Verzögerungsschaltungen kann der Zeitabstand zwischen dem Empfang eines Eingangsimpulses und dem Senden des sich ergebenden Ausgangsimpulses durch Veränderung einer Steuerspannung gesteuert werden. Eine Überwachungsschaltung (vgl. Fig. 6) ist allen Verzögerungsschaltungen gemeinsam und dient zum Regeln der Verzögerung, so daß die Zeit zwischen den Ein- und Ausgangsimpulsen gleich der Zeit ist, die von dem Augenblick des Abtastens eines gegebenen Trommelunterabschnittes in einer ersten Ziffernstelle (z. B. Einer) bis zum Abtasten des entsprechenden Unterabschnittes in der nächsten Ziffernstelle (z. B. Zehner) vergeht.
Die Rechenschaltung 34 (vgl. Fig. 7 und 8), die später noch genauer beschrieben wird, ist ein abgewandelter Frequenzteiler und enthält einen neuartigen Dezimalzähler und eine Schaltung, durch die die notwendige Stabilität der Rechenschaltung sichergestellt ist. Dem Zähler sind drei Durchlässe I, II und III zugeordnet, welche Zeitimpulse zum Zähler weiterleiten. Die ersten beiden Durchlässe I und II leiten getrennte Impulsgruppen weiter, von denen jeweils eine einen der beiden Bestandteile der gerade gebildeten Summe darstellen. Der Durchlaß III speichert Angaben, aus denen die Notwendigkeit oder die Unnötigkeit eines Übertragsimpulses folgt, und liefert erforderlichenfalls diesen Übertragsimpuls an den Zähler zum entsprechenden Zeitpunkt. Die Rechenschaltung arbeitet als Reihenschaltung. Während der Multiplikation addiert sie z. B. zuerst die Einerziffer des Speichers C zu der Einerziffer des Speichers D und gibt die Summenziffer weiter. Dann behandelt sie die Zehnerziffer des Speichers C und die Zehnerziffer des Speichers D und einen möglichen, bei der Einer-Addition auftretenden Übertrag usw. Die Subtraktion erfolgt durch Bildung des Zehnerkomplementes des Subtrahenden, welches dann zu dem Minuenden addiert wird. Die die Reihenschaltung 34 durchlaufenden Angaben werden um einen halben Zeitschritt verzögert.
A Wie bereits erwähnt worden ist, wird die Aufgabe -=-
durch wiederholtes Subtrahieren des S-Wertes vom Α-Wert gelöst. Während dieses Rechenvorganges wird somit A verkleinert, bis die Subtraktion von B kein positives Ergebnis mehr ergibt. Die Vergleichsschaltung 35 wird entsprechend den relativen Werten von A und B gesteuert; wenn A kleiner als B wird, wird durch sie A um eine Stelle nach links und gleichzeitig wird C um eine Stelle nach rechts verschoben.
Der sich ergebende Quotient der Aufgabe -=· legt in
der Maschine fest, wie viele Male der Inhalt des C-Speichers addiert werden soll, was durch die Auf-
gäbe -=- · C + Ό ausgedrückt wird. Das Ergebnis wird
dann im .D-Speicher festgehalten.
Die Binführungsschaltung 36 besteht aus dem Tastenfeld, Steuerschaltern und Relaiskreisen, die noch beschrieben werden und durch welche mehrstellige Zahlen in die gewünschten Speicher eingeführt und die mit den Zahlen durchzuführenden Rechenvorgängte gesteuert werden.
Durch die Angabenentnahmeschaltung 37 kann der Inhalt jedes Speichers, z. B. sichtbar auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre oder in gedruckter Form, durch eine elektrische Schreibmaschine dargestellt werden.
Die Hauptelemente der Rechenanlage sind durch elektronische Schaltkreise miteinander verbunden. Diese Schaltkreise sind jedoch nur durch mehrere Schalter 41 bis 49 mit zwei Schaltstellungen angedeutet. Jeder Schalter ist in seiner »Ruhe«-Stellung gezeigt; die andere Stellung ist seine »Arbeits«- Stellung. Durch S teuer schal tungen werden die elektronischen Schaltkreise zu den passenden Zeiten betätigt, so daß die Stromwege entsprechend den Erfordernissen des stattfindenden Rechenvorganges aufgebaut werden. Die die Schalter 42 bis 46 und 49 bildenden Bestandteile sind von entsprechend bezifferten, gestrichelt umrandeten Kästen in Fig. 7 umgeben; der Schalter 45 befindet sich in den beiden Kästen 45 a bzw. 45 b. Der Kasten für den Schalter 41 ist in Fig. 18 dargestellt; die Teile 48a und 48b des Schalters 48 sind in Fig. 10 bzw. 19 abgebildet. Die
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den Schalter 50 bildenden Teile sind in den Kästen 46 (vgl. die Fig. 2 und 7) durch die Einführungs-50a und 50b in Fig. 7 und 50c in Fig. 18 gezeigt. schaltung (vgl. die Fig. 14 bis 16) betätigt, so daß τ-.· α ι. V1 · j π u ι Angaben von der Einführungsschaltung über den Die Arbeitsweise der Rechenanlage umgelegten Schalter 46 in die Rechenschaltung 34 ge-Der Leerlauf: Gemäß Fig. 2 befindet sich die 5 langen; und zwar werden alle Angaben der Reihe Rechenanlage in ihrem sogenannten Leerlauf zustand, nach mit der höchsten Stelle zuerst eingeführt, wobei und ihre Schalter 41 bis 49 sind in der Ruhestellung Ziffer für Ziffer wahlweise zu der bereits in dem dargestellt. In diesen Zustand kehrt die Rechenanlage Speicher der Trommel stehenden Zahl addiert oder am Ende jedes Hauptumlaufs zurück. Unter diesen von ihr subtrahiert wird, indem die Zahl über den Umständen gelangen die verschiedenen von der io Schalter 43 der Rechenschaltung 34 eingeführt wird. Trommel 25 durch den Abtastkopf 27 abgenommenen Da alle Einführungen über die Rechenschaltung erZiffern zu der später beschriebenen Schaltung 50, die, folgen, müssen die Ziffern des ausgewählten Speichers wie in Fig. 2 symbolisch angedeutet ist, die A- und über den unteren Angabenkanal geleitet werden, D-Ziffern von den B- und C-Ziffern trennt. Die welcher, wie ausgeführt worden ist, die Rechen- A- und D-Ziffern, die über einem sogenannten unteren 15 schaltung enthält. Wenn es nötig ist, führt die Kanal laufen, gelangen über den Schalter 43, die Rechenmaschine selbsttätig einen später beschriebenen Rechenschaltung 34, die Verzögerungsschaltung 31 Austausch zu diesem Zweck durch. Nach dem Ein- und über den Schalter 48 und den KopfverstäTker 40 führen einer einzelnen Ziffer einer mehrstelligen Zahl zum Aufzeichnungskopf 26. Die B- und C-Ziffern in den ausgewählten Speicher der Trommel kehrt die werden dagegen über die Schaltung 50 zu dem söge- ao Rechenmaschine in ihren Ruhezustand zurück, bis nannten oberen Kanal, der die Verzögerungsschaltung eine andere Ziffer eingeführt werden soll. 29, den Schalter 41, die Verzögerungsschaltung 30 Die Umwandlung: Bei der Umwandlung wird eine und den Schalter 47 enthält, und dann über den Zahl in einem Speicher durch ihr Komplement durch Schalter 48 und den Kopfverstärker 40 zum Auf- Subtraktion der betreffenden Zahl von Null ersetzt, zeichnungskopf 26 geleitet. Die A- und D-Ziffern 35 Zu diesem Zweck werden die Schalter 43 und 49 umsowie die B- und C-Ziffern erfahren auf ihren Wegen gelegt, wodurch die ursprünglich in dem ausüber den unteren bzw. oberen Kanal eine Verzögerung gewählten Speicher enthaltene Zahl über den bevon einem Zeitschritt; sie bleiben aber sonst im tätigten Schalter 49 zur Rechenschaltung 34 gelangt. Leerlauf unverändert. ' Diese Schaltung ist jetzt für eine Subtraktion vor-Die Arbeitsweise der Rechenanlage beim Leerlauf 30 bereitet; da der Schalter 43 jetzt geöffnet ist, wird die wird besser verständlich an Hand des Plans nach Zahl von Null durch Addition ihres Komplements Fig. 4. Aus diesem Plan ist deutlich die zeitliche subtrahiert, weil keine andere Ziffer zur Schaltung 34 Beziehung zwischen den verschiedenen Zeitschritten gelangt. Das Komplement der Zahl läuft daher über eines Maschinenumlaufs und den zugehörigen Im- die Verzögerungsschaltung 31 und zur Trommel über pulsen nach Fig. 3 a und 3 b, die unten in der Fig. 4 35 den Schalter 48 zurück, wie bereits beschrieben eingetragen sind, zu entnehmen. Der obere Teil des worden ist.
von unten nach oben zu lesenden Planes zeigt das Das Löschen: Während des Löschens ist nur der Wandern der Ziffern von den B- und C-Speichern Schalter 49 umgelegt, so daß Angaben über die beiden über die Schaltelemente des oberen Kanals (vgl. Schalter 43 und 49 in die Rechenschaltung 34 fließen, Fig. 2). Der untere Teil des von oben nach unten zu 40 die wiederum für eine Subtraktion vorbereitet ist, so lesenden Plans zeigt den Lauf der Ziffern von den daß die Zahl in dem Speicher dieses Mal von sich Speichern A und D über den unteren Kanal der selbst subtrahiert wird, so daß sich Nullen ergeben, Rechenmaschine. Die Ziffer C0 wird z. B. von dem die auf die Trommel aufgezeichnet werden. Abtastkopf 27 während der 0-w,&-Zeit entnommen Das Linksverschieben: Ein Verschieben nach links und gelangt während desselben Zeitabschnittes in die 45 kann durch Betätigen der beiden Schalter 43 und 44 Verzögerungsschaltung 29. Von der Verzögerungs- erreicht werden, so daß die Angaben vom Abnähmeschaltung 29 läuft sie mit einer Verzögerung von kopf 27 über die Verzögerungsschaltungen 32 und 33 einem halben Zeitschritt während der 0-w,g-Zeit uncj <j€n betätigten Schalter 44 zu der Rechenschaltung sofort zur Verzögerungsschaltung 30. Nach einer 34 laufen, von wo sie über die Verzögerungsschaltung zweiten Verzögerung um einen halben Zeitschritt 50 31 zum Aufzeichnungskopf 26 gelangen. Infolge der kommt sie aus der Verzögerungsschaltung 30 während Verzögerung von zwei halben Zeitschritten durch die der l-w,6-Zeit heraus, wird der Vergleichsschaltung Verzögerungsschaltungen 32 und 33 findet eine Ver-35 zugeführt und auf die Trommel durch den Auf- Schiebung am Trommelumfang im Uhrzeigersinne zeichnungskopf 26 während derselben Zeit aufgezeich- statt, wodurch eine Linksverschiebung oder Vernet. Ähnlich kann jede Ziffer der A- und D-Speicher 55 zögerung um eine Stelle für alle Ziffern des betroffeüber die Rechenschaltung 34 und die Verzögerungs- nen Speichers entsteht.
schaltung 31 des unteren Kanals verfolgt werden, so Das Rechtsverschieben: Ein Verschieben nach
daß diese vom Aufzeichnungskopf 26 nach einer rechts wird durch das Umlegen des Schalters 47 er-
Gesamtverzögerung von einem Zeitschritt aufge- zielt. Die nach rechts zu verschiebenden Angaben
zeichnet wird. Die Rechenschaltung 34 liefert wie die 60 werden von der Trommel abgenommen und laufen
Verzögerungsschaltungen eine Verzögerung von über die Schaltung 50 unmittelbar zu den Schaltern
einem halben Zeitschritt. Obwohl alle Ziffern der A- 47 und 48 und zurück zur Trommel, ohne daß sie, wie
und D-Speicher bei ihrer Entnahme auch über die sonst üblich, um einen Zeitschritt infolge des Durch-
Verzögerungsschaltungen 32 und 33 laufen, wo sie laufes durch die Verzögerungsschaltungen 29 und 30
insgesamt um einen Zeitschritt verzögert werden, 65 verzögert werden. Die Ziffern werden also am
können sie nicht weiterlaufen, da im Leertaufzustand Trommelumfang im Gegenuhrzeigersinne verschoben,
der Schalter 44 in seiner Ruhestellung geöffnet ist so daß die Ziffern des Speichers nach rechts ver-
(vgl. Fig. 2). schoben werden. Da die Angaben in dem für die
Das Einführen: Wenn von außen Angaben auf die Rechtsverschiebung ausgewählten Speicher durch den
Trommel eingeführt werden müssen, wird der Schalter 70 oberen Kanal laufen müssen, der nicht die Rechen-
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schaltung 34 enthält, führt die Rechenmaschine selbst- in demselben halben Zeitabschnitt zusammen. Da nach tätig einen später erläuterten Austausch erforder- Fig. 1 die C- und D-Speicher im ersten Teil des
lichenfalls durch. Maschinenumlaufs abgetastet werden, während die
Der Austausch: Ein Austausch erfolgt, wenn die B- und .^-Speicher während des zweiten Teils dieses Schalter 41, 42 und 43 betätigt sind. Wenn dieser 5 Umlaufs abgetastet werden, stellt die Ausgangs-Austausch während des Teiles eines Hauptumlaufes spannung der Rechenschaltung die Summe C + D erfolgt, in dem Ziffern der A- und B-Speicher über während des ersten Teils des Umlaufs dar. Während die elektronischen Schaltungen der Rechenmaschine des zweiten Umlaufs tritt die Differenz A — B am laufen, gelangen die ^-Ziffern über den umgelegten Ausgang der Rechenschaltung auf, da diese, wie Schalter 41 zur Verzögerungsschaltung 30 unter Um- to bereits ausgeführt worden ist, beim Auftreten eines gehung der Verzögerungsschaltung 29 und dann über Rechenimpulses den Befehl erhält, zu der Zeit zu die Schalter 47 und 48 zum Aufzeichnungskopf 26, subtrahieren, wenn die A- und B-Speicher abgetastet welcher Weg sich nur teilweise mit dem üblichen von werden. Diese Ergebnisse werden jeweils zu der den B-Ziffern durchlaufenen Weg deckt. Die B-Ziffern Trommel wieder geleitet, wo sie in die vorher yon D werden nämlich in diesem Falle über die Verzöge- 15 bzw. A eingenommenen Stellungen aufgezeichnet rungsschaltung 29, den umgelegten Schalter 42, die werden. In einem vollen Maschinenumlauf werden Rechenschaltung 34, die Verzögerungsschaltung 31 also in der Maschine D durch C + D und A durch und den Schalter 48 zurück zur Trommel geleitet, also A-B ersetzt, während B und C unverändert bleiben, über einen Weg, der über die meisten der sonst von Auf ihrem Weg von der Rechenschaltung 34 zur den ^!-Ziffern durchlaufenen Schaltungen führt und 20 Trommel werden die veränderten Angaben durch die der eine zusätzliche Verzögerung von einem halben Schaltung 35 verglichen, so daß am Ende des Rechen-Zeitschritt ergibt. Daher wird die Ziffer, die im Umlaufs die Steuerschaltung weiß, ob B von dem yi-Speicher gewesen ist, einen halben Zeitschritt neuen Wert im ^4-Speicher subtrahiert werden soll früher aufgezeichnet, somit zu einer Zeit, in der sonst oder nicht. Wenn ja, wird ein weiterer voller Recheneine B-Ziffer aufgezeichnet würde, und die Ziffer, die as umlauf eingeleitet; dieser Vorgang wird fortgesetzt, im B-Speicher gewesen ist, wird um einen halben bis keine Subtraktion mehr möglich ist. Zeitschrift später aufgezeichnet, somit zu einer Zeit, Wenn die Vergleichsschaltung 35 schließlich ahin der sonst eine A-Zifter aufgezeichnet würde. Auf zeigt, daß B nicht mehr von dem Wert in dem diese Weise werden die A- und B-Ziffern ausge- yi-Speicher subtrahiert werden kann, liefert die tauscht. In gleicher Weise können die Ziffern der 30 Steuerschaltung einen Verschiebungsimpuls statt C- und D-Speicher durch Betätigen der Schalter 41, eines Rechenimpulses, wodurch der Wert im 42 und 43 während des entsprechenden Teiles eines ^4-Speicher um eine Stelle nach links und C um eine Hauptumlaufs ausgetauscht werden. Stelle nach rechts verschoben wird. Auch dieses
Die Multiplikation und Division: Die Vergleichs- Mal vergleicht während der Verschiebung wiederum schaltung 35 wird bei der Multiplikation und Division 35 die Schaltung 35 die verschobenen Werte, so daß am verwendet. Diese Einheit ist immer wirksam, so daß Ende des Umlaufs die Steuerschaltung entweder einen am Ende jedes Hauptumlaufs Angaben über die weiteren Verschiebungsumlauf oder einen Rechenbezüglichen Werte der mehrstelligen Zahlen in den umlauf je nach den durch die Vergleichsschaltung 35 A- und B-Speichern zur Steuerung zur Verfügung gelieferten Angaben anordnen kann.
stehen. Zu Beginn der Lösung der Aufgabe! · C + D, 4° . Das Rechnenrd a«f diese Weise fortgesetzt, bis 0 ° ΰ insgesamt vierzehn Verschiebungen erfolgt sind, die für die Multiplikation und Division gilt, befragt Solange Rechenumläufe stattfinden, kann die Madie später beschriebene Steuerschaltung die Ver- schine mit dem Rechnen fortfahren; sobald aber das gleichsschaltung 35 am Ende eines Maschinenumlaufs Zeichen für die fünfzehnte Verschiebung empfangen und erzeugt jetzt einen »Rechen«- oder einen »Ver- 45 wird, wird der Vorgang unterbrochen, indem dieses schiebungs«-Impuls, je nachdem, ob A größer oder Verschieben nicht mehr erfolgen kann. Die oben gleich B ist oder ob A kleiner als B ist. Diese beiden beschriebenen Arbeitsgänge ergeben das Resultat Impulse treten in schneller Folge während des A ^ . „ .,...·. „ „ ... . , .„. Rechenverlaufs auf. g-· C + D auf fünfzehn Stellen. Wenn ein dreißig-
Wenn A größer oder gleich B ist, so daß ein 50 stelliges Ergebnis gewünscht wird, kann die Maschine
Rechenimpuls erzeugt wird, verlaufen die Angaben veranlaßt werden, die Reihenfolge ein zweites Mal zu
durch die Rechenmaschine, wie aus der Fig. Z zu ent- durchlaufen, um so die letzten fünfzehn Stellen zu
nehmen ist, jedoch mit der Ausnahme, daß der liefern.
Schalter 45 betätigt ist, wodurch der Ausgangsstrom Die Verzögerunsrsschaltuneen der Verzögerungsschaltung 29 in die Rechenschaltung 55 s β s 34 und in die Verzögerungsschaltung 30 fließen kann; Alle Verzögerungsschaltungen 29 bis 33, die in die Rechenschaltung erhält somit den Befehl zum Fig. 2 durch Blocks dargestellt sind, sind einander Subtrahieren, aber nur während der Zeit des Durch- gleich; und das genaue Schaltbild eines solches Blocks laufes von A und B. Da die "LiHaten des C-Speichers ist in dem gestrichelten Rechteck 51 der Fig. 6 darjeweils einen halben Zeitschritt vor den Zahlen des 60 gestellt. Jede Verzögerungsschaltung enthält die zugeordneten D-Speichers abgenommen werden und Doppeltrioden 52 und 53 und die Trioden 54 und 55. da später in demselben Maschinenumlauf die Zahlen Das linke System der Doppeltriode 52 arbeitet als des B-Speichers jeweils einen halben Zeitschritt vor Kathodenverstärker; sein Gitter 56 ist über den Widerden Zahlen des zugeordneten yi-Speichers abge- stand 57 mit der Eingangsklemme 58 verbunden; seine nommen werden, durchlaufen die Zahlen des 65 Kathode 59 ist an das Gitter 60 des rechten Systems C-Speichers die Verzögerungsschaltung 29, während dieser Doppeltriode 52 angeschlossen. Die Leitung die des D-Speichers unmittelbar zur Rechenschaltung von der rechten Anode 61 führt über den Widerstand gelangen; entsprechende Ziffern von C und D treffen 62 zur Klemme 63, welche ihrerseits an der später besieh in der Rechenschaltung 34 in demselben halben schriebenen Quelle einer Verzögerungssteuerspannung Zeitabschnitt. Ebenso treffen die Ziffern von B und A 70 liegt.
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Wenn ein positiver Eingangsimpuls an die Ein- einzurichten, daß die Koinzidenz wiederhergestellt gangsklemme 58 gelegt wird, leitet das rechte System wird.
der Doppeltriode 52 stark, so daß sich die Anode 61 ~. n
sehr dem Erdpotential nähert. Dadurch wird ein zwi- Dle Rechenschaltung
sehen der Anode 61 und der Erde liegender Konden- 5 In den Fig. 7 und 8 ist das genaue Schaltbild der sator 64 entladen. Beim Abklingen des Eingangs- Rechenschaltung 34 und ihrer zugeordneten elektroimpulses wird das rechte System der Röhre 52 nicht- nischen Schalter 42, 43, 44, 45, 46 und 49 sowie der leitend, und der Kondensator 64 lädt sich auf das Po- Teile 50a und 50 & der Schaltung 50 dargestellt. Die tential der Klemme 63 auf. Der Aufladeimpuls läuft Rechenschaltung enthält die drei Durchlässe I, II, III, über den Widerstand 65 zum linken Gitter 66 der io durch welche Gruppen von Impulsen dem Dezimal-Doppeltriode 53, deren rechtes Gitter 67 über den zähler 91 (vgl. Fig. 8) zugeführt werden, der die EinWiderstand 68 an den positiven Pol 69 der Spannungs- gangsklemme 92 und die Ausgangsklemme 93 aufquelle geschaltet ist. Wenn die Aufladung des Kon- weist. Die Durchlässei und II (vgl. Fig. 7), die die densators64 einsetzt, ist das linke System der Doppel- beiden Eingänge der Rechenschaltung bilden, bleiben triode 53 nichtleitend und deren rechtes leitend. Wäh- 15 jeder während der Einführungszeit des Zählerumlaufs rend das Gitter 66 immer positiver wird und die Span- gerade lange genug offen, damit die Anzahl von Imnung des Gitters 67 übersteigt, wechselt die Leitfähig- pulsen durchlaufen kann, die den beiden Kompokeit plötzlich auf das linke System infolge der posi- nenten, dem Augenden bzw. dem Addenten, der jetzt tiven Rückkopplung über den zwischen der linken zu bildenden Summe entspricht. Der Durchlaß III in Anode 71 und dem Gitter 67 der Doppeltriode 53 lie- ao Fig. 8 enthält einen Speicher für Angaben, die für genden Kondensator 70 und außerdem infolge des ge- einen Übertrag benötigt werden, und läßt einen meinsamen Kathodenwiderstandes 89 für beide Sy- solchen Übertragsimpuls zum Zähler 91 zur entsteme der Doppeltriode 53 über. sprechenden Zeit gelangen. Während der Subtraktion
Der entstehende positive Impuls an der rechten liefert er außerdem »Flüchtige-Einse-Impulse.
Anode 72 der Doppeltriode 53 läuft über den Konden- »5
sator 73 zum Gitter 74 der Triode 54, die als Katho- Die Durchlasse
denverstärker geschaltet ist und bei der die Ausgangs- Die ^elektronischen Schalter 42, 43 und 44 in den
klemme 75 mit ihrer Kathode-76 verbunden ist. Die gestrichelten Umrandungen sind dem Durchlaß I zu-
Zeitkonstante der Verzögerungsschaltung ist so ge- geordnet. Gemäß Fig. 2 ist der Schalter 42 mit dem
wählt, daß die Spannung am Gitter 74 einen halben 30 Ausgang der Verzögerungsschaltung 29 verbunden,
Zeitschritt nach Anlegen eines Eingangsimpulses an und gemäß Fig. 7 ist die Klemme 94 des Schalters 42
die Eingangsklemme 58 der Verzögerungsschaltung an die Verzögerungsschaltung 29 angeschlossen. Den
ansteigt. Das Gitter 74 bleibt auf diesem positiven Klemmen 298 der Schalter 42, 43 und 44 wird der
Wert, bis es seinen ursprünglichen negativen Wert durchgelassene Teil des Ein-Schuß-Impulses (vgl.
durch das Steuern der Triode 55 wieder annimmt, 35 Kurve 23) zugeführt. Die Erzeugung dieses Ein-
deren Gitter 77 mit der Klemme 78 verbunden ist. Schuß-Impulses und sein durchgelassener Teil werden
Zeitlich entsprechend festgelegte, positive Impulse später in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben. Die
(vgl. Kurve 4) werden dieser Klemme 78 zugeführt, Zeichen vom Abnahmekopf 27, deren Erzeugung noch
wodurch die Triode 55 für einen Augenblick leitend an Hand der Fig. 18 erklärt wird', werden an die
wird, so daß der Kondensator 73 entladen wird und 4° Klemmen 480 der Schaltung 50 (Teil 50a bzw. 50 b)
das Gitter 74 der Triode 54 seine negative Ruhe- gelegt, während die Klemme 99 des Schalters 44 mit
spannung annehmen kann, die durch den negativen dem Ausgang der Verzögerungsschaltung 33 verbun-
PoI der Spannungsquelle 79 bestimmt ist, die an dieses den ist.
Gitt6r über die Gleichrichter 80 und 81 und den Wider- Die Ausgänge der Schalter 42, 43 und 44 bilden zustand 82 angeschlossen ist. 45 sammen mit dem Ausgang der »UND «-Schaltung 100,
Zum Einstellen der Verzögerungszeit jeder der Ver- an der die Impulse nach den Kurven 80 und 15 liegen, zögerungsschaltungen 29 bis 33, damit sie genau einem die Eingänge der »ODER«-Schaltung 136, deren Aushalben Zeitschritt trotz etwaiger Schwankungen in der gangsspannung. dem linken Gitter 101 der Doppeltriode Drehgeschwindigkeit der Trommel gleicht, ist eine 102 zugeführt ist, welche mit der Doppeltriode 103· Überwachungsschaltung vorgesehen. Diese enthält 5° einen Trigger 104 mit zwei stabilen Zuständen bildet. (vgl. unten in Fig. 6) eine weitere Verzögerungs- Durch einen ankommenden positiven Impuls am schaltung 83, die der eben beschriebenen sehr ähnlich Gitter 101, was nur erfolgen kann, wenn auch ein ist und deren Eingangskreis eine aus drei Dioden be- dritter Arbeitsimpuls (vgl. Kurve 3) auftritt, wird die stehende »UND«-Schaltung 90 ist, welche mit Im- Röhre 102 leitend und die Röhre 103 nichtleitend, pulsen nach Kurve 2 und den Impulsen nach den Kur· 55 wodurch der Trigger 104 auf »Ein« umgeschaltet ven 6 und 15 gespeist werden. Die Ausgangsspannung wird. Hierdurch liefert die Triode 105, die als Kader Verzögerungsschaltung 83 wird an die Prüf- thodenverstärker geschaltet ist, eine positive Aus-Gleichrichter-Schaltung 84 gelegt, in der sie auf zeit- gangsspannung dem einen Eingang der »UND«- liches Zusammentreffen mit dem Durchlaßimpuls nach Schaltung 106, deren andere beide Eingangsspannun-Kurve 13, der auf die Eingangsklemme 85 gegeben 60 gen die zweiten Arbeitsimpulse nach Kurve 2 und die wird, geprüft wird. Die sich ergebende und auf der Nur-Zahlen-Durchlaßimpulse nach Kurve 12 sind. Leitung 86 auftretende Gleichstromspannung dient Diese »UND«-Schaltung ist durchlässig, wenn der zum Steuern der Leitfähigkeit der Triode 87, deren Anstieg des Nur-Zahlen-Impulses nach Kurve IZ Anode 88 an die Klemme 63 der Verzögerungsschal- gleichzeitig mit der positiven Ausgangsspannung der tungen 51 und 83 angeschlossen ist. Während des Be- 65 Triode 105 auftritt, so daß jeder Impuls nach Kurve 2 triebes tritt, falls der Ausgangsimpuls der Verzöge- zur Ausgangsleitung 107 des Durchlasses I und über rungsschaltung 83 nicht mit dem Anstieg jedes Im- einen der Eingänge der »ODER«-Schaltung 108 (vgl. pulses nach Kurve 13 zusammenfällt, ein Fehler- Fig. 8) zur Eingangsklemme 92 des Dezimalzählers zeichen auf der Leitung 86 auf, das dazu dient, die 91 gelangen kann. Somit wird die Anzahl der Impulse Verzögerungssteuerspannung an der Klemme 63 se 70 nach Kurve 2, die auf den Zähler 91 über den Durch-
laß I in einem bestimmten halben Ziffernzeitschritt gegeben wird, dadurch festgelegt, wann der Trigger 104 in den »Ein«-Zustand kippt, was wiederum von der Ankunftszeit eines Zeichens abhängt, das von der Trommel abgenommen und dem Durchlaß I unverzögert über den Schalter 43 (vgl. Fig. 2) oder verzögert über den Schalter 42 oder den Schalter 44 zugeführt wird.
Zum Zurückkippen des Triggers 104 in seinen »Aus«-Zustand mit leitender Röhre 103 wird jeder Ausgangsimpuls an der Ausgangsklemme 93 des Zählers 91 (vgl. Fig. 8) an den einen Eingang der »UND«-Schaltung 171 (vgl. Fig. 7) gelegt, deren anderer Eingangsimpuls der ^.-Impuls nach Kurve 13 ist. Wenn der ^-Impuls seinen oberen Wert aufweist, entsteht ein positiver Impuls am Ausgang der»UND«- Schal'tung 171. Da der Zählerausgangsimpuls und damit dieser positive Impuls fast dieselbe Dauer wie der zweite Arbeitsimpuls nach Kurve 2 hat, der das Ansprechen des Zählers bewirkt hat, muß zuerst dieser positive Impuls verlängert und darauf sein Anlegen an den Trigger 104 verzögert werden. Die Verlängerung wird durch Verwendung der Ausgangsspannung der »UNDe-Schaltung 171, indem die Ladung des Kondensators 109 ν gespeichert wird, erreicht. Diese Ladung wird dann dadurch beendet, daß der immer noch einen hohen Wert aufweisende Löschimpuls nach Kurve 5 fällt. Der entstehende verlängerte Impuls wird zu der Triode 110 geleitet, die als Kathodenverstärker geschaltet ist und die Ausgangsklemme 176 hat. Der Impuls an dieser Klemme wird dadurch verzögert, daß er über das Netzwerk 112 geleitet und dann auf das rechte Gitter 111 der Röhre 103 gegeben wird, die dadurch leitend wird und somit die von der Triode 105 gelieferte positive Ausgangsspannung sinken läßt, die beim »Ein«-Zustand des Triggers 104 besteht, und daher die »UND«-Schaltung 106 undurchlässig macht. Wenn der ^-Impuls nach Kurve 13 nicht seinen oberen Wert aufweist, wird durch Ansprechen des Zählers 91 der Trigger 104 nicht in seinen »Aus«-Zustand zurückgekippt. Der verlängerte Zählerausgangsimpuls, der an der Klemme 176 auftritt, wird an den einen Eingang der Vergleichsschaltung 35 (vgl. Fig. 9) gelegt. Dieser Ausgangsimpuls dient außerdem als die eine Eingangsspannung für die »UND«-Schaltung 172 (vgl. Fig. 7), an die außerdem dritte Arbeitsimpulse nach Kurve 3 und der ö-Impuls · nach Kurve 13 gelangen. Die Ausgangsklemme 173 der »UND«-Schaltung 172 kann nun als Ausgangsklemme der Rechenschaltung angesehen werden und ist mit der Eingangsklemme der Verzögerungsschaltung 31 (vgl. Fig. 2) verbunden.
In dem Durchlaß II und den zugeordneten elektronischen Schaltern 45, 46 und 49 gelangen Zeichen vom Abnahmekopf 27 (vgl. Fig. 2), deren Erzeugung später an Hand der Fig. 18 beschrieben wird, ohne Durchlaufen einer Verzögerungsschaltung zur Klemme 480 der Schaltung 50 b. Die Klemme 298 des Schalters 49 und der später beschriebenen »UND «-Schältung 771 wird mit einem durchgelassenen Teil des Ein-Schuß-Impulses nach Kurve 23, dessen Erzeugung noch an Hand der Fig. 11 erläutert wird, beschickt. Der Ausgang der Verzögerungsschaltung 29 (vgl. Fig. 2) ist an die Klemme-116 der »UND«-Schaltung 780 im Kasten 45 α und an die Klemme 117 der »UND«-Schaltung 778 im Kasten 45 & des Schalters 45 angeschlossen. Die »UND«-Schaltung 244 ist ein Teil des Schalters 46, und zwar sind an zwei seiner Eingänge der Ausgewählte-Ziffer-Impuls nach Kurve 21 und der Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 gelegt.
Der Ausgewählte-Zahl-Impuls, dessen Erzeugung noch an Hand von Fig. 21 erklärt wird, wird auf seine dritte Eingangsklemme 593 gegeben. Der Ausgang dieser »UND«-Schaltung 244 bildet den einen Eingang der »UND«-Schaltung 339 und außerdem den einen Eingang der »UND«-Schaltung 772. Die Ausgänge der »UND«-Schaltungen 339, 771, 777 und 778 dienen als Eingänge der »ODER«-Schaltung 782, deren Ausgangsspannung an das rechte Gitter 118 der
ίο Doppeltriode 119 gegeben ist, welche zusammen mit der Doppeltriode 120 einen Trigger 121 mit zwei stabilen Zuständen bildet. Beim Leitendwerden einer dieser »UND«-Schaltungen wird daher die Röhre 119 leitend und die Röhre 120 nichtleitend. Dadurch wiederum wird durch eine als Kathodenverstärker geschaltete Triode 122 ein positiver Ausgangsimpuls an den einen Eingang der »UND «-Schaltung 123 geliefert, deren anderen beiden Eingängen vierte Arbeitsimpulse nach Kurve 4 und der Nur-Zahlen-
ao Impuls nach Kurve 12 zugeführt werden. Dieser positive Ausgangsimpuls läßt zusammen mit dem Nur-Zahlen-Impuls nach Kurve 12 die Impulse nach Kurve 4 über die Ausgangsleitung 124 des Durchlasses II und über einen zweiten Eingang der »ODER«-Schaltung 108 zur Eingangsklemme 92 des Zählers 91 laufen. Somit wird die Anzahl der Impulse nach Kurve 4, die an den Zähler 91 über den Durchlaß II in einem gegebenen halben Zeitschritt gelangen, dadurch bestimmt, wann der Trigger 121 in den»Ein«- Zustand gekippt wird. Dies wiederum hängt von der Ankunftszeit eines Zeichens, das, von der Trommel abgenommen, an den Durchlaß II über einen der Schalter 45 und 49 gelangt, oder von der Ankunftszeit des Ausgewählte-Zahl-Impulses ab, der den einzuführenden Ziffernwert darstellt und über die »UND«- Schaltungen 244 und 339 zugeführt wird, die zum Schalter 46 gehören, wie später beschrieben wird. Der Trigger 121 wird in seinen »Aus«-Zustand zurückgekippt, indem ein positiver Impuls, der über die »ODER«-Schaltung 174, wie später beschrieben wird, geliefert wird, an das linke Gitter 125 der Doppeltriode gelegt wird, wodurch diese Röhre leitend wird und daher der von der Triode 122 gelieferte positive Ausgangsimpuls abklingt, so daß die »UND«-SchaI-tung 123 nicht mehr durchlässig ist.
Weitere Eingangsimpulse werden dem Zähler 91 über die Durchlaßschaltung III zugeführt, die einen einzelnen Übertragsimpuls liefert, wenn die Summe der beiden in die Rechenschaltung gegebenen Zahlen größer als Neun ist, und der, wie später erklärt wird, während der Subtraktion einen »Flüchtigen-Eins«- Impuls durchläßt. Wenn die Summe größer als Neun ist, liefert der Zähler, wie später beschrieben wird, einen Ausgangsimpuls während der ersten Hälfte seines Arbeitsumlaufs; dieser Impuls wird im Durchlaßkreis III gespeichert und dazu verwendet, um einen besonderen Impuls an den Zähler zu Beginn des unmittelbar folgenden Addierumlaufs für die Ziffern der nächsthöheren Stelle zu geben. Ein entsprechend durchgelassener Teil des Ein-Schuß-Impulses nach Kurve 23, dessen Erzeugung noch an Hand der Fig. 11 erläutert wird, wird an die Klemme298 gelegt. Die an der Klemme 93 auftretende Ausgangsspannung des Zählers 91 wird einem der Eingänge der »UND«- Schaltung 242 zugeführt, an deren anderem Eingang der α-Impuls nach Kurve 15 liegt. Die Ausgangsspannung der »UND«-Schaltung242 dient als die eine Eingangsspannung der »ODER«-Schaltung243, deren andere Eingänge an die Ausgänge der »UND«-Schaltungen 271 bzw. 272 angeschlossen sind. Die Aufgabe
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der »UND«-Schaltungen 271 und 272 wird später besprochen. Die Ausgangsspannung der »ODER«-Schaltung 243 steuert das linke Gitter 128 der Doppeltriode 129, welche mit der Doppeltriode 130 einen Trigger 131 mit zwei stabilen Zuständen bildet.
Wenn der Zähler die Neun durchläuft, so daß ein Ausgangsimpuls an der Ausgangsklemme 93 entsteht, macht dieser Impuls, wenn der α-Impuls nach Kurve 15 seinen oberen Wert aufweist, die »UND«-Schaltung242 durchlässig, und ein positiver Impuls gelangt über die »ODER«-Schaltung 243 an das Gitter 128 und macht die Röhre 129 des Triggers 131 leitend und dessen Röhre 130 nichtleitend. Die als Kathodenverstärker geschaltete Triode 132 liefert dadurch einen einzelnen positiven Impuls an den einen Eingang der »UND«-Schaltung 133, an deren übrigen Eingängen die Impulse nach Kurve 3 und die Impulse nach den Kurven 7 und 15 liegen. Wenn diese »UND«-Schaltung übertragungsbereit wird, tritt ein positiver Ausgangsimpuls auf der Leitung 134 auf; dieser Übertragsimpuls geht über die »ODER«-Schaltung 108 zur Eingangsklemme 92 des Zählers 91. Da der Punktimpuls nach Kurve 7 die Zeit dieses Ubertragsimpulses bestimmt, wird er irgendeine in den Zähler eingeführte Ziffer nicht stören. Da ein Übertragsimpuls nur in der α-Zeit nach Kurve 15 entstehen kann, läuft ein Übertragsimpuls in den Zähler nur während des Zählerumlaufs, der demjenigen folgt, in dem der Zähler von Neun auf Null übergegangen ist (vgl. Fig. 5). Der Trigger 131 wird in seinen »Aus«-Zustand durch Anlegen eines positiven Impulses an das rechte Gitter 135 der Doppeltriode 130 zurückgekippt, und zwar wird dieser Impuls in dem Netzwerk 137 der »UND«- und »ODER«-Schaltungen entwickelt und ist so geformt, daß ein Ausgangsimpuls entsteht, wenn beide Impulse 4 und 7 und einer von den beiden Impulsen nach den Kurven 15 und 18 den oberen Wert einnehmen. Gewöhnlich wird durch den α,-Impuls nach Kurve 15 der Trigger 131 zurückgekippt. Damit jedoch kein Ubertragsimpuls von der höchsten Ziffernstelle aus weitergeleitet wird, wird der Trigger 131 des Durchlasses III unter der Steuerung des NuIl-Ziffern-Impulses nach Kurve 18 in den »Aus«-Zustand zurückgeschaltet. Dieser Impuls überdeckt den ganzen Zählerumlauf, der auf den folgt, in dem der Zähler von Neun auf Null übergegangen ist. Von der höchsten Stelle geht somit kein Übertragsimpuls aus, was auf die Speicher C und D zutrifft. Bei den A- und .B-Speichern kann jedoch der Übertrag in der beschriebenen Weise nicht unterdrückt werden. Tatsächlich tritt ein Übertragsimpuls auf und wird zum Zähler weitergeleitet, aber vorher ist bereits die richtige Summe aus dem Zähler über die Verzögerungsschaltung 31 zur Trommel übertragen worden. Die Umlegzeit des Schalters 48 ist so festgelegt, daß die Ausgangsspannung des Zählers unwirksam gemacht wird, bevor sie auf die Trommel aufgezeichnet wird. Dieses Unwirksammachen erfolgt durch das Zusammentreffen der Impulse der Kurve 5 mit den Impulsen der Kurven 16 und 18 in der »UND«-Schaltung 265 im Schalter 48 α (vgl. Fig. 10), deren Ausgangsspannung an den einen Eingang der »UND«-Schaltung259 gelangt, so daß diese unwirksam gemacht wird, wodurch die Ausgangsspannung des Zählers, die an den anderen Eingang 246 gelegt wird, nicht zur Trommel gelangen kann.
Der Zähler
Der Zähler 91 (vgl. Fig. 8) empfängt Impulsgruppen mit einer Frequenz von etwa 300 000 Hertz und sendet einen Ausgangsimpuls nach jedem zehnten empfangenen Impuls. Durch Anlegen jedes positiven Impulses an seine Eingangsklemme 92 tritt ein negativer Impuls an der Anode 140 der Pentode 141 auf. Infolge dieses negativen Impulses wird die Spannungsverteilung an der Reihenschaltung aus dem Kondensator 142, der Diode 143 und dem Kondensator 144 derart geändert, daß das Potential an der oberen Platte des Kondensators 142 um etwa 10 V gesenkt wird. Am Ende des Eingangsimpulses an der Klemme 92 wird die Pentode 141 nichtleitend, und ihre Anode 140 nimmt wieder ihr hohes positives Ruhepotential an. Die Ladung des Kondensators 144 wird dann über den Gleichrichter 145 abgeleitet.
Der Verbindungspunkt des Kondensators 142 und der Anode der Diode 143 ist über den Widerstand 146 an das linke Gitter 147 der Doppeltriode 148 angeschlossen ; diese Röhre hat gemäß der Erfindung zwei Aufgaben zu erfüllen. Das linke System ist ein Kathodenverstärker und dient zur Linearisierung des Entladungsstromes des Kondensators 142, was durch den Anschluß des Gleichrichters 145 an den Verbindungspunkt der Kathoden 149 und 150 der Röhre 148 erreicht wird, deren Kathodenpotential sich wie das Potential über den Kondensator 142 schrittweise verändert. Wenn der Gleichrichter 145 mit einer Quelle konstanten Potentials anstatt mit einer Quellt eines Potentials, das sich mit dem des Kondensators 142 ändert, verbunden wäre, würde sich die Größe der Spannungsänderung an der Kathode der Diode 143 beim Sinken der Spannung am Kondensator 142 bei jedem Sinken erhöhen, so daß die Spannung am Kondensator 142 für jeden an die Eingangsklemme 92 angelegten Impuls kleiner als die vorhergehende würde, wodurch die Entladung des Kondensators 142 nichtlinear erfolgen würde. Wenn jedoch die untere Platte des Kondensators 144 über den Gleichrichter 145 an eine Spannungsquelle angeschlossen ist, deren Wert sich mit der über den Kondensator 142 (Fig. 8) ändert, findet die Entladung des Kondensators 142, die bei jedem an die Eingangsklemme angelegten Impuls erfolgt, fast gleichmäßig statt, wodurch somit die Entladung des Kondensators 142 linearisiert wird.
Außerdem arbeiten die beiden Systeme der Doppeltriode 148 als sich abgleichende Spannungsprüfer, um die Zeit, zu der die Spannungen an den Gittern 147 und 151 gleich werden, festzustellen. Zu Beginn eines Arbeitsumlaufs wird der Kondensator 142 auf etwa 100 V aufgeladen; das linke System der Doppeltriode 148 leitet, während das rechte nichtleitend ist. Die Kondensatoren 142 und 144 sind so gewählt, daß nach dem Empfang von zehn Impulsen der Kondensator 142 fast auf Erdpotential entladen ist, zu welcher Zeit die Spannung am Gitter 147 genügend gesenkt ist, daß sie der Spannung des Gitters 151 gleicht. Das rechte System der Doppeltriode 148 wird also jetzt leitend, und ein negativer Impuls entsteht an seiner Anode 152. Mit anderen Worten, der Zähler hat »angesprochen«. Dieser Impuls wird zum Gitter 153 der Triode 154 weitergeleitet, die mit der Triode 155 einen Trigger 156 bildet; und dieser negative Impuls läßt die im Ruhezustand leitende Triode 154 nichtleitend werden, so daß ein positiver Impuls über die als Kathodenverstärker geschaltete Triode 157 an die Zählerausgangsklemme 93 gelangt. Der an der Anode 158 der Triode 155 durch deren Leitendwerden entstehende Impuls läuft über die Trioden 159 und 160, die als Umkehrschaltung bzw. als Kathodenverstärker arbeiten, und wird nach dem Durchgang durch das rechte System der Doppeldiodel61 verwendet, um den
Kondensator 142 wieder voll aufzuladen und damit den Zähler 91 in seinen Anfangszustand zurückzustellen. Inzwischen wird der Trigger 156 durch das Anlegen eines positiven Impulses über die »ODER«- Schaltung 162 an das Gitter 153 der Triode 154, die dadurch wieder leitend wird, in seinen »Aus«-Zustand zurückgekippt.
Die kurzfristige Stabilität wird durch Begrenzen des Steuergitterpotentials der Pentode 141 gegen Erde und durch Arbeiten dieser Röhre unter dem Knick ihrer Anodenkennlinie erhöht. Dadurch wird sichergestellt, daß die Amplitude der Impulse an der Anode 140 fast unabhängig von den Amplitudenschwankungen der Eingangsimpulse ist.
Sehr wichtig gemäß der Erfindung ist ferner, daß der Zähler während einer langen Zeit stabil arbeitet. Da die Amplitude jedes Spannungschrittes am Kondensator 142 fast unmittelbar proportional der Amplitude des negativen Antriebsimpulses ist, der an der
Die Arbeitsweise der Rechenschaltung
Der Zähler durchläuft mindestens einen vollständigen Arbeitsumlauf innerhalb von 160 Mikrosekunden, die der Länge eines Zeitschrittes entsprechen. Jeder Umlauf besteht aus einer Einführungs- und einer Entnahmezeit von je 80 Mikrosekunden Länge. Während der ersten oder der Einführungszeit werden Gruppen von durchlassenden Impulsen, die die jeweils zu kombinierenden Ziffern darstellen, über die Durchlässe I bzw. II zum Zähler weitergeleitet. Diese beiden Impulsgruppen stören sich gegenseitig nicht, weil die Impulse nach den Kurven 2 und 4, die von den Durchlässen I bzw. II weitergeleitet werden, zeitlich gestaffelt sind. Die Entnahme aus dem Zähler kann nur während der zweiten oder der Entnahmezeit erfolgen, so daß eine Verzögerung um einen halben Zeitschritt durch die Rechenschaltung 34 eingeführt wird. Nach dieser Verzögerung sendet also der Zähler einen Im-
Anode 140 der Pentode 141 entsteht, kann die Zähl- 20 puls, dessen zeitliche Lage die Summe anzeigt. Diese geschwindigkeit des Zählers dadurch beibehalten wer- Summenziffer wird auf die Trommel nach dem Durchden, daß sich der Gesamtausschlag der Spannung über laufen der Verzögerungsschaltung 31, die eine weitere den Kondensator 142 proportional zu der langsamen Verzögerung von einem halben Zeitschritt bewirkt,
Schwankung des Eingangsimpulses ändern kann. Eine fist konstante Spannung von etwa 100 V wird von dem Kathodenverstärker 163 über die Leitung 164 an das Schirmgitter 165 der Pentode 141 gegeben. Die Gleichrichter 166 und 167 liegen zwischen der Anode 140 und der Leitung 164 in Reihe, so daß die Anode
140 nicht über die Spannung auf der Leitung 30 Trommel entnommen; sie
164 ansteigen kann. Das linke System der Doppel- schaltung, bevor sie zum
diode 161 ist zwischen die obere Klemme des Kondensators 142 und die Leitung 164 geschaltet, so daß die obere Grenze des Spannungsausschlages
aufgezeichnet. Auf diese Weise wird die vorerwähnte Verzögerung um einen Zeitschritt zwischen der Entnahme der Summanden und dem Aufzeichnen der Summe eingeführt.
Der Leerlauf: Bekanntlich werden während des Leerlaufs die Inhalte der A- und D-Speicher von der
durchlaufen die Rechen-Aufzeichnungskopf gelangen, um wieder aufgezeichnet zu werden. Es sei nunmehr der Durchgang einer bestimmten Ziffer durch den Zähler während des Leerlaufs besprochen. Es sei
über den Kondensator 142 denselben Wert hat wie 35 angenommen, daß die fragliche Ziffer die Sechs ist
der obere Grenzwert des an der Anode 140 der Pentode 141 auftretenden Antriebsimpulses. Der untere Grenzwert des Eingangsimpulses an der Anode 140 wird an einem die negativen Spitzen messenden Voltmeter abgelesen, das aus den Gleichrichtern 168 und 169 besteht, die durchlässig in Reihe zwischen der Anode 140 und dem Kondensator 170 geschaltet sind; die sich ergebende Spannung wird als Bezugsspannung an das rechte Gitter 151 der
und daß diese in der zehnten Stelle des ^!-Speichers, d. h. in A10, gespeichert ist. Es wird also ein Impuls von der Trommel zur 10-ci,a[,86-Zeit abgenommen, wodurch die »UND«-Schaltung 774 (vgl. Fig. 7) durchlässig wird und der Durchlaß I geöffnet wird. Hierdurch wird die »UND«-Schaltung 106 vorbereitet, die die Übertragung von Impulsen nach den Kurven 2 und 12 über die Leitung 107 zur Eingangsklemme 92 des Zählers 91 (vgl. Fig. 8) gestattet.
Doppeltriode 148 gelegt. Es ist ein Spannungsteiler 45 Während der 10-d,a-Zeit gelangen sechs Impulse zum 113 vorgesehen, der aus zwei Widerständen von ziem- Zähler, und zwar werden sie durch die Kurve 2 festlich hohem Wert besteht, welche ir Reihe zwischen gelegt und treten unter den Zahlenimpulsen der Kur- +250 und —250 V geschaltet sind und deren Ver- ven S5, 84, 83, 82, S1 bzw. 80 auf. Der Durchlaß I bleibt bindungspunkt über eine Parallelschaltung aus einem zu Beginn der lO-iJb-Zeit offen, so daß vier weitere Widerstand und einem Kondensator mit der oberen 50 Impulse nach Kurve 2, die Zahlenimpulse der Kur-Klemme des Kondensators 170 verbunden ist. Dieser ven 89, 88, 87 und 8e, in den Zähler eingeführt werden. Verbindungspunkt ist außerdem an das rechte Gitter Da der zuletzt erwähnte Impuls der zehnte von dem 151 der Doppeltriode 148 angeschlossen. Bei diesen Zahler empfangene Impuls ist, bewirkt er das AnVerbindungen bleibt der Gesamtausschlag der Span- sprechen und das Rückstellen des Zählers auf Null, nung über den Kondensator 142 fast genau gleich 55 Der sich, ergebende Zählerausgangsimpuls an der der Amplitude des Eingangsimpulses an der Anode Klemme 93 tritt also zur 10-c£,&,86-Zeit bei einem Im-140, so daß die Zählgeschwindigkeit des Zählers 91 puls der Kurve 2 auf.
selbst dann nicht beeinflußt wird, wenn diese Ampli- Wie bereits ausgeführt worden ist, wird dieser
tude innerhalb weitgefaßter Grenzen schwankt, wobei Zählerausgangsimpuls verlängert und dazu verwendet,
für den Augenblick angenommen wird, daß die posi- 60 den Durchlaß I zu schließen, so daß keine weiteren
tive und die negative Netzspannung konstant bleiben. Impulse zum' Zahler weitergeleitet werden, bevor die
Das Netzwerk 113 liefert eine kleine Ausgleichs- Ziffer An von der Trommel abgenommen wird. Der
spannung, die der über den Kondensator 170 erzeugten verlängerte Impuls, der etwa die Dauer eines Lösch-
Spannunguberlagertwird,wodurchdieStörungendurch impulses nach Kurve 5 hat, wird außerdem gleich-
die Netzspannungsschwankungen fast aufgehoben wer- 65 zeitig mit einem dritten Arbeitsimpuls nach Kurve 3
den. Bei der beschriebenen) Anordnung kann sogar die und dem fr-Impuls nach Kurve 13 durch die »UND«-
Netzspannung um 50 %> schwanken, oder die Pentode Schaltung 172 (vgl. Fig. 7) über die Klemme 173 an
141 kann durch eine Pentode einer anderen Art ersetzt den Eingang der Verzögerungsschaltung 31 gelegt, in
werden, ohne daß die Arbeitsweise des Zählers nach- der er um einen halben Zeitschritt verzögert wird,
teilig beeinflußt wird oder daß der Zähler falsch zählt. 70 Die Ausgangsspannung der Verzögerungsschaltung31
ist somit ein Impuls zur ll-d,a,8e-Zeit, der durch einen dritten Arbeitsimpuls nach Kurve 3 bestimmt ist. Dieser verzögerte Ausgangsimpuls, der der Sechs in der Speicherstellung A10 entspricht, wird wieder in der ll-djOßg-Zeh aufgezeichnet, d. h. einen Zeitschritt nach seiner Abnahme. Wie noch eingehend besprochen wird, wird der so aufgezeichnete Impuls im nächsten Maschinenumlauf zur 10-</,a,8e-Zeit abgenommen. Somit ist die Ziffer in A10 während des Leerlaufumlaufs unverändert geblieben. Alle anderen Ziffern des ^4-Speichers und alle Ziffern des .D-Speichers werden während des Leerlaufs von dem Zähler genauso behandelt.
Die Addition: Die Arbeitsweise der Rechenschaltung wird an Hand der Fig. 5, die graphisch die Lösung von zwei einzelnen Aufgaben darstellt, leichter verständlich. Wenn zunächst der Fall einer Summe von Neun oder weniger betrachtet wird, wobei der Zähler, wie beschrieben, auf Null gelöscht worden ist, sei angenommen, daß 02, der Addend, zu dem Wert 06, dem Augenden, der bereits in der elften und zehnten Stelle des ^i-Speichers steht, addiert werden soll. Wie schon beim Leerlauf beschrieben worden ist, wird der Durchlaß I zur 10-djO,8e-Zeit geöffnet, so daß während der 10-cf^a-Zeit sechs Impulse über die Leitung 107 zum Zähler laufen, welche Impulse durch die Kurve 2 festgelegt sind und unter den Zahlenimpulsen der Kurven 85, 84, 83, 82, 8t bzw. 80 auftreten. Inzwischen ist die »UND«-Schaltung 244 (vgl. Fig. 7) durch den Anstieg des Ausgewählte-Ziffern-Impulses nach Kurve 21, des Ein-Schuß-Impulses nach Kurve 23 und des Ausgewählte-Zahl-Impulses nach Kurve 82 durchlässig, der der Klemme 593 gemäß einer vorhergehenden Auswahl durch Betätigen des Tastenfeldes, wie später in Verbindung mit der Einführung beschrieben wird, zugeführt wird. Durch die Durchlässigkeit der »UND«-Schaltung 244 wird auch der Durchlaß II zur 10-d,a,82-Zeit geöffnet, so daß zwei Impulse über die Leitung 124 in den Zähler gelangen; diese Impulse sind durch dieKurve4 festgelegt und treten unter den Zahlenimpulsen der Kurven 82 bzw. 8j auf, bevor der Durchlaß II zur 10-d,a,80-Zeit durch den Impuls der Kurve 80 geschlossen wird, der an die Klemme 779 (vgl. Fig. 7) gelegt wird. Daher erreichen insgesamt acht Impulse die Zählereingangsklemme 92, wie Fig. 5 zeigt, während der Einführungszeit des ersten Zählerumlaufs, d. h. zur 10-d,o.-Zeit. Dadurch sinkt die Spannung am Kondensator 142 um nur acht von den zehn möglichen Schritten ab, so daß der Zähler noch nicht anspricht. Der Durchlaß I ist noch offen, aber der Durchlaß II ist geschlossen.
Während der Entnahmezeit des ersten Zählerumlaufs, die 10-ij^-Zeit, wird der Zähler geprüft, um festzustellen, wie viele weitere Impulse benötigt werden, um ihn zum Rückstellen zu veranlassen, indem so die Zahl bestimmt wird, die die Summe der beiden eingeführten Zahlen darstellt. Dieses geschieht durch Anlegen von mehreren Prüf impulsen nach Kurve 2 an den Zähler, die über den Durchlaß I laufen, der, wie bereits erwähnt worden ist, offen geblieben ist. Währen der H-dJ^-Zeit empfängt der Zähler noch zwei weitere Impulse über die Leitung 107 nach Kurve 2, die durch die Zahlenimpulse der Kurven 89 bzw. 88 auftreten. Der Zähler spricht beim Empfang des Impulses nach Kurve 88 an, da dies der zehnte in den Zähler eingeführte Impuls ist. Der sich ergebende Zählerausgangsimpuls, der der Summe von Sechs und Zwei entspricht, ist zeitlich durch den Acht-Impuls nach Kurve 88 festgelegt und wird nach Verlängerung durch die Verzögerungsschaltung 31 geschickt und zur ll-<i,a,88-Zeit aufgezeichnet, so daß er im nächsten Maschinenumlauf zur 10-cf,a,88-Zeit abgenommen wird. Damit ist die Ziffer A10 von einer Sechs in eine Acht verwandelt worden, was dem Ergebnis der Addition einer Zwei und einer Sechs entspricht. Da der Ausgewählte-Ziffer-Impuls nach Kurve 21 nur einmal während dieses Einführumlaufs ansteigt, öffnet sich der Durchlauf II während des Umlaufs nicht wieder.
ίο Wie bereits ausgeführt worden ist, wird der Kondensator 142 (Fig. 8) wieder auf seinen höchsten Wert aufgeladen, so daß der Zähler auf Null zurückgeschaltet wird und bereit ist, auf neue Impulse anzusprechen, wenn die nächsten Ziffern ankommen.
Es wird angenommen, daß die nächsthöhere Stellenziffer in jeder der zu addierenden Zahlen in der hier besprochenen Aufgabe eine Null ist. Daher öffnet in dem zweiten Zählerumlauf die von der Trommel abgenommene Null den Durchlaß I während des NuIl-
ao Impulses nach Kurve 80 in der Einführzeit, und dieser Durchlaß wird durch das Ansprechen des Zählers, das durch den Null-Impuls nach Kurve 80 in der Entnahmezeit stattfindet, geschlossen. Es können somit zehn Impulse nach Kurve 2 über die Leitung 107
»5 während der Entnahmezeit in den Zähler fließen. Weil der Ausgewählte-Ziffer-Impuls nach Kurve 21 nicht erzeugt wird, da kein zweiter Zusatzimpuls zur Verfügung steht, bleibt der Durchlaß II während des ganzen zweiten Zählerumlaufs geschlossen, so daß keine Impulse nach Kurve 4 über die Leitung 124 an den Zähler 91 gelangen. Somit werden daher insgesamt zehn Impulse, die alle durch den Durchlaß I fließen, an die Zählereingangsklemme 92 angelegt, die das Ansprechen bewirken und einen Ausgangsimpuls an der Ausgangsklemme 93 erzeugen, der zeitlich durch den Null-Impuls nach Kurve 80 in der Entnahmezeit des zweiten Zählerumlaufs festgelegt ist. Da der Zähler über die Verzögerungsschaltung 31 an den Aufzeichnungskopf 26 angeschlossen ist, bleibt die ursprünglich in der Ziffernstellung A11 stehende Null unverändert. In der Gesamtaufgabe wird daher die Summe von 06 und 02 erneut als 08 auf die Trommel aufgezeichnet.
Wenn die beiden in die Rechenschaltung eingeführten Zahlen so groß sind, daß ihre Summe größer als Neun ist, ist ein Übertrag erforderlich. In diesem Fall läuft der Zähler über alle zehn möglichen Schritte und spricht während der Einführungszeit des ersten Zählerumlaufs an und liefert somit einen ersten Ausgangs-
So impuls während der ersten Hälfte dieses Umlaufs. Dieser erste Ausgangsimpuls wird benutzt, um später einen Übertrag zu erzeugen, wenn die nächsten beiden Stellen addiert werden. Die Arbeitsweise unter diesen Bedingungen ist an Hand der zweiten Aufgabe in Fig. 5 verständlicher, bei der die Addition von 9 und 9 dargestellt ist. In diesem Fall wird während der Einführzeit des ersten Zählerumlaufs der Durchlaß I durch den Neun-Impuls nach Kurve 89 geöffnet, der über die »UND «-Schaltung 774 und die »ODER«- Schaltung 136 (vgl. Fig. 7) angelegt wird, wenn ein dritter Arbeitsimpuls nach Kurve 3 auftritt. Er wird nicht durch den ersten Zählerausgangsimpuls geleitet, der an der Ausgangsklemme 93 entsteht und an die Eingangsklemme 109 der »UND «-Schaltung 171 (Fig. 7) weitergeleitet wird, da der Wert des ^-Impulses nach Kurve 13 während der Einführzeit des Zählerumlaufs niedrig ist. Der Durchlaß I wird erst durch den zweiten Ausgangsimpuls vom Zahlet 91 geschlossen, der in der Entnahmezeit des ersten Zähler-Umlaufs auftritt, da der ^-Impuls nach Kurve 13 jetzt
seinen hohen Wert aufweist. Während der Durchlaß I geöffnet ist, werden neun Impulse nach Kurve 2 über die Leitung 107 auf den Zähler 91 während der Einführzeit des ersten Zählerumlaufs gegeben.
Nach Fig. 5 wird der Durchlaß II durch den Anstieg eines Neun-Impulses nach Kurve 89 geöffnet, der über die Klemme 593 und die »UND «-Schaltungen 244 und 339 zugeführt wird, so daß die Röhre 119 leitend wird. Wie bei der ersten Aufgabe wird der
impuls an der Ausgangsklemme 93 tritt also unter 1em Eins-Impuls nach Kurve S1 auf und zeigt an, daß die zweite Ziffer der zu bildenden Summe eine Eins ist. Die Subtraktion: Jeder Speicher hat eine Ziffernstelle mehr, als Ziffern in der größten zu speichernden Zahl enthalten sind, und zwar ist die höchste Stelle für das algebraische Vorzeichen bestimmt. Wenn diese höchste Stelle eine Null ist, ist die Zahl im Speicher positiv, und ihr Wert ist gleich den in allen niedrigeren
Durchlaß II infolge des Anstiegs des Null-Impulses io Stellen gespeicherten Ziffern. Wenn die höchste Stelle nach Kurve 80 geschlossen, der über die »ODER«- eine Neun ist, ist die Zahl negativ und entspricht dem Schaltung 174 angelegt wird, so daß die Röhre 120
leitend wird. Es können also neun Impulse nach
Kurve 4 über die Leitung 124 in den Zähler 91 ge-
Zehnerkomplement der in allen niedrigeren Stellen gespeicherten Ziffern. Das Zehnerkomplement einer Zahl wird dadurch gebildet, daß jede Ziffer der Zahl
langen. Während der Einführungszeit des ersten 15 mit Ausnahme der Einerziffer durch Subtraktion der Zählerumlaufs erreichen insgesamt achtzehn Impulse betreffenden Ziffer von Neun ersetzt wird, während
die
die Zählereingangsklemme 92 (vgl. Fig. 5). Bei Ankunft des zehnten Impulses in der Einführzeit des Umlaufs spricht der Zähler an und gibt einen, ersten
Einerziffer durch die Differenz zwischen sich selbst und Zehn erzetzt wird. Es werden somit die negativen Zahlen durch Zehnerkomplemente darge-
Ausgangsimpuls an seine Ausgangsklemme 93. Dieser ao stellt, und die Rechenschaltung subtrahiert durch Ausgangsimpuls wird an die Eingangsklemme 93 der Addition des Zehnerkomplementes des Subtrahenden »UND«-Schaltung 242 (vgl. Fig. 8) gelegt, und da
der c[-Impuls nach Kurve 15 jetzt seinen oberen Wert
einnimmt, wird diese »UND«-Schaltung durchlässig und der Durchlaß III geöffnet (vgl. Fig. 5). Während »5 ziffern der Entnahmezeit des ersten Zählerumlaufs bleibt der Durchlaß I so lange geöffnet, daß zwei weitere Impulse nach Kurve 2 über die Leitung 107 in den Zähler 92 laufen können. Bei Ankunft des zwanzigsten Impulses
zum Minuenden.
Während der Subtraktion steuern die Minuendenziffern den Durchlaß I genauso, wie die Augendendiesen Durchlaß während der Addition steuern. Die Subtrahendenziffern laufen über den Durchlaß II in die Rechenschaltung 34 ebenso wie die Addendenziffern bei der Addition, nur wird während der Subtraktion der Durchlaß II so gesteuert, daß
an der Eingangsklemme 92 spricht der Zähler wieder 30 während der Einführzeit jedes Zählerumlaufs die Anan und liefert einen zweiten Ausgangsimpuls wäh- zahl von Impulsen nach Kurve 4, die an die »UND«- rend der Entnahmezeit des Umlaufs an seine Ausgangsklemme 92, der zeitlich durch den Acht-Impuls
nach Kurve 88 festgelegt ist. Der Fluß von Eingangs-
Schaltung 123 gelegt werden und über die Leitung 124 in den Zähler 91 gelangen, gleich der Differenz zwischen der Ziffer Neun und jeder Subtrahendenziffer
impulsen ist jetzt wie zuvor durch das Schließen des 35 ist. Außerdem wird, wenn die beiden Einerstellenzif-
Durchlasses I unterbrochen. Die erste oder die Ziffer der niedrigsten Stelle der zu bildenden Summe wird also .als Acht angezeigt.
Da zu Beginn der ersten Hälfte des zweiten Zählerumlaufs der Durchlaß III noch offen ist, wird die »UND«-Schaltung 133 (vgl. Fig. 8) durch das Zusammentreffen eines dritten Arbeitsimpulses nach Kurve 3 und der Impulse nach den Kurven 7 und 15 durchlässig, so daß ein Impuls, der der Übertragsfern subtrahiert werden, ein besonderer Impuls, der sogenannte »Flüchtige-Eins«-Impuls, veranlaßt, über den Durchlaß III in den Zähler zu laufen, wie später beschrieben wird.
Die Steuerung des Durchlasses II während der Subtraktion wird durch die Besprechung eines bestimmten Beispiels verständlicher. Zuerst wird ein bestimmter, den Minuenden enthaltender Speicher ausgewählt, was durch Niederdrücken des entspre-
impuls ist, über die Leitung 134 an die Eingangs- 45 chenden Speicherknopfes 404, 405, 414 bzw. 406 (vgl. klemme 92 des Zählers 91 geliefert wird. Sofort Fig. IS) erfolgt. Unter der Annahme, daß die Subtranach dem Liefern dieses Übertragsimpulses wird der hendenziffer eine Sechs ist, wird nach dem Nieder-Durchlaß III durch das Zusammentreffen eines Im- drücken des »Sechs«-Knopfes ein Ein-Schuß-Impuls pulses nach Kurve 4 mit den Impulsen nach den Kur- nach Kurve 23 an der Klemme 286 von Fig. 11 aufven 7 und 15 im Netzwerk 137 geschlossen, wodurch 50 treten, und ein ausgewählter Teil des Ein-Schußdie Röhre 130 leitend wird. Da die'Ziffer der nächst- Impulses wird an die Klemme 298 (vgl. Fig. 11) gegehöheren Stelle in jeder der zu addierenden Zahlen eine ben, wie später beschrieben wird. Der ausgewählte Null wie bei der ersten Aufgabe ist, können nur neun Teil ist vorher durch die Auswahl des Speichers beImpulse nach Kurve 2 über die Leitung 107 zur stimmt worden. Dieser Teil wird an die Eingangs-Zählereingangsklemme 92 während des zweiten Zähler- 55 klemme 298 der »UND«-Schaltung 771 (vgl. Fig. 7) Umlaufs zwischen dem öffnen des Durchlasses I wäh- gelegt. Jetzt wird der Minusknopf 401 (vgl. Fig. 15) rend des Null-Impulses nach Kurve 80 in der Einfuhr- gedrückt, so daß das Minusrelais 387 anspricht und zeit und seinem Schließen infolge des dritten An- seine Relaiskontakte 387-g (vgl. Fig. 16) umgeschaltet Sprechens des Zählers, wie später erklärt wird, durch werden. Dadurch wird die Eingangsklemme 441 (vgl. den Eins-Impuls nach Kurve S1 der Entnahmezeit 60 Fig. 7 und 16) der »UND «-Schaltung 771 auf Erd
fließen, da ein Übertragsimpuls bereits in den Zähler eingeführt worden ist. Der Durchlaß II bleibt geschlossen, und somit werden keine Impulse nach Kurve 4 über die Leitung 124 an den Zähler 91 gegeben. Daher wird der über die Leitung 134 übertragene Übertragsimpuls zu den neun über die Leitung 107 gegebenen Impulsen addiert; es ergeben sich somit insgesamt zehn Impulse an der Zählereingangsklemme 92, wodurch ein drittes Ansprechen
potential angehoben. Jetzt wird der »Sechs«-Knopf 386 (vgl. Fig. 14) gedrückt, so daß der ausgewählte Zahlenimpuls nach Kurve 8e an der Klemme 593 (vgl. Fig. 7 und 21) auftritt, wie nachstehend an Hand der Fig. 14 und 21 beschrieben wird, und somit an die »UND«-Schaltung 244 (vgl. Fig. 7) gelangt. Ein Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 entsteht außerdem, wie bereits erläutert worden ist, und wird der einen Eingangsklemme der »UND«-Schaltung 244 zuge-
des Zählers erfolgt. Der sich ergebende Ausgangs- 70 führt. Die Impulse nach den Kurven 7 und 15 sind
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die beiden Eingangsspannungen der »UND«-Schaltung770 (vgl. Fig. 8), deren Ausgangsspannung an den dritten Eingang der »UND«-Schaitung 771 (vgl. Fig. 7) gelangt. Die »UNDs-Schaltraigen 770 und 771 werden also durch das Zusammentreffen des Punktimpulses nach Kurve 7 und des α-Impulses nach Kurve 15 durchlässig gemacht, der während der ersten Hälfte des ersten Zählerurnlaufs ansteigt (Fig. 5), wenn ein Ein-Schuß-Impuls mach Kurve 23 erzeugt und sein ausgewählter Teil zur Klemme 298 ίο gelangt, wie bereits erwähnt worden ist. EHrrch das Wirksamwerden der »UNDe-Schaltungen 770 und
771 wird die Röhre 119 des Triggers 121 leitend, wodurch der Durchlaß II geöffnet wird, wie bereits für die Addition beschrieben worden ist, so daß die Impulse nach Kurve 4 über die Leitung 124 zum Zähler 91 zu fließen beginnen, und zwar ist der erste weiterzuleitende Impuls ein Neun-Impuls nach Kurve 8B, da der Nur-Zahlen-Impuls (vgl. Fig. 12) steigen muß, bevor die »UND«-Schaltung 123 (vgl. Fig. 7) durch- ao lässig wird.
Danach wird in der gleichen Einführzeit des ersten Zählerumlaufs die »UND«-Schaltung 244 durch das Zusammentreffen des ausgewählten Zahlemmptilses nach Kurve 8e an der Klemme 593 mit den Impulsen nach den Kurven 21 und 23 übertragungsbereit.; dadurch wird nun wieder auch die »UND«-Schaitung
772 (vgl. Fig. 7) durchlässig, da die Klemme 441 Jetzt an Erdpotential liegt. Ein positiver Impuls wird so über die »ODER«-Schaltung 174 (vgl. Fig. 7) zum Knken Gitter 125 der Röhre 120 weitergeleitet, macht diese Röhre leitend und schaltet den Trigger 121 in den »AUS«-Zustand, so daß der Durchlaß II geschlossen wird und der Fluß von Impulsen nach Kurve 4 Γη den Zähler 91 zu Beginn des ausgewählten Zahlenimpulses, d. h. zur »Sechs«-Zeit, aufhört. Somit haben drei (= 9—6) Impulse nach Kurve 4, die auf die »UND«-Schaltung 123 gegeben worden sind, über den Durchlaß II und die Leitung 124 in den Zähler 91 (Fig. 8) laufen können. In der Fig. 5 sind diese drei Impulse nach Kurve 4 als schwarz ausgefüllte Impulse dargestellt. Wenn kein die Subtrahendenziffer darstellender ausgewählter Zahlenimpuls an Klemme 593 gelangt wäre, um den Durchlaß II vor der Null-Zeit zu schließen, wird dieser Durchlaß immer durch den Null-Impuls nach Kurve 80 geschlossen, der an die Eingangsklemme 779 der ODER«-Schaltung 174 angelegt wird. In diesem Falle wäre tatsächlich eine Null von der über den Durchlaß I eingeführten Minuendenziffer subtrahiert worden, so daß neun (oder 9 — 0) Impulse nach der Kurve 4 über den Durchlaß II in den Zähler 91 eingeführt worden wären.
Wenn sich die zu subtrahierende Sechs in der Einerstelle befindet, muß ein »Flüchtiger-Eins«-Impuls in den Zähler gegeben werden. In diesem Falle wird die »UND«-Schaltung770 wie zuvor durchlässig gemacht. Ihre Ausgangsspannung dient außerdem als die eine Eingangsspannung der »UND«-Schaltung271 (Fig. 8). Ein Null-Ziffern-Impuls nach Kurve 18, welcher anzeigt, daß es sich um die Einerstelle handelt, macht die »UND«-Schaltung 271 übertragungsbereit, da die Eingangsklemme 298 durch einen geeigneten Teil des Ein-Schuß-Impulses nach Kurve 23 gesteuert wird und die Eingangsklemme 441 für die Subtraktion auf Erdpotential liegt, so daß der Durchlaß III durch einen Impuls nach Kurve 2, der mit diesen anderen zeitlich abgestimmten Impulsen zusammenfällt, geöffnet wird. Die »UND«-Schaltung 133 (vgl. Fig. 8) wird also vorbereitet, um durch das Zusammentreffen eines der dritten Arbeitsimpulse nach Kurve 3 mit den Impulsen nach den Kurven 7 und 15 durchlässig zu werden, so daß ein einziger Impuls nach Kurve 3 als »Flüchtiger-Eins«-Impuls über die Leitung 134 zum Zähler 91 geleitet wird. Unmittelbar danach wird der Durchlaß III durch einen Impuls geschlossen, der im Netzwerk 137 durch das Zusammentreffen eines einzelnen Impulses nach Kurve 4 und dieser selben Impulse nach den Kurven 7 und 15 erzeugt wird, und ist bereit, wieder geöffnet zu werden, falls die Subtraktion einen Übertrag erforderlich machen sollte. Die vorerwähnten drei Impulse nach Kurve 4, die durch den Durchlaß II laufen, erreichen den Zähler 91 nach dem »Flüchtigen-Eins«-Impuls, wie Fig. 3 a und 3 b zeigen, so daß bei dem gewählten Beispiel durch die kombinierte Wirkung der Durchlässe II und III insgesamt vier (10 — 6) Impulse zum Zähler gelangen.
Nach diesem Verfahren wird daher ein Zehnerkomplement gebildet, wobei die Zahl in der höchsten Stelle immer eine Neun ist. Dieses Zehnerkomplement des Subtrahenden wird jetzt in der in Verbindung mit der Addition beschriebenen Weise zum Minuenden addiert. Wenn die Ziffer der höchsten Stelle des Ergebnisses eine Null ist, ist das Ergebnis positiv, und sein Wert ist gleich den in den übrigen Ziffernstellen gespeicherten Ziffern. Wenn die höchststellige Ziffer jedoch eine Neun ist, ist das Ergebnis negativ, und sein Wert ist gleich dem Zehnerkomplement der übrigen Ziffern. Die Ziffer in der höchsten Stelle ist ohne Bedeutung und fällt unter den Tisch.
Die Subtraktion wird von der Rechenschaltung während des Löschens, des Umwandeins, der Multiplikation und der Division ausgeführt.
Das Löschen: Jeder Speicher kann willkürlich in einem einzigen Maschinenumlauf durch Subtraktion der Zahl in dem Speicher von sich selbst gelöscht werden. Der zu löschende Speicher wird zuerst durch Niederdrücken des entsprechenden Speicherknopfes 404, 405, 414 bzw. 406 (vgl. Fig. 15) gewählt, wodurch wiederum ein geeigneter Impuls an der Klemme 298 (vgl. Fig. 7) entsteht, wie später in Verbindung mit der Fig. 11 besprochen wird. Dann wird der Löschknopf 411 (vgl. Fig. 15) niedergedrückt, wodurch das Löschrelais 397 anspricht. Nach Fig. 16 wird durch das hierdurch bedingte Umlegen der Relaiskontakte 397-c und 346-m, wie noch in Verbindung mit Fig. 13 beschrieben wird, die Klemme 441 (vgl. Fig. 7 und 16) geerdet. Diese Klemme stellt den einen Eingang der UND«-Schaltung 771 dar, deren andere Eingänge die Klemme 298 und der Ausgang der »UND«-Schaltung 770 (vgl. Fig. 8) sind. Wenn also die »UND«-Schaltung 770 durch das Zusammentreffen der Impulse nach den Kurven 7 und 15 durchlässig wird, wie bereits beschrieben worden ist, wird die »UND«-Schaltung771 übertragungsbereit, und der Durchlaß II wird geöffnet. Der Durchlaß wird durch Ziffernimpulse geschlossen, die von der Trommel abgenommen und an die Klemme 480 als die eine Eingangsspannung der »UND«-Schaltung773 (vgl.Fig.7) angelegt werden. Die Eingangsklemme 440 ist jetzt infolge des vorhergehenden Niederdrückens des Löschknopfes 411 geerdet, und die Eingangsklemme 298 (vgl. auch Fig. 11) wird ebenfalls geerdet. Durch das Zusammentreffen eines Impulses an der Eingangsklemme 480 mit den Impulsen nach den Kurven 12 und 15, die an den beiden übrigen Eingängen liegen, wird die »UND«-Schaltung 773 durchlässig, die über die »ODER«-Schaltung 174 den Durchlaß II schließt, indem somit in den Zähler das Komplement der abgenommenen Zahl eingeführt wird, wie bereits bei der
Subtraktion beschrieben ist. Inzwischen wird derselbe Trommelimpuls der Klemme 480 des Schalters 50a zugeführt, wodurch die »UND«-Schaltung 774 (vgl. Fig. 7) durchlässig wird, der den Durchlaß I öffnet und damit in den Zähler den Wert der abgenommenen Zahl einführt. Auf diese Weise wird das Zehnerkomplement der ganzen Zahl in dem Speicher zu der Zahl selbst addiert und damit der Speicher in einem Maschinenumlauf gelöscht.
Die Vergleichsschaltung
Das genaue Schaltbild der Vergleichseinheit 35 (vgl. Fig. 2) und die ihr zugeordneten Stromkreise sind in Fig. 9 dargestellt. Der Ausgangsimpuls der Verzögerungsschaltung 30 wird auf die Eingangsklemme 175 gegeben, an die Eingangsklemme 176 werden
»UND«-Schaltung 778 geliefert worden sind, und durch Null-Impulse nach Kurve 80 geschlossen worden, die an die Eingangsklemme 779 der »ODER-Schaltung 174 angelegt worden sind, um den Inhalt 5 des'C-Speichers zu dem des D-Speichers zu addieren. Während des Multiplizierens—Dividierens wird der Durchlaß III geöffnet, damit ein »Flüchtiger-Eins«- Impuls während dieser Rechenvorgänge geliefert werden kann, die die Einerstellen betreffen, was durch
Die Umwandlung: DieZahl in einem ausgewählten io öffnen der »UND«-Schaltung 272 erfolgt, an deren Speicher kann durch das Ergebnis, das sich bei der Eingangsklemme 232 der Rechenimpuls nach Kurve Subtraktion der betreffenden Zahl von Null ergibt, 24 gelegt wird. Wie bereits in Verbindung mit der ersetzt werden. Nach Auswahl des Speichers durch Subtraktion beschrieben worden ist, wird der Durch-Niederdrücken des entsprechenden Speicherknopfes laß III durch die an das Netzwerk 137 gelegten' Im-404, 405, 414 bzw. 406 (vgl. Fig. 15) wird der Um- 15 pulse nach Kurve 4 und die Impulse nach den Kurwandlungsknopf 409 gedrückt. Der Durchlaß II ver- ven 7 und 15 geschlossen, hält sich genau, wie bereits in Verbindung mit dem
Löschen beschrieben worden ist. Der Durchlaß I wird
jedoch am öffnen durch eine elektronische Schaltung
gehindert, die aus einer im Ruhezustand nichtleitenden 20
Triode 775 besteht, welche durch das Durchlässigwerden der »UND «-Schaltung 776 leitend gemacht
wird. Gemäß Fig. 16 wird die Klemme 439 (vgl. Fig. 7
und 16) während der Umwandlung durch das Umschalten der Relaiskontakte 395-d und 346-m geerdet. 35 die bereits erwähnten, verlängerten Zählerausgangs-Die Klemme 298 wird ebenfalls geerdet, wie später in impulse der mit der gleichen Zahl bezeichneten Verbindung mit der Fig. 1.1 beschrieben wird, so daß Klemme der Rechenschaltung 34 gelegt, welche gemäß die »UND«-Schaltung 776 (vgl. Fig. 7) übertragungs- der in dieser Einheit gespeicherten Ziffer zeitlich festbereit wird; die Löschimpulse nach Kurve 5 können gelegt sind. Beide Eingangsspannungen werden an die daher die Triode 775 leitend machen, so daß dadurch 30 Vergleichsschaltung 35 nur während der ersten Hälfte die »UND«-Schaltung 774 undurchläsisg wird. Dem- jedes Zeitschrittes angelegt, d. h. wenn der _&-Impuls gemäß wird der Trigger 104 nicht umgeschaltet, und nach Kurve 13 noch seinen oberen Wert aufweist. Die daher Raufen keine Impulse über den Durchlaß I zum Vergleichsschaltung soll die beiden Zahlen vergleichen, Zähler 91, so daß die Zahl in dem Speicher von Null die durch die an die Eingangsklemmen 175 bzw. 176 subtrahiert wird. Gleichzeitig arbeitet die »UND«- 35 angelegten Impulse dargestellt sind, und zwar ziffern-Schaltung 783, die durch den Anstieg des Verschiebe- weise, wie sie auf diese Schaltung gegeben werden. impulses nach Kurve 14 und des Dividierimpulses Die Vergleichsschaltung liefert nach dem Durchgang nach Kurve 17 durchlässig wird, in der Weise, die der höchsten Stelle einen positiven Ausgangsimpuls bereits in Verbindung mit der »UND«-Schaltung 776 an die Ausgangsklemme 177 nur dann, wenn die an beschrieben worden ist, um die »UND«-Schaltung 40 die Eingangsklemme 175 angelegte Zahl größer als 774 zu sperren und damit zu verhindern, daß von der die an die Eingangsklemme 176 angelegte Zahl ist. Trommel abgenommene Impulse den Durchlaß I er- Es wird somit kein Ausgangsimpuls geliefert, wenn reichen, wenn der ^4-Speicher gerade nach links ver- die Zahlen gleichwertig sind. Da jede Ziffer der mehrschoben wird. Während des Löschens und auch wäh- stelligen Zahl durch einen Impuls mit entsprechend rend des Umwandeins wird wie bei der Subtraktion 45 zeitlichem Abstand dargestellt wird, wobei der der der Durchlaß III geöffnet, was notwendig ist, um einen niedrigsten Ziffer entsprechende Impuls als letzter »Flüchtigen-Eins «-Impuls während dieser Rechen- auftritt, da die Ziffern der niedrigsten Stelle zuerst vorgänge zu liefern, die die Einerstellen betreffen, was verglichen werden, läuft dieses Vergleichsverfahren durch die »UND «-Schaltung 271 (vgl. Fig. 8), wie be- darauf hinaus, zu bestimmen, welche der beiden Einreits beschrieben ist, erfolgt. Dieser Durchlaß wird 50 gangsklemmen als letzte Impulse empfängt. Wenn durch die - Impulse nach Kurve 4 und die Impulse Aiül
nach den Kurven 7 und 15 geschlossen, die an das Netzwerk 137 gelegt.werden, wie es ebenfalls bereits beschrieben worden ist.
gg p pg
dies die Klemme 176 ist, entsteht ein Ausgangsimpüls. Bevor der Vergleich von mehrstelligen Zahlen besprochen wird, wird die Arbeitsweise der Vergleichsschaltung für den Vergleich einzelner an die Ein-
Die Multiplikation und Division: Beim Multipli- 55 gangsklemmen 175 und 176 angelegter Ziffern bezieren—Dividieren muß der Inhalt des .B-Speichers schrieben,
von dem des yi-Speichers während der »Rechen«-Zeit
des Arbeitsumlaufes subtrahiert werden. Der Durchlaß II wird zur entsprechenden Zeit durch das öffnen
der »UND«-Schaltung 777 (vgl. Fig. 7) geschlossen, 6o
deren einer Eingang mit dem Rechenimpuls nach Kurve
24 beschickt ist und an deren anderen Eingängen
der Dividierimpuls nach Kurve 17 uind die Ausgangsspannung der »UND«-Schaltung 770 (vgl. Fig. 8)
liegen. Der Durchlaß II wird durch öffnen der 65 Schaltungen 178 und 179 angelegt. Wie später be- »UND«-Schaltung 780 des Schalters 45 a geschlossen, schrieben wird, wird an die Kathoden .186 und 187 3er auf deren Eingänge der Dividierimpuls nach Kuve 17
und der Rechenimpuls nach 'Kurve 24 gegeben sind.
Unmittelbar vor dieser Subtraktion ist der Durchlaß II
Der Vergleich einzelner Ziffern
Die Klemmen 175 und 176 sind über die »UND«- Schaltungen 178 bzw. 179 und die Kathodenverstärker 180 bzw. 181 an die Anoden 182 und 183 der Dioden 184 bzw. 185 angeschlossen. Impulse nach Kurve 3 werden an die übrigen Eingänge der »UND«-
Dioden 184 bzw. 185 eine Spannung von etwa — 50 V zu Beginn jedes Zeitschrittes gelegt. Ebenso liegen in Abwesenheit von Eingangsimpulsen die Anoden 182 '
ggp durch Impulse geöffnet worden, die beim öffnen der 70 und 183 an einer'Spannung von etwa —50 V; diese
Anoden steigen auf Erdpotential beim Anlegen von Eingangsimpulsen an die Eingangsklemmen 175 bzw. 176 an.
Es sei zunächst angenommen, daß die durch den an die Eingangsklemme 175 angelegten Impuls dargestellte Ziffer größer als die durch den an die Klemme 176 angelegten Impuls dargestellte Ziffer ist. Beim Geben eines positiven Impulses an die Klemme 175 steigt die Spannung der Anode 182 der Diode 184 auf den Erdwert, so daß die Diode 184 leitend wird und der Kondensator 188 sich auf Erdpotential auflädt. Die Kathode 187 der Diode 185 nimmt ebenfalls fast Erdpotential durch den über Kondensator 189 übertragenen Impuls an. Nach dem Abklingen des Eingangsimpulses an der Klemme 175 fällt die Kathode 187 auf etwa — 50 V zurück, während die Kathode 186 infolge der Aufladung auf Kondensator 188 fast auf Erdpotential bleibt, während die Eingangsklemme 176 etwa auf — 50 V geblieben ist.
Zu einem späteren Zeitpunkt tritt ein Zahlenimpuls ao an der Eingangsklemme 176 auf, der die Diode 185 leitend macht und den Kondensator 189 auflädt, wodurch die Kathode 187 auf Erdpotential ansteigt und diesen Zustand beibehält. Der an die Klemme 176 angelegte Eingangsimpuls wird außerdem über den as Kondensator 188 auf die Kathode 186 übertragen, welche bereits auf Erdpotential gelegen hat, bevor der Impuls aufgetreten ist, so daß die Kathode 186 gegenüber der Erde positiv wird. Danach bleibt diese Schaltung in diesem Schaltzustand bis zum Beginn des nächsten Zeitschrittes; nun wird sie, wie später beschrieben wird, zum Vergleich der nächsten Ziffer zurückgeschaltet. Die Kathode 186 steigt somit für eine gewisse Zeit über den Erdwert an, während die Kathode 187 unter den angenommenen Bedingungen nicht über Erdpotential ansteigt.
Wenn andererseits die durch den an die Klemme 176 angelegten Impuls dargestellte Zahl größer ist als die durch den an Klemme 175 angelegten Impuls dargestellte, liegen die Verhältnisse umgekehrt. In diesem Falle wird die Kathode 187 über den Erdwert vorgespannt, während die Kathode 186 etwa auf Erdpotential bleibt. Wenn die beiden Eingangsziffern gleich sind, steigt keine der beiden Kathoden über Erdpotential an, da jede auf Erdpotential während des Auftretens der gleichzeitigen Eingangsimpulse gebracht worden ist und dann auf — 50 V zurückfällt, weil kein Ladestrom in diesem Falle über die Dioden 184 und 185 geleitet wird.
Um die Kathoden 186 und 187 anfangs auf einen Wert von etwa — 50 V zu bringen, ist die »UND«- Schaltung 190 vorgesehen, deren Eingänge an die Impulse nach den Kurven 7 und 13 liegen und deren Ausgangsspannung auf das Gitter 191 der Triode 192 gegeben wird. Die Anode 193 der Triode 192 ist über den Kondensator 194 mit den beiden Kathoden 195 und 196 der Dioden 197 bzw. 198 gekoppelt, deren Anoden 199 und 200 mit den Kathoden 186 bzw. 187 der Dioden 184 bzw. 185 verbunden sind. Die Kathoden 195 und 196 sind außerdem über Gleichrichter 201 und 202 an einen Spannungsteiler oder eine andere Spannungsquelle, die etwa + 35 V liefert, angeschlossen.
Ina; Betrieb wird der Kondensator 194 anfänglich auf e"ine Spannung von etwa 215 V aufgeladen, da die Triode 192 im Ruhezustand nichtleitend ist. Zu Beginn jedes Zeitschrittes wird durch das Zusammentreffen der Impulse nach den Kurven 7 und 13 die »UND«-Schaltung 190 übertragungsbereit; es wird ein positiver Impuls geliefert, durch den die Triode 192 vorübergehend leitend wird und die Spannung ihrer Anode 193 so weit fallen läßt, daß die Kathoden 195 und 196 und damit die Anoden 199 und 200 der Dioden 197 und 198 eine Spannung von etwa — 50 V annehmen, so daß die Kathoden 186 und 187 auf — 50 V gebracht werden. Die Gleichrichter 201 und 202 dienen dazu, daß die Kathoden 195 und 196 nicht über etwa 35 V ansteigen können, so daß der Kondensator 194 auf etwa 215 V aufgeladen wird, wenn die Triode 192 nichtleitend ist.
Das Erzeugen des Ausgangsimpulses
Um einen Ausgangsimpuls an der Ausgangsklemme 177 (vgl. Fig. 9) nur dann zu erzeugen, wenn die an die Eingangsklemme 175 angelegte Ziffer größer als die an Eingangsklemme 176 ist, ist ein Trigger 203 mit zwei stabilen Zuständen vorgesehen, der zwei Doppeltrioden 204 und 205 enthält. Das linke Gitter 206 der Röhre 204 ist über den Widerstand 207 mit der Kathode 186 der Diode 184 verbunden. Die Kathode 187 der Diode 185 ist über den Kathodenverstärker 208 an das rechte Gitter 209 der Röhre 205 angeschlossen. Die linke Kathode 210 der Röhre 204 und die rechte Kathode 211 der Röhre 205 sind mit einem Spannungsteiler oder einer anderen Spannungsquelle, die etwa + 25 V liefert, verbunden.
Jedesmal, wenn die Kathode 186 der Diode 184 auf einen positiven Wert ansteigt, weil die an der Eingangsklemme 175 dargestellte Ziffer größer als die an der Klemme 176 dargestellte Ziffer ist, wird die im Ruhezustand nichtleitende Röhre 204 durch das Zuführen einer positiven Spannung an ihr Gitter 206 leitend, und die Röhre 205 wird daher nichtleitend. Dadurch kann ein positiver Impuls über die Triode 212 fließen, die als Kathodenverstärker geschaltet ist und deren Kathode mit der Ausgangsklemme 177 verbunden ist, so daß ein Ausgangsimpuls an der Ausgangsklemme 177 der Vergleichsschaltung entsteht. Wenn andererseits die Kathode 187 diejenige ist, die gegenüber Erde eine positive Spannung aufweist, oder wenn die Eingangszahlen gleich sind und die Spannung keiner der beiden Kathoden 186 und 187 so hoch ansteigt, bleibt die im Ruhezustand leitende Röhre 205 leitend, und die Röhre 204 bleibt nichtleitend. In diesen Fällen wird kein Impuls an die Ausgangsklemme 177 geliefert.
Das Vergleichen von mehrstelligen Zahlen
Es sei nun angenommen, daß die Zahl an jeder Eingangsklemme aus mehreren Ziffern besteht, welche in die Vergleichsschaltung mit der niedrigsten Stelle voran eingeführt werden. Kurz bevor die Einerziffern die Vergleichsschaltung 35 erreichen, kippt der Trigger 203 in seinen »Aus«-Zustand, in dem die Röhre 205 leitet, durch Anlegen eines positiven Impulses an sein Gitter 209, wenn die »UND«-Schaltung 213, deren drei Eingangsspannungen die Impulse nach den Kurven 15,17 und 18 sind, durch das Zusammenfallen dieser drei Impulse durchlässig wird. Wenn die beiden ankommenden, mehrstelligen Zahlen einander gleich sind, werden keine weiteren Impulse zugeführt, um den Zustand des Triggers 203 zu ändern, so daß die Klemme 177 auf — 50 V bleibt, indem so ein »Rechen«-Impuls im nächsten Maschinenumlauf erzeugt werden kann, wie später beschrieben wird. Im allgemeinen dient jedoch das letzte Ziffernpaar, das eine Ungleichsanzeige ergibt, als Anzeige für die relative Größe der beiden Eingangszahlen.
Es sei angenommen, daß an die Eingangsklemme 175 die Zahl 67 233 und an die Eingangsklemme 176
die Zahl 67 154 angelegt ist. Die Zahlen werden ziffernweise verglichen. Immer, wenn eine einzelne Ziffer der an die Klemme 175 gelegten Zahl größer als die entsprechende Ziffer der an die Klemme 176
an dieser Klemme ist der Verschiebungsimpuls nach Kurve 14. Er kann nur dann ansteigen, wenn die mehrstellige Zahl an der Eingangsklemme 175 größer als die Zahl an der Eingangsklemme 176 ist, wodurch
gelegten Zahl ist, wird die Röhre 204 leitend und die 5 ein positiver Ausgangsimpuls an der Ausgangsklemme
Röhre 205 nichtleitend. Der »Aus«-Zustand des Trig- 177 entsteht, und wenn ein erster Zusatzimpuls auf
gers 203 wird wiederhergestellt, wenn eine nachfol- der Trommel vorhanden ist. Das Abklingen des Ver-
gende Ziffer an der Klemme 176 größer als die ent- Schiebungsimpulses wird später beschrieben,
sprechende Ziffer an der Klemme 175 ist. Wenn die Zum Erzeugen eines »Rechen «-Impulses nach Kurve
nachfolgende Ziffer gleich der an Klemme 175 ist, io 24 dient jetzt der Ausgang der »UND«-Schaltung 218
wird der Trigger 203 nicht geschaltet. Dieser Vor- als der eine Eingang der »UND«-Schaltung 222, deren gang wird fortgesetzt, bis die Ziffern der höchsten
Stelle die Vergleichsschaltung durchlaufen haben. In
dem hier besprochenen Beispiel wird also beim drit-
Ausgang an das linke Gitter 223 der Doppeltriode 224 angeschlossen ist, welche mit der Doppeltriode 225 den Trigger 226 mit zwei- stabilen Zuständen bildet.
ten Schritt die Ziffer »2« in der Hunderterstelle der 15 Die Röhre 225 ist im Ruhezustand leitend, und die einen Zahl mit der Ziffer »1« in der Hunderterstelle Röhre 223 ist nichtleitend. Dritte Arbeitsimpulse nach
der anderen Zahl, was letzte Ungleichheitsanzeige auslöst, verglichen; daher bewirkt der Vergleich dieser beiden Ziffern das Kippen des Triggers 203 in den
Kurve 3 werden an einen zweiten Eingang der »UND«- Schaltung222 gelegt. Der Gleichrichter 227, der den dritten Eingang der »UND«-Schaltung 222 bildet, ist
»Ein«-Zustand und somit das Auftreten eines positi- 20 an den Verbindungspunkt 228 des Widerstandes 229 ven Ausgangsimpulses an der Klemme 177, wie bereits und des Gleichrichters 230 angeschlossen; der Verin Verbindung mit einstelligen Zahlen beschrieben bindungspunkt 228 weist etwa Erdpotential auf, außer worden ist. Da von der niedrigsten Stelle aus gerech- wenn ein Verschiebungsimpuls erforderlich ist, wie net die vierten und fünften Ziffern in beiden Zahlen später beschrieben wird, so daß die »UND«-Schalgleich sind, verändert jedoch der Trigger 203 beim 25 tung 222 immer durchlässig ist, außer wenn positive Vergleich dieser beiden Ziffernpaare seinen Zustand Impulse von der »UND«-Schaltung 218 gleichzeitig nicht, so daß am Ende des Vergleichs der beiden gan- mit dritten Arbeitsimpulsen nach Kurve 3 ankommen, zen mehrstelligen Zahlen eine positve Ausgangsspan- Beim öffnen der »UND«-Schaltung 222 wird die nung immer noch an der Klemme 177 vorhanden ist. Röhre 224 leitend und läßt dadurch einen positiven Daher ist das Ergebnis des dritten Schrittes maßge- 30 Impuls über den Kathodenverstärker 231 laufen und bend. Die Vergleichsschaltung zeigt somit an, daß die an der Klemme 232 als Rechenimpuls nach Kurve 24 Zahl an der Eingangsklemme 175 größer als die an
der Eingangsklemme 176 ist; ein positiver Ausgangsimpuls wird an der Ausgangsklemme 177 bestehen
auftreten.
Um den Verschiebungs- und den Rechenimpuls zu beenden, können die Trigger 214 und 226 in ihren
bleiben. Dieser wird, wie später beschrieben wird, 35 »AUS«-Zustand, in dem ihre rechten Röhren leiten,
zusammen mit einem ersten Zusatzimpuls zum Erzeugen eines Verschiebungsimpulses nach Kurve 14 verwendet.
durch Anlegen eines positiven Impulses über die »UND«-Schaltung233, die beim Zusammenfallen der Impulse nach den Kurven 5, 6, 13 und 22 durchlässig wird, oder durch Anlegen eines positiven Impulses an die Klemme 234 (vgl. Fig. 12) in einer später beschriebenen Weise zurückgekippt werden, wobei der Ausgang einer »ODER«-Schaltung, die die Gleichrichter 235 und 236 enthält, an die rechten Gitter der Röhren 216 und 225 angeschlossen ist.
Um das Erzeugen eines Rechenimpulses nach Kurve 24 zu verhindern, wenn ein Verschiebungsimpuls nach Kurve 14 erforderlich ist, was durch das Auftreten eines positiven Impulses an der Klemme 177 angezeigt wird, dient dieser Impuls an der Klemme 177 als die
Die Erzeugung des Verschiebungs- und des Rechenimpulses
Zum Erzeugen eines »Verschiebungs«-Impulses nach Kurve 14 dient eine Schaltung, die einen aus zwei Doppeltrioden 215 und 216 bestehenden Trigger 214 mit zwei stabilen Zuständen enthält (vgl. Fig. 9). 45 Die Röhre 216 ist im Ruhezustand leitend, und die Röhre 215 ist nichtleitend. Die Zeichen vom Abnahmekopf 27 (vgl. Fig. 2), die an der Klemme 480 (vgl. Fig. 9) auftreten, dienen als Eingangsspannung
der »UND«-Schaltung 218, an deren anderen beiden 50 eine Eingangsspannung der »UND«-Schaltung 237, Eingängen der Zusatzimpuls nach Kurve 6 und der deren andere Eingangsspannung die· Löschimpulse a,-Impuls nach Kurve 15 liegen. Die »UND«-Schal- nach Kurve 5 sind und deren Ausgang an das Gitter tung 218 wird also nur durchlässig, wenn ein erster 238 der Triode 239 angeschlossen ist. Die Leitung der Zusatzimpuls, wie nachstehend beschrieben wird, der Anode 240 der Triode 239 führt über den Kondenzur tag.a-Zeh auftritt, von der Trommel abgenommen 55 sator 241 zum Verbindungspunkt 228, der, wie bereits wird. Dieser erste Zusatzimpuls tritt unmittelbar nach erwähnt worden ist, im Ruhezustand etwa auf Erdeinem Vergleich der höchsten Stellen der beiden mehr- potential liegt. Weiterhin ist das Gitter 238 so hoch stelligen Zahlen auf und bedeutet somit, daß der Ver- negativ vorgespannt, daß die Triode 239 im Ruhegleich der gesamten mehrstelligen Zahlen beendet ist. zustand nichtleitend und der Kondensator 241 auf Wenn die an die Klemme 175 angelegte Zahl höher ist, 60 etwa +250 V aufgeladen ist. Wenn die »UND«-Schalwird ein Verschiebungsimpuls nach Kurve 14 erzeugt. tung 237 durch -das gleichzeitige Auftreten eines posi-Der Ausgang der »UND«-Schaltung 218 dient als der tiven Impulses an der Klemme 177, der das Erfordereine Eingang der »UND«-Schaltung 219, deren an- nis eines Verschiebungsimpulses anzeigt, und eines derer Eingang an die Ausgangsklemme 177 der Ver- Löschimpubes nach Kurve 5 geöffnet wird, wird jegleichsschaltung angeschlossen ist und deren Ausgang 65 doch die Triode 239 stark leitend; der Verbindungsmit dem linken Gitter 220 der Röhre 215 verbunden punkt 228 wird dann durch die Entladung des Konist. Wenn die »UND «-Schaltungen 218 und 219 beide densators 241 einen so hohen negativen Wert andurchlässig sind, wird die Röhre 215 leitend; es wird nehmen, daß die »UND«-Schaltung 222 wenigstens dann ein positiver Impuls über den Kathodenverstär- für die Dauer eines positiven Impulses von der ker220ß zu der Klemme 221 geleitet. Das Zeichen 70 »UND«-Schaltung 218 getrennt wird, wodurch der
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Anstieg eines Rechenimpulses nach Kurve 24 verhindert wird.
Es ist somit gemäß der Erfindung ein im Ruhezustand geschlossener elektronischer Schalter vorgesehen, der durch eine kapazitive Kopplung die Wirkung der Netzspannungsschwankungen auf das Potential des Verbindungspunktes 228 auf ein Mindestmaß herabdrückt. Durch Verwendung des Löschimpulses nach Kurve 5 in der beschriebenen Weise kann der Kondensator 241 ziemlich klein sein, da seine Kapazität durch die verhältnismäßig kurze Dauer des Löschimpulses anstatt durch die Länge des positiven Impulses an der Klemme 177 bestimmt ist, der bei Verwendung der bekannten Umkehrschaltung der bestimmende Faktor gewesen wäre.
Die Steuerschaltungen
Fig. 10 zeigt bestimmte Aufzeichnungseingangskreise und zugeordnete Schaltkreise, die den Schalter 47 und den Teil 48ο des Schalters 48 (vgl. Fig. 2) enthalten. Die Klemmen 245 und 246 sind an die Ausgänge der Verzögerungsschaltungen 30 bzw. 31 angeschlossen. Die Zeichen vom Abnahmekopf 27, deren Erzeugung später in Verbindung mit Fig. 18 beschrieben wird, werden an die Klemme 480 gelegt. Auf die Klemmen 298 wird ein angemessener, durchgelassener Teil des Impulses nach Kurve 23 gegeben, dessen Erzeugung an Hand der Fig. 11 beschrieben wird. Angabenzeichen auf der Leitung250 laufen über den Kathodenverstärker 251 zur Ausgangsklemme 252. Zusatzzeichen erreichen den Kathodenverstärker 251 über die Leitung 253, und zwar werden erste Zusatzimpulse über das Netzwerk 254 geliefert, und zweite Zusatzimpulse werden an die Klemme 255 in einer später an Hand der Fig. 12 zu beschreibenden Weise angelegt. Erste Zusatzimpulse werden zu Beginn des zweiten Ziffernabschnittes eines Zeitschritts und zweite Zusatzimpulse zu Beginn des ersten Ziffernabschnittes eines Zeitschritts erzeugt.
Das Einführen der Angabenzeichen
Wenn die Impulse nach den Kurven 12, 13 und 19 alle ihren oberen Wert aufweisen, kann die »UND«- Schaltung 256 die von der Trommel abgenommenen und der Klemme 480 zugeführten Angabenzeichen übertragen, so daß diese Impulse über die »UND«- Schaltungen 257 und 258, die Leitung 250 und den Kathodenverstärker 251 an die Ausgangsklemme 252 gelangen, die mit dem Aufzeichnungsverstärker verbunden ist. Die »UND«-Schaltung 257 wird durch den Anstieg an der Klemme 435 (vgl. Fig. 16) auf Erdpotential· durchlässig, wenn eine Rechtsverschiebung von Hand durchgeführt werden soll. Die »UND«-Schaltung258 wird andererseits übertragungsbereit, wenn die Vergleichsschaltung 35 eine Verschiebung erfordert, wie es durch das Ansteigen des Verschiebungsimpulses nach Kurve 14 an der Klemme 221 (vgl. Fig. 9) angezeigt wird, und der Multiplikationsimpuls nach Kurve 16 seinen oberen Wert einnimmt. Das Verlangen nach einer Verschiebung, selbsttätig oder von Hand, ist der einzige Zustand, bei dem nicht verzögerte Angabenzeichen über die Aufzeichnungseingangskreise zur erneuten Aufzeichnung geleitet werden.
Verzögerte Angabenzeichen werden von zwei verschiedenen Quellen aus gesendet. Diese Zeichen von der Verzögerungsschaltung 31, die an die Klemme 246 angelegt sind, werden auf die Leitung250 immer dann gegeben, wenn die »UND«-Schaltung 259 durchlässig wird, d. h. wenn der Schalter 48 (vgl. Fig. 2) in seiner Ruhestellung ist. Wenn die »UND«-Schaltung260 nicht in der nachstehend beschriebenen Weise gesperrt wird, werden verzögerte Angabenzeichen von der Verzögerungsschaltung 30 über die Klemme 245 auf die Leitung 250 gegeben. Zum Sperren der »UND«-Schaltung260 ist eineTriode261 vorgesehen, welche mit den zugeordneten Schaltelementen einen in
ίο Ruhezustand geschlossenen elektronischen Schalter der bereits an Hand der Fig. 9 beschriebenen Art bildet. Beim öffnen dieses Schalters wird die »UND«- Schaltung260 nur gesperrt, wenn die Triode 261 durch die Übertragungsbereitschaft einer der »UND«- Schaltungen 262 und 263 leitend wird. Dies tritt ein, wenn eine Rechtsverschiebung von Hand durch Erdung der Klemme 435 (vgl. Fig. 16), wodurch die »UND«-Schaltung262 durchlässig wird, oder selbsttätig durch den Anstieg des Verschiebungsimpulses nach Kurve 14 an der Klemme 221 (vgl. Fig. 9), wodurch die »UND«-Schaltung 263 übertragungsbereit wird, erforderlich ist.
Um ein Fließen von Angabenzeichen über die Leitung 250 während des der Synchronisierung dienen-
»5 den Zeitabschnittes zu verhindern, ist die Triode 264 mit zugeordneten Schaltelementen vorgesehen, die mit einem im Ruhezustand geschlossenen elektronischen Schalter zusammengeschaltet sind, der, wem die »UND«^Schaltung265 durch das Zusammenfallen der Impulse nach den Kurven 5, 16 und 18 übertragungsbereit wird, geöffnet ist und damit die »UND«-Schaltungen 257, 258, 259 und 260 sperrt. Wie dargestellt ist, bilden die Triode 264 und die »UND«-Schaltung 265 den Teil 48a des Schalters 48 (vgl. Fig. 2).
Das Einführen des ersten Zusatzimpulses
auf der Trommel
Beim Inbetriebsetzen der Maschine wird ein einzelner, erster Zusatzimpuls von Hand durch Niederdrücken einer Taste eingeführt, wodurch, wie später beschrieben wird, ein positiver Impuls auf die Klemme 434 (vgl. Fig. 16) gegeben wird, so daß die »UND«- Schaltung 266 (vgl. Fig. 10) vorbereitet wird, an die
<5 ferner der Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 gelegt wird, wie noch beschrieben wird. Da erste Zusatzimpulse entweder einen Rechenimpuls nach Kurve 24 oder einen Verschiebungsimpuls nach Kurve 14 erzeugen, bereitet eins dieser Impulse den einen Eingang der »UND«-Schaltungen 267 und 268 vor. Infolge des Einflusses der »UND «-Schaltung 269 bleiben jedoch die »UND«-Schaltungen 266, 267 und 268 gesperrt, wenn nicht alle Impulse nach den Kurven 6, 15, 16 und 18 gleichzeitig ihren oberen Wert aufweisen. Dadurch wird das Einführen jedes ersten Zusatzimpulses auf die Trommel genau zur richtigen Zeit gewährleistet.
Erste Zusatzimpulse vom Netzwerk 254, die am Ausgang der »ODER«-Schaltung 270 auftreten, sowie zweite Zusatzimpulse, die an die Klemme 255 gelegt werden, werden dem Kathodenverstärker 251 über die Leitung 253 zugeführt und gelangen zur Ausgangsklemme 252, die mit dem Aufzeichnungsverstärker verbunden ist.
Der Ein-Schuß-Impuls-Erzeuger
Zum Erzeugen eines Impulses nach Kurve 23, der
eine einzige, vollständige Angabenentnahme von der Trommel 25 umfaßt, ist ein Ein-Schuß-Impuls-Erzeuger vorgesehen, dessen Arbeiten durch ein Ein-
Schuß-Relais 382 gesteuert wird, das noch in Verbindung mit der Fig. 14 beschrieben wird. Nach Fig. 11 besteht dieser Erzeuger aus zwei getrennten Triggern 273 und 274 mit je zwei stabilen Zuständen. Diese Trigger enthalten die Doppeltrioden 275 und 276 bzw.
277 und 278. Im Ruhezustand sind die Röhren 275 und 278 nichtleitend und die Röhren 276 und 277 leitend. Eine »UND«-Schaltung 279 ist vorgesehen, deren einer Eingang wahlweise über die Relaiskontakte 382-c mit der nicht geerdeten Klemme des Kon- ιό densators 280 verbunden ist; diese Klemme ist im Rühezustand über die Relaiszunge 382-c an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. An den anderen beiden Eingängen der »UND«-Schaltung 279 liegen die Impulse ^nach den Kurven 6 und 15; ihr Ausgang ist mit dem linken Gitter der Röhre 275 verbunden. Wenn die »UND «-Schaltung 279 durch den Anstieg der Impulse nach den Kurven 6 und 15 und durch das Anlegen einer positiven Ladung an den Kondensator 280 durchlässig wird, was durch Erregen des Ein-Schuß-Relais 382 (vgl. Fig. 14) erfolgt, wird die Röhre 275 leitend, und die Röhre 276 wird nichtleitend, so daß das rechte Gitter 281 der Röhre 275 etwa auf Erdpotential ansteigt. Dadurch wird der Kondensator 282 auf etwa 50 V aufgeladen, bevor der an seine untere Klemme 665 angelegte Multiplizierimpuls nach Kurve 16 ansteigt. Wenn dieser Impuls jedoch auf etwa Erdpotential ansteigt, wird durch die Ladung des Kondensators 282 das rechte Gitter 283 der Röhre
278 so weit positiv vorgespannt, daß sie leitend wird. Durch das sich hieraus ergebende Nichtleitendwerden der Röhre 277 entsteht ein positiver Impuls auf der Leitung 284, der über die Triode 285, die als Kathodenverstärker geschaltet ist, zur Ausgangsklemme 286 gelangt. Der Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 setzt also zu einem Zeitpunkt ein, der durch den Anstieg des Multiplizierimpulses nach Kurve 16 bestimmt ist, der, wie die Fig. 3 b und 4 zeigen, dem Beginn eines Maschinenumlaufs entspricht.
Zum Abschalten des Ein-Schuß-Impulses sind die »UND«-Schaltung 287 und der Kondensator 288 vorgesehen. Die Impulse nach den Kurven 7, 15 und 22 bilden die drei Eingangsspannungen der »UND«- Schaltung287; ihr Ausgang ist über den Kondensator 288. mit dem rechten Gitter 290 der Röhre 276 und dem linken Gitter 291 der Röhre 277 verbunden. Bevor die »UND«-Schaltung 287 durchlässig wird und während die Leitung 284 etwa auf Erdpotential liegt, wird der Kondensator 288 über den Widerstand 289 auf etwa 50 V aufgeladen. Wenn die »UNDs-Schaltung 287 durch den Anstieg der Impulse nach den Kurven 7,15 und 22 übertragungsbereit wird, werden •durch die Aufladung des Kondensators 288 das rechte Gitter 290 der Röhre 276 und das linke Gitter 291 der Röhre 277 so weit positiv vorgespannt, daß diese Röhren leiten, wodurch die Trigger 273 und 274 in ihren »AUS«-Zustand zurückgekippt werden, und die Leitung 284 ihr negatives Ruhepotential wieder annimmt. Der Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 an der Ausgangsklemme 286 klingt kurz vor Ende desselben Maschinenumlaufs ab.
Die Vorderkante des Ein-Schuß-Impulses (Kurve 23) setzt durch die Verwendung einer Triode 292 als Belastungsimpedanz des Kathodenverstärkers 285 scharf ein. Der Kondensator 293 ist zwischen die Anode 294 der Triode 285 und das Gitter 295 der Triode 292 geschaltet, so daß die Triode 292 vorübergehend durch den negativen Impuls nichtleitend wird, der an der Anode 294 entsteht, wenn sich die Spannung auf der Leitung 284 in positiver Richtung verschiebt. Diese Schaltung soll weiterhin als »Doppelkathodenverstärker« bezeichnet werden.
Zur anderweitigen Verwendung in der Rechenschaltung dient ein ausgewählter Teil des Ein-Schuß-Impulses nach Kurve 23, der an der Klemme 286 auftritt. Den ausgewählten Teil liefert die »UND«-Schaltung 296, die die an das Gitter des Kathodenverstärkers 297 angelegte Spannung steuert. Der eine Eingang der »UND«-Schaltung 296 ist an die Klemme 286 angeschlossen und empfängt daher den vollständigen Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 Sein anderer Eingang ist mit dem Ausgang der »ODER«-Schaltung 299 verbunden, deren Eingänge zu den Relaiskontakten 389-y, 392-c, 392-/ und 393-d der Relais 389, 392 bzw. 393 führen. Die Arbeitsweise dieser Relais wird noch in Verbindung mit der Fig. 15 besprochen werden, aber einige kurze Beispiele sollen die Bedeutung des ausgewählten Impulsteils klarmachen. Wenn das Relais 392 in Ruhe bleibt und das Hauptlöschrelais 389 anspricht, umfaßt der ausgewählte Teil an der Ausgangsklemme 298 jeden ganzen Ein-Schuß-Impuls, da der obere Eingang der »ODER«-Schaltung 299 während der ganzen Ein-Schuß-Impuls-Dauer an Erde liegt. Wenn das Relais 392 in Ruhe bleibt und das Relais 389 nicht anspricht, wie es der Fall ist, wenn der Speicher A .oder B ausgewählt wird, da keines der Relais 389, 392 und 393 betätigt wird, enthält der ausgewählte Teil an der Klemme 298 den Teil, der die Länge eines einzigen Dividierimpulses nach Kurve 17 aufweist, da die »UND«-Schalrung 296 nur während des Dividierimpulses geöffnet ist, der unter diesen Umständen über die unbetätigten Kontakte 392-c und die »ODER«-Schaltung 299 zugeführt wird. Der Dividierimpuls ist zeitlich so festgelegt, daß er alle Zeitschritte, die den A- und 5-Speichern zugeteilt sind, umfaßt. Wenn das Relais 392 allein anspricht, wie z. B. durch die Auswahl des C- oder D-Speichers durch die Bedienungsperson, wie später beschrieben wird, enthält der ausgewählte Teil an der Klemme 298 einen Teil von der Länge eines einzigen Multiplizierimpulses nach Kurve 16, da die »UND«- Schaltung 296 nur während dieses Impulses unter diesen Umständen durchlässig ist. Der Multiplizierimpuls ist zeitlich so abgestimmt, daß er alle den C- und D-Speichern zugeordneten Zeitschritte umfaßt; dieser Impuls wird über die umgelegten Kontakte 392-c an die untere Eingangsklemme der »ODER«- Schaltung 299 gelegt. Somit hängt es von dem durch die . Maschine auszuführenden Rechenvorgang, -der durch die Bedienungsperson bestimmt wird, ab, ob der an der Ausgangsklemme 298 auftretende Impuls der ganze oder nur ein vorher ausgewählter Teil jedes Ein-Schuß-Impulses nach Kurve 23 ist.
Das Einführen des zweiten Zusatzimpulses auf der Trommel
Wie bereits ausgeführt worden ist, wird ein zweiter Zusatzimpuls zu Beginn der ersten Ziffer in einem gegebenen Zeitschritt erzeugt. Die Schaltung zum Erzeugen des zweiten Zusatzimpulses ist in der Fig. 12 dargestellt. Dieser Zusatzimpuls wird während des Einfahrens, während der Entnahme und während des Rechnens verwendet. Seine Erzeugung und Verwendung in Verbindung mit dem Einführen soll zuerst beschrieben werden.
Die Zahleneinführung setzt unter Steuerung eines zweiten Zusatzimpulses ein, der anfangs an die höchste ZifTernstelle eingeführt und selbsttätig um eine Zifrernstelle verschoben wird, wodurch die Ziffernein-
40
(vgl. Fig. 5) erfolgt, wird durch das Drücken von Knopf 405 bzw. 414, damit ein Einführen in den B- oder C-Speicher stattfindet, ein Austausch, wie bereits oben beschrieben worden ist, erfolgen, so daß jeder 5 Speicher vorübergehend veranlaßt wird, in der zweiten Hälfte seines Zeitschrittes anstatt wie üblich in der ersten Hälfte aufzutreten. Da die höchststellige Ziffer in jedem Speicher für Vorzeichenangaben vorgesehen ist, muß der zweite Zusatzimpuls zunächst
nachstehend beschrieben wird, nur beim Auftreten
eines zweiten Zusatzimpulses auf der Trommel. In
jedem Maschinehumlauf wird nur ein einziger Ausgewählte-Ziffer-Impuls erzeugt.
Die Auswahl eines Speichers, in den die Einführung erfolgen soll, geschieht durch Niederdrücken
eines der Knöpfe 404, 405, 414 und 406 (vgl. Fig. 15),
die den A-, B-, C- bzw. D-Speichern zugeordnet sind.
führung nacheinander in Richtung auf die niedrigste
Ziffernstelle weiterrückt. Im allgemeinen wird der
zweite Zusatzimpuls auf der Trommel in eine solche
Stelle eingeführt, daß er bei seiner Entnahme einen
Impuls erzeugt, der mit der Ziffernzeit zusammenfällt,
die der einzuführenden Spalte entspricht; nach diesem
Einführen wird der Zusatzimpuls selbsttätig verschoben und erzeugt einen weiteren Impuls, um das
Einführen der nächstnie-drigen Ziffernstelle vorzubereiten. Dieser weitere Impuls, dessen Länge immer io zum nächstniedrigeren Ziffernabschnitt verschoben einem Zeitschritt entspricht, der sich jedoch in der werden, bevor die eigentliche Zifferneinführung be-Stellung je nach der einzuführenden Ziffernstelle ver- ginnt.
schiebt, wird der Ausgewählte-Ziffer-Impuls genannt Nachstehend werden nun die einzelnen Schritte zum
und befindet sich in diesem Falle nach Kurve 21 in Einführen eines zweiten Zusatzimpulses in Verbinder Eingangslage der vierzehnten Ziffernstelle des 15 dung mit der Einführung selbst genau beschrieben A- oder B-Speichers, d. h. Au-Bu. Er entsteht, wie und an Hand eines Beispiels erklärt. Es sei angenommen, daß eine Einführung in den ^4-Speicher erfolgen soll. Durch Drücken des i>A «-Knopfes 404 (vgl. Fig. 15) zur Auswahl des ^!-Speichers wird das Relais ao 392 nicht ansprechen, so daß seine Kontakte 392-d (vgl. Fig. 12) in der Ruhestellung bleiben und so der Synchronisierimpuls nach Kurve 22 an den einen Eingang der »UND «-Schaltung 303 angelegt wird. Diese »UND«-Schaltung 303 wird durch den Anstieg der Wie bereits ausgeführt worden ist, muß der zweite »5 Klemme 438 auf Erdpotential (vgl. Fig. 16) vorbe-Zusatzimpuls zuerst in die höchste Ziffernstelle des reitet und durchlässig, wenn die beiden »UND«-Schalausgewählten Speichers eingeführt werden. Da ein turcgien -8Θ4 und 302 durch den Anstieg der Impulse Impuls von der Trommel einen Zeitschritt früher nach den Kurven 6 und 13, die auf die »UND«-Schalabgenommen wird, als er aufgezeichnet worden ist, tung 301 gegeben werden, und durch Anlegen des muß der zweite Zusatzimpuls zu einem Zeitpunkt auf- 30 Ein-Schuß-Impulses nach Kurve 23 an die »UND«- gezeichnet werden, an dem der Trommelabschnitt, der Schaltung 302 übertragungsbereit werden. Nach unmittelbar auf denjenigen folgt, in dem das Ein- Fig. 16 steigt die Klemme 438 auf Erdpotential nur führen des Zusatzimpulses beginnen soll, unter dem beim Umschalten der Kontakte 341-m des Folge-Abnahmekopf ist. Wenn z. B. das Einführen in den Steuerrelais 341 (vgl. Fig. 13) und außerdem beim A- oder B-Speicher erfolgen soll, wird der zweite 35 Umschalten der Kontakte 386-/ oder 387-/ oder 388-w Zusatzimpuls eingeführt, wenn sich der Synchronisier- des Plusrelais 386, des Minusrelais 387 bzw. des Entnahmerelais 388 (vgl. Fig. 15). Es ist daher klar, daß kein zweiter Zusatzimpuls einfach durch die Auswahl des Speichers eingeführt wird, in den die Einführung
der- A- und B-Speicher bewirkt 40 erfolgen soll. Die Maschine setzt ihren Leerlauf fort, wird. Es sei bemerkt, daß der Synchronisierzeitschritt Nach Auswahl des Speichers, in den die Ein-
durch den Synchronisierimpüls nach Kurve 22 be- führung erfolgen soll, muß vor der eigentlichen Einführung die Bedienungsperson den »Plus«-Knopf 400 oder den »Minus«-Knopf 401 (vgl. Fig. 15) betätigen,
392-d (vgl. Fig. 12) in der Ruhestellung bleiben und 45 um das Vorzeichen der einzuführenden Zahl anzuder Synchronisierimpuls nach Kurve 22 an die zeigen. Dadurch spricht wahlweise entweder das Plus- »UND«-Schaltung 303 gelegt wird. Da dieser Impuls relais 386 oder das Minusrelais 387 an, so daß die den Synchronisierzeitschritt bestimmt, kann ein zwei- Kontakte 386-d oder die Kontakte 387-<i (vgl. Fig. 13) ter Zusatzimpuls in dem Trommelabschnitt A15-B15 umgelegt werden, um damit das Schalten der Relaiseingeführt werden. Wenn die Einführung in den C- 50 kette, die noch in Verbindung mit Fig. 13 beschrieben oder D-Speicher erfolgen soll, wird jedoch der zweite wird, einzuleiten, wodurch das Folgerelais 341 an-Zusatzimpuls eingeführt, wenn sich der Abschnitt für spricht und damit die Kontakte 341-wt (vgl. Fig. 16) die niedrigste Ziffernstelle A0-B0 der A- und B-Spei- umlegt. Da auch die Relaiskontakte 386-/ oder 387-/ eher unter dem Abnahmekopf befindet, da dadurch das umgeschaltet sind, steigt die Spannung der Klemme Einführen des zweiten Zusatzimpulses in den Ab- 55 438 (vgl. Fig. 12 und 16) auf Erdpotential und bleibt schnitt für die höchste Stelle C30-D30 der C- und D- dort für etwa 100 Millisekunden, bevor sie auf —50 V Speicher bewirkt wird; die Zeit des Abschnittes A0-B0 zurückkehrt. Wie später an Hand der Fig. 13 und 14 ist durch das Zusammenfallen des Dividierimpulses beschriebe« wird, werden durch das Schalten der nach Kurve 17 mit dem Null-Ziffern-Impuls nach Relaiskette außerdem der erste und der zweite Ein-Kurve 18 festgelegt. Unter diesen Umständen spricht 60 Schuß-Impuls nach Kurve 23 erzeugt, die etwa 100 das Relais 392 an und schaltet seine Kontakte 392-rf Millisekunden auseinanderliegen. Zur Zeit ist nur der aus der in der Fig. 12 gezeigten Stellung um, so daß erste dieser Ein-Schuß-Impulse von Bedeutung, da er die Ausgangsspannung der »UND «-Schaltung 338, die zum Vorbereiten der »UND «-Schaltung 302 dient, so durch das Zusammentreffen des Dividierimpulses nach daß, wenn die »UND«-Schaltung 301 durch den AnKurve. 17 mit dem Null-Ziffern-Impuls nach Kurve 18 65 stieg der Impulse nach den Kurven 6 und 13 überauftritt, an die »UND«-Schaltung 303 gelangt. Durch tragungsbereit ist, die »UND«-Schaltung 303 durchdieses Zusammentreffen erfolgt das Einführen eines lässig wird, so daß ein positiver Impuls, der zweite zweiten Zusatzimpulses in dem Zeitschritt C30-D30. Zusatzimpuls, über die Gleichrichter 300 und 324 zur Da das eigentliche Einführen von Angabenimpulsen Klemme 255 läuft. Unter Verfolgung des in Verbinimmer während der zweiten Hälfte des Zeitschrittes 70 dung mit Fig. 10 beschriebenen Stromweges, der auch
Trommelabschnitt (vgl. Fig. 1) unter dem Abnahmekopf befindet, da dadurch die Aufzeichnung des zweiten Zusatzimpulses in dem höchststelligen Ziffernabschnitt A15-B15
stimmt ist. In diesem Falle wird das Relais 392 (vgl.
Fig. 15) nicht ansprechen, so daß seine Kontakte
die Klemme 255 enthält, wird dieser positive Impuls, der zweite Zusatzimpuls, anfänglich auf der Trommel zu der Zeit aufgezeichnet, in der sich der Synchronisierabschnitt unter dem Abnahmekopf befindet, so daß der zweite Zusatzimpuls während des Abschnittes A15-B15 aufgezeichnet wird.
Das erneute Aufzeichnen des zweiten Zusatzimpulses
Die Maschine setzt jetzt ihren Leerlauf für mehrere Umläufe fort; der zweite Zusatzimpuls wird abgenommen und nach einer Verzögerung von einem Zeitschritt im selben Abschnitt, von dem er abgenommen worden ist, d. h. im Abschnitt A15-B15, während jedes dieser Umläufe erneut aufgezeichnet. Ein Ausgewählte-Ziffer-Impuls steigt während jedes Umlaufs unter Steuerung des von der Trommel abgenommenen zweiten Zusatzimpulses an; dieser Impuls dient zur Erzeugung dieser Verzögerung. Nachstehend wird beschrieben, wie der Ausgewählte-Ziffer-Impuls erzeugt und verwendet wird, um diese Verzögerung zu ergeben.
Zum Erzeugen des Ausgewählte-Ziffer-Impulses nach Kurve 21 werden die durch die Abnahme des zweiten Zusatzimpulses erzeugten Trommelzeichen auf die erste Eingangsklemme 480 der »UND«-Schaltung 305 (vgl. Fig. 12) gegeben. Ihre zweite Eingangsklemme 442 (vgl. Fig. 16) liegt gewöhnlich an Erdpotential. Ihre dritte Eingangsklemme ist an den Ausgang der »UND «-Schaltung 301 angeschlossen und hat daher immer dann Erdpotential, wenn die Impulse nach den Kurven 6 und 13 beide ihren oberen Wert einnehmen. Die »UND «-Schaltung 305 wird also durch die Abnahme des zweiten Zusatzimpulses während der jb-Zeit geöffnet; ihr Ausgang dient als der eine Eingang der »UND«-Schaltung 306, deren andere Eingangsspannung ein dritter Arbeitsimpuls nach Kurve 3 ist. Durch das öffnen der »UND «-Schaltung 306 beim Auftreten dieses dritten Arbeitsimpulses wird die im Ruhezustand nichtleitende Triode 307 leitend, und der zwischen deren Anode und der Kathode des linken Systems der Doppeldiode 311 liegende Kondensator 308 wird teilweise entladen. Da die linke Anode der Röhre 311 an —50 V liegt, kann die obere Klemme des Kondensators 308 nicht unter etwa —50 V sinken. Das Gitter 309 der Triode 310, die als Kathodenverstärker arbeitet, ist an diese obere Kondensatorklemme angeschlossen; daher bleibt dieses Gitter auf etwa —50 V. Nach dem Abklingen des dritten Arbeitsimpulses nach Kurve 3 wird die »UND«-Schaltung 306 gesperrt; die Triode
307 wird nichtleitend, der Kondensator 308 wird nur teilweise wieder aufgeladen, und die Spannung des Gitters 309 steigt auf etwa +15V an. Dieses bedeutet, daß der Ausgewählte-Ziffer-Impuls nach Kurve 21 einsetzt, der an der mit der Kathode des Kathodenverstärkers 310 verbundenen Ausgangsklemme 313 auftritt. Wenn die »UND«-Schaltung 314 durch den Anstieg der Impulse nach den Kurven 2, 6 und 13 geöffnet wird, wird die Triode 315 leitend, und ein negativer Impuls wird über den Kondensator 316 und die rechte Diode der Röhre 311 auf den Kondensator
308 gegeben, wodurch die Wiederaufladung dieses Kondensators vollendet und die Spannung des Gitters
309 wieder auf etwa — 50 V sinkt, was das Ende des Ausgewählte-Ziffer-Impulses nach Kurve 21 an der Klemme 313 bedeutet, der unter Steuerung des aufgezeichneten zweiten Zusatzimpulses entsteht. Da ein Zusammentreffen des Zusatzimpules mit den ^-Impulsen nach den Kurven 6 und 13 nur einmal in jedem Zeitschritt erfolgt und sowohl zu Beginn als auch am Ende des Ausgewählte-Ziffer-Impulses erforderlich ist, hat dieser Impuls eine Länge von einem ganzen Zeitschritt, nämlich 160 MikroSekunden. Der durch die Abnahme des aufgezeichneten zweiten Zusatzimpulses eingeleitete Ausgewählte-Ziffer-Impuls umfaßt also die höchststelligen Ziffern der A- und B-Speicher, d. h. A15-B15.
Wie im Falle der Angabenimpulse erfolgt im allgemeinen eine Verzögerung von einem Zeitschritt zwischen der Abnahme und dem erneuten Aufzeichnen des zweiten Zusatzimpulses. Da der Ausgewählte-Ziffer-Impuls genau die Länge eines Zeitschrittes hat und sein Anstieg der Abnahme des zweiten Zusatzimpulses entspricht, wird das Abklingen dieses Impulses als Anzeige für die entsprechende Zeit zum erneuten Aufzeichnen des Zusatzimpulses verwendet, so daß er im selben Trommelabschnitt aufgezeichnet wird. Der Ausgewählte-Ziffer-Impuls nach Kurve 21,
ao der an der Ausgangsklemme 313 (vgl. Fig. 12) auftritt, wird nämlich außerdem über die durch den Kondensator 319 miteinander gekoppelten Trioden 317 und 318 an den ersten Eingang der »UND«Schaltung 320 angelegt. Da die Triode 317 als Umkehrer und
as die Triode 318 als Kathodenverstärker geschaltet sind, wird durch das Absinken des Ausgewählte-Ziffer-Impulses nach Kurve 21 die Spannung dieses ersten Einganges auf Erdpotential angehoben. Die Ausgangsspannung der »UND«-Schaltung 301 dient als zweite Eingangsspannung der »UND«-Schaltung 320, und der dritte Eingang liegt im Ruhezustand auf Erdpotential durch einen aus der Triode 321 und den zugeordneten Schaltelementen bestehenden elektronischen Schalter. Der Ausgang der »UND«-Schaltung 320 ist mit Ausgangsklemme 255 verbunden. Daher wird durch das Sinken des Ausgewählte-Ziffer-Impulses nach Kurve 21 normalerweise ein um einen Zeitschritt verzögerter, zweiter Zusatzimpuls an der Ausgangsklemme 255 entstehen. Dieser verzögerte, zweite Zusatzimpuls würde während des normalen Leerlaufzustandes somit im selben Abschnitt A15-B15, von dem er anfangs abgenommen worden ist, wieder aufgezeichnet werden. Das ist die gewünschte Bedingung während des Leerlaufs, bei dem ein einmal in einen gegebenen Abschnitt eingeführter zweiter Zusatzimpuls unverändert in dieser Stelle bleibt.
Die Rechtsverschiebung des zweiten Zusatzimpulses
Unter bestimmten Bedingungen, von denen eine unmittelbar vor Beginn des Zahleneinführens eintritt, wie bereits erwähnt worden ist, muß der aufgezeichnete zweite Zusatzimpuls um einen Zeitschritt vorrücken. Dies kann eine Rechtsverschiebung genannt werden, die dadurch erfolgt, daß die sofortige, erneute Aufzeichnung des abgenommenen Zusatzimpulses ohne die Zwischenschaltung der beschriebenen Verzögerung um einen Zeitschritt stattfindet. Im allgemeinen wird das Erzeugen eines Ein-Schuß-Impulses nach Kurve 23 benutzt, um diese Verschiebung zu erreichen. Die Klemme 480 (vgl. Fig. 12), der alle von der Trommel abgenommenen Zeichen zugeführt werden, ist außerdem mit dem ersten Eingang der »UND«-Schaltung 322 verbunden. Die im Ruhezustand geerdete Klemme 442 ist an den zweiten Eingang angeschlossen, und der dritte Eingang ist ,der Ausgang der »UND«- Schaltung 302. Wenn die »UND«-Schaltung 301 durch den Anstieg der Impulse nach den Kurven 6 und 13 geöffnet ist und ein zweiter von der Trommel abgenommener Zusatzimpuls an der Klemm« 480 vorhanden ist, wird· die »UND«-Schaltung 322 durch-
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lässig, wenn ein Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 am Eingang der »UND«-Schaltong 302 auftritt. Der sich am Ausgang der »UND«-Schaltung 322 ergebende Impuls wird unmittelbar über Gleichrichter 323 und 324 der Ausgangsklemme 255 zugeführt, so daß ein zweiter Zusatzimpuls gleichzeitig mit seiner Abnahme neu aufgezeichnet wird. Nach Fig. 1 wird also ein ursprünglich im Abschnitt A16-B15 aufgezeichneter zweiter Zusatzimpuls erneut im , Abschnitt Au-Blt aufgezeichnet. Zum öffnen der Verzögerungsleitung, über die normalerweise jeder Zusatzimpuls nach seiner Abnahme läuft, wird die »UND«-Schaltung325 (vgl. Fig. 12) durch den Anstieg der Impulse nach den Kurven 5 und 23 geöffnet und läßt die Triode 321 leitend werden, wodurch die »UND«-Schaltung 320 durch Sinken einer ihrer Eingangsspannungen auf etwa —50 V gesperrt wird. Der einzige unter diesen Umständen aufgezeichnete Zusatzimpuls ist daher der nach rechts verschobene oder nicht verzögerte Impuls. Diese Rechtsverschiebung des Zusatzimpulses läßt den Ausgewählte-Ziffer-Purchlaß nach Kurve 21 einen Zeitschritt früher als sonst ansteigen; dieser Zustand bleibt während des Fortlaufs des Rechenvorganges unverändert.
Bei dem hier betrachteten Beispiel läuft die Maschine leer, während ein zweiter Zusatzimpuls im Abschnitt A15-B15 steht. Da die höchststellige Ziffer, wie bereits erwähnt worden ist, für Vorzeichenangaben dient, muß zunächst der zweite Zusatzimpuls vom Abschnitt A15-B15 zum Abschnitt Au-Bu verschoben werden, bevor die eigentliche Einführung von Angaben in den Abschnitt Au-Bu beginnt. Um diese Verschiebung des zweiten Zusatzimpulses selbsttätig durchzuführen, wird der obenerwähnte zweite Ein-Schuß-Impuls verwendet, der jetzt über die Relaiskette entsteht, wie später noch genau erklärt wird, nachdem etwa 100 Millisekunden vergangen sind, seitdem der oben besprochene erste Ein-Schuß-Impuls erzeugt worden ist und die Klemme 438 (vgl. Fig. 12 und 16) inzwischen wieder an —50 V liegt. Dieser zweite Ein-Schuß-Impuls dient dazu, die Rechtsverschiebung des zweiten Zusatzimpulses um einen Zeitschritt zu bewirken. Der vom Abschnitt A15-B15 abgenommene Zusatzimpuls wird also im Abschnitt Au-Bu erneut aufgezeichnet, so daß er während der Leerumläufe abgenommen wird, die zum Zeitschritt Au-S14 folgen; die Maschine beginnt jetzt mit dem Einführen von Ziffern, sobald die Bedienungsperson eine der Zahlentasten 370 bis 379 (vgl. Fig. 14) drückt.
Das Einführen kann jetzt in die vierzehnte Stelle des ^-Speichers in der nachstehend in Verbindung mit den Fig. 14 bis 16 beschriebenen Weise erfolgen. Beim Drücken einer Taste zum Festlegen einer einzuführenden Angabe wird ein Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 erzeugt und damit der zweite Zusatzimpuls um einen Schritt nach rechts verschoben. Auf diese Weise geht das Einführen ziffernweise weiter, bis die Null-Ziffern-Stelle des ^-Speichers erreicht ist. Der zweite Zusatzimpuls wird abgenommen, wenn der Abschnitt A0-B0 unter dem Abnahmekopf ist; ein entsprechender Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 wird erzeugt, so daß die »UND«-Schaltung322 durchlässig wird, wie bereits beschrieben worden ist. Der Ausgang der »UND «-Schaltung 322 dient außerdem als der eine Eingang der >UND«-Schaltung 326, während der Null-Ziffern-Impuls nach Kurve 18 auf den anderen Eingang gegeben wird. Da der Null-Ziffern-Impuls jetzt seinen oberen Wert aufweist, wird die »UND «-Schaltung 326 geöffnet. Der an ihrem Ausgang entstehende positive Impuls wird über die »ODER«-Schaltung 337 an das Gitter der Triode 327 und außerdem unmittelbar an die Klemme 234 (vgl. Fig. 9) gelegt. Dadurch wird die gasgefüllte Doppelgitterröhre 328 gezündet, da ihr Steuergitter mit der Anode der Triode 327 gekoppelt ist, so daß das Relais 329 im Anodenkreis der Röhre 328 erregt wird, wenn angenommen wird, daß der Anodenkreis der Röhre 328 über die dargestellten Relaiskoqtakte eines Netzwerks 335 gespeist wird, über das ebenfalls die Klemme 336 an Spannung gelegt wird. Durch das Umschalten dieses Relais 329 wird die Klemme 442 (vgl. Fig. 12 und 16) an —50 V gelegt, wodurch die »UND«-Schaltungen 305 und 322 gesperrt werden. Der zweite Zusatzimpuls wird also nicht auf die Trommel aufgezeichnet, und die Einführung ist beendet.
Die eben beschriebenen Stromkreise arbeiten ähnlich während der Entnahme, da während der Entnahme ebenfalls ein Ausgewählte-Ziffer-Impuls erforderlich ist und ziffernweise verschoben werden muß,
ao bis die Nullziffer entnommen wird.
Die Verwendung der Zusatzimpulse
Während eines Rechenvorganges werden erste und zweite Zusatzimpulse zum Steuern verwendet. Das Vorhandensein des ersten Zusatzimpulses auf der Trommel ermöglicht das Rechnen; durch die Wegnahme dieses Zusatzimpulses wird die Maschine in ihren Leerlaufzustand zurückgeschaltet. Der zweite Zusatzimpuls wird während eines Rechenvorganges benutzt, um die Anzahl der während des Rechnens durchgeführten Verschiebungen zu zählen und das Rechnen zu stoppen, wenn die fünfzehnte Verschiebung erforderlich wird. Diese eben beschriebene zweite Verwendung der Zusatzimpulse ist außer ihrer Verwendung, um anzuzeigen, in welche Stelle eine Ziffer einzuführen ist oder aus welcher Stelle sie zu entnehmen ist, wie vorher beschrieben worden ist, ein wichtiges Merkmal der Erfindung.
Das Aufzeichnen des ersten Zusatzimpulses ist an Hand der Fig. 10 beschrieben worden; bei der Entnahme von der Trommel läuft er jedoch nicht über den Verzögerungskanal nach Fig. 12, der nur beim zweiten Zusatzimpuls verwendet wird. Statt dessen tritt der erste Zusatzimpuls an der Klemme 480 (vgl.
Fig. 9) auf und macht die »UND«-Schaltung 218 durchlässig, wodurch ein Verschiebungsimpuls nach Kurve 14 an der Klemme 221 oder ein Rechenimpuls nach Kurve 24 an der Klemme 232 je nach dem Ergebnis des Vergleiches, wie an Hand der Fig. 9 beschrieben worden ist, auftritt. Da kein Verzögerungskanal für den ersten Zusatzimpuls vorgesehen ist, muß eine besondere Vorkehrung getroffen werden, damit ein anderer erster Zusatzimpuls einen Zeitschritt später aufgezeichnet wird, was durch die »UND«- Schaltungen 267 und 268 (vgl. Fig. 10) erfolgt, von denen die eine oder die andere geöffnet wird, weil entweder ein Rechenimpuls nach Kurve 24 oder ein Verschiebungsimpuls nach Kurve 14 im Verlauf des Rechenvorganges immer auftritt. Somit zwingt der erste Zusatzimpuls bei seiner Entnahme den Verschiebungs- oder den Rechenimpuls anzusteigen, wodurch die »UND«-Schaltung 268 bzw. 267 vorbereitet wird. Das darauffolgende öffnen der »UND«-Schaltung 269 durch das Zusammentreffen des nächsten Zusatzimpulses nach Kurve 6 mit dem nächsten a.-lmpuls nach Kurve 15, das einen Zeitschritt später auftritt, macht die vorher vorbereitete »UND«-Schaltung 267 oder 268 durchlässig; Der sich ergebende, positive Impuls wird als erster Zusatzimpuls aufgezeichnet.
Nach Fig. 12 ist der erste Eingang der »UND«- Schaltung330 mit dem Ausgang der »UND«-Schaltung 302, ihr zweiter Eingang mit der Klemme 434 verbunden, und ihr dritter Eingang wird von dem Impuls nach Kurve 20 gespeist. Wenn der Rechen-Vorgang von Hand durch den Anstieg der Klemme 434 auf Erdpotential, wie später in Verbindung mit Fig. 16 beschrieben wird, eingeleitet wird und die »UND«-Schaltung 302 übertragungsbereit wird, wie vorher beschrieben worden ist, wird die »UND«- Schaltung 330 durchlässig und liefert dadurch einen zweiten Zusatzimpuls, der unter Steuerung des Impulses nach Kurve 20 auftritt, über die Gleichrichter 331 und 324 an die Ausgangsklemme 255. Dieser zweite Zusatzimpuls wird erneut nach einer Verzögerung durch die Schaltung nach Fig. 12, wie oben in Verbindung mit dem Einführen beschrieben worden ist, aufgezeichnet. Während der Rechenumläufe wird der zweite Zusatzimpuls nur abgenommen und mit dieser Verzögerung aufgezeichnet, aber nicht ver- ao schoben. Während der Verschiebungsumläufe muß jedoch der zweite Zusatzimpuls unter Steuerung des Verschiebungsimpulses nach Kurve 14 nach rechts verschoben werden. Zu diesem Zweck ist die »UND«- Schaltung332 (vgl.Fig. 12) vorgesehen, die mit Löschimpulsen nach Kurve 5 und dem Verschiebungsimpuls nach Kurve 14 gespeist wird und deren Ausgang über die Triode 321 die »UND«-Schaltung 320 sperrt, um das Auftreten der üblichen Verzögerung zu verhindern. Dieselbe Aufgabe erfüllt auch die »UND«- Schaltung 325 beim Einführen. In gleicher Weise entspricht die »UND«-Schaltung 333, die durch die Ausgangsspannung der »UND«-SchaJtung 305 gespeist wird und an deren Eingangsklemme 221 der Verschiebungsimpuls nach Kurve 14 liegt und deren Ausgang mit der Klemme255 verbunden ist, den »UND«- Schaltungen 302 und 322, so daß ein Stromweg ohne Verzögerung zur erneuten Aufzeichnung des zweiten Zusatzimpulses entsteht, wenn die »UND«-Schaltung
333 durch den Anstieg des Verschiebungsimpulses nach Kurve 14 geöffnet wird.
Nach vierzehn Verschiebungen nach rechts wird der zweite Zusatzimpuls in der Null-Ziffern-Zeit, etwa 80 Mikrosekunden nach der Anstiegszeit entweder des Rechenimpulses nach Kurve 24 oder des Verschiebungsimpulses nach Kurve 14 abgenommen. Bei Anforderung der fünfzehnten Verschiebung wird der Rechenvorgang durch Abnahme des ersten und auch des zweiten Zusatzimpulses von der Trommel angehalten, was durch die »UND«-Schaltung 334 (vgl. Fig. 12) erfolgt, die vier Eingänge hat. Bei Anforderung der fünfzehnten Verschiebung läßt der erste Zusatzimpuls den Verschiebutigsimpuls nach Kurve 14 ansteigen, wie bereits an Hand der Fig. 9 beschrieben worden ist. Der zweite Zusatzimpuls, der zur Null-Ziffern-Zeit abgenommen und auf die Klemme 480 gegeben wird, tritt jedoch am Ausgang der »UND«- Schaltung 305 auf und bildet den einen Eingang der »UND«-Schaltung 334. Der Null-Ziffern-Impuls nach Kurve 18 weist jetzt seinen oberen Wert auf, der Verschiebungs-Anforderungs-Impuls liegt an der Klemme 177, und die Klemme 434 liegt an Erdpotential, so daß alle vier Eingänge der »UND«-Schaltung
334 so erregt sind, daß ein positiver Impuls über die »ODER«-Schaltung 337 an die Klemme 234 (vgl. Fig. 9) gelangt, wodurch die Trigger 214 und 226 (vgl. Fig.'9) in ihren »Aus«-Zustand zurückkippen und die Verschiebungs- und Rechenimpulse abgeschaltet werden. Daher kann der erste Zusatzimpuls unter Steuerung des Verschiebungsimpulses durch die »UND«-Schaltung 268 oder unter Steuerung des Rechenimpulses durch die »UND«-Schaltung 267 nicht mehr aufgezeichnet werden, und daher ist der erste Zusatzimpuls von der Trommel getrennt. Der Verschiebungs- und der Rechenimpuls können nur ansteigen, wenn sich ein erster Zusatzimpuls auf der Trommel befindet. Da der Ausgangsimpuls der »UND«- Schaltung 334 (vgl. Fig. 12) außerdem auf das Gitter der Triode 327 gegeben wird, zündet die gasgefüllte Röhre 328 und betätigt das Relais 329, wodurch der zweite Zusatzimpuls von der Trommel weggenommen wird, wie bereits in Verbindung mit der Einführung beschrieben worden ist. Auf diese Weise wird der Rechenvorgang angehalten, nachdem vierzehn Verschiebungen erfolgt sind.
Die Folgesteuerschaltungen
Nach Fig. 13 enthalten die Folgesteuerschaltungen mehrere Relais 341 bis 348, die in einer Kette angeordnet sind. Jedes Relais ist vorzugsweise vom schnell umschaltenden Drahtkontakttyp. Die Kontakte der Relais werden benutzt, um verschiedene Rechenvorgänge einzuleiten, die der Reihe nach durchgeführt werden müssen. Die Relais sprechen nacheinander von links nach rechts in zwei Gruppen oder Folgen an, und zwar umfaßt die erste Gruppe die Relais 341 bis 345 und die zweite die Relais 346 bis 348. In jeder Gruppe wird durch das Ansprechen eines gegebenen Relais das vorhergehende Relais wieder freigegeben. Außerdem wird durch das Erregen des Relais 346, des ersten der zweiten Gruppe, das Relais 345, das letzte der ersten Gruppe, freigegeben.
Das Arbeiten der Relaiskette wird durch das Niederdrücken des »Plus«-Knopfes 400, des »Minus«- Knopfes 401 oder des »Entnahme«-Knopfes 402 von Hand eingeleitet, welche die Relais 386, 387 bzw. 388 betätigen, wie noch an Hand der Fig. 15 beschrieben wird. Durch das sich hierdurch ergebende Umlegen der Relaiskontakte 386-d, 387-d bzw. 388-rf (vgl. Fig. 13) wird der Kondensator 349 entladen, der im Ruhezustand an einer positiven Spannungsquelle über die Erregerspule des Relais 350 liegt. Bei seiner Erregung schaltet dieses Relais seine Kontakte 350-/ um, über die ein im Ruhezustand aufgeladener Kondensator 351 über die Ruhekontakte 345-a und die Erregerspule des Anlaßrelais 352 entladen wird. Das Relais 352 schaltet beim Ansprechen seine Kontakte 352-a um und läßt den Kondensator 363 zunächst aufladen und beim Abfallen des Relais 352 über die dann wieder umgelegten Kontakte 352-a entladen, wodurch die Erregerspule des ersten Relais 341 der Kette erregt wird. Das Relais 352 kann nicht abfallen, wenn die Schreibmaschinensteuerkontakte 364, die mit der Haltespule und den Haltekontakten 352-e des Relais. 352 in Reihe liegen, geschlossen sind; der Kontakt 364 ist immer dann geschlossen, wenn sich der Wagen der der Rechenanlage zugeordneten Schreibmaschine während des Tabellierens bewegt. Weiterhin wird das Abfallen des Relais 352 verhindert, wenn das Relais 345, das letzte Relais in der ersten Gruppe der Relaiskette, erregt ist, es sei denn, daß das Ein-Schuß-Relais 382 ebenfalls erregt ist, wie nachstehend 'in Verbindung mit der Fig. 14 beschrieben wird. Das ist der Fall, weil die Arbeitskontakte 345-£> und die Ruhekontakte 382-& mit den Haltekontakten 352-/?. und der Haltewicklung des Relais 352 in Reihe liegen. Sonst fällt das Relais 352 ab, sobald sich der Kondensator 351 entlädt.
Gemäß der Erfindung schließt das erste Relais 341 der Folgerelais durch ein Ansprechen seine Kontakte
341-/, so daß sich der Kondensator 353 während eines ersten Zeitabschnitts aufladen kann, vorausgesetzt, daß das Relais 354 auch anspricht und somit seine Kontakte 354-/ umlegt. Beim Abfallen des Relais 354 kehren dessen Kontakte 354-/ in ihre Ruhestellung zurück, wodurch sich der Kondensator 353 während eines zweiten Zeitabschnittes über diese Kontakte 354-/ und die vorher geschlossenen Kontakte 341-; über die Erregerspule des zweiten Relais 342 der Kette entlädt, das dadurch anspricht. Es schaltet dabei seine Kontakte 342-g um, unterbricht den Haltekreis des ersten Relais 341 über die Kontakte 341-έ und bringt dieses Relais dadurch zum Abfallen.
Die übrigen Relais der Kette arbeiten ebenso, und zwar findet ein Schritt von einem Relais zum nächsten in jeder Gruppe immer dann statt, wenn das Relais
354 vorübergehend anspricht und dann wieder abfällt. Wie das Relais 341 werden auch die Relais 344 und 347 durch den Entladestrom des Kondensators 353 über die Kontakte 354-/ und die Kontakte 343-c ao bzw. 346-g erregt. Die Relais 343,345 und 348 sprechen durch den Entladestrom des weiteren Kondensators
355 über die Kontakte 354-g und die Kontakte 342-d, 344-Ö bzw. 347-a an. Das Relais 343 schaltet beim Ansprechen seine Kontakte 343-d um und somit das »5 Relais 342 durch öffnen seines Haltekreises über die Kontakte 342-£ ab. Durch Umschalten der Kontakte 343-rf kann sich außerdem der Kondensator 353 wieder über die Kontakte 354-/ aufladen. Ebenso schaltet das Relais 344 beim Ansprechen die Kontakte 344-c um und somit das Relais 343 ab, so daß sich der Kondensator 355 wieder über die Kontakte 354-g aufladen kann. Das Relais 345 öffnet beim Ansprechen die Kontakte 345-/, wodurch das Relais 344 abfällt. Das Relais 346 legt bei seiner Erregung die Kontakte 346-& um, wodurch der Haltekreis für das Relais 345 über die Kontakte 389-/ und 345-& geöffnet und dieses Relais abgeschaltet wird; außerdem kann eine erneute Aufladung des Kondensators 353 über die Kontakte 354-/ erfolgen. Das Relais 347 schaltet bei seiner Erregung die Kontakte 347-c um und damit das Relais 346 ab, während der Kondensator 355 sich wieder über die Kontakte 354-g· aufladen kann. Das Relais 348 öffnet bei seinem Ansprechen die Kontakte 348-c, um das Relais 347 abzuschalten. Im allgemeinen spricht somit jedes Relais nur dann an, wenn das vorhergehende Relais vorher erregt worden ist, und· trennt nach seinem Ansprechen den Haltekreis für das vorhergehende Relais auf, wodurch dieses abfällt.
Es sei jedoch beachtet, daß das Relais 346, das erste Relais der zweiten Gruppe, entweder durch das Relais 329, wie in Verbindung mit Fig. 12 beschrieben worden ist, das die Kontakte 329-d schließt und die Ausgangsspannung des Netzwerks 335 an der Klemme 336 (vgl. Fig. 12 und 13) auf diese Relaiswicklung gibt, oder durch den beim Erregen eines der Relais 397, 395 bzw. 394 auftretenden Entladestrom des Kondensators 356 anspricht, der im Ruhezustand über die Relaisruhekontakte 397-a, 395-a und 394-a, wie noch in Verbindung mit der Fig. 15 beschrieben wird, aufgeladen wird. Der Abfall des Relais 348 am Ende der zweiten Folge geschieht durch öffnen der Kontakte 354-&, wenn das Relais 354 nach dem Erregen des Relais 348 anspricht.
Der Relaisschwingungserzeuger
Zum Steuern der zeitlichen Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Schritten in der Relaiskette ist das Relais 357 vorgesehen, welches ziusammen mit dem Relais 354 als Relaisoszillator arbeitet. Der Oszillator wird durch das vorher beschriebene Erregen des Anlaßirelais 352 in Gang gesetzt, worauf durch Umschalten seiner Kontakte 352-c +120 V über den Widerstand 360, die Relaisruhekontakte 354-Ä und den Widerstand 359 geliefert werden, um den Kondensator 358 aufzuladen. Bei Abfallen des Relais 352 nach seiner oben beschriebenen kurzfristigen Erregung kehren die Kontakte 352-c in ihre Ruhestellung zurück und schließen einen Entladungsweg, über den sich der Kondensator 358 durch die Wicklung des Relais 357 entlädt; dieses Relais bleibt für eine Zeit erregt, die durch den Wert der Widerstände 359 und 360 in diesem Entladungsweg des Kondensators 358 bestimmt wird. Das Relais 357 schaltet beim Ansprechen seine Kontakte 357-6 um, wodurch +120V über den Widerstand 362 zur Aufladung an den Kondensator 361 gelegt werden. Beim Abfallen des Relais 357 werden die Kontakte 357-b wieder in ihre Ruhestellung umgeschaltet und schließen dadurch einen Entladungsweg für den Kondensator 361 über die Wicklung des Relais 354, so daß dieses anspricht. Relais 354 fällt seinerseits nach einer Zeit ab, die durch den Wert des Widerstandes 362 im Entladungsweg des Kondensators 361 festgelegt ist. Während der Erregung des Relais 354 wird der Kondensator 358 über die umgelegten Kontakte 350-c aufgeladen. Auf den zeitlich festgelegten Abfall des Relais 354 hin entlädt sich der Kondensator 358 über das Relais 357, wodurch dieses anspricht; der Arbeitsumlauf wiederholt sich jetzt.
Die Relais 354 und 357 bilden also mit den zugeordneten Schaltelementen eine Anordnung, die das Relais 354 mit einer vorherbestimmten, regelmäßigen Wiederkehr ansprechen und abfällen läßt. Da die Auf- und Entladung der Kondensatoren 353 und 355, die die Relaiskette schalten, durch das Relais 354 mit seinen Kontakten 354-/ und 354-g gesteuert werden, hängt die Arbeitsgeschwindigkeit der Relaiskette unmittelbar von der Periode dieses aus den Relais 354 und 357 bestehenden Relaisoszillators ab; dessen Verwendung zur zeitlichen Steuerung der Arbeit der Relaiskette ist daher ein wichtiges Merkmal der Erfindung.
Die Relaissteuerschaltungen
Die Relaissteuerschaltungen der Rechenanlage sind in den Fig. 14, 15 und 16 dargestellt. Nach Fig. 14 sind für die Auswahl einer gewünschten Zahl, die in einen ausgewählten Speicher der Rechenanlage eingeführt werden soll, vier Zahlenrelais 366 bis 369 vorgesehen. Die Verwendung dieser Relais für die Auswahl des entsprechenden Zarilenimpulses, der zum Einführen der gewünschten Zahl benötigt wird, wird später in Verbindung mit der Fig. 21 erläutert. Diese Relais werden durch eine Gruppe von zehn Zahlentasten 370 bis 379, die den Ziffern 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 bzw. 9 entsprechen, gesteuert. Jeder einzelne Ziffernwert wird durch ein anderes Schaltmuster der vier Relais 366 bis 369 dargestellt. Beim Leerlauf der Maschine werden die Relais 366 und 368 erregt und die Relais 367 und 369 nicht ansprechen. Dieses Muster dieser vier Relais entspricht der Ziffer Null. Somit wird sich duröh das Drücken der Null-Taste 370 das "Relaismuster nicht ändern. Beim Drücken einer der übrigen Tasten 371 bis 379 wird jedoch durch die Relais 366 bis 369 ein der gewünschten Ziffer entsprechendes Muster hergestellt. Beim Vorhandensein von nur vier Relais zur Darstellung von zehn verschiedenen Ziffern wird daher die bekannte Dezimalverschlüsselung verwendet.
Um immer einen Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 unmittelbar nach dem Drücken jeder beliebigen Zahlentaste zu liefern, ist der Kondensator 380 vorgesehen, der (vgl. Fig. 14) im Ruhezustand über die Null-Taste 370 und die in Reihe liegenden Relaiskontakte 369-d, 368-d, -367-d und 366-c aufgeladen wird. Wenn eine der Zahlentasten 370 bis 379 gedrückt wird, entlädt sich der Kondensator 380 über den Gleichrichter 381 und bewirkt ein kurzfristiges Erregen des Ein-Schuß-Relais 382. Bei Freigabe der gedrückten Zahlentaste wird der Kondensator 380 wieder zur Vorbereitung für den .nächsten Arbeitsumlauf aufgeladen. Das Relais 382 kann außerdem zu anderen Zeiten während des Rechnens z. B. bei der Linksverschiebung oder dem Austausch erregt werden. Zu diesem Zweck ist das Relaiskontaktnetzwerk 383 vorgesehen.
Nach Fig. 15 ist eine Gruppe von vierzehn Steuerrelais 386 bis 399 vorgesehen, die als Betriebsrelais bezeichnet werden können. Diese Relais werden jeweils so unmittelbar durch Tasten 400 bis 413 gesteuert, so daß beim Drücken einer dieser Tasten das entsprechende Relais anspricht. Weitere Tasten 414, 415 und 416 dienen zum Einführen in den C-Speicher, Herbeiführen des Austausches bzw. Abschaltens der zur Rechenanlage gehörigen Schreibmaschine.
Die Relais 386 bis 389 und 394 bis 397 bleiben so lange erregt, als die Kontakte 350-& des Halterelais 350 (vgl. Fig. 13) geschlossen sind. Die Relais 390, 391 und 392 halten, bis sie durch das öffnen der Kontakte 348-d des Relais 348 (vgl. Fig. 13), dem letzten der zweiten Reihe der Folgerelais, oder der Kontakte 389-e des Hauptlöschrelais 389 (vgl. Fig. 15) abfallen. Das Relais 393 besitzt keine Haltekontakte und bleibt nur erregt, solange die Bedienungsperson ihren Finger auf der Linksverschiebungstaste 407 läßt. Das Relais 398 hält, bis der Schreibmaschinenausschaltknopf 416 gedrückt wird. Das Relais 399 ist mit einem besonderen Haltekreis versehen, welcher die Kontakte 346-/ des Folgerelais 346 (vgl. Fig. 13), die Kontakte 389-ra des Relais 389 (vgl. Fig. 15) und die Kontakte 329-/ des Relais 329 (vgl. Fig. 12) enthält.
Die Auswahl eines Speichers, in den eine Ziffer eingeführt werden soll, erfolgt durch Drücken einer der vier Tasten 404, 405, 414 und 406 (Fig. 15), die den Registern A, B, C bzw. D entsprechen, wie in Verbindung mit Fig. 12 besprochen worden ist. Beim Drücken der Taste 404 spricht das Relais 390 an. Durch Betätigen der Taste 405 wird das Relais 391 erregt. Infolge der Gleichrichter 417 und 418 werden beim Drücken der Taste 414 die Relais 391 und 392 erregt. Beim Drücken der Taste 406 spricht nur das Relais 392 wegen des Gleichrichters 418 an. Die Gleichrichter 419, 420 und 421 sind vorgesehen, damit die Relais 390, 391, 392 alle abfallen, wenn die Austauschtaste 415 gedrückt wird.
Nädh Fig. 16 entsprechen die dort gezeigten Blocks 424, 425, 426 und 427 den jeweiligen Magneten in der Schreibmaschine, die zur Rechenanlage gehört; diese Magnete betätigen die Minustaste, die Wagenrückstellung, die Tabulatortaste bzw. die Tastensperrung. Beim Erregen des Schreibmaschineneinschaltrelais 398 (vgl. Fig. 15) werden + 120 V über die geschlossenen Kontakte 398-c (vgl. Fig. 16) an die Klemme 428 und außerdem an den Tastensperrmagnet 427 gelegt, wodurch die Tasten entsperrt werden, um nach Wunsch die Betätigung der Schreibmaschine von Hand zu ermöglichen. Die übrigen Magnete werden vom Strom durchflossen, wenn die ihnen zugeordneten Relais'kontakte geschlossen werden. Der Magnet 424 wird erregt, wenn angezeigt werden soll, daß die von der Schreibmaschine geschriebene Zahl negativ ist.
Der Kondensator 429 wird im Ruhezustand im aufgeladenen Zustand gehalten; wenn die Relaiskontakte 391-/ durch Ansprechen des Relais 391 (vgl. Fig. 15). beim Drücken der Taste 405 oder 414, die dem E- bzw. C-Speicher zugeordnet sind, umgeschaltet verden, wird der Kondensator 429 über den Gleichrichter 430 und die Wicklung des Austauschrelais 431 (vgl. Fig. 16) entladen, wodurch dieses Relais anspricht und somit der selbsttätige Austausch veranlaßt wird, welcher erforderlich ist, wenn eine Einführung in den B- oder C-Speicher erfolgen soll. Das Relais
431 kann außerdem über das Relaiskontaktnetzwerk
432 z. B. während des Löschens und Rechtsverschiebens unter Steuerung der bezeichneten Kontakte der Folge- und Steuerrelais nach Fig. 13 erregt werden.
Um die Betriebsspannungen zu den verschiedenen Teilen der Rechenanlage zu leiten, sind mehrere Klemmen 433 bis 442 vorgesehen. Diese Klemmen liegen im Ruhezustand auf etwa —50 V und können wahlweise auf etwa Erdpotential durch Betätigen der ihnen jeweils zugeordneten Relaiskontakte gebracht werden. Eine solche Betätigung der Relaiskontakte erfolgt zu entsprechenden Zeiten durch die oben beschriebenen Relaisfolge- und -Steuerschaltungen der Rechenanlage. Die Klemmen 433 bis 442 sind an entsprechend bezifferte Klemmen in den bereits beschriebenen oder noch zu beschreibenden Schaltbildern angeschlossen.
Arbeitsweise der Relaisfolge- und -Steuerschaltungen
Die Arbeitsweise der Relaisfolge- und -steuerschaltungen nach den Fig. 13 bis 16 wird an Hand eines Beispiels verständlicher. Es sei angenommen, daß die Ziffer 5 eingeführt werden soll und daß diese Einführung in die zweithöchste Ziffernstelle des ^4-Speichers der Rechenanlage vorgenommen werden soll, da die höchste Stelle für die Vorzeichenangabe vorbehalten ist. Der yi-Speicher wird zunächst durch Drücken der Taste 404 (vgl. Fig. 15) ausgewählt. Dadurch spricht das Relais 390 an und hält sich. Wenn die Fünf zu den bereits in dem. ^4-Speicher stehenden Ziffernangaben addiert werden soll, muß zunächst die Plustaste 400 gedrückt werden, wodurch eine Schaltfolge innerhalb der Relais der Rechenanlage eingeleitet wird. Zunächst spricht das Plusrelais 386 an und läßt über seine Kontakte 386-d (vgl. Fig. 13) das Halterelais 350 erregen. Das Relais 350 hält über seine Kontakte 350-& (vgl. Fig. 15) das Pulsrelais 386 über dessen Kontakt 386-£, selbst wenn die Bedienungsperson nun die Taste 400 losläßt. Das Halterelais 350 selbst wird durch ein in Fig. 13 gezeigtes Relaiskontaktnetzwerk gehalten. Durch sein Ansprechen läßt das Halterelais 350 über seine Kontakte 350-/ (vgl. Fig. 13) das Anlaßrelais 352 erregen, wie bereits beschrieben worden ist; dieses Relais bewirkt seinerseits über seine Kontakte 352-c, daß der aus den Relais 354 und 357 bestehende Relaisoszillator zu schwingen beginnt, wie bereits beschrieben worden ist.
Das Anlaßrelais 352 setzt außerdem das Schalten der Relaisfolgekette in Gang, die aus den Relais 341 bis 345 besteht, und zwar ist die Zeitsteuerung der Kette durch die Schwingung der Relais 354 und 357 bestimmt. Die Relais 341 bis 345 sprechen nacheinander an; jedes Relais fällt ab, wenn das ihm folgende Relais anspricht, bis das fünfte Relais 345 erregt wird, wodurch das Relais 344 abfällt; das Re-
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lais 345 bleibt jedoch erregt, bis das Einführen in den ausgewählten ^-Speicher beendet ist.
Das Folgerelais 341 schließt bei seiner Erregung seine Kontakte 341-c (vgl. Fig. 14). Wenn das Oszillatorrelais 354 anspricht, schließt es seine Kontakte 354-<i. Daher wird ein Stromkreis zu dem Ein-Schuß-Relais 382 geschlossen, wodurch über seine Kontakte 382-c ein erster Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 in der beschriebenen Weise auftritt. Das Relais 341 legt bei seiner Erregung auch seine Kontakte 341-»i (vgl. Fig. 16) um, so daß, da das Plusrelais 386 (vgl. Fig. 15) schon erregt ist und seine Kontakte 386-/ (vgl. Fig. 16) umgeschaltet hat, die Klemme 438 geerdet ist. Durch die Erdung der Klemme 438 (vgl. auch Fig. 12) tritt ein zweiter Zusatzimpuls an der Klemme 255 (vgl. Fig. 10 und 12) auf, der über die Klemme 252 (vgl. Fig. 10) zum Aufzeichnungskopf 26 läuft, wodurch der zweite Zusatzimpuls eingeführt wird, wenn sich der Synchronisierabschnitt unter dem Abnahmekopf befindet, so daß der zweite Zusatzimpuls in den Abschnitt A15-B15 aufgezeichnet wird.
Wenn das Folgerelais 342 (vgl. Fig. 13) folgerecht anspricht, werden seine Kontakte 342-c (vgl. Fig. 14) umgeschaltet, so daß beim erneuten Ansprechen des Oszillatorrelais 354 und beim Umschalten seiner Kontakte 354-ci (vgl. Fig. 14) das Ein-Schuß-Relais 382 wieder anspricht und einen zweiten Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 etwa 100 Millisekunden nach dem ersten erzeugt. Durch diesen zweiten Ein-Schuß-Impuls wird der von der Trommel abgenommene zweite Zusatzimpuls ohne Verzögerung in der beschriebenen Weise wieder aufgezeichnet, so daß der Zusatzimpuls, der im Abschnitt -^15-S15 aufgezeichnet ist und einen Zeitschritt früher in der Au-Bu-Zeit abgenommen wird, sofort in den Abschnitt ^14-B14 aufgezeichnet wird. Bei diesem Beispiel geschieht durch das aufeinanderfolgende Schalten der Relais 343 und 344 nichts Wesentliches. Sobald jedoch das Relais 345 folgerecht erregt und gehalten wird, ist die Rechenlage bereit zur Aufnahme von Ziffernangaben.
Das Relais 345 schaltet beim Ansprechen seine Kontakte 345-0 um, und da das Plusrelais 386 (vgl. Fig. 15) bereits erregt ist und seine Kontakte 386-jw (vgl. Fig. 13) daher geschlossen sind, wird das Anlaßrelais 352 über die Ruhekontakte 329-c erregt, wenn die Kontakte 354-in beim Erregen des Oszillatorrelais 354 geschlossen werden. Das Relais 352 schaltet seine Kontakte 352-c um und unterbricht dadurch die Schwingungen der Relais 354 und 357, die vorher eingesetzt haben. Das Anlaßrelais 352 wird über seine geschlossenen Kontakte 352-2, die betätigten Kontakte 345-Ö und die Ruhekontakte 382-δ gehalten.
Darauf drückt die Bedienungsperson die Fünf-Taste 375 (vgl. Fig. 14) und löst damit die folgenden Schaltvorgänge aus: Die im Ruhezustand erregten, ausgewählten Zahlenrelais 366 und 368 fallen ab. Wie noch an Hand der Fig. 21 bis 23 beschrieben wird, wird durch das Abfallen dieser beiden Relais eine Reihe von Fünf-Impulsen nach Kurve 86 an einer ausgewählten Zahlenklemme 593 (vgl. Fig. 21) nur während der zweiten Hälfte jedes Zeitschrittes auftreten, wenn der (i-Impuls nach Kurve 15 seinen oberen Wert aufweist. Weiterhin wird durch das Abfallen des Relais 366 (Fig. 14) ein Weg für das Entladen des Kondensators 380 über das Ein-Schuß-Relais 382 aufgebaut, ,so daß dieses Relais durch diesen- Entladestrom vorübergehend anzieht und seine Kontakte 382-c (vgl. Fig. 11) umlegt, wodurch ein Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 an der Klemme 286 auftritt. Jetzt erscheint ein unter Steuerung des zur A14-B14-ZeIt abgenommenen zweiten Zusatzimpulses erzeugter Ausgewählte-Ziffer-Impuls nach Kurve 21 an der Klemme 313 (vgl. Fig. 12) und zeigt damit die Lage im ^4-Register an, in welche einp Einführung erfolgen soll.
Nach Fig. 7 wird die »UND «-Schaltung 244 mit diesem zuletzt erwähnten Ein-Schuß-Impuls nach
ίο Kurve 23 mit dem Ausgewählte-Ziffer-Impuls nach Kurve 21, der ein Einführen nur in die vierzehnte Stelle des ^-Speichers gestattet, und mit dem ausgewählten Zahlenimpuls nach Kurve 85, der die Fünf in der gewählten Aufgabe darstellt, gespeist. Ihr
»5 Ausgang dient als der eine Eingang zur »UND«- Schaltung 339, deren anderer Eingang an die Klemme 437 angeschlossen ist. Nach Fig. 16 ist die Klemme 437 über die umgeschalteten Kontakte 386-/ des jetzt erregten Plusrelais 386 (vgl. Fig. 4) geerdet. Daher
ao wird die »UND«-Schaltung 244 durch das Zusammenfallen der drei an sie angelegten Impulse durchlässig und macht ihrerseits die »UND«-Schaltung 339 übertragungsbereit. Daher gelangt ein positiver Impuls an das Gitter 118 der Röhre 119; der Trigger 121 wird
s»5 zur »Fünf«-Zeit während der Ausgewählte-Ziffer-Impuls-Zeit in den »Ein«-Zustand geschaltet. Wie bereits in Verbindung mit der Fig. 7 beschrieben worden ist, wird dadurch eine Fünf in die gewünschte Stelle des ausgewählten ^-Speichers, in diesem Falle in die vierzehnte Stelle, eingeführt.
Durch die kurzfristige Erregung des Ein-Schuß-Relais 382 werden dessen Ruhekontakte 382-& (vgl. Fig. 13) geöffnet und damit der Haltekreis des Anlaßrelais 352 aufgetrennt, so daß dieses Relais abfällt und seine Kontakte 352-c umschaltet und den Kondensator 358 sich über die Wicklung des Relais 357 und die Kontakte 354-Ä entladen läßt, die sich in der Ruhestellung infolge des vorher erwähnten Aussetzens der Relaisschwingung und der dadurch bewirkten Abschaltung der Relais 354 und 357 befinden. Das Relais 357 lädt durch sein vorübergehendes Ansprechen den Kondensator 361 über seine umgeschalteten Kontakte 357-& auf und läßt dann beim Abfallen die Ladung des Kondensators 361 das Relais 354 über die Ruhekontakte 357-b erregen. Wenn das Relais 354 anspricht und so seine Kontakte 354-w schließt, wird das Anlaßrelais 352 wieder über die jetzt geschlossenen Kontakte 386-»i und 354-w, die Ruhekontakte 329-c und die jetzt umgeschalteten Kontakte 345-σ erregt. Wenn das Anlaßrelais 352 anspricht, wird die Schwingung der Relais 354 und 357 durch das dann erfolgte Umschalten der Kontakte 352-c beendet. Diese einzelne, zusätzliche Schwingung der Relais 354 und 357 ist erforderlich, um Zeitimpulse zum Steuern der Schreibmaschine der Rechenanlage zu liefern, wie noch an Hand von Fig. 27 beschrieben wird. Inzwischen hat der letzterwähnte Ein-Schuß-Impuls nach Kurve 23 den zweiten Zusatzimpuls zum Abschnitt ^13-B13 ver-
schoben, so daß die Maschine nun bereit ist, eine weitere Ziffer in der nächstniedrigeren Stelle des /i-Speichers aufzunehmen.
Das Einführen kann nur ziffernweise weitergehen, bis eine Einführung in die Null-Ziffern-Stelle erfolgt.
Wie bereits in Verbindung mit der Fig.12 beschrieben worden ist, spricht das Relais 329 jetzt an, und der zweite Zusatzimpuls wird selbsttätig von der Trommel entfernt, so daß die Einführung beendet ist. Wie bereits ah Hand der Fig. 13 erwähnt worden ist, wird durch das Schließen der Relaiskontakte 329-tf
das Folgerelais 346 erregt, wodurch das Relais 345 durch das Umschalten der Relaiskontakte 346-£> abgeschaltet wird. Das Relais 346 wird über die Kontakte 346-& und 347-c gehalten. Beim öffnen der Relaiskontakte 345-Ö fällt das Anlaßrelais 352 ab, wodurch der Relaisoszillator wieder in Gang gesetzt wird, so daß das Nacheinanderansprechen der restlichen Reihenfolgerelais 346, 347 und 348 beginnt. Wenn das letzte Relais 348 anspricht, wird durch das öffnen der Kontakte 348-fc das Halterelais 350 abfallen, und durch das öffnen der Kontakte 348-d (vgl. Fig. 15) fällt das Speicherwählrelais 390 ab. Beim Abfallen des Halterelais 350 (vgl. Fig. 13) öffnen sich die Kontakte 350-b (vgl. Fig. 15), so daß das Plusrelais 386 und das Relais 394, dessen Arbeitsweise später beschrieben wird, abfallen. Dadurch wird die Maschine in ihren Leerlaufzustand zurückgeschaltet und in Bereitschaft für den nächsten Rechenvorgang gesetzt.
Es sei jetzt angenommen, daß nur eine unvollständige Einführung erfolgen wird, d. h., es bleiben eine oder mehrere Ziffernstellen übrig, in welche keine Zifferneinführung erfolgen soll. Unter diesen Umständen muß die Bedienungsperson das Einführen durch Drücken der Auslösetaste 408 (vgl. Fig. 15) beenden. Hierdurch wird das Auslöserelais 394 erregt, das sich über die Relaiskontakte 350-& hält. Durch das Umschalten der Relaiskontakte 394-a (vgl. Fig. 13) wird der Kondensator 356 über das Folgerelais 346 entladen, das dadurch anspricht und den Beginn der eben beschriebenen Arbeitsfolge bewirkt. Durch das Erregen des Relais 346 werden außerdem die Kontakte 346-a umgeschaltet, und dadurch wird auf die Klemme 442 wieder —50 V gegeben; die »UND«-Schaltungen 305 und 322 (vgl. Fig. 12) werden gesperrt, so daß der zweite Zusatzimpuls von der Trommel entfernt wird. Wie zuvor, wird die Maschine so durch den Abfall der Relais 345, 350, 352, 386 und 390 in den Leerlaufzustand zurückgeschaltet.
unter —50 V negativ sinken, auf welchen Wert es sich einzustellen sucht. Daher wird ein mit diesem Gitter 453 verbundener Kondensator 454 auf etwa 300 V aufgeladen.
Unter der Annahme, daß ein positiver Eingangsimpuls auf die Eingangsklemme 450 gegeben wird, wird die Triode 445 leitend, so daß die Spannung ■ ihrer Anode 455 beträchtlich sinkt und dadurch die Ladung am Kondensator 454 verringert wird. Am
ίο Ende dieses Eingangsimpulses wird die Triode 445 wieder nichtleitend, und ihre Anode 455 nimmt wieder die Spannung von etwa +250V an. Dadurch steigt die Spannung der rechten Klemme des Kondensators 454 in positiver Richtung an, aber infolge des linken Systems der Röhre 447 und des Gleichrichters 456 kann sie nicht über etwa Erdpotential steigen. Das Gitter 453 der Triode 448 bleibt auf Erdpotential bis zum Einsatz des nächsten an die Klemme 554 angelegten Impulses,, zu welchem Zeitpunkt es steil
ao auf etwa —50 V abfällt. Daher kann der am Gitter 453 entstandene Impuls nicht zu Beginn des an die Klemme 450 angelegten Eingangsimpulses einsetzen, sondern er wird bis zum Ende dieses Eingangsimpulses verzögert und beim Beginn des nächsten ersten Arbeitsimpulses nach Kurve 1, der auf die Klemme 554 gegeben wird, beendet.
Nach dem Durchlaufen des Kathodenverstärkers 448 wird der verzögerte Impuls umgeformt und an das Steuergitter 457 der Pentode 449 gelegt, durch die er verstärkt und dann über die Ausgangsklemme 458 dem Aufzeichnungskopf 26 zugeführt wird. Die Spannung am Schirmgitter 459 der Pentode 449 kann durch das Potentiometer 460 eingestellt werden, um den Impulsstrom, der über den Aufzeichnungskopf fließt, wenn die Pentode 449 leitet, zu verändern. Bei NichtVorhandensein eines positiven Signalimpulses an ihrem Steuergitter 457 ist die Pentode 449 infolge ihrer negativen Steuergittervorspannung nichtleitend.
Der Abnahmeverstärker
Die Kopfverstärker
Die Kopfverstärkerschaltung 40 (vgl. Fig. 2) besteht aus einem Aufzeichnungsverstärker, der den Aufzeichnungskopf 26 speist und in Fig. 17 im einzelnen dargestellt ist, und dem Abnahmeverstärker, der durch die Ausgangsspannung des Abnahmekopfes- 27 gesteuert wird und in Fig. 18 im einzelnen dargestellt ist.
Der Aufzeichnungsverstärker
Nach Fig. 17 besteht der Aufzeichnungsverstärker aus den Trioden 445 und 446, der Doppeldiode 447, der Triode 448, die als Kathodenverstärker geschaltet ist, und der Pentode 449. Eingangszeichen von der Rechenschaltung werden an die Eingangsklemme 450 (vgl. auch Fig. 19) gelegt, die mit dem Gitter der Triode 445 verbunden ist, und erste Arbeitsimpulse nach Kurve 1 werden der mit dem Gitter der Triode verbundenen Klemme 554 zugeführt.
Es sei zunächst angenommen, daß kein Eingangsimpuls an Klemme 450 auftritt, so daß die Triode 445 nichtleitend ist und an ihrer Anode 455 etwa +250 V liegt. Unter diesen Umständen macht ein erster Arbeitsimpuls nach Kurve 1 an der Klemme 554 die Triode, 446 leitend, und sucht, über den Kondensator und das linke System der Doppeltriode 447 das Gitter 453 der Triode 448 negativ vorzuspannen. Wegen des rechten Systems der Röhre 447, deren Anode an —50 V liegt, kann das Gitter 453 nicht Der Abnahmeverstärker nach Fig. 18 besteht aus den Röhren 461 bis 467. In dieser Figur sind außerdem der Schalter 41 und der Teil 50 c des Schalters 50 (vgl. Fig. 2) dargestellt Der Abnahmekopf 27 ist an die Eingangsklemmen 468 angeschlossen. Die Pentoden 461 bis 463 und die zugeordneten Schaltelemente bilden einen Verstärker eines verhältnismäßig breiten Bandes von üblichem Aufbau. Die Gleichrichter 469 und 470 zwischen den Pentoden 462 und 463 dienen zum Beschneiden, damit ein Teil des Zeichens aasgewählt wird, der unter dem Erdpotential liegt, wodurch das Rauschen und das Ansprechen auf andere Störgeräusche auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Die Triode 464 arbeitet als Kathodenverstärker und liefert an ihrer Ausgangsklemme 471 ein verstärktes, sonst aber unverändertes Zeichen des vom Abnahmekopf 27 gelieferten Zeichens.
Um ein Trommelzeichen in brauchbare Form zu bringen,- werden dieselben positiven Zeichen, die an der Ausgangsklemme 471 des Kathodenverstärkers 464 auftreten, benutzt, um einen Kondensator 472 über die Gleichrichter 473 und 474 auf einen Wert aufzuladen, der durch die an +150 V liegenden Gleichrichterelemente 475, 476 und 477 nicht über etwa 15 V ansteigen kann. Der Kondensator 472 wird über den Kondensator 478 unter Steuerung von vierten Arbeitsimpulsen nach Kurve 4 entladen, welche auf die Klemme 550 gegeben, durch die Triode 467 umgekehrt und verstärkt werden. Die sich ergebenden
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umgeformten und verlängerten Impulse, die so am Eingangsklemme 755 gelegte Eingangsimpulse geKondensator 472 entstehen, werden über einen doppel- öffnet werden; diese Impulse durchlaufen die ten Kathodenverstärker geleitet, der die Trioden 465 »ODER«-Schaltung 760, so daß Impulse an der 466 enthält und dessen Ausgangsspannung an der Ausgangsklemme 757 während des Auftretens von Klemme 480 auftritt. 5 dritten Arbeitsimpulsen nach Kurve 3 entstehen. Diese an der Ausgangsklemme 480 auftretenden Weiter wird durch das öffnen der »UND «-Schaltung Impulse werden außerdem der »UND«-Schaltung 750 759 die »UND«-Schaltung 761 während der Löschzugeführt, die von dem Nur-Zahlen-Impuls nach impulse nach Kurve 5 durchlässig, wodurch die Kurve 12 gespeist wird, der Ausgang der »UND«- Triode 762 stark leitend wird und die »UND«- Schaltung 751, deren anderen Eingängen dritte io Schaltung 763 gesperrt wird, wie an Hand der Fig. 9 Arbeitsimpulse nach Kurve 3 und der fr-Impuls nach beschrieben worden ist. Impulse, die unter diesen Kurve 13 zugeführt werden. Diese Schaltung wählt Umständen an die Eingangsklemme 756 von Schalter die Impulse der B- und C-Speicher aus, von denen 41 gelegt werden, können also nicht zur Ausgangsjeder in der ersten Hälfte seines entsprechenden Ab- klemme 757 gelangen.
schnittes (vgl. Fig. 1) auftritt. Die Ausgangsklemme 15 „ „ ^ ... ^ , ,. c , . . , ^
752 dieser Schaltung ist mit dem Eingang der Ver- Der Hauptoszdlator und die Synchromsierschaltungen
zögerungsschaltung 29 (vgl. Fig. 2) verbunden. Die Die Fig. 19 zeigt den Hauptoszillator und die Ausgangsspannung der »UND«-Schaltung 750 ist Synchronisierschaltungen und den Teil 48 & des ferner zusammen mit dritten Arbeitsimpulsen nach Schalters 48 (vgl. Fig. 2). Der Hauptoszillator 482 ist Kurve 3 und dem ^-Impuls nach Kurve 15 an die drei ao ein Multivibrator, der aus der Doppeltriode 483, den Eingänge der »UND«-Schaltung 753 gelegt, die zur als Kathodenverstärker geschalteten Schalttrioden Auswahl der Impulse der A- und D-Speicher dient, 484 und 485 und den als Ausgangsverstärker dienenweiche in der zweiten Hälfte ihrer entsprechenden den Trioden 486 und 487 besteht. Die Impulse vom Abschnitte auftreten. Diese Impulse werden über die Hauptoszillator 482 treten an den Ausgangsklemmen Ausgangsklemme 754, die mit dem Eingang der Ver- 35 488 und 489 auf, deren Ansteigen über Erdpotential zögerungsschaltung 32 (vgl. Fig. 2) verbunden ist, durch die Begrenzungsgleichrichter 530 bzw. 531 verweitergeleitet. hindert wird.
Der Ausgang der »UND «-Schaltung 750 ist außer- Die Frequenz des Hauptoszillators 482 ist durch dem an dem ersten Eingang 755 der »UND «-Schal- die Spannung der Leitung 490 gegenüber Erde betung 758 angeschlossen. Die Ausgangsspannung 3° stimmt. Wenn diese Leitung z. B. +75 V aufweist, der Verzögerungsschaltung 29 wird der ersten Ein- arbeitet der Hauptoszillator 482 mit einer Frequenz, gangsklemme 756 der »UND«-Schaltung 763 züge- die weit unter der der Synchronisierung entsprechenführt. Die Klemmen 755 und 756 bilden die beiden den Frequenz liegt. Wie später beschrieben wird, Eingänge des Schalters 41 (vgl. auch Fig. 2). Die wird die Spannung der Leitung 490 geändert, damit Ausgangsklemme 757 des Schalters 41 ist mit dem 35 der Betrieb mit der richtigen Frequenz erfolgt und Eingang der Verzögerungsschaltung 30 verbunden. die Synchronisierung sichergestellt ist. Die Nenn-Wenn der Schalter 41 in seiner Ruhestellung ist, betriebsfrequenz beträgt etwa 300 Kilohertz, so daß können Impulse, die an die Schaltereingangsklemme etwa 3,4 Mikrosekunden für jeden Arbeitsumlauf be- 755 gelangen, nicht die Schalterausgangsklemme 757 nötigt werden. Jeder Ausgangsimpuls dauert etwa über die »UND«-Schaltung 758 und die »ODER«- 40 1,7 Mikrosekunden.
Schaltung 760 erreichen, weil die »UND«-Schaltung Gemäß der Erfindung ist die Arbeitsgeschwindig- 758 durch die »UND«-Schaltung 758 gesperrt wird, keit der Rechenmaschine durch die Drehgeschwindigdie ihrerseits gesperrt wird, weil ihre erste Klemme keit der Magnettrommel 25 festgelegt. Im allgemeinen 433 (vgl. Fig. 16) im Ruhezustand auf etwa —50 V wird, wenn das System synchronisiert ist, ein von der liegt. Die übrige Eingangsklemme 298 (vgl. Fig. 11) 45 Trommel zu einem gegebenen Zeitschritt abgeder »UND«-Schaltung 759 wird mit einem ent- nommener Impuls weiterhin zu derselben Zeit abgesprechend durchgelassenen Teil des Ein-Schuß- nommen. Da normalerweise eine Verzögerung von Impulses nach Kurve 23 gespeist, wie in Verbindung einem Zeitschritt bei der Übertragung des Impulses mit Fig. 11 beschrieben worden ist. Da der zweite durch die Rechenkanäle erfolgt, wird diese Angaben-Eingang der »UND«-Schaltung 763 im Ruhezustand 5° stelle einen Zeitschritt später aufgezeichnet, als sie auf Erdpotential infolge der Wirkung des elektro- abgenommen worden ist. Wenn daher ein Impuls zu nischen Schalters liegt, der aus einer im Ruhezustand einer gegebenen Zeit aufgezeichnet wird, so zeigt die nichtleitenden Triode 762 besteht, wird diese »UND«- Tatsache, daß er 'am Abnahmekopf 27 zu einer Zeit Schaltung durch an die Klemme 756 angelegte Ein- ankommt, die einen Zeitschritt früher im nächsten gangsimpulse durchlässig; ihre Ausgangsimpulse 55 Trommelumlauf entspricht, daß die Geschwindigkeit laufen über die »ODER«-Schaltung 760 an die des Rechnens der Trommelgeschwindigkeit ange-Schalterausgangsklemme 757 während des Auftretens paßt ist.
von dritten Arbeitsimpulsen nach Kurve 3. Der Erfmdunggemäß sind Synchromsierschaltungen
Schalter 41 leitet also im Ruhezustand Impulse von vorgesehen, die zwei Grundaufgaben ausführen. Die
der Verzögerungsschaltung 29 zu der Verzögerungs- 60 erste Aufgabe besteht darin, den Hauptoszillator mit
schaltung 30 (vgl. Fig. 2). der Trommel zu synchronisieren, was als »Grob«-
Wenn ein Austausch erforderlich wird, muß jedoch Steuerung bezeichnet wird. Die zweite Aufgabe der
der Schalter 41 betätigt werden. Unter diesen Um- Synchronisierschaltungen,, die sogenannte »Fein«-
ständen steigt die Klemme 433 etwa auf Erdpotential Steuerung, besteht darin, die Synchronisation dadurch
(vgl. Fig. 16) an und läßt dadurch die »UND«- 65 sicherzustellen, daß der abgenommene Impuls im
Schaltung 759 durch das Auftreten eines entsprechend richtigen Teil des Trommelabschnittes auftritt. Wäh-
durchgelassenen Teils des Impulses nach Kurve 23 an rend der Zeit, in der die Geschwindigkeit des Haupt-
der Klemme 298 (vgl. Fig. 11) durchlässig werden. Oszillators 482 verändert wird, um die Synchroni-
Dadurch kann wiederum die »UND«-Schaltung 758 sierung einzustellen, können keine Angabenzeichen
während des (^-Impulses nach Kurve 15 durch an die 7° die Trommel erreichen; aber die übliche Arbeitsweise
wird selbsttätig beim Erreichen der Synchronisation wiederhergestellt.
Die Grobsteuerung
Es sei zunächst angenommen, daß das System nicht synchron läuft. Zum Synchronisieren wird ein einzelner Impuls zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgezeichnet, und die Ankunftszeit desselben Impulses am Abnahmekopf 27 wird beobachtet, was selbsttätig im wesentlichen durch einen Trigger 491 mit zwei stabilen Zuständen erfolgt, der aus den Doppeltrioden 492 und 493 besteht. Die »UND «-Schaltung 494, die den Teil 48 b des Schalters 48 enthält, wird übertragungsbereit, wenn die drei Impulse nach den Kurven 13, 16 und 18 an ihren drei Eingängen gleichzeitig den oberen Wert aufweisen. Diese »UND«- Schaltung ist der Teil 48 & des Schalters 48 (vgl. Fig. 2), und ihr Ausgang ist der eine Eingang der »UND«-Schaltung 495, an deren anderem Eingang der Zusatzimpuls nach Kurve 6 liegt und deren Ausgangsspannung auf das rechte Gitter der Röhre 493 gegeben wird. Wenn die »UND«-Schaltungen 494 und 495 durch den Anstieg aller Impulse von Kurve 6, 13, 16 und 18 geöffnet werden, wird der Trigger 491 in den »Aus «-Zustand gekippt, so daß die Röhre 493 leitet, was bedeutet, daß das System nicht synchronisiert ist. Der Ausgang der »UND«- Schaltung 494 dient auch als der eine Eingang der »UND«-Schaltung 496, deren andere Eingangsspannung der Null-Impuls nach Kurve 80 ist und deren Ausgang an den Gleichrichter 497 angeschlossen ist. Wenn die »UND «-Schaltung 496 durch den Anstieg des Null-Impulses geöffnet wird, wird, da die »UND«-Schaltung 494 bereits durchlässig ist, ein Impuls über den Gleichrichter 497 und den Kathodenverstärker 498 auf die Klemme 450 gegeben, die mit der Eingangsklemme des in Fig. 17 gezeigten Aufzeichnungsverstärkers verbunden ist, so daß dieser einzelne Impuls auf der Trommel zur O-m,j>,Zusatzimpulszeit durch den Null-Ziffern-Impuls nach Kurve 18 aufgezeichnet wird.
Um zu verhindern, daß Angabenzeichen die Trommel während des Synchronisierens erreichen, wird das linke System der Doppeltriode 499 nichtleitend gemacht, wenn der Trigger 491 in den »Aus«- Zustand kippt, so daß ihre linke Kathode auf etwa — 50 V abfällt und dadurch die »UND «-Schaltung 500 schließt, deren eine Eingangsklemme mit dieser Kathode verbunden ist. Die an ihre andere Eingangsklemme 252 (vgl. Fig. 10) angelegten Rechenaus- gangszeichen können also zum Aufzeichnungsverstärker über den Gleichrichter 501 und den Kathodenverstärker 498 nicht laufen. Das linke System der Doppeltriode 502 wird ebenfalls über die Gleichrichter 503 und 504 nichtleitend.
Wenn der Triggerkreis 491 in den »Aus «-Zustand geschaltet wird, steigt die rechte Kathode der Doppeltriode 499 auf etwa Erdpotential an und bringt dadurch das obere Ende des Widerstandes 505 auch auf Erdpotential. Unter diesen Umständen wird der aus den Trioden 507 und 508 bestehende Trigger 506 geschaltet, so daß er Kippschwingungen erzeugt. Während des ersten Teils seines Arbeitsumlaufes steigt das Gitter der Triode 507 allmählich an, bis es etwa Erdpotential erreicht; die Triode507 wird dann leitend!, so daß das Gitter 509 der Triode 510 auf Erdpotential über den Kathodenverstärker, der das rechte System der Doppeltriode 502 bildet, gelangt. Dadurch wird die Triode 510 leitend für eine Zeit, die lang genug ist, um d'ie Entladung eines Kondensators 511 zu gestatten, bis die Spannung am Kondensator auf etwa 75 V sinkt; dieser Mindestpegel wird durch die Diode 512 eingestellt.
Die Spannung über den Kondensator 511 gelangt über den Kathodenverstärker 513 an die Leitung 490 und dient so als die S teuer spannung, die die Frequenz des Hauptoszillators 482 regelt. Wenn die Spannung über, den Kondensator 511 gleich 75 V ist, schwingt der Hauptoszillator 482 mit seiner niedrigsten Frequenz, die beträchtlich geringer ist als die1, die für die Synchronisierung mit der Trommel erforderlich ist. Der Trigger 506 schaltet nun um, so daß seine Triode 508 leitend wird und das Gitter der Triode 507 auf etwa —50 V fällt. Infolge der Kathodenverstärkerschaltung des rechten Systems der Röhre 502 wird dadurch die Triode 510 gesperrt. Der Kondensator 511 lädt sich nun auf +250V über den Widerstand 514 auf, so daß die Steuerspannung auf der Leitung 490 ansteigt und der Hauptoszillator 482 langsam seine Frequenz erhöht. Da sich der Trigger 491 noch im »Aus «-Zustand befindet und die Röhre 493 somit noch leitet, weist das obere Ende des Widerstandes 505 Erdpotential auf, und das Gitter der Triode 507 steigt nach und nach auf Erdpotential an.
Während dieser Zeit ist der vorerwähnte einzelne Impuls aufgezeichnet worden, und seine Ankunftszeit wird geprüft, um festzustellen, ob er während der Synchronisierzeit abgenommen werden kann, d. h. zu einer Zeit, die einem Zeitschritt früher als seiner Aufzeichnungszeit entspricht. Der von der Trommel abgenommene Prüfimpuls erscheint an der Klemme 471, die eine Ausgangsklemme des Abfühlverstärkers von Fig. 18 ist und als der eine Eingang der »UND«- Schaltung 515 dient. An den anderen drei Eingängen der »UND«-Schaltung 515 liegen die Impulse nach den Kurven 80, 13 und 22. Wenn beim Auftreten des einzelnen Prüfimpulses diese Impulse alle ihren oberen Wert aufweisen, d. h. wenn er beim Synchronisierimpuls nach Kurve 22 abgenommen wird, wird die »UND«-Schaltung 515 durchlässig, was bedeutet, daß die Frequenz des Hauptoszillators 482 und die Trommelgeschwindigkeit einander genau entsprechen, da ein während des Null-Ziffern-Impulses nach Kurve 18 aufgezeichneter Impuls einen Zeitschritt früher oder bei dem Synchronisierimpuls nach Kurve 22 abgenommen wird. Beim öffnen der »UND«-Schaltung 515 wird der Kondensator 516 über die Diode 517 aufgeladen. Diese Ladung des Kondensators 516 wird beibehalten, und die sich ergebende Spannung wird über den Kathodenverstärker 518 auf den einen Eingang der »UND«- Schaltung 519 gegeben. An dem zweiten Eingang liegt der Punktimpuls nach Kurve 7, und der dritte Eingang ist mit dem Ausgang der »UND«-Schaltung 494 verbunden. Das öffnen der »UND«-Schaltung 519 durch die Abnahme eines zeitlich richtig liegenden Prüf impulses macht die Doppeltriode 492 leitend, so daß der Trigger 491 in den »Ein«-Zustand geschaltet wird, was anzeigt, daß die Synchronisierung erfolgt ist, und verhindert, daß die Triode 507 des Multivibrators 506 wieder leitend wird, da die Spannung des oberen Endes des Widerstandes 505 jetzt etwa — 50 V beträgt. Wenn aus irgendeinem Grunde die Synchronisierung nicht im ersten Umlauf erreicht wird, wird jedoch die Triode 507 wieder leitend, und der oben beschriebene Synchronisierumlauf wird so oft wie nötig wiederholt. Der Kondensator 516 wird entladen und für den nächsten Arbeitsumlauf durch die Triode 527, den Kondensator 528 und die Diode
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529 vorbereitet; die Triode 527 wird immer dann leitend, wenn die »UND«-Schaltung 496 durchlässig ist, wie bereits beschrieben worden ist.
Feinsteuerung g
Wenn der Trigger 491 in den »Ein«-Zustand kippt, fällt die Spannung der rechten Kathode der Röhre 499 auf etwa —50 V ab, wodurch der Trigger 506 abgeschaltet wird und das rechte System der Röhre 502 gesperrt wird. Durch den Spannungsanstieg der linken Kathode der Röhre 499 wird die »UND«-Schaltung 500 durchlässig, und damit werden die an der Klemme 252 (vgl. Fig. 10) auftretenden Rechenausgangszeichen wieder der Klemme 450 des Aufzeichnungsverstärkers (vgl. Fig. 17) zugeleitet. Jetzt sendet der »5 Addierkanal der Rechenanlage Nullen, und diese werden nun aufgezeichnet.
Nunmelir wird die Anordnung beschrieben, durch die die Steuerspannung auf der Leitung 490 durch jeden von der Trommel abgenommenen Impuls gemäß *> der Erfindung verbessert wird. Der Spannungsanstieg der linken Kathode der Röhre 499 macht außerdem die Widerstandssdialtung 520 wirksam, die die Widerstände 521 und 522 enthält, da der Verbindu.igspunkt 532 dieser beiden Widerstände nicht mehr über ag die Gleichrichter 503 und 504 auf —50 V gehalten wird. An den Eingängen der Schaltung 520 liegen alle von der Trommel abgenommenen und zur Klemme 471 geleiteten Angabenimpulse und alle der Klemme 541 zugeführten Löschimpulse nach Kurve 5. Diese Impulse werden somit zusammengeschaltet, und ihre Summe erscheint am Verbindungspunkt 532 der Widerstände 521 und 522. Die sich so ergebende Impulsspannung wird über das linke System der Röhre 502, die als Kathodenverstärker geschaltet ist, an das Gitter 509 der Triode 510 gelegt. Das Maß der Überlappung zwischen den abgenommenen Impulsen und den Löschimpulsen nach Kurve 5 bestimmt die Impulsdauer dieser Impulsspannung und damit den Strom vom Kondensator 511 durch die Triode 510. Wenn sich diese Impulse zu stark überlappen, sucht die Spannung über den Kondensator 511 zu sinken, wodurch der Hauptoszillator 482 langsamer schwingt und die Abnahmeimpulse veranlaßt werden, sich gegenüber den Löschimpulsen hinauszubewegen. Umgekehrt, wenn die abgenommenen Impulse die Loschimpulse nicht um den richtigen Wert überdecken, steigt die Spannung am Kondensator 511, wodurch der Hauptoszillator schneller schwingt und die Abnahmeimpulse im weiteren Maße zum Zusammenfallen mit den Löschimpulsen gezwungen werden. Um sicherzustellen, daß der von der Triode 510 durchgelassene Strom nur eine Funktion der Impulsdauer der Impulse an ihrem Gitter 509 und unabhängig von irgendwelchen Änderungen der Röhreneigenschäften oder der Amplitude der einzelnen Eingangsimpulse der Schaltung 520 ist, ist der Widerstand 524 zwischen die Kathode 525 der Triode 510 und die Spannungsquelle —250 V geschaltet, so daß sich somit die Ladung des Kondensators 511 mit der Impulsdauer der Impulsspannung am Gitter 509 ändert. Der Gleichrichter 526 liegt zwischen der Kathode 525 und Erde und ist so polarisiert, daß die Kathode 525 nicht unter Erdpotential sinken kann. Der Spitzenkathodenstrom der Triode 510 wird durch den Widerstand 524 festgelegt, da bei positiver Spannung am Gitter 509 nur ein solcher Strom zur Kathode fließt, daß die Kathode 525 etwa auf dem Erdwert gehalten wird. Da der Anodenstrom gleich dem Kathodenstrom ist, wird der Spitzenstrom vom Kondensator 511 durch den Wert des Widerstandes 524 festgelegt, und die einzige Größe, die den durchschnittlichen Strom durch die Triode 510 beeinflussen kann, ist die Impulsdauer an ihrem Gitter 509.
Der periodische Impulserzeuger
Die Reihenanlage erfordert eine große Anzahl von periodischen Impulsen, die durch bestimmte Kurven in den Fig. 3a und 3b dargestellt sind; diese Impulse sind mit dem Hauptosziffator 482 zeitlich genau abgestimmt, indem sie von Impulserzeugern geliefert werden, die durch den Hauptoszillator 482 zeitlich gesteuert werden.
Die Lösch- und Arbeitsimpulserzeuger
Der Lösch- und Arbeitsimpulserzeuger von Fig. 20 besteht im wesentlichen aus einem Multivibrator 533 und einer impulsumformenden Elektronenröhrenkette mit vier gleichen Stufen, von denen drei in einer Rückkopplungsschleife liegen, so daß die Kette, wenn sie einmal angestoßen worden ist, weiter als Ringschaltung arbeitet. Das Anstoßen der Kette erfolgt durch den Multivibrator. Der Multivibrator 533 enthält die Doppeltrioden 534 und 535 und liefert gewöhnlich eine Frequenz, die wesentlich niedriger ist als die, mit der er zu arbeiten gezwungen wird, wie später beschrieben wird. Die Spannungsänderungen des linken Gitters der Triode 535 werden zum c ppelten Kathodenverstärker geleitet, der aus den parallel geschalteten Trioden 538 und 539 und aus der Triode 540 besteht. Die Ausgangsspannungen des Kathodenverstärkers werden von der Klemme 541 als Lösohimpulse nach Kurve 5 abgenommen, welche in allen Schaltungen der Rechenanlage benutzt werden.
Diese Löschimpulse werden nach Fig. 20 an den einen Eingang der »UND«-Schaltung 542 gelegt, deren anderer Eingang an die Klemme 488 angeschlossen ist, welche eine der Ausgangsklemmen des Hauptoszillators 482 (vgl. Fig. 19) ist. Der Ausgang der »UND«-Schaltung 542 ist mit dem Gitter der Triode 543 verbunden, welche im Ruhezustand nichtleitend ist. Der Kondensator 544 wird unter diesen Umständen auf etwa 300 V aufgeladen. Wenn die »UND«-Schaltung 542 geöffnet wird, wird die Triode
543 leitend, wodurch die Ladung des Kondensators
544 beträchtlich herabgesetzt wird. Beim Schließen der »UND«-Schaltung 542 wird die Triode 543 nichtleitend, so daß die Spannung der rechten Klemme des Kondensators 544 in positiver Richtung ansteigt. Infolge der eingeschalteten Gleichrichter 545 und 546 und des Gleichrichters 531 (vgl. Fig. 19), der an die Klemme 489 angeschlossen ist, kann sie nicht über etwa Erdpotential ansteigen. Sie behält diese Spannung bei, bis die Klemme 489 auf etwa —50 V fällt. Somit entsteht ein Impuls an der rechten Klemme des Kondensators 544, der einsetzt, wenn die »UND«- Schaltung 542 durch Fortfall einer der Ausgangsspannungen des Hauptoszillators 482 undurchlässig wird, und abklingt, wenn die andere Ausgangsspannung des Hauptoszillators abgeschaltet wird.
Dieser verzögerte Impuls wird durch einen doppelten Kathodenverstärker geleitet, der die parallel geschalteten Trioden 547 und 548 und die Triode 549 enthält, und tritt an der Klemme 550 auf. Diese Impulse, die sogenannten vierten Arbeitsimpulse, sind die Impulse nach Kurve 4 (vgl. Fig. 3) und stellen die Ausgangsspannung der ersten Stufe der impulsumformenden Kette dar, die außerdem an das linke Gitter der Röhre 534 des Multivibrators 533 zum Steuern von dessen Arbeitsgeschwindigkeit gelangen.
Die Impulse an der Klemme 550 dienen auch als Eingangsspannung zu der zweiten Stufe der Impulskette; diese Stufe besteht aus den Trioden 551, 552 und 553 und arbeitet ebenso wie die erste Stufe, wodurch eine Folge von ersten Arbeitsimpulsen nach Kurve 1 an der Klemme 554 auftritt.
Die Impulse an der Klemme 554 speisen auch die dritte Stufe der Impulskette, die die Trioden 555, 556, 557 und 558 enthält und Ausgangsimpulse nach
geschalteten Trioden 578 und 579 und der Triode 580 besteht, und tritt an der Klemme 581 auf.
Ferner werden die an der Klemme 581 auftretenden Impulse an das Gitter der Triode 582 gelegt, mit deren Anode der Kondensator 583 verbunden ist, um den Anstieg des Punktimpulses herbeizuführen, dessen Abklingen mit dem Spannungsabfall auf der Leitung 573 zusammenfällt. Nach dem Durchlaufen eines die Trioden 584 und 585 enthaltenden doppelten Katho-
Kurve 2 erzeugt, welche an der Klemme 559 auftreten. io denverstärkers tritt der Punktimpuls nach Kurve 7 Diese sogenannten zweiten Arbeitsimpulse werden an der Ausgangsklemme 586 auf. Aufeinanderfolgende außerdem auf das rechte Gitter der Röhre 535 des Stufen in der Kette arbeiten in gleicher Weise zum Multivibrators 533 gegeben, wodurch eine geschlossene Erzeugen des Neun-Impulses nach Kurve 89 an der Schleife entsteht, die den Multivibator und die ersten Klemme 587, des Acht-Impulses nach Kurve 88 an der drei Stufen der Impulskette umfaßt. Die Impulse an 15 Klemme 588 usw. über gleiche Stufen der Kette, die der Klemme 559 dienen außerdem als Eingangsspan- durch den Block 609 (vgl. Fig. 21) dargestellt sind,
bis der Null-Impuls nadh Kurve 80 an der Klemme 589 entsteht. Die Zahlenimpulse 8j bis 87 treten an den Klemmen 611 bis 617 auf.
Die verschiedenen Zahlenimpulse werden an die Kontakte (vgl. Fig. 21) der Relais 366 bis 369 (vgl. Fig. 14) gelegt, die unter Steuerung von Tasten in der bereits in Verbindung mit der Fig. 14 beschriebenen Weise arbeiten, um einen bestimmten Zahlen-
nung für die vierte Stufe, die aus den Trioden 560, 561,562 und 563 besteht und deren Ausgangsspannung an der Ausgangsklemme 564 die dritten Arbeitsimpulse nach Kurve 3 sind.
Die an den Klemmen 554,559, 564 bzw. 550 erzeugten Impulse haben jeder eine Länge von etwa
1,7 Mikrosekunden und folgen einander in der beschriebenen Reihenfolge. Somit befindet sich an jeder
dieser Klemmen ein 1,7-Mikrosekunden-Impuls, auf as impuls für einen Eingang der »UND«-Schaltung 590 den eine Pause von 5,1 Mikrosekunden folgt, so daß (vgl. Fig. 21) auszuwählen, auf deren andere Eingangsklemme 608 (vgl. Fig. 23) der jz-Impuls nach Kurve 15 gegeben wird. Wenn die »UND«-Schaltung 590 durchlässig wird, läuft der ausgewählte Zahlen-30 impuls über den doppelten Kathodenverstärker, der aus den Trioden 591 und 592 besteht, und tritt an der Ausgangsklemme 593 auf. Wenn der ausgewählte Zahlenimpuls zufällig der Fünf-Impuls ist, liegt an der Klemme 593 der durch die Kurve 85 dargestellte ersten beiden als Zusatz- bzw. Punktimpuls (vgl. 35 Impuls. Wenn die Relaiskontakte sich in ihrer dar-Kurve 6 und 7) und die letzten zehn als Zahlenimpulse gestellten Ruhestellung befinden, wird der NuIlnach den Kurven 89-80 bezeichnet werden. Jeder Impuls nach Kurve 80 ausgewählt. Impuls hat eine Länge von etwa 6,8 Mikrosekunden Zum Erzeugen eines Impulses, der die Umkehrung
und steigt an, wenn der vorhergehende Impuls abfällt. des Null-Impulses nach Kurve 80 ist, wird dieser Der erste ansteigende Impuls begrenzt somit den 4° Impuls außerdem an die Triode 594 (vgl. Fig. 21) Zusatzimpuls, der nächste den Punktimpuls, der dritte gelegt, die als Umkehrschaltung arbeitet und den
jeweils nur eine dieser vier Klemmen einen Impuls liefert. Diese vier Impulsketten bilden die überall benötigten Arbeitsimpulse der Rechenanlage.
Die Zusatz-, Punkt- und Zahlenimpulserzeuger
Fig. 21, 22, 23 zeigen, von links nach rechts aneinandergereiht, die Prinzipschaltbilder zum Erzeugen eines Satzes von zwölf Impulsen, von denen die
den Neun-Impuls, der nächste den Acht-Impuls usw. Die Schaltung zum Erzeugen dieser Impulse ist ebenfalls eine impulsformende Kette in einer geschlossenen Schleife.
Um sicherzustellen, daß diese zwölf Impulse mit der richtigen Frequenz erzeugt werden, ist ein Multivibrator 567 (vgl. Fig. 21) vorgesehen, dessen Frequenz duroh Anlegen von ersten Arbeitsimpulsen
Kathodenverstärker 595 speist, so daß an der Ausgangsklemme 596 ein umgekehrter oder Nicht-Null-Impuls nach Kurve 11 entsteht.
Für manche Zwecke in der Rechenanlage braucht man einen Impuls, der nur so lange seinen oberen Wert behält, als die von den Zahlenimpulsen, den Neun- bis Null-Impulsen nach den Kurven 89-80, eingenommene Zeit beträgt. Zu diesem Zwecke wird
nach Kurve 1 an die Klemme 554 (vgl. Fig. 20) über 50 der Punktimpuls nach Kurve 7 an der Klemme 586 eine sogenannte »Steuerschaltung«, die aus den (vgl. Fig. 22) auf die Triode 597 (vgl. Fig. 23) und Widerständen 568 und 569 und den Kondensatoren den Kondensator 598 gegeben, wodurch der Nur-570 und 571 besteht, geregelt wird. Die Ausgangs- Zahlen-Impuls gleichzeitig ansteigt, wenn der Punktspannungen des Multivibrators 567 werden auf die impuls abfällt, während sein Abfallen durch Anlegen Leitungen 572 und 573 gegeben. Da die Multivibrator- 55 des Zusatzimpulses nach Kurve 6 an die Klemme 581 konstanten so gewählt sind, daß er die Frequenz der (vgl. Fig. 22) über die Triode 610 (vgl. Fig. 23) und
das linke System der Doppeldiode 599 erfolgt, so daß der Abfall des Nur-Zahlen-Impulses mit dem Anstieg des Zusatzimpulses zusammenfällt. Der sich ergebende Impuls wird über den doppelten Kathodenverstärker geleitet, der aus den Trioden 601 und 602 besteht, und
ersten Arbeitsimpulse nach Kurve 1 durch zwei dividiert, treten Ausgangsimpulse auf den Leitungen 572 und 573 auf, die abwechselnd mit je einer Länge von etwa 3,4 Mikrosekunden ansteigen.
Wie auch bereits in Verbindung mit der Fig. 20 beschrieben worden ist, wird der »Zusatzimpuls« nach Kurve 6 durch den Kondensator 574 (vgl. Fig. 22) veranlaßt, anzusteigen, wenn die Triode 575 durch den Abfall des Null-Impulses nach Kurve 80, der an dem
tritt als Nur-Zahlen-Impuls nach Kurve 12 an der Klemme 603 auf.
ar- und J>-Impuls-Erzeuger
Gitter der Triode 575 liegt, leitend wird. Der Zusatz- Zum Erzeugen der a_- und ^.-Impulse nach den
impuls klingt durch den Spannungsabfall auf der Kurven 15 und 13 ist der Multivibrator 619 (vgl.
Leitung 572 infolge der Gleichrichter 576 und 577 ab. Fig. 23) vorgesehen, dessen Frequenz durch Anlegen
Der entstehende Impuls wird über den doppelten des Zusatzimpulses nach der Kurve 6 über eine
Kathodenverstärker geleitet, der aus den parallel 70 Steuerschaltung, die aus den Kondensatoren 618 und
604 und den Widerständen 605 und 606 besteht, geregelt wird. Die Ausgangsspannungen des Multivibrators 619 werden über doppelte Kathodenverstärker geleitet und treten an den Ausgangsklemmen 607 und 608 als die b_- bzw. .α-Impulse auf, die durch die Kurven 13 bzw. 15 dargestellt sind. Da der Multivibrator 619 als Frequenzteiler mit dem Faktor Zwei arbeitet, sind die Ausgangsspannungen an den Klemmen 607 und 608 Impulse, die abwechselnd ihren oberen Wert annehmen ,und je eine Länge von etwa 80 Mikrosekunden aufweisen, was dem zeitlichen Abstand von aufeinanderfolgenden Zusatzimpulsen nach Kurve 6 entspricht. Diese Impulse werden verwendet, um die ersten und zweiten Ziffern eines Abschnittes anzuzeigen, während die Ziffern durch die Rechenschaltung laufen,- und zwar nehmen der ^.-Impuls nach Kurve 13 an der Klemme 607 während der ersten Hälfte eines Zeitschrittes und der ^-Impuls nach Kurve 15 an der Klemme 608 während der zweiten Hälfte dieses Zeitschrittes ihren oberen ao Wert an.
Der Erzeuger für verschiedene Impulse
In den Fig. 24 bis 26 ist schematisch die Schaltung zum Erzeugen der Impulse nach den Kurven 16 bis 20 und 22 dargestellt. Die Fig. 24 zeigt eine Schaltung, die die Frequenz der Impulsfolge nach Kurve 13, die an die Eingangsklemme 607 gelegt wird, durch den Faktor Sechzehn teilt. Diese Schaltung besteht aus dem Trigger 622 mit einem stabilen Zustand, der die Trioden 623 und 624 enthält. Die Triode 623 ist im »Aus«-Zustand nichtleitend, und die Triode 624 ist leitend. Die Konstanten des Triggers sind so gewählt, daß er zu einer Umschaltung beim Abfall eines jeden vierten an die Eingangsklemme 607 angelegten Impulses veranlaßt wird, wodurch eine Frequenzteilung durch den Faktor Vier erfolgt.
Die Ausgangsspannung des Triggers 622 dient zum Steuern der Arbeitsfrequenz des Multivibrators 625, der aus den Trioden 626 und 627 besteht. Seine Konstanten sind so gewählt, daß dieser Multivibrator gewöhnlich mit einer Frequenz, die etwas geringer als ein Viertel derjenigen der Eingangsimpulse ist, arbeiten würde. Seine Ausgangsspannung wird über eine als Kathodenverstärker geschaltete Triode 628 an eine impulsumformende Schaltung 629 gelegt, die aus der »UND«-Schaltung 630, den Kathodenverstärkern
631 und 632 und den Dioden 633 und 634 besteht. Der fr-Impuls nach Kurve 13 ist dem einen Eingang der »UND«-Schaltung 630 zugeführt, und der andere Eingang ist mit der Kathode der Triode 628 verbunden. Die Ausgangsspannung der »UND«-Schaltung 630 ist auf das Gitter des Kathoden Verstärkers 631 gegeben, mit dessen Kathode die Diode 634 verbunden ist. Die Kathode der Diode 633 liegt an der Kathode der Triode 628, und ihre Anode ist mit der Kathode der Diode 634 und mit dem Gitter des Kathodenverstärkers 632 verbunden. Infolge der Impulsumformung durch diese Schaltung besteht die Impulskette an der Ausgangsklemme 635 des Kathodenverstärkers
632 aus einer Folge von durchweg rechteckigen Impulsen, deren An- und Abklingen mit den Anstiegen des an die Eingangsklemme 607 angelegten fr-Impulses nach Kurve 13 zusammenfallen. Infolge der Frequenzteilung durch den Trigger 622 und den Multivibrator 625 weist das Zeichen an der Ausgangsklemme 635 zunächst für acht Eingangsimpulse ihren oberen Wert und dann für acht weitere Eingangsimpulse ihren unteren Wert auf.
Fig. 25 zeigt zwei Trigger 636 und 637 mit zwei stabilen Zuständen, die aus den Doppeltrioden 638 und 639 bzw. 640 und 641 bestehen. Der Trigger 636 enthält die Kathodenverstärker 642 und 643 und der Trigger 637 die Kathodenverstärker 644 und 645. Der Trigger 636 wird durch Impulse an die Eingangsklemme 635 (vgl. auch Fig. 24) gekippt, die dem einen Eingang der »UND«-Schaltung 646 zugeführt werden, deren Ausgang an die Triggerklemme 620 angeschlossen ist, welche ihrerseits über eine Steuerschaltung, die die Kondensatoren 647 und 648 und die Widerstände 649 und 650 enthält, mit den äußeren Gittern der Röhren 638 und 639 verbunden ist. Ein erster Ausgangsimpuls des Triggers 636 tritt an der Ausgangsklemme 651 auf und ein zweiter Ausgangsimpuls an der Ausgangsklemme 652, welche an die Kathoden der Trioden 642 bzw. 643 angeschlossen sind.
Der Trigger 637 wird durch Impulse geschaltet, welche über die »ODER«-Schaltung 653 zugeleitet werden, deren beide Eingänge von der Triggerklemme 620 aus bzw. von der Ausgangsklemme 651 des Triggers 636 aus gespeist werden, während die Ausgangsspannung der »ODERe-Schaltung 653 über die Triggerklemme 654 und eine Steuerschaltung, die aus den Kondensatoren 655 und 656 und den Widerständwr657 und 658 besteht, an die äußeren Gitter der Röhren 640 und 641 gelegt wird. Der erste Ausgangsimpuls des Triggers 637 tritt an der Klemme 659 und der zweite Ausgangsimpuls tritt an der Klemme 660 oder an den Kathoden der Trioden 644 bzw. 645 auf.
Außerdem ist die »ODER«-Schaltung 661 vorgesehen, deren drei Eingänge von der Ausgangsklemme 651 des Triggers 636, von der Ausgangsklemme 659 des Triggers 637 und von der Klemme 607 mit der Impulsfolge nach Kurve 13 gespeist werden. Der Ausgang der »ODER«-Schaltung 661 dient als zweiter Eingang der bereits erwähnten »UND«-Schaltung 646, auf deren ersten Eingang die an der Klemme 635 auftretenden Impulse gegeben werden.
Die von links nach rechts aneinandergereihten Fig. 25 und 26 zeigen die Schaltungen zum Erzeugen der verschiedenen Impulse. Der Multiplizierimpuls nach Kurve 16 wird durch Anlegen der Impulse der Ausgangsklemme 659 des Triggers 637 an den doppelten Kathodenverstärker, der aus den Trioden 663 und 664 (vgl. Fig. 26) besteht, erzeugt, wobei die sich ergebenden Impulse an der Ausgangsklemme 665 auftreten.
Der »Dividier«-Impuls nach Kurve 17 wird durch die Impulse an der Ausgangsklemme 651 des Triggers 636 und durch die Impulse an der Ausgangsklemme 660 des Triggers 637 als die beiden Eingangsspannungen der »UND«-Schaltung 666 (vgl. Fig. 25) erzeugt, deren Ausgangsspannung einen doppelten Kathodenverstärker durchläuft, der die Trioden 667 und 668 (vgl. Fig. 26) enthält, deren Ausgangsimpuls nach Kurve 17 an der Klemme 689 auftritt.
Zum Erzeugen der Null-Ziffer- und Nicht-Null-Ziffer-Impulse nach den Kurven 18 bzw. 19 werden die Impulse an der Ausgangsklemme 652 des Triggers 636 (vgl. Fig. 25) an einen Impulsformer, der die Triode 669, die Doppeldiode 670 (vgl. Fig. 26) und den doppelten Kathodenverstärker enthält, der aus den Trioden 671 und 672 besteht, gelegt. Der NuIl-Ziffer-Impuls nach Kurve 18 tritt an der Ausgangsklemme 673 auf und wird außerdem über die als Umkehrschaltung arbeitende Triode 674 und einen doppelten Kathodenverstärker, der aus den Trioden
65 66
675 und 676 besteht, geleitet, wodurch der Nicht-Null- men 611 bis 617, 588, 587 und 589 (vgl. auch Fig. 21) Ziffer-Impuls nach Kurve 19 an der Ausgangsklemme auftreten. Über die Leitung 690 wird jeder Stufe 677 entsteht. 691 bis 700 ein Zeichen zugeführt, welches Impulse
Zum Erzeugen des Impulses nach Kurve 20 dienen mit einer Dauer von etwa 1,7 MikroSekunden und die Impulse an der Ausgangsklemme 651 des Triggers 5 einer Amplitude von etwa 50 V enthält. Wie dieses 636 (vgl. Fig. 25) und die Impulse an der Ausgangs- Zeichen unter den verschiedenen Betriebsbedingungen klemme 659 des Triggere 637 als die beiden Eingänge auf die Leitung 690 gegeben wird, wird später beder »UND«-Schaltung 678 (vgl. Fig. 25), deren Aus- schrieben.
gangsspannung über einen Impulsformer, der aus der Da die Stufen 691 bis 700 einander gleich sind,
Triode 679 und der Doppeldiode 680 besteht, an den io braucht nur eine genau beschrieben zu werden. Hier-Kathodenverstärker 681 gelegt wird, während der Im- für ist die Neun-Stufe 699 gewählt worden. Die puls an der Aiusgangsklemme 682 (vgl. Fig. 26) auf- Impulse auf der Leitung 690 und der Neun-Impuls tritt. Bei den Impulsen nach den Kurven 18 und 20 nach Kurve 89 an der Klemme 587 sind die beiden wird jeder Impuls zur passenden Zeit mittels der Um- Eingangsspannungen der »UND«-Schaltung711, deren schaltung 683 abklingen, deren drei Eingangsspan- 15 Ausgangsspannung dem Gitter 712 der Verstärkernungen vierte Arbeitsimpulse nach Kurve 4 und die triode 713 aufgedrückt wird. Im Kreis der Anode 714 Impulse nach den Kurven 80 und 15 sind und deren der Triode 713 liegt eine Induktivität 715 als BeIa-Ausgangsspannung über die Triode 684 an das linke stungsimpedanz, und die Anode 714 ist über den System der Doppeldioden 670 bzw. 680 gelangt. Kondensator 716 mit dem Steuergitter 717 der gas-
Zum Erzeugen des Synchronisierimpulses nach ao gefüllten Röhre 718 gekoppelt, die vorzugsweise ein Kurve 22 dienen die Impulse an der Ausgangsklemme gittergesteuertes Stromtor ist. Der Magnet 709 ist 652 des Triggers 636 (vgl. Fig. 25) und die Impulse zwischen Erde und die Kathode 719 der Röhre 718 an der Ausgangsklemme 660 des Triggers 637 als die geschaltet. Eine Reihenschaltung aus dem Widerstand beiden Eingangsspannungen der »UND«-Schaltung 720 und dem Kondensator 721 liegt zwischen der 685 (vgl. Fig. 25), deren Ausgangsspannungen über 25 Kathode 719 und Erde. Die Anode 722 der Röhre 718 einen die Trioden 686 und 687 umfassenden doppelten ist über Relaisruhekontakte 354-c und 357-c, von denen Kathodenverstärker geleitet werden, während die sich jede mit den Relaiskontakten 388-/, den Relaisarbeitsergebenden Impulse an der Ausgangsklemme 688 ent- kontakten 345-d und den dargestellten Widerständen stehen (vgl. Fig. 26). in Reihe liegen, mit der Klemme 428 (vgl. Fig. 16)
Somit sind gemäß der Erfindung Schaltungen zum 30 verbunden. Die Anode 722 wird zuerst erregt durch Erzeugen von mehreren verschiedenen Impulsen vor- das Ansprechen des Folgesteuerrelais 345 (vgl.' gesehen, deren Impulsanstiege und -abfalle mit den Fig. 13), wodurch dessen Kontakte 345-<i (vgl. Anstiegen des ^-Impulses nach Kurve 13 zusammen- Fig. 27) geschlossen werden.
fallen, von denen jeder eine bestimmte verschiedene Der eben beschriebene Aufbau stellt ein wichtiges
Anzahl dieser ^-Impulse umfaßt. Die verschiedenen 35 Merkmal der Erfindung dar, da hierdurch das Zünden Impulse sind synchronisiert, aber von verschiedener der Entladungsröhre 718 sichergestellt ist, wenn der Dauer. Neun-Zahlen-Impuls nach Kurve 89 an der Klemme
587 und zeitlich abgestimmter Impuls auf der Lei-
Die Entnahmeschaltung tung 690 auftritt, obwohl der letztere von ziemlich
40 kurzer Dauer und geringer Amplitude ist. Dieses sehr
Fig. 27 ist ein genaues Schaltbild, teilweise in angestrebte Ergebnis wird dadurch erreicht, daß Blockdarstellung, der Entnahmeschaltung 37 (vgl. durch die Ausgangsspannung der »UND«-Schaltung Fig. 2). Diese Schaltung dient dazu, die Zahlen bei 711, wenn diese durchlässig ist, die Spannung des ihrem Einführen in die Maschine oder je nach Wunsch Gitters 712 steigt und die Triode 713 stark leitend auch den Inhalt der verschiedenen Speicher zu druk- 45 wird. Dadurch wird Energie in dem induktiven. Becken. Wenn die in einem gegebenen Speicher stehende lastungswiderstand 715 gespeichert. Wenn der Signal-Zahl negativ ist, erkennt dieses die Entnahmeeinheit impuls auf der Leitung 690 abklingt und damit die und druckt den absoluten Wert mit .den nachfolgenden »UND«-Schaltung 711 gesperrt wird und die Span-Minuszeichen. Nullen links von der ersten Nicht- nung am Gitter 712 sinkt, wird die Röhre 713 nichtNull-Ziffer werden sowohl beim Einführen und auch 50 leitend, und es setzen gedämpfte Schwingungen in bei der Entnahme unterdrückt. Die Entnahme erfolgt dem Schwingungskreis ein, der die induktive BeIavollständig selbsttätig, wenn der entsprechende Spei- stung 715 und die Streukapazität der Anode gegen eher einmal gewählt worden ist, und es werden etwas Erde enthält, die eine anfängliche Amplitude von etwa weniger als 4 Sekunden benötigt, um den Inhalt eines 100 V aufweisen. Durch das Anlegen dieser Schwindreißigstelligen Speichers zu drucken. Während der 55 gung an das Steuergitter 717 über den Kopplungskon-Entnahme bleibt die Maschine im Leerlaufzustand. densator 716 und den Widerstand 723 wird eine sofor-Die Angaben in dem abzutastenden Speicher werden tige sichere Zündung der Röhre 718 erreicht, durch die Entnahme nicht beeinflußt. Beim Zünden der Röhre 718 werden diese Schwin
gungen durch den über das Steuergitter 717 fließenden
Das Druckwerk 6o Strom schnell gedämpft. Das aus dem Widerstand
720 und dem Kondensator 721 bestehende .Netzwerk
Das Druckwerk der Entnahmeschaltung umfaßt bildet anfangs einen Stromkreis für die Entladung eine Gruppe von gleichen Stufen 691 bis 700, die den dter Röhre 718, weil der Magnet 709 eine ziemlich Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 bzw. 0 entsprechen und starke induktive Belastung darstellt. Durch das Zündenen die Magnete 701 bis 710 zugeordnet sind, 65 den der Röhre 718 spricht der Magnet 709 an, wowelche so angeordnet sind, daß sie die entsprechenden durch dann eine Neun von der Schreibmaschine Tasten einer zur Maschine gehörigen, nicht darge- geschrieben wird. Das Löschen der Röhre 718 erfolgt stellten elektrischen Schreibmaschine betätigen. ■ Die durch das öffnen entweder der Oszillatorrelaiskon-Stufen 691 bis 700 werden jeweils mit den entspre- takte 354-c oder 357-c je nach dem Schaltzustand der chenden Zahlenimpulsen gespeist, die an den Klem- 70 Entnahmerelaiskontakte 388-/, die in Reihe mit Anode
722 liegen, nach einer Zündzeit von etwa 50 Millisekunden.
Die Eingangsschaltung«!
Damit auch nur eine einzelne Zahl gedruckt wird und die entsprechende Ziffer in der entsprechenden Ziffernstelle gedruckt wird, werden der Ein-Schttß-Impuls nach Kurve 23 und der Aasgewählte-Ziffer-Impuls nach Kurve 21 als die beiden Eingangsspannungen an die »UND«-Schaltung 724 gelegt, deren Ausgangsspannung an den einen Eingang jeder der »UNDe-Schaltungen 725 und 726 gelangt. Um das Drucken während des Einführens sicherzustellen, wird die »UND«-Schaltung 725 durchlässig, während1 die »UND«-Schaltung 726 gesperrt wird,, wem der Speicherinhalt gedruckt werden soll, wie später beschrieben wird. Ein zweiter Eingang der »XJND«-Schzltxmg725 ist der ausgewählte Zahlenimpuls an der Klemme 593 (vgl. Fig. 21), der der einzuführenden Ziffer entspricht. Am dritten Eingang der »UNB^-Scnaltrarg 725 steigt die Spannung auf etwa Erd'pcrfentiaL wenn das Folgesteuerrelais 345 (vgl. Fig. 13) and das Pittsrelais 386 oder das Minusrelais 387 (vgl Fig. 15) durch das Drücken der Plustaste 400 oder der Mintrstaste401 anspricht, so daß die Relaiskonttakte 345-/ und die Kontakte 386-; oder 387-/ umgeschaltet werden. Der Ausgang der »UND«-Schalttrmj 725 dient als der eine Eingang der »ODER «-Schaltung 727. Wenn ein Impuls am Ausgang dieser »ODERc-Schaltung mit einem dritten Arbeitsimpuls nach; Kurve S an der Klemme 564 (vgl. Fig. 20) zusammentrifft, läuft ein Impuls über den Kathodenverstärker 7ZS1 zur Leitung 690. Dieser Impuls fällt mit einem der an die Stufen 691 bis 700 angelegten ZaMenimptrlse· zusammen, so daß der entsprechende Magnet erregt wird und die richtige Zahl gedruckt wird.
Das Drucken einer Zahl während einer Entnahme· aus einem Speicher erfolgt durch Anlegen von aus der Trommel abgenommenen Zeichen, die an der Klemme 480 (vgl. Fig. 18) auftreten, an den. rereiten Eingangder »UND«-Schaltung 726. Die dritte Eingangsspannung dieser »UND «-Schaltung ist der_ß-Impuls nach Kurve 15 an der Klemme 608 (vgl. Fig. 23), während1 die Spannung am vierten Eingang atrf etwa Erdpotential durch das Ansprechen des Folgestenerreiais 345 und des Entnahmerelais 388 nach dem Drücken der Entnahmetaste 402 (vgl. Fig. 15) ansteigt, so daß die Relaiskontakte 345-/ und 388-i umgeschaltet werden. Der Ausgang dieser »UND «-Schaltung 726 dient als ein weiterer Eingang der »ODER«-Scha!tung 727. Wieder wird durch das Zusammentreffen mit einem dritten Arbeitsimpuls nach Kurve 3 ein eine abgenommene Ziffer darstellender Impuls über den Kathodenverstärker 728 auf die Leitung 690 gegeben; durch diesen Impuls wird, wie bereits beschrieben worden ist, der entsprechende Magnet 701 bis 710 betätigt.
Die Nullunterdrückung und das Negativzahlenrelais
Zum Unterdrücken von Nullen links von der ersten Nicht-Null-Ziffer sind eine »UND «-Schaltung 729, die Verstärkertriode 730, die gasgefüllte Röhre 731, vorzugsweise eine gittergesteuerte Röhre und das Nullunterdrückungsrelais 732 nach Fig. 27 vorgesehen. Der eine Eingang der »UND«-Schaltung 729 empfängt den an der Klemme 596 (vgl. Fig. 21) auftretenden Nicht-Null-Impuls nach Kurve 11 und der andere Eingang die Impulse auf der Leitung 690. Die Röhren 730 und 731 arbeiten, wie bereits in Verbindung mit der Stufe 699 beschrieben worden ist, so, daß jedesmal dann das Relais 732 anspricht, wenn ein Impuls am Ausgang der »UND«-Schaltung 729 auftritt. Das Relais 732 fällt beim Erregen eines der Folgerelais 341 und 348 ab, wodurch die Relaiskontakte 341-d oder 348-a geöffnet werden.
Wenn sich das Relais 732 in seinem albgefallenen oder Ruhezustand befindet, wird durch Erregen der Stufe 700, weil der Druck einer Null erfolgen soll,
ίο nicht der Null-Magnet 710 infolge des Schaltzustandes der Relaiskontakte 732-c betätigt, sondern statt dessen wird der Schreibmaschinen-Schrittschaltmagnet 733 erregt. Wenn der erste Impuls auf der Leitung 690, der einer Ziffer außer Null entspricht, auftritt,
*5 wird jedoch die »UND«-Schaltung 729 durchlässig, wodurch die Röhre 731 gezündet und das Relais 732 erregt wird. Dieses bereitet seinerseits durch das Umlegen seiner Relaiskontakte 732-c die Stufe 700 vor, so daß der Druck einer Null beim Ankommen des
se nächsten Null-Impulses stattfindet. Dieser Zustand bleibt bis zum Ende des Arbeitsumlaufes bestehen; darauf wird das Relais 732 in Vorbereitung für den nächsten Umlauf abgeschaltet.
Das Vorhandensein einer Neun in der äußersten
as linken oder höchsten Ziffernstelle eines Speichers zeigt an, daß die Zahl negativ ist. Hierdurch ist ein Umkehrumlauf erforderlich, nach dem eine normale Entnahme stattfindet; ein Minuszeichen wird nach der letzten Ziffer des absoluten Wertes der Zahl gedruckt.
3*> Zum Herbeiführen dieser Umkehrung ist die »UND«- Schaltung 734 vorgesehen, an deren einen Eingang der Neun-Impuls nach Kurve 89, der an der Klemme 587 (vgl. Fig. 22) entsteht, und an deren Eingang der .α-Impuls nach Kurve 15 gelegt wird. Der Ausgang -dieser »UND«-Schaltung 734 ist mit dem Eingang der »UND«-Schaltungen 735 und 736 verbunden; daher werden diese »UND«-Schaltungen beide zur 89,a.-Zeit vorbereitet. Dem zweiten Eingang der »UND«-Schaltung 735 wird das Synchronisierimpuls
♦» nach Kurve 22 zugeführt, und die Spannung des dritten Eingangs dieser »UND«-Schaltung wird auf etwa Erdpotential erhöht, wenn das Entnahmerelais 388 anspricht und seine Relaiskontakte 388-; umschaltet, während die Relaiskontakte 392-g in ihrer Ruhestellung bleiben. Die »UND «-Schaltung 735 ist somit nur während des Synchronisierzeitschrittes durchlässig, der (vgl. Fig. 1) unmittelbar auf den Zeitschritt für die höchste Stelle der A- und B-Speicher folgt. Die zweite Eingangsspannung der »UND«- Schaltung 736 steigt auf etwa Erdpotential, wenn die Relais 388 und 392 ansprechen und damit ihre Kontakte 388-; und 392-Ä umschalten. Dem dritten und dem viertenEingang dieser »UND«-Schaltung werden der Dividierimpuls nach Kurve 17 bzw. der NuIl-Ziffer-Impuls nach Kurve 18 zugeführt. Aus Fig. 4 geht hervor, daß die »UND«-Schaltung 736 nur während des Zeitabschnittes durchlässig ist, der unmittelbar auf den Abschnitt für die höchste Stelle der C- und D-Speicher folgt.
Die Ausgänge der »UNDe-Schaltungen 735 und 736 bilden die beiden Eingänge der »ODER«-Schaltung 737, deren Ausgangsspannung auf das Gitter der Triode 738 gegeben wird, welche, wie bereits in Verbindung mit der Stufe 699 beschrieben worden ist, die Zündung der gasgefüllten Röhre 739, die vorzugsweise ein gittergesteuertes Stromtor ist, steuert. Die Anodenbelastung der Röhre 739 ist das Negativrelais 740. Die Röhre 739 wird also gezündet, und das Relais 740 spricht an, wenn der Ausgangsimpuls von der »ODER«-Schaltung737 mit dem Impuls zusam-
menfällt, der zur 89,a-Zeit im Angabenzeichen bei dessen Einführen in die Aufzeichnungseingangsschaltung an der Klemme 252 (vgl. Fig. 10 und 19) auftritt, wobei zu beachten ist, daß der letztgenannte Impuls um einen Zeitschritt verzögert worden ist, da er von der Trommel während der höchststelligen Abschnitte der A- und B-Speicher oder der C- und D-Speicher abgenommen worden ist. Die Kontakte des Relais 740 werden so verwendet, daß durch sie das Umkehren und außerdem der Druck des Minuszeichens nach der Zahl durch Erregen des Magnets 424 (vgl. Fig. 16) erfolgen. Wie erwähnt worden ist, setzt durch das Drücken der Entnahmetaste 402 (vgl. Fig. 15) das Schalten der Relaiskette ein. Daher wird nach dem Umkehrumlauf das Relais 740 durch Erregen eines der Folgerelais 341 und 348 abgeschaltet, wodurch die Kontakte 341-rf oder 348-a geöffnet und die ursprünglichen Zustände wiederhergestellt werden.
Die Lösung einer bestimmten Aufgabe
Zum Erleichtern des Verständnisses der Gesamtarbeitsweise der Maschine sei nunmehr angenommen, daß ihre Aufnahmefähigkeit so verringert worden ist, daß sie nur zweistellige anstatt fünfzehnstellige Zahlen verarbeiten kann. Da jeder Speicher einen Platz für Vorzeichenangaben haben muß, haben die A- und B-Speicher unter dieser angenommenen Bedingung eine Gesamtkapazität von drei Stellen und die C- und .D-Register eine Gesamtkapazität von fünf Stellen. Die folgende Aufstellung enthält die Zahlen, die durch
73 die Maschine beim Lösen der Aufgabe — -6+1, d. h.
■jz-'C + D laufen, wobei die eingeklammerten Zeilennummern in der rechten Spalte dieser Aufstellung in Verbindung mit den nachfolgenden erklärenden Anmerkungen benutzt werden.
Rechnen Rechnen Entnahme
Aufzeichnung
A B Speicher
C
D Zeile
Leerlauf Verschiedenes Entnahme
Aufzeichnung
Entnahme
Aufzeichnung
Entnahme
Aufzeichnung
Entnahme '
Aufzeichnung
000
000
000
000
00000
00000
00000
00000
(1)
(2)
Einführen Rechnen Entnahme
Aufzeichnung
Entnahme
Aufzeichnung
000
073
073
073
073
073
073
073
000
000
000
030
030
030
030
030
00000
00000
00000
00000
00000
00600
00600
00600
00000
00000
00000
00000
00000
00000
00000
00100
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
(9)
(10)
Löschen Entnahme
Aufzeichnung
073
043
043
013
030
030
030
030
00600
00600
00600
00600
00100
00700
00700
. 01300
(H)
(12)
(13)
(14)
Entnahme
Aufzeichnung
Entnahme
Aufzeichnung
Entnahme
Aufzeichnung
Entnahme
Aufzeichnung
013
130
030
030
00600
00060
01300
01300
(15)
(16)
Entnahme
Aufzeichnung
130
100
■ 100
070
070
040
04O
010
OO OO OO OO
COCO COCO COCO COCO
OO OO OO OO
00060
00060
00060
00060
00060
00060
00060
00060
01300
01360
01360
01420
01420
01480
01480
01540
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
(22)
(23)
(24)
010
000
030
000
00600
00000
01540
00000
(25)
(26)
Es sei zunächst angenommen, daß die Maschine leerläuft, so daß eine Reihe von Nullen entnommen und in jeden Speicher der Trommel aufgezeichnet wird, wie durch die Zeilen (1) und (2) angegeben wird. Das Einführen wird jetzt durch Drücken der ■»A «-Taste 404 (vgl. Fig. 15) und, da eine positive Zahl eingeführt werden soll, der Plustaste 400 eingeleitet. Dadurch wird ein zweiter Zusatzimpuls eingeführt, der also in der zweithöchsten Stelle erscheint, wie oben in Verbindung mit Fig. 12 beschrieben worden ist und in Zeile (3) der Aufstellung angedeutet ist, in der alle zuerst eingeführten zweiten Zusatzimpulse durch Unterstreichen gekennzeichnet sind. Die Maschine ist jetzt für die Angabeneinführung vorbereitet. Die Zahl »73« wird jetzt in die entsprechenden Stellen des ^4-Speichers durch Drücken der »Sieben«- Taste 377 und der »Drei«-Taste 373 (vgl. Fig. 14) nacheinander eingeführt, wie bereits in Verbindung mit den Fig. 14 bis 16 beschrieben worden ist. Da jetzt ein Einführen in die letzte oder Null-Ziffern-Stelle des .^-Speichers erfolgt ist, wird der zweite Zusatzimpuls selbsttätig vom ^-Speicher weggenommen, was zeigt, daß das Einführen in diesen Speicher beendet ist [vgl. Zeile (4)].
Jetzt erfolgt das Einführen in den B-Speicher durch Drücken der »B«-Taste 405 und der Plustaste 400
(vgl. Fig. 15). Da jede Einführung tatsächlich über die Rechenschaltung 34 nach den Fig. 7 und 8 erfolgt, wird der Inhalt des B-Speichers durch einen selbsttätigen Austausch beim Drücken der »B«-Taste 405 veranlaßt, zeitweilig über die Rechenschaltung 34 (vgl. Fig. 2) zu laufen. Ein zweiter Zusatzimpuls wird in die zweithöchste Stelle des B-Speichers eingeführt [vgl. Zeile (5)]. Das Einführen der Zahl »30« erfolgt jetzt in die entsprechenden Stellen des B-Speichers durch Drücken der »Drei«-Taste 373 und der »Null«- Taste 370 (vgl. Fig. 14) nacheinander. Da der B-Speicher jetzt voll ist, wird der zweite Zusatzimpuls wieder selbsttätig entfernt [vgl. Zeile (6) ].
Das Einführen in den C-Speicher erfolgt durch Drücken der »6"«-Taste 414 und der Plustaste 400. Dadurch wird ein selbsttätiger Austausch durchgeführt, wie oben bereits für den B-Speicher angegeben ist, und außerdem wird ein zweiter Zusatzimpuls in die zweithöchste Stelle des C-Speichers eingeführt [vgl. Zeile (7)]. Jetzt erfolgt das Einführen der Zahl ao »06« durch nacheinander erfolgendes Drücken der »Null«-Taste 370 und der »Sechs«-Taste 376 (vgl. Fig. 14). Dadurch wird der C-Speicher aber nicht gefüllt, und daher muß jetzt die »Auslöse«-Taste 408 (vgl. Fig. 15) gedrückt werden, wodurch der zweite Zusatzimpuls ohne Störung der in den beiden übrigen Ziffernstellen stehenden Nullen entfernt wird, so daß jetzt der in Zeile (8) angegebene Zustand herrscht.
In gleicher Weise erfolgt die Einführung in den D-Speicher durch Drücken der »D«-Taste 406 und der Plustaste 400, wodurch ein zweiter Zusatzimpuls in die zweithöchste Stelle des D-Speichers auftritt [vgl. Zeile (9)]. Darauf wird die Zahl »01« durch nacheinander erfolgendes Drücken der »Null«-Taste 370 und der »Eins«-Taste 371 (vgl. Fig. 14) eingeführt. Weil der D-Speicher noch nicht voll ist, wird dann die »Auslöse«-Taste 408 (vgl. Fig. 15) gedrückt. Dadurch können Nullen in den beiden restlichen Ziffernstellen aufgezeichnet werden und der zweite Zusatzimpuls dann weggenommen werden [vgl. Zeile (10)].
Die Einführung ist jetzt beendet, und die Maschine kann mit dem Rechnen beginnen, was durch Drücken der »Betätigungs«-Taste 413 (vgl. Fig. 15) eingeleitet wird. Zuerst werden die Inhalte der A- und B-Speicher [vgl. Zeile (H)] in der Vergleichsschaltung 35 (vgl. Fig. 2 und 9) verglichen, wie beschrieben worden ist, um zu bestimmen, ob B von A subtrahiert werden kann, ohne zu einem negativen Ergebnis zu gelangen. In diesem Falle kann die Subtraktion erfolgen, und daher ist ein »Rechen«-Umlauf erforderlich, wie in Verbindung mit Fig. 3 erklärt worden ist; der Inhalt des C-Speichers wird in der Rechenschaltung 34, wie oben in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 beschrieben worden ist, zu dem des D-Speichers addiert; C wird erneut in einem üblichen Umlauf aufgezeichnet, aber C +D wird an Stelle von D aufgezeichnet. B wird wie üblich erneut aufgezeichnet, aber A wird durch A — B ersetzt. Die Ergebnisse sind alle aus der Zeile (12) zu entnehmen. Unter Verwendung der Registereinführungen nach Zeile (13) erfolgt wieder ein Vergleich, und da der Inhalt des .^-Speichers immer noch größer als der des B-Speichers ist, kann wieder eine Subtraktion erfolgen, so daß wieder der Inhalt des C-Speichers zu dem des D-Speichers in der Rechenschaltung 34 mit dem in Zeile (14) angegebenen Ergebnis addiert wird.
Nach Zeile (15) kann jetzt der Inhalt des B-Speichers nicht mehr mit einem positiven Ergebnis von dem des ^-Speichers subtrahiert werden. Die Vergleichsschaltung 35 verlangt daher einen »Verschiebungs«-Umlauf, wie bereits in Verbindung mit der Fig. 9 erläutert worden ist. In diesem Falle werden die Inhalte des B- und des D-Speichers entnommen und erneut aufgezeichnet wie in einem üblichen Umlauf. Der Inhalt des ^-Speichers wird jedoch nach links und-der des C-Speichers nach rechts verschoben [vgl. Zeile (16)]. Da der Inhalt des ^-Speichers jetzt größer als der des B-Speichers ist, wie die Zeile (17) zeigt, fordert die Vergleichsschaltung 35 nach einem »Rechen«-Umlauf. Der Inhalt des B-Speichers wird von dem des ^-Speichers subtrahiert, und der Inhalt des C-Speichers wird zu dem des D-Speichers addiert, wodurch das Ergebnis der Zeile (18) entsteht. Drei weitere »Rechen«-Umläufe folgen, die aus den Zeilen (19) und (20), (21) und (22) und (23) und (24) zu entnehmen sind.
Noch einmal wird versucht, den Inhalt des B-Speichers von dem des ^[-Speichers zu subtrahieren. Da dieses erfolglos ist, fordert die Vergleichsschaltung 35 einen »Verschiebungse-Umlauf. Da bereits eine Verschiebung erfolgt ist, sind jedoch in der Maschine mit der hier besprochenen beschränkten Kapazität keine weiteren Verschiebungen möglich. Daher kehrt die Maschine selbsttätig in ihren Leerlaufzustand zurück, und der Speicherinhalt entspricht dem der Zeile (25). Der Wert im D-Speicher ist die Lösung der gestellten Aufgabe. Um die Maschine für die nächste Aufgabe vorzubereiten, wird die »Hauptlösche-Taste 403 (vgl. Fig. 15) gedrückt. Das Ergebnis ist eine Reihe von Nullen in allen Speichern [vgl. Zeile (26)].
Allgemeines
In der nachstehenden Tabelle sind die Relais der Rechenanlage nach ihrer Bezugsziffer und der Nummer .der Figur mit einer kurzen Bemerkung angegeben.
Bezugsziffer Figur Bemerkung Linksverschiebung
329 12 Freigabe
341 bis 348 13 Folgesteuerung Umwandlung
350 13 Halten Rechtsverschiebung
352 13 Anlassen Löschen
354
357
13
13
\ Relaisoszillator Schreibmaschine EIN
366 bis 369 14 Ausgewählte Zahl Betätigung
382 14 Ein-Schuß Austausch
386 15 Plus Nullunterdrückung
387 15 Minus Negativ
388 15 Entnahme
389 15 Hauptlöschung
390 15
391 15 } Speicher
392 15 J
393 15
394 15
395 15
396 15
397 15
398 15
399 15
431 16
732 27
740 27
Die in der Beschreibung erwähnten, bestimmten Röhrentypen können auch durch andere Röhrentypen und selbst andere Vorrichtungen, z. B. Kristallgleichrichter oder Transistoren, in den Schaltungen gemäß der Erfindung ersetzt werden.

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Ziffernrechner mit einem Wertangaben in Impulsform speichernden bewegten Aufzeichnungsträger und zwischen Aufzeichnungsträger und äußeren Schaltungen dauernd umlaufenden Wertangaben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Abnahme- und einem Aufzeichnungskopf auf derselben Spur des Aufzeichnungsträgers mehrere Übertragungswege für den Fluß der Wertangaben vorgesehen sind, von denen jeweils wenigstens zwei Wege gleichzeitig benutzt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wege Verzögerungen wählbarer Größe und wenigstens einer der Übertragungswege eine Rechenschaltung sowie Einführungs- und Entnahmeschaltungen enthalten und daß zwischen zwei Wegen eine Vergleichsvorrichtung vorgesehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß die Spur des Aufzeichnungsträgers mehrere Register (A, B, C, D) enthält, die unter Trennung der Gruppen durch Synchronisierstellen gruppenweise (A, B und C, D) zusammengefaßt sind. as
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Registergruppe (z. B. C, D) gleiche Ziffernstellen hintereinander (C1, D1, C2, D2. . .) angeordnet sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abnahmekopf ein Verteiler (50) nachgeschaltet ist, welcher die Wertangaben der Register (A, B, C, D) des Aufzeichnungsträgers gruppenweise unter Trennung der Registergruppen (A, D und C, D) aussortiert und zweien der Übertragungswege des Angabenflusses zuführt.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertangaben zwisehen Aufzeichnungsträger und Übertragungswegen unverändert zirkulieren, indem die Speicherwerte je eines Registers der Registergruppen (A, D) einen ersten Weg aus einer Rechenschaltung (34) und einer Verzögerung (31) und die Speienerwerte der anderen Register (B, C) einen zweiten Weg aus zwei Verzögerungen (29,30) durchlaufen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherwerte innerhalb der Register einer Registergruppe vertauscht werden, indem die Übertragungswege vertauscht werden und dem ersten Weg eine Verzögerung (29) zugeschaltet und der zweite Weg um eine Verzögerung verkürzt wird.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung (29 bis 33) durch die Aufladezeit eines vom Eingangsimpuls entladenen Kondensators (64) auf einen definierten Spannungswert dargestellt wird.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rechenschaltung (34) über Durchlässe (I, II, III) einem Zähler (91) Impulse zugeleitet werden, indem die Durchlässe (I und II) so lange geöffnet bleiben, daß die den zu addierenden Zahlen entsprechenden Impulse durchlaufen können, und daß durch den Durchlaß (III) ein Übertragsimpuls bzw. ein »Flüchtiger-Eins«-Impuls gelangen kann, der vorher im Durchlaß (III) gespeichert worden ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der durch den Durchlaß (I) in einem bestimmten halben Ziffernzeitschritt zum Zähler (91) gelangenden Impulse durch den Schaltzustand eines Triggers (104), der seinerseits von dem Eintreffen eines von dem Träger (25) abgenommenen Zeichens abhängt, bedingt ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem dem Zählereingang zugeführten positiven Impuls durch eine Röhrenschaltung (141) ein Kondensator (142), der in Reihe mit einem weiteren Kondensator (144) und einer Diode (143) liegt, entladen wird und daß dieser Entladestrom durch ein Triodensystem (148, erstes System) Hnearisiert wird, dessen Kathode über einen Gleichrichter (145) mit de,r einen Klemme des Kondensators (144) und dessen Gitter mit der Anode der Diode (143) und der nicht geerdeten Klemme des Kondensators (142) verbunden sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Systeme der Doppeltriode (148) in einer sich abgleichenden Spannungsprüferschaltung liegen, in der beim Empfang einer bestimmten Anzahl von Eingangsimpulsen für den Zähler (91) die Spannungen an den Gittern (147 und 151) einander gleich sind, und durch das Leitendwerden des rechten Systems dann eine Kippschaltung (156) umschaltet, wodurch über einen Verstärker (157) ein positiver Zählerausgangsimpuls entsteht.
13. Anordnung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechen der Spannungsprüferschaltung (148) in Abhängigkeit von der Amplitude der Eingangsimpulse variiert wird (170, 113).
14. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher die Größe zweier in Impulsform an zwei Klemmen (175, 176) auftretender Zahlen durch die Feststellung vergleicht, an welcher der beiden Eingangsklemmen zuletzt ein Impuls auftritt, indem nach dem Durchgang der Impulsfolge das zuvor auf einen definierten Spannungswert eingestellte Potential von Ausgangsklemmen geprüft wird, die durch Gleichrichter (184, 185) mit ihrer eigenen Eingangsklemme und durch Impedanzen (188,189) mit der anderen Eingangsklemme verbunden sind.
15. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufzeichnungsträger an gegenüber den wertdarstellenden Impulsen vorbestimmter Stelle erste und zweite Zusatzimpulse eingeprägt werden, welche der Steuerung des Rechners dienen.
16. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgeber (482) vorgesehen ist, dessen Ausgangsimpulse mit den Impulsen vom Aufzeichnungsträger zur Bildung einer die Impulsfrequenz des Impulsgebers beeinflussenden Steuerspannung (490) kombiniert werden.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schaltzustand eines Triggers (491) die Übereinstimmung der Aufzeichnungsträgergeschwindigkeit mit der Frequenz des Impulsträgers geprüft und die Betriebsspannung des Impulsgebers (482) so lange selbsttätig geändert wird, bis die Übereinstimmung erreicht ist.
18. Anordnung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feineinsteilung
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des synchronen Laufes außer den Synchronisierimpulsen alle von der Trommel abgenommenen Impulse dienen, indem über ein Netzwerk (520), dem die Angabenimpulse und Löschimpulse zugeführt werden, diese beiden sich überlappenden Impulse eine Röhrenschaltung steuern (502, 510 bis 513), deren Ausgangsspannung die Betriebsspannung des Impulsgebers (482) regelt, und daß nur bei einem bestimmten Maß der einstellbaren Überlappung Synchronismus herrscht.
19. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Rechenvorgänge durch eine Gruppe von Relais (341 bis 348) gesteuert werden, von denen jedes bei seinem Abfall das folgende an den zwischenzeitlich wieder aufgeladenen von zwei Kondensatoren (353, 355) legt.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand der Relais-
10
betätigung durch einen Relaisoszillator aus zwei Relais (354,357) bestimmt wird, von denen das eine Relais (357) durch den Entladestrom eines Kondensators (358) während einer Dauer anspricht, die durch die Schaltelemente der Entladungsbahn bestimmt ist, und das andere Relais (354) nach dem Abfallen des ersten Relais (357) durch den Entladestrom des inzwischen aufgeladenen Kondensators (361) erregt wird, dessen Ansprechzeit sich nach der Zeitkonstante der im Entladungsweg des Kondensators (361) liegenden Schaltelemente richtet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Institute of Electrical Engineers (Part. II), 99,1952, S. 94 bis 106;
deutsche Patentanmeldung M 11777 IX/42 m (bekanntgemacht am 16. 7. 1953).
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
©MS 578/20*7.»
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