AT375232B - Schaltungsanordnung zum aendern der zeitbasis eines informationssignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zum aendern der zeitbasis eines informationssignals

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AT375232B
AT375232B AT0028179A AT28179A AT375232B AT 375232 B AT375232 B AT 375232B AT 0028179 A AT0028179 A AT 0028179A AT 28179 A AT28179 A AT 28179A AT 375232 B AT375232 B AT 375232B
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    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/89Time-base error compensation
    • H04N9/896Time-base error compensation using a digital memory with independent write-in and read-out clock generators

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Description


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 EMI1.1 
 

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 der Takt durch die Stellgrösse beeinflusst ist (DE-AS 2122592, DE-OS 2247360). Eine andere bekannte
Möglichkeit zur Steuerung des elektronischen getakteten Speichers besteht hiebei darin, dass das
Signal jeweils vom Beginn der Ist-Zeilenperiode an in den Speicher eingelesen und vom Beginn der   Soll-Zeilenperiode   an aus dem Speicher ausgelesen wird (DE-AS 2129760). 



   In neuerer Zeit wurden digitale Verzögerungsvorrichtungen, wie getaktete Speicherregister, bei Systemen zur Korrektur der Zeitbasisfehler in Analogsignalen verwendet. Bei digitalen Syste- men wird das analoge Signal, welches zu korrigieren ist, in digitale Form umgewandelt, korrigiert und wieder hergestellt. Die Korrektur wird durch das Eingeben oder Schreiben des digitalen Si- gnals in einem einstellbaren Speicherregister in einem bestimmten Takt durchgeführt, welcher durch die Frequenz eines Bezugstaktgebers festgelegt ist. Das Speicherregister arbeitet in der Wei- se, dass es Zeitbasisfehler korrigiert, indem es das Signal vom Register in Abhängigkeit vom Zeit- basisfehler mit einem einstellbaren rascheren oder langsameren Geschwindigkeit abliest.

   Diese Me- thode der konstanten Schreibgeschwindigkeit und der variablen Ablesegeschwindigkeit kann nicht grosse diskontinuierliche oder Zuwachs-Zeitbasisveränderungen im Signal verarbeiten. Bei Tonband- aufnahmegeräten werden solche Zuwachs-Zeitbasisveränderungen häufig durch Anomalien bei ihrem
Betrieb verursacht und besonders häufig dann, wenn zwischen magnetischen Übertragungsköpfen umgeschaltet wird. 



   Bei Signalzeitbasisveränderungssystemen, besonders bei jenen, welche für die Beseitigung der Zeitbasisfehler und für einen hohen Grad der Stabilität des Zeitbasissignals eingerichtet sind, war es üblich, grobe Zeitbasiskorrekturvorrichtungen und feine Zeitbasiskorrekturvorrichtungen hintereinanderzuschalten. Spannungsvariable Verzögerungsleitungssysteme wurden verwendet, um die gewünschte feine Zeitbasiskorrektur zu erhalten, während   Verzögerungsleitungssysteme   mit Schaltern für gröbere Zeitbasiskorrekturen verwendet wurden. Weil aber alle diese Verzögerungsleitungssysteme analoge Vorrichtungen sind, neigen sie dazu, eine Abweichung aufzuweisen, und haben noch andere für Analogvorrichtungen charakteristische Eigenschaften.

   Zuwachszeitbasisveränderungen, welche als Folge von Anomalien beim Betrieb von Bandaufnahmegeräten auftreten, verursachen oft Fehler oder kostspielige Unterbrechungen bei der Durchführung des Signalverarbeitungsvorganges wegen der Unfähigkeit dieser Zeitbasisfehlerkorrekturvorrichtungen, auf diese Zuwachsänderungen zu reagieren. Wenn nun ein grosser Bereich von Zeitbasisfehlern korrigiert werden soll, so sind aufwendige und komplexe Korrektursysteme notwendig. 



   Ein grosser Vorteil wird daher erreicht durch die Verwendung einer Methode, die eine Signalzeitbasiskompensation durchführt, welche alle Zeitbasisveränderungen, Zuwachszeitveränderungen miteingeschlossen, ohne Fehler beeinflussen kann. Zusätzliche Vorteile werden beim Betrieb dieser Signalzeitbasiskompensation erreicht, indem zuerst die Signalzeitbasis um einen beliebigen Bruchteil von einem bekannten Zuwachs, der erforderlich ist, um das Signal innerhalb einer ganzen Zahl von bekannten Zuwächsen der erwünschten Bezugszeitbasis zu bringen, geändert wird, und indem danach die Signalzeitbasis um eine solche ganzzahlige Anzahl von bekannten Zuwächsen geändert wird, um das Signal an die erwünschte Zeitbasis anzupassen. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, eine für die Gegebenheiten insbesondere von Schwarzweissoder Farbfernsehsignalen geeignete Schaltungsanordnung zum Ändern der Zeitbasis eines Informationssignals zu schaffen, wobei die Zeitbasiskomponente entweder, von Fehlern befreit, im ursprünglichen Mass wiederhergestellt oder entsprechend einem neuen Takt geändert werden kann. 



   Die Erfindung besteht bei einer Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art im wesentlichen darin, dass eine das Informationssignal empfangende und in Abhängigkeit von Taktsignalen abtastende Abtastschaltung und ein Schalter zum abwechselnden Zuführen eines ersten und eines zweiten Taktsignals an die Abtastschaltung vorhanden sind, wobei über den Schalter während eines Intervalls der Zeitbasis-Synchronkomponente das erste Taktsignal und zwischen aufeinanderfolgenden Zuführungen des ersten Taktsignals das zweite Taktsignal der Abtastschaltung zugeführt wird, dass eine Quelle erster Taktsignale eine von der Zeitbasis des Bezugssignals bestimmte Zeitbasis hat und dass ein die von der Abtastschaltung jeweils im Intervall der Zeitbasis-Synchronkomponente gelieferten Abtastwerte empfangender Taktsignalgenerator aus diesen das zweite Taktsignal erzeugt.

   

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 bei einem Fernsehsignal auftreten, wird die Frequenz und die Phase des Bezugstaktsignals stabil gehalten und das abgeleitete Taktsignal wird zur weiteren Abtastung des Informationssignals während des Intervalls verwendet, welches auf den Teil der Zeitbasiskomponente des Informationssignals, aus welcher das Taktsignal abgeleitet wird, folgt. Um Zeitbasisfehler aus Farbfernsehsignalen zu beseitigen, wird das Informationstaktsignal aus einer Regenerierung des Farbsynchronsignals abgeleitet, welches zu Beginn des Intervalls für eine horizontale Zeile eines zusammengesetzten Farbvideosignals auftritt.

   Das so abgeleitete Taktsignal wird zur Festlegung der Abtastzeitpunkte für die Videoinformationssignalkomponente verwendet, welche auf das Synchronisierintervall folgt, das sich zu Beginn einer jeden Zeile des Fernsehsignals befindet. 



   Nachdem die weitere Abtastung durchgeführt worden ist, wird die erhaltene Darstellung des Videosignals in eine Takttrennstufe oder einen Pufferspeicher zu Zeiten geschrieben, welche durch das abgeleitete Taktsignal festgelegt sind. Danach wird die Darstellung des Videosignals vom Speicher zu einer Zeit, welche durch die festgesetzte Frequenz und Phase des Bezugstaktsignals festgelegt ist, abgelesen. Auf diese Weise dient'der Pufferspeicher dazu, die Videosignaldarstellungen im Verhältnis zu einem Bezugstaktsignal zeitlich neu anzuordnen. Die ursprüngliche Form des Videosignals kann aus den zeitlich neu angeordneten, aus Abtastwerten ermittelten Darstellungen, die dem Pufferspeicher entnommen worden sind, wieder aufgebaut werden. 



   Eines der grundsätzlichen Merkmale dieser Erfindung, welche die Änderung der Signalzeitbasis erleichtert, ist die Verwendung eines Taktsignals, welches aus der Darstellung der Zeitbasiskomponente eines Informationssignals abgeleitet worden ist, und die weitere Verarbeitung des Informationssignals oder die Abtastung des Informationssignals auszulösen. Wie oben beschrieben wurde, gewährleistet die Ableitung eines Informationstaktsignals in dieser Weise, dass die Frequenz und die Phase des abgeleiteten Taktsignals immer genau in einem bestimmten Verhältnis zu der Frequenz und der Phase der Zeitbasiskomponente steht, die im Informationssignal enthalten ist. 



  Hiemit folgt die Zeitbasis des abgeleiteten Taktsignals Änderungen im Zeitbasisverhältnis des Informationssignals und des Bezugstaktes. Da die Zeitbasis des abgeleiteten Taktsignals genau mit dem Informationssignal gekoppelt ist und da das abgeleitete Taktsignal zur Steuerung der weiteren Abtastung des Informationssignals verwendet wird, wird das Informationssignal weiter an den gleichen Stellen während seines Intervalls abgetastet, unabhängig vom Verhältnis der Zeitbasen des Informationssignals und des Bezugstaktes. Änderungen im Verhältnis der Zeitbasis des Informationssignals und des Bezugstaktes ändern nicht die Abtaststelle im Intervall des Informationssignals. 



  Dies ermöglicht das zeitlich neue Anordnen des durch Abtastung erhaltenen Informationssignals bezüglich einer beliebigen Bezugszeitbasis, unabhängig von Änderungen in dem Zeitbasisverhältnis des Informationssignals und des Bezugstaktes. Wie bei Betrachtung der folgenden speziellen Beschreibung einer bevorzugten Anwendungsform der erfindungemässen Änderungsmethode einer Signalzeitbasis hervorgehen wird, ermöglicht die Ableitung und die Verwendung des Informationstaktsignals für die weitere Abtastung des Informationssignals die Verwirklichung von hervorragenden Vorteilen, wenn die erfindungsgemässe Methode angewendet wird. Der wichtigste von diesen ist die genaue Zeitbasisfehlerkorrektur eines Fernsehsignals mit einem hohen Grad an Verlässlichkeit. 



   Normalerweise ist die Zeitbasiskomponente eines Informationssignals ein einfaches periodisches Signal. Jedoch haben einige Informationssignale so wie z. B. Fernsehsignale einige Zeitbasiskomponenten eingebaut, um Hauptperioden und Teilperioden des Informationssignals und Zeitsbasisbedingungen innerhalb der Periode zu bilden. Da diese Zeitbasiskomponenten verschiedene Frequenz aufweisen, ist es in einigen Fällen für Teilperioden möglich, zu einer Bezugsgrösse richtig ausgerichtet zu sein, auch wenn Perioden von höherer Ordnung nicht richtig ausgerichtet sind. Zur Vermeidung von möglichen schädlichen Auswirkungen, die durch eine falsche Anzeige der richtigen Ausrichtung der Zeitbasis entstehen könnten, wird die Zeitkomponente mit der höchsten Frequenz zur Ableitung des Informationstaktsignals ausgewählt.

   Eine Signalzeitbasiskompensation bis zu einer Periodendauer der Zeitbasiskomponente mit der höchsten Frequenz wird durch die oben beschriebene Methode automatisch erreicht, bei der das abgeleitete Informationstaktsignal zum weiteren Abtasten des Informationssignals verwendet wird. Wenn Signalzeitbasiskompensationen, welche grösser sind als eine Periodendauer der Zeitbasiskomponente mit der höchsten Frequenz, zur Erreichung einer ordnungsgemässen Zeitbasisausrichtung nötig sind, wird das Informationssignal weiterhin un- 

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 tersucht, um die Anzahl der folgenden Perioden festzustellen, um die es noch geändert werden muss, um seine Zeitbasis richtig auszurichten.

   Die nötige weitere Änderung wird durch das Spei-   chern   der Abtastwerte in einem Speicher während einer Anzahl von Perioden bewerkstelligt, welche dem festgestellten Wert entspricht. Vorzugsweise wird die weitere Änderung durchgeführt, nachdem die Abastwerte durch den Pufferspeicher durchgegangen sind. 



   Zusätzlich zur Änderung der Zeitbasis eines Informationssignals, um unerwünschte Zeitbasisdifferenzen zu beseitigen, kann die Signalzeitbasiskompensation gemäss dieser Erfindung verwendet werden, um gewünschte Zeitbasisänderungen in ein Informationssignal einzuführen. Solche gewollte Zeitbasisänderungen werden durch die Änderung der Zeitbasis des Bezugstaktsignals entsprechend den gewünschten Zeitbasisänderungen eingeführt. Ansonsten wird die Signalzeitbasiskompensation gemäss der Erfindung so durchgeführt, wie sie oben hinsichtlich einer Beseitigung von Zeitbasisfehlern beschrieben worden ist. Eine Änderung der Zeitbasis des Bezugstaktsignals verursacht eine Änderung im Zeitbasisverhältnis des Bezugstaktsignals und der Zeitbasiskomponente, die im Informationssignal enthalten ist.

   Wie vorhin schon erklärt wurde, führt eine solche Zeitbasisänderung einen vergleichbaren Zeitbasisunterschied zwischen der Zeitbasis des Abtastens des Informationssignals und der des Bezugstaktsignals, dessen Zeitbasis geändert wurde, ein. Dadurch hat das Ablesen der Abtastwerte des Informationssignals aus dem Pufferspeicher zu den vom Bezugstaktsignal mit geänderter Zeitbasis festgelegten Zeiten eine neue zeitliche Anordnung des Informationssignals bezüglich des geänderten Bezugssignals zur Folge und hat weiters dadurch die Einführung der gewünschten Zeitbasisänderung in das Informationssignal zur Folge. 



   Wie aus dem vorangegangenen ersichtlich ist, ist die Signalzeitbasiskompensation gemäss der Erfindung für die Digitalisierung verwendbar und dadurch kann die erfindungsgemässe Signalzeitbasisänderungsmethode aus den Vorteilen Nutzen ziehen, die durch die Verwendung von digitalen Schaltkreisen erreicht werden. Ferner hat die Möglichkeit, die Zeitbasis eines Informationssignals zuerst um einen Teil eines bekannten Zeitzuwachses oder Elementarbruchteils einer Zeitbasis und danach um ein Mass, welches gleich einer ganzen Zahl von solchen Zuwächsen ist, zu ändern, unabhängig von der Grösse der Zeitbasisveränderungen, den Vorteil, dass die Grenzen, die mit dem Hintereinanderschalten von analogen Zeitbasisänderungsvorrichtungen verbunden sind, vermieden werden.

   Die obigen Ausführungen sowie andere Merkmale und Vorteile der Signalzeitbasisänderungsmethode gemäss der Erfindung treten bei Betrachtung der folgenden speziellen Beschreibung und der Ansprüche in Zusammenhang mit den dazugehörenden Zeichnungen augenscheinlicher hervor. 



   Es zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild eines digitalen Zeitbasiskompensators gemäss der Erfindung, der für Farbfernsehsignale geeignet ist ; Fig. 2 ein Blockschaltbild im Detail, welches den Aufbau eines digitalen Umlaufspeichers des Kompensators der Fig. 1 veranschaulicht ; Fig. 3a und 3b zeigen zeitliche Diagramme, welche die Arbeitsweise der Signalzeitbasiskompensation gemäss der Erfindung bei der Beseitigung der Zeitbasisfehler aus einem Farbfernsehsignal veranschaulichen ;

   Fig. 4 stellt ein Blockschaltbild einer Anordnung dar, welche dem Zeitbasiskompensator der Fig. 1 erlaubt, Fehler zu korrigieren, die grösser als eine Periodendauer eines Farbsynchronsignals des Fernsehsignals sind, und Fig. 5 stellt ein Blockschaltbild einer Anordnung dar, welche es den Ausführungen eines Zeitbasiskompensators nach Fig. 1 und 4 ermöglicht, bei einem Schwarz-Weiss-Fernsehsignal am Eingang zu arbeiten. 



   Der in Fig. 1 gezeigte Signalzeitbasiskompensator gemäss der Erfindung ist derart gestaltet, dass er die in einem Farbfernsehsignal enthaltenen Zeitbasisfehler beseitigt, welches durch einen Videorecorder (nicht dargestellt), wie   z. B.   ein magnetisches Plattenaufnahmegerät, wiedergegeben wird. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Grundideen dieser Erfindung ebenso bei der Durchführung von andern Signalzeitbasiskompensationen anwendbar sind, wie   z. B.   bei der Korrektur von Zeitbasisfehlern in andern zeitabhängigen Informationssignalen oder wie   z. B.   bei der Beseitigung von Unterschieden von Zeitbasen von Signalen untereinander und beim absichtlichen Ändern der Zeitbasen von Signalen.

   Im Hinblick insbesondere auf Fig. 1 wird das von einem Plattenaufnahmegerät wiedergegebene unkorrigierte Farbfernsehsignal an den Eingang eines codierenden Analog-Digital-Konverters --111-- angelegt, der in der Lage ist, an seinem Ausgang --112-- eine Pulscodemodulierte Darstellung des Fernsehsignals zu liefern. Dieses Darstellungssignal wird weiter verarbeitet, um schliesslich fehlerfrei einem decodierenden   Digital-Analog-Konverter --113-- zugeführt   

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 zu werden, welcher an seinem Ausgang --114-- das Fernsehsignal in analoger Form wieder aufbaut.

   Da die Synchronisierkomponenten im Fernsehsignal, welches von dem   D/A-Konverter-113-   abgegeben wird, im allgemeinen verformt sind und unerwünschte Einschwingvorgänge als Folge ihres Durchganges durch den Kompensator --110-- enthalten, wird das Fernsehsignal an eine Aus- 
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 sierkomponenten von dem eingehenden Fernsehsignal abtrennt und neue richtig geformte und zeitlich richtig synchronisiert gesetzte Komponenten in das Signal einfügt, um das gewünschte zusammengesetzte Fernsehsignal an ihrem Ausgang --117-- zu bilden. 



   Beim erfindungsgemässen Kompensator --110-- liefert der codierende   A/D-Konverter --111--   eine Mehr-Bit-Wort-Darstellung des eingehenden Signals am Ausgang --112-- jeweils zu der Zeit, bei der ein über die Leitung --118--, wie gezeigt, angelegtes Taktsignal den Konverter-111taktet. Dem Konverter --111-- werden Taktsignale gegeben, damit er die momentane analoge Amplitude des eingehenden Fernsehsignals abtastet, so dass eine Folge von binären Wörtern an seinem Ausgang --112-- abgegeben wird, wobei jedes Wort eine Anzahl von binären Bits umfasst, und diese Bits zusammen stellen einen bestimmten Amplitudenwert als binäre Grösse dar. Im allgemeinen kann man diese Arbeitsweise des Umsetzens von analog zu digital als eine Pulscodemodulation des eingehenden Signals ansprechen.

   Der umgekehrte Vorgang wird durch den decodierenden D/A-Konverter   -     durchgeführt.   Der   Decodierkonverter --113-- erhält   die binär verschlüsselten Wörter an seinem Eingang, der mit der Leitung --119-- verbunden ist, und ergibt ein wieder aufgebautes 
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    --116-- entsprechendVerarbeitungsschaltung --116-- überträgt   das korrigierte Fernsehsignal an den Ausgang --117--. 



  Gemäss der Erfindung wird die Zeitbasisfehlerkorrektur durch das Ableiten eines Taktsignals von der Zeitbasiskomponente, die im Fernsehsignal enthalten ist, erreicht, so dass die Taktzeit des abgeleiteten Taktsignals phasengleich mit der Zeitbasiskomponente ist. Das abgeleitete Taktsignal wird zum Taktgeben an den A/D-Konverter --111-- verwendet, der das unkorrigierte Fernsehsignal abtastet und der die Codierung des Fernsehsignals in eine digitale binäre Wortdarstellung durchführt. Nach der Codierung wird das in digitaler Form dargestellte Fernsehsignal in einem Zeitpuf- 
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  Als Folge dieses Speicherns und Decodierens wird das decodierte Fernsehsignal in Phase mit einem Bezugs-Farbhilfsträger gebracht. 



   Im Falle eines Farbfernsehsignals können genaue Zeitbasiskorrekturen durch das Ableiten des mit dem Informationssignal im Verhältnis stehenden Taktsignals aus der Zeitbasiskomponente des Farbsynchronimpulses erreicht werden, der sich auf der hinteren Schwarzschulter eines Austastintervalls einer jeden horizontalen Zeile befindet. Durch das Einleiten von binären Wortdarstellungen von einer oder mehreren Periodendauern des Farbsynchronimpulses des Signals, welcher am   Ausgang --112-- des A/D-Konverters --111-- abgegriffen   werden kann, in den Eingang eines digitalen   Umlaufspeichers --123--,   wird die Ableitung bewerkstelligt. Der Speicher --123-- stellt einen digitalen Speicher für eine Mehrzahl von binären Wörtern dar, die den Amplitudenwerten des Farbsynchronimpulses des Signals zu den Abtastzeitpunkten entsprechen.

   Dadurch, dass die binären Worte, welche während des Abtastens des Farbsynehronimpulses des Signals vorhanden sind, gespeichert werden, wird im   Speicher --123-- genügend   Information vorrätig gehalten, um immer wieder eine volle Periode eines Farbsynchronimpulses zu regenerieren, so dass ein kontinuierliches, mit dem Farbsynchronimpuls des unkorrigierten Fernsehsignals identisches Signal hergestellt werden kann. Das abgeleitete Taktsignal wird durch eine weitere Verarbeitung des kontinuierlich regenerierten Farbsynchronsignals erhalten und wird zur Umsetzung des Restes einer horizontalen Zeile des Fernsehsignals, aus welchem es regeneriert wurde, verwendet. 



   Um zu gewährleisten, dass das kontinuierliche Signal, nämlich das Taktsignal, welches aus den in dem Umlaufspeicher --123-- gespeicherten Farbsynchronabtastwerten regeneriert worden ist, in Phase mit dem Farbsynchronimpuls und daher mit dem unkorrigierten Fernsehsignal bleibt, wird der A/D-Konverter --111-- zuerst während des Abtastens des Farbsynchronimpulses des Fernseh- 

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 signals und während des Speicherns der erhaltenen Abtastwerte durch ein Taktsignal zu einer Taktzeit getaktet, welche phasengleich ist mit dem Bezugstaktsignal. Der   A/D-Konverter-111-muss   daher durch zwei Taktsignale über die   Leitung --118-- getaktet   werden.

   Das anfängliche Takten tritt während des Abtast- und Speichervorganges auf und hält vorzugsweise während einiger Perioden der Zeitbasiskomponente des Farbsynchronimpulses an. Während dieses anfänglichen Vorganges erhält der Takteingang (CL) des A/D-Konverters --111-- über die Leitung --118-- ein 
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 eines folgenden Umlaufvorganges getaktet, der für den Rest des Intervalls der horizontalen Zeile nach dem anfänglichen Takten anhält. Für diese zwei Arbeitsvorgänge ist eine mit --124-- bezeichnete Schaltvorrichtung mit einem Umschalter --126-- vorgesehen, der in eine erste oder Abtastund Speicherstellung gebracht ist, bei der die Leitung --118-- mit der Taktgeberausgangsleitung   -     122-eines x3-Bezugstaktgebers-128-verbunden   ist.

   Der Umschalter --126-- kann auch in eine zweite oder Umlaufstellung gebracht werden, bei der die Leitung --118-- mit dem abgeleiteten Taktsignal verbunden ist, welches vom Taktsignalgenerator --129-- über die Leitung --127-- abgegeben wird. Beim Umlaufvorgang verbindet der Umschalter --126-- den Takteingang (CL) des A/DKonverters --111-- mit dem   x3-Signaltaktgenerator --131--,   der einen Taktausgang für den Digitalspeicher --123-- aufweist. Der   x3-Signaltaktgenerator --131-- spricht   auf ein über ein Bandpass-   filter --132-- geleitetes   Ausgangssignal eines   D/A-Konverters-133-an.   Der D/A-Konverter 
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 Nachbildung der Zeitbasiskomponente des Eingangssignals auf, welche bei dieser bevorzugten Anwendungsart ein sinusförmiger Farbsynchronimpuls eines Fernsehsignals ist.

   Das   Bandpassfilter --132--   ist auf eine Mittenfrequenz abgestimmt, die gleich derjenigen des Farbsynchronimpulses des zu korrigierenden Signals ist, welche im Falle eines Fernsehsignals nach der NTSC-Norm eine Frequenz von 3, 58 MHz aufweist. Es wurde beobachtet, dass das Filter --132--bei einer Anordnung zwischen dem Ausgang des   D/A-Konverters-133-und   des Eingangs zum   x3-Signaltaktgenerator --131--   eine vorteilhafte Wiederherstellung der Frequenz des Farbsynchronimpulses liefert, nachdem diese verschiedenen Umsetzungs- und digitalen Speichervorgängen unterworfen war.

   Wenn eine Anzahl von Perioden des Farbsynchronimpulses des Signals abgetastet und im   Speicher --123-- für   die Regenerierung des abgeleiteten Taktsignals gespeichert wird, wird das   Bandpassfilter --132-- jegli-   ches Rauschen im umlaufenden Farbsynchronsignal über die Anzahl der gespeicherten Perioden ausgleichen und dadurch die zeitliche Genauigkeit des abgeleiteten Taktsignals verbessern. 



   Wie oben beschrieben, ist der Umschalter --126-- der Schaltvorrichtung --124-- normalerweise in der dargestellten zweiten oder Umlauf-Stellung, wobei er den   x3-Signaltaktgeber --131--   mit dem Takteingang (CL) des A/D-Konverters --111-- verbindet, so dass er die Codierung des unkorrigierten Fernsehsignals mit den wieder umlaufenden Farbsynchronimpuls-Abtastwerten auslöst, welche vom Signal abgeleitet worden sind. Zur Betätigung des Umschalters --126-- zu seiner andern, ersten oder Abtast- und Speicher-Stellung ist vorgesehen, dass die Schalteinrichtung --124-eine Schaltung für das Erkennen des Auftretens der Zeitbasiskomponente des Farbsynchronimpulses im Fernsehsignal und ein von dieser in Abhängigkeit betätigbarer Umschalter --126-- vorgesehen ist.

   Im speziellen ist eine Synchronisationstrennstufe --134-- zum Erkennen des Auftretens eines jeden Horizontal-Synchronimpulses (SIG H) am Eingang des Kompensators --110-- vorgesehen, welche Impulse während des Austastintervalls einer jeden horizontalen Zeile des Fernsehsignals auftreten. Der Ausgang der Trennstufe --134-- ist mit dem Eingang eines   Steuerimpulsgenerators --136--   verbunden. Sobald die Vorderflanke eines Horizontal-Synchronimpulses erkannt wird, gibt die Trennstufe --134-- einen Befehl an den Steuerimpulsgenerator --136--. Nach einem Zeitraum von unge- 
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 tisBetätigung des Umschalters --126-- in seine Abtast- und Speicherstellung ab.

   In Abhängigkeit des Auftretens eines Horizontal-Synchronimpulses am Eingang zum   A/D-Konverter-111-verursa-   chen die Trennstufe --134-- und der Steuerimpulsgenerator --136-- den Umschalter --126--, das codierende   x3-Bezugstaktsignal   an den Takteingang (CL) des   Konverters --111-- zu   legen, der 

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 Fernsehsignale nach der NTSC-Norm vorgesehen, so dass der   Umschalter --126-- während   des Mittelintervalls des Farbsynchronimpulsintervalls in seine Abast- und Speicher-Stellung gebracht wird. 



  Dass das Abtasten und das Speichern von digitalen Darstellungen des Farbsynchronimpulses des Signals in der Mitte des Farbsynchronsignalintervalls angeordnet ist, ist deshalb wünschenswert, weil dieses Intervall das genaueste und verlässlichste für die Darstellung der Frequenz des Farbsynchronsignals ist. Überdies neigt die Ableitung des mit dem Informationssignal in Verbindung stehenden Taktsignals weniger zu Fehlern, welche durch kleine Änderungen in der Lage des Farbsynchronimpulses auf der Schwarzschulter des Horizontal-Austastintervalls übernommen werden können. 
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 des Kompensators --110-- verbunden. Sobald das Farbsynchronsignal im eingehenden Fernsehsignal auftritt, gibt der Farbsynchronsignaldetektor einen Befehl in die Leitung --138--, welche zum Schreibbereitschaftseingang (WE) des Umlaufspeichers --123-- reicht.

   Dieser Befehl verursacht den Speicher --123-- mehr-bit binäre Wörter, welche am Ausgang --112-- des A/D-Konverters --111-auftreten, zu schreiben. Der eigentliche Schreib- und Speichervorgang erfolgt zu jeder Bezugstaktzeit, welche durch einen Taktsignaleingang zum   Speicher --123-- vom   x3-Bezugstaktgenerator   -   128-- festgelegt ist. Die folgende Arbeitsweise des Umlaufspeichers --123-- kann am besten an Hand   beider Fig. l   und 2 beschrieben werden. 



   Bezugnehmend auf Fig. 2 umfasst der Speicher --123-- einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff   - -139-- mit herkömmlichen Schreib- und   Adresssteuereingängen, die mit den Bezugssymbolen (W) und (A) versehen sind. Ein Eingang für binäre Worte empfängt die mehr-bit binären Worte vom Ausgang --112-- des A/D-Konverters --111--. Ein Ausgang für binäre Worte ist für die Aufgabe der umlaufenden digitalen Signale über die Leitung --140-- vorgesehen. Ein Adressengenerator   -     arbeitet   in Abhängigkeit der x3-Bezugstaktsignale des Bezugstaktgenerators --128-- über die Leitung --122-- und sieht über eine   Verbindung --142-- Adressensignale   zum Schreib- und Lesezugriff zum Speicher --139-- in Abhängigkeit von dem erzeugten Adressensignal vor.

   Innerhalb des   Speichers --123-- ist   ein Schreibtaktgenerator --143-- vorgesehen, der auf den über die Leitung --138-- vom Farbsynchronsignaldetektor --137-- empfangenen Befehl anspricht. Der Befehl veranlasst den   Schreibtaktgenerator --143--,   über die Leitung --144-- Schreibbereitschaftssignale an den Schreibbereitschaftseingang (W) des Speichers --139-- mit wahlfreiem Zugriff zu jeder Zeit zu geben, wo ein x3-Bezugstakt über die Leitung --122-- empfangen wird.

   Solange die Schreibbereitschaftssignale durch den Speicher --139-- mit wahlfreiem Zugriff empfangen werden, werden die binären Wörter, die vom A/D-Konverter abgegeben werden, zwecks Speicherung in den Speicher   -     eingeschrieben.   Der   Speicher --123-- weist   ferner einen   Zähler --145-- auf,   der auf einen Befehl anspricht, den er über seinen Rückstelleingang (R), der mit der Leitung --138-- vom Farb- 
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 ben wird. Jedesmal, wenn der   Zähler --145-- gelöscht   wird, gibt er einen Löschbefehl über die Leitung --146--. Der erste Löschbefehl, der auf den über die Leitung --138-- vom Farbsynchron- 
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 ben wird.

   Auf diese Weise wird verhindert, dass der Speicher --139-- mit wahlfreiem Zugriff weitere binäre Wortdarstellung des Fernsehsignals nach Aufnahme von 15 Abtastungen des Farbsynchronsignals erhält. Der   Zähler --145-- dient   auch dazu, den Adressengenerator --141-- in Umlauf zu bringen. Jedesmal, wenn der Adressengenerator --141-- ein Adressensignal ausgibt, wird der in Bereitschaft versetzte   Zähler --145-- durch   ein x3-Bezugstaktsignal getaktet, welches er über die   Leitung --122-- erhält,   um über eine Leitung --147-- die Adresse zu prüfen, die vom 

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 Adressengenerator --141-- ausgegeben wird und an seinen Dateneingang (D) eingegeben wird. 



  Sobald der   Zähler --145-- die   Ausgabe des letzten Signals von 15 vom Adressengenerator --141-ausgegebenen Signalen feststellt, gibt er einen Löschbefehl an den Adressengenerator über die Leitung --146--. Der Zähler verwendet diesen Löschbefehl intern, um sich auf ein Prüfen der Adressensignale wieder einzustellen, die vom Adressengenerator --141-- ausgegeben werden. 



   Auf diese Weise durchläuft der Adressengenerator --141-- die 15 Adresen fortwährend, die die Stellen im Speicher --139-- mit wahlfreiem Zugriff bezeichnen. Im Speicher --139-- sind die 15 mehr-bit binären Worte, die die fünf abgetasteten Perioden des Farbsynchronsignals darstellen, gespeichert. Eine genauere Erläuterung der Arbeitsweise des   Umlaufspeichers --123-- wird   in dieser Beschreibung gemeinsam mit einer Erläuterung einer tatsächlichen Arbeitsfolge des Kompensators   - gegeben.   



   Bei der Wahl des Taktes, zu welcher das Eingangsinformationssignal abgetastet werden soll, muss die Takt- oder Abtastfrequenz zumindest doppelt so gross sein wie die maximale Signalfrequenz, welche das System ohne wesentliche Verchlechterung durchlaufen muss. Ferner muss die Taktgeschwindigkeit und das Speichervermögen des Speichers --139-- mit wahlfreiem Zugriff so gewählt sein, dass die Anzahl von in digitale Form umgesetzten Abtastwerten, welche in dem Speicher --139-mit wahlfreiem Zugriff gespeichert werden, gleich einer ganzen Zahl von ganzen Perioden der Zeitbasiskomponente des Signals ist, d. h. dass sie gleich ist dem Produkt aus der Anzahl der Abtastwerte pro Periode oder pro Periodendauer von der Zeitbasiskomponente und einer ganzen Anzahl von Perioden.

   Wenn nun die Taktgeschwindigkeit und das Speichervermögen in dieser Weise gewählt worden sind, enthält der Speicher --131-- mit wahlfreiem Zugriff eine ganze Zahl von digitalen Darstellungen von Vollperioden der zeitlichen Komponente des Signals, welche, wenn sie wieder ins Umlaufen gebracht werden, einen Wiederaufbau eines kontinuierlichen Taktsignals während des Umlaufvorganges zur Folge haben. Im Falle eines Farbfernsehsignals werden beide Kriterien, nämlich das Kriterium des Speichervermögens und das Kriterium der Abtastgeschwindigkeit, vorteilhaft dadurch erfüllt, dass das codierende Taktsignal mit einer Frequenz gewählt wird, die dreimal so hoch ist wie die Frequenz des Farbsynchronsignals, und dass 15 Abtastwerte des Farbsynchronsignals gespeichert werden.

   Demgemäss weist bei der beispielhaften Ausführungsart der x3-Signaltaktgenerator --131-- einen Frequenzvervielfacher auf, um mit einem Faktor 3 die kontinuierlich erzeugten Farbsynchronsignale, welche durch den Speicher --123--, durch den   D/A-Konverter-133-   und das   Bandpassfilter --133-- erzeugt   werden, zu vervielfachen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Frequenz des codierenden Taktsignals, welche während des Abtast- und Speichervorganges verwendet wird, zahlenmässig gleich der festgesetzten Codiergeschwindigkeit sein muss, auch wenn die Phase vom abgeleiteten Taktsignal im Einklang mit dem Zeitbasisfehler des zu kompensierenden Signals abweichen kann. 



   In der Ausführungsart nach Fig. 1 ist das Hauptbezugszeitbasissignal der Bezugsfarbhilfsträger, etwa der von einem Studiobezugsgenerator, der die ganze Studioausrüstung für Sendezwecke in Phasengleichlauf bringt. Dieser Bezugsfarbhilfsträger wird an eine   Bezugssignalverarbeitungs-   schaltung --148-- angelegt, welche ein herkömmlicher Bauteil ist, der eine Kompensation von gleichbleibenden, in Kabeln u. dgl. auftretenden Verzögerungen durchführt und der die notwendige Phasenänderung des Bezugssignals für europäische Farbfernsehsysteme, wie   z. B.   das PAL (phase alternating line), durchführt. Der Ausgang der Bezugssignalverarbeitungsschaltung --148-- liefert das Hauptbezugszeitbasissignal, bezüglich dessen der Kompensator --110-- arbeitet, um das eingehende Fernsehsignal zu kompensieren.

   Da ein x3-Bezugstaktsignal benötigt wird, wird die Frequenz des Hauptbezugszeitbasissignals mit einem Faktor 3 durch einen Frequenzvervielfacher vervielfacht, welcher im   x3-Bezugstaktgenerator --128-- enthalten   ist. Da ein   xl-Bezugstaktsignal   bei der bevorzugten Ausführungsform des   Kompensators --110-- benötigt   wird, wird ein   xl-Bezugstaktgenerator     -     angeschlossen,   um das Bezugszeitbasissignal von der Bezugssignalverarbeitungsschaltung zu erhalten, und der Generator --149-- liefert über die Leitung --121-- das benötigte xl-Bezugstaktsignal. 



   In Übereinstimmung mit der vorhin gewählten Codier- und Decodiergeschwindigkeit arbeitet der   A/D-Konverter --111-- in   der Weise, dass er getrennte binäre Worte zu jeder der drei Taktzeiten liefert, die während der Periode, die gleich einer Periode des Farbsynchronsignals ist, auftre- 

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 ten. In diesem Fall ist der   A/D-Konverter --111-- so   ausgelegt, dass er ein 8-bit Wort zu jeder Taktzeit liefert, wobei diese 8 Bits ein digitales Darstellungsvermögen einer Amplitudengrösse von 0 bis 256 des eingehenden Fernsehsignals aufweisen.

   Der in Umlauf versetzbare digitale Speicher 
 EMI10.1 
 die 2-Mikrosekundenimpulse in Abhängigkeit vom Erkennen der horizontalen Synchronimpulse abgibt, wird in Betrieb dem   Speicher-139-vom Schreibtaktgenerator-143- (sobald   ein Farbsynchronsignal auftritt) befohlen, die binären Worte, die am Ausgang --112-- des A/D-Konverters --111-auftreten, in dem Augenblick aufzuschreiben oder zu speichern, als er über die Leitung --122-jeweils ein x3-Bezugssignal erhält. Bezugnehmend auf Fig. 2 sieht diese Vorgangsweise im speziellen für den Adressengenerator --141-- vor, dass er einen neuen Wortspeicher --139-- in Abhängigkeit zu jedem der x3-Bezugstaktsignale anspricht, jeder neu angesprochene Wortspeicher erhält die augenblickliche Bitbeschaffenheit des binären Wortes am Ausgang --112--.

   Der 2-Mikrosekundenimpuls, der vom Steuerimpulsgenerator --136-- ausgegeben wird, bringt den Umschalter --126-- in seine Abtast- und Speicherstellung, wodurch für das x3-Bezugstaktsignal eine Verbindung hergestellt 
 EMI10.2 
 beendet, der über die Leitung --147-- die fünfzehnte Adresse feststellt, die durch den Adressengenerator --141-- nach der Abgabe des 2-Mikrosekundenimpulses erzeugt worden ist, und der Zähler   -     gibt   einen Rückstellbefehl dem   Schreibtaktgenerator --143--.   Der Rückstellbefehl bringt den Schreibtaktgenerator ausser Wirkung und beseitigt dadurch die Schreibbereitschaftsbefehle vom Speicher --139-- mit wahlfreiem Zugriff. 



   Nach Beendigung des Abtast- und Speichervorganges setzt der Adressengenerator--141-fort, den Speicher --139-- in Abhängigkeit von x3-Bezugstaktsignal über die   Leitung --122-- anzu-   sprechen, und wiederholt der Reihe nach dieselben 15 Wortspeicherstellen, welche während des Schreibvorganges angesprochen worden sind. Dies hat zur Folge, dass die gespeicherten 8-bit-Worte nacheinander über die Ausgangsleitung --140-- abgelesen werden und dem   DIA-Konverter --133--   zugeführt werden. Der Speicher--139-- ist andauernd zum aktiven Lesevorgang verhalten, so dass die gespeicherten binären Worte fortlaufend über die Leitung --140-- abgelesen werden.

   Die Lesefunktion ist während des Speicherns von neuer digitaler Information, welche von dem A/D-Konverter   -     durch   die Betätigung eines Umgehungsschalters --151-- empfangen wird, in Betrieb. Der   Umgehungsschalter --151-- hat   zwei Eingänge und einen Ausgang. Ein Eingang des Umgehungsschalters --151-- ist mit der Leitung --153-- mit dem Ausgang des Speichers --139-- mit wahlfreiem Zugriff verbunden und der andere Eingang ist durch die   Umgehungsleitung --154-- mit   der Leitung   --112-- am Eingang   des Speichers --123-- verbunden.

   Während dem   Schreibtaktgenerator --143--   die Aufgabe zufällt, Schreibbereitschaftssignale während des Abtast- und Speichervorganges zu liefern, veranlasst der Schreibtaktgenerator --143-- den Umgehungsschalter --151--, die Leitungen   - 112   und 140-zu verbinden und hiemit kommen die im Speicher --139-- zu speichern gewesenen Worte direkt zum Ausgang. Bei Beendigung des Abtast- und Speichervorganges wird der Schreibtaktgenerator --143-- unwirksam gemacht, indem der Schalter --151-- in eine Lage versetzt wird, die Ausgangsleitung --153-- aus dem Speicher --139-- mit der Leitung --140-- zu verbinden. Das Vorsehen eines   Umgehungsschalters --151-- erlaubt   den x3-Taktsignalschaltungen, für die Erzeugung eines abgeleiteten x3-Taktsignals bereitgemacht zu werden. 



   Während des Umlaufvorganges arbeiten der Adressengenerator --141-- und der   Zähler --145--   zusammen, um eine wiederkehrende Erzeugung der gleichen Adressenfolge zu erreichen. Dies hat zur Folge, dass die binären Worte, welche im Speicher --139-- gespeichert sind, wiederkehrend in der Reihenfolge während der Restdauer des Horizontalzeilenintervalls nach dem Farbsynchronisationssignal abgelesen werden. 



   Die Fig. 3a und 3b veranschaulichen die Art, in der das abgeleitete Taktsignal in Phase mit der Zeitbasiskomponente des Informationssignals, von dem es abgeleitet wurde, erzeugt wird. 



  Fig. 3a veranschaulicht den Fall, der existieren würde, wenn das eingehende Farbfernsehsignal 

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 ohne Fehler wäre. Während des Abtast- und Speicherintervalls veranlasst der x3-Bezugstakt die Abtastung des Farbsynchronisiersignals des Signals im A/D-Konverter --111-- und die Speicherung der Abtastwerte im Umlaufspeicher --123--. Da das eingehende Fernsehsignal fehlerfrei ist, tritt der erste Abtastwert einer jeden Periode des Farbsynchronsignals zu Beginn der Farbsynchronsignalperiode auf. Sobald die 15 im Speicher --123-- gespeicherten Worte nacheinander umlaufend abgerufen werden, ist der Ausgang des Filters --132-- phasengleich mit dem Farbsynchronisiersignal, welches in dem eingehenden Fernsehsignal enthalten ist.

   Falls Zeitbasisfehler im eingehenden Fernsehsignal enthalten sind, wie in Fig. 3b dargestellt, werden die Abtastwerte, welche durch die binären vom A/D-Konverter --111-- erhaltenen Worte dargestellt werden, verschieden sein. Dieser Unterschied ist wegen des Zeitbasisunterschiedes zwischen dem Bezugszeitbasissignal und dem eingehenden Fernsehsignal und daher wegen der verschiedenen Abtastpunkte während der Periode des Farbsynchronsignals vorhanden. Sobald die 15 im Speicher --123-- gespeicherten Worte wieder in Umlauf versetzt werden, wird das wieder aufgebaute Farbsynchronsignal am Ausgang des Band-   pass filters --132-- gleichphasig   mit dem Farbsynchronsignal des eingehenden Fernsehsignals sein. 



  Es wird daher der vom Filterausgang abgeleitete Signaltakt immer in Phase mit der im Fernsehsignal enthaltenen Zeitbasiskomponente sein, unabhängig von Zeitbasisänderungen oder Fehlern, welche darin auftreten können. 



   Während im vorliegenden Fall ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, ein Adressengenerator und eine Zählvorrichtung für den Umlaufspeicher --123-- verwendet wurde, so sei darauf hingewiesen, dass andere digitale Speicherschaltungen stattdessen verwendet werden können. Zum Beispiel kann ein Umlauf-Schieberegister die Funktion des Speichers --123-- übernehmen, wie es einem Fachmann geläufig ist. 



   Um das Verhindern von Fehlern beim zeitlichen Wieder-neu-Anordnen von digitalen Darstellungen des Fernsehsignalausganges durch den   A/D-Konverter --111-- während   des Umlaufvorganges zu vereinfachen, wird ein Pufferspeicher --156-- mit einem 1-Wort-Serie-zu-3-Wort-parallel-Konverter --157-- an seinem Eingang und mit einem 3-Wort-parallel-zu-1-Wort-Serie-Konverter --158-an seinem Ausgang verwendet. Die Konverter--157, 158--sind in Fig. 4 gezeigt. Die Folgen von einzelnen binären am Ausgang --112-- entstehenden Worten werden in den Konverter --157-- mit Serieneingang und parallelem Ausgang übergeführt.

   Dieser   Konverter --157-- erhält   jede Folge von binären Worten mit der dreifachen Taktgeschwindigkeit des wieder in Schwingungsform gebrachten Farbsynchronsignals, indem die Taktimpulse vom x3-Taktgenerator, welche bei Leitung --118-abgegriffen werden können, an den Takteingang (CL) des Konverters wie gezeigt angelegt werden. 



  Der Konverter --157-- ist für die Speicherung von drei binären am Ausgang --112-- entstehenden Worten in Reihe ausgelegt und ist von der Bauart, bei der jedes neu dem Konverter hinzukommende Wort das letzte Wort hinausschiebt, so dass der Konverter immer mit drei vollständigen binären Worten geladen ist. Die serienmässig geladene Information wird in paralleler Weise dem Konverter   -     über   eine   Takttrennstufe-163- (s. Fig.   4) übergeführt, die im Pufferspeicher --156-enthalten ist. Der Überführungszeitpunkt zur Takttrennstufe --163-- erfolgt während eines jeden Zeilenintervalls des Eingangs-Fernsehsignals zu dem Takt, der durch einen Ix-Signaltaktgenerator   - -159--   (s.   Fig. l)   festgelegt ist.

   Der Ix-Signaltaktgenerator wird mit dem Ausgang des Bandpassfilters --132-- verbunden, um auf diese Weise ein Taktimpulssignal in der Geschwindigkeit des wiederschwingenden bzw. des wiederumlaufenden Farbsynchronsignals zu erzeugen, welche die Taktgeschwindigkeit des Auftretens des Farbsynchronsignals zu Beginn eines jeden Zeitintervalls ist. 



  Im speziellen Fall ist der lx-Signaltaktgenerator-159-- durch das Begrenzen des Filterausganges und durch die Verwendung der positiv ansteigenden Stirnflanke der dadurch erzeugten rechteckigen Wellenform vorgesehen, um die Taktimpulse zu liefern. Jede positiv ansteigende Stirnflanke des begrenzten wiederaufgebauten Farbsynchronsignals kennzeichnet den Beginn einer Periode des Farbsynchronsignals. Der lx-Signaltaktgenerator-159-- ist mit einem Pufferspeicher --156-- über die Leitung --161-- verbunden.

   Auf diese Weise empfängt die Takttrennstufe --163-- in Abhängigkeit zu jedem angelegten Taktimpuls die vollen Inhalte des Konverters-157-, welcher, wie oben erläutert, jederzeit drei vollständige binäre Worte beinhaltet, die durch den A/D-Konverter --111-am Ausgang --112-- erzeugt worden sind. Überdies entsprechen die drei Worte, die durch die Takt-   trennstufe-163-- in   parallelem Format empfangen worden sind, den drei Worten, die während 

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 einer Periode des wiederaufgebauten Farbsynchronsignals gebildet werden. 



   Der Ausgang des Konverters --157-- ist von   24-Bit-Worten,   welche an den Eingang der Takttrennstufe --163-- gelegt werden. Die Takttrennstufe --163-- ist in der Lage, gleichzeitig 24-BitWorte zu lesen und zu schreiben. Da die Takttrennstufe --163-- gleichzeitig lesen und schreiben kann, können die Taktvorgänge an seinen Ein- und Ausgangsseiten in Bezug zu verschiedenen nicht miteinander zusammenhängenden Taktsignalen erfolgen, wodurch eine Pufferspeicherung und die Möglichkeit zur zeitlichen Neuanordnung der Signale erreicht werden. Um den Ausgang des Konverters --157-- zu schreiben oder zu speichern, werden über die Leitung --161-- die Taktsignale, die vom   Signaltaktgenerator --159-- erzeugt   worden sind, an den Adresseneingang (WA) und an den Schreibbereitschaftseingang (WE) der Takttrennstufe --163-- angelegt.

   Dieses Taktsignal ist phasengleich mit dem Farbsynchronimpuls des unkorrigierten Fernsehsignals. Die gespeicherten 24-Bit-Worte, die zu einer jeden Periode der Zeitbasiskomponente gehören, werden gelesen oder ausgegeben von der Takttrennstufe --163-- in Abhängigkeit von   1x-Bezugstaktsignalen,   welche 
 EMI12.1 
 
Durch das Takten der Takttrennstufe --163-- mit zwei Taktsignalen wird die Phase des Ausganges der Takttrennstufe zeitlich neu angeordnet und mit der Phase des Bezugsfarbhilfsträgers in Gleichlauf gebracht. Der Konverter --158-- ist die komplementäre Ergänzung zum Konverter   - -157--,   indem er eine Parallel-in-Serie-Ausgangsübertragung der digitalen Wortinformation, welche er vom Konverter --157-- über die Takttrennstufe --163-- erhalten hat, liefert.

   Der Konverter   -     wandelt   die digitale Information wieder in ein   1-Wortserienformat   zurück, jedoch werden in diesem Fall die Serien-Worte aus dem Konverter --158-- zu einer vom   lx-Bezugstaktgenerator   festgelegten Taktzeit ausgetaktet, welcher über die Leitung --121-- mit dem Konverter --158-in Verbindung steht, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Diese Serienworte werden über die Leitung --119-an den Eingang des   D/A-Konverters-113-gelegt,   und danach unter der Steuerung des 3x-Bezugstaktsignals von der Leitung --122-- decodiert. Der   DIA-Konverter --113-- baut   am Ausgang --114-das gewünschte analoge Signal auf, welches mit der Phase des Bezugshilfsträgers in Gleichlauf steht. 



   Der digitale erfindungsgemässe Kompensator bewirkt in der oben beschriebenen Weise eine Synchronisation des eingehenden Informationssignals in bezug zu einem Signal mit einer standardisierten Zeitbasis. Es sei darauf hingewiesen, dass der Bereich für eine zeitliche Korrektur bei der vorliegenden Ausführungsart der Periodendauer einer Periode der Zeitbasiskomponente entspricht.

   Im Falle eines Farbfernsehsignals ist der Korrekturbereich im speziellen eine Periode der Farbsynchronsignalfrequenz, dies ergibt bei Division von 1 durch 3, 58 MHz ungefähr   0,28 ,uns.   Falls der Phasenfehler des eingehenden Fernsehsignals diesen Bereich eher überschreitet, wie dies bei der Wiedergabe von einem Bandaufnahmegerät aufreten kann, wird das am Ausgang --114-- abgegebene Signal verschoben, um auf diese weise die Phase der Komponente des Farbsynchronsignals mit dem Bezugsfarbhilfsträger in Gleichlauf. zu bringen. Jedoch wird der Horizontal-Synchronimpuls des Fernsehsignals hinsichtlich des Bezugs-Horizontalsynchronsignals in unrichtigem Gleichlauf stehen.

   Bei einigen Anwendungen sowie in Verbindung mit Plattenaufnahmegeräten reicht der Korrekturbereich einer vollen Periode des Farbsynchronsignals bzw. der bei dieser Ausführungsart gegebene Korrekturbereich von   0, 28 gus   ohne Hilfe von zusätzlichen Zeitbasisfehlerkompensationssystemen aus. 



   Falls eher grössere Zeitbasisfehler auftreten sollten, wird, wie in Fig. 4 gezeigt, ein Speicher --164-- mit wahlfreiem Zugriff zwischen der Takttrennstufe --163-- und dem Parallel-zu-Serie-   Wortkonverter --158-- eingefügt.   Der   Speicher--164-- korrigiert   die Zeitbasis des Signals durch Zuwächse, die gleich der ganzen Anzahl von Periodendauern einer Periode des Farbsynchronsignals sind. Dies wird durch das Schreiben der 24-Bit-Worte an Adressplätzen in dem Speicher--164--, welche vom   Schreibadressengenerator --166-- festgelegt   werden, erreicht. Der Speicher--164--kann an seinem Schreibbereitschaftseingang (WE) die 24-Bit-Worte schreiben und der Schreibadressengenerator --166-- wird durch den Ix-Bezugstaktgenerator über die Leitung --121-- getaktet.

   Die Inhalte des Speichers --164-- werden gemäss den vom   Leseadressengenerator --167-- abgegebenen   Adressen gelesen. Die durch den   Generator --167-- abgegebene   Adresse wird durch die relative Zeit des Auftretens der Horizontal-Synchronimpulse des Signals und der Bezugsgrösse festgelegt. 

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  Die relative Zeit des Auftretens wird durch einen Zähler festgelegt, der als Horizontalsynchronsignalkomparator wirkt. Der   Zähler --168-- wird   veranlasst, in Abhängigkeit zum Bezugshorizontalsynchronimpuls mit dem Zählen zu beginnen und er wird beim Auftreten des Horizontalsynchronimpulses des Signals gestoppt. Der   Zähler --168-- zählt   mit der Frequenz des Farbsynchronimpulses. Der Ausgang des   Zählers --168-- ist   mit dem Stelleingang (S) des   Leseadressengenerators --167-- ver-   bunden und verändert durch das Stellen die Ausgangsleseadressen in Abhängigkeit von der Zahl im   Zähler --168-- nach   Auftreten eines Horizontalsynchronsignals des Signals. 



   Die nacheinander folgenden 24-Bit-Worte werden in aufeinanderfolgenden Adressen des Speichers --164-- gespeichert. Das Speichervermögen des Speichers --164-- kann nach Belieben eingestellt werden. Für die Korrektur von zumindest einem horizontalen Zeilenintervall, d. s. ungefähr   63, 5 lis,   ist der Speicher --164-- auf ein Speichervermögen von 256 Worten ausgelegt.

   Jedes Wort stellt einen Zeitraum einer Periodendauer des Farbsynchronsignals dar, das sind ungefähr 0, 26   lis.   Daher weist ein Speichervermögen von 256 Worten mehr als   63, 5 Jls Speichervermögen auf.   Der   Leseadressengenerator --167-- wird   in Bezug zum   Schreibadressengenerator --166-- gesetzt,   so dass bei gleichphasiger Lage des Horizontalsynchronimpulses des Signals mit dem Horizontalsynchronimpuls der Bezugsgrösse gleiche Adressen, welche von den zwei Adressengeneratoren erzeugt wurden, in einem Zeitraum getrennt werden, der dem entspricht, der notwendig ist, um ungefähr die Hälfte der Speicherkapazität durchzulaufen, wobei die Schreibadressenerzeugung der Leseadressenerzeugung voreilt.

   Für ein Korrekturvermögen eines horizontalen Zeilenintervalls beträgt die Trennzeit ungefähr 32 is. 



   Die vorstehende erfindungsgemässe Arbeitsweise und Ausführungsart bezieht sich auf ein System zum Korrigieren eines Informationssignals mit einer periodisch wiederkehrenden Zeitbasissynchronisierkomponente in Gestalt eines Synchronisiersignals von wechselnden Amplitudenänderungen, wie dies beim Farbsynchronsignal der Fall ist. Diese Erfindung ist auch in der Lage, Zeitbasisfehlerkompensationen von Informationssignalen durchzuführen, die entweder keine oder Zeitbasiskomponenten von anderer Form als das Zeitbasissignal mit wechselnder Amplitude aufweisen.

   Zum Beispiel kann ein   Schwarz-Weiss-Fernsehsignal   gemäss den Grundsätzen der Erfindung korrigiert werden, indem ein künstliches Synchronisiersignal oder Pilotsignal, welches aus einem Synchronisiersignal von wechselnden Amplitudenänderungen besteht, in das Fernsehsignal während seines Austastintervalls eingegeben wird. Im speziellen Fall kann ein solches Synchronisiersignal der hinteren Schwarzschulter eines jeden Austastintervalls, welches eine horizontale Zeile des Schwarz-WeissFernsehsignals begleitet, beigegeben werden, wobei der Horizontal-Synchronisierimpuls als die Zeitbasiskomponente dient, bezüglich welcher das beigegebene Pilotsignal ein bestimmtes Phasenverhältnis einnehmen soll.

   In Fig. 5 ist eine Abwandlung des Systems von   Fig. 1   dargestellt, bei welchem das Schwarz-Weiss-Fernsehsignal durch das Einfügen eines künstlichen Synchronisiersignals, welches aus einer Zeitbasisinformation mit wechselnder Amplitude besteht, kompensiert wird. Das Einfügen des Synchronisiersignals wird durch einen   Normfrequenz-Synchronsignalgenerator --171-- bewerkstel-   ligt, dessen Eingang durch den unkorrigierten Schwarz-Weiss-Horizontalimpuls, der von der Syn-   chronsignalabtrennstufe --134-- geliefert   wird, gesteuert wird.

   Eine Ausgangsleitung --173-- des Normfrequenz-Synchronsignalgenerators ist für die Ausgabe des Synchronsignals mit einer Zeitbasisinformation von wechselnder Amplitude zwecks Einfügung in das   Schwarz-Weiss-Fernsehsignal   bei der   Summierschaltung --174-- durch   eine   Zuführung --177-- vom Gatter--176-- vorgesehen.   Die   Summierschaltung --174-- enthält   eine übliche Signalsummierschaltung. Durch diese Anordnung wird das künstlich erzeugte Synchronisiersignal in das Schwarz-Weiss-Fernsehsignal vor den Eingang des eingehenden Signals zum codierenden   A/D-Konverter --111--,   wie in diesem Fall, eingefügt. 



  Eine solche Anordnung arbeitet nur dann, wenn im eingehenden Signal ein Farbsynchronsignal nicht auftritt. Zu diesem Zweck wird eine Verbindung vom Ausgang des Farbsynchrondetektors   --137-- zum Gatter-176-- hergestellt,   um das Gatter ausser Wirkung zu setzen, wann auch immer ein Farbsynchronsignal im eingehenden Signal entdeckt wird. 



   Abgesehen von der Tatsache, dass beim System nach Fig. 5 das Synchronisiersignal künstlich erzeugt und eingeführt wird, arbeitet dieses System, welches zur Verwendung bei Schwarz-Weiss-Signalen bestimmt ist, im wesentlichen in der gleichen Weise, wie in Zusammenhang mit dem System der   Fig. l,   welches bei Farbfernsehsignalen angewendet wird, beschrieben ist. Der künstliche Norm- 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 15> folgenden Intervallen der Zeitbasis-Synchronkomponente seine zweite Stellung einnimmt, wobei in der ersten Schalterstellung das erste Taktsignal und in der zweiten Schalterstellung das zweite Taktsignal an die Abtastschaltung (111) geführt ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastschaltung von einem von den Taktsignalen zum digitalen Codieren des Informationssignals beeinflussten AnalogDigital-Konverter (111) gebildet ist und dass der Taktsignalgenerator (129) einen in Umlaufbetrieb versetzbaren Digitalspeicher (123) enthält, der vom ersten Taktsignal zum Speichern und wiederholten Wiedergeben der digitalen Abtastwerte der Zeitbasis-Synchronkomponente zum Erzeugen des zweiten Taktsignals beeinflusst ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Intervall der Zeitbasis-Synchronkomponente, während dessen der Schalter (126) das erste Taktsignal weiterleitet, einer ausgewählten ganzen Zahl von durch die Nennfrequenz-Zeitbasis-Synchronkomponente definierten Zyklen entspricht und dass der in Umlaufbetrieb versetzbare Digitalspeicher (123) die im genannten Intervall empfangenen digitalen Abtastwerte der Zeitbasis-Synchronkomponente speichert und an seinem Ausgang (140) kontinuierlich zwischen aufeinanderfolgenden Zuführungen des ersten Taktsignals die gespeicherten digitalen Abtastwerte in der Reihenfolge der Einspeicherung der Abtastwerte. wiederholt wiedergibt.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein die vom Analog-Digital-Konverter (111) gelieferten digitalen Abtastwerte des Informationssignals empfangender digitaler Signalspeicher (163,164) vorgesehen ist, der die Abtastwerte während der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden abgetasteten Intervallen der Zeitbasis-Synchronkomponente für eine durch die Differenz zwischen der vom Bezugssignal definierten Zeitbasis und der von der Zeitbasis-Synchronkomponente definierten Zeitbasis bestimmte Zeitdauer speichert.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein die digitalen Abtastwerte des Informationssignals nach Speicherung im digitalen Signalspeicher (163,164) für eine festgelegte Zeitdauer zum Decodieren der digitalen Abtastwerte zwecks Bildung eines entsprechenden wiederhergestellten analogen Informationssignals empfangender Digital-Analog-Konverter (113) vorgesehen ist.
    7. Schaltungsanordnung'nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein Signal mit variierender Amplitude liefernde Quelle (171,179) und ein vom Informationssignal beeinflusster Schalter (174, 176) zum Einfügen des Signals mit variierender Amplitude in das Informationssignal an vorbestimmten Stellen davon vor dem Empfang des Informationssignals durch die Abtastschaltung (111) vorgesehen sind.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das Informationssignal ein Farbfernsehsignal mit Zeitbasis-Synchronkomponenten ist, die aufeinanderfolgende Zeilenintervalle der Information definierende Zeilenimpulse und ein dem Auftreten jedes Zeilenimpulses folgendes Farbsynchronsignal enthalten" dadurch gekennzeichnet, dass der Taktsignalgenerator (129) Abtastwerte eines Intervalls des jedem Zeilenimpuls folgenden Farbsynchronsignals empfängt und die empfangenen Abtastwerte des Farbsynchronsignals während der Zeit zwischen dem dem Auftreten aufeinanderfolgenden Zeilenimpulse folgenden Farbsynchronsignalen zur Bildung des zweiten Taktsignals regeneriert.
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