DE2559920C2 - Anordnung zur Synchronisation - Google Patents
Anordnung zur SynchronisationInfo
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- DE2559920C2 DE2559920C2 DE19752559920 DE2559920A DE2559920C2 DE 2559920 C2 DE2559920 C2 DE 2559920C2 DE 19752559920 DE19752559920 DE 19752559920 DE 2559920 A DE2559920 A DE 2559920A DE 2559920 C2 DE2559920 C2 DE 2559920C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/87—Regeneration of colour television signals
- H04N9/89—Time-base error compensation
- H04N9/896—Time-base error compensation using a digital memory with independent write-in and read-out clock generators
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Synchronisation eines eine Zeitbasiskomponente
in Form einer Synchronkomponente mit bekannter Nennfrequenz enthaltenden Informationssignals
mit einem eine bekannte Zeitbasis definierenden Bezugssigna!. Dabei handelt es sich generell um die
Änderung der Zeitbasis von sich zeitlich ändernden Signalen. Speziell dient die Änderung der Zeitbasis zur
elektronischen Korrektur von unerwünschten Zeitbasisdifferenzen in sich zeitlich ändernden Signalen.
Bei der Verarbeitung von sich zeif'ich ändernden elektrischen Signale.) für Signaltransformation, Signalanalyse oder Signalkorrektur muß die Zeitbasis des
Signals gewöhnlich geändert oder kompensiert werden. Beispielsweise dient eine Signalzeitbasis-Kompensation
zur Korrektur von unerwünschten Zeitbasisdifferenzen in Signalen mit wiederkehrenden Zeitbasis-Synchronkomponenten.
Die Änderung einer Signalzeitbasis zur Korrektur von unerwünschten Zeitbasisdifferenzen ist
speziell dann wichtig, wenn das Signal Transformationen zwischen verschiedenen Funktionsbereichen unterworfen
wird. Das ist beispielsweise bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen auf bzw. von
magnetischen Aufzeichnungsmedk r oder anderen
Formen von Aufzeichnungsmedien der Fall. Bei der Aufzeichnung und der Wiedergabe wird die Zeitfunktion
des Signals zunächst in eine Raumfunktion und sodann zurück in eine Zeitfunktion überführt. Bei der
Durchführung derartiger Signaltransformationen treten oft Zeittakt- b/w. Zeitbasisfehler im Signal auf.
Dynamische bzw. sich zeitlich ändernde Zeitbasisfehler verhindern die notwendige schaltstörungsfreie und
zeitstabile Signalwiedergabe, welche bei Verarbeitungssystemen mit großer Signalauflösung erforderlich ist.
Beispielsweise ist eine zeitstabile Signalerzeugung in allen Fernsehsignal-Verarbeitungssystemen erforderlich.
In Systemen zur Bereitstellung von Fernsehsignalen für Senderzwecke ist eine sehr stabile Signalerzeugung
erforderlich.
Zur Korrektur von unerwünschten Zeitbasisfehlern in von einem Aufzeichnungsmedium wiedergegebenen
Signalen sind zwei Verfahren bekannt geworden. Dabei
handelt es sich um elektromecbanische und elektronische Verfahren. F.lektromechanische Verfahren dienen
zur Korrektur von groben ZeitbasisfeMern. wobei eine
derartige Korrektur durch Synchronisation des Betriebs der Signalnufzeichnungs·' und Wiedergabeanlagen erreicht
wird. Elektronische Verfahren dienen zur Korrektur kleinerer Restzeitbasisfehler, welche durch
elektromechanische Anordnungen nicht korrigierbar sind. Eine derartige elektronische Korrektur erfolgt
durch Zeitverschiebung des Signals nach seiner Wiedergabe. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit
Ο1Λ
ZJ Z. \J
der elektronischen Korrektur von Zeitbasisfehlern.
Bisher wurden in elektronischen Systemen zur Zeitbasisänderung von Signalen regelbare Zeitverzögerungskreise
verwendet, welche zur Korrektur der Zeitbasisfehler im Signalweg angeordnet sind. In
derartigen Systemen wird der Zeitbasisfehler gemessen und ein solcher Zeitverzögerungsbetrag im Signalweg
eingeregelt, daß der gemessene Zeitbasisfehler kompensiert und Jumit korrigiert wird. In einem weit
verbreiteten System dieser Art wird eine spannungsgeregelte Verzögerungsleitung verwendet, in der konzentrierte
konstante Induktivitäten und spannungsabhängige Kapazitätsdioden in Form einer Verzögerungsleitung
zusammengeschaltet sind. Den spannungsabhängigen Kapazitätsdioden wird eine dem gemessenen
Zeitbasisfehler entsprechende Spannung eingeprägt um die notwendige Verzögerung zur Korrektur des
Zeitbasisfehlers einzustellen. Ein derartiges System zur Änderung der Signalzeitbasis mit einer spannungsgeregelten
Verzögerungsleitung ist in der US-PS 32 02 769 beschrieben.
In einem weiteren bekannten elektronische System zur Änderung der Signalzeitbasis ist eine Anzahl von
festen Verzögerungsleitungen oder eine einzige Verzögerungsleitung mit einer Folge von Abgriffen mit
elektronischen Schaltern zusammengeschaltet Zeitbasisfehler werden dabei durch Betätigung der Schalter als
Funktion des gemessenen Fehlers korrigiert, um die notwendige korrigierende Verzögerung selektiv in den
Signalweg einzuschalten. Ein System mit festen Verzögerungsleitungen ist in der US-PS 37 63 317
beschrieben, während ein System mit einer mit Abgriffen versehenen Verzögerungsleitung in der
US-PS 37 48 386 beschrieben ist
Es sind bereits auch digitale Verzögerungsanordnungen, wie beispielsweise getaktete Speicherregister in
Systemen zur Korrektur von Zeitbasisfehlern in Analogsignalen verwendet worden, ίη digitalen Systemen
wird das zu korrigierende Analogsignal digitalisiert, korrigiert und sodann zurückgebildet Die
Korrektur erfolgt durch Einschreiben des digitalisierten Signals in ein regelbares Speicherregister mit fester
Folgefrequenz, welche durch die Frequenz eines Bezugstaktsignals festgelegt ist Das Speicherregister
korrigiert Zeitbasisfehler in der Weise, daß das Signa! in Abhängigkeit vom Zeitbasisfehler mit regelbarer
kleinerer oder größerer Folgefrequenz ausgelesen wird. Dieses Verfahren mit konstanter Einschreib-Folgefrequenz
und variabler Auslese-Folgefrequenz eignet sich nicht zur Verarbeitung von großen diskontinuierlichen
oder stufenförmigen Zeitbasisänderungen im Signal. In magnetischen Bandaufzeicnnungsgeräten ergeben sich
derartige schrittförmige Zeitbasisänderungen gewöhnlich durch Betriebsanomalien und in den häufigsten
Fällen bei der Umschaltung zwischen magnetischen Wandlerkftpfen.
In Systemen zur Änderung der Signalzeilbasis und speziell in solchen Systemen, welche zur Eliminierung
von Zeitbasisfehlern und zur Gewährleistung eines hohen Maßes an Signalzeitbasisstabilität dienen, werden
in der Praxis Grob-Zeitbasiskorrekturkreis3 und Fein-Zeitbasiskorrekturkreise in Kaskade geschaltet
Zur Gewährleistung der gewünschten Fein-Zeitbasiskörrektur
sind dabei spannungsgeregelte Verzögerungsleitungssystenrie verwendet worden, während zur
GiOb-Zeitbasiskorrektur geschaltete Verzögerungsleitungssystenie
verwendet worden sind. Da derartige Verzögerungsleitungssystcme jedoch analoge Anordnungen
sind, unterliegen sie Drifterscheinungen, wobei sich darüberhinaus auch noch andere charakteristische
Nachteile von analogen Anordnungen ergeben. Schrittförmige Zeitbasisänderungen, welche sich aus Anoma-ϊ
lien im Betrieb von Bandaufzeichnungsgeräten ergeben,
führen oft zu Fehlern oder teuren Unterbrechungen bei der Durchführung von Signalverarbeitungsoperationen,
da derartige Anordnungen zur Korrektur von Zeitbasisfehlern nicht auf schrittförmige Änderungen ansprechen
ίο können. Soll darüberhinaus ein großer Bereich von
Zeitbasisfehlern korrigiert werden, so sind große und komplexe Korrektursysteme erforderlich.
Durch die Erfindung soll eine Möglichkeit zur Kompensation von Signal-Zeitbasisfehlern geschaffen
ι'» werden, weiche alle Zeitbasisänderungen einschließlich
schrittförmiger Zeitbasisänderungen ohne Fehler durchzuführen vermag. Weiterhin soll dabei zunächst
eine Änderung der Signalzeitbasis um jeden Bruchteil eines bekannten Inkrements möglich sein, um das Signal
in eine ganze Zahl von bekannte·· inkrementen des gewünschten Zeitbasisbezugs bringen zu können;
danach soll die Signalzeitbasis um eine solche ganze Zahl des bekannten Inkrementes geändert werden, daß
es auf die gewünschte Zeitbasis eingeregelt werden kann.
Die Erfindung ist durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
In Weiterbildung der Erfindung ist bei einer zur
Änderung der Zeitbasis eines eine Zeitbasiskomponente enthaltenden Informationssignals vorgesehen, daß das
Informationssignal zeitlich um einen Betrag verschoben wird, der einem Bruchteil eines vorgegebenen Zeitinkrements
entspricht, und daß das verschobene Informationssignal
weiterhin zeitlich um einen Betrag verschoben wird, der einer ganzen Zahl des vorgegebenen
Zeitinkrements entspricht
Gemäß einem generellen Merkmal der Erfindung dient eine digitale Technik zur Änderung der Sigralzeitbasis,
welche die Verwendung von digitalen Kreisen
•♦ο ermöglicht, weiche im Vergleich zu analogen Kreisen
we';, weniger aufwendig herzustellen und zu warten sind. Weiterhin ist es gemäß der Erfindung möglich, eine
Zeitbasiskompensation ohne eine analoge Messung des notwendigen Kompensationsbetrages durchzuführen,
wodurch alle charakteristischen Nachteile von analogen Meßkreisen vermieden werden. Das Signal kann dabei
um einen Bruchteil eines bekannten Inkrements durch zeitweise Speicherung in einem Zeitpuffer verschoben
werden. Der Speicherzeitpunkt wird dabei als Funktion der gewünschten Zeitbasis eingestellt, wobei die
Speicherrückgewinnungszeit durch einen Zeitbasisbezug festgehalten wird. Weitere inkrementförmige
Änderungen der Zeitbasis eines Signals können ohne Fehler derart durchgeführt werden, daß die weitere
Speicherrückgewimungszeit des Signals als Funktion
einer gewünschten Zeitbasisänderung eingestellt wird, wobei die Einspe'cherzeit als Funktion eines Zeitbasisbezugs
festgehalten wird.
Änderungen de· Zeitbasis eines Signals, welche größer als eine Hauptunterteilung der Zeitbasis sind, die durch die Dauer einer Periode der Zeitbasiskomponente des Signals festgelegt ist, können so durchgeführt werden, daß die Signalzeitbasis zunächst um jeden gewünschten Betrag, welcher einem Bruchteil der Haupt-Zeitbasisunterwilung entspricht und danach inkrementförmig um jeden gewünschten Betrag, welcher einer ganzen Zahl der Haupt-Zeitbasisunterteilungen entspricht, geändert wird. Die Zeitbasisänderungen
Änderungen de· Zeitbasis eines Signals, welche größer als eine Hauptunterteilung der Zeitbasis sind, die durch die Dauer einer Periode der Zeitbasiskomponente des Signals festgelegt ist, können so durchgeführt werden, daß die Signalzeitbasis zunächst um jeden gewünschten Betrag, welcher einem Bruchteil der Haupt-Zeitbasisunterwilung entspricht und danach inkrementförmig um jeden gewünschten Betrag, welcher einer ganzen Zahl der Haupt-Zeitbasisunterteilungen entspricht, geändert wird. Die Zeitbasisänderungen
erfolgen dabei unter Ausnutzung eines in der Anordnung erzeugten Steuersignals, wodurch Rauscheffekte
wesentlich reduziert werden. Durch die vorgenannten erfindungsgemäßen Merkmale werden speziell dann
wesentliche Vorteile erreicht, wenn Zeitbasisfehler in von Video-Aufzeichnungsgeräten wiedergegebenen
Fernsehsignalen eliminiert werden sollen.
Gemäß der Erfindung wird ein Informationssignal, dessen Zeitbasis geändert, d. h. kompensiert werden soll,
getastet bzw. abgefragt, um Darstellungen des Signals zu erzeugen. Das Signal muß dabei eine Zeitbasiskomponente
enthalten bzw. es muß ihm eine Zeitbasiskomponente aufgeprägt werden, weiche wenigstens in
Intervallen dieses Informationssignals auftritt. Ein Zeittakt- bzw. Zeitbasisbezug, beispielsweise ein Zeittaktsignal
mit einer Frequenz, welche in bezug auf die Nennfrequenz der zum unkompensierten Informationssignal
gehörenden Zeitbasiskomponente fest bleibt, dient zunächst zur Steuerung der Abfragezeit und der
Abfragefolgefrequenz. Das Bezugstaktsignal muß in bezug auf das Auftreten des Informationssignals so
erzeugt werden, daß wenigstens ein Teil der Zeitbasiskomponente zeitlich mehrfach abgefragt wird. Eine
derartige Abfragung muß ausreichen, um die Zeitbasiskomponente aus ihren Darstellungen rückgewinnen zu
können.
Wenn die Zeitbasiskomponente durch Steuerung mit dem Bezugstaktsignal abgefragt wird, werden die
Abfragewerte gespeichert und danach zur Rückgewinnung einer Darstellung der Zeitbasiskomponente
ausgenutzt, welche in bezug auf die ursprüngliche Zeitbasiskomponente des unkompensierten Informationssignals
frequenzstabil und zu dieser Phase kohärent ist Aus der rückgewonnenen Zeitba.'iiskomponente
wird ein Informationstaktsignal derart abgeleitet, daß dessen Frequenz und Phasencharakterisitik relativ zur
Frequenz und Phasencharakteristik der rückgewonnenen
und damit der ursprünglichen Zeitbaiiiskomponente festbleibt In dem Intervall des Informationssignals, das
auf den Teil der Zeitbasiskomponente folgt, aus der das
tionstaktsignal zur Zeittaktung einer zusätzlichen Verarbeitung des Informationssignals zwecks Einführung
des gewünschten Betrags der Zeitbasisänderung.
Die Verwendung eines in der oben beschriebenen Weise erzeugten Taktsignals bietet spezielle Vorteile
bei der Weiterverarbeitung eines Informationssignals, beispielsweise eines Fernsehsignals, um dessen Zeitbasis
zwecks Eliminierung von Zeitdifferenzen oder Zeitbasisfehlern, welche gewöhnlich in derartigen Signalen
auftreten, zu ändern. Werden die erfindungsgemäße Anordnung und das erfindungsgemäße Verfahren zur
Elimination von Zeitbasisfehlern verwendet, weiche in einem Fernsehsignal auftreten, so werden die Frequenz
und die Phase des Bezugstaktsignals festgehalten, während das abgeleitete Taktsignal zur Zeittaktung der
weiteren Abfragung des Informationssignals während des Intervalls verwendet wird, das auf den Teil der
Zeitbasiskomponente des Informationssignals folgt, aus dem das Informationstaktsignal abgeleitet ist Um
Zeitbasisfehler in Farbfernsehsignalen zu eliminieren, wird das Informationssignal aus einer Rückgewinnung
des Farbsynchronsignals erzeugt das am Beginn jedes Horizontalzeilenintervalls des zusammengesetzten
Farbfernsehsignals auftritt Das auf diese Weise erzeugte Taktsignal dient zur Zeittaktung der Abfragung
der Video-Informationssignalkomponente, welche auf das Synchronintervall folgt das sich am Beginn jeder
Horizontalzeile des Fernsehsignals befindet
Nach der weiteren Abfragung werden die gewonnenen Darstellungen des Videosignals in eine Takttrenn^
stufe bzw. einen Zehpüffer in Zeitpunkten eingespeist, welche durch das abgeleitete Taktsignal festgelegt sind.
Danach werden die Videosignaldarstellungen aus dem Puffer in einem Zeitpunkt ausgelesen, der durch die
feste Frequenz und die feste Phase des Bezugstaktsignals festgelegt ist In dieser Weise dient der Zeitpuffer
zur zeitlichen Festlegung der Videosignaldarstellungen relativ zum Bezugstaktsignal Die ursprüngliche Form
des Videosignals kann aus den zeitlich neu festgelegten abgefragten Darstellungen zurückgewonnen werden,
welche aus dem Puffer ausgelesen werden.
j 5 Die Verwendung eines aus einer Rückgewinnung der Zeitbasiskomponente eines Informationssignals gewonnenen
Taktsignals zur Zeittaktung der weiteren Verarbeitung oder Abfragung des informationssignais
stellt ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar,
wodurch die Änderung der Zeitbasiskomponente erleichtert wird. Die Erzeugung des Informationstaktsignals
in der oben beschriebenen Weise stellt sicher, daß die Frequenz und die Phase des abgeleiteten
Taktsignals immer genau auf die Frequenz und die Phase der im Informationssignal enthaltenen Zeitbasiskomponente
bezogen sind.
Dahei lolgt die Zeitbasis des abgeleiteten Taktsignals
Änderungen im Zeitbasiszusammenhang des Informationssignals und des Zeittaktbezugs. Da die Zeitbasis des
abgeleiteten Taktsignals genau auf die Zeitbasis des Informationssignals bezogen ist und da das abgeleitete
Steuersignal zur Steuerung der weiteren Abfragung des Informationssignals dient wird das Informationssignal
unabhängig vom Zeitbasiszusammenhang des Informationssignals und des Zeittaktbezugs immer an denselben
Stellen in seinem Intervall abgefragt Änderungen im Zeitbasiszusammenhang des Informationssignals und
des Zeittaktbezugs ändern die Abfragepunkte während des Informationssignalintervalls nicht Damit kann das
auf diese Weise abgefragte Informationssignal in bezug tf io.4«»* «vAw*n«n«tU*«»«
Änderungen im Zeitbasiszusammenhang des Informationssignals und des Zeittaktbezugs zeitlich neu
festgelegt werden. Wie sich im folgenden anhand einer
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung noch ergibt führt die
Erzeugung und die Verwendung des Informationstaktsignals zur weiteren Abfragung des Informationssignals
zu wesentlichen Vorteilen; der bedeutendste Vorteil ist in genauen Zeitbasisfehler-Korrekturen von Fernsehsignalen
mit einem hohen Maß an Zuverlässigkeit zu sehen.
Gewöhnlich ist die Zeitbasiskomponente eines Informationssignals ein einfaches periodisches Signal.
Bestimmte Informationssignale, wie beispielsweise Fernsehsignale, besitzen jedoch mehrere Zeitbasiskomponenten,
weiche Haupt- und Unterperioden des Informationssignals und Zwischenperioden-Zeitbasisbedingungen
festlegen. Da derartige Zeitbasiskomponenten verschiedene Frequenzen besitzen, ist es in
manchen Fällen möglich, daß Unterperioden zeitlich richtig zu einem Bezug liegen, auch wenn die Perioden
höherer Ordnung zeitlich nicht richtig liegen. Um mögliche nachteilige Effekte zu vermeiden, welche
durch eine falsche Anzeige des richtigen Zeitbasiszusammenhangs hervorgerufen werden können, wird die
Zeitbasiskomponente mit der höchsten Frequenz zur Erzeugung des Informationstaktsignals verwendet
Durch Verwendung des Informationiitaktsignals zur weiteren Abfragung des Informationssignals kann eine
Sighälzeitbäsis-K.ompensation bis zu einer Periode der
Zeitbasiskomponente mit der höchsten Frequenz automatisch erreicht Werden. Sind Signalzeitbasiskompcnsatinnen,
welche größer als eine Periode der Zeitbästskomponente mit der höchsten Frequenz sind,
notwendig, um den richtigen ZeitbasiszUsämmehhäng
zu gewährleisten, so wird das införmationssignal weiter
abgefragt, um die Anzahl an vollen Perioden festzulegen, um die es zwecks richtiger Einstellung der Zeitbasis
verschoben werden muß. Die geforderte weitere Verschiebung erfolgt durch Speicherung der abgefragten
Darstellungen in einem Speicher für eine Anzahl von Perioden, welche der Festlegung entspricht Die
weitere Verschiebung erfolgt vorzugsweise nach dem Durchlauf der abgefragten Darstellungen durch den
Zeitpuffer.
Neben der Änderung der Zeitbasis eines Informationssignals zwecks Eliminierung von unerwünschten
Zeitbasisdifferenzen kann die Signalzeitbasis-Kompensation gemäß der Erfindung auch dazu verwendet
werden, gewünschte Zeitbasisänderungen in einem Informationssignal zu erzeugen. Derartige gewünschte
Zeitbasisänderungen erfolgen durch Änderung der Zeitbasis des Bezugstaktsignals als Funktion der
gewünschten Zeitbasisänderungen. Abgesehen von diesem Sachverhalt erfolgt auch dabei die Signalzeitbasis-Kompensation
gemäß der Erfindung im oben anhand der Eliminierung von Zeitbasisfehlern beschriebenen
Sinne. Die Änderung der Zeitbasis des Bezugstaktsignals bewirkt eine Änderung des Zeitbasiszusammenhangs
des Bezugstaktsignals und der im Informationssignal enthaltenen Zeitbasiskomponente. Wie oben
erläutert, führt eine derartige relative Zeitbasisänderung zu einer vergleichbaren Zeitbasisdifferenz zwischen
der Zeitbasis der Abfragung des Informationssignals und der des hinsichtlich der Zeitbasis geänderten
Bezugstaktsignals. Die Auslesung der Abfragewerte des Informationssignals aus dem Puffer in Zeitpunkten, die
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festgelegt sind, führt zu einer neuen zeitlichen Festlegung des Informationssignals in bezug auf das
geänderte Bezugssignal und damit zu einer Einführung der gewünschten Zeitbasisänderungen im Informationssignal.
Die vorstehenden Äußerungen zeigen, daß die Signalzeitbasis-Kompensation im erfindungsgemäßen
Sinne in einfacher Weise digitalisierbar ist und daß daher alle sich aus der Verwendung von digitalen
Kreisen ergebenden Vorteile ausnützbar sind. Darüber hinaus führt die Möglichkeit der Änderung der Zeitbasis
eines Informationssignals zunächst um einen Bruchteil eines bekannten Zeitinkrements bzw. einer Haupt-Zeitbasisunterteilung
und danach um einen Betrag, welcher gleich einer ganzen Zahl dieser Inkremente ist,
unabhängig von der Größe der Zeitbasisänderung zu dem Vorteil der Vermeidung von Einschränkungen,
weiche bei einer Kaskadenschaltung von analogen Zeitbasis-Änderungskreisen vorhanden sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer digitalen Zeitbasis-Kompensationsanordnung
gernäß der Erfindung für ein Farbfernsehsignal,
Fig.2 ein detailliertes Blockschaltbild eines in der
Anordnung nach F i g. 1 verwendeten Regenerationsspeichers,
Fig.3A und 3B jeweils ein Zeitdiagramm, anhand
dessen die Signalzeitbasis-Kompensation gemäß der Erfindung zur Eiifninierung von Zeitbasisfehlern in
Farbfernsehsignalen erläutert werden kann,
Fig.4 Blockschaltbilder von Kreisen, mit denen in
einer Anordnung nach Fig, I Fehler korrigierbar sind,
die größer als eine Periode des Farbsynchronsignals im Farbfernsehsignal sind und
Fig. 5 Blockschaltbilder von Kreisen, mit denen die Anordnungen nach den F i g. 1 und 4 arbeiten können,
wenn das ankommende Signal ein Schwarz-Weiß-Fernsehsignal
ist
Eine erfindungsgemäße Signalzeitbasis-Kompensationsanordnung UO gemäß Fig. t dient zur Eliminierung
von Zeitbasisfehlern in einem Farbfernseh-Informationssignal,
das von einem (nicht dargestellten) Video-Aufzeiciiiiungsgcräi, beispielsweise cifieiVi iviägnetscheibengerät
wiedergegeben wird. Die erfindungsgemäßen Merkmale sind jedoch ebenso zur Durchführung
anderer Signalzeitbasiskompensationen, beispielsweise zur Korrektur von Zeitbasisfehlern, in anderen
Zeitänderungs-Informationssignalen, zur Eliminierung von Differenzen in relativen Zeitbasen von Signalen und
zur Änderung der Zeitbasis von Signalen verwendbar. Gemäß F i g. 1 wird ein durch ein Scheibenaufzeichnungsgerät
wiedergegebenes unkorrigiertes Farbfernsehsignal auf den Eingang eines kodierenden Analog-Digitalkonverters
111 gegeben, welcher an seinem Ausgang 112 eine pulskodemodulierte Darstellung des
Fersehsignals liefert. Diese Signaldarstellung wird Weiter verarbeitet, um möglicherweise fehlerfrei auf
einen dekodierenden Digital-Analogkonverter 113 gegeben zu werden, welcher das Fernsehsignal an einem
Ausgang 114 in analoger Form wiedergibt. Da die im Fernsehsignal enthaltenen, und durch den Digital-Analogkonverter
113 gelieferten Synchronkomponenten gewöhnlich verformt sind und aufgrund ihres Durchgangs
durch die Kompensationsanordnung 110 unerwünschte Schaltsignalübergänge enthalten, wird das
eingespeist Dabei handelt es sich um eine gewöhnlich in Videoaufzeichnungsgeräten verwendete Stufe. Derartige
Korrekturstufen 116 trennen die Synchronkomponenten aus dem ankommenden Fernsehsignal ab und
setzen neue, richtig geformte und zeitlich richtig liegende Synchronkomponenten in das Signal ein,
wodurch an eineni Ausgang 117 das gewünschte
zusammengesetzte Fernsehsignal geliefert wird.
In der Kompensationsanordnung 110 gemäß der Erfindung liefert der kodierende Analog-Digitalkonverter
111 jedesmal dann eine Mehrbit-Wortdarstellung des ankommenden Signals am Ausgang 112, wenn er
über eine Leitung 118 durch ein Taktsignal getaktet wird. Der Konverter 111 wird getaktet, um die analoge
Augenblicksamplitude des ankommenden Fernsehsignals abzufragen, so daß eine Folge von Binärwörtern
am Ausgang 112 erzeugt wird, welche sich jeweils aus einer Anzahl von binären Bits zusammensetzen. Diese
Bits stellen zusammen einen speziellen Amplitudenwert im binären Format dar.
Generell kann diese Wirkungsweise eines Analog-Digitalkonverters
als Pulskodemodulation des ankommenden Signals bezeichnet werden. Der umgekehrte
Vorgang wird durch den dekodierenden Digital-Analogkonverter 113 ausgeführt Dieser dekodierende
Konverter 113 nimmt die binärkodierten Wörter an seinem Eingang über eine Leitung 119 auf und liefert als
Funktion einer Folge von über Leitungen 121 und 122 eingespeisten Bezugstaktsignalen ein rückgewonnenes
fczw. dekodiertes Analogfernsehsignal für die Ausgangs-Korrekturstufe
116, welche das korrigierte Fernsehsignal am Ausgang 117 abgibt. Gemäß der Erfindung
•rfolgt die Zeitbasisfehler-Kompensation durch Ableitung eines Taktsignals aus einer im Fernsehsignal
enthaltenen Ze.itbasiskomponente, wobei die Taktzeit
des abgeleiteten Taktsignals kohärent zur Zeitbasiskomponente ist Das abgeleitete Taktsignal dient zur
Taktung des analogen digitalen Konverters 111 zwecks
Abfragung des unkorrigierten Fernsehsignals und zur Dekodierung des Fernsehsignals in die digitalen
linärworldarstellungen. Nach der Kodierung wird das digitalisierte Fernsehsignal zeitlich gepuffert und im
Digital-Analogkonverter 113 durch ein Taktsignal mit tiner zu einem Bezugs-Zeitbasissignal kohärenten
Zeittakt dekodiert. Das Bezugs-Zeitbasissignal kann beispielsweise ein Bezugs-Farbhiifsiräger sein. Durch
das Puffern und die Dekodierung wird das dekodierte
Fernsehsignal zum Bezugs-Farbhilfsträger in Phase gebracht
Im Falle eines Farbfernsehsignal können genaue Zeitbasiskorrekturen dadurch erreicht werden, daß aus
der Zeitbasiskomponente in Form des Farbsynchronsignals ein auf das Informationssignal bezogenes Taktsignal
abgeleitet wird. Das Farbsynchronsignal befindet lieh auf der Schwarzschulter der Horizontalzeilen-Austastintervalle.
Die Ableitung des Taktsignals wird dadurch erreicht, daß dem Eingang eines digitalen
Regenerationsspeichers 123 binäre Wortdarstellungen wenigstens einer Periode des Farbsynchronsignals
lugeführt werden, weiche am Ausgang 112 des Analog-Digitalkonverters 111 zur Verfügung stehen.
Der Speicher 123 bildet einen digitalen Speicher für eine Vielzahl von Binärworten, weiche den Amplitudenwerten
des Farbsynchronsignals in den Abfragezeitpunkten tntsprechen. Durch Speicherung der während der
Abfragung des Farbsynchronsignals zur Verfügung Itehenden Binärworte steht im Speicher 123 ausreichend
Information zur Verfugung, um eine volle Periode Coi-Kc^xn^K
-J —
rr»«cirrnoIc
lo da3 ein kontinuierliches Signal erzeugbar ist, daß mit
dem unkorrigierten Farbsynchronsignal identisch ist ■nd über die Dauer des Farbsynchronsignals andauert.
Das abgeleitete Taktsignal wird durch weitere Verarbeitung des kontinuierlich wiedergewonnenen Farbsynchronsignals
erzeugt und zur Digitalisierung des Restes der Horizontalzeile des Fernsehsignals verwendet, aus
dem es wiedergewonnen ist
Um sicherzustellen, daß das kontinuierliche Signal ■nd damit das abgeleitete Taktsignal, das aus den im
Regenerationsspeicher 123 gespeicherten Farbsynchronsignal-Abfragewerten wieder gewonnen wird, mit
dem Farbsynchronsignal und damit mit dem unkorrigierten Fernsehsignal in Phase bleibt, wird der
Analog-Digital-Konverter 111 zunächst während der Abfragung des Farbsynchronsignal im Fernsehsignal
getaktet, wobei die resultierenden Abfragewerte durch ein Taktsignal mit einer Taktzeit, weiche mit dem
Bezugstaktsignal kohärent ist, gespeichert werden. Der Analog-Digitalkonverter 111 muß also durch zwei über
die Leitung 118 gelieferte Taktsignale getastet werden. Die anfängliche Taktung erfolgt während eines
.Abfrage- und S^eicherbetriebss und dauert vorzugsweise
für mehrere Perioden der Zeitbasiskomp-nnente in
Form des Farbsynchronsignals an. Während dieses Anfangsbetriebs erhält ein Takteingang (CL) des
Analog-Digitalkonvertcrs 111 über die Leitung 118 ein
Taktsignal, das mit dem Bezugstaktsignal in Phase gehalten ist. Der Analog-Digitalkonverter 111 wird
während eines folgenden Rückführungsbetriebes durch
*> ein zweites abgeleitetes Taktsignal auf der Leitung 118
getastet, wobei der Rückführungsbetrieb für den Rest des Horizontalzeilenintervalls nach der anfänglichen
Tastung andauert. Für diese beiden Betriebsarten ist ein generell mit 124 bezeichneter Schaltkreis vorgesehen,
ίο welcher einen Schalter 126 aufweist. Dieser Schalter
verbindet in einem ersten Betriebszustand, nämlich dem Abfrage- und Speicherbetrieb die Leitung 118 mit der
Taktausgangsleitung 122 von einer X3-Bezugstaktquelle
128. Der Schalter 126 ist weiterhin in einen zweiten
(' Schaltzustand, nämlich den Rückführungs-Schaltzustand,
umschaltbar, indem er die Leitung 118 für ein von
einem Digitalspeicherkreis 129 über eine Leitung 127 geliefertes abgeleitetes Taktsignal wirksam schaltet Im
RückfüiiiuilgSueiiicu vcfuii'idci dcf Schäiici J26 den
Takteingang (CL)des Analog-Digitalkonverters 111 mit einer X3-Taktsignalquelle 131, welche ein Taklausgangssignal
für den Speicherkreis 129 liefert. Die X3-Taktsignalquelle 131 spricht über ein Bandpaßfilter
132 auf ein Ausgangssignal eines Digitalanalogkonverters 133 an. Dieser Digital-Analogkonverter 133
überführt die binären Wortdarstellungen des in den Regenerationsspeicher 123 zurückgeführten Farbsynchronsignals
in analoge Form. Daher ist das vom Digital-Analog-Konverter 133 gelieferte Signal ein
μ kontinuierliches ungefiltertes Abbild der Zeitbasiskomponente
des Eingangssignals, welche bei dieser Ausführungsform ein sinusförmiges Farbsynchronsignal eines
Fernsehsignals ist. Das Bandpaßfilter 132 besitzt eine Mittenfrequenz, weiche gleich der Frequenz des
korrigierten Farbsynchronsignals ist Im Falle eines Farbfernsehsignals mit NCSC-Norm ist das eine
Frequenz von 3,58 MHz. Das zwischen den Ausgang des Digital-Analogkonverters 133 und einen Eingang der
X3-Taktsignalquelle 131 geschaltete Filter 132 gewährleistet eine vorteilhafte Rückgewinnung der Farbsynchronsignal-Frequenz
nach den verschiede nen Umformung- und Ditntaknpirhprvnr<xän<xpn Wpnn pinp
Anzahl von Perioden des Farbsynchronsignals zur Rückgewinnung des abgeleiteten Taktsignals abgefragt
und im Speicher 123 gespeichert sind, vermittelt das Filter 132 Rauschsignale, welche im rückgeführten
Farbsynchronsignal enthalten sind, über eine Anzahl von gespeicherten Perioden, wodurch die Zeitgenauigkeit
des abgeleiteten Taktsignals verbessert wird.
Wie oben angegeben, steht der Schalter 126 des Schaltekreises 124 normalerweise in der dargestellten
zweiten Schaltstellung, nämlich in der Rückführungs-Schaltstellung, in der die X3-Taktsignalquelle 131 mit
dem Taktsignaleingang (CL) des Analog-Digitalkonverters
111 verbunden ist, so daß die Kodierung des unkorrigierten Fernsehsignals mit den rückgeführten
Farbsynchronsignal-Abfragewerten, die aus dem Signal abgeleitet sind, zeitlich getaktet wird. Um den Schalter
126 in seine erste Schaltstellung, nämlich die Abfrage- und Speicherschaltstellung umzuschalten, enthält der
Schalterkreis 124 Schaltkreise zur Feststellung des Auftretens der Zeitbasiskomponente in Form des
Farbsynchronsignals im Fernsehsignal, wodurch der Schalter 126 entsprechend betätigt wird. Speziell dient
es eine Synchronisierungs-Signal-Abtrennstufe 134 zur
Feststellung der Horizontal-Synchron-Impulse (SIG H) am Eingang der Kompensationsanordnung 110.
Diese Horizontalsynchronimpulse treten während des
Austastintervalls jeder Horizontalzeile des Fernsehsignals auf. Das Ausgangssignal der Abtrennstufe wird auf
den Eingang eines Schaltersteuer-Impulsgenerators 136 gegeben. Bei Feststellung der Vorderflanke des
Horizontai-Synchronimpulses liefert die Abtrennstufe 134 ein Befehlssignal für den Impulsgenerator 136. Nach
einem Intervall von etwa 6 Mikrosekunden liefert der Impulsgenerator 136 einen etwa 2,0 Mikrosekunden
andauernden Impuls zur Umschaltung des Schalters 126 in seine Abfrage- und Speicherschaltstellung. Als
Funktion des Auftretens eines Horizontalsynchronimpulses am Eingang des Analog-Digitalkonverters 111
bewirken also die Abtrennstufe 134 und der Impulsgenerator 136 eine Umschaltung des Schalters 126, um
das kodierende X3-Bezugstaktsignal in den Takteingang (CL) des Konverters 111 einzuspeisen. Dieser
Konverter digitalisiert daher eine vorgegebene Anzahl vor; Perioden des Farbsynchronsignals im Fernsehsi-
gllfll. LMC £*CIUil!lLUIIg UCS UCtI ICt/9 UCI AVUlI CI1II3 IUI t IJT
und des Impulsgenerator 136 erfolgt wie bereits ausgeführt /ür NTSC-Fernsehsignale, so daß der
Schalter 126 während des mittleren Intervalls des Farbsynchronsignals in seine Abfrage- und Speicherschaltstellung
geschaltet wird. Es ist wünschenswert, daß die Abfragung und Speicherung der digitalen
Darstellungen des Farbsynchronsignals in der Mitte des Farbsynchronsignal-Intervalls auftreten, weil dieses
Intervall zur Darstellung der Frequenz des Farbsynchronsignals das genaueste un^1 zuverlässigste Intervall
-,st Darüber hinaus ist die Erzeugung des auf das 3ö
Informationssignal bezogenen Taktsignals weniger anfällig gegen Fehler, welche durch kleine Änderungen
in der Lage des Farbsynchronsignals auf der Schwarzschulter des Horizontalaustastintervalls hervorgerufen
werden können.
Um möglich zu machen, daß der Regenerationsspeicher 123 fünf Perioden der digitalen Darstellungen des
Farbsynchronsignals speichert, ist an den Eingang der Kompensationsanordnung 110 ein Farbsynchronsignal-Detektor
137 angeschaltet Bei Auftreten des Farbsynchronsignals im ankommenden Fernsehsignal liefert
dieser Farbsynchronsignal-Detektor 137 ein Befehlssignal auf eine Leitung 138, welche an einen Schreibfreigabeeingang
(WE) des digitalen Regenerationsspeichers angeschaltet ist Dieses Befehlssignal bewirkt, daß
der Speicher 123 die am Ausgang 112 des Analog-Digitalkonverters 111 auftretenden Mehrbit-Binärwörter
schreibt Der tatsächliche Schreib- bzw. Speichervorgang erfolgt in den Bezugstaktzeitpunkten, welche
durch ein Eingangs-Taktsignal von der X3-Bezugstaktquelle 128 für den Speicher 123 festgelegt werden. Die
Wirkungsweise des Regenerationsspeichers 123 kann anhand der F i g. 1 und 2 beschrieben werden.
Gemäß Fig.2 enthält der Speicher 123 einen Speicher 139 mit direktem Zugriff, welcher konventionelle
Schreib- und Adressen-Steuereingänge aufweist, welche mit (W) bzw. (A) bezeichnet sind. Ein binärer
Worteingang nimmt das Multibit-Binärwort vom Ausgang 112 des Analog-Digitalkonverters 111 auf. An
einem Binärwort-Ausgang werden die rückgeführten Digitalsignale in eine Leitung 140 eingespeist Ein
Adressensignalgenerator 141 wird über die Leitung 122
durch die Quelle der X3-Bezugstaktsignale gespeist und liefert über eine Verbindung 142 Adressensignale für
das Einschreiben und Auslesen des Speichers 139 als Funktion des erzeugten Adressensignals. Im Speicher
123 ist weiterhin ein Schreibtaktgenerator 143 vorgesehen, welcher über die Leitung 138 vom Farbsynchronsignal-Detektor
137 angesteuert wird. Die Ansteuerung stellt den Schreibtaktgenerator 143 so, daß er über eine
Leitung 144 Schreibfreigabesignale für den Schreibfreigabeeingang (W)des Speichers 139 mit direktem Zugriff
jedesmal dann liefert, wenn ein X3-Bez'>gsiaktsignal von der Leitung 122 empfangen wird. Solange der
Speicher 139 mit direktem Zugriff Schreibfreigabesignale aufnimmt, werden die durch den Analog-Digitalkonverter
111 gelieferten Binärwörter in den Speicher 139 eingeschrieben und gespeichert. Der Speicher 123
enthält weiterhin einen Zähler 145, welcher an einem Rückstelleingang (R) über die Leitung 138 vom
Farbsynchronsignal-Detektor (137) angesteuert wird. Durch diese Ansteuerung wird der Zähler 145
zurückgestellt, um vom Adressengenerator 141 gelieferte Adressensignale zu zählen. Der Zähler 145 wird
weiterhin durch ein inlern erzeugtes Steuersignal angesteuert, was im folgenden noch genauer erläutert
wifu. jcdcäüiäl dann, wenn der Zähler 145 zurückgestellt
Wird, liefert er ein Rückstell-Befehlssignal auf eine Leitung 145. Das erste Rückstell-Befehlssignal, das dem
vom Farbsynchronsignal-Detektor 137 über die Leitung 138 gelieferten Steuersignal folgt, dient zur Abschaltung
des vorher wirksam geschalteten Schreibtaktgenerators 143, wobei dieser zurückgestellt wird, bis das nächste
Steuersignal durch den Farbsynchronsignal-Detektor 137 geliefert wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß
der Speicher 139 mit direktem Zugriff weitere Binärwortdarstellungen des Fernsehsignals aufnimmt,
wenn bereits 15 Abfragewerte des Farbsynchronsignals
aufgenommen sind. Der Zähler 145 dient weiterhin zur Regeneration des Adressengenerators 141. Jedesmal
dann, wenn der Adressengenerator 141 ein Adressensignal liefert, wird der Zähler 145 durch ein über die
Leitung 122 aufgenommenes X3-Bezugstaktsignal getaktet, um über eine Leitung 147 das durch den
Adressengenerator 141 gelieferte und in seinen Dateneingang (D) eingespeiste Adressensignal zu
überprüfen. Wenn der Zähler 145 das letzte von 15 durch den Adressengenerator 141 gelieferten Adressensignalen
feststellt, liefert er über die Leitung 146 ein Riiolcstp.lkiirnal für den Ariressenirenprator Dpr Zählpr
nutzt dieses Rückstellsignal weiterhin auch u seiner eigenen Rückstellung aus, um weiterhin durch den
Adressengenerator 141 gelieferte Adressensignale zu prüfen. Auf diese Weise wird der Adressengenerator
141 kontinuierlich durch die 15 Adressen geschaltet, welche die Speicherstellen im Speicher 139 mit
direktem Zugriff identifizieren, in denen die 15 Multibit-Binärwörter gespeichert werden, welche die 15
abgefragten Perioden des Farbsynchronsignals repräsentieren. Die Wirkungsweise des Regenerationsspeichers
123 wird im folgenden anhand einer tatsächlichen Operationssequenz der Kompensationsanordnung 110
noch genauer beschrieben.
Hinsichtlich der Auswahl der Folgefrequenz, mit der
das ankommende Informationssignal abgefragt werden muß, soll die Takt- bzw. Abfragefrequenz wenigstens
zweimal größer als die maximale Signalfrequenz sein, welche die Anordnung ohne wesentliche Beeinflussung
durchlaufen soll. Weiterhin muß die Taktfrequenz und die Speicherkapazität des Speichers 139 mit direktem
Zugriff so gewählt werden, daß die in ihm gespeicherte Anzahl von digitalisierten Abfragewerten einer ganzen
Zahl von vollen Perioden der Zeitbasiskomponente des Informationssignals äquivalent ist; &h, diese Größen
müssen gleich dem Produkt der Anzahl von Abfragewerten pro Periode der Zeitbasiskomponente und einer
ganzen Zahl von Perioden sein. Ist die Taktfrequenz und
die Speicherkapazität so gewählt, so führt der Speicher
139 mit direktem Zugriff eine ganze Zahl von digitalen Darstellungen voller Perioden der Zeittaktkomponente
des Signals, was bei Regeneration zur Erzeugung eines kontinuierlichen Taktsignals während des Regenerationsvorgangs
führt. Im Falle eines Farbfemsehsigrials
werden die Kriterien sowohl für die Speicherkapazität als auch die Abfragefrequenz in vorteilhafter Weise
dadurch erfüllt, daß das kodierende Taktsignal so gewählt wird, daß seine Frequenz gleich der dreifachen
Frequenz des Farbsynchronsignals ist und daß 15 Abfragewerte des Farbsynchronsignals gespeichert
werden. Bei der hier in Rede stehenden Ausführungsform isc daher die X3-Taktsignalquelle 131 als
Frequenzvervielfacher ausgebildet, um das durch den Speicher 123. den Digital-Analog-Konverter 133 und
das Bandpaßfilter 132 gelieferte, kontinuierlich regenerierte
Farbsynchronsignal ir.it einem Faktor 3 zu multiplizieren. Die Frequenz des kodierenden Taktsignals,
das während des Abfrage- und Speichervorgangs benutzt wird, muß gleich der eingestellten Kodier-Folgefrequenz
sein, wobei jedoch die Phase als Funktion
des Zeitbasisfehlers ; u kompensierenden Signals vom abgeleiteten Taktsignnl verschieden sein kann.
Bei der in Fig. 1 ii.irstellten Ausführungsform wird
uas grundlegende E: zugs-Zeitbasissignal durch den
Bezugs-FarbhilfsträgiT gebildet, welcher beispielsweise
aus der Studio-Bezugsquelle zur Synchronisation der gesamten Studioanlagen für Senderzwerke verfügbar
ist. Dieser Bezugs· Farbhilfsträger wird in eine Bezugssignal-Korrekturstufe
148 eingespeist, welche als konventionelle Komponente eine Kompensation von festen Verzögerungen, beispielsweise in Kabeln durchführt
und weiche die notwendige Phasenänderung des Bezugssignals für europäische Farbfernsehsysteme. wie
beispielsweise das PAL-Farbfernsehsignal, bewirkt. Der
Ausgang der Korrekturstufe 148 liefert das grundlegende Bezugs-Zeitbasissignal relativ zu dem die Kompensationsanordnung
110 das ankommende Fernsehsignal kompensiert. Wegen der Notwendigkeit eines X3-Bezugstaktsignals
wird die Frequenz des grundlegenden Bezugs-Zeitbasissignals durch einen in der X3-Bezugssignalquelle
128 enthaltenen Frequenzteiler mit dem Faktor 3 multipliziert. Da für eine bevorzugte
Ausfuhrungsform der Kompensationsanordnung UO ein X1-Bezugstaktsignal erforderlich ist, nimmt ein
Xl-Bezugstaktsignalgenerator 149 das Bezugs-Zeitbasissignal
aus der Korrekturstufe 148 auf und liefert das erforderliche Xl-Bezugstaktsignal auf die Leitung 121.
Als Funktion der vorstehend genannten Auswahl der Kodier- und Dekodiertaktfrequenzen erzeugt der
Analog-Digitalkonverter 111 in jeder der drei Taktzeiten während der Periode, die einer Periode des
Farbsynchronsignals gleich ist, ein gesondertes Binärwort. Im vorliegenden Falle liefert der Analog-Digitalkonverter
111 in jedem Taktzeitpunkt ein Achtbit-Wort,
wobei diese acht Bits zur digitalen Darstellung des ankommenden Fernsehsignals eine Kapazität von 0 bis
256 Amplitudenwerten gewährleisten. Der digitale Regenerationsspeicher 123 besitzt daher eine Kapazität
von 15 Wörtern, welche sich jeweils aus acht Bits zusammensetzen. Da in jeder Periode des Farbsynchronsignals
drei Abfragepunkte vorhanden sind, speichert der Speicher 139 mit direktem Zugriff im
Speicher 123 fünf volle Perioden des digital dargestelU
ten Farbsynchronsignals. Da der Impulsgenerator 136 als Funktion der Feststellung des Horizontalsynchronimpulses
einen Impuls von 2 Mikrosekunden Dauer liefert, wird der Speicher 139 durch den Schreibtaktgenerator
143 (beim Auftreten des Farbsynchronsignals) derart angesteuert, daß er die am Ausgang 112
des Analog-Digitalkonverters 111 auftretenden Binärwörter
im Zeitpunkt jedes über die Leitung 122 aufgenommenen X3-Bezugstaktsigna!s speichert. Daher
bewirkt der Adressengenerator 141 gemäß F i g. 2 als Funktion jedes X3-Bezugstaktsignals die Einschreibung
eines neuen Wortes in den Speicher 139, wobei jeder neue Speicherwert die augenblicklichen Bit-Zustände
des Binärwortes am Ausgang 112 darstellt. Der durch den Impulsgenerator 136 gelieferte Impuls von
zwei Mikrosekunden Dauer schaltet den Schalter 126 zeitweise in seine Abfrage- und Speicherschaltung, so
daß das X3-3ezugstaktsignal den Analog-Digilalkonverter 111 taktet.
Nach Speicherung der fünf Perioden des digitalisierten Farbsynchronsignals wild der Speichervorgang
beendet, weil der Zähler 145 über die Leitung ί47 die 15.
durch den Adressengenerator 141 erzeugte Adresse feststellt, weiche auf den Impuls von zwei Mikrosekunden
Dauer folgt, v/obei das Rückstellsignal in den Schreibtaktgenerator 143 eingespeist wird. Dieses
Rücks;ellsigna.l schaltet den Schreibtaktgenerator ab,
wod jrch auch die Schreibfreigabesignale vom Speicher
139 mit direktem Zugriff abgeschaltet werden.
Nach Beendigung des Abfrage- und Speichervorgangs
adressiert der Adressengenerator 141 den Speicher 139 mit direktem Zugriff weiter als Funktion
des über die Leitung 122 gelieferten X3-Bezugstaktsignals.
wobei in Sequenz dieselben 15 Wortstellen, die während des Schreibvorgangs adressiert wurden,
wiederholt adressiert werden. Dies führt dazu, daß die
J5 gespeicherten Acht-Bit-Wörter sukzessive ausgelesen
und über die Ausgangsleitung 140 in den Digital-Ana
logkonverter 133 eingespeist werden. Der Speicher 139
wird permanent in einem aktiven Lesebetrieb gehalten, so daß die gespeicherten Binärwörter kontinuierlich
über die Leitung 140 ausgelesen werden. Die Lesefunktion wird während der Speicherung von neuer digitaler
Information aus dem Analog-Digitalkonverter 111 durch die Wirkung eines Nebenschlußschalters 151
wirksam gehalten. Dieser Schalter 151 besitzt zwei
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Eingänge und einen Ausgang. Ein Eingang dieses Nebenschlußschalters 151 ist über eine Leitung 153 mn
dem Ausgang des Speichers 139 mit direktem Zugriff verbunden, während der andere Eingang durch eine
Nebenschlußleitung 54 zur Leitung 112 mit dem Eingang des Speichers 123 verbunden ist. Während der
Schreibtaktgenerator 143 während des Abfrage- und Speichervorgangs Schreibfreigabesignalc liefert stellt
er den Nebenschlußschalter 151 so ein. daß die Leitungen 112 und 114 verbunden * erden, so daß die im
Speicher 139 zu speichernden Binärwörter direkt zum Ausgang weitergeleitet werden. Am Ende des Abfrage-
und Speichervorgangs wird der Schreibtaktgenerator 143 abgeschaltet, wodurch der Schalter 151 in eine
Stellung geschaltet wird, in welcher er die Ausgangslel· tung 153 des Speichers 139 mit der Leitung 140
verbindet. Der Schalter 151 bleibt während des gesamten Regenerationsvorgangs in dieser Stellung, so
daß die gespeicherten FarbsynchförisignäUWöftef zur
Erzeugung des auf das Informationssignal bezogenen
61S Taktsignals auf dem DigUal-Analogkonverter 133
gekoppelt werden. Durch diesen Nebenschlußschalter 151 können die X3'Taktsignalstuleri das abgeleitete
X3-Taktsignal erzeugen.
Während des Regenerationsvorgangs wirken der Adressengenerator 141 und der Zähler 145 so
zusammen, daß eine wiederholte Erzeugung derselben Adressenfrequenz gewährleistet ist Dies führt dazu, daß
die im Speicher 139 gespeicherten Binärwörter während der verbleibenden Dauer des auf das
Farbsynchronsignal folgenden Horizomalzeilenintervalls
in dieser Folge wiederholt ausgelesen werden.
Die Fig.3A und 3B zeigen wie das abgeleitete
Taktsignal erzeugt wird, damit es mit der Zeitbasiskomponente des Informationssignals in Phase ist, aus dem es
abgeleitet wird. Fig.3A zeigt den vorhandenen
Zustand, wenn das ankommende Farbfernsehsignal mit keinem Fehler behaftet ist Während des Abfrage- und
Speicherintervalls bewirkt das X3-Bezugstaktsignal die Abfragung des Farbsynchronsignals im Analog-Digitalkonverter
111 und die Speicherung der abgefragten Werte im Regenerationsspeicher 123. Da das ankommende
Fernsehsignal mit keinem fehler behaftet ist, tritt der erste Abfragewert jeder Periode des Farbsynchronsignals
am Beginn der Farbsynchronsignal-Periode auf. Nach Regeneration der 15 im Speicher 123
gespeicherten Wörter ist das Ausgangssignal des Filters 132 mit dem im ankommenden Fernsehsignal enthaltenen
Farbsynchronsignal in Phase. Ist im ankommenden Fernsehsignal ein Zeitbasisfehler vorhanden, wie dies in
F i g. 3B dargestellt ist, so sind die abgefragten Werte, welche durch die vom Analog-Digitalkonverter 111
gelieferten Binärwörter repräsentiert werden, anders. Diese Differenz ergibt sich aufgrund der Zeitbasisdifferenz
zwischen dem Bezugs-Zeitbasissignal und dem ankommenden Fernsehsignal und damit aufgrund der
unterschiedlichen Abfragepunkte während der Periode des Farbsynchronsignals. Bei Regeneration der 15 im
Speicher 123 gespeicherten Wörter ist das Farbsynchronsignal am Ausgang des Filters 132 mit dem im
ankommende'i Fernsehsignal enthaltenen Farbsynchronsignal i.i Phase. Daher ist das am Ausgang des
Filters abgenommene Taktsignal unabhängig von Zeitbasisänderunger oder von Fehlern, immer mit der
Zeitbasiskomponent; im Fernsehsignal in Phase.
Anstelle eines Speichers mit direktem Zugriff eines Adressengenerators und eines Zählers im Regenerationsspeicher
123 können an deren Stelle auch andere digitale Speicherkn-ise verwendet werden. Beispielsweise
kann in an si:h bekannter Weise ein Regenerationsschieberegister
die Funktion des Speichers 123 übernehmen.
Um während des Regenerationsvorgangs die Vermeidung von Fehlern bei der neuen Zeitfestlegung der
digitalen Darstellungen des Fernsehsignals am Ausgang des Analog-Digitalkonverters 111 zu erleichtern, ist ein
Zeitpuffer 156 vorgesehen, der an seinem Eingang einen Ein-Wort-Serien-3-Wort-Parallel-Utnset/er 157 und an
seinem Ausgang einen komplementären Drei-Wort-Parallel-1-Wort-Serien-Umset7er
aufweist. Diese Umsetzer 157 und 158 sind in F i g. 4 dargestellt. Die Folge von individuellen Binärwörtern am Ausgang 112
werden in den Serien-'ParalleUUmsetzer 157 eingc·
speist Dieser Umsetzer 157 nimmt die Folgen von Binärwörtern mit einer Taktfolgefrequenz auf, welche
gleich dem dreifachen Wert der Frequenz des regenerierten Farbsynchronsignal ist. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Taktimpulse Vöft den X3-Takf;
quellen auf der Leitung 118 in einen Takteingang (CL)
dieses Umsetzers eingespeist werden, Der Umsetzer 157 speichert drei am Ausgang 112 erzeugte Binärwörter
in Serie, Wobei jedes neue in den Umsetzer eingespeiste Wort das letzte Wort ausschiebt, so daß
der Umsetzer immer nur drei volle Binärwörter enthält Die in Serie eingespeiste Information wird durch eine im
Zeitpuffer 156 enthaltene Trennstufe 163 (siehe Fig,4)
parallel in den Umsetzer 158 eingespeist. Während der Zeilenintervalle des Eingangsfernsehsignals tritt die
Transferzeit zur Takttrennstufe 163 in dem Taktzeitpunkt auf, welcher durch die Taktimpulse von einer
Xl-Taktsignalquelle 159 (siehe Fig. 1) festgelegt ist
ίο Diese Taktsignalquelle 159 ist mit dem Ausgang des
Bandpaßfilters 132 verbunden, so daß ein impulsförmiges
Taktsignal mit der Frequenz des regenerierten Farbsynchronsignals erzeugt wird. Dabei handelt es sich
um die Frequenz des am Beginn des Zeilenir.tervalls
auftretenden Farbsynchronsignals. Speziell "^ird das
Filterausgangssignal durch die Xl-Taktsignalquelle begrenzt, wobei eine positive Vorderflanke eines
dadurch erzeugten Rechtecksignals zur Gewinnung der
vtiiu. jc
Tuiut.niair
ke des begrenzten regenerierten Farbsynchronsignals identifiziert den Beginn einer Periode des Farbsynchronsignals.
Die Xl-Taktsignalquelle 159 ist über eine Leitung 161 mit dem Zeitpuffer 156 verbunden. Auf
diese Weise nimmt die Takttrennstufe 163 als Funktion jedes eingespeisten Taktimpulses den vollen Inhalt des
Umsetzers 157 auf, welcher wie oben ausgeführt in jedem Zeitpunkt drei volle Wörter enthält, die durch
den Analog-Digitalkonverter 111 am Ausgang 112 erzeugt werden. Weiterhin entsprechen die drei parallel
von der Takttrennstufe 163 aufgenommenen Wörter den drei während einer Periode des regenerierten
Farbsynchronsignals erze . gten Wörtern.
Das Ausgangssignal des Konverters 157 ist ein 24-Bit-Wort, das in den Eingang des Takttrenners 163
eingespeist wird. Diese Takttrennstufe kann die 24-Bit-Wörter gleichzeitig schreiben und lesen. Daher
können die Taktvorgänge in bezug auf unterschiedliche nichtkohärente Taktsignale auf der Eingangs- und auf
der Ausgangsseite der Takttrennstufe auftreten, wodurch eine Zeitpufferung und eine neue zeitliche
Einstellung von Signalen möglich ist. Um das Ausgangssignal des Umsetzers 157 zu speichern, werden die
durch die Taktsignalquelle 159 erzeugten Taktsignale über die Leitung 161 in einen Schreibadresseneingang
(WA) und in einen Schreibfreigabeeingang (WE) der Takttrennstufe 163 eingespeist. Dieses Taktsignal ist mit
dem Farbsynchronsignal aes unkorrigierten Fernsehsignals
in Phase. Die zu jeder Penode der Zeitbasiskom
ponente gehörenden gespeicherten 24-Bit-Wörter werden
als Funktion der Xl-Bezugstaktsignale von einem
Bezugs-Taktsignalgenerator 149 aus der Takttrennstufe 163 ausgelesen. Die genannten Xl-Bezugstaktsignale
werden über die Leitung 121 in einen Leseadresseneingang (RA) der Takttrennstufe 163 eingespeist.
Durch Taktung der Takttrennstufe 163 mit den beiden Taktsignalen wird die Phase von dessen Ausgangssignal
mit der Phase des Bezugs-Farbhilfsträgers synchronisiert.
Der Umsetzer 158 ist insofern IfI bezug auf den
ω Umsetzer 157 eine komplementäre Stufe, als durch ihn
eine Pärallel-'Serienumformutig der über die Takttrenn'
stufe 163 vom Umsetzer 157 aufgenommenen digitalen
Wortinformalion erfolgt
Der Umsetzer 158 Überführt daher die digitale Information in ein Ein-Wort-Serienformatj wobei in
diesem Falle die Serienwörter in einem Taktzeitpunkt im Umsetzer 158 ausgelesen Werden, der durch das
X 1-Bezugstaktsignal, das gemäß Fig.4 über die
ίο
25
Leitung 121 in den Konverter 158 eingespeist wird, festgelegt ist Diese Serienwörter werden über die
Leitung 119 in den Eingang des Digital-Analog-Konverters
113 eingespeist und durch Steuerung durch das auf der Leitung 122 stehende X3-Bezugstaktsignal dekodiert.
Der Digital-Analogkonverter 113 liefert das gewünschte Analogsignal am Ausgang 114, das mit der
Phase des Bezugs-Hflfsträgers synchronisiert ist
In der oben beschriebenen Weise synchronisiert die digitale Kompensationsanordnung gemäß der Erfindung
ein ankommendes Informationssignal mit einem Bezugs-Zeitbasissignal. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der Bereich der Zeitkorrektur eine Periode, welche der vollen Periode der Zeitbasiskomponente
entspricht Im Falle eines Farbfernsehsignals beträgt der Korrekturbereich eine Periode der Farbsynchronsignal-Frequenz,
welche gleich 1/3,58 MHz oder etwa 0,28 Mikrosekunden ist. Wenn der Phasenfehler
des ankommenden Videosignals diesen Bereich überschreitet,
was beispielsweise der Fall sein kann, wenn ^o
Fernsehsignale von Band-Aufzeichnungsgeräten wiedergegeben werden, so wird das am Ausgang 114
gelieferte Signal so verschoben, daß die Phase der Farbsynchronsignal-Komponente mit der Phase des
Bezugs-Farbhilfsträgers synchronisiert wird.
Dabei liegt jedoch die Phase des Horizontalsynchronsignals des Fernsehsignals nicht richtig in bezug auf die
Phase des Bezugs-Horizontaliignals. Bei bestimmten Anwendungsfällen, beispielsweise bei Magnetscheiben-Aufzeichnung.veraten
reicht der Korrekturbereich von einer vollen Periode des Farbsynchronsignals, welcher
im vorliegenden Ausführungsbe>.»piel gleich 0,28 MikroSekunden
ist, aus, so daß keine zusätzlichen Zeitbasisfehler-Kompensationssysteme
erford. rlich sind.
Falls größere Zeitbasisfehler vorhanden sind, wird zwischen die Takttrennstufe 163 und den Parallel-Wortumsetzer
158 ein Speicher 164 mit direktem Zugriff eingeschaltet, wie dies in Fig.4 dargestellt ist. Dieser
Speicher 164 korrigiert die Zeitbasis des Signals um Inkremente, welche ganze Zahlen der Dauer einer
Periode des Farbsynchronsignals sind. Dies erfolgt durch Einschreiben des 24-Bit-Wortes in Adressen des
Speichers 164, welche durch einen Schreibadressengenerator 166 festgelegt werden. Der Speicher 164 wird
tn einem Freigabeeingang (WE) freigegeben, um das 24-Bit-Wort einzuschreiben, wobei der Generator 166
durch ein Xl-Bezugstaktsignal auf der Leitung 121 getaktet wird. Der Inhalt des Speichers 164 wird als
Funktion der Adresse ausgelesen, welche von einem Leseadressengenerator 167 geliefert wird. Die durch
diesen Generator V67 gelieferte Leseadresse ist durch die relative Zeit des Auftretens des Horizontalsynchronsignals
und des Bezugssignals festgelegt. Diese relative Zeit wird durch einen Zähler bestimmt, der als
Horizontal Synchron-Vergleichsstufe 168 arbeitet. Dieier
Zähler 168 beginnt als Funktion des Bezugs-Horii:ontalsynchronsignals
zu zählen und wird durch das Auftreten des Horizontal-Synchronsignals im Informationssignal
gestoppt. Der Zähler 168 zählt mit der Frequenz des Farbsynchronsignals. Das Ausgangssignal 6ö
des Zählers 168 wird in einen Stellengang (S) des Leseadressengenerators 167 eingespeist und ändert
durch Stellen die Ausgangsleseadresse als Funktion der Zählung im Zähler 168, welche auf das Auftreten des
Horizontalsynchronimpulses im Informationssignal folgt,
Die aufeinanderfolgenden 24'Bit-Wörter werden in
sequentielle Adressen des Speichers 164 eingeschrieben«
Die Kapazität des Speichers 164 kann nach Wunsch eingestellt werden. Für eine Korrektur von wenigstens
einem Horizontalzeilenintervall, d. h„ für etwa 63,5
Mikrosekunden, besitzt der Speicher 164 eine Kapazität von 256 Wörtern. Jedes Wort repräsentiert eine Zeit
einer Periode des Farbsynchronsignals, d. h. etwa 0,28 Mikrosekunden. Daher bedeutet eine Kapazität von 256
Wörtern einen Überschuß von 63,5 Mikru Sekunden Speicherzeit Der Leseadressengenerator 167 wird
relativ zum Schreibadressengenerator 166 so gestellt, daß identische, durch die beiden Generatoren erzeugte
Adressen im Falle von Phasengleichheit des Horinzontalsynchronsignals
im Informationssigna) und des Bezugs-Horizontalsynchronsignals um eine Zeit getrennt
werden, welche derjenigen Zeit äquivalent ist, um die Hälfte der Kapazität des Speichers zu belegen,
wobei die Erzeugung der Schreibadresse vor der Erzeugung der Leseadresse erfolgt Für eine Korrektur
von einem Horizontalzeilenintervall beträgt die Trennung etwa 32 Mikrosekunden.
Der vorstehend erläuterte Aufbau der Anordnung gemäß der Erfindung eignet sich zur Korrektur eines
Informationssignals mit einer wiederholt auftauchenden Zeitbasis-Synchronkomponente in Form eines Impulses
mit alternierenden Amplitudenänderungen, wie dies beispielsweise beirinem Farbsynchronsignal der Fall ist
Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich jedoch auch zur Kompensation von Zeitbasisfehlern in
Informationssignalen, welche keine Zeitbasiskomponenten
besitzen oder welche andere Formen von Zeitbasiskomponenten in Abweichung von einem
Zeitbasissignal mit alternierender Amplitude aufweisen. Beispielsweise kann ein Schwarz-Weiß-Fernsehsignal
gemäß der Erfindung dadurch korrigiert werden, daß diesem Signal während seines Austastintervalls ein
künstliches Farbsynchronsignal bzw. ein Pilotsignal aufgeprägt wird, das mit alternierenden Amplitudenänderungen
behaftet ist Speziell kann ein derartiges künstliches Farbsynchronsignal auf die hintere Schulter
des zu den Horizontalzeilen des Schwarz-Weiß-Fernsehsignals
gehörenden Austastintervall aufgeprägt werden, wobei der Horizontalsynchronimpuls als
Zeitbasiskomponente dient, zu der das Pilotsignal in vorgegebenem Phasenzusammenhang steht.
F i g. 5 zeigt eine gegenüber der Anordnung nach F i g. I modifizierte Ausführungsform zur Kompensation
eines Schwarz-Weiß-Fernsehsignals durch Einprägen eines künstlichen Farbsynchronsignals, das eine
alternierende Amplituden-Zeitbasisinformation darstellt. Die Einprägung dieses künstlichen Farbsynchronsignals
erfolgt durch einen Eichmarkenoszillator 171 mit einem Eingang, der durch das unkorrigierte Schwarz-Weiß-Horizontalsynchronsignal
von der Synchrontrennstufe 134 gesteuert wird. Eine Ausgangsleitung 173 des Generators 171 liefert ein künstliches Farbsynchronsignal
mit alternierender Amplituden-Zeitbasis-Information, das an einem Summationspunkt 174 über
eine von einem Gatter 176 kommende Leitung 177 h das Schwarz-Weiß-Fernsehsignal eingeprägt wird. Der
Summationsprozeß 174 wird durch einen konventionellen SignalsUmmalionskreis gebildet. Durch diese Anordnung
wird das künstliche Farbsynchronsignal in diesem Falle vor der Einspeisung des ankommenden Signals in
den kodierenden Analog-Digitalkonvertef 111 in das
Schwarz-Wciß-'Fernsehgerät eingeprägt, Eine derartige
Anordnung arbeilet nur bei Fehlen eines Farbsynchron*
signals im ankommenden Signal. Zu diesem Zweck besteht elfte Verbindung zwischen dem Ausgang des
Farbsynchronsignal-Detektors 137 und dem Gatter 176, um dieses Gatter abzuschalten, wenn ein Farbsynchronsignal
im ankommenden Signal festgestellt wird.
Abgesehen von der Tatsache, daß in der Anordnung nach Fig.5 das Farbsynchronsignal künstlich erzeugt ä
und eingeprägt wird, arbeitet diese Anordnung für Schwarz-Weiß-Fernsehsignale ebenso wie die Anordnung
nach Fi g. 1 für Farbfernsehsignal^ Der Generator 171 zur Erzeugung des künstlichen Farbsynchronsignals
erzeugt dieses Signal mit derselben Frequenz und demselben Phasenzusammenhang wie ein Farbsynchronsignal,
so daß der Norm-Bezugs-Farbhilfsträger in der Anordnung nach F i g. 5 als Bezugs-Zeitbasissignal
verwendbar ist Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Generator 171 von der Synchron trennstufe
134 das Horizontal-Synchronsignal jeder Schwarz-Weiß-Fernsehzeile im ankommenden Signal
aufnimmt und daß die Vorderflanke des Horizontalsynchronimpulses zur Triggerung eines phasengeregelten
Eichmarkenkreises dient, dessen Oszillatorfrequenz gleich der Frequenz des Norm-Farbsynchronsignuls ist
Diese Frequenz ist wiederum gleich der Frequenz des Bezugs-Farbhilfsträgers. Die Phase des durch den
Generator 171 erzeugten Ausgangssignals wird als Funktion des Ausgangssignals eines durch den Faktor
zwei teilenden Flip-Flops 179 gesteuert, dessen Eingang auf die Vorderflanke des durch die Synchrontrennstufe
134 gelieferten Horizontalsynchronimpulses anspricht. Das Flip-Flop 179 besitzt ein Paar von Ausgängen 181
und 182, welche um 180° verschobene Signale liefern.
Das um den Faktor zwei teilende Flip-Flop 179 steuert den phasengeregelten Eichmarkenoszillator 171 derart
an, daß er in jeder Fernsehzeile eine Phasenänderung von 180° bewirkt, so daß das künstlich erzeugte
Farbsynchronsignal mit der Norm-Phasenänderung zwischen dem Farbsynchronsignal und der Synchron
zeittaktung in einem NTSC-Farbfernsehsignal übereinstimmt.
Daa Flip-Flop 179 spricht also auf jeden Horizontalsynchronimpuls
durch Änderung seiner Schaltzustände an. Als Funktion des ersten von der Synchrontrennstufe
134 aufgenommenen Horizontalsynchronimpulses schaltet der Ausgang 181 von einem tiefen auf einen
hohen Schaltzustand um, während der Ausgang 182 gleichzeitig von einem hohen auf einen tiefen
Schaltzustand umschaltet. Der nächste Horizontalsynchronimpuls bewirkt einen gegenläufigen Übergang.
Der phasengeregelte Eichmarkenoszillator 171 spricht lediglich auf Ausgangsübergänge von den Ausgängen
181 und 182 an, welche sich von oinem tiefen auf einen
hohen Schaltzustand ändern.
Da das künstliche Farbsynchronsignal am Ausgang 173 auf den Horizontalsynchronimpuls folgend auftritt,
betätigt der Ausgangsimpuls des Impulsgenerators 136 von i/ivei Mikrosekunden Dauer das Gatter 176 derart,
daß es in seine Setzstellung schaltet Weiterhin koppelt ein Schwarz-Weiß/Farbschalter 183 den Impuls vom
Impulsgenerator 136 anstelle des Signals vom Farbsynchronsignal-Detektor 137 auf den Generationsspeicher
132.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zur Synchronisation eines eine Zeitbasiskomponente in Form einer Synchronkom- ΐ
ponente mit bekannter Nennfrequenz enthaltenden Informationssignals mit einem eine bekannte Zeitbasis
definierenden Bezugssignal, gekennzeichnet durch
eine das Informationssignal aufnehmende Codier- iu stufe (111), die durch das Bezugssignal während der
Zeit eines vorgegebenen Intervalls der Zeitbasis-Synchronkomponente
getaktet ist und die das Informationssignal mit einer der Folgefrequenz des Bezugssignals gleichen Folgefrequenz digital co- is
diert,
durch einen ersten, durch Taktsignale angesteuerten Digitalspeicher (156) zur Speicherung aufeinanderfolgender
Intervalle des Informationssignals für eine durch die Tiitsignale festgelegte Zeit,
durch einen Kreis (128, 149) zur Erzeugung eines
ersten Taktsignals mit einer durch die Zeitbasis des Bezugssignals festgelegten Zeitbasis,
durch einen zweiten Digitalspeicher (123) zur Speicherung der codierten Zeitbasis-Synchronkomponente während aufeinanderfolgender vorgegebener Intervalle,
durch einen zweiten Digitalspeicher (123) zur Speicherung der codierten Zeitbasis-Synchronkomponente während aufeinanderfolgender vorgegebener Intervalle,
durch einen an den zweiten Digitalspeicher (123) angekoppelten Kreis (131, 132, 133) zur Aufnahme
der aus dem zweiten Digitalspeicher (123) mit einer der Frequenz des Bezugssignals entsprechenden
Folgefrequenz ausgelesenen codierten Zeitbasis-Synchronkomponente und zur Abtrennung und
Regeneration der Zeitbas-is-Synchronkomponente
aus den codierten Digitalwerteti zwecks Erzeugung eines zweiten Taktsignals, das nach dem vorgegebenen
Intervall an die Codierstufe (111) zu deren Taktung durch die Zeitbasis-Synchronkomponente
angekoppelt wird,
und durch Koppelkreise (12t, 161) zur Ankopplung 4<i
des ersten und des zweiten Taktsignals an den ersten Digitalspeicher (156) zur Einspeicherung und Auslesung
des Informationssignals für die Informationssignal-Intervalle.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelkreise (121,161) das zweite
Taktsignal zwecks Speicherung des digital codierten Informationssignals und das erste Taktsignal zur
Auslesung des digital codierten Informationssignals auf den ersten Digitalspeicher (156) koppeln. ta
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Digitalspeicher als
Regenerationsspeicher (123) ausgebildet ist, daß ein Kreis (131, 132, 133) mit einem die aus dem
Regenerationsspeicher (123) ausgelesene digital « codierte Zeitbasis-Synchronkomponente aufneh
inenden und ein dieser entsprechendes Analogsignal liefernden Digital-Analogkonverter (133) sowie mit
einem die analoge Form der regenerierten Zeitbasis-Synchronkomponente vom Digital-Analogkonver
ter(133) aufnehmenden und diese gefiltert abgebenden Bandpaßfilter (132) vorgesehen ist, und daß an
das Bäfidpaßfilter (132) eine Stufe (159) zur Bildung des zweiten Taktsignals aus der gefilterten Form der
ZeitbasiS'Synchronkomponente angekoppelt ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
füf ein Informationssignal in Form eines Farbfernsehsignal« mit Zeitbasis-Synchronkomponenten, die
aufeinanderfolgende Zeilenintervalle der Information definierende Zeilenimpulse und ein auf das
Auftreten jedes Zeilenimpulses folgendes Farbsynchronsignal umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Digitalspeicher (123) ein Intervall des digital codierten auf jeden Zeilenimpuls folgenden
Farbsynchronsignals speichertund das Intervall des gespeicherten codierten Farbsynchronsignals während
der Zeit zwischen den auf aufeinanderfolgende Zeilenimpulse folgenden Farbsynchronsignalen zur
Bildung des zweiten Taktsignals regeneriert
Applications Claiming Priority (2)
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DE19752559921 Granted DE2559921B1 (de) | 1974-04-25 | 1975-04-25 | Anordnung zur AEnderung der Zeitbasis eines Informationssignals |
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DE19752559922 Granted DE2559922B1 (de) | 1974-04-25 | 1975-04-25 | Anordnung zur AEnderung der Zeitbasis eines digitalen Informationssignals |
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Country Status (1)
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1975
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- 1975-04-25 DE DE19752559921 patent/DE2559921B1/de active Granted
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Also Published As
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