DE3200291C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3200291C2 DE3200291C2 DE19823200291 DE3200291A DE3200291C2 DE 3200291 C2 DE3200291 C2 DE 3200291C2 DE 19823200291 DE19823200291 DE 19823200291 DE 3200291 A DE3200291 A DE 3200291A DE 3200291 C2 DE3200291 C2 DE 3200291C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speed error
- signal
- samples
- successive
- digital
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/87—Regeneration of colour television signals
- H04N9/89—Time-base error compensation
- H04N9/896—Time-base error compensation using a digital memory with independent write-in and read-out clock generators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsfehler
kompensator der im Oberbegriff von Anspruch 1
beschriebenen Art.
Zeitbasisfehler, die Frequenz- und/oder Phasenfehler
sind, werden häufig in Informationssignale eingeführt,
die von einem Aufzeichnungsmedium wiedergegeben werden.
Wenn beispielsweise Videosignale auf einem Magnetband,
wie mittels eines Videobandgerätes (VTR), aufgezeichnet
sind, können Zeitbasisfehler in diejenigen Videosignale
eingeführt werden, die abgespielt bzw. wiedergegeben
werden. Solche Zeitbasisfehler beruhen auf beispielsweise
der Dehnung oder der Schrumpfung des Magnetbandes,
nachdem die Videosignale aufgezeichnet worden sind,
einer Änderung der Geschwindigkeit, mit der das Magnet
band während der Wiedergabebetriebsart angetrieben wird,
gegenüber derjenigen während der Aufzeichnungsbetriebs
art, Änderungen in der Geschwindigkeit, mit der die Wieder
gabeköpfe das Magnetband während der Aufzeichnungs- und
Wiedergabebetriebsart in einem sog. Schrägspur-VTR
abtasten, und dergleichen. Wenn die wiedergegebenen Video
signale auf einem Fernsehmonitor oder -empfänger darge
stellt werden, können die Zeitbasisfehler dort so auf
treten, daß sie als unerwünschte Effekte wie Jitter
(Zittern), Helligkeitsverzerrungen, fehlerhafte Farb
darstellung und dergleichen erscheinen.
Es sind Zeitbasiskorrektureinrichtungen bekannt, durch
die die erwähnten Zeitbasisfehler im wesentlichen aus den
wiedergegebenen Videosignalen entfernbar sind (vgl.
US-PS 38 60 952). Üblicherweise werden die wiedergegebenen
Videosignale aus deren üblichen analogen Form in
digitaler Form umgesetzt und werden die digitalen
Videosignale in einem Digitalspeicher zwischengespeichert.
Aufeinanderfolgende Abtastungen des Videosignals werden
in den Speicher mit einer Einschreibtaktrate oder -geschwin
digkeit eingeschrieben, die mit den erfaßten Zeitbasis
fehlern synchronisiert ist. Wenn einmal eine Zeile der
Videosignalabtastungen gespeichert ist, werden die
gespeicherten Abtastungen jeweils mit einer festen
Standard-Auslesetaktrate oder -geschwindigkeit ausgelesen.
Da die Videosignalabtastungen synchron zu den Zeitbasis
fehlern eingeschrieben und mit einer festen Geschwindigkeit
ausgelesen werden, werden die Zeitbasisfehler im wesent
lichen entfernt. Die ausgelesenen Videosignale werden
dann zurück in analoge Form umgesetzt und können darge
stellt, übertragen oder in anderer Weise verarbeitet
werden, wobei sie frei von unerwünschten Zeitbasisfehlern
sind.
Die erwähnte übliche Zeitbasiskorrektureinrichtung berück
sichtigt jedoch nicht Geschwindigkeitsfehler. Der Ge
schwindigkeitsfehler eines Videosignals ist der Zeit
basisfehler, der über den gesamten oder einen wesentlichen
Abschnitt eines Horizontalzeilenintervalls vorliegen
kann. In üblichen Zeitbasiskorrektureinrichtungen werden
das Horizontalsynchronsignal und das übliche Burstsignal
am Beginn eines Zeilenintervalls erfaßt und ist der
Schreibtaktgenerator zum Erzeugen von Einschreib
taktimpulsen, die mit dem Zeitbasisfehler synchronisiert
sind, frequenz- und phasenverriegelt mit solchen
Synchron- und Burstsignalen. Die Phasenverriegelung
der Einschreibtaktimpulse tritt zu Beginn jedes Horizontal
zeilenintervalls auf, weil das Burstsignal in dem
Videosignal nur zu dieser Zeit vorliegt. Es folgt keine
Einstellung oder Korrektur in der Phase der Einschreib
taktimpulse während des Restes der Horizontalzeilen
intervalls. Jedoch kann die Zeitsteuerung oder
Phasenlage des Videosignals während dieses Zeilen
intervalls schwanken. Beispielsweise kann die Phase
des Farbhilfsträgers, auf den die Farbartkomponente
moduliert ist, schwanken. Diese unberücksichtigte
Zeit- oder Phasenschwankung des Videosignals während
des Horizontalzeilenintervalls wird als "Geschwindig
keitsfehler" bezeichnet. Selbsverständlich kann am
Ende des Zeilenintervalls bzw. richtiger zu Beginn
des nächstfolgenden Zeilenintervalls das Gesamt
ausmaß des Geschwindigkeitsfehlers lediglich durch
Erfassen des Betrages der Phaseneinstellung fest
gestellt werden, die erforderlich ist, um die
Einschreibtaktimpulse richtig phasensynchron zum
Burstsignal einzustellen. D. h. bei einem üblichen
Phasenregler (APC) erreicht das Einschreibtakt
phasensteuersignal eine gute Anzeige des Ausmaßes
des Geschwindigkeitsfehlers, der in dem unmittelbar
vorhergehenden Zeilenintervall vorgelegen hat.
Es wurde bereits angegeben, Zeitbasiskorrekturein
richtungen der erwähnten Art vorzusehen, die eine
Geschwindigkeitsfehlerkorrekturschaltung aufweisen.
Gemäß beispielsweise der US-PS 41 20 000 wird der
Geschwindigkeitsfehler jede Zeile des wiedergegebenen
Videosignals als Geschwindigkeitsfehlerkorrektur
spannung gespeichert. Diese Spannung wird durch Ver
gleichen der Phase der Zeitbasiskorrektur-Einschreib
taktimpulse mit der Phase des Burstsignals in jedem
Zeilenintervall erzeugt und die Geschwindigkeits
fehlerkorrekturspannung wird abhängig von jeder
Phasendifferenz dazwischen erzeugt. Wenn eine Zeile
von Videosignalen aus dem Zeitbasiskorrekturspeicher
ausgelesen wird, wird die Geschwindigkeitsfehler
korrekturspannung, die diese Zeile zugeordnet ist,
über eine Zeitperiode integriert, die gleich einem
Horizontalzeilenintervall ist, wodurch ein sich
linear änderndes Geschwindigkeitsfehlersignal erzeugt
wird, wobei dieses Signal zur Phasenmodulation der
Auslesetaktimpulse verwendet wird. Daher werden die
Videosignale aus dem Zeitbasiskorrekturspeicher mit
einer phasenmodulierten Geschwindigkeit ausgelesen,
von der angenommen ist, daß sie eine enge Annäherung
an den tatsächlichen Geschwindigkeitsfehler ist, der
in der Zeile der Videosignale vorhanden ist, die in
den Speicher eingelesen worden sind.
Bei dem vorstehenden Geschwindigkeitsfehlerkorrektur
system werden Geschwindigkeitsfehler durch Ändern der
Phase oder der Zeitpunkte des Auftretens der Auslese
taktimpulse korrigiert. Die Videosignalabtastungen,
die als Mehrbit-Digitalsignale wiedergegeben sind,
werden aus dem Zeitbasiskorrekturspeicher zu phasen
eingestellten Zeitpunkten ausgelesen. Obwohl die
effektiven Größen oder Werte der Abtastungen nicht
geändert werden, hat die Phasenmodulation der Aus
lesetaktimpulse eine Kompensation bezüglich Ge
schwindigkeitsfehlern zur Folge, wenn die ausgelesenen
Abtastungen zurück in analoge Form umgesetzt werden.
Daher erfolgt keine Geschwindigkeitsfehlerkorrektur
in den digitalen Videosignalen, sondern wird vielmehr
erreicht, wenn die Videosignale in ihre analoge
Form rückumgesetzt werden.
Es ist jedoch in vielen Fällen erwünscht, ein geschwindig
keitsfehlerkorrigiertes digitales Videosignal zu erhalten.
Gemäß den erläuterten Vorgehensweisen bei der Ge
schwindigkeitsfehlerkorrektur wird diese lediglich
dadurch erreicht, daß das geschwindigkeitsfehlerkorri
gierte analoge Videosignal wieder in digitale Form
rückgesetzt wird. Dies ist selbstverständlich von
dem üblichen Quantisierungsrauschen begleitet, sowie
inhärenten Fehlern bei jeder Digital/Analog/Digital-
Umsetzung. Daher ist es erwünscht, einen digitalen
Geschwindigkeitsfehlerkompensator anzugeben, der
derart ausgebildet ist, daß eine Digital/Analog-Umsetzung
und eine Phasenmodulation der Auslegetaktimpulse ver
mieden werden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen digitalen
Geschwindigkeitsfehlerkompensator anzugeben, der unter
Vermeidung der erwähnten Nachteile insbesondere für
Zeitbasiskorrektureinrichtungen zweckmäßig ist, um
Zeitbasisfehler zu korrigieren, die in einem Video
signal vorliegen können.
Insbesondere soll der Geschwindigkeitsfehlerkompensator
Videosignalabtastungspegel kompensieren, die aus einem
Zeitbasiskorrekturspeicher ausgelesen sind, derart,
daß die kompensierten Abtastungen im wesentlichen frei
von Geschwindigkeitsfehlern sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus Anspruch 1.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
verarbeitet der Geschwindigkeitsfehlerkompensator ein
Farbvideosignalgemisch, wobei die aufeinanderfolgenden
Abtastungen des Videosignals, die von dem Speicher aus
gelesen werden, getrennt werden, vorzugsweise mittels
eines Digitalseparators in Luminanz- oder Leuchtdichte
komponente-Abtastungen und Chrominanz- oder Farbart
komponente-Abtastungen. Gemäß einem Merkmal der Er
findung besteht der Abtastungspegelkompensator aus
getrennten Leuchtdichte- und Farbartinterpolaren
zum Erzeugen kompensierter Leuchtdichte- bzw. Farb
artabtastungen. Die kompensierte Leuchtdichteabtastung
y Y wird durch Multiplizierer erzeugt, die so arbeiten,
daß die kompensierte Leuchtdichteabtastung gemäß dem
Ausdruck
y Y = a Y (1-x) + b Yx
erzeugt wird, wobei
a Y und b Y aufeinanderfolgende Farbartkomponente-
Abtastungen sind und wobei x der Geschwindigkeitsfehler
einer dieser Abtastungen ist. Die kompensierte Farb
artabtastung y C wird durch Multiplizierer erzeugt, die
so arbeiten, daß die kompensierte Farbartabtastung
gemäß dem Ausdruck
y C = b C sin (π/2)x + a C cos (π/2)x
erzeugt wird, wobei a C und b C aufeinanderfolgende
Farbartkomponente-Abtastungen sind und wobei x der
Geschwindigkeitsfehler einer dieser Abtastungen ist.
Die kompensierten Leuchtdichte- und Farbabtastungen
werden zum Erzeugen von geschwindigkeitsfehlerkompensier
ten Abtastungen des Farbvideosignalgemisches kombiniert.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Zeitbasiskorrektur
einrichtung, bei der die Erfindung vorteilhaft
anwendbar ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines digitalen Integrators,
der bei der Erfindung zum Erzeugen von Ge
schwindigkeitsfehlersignalen verwendbar ist,
Fig. 3A und 3B Signalverläufe zur Wiedergabe der Art,
in der die Geschwindigkeitsfehlersignale er
zeugbar sind,
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Geschwindigkeitsfehler
kompensators gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ein Bild einer veränderbaren Verzögerungsschal
tung, die bei der Erfindung verwendbar ist,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Interpolators in
Übereinstimmung mit der Erfindung zum Kompensieren
von Leuchtdichtekomponente-Abtastungen, die
Geschwindigkeitsfehler enthalten,
Fig. 7 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 6,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Interpolators in
Übereinstimmung mit der Erfindung, der Farbart
komponente-Abtastungen kompensiert, die Ge
schwindigkeitsfehler enthalten,
Fig. 9A und 9B einen Signalverlauf bzw. ein Phasen- bzw.
Zeigerdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Interpolators gemäß Fig. 8.
Fig. 1 zeigt zunächst ein Blockschaltbild einer Zeit
basiskorrektureinrichtung, bei der die Erfindung in
besonderer Weise anwendbar ist. Insbesondere wird die
Zeitbasiskorrektureinrichtung gemäß Fig. 1 in Zusammen
hang mit einem eingegebenen Farbvideosignalgemisch
beispielsweise einem von einem Videobandgerät wieder
gegebenen Videosignal erläutert. Jedoch ist die darge
stellte Zeitbasiskorrektureinrichtung so ausgebildet,
daß sie Zeitbasisfehler korrigieren kann, die in
einem periodischen Informationssignal vorliegen können,
das beispielsweise von einer Signalwiedergabeeinrich
tung zugeführt wird. Die dargestellte Zeitbasis
korrektureinrichtung besteht aus einem Speicher 3,
einer Speichersteuerung 6, einem Schreibtaktgenerator 7,
einem Lesetaktgenerator 9, einem Geschwindigkeitsfehler
detektor 11, einem Geschwindigkeitsfehlerdatensignal
generator 13 und einem Geschwindigkeitsfehlerkompen
sator 4. Der Speicher 3 kann aus mehreren Speicher
einheiten bestehen, deren jede zum Speichern mindestens
eine Zeile der Videosignale ausgebildet ist. Der
Speicher 3 ist vorzugsweise ein adressierbarer Speicher
und wird durch die Speichersteuerung 6 derart gesteuert,
daß bestimmte Speichereinheiten davon und adressierbare
Stellen in diesen Speichereinheiten adressierbar sind,
derart, daß die Digitalsignale einschreibbar sind und
daß darin gespeicherte Digitalsignale auslesbar sind.
Es zeigt sich, daß der Speicher 3 ein üblicher digitaler
Speicher ist.
Der Eingang des Speichers 3 ist mit einem Eingangs
anschluß 1 über einen Analog/Dital-Umsetzer 2 (A/D)
gekoppelt. Der A/D-Umsetzer 2 ist so ausgebildet, daß
er ein Videosignal abtastet, das dem Eingangsanschluß 1
mit einer Abtastgeschwindigkeit zugeführt ist, die
mit den Zeitbasisfehlern synchronisiert ist, die in
dem Eingangsvideosignal enthalten sind. Aufeinander
folgende, durch den A/D-Umsetzer 2 erzeugte Abtastungen
werden dem Speicher 3 zugeführt und in adressierten
Stellen einer Speichereinheit, die durch die Speicher
steuerung 6 gewählt ist, gespeichert. Bei dem erläuterten
Ausführungsbeispiel besitzt das Farbvideosignalgemisch,
das dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist, einen Farb
hilfsträger, auf den die Farbkomponente amplitiden
moduliert ist, mit einer Hilfsträgerfrequenz f sc. Die
Abtastgeschwindigkeit, mit der das Eingangsfarb
videosignal abgetastet wird, beträgt 4f sc. Der
A/D-Umsetzer 2 tastet das Eingangsvideosignal mit
der Abtastgeschwindigkeit ab und setzt jede Abtastung
in ein entsprechendes Mehrbit-Digitalsignal um, dessen
Wert die Größe der Abtastung wiedergibt. Diese Mehrbit-
Digitalabtastungen werden in den jeweiligen Speicher
einheiten des Speichers 3 gespeichert.
Der Eingangsanschluß 1 ist auch mit einem Synchron-
und Burstsignalseparator 8 gekoppelt. Der Separator 8
kann üblichen Aufbau besitzen und ist so ausgebildet,
daß er von dem eingangsseitigen Farbvideosignalgemisch
des Horizontalsynchronsignal und das Burstsignal
abtrennt, die zu Beginn jeder Horizontalzeilenintervalls
vorliegen. Eine nähere Erläuterung dieses Synchron
separators 8 erscheint daher entbehrlich.
Die abgetrennten Horizontalsynchronsignale und Burstsignale,
die von dem eingangsseitigen Farbvideosignalgemisch
abgeleitet sind, werden dem Schreibtaktgenerator 7 zuge
führt. Der Schreibtaktgenerator ist so ausgebildet, daß
er Schreibtaktsignale einer Frequenz 4f sc erzeugt, wobei
dieses Scheibtaktsignal mit dem abgetrennten Burst
signal phasensynchronisiert ist. Weiterhin enthält der
Schreibtaktgenerator 7 eine herkömmliche Frequenz
regelung (AFC) und eine herkömmliche Phasenregelung
(APC) derart, daß die Schreibtaktimpulse sowohl fre
quenz- als auch phasensynchronisiert mit dem abge
trennten Horizontalsynchronsignal und dem Burstsignal
sind. Irgendwelche Zeitbasisfehler, die in dem eingangs
seitigen Farbvideosignalgemisch vorliegen können, sind
auch in den Schreibtaktimpulsen enthalten, die mit den
Horizontalsynchron- und Burstsignalen synchronisiert
sind. Obwohl nicht dargestellt, werden die Schreibtakt
impulse, die durch den Schreibtaktgenerator 7 erzeugt
sind, auch zum Abtasten des eingangsseitigen Video
signals im A/D-Umsetzer verwendet.
Die Speichersteuerung 6 ist so ausgebildet, daß sie
sowohl die Schreibtaktimpulse empfängt, die vom Schreib
taktgenerator 7 erzeugt sind, als auch Lesetaktimpulse,
die durch den Lesetaktgenerator 9 erzeugt sind. Die
Speichersteuerung 6 ist so ausgebildet, daß sie die
bestimmten Speichereinheiten im Speicher 3 wählt, in
die eine oder mehrere Zeilen der Videoabtastungen
eingeschrieben sind und von denen aufeinanderfolgende
Zeilen von Videosignalabtastungen ausgelesen werden.
Der Lesetaktgenerator 9 ist mit einem Anschluß 10
gekoppelt, der so ausgebildet ist, daß er mit einem
Bezugstaktsignal versorgt ist, das von einer geeigneten
Quelle, wie einen Quarzoszillator oder dergleichen (nicht
dargestellt) zugeführt ist. Bei einem Ausführungsbei
spiel erzeugt der Lesetaktgenerator 9 Auslesetaktimpulse
mit einer festen konstanten Frequenz von beispielsweise
4f sc. Solche Lesetaktimpulse werden der Speichersteuerung 6
zugeführt und werden zum Auslesen aufeinanderfolgender
Abtastungen der geeignet ausgewählten Speichereinheit
des Speichers 3 verwendet.
Fig. 1 enthält auch eine Geschwindigkeitsfehler
korrekturschaltung, bestehend aus einem Geschwindigkeits
fehlerdetektor 11, einem Geschwindigkeitsfehlerdaten
signalgenerator 13 und einem Geschwindigkeitsfehler
kompensator 4. Der Geschwindigkeitsfehlerdetektor 11
ist so ausgebildet, daß er den Geschwindigkeitsfehler
erfaßt, der in jede Zeile der Videosignale vorliegen
kann, die in den Speicher 3 eingeschrieben ist. Bei
spielsweise kann der Geschwindigkeitsfehlerdetektor 11
einen Phasendifferenzdetektor enthalten, der mit den
durch den Schreibtaktgenerator 7 erzeugten Schreib
taktimpulsen und den Horizontalsynchron- und Burst
signalen versorgt ist, die von dem ankommenden Video
signal mittels des Separators 8 abgetrennt sind. Es
zeigt sich, daß zu Beginn eines Zeilenintervalls
die durch den Schreibtaktgenerator 7 erzeugten Schreib
taktimpulse noch mit dem Burstsignal phasensynchroni
siert sind, das zu Beginn des unmittelbar vorhergehen
den Zeitintervalls vorgelegen hat. Deshalb gibt die
Phasendifferenz zwischen den Schreibtaktimpulsen und
dem Burstsignal, das von dem vorliegenden Zeilen
intervall abgetrennt ist, den Geschwindigkeitsfehler
des vorhergehenden Zeilenintervalls wieder. Üblicher
weise erzeugt der Geschwindigkeitsfehlerdetektor 11
eine Ausgangsspannung, die eine Funktion dieser
Phasendifferenz ist.
Das Ausgangssignal des Geschwindigkeitsfehlerdetektors 11
wird einem Analog/Digital-Umsetzer 12 (A/D) zuge
führt, der zum Umsetzen der durch den Geschwindigkeits
fehlerdetektor 11 erzeugten analogen Spannung, die den
Geschwindigkeitsfehler des vorhergehenden Zeilen
intervalls wiedergibt, in ein entsprechendes Digital
signal dient. Diese digitalisierte Geschwindigkeits
fehlerspannung wird ihrerseits über eine Zeitperiode
mittels des Geschwindigkeitsfehlerdatensignalgenerators 13
digitalisiert. Der Geschwindigkeitsfehlerdaten
signalgenerator 13 erzeugt eine digitalisierte Form
eines linear ansteigenden Signals.
Das Ausgangssignal des Geschwindigkeitsfehlerdaten
signalgenerators 13 wird dem Geschwindigkeitsfehler
kompensator 4 zugeführt. Der Geschwindigkeitsfehler
kompensator, der weiter unten näher erläutert wird,
empfängt auch aufeinanderfolgende oder aneinander
anschließende Videosignalabtastungen, die vom
Speicher 3 ausgelesen sind. Es zeigt sich, daß solche
ausgelesenen Videosignalabtastungen einen Geschwindig
keitsfehler zeigen, wobei der Geschwindigkeitsfehler
durch den Geschwindigkeitsfehlerkompensator 4 kompen
siert wird. Der Ausgang des Geschwindigkeitsfehler
kompensators 4 ist mit einem Ausgangsanschluß 5 gekoppelt,
der mit zeitbasiskorrigierten und geschwindig
keitsfehlerkompensierten Videosignalabtastungen ver
sorgt ist. Wie das weiter unten erläutert wird,
arbeitet der Geschwindigkeitsfehlerkompensator 4
zum Verändern des Effektivwertes oder Pegels jeder
ausgelesenen Videosignalabtastung derart, daß der
Pegel jeder Abtastung im wesentlichen gleich dem Pegel
gemacht wird, den sie zu dem Zeitpunkt haben sollte,
zu dem sie aus dem Speicher 3 ausgelesen würde, wenn
kein Geschwindigkeitsfehler vorgelegen hätte. Dies
wird weiter unten näher erläutert.
Wesentlich wird also, nachdem eine Zeile der Video
signalabtastungen in einer Speichereinheit des Speichers 3
gespeichert ist, der Geschwindigkeitsfehler dieser
Zeile mittels des Geschwindigkeitsfehlerdetektors 11
erfaßt. Vorzugsweise enthält, wenn auch nicht darge
stellt, der Geschwindigkeitsfehlerdetektor 11 einen
Geschwindigkeitsfehlerspeicher, derart, daß die Ge
schwindigkeitsfehlerspannung, die erzeugt wird, wenn
jede Zeile der Videosignalabtastungen in den Speicher 3
eingeschrieben wird, in einem Speicherplatz, der dieser
Zeile zugeordnet ist, gespeichert wird.
Der Geschwindigkeitsfehlerkompensator 4 verwendet
aufeinanderfolgende Videosignalabtastungen zusammen
mit dem Geschwindigkeitsfehlerdatensignal, das den
Geschwindigkeitsfehler von beispielsweise der ersten
solchen aufeinanderfolgenden Abtastung wiedergibt,
zum Kompensieren oder Verändern des Pegels der ersten
Abtastung. Daher wird der Ausgangsanschluß 5 mit
aufeinanderfolgenden geschwindigkeitsfehlerkompensier
ten Videosignalabtastungen versorgt.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Geschwindig
keitsfehlerdatensignalgenerators 13. Der Generator 13
besteht aus einer Digitalschaltung und enthält eine
digitale Summierschaltung 14, deren Ausgang mit einem
digitalen Register 15 gekoppelt ist. Die Inhalte des
Registers 15 werden zur Summierschaltung 14 rückgeführt
und werden dort mit einem Signal summiert, das proportio
nal dem Geschwindigkeitsfehler ist, der durch den
Geschwindigkeitsfehlerdetektor erfaßt ist und durch
den A/D-Umsetzer 12 digitalisiert ist. Das Ausgangs
signal gibt zusätzlich dazu, daß es dem Register 15
zugeführt wird, das Geschwindigkeitsfehlerdatensignal
wieder, das dem Geschwindigkeitsfehlerkompensator 4
zugeführt wird.
Das Register 15 ist mit einem Taktimpulseingangsan
schluß 16 a und einem Rücksetzeingangsanschluß 16 b
versehen. Taktimpulse, die mit den erwähnten Lese
taktimpulsen synchronisiert sind, oder diesen gleich
sind, werden dem Taktimpulsanschluß 16 a zugeführt. Es
zeigt sich, daß deshalb Taktimpulse mit einer Wieder
holfrequenz von 4f sc dem Register 15 zugeführt werden.
Jeder dieser Taktimpulse dient zum Laden des Registers
mit dem Digitalsignal, das durch die Summierschaltung 14
zugeführt ist. Der Rücksetzanschluß 16 b ist so ausge
bildet, daß er mit einem Rücksetzsignal versorgt ist,
das eine Wiederholfrequenz besitzt, die gleich der
Zeilenauslesegeschwindigkeit vom Speicher 3 ist. Das heißt
ein Rücksetzimpuls wird dem Rücksetzanschluß 16 b zuge
führt, wenn die erste Videosignalabtastung eines
Horizontalzeilenintervalls, das im Speicher 3 gespeichert
ist, ausgelesen wird. Daher wird das Register 15 rück
gesetzt und wird dessen Inhalt zu Beginn jedes Aus
lese-Zeilenintervalls gelöscht.
Die Art und Weise, in der der digitale Integrator
gemäß Fig. 2 arbeitet, wird nun mit Bezug auf die
Signalvorläufe gemäß den Fig. 3A und 3B näher erläutert.
Fig. 3A zeigt die Größe am Ende jedes Horizontalzeilen
intervalls des ankommenden Videosignals, um die die
Phase des durch den Schreibtaktgenerator 7 erzeugten
Schreibtaktimpulses sich von der Phase des Burstsignals
unterscheidet, das von dem ankommenden Videosignal
abgetreten ist. Insbesondere gibt Fig. 3A die Phasen
steuerung gegenüber dem Schreibtaktimpuls wieder.
Zum Zeitpunkt t H1 am Ende eines ersten Zeilenintervalls
(bzw. d. h. zu Beginn des nächstfolgenden Zeileninter
valls) kann die Phase der Schreibtaktimpulse einge
stellt oder verschoben werden um den dargestellten
negativen Betrag zwecks Synchronisation mit der
Phase des abgetrennten Burstsignals. Dies gibt den
Zeitbasisfehler wieder, der in dem ersten Horizontal
zeilenintervall vorliegt. Zum Zeitpunkt t H2 muß die
Phase der Schreibtaktimpulse um den dargestellten
positiven Betrag verschoben werden. Zum Zeitpunkt t H3
muß die Phase der Schreibtaktimpulse um den darge
stellten negativen Betrag verschoben werden und müssen
positive und negative Phasenverschiebungen der Schreib
taktimpulse zu Beginn der folgenden Zeilenintervalle
durchgeführt werden, wie das zu den Zeitpunkten t H4 und
t H5 dargestellt ist. Es zeigt sich, daß die Größe dieser
Phasenverschiebungen, die durchgeführt werden müssen,
um die Schreibtaktimpulse synchron zu den abgetrennten
Burstsignalen zu machen, als Geschwindigkeitsfehler
spannung durch den Geschwindigkeitsfehlerdetektor 11
erzeugt werden. Daher erzeugt gemäß Fig. 3A der Ge
schwindigkeitsfehlerdetektor 11 die Geschwindigkeits
fehlerspannung V E zum Zeitpunkt t H1.
Der A/D-Umsetzer 12 setzt die durch den Geschwindig
keitsfehlerdetektor 11 erzeugte Geschwindigkeitsfehler
spannung V E
in ein entsprechendes Digitalsignal um,
wenn das Zeilenintervall der Videosignalabtastungen,
die diesem Geschwindigkeitsfehler zugeordnet sind,
aus dem Speicher 3 ausgelesen ist. Zusätzlich, wenn
auch nicht dargestellt, wird dieses digitalisierte
Geschwindigkeitsfehlersignal durch die Anzahl der
Videosignalabtastungen geteilt, die in jedem Zeilen
intervall enthalten sind (z. B. 910 Abtastungen beim
erläuterten Beispiel), um so ein digitalisiertes
Geschwindigkeitsfehlersignal zu erzeugen, das den
Geschwindigkeitsfehler der ersten Videosignalabtastung
wiedergibt, die aus dem Speicher 3 ausgelesen ist.
Dieses geteilte digitalisierte Geschwindigkeitsfehler
signal wird dem Eingang der Summierschaltung 14 zuge
führt.
Zu Beginn eines Horizontalzeilenintervalls, d. h. zu
Beginn des Zeilenintervalls, während dem Video
signalabtastungen aus dem Speicher 3 ausgelesen werden,
wird das Register 15 rückgesetzt und wird das Ge
schwindigkeitsfehlersignal, das den Geschwindigkeits
fehler der ersten Videosignalabtastung wiedergibt, der
Summierschaltung 14 zugeführt. Abhängig von dem ersten
Taktimpuls, der dem Anschluß 16 a des Registers 15 zuge
führt wird, wird dieses digitalisierte Geschwindigkeits
fehlersignal in das Register 15 geladen. Der Inhalt
des Registers 15, der nur gleich der Größe des Ge
schwindigkeitsfehlersignals ist, der der ersten Video
signalabtastung, die aus dem Speicher 3 ausgelesen ist,
zugeordnet ist, wird mit dem digitalisierten Geschwin
digkeitsfehlersignal summiert, das der Summierschaltung 14
zugeführt ist, wobei das digitalisierte Geschwindigkeits
fehlersignal dem Geschwindigkeitsfehler gleich bleibt,
geteilt durch die Anzahl der in einem Zeilenintervall
enthaltenen Abtastungen. Daher ist nun das Ausgangs
signal der Summierschaltung 14 gleich der Summe des
Inhalts des Registers 15 und des geteilten digitalisier
ten Geschwindigkeitsfehlersignals, das dem Eingang der
Summierschaltung 14 zugeführt ist.
Abhängig von dem nächsten Taktimpuls, der dem Anschluß
16 a zugeführt ist, wird das Ausgangssignal der Summier
schaltung 14 in das Register 15 geladen und wird der
fortgeschriebene Inhalt dieses Registers 15 zu dem
geteilten digitalisierten Geschwindigkeitsfehlersignal
addiert, das dem Eingang der Summierschaltung 14 zuge
führt ist. Daher wird das Ausgangssignal der Summier
schaltung 14 von Neuem erhöht. Dieser Vorgang setzt
sich abhängig von jedem Taktimpuls fort, derart, daß
das Ausgangssignal der Summierschaltung 14 inkrementell
oder schrittweise zunimmt. Fig. 3B zeigt diese Zunahme
im Ausgangssignal der Summierschaltung 14, die, wie
es sich zeigt, der Integration der Geschwindigkeits
fehlerspannung V E entspricht. Da die Taktimpulse, die
dem Anschluß 16 a zugeführt sind, eine Wiederholfrequenz
gleich der Abtastfrequenz von 4f sc besitzen, ergibt
sich aus Fig. 3B, daß das Ausgangssignal der Summier
schaltung 14 mit dieser Abtastgeschwindigkeit oder
frequenz erhöht wird, derart, daß ein integriertes
diskretes Geschwindigkeitsfehlerdatensignal bei jedem
Taktimpuls erzeugt wird. Daher wird ein diskretes
Geschwindigkeitsfehlerdatensignal durch den Geschwindig
keitsfehlerdatensignalgenerator 13 dem Geschwindig
keitsfehlerkompensator 4 synchron mit jeder Videosignal
abtastung zugeführt, die dem Kompensator 4 vom Speicher 3
zugeführt ist. Das heißt jedes diskrete Geschwindigkeits
fehlersignal, das vom Integrator gemäß Fig. 2 erzeugt
ist, ist einer jeweiligen Videosignalabtastung zuge
ordnet, und gibt deren Geschwindigkeitsfehler wieder,
die aus dem Speicher 3 ausgelesen ist.
Wenn die letzte
Videosignalabtastung, die in einem Zeitintervall ent
halten ist, ausgelesen ist, wird das Register 15 (Fig. 2)
rückgesetzt und wird der vorstehende Vorgang wiederholt,
wie das in den Fig. 3A und 3B dargestellt ist. Daher
arbeitet der Integrator gemäß Fig. 2 als digitaler
Integrator zum Integrieren über ein Horizontalzeilen
intervall des Geschwindigkeitsfehlers, der durch den
Geschwindigkeitsfehlerdetektor 11 erfaßt ist, und durch
den A/D-Umsetzer 12 digitalisiert ist.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild des Geschwindigkeits
fehlerkompensators 4. Bei dem erläuterten Ausführungs
beispiel, bei dem die Zeitbasiskorrektureinrichtung
und der Geschwindigkeitsfehlerkompensator zum Korrigieren
von Zeitbasis- und Geschwindigkeitsfehlern in einem
Videosignalgemisch verwendet werden, ist der Geschwin
digkeitsfehlerkompensator 4 mit getrennten Interpola
toren 19 und 20 versehen, die zum Kompensieren von
Geschwindigkeitsfehlern ausgebildet sind, die in den
Abtastungen von den Leuchtdichte- bzw. Farbartkomponenten
enthalten sind. Folglich wird der eine Interpolator
als Leuchtdichtekomponente-Interpolator 19 und der
andere als Farbartkomponente-Interpolator 20 bezeich
net. Die Eingänge dieser Interpolatoren 19, 20 sind
mit einem Leuchtdichte/Farbart-Separator 18 (Y/C)
gekoppelt und die Ausgänge dieser Interpolatoren 19, 20
sind mit einem Leuchtdichte/Farbart-Kombinierer 21
(Y/C) gekoppelt.
Der Separator 18 ist mit einem Eingangsanschluß 17 ge
koppelt für den Empfang der aus dem Speicher 3 ausge
lesenen, aufeinanderfolgenden Videosignalabtastungen.
Der Separator 18 kann ein Digitalfilter an sich bekannten
Aufbaus sein (vgl. John P. Rossi in "Digital TV Comb
Filter with Adaptive Features", International Conference
on Video and Data Recording, [1976], S. 267 bis 279).
Daher trennt der Separator 18 die vom Speicher 3 zuge
führten Abtastungen in jeweilige Leuchtdichte- und
Farbartkomponente-Abtastungen. Die Leuchtdichtekomponente-
Abtastungen werden in einer weiter unten erläuterten
Weise durch den Interpolator 19 kompensiert und die
Farbartkomponente-Abtastungen werden durch den Inter
polator 20 kompensiert. Die kompensierten Leuchtdichte-
und Farbartkomponente-Abtastungen werden dann durch
den Kombinierer 21 kombiniert, der beispielsweise
einen Digitalmischer enthalten kann. Dieser Mischer
kann invers zum digitalen Separator 18 gemäß den
Prinzipien aufgebaut sein, wie sie in der vorstehenden
Literaturstelle erläutert sind. Das Ausgangssignal des
Mischers 21 wird dem Ausgangsanschluß 22 zugeführt,
der seinerseits mit dem Ausgangsanschluß 5 gemäß
Fig. 1 gekoppelt ist.
Jeder der Interpolatoren 19 und 20 ändert abhängig von
den diskreten Geschwindigkeitsfehlerdatensignalen,
die durch den Integrator gemäß Fig. 2 erzeugt sind,
den Pegel oder Wert der aufeinanderfolgenden Leuchtdichte-
und Farbartkomponente-Abtastungen derart, daß die
Pegel dieser Abtastungen gleich den Pegeln gemacht
werden, die solche Abtastungen zu den Zeiten haben
würden, wenn sie aus dem Speicher 3 ausgelesen sind,
wenn keine Geschwindigkeitsfehler vorliegen. Dies ist
weiter unten näher erläutert.
Der Leuchtdichteabtastungspegelinterpolator 19 ist
in Fig. 6 dargestellt. Dieser Interpolator 19 besteht
aus Multiplizierern 35 und 36, einem Signalgenerator 34
und einer Summierschaltung 37. Ein Eingangsanschluß 30
ist so ausgebildet, daß er aufeinanderfolgende Leucht
dichte-Abtastungen empfängt, die vom Speicher 3 ausge
lesen sind und vom Digitalfilter 18 abgetrennt sind.
Der Eingangsanschluß 30 ist mit dem Multiplizierer 35
über eine Verzögerungsschaltung 31 und eine selektive
Verzögerungsschaltung 32 verbunden. Die Verzögerungs
schaltung 31 ist so ausgebildet, daß sie eine Ver
zögerung entsprechend einem Auslesetaktimpulsinter
vall (1D) ausübt, derart, daß die am Ausgang auf
tretende verzögerte Abtastung in Zeitübereinstimmung
mit der nächstfolgenden Abtastung ist, die dem Ein
gangsanschluß 30 zugeführt ist. Wie dargestellt, ist
der Eingangsanschluß auch direkt mit einer anderen
selektiven Verzögerungsschaltung 33 verbunden. Die
selektiven Verzögerungsschaltungen 32 und 33 besitzen
ähnlichen Aufbau, wobei ein Ausführungsbeispiel in
Fig. 5 dargestellt ist. Der Zweck und die Arbeits
weise der selektiven Verzögerungsschaltung 32 und 33
wird weiter unten erläutert.
Die Ausgänge der selektiven Verzögerungsschaltungen 32
und 33 sind mit den Multiplizierern 35 bzw. 36 ge
koppelt. Es zeigt sich, daß wegen der durch die
Verzögerungsschaltung 31 ausgeübten Verzögerungen um
ein Taktimpulsintervall (1D) aufeinanderfolgende
Leuchtdichtekomponente-Abtastungen in Zeitüberein
stimmung den Multiplizierern 35 und 36 zugeführt
werden.
Ein Signal VE₂, das die Größe des Geschwindigkeits
fehlerdatensignals wiedergibt, das durch den Inte
grator gemäß Fig. 2 erzeugt ist, wird dem Multiplizierer
36 zugeführt. Es wird daran erinnert, daß der Pegel oder
Wert dieses Geschwindigkeitsfehlerdatensignals inkremen
tell einmal in jedem Taktimpulsintervall zunimmt. Daher
wird der Geschwindigkeitsfehler, der jeder der aufeinander
folgenden Abtastungen, die dem Interpolierer gemäß
Fig. 6 zugeführt sind, zugeordnet ist, ebenfalls dem
Multiplizierer 36 zugeführt.
Es zeigt sich, daß das Geschwindigkeitsfehlersignal,
das durch den Integrator gemäß Fig. 2 erzeugt ist, einen
Zeitsteuerfehler wiedergibt und daß die diskreten
Geschwindigkeitsfehlerdatensignale daher Zeitver
schiebungen wiedergeben. Üblicherweise ist der Zeit
fehler, der durch das Geschwindigkeitsfehlerdaten
signal wiedergegeben ist, kleiner als die Dauer 1D
des Auslesetaktimpulsintervalls. Es ist jedoch möglich,
daß ernsthaftere Geschwindigkeitsfehler vorliegen können
und die Zeitverschiebungen, die durch das Geschwindigkeits
fehlerdatensignal wiederzugeben ist, deshalb
größer als 1 Taktimpulsintervall sein kann. Beispiels
weise kann der Geschwindigkeitsfehler größer als 1D oder größer als 2D
oder größer als 3D usw. sein.
Folglich kann das Geschwindigkeitsfehlerdatensignal
aus mehreren Bit bestehen, wie ein 10-Bit-Signal,
wobei die höchstwertigen Bit, wie die beiden höchst
wertigen Bit angegeben, ob der Geschwindigkeitsfehler
kleiner als 1D oder zwischen 1D und 2D oder zwischen
2D und 3D usw. ist. Die übrigen Bit niedriger Wertig
keit geben die absolute Größe des Geschwindigkeits
fehlers wieder. Die Bit höherer Wertigkeit des
Geschwindigkeitsfehlerdatensignals werden durch VE₁
wiedergegeben und die Bit niedriger Wertigkeit des
Geschwindigkeitsfehlerdatensignals werden durch VE₂
wiedergegeben. Wie in Fig. 6 dargestellt, werden die
niedriger-wertigen Bit VE₂ jedes diskreten Geschwindig
keitsfehlerdatensignals dem Multiplizierer 36 zuge
führt. Die höher-wertigeren Bit VE₁ jedes diskreten
Geschwindigkeitsfehlerdatensignals werden den selektiven
Verzögerungsschaltungen 32 und 33 zugeführt. Die
niedriger-wertigen Bit VE₂ geben den Geschwindigkeits
fehler x jeder ausgelesenen Leuchtdichtekomponente
Abtastungen wieder.
Wie ebenfalls in Fig. 6 dargestellt, werden die niedri
ger-wertigen Bit VE₂ des Geschwindigkeitsfehlerdaten
signals einem Signalgenerator 34 zugeführt, der so
ausgebildet ist, daß er ein Mehrbit-Digitalsignal
erzeugt, das die Differenz zwischen einer Auslese
taktperiode 1D und dem Geschwindigkeitsfehler x wieder
gibt. Der Signalgenerator 34 erzeugt ein Signal, das,
für die Zwecke der vorliegenden Betrachtung, den
Wert (1-x) besitzt. Dieser Signalgenerator 34 kann
beispielsweise einen Subtrahierer oder auch einen
adressierbaren Speicher enthalten, der mehrere Speicher
plätze aufweiset, wobei jeder Speicherplatz den Digital
wert (1-x) speichert und jeder Speicherplatz durch den
Wert x adressierbar ist, der durch die niedriger-wertigen
Bit VE₂ des Geschwindigkeitsfehlerdatensignals
wiedergegeben ist. Der Ausgang des Signalgenerators 34
ist mit dem Multiplizierer 35 gekoppelt.
Der Summierer 37 ist mit den Ausgängen der Multiplizierer
35 und 36 gekoppelt und so ausgebildet, daß er die
Produkte digital summiert oder addiert, die durch jeden
der Multiplizierer 35, 36 erzeugt sind. Der Ausgang
der Summierschaltung 37 ist mit einem Ausgangsanschluß 38
gekoppelt und führt diesem eine pegelkompensierte
Leuchtdichtekomponente-Abtastung zu. Der Anschluß 38
ist seinerseits mit einem entsprechenden Eingang
des Mischers 21 (Fig. 4) gekoppelt.
Die Arbeitsweise des Interpolators gemäß Fig. 6 wird
im folgenden mit Bezug auf die graphische Darstellung
gemäß Fig. 7 näher erläutert. Die Gerade R gibt die
Leuchtdichtekomponente wieder, die aus dem Speicher 3
ausgelesen ist und einen Geschwindigkeitsfehler enthält.
Insbesondere wird die Abtastung a zum Zeitpunkt t₁ aus
gelesen und wird die nächstfolgende Abtastung b zu einem
Zeitpunkt t₂ ausgelesen. Fig. 7 zeigt das Lesetaktinter
vall 1D, das diese aufeinanderfolgende Abtastungen
a und b trennt. Es ist angenommen, daß der Geschwindig
keitsfehler der Abtastung a gleich x ist, und der Wert
x durch die niedrigwertigen Bit VE₂ des Geschwindig
keitsfehlerdatensignals wiedergegeben ist, das durch
den Integrator gemäß Fig. 2 zu dem Zeitpunkt erzeugt
wird, zu dem die Abtastung a ausgelesen wird. Wie erwähnt,
gibt der Geschwindigkeitsfehler eine Zeitverschiebung wieder, mit
der die Abtastung, in diesem Fall die Abtastung a, in
den Speicher 3 eingeschrieben und aus diesem ausgelesen
wird. Zur Beseitigung dieses Geschwindigkeitsfehlers
sollte die Abtastung a zum Zeitpunkt t x1 ausgelesen
werden. Daher wird eine richtige geschwindigkeitsfehler
korrigierte Leuchtdichtekomponente durch die Gerade S
gemäß Fig. 7 wiedergegeben. Wenn die Leuchtdichte
abtastungen, die aus dem Speicher 3 ausgelesen werden,
zum Auslöschen des Geschwindigkeitsfehlers zeitverschoben
werden, wird die sich ergebende Leuchtdichtekomponente
durch die Abtastung wiedergegeben, die die Gerade S
definieren. Daher sollte die geschwindigkeitsfehler
korrigierte Abtastung, die aus dem Speicher 3 zum Zeit
punkt t₁ ausgelesen wird, den Pegel oder Wert y′ besitzen.
Selbstverständlich ist zum Zeitpunkt t₁ der tatsächliche
Pegel der Abtastung gleich dem Pegel a, der, wie sich
das zeigt, um den Betrag x von dem richtigen Zeitpunkt t 1
zeitverschoben ist, zu dem es ausgelesen werden sollte.
Das heißt, der Pegel der Abtastung a der zum Zeitpunkt t₁ ausge
lesen wird, würde den Wert y′ besitzen, wenn kein
Geschwindigkeitsfehler beim Einschreiben der Abtastungen
vorgelegen hätte. Der Interpolator gemäß Fig. 6 bewirkt
eine Berechnung des Pegels y, den die Abtastunga zum
Zeitpunkt t₁ haben sollte, wenn kein Geschwindigkeits
fehler in den Leuchtdichtekomponente-Abtastungen vorge
legen hätte.
Die trigonometrische Beziehung, die in Fig. 7 darge
stellt ist, ergibt sich somit zu:
y = (b-a)x+a (2),
y = a(1-x)+bx (3).
Der Signalgenerator 34, die Multiplizierer 35 und 36
und die Summierschaltung 37 gemäß Fig. 6 dienen zur
Ausführung der Gleichung (3). Daher erzeugt der Multi
plizierer 36 das Produkt bx, wobei b die Größe der
Leuchtdichteabtastung ist, die gerade aus dem Speicher 3
ausgelesen wird und wobei x die Größe des Geschwindig
keitsfehlers ist, wie er durch das Geschwindigkeits
fehlerdatensignal wiedergegeben wird, das durch den
Integrator gemäß Fig. 2 erzeugt ist. Es zeigt sich,
daß der Geschwindigkeitsfehler der vorhergehenden
Abtastung a im wesentlichen der gleiche wie der Ge
schwindigkeitsfehler der vorliegenden Abtastung b ist,
derart, daß der Geschwindigkeitsfehler x entweder der
Abtastung a oder der Abtastung b zugeordnet werden
kann.
Der Multiplizierer 35 erzeugt das Produkt a (1-x)
und die Summierschaltung 37 summiert die Produkte
der Multiplizierer 35 und 36 zum Erzeugen der pegel
kompensierten Abtastung y in Übereinstimmung mit der
Gleichung (3). Daher besitzt die kompensierte Abtastung y
einen Wert, der gleich dem Wert ist, den die Abtastung a
zu einem Zeitpunkt t₁ haben sollte, wenn kein Ge
schwindigkeitsfehler vorliegt. Das heißt der Wert der Ab
tastung y entspricht dem Pegel der geschwindigkeits
fehlerkorrigierten Leuchtdichtekomponente, die durch die
Gerade S (Fig. 7) zum Zeitpunkt t₁ gezeigt ist.
Jede der selektiven Verzögerungsschaltung 32 und 33
kann den Aufbau gemäß Fig. 5 besitzen und aus kaskaden
geschalteten 1D-Verzögerungselementen 23, 24, 25 und
26 bestehen. Jede dieser Verzögerungselemente ist so
ausgebildet, daß es eine Verzögerung entsprechend
einer Lesetaktperiode ausübt. Der Ausgang jedes
Verzögerungselementes ist mit einem entsprechenden
Anschluß einer Schalteinrichtung 28 verbunden, die
schematisch als einen bewegbaren Kontakt aufweisend
dargestellt ist, der selektiv mit einer der darge
stellten Anschlüsse verbindbar ist. Eine Ausführungs
form der Schalteinrichtung 28 ist ein Multiplexer
mit mehreren Eingängen, deren jeder selektiv mit einem
Ausgang abhängig von einem zugeführten Steuersignal
verbindbar ist. Gemäß Fig. 5 besteht das Steuersignal
aus dem höherwertigen Bit VE₁ des Geschwindigkeits
fehlerdatensignals, das durch den Integrator gemäß
Fig. 2 erzeugt ist. Abhängig vom Wert dieser höher-
wertigen Bit VE₁ ist der Ausgang des Multiplexers oder
der Schalteinrichtung 28 mit einem entsprechenden der
Eingänge oder Anschlüsse verbunden.
Wenn die selektive Verzögerungsschaltung gemäß Fig. 5
als Verzögerungsschaltung 32 gemäß Fig. 6 verwendet wird,
ist deren Eingangsanschluß 27 mit aufeinanderfolgenden
verzögerten Leuchtdichtekomponente-Abtastungen a ver
sorgt. In gleicher Weise ist, wenn die selektive Ver
zögerungsschaltung als Verzögerungsschaltung 33 ver
wendet wird, der Eingangsanschluß 27 mit aufeinander
folgenden Leuchtdichtekomponente-Abtastungen b ver
sorgt. Abhängig von der Größe des Geschwindigkeits
fehlers der Abtastung, die der selektiven Verzögerungs
schaltung zugeführt wird, ist, wie durch die höher
wertigen Bit VE₁ des Geschwindigkeitsfehlerdatensignals
wiedergegeben, der Ausgang der Schalteinrichtung 28
mit einem entsprechenden deren Eingänge verbunden, wodurch
die Leuchtdichtekomponente-Abtastung dem Ausgangs
anschluß 29 mit einer Verzögerung entsprechend 1D, 2D,
3D oder 4D zugeführt wird, abhängig davon, mit welchem
der jeweiligen Anschlüsse der Ausgang der Schalt
einrichtung 28 verbunden ist.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild eines Farbartkomponente-
Interpolators 20. Dieser Interpolator 20 ist für den gleichen
Zweck wie der zuvor erwähnte Leuchtdichtekomponente-
Interpolator 19 vorgesehen, d. h. zum Modifizieren bzw.
Ändern des Pegels oder Wertes der Farbartkomponente-
Abtastung, die aus dem Speicher 3 ausgelesen ist, derart,
daß dieser Pegel gleich dem Pegel gemacht wird, den
sie zu dem Zeitpunkt haben sollte, zu dem sie ausgelesen
wäre, wenn kein Geschwindigkeitsfehler vorgelegen hätte.
Der Farbartkomponente-Interpolator 20 gemäß Fig. 8
besteht aus Multiplizierern 43 und 44, einer Summierschal
tung 45 und Signalgeneratoren 47 und 48. Der Multiplizierer
43 ist über eine Verzögerungsschaltung 40 mit einem
Eingangsanschluß 39 gekoppelt. Die Verzögerungsschaltung
40 ist so ausgebildet, daß sie jede dieser Abtastungen
um eine Zeitverzögerung verzögert, die einer Lesetakt
periode (1D) gleich ist. Der Multiplizierer 44 ist auch
mit dem Eingangsanschluß 39 gekoppelt und ist so ausge
bildet, daß er die Farbartkomponente-Abtastung empfängt,
die dann vom Speicher 3 ausgelesen ist. Daher empfangen
wegen der Verzögerungsschaltung 40 die Multiplizierer 43
und 44 die unmittelbar vorhergehende bzw. die vorlie
gende Farbartkomponente-Abtastung in übereinstimmender
Zeitbeziehung (Zeitkoinzidenz). Die unmittelbar vor
hergehende Farbartkomponente-Abtastung a wird dem
Multiplizierer 43 zugeführt und die vorliegende Farb
artkomponente-Abtastung b wird dem Multiplizierer 44
zugeführt. Zusätzlich sind selektive Verzögerungsschal
tungen 41 und 42, die ähnlich den erläuterten Ver
zögerungsschaltungen 32 und 33 sein können und die
ausführlich mit Bezug auf Fig. 5 erläutert worden sind,
mit den Eingängen der Multiplizierer 43 bzw. 44 ver
bunden und dienen im wesentlichen dem gleichen Zweck
wie die erwähnten selektiven Verzögerungsschaltungen 32
und 33. Das heißt die Verzögerungsschaltungen 41 und 42
dienen zur Kompensation von Geschwindigkeitsfehlern
mit Größen, die größer als 1 Lesetaktperiode sind.
Wie dargestellt, werden die höherwertigen Bit-VE₁
des Geschwindigkeitsfehlerdatensignals, das durch den
Integrator gemäß Fig. 2 erzeugt ist, den selektiven
Verzögerungsschaltungen 41 und 42 zugeführt und dienen
zum Erreichen der Zeitverzögerung, die durch diese
auf die Farbkomponente-Abtastungen ausgeübt wird.
Die Signalgeneratoren 47 und 48 sind zum Empfang von
niederwertigeren Bit-VE₂ des Geschwindigkeitsfehler
datensignals angeschlossen, wobei diese Bit den
Geschwindigkeitsfehler x wiedergeben, der weiter oben
erläutert ist. Der Signalgenerator 47 ist so ausge
bildet, daß er ein Mehrbit-Digitalsignal erzeugt, das
cos (π/2) x wiedergibt und der Signalgenerator 48
ist so augebildet, daß er ein Mehrbit-Digitalsignal
erzeugt, das sin (π/2) x wiedergibt. Die Signalgenera
toren 47 und 48 können adressierbare Speichereinrichtungen
mit mehreren Speicherplätzen aufweisen, wobei jeder
Speicherplatz durch den Wert x adressierbar ist, der durch
die niedrigwertigen Bit VE₂ wiedergegeben ist, wobei
jeder adressierte Speicherplatz ein Digitalsignal speichert,
das
cos (π/2) x bzw. sin (π/2) x
wiedergibt. Die
Ausgänge der Signalgeneratoren 47 und 48 sind mit den
Multiplizierern 43 und 44 gekoppelt. Der Multiplizierer 43
ist so ausgebildet, daß er ein Digitalsignal erzeugt, das
das Produkt a cos (π/2) x wiedergibt, und deren Multi
plizierer 44 ist so ausgebildet, daß er ein Digital
signal erzeugt, das das Produkt b sin (π/2) x wieder
gibt. Diese durch die Multiplizierer 43 und 44 erzeugte
Ausgangssignale werden in der Summierschaltung 44 summiert,
die ein Ausgangssignal y erzeugt, mit
y = a cos (π/2) x + b sin (π/2) x.
Dieses Ausgangssignal y
wird dem Ausgangsanschluß 46 zugeführt und ist die Farb
artkomponente-Abtastung, die zur Korrektur bezüglich
Geschwindigkeitsfehlern kompensiert worden ist.
Die Arbeitsweise des Interpolators gemäß Fig. 8 er
gibt sich am besten unter Bezug auf die graphischen
Darstellungen gemäß Fig. 9A und 9B. Es zeigt sich, daß
die Farbartkomponente des Videosignals auf den üblichen
Farbhilfsträger amplitudenmoduliert ist, dessen Frequenz
f sc ist. Fig. 9A gibt einen Halbzyklus des amplituden
modulierten Farbhilfsträgers wieder. Es sei angenommen,
daß zwei aufeinanderfolgende Farbartkomponente-Abtastungen,
die in den Speicher 3 eingeschrieben sind und aus diesem
ausgelesen werden, Abtastungen a bzw. b sind. Da das
eingangsseitige Farbvideosignalgemisch mit der Abtast
geschwindigkeit bzw. -frequenz 4f sc abgetastet wird,
ergibt sich, daß die Abtastungen a und b voneinander
um einen Winkelbetrag von π/2 getrennt sind. Es sei
weiter angenommen, daß die Abtastungen a und b den Ge
schwindigkeitsfehler x, wie dargestellt, besitzen.
Daher sollte, obwohl die Abtastung a aus dem Speicher 3
zum Zeitpunkt t₁ ausgelesen wird, wegen dieses Ge
schwindigkeitsfehlers die Abtastung aus dem Speicher 3
zum Zeitpunkt t x ausgelesen werden. Ohne Geschwindigkeits
fehler würde die Farbartkomponente als Kurve S auftreten,
die in Strichlinien in Fig. 9A dargestellt ist. Wegen
des Geschwindigkeitsfehlers in der Farbartkomponente tritt
jedoch die tatsächliche Farbartkomponente, die aus dem
Speicher 3 ausgelesen ist, in analoger Version als
Kurve R auf.
Aus der Kurve S ergibt sich, daß ohne Geschwindigkeits
fehler x die Farbartkomponente-Abtastung zum Zeitpunkt t₁
den Wert y haben würde. Der Zweck des Interpolators
gemäß Fig. 8 ist es, den Abtastwert y abhängig von
den aufeinanderfolgenden Abtastungen a und b zu berech
nen oder zu interpolieren, wobei die aufeinanderfolgenden
Abtastungen aus dem Speicher 3 zum Zeitpunkt t₁ bzw t₂
ausgelesen werden. Der Abtastungswert y kann aus dem
Phasen- oder Zeigerdiagramm erhalten werden, das dem
Signalverlauf gemäß Fig. 9A entspricht. Dieses Phasen-
oder Zeigerdiagramm ist in Fig. 9B dargestellt.
Aus den Fig. 9A und 9B ergibt sich, daß die Abtastung a
bei einem willkürlichen Winkel R des Farbhilfsträger
zyklus erhalten wird. Fig. 9B zeigt den der Abtastung a
entsprechenden Vektor. Selbstverständlich tritt die
nächstfolgende Abtastung b zum Winkel π/2 in Anschluß an
das Auftreten der Abtastung a auf. Fig. 9B zeigt auch den
der Abtastung b entsprechenden Vektor. Nun tritt die
Abtastung y zu einem verzögerten Zeitpunkt entsprechend
dem Geschwindigkeitsfehler x auf. Die Winkeldarstellung
dieser Verzögerungszeit entspricht α, und es zeigt
sich, daß gilt α = (π/2) x. Fig. 9B gibt den der Abtastung y
entsprechenden Vektor wieder. Aus Fig. 9B ergibt sich,
daß die Abtastungen a und b den beiden Schenkeln eines
rechtwinkligen Dreiecks entsprechen. Die Hypotenuse
dieses Dreiecks ist deshalb gleich . Es
zeigt sich weiter, daß die kompensierte Abtastung y
gemäß Fig. 9B gleich einem Schenkel eines anderen recht
winkligen Dreiecks ist, dessen Hypotenuse ebenfalls
gleich ist. Folglich ergibt sich der Wert
der kompensierten Farbartkomponente-Abtastung y gemäß:
y = b sin α + a cos α (7).
Es zeigt sich daher, daß der Interpolator gemäß Fig. 8
die Gleichung (7) ausführt. Falls die Größe des Ge
schwindigkeitsfehlers x eine Lesetaktperiode über
schreitet, arbeiten die selektiven Verzögerungsschal
tungen 41 und 42 in der weiter oben mit Bezug auf Fig. 5
erläuterten Weise zur Kompensation bezüglich dieser
Größe des Geschwindigkeitsfehlers.
Daher gibt der Ausgangsanschluß 46 (Fig. 8) ein Mehrbit-
Digitalsignal ab, das die kompensierte Farbartkompo
nente-Abtastung y in Übereinstimmung mit der Gleichung (7)
wiedergibt. Diese kompensierte Farbartkomponente-
Abtastung wird im Mischer 21 (Fig. 4) mit der kompen
sierten Leuchtdichtekomponente-Abtastung kombiniert,
die durch den Interpolator gemäß Fig. 6 erzeugt ist, um
am Ausgangsanschluß 22 (Fig. 4) kompensierte Abtastungen
des aus dem Speicher 3 ausgelesenen Farbvideosignal
gemisches abzugeben. Es zeigt sich daher, daß der
Pegel jeder aus dem Speicher 3 ausgelesenen Abtastung
so geändert wird, daß er gleich dem Pegel ist, den sie
zu dem Zeitpunkt haben sollte, zu dem sie ausgelesen
würde, wenn kein Geschwindigkeitsfehler vorliegen
würde.
Wenn auch die vorliegende Erfindung insbesondere mit
Bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darge
stellt worden ist, ergibt sich, daß andere Ausführungs
formen möglich sind. Beispielsweise kann, obwohl das
ankommende Videosignal mit einer Frequenz von 4f sc
abgetastet wird, auch eine Abtastfrequenz von 3f sc
verwendet werden. Es zeigt sich, daß die Lesetakt
frequenz ebenfalls 3f SC sein kann. Weiterhin können die
dargestellte Zeitbasiskorrektureinrichtung und der
Geschwindigkeitsfehlerkomponente bei anderen perio
dischen Informationssignalen verwendet werden und
müssen nicht nur für Farbvideosignalgemische verwen
det werden. Abhängig von der Zusammensetzung solcher
periodischer Informationssignale kann gegebenenfalls
entweder der Interpolator 19 (Fig. 6) oder der Inter
polator 20 (Fig. 8) weggelassen sein.
Claims (14)
1. Geschwindigkeitsfehlerkompensator zur Verwendung
in einer Zeitbasiskorrektureinrichtung,
mit einem Hauptspeicher, in den aufeinanderfolgende Abtastungen eines Videosignals mit einer mit Zeitbasis fehlern in dem Videosignal synchronisierten Einschreib geschwindigkeit einschreibbar sind, derart, daß mehrere Zeilen des Videosignals in dem Hauptspeicher gespeichert sind, und aus dem die aufeinanderfolgenden Abtastungen mit konstanter Auslesegeschwindigkeit auslesbar sind, und
mit einem Geschwindigkeitsfehlerdetektor zum Erfassen von Geschwindigkeitsfehlern in aufeinanderfolgenden Zeilen der in den Hauptspeicher eingeschriebenen Videosignale,
gekennzeichnet durch,
einen Abtastungspegelkompensator (4) zur Kompensation des Pegels einer aus dem Hauptspeicher ausgelesenen Abtastung abhängig von dem erfaßten Geschwindig keitsfehler derart, daß der Pegel der ausgelesenen Abtastung so änderbar ist, daß er dem Pegel gleich ist, den die ausgelesene Abtastung zu dem Zeitpunkt haben sollte, zu dem sie ausgelesen ist, wenn sie keinen Geschwindigkeitsfehler besitzt.
mit einem Hauptspeicher, in den aufeinanderfolgende Abtastungen eines Videosignals mit einer mit Zeitbasis fehlern in dem Videosignal synchronisierten Einschreib geschwindigkeit einschreibbar sind, derart, daß mehrere Zeilen des Videosignals in dem Hauptspeicher gespeichert sind, und aus dem die aufeinanderfolgenden Abtastungen mit konstanter Auslesegeschwindigkeit auslesbar sind, und
mit einem Geschwindigkeitsfehlerdetektor zum Erfassen von Geschwindigkeitsfehlern in aufeinanderfolgenden Zeilen der in den Hauptspeicher eingeschriebenen Videosignale,
gekennzeichnet durch,
einen Abtastungspegelkompensator (4) zur Kompensation des Pegels einer aus dem Hauptspeicher ausgelesenen Abtastung abhängig von dem erfaßten Geschwindig keitsfehler derart, daß der Pegel der ausgelesenen Abtastung so änderbar ist, daß er dem Pegel gleich ist, den die ausgelesene Abtastung zu dem Zeitpunkt haben sollte, zu dem sie ausgelesen ist, wenn sie keinen Geschwindigkeitsfehler besitzt.
2. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Videosignal ein Farbvideosignal mit einer Leuchtdichte
und einer Farbartkomponente ist und jede Abtastung aus
einem Mehrbit-Digitalsignal besteht und
daß der Abtastungspegelkompensator enthält:
einen digitalen Separator (18) zum Abtrennen von Leuchtdichtekomponente-Abtastungen (Y) und Farb artkomponente-Abtastungen (C) von den von dem Hauptspeicher aufeinanderfolgend ausgelesenen Abtastungen,
einen Leuchtdichteabtastung-Interpolator (19), der mit dem Digitalseparator (18) gekoppelt ist zum Erzeugen einer interpolierten Leuchtdichte abtastung (y Y ) abhängig von aufeinanderfolgenden Leuchtdichtekomponente-Abtastungen (a Y , b Y ), die zugeführt sind, wobei die interpolierte Leucht dichteabtastung einen Wert gleich dem Wert besitzt, den eine der zugeführten aufeinanderfolgenden Leuchtdichtekomponente-Abtastungen zu dem Zeitpunkt haben sollte, zu dem sie ausgelesen ist, wenn kein Geschwindigkeitsfehler vorliegt,
einen Farbartabtastung-Interpolator (20), der mit dem Digitalseparator (18) gekoppelt ist zum Erzeugen einer interpolierten Farbartabtastung (y C ) abhängig von aufeinanderfolgenden Farbart komponente-Abtastungen (a C , b C ), die zugeführt sind, wobei die interpolierte Farbartabtastung einen Wert gleich dem Wert besitzt, den eine der zugeführten aufeinanderfolgenden Farbart komponente-Abtastungen zu dem Zeitpunkt haben sollte, zu dem sie ausgelesen ist, wenn sie keinen Geschwindigkeitsfehler besitzt, und
eine Kombinationsschaltung (21) zum Kombinieren der interpolierten Leuchtdichte-(y Y )- und Farbart- (y C )-Abtastungen zum Erzeugen interpolierter Farbvideosignalabtastungen.
einen digitalen Separator (18) zum Abtrennen von Leuchtdichtekomponente-Abtastungen (Y) und Farb artkomponente-Abtastungen (C) von den von dem Hauptspeicher aufeinanderfolgend ausgelesenen Abtastungen,
einen Leuchtdichteabtastung-Interpolator (19), der mit dem Digitalseparator (18) gekoppelt ist zum Erzeugen einer interpolierten Leuchtdichte abtastung (y Y ) abhängig von aufeinanderfolgenden Leuchtdichtekomponente-Abtastungen (a Y , b Y ), die zugeführt sind, wobei die interpolierte Leucht dichteabtastung einen Wert gleich dem Wert besitzt, den eine der zugeführten aufeinanderfolgenden Leuchtdichtekomponente-Abtastungen zu dem Zeitpunkt haben sollte, zu dem sie ausgelesen ist, wenn kein Geschwindigkeitsfehler vorliegt,
einen Farbartabtastung-Interpolator (20), der mit dem Digitalseparator (18) gekoppelt ist zum Erzeugen einer interpolierten Farbartabtastung (y C ) abhängig von aufeinanderfolgenden Farbart komponente-Abtastungen (a C , b C ), die zugeführt sind, wobei die interpolierte Farbartabtastung einen Wert gleich dem Wert besitzt, den eine der zugeführten aufeinanderfolgenden Farbart komponente-Abtastungen zu dem Zeitpunkt haben sollte, zu dem sie ausgelesen ist, wenn sie keinen Geschwindigkeitsfehler besitzt, und
eine Kombinationsschaltung (21) zum Kombinieren der interpolierten Leuchtdichte-(y Y )- und Farbart- (y C )-Abtastungen zum Erzeugen interpolierter Farbvideosignalabtastungen.
3. Kompensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leuchtdichteabtastung-Interpolator aufweist:
einen ersten Multiplizierer (36) zum Multiplizieren einer der aufeinanderfolgenden Leuchtdichtekomponente- Abtastungen (b Y ) mit einem Faktor x, der eine Funktion des erfaßten Geschwindigkeitsfehlers ist,
einen zweiten Multiplizierer (35) zum Multiplizieren der unmittelbar vorhergehenden der aufeinander folgenden Leuchtdichtekomponente-Abtastungen (a Y ) mit einem Faktor (1 - x) und
eine Summierschaltung (37) zum Summieren der multiplizierten Abtastungen, die durch ersten bzw. zweiten Multiplizierer erzeugt sind.
einen ersten Multiplizierer (36) zum Multiplizieren einer der aufeinanderfolgenden Leuchtdichtekomponente- Abtastungen (b Y ) mit einem Faktor x, der eine Funktion des erfaßten Geschwindigkeitsfehlers ist,
einen zweiten Multiplizierer (35) zum Multiplizieren der unmittelbar vorhergehenden der aufeinander folgenden Leuchtdichtekomponente-Abtastungen (a Y ) mit einem Faktor (1 - x) und
eine Summierschaltung (37) zum Summieren der multiplizierten Abtastungen, die durch ersten bzw. zweiten Multiplizierer erzeugt sind.
4. Kompensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschwindigkeitsfehlerdetektor einen Digital
integrierer enthält zum Integrieren des erfaßten
Geschwindigkeitsfehlers über eine Zeitperiode,
die gleich dem Horizontalzeilenintervall des Video
signals ist, um so für jede Leuchtdichtekomponente-
Abtastung ein digitales Geschwindigkeitsfehlersignal x
zu erzeugen, das den Geschwindigkeitsfehler der Abtastung
wiedergibt, wobei der Faktor x dem digitalen Geschwindig
keitsfehlersignal x gleich ist.
5. Kompensator nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Verzögerungsschaltung (32, 33) zum selektiven
Verzögern der einen und der unmittelbar vorhergehenden
Leuchtdichtekomponente-Abtastung um ein ganzzahliges
Vielfaches des Abtastintervalls (1D), das die
eine und die unmittelbar vorhergehende Leuchtdichte
komponente-Abtastung trennt, abhängig von der Größe
des digitalen Geschwindigkeitsfehlersignals, wenn das
digitale Geschwindigkeitsfehlersignal das Abtast
intervall überschreitet.
6. Kompensator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungsschaltung ein erstes und ein zweites
Verzögerungsglied (31, 32) aufweist zum Zuführen der
einen und der unmittelbar vorhergehenden Leuchtdichte
komponente-Abtastung zum ersten bzw. zum zweiten Multi
plizierer,
wobei jedes Verzögerungsglied (31, 32) aus
mehreren kaskadengeschalteten Verzögerungselementen
(23, 24, 25, 26) die jeweils eine Zeitverzögerung
gleich dem Abtastintervall besitzen, einem Ausgangs
anschluß (29) und einer Schalteinrichtung (28) besteht,
die abhängig von dem digitalen Geschwindigkeitsfehler
signal (VE₁) selektiv den Ausgang eines der kaskaden
geschalteten Verzögerungselemente mit dem Ausgangs
anschluß verbindet, wodurch jede Verzögerungsschaltung
(31, 32) eine Verzögerung erreicht, die größer als
die Größe des digitalen Geschwindigkeitsfehlersignals
ist.
7. Kompensator nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Farbartkomponente-
Interpolator enthält:
einen ersten Multiplizierer (44) zum Multiplizieren einer der aufeinanderfolgenden Farbartkomponente- Abtastungen (b C ) um einen Faktor sin α, wobei α eine Funktion des erfaßten Geschwindigkeits fehlers ist,
einen zweiten Multiplizierer (43) zum Multiplizieren der unmittelbar vorhergehenden der aufeinander folgenden Farbartkomponente-Abtastungen (a C ), um einen Faktor cos α und
eine Summierschaltung (45) zum Summieren der multiplizierten Abtastungen, die durch ersten bzw. zweiten Multiplizierer erzeugt sind.
einen ersten Multiplizierer (44) zum Multiplizieren einer der aufeinanderfolgenden Farbartkomponente- Abtastungen (b C ) um einen Faktor sin α, wobei α eine Funktion des erfaßten Geschwindigkeits fehlers ist,
einen zweiten Multiplizierer (43) zum Multiplizieren der unmittelbar vorhergehenden der aufeinander folgenden Farbartkomponente-Abtastungen (a C ), um einen Faktor cos α und
eine Summierschaltung (45) zum Summieren der multiplizierten Abtastungen, die durch ersten bzw. zweiten Multiplizierer erzeugt sind.
8. Kompensator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufeinanderfolgenden Farbartkomponente-Abtastungen
die Wiederholfrequenz 4f sc besitzen, wobei f sc die
Farbarthilfsträgerfrequenz des Farbvideosignals ist und
wobei α = (π/2)x ist, dabei stellt x ein Maß für den Geschwindigkeits
fehler dar.
9. Kompensator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschwindigkeitsfehlerdetektor einen Digital
integrierer enthält zum Integrieren des erfaßten
Geschwindigkeitsfehlers über eine Zeitperiode, die gleich
einem Horizontalzeilenintervall des Videosignals ist, um
auf diese Weise für jede Farbartkomponente-Abtastung
ein digitales Geschwindigkeitsfehlersignal x zu erzeugen,
das den Geschwindigkeitsfehler der Abtastung wiedergibt.
10. Kompensator nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine Verzögerungsschaltung (41, 42) zum selektiven
Verzögern der einen und der unmittelbar vorhergehenden
Farbartkomponente-Abtastung um ein ganzzahliges Viel
faches des Abtastintervalls (1D), das die eine und die
unmittelbar vorhergehende Farbartkomponente-Abtastung
trennt, abhängig von der Größe des digitalen Geschwindig
keitsfehlersignals, wenn das digitale Geschwindigkeits
fehlersignal das Abtastintervall überschreitet.
11. Kompensator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungsschaltung ein erstes und ein zweites
Verzögerungsglied (41, 42) aufweist zum Zuführen der
einen und der unmittelbar vorhergehenden Farbartkomponente-
Abtastung zu dem ersten bzw. zu dem zweiten Multiplizierer
wobei jedes Verzögerungsglied (41, 42) mehrere kaskaden
geschaltete Verzögerungselemente (23, 24, 25, 26), die
jeweils eine Zeitverzögerung gleich einem Abtastintervall
besitzen, einen Ausgangsanschluß (29) und eine Schalt
einrichtung (28) aufweist, die abhängig von dem digitalen
Geschwindigkeitsfehlersignal (VE₁) selektiv den Ausgang
des einen der kaskadengeschalteten Verzögerungs
elemente mit dem Ausgangsanschluß koppelt, wobei die
Verzögerungsschaltung eine Verzögerung ausübt, die
größer als die Größe des digitalen Geschwindigkeits
fehlersignals ist.
12. Kompensator nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastungspegelkompensator
einen Interpolator aufweist,
der aufeinanderfolgende aus dem Hauptspeicher ausge
lesene Abtastungen und ein Geschwindigkeitsfehlerdaten
signal empfängt, das den Geschwindigkeitsfehler einer
der aufeinanderfolgenden Abtastungen wiedergibt, um
daraus eine kompensierte Abtastung mit einer wirksamen
Größe abhängig von den aufeinanderfolgenden Abtastungen
und dem Geschwindigkeitsfehlerdatensignal zu erzeugen.
13. Kompensator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der aufeinanderfolgenden Abtastungen durch
ein Mehrbit-Digitalsignal b wiedergegeben ist, wobei
die unmittelbar vorhergehende der aufeinanderfolgenden
Abtastungen durch ein Mehrbit-Digitalsignal a wieder
gegeben ist und wobei das Geschwindigkeitsfehlerdatensignal
durch ein Mehrbit-Digitalsignal x wiedergegeben
ist, und daß der Interpolator eine Schaltung aufweist
zum Erzeugen der kompensierten Abtastung, die durch
ein Mehrbit-Digitalsignal y wiedergegeben ist, mit y
= a(1 - x) + bx.
14. Kompensator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der aufeinanderfolgenden Abtastungen durch ein
Mehrbit-Digitalsignal b wiedergegeben ist, die unmittelbar
vorhergehende der aufeinanderfolgenden Abtastungen durch
ein Mehrbit-Digitalsignal a wiedergegeben ist und das
Geschwindigkeitsfehlerdatensignal durch ein Mehrbit-
Digitalsignal x wiedergegeben ist und daß der Inter
polator eine Schaltung aufweist zum Erzeugen der
kompensierten Abtastung, die durch ein Mehrbit-Digital
signal y wiedergegeben ist, mit
y = b sin (π/2)x + a cos (π/2)x.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823200291 DE3200291A1 (de) | 1982-01-07 | 1982-01-07 | Digitaler geschwindigkeitsfehlerkompensator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823200291 DE3200291A1 (de) | 1982-01-07 | 1982-01-07 | Digitaler geschwindigkeitsfehlerkompensator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3200291A1 DE3200291A1 (de) | 1983-07-14 |
DE3200291C2 true DE3200291C2 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6152723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823200291 Granted DE3200291A1 (de) | 1982-01-07 | 1982-01-07 | Digitaler geschwindigkeitsfehlerkompensator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3200291A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6169287A (ja) * | 1984-09-12 | 1986-04-09 | Sony Corp | 時間軸補正装置 |
US4802026A (en) * | 1985-08-19 | 1989-01-31 | Sony Corporation | Velocity error correcting circuit for time base error corrector |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3860952B2 (en) * | 1973-07-23 | 1996-05-07 | Harris Corp | Video time base corrector |
US4120000A (en) * | 1976-07-08 | 1978-10-10 | Sony Corporation | Video time base corrector |
-
1982
- 1982-01-07 DE DE19823200291 patent/DE3200291A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3200291A1 (de) | 1983-07-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT389608B (de) | Digitaler geschwindigkeitsfehlerkompensator | |
DE2320376C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Synchronisation eines Videosignals mit einem Bezugssignal | |
DE2520491B2 (de) | System und verfahren zum ausgleichen von zeitfehlern in videoartigen informationssignalen | |
DE3323444C2 (de) | ||
DE2557864A1 (de) | Einheit zur zeitbasiskorrektur | |
DE2945378A1 (de) | Signalverarbeitungsschaltung fuer farbfernsehsignale nach dem pal-system | |
DE3510213A1 (de) | Videosignalwiedergabegeraet | |
DD249365A5 (de) | Anordnung zur korrektur von zeitfehlern bei der verarbeitung von videosignalen | |
DE2334374A1 (de) | Ausgleich von zeitfehlern in einem farbvideosignal | |
EP0450445B1 (de) | Digitale Fernsehsignalverarbeitungsschaltung mit orthogonalem Ausgangstakt | |
DE19713635B4 (de) | Videokameravorrichtung vom digitalen Aufzeichnungstyp | |
DE3026473C2 (de) | ||
DE69217100T2 (de) | Schaltung zum Korrigieren von Jitter | |
DE2443541A1 (de) | Einrichtung zur kompensation von signalausfaellen bei der wiedergabe auf magnetband aufgezeichneter videosignale | |
DE2500649A1 (de) | Anordnung zum korrigieren der zeitbasisfehler eines videosignales | |
DE3625768C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von Videosignalen | |
DE3039711C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines den Zeitbasis-Phasenfehler eines Informationssignals repräsentierenden Fehlerkorrektursignals | |
DE3935453A1 (de) | Digitale schaltungsanordnung zur verarbeitung eines analogen fernsehsignals mit einem unverkoppelten systemtakt | |
DE69119284T2 (de) | Zeitbasiskorrigierer | |
DE3588015T2 (de) | Skewfehlerkorrekturschaltung für Videosignalwiedergabegerät. | |
DE3345142C1 (de) | Schaltung zur Zeitkompression oder Zeitexpansion eines Videosignals | |
DE3238700A1 (de) | Schaltungsanordnung zur digitalen abtastung und aufzeichnung eines in einem pal-format auftretenden video-informationssignals in einem video-aufnahme- und wiedergabegeraet | |
DE3200291C2 (de) | ||
DE3785606T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum individuellen abtrennen und korrigieren von sich wiederholenden und zufaelligen geschwindigkeitsfehlern. | |
DE69025722T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Videosignalverarbeitung für Zeitbasiskompensation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |