DE1099227B - Taktgeber fuer Informationsspeicher - Google Patents

Taktgeber fuer Informationsspeicher

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DE1099227B
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Germany
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pulse
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clock
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pulses
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Application number
DEI16661A
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Inventor
Ernest George Newman
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/12Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers
    • G11B20/1201Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers on tapes
    • G11B20/1202Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers on tapes with longitudinal tracks only
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/20Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor for correction of skew for multitrack recording

Description

DEUTSCHES
Zur Auswertung der auf einem bewegten Aufzeichnungsträger gespeicherten Informationen sind Taktgebersignale erforderlich, um die abgefühlten Markierungen richtig deuten zu können. Während bei perforierten Lochstreifen der Taktgeber vom Streifenantrieb gesteuert werden kann, weil zwischen Streifen und Antrieb kein störender Schlupf auftritt, ist dieses Prinzip z. B. bei Magnetbändern nicht anwendbar, weil — selbst dann, wenn sie perforiert wären — die Aufzeichnungsdichte so hoch ist, daß die Genauigkeit des vom Antrieb gesteuerten Taktgebers bei weitem nicht befriedigen könnte. Man ist deshalb zunächst dazu übergegangen, auf Magnetbändern eine besondere Spur aufzuzeichnen, die ausschließlich den Taktgeber steuert. Um zu vermeiden, daß auf diese Weise wertvolle Speicherkapazität der Speicherung der eigentlichen Information entzogen ist, werden Taktgeber verwendet, die entsprechend der Sollgeschwindigkeit des Bandes eingestellt sind und durch eine bestimmte Markierung, z. B. die erste Markierung, eingeschaltet werden. Da die Taktgeber mit verhältnismäßig guter Frequenzkonstanz arbeiten, laufen sie über längere Zeit mit den abgefühlten Informationsmarkierungen synchron. Um zu vermeiden, daß sich untragbare Abweichungen ergeben, werden meist zwei Taktgeber vorgesehen, die abwechslungsweise durch zwischen den einzelnen Informationsteilen vorgesehene Markierungen eingeschaltet werden. Auf diese Weise ist jeder Taktgeber nur kurze Zeit in Betrieb, so daß die Taktgeberfrequenz von der Frequenz der Informationsimpulse nicht allzu sehr abweichen kann.
Es wurden auch schon Speicher gebaut, bei denen die Informationsimpulse eigens zu diesem Zweck verzerrt werden und eine der Oberwellen einem auf die Sollfrequenz abgestimmten Verstärker zugeführt wird.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, derartige Taktgeber zu verbessern, insbesondere hinsichtlich ihres Verhaltens bei schwankender Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers.
Gemäß der Erfindung wird als Taktgeber für bewegte Aufzeichnungsträger enthaltende Informationsspeicher, z. B. Magnetbandspeicher, insbesondere für elektronische Rechenmaschinen, bei denen die entnommene Information darstellende Signale den Taktgeber beeinflussen, ein an sich bekannter, bezüglich seiner Frequenz steuerbarer Impulssender, z. B. Multivibrator, verwendet, der einen Sägezahngenerator synchronisiert, und ein Diskriminator, dem einerseits die Ausgangsspannung des Sägezahngenerators und andererseits die die vom Aufzeichnungsträger entnommene Information darstellenden Impulse zugeführt werden, beeinflußt den Impulssender derart, daß jeder Informationsimpuls zeitlich auf dieselbe Stelle, z. B. auf die Mitte eines Sägezahnes, trifft.
Taktgeber für Informationsspeicher
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Juni 1958
Ernest George Newman, Poughkeepsie, N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird bei einem Informationsspeicher jeder Aufzeichnungsspur ein unabhängiger Taktgeber gemäß der Erfindung zugeordnet.
Besonders vorteilhaft lassen sich zur Vermeidung von Störungen durch schieflaufende Aufzeichnungsträger bei einem mit dem Taktgeber gemäß der Erfindung ausgestatteten Speicher Schieberegister verwenden, wie dies später beschrieben wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung enthält die an Hand von Zeichnungen erläuterte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Gesamtblockdarstellung einer Anordnung, in der der Taktgeber gemäß der Erfindung verwendet ist,
Fig. 2 a, 2 b und 2 c Einzelheiten der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Blockdarstellung des Taktgebers mit variabler Frequenz von Fig. 2,
Fig. 4 a und 4 b Einzelheiten des Taktgebers nach Fig. 3,
Fig. 5 a und 5 b Zeitdiagramme zur Darstellung der Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 6 a, 6b und 6 c Zeitdiagramme, die die Arbeitsweise des Taktgebers mit variabler Frequenz erklären,
Fig. 7 die Schaltung eines Flip-Flops, einer Verzögerungslinie und eines Phaseninverters, wie in Fig. 2 nur angedeutet,
Fig. 8 eine Blockdarstellung der Zähleinrichtung nach Fig. 2 b.
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Im folgenden Ausführungsbeispiel werden alphabetische und numerische Begriffe auf einem siebenspurigen Magnetband in binärer Darstellung aufgezeichnet.
Die den Binärziffern (Bits) zugeordneten Werte sind 1, 2, 4, 8. Von den sieben Spuren dienen vier zur Darstellung numerischer Werte (1, 2, 4, 8), zwei zur Darstellung der sogenannten Zoneneinteilung (zur Ausweitung des Codes, wenn alphabetische und besondere Zeichen aufgenommen werden) und eine Spur zur Aufnahme des Prüfbits. Die sieben über das Band verteilten Bits entsprechen einem Zeichen; eine Gruppe von Zeichen heißt eine Aufzeichnung, und jedes Band kann mehrere Aufzeichnungen enthalten.
Das bei der Anordnung gemäß der Erfindung benutzte Aufzeichnungssystem ist als das NRZI-System (non return to zero) bekannt. Eine binäre Null wird dadurch angegeben, daß der magnetische Zustand der Spur auf einem der beiden Werte (über oder unter Null) über eine Bitperiode konstant gehalten wird, und die binäre Eins wird durch den Wechsel des magnetischen Zustandes während einer Bitperiode dargestellt. Die bekannten magnetischen Abfühlköpfe und -schaltungen liefern für jeden Wechsel des magnetischen Kraftflusses, d. h. also für jedes 1-Bit einen Ausgangsimpuls. Sie sind mit zwei gegenphasige Spannungen liefernden Ausgängen versehen, dem 1-Ausgang und dem 1-Komplementausgang. In Verbindung mit einem Taktgeber wird zur Zeit eines Taktgeberimpulses je nach der abgefühlten Aufzeichnung ein 1- oder ein O-Impuls auf eine Ausgangsleitung übertragen.
Bei der hohen Aufzeichnungsdichte, mit der diese Schaltung arbeiten kann (1200 Bits pro Zentimeter der Spur), ist es leicht möglich, daß das Bit eines Zeichens in einer Spur wegen des Schieflaufes des Bandes bis zu etwa dreißig Bitperioden hinter dem entsprechenden Bit einer anderen Spur abgefühlt wird. Zum Ausgleich dieses Mangels werden zwei dreißigstufige Schieberegister verwendet, wie später noch näher erläutert. Der besseren Übersehbarkeit wegen werden die Schieberregister jedoch nur als fünf stufige Register gezeigt, die also den Schieflauf zwischen den Spuren nur bis zu fünf Bits ausgleichen können.
Jeder Spur sind ein fünf stufiges Schieberegister A und ein fünf stufiges Schieberegister B zugeordnet. Wenn ein Α-Register einer bestimmten Spur gefüllt wurde, wird ein diesen Zustand anzeigendes Signal übertragen, und alle Informationen aus den A-Registern werden gleichzeitig in die nachgeschaltete Rechenanlage eingegeben. Da sämtliche A-Register gefüllt sind, werden die danach abgefühlten Informationen zu den B-Registern geleitet, die, wenn sie alle voll sind, ebenfalls entleert werden. Die Länge der Register wird so gewählt, daß die B-Register nie vollständig voll sein können, bevor alle A-Register voll sind.
Der Taktgeber, der die für die Zeitsteuerung notwendigen Impulse liefert, ist ein Taktgeber, dessen Frequenz sich mit der Bandgeschwindigkeit ändert. Er wird durch eine Reihe von 1-Impulsen (später Synchronimpulse genannt) synchronisiert, die zu Beginn einer jeden Aufzeichnung in jeder Spur des Magnetbandes aufgezeichnet wird. In der Praxis werden etwa sechzehn Synchronisierimpulse zu Beginn auf dem Magnetband aufgezeichnet, von denen im Durchschnitt bereits acht Impulse genügen, um den Taktgeber zu synchronisieren.
In dem Ausführungsbeispiel zeigt das erste Q-B it nach der Synchronisierimpulsgruppe an, daß die Gruppe beendet ist. Es ist jedoch auch möglich, zu diesem Zweck ein Codezeichen auf dem Band aufzuzeichnen.
Da die Möglichkeit besteht, daß in jeder Spur sich sehr viele O-Bits hintereinander befinden, wird vor jeweils fünf Informationsimpulsen ein Synchronimpuls aufgezeichnet, um Abweichungen des Taktgebers bezüglich seiner Frequenz zu verhindern. Der Taktgeber wird sowohl durch Synchronisierimpulse als auch
ίο durch 1-Bit-Impulse synchronisiert.
Vor der Eingabe in die Schieberegister werden die Synchronisierimpulse von den Informationsimpulsen getrennt, um die Länge der benötigten Schieberegister herabzusetzen.
In Fig. 1 ist eine Blockdarstellung der Schaltkreise für die erste und die siebente Spur eines siebenspurigen Aufzeichnungssystems gezeigt. Den anderen Spuren sind gleiche Schaltkreise zugeordnet. Die Abfühlung der Spur 1 geschieht mittels einer Spule 2
ao eines nicht gezeigten Magnetkopfes, der mit dem Leseverstärker 4 verbunden ist. Bei der Abfühlung eines 1-Bits entsteht auf der 1-Bit-Leitung 6 ein Ausgangsimpuls. Wird kein 1-Bit abgefühlt, überträgt die 1-Komplernentleitung 8 einen (positiven) Impuls.
Beide Leitungen 6 und 8 sind mit einem Kompensator 10 verbunden, dessen später zu beschreibender Taktgeber entweder auf eine Ausgangsleitung 12 oder eine Ausgangsleitung 14 einen Impuls durchläßt, wenn der Leseverstärker 4 ein 1-Bit anzeigt. Die 1-Bit-Ausgangsleitung 12 überträgt einen Impuls, um die 1-Bits in das fünfstufige A-Schiebespeicherregister 16 zugeben, und die 1-Bit-Leitung 14 einen Impuls, um die 1-Bits in das fünfstufige B-Schiebespeicherregister 18 einzuführen. In gleicher Weise dient die O-Bit-Leitung20 zur Eingabe von O-Bits in das A-Register 16 und die O-Bit-Leitung 22 zur Eingabe in das B-Register 18.
Angenommen, die Information muß in das A-Register 16 gegeben werden. Wenn der erste Informationsimpuls ein 1-Bit ist, überträgt die 1-Bit-Leitung 12 einen Impuls zum A- Register 16, und das 1-Bit ist in der ersten Stufe gespeichert. Kurz danach verschiebt ein A-Schiebeimpuls (Leitung 24) vom Kompensator das 1-Bit von der ersten Stufe des A-Registers 16 in dessen zweite Stufe. In gleicher Weise würde ein auf Leitung 20 ankommendes O-Bit in die erste Stufe des A-Registers 16 und durch einen Schiebeimpuls auf Leitung 24 in dessen zweite Stufe geschoben werden. Jedesmal, wenn auf Leitung 24 ein Schiebeimpuls ist, verschiebt sich der Inhalt des Registers, ohne die Zeitfolge zu stören. Nachdem fünf Bits im A-Register 16 gespeichert sind, wird ein sechstes Bit — ein Synchronbit — abgefühlt. Dadurch entsteht ein Signal »A voll« auf Leitung 27, die an eine UND-Schaltung mit sieben Eingängen (26) angeschlossen ist. Die Leitungen 28 bis 33 (Bandspuren 2 bis 7) sind ebenfalls mit der UND-Schaltung 26 verbunden. Wenn alle A-Register voll sind, überträgt die UND-Schaltung 26 über eine Leitung 34 einen Ausgangsimpuls zu der nachgeschalteten Recheneinrichtung, die daher ein Signal »A-Register entnehmen« über eine Leitung 36 an die Torsteuerung 38 aller A-Register liefert. Wenn keine Rechenanlage vorgesehen ist, kann die Leitung 34 unmittelbar mit der Leitung 36 verbunden werden.
Die Torsteuerung 38 des Registers A weist fünf den fünf Stufen des A-Registers 16 zugeordnete Eingangsleitungen 39 bis 43 auf. Durch den Impuls auf Leitung 36 für die Entnahme des A-Registers werden die im Schieberegister gespeicherten Informationen über die Torsteuerung des Registers A zu der Rechenein-
5 6
richtung übertragen, und zwar in Parallelform über und 5 b dargestellt sind. Die Mittel zur Synchronisie-
die Ausgangsleitungen 44 bis 48, die den Leitungen rung des Taktgebers werden später beschrieben.
39 bis 43 entsprechen. Die 1-Leitung 6 ist mit einem Sperroszillator 70
Wenn das fünf stufige Schieberegister B voll ist, (Fig. 2 b) verbunden, dessen Einzelheiten in Fig. 3
wird über Leitung 50 ein Signal »B voll« zu der 5 gezeigt sind. Er arbeitet in bekannter Weise, um einen
UND-Schaltung 52 mit sieben Eingängen übertragen, verhältnismäßig breiten positiven Impuls in einen sehr
an die auch die Leitungen 54 der Spur 7 und die ent- scharfen positiven Impuls umzuwandeln. Dieser Im-
sprechenden Leitungen der anderen fünf Spuren an- puls entspricht einem vom Magnetband abgefühlten
geschlossen sind. Sind alle B-Register voll, erzeugt 1-Bit (Fig. 5 a) und wird über eine Leitung 72 zu dem
die LTND-Schaltung 52 ein Signal auf der Leitung 56, io Taktgeber 74 mit variabler Frequenz geleitet. Dieser
das der Recheneinrichtung zugeführt wird. Diese erzeugt Taktgeberimpulse und halbperiodige Impulse,
sendet ein Signal »B-Register entnehmen« über Lei- d. h. Taktimpulse, die genau zwischen die eigentlichen
tung 58 zur Torsteuerung 60 des Registers B, alle Taktgeberimpulse fallen. Die Ausgangsimpulse vom
sieben B-Register in Parallelform zu entleeren. Sperroszillator 70 werden auch zu einer Torsteuerung
In den Fig. 2 a, 2 b und 2 c sind Einzelheiten der in 15 76 übertragen, die, wenn eine Gleichstromleitung Fig. 1 als Block gezeigten Teile der Schaltung gezeigt. (durch Rhombus angedeutet) positives Potential führt, Diese werden infolgedessen in Verbindung mit den als Folge eines positiven Impulses auf der Wechsel-Diagrammen der Fig. 5 a und 5 b beschrieben. Stromeingangsleitung (durch einen Pfeil angedeutet)
Wie aus Fig. 2 a zu ersehen, wird das von der Wick- einen positiven Impuls auf der Ausgangsleitung erlung 2 des Magnetkopfes aufgenommene Signal der 20 zeugt. Der Ausgangsimpuls von der Torsteuerung 76 Abfühlschaltung 62 zugeführt, die ein positives Aus- wird der linken Seite des Flip-Flops 78 zugeführt,
gangssignal liefert, das durch einen Transformator 63 Bei diesem Flip-Flop verursacht in bekannter Weise umgekehrt und zum linken Eingang eines Flip-Flops ein an die linke Eingangsklemme gelegter positiver Im-64 und einer Verzögerungsleitung 66 geleitet wird. puls ein hohes bzw. niedriges Potential an den Aus-Das Flip-Flop liefert im Ausgangszustand an seiner 25 gangsklemmen 1 bzw. 0; ein der rechten Eingangs-Ausgangsklemme 1 positives Potential. Durch das ne- klemme zugeführter positiver Impuls verursacht ein gative Signal wird das Flip-Flop 64 eingeschaltet und niedriges und hohes Gleichstromniveau an den Ausdurch dasselbe Signal über die Verzögerungsleitung gangsklemmen 1 und 0, und ein an beiden Eingängen 66 nach einer Mikrosekunde wieder ausgeschaltet. Ob- (Komplement-Eingangsklemme) angelegter positiver wohl der ursprüngliche Leseimpuls nur etwa 0,7 Mi- 30 Impuls kehrt den Schaltzustand und damit auch die krosekunden dauerte, liefert also der Ausgang des Potentialverhältnisse an den Ausgangsklemmen um. Flip-Flops 64 einen breiteren Impuls. Dieser Aus- Das Flip-Flop 78 führt im Ausgangszustand an seiner gangsimpuls wird dazu benutzt, das hochfrequente Ausgangsklemme 1 positives Potential. Der 1-Impuls Zittern auszugleichen, wie später noch näher be- vom Sperroszillator 70 gelangt also durch die Torschrieben wird. Das Ausgangssignal vom Flip-Flop 64 35 steuerung 76 zu dem monostabilen Multivibrator 80 wird einem Phaseninverter 68 zugeführt, der zwei und schaltet diesen ein. Nachdem der erste Impuls die gegenphasige Ausgangssignale auf Leitung 6 (1-Lei- Torsteuerung 76 durchlaufen hat, führt die Klemme 0 tung) und auf Leitung 8 (1-Komplement) erzeugt. des Flip-Flops niedriges Potential, so daß keine wei-Einzelheiten des Flip-Flops 64, der Verzögerungs- teren Impulse durch die gesperrte Torsteuerung 76 leitung 66 und des Phaseninverters 68 sind in Fig. 7 4° durchgelassen werden. Der monostabile Multivibrator gezeigt und werden später beschrieben. Die 1-Lei- 80 bleibt 18 Mikrosekunden lang eingeschaltet. Die tung 6 und die 1-Komplementleitung 8 steuern den mit dem Ausgang des monostabilen Multivibrators Kompensator 10, um Änderungen der Informations- verbundene Leitung 82 führt, wie in Fig. 5 a gezeigt, frequenz zu berücksichtigen. Dieser Teil der Schal- 18 Mikrosekunden oder für die Zeit von dreizehn tung unterscheidet zwischen den Synchronimpulsen 45 Taktimpulsen niederes Potential, und erst nach dem und den Informationsimpulsen. Er enthält auch einen dreizehnten Taktimpuls werden daher O-Bits von der Taktgeber mit variabler Frequenz zur Einstellung der Schaltung erfaßt.
Taktgeberimpulse auf die Frequenz der Informationen. Die Ausgangsleitung 82 ist mit der Gleichstrom-Bei einer Dichte von 1200 Bits pro Zentimeter, die bei eingangsleitung einer Torsteuerung 84 verbunden. Die diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, sind etwa 50 Ausgangsklemme 0 des Flip-Flops 78 ist an die Gleichsechzehn Impulse notwendig, um den Taktgeber mit Stromeingangsleitung der Torsteuerung 86 angeder Frequenz zu synchronisieren, mit welcher 1-Bits schlossen. Die Wechselstromeingangsleitung der Torvom Band abgefühlt werden. Es wurde herausgefun- steuerung 86 führt von einer Verzögerungsleitung 90 den, daß ein einziges O-Bit ausreicht, um das Ende der verzögerte Taktgeberimpulse vom Ausgang des Takt-Synchronisierimpulsgruppe anzuzeigen; da jedoch die 55 gebers 74 (mit variabler Frequenz) auf Leitung 88 zu. Möglichkeit besteht, daß von den sechzehn Impulsen Die Verzögerungsschaltung 90 verursacht eine konein Impuls fehlt, wurde die Anordnung so ausgebildet, stante Verzögerung von 0,5 Mikrosekunden und wird daß ein O-Bit erst nach dreizehn Synchronisier- als Teil einer Schaltung zur Beseitigung des hochfreimpulsen als Zeichen für das Ende wirksam wird. Da- quenten Zitterns benutzt. Nach dem ersten Impuls durch ist die Möglichkeit geringer, daß ein ausge- 60 werden daher Taktgeberimpulse von der Leitung 88 fallenes 1-Bit sich als Anzeige für das Ende des Syn- durch die Torsteuerung 86 hindurchgelassen, weil die chronisiervorganges auswirkt. Ausgangsklemme 1 des Flip-Flops 78 hohes Potential
Die Fig. 5 a und 5 b zeigen eine Aufzeichnung, bei führt. Der Ausgangsimpuls von Torsteuerung 86 wird der die ersten beiden der Synchronisierimpulse anzei- jedoch erst nach dem dreizehnten Impuls der Syngen, daß der Taktgeber zu schnell arbeitet. Der Takt- 65 chronisierirnpulsgruppe von der Torsteuerung 84 hingeber ist jedoch beim dreizehnten Synchronisierimpuls durchgelassen. Ebenso kann der vierzehnte Impuls von in Phase mit den Synchronisierimpulsen. Die folgende der Torsteuerung 86 durch die Torsteuerung 84 hin-Beschreibung bezieht sich auf die Vorgänge, die sich durchgehen, weil dann die Leitung 82 vom monostadanach abspielen und die durch die Impulszüge auf bilen Multivibrator 80 hohes Potential führt. Jeder der rechten Seite der Trennungsstriche in den Fig. 5 a 7° folgende Taktgeberimpuls wird dann zu einer Wechsel-
Stromeingangsleitung 92 der Torsteuerungen 94 und 96 geleitet. Die Gleichstromeingangsleitung der Torsteuerung 94 ist die 1-Komplementleitung 8. Wenn nach dem dreizehnten Impuls zum erstenmal ein O-Bit auf dem Band abgefühlt wird, führt die 1-Komplementleitung positives Potential, wenn der verzögerte Taktimpuls erscheint. Es erscheint daher ein Impuls am Ausgang der Torsteuerung 94 (Leitung 98), der eine Null darstellt und das Flip-Flop 100 einschaltet. Nachdem also die erste Null festgestellt ist, führt die Ausgangsleitung 102 positives Potential und zeigt an, daß das erste O-Bit als Zeichen für das Ende der Synchronisierimpulsgruppe erschienen ist. Leitung 102 ist der Gleichstromeingang der Torsteuerung 108, deren Wechselstromeingang (Leitung 104) verzögerte halbperiodige Taktimpulse vom Taktgeber 74 (mit variabler Frequenz) zugeführt werden. Die dazu vorgesehene Verzögerungsschaltung 106 weist die genau gleiche Verzögerung wie die Verzögerungsschaltung 90 auf, die die Taktimpulse verzögert. Die halbperiodigen, verzögerten Taktimpulse auf Leitung 104 werden also durch die Torsteuerung 108 hindurchgelassen, nachdem die erste Null abgefühlt wurde.
Der die Torsteuerung 108 durchlaufende Impuls gelangt zu dem Sechserzähler 110. Dieser liefert bei jedem sechsten Eingangsimpuls einen positiven Ausgangsimpuls. Einzelheiten dieses Zählers werden in Fig. 8 gezeigt und nachher beschrieben.
Der Zähler 110 ist so voreingestellt, daß der erste Impuls, der dem Zähler zugeführt wird, zu dem Flip-Flop 112 gelangt. Da das Flip-Flop 112 schon ausgeschaltet ist, bleibt er wirkungslos. Der AUS-Zustand des Flip-Flops 112 bedeutet einen Synchronisier impuls und der EIN-Zustand einen Informationsimpuls. Der erste Impuls nach der ersten abgefühlten Null ist immer ein Synchronisierimpuls. Die nächsten fünf Impulse sind Informationsimpulse.
Leitung 102 vom Flip-Flop 100 (welches sich einschaltet, nachdem die erste Null festgestellt wurde) ist auch mit dem Gleichstromeingang der Torsteuerung 96 verbunden, um diese vorzubereiten. Daher können von diesem Zeitpunkt an die Taktimpulse die Torsteuerung 96 durchlaufen.
Der erste Taktimpuls nach der ersten abgefühlten Null erreicht somit über die Torsteuerung 86, 84 die Torsteuerung 94 (über Leitung 92) und über die Torsteuerung 96 (über Leitung 116) die Torsteuerung 114. Die Gleichstromeingangsleitung der Torsteuerung 114 ist mit der 1-Leitung 6 und die Gleichstromeingangsleitung der Torsteuerung 94 mit der 1-Komplementleitung 8 verbunden. Da alle Taktimpulse nun beide Torsteuerungen 94 und 114 erreichen, erzeugt eine der beiden Torsteuerungen ein Ausgangssignal, je nachdem, ob die 1-Leitung 6 oder die 1-Komplementleitung 8 hohes Potential führt. Im ersten Falle verursacht die Torsteuerung 114 auf Leitung 118 ein Ausgangssignal, das eine Eins darstellt. Im anderen Falle liefert die. Torsteuerung 94 ein Ausgangssignal auf Leitung 98, das eine Null bedeutet. Der der ersten Null folgende Taktimpuls schaltet über die Torsteuerung 114 und die Leitung 118 ein Flip-Flop 120 ein, dessen Ausgangsklemme 1 hohes Potential führt und über Leitung 122 den Gleichstromeingang der Torsteuerung 124 vorbereitet, deren Ausgang mit dem linken Eingang des Flip-Flops 112 verbunden ist. Das Flip-Flop 112 ist daher bei einem Synchronisierimpuls im AUS- und bei einem Informationsimpuls im EIN-Zustand. Das Flip-Flop 112 wird über die Torsteuerung 124 eingeschaltet, da diese nach dem ersten Synchronisierimpuls durchlässig ist. Von da an gelangt jeder halbperiodige, verzögerte Taktimpuls von Leitung 104 über die Torsteuerung 124 zum linken Eingang des Flip-Flops 112. Dieser Impuls schaltet daher das Flip-Flop 112 beim ersten einem Synchronisierimpuls folgenden Informationsbit ein. Beim nächsten Synchronisierimpuls erzeugt die Torsteuerung 124 ein Ausgangssignal, aber zur gleichen Zeit liefert der Sechserzähler 110 einen Übertragsimpuls (Fig. 5 a), der das Flip-Flop 112 ausschaltet und damit einen
ίο Synchronisierimpuls anzeigt.
Das Flip-Flop 112, welches — wie erwähnt —· zur Unterscheidung zwischen Synchronisierimpulsen und Informationsimpulsen dient, bereitet in seinem EIN-Zustand auch noch Torsteuerungen vor, um die Informationsbits in die Schieberegister zu übertragen und die Schiebeimpulse für die Schieberegister zu steuern. Jedesmal, wenn das Flip-Flop 112 ausgeschaltet wird, entsteht ein Signal, das den Informationsfluß vom Kompensator 10 abwechselnd zum A- und B-Register leitet. Wie vorher beschrieben, wird nach Feststellung der ersten abgefühlten Null der nächste halbperiodige, verzögerte Taktimpuls vom Taktgeber (mit variabler Frequenz) über die Torsteuerung 108 zum Zahler 110 geleitet, um einen Übertragsimpuls zu erzeugen.
Die Ausgangsklemme 0 des Flip-Flops 112 ist über Leitung 126 mit dem Gleichstromeingang der Torsteuerung 128 verbunden, deren Wechselstromleitung über die Leitung 116 verzögerte Taktimpulse zugeführt werden. Wenn das Flip-Flop 112 ausgeschaltet ist, führt die Leitung 126 positives Potential, und der nächste Taktimpuls durchläuft die Torsteuerung 128 und gelangt über eine Leitung 129 zum Komplementäreingang eines Flip-Flops 130. Jeder zum Komplementäreingang des Flip-Flops 130 gelangende Impuls schaltet bekanntlich das Flip-Flop von seinem vorherigen Zustand in den entgegengesetzten Zustand um. Die Ausgangsklemme 0 des Flip-Flops 130 ist mit der A-Leitung 132 und die Ausgangsklemme 1 ist mit der B-Leitung 134 verbunden. Wenn die A-Leitung 132 positives Potential aufweist, werden Informationen an das A-Schieberegister 16 bei positiver B-Leitung 134 an das B-Schieberegister 18 übermittelt.
Der Taktimpuls auf Leitung 129 ist auch mit dem Wechselstromeingang der Torsteuerungen 136 und 138 verbunden. Der Gleichstromeingang der Torsteuerung 136 ist an die A-Leitung 132 angeschlossen. Wenn nun der Taktimpuls auf Leitung 129 erscheint, durchläuft er die Torsteuerung 136, bevor das Flip-Flop 130 umgeschaltet hat, und es wird auf Leitung 140 ein Ausgangssignal übertragen, das zum rechten Eingang des Flip-Flops 142 gelangt. Dieser Impuls schaltet das Flip-Flop 142 als Zeichen dafür, daß die B-Register voll sind, aus. Wenn der nächste Synchronisierimpuls ankommt, gelangt dieser über die von der B-Leitung 134 gesteuerte Torsteuerung 138 und die Leitung 144 zum Flip-Flop 142, das eingeschaltet wird und damit anzeigt, daß die A-Register voll sind.
Wenn das Flip-Flop 112 eingeschaltet ist, um Informationsimpulse anzuzeigen, führt dessen Ausgangsleitung 146, die mit den Gleichstromeingängen der Torsteuerungen 148, 150 und 152 verbunden ist, hohes Potential. Ein verzögerter Taktimpuls von der Torsteuerung 114, der ein 1-Bit anzeigt, gelangt daher über die Torsteuerung 148 zu einer Leitung 153, die zu zwei Torsteuerungen 154 und 156 führt. Der Gleichstromeingang der Torsteuerung 154 ist mit der A-Leitung 132 und der Gleichstromeingang der Torsteuerung 156 ist mit der B-Leitung 134 verbunden. Wenn dessen Potential der A-Leitung hoch ist, gelangt der eine Eins darstellende Impuls auf Leitung
153 über die Torsteuerung 154 zum linken Eingang des Flip-Flops 158 der ersten Stufe des Schieberegisters A 16 (Fig. 2 c). Ein eine Null darstellender verzögerter Taktimpuls wird von der Torsteuerung 94 über Leitung 98 zum Wechselstromeingang der Torsteuerung 150 übertragen, und da diese über die Leitung 146 vorbereitet ist, gelangt der Impuls über die Leitung 160 zu den Torsteuerungen 162 und 164. Der Gleichstromeingang der Torsteuerung 162 ist mit der A-Leitung 132 verbunden, so daß der eine Null darstellende Impuls über die Torsteuerung 162 zum rechten Eingang des Flip-Flops 158 im A-Schieberegister 16 gelangt. Da die Gleichstromeingänge der Torsteuerungen 156 und 164 mit der B-Leitung 134 verbunden sind, arbeiten diese Torsteuerungen in gleicher Weise wie die Torsteuerungen 154 und 162, jedoch dienen sie zur Übertragung der 1- bzw. O-Bits in das B-Schieberegister 18.
Die Wechselstromeingangsleitung der mit ihrem Gleichstromeingang auch mit Leitung 146 verbundenen Torsteuerung 152 ist mit der Torsteuerung 96 so verbunden, daß ein verzögerter Taktimpuls die Torsteuerung 152 durchläuft und zum Wechselstromeingang der beiden Torsteuerungen 166 und 168 gelangt. Der Gleichstromeingang der Torsteuerung 166 ist mit der A-Leitung 132 verbunden, und so durchläuft der verzögerte Taktimpuls die Torsteuerung 166 zur A-Schiebeimpulsleitung 24 für das A-Schieberegister 16. Die Schiebeimpulse treffen in Wirklichkeit fast zum gleichen Zeitpunkt wie die Informationsbits ein. Jedoch werden die in den Stufen befindlichen Informationen in die folgenden Stufen geschoben, bevor die Flip-Flops umgeschaltet werden, weil die Flip-Flops mit einer Eigenverzögerung behaftet sind. Das Schieberegister 16 arbeitet in bekannter Weise, und es wird nur kurz beschrieben, wie Informationen vom Flip-Flop 158 der ersten Stufe zum Flip-Flop 170 der zweiten Stufe geschoben werden.
Wenn im Flip-Flop 158 eine Null gespeichert ist, führt die Ausgangsklemme 0 hohes Potential, so daß die Torsteuerung 172 über die Gleichstromeingangsleitung vorbereitet ist. Ist dagegen eine Eins im Flip-Flop 158 gespeichert, führt die Gleichstromeingangsleitung der Torsteuerung 174 hohes Potential. Den Wechselstromeingängen beider Torsteuerungen 172 und 174 wird nun ein Schiebeimpuls über Leitung 24 zugeführt, der jedoch nur an dem Ausgang derjenigen Torsteuerung, deren Gleichstromeingangsleitung hohes Potential führt, einen Ausgangsimpuls verursacht. Die Torsteuerung 172 ist mit dem rechten und die Torsteuerung 174 mit dem linken Eingang des Flip-Flops 170 verbunden, so daß dieses Flip-Flop nach dem Schiebeimpuls den Zustand des vorhergehenden Flip-Flops einnimmt.
Wenn die fünf Informationsbits in den fünf Flip-Flops des A-Schieberegisters 16 gespeichert sind, wird ein Impuls auf der A-Registerentnahmeleitung 36 zu dem Wechselstromeingang der Torsteuerungen 176 bis 180 geleitet. Da der Gleichstromeingang jeder der Torsteuerungen 176 bis 180 mit der Klemme 1 der Flip-Flops im A-Schieberegister 16 verbunden ist, verursacht der Entnahmeimpuls über alle Torsteuerungen, deren zugeordnete Flip-Flops eine Eins enthalten, einen Ausgangsimpuls, der ein 1-Bit darstellt.
Der Taktgeber mit variabler Frequenz besteht im wesentlichen aus einem Multivibrator, welcher Rechteckimpulse erzeugt. Seine Frequenz kann durch Änderung der Schirmgitterspannung der Röhren beeinflußt werden. Von den Multivibratorimpulsen wird eine Sägezahnspannung abgeleitet, die zusammen mit den vom Band kommenden 1-Impulsen einem Diskriminator zugeführt wird. Jeder 1-Impuls sollte zeitlich in die Mitte eines Sägezahnes fallen. Trifft er schon früher ein, dann ist dies ein Zeichen dafür, daß die Bandgeschwindigkeit größer wird. Der Diskriminator liefert dann dem Multivibrator ein Signal, um dessen Frequenz zu erhöhen. Treffen dagegen die 1-Impulse zu spät auf einen Sägezahn, liefert der Diskriminator dem Multivibrator ein Signal, seine Frequenz zu verringern.
Ein üblicher Multivibrator 182 (Fig. 3) ist über die Leitung 184 an eine konstant gehaltene Spannung angeschlossen, um die Frequenz auf einem Mittelwert zu halten. Eine Erhöhung der Spannung auf Leitung 184 bewirkt eine Frequenzerhöhung im Multivibrator 182; wird die Spannung kleiner, verringert sich die Frequenz. An jeder der beiden Ausgangsklemmen des Multivibrators steht eine Recheckspannung zur Verfügung, die gegeneinander um 180° phasenverschoben
ao sind. Der rechte Ausgang ist über einen Verstärker 186 mit einem Sperroszillator 188 verbunden, der einen scharfen positiven, mit dem aufsteigenden Ast der Rechteckspannung zeitlich zusammenfallenden Impuls auf eine Taktimpulsleitung 189 überträgt. Der linke Ausgang des Multivibrators 182 ist über den Verstärker 190 und den Sperroszillator 192 mit der Leitung 194 verbunden, der die halbperiodigen Impulse (Impulse, die zeitlich in die Mitte zwischen die Taktimpulse auf Leitung 189 fallen) entnommen werden können. Die Leitung 194 ist mit einem Sägezahngenerator 196 verbunden, der bei jedem halbperiodigen Impuls einen Sägezahn liefert. Die Sägezahnspannung wird dem einen Eingang eines Diskriminators 198 zugeführt, dessen anderer Eingang mit Leitung 72 verbunden ist, die, wie vorher beschrieben, steile positive, die 1-Bits darstellende und vom Band abgefühlte Impulse zuführt.
Gewöhnlich fällt ein 1-Bit auf Leitung 72 zeitlich in die Mitte eines Sägezahnes. Solange dieser Zustand andauert, bleibt die Ausgangsspannung des Diskriminators unverändert auf einem Mittelwert. Die Ausgangsspannung wird über ein Stabilisierungsnetz 200, einen Gleichstromverstärker 202 und Leitung 184 zum Multivibrator 182 geleitet. Die Frequenz des Multivibrators 182 bleibt unverändert.
Fig. 6b zeigt die Sägezahnspannung und die ankommenden 1-Bits, die zeitlich in die Mitte der Sägezähne fallen.
Steigt die Frequenz, mit der 1-Bits ankommen, fallen die 1-Bits zeitlich links neben die Mitte der Sägezähne (Fig. 6e). Es ist dabei notwendig, die Frequenz des Multivibrators 182 zu erhöhen. Dies geschieht dadurch, daß der Diskriminator 198 seine Ausgangsspannung verringert, so daß die Spannung am Ausgang des Gleichstromverstärkers 202 steigt und damit die Frequenz des Multivibrators 182 erhöht. Die halbperiodigen Taktimpulse auf Leitung 194 kommen daher in kürzeren Zeitabständen, und deshalb erzeugt auch der Sägezahngenerator kürzere Sägezähne. Sobald die 1-Bits zeitlich wieder in die Mitte der Sägezähne fallen (Fig. 60), ändert sich die Frequenz des Multivibrators nicht mehr.
Fig. 6 f zeigt, wenn 1-Bits zu langsam nacheinander ankommen, als dies der Multivibratorfrequenz entspricht. Die 1-Bits erscheinen deshalb gegen die Mitte der Sägezähne nach rechts verschoben. Als Folge dieses Zustandes erfolgt am Ausgang des Diskriminators 198 eine Spannungsverringerung, die über den Gleichstromverstärker 202 und Leitung 184 die Frequenz des Multivibrators 182 herabsetzt. Die halb-
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it
periodigen Impulse auf Leitung 194 erscheinen in größeren Abständen, entsprechend erscheinen auch die Sägezähne. Sobald die 1-Bits auf Leitung 172 wieder in die Mitte der Sägezähne fallen (Fig. 6d), bleibt die Multivibratorfrequenz konstant.
Die Fig. 4 a bis 4d zeigen Einzelheiten der Blockdarstellung von Fig. 3. Der Multivibrator 182 (Fig. 4b) enthält eine Röhre 204, deren Anode über Leitung 206, Verstärker 186 und Sperroszillator 188 Taktimpulse auf die Leitung 189 liefert. An der Anode einer Röhre 208 des Multivibrators 182 abgegriffene halbperiodige Impulse werden über den Verstärker 190 und den Sperroszillator 192 zur Leitung 194 für halbperiodige Impulse geleitet.
Einzelheiten des Verstärkers 190 (der dem Verstärker 186 entspricht) werden in Fig. 4b gezeigt, jedoch scheint eine weitere Beschreibung nicht erforderlich. Der Sperroszillator 192 (der dem Sperroszillator 188 entspricht), wird in Fig. 4b genauer gezeigt. Eine weitere Beschreibung ist nicht erforderlich.
Die halbperiodigen Impulse auf Leitung 194 werden dem Gitter einer Röhre 210 (Fig. 4 a) des Sägezahngenerators 196 zugeführt. Ein Kondensator 212 wird entladen, wenn die Röhre 210 leitet. Die Aufladung erfolgt über eine Röhre 214, und zwar zeitlinear durch die kapazitive Kopplung (Kondensator 218) der Kathode einer Röhre 216 mit der Kathode der Röhre 214. Wenn der Kondensator 212 sich aufzuladen beginnt, führt das Gitter der Röhre 216 Erdpotential. Mit der Aufladung des Kondensators 212 steigt das Potential am Gitter der Röhre 216 und daher auch das der Kathode. Dieser Potentialanstieg wird auf die Kathode der Röhre.214 übertragen und bewirkt dadurch, daß der Ladestrom nahezu konstant bleibt. Bevor der Kondensator 212 voll geladen ist, erscheint ein halbperiodiger Impuls am Gitter der Röhre 210, der den Kondensator 212 entlädt. Als Ergebnis dieser Vorgänge erscheinen Sägezahnspannungen an der Kathode der Röhre 216.
Die Sägezahnspannung wird über den Kondensator 220 zu einem Punkt 222 und über den Kondensator 224 zu einem Punkt 226 geleitet. Diese Punkte sind über die Dioden 232 bzw. 228 und die dazu parallel geschalteten Widerstände 234 bzw. 230 mit Masse verbunden. Da die beiden Dioden nicht mit gleicher Polarität an Masse angeschlossen sind, stehen zwei Sägezahnspannungen zur Verfügung, deren Verlauf aus den Fig. 6 a bis 6 f hervorgeht.
Beide unterscheiden sich nur dadurch, daß bei der einen der höchste und bei der anderen der tiefste Punkt Masse potential entspricht. Nichtlinearitäten im Verlauf der Sägezahnspannung können auf diese Weise unterdrückt werden. Die Punkte 222 und 226 sind mit den elektronischen Schaltern 238 und 23,6 verbunden, die an sich bekannt sind.
Die Wirkung dieser Schalter wird verständlich mit Bezug auf die Fig. 6 a bis 6 f. Wie Fig. 6 b zeigt, stimmt die Frequenz der Informationsimpulse, wie sie vom Band kommen, mit der Frequenz der Sägezahnspannung überein. Der Schalter 236 prüft einen kurzen Teil des Informationsimpulses und des Sägezahnes, deren tiefster Punkt auf Erdpotential begrenzt ist. Am Ausgang des Schalters 236 entsteht eine Spannung Vu, die dem Kondensator 240 (Fig. 4 a) zugeführt wird.
Es ist zu beachten, daß die Ausgangsspannung des Schalters 236 keine Serie von Spannungsimpulsen darstellt, sondern eine ziemlich stetige Spannung, deren Höhe dauernd geregelt wird. Diese Eigenschaft des Schalters 236 rührt von der Wirkung des Kondensators 242, des Widerstands 244 und des Kondensators 240 her, welche die Ausgangsspannung des Schalters 236 dem durch den letzten Vergleich zwischen einem Informationsimpuls und einem Sägezahn bestimmten Wert halten. Der Schalter wirkt also als eine Art »Frequenzspeicher«, der die Spannung Vu und damit die Frequenz aufrechterhält, wenn O-Bits verglichen werden.
Der untere Teil von Fig. 6b zeigt, daß der Schalter
ίο 238 die Sägezahnspannung, deren höchster Punkt auf Erdpotential begrenzt, vergleicht und eine Spannung VL liefert. Wenn die Frequenz der Informationsimpulse mit der Taktfrequenz übereinstimmt, ist die Spannung VL gleich Fy, aber von entgegengesetzter Polarität. Ebenso ist die Spannung am Kondensator 246 (Fig. 4 a) gleich groß, aber mit entgegengesetzter Polarität wie die Spannung am Kondensator 240. Zwei Kathodenverstärker 248 und 250 sind mit ihren Gittern an die Kondensatoren 246 und 240 angeschlos-
ao sen, während ihre Kathoden über den Widerstand 252 miteinander -verbunden sind. Die Arbeitspunkte der Kathodenverstärker sind so gewählt, daß, wenn die Spannungen an den Kondensatoren 240 und 246 gleich groß sind, an der Mitte des Widerstandes 252 Erdpotential herrscht. Dem Eingang des Gleichstromverstärkers 202 wird daher über das Stabilisierungsnetz 200 Erdpotential zugeführt. Das Potential auf Leitung 184 entspricht daher einem Mittelwert, und somit entspricht auch die Frequenz des Multivibrators ihrem Mittelwert. Das Stabilisierungsnetz 200 besteht aus einem Tiefpaßfilter, das den Taktgeber (mit variabler Frequenz) gegenüber Phasenzittern unempfindlich machen soll. Das Phasenzittern wird in einem anderen Teil der Schaltung ausgeglichen.
Aus Fig. 6 e ist zu ersehen, daß eine Erhöhung der Bandgeschwindigkeit eine entsprechende Erhöhung der Frequenz des Taktgebers verursachen muß. Die Schalter 236 und 238 prüfen die Sägezähne nicht mehr in ihrer Mitte, sondern links davon, und dadurch wird VL größer als Vg. Dies bewirkt eine Verschiebung des Potentials am Mittelpunkt des Widerstands 252 (Fig. 4 a) unter Erdpotential. Dadurch wird das Potential am Ausgang des Verstärkers 212 erhöht, wie früher erwähnt.
Eine Erhöhung der Spannung auf Leitung 184 verursacht eine Erhöhung der Frequenz des Multivibrators 182, bis der Zustand von Fig, 6 c erreicht ist.
Fig. 6 f zeigt, wie beim Fallen der Bandgeschwindigkeit die Spannung Vv größer wird als VL. Das Potential am Mittelpunkt des Widerstandes 252 (Fig. 4 a) steigt daher über Erdpotential. Dadurch wiederum wird die Spannung auf der Leitung 184 und damit auch die Frequenz des Multivibrators vermindert.
Im Verlauf der Beschreibung wurden teilweise Einzelheiten der Schaltung nicht beschrieben. Diese Teile sind in Fig. 7 und 8 gezeigt und werden nun kurz erläutert.
Das Flip-Flop-64 (Fig. 7) ist als Transistor-Flip-Flop ausgeführt, das in bekannter Weise durch negative Eingangsimpulse schaltet.
Einzelheiten der Verzögerungsleitung 66 (Fig. 7) zeigen, daß auch diese bekannt ist; die Schaltelemente sind so bemessen, daß die Impulse um 1 Mikrosekunde verzögert werden.
Der Phaseninverter 68 (Fig. 7) arbeitet so, daß ein negativer Impuls an seiner 'Eingangsleitung einem positiven Impuls an der Ausgangsleitung 6 für 1-Bits ■und außerdem einen negativen Impuls an der 1-Komplementleitung 8 erzeugt. Zwischen der Eingangslei-
tung zum Phaseninverter und der Ausgangsleitung 8 ist ein Transistorverstärker 254 vorgesehen, der aus einer bekannten Emitterfolgestufe 256 mit nachgeschalteter Verstärkerstufe 258 besteht. Da im Gegensatz zur Emitterfolgestufe die Polarität eines Eingangssignals durch den Verstärker umgekehrt wird, weist der Impuls am Ausgang des Emitterfolgeverstärkers 254 gegenüber dem Eingangsimpuls entgegengesetzter Polarität auf. Dieser Impuls wird einem bekannten Vakuumröhrenkathodenverstärker 260 und danach einem bekannten Pentodenimpulsformer 262 k zugeführt, der die Vorderflanke des Impulses verbessert. Der Impulsformer kehrt auch die Polarität des Impulses um. Der Impuls wird einem anderen bekannten Kathodenverstärker 264 zugeführt und auf Leitung 8 übertragen. Der Impuls auf Ausgangsleitung 8 weist die gleiche Polarität auf wie der vom Flip-Flop 64 ankommende. Der Impuls vom Flip-Flop 64 wird außerdem einem Verstärkerinverter 266 zugeleitet, der aus einem Transistorverstärker 268 bekannter Bauart und einem nachgeschalteten Transistorinverter 270 besteht. Das Eingangssignal wird sowohl vom Verstärker 268 als auch vom Inverter 270 bezüglich seiner Polarität umgekehrt. Weiter gelangt der Impuls über einen Kathodenverstärker 272, einen Impulsformer 274 und über einen Kathodenverstärker 264 zur Ausgangsleitung 6. Von diesen drei Einheiten kehrt nur der Impulsformer das Signal um, so daß ein auf der Ausgangsleitung 6 erscheinendes Signal gegenüber einem dem Verstärkerinverter 266 zugeleiteten Signal umgekehrte Polarität aufweist. Daher ist der Impuls auf Leitung 8 gegen den Impuls auf Leitung 6 um 180° phasenverschoben.
Fig. 6 a zeigt, daß der Verlauf der Geschwindigkeit des Bandantriebs (grob dargestellt durch die Umhüllungskurve der Sägezähne) sich langsam ändert im Vergleich zur Zeitdauer eines Sägezahnes. Die Buchstaben b, c und d zeigen die Stellen an, die in den Fig. 6 b und 6 c und 6d dargestellt sind.
Nachdem Einzelheiten des Taktgebers (mit variabler Frequenz) beschrieben wurden, wird auch die Ausgleichseinrichtung für hochfrequentes Zittern verständlich. Mit Zittern sind die Frequenzänderungen der Impulse einer einzigen Spur gemeint, die dadurch entstehen, daß immer Impulse früher oder später als festgesetzt ankommen können. Dieses Zittern entsteht, trotzdem die durchschnittliche Frequenz, mit der die Impulse kommen, gleichbleibt. In der nun folgenden Erläuterung des Zitterns wird angenommen, daß die durchschnittliche Frequenz die gleiche bleibt und daß daher auch die Breite der Sägezähne während einer Serie von Leseimpulsen gleichbleibt.
In Fig. 2 b ist gezeigt, daß der verzögerte Taktimpuls unter anderem dazu benutzt wird, die Torsteuerungen 86, 114 und 94 zu steuern, und daß dies ein sehr steiler Impuls ist, weil er vom Sperroszillator 188 (Fig. 3) erzeugt wird. Der halbperiodige Taktimpuls löst, wie vorher erläutert, die Sägezahnspannung aus. Daher trifft der zwischen zwei halbperiodige Taktimpulse fallende Taktimpuls die Mitte eines Sägezahnes. Das Ausgangssignal des Sperroszillators (Fig. 2 b), das zu Beginn des Leseimpulses auftritt, trifft daher auch die Mitte eines Sägezahnes. Der Leseimpuls selbst wird durch Erzeugung einer festen, der halben Dauer eines breiten Leseimpulses entsprechenden Taktverzögerung zu einer festgelegten Dauer erweitert, und es ist einleuchtend, daß der verzögerte Taktimpuls sehr nahe bei der Mitte des verbreiterten Leseimpulses einfällt. Der verbreiterte Impuls wird so bemessen, daß er immer noch schmaler ist als die kleinstmögliche Entfernung zwischen Leseimpulsen, die durch Geschwindigkeitsschwankungen im Bandbetrieb verursacht wird. Daher kann die Entfernung zwischen Impulsen variieren (zittern), und zwar um die halbe Breite des verbreiterten Impulses in beiden Richtungen, von dem Punkt aus gemessen, wo der Impuls bei konstanter Bandgeschwindigkeit eigentlich erscheinen müßte.
Der Sechserzähler 110 (Fig. 2 b) wird genauer in Fig. 8 gezeigt. Eine Rückstelleitung 278 ist über eine ODER-Schaltung 280 mit dem linken Eingang des sechsten Flip-Flops 282 des Zählers 110 verbunden. Daher ist unmittelbar nach der Rückstellung die Gleichstromeingangsleitung 286 einer mit der Ausgangsklemme 1 des Flip-Flops 282 verbundenen Torsteuerung 284 positiv verbreitet.
Wenn der erste halbperiodige Impuls auf der mit dem Wechselstromeingang aller Torsteuerungen des Zählers 110 verbundenen Eingangsleitung ankommt, erzeugt die Torsteuerung 284 einen Ausgangsimpuls auf der Ausgangsleitung des Zählers 110. Auf diese Weise erzeugt bereits der erste dem Sechserzähler 110 zugeleitete Impuls einen Ausgangsimpuls. Dieser Ausgangsimpuls ist auch mit dem linken Eingang des ersten Flip-Flops 288 verbunden und schaltet es ein. Gleichzeitig durchläuft der halbperiodige, verzögerte Taktimpuls die Torsteuerung 290, die vorbereitet ist, weil das fünfte Flip-Flop 292 ausgeschaltet ist. Der Ausgangsimpuls von der Torsteuerung 290 gelangt zum rechten Eingang des Flip-Flops 282 und schaltet es aus. Von diesem Punkt an wird jedes Flip-Flop auf die gleiche Weise ein- und ausgeschaltet, und nach sechs Eingangsimpulsen wird ein Ausgangsimpuls erzeugt.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Taktgeber für bewegte Aufzeichnungsträger enthaltende Informationsspeicher, z. B. Magnetbandspeicher, insbesondere für elektronische Rechenmaschinen, bei dem die entnommene Information darstellende Signale den Taktgeber beeinflussen, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten, bezüglich seiner Frequenz steuerbaren Impulssender, z. B. Multivibrator (182 in Fig. 3), der einen Sägezahngenerator (196) synchronisiert, und einen Diskriminator (198), dem einerseits die Ausgangsspannung des Sägezahngenerators (196) und andererseits die die vom Aufzeichnungsträger entnommene Information darstellenden Impulse zugeführt werden, welcher Diskriminator (198) den Impulssender (182) derart beeinflußt, daß jeder Informationsimpuls zeitlich auf dieselbe Stelle, z. B. auf die Mitte, eines Sägezahnes trifft.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator (182 in Fig. 3) über Sperroszillatoren (188 bzw. 192) zwei um einen halben Impulsabstand gegeneinander versetzte Taktimpulszüge (Taktimpulse auf Leitung 189 bzw. halbperiodige Taktimpulse auf Leitung 194) liefert, deren einer (auf Leitung 189) in Phase mit den Informationsimpulsen verläuft und deren anderer den Sägezahngenerator (196) steuert.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator (198
- in Fig. 3) über ein Stabilisierungsnetzwerk (200 in Fig. 3) und einen Gleichstromverstärker (202) die Speisespannung des Multivibrators (182 in Fig. 3) beeinflußt und daß zum Zwecke der Aufrechterhaltung der Taktgeberfrequenz, während
keine Informationsimpulse erscheinen, im Diskriminator (198 in Fig. 4 a) Kapazitäten (240, 246 in Fig. 4 a) vorgesehen sind.
4. Informationsspeicher unter Verwendung eines Taktgebers nach den Ansprächen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der vorzugsweise sieben Aufzeichnungsspuren ein unabhängiger Taktgeber zugeordnet ist.
5. Informationsspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang jedes Aufzeichnungsträgers eine Gruppe, vorzugsweise sechszehn, ausschließlich der Anpassung der Taktgeberfrequenz an die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers dienender Markierungen vorgesehen ist.
6. Informationsspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Aufzeichnungsträger nach einer bestimmten Anzahl von die eigentliche Information darstellenden Mar-
kierungen, vorzugsweise nach fünf Markierungen, eine ausschließlich der Synchronisierung des Taktgebers dienende Markierung aufgezeichnet ist.
7. Informationsspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Spur zwei Schieberegister A und B (z. B. 16 und 18 in Fig. 1) vorgesehen sind, die durch aufeinanderfolgende Informationsimpulse abwechslungsweise gefüllt werden, und daß die einander entsprechenden ίο Schieberegister (z. B. die Α-Register) aller Spuren gleichzeitig ihren Inhalt in Parallelform abgeben, sobald alle der einander entsprechenden Schieberegister (z. B. die Α-Register) gefüllt sind.
8. Informationsspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die binäre Eins durch einen Wechsel des physikalischen Zustandes des Aufzeichnungsträgers und die binäre Null durch die Beibehaltung eines Zustandes dargestellt ist.
Hierzu S Blatt Zeidhauiigen
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