DE1191142B - Rechenmaschine - Google Patents
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- DE1191142B DE1191142B DEB67079A DEB0067079A DE1191142B DE 1191142 B DE1191142 B DE 1191142B DE B67079 A DEB67079 A DE B67079A DE B0067079 A DEB0067079 A DE B0067079A DE 1191142 B DE1191142 B DE 1191142B
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F7/48—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
- G06F7/491—Computations with decimal numbers radix 12 or 20.
- G06F7/498—Computations with decimal numbers radix 12 or 20. using counter-type accumulators
- G06F7/4983—Multiplying; Dividing
- G06F7/4985—Multiplying; Dividing by successive additions or subtractions
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G06f
Deutsche KL: 42 m -14
B67079IXc/42m
2. Mai 1962
15. April 1965
2. Mai 1962
15. April 1965
Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine mit einem Speicher, der eine Anzahl von Zählern enthält,
die aufeinanderfolgenden Ziffern einer zu speichernden, mehrstelligen Zahl zugeordnet sind, und
mit einer Stellenverschiebungseinrichtung, die den Zählern, die die zu verschiebenden Ziffern enthalten,
nacheinander Gruppen von Impulsen, deren Anzahl dem maximalen Fassungsvermögen der Zähler entspricht,
derart zuführt, daß die Zähler bis zu ihrer vollen Kapazität aufgefüllt werden, worauf durch
einen Übertragsimpuls des Zählers eine bistabile Schaltungsanordnung umgeschaltet wird, die bewirkt,
daß die restlichen Impulse der Impulsgruppe dem benachbarten Zähler zugeführt werden, der die zu
verschiebende Ziffer aufnehmen soll.
Rechenmaschinen der oben angegebenen Art mit einem elektronischen, aus dezimalen Zählern aufgebauten
Speicher sind bekannt. Sie haben den Vorteil, daß zur Durchführung einer Stellenverschiebung,
z. B. im Verlaufe einer Multiplikation, nur ein geringer schaltungstechnischer Aufwand erforderlich
ist.
Es existiert außerdem ein älterer Vorschlag des Erfinders, der eine zur Durchführung von Multiplikationen
geeignete Bürorechenmaschine betrifft. Diese Rechenmaschine enthält eine Anzahl von
Tastenreihen, denen jeweils ein Zähler zugeordnet ist, eine Multiplikatortastenreihe, einen Impulsgenerator
und eine Schaltungsanordnung, die bewirkt, daß während jedes Arbeitszyklus der Maschine eine
dem Wert der betätigten Tasten entsprechende Anzahl von Impulsen vom Impulsgenerator auf die zugehörigen
Zähler übertragen werden.
Die vorgeschlagene Maschine enthält außerdem eine Schaltungsanordnung, die bei Betätigung einer
Multiplikatortaste eine entsprechende Anzahl von Additionszyklen der Maschine ablaufen läßt und
außerdem die in den einzelnen Zählern gespeicherten Ziffern um eine Stelle zu verschieben gestattet.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Rechenmaschine der oben beschriebenen Art zu vereinfachen.
Dies wird bei einer Rechenmaschine der eingangs definierten Art dadurch erreicht, daß allen
Zählern in an sich bekannter Weise ein einziger bistabiler Übertragsspeicher zugeordnet ist und daß
dieser Übertragsspeicher durch die die Impulszufuhr leitende bistabile Einrichtung der Stellenverschiebungseinrichtung
gebildet wird.
Die Rechenmaschine gemäß dem älteren Vorschlag des Erfinders eignet sich auch zur Durchführung
von Divisionen, in deren Verlauf das Komplement der in den einzelnen Zählern gespeicherten
Rechenmaschine
Anmelder:
Bell Punch Company Ltd., London
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld
und Dr. D. v. Bezold, Patentanwälte,
München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Norbert Kitz,
Hugh Lyon Mansford,
John George Lloyd, London
Norbert Kitz,
Hugh Lyon Mansford,
John George Lloyd, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom l.Mai 1961 (15 669)
Zahlen in den der jeweils nächsten Stelle zugeordneten Zähler der Zählerreihe verschoben wird. Gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung wird bei einer solchen Rechenmaschine der gleiche Übertragsspeicher
außer bei der oben erwähnten normalen Verschiebung auch zur Steuerung der Verschiebung
des Komplements verwendet.
Bei einer Rechenmaschine der oben angegebenen Art mit einem elektrischen Impulsgenerator, einer
Anordnung zum Durchschalten eines Stromweges vom Impulsgenerator zu den einzelnen Zählern während
aufeinanderfolgender Zeitabschnitte, und einer Anordnung zum Steuern der Anzahl der elektrischen
Impulse, die vom Impulsgenerator jeweils über den durchgeschalteten Stromweg übertragen werden, ist
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Übertragsspeicher
zu Beginn oder nahe des Beginns der einzelnen Zeitabschnitte, während derer die Stromwege durchgeschaltet
sind, zurückgestellt wird, daß der Ubertragsspeicher eingestellt wird, wenn ein Zähler auf Null
übergeht, und daß den einzelnen Zählern während des Zeitabschnittes, währenddessen der betreffende
Zähler durchgeschaltet ist, ein Übertragsimpuls zugeführt wird, wenn der Übertragsspeicher von dem eingestellten
Zustand in den rückgestellten Zustand zurückgestellt wird. Der Übertragsimpuls kann dabei
vom Impulsgenerator über ein beim Umschalten des Übertragsspeichers vom eingestellten Zustand in den
rückgestellten Zustand geöffnetes Übertragsgatter übertragen werden. Gemäß einer anderen Weiter-
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bildung der Erfindung enthält die Verschiebungseinrichtung ein erstes Verschiebegatter, das im rückgestellten
Zustand des Übertragsspeichers geöffnet ist, ferner ein zweites Verschiebungsgatter, das im eingestellten
Zustand des Übertragsspeichers geöffnet ist, und der Impulsgenerator ist während eines Verschiebungsvorganges
über das erste Verschiebungsgatter der Reihe nach an die einzelnen Zähler und durch
das zweite Verschiebungsgatter jeweils an den Zähler der nächsthöheren Stelle anschließbar, so daß die
Impulse einer Impulsgruppe so lange einem Zähler zugeführt werden, bis der Übertragsspeicher beim
Umschalten dieses Zählers auf Null eingestellt wird, worauf der Rest der Impulse der betreffenden Impulsgruppe
dem Zähler der nächsthöheren Stelle zugeführt wird.
Während eines Verschiebungs- und Komplementierungsvorganges kann der Impulsgenerator über
das erste Verschiebungsgatter der Reihe nach an die einzelnen Zähler und die Zähler der jeweils nächsthöheren
Stelle angeschlossen sein, so daß die Impulse einer Impulsgruppe der Reihe nach den einzelnen
Zählerpaaren so lange zugeführt werden, bis der Übertragsspeicher dadurch eingestellt wird, daß
der Zähler der niedrigeren Stelle auf Null schaltet. as
Gemäß einer weiteren Weiterbildung kann bei einer Rechenmaschine mit Dezimalzählern die Ausgangsspannung
des Übertragsgatters den Eingängen der Verschiebungsgatter zugeführt sein, der Impulsgenerator
kann jeweils neun Impulse enthaltende Impulsgruppen liefern, und ein zusätzlicher Impuls
wird dann demjenigen Zähler zugeführt, der zu Beginn des Verschiebungsvorganges an die Ausgangsseite
des ersten Verschiebungsgatters angeschlossen ist, um das Fehlen eines Übertragsimpulses von dem
Zähler der nächstniedrigeren Stelle auszugleichen.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung dieser Rechenmaschine ist eine Anordnung zum Sperren des
zweiten Verschiebungsgatters für die Dauer der einzelnen Übertragsimpulse vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
F i g. 1 stellt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Rechenmaschine dar und
F i g. 2 ein vereinfachtes Schaltbild einer Einrichtung zum Einbau in eine Rechenmaschine.
Die in F i g. 1 dargestellte Rechenmaschine enthält elf Tastenreihen, von denen nur die ersten zwei
Tastenreihen, nämlich die Tastenreihe IK und 2 K und die letzte Tastenreihe UK dargestellt sind. Das
Register der Maschine enthält elf Zähler, die den elf Tastenreihen zugeordnet sind. Von diesen elf Zählern
sind nur die beiden ersten Zähler Ii? und 2i?
und der elfte Zähler 112? dargestellt. Ferner enthält das Register der Maschine einen zwölften Zähler
12 R, welcher den vom Zähler UR gelieferten Übertragimpuls
aufzunehmen hat. Jedoch ist diesem Zähler 12 R keine Tastenreihe zugeordnet. Die Anzahl
der Tastenreihen und die Anzahl der Zähler ist grundsätzlich nicht begrenzt, jedoch wird normalerweise
die Anzahl der Zähler um Eins größer gewählt als die Anzahl der Tastenreihen, um den Übertragsimpuls für den der höchsten Tastenreihe zugeordneten
Zähler verwerten zu können.
Jedem Zähler ist ein Eingangsverstärker zugeord- 6g net, und Fig. 1 zeigt die Verstärker IA und 2A für
die ersten beiden Zähler Ii? und 22? sowie die Verstärker
HA und 12A für den elften und den zwölften Zähler HR und 12R. Die Zähler 3R bis 1Oi?,
die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, sind gleichfalls jeweils mit in der Zeichnung ebenfalls
nicht enthaltenen Eingangsverstärkern 3A bis 1OA ausgerüstet. Die Zähler werden im allgemeinen Ringzähler
(siehe z. B. deutsche Patentschrift 1158 567) sein.
Eine Anzahl der Eingangsklemmen jedes Verstärkers ist an die Ausgangsklemmen einer Anzahl
von Gattern und Und-Schaltungen angeschlossen. Jeder Verstärker enthält Mittel zur Entkopplung der
verschiedenen Eingänge, so daß die Ausgangsspannung eines beliebigen Gatters nicht durch die
übrigen Gatter, welche demselben Eingangsverstärker zugeordnet sind, gestört wird. In der Zeichnung speisen
die Gatter IGA, 1GB, 1GC, 1GD und 1GE den
Verstärker IA. Die Gatter 2GA, 2GB und 2GC speisen den Verstärker 2A. Die Gatter HGA, 11GB
und 11GC speisen den Verstärker HA, während die
Gatter 12GA, 12 GB, 12GC und 12 GD den Verstärker 12/4 speisen. Jeder der nicht dargestellten
Zähler 3i? bis 1Oi? ist mit drei Gattern -GA, -GB
und -GC, die ebenfalls nicht dargestellt sind, ausgerüstet.
Außer den zwölf Zählern, welche das Register der Maschine darstellen, sind noch weitere Zähler
vorhanden. Der erste dieser weiteren Zähler, der in Fig. 1 mit 13i? bezeichnet ist, ist ein Pufferzähler.
Dieser letztere Zähler dient während der Verschiebung oder der Multiplikation mit zehn dazu, die in
dem Zähler 12 i? registrierte Zahl zu speichern, bis Platz für sie in dem Zähler Ii? geschaffen ist.
Außerdem dient dieser Pufferzähler dazu, die Zahl der Subtraktionsvorgänge, welche die Maschine ausführt,
zu zählen. Dieser Pufferzähler ist mit einem Eingangsverstärker 13A und mit drei Gattern 13 GB,
13GC und 13GD ausgerüstet. Der zweite der zwei
weiteren Zähler ist mit C bezeichnet und dient als Steuervorrichtung. Die erste Aufgabe dieser Steuervorrichtung
besteht darin, die Zahl der Additionsvorgänge während der Multiplikation zu zählen und
die Übergänge zwischen der Subtraktion und der komplementären Verschiebung während der Division
zu steuern. Diese Steuervorrichtung ist einer Reihe von Tasten MK zugeordnet, welche zur Einstellung
des Multiplikators dienen, wenn die Maschine zur Multiplikation benutzt werden soll. Die Steuervorrichtung
C ist ebenfalls mit einem Eingangsverstärker CA ausgerüstet, welcher seinerseits durch
zwei Gatter CGA und CGB gesteuert wird. Die Eingangsgrößen für das Gatter CGA werden durch eine
Leitung P9, die Ausgangsgröße TO eines Zeitrelais T und im Falle der Schließung des Schalters
45 von der Ausgangsgröße 13i?0 des Zählers 13 i? geliefert. Der Schalter 45 ist während des Additionsvorgangs und Multiplikationsvorgangs geöffnet und
während des Subtraktionsvorgangs und des Divisionsvorgangs geschlossen. Somit ist die dritte Eingangsgröße
des Gatters CGA während der Addition und während der Multiplikation unwirksam, so daß ein
Impuls dem Verstärker CA während der Multiplikation bei jeder Erregung der Ausgangsseite TO zugeführt
wird. Hierdurch wird die Steuervorrichtung um einen Schritt bei jedem vollständigen Zyklus des
Zeitrelais vorwärts gestellt. Während der Division wird dagegen das Zeitrelais durch einen Impuls über
das Gatter CGA nur dann erregt, wenn der Zähler 13 i? die Größe Null anzeigt. Die Eingangsgrößen
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des Gatters CGB werden durch die Leitung P 9, die CGB und mit einer Eingangsklemme des Gatters
Ausgangsseite Γ0 des Zeitrelais und die Ausgangs- PGG verbunden, dessen andere Eingangsgröße durch
seite 12 R 9 des Zählers 12 R gebildet. ein Stoppsignal gebildet wird. Die Ausgangsspannung
Wie im Falle der Zähler Ii? bis 12 R können die des Gatters PGG liegt am Impulsgenerator und dient
Zähler 13 R und C als Ringzähler (siehe z. B. 5 dazu, diesen Generator während des ersten Interdeutsche
Patentschrift 1158 567) ausgebildet sein. valls des Taktgebers stillzusetzen, wenn die Stopp-
Die Impulse zur Steuerung der Zähler werden leitung erregt ist.
durch einen Impulsgenerator PG geliefert, welcher Um sicherzustellen, daß die in einem Zähler regemäß
F i g. 1 die Ausgangsklemmen 1 bis 9 besitzt. gistrierte Zahl sich jeweils um Eins erhöht, wenn
Während eines Arbeitszyklus dieses Impulsgenerators io der nächsttiefere Zähler auf Null zurückgeht, ist ein
liefert die Ausgangsklemme 1 einen Impuls, die Aus- Übertragsspeicher CS vorgesehen. Dieser Übertragsgangsklemme
2 dagegen zwei Impulse usw., und die speicher ist eine Einrichtung mit zwei Betriebszu-Ausgangsklemme
9 liefert neun Impulse. Außerdem ständen, welche durch einen über die Leitung C
besitzt dieser Impulsgenerator eine Ausgangsklemme übertragenen Impuls eingestellt wird, wenn ein
PO, welche einen Impuls zu Beginn jedes Zyklus 15 Zähler durch Null hindurchgeht. Diese Einrichtung
liefert, und eine Ausgangsklemme P 9, welche einen mit zwei Betriebszuständen wird durch einen Impuls
Impuls zur Beendigung jedes Zyklus liefert. Die PO zurückgestellt, der ihr zu Beginn jedes Zyklus
Ausgangsgrößen 1 bis 9 des Impulsgenerators wer- des Impulsgenerators PG zugeführt wird, so daß
den den verschiedenen Tastenreinen über einen Um- dessen Ausgangsklemme CSl erregt wird. Wenn der
schalter 15 zugeführt. Dieser Schalter befindet sich 20 Übertragsspeicher eingestellt wird, ist statt der
in einer ersten Stellung, wenn die Maschine zur Ad- Ausgangsklemme CSl die Ausgangsklemme CS 2
dition und zur Multiplikation benutzt wird, und be- erregt. Die Ausgangsklemme CS 2 ist mit einer Einfindet
sich in einer zweiten Stellung, wenn die Ma- gangsklemme des Ubertragsspeichers CG in der
schine zur Subtraktion und zur Division dient. In Weise verbunden, daß beim Übergang des Überder
ersten Stellung des Schalters 15 ist die Aus- 25 gangsspeichers vom eingestellten Zustand in den
gangsklemme 1 der ersten Tastenreihe zugeordnet, anderen Zustand ein Impuls erzeugt und dem Überdie
Ausgangsklemme 2 der zweiten Tastenreihe usw. tragsgatter CG zugeführt wird. Das Gatter CG arund
die Ausgangsklemme 9 der neunten Tastenreihe. beitet als Und-Stufe, und seine andere Eingangs-Wenn
der Schalter 15 sich in der zweiten Stellung größe besteht aus den Impulsen PO. Die Ausgangsbefindet,
ist die Ausgangsklemme 1 des Impulsgene- 30 größe L des Gatters CG wird mit den Ausgangsgrößen
rators der achten Tastenreihe, die Ausgangsklemme 2 des Impulsgenerators in solcher Weise gemischt, daß
der siebten Tastenreihe und die Ausgangsklemme 8 ein an der Ausgangsseite des Gatters CG auftretender
ersten Tastenreihe zugeordnet. Außerdem ist, der Impuls im Gatter GA jeder Tastenreihe unabwenn
der Schalter 15 sich in der zweiten Stellung hängig davon zugeführt wird, ob eine Taste dieser
befindet, die Ausgangsklemme 9 mit dem Gatter GA 35 Tastenreihe betätigt worden ist. Dementsprechend
jedes Zählers verbunden, der einer Tastenreihe züge- wird ein Übertragsimpuls jedem Zähler während
ordnet ist, in welcher keine Taste betätigt wurde. des Intervalls des Taktgebers, wenn das Gatter GA
Die Ausgangsklemme PO liefert einen Impuls zu offen ist, zugeführt, wenn der Ubertragsspeicher
Beginn jedes Zyklus des Generators und die Aus- während des vorhergehenden Intervalls des Taktgangsklemme
P 9 einen Impuls zu Beendigung jedes 40 gebers eingestellt worden ist. Beispielsweise wird ein
derartigen Zyklus. Ubertragsimpuls dem Zähler 2R während der
Zur Steuerung der Maschine dient ein Zeitrelais Periode T 3 zugeführt, wenn der Übertragsspeicher
oder Taktgeber T mit fünfzehn Ausgangsklemmen, während der Periode T 2 eingestellt worden ist. Wenn
welche mit Γ 0 bis Γ14 bezeichnet sind. Ein Schalter die Maschine auf Addition und Subtraktion einge-
SS ist mit der Ausgangsklemme TO verbunden, um 45 stellt ist, ist der einzige Zähler, der Impulse empfansicherzustellen,
daß zu Beginn eines Rechenvorgangs gen kann und daher der einzige Zähler, der durch
der erste Impuls an der Klemme Tl erscheint. Das Null gehen kann, während der Periode T 2 der Zäh-Zeitrelais
oder der Taktgeber ist mit einem Eingangs- ler Ii?. Daher kann der Zähler 2i? einen Übertragsverstärker TA ausgerüstet, welcher während jedes impuls nur von dem Zähler Ii? erhalten, und ebenso
Zyklus des Impulsgenerators mit einem Impuls ge- 50 kann jeder andere Zähler einen Ubertragsimpuls nur
speist wird. Somit wird während eines Rechenvor- von seinem nächsttieferen Zähler erhalten, wenn
gangs der Taktgeber für jeden Zyklus des Impuls- nämlich dieser durch Null geht,
generators um einen Schritt vorwärts geschaltet, und Mit den bisher beschriebenen Elementen kann die
generators um einen Schritt vorwärts geschaltet, und Mit den bisher beschriebenen Elementen kann die
die Ausgangsspannung wandert der Reihe nach von Maschine Additionsvorgänge und Subtraktionsvorder
Ausgangsklemme Tl zur Ausgangsklemme Γ13 55 gänge durchführen, jedoch muß zur Durchführung
und von dort zurück zur Ausgangsklemme Γ0. von Multiplikations- und Divisionsvorgängen der
Die verschiedenen Ausgangsklemmen des Takt- Taktgeber mehr als einen Zyklus durchlaufen, und
gebers sind in derjenigen Weise an die Gatter ange- zur Steuerung der Anzahl dieser Zyklen des Taktschlossen,
wie dies durch die Bezugszeichen Tl bis gebers dient die Steuervorrichtung C. Die Steuer-Γ13
an den Eingangsseiten der Gatter dargestellt ist. 60 vorrichtung C hat zehn Ausgangsklemmen, welche
So ist beispielsweise die Ausgangsklemme Γ2 an eine mit CO bis C 9 bezeichnet sind. Jede dieser Aus-Eingangsstelle
des Gatters IGA angeschlossen, fer- gangsklemmen ist einer entsprechenden Taste in
ner an eine Eingangsstelle des Gatters 1GE, ferner einer Bank von Multiplikatortasten MK zugeordnet,
an eine Eingangsstelle des Gatters 11GB und schließ- Durch jede Multiplikatortaste wird bei Betätigung
lieh an eine Eingangsstelle des Gatters 12GC. Die 65 die entsprechende Ausgangsklemme der Steuervor-Ausgangsklemme
TO ist mit einer Eingangsklemme richtung ausgewählt, und bei Betätigung keiner MuI-des
Gatters 12GD, mit einer Eingangsklemme des tiplikatortaste wird die Ausgangsklemme CO ausge-Gatters
CGA, mit einer Eingangsklemme des Gatters wählt. Die verschiedenen Ausgangsgrößen werden
einem Schalter CM zugeführt, welcher die erforderliche
Verteilung der Ausgangsgrößen bewerkstelligt, wenn die Maschine auf eine der vier Grundrechenarten
eingestellt wird. Somit wird für die Multiplikation die ausgewählte Ausgangsgröße mit der
Stoppleitung verbunden, so daß der Impulsgenerator stillgesetzt wird, wenn der Taktgeber diejenige Anzahl
von Zyklen durchlaufen hat, welche der betätigten Taste in der Bank von Multiplikatortasten entspricht.
Andere Ausgangsklemmen der Schalteinrichtung sind die Leitung AP und SP. Wenn die Leitung
AP erregt wird, führt die Maschine Additions- oder Subtraktionsvorgänge aus, und wenn die Leitung SP
erregt wird, bewirkt die Maschine eine Verschiebung oder Multiplikation mit zehn.
Um den Verschiebungsvorgang der Maschine zu steuern, sind zwei Gatter 5Gl und SG 2 vorhanden.
Das Gatter SGl besitzt eine Ausgangsklemme 51 und das Gatter 5G2 eine Ausgangsklemme 52. Der
einen Eingangsklemme jedes dieser Gatter werden von der Ausgangsklemme 9 des Impulsgenerators
neun Impulse je Zyklus zusammen mit einem zusätzlichen Impuls PO des Übertragsgatters CG zugeführt.
Eine zweite Eingangsklemme jedes Gatters wird durch die Leitung AP gebildet. Eine dritte Eingangsklemme
jedes Gatters besteht aus einer der beiden Ausgangsklemmen C51 und C52 des Übertragsspeichers
CS. An der Ausgangsklemme C51 tritt eine Ausgangsspannung auf, wenn der Übertragsspeicher
CS zurückgestellt wird, und an der Ausgangsklemme C52 tritt eine Ausgangsspannung
auf, wenn der Übertragsspeicher eingestellt wird. Ein vierter Eingangsimpuls des Gatters 5G2 wird durch
die umgekehrte Ausgangsspannung des Übertragsgatters CG gebildet. Wenn die Leitung AP nicht er-
regt ist, so erreichen neun Impulse je Zyklus des Impulsgenerators die Ausgangsklemme 51 und/oder
die Ausgangsklemme 52. Wenn der Ubertragsspeicher CS während des vorhergehenden Intervalls
eingestellt wurde, gelangt ein Impuls FO an die Ausgangsklemme
51. Jedoch kann ein solcher Impuls deshalb die Ausgangsklemme S 2 nicht erreichen,
weil das Gatter 5G2 durch den umgekehrten Ausgangsünpuls
des Übertragsgatters CG gesperrt ist. Während der Multiplikation werden die Impulse
normalerweise über das Gatter 5Gl an die Ausgangsklemme 51 übertragen, wenn jedoch die Leitung
C wegen des Vorhandenseins eines Übertrags in einem der Zähler erregt ist, wird der Übertragsspeicher eingestellt, so daß das Gatter 5Gl verriegelt
und das Gatter SG 2 geöffnet ist, so daß also Impulse an die Ausgangsklemme 52 und nicht an die Ausgangsklemme
Sl gelangen können. Während der Division ist der Schalter ISl umgelegt, und die Impulse,
mit Ausnahme der PO-Impulse, werden normalerweise
an beide Ausgangsklemmen 51 und 52 geleitet. Wenn jedoch die Leitung C erregt ist, werden
diese Impulse von beiden Ausgangsklemmen ferngehalten.
Durch die Schalter 25 bis 65 werden zusätzliche Impulse gewissen Gattern zugeleitet. Jeder dieser
Schalter befindet sich während der Addition und der Multiplikation in seiner Normalstellung, die durch
eine schwarze Kontaktspitze angedeutet ist, wird jedoch für die Division auf die weiß angedeutete Kontaktspitze
umgelegt. Für die Subtraktion befinden sich die Schalter 4 S und 65 in ihren Normalstellungen,
und die Schalter 25, 35 und 55 sind umgelegt.
Wirkungsweise
Wenn die Maschine auf Addition eingestellt ist, ist die Ausgangsklemme CO der Steuereinrichtung
über die Schalteinrichtung CM mit der Stoppleitung verbunden, und es wird ein positives Potential der
Leitung AP zugeführt. Bevor irgendwelche Tasten gedrückt werden, befindet sich der Schalter SS in
seiner geschlossenen Stellung, so daß die Ausgangsspannung des Taktgebers T an der Ausgangsklemme
Γ0 liegt und die Ausgangsspannung der Steuereinrichtung
C an der Ausgangsklemme CO. Ferner ist das Stoppgatter PGG bei Schließung des Schalters
SS stillgelegt, so daß der Impulsgenerator PG arbeitet.
Es sei angenommen, daß die Zahl 34 zu der Zahl 57 addiert werden soll. Bevor dieser Rechenvorgang
anläuft, zeigen sämtliche Zähler den Wert Null an. Um die Zahl 34 in die Maschine einzuführen,
wird die dritte Taste in der Tastenreihe 2 K gedrückt und die vierte Taste in der Tastenreihe IK.
Für die nachfolgende Beschreibung wird angenommen, daß diese beiden Tasten zusammen gedrückt
worden seien, so daß die Ziffern 3 und 4 im gleichen Arbeitszyklus des Taktgebers T in die Register eingeführt
werden. Dies stellt jedoch nicht die normale Betriebsweise der Maschine dar, da der Bedienungsmann normalerweise zuerst eine Taste drücken wird
und sodann die zweite Taste. Im letzteren Falle findet die Übertragung jeder Ziffer in das Register
während eines eigenen Arbeitszyklus des Taktgebers T statt. Es ist dabei gleichgültig, ob zuerst die
höhere Stelle und dann die niedrigere Stelle gedrückt wird oder umgekehrt.
Wenn eine der Tasten gedrückt wird, wird der Schalter 55 geöffnet. Hierdurch wird der Impulsgenerator
jedoch noch nicht stillgelegt, obwohl die Eingangsklemmen und die Stoppklemme des Gatters
PGG erregt werden, weil bei der Betätigung dieses Gatters eine ausreichende Verzögerung vorgesehen
ist, um sicherzustellen, daß der nächste Impuls P 9 des Impulsgenerators den Taktgeber von TO auf Tl
weiterschalten kann. Dies bleibt ohne Wirkung, da in diesem Zustand kein anderer Eingangsimpuls an
einem Gatter liegt, an welches die Ausgangsklemme Π angeschlossen ist. Wenn der Taktgeber von Tl
auf T 2 übergeht, werden zwei Eingangsklemmen des Gatters 1GA erregt, da die Leitung AP durch die
Ausgangsspannung an der Klemme CO der Steuereinrichtung erregt wird. Da die vierte Taste in der
Tastenreihe IK gedrückt ist, werden während jedes Arbeitszyklus des Impulsgenerators dem Gatter 1GA
vier Impulse zugeführt. Während des Intervalls T 2 durchlaufen diese Impulse das Gatter IGA und erreichen
die Eingangsseite des Verstärkers IA und gelangen schließlich an die Eingangsseite des Zählers
Ii?. Durch diese vier Impulse wird der Zähler 12?
von 0 auf 4 weitergeschaltet. In ähnlicher Weise werden während des Intervalls T 3 über das Gatter 2G^4
drei Impulse an den Verstärker 2A geleitet und gelangen somit zu dem Zähler 2 R. Während der Intervalle
T 4 bis Γ13 spielen sich keine für das Folgende wichtigen Vorgänge ab, da keines der Gatter an
allen Eingangsklemmen erregt ist. Während des darauffolgenden Intervalls Γ0 werden beide Eingangsklemmen
des Gatters PGG erregt, da die Stoppleitung über die Schalteinrichtung CM mit der
Ausgangsklemme CO der Steuereinrichtung verbunden ist und da die Kontakte SS offen sind. Daher
wird der Impulsgenerator stillgelegt, und somit ist die erste Stufe der Berechnung abgeschlossen. Sobald
die dritte und vierte Taste in den Tastenreihen 2 K und IK losgelassen werden, schließen sich die Kontakte
SS wieder, und das Gatter PGG wird stillgelegt, so daß der Impulsgenerator wieder zu laufen beginnt.
Um die zweite Stufe des Rechenvorgangs durchzuführen, wird die fünfte Taste in der Tastenreihe
2 K gedrückt und die siebente Taste in der Tastenreihe IK. Der Schalter SS wird wieder durch die
Betätigung einer dieser Tasten geöffnet, und der Taktgeber T stellt sich auf Π ein, wenn er von dem
Impulsgenerator PG über den Verstärker TA einen Impuls P 9 erhält. Während des Intervalls Tl spielen
sich wiederum keine weiteren für das Folgende wichtigen Vorgänge ab, jedoch werden während des
Intervalls TI über das Gatter IG^l sieben Impulse
dem Verstärker IA und von diesem Verstärker der Eingangsklemme des Zählers Ii? zugeleitet. Dieser
Zähler springt also von 4 auf 9 und sodann auf 0 sowie auf 1. Wenn der Zähler Ii? die Zahl 0 anzeigt,
wird ein Impuls der Eingangsseite des Übertragsspeichers CS über die gemeinsame Übertragsleitung C
zugeleitet. Dieser Impuls stellt den Übertragsspeicher ein, der seinerseits dann durch den nächsten Impuls
FO zurückgestellt wird. Der nächste Impuls PO tritt während des Intervalls T 3 auf, und es wird daher
ein Ubertragsimpuls über das Gatter 2GA und den Verstärker 2A der Eingangsseite des Zählers 2i?
zugeführt, so daß dieser Zähler von 3 auf 4 übergeht. Während des Restes des Intervalls Γ 3 werden
fünf weitere Impulse über das Gatter 2G«4 an den
Verstärker 2A und von dort an die Eingangsseite des Zählers 2i? geliefert, so daß dieser Zähler von
4 auf 9 übergeht.
Während der Intervalle Γ 4 bis T13 wird keines
der Gatter geöffnet, jedoch sind während des folgenden Intervalls TO beide Eingangsklemmen des
Gatters PGG erregt, und der Impulsgenerator PG ist stillgelegt. Wenn die Tasten 5 und 7 in den Tastenreihen
2 K und IK losgelassen werden, wird der Schalter SS geschlossen, und der Impulsgenerator
beginnt wieder zu laufen. Das Register der Maschine gibt jetzt die Zahl 000 000 000 091 an, d. h. die
Summe von 34 und 57.
Wenn die Maschine zur Subtraktion verwendet werden soll, wird der Schalter 15 umgelegt, so daß
bei Betätigung eines Schalters in einer beliebigen Tastenreihe das entsprechende Gatter GA an seinem
Eingang mit einer Impulszahl des Neunerkomplements der gedrückten Taste beaufschlagt wird.
Als Beispiel für eine Differenzbildung soll die Subtraktion 34—17 beschrieben werden.
Zunächst wird die Zahl 34 in die Maschine eingeführt, wobei der Schalter IS wie bei dem oben beschriebenen
Beispiel auf Addition eingestellt ist. Sodann wird der Schalter 15 auf Subtraktion umgelegt,
und es wird die Zahl 17 in die Tastenreihe 2 K und UJT eingeführt. Es sei wieder angenommen, daß die
beiden Tasten gleichzeitig betätigt werden sollen, jedoch ist zu beachten, daß normalerweise der Bedienungsmann
zunächst die erste Taste in der Tastenreihe 2 K und sodann die siebente Taste in der
Tastenreihe IK oder umgekehrt betätigt.
Die Einstellung des Schalters 15 auf Subtraktion hat die Wirkung, daß der Schalter 25 umgelegt wird,
so daß seine weiße Kontaktspitze berührt wird und das negative Potential von der vierten Eingangsklemme auf das Gatter 1GE umgelegt wird. Während
des Intervalls Γ2 wird das Gatter IGE geöffnet,
wenn der Impuls auf der Leitung PO erscheint. Infolgedessen wird ein Impuls dem Zähler Ii? zugeführt,
so daß dieser von 4 auf 5 springt.
Während des Intervalls T 2 werden ferner zwei Impulse, nämlich die Differenz von neun und sieben
Impulsen, dem Zähler Ii? zugeführt, so daß dieser von 5 auf 7 springt. Während des Intervalls T 3
ία werden acht Impulse, nämlich die Differenz von
neun und ein Impuls, dem Zähler 2i? zugeführt, so daß dieser von 3 auf 1 springt. Wenn dabei dieser
Zähler auf 0 übergeht, wird die Übertragsleitung C erregt und der Übertragsspeicher CS eingestellt. Zu
Beginn des Intervalls T4 stellt der Impuls PO den
Übertragsspeicher zurück, und über das Gatter CG wird ein Impuls auf die Eingangsseite des Zählers
32?, der nicht mit dargestellt ist, übertragen, so daß dieser Zähler von 0 auf 1 springt. Während des
Restes des Intervalls T 4 werden weitere neun Impulse dem Zähler 32? zugeführt, so daß dieser Zähler
von 1 auf 0 springt. Wenn dabei dieser Zähler die Stellung 0 erreicht, stellt er den Übertragsspeicher
CS ein, so daß zu Beginn des Intervalls T 5 ein Übertragsimpuls dem Zähler der nächsten Tastenreihe
zugeführt wird, welcher später durch neun weitere Impulse des Impulsgenerators wieder auf 0
eingestellt wird. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis der Zähler Hi? durch einen Übertragsimpuls
von 0 auf 1 eingestellt wird und sodann durch die neun weiteren Impulse der nicht betätigten
Tasten der Tastenreihe 11K auf 0 zurückgestellt
wird. Wegen dieser Rückkehr des Zählers 112? auf 0 wird ein Übertragsimpuls in den Zähler 122? zu Beginn
des Intervalls Γ13 geliefert, und dieser Zähler wird daraufhin durch neun Impulse, welche unmittelbar
der einen Eingangsklemme des Gatters 12GA zugeordnet sind, von der Ausgangsklemme 0/9 des
Schalters 15 gespeist. Somit zeigt das Register der Maschine nunmehr den Wert 000 000 000 017 an.
Dies ist die Differenz der Zahlen 34 und 17.
Wenn die Maschine zur Multiplikation benutzt werden soll, wird der Schalter 15 in dieselbe Stellung
wie zur Addition eingestellt, jedoch werden die Kontakte der Schalteinrichtung CM umgelegt, so daß die
Stoppleitung, statt unmittelbar mit der Ausgangsklemme CO der Steuereinrichtung C verbunden zu
sein, mit derjenigen Ausgangsleitung der Steuereinrichtung verbunden wird, weiche durch Tastendruck
in der Bank von Multiplikatortasten MK ausgewählt ist. Andererseits ist die Leitung SP, welche
eine der Eingangsspannungen des Gatters 12GD liefert, an die Ausgangsklemme CO angeschlossen,
so daß das Gatter 12GD sich nur öffnen kann, wenn die Steuereinrichtung an der Ausgangsklemme CO
eine Spannung liefert. Außerdem v/ird das fest positive Potential von der Leitung AP abgeschaltet,
weiche nunmehr mit allen Ausgangsklemmen Cl bis C 9 der Steuereinrichtung C verbunden ist. Während
der Multiplikation befinden sich die Schalter 25,35,
45, 55 und 65 alle in ihren Normalstellungen, berühren also die schwarzen Kontaktspitzen, so daß
die Gatter IGD, 1G2T und 13GD sich nicht öffnen
können, während die Gatter 13GC und CGA sich dann öffnen werden, wenn ihre anderen Eingangsklemmen erregt werden. Zusätzlich zu der Durchführung
der verschiedenen oben beschriebenen Schaltvorgänge wird durch die Einstellung der Ma-
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schine auf Multiplikation die Maschine von einer auf Tastendruck ansprechenden Maschine in eine durch
Tastendruck eingestellte Maschine umgewandelt. Mit anderen Worten wird, wenn eine Taste in einer beliebigen
Tastenreihe IK bis UK gedrückt wird, diese Taste in ihrer gedrückten Stellung verbleiben, bis der
Rechenvorgang abgewickelt ist. Schließlich wird durch die Einstellung der Maschine auf Multiplikation
der Kontakt SS von den Multiplikatortasten in der Bank MK abhängig gemacht und ist somit nicht
mehr abhängig von den Tasten in den Tastenreihen IX bis UX. Wenn also die Maschine auf Multiplikation
eingestellt wird, wird der Kontakt SS geöffnet, wenn eine der Multiplikatortasten gedrückt wird.
Als ein Beispiel für einen Multiplikationsvorgang soll die Bildung des Produktes von 34 und 17 beschrieben
werden.
Zunächst wird der Multiplikand 34 in den Tasten der Maschine durch Drücken der dritten Taste der
Tastenreihe 2 K und der vierten Taste der Tastenreihe IK eingestellt. Diese Tastenreihen 2 K und IK
sind nur als Beispiel angegeben, da der Multiplikand auch in zwei anderen aufeinanderfolgenden Tastenreihen
eingestellt werden kann. Jedoch wird normalerweise der Multiplikand in den niedrigsten
Tastenreihen eingestellt, da bei Einstellung in zwei zu weit oben liegenden Tastenreihen eine oder
mehrere Ziffern am Anfang des Produktes verlorengehen könnten. Die beiden erwähnten Tasten werden
in der gedrückten Stellung verriegelt, da die Maschine auf Multiplikation eingestellt ist, jedoch beginnt die
Maschine noch nicht zu laufen, da diese Tasten den Kontakt SS nicht mehr steuern. Die erste Ziffer des
Multiplikators 17 wird nun in den Multiplikatortasten durch Drücken der Taste 1 in der Bank MK
eingeführt. Diese Taste wird in der gedrückten Stellung verriegelt und öffnet den Kontakt SS. Der
nächste Impuls P 9 des Impulsgenerators bewirkt die Weiterschaltung des Taktgebers von Γ0 auf Tl,
kann jedoch die Steuereinrichtung nicht von CO auf Cl weiterschalten, da ein Verzögerungskreis vorgesehen
ist, welcher die öffnung des Gatters CGA verhindert, bis der Kontakt SS wenigstens für ein Intervall
des Taktgebers geöffnet ist. Da die Ausgangsklemme CO der Steuereinrichtung noch erregt ist,
wird die Leitung AP nicht erregt, jedoch wird der während des Intervalls Ti auftretende Impuls FO
über das Gatter 12GD übertragen. Außerdem werden während des gleichen Intervalls neun weitere
Impulse von dem Impulsgenerator über das Gatter SGl und über die Leitung Sl auf eine Eingangsklemme des Gatters 12 GB übertragen, während an
der anderen Eingangsklemme dieses Gatters die Ausgangsspannung oder Ausgangsgröße Tl zugeführt
wird. Infolgedessen werden zehn Impulse über den Verstärker 12 A an die Eingangsklemme des Zählers
12 R übertragen, der sich infolgedessen von 0 auf 0 weiterstellt. Wenn der Zähler 12 R von 9 auf 0 springt,
wird die Leitung C erregt, und der Ubertragsspeicher CS wird eingestellt. Somit wird die Eingangsleitung
vom Gatter SG1 geschlossen, und das Gatter SG 2 wird geöffnet. Jedoch werden von dem Gatter
SG 2 während der Periode Tl keine weiteren Impulse vom Impulsgenerator aufgenommen und dementsprechend
auch keine Impulse an die Ausgangsklemme S 2 gelangen. Es ist festzuhalten, daß, wenn
die im Zähler 12 R registrierte Zahl von 0 abweicht, eine entsprechende Impulszahl während der Periode
Tl von der Ausgangsklemme S2 über das Gatter 13GC auf den Zähler 13 R übertragen wird. Zu Beginn
der Periode Γ 2 stellt der Impuls PO den Übertragsspeicher
CS zurück, was zur Folge hat, daß die Gatter CG und SGl geöffnet werden und das Gatter
SG 2 geschlossen wird. Infolgedessen verläuft dieser Impuls PO über die Gatter CG und SGl an eine
Eingangsklemme des Gatters 11GB, dessen andere
Eingangsklemme mit der Ausgangsgröße Γ 2 gespeist wird. Der Impuls PO erreicht also den Verstärker
UA und stellt den Zähler HR von 0 auf 1. Während
der Periode T 2 werden auch neun weitere Impulse von der Leitung Sl über das Gatter 11GB und
den Verstärker HA den Zähler 11R erreichen, welcher
von 1 auf 0 weitergeschaltet wird. Der Übertragsspeicher CS wird wieder eingestellt, wenn der
Zähler 11R von 9 auf 0 übergeht, und infolgedessen
wird der nächste Impuls PO dem Zähler 1Oi?, der nicht mit dargestellt ist, zu Beginn der Periode
T 3 zugeleitet.
Es sei bemerkt, daß während der Periode Γ 2 keine
Impulse über das Gatter 1GA laufen, da die Leitung
AP entregt ist.
Während des Restes der Periode T 3 werden neun weitere Impulse von Sl dem nicht dargestellten
Zähler 1Oi? zugeführt. Der Ubertragsspeicher wird wieder eingestellt, und es werden somit zehn Impulse
dem nicht mit dargestellten Zähler 9 i? während der Periode Γ 4 zugeleitet. Während der Periode Γ 5 werden
zehn Impulse dem nicht mit dargestellten Zähler 8i? zugeführt, und die Maschine arbeitet weiterhin
in dieser Weise, bis am Ende der Periode Γ13 jeder der Zähler 13 i? bis Ii? die Größe 0 anzeigt.
Während der nächsten Periode Γ0 ist eine Eingangsklemme
des Gatters PGG erregt, jedoch ist die Stoppleitung spannungslos, und der Impulsgenerator
PG fährt somit fort zu laufen. Am Ende dieser Periode Γ0 wird ein Impuls von der Ausgangsklemme
P 9 des Impulsgenerators über das Gatter CGA dem Verstärker CA und von dort dem Eingang der Steuereinrichtung
C zugeleitet. Das Gatter CGA kann sich öffnen, da der Schalter 4 S während der Multiplikation
sich in seiner Normalstellung befindet. Infolgedessen wird die Steuereinrichtung von CO auf Cl
weitergeschaltet. Dies bewirkt eine Erregung der Leitung SP und der Leitung AP mit dem Ergebnis, daß
beide Gatter SGl und SG 2 geschlossen werden. Während dieser Periode wird kein Zähler von 9 auf
0 weitergeschaltet, und der Übertragsspeicher CS bleibt somit zurückgestellt.
Während der Perioden finden keine weiteren
Vorgänge statt, da die anderen Eingangsklemmen der Gatter 12GB, 12GD und 13GC zu dieser Zeit nicht
erregt sind.
Während der Periode Γ 2 werden vier Impulse über die gedrückte Taste 4 der Tastenreihe IK von
der Klemme P 9 des Impulsgenerators geliefert und erreichen somit über das Gatter IGA und den Verstärker
IA die Eingangsseite des Zählers Ii?; dieser springt also von 0 auf 4. Ebenso werden während
der Periode Γ 3 drei Impulse in den Zähler 2 i? geliefert, welcher somit von 0 auf 5 weitergeschaltet
wird. In den Perioden TA bis T13 spielen sich keine
für das Folgende wichtigen Vorgänge ab, jedoch werden während der nächsten Periode TO beide Eingangsklemmen
des Gatters PGG beaufschlagt, da die Stoppleitung über die gedrückte Taste 1 in der Bank
MK mit der erregten Ausgangsklemme Cl der
Steuereinrichtung verbunden ist. Somit wird der Impulsgenerator stillgelegt, und der erste Teil des
Rechenvorgangs ist abgewickelt. Wenn der Impulsgenerator stillgelegt wird, wird die gedrückte Taste 1
in der Bank MjST selbsttätig gelöst, und der Schalter
SS wird wieder geschlossen, so daß der Taktgeber auf TO zurückkehrt und die Steuereinrichtung auf C 0.
Nunmehr wird die Taste 7 in der Bank MK gedruckt,
und es spielt sich ein ähnlicher Verschiebungsvorgang ab, wie er oben beschrieben wurde, während
die Steuereinrichtung sich bei CO befindet. Die von der Maschine während der Perioden Tl bis Γ10
ausgeführten Arbeitsgänge sind genau dieselben wie die sich zu Beginn der Berechnung abspielenden Arbeitsgänge.
Während der Periode TU wird jedoch durch den siebenten Impuls des Impulsgenerators der
Zähler 2 R von 9 auf 0 weitergestellt. Infolgedessen wird der Übertragsspeicher CS eingestellt und als
Ergebnis das Gatter SG1 geschlossen und das Gatter
SG2 geöffnet. Die während der Periode TU verbleibenden drei Impulse des Impulsgenerators werden
somit der Ausgangsklemme S 2 und nicht der Ausgangsklemme 51 zugeleitet. Die Eingangsgrößen
eines Gatters 3 GC, das nicht mit dargestellt ist und dem ebenfalls nicht mit dargestellten Zähler 3 R zugeordnet
ist, werden durch die Leitung 52 und durch die Ausgangsgröße T11 des Taktgebers gebildet. Dieses
Gatter wird also während der Periode Γ11 geöffnet,
und die drei Impulse der Leitung 52 werden dem Zähler 3 R zugeleitet. Dieser Zähler zeigte vorher
den Wert 0 an und wird somit nun auf den Wert 3 weitergeschaltet.
Während der Periode Γ12 ist der Übertragsspeicher
wie gewöhnlich durch den Impuls PO zurückgestellt, und der Zähler IR wird durch die ersten
sechs Impulse (mit Einschluß des Impulses PO) des Impulsgenerators über die Leitung 51 auf 0 weitergeschaltet.
Wenn der Zähler IR von 9 auf 0 überspringt, wird der Übertragsspeicher eingestellt, so daß
das Gatter 5Gl geschlossen und das andere Gatter geöffnet wird. Die übrigen vier Impulse, welche während
der Periode Γ12 auftreten, werden somit über die Leitung 52, das Gatter 2 GC und den Verstärker
2A der Eingangsklemme des Zählers 2 R zugeleitet.
Dieser Zähler wird also von 0 auf 4 weitergeschaltet.
Während der Periode T113 werden zehn Impulse
über die Leitung 51 und über das Gatter 13GS dem Zähler 13 R zugeführt. Infolgedessen springt der Zähler
13 R von 0 auf 0. Wenn der Zähler 13 R die Stellung 0 erreicht, wird der Übertragsspeicher eingestellt,
so daß das Gatter 5G 2 geöffnet wird. Jedoch werden vom Gatter SG 2 keine weiteren Impulse des
Impulsgenerators während der Periode Π3 empfangen und somit auch keine Impulse an die Ausgangsklemme
52 geliefert. Die Maschine zeigt nunmehr den Wert 000 000 000 340 an.
ίο Während der nächsten Periode Γ0 ist die eine Eingangsklemme
des Gatters PGG erregt, jedoch die Stoppleitung nicht erregt, und infolgedessen läuft der
Impulsgenerator PG weiter. Am Ende der Periode TO wird der Impuls P9 über das Gatter CGA der
Eingangsklemme der Steuereinrichtung C zugeführt. Somit wird die Steuereinrichtung von CO auf Cl
weitergeschaltet. Hierdurch wird die Leitung SP entregt und die Leitung AP erregt.
Während der Perioden spielen sich keine für das
Während der Perioden spielen sich keine für das
ao Folgende wichtigen Vorgänge ab, jedoch werden während der Periode Γ 2 vier Impulse vom Generator
PG über die gedrückte Taste 4 in der Tastenreihe IK der Eingangsklemme des Zählers Ii? zugeführt.
Dieser Zähler wird somit von 0 auf 4 weitergeschaltet. Ebenso werden während der Periode T 3 drei
Impulse dem Zähler 2 R zugeführt, der somit von 4 auf 7 weitergeschaltet wird. Während der Perioden
Γ 4 bis Γ13 spielen sich keine für das Folgende
wichtigen Vorgänge ab, jedoch wird während der nächsten Periode Γ 0 die Steuereinrichtung von Cl
auf C 2 weitergeschaltet. Die Leitung SP ist noch entregt und die Leitung AP noch erregt, so daß die
Maschine eine weitere Addition durchführt und der Zähler Ii? von 4 auf 8 und der Zähler 2 R von 7
auf 0 weitergeschaltet werden. Wenn der Zähler 2R die Stellung 0 erreicht, wird der Übertragsspeicher
eingestellt, so daß der nächste Impuls P 0 dem Zähler 3 R zugeführt wird, welcher sich infolgedessen
von 3 auf 4 einstellt.
Die Maschine fährt nun fort Additionen auszuführen, während die Steuereinrichtung bis C 7 weitergeschaltet
wird. Wenn die Steuereinrichtung diese Stellung C 7 erreicht, wird die Stoppleitung erregt
und der Impulsgenerator während der folgenden Periode TO stillgesetzt. Die Maschine zeigt nun den
Wert 000 000 000 578 an. Die verschiedenen Rechenschritte sind in der folgenden Tabelle 1 dargestellt:
C | 13 R | 12 R | UR | 4R | 3R | IR | Ii? | 34 im Tastenfeld der Maschine, jedoch nicht im Register |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | eingegeben. |
Multiplikatortaste 1 gedrückt, Maschine läuft an; Ver | ||||||||
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | schiebung, wenn C sich bei 0 befindet. |
Wenn C nicht bei 0 steht, Addition von 34. | ||||||||
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 4 | Bei T 0 wird die Maschine stillgesetzt, und C kehrt auf 0zurück. |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 4 | Multiplikatortaste 7 gedrückt, Maschine läuft an; Ver |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 4 | 0 | schiebung, wenn C bei 0 steht. |
Wenn C nicht bei 0, Addition von 34. | ||||||||
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 7 | 4 | Wenn C nicht bei 0, Addition von 34. |
2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 0 | 8 | Addition von 34. |
3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 4 | 2 | Addition von 34. |
4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 7 | 6 | Addition von 34. |
5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 1 | 0 | Addition von 34. |
6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 4 | 4 | Addition von 34. |
7 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 7 | 8 | Bei TO setzt sich die Maschine still, und C kehrt auf 0 zurück. |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 7 | 8 | |
Wenn die Maschine zur Division benutzt werden
soll, wird der Schalter 15 in dieselbe Lage wie für
Subtraktion eingestellt, jedoch werden die Kontakte in der Schalteinrichtung CM umgelegt, so daß die
Stoppleitung mit der Ausgangsklemme C 7 der Steuereinrichtung C verbunden ist und daher die Leitung SP
mit den Ausgangsklemmen C1, C3, CS, C7 und C 9
der Steuereinrichtung verbunden wird. Außerdem wird die Leitung AP mit den Ausgangsklemmen CO,
Cl, CA, C6 und C8 der Steuereinrichtung verbunden.
Während der Division werden die Schalter 25, 35, 45, 55 und 65 alle umgelegt, so daß ihre weißen
Kontaktspitzen berührt werden. Das Gatter 13 GC kann sich daher nicht öffnen, jedoch kann sich das
Gatter 1GE dann öffnen, wenn seine anderen Eingangsklemmen
erregt sind. Weiterhin kann sich das Gatter CGA nur dann öffnen, wenn der Zähler 13 R
sich bei 0 befindet. Das Gatter 13 GD kann sich nur dann öffnen, wenn die Leitung AP erregt wird, und
das Gatter IGD kann sich nur dann öffnen, wenn die Leitung S 2 erregt wird. Wie im Falle der Multiplikation
wird durch die Umstellung der Maschine auf Division die Maschine von einer auf Tastendruck
ansprechenden Maschine in eine durch Tastendruck eingestellte Maschine umgestellt, und der Kontakt
SS.wird von den Multiplikatortasten in der Bank MK abhängig gemacht. Weiterhin wird durch die
Einstellung der Maschine auf Division die Arbeitsweise des Umschalters ISl beeinflußt, so daß die Ausgangsklemmen
Sl und S 2 parallel zueinander gelegt und an den Impulsgenerator angeschlossen werden,
solange die Leitung AP nicht erregt und der Übertrags* speicher nicht eingestellt ist. Wenn jedoch der Übertragsspeicher
eingestellt wird, werden die Ausgangsklemmen Sl und S 2 vom Impulsgenerator abgetrennt.
Als Beispiel soll im folgenden die Division von 146
durch 12 beschrieben werden.
Zunächst wird die Maschine auf Addition eingestellt und die Zahl 146 in die höchsten Tastenreihen
der Maschine durch Druck der Taste 1 in der Reihe 11K, der Taste 4 in der Reihe 1OK und der Taste 6
in der Reihe 9 K eingeführt. Dann ist die Zahl 146 in den Zählern 11R, 1OR und 9 R in der oben für
die Addition beschriebenen Weise eingeführt. Die Maschine wird dann auf Division eingestellt und der
Divisor 12 in den Tastenreihen 11K und 1OK gedrückt.
Die Taste 0 in der Bank MK wird sodann betätigt, um den Kontakt SS zu öffnen. Infolgedessen schaltet
der nächste Impuls P 9 des Impulsgenerators den Taktgeber von TO auf Π fort, kann jedoch die
Steuereinrichtung C nicht von CO auf Cl weiterschalten,
da der oben bei der Multiplikation erwähnte Verzögerungskreis dies verhindert. Da die Steuereinrichtung
C sich nunmehr bei CO befindet, wird die Leitung AP erregt, und während der Periode Tl
spielen sich keine für das Folgende wichtigen Vorgänge ab.
Während der Periode Γ 2 wird der Impuls PO über
das Gatter IGE dem Zähler IR zugeführt, und sodann
werden über das Gatter IGA neun weitere Impulse auf den Zähler IR geleitet, so daß dieser
Zähler von 0 auf 0 weitergeschaltet wird. Wenn der Zähler IR von 9 auf 0 übergeht, wird der Übertragsspeicher CS eingestellt. Zu Beginn der Periode T 3
wird der Übertragsspeicher zurückgestellt, so daß das Gatter CG geöffnet wird und der Impuls FO den
Zähler 2 R erreicht, der somit von 0 auf 1 springt.
Während des Restes der Periode Γ 3 werden neun weitere Impulse dem Zähler2i? über das Gatter2 GA
zugeführt, so daß dieser Zähler von 1 auf 0 übergeht. Der Übertragsspeicher wird somit eingestellt,
und der nächste Impuls PO wird dem Zähler 3 R zugeführt,
welcher anschließend auf 0 weitergeschaltet wird und den Übertragsspeicher einstellt, so daß der
nächste Impuls PO den Zähler 4 R erreicht. Diese Vorgänge setzen sich fort, bis der Zähler 8 R einen
ίο Umlauf ausgeführt hat und sich auf 0 zurückstellt.
Während der Periode Γ 4 wird außerdem ein Impuls PO über das Gatter 13 GD dem Zähler 13 R zugeführt,
welcher von 0 auf 1 springt. Während der Periode Γ 9 wird der Übertragsspeicher eingestellt
und somit während der Periode TlO ein Impuls PO und neun weitere Impulse dem Zähler 9 R zugeführt,
so daß dieser von 6 auf 6 weitergeschaltet wird. Wenn der Zähler 9 R von 9 auf 0 übergeht, so stellt er
seinen Ubertragsspeicher ein, so daß der nächste
ao Impuls PO den Zähler 10 R erreicht, welcher von 4
auf 5 springt. Während des Restes der Periode Γ11 werden sieben weitere Impulse, nämlich die Differenz
von neun minus zwei Impulsen, dem Zähler 1Oi? zugeführt,
welcher dementsprechend von 5 auf 2 weitergeschaltet wird. Wenn der Zähler 10 R von 9 auf 0
übergeht, stellt er seinen Übertragsspeicher ein, so daß der Impuls PO zu Beginn der Periode T12 den
Zähler 11R von 1 auf 2 weiterschaltet. Sodann werden
acht weitere Impulse, nämlich die Differenz von neun minus ein Impuls, dem Zähler 11R zugeführt,
welcher dementsprechend von 2 auf 0 weitergeschaltet wird. Wenn der Zähler UR von 9 auf 0 übergeht,
wird der Übertragsspeicher eingestellt, so daß während der Periode T13 zehn Impulse über das
Gatter 13 GA dem Zähler 12R zugeführt werden, der
dementsprechend von 0 auf 0 weitergeschaltet wird. Das Register zeigt nunmehr die Zahl 002600000000
an, und der Zähler 13 R zeigt die Zahl 2 an. Während der folgenden Periode Γ0 hat der Impuls P9
vom Ausgang des Impulsgenerators keinen Einfluß auf die Steuereinrichtung C, da das Gatter CGA deshalb
stillgelegt ist, weil die Steuereinrichtung 13 R von 0 auf 1 weitergeschaltet wurde und das Gatter
CGB deshalb stillgelegt ist, weil der Zähler 127? nicht
die Zahl 9 anzeigt. Infolgedessen führt die Maschine eine weitere Subtraktion ähnlich der gerade beschriebenen
aus. Am Ende dieser Vorgänge zeigt die Maschine den Wert 990 600 000 000 an. Außerdem
zeigt der Zähler 13 R die Zahl 2 an.
Wenn der Zähler 12 R die Zahl 9 erreicht, sind alle Eingangsklemmen des Gatters CGB beim Auftreten
des Impulses P 9 während der Periode Γ0 erregt, und es wird ein Impuls dem Eingang der Steuereinrichtung
C zugeführt, welcher diese Steuereinrichtung von CO auf Cl weiterschaltet. Wie oben dargelegt,
ist die Ausgangsklemme Cl mit der Leitung SP und nicht mit der Leitung AP verbunden, und
der nächste Arbeitsgang ist dementsprechend eine Verschiebung oder Multiplikation mit zehn, wie sie
während eines Multiplikationsvorgangs stattfindet. Jedoch liegen die Ausgangsklemmen Sl und S2 parallel
zueinander und die Maschine komplementiert alle in der Maschine registrierten Zahlen gleichzeitig
mit ihrer Verschiebung. Zu Beginn der Periode Tl wird der Impuls PO dem Zähler 12 R über das Gatter
12 GD zugeführt. Dieser Zähler springt also von 9 auf 0 und der Übertragsspeicher wird eingestellt.
Infolgedessen werden die Gatter SGl und SG 2 ge-
schlossen, so daß keine Impulse dem Gatter 12 GB
oder 13GC zugeführt werden. Zu Beginn der Periode T 2 wird der Übertragsspeicher durch den Impuls
PO zurückgestellt, so daß dieser Impuls über das Gatter CG auf die Gatter SGl und SG 2 gelangt.
Dementsprechend wird der Impuls dem Gatter 11GB
zugeführt und schaltet den Zähler 11 i? von 9 auf 0 weiter. Der Impuls wird jedoch nicht dem Gatter
12GC zugeleitet, da das Gatter SG 2 durch die umgekehrte Ausgangsgröße des Gatters CG verriegelt
ist, so daß sein Zähler 121? weiterhin in der Stellung 0 verbleibt. Wenn der Zähler Hi? von 9 auf 0
übergeht, wird der Ubertragsspeicher eingestellt, und es werden keine weiteren Impulse dem Gatter 11GB
oder dem Gatter 12 GC zugeleitet. Während der Periode Γ 3 werden zehn Impulse über das Gatter 10 GB,
das nicht mit dargestellt ist, dem Zähler 1Oi? zugeführt, so daß dieser von 0 auf 0 weitergeschaltet wird.
Dabei werden neun dieser Impulse auch über das Gatter UGC dem Zähler Hi? zugeleitet, so daß dieser
von 0 auf 9 übergeht. Während der Periode Γ 4 werden Impulse über das Gatter 9 GB dem Zähler
9i? zugeleitet, so daß dieser von 6 an weitergeschaltet wird. Wenn der Zähler 9i? die Stellung 0 erreicht,
wird der Übertragsspeicher eingestellt und die Ausgangsgrößen an den Klemmen 51 und S 2 verschwinden.
Es sind also nur vier der Impulse während der Periode Γ 4 an der Ausgangsklemme S1 wirksam, und
nur drei dieser Impulse treten an der Ausgangsklemme S 2 auf. Es werden somit drei Impulse über
das Gatter 10 GC der Eingangsklemme des Zählers 1Oi? zugeführt, der von 0 auf 3 weitergeschaltet wird.
Während der Periode Γ 4 werden keine Impulse vom Ausgang des Impulsgenerators dem Zähler 13 i? zugeleitet,
da die Leitung AP nicht erregt ist, weil sich die Steuereinrichtung C bei Cl befindet.
Während der Periode TS werden zehn Impulse
dem Zähler 8i? zugeführt und neun Impulse dem Zähler 9 i?, so daß der erstere auf 0 und der letztere
auf 0 weitergeschaltet wird. Während der Periode Γ 6 werden zehn Impulse dem Zähler 7i? und neun Impulse
dem Zähler 8 i? zugeführt, so daß der erstere auf 0 und der letztere auf 9 weitergeschaltet wird.
Gleichartige Verhältnisse herrschen während der Perioden Γ7 bis Γ12, in denen die Zähler 7i? bis
21? auf 9 und der Zähler Ii? auf 0 weitergeschaltet werden. Während der Periode Γ13 werden acht
Impulse dem Zähler 13 i? und Ii? zugeführt, so daß der erstere auf 0 und der letztere auf 8 weitergeschaltet
wird. In diesem Falle erreicht der Impuls PO den Zähler Ii? über das Gatter IGD. Das Register
der Maschine zeigt nunmehr die Zahl 093 999 999 998 an. Der Zähler 13 i? zeigt die Zahl 0 an.
Während der nächsten Periode TO wird die Steuereinrichtung C von Cl auf C 2 mit Hilfe eines über
das Gatter CGyI übertragenen Impulses fortgeschaltet,
dieses Gatter öffnet, wenn der Impuls P 9 des Impulsgenerators eintrifft, da der Zähler 13 i? den
WertO anzeigt. Infolgedessen wird die Leitung AP erregt und die Leitung SP entregt. Die Maschine beginnt
daher von neuem komplementäre A.dditionen in der oben beschriebenen Weise auszuführen. Das
Ergebnis dieser Arbeitsvorgänge ist in Tabelle 2 dargestellt. Man sieht, daß die Maschine acht komplementäre
Additionen ausführt und daß am Ende dieser Additionen das Register die Zahl 997999999998
anzeigt. Der Zähler 13 i? zeigt die Zahl 8 an, und die Steuereinrichtung C wird von 2 auf 3 weitergeschaltet,
wenn der Zähler 12 i? den Wert 9 erreicht. Die Leitung SP ist erregt, und die Leitung AP ist entregt
mit dem Ergebnis, daß die Maschine einen Verschiebungsvorgang und einen Komplementierungsvorgang
ausführt. Als Ergebnis dieses Schrittes zeigt das Register die Zahl 020 000 000 012 an. Die Ziffern 1
und 2 in den Zählern 2 i? und Ii? sind die beiden ersten Ziffern des Resultates, und die Ziffer 2 im
Zähler 11 i? ist der Rest. Die Maschine wiederholt den oben beschriebenen Vorgang mit dem in Tabelle 2
dargestellten Ergebnis. Die ersten vier Ziffern des Resultates erscheinen nun in den Zählern 4 i?, 31?,
2i? und Ii?. Wenn weitere Ziffern verlangt werden,
können die Anzeigen der Zähler mittels eines Löschungsschalters gelöscht werden, und es können
weitere vier Ziffern in den gleichen Zählern durch eine neue Betätigung der Taste 0 in der Bank MX
gewonnen werden. Diese Taste 0 wird nämlich gelöst, wenn die Steuereinrichtung zu Beendigung der
Letztverschiebung und Komplementierung auf C 7 übergeht. Man kann aber auch, da in den Zählern
8i? bis 5i? Platz für eine Anzeige vorhanden ist, die Taste 0 in der Bank MK von neuem betätigen, ohne
die Zähler 4 i? bis Ii? zu löschen, und in diesem letzteren Falle erscheinen acht Ziffern des Resultates
in den Zählern 8i? bis Ii?.
0001440000
0100260000
1299060000
2009399998 146 wird den Reihen UR, 1Oi? und 9 R zugeführt.
Die Divisionstaste wird gedrückt, die Zahl 12 in die Tastenreihen HK und 1OX eingegeben und
die Taste 6 in MK gedrückt.
12 wird von 14 in 11 i? und 1Oi? subtrahiert; der Zähler 12 i? zeigt nicht den Wert 9 an, daher bewegt
sich C nicht. Neue Subtraktion.
Zähler 12 i? zeigt den Wert 9 an. C wird auf 1 weitergeschaltet, und ein Verschiebungsvorgang wird eingeleitet.
Das Zehnerkomplement der Zahl in 13 i? wird nach Ii? verschoben. C wird zu Beendigung des Verschiebungsvorgangs
auf 2 weitergeschaltet, und weitere Subtraktionen beginnen.
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Tabelle 3 (Fortsetzung)
2 | 1 | 0 | 8 | 1 | 9 | 9 | 9 | 9 | 8 |
2 | 2 | 0 | 6 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 8 |
2 | 3 | 0 | 5 | 7 | 9 | 9 | 9 | 9 | 8 |
2 | 4 | 0 | 4 | 5 | 9 | 9 | 9 | 9 | 8 |
2 | 5 | 0 | 3 | 3 | 9 | 9 | 9 | 9 | 8 |
2 | 6 | 0 | 2 | 1 | 9 | 9 | 9 | 9 | 8 |
2 | 7 | 0 | 0 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 8 |
3 | 8 | 9 | 9 | 7 | 9 | 9 | 9 | 9 | 8 |
4 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 2 |
4 | 1 | 0 | 0 | 8 | 0 | 0 | 0 | 1 | 2 |
5 | 2 | 9 | 9 | 6 | 0 | 0 | 0 | 1 | 2 |
6 | 0 | 0 | 3 | 9 | 9 | 9 | 8 | 7 | 8 |
6 | 1 | 0 | 2 | 7 | 9 | 9 | 8 | 7 | 8 |
6 | 2 | 0 | 1 | 5 | 9 | 9 | 8 | 7 | 8 |
6 | 3 | 0 | 0 | 3 | 9 | 9 | 8 | 7 | 8 |
7 | 4 | 9 | 9 | 1 | 9 | 9 | 8 | 7 | 8 |
0 | 0 | 0 | 8 | 0 | 0 | 1 | 2 | 1 | 6 |
F i g. 2 ist ein vereinfachtes Schaltbild des Übertragsspeichers
CS, des Übertragsgatters CG und der Verschiebungsgatter 5Gl und SG 2. Der Übertragsspeicher CS besteht aus den Röhren Vl und Vl und
den zugehörigen Schaltelementen. Das Übertragsgatter CG besteht aus einem Gleichrichter D1, einer
kathodengesteuerten Röhre V3 und den zugehörigen Schaltelementen. Das Verschiebungsgatter 5Gl besteht
aus einer Röhre VA, den Gleichrichtern D 2 bis D 4 und den zugehörigen Schaltelementen. Das Verschiebungsgatter
5G2 besteht aus einer Röhre VS,
den Gleichrichtern DS bis DS und zugehörigen Schaltelementen. Der Übertragsspeicher ist ein gleichstromgekoppelter,
bistabiler Flip-Flop, bei welchem die Kathoden der beiden Röhren Vl und Vl über
einen gemeinsamen Widerstand R1 an ein Potential von —130 V angeschlossen sind. Die Anoden der
beiden Röhren sind über getrennte Widerstände R1 und A3 an ein Potential von +470 V angeschlossen.
Im zurückgestellten Zustand des Speichers liegt das Gitter der Röhre Vl über die Sekundärwicklung eines
Transformators Tl auf einem Potential von OV. Die Primärwicklung des Transformators Tl ist an die
Übertragsleitung C angeschlossen, und das Gitter der Röhre Vl wird mittels eines Potentiometers, das aus
den Widerständen R1, R 4 und R S besteht, auf einem Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher
neue Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher
neue Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher
neue Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher neue Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher neue Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher neue Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher neue Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher neue Subtraktion.
Der Zähler UR zeigt den Wert 9 an. Daher Verschiebung und Komplementierung.
C wird auf 4 weitergeschaltet. Daher Subtraktion.
Der Zähler HR zeigt nicht den Wert 9 an. Daher
neue Subtraktion.
Der Zähler 122? zeigt den Wert 9 an. Daher Verschiebung
und Komplementierung.
C wird auf 6 weitergeschaltet. Daher Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher neue Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher neue Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt nicht den Wert 9 an. Daher neue Subtraktion.
Der Zähler 12 R zeigt den Wert 9 an. Daher Verschiebung und Komplementierung.
Das Resultat wird in 4R, 3R, IR und Ii? angezeigt,
der Rest in UR.
positiven Potential gehalten. Somit ist die Röhre Vl
normalerweise stromdurchlässig, wenn jedoch die Ubertragsleitung C erregt ist, so wird ein positiver
Impuls dem Gitter der Röhre Vl zugeführt, welcher einen Stromdurchgang durch diese Röhre hervorruft.
Somit wird das Potential des Gitters der Röhre Vl abgesenkt und das Potential ihrer Kathode angehoben,
so daß diese Röhre stromlos wird. Der Ubertragsspeicher wird somit in seinen eingestellten
Zustand umgelegt und verbleibt in diesem Zustand bei Stromdurchgang durch die Röhre Vl, bis
ein Impuls PO dem Gitter der Röhre Vl zugeführt wird. Dieser Inpuls ruft einen Stromdurchgang in der
Röhre Vl hervor, und der Ubertragsspeicher kehrt in seinen normalen zurückgestellten Zustand zurück.
Das Gitter der kathodengesteuerten Röhre V3 ist
über einen Widerstand R6 an ein Potential von —130 V angeschlossen und ist außerdem über den
Gleichrichter Dl mit der Klemme PO verbunden sowie über einen Widerstand R 7 und einen Kondensator
C1 mit der Anode der Röhre Vl verbunden. Die Anode der Röhre V3 ist über einen Widerstand
RS an ein Potential von +470 V angeschlossen. Ihre Kathode ist über einen Widerstand R 9 an ein Potential
von —130 V angeschlossen und außerdem mit der Leitung L verbunden. Wenn ein Impuls PO der
Diode Dl bei ansteigendem Anodenpotential der Röhre Vl zugeführt wird, wird das Gitterpotential
der Röhre V3 angehoben und ein Impuls tritt auf der Leitung L auf. Das Potential an der Anode der
Röhre Vl steigt an, wenn die Röhre Vl stromlos wird, d. h. wenn der Übertragsspeicher vom eingestellten
Zustand in den zurückgestellten Zustand zurückgeht. Es tritt somit ein Impuls auf der Leitung L
auf, wenn das Gitter der Röhre V 2 wirksam wird. Dies gilt jedoch nur dann, wenn ein Übertragsimpuls
vorher dem Gitter der Röhre Vl zugeführt worden ist.
Das Verschiebungsgatter 5Gl besteht im wesentlichen
aus einem Und-Gatter, welches durch die Gleichrichter D 3 und D 4 sowie durch ein Und-Nicht-Gatter
gebildet wird. Dieses letztere besteht aus dem Gleichrichter D 2, der durch die Röhre V4
mit dem Und-Gatter gekoppelt ist. Das Potential des Gitters der Röhre V4 wird durch ein Potentiometer
bestimmt, welches die WiderständeR3, R9 und RIO
enthält, und weiterhin durch das Potential auf der Leitung AP. Wenn die Leitung AP erregt ist, so ist
die Röhre V4 stets stromdurchlässig. Wenn jedoch die Leitung AP nicht erregt ist, so hängt der Zustand
der Röhre V4 von dem Zustand der Röhre V2 ab. Wenn die Röhre V2 Strom führt, fällt das Gitter-Potential
der Röhre V4 bis unter den unteren Knick, jedoch steigt das Gitterpotential dieser Röhre an,
und diese Röhre führt infolgedessen Strom, wenn V2 gesperrt ist. Solange die Röhre V4 Strom führt und
das Und-Gatter geschlossen ist, jedoch der Strom in der Röhre V4 aussetzt, fließt der Strom durch den
Anodenwiderstand R12 über die Dioden D 3 und D 4.
Infolgedessen können Impulse von der Leitung PG 9 und L über einen Kondensator C 2 auf die Leitung
51 übertreten.
Das Verschiebungsgatter SG 2 ist dem Verschiebungsgatter SG1 insofern ähnlich, als es ein Und-Gatter,
welches aus den Gleichrichtern D 6 und D 7 besteht, und ein Und-Nicht-Gatter, welches die
Gleichrichter D 5 und eine Kopplungsröhre VS enthält,
besteht. Jedoch enthält das Und-Gatter eine zusätzliche Eingangsgröße von der Anode der Röhre
V3 über einen Widerstand R11 und den Gleichrichter
D 8. Diese Eingangsgröße verhindert eine Öffnung
des Und-Gatters, sofern nicht die Röhre V3 stromlos ist. Diese zusätzliche Eingangsgröße verhindert
eine Zuführung von Impulsen PO an die Leitung 52.
Der Schalter 151 dient zur Umschaltung der Gitterzuleitung der Röhre VZ über den Widerstand R12
von der Anode der Röhre Vl auf die Anode der Röhre V2. Wenn dieser Schalter sich in seiner normalen
und durch schwarze Kontaktspitzen angedeuteten Stellung befindet und unter der Voraussetzung,
daß die Leitung AP nicht erregt ist, werden die Impulse von den Leitungen PG 9 und L zur Leitung 51
weitergegeben, bis der Übertragsspeicher eingestellt wird. Sodann werden die übrigen Impulse, bevor der
nächste Impuls PO auftritt, der Leitung 52 zugeführt. Wenn der Schalter auf die weißen Kontaktspitzen
umgelegt wird, werden die Impulse von den Leitungen PG 9 und L auf die Leitung 51 gegeben
und Impulse von der Leitung PG 9, jedoch nicht der Impuls PO von der Leitung L, auf die Leitung 52
gegeben, bis der Übertragsspeicher eingestellt wird, worauf keine weiteren Impulse auf die Leitungen 51
oder 52 gelangen, bis der nächste Impuls PO auftritt.
Es sei noch bemerkt, daß die Erfindung auch durch andere Schaltungsanordnungen als die in F i g. 2 dargestellte
Schaltung verwirklicht werden kann. Insbesondere können die Kopplungsröhren V4 und VS
fortgelassen werden, so daß die Verschiebungsgatter 5Gl und 5G2 lediglich aus Widerständen und Gleichrichtern
bestehen, die so angeordnet sind, daß eine Ausgangsgröße unter den erforderlichen Bedingungen
erscheint.
Claims (8)
1. Rechenmaschine mit einem Speicher, der eine Anzahl von Zählern enthält, die aufeinanderfolgenden
Ziffern einer zu speichernden, mehrstelligen Zahl zugeordnet sind, und mit einer
Stellenverschiebungseinrichtung, die den Zählern, die die zu verschiebenden Ziffern enthalten, nacheinander
Gruppen von Impulsen, deren Anzahl dem maximalen Fassungsvermögen der Zähler entspricht, derart zuführt, daß die Zähler bis zu
ihrer vollen Kapazität aufgefüllt werden, worauf durch einen Übertragsimpuls des Zählers
eine bistabile Schaltungsanordnung umgeschaltet wird, die bewirkt, daß die restlichen Impulse der
Impulsgruppe dem benachbarten Zähler zugeführt werden, der die zu verschiebende Ziffer aufnehmen
soll, dadurch gekennzeichnet, daß allen Zählern in an sich bekannter Weise ein einziger bistabiler Übertragsspeicher (CS) zugeordnet
ist und daß dieser Übertragsspeicher durch die die Impulszufuhr leitende bistabile
Einrichtung der Stellenverschiebungseinrichtung gebildet wird.
2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, bei welcher im Verlaufe einer Division das Komplement
der von den einzelnen Zählern registrierten Zahlen in die Zähler der jeweils nächsten Stellen verschoben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragsspeicher auch während eines Verschiebungs-
und Komplementierungsvorganges die Verschiebung des Komplements der in den einzelnen
Zählern registrierten Zahlen in die Zähler der jeweils nächsten Stelle steuert.
3. Rechenmaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit einem elektrischen Impulsgenerator (PG),
einer Anordnung (Gatter T und GA) zum Durchschalten eines Stromweges vom Impulsgenerator
zu den einzelnen Zählern während aufeinanderfolgender Zeitabschnitte und einer Anordnung
(IK bis 11 K) zum Steuern der Anzahl der elektrischen
Impulse, die vom Impulsgenerator jeweils über dem durchgeschalteten Stromweg übertragen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Übertragsspeicher (CS) zu Beginn oder
nahe des Beginns der einzelnen Zeitabschnitte, während derer die Stromwege durchgeschaltet
sind, zurückgestellt wird (durch einenPO-Impuls); daß der Ubertragsspeicher (über Leitung C) eingestellt
wird, wenn ein Zähler auf 0 übergeht, und daß den einzelnen Zählern während des Zeitabschnittes,
während dessen der betreffende Zähler durchgeschaltet ist, ein Übertragsimpuls (über
Leitung C) zugeführt wird, wenn der Ubertragsspeicher von dem eingestellten Zustand in den
rückgestellten Zustand zurückgestellt wird.
4. Rechenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragsimpuls vom
Impulsgenerator über ein beim Umschalten des Übertragsspeichers vom eingestellten Zustand in
den rückgestellten Zustand geöffnetes Übertragsgatter (CG) übertragen wird.
5. Rechenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungseinrichtung
ein erstes Verschiebungsgatter (5Gl) enthält, das im rückgestellten Zustand des Ubertragsspeichers
geöffnet ist, ferner ein zweites Verschiebungsgatter (SG 2), das im eingestellten Zustand
des Übertragsspeichers geöffnet ist; und daß der Impulsgenerator während eines Verschiebungsvorganges über das erste Verschiebungsgatter der
Reihe nach an die einzelnen Zähler und durch das zweite Verschiebungsgatter jeweils an den
Zähler der nächsthöheren Stelle anschließbar ist, so daß die Impulse einer Impulsgruppe so lange
einem Zähler zugeführt werden, bis der Übertragsspeicher beim Umschalten dieses Zählers
auf 0 eingestellt wird, worauf der Rest der Impulse der betreffenden Impulsgruppen dem Zähler
der nächsthöheren Stelle zugeführt wird.
6. Rechenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator während
eines Verschiebungs- und Komplementierungsvorganges über das erste Verschiebungsgatter
der Reihe nach an die einzelnen Zähler und
die Zähler der jeweils nächsthöheren Stelle angeschlossen ist, so daß die Impulse einer Impulsgruppe
der Reihe nach den einzelnen Zählerpaaren so lange zugeführt werden, bis der Übertragsspeicher
dadurch eingestellt wird, daß der Zähler der niederen Stelle auf 0 schaltet.
7. Rechenmaschine nach Anspruch 5 oder 6 mit Dezimalzählern, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsspannung (L) des Übertragsgatters den Eingängen der Verschiebungsgatter zugeführt
ist; das der Impulsgenerator jeweils neun Impulse enthaltende Impulsgruppen liefert und
daß ein zusätzlicher Impuls (PO) demjenigen Zähler (12 R) zugeführt wird, der zu Beginn des
Verschiebungsvorganges an die Ausgangsseite des ersten Verschiebungsgatters angeschlossen ist,
um das Fehlen eines Übertragsimpulses von dem Zähler (11 R) der nächstniedrigeren Stelle auszugleichen.
8. Rechenmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Anordnung (D 8, R11) zum
Sperren des zweiten Verschiebungsgatters (SG 2) für die Dauer der einzelnen Übertragsimpulse.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1103 651.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1103 651.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 539/313 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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GB745833A (en) * | 1953-03-17 | 1956-03-07 | Nat Res Dev | Digital computing engines |
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1962
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