DE1068757B - Anordnung zur Beseitigung von Schräglauf-Effekten bei bandförmigen Informationsspeichern - Google Patents

Anordnung zur Beseitigung von Schräglauf-Effekten bei bandförmigen Informationsspeichern

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DE1068757B
DE1068757B DENDAT1068757D DE1068757DA DE1068757B DE 1068757 B DE1068757 B DE 1068757B DE NDAT1068757 D DENDAT1068757 D DE NDAT1068757D DE 1068757D A DE1068757D A DE 1068757DA DE 1068757 B DE1068757 B DE 1068757B
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Application number
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Inventor
Spring House Pa. John Clark Sims jun. (V. St. A.)
Original Assignee
Sperry Rand Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
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    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/16Digital recording or reproducing using non self-clocking codes, i.e. the clock signals are either recorded in a separate clocking track or in a combination of several information tracks
    • GPHYSICS
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    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/20Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor for correction of skew for multitrack recording

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Geräte zur Aufzeichnung und zur Wiedergabe von Informationsgrößen und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und diesbezügliche Apparate, um die Synchronisation und Wiederausrichtung von Impulssignalen zu bewirken, welche von einem speichernden Mehrkanal Bandaufzeichnungsgerät entnommen bzw.abgegeben werden; sie betrifft auch in gleicher Weise andere Arten von Mehrkanal Übertragungssystemen.
Informationen werden häufig auf Streifen oder Bändern aufgezeichnet, um auf diese Weise vorübergehend oder dauernd eine Speicherung der Information zu erzielen. Eine solche Information kann beispielsweise in Form von magnetisierten Flecken aufgezeichnet werden; bei der Aufzeichnung läuft der Streifen bzw. das Band nahe an einem Aufzeichenkopf vorbei, welcher die gewünschte Information auf das Band aufzeichnet.
Vielfach wird die Aufzeichnung der Information in Form mehrerer Kanäle auf dem Streifen oder dem so Band vorgenommen, und ein wesentliches Problem bei solchen Mehrkanalaufzeichensystemen liegt darin, eine konstante räumliche Beziehung der, aufgezeichneten Impulse zueinander zu erzielen. Ein Abfahren, solche konstante räumliche Beziehung zu er- reichen, besteht in der Anwendung eines Mehrkanalaufzeichenkopfes, der eine Mehrzahl im Abstand voneinander angeordneter einzelner Aufzeichenorgane besitzt, im Zusammenwirken mit einem für die magnetische Aufzeichnung geeignetem Medium wie einem magnetischen Bande; ein solches Aufzeichensystem gestattet an sich hohe Arbeitsgeschwindigkeiten und erfüllt die Aufgabe, zwischen den Impulsen eine konstante örtliche Beziehung zu erfüllen.
Bei einem solchen Mehrkanalaufzeichensystem ist es schwierig, die konstante Lage zwischen dem Mehrkanalaufzeichenkopf und dem Band an sich aufrechtzuerhalten. In einem solchen Aufzeichensystem wird das Speichermittel, nämlich das Band, im allgemeinen zwischen Führungen geleitet, welche beiderseits des Aufzeichen- oder Abnehmekopfes angeordnet sind; diese Führungen stellen soweit wie möglich eine vorgegebene Lage zwischen dem Übertragungsorgan und dem Band beim Aufzeichnen und bei der Wiedergabe sicher. Es hat sich indessen in der Praxis gezeigt, daß infolge von Unregelmäßigkeiten der Bandbreite bei der Herstellung oder infolge von Abnutzung an den Bandführungen das Band sich verwirft und ausbeult und sich Verwerfungen der Bandkante und Verzerrungen der Führungen ergeben, wodurch es sehr schwierig wird, eine gut konstante räumliche Lage von Band und Übertragungsorganen zueinander sicherzustellen. Die Führungen müssen so eingestellt werden, daß sie die größtmögliche Bandbreite vertragen, so Anordnung zur Beseitigung
von Schräglauf-Effekten bei bandförmigen
Informationsspeichern
Anmelder:
Sperry Rand Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt, Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 6. Februar 1956
John Clark Sims jun., Spring House, Pa. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
daß sich kein Festlaufen des Bandes in der Führung ergibt; es ist daher das Band gewissen winkelmäßig sich auswirkenden Schwankungen in den Führungen unterworfen, während es am Ubertragungsorgan vorbeigeführt wird. Diese winkelmäßigen Schwankungen des Bandes in bezug auf das Aufzeichen- oder Wiedergabeorgan wird allgemein als Schräglauf bezeichnet, und dieser Schräglauf kann sich in seiner Auswirkung zwischen der ursprünglichen Aufzeichnung und der nachfolgenden Wiedergabe addieren und sich auch auswirken, wenn ein in einem Gerät aufgezeichnetes Band in einem anderen Gerät zur Wiedergabe gelangt. Diese Schräglauferscheinung bildet eine der wesentlichen Schwierigkeiten, die sich bei solchen Me.hrkanalsystcmen ergibt, und zwar äußert sie sich darin, daß die Ausrichtung der verschiedenen Aufzeichnungsoder Wiedergabekanäle zueinander verlorengeht; die Art. in welcher sich eine solche fehlende Ausrichtung auswirkt, kann nicht vorausgesehen werden und wiederholt sich nicht in gleicher Art bei jedem Ablauf. Die Wirkung eines solchen Schräglaufes des Bandes erkennt man, wenn man die charakteristischen Eigenschaften eines solchen Schräglaufes untersucht. Infolge der zuzulassenden Toleranzen bei der Herstellung und dem Zusammenbau solcher Bandführungen und des Speichermittels kann die gesamte Verschiebung, die in einem Aufzeichensystem üblicher Bauart auf
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Schräglauf zurückgeht, höchstens bis auf 0,12 bis 0,15 mm heruntergedrückt werden. Da wenig Aussicht besteht., diesen mechanischen Fehler noch zu vermindern, sind die elektrischen Aufzeichen- und W:Vdrrgabeniittel ^o konstruiert, daß sie diesen Betrag von Schräglauf zulassen. Bei einer typischen bekannten Anordnung nahm man den Schräglauf bei Autzeichensystemen dadurch in Kauf, daß die Länge eines Impulses größer ist als der sich maximal durch den Schräglauf ergebende Fehler. Zusätzlich pflegte man möglichst in der Mitte des Bandes Bezugsimpulse aufzuzeichnen, und ein solcher ■ BezugMinpuls wurde benutzt, um eine Reihe von Flip-Flops zurückzustellen, von denen jedes durch einen Impuls des entsprechenden Impulskanals eingestellt worden war. Die Bezugsimpulse stellen die Flip:Flops in einen Zeitpunkt nahe des Endes der Impulsperiode zurück, worauf dann die Flip-Flops gleichzeitig die Impulse über Differenzicrstufen zu einer, weiteren Gruppe von Flip-Flops leiten, denen Ausgangssignale in der gewünschten Weise entnominen-werden können.
Ein weiterer Vorschlag· zur Vermeidung von durch Schräglauf verursachten Fehler verwendet ebenfall.> einen Kanal von Bezugsimpulsen, die neben den Informationskanälen auf dem'Band aufgezeichnet sind. Hierbei wird das Steuersignal durch' einen Phasenvergleich der Bezugsimpulse mit einer Signale konstanter Frequenz liefernden Stromquelle abgeleitet. Dieses Steuersignal wird verwendet, um die zeitliche Phasenbezeichnung der aus den· Informationskanälen kommenden Signale zu korrigieren. Nach diesem Vorschlag sind magnetisch aufgezeichnete Fernsehsignale gesteuert worden. Im Gegensatz hierzu bezieht sich die Erfindung auf die Mehrkanalaufzeichnung von Rcchensignalen und erzielt darüber hinaus zahlreiche Verbesserungen und Vorteile, die in anderen Systemen nicht gefunden werden.
Wie bereits erwähnt, ist die maximale Verschiebung durch Schräglauf in bekannfen mechanischen Geräten von der Größenordnung von:0,12 bis 0,15 mm, so daß die maximale Arerschiebung in bezug auf die Mitte des entsprechenden Übertragers ungefähr 0,06 bis 0.075 mm beträgt. Solange die Breite des aufgezeichneten Impulses größer als diese Länge ist. steht ein Teil des Impulses zur. Verfugung, um die genannten Flip-Flops nach der bekannten Weise der Schräglaufkompensation zu steuern. Da der Abstand zwischen zwei Impulsen doppelt so groß ist wie die Breite des Impulses, ergibt sich, daß, um solche Fehler zu vermeiden, der Impulsabstand größer als 0,15 mm sein muß. Bei den gegenwärtigen Aufzeichensystemen verwendet man eine Impulsdichte von 52Vs Impulsen pro cm, was einen Impulsabstand von 0.2 mm ergibt. Es ist üfiensichtlich, daß eine Impulsdichtc von 61''2 Impulsen pro cm den Impulsabstand auf 0,16 mm reduziert und daß dann Fehler wahrscheinlich werden.
Magnetbänder und Magnetköpfe können mit guter Auflösung Impulse mit einer Dichte von mehr als 200 Impulsen pro cm aufzeichnen. Wenn man jedoch bei den bisherigen Systemen solche Impulsdichten benutzen würde, könnten sich durch Schräglauf bedingte zeitliche Fehler in der Größenordnung von fünf Impulsen zwischen den äußeren Kanälen eines sieben Aufzeichnungsspuren besitzenden Bandes bei der ^ iedergabe mittels eines Mehrkanalkopfes ergeben. Ungeachtet der Möglichkeit hoher Impulsdichten bei der Aufzeichnung beschränkte im allgemeinen der Bandschräglauf bei den Wiedergabesystemen in beträchtlicher Weise die praktisch verwendbare Impulsdihie auf einen geringen Bruchteil der maximal mögliehen [mpulsdichte; Aufzeicliensysteme nutzen daher zur Zeit das Speichermittel in einer höchst unökonomischen Weise aus; weiterhin ist das ganze Gerät in bezug auf Aufzeichnung und Wiedergabe der Information verhältnismäßig langsam.
I'ie Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren und ein Gerät, um die Lagefehler zu korrigieren, die auf Schräglauf des Bandes zurückgehen, so daß man in zuverlässiger Weise die vorgenannten hohen Tmpulsdichten verwenden kann.
I)Jl-S erreicht die Erfindung dadurch, daß von zwei in Abstand voneinander angeordneten Aufzeichnungsspuren des Bandes abgeleitete Steuersignale in solcher Weise zu den Verschiebemitteln und Schleusen eines mehrstufigen Verschieberegisters gesendet werden, in dem die von den Tnformationsspuren des Bandes abgeleiteten Informationssignale gespeichert werden, daß beim Auftreten eines einzelnen Signals von einem der Stcuerkanäle die Übertragung der Informationssignalc in eine ausgewählte Stufe des Registers veranlaßt wird und beim gleichzeitigen Auftreten der Steuersignale beider Steuerkanäle die Ausspeicherung der Informationssignale aus dem Speicherregister veranlaßt wird.
Die Erfindung ermöglicht es, Impulse wieder auszurichten, welche sich verschoben haben, so wie es bei hohen Aufzeichnungsgeschwindigkeiten und hohen Impulsdichten bei Speicherorganen, z. B. einem Magnetband, sich ergibt.
Die Erfindung liegt ferner in einem Gerät, um gleichzeitig übertragene Impulse, die auf eine Mehrzahl von Spulen aufgezeichnet werden, wieder aufeinander zu synchronisieren'.
Weiter ermöglicht es die Erfindung in einer Aufzeichnungsvorrichtung für Magnetbänder, mechanisch bedingte SchräglaufefFekte bei der Aufzeichnung und/ oder Wiedergabe der Information auf dem Band zu kompensieren.
Ferner gestattet die Erfindung die AViedergabe zeitlich versetzter, gleichzeitig übertragener Impulse, wobei ein Ausrichten oder proportioneile Verzögerung der Impulse vor der Wiedergabe nicht erforderlich ist.
Die Erfindung sieht ferner Mittel vor, um direkt zeitlich versetzte Impulse in solcher Weise wiederzugeben, daß binäre und dabei leicht unterscheidbare Signale sich ergeben.
Die Erfindung ermöglicht es mit hoher Geschwindigkeit direkt eine Mehrzahl gleichzeitig übertragener Impulse, die entsprechend zeitlich versetzt sind, abzunehmen, wobei der Abstand zwischen zwei oder mehr Impulsen größer als eine Impulsdauer ist.
Die Erfindung erzielt daher eine bessere Arbeitsweise und einen höheren Wirkungsgrad von Aufzeichengeräten für Magnetbänder, da sie schneller arbeiten und höhere Impulsdichtigkeit am Speicherorgan verarbeiten können als bisher.
Die Erfindung verwendet ein Aufzeichenband mit mehreren Aufzeichenimpulsen, bei welchem ein Bezugssignal während der Aufzeichnung der Informationssignale aufgezeichnet wird. Dieses Bezugssignal wird nachfolgend verwendet, um die Größe des auf mechanischen Schräglauf zurückgehenden Fehlers zu bestimmen und denselben zu kompensieren. Das Bezugssignal wird gemäß der Erfindung in ein Paar Kanälen aufgezeichnet, welche nahe den beiden Kanten des Aufzeichnungsbandes bzw. Streifens angeordnet sind. Das Bezugssigna] kann derart aufgezeichnet werden, daß im Abstand liegende Bezugsimpulse in jedem Bezugskanal aufgezeichnet werden, wobei zu jedem solcher Bezugsimpulse in jedem Kanal ein ent-
sprechender Bezugsimpuls im anderen Bezugskanal vorhanden ist. Eine Anzahl Informationskanäle bzw. Informationsspuren sind zwischen den Bezugskanälen und im wesentlichen parallel zu denselben angeordnet. Die Signale, die in den Bezugskanälen und den Informationskanälen auftreten, können gleichzeitig beispielsweise mit Hilfe eines mehrkanalmagnetischen Übertragers abgenommen werden.
Um die Schräglauffehler zu kompensieren, ist eine Mehrzahl von Serienspeicherwerken vorgesehen, beispielsweise wird eine Mehrzahl von mit Stellentransport ausgestatteten Speicherwerken verwendet. Die Ausgangfipannung eines jeden Kanals, die durch den magnetischen Mehrkanalübertrager erzeugt wird, wird in je einem mit Mitteln zum Stellentransport ausgestatteten Speicherwerk gespeichert, und zwar derart, daß Informationen, die wieder ausgerichtet werden sollen, zunächst in ihrer durch Schräglauf bedingten verzerrten Stellung gespeichert werden. Wenn Schräglauf in dem Band vorliegt, so werden die Bezugsimpulse in einem der Bezugskanäle in bezug auf die Bezugsimpulse in dem anderen Bezugskanal vorauseilen. Die Anzahl Bezugsimpulse, weiche in einem bestimmten Bezugskanal voreilen, geben ein Maß des mechanischen Schräglaufes des Systems wieder.
Auf Grund dieser Überlegungen sieht die Erfindung in weiterer Ausbildung die Anwendung eines Steuerkreises vor, welcher auf die vorauseilenden Bezugsimpulse in einem oder dem anderen der beiden Bezugskanälc anspricht, und diese vorauseilenden Bezugsimpulse werden verwendet, um die Information, die in dem vorerwähnten Speicherwerk gespeichert ist, stcllenmäßig zu verschieben. Die durch Schräglauf entstellte Mehrkanalinformation, die sich in einem Band ergibt, wird in der Speichervorrichtung in ihrer durch Schräglauf entstellten Anordnung gespeichert, und die Bezugsimpulse dienen dazu, die durch Schräglauf entstellte Information im Speicherwerk zu verschieben. Das Auftreten eines ersten nacheilenden Bezugsimpulses oder das gleichzeitige Auftreten von Bezugsimpulsen in beiden Bezugskanälen dient dazu, diesen \Terschiebungsvorgang anzuhalten, so daß die endgültige Speicherstellung der Information in den mit Stellenverschiebung arbeitenden Speicherwerken selbst verschoben ist und der Auswirkung des Schräglaufcs der Informationskanäle entspricht. Diese Gleichzeitigkeit von Bezugsimpulsen und das Auftreten nacheilender Bezugsimpulse wird anschließend verwendet, um ausgewählte, anordnungsmäßig schrägliegende Stufen des vorgenannten, mit Stellenverschie- bung arbeitenden Speicherwerkes freizugeben, wodurch die vorher falsch ausgerichteten Impulse gleichzeitig in einer Mehrzahl von Ausgangsleitungen auftreten.
Die Anlage nach der Erfindung charakterisiert sich daher durch Speicheranordnungen, die eine Mehrzahl mehrstufiger Speicherwerke· besitzen, in denen falsch ausgerichtete Impulse der Information nach Wunsch in ihrer zeitlich durch Schräglaut bestimmten Lage in den entsprechenden Stufen der Speicherkanäle gespeichert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema einer Mehrkanalaufzeichen- und Wiedergabeanordnung wie sie der Erfindung entspricht,
Fig. 2, A und B, ein Schaltungsschema einer Schaltungsanordnung, welche Fehler, bedingt durch Schräglauf, kompensiert und gemäß der Erfindung Synchronisation der Signale bewirkt, Fig. 3 ein Schaltungsschema einer Entnahmematrix, welche dem Zwecke dient, bei einer Anordnung gemäß Fig. 2 von den zur Auswahl gelangenden Speicher-Stufen die Entnahme von Signalen zu bewirken.
In Fig. 1 ist im Rahmen der Erfindung ein Aufzeichenband 10, beispielsweise aus magnetischem Material bestehend, vorgesehen, und dieses Band dient dem Zweck, Information in einer Mehrzahl von Kanälen aufzuspeichern, die mit 11 bis 19 bezeichnet sind. Eine solche Aufzeichnung kann dadurch bewirkt werden, daß das Band nahe einem Aufzeichenkopf 20 vorbeigeführt wird, der eine Mehrzahl Kanäle 21 bis 29 besitzt. Der Kopfteil 20 kann sowohl zum Aufzeichnen von Information als auch zur Abnahme von Information aus den Kanälen 11 bis 19 dienen: er kann aber auch nur für eine dieser beiden Tätigkeiten vorgesehen sein.
Das Band 10 wird üblicherweise durch ein Paar Führungen 30, 31, die in der Xähe des Übertragers 20 angeordnet sind, geleitet, wobei Führungsbacken 32, 33 und 34 und 35 vorgesehen sind. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der Übertragerkopf 20 im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes liegt oder sich auch zu derselben in einem bestimmten Winkel angeordnet befindet; der Zeitpunkt des Auftretens von Impulsen in den Kreisen, welche mit den Elementen 21 bis 29 verbunden sind, wird daher der entsprechenden Anordnung der Impulse in den Aufzeichnungsspuren 11 bis 19 entsprechen.
Aus den zuvor erörterten Gründen wird das Band 10 in gewissen Fällen" verhältnismäßig lose in den Führungsbacken 30, 31 geführt. Wenn eine solche lose Führung vorliegt, ist die Stellung des Bandes 10 nicht gleichartig definiert und schwankt. Beispielsweise kann das Band 10 die Führungsbacken 32 und 35 berühren oder auch die Führungsbacken 33 und 34; es kann auch auftreten, daß es bei einem ersten Vorbeilauf in einer Stellung sich befindet und sich in einem zweiten Vorbeilauf in einer zweiten Stellung befindet, was eine Addition des Schräglauffehlers d ergibt. Wenn diese Art des Bandlaufes sich ergibt, so resultiert ein beträchtlicher Synchronisationsfehler zwischen dem Aufzeichnen und der Wiedergabe der Information in den verschiedenen Spuren 11 bis 19.
Wenn daher zunächst die Impulse gleichzeitig in den Kanälen 11 bis 19 aufgezeichnet sind, so kann sich der mechanische Schräglauf darin äußern, daß die Impulse des Kanals 11 bei dem Wiedergabeorgan 20 eher eintreffen als die gleichzeitig aufgezeichneten Impulse des Kanals 19, oder umgekehrt. Obwohl daher ursprünglich gleichzeitige Aufzeichnung stattfindet, äußert sich der mechanisch bedingte Schräglauf, welcher auf das erforderliche Spiel an den Führungen 30, 31 zurückgeht, darin, daß die Gleichzeitigkeit, d. h. die Synchronisation verlorengeht. Die am Rande liegenden Kanäle 11 und 19 sind sehr empfindlich gegen solchen Schräglauf. und es werden die dazwischenliegenden Kanäle in proportionaler Weise in beschleunigendem oder verzögerndem Sinne betroffen.
Gemäß der Erfindung werden die vorstehend erörterten, auf Schräglauf zurückgehenden Fehler dadurch kompensiert, daß Bezugsimpulse in den beiden äußersten Kanälen 11 und 19 aufgezeichnet werden, während Information in den dazwischenliegenden Kanälen 12 bis 18 gespeichert wird. Diese Bezugsimpulse bestehen aus gleichzeitig aufgezeichneten Impulsen in jedem der beiden äußeren Kanäle 11 und 19; diese Bezugsimpulse werden bei nachfolgender Wiedergabe dazu benutzt, um festzustellen, ob Schräg-
Schräglauf zurückgeht, höchstens bis auf 0,12 bis 0,15 mm heruntergedrückt werden. Da wenig Aussicht besteht, diesen mechanischen Fehler noch zu vermindern, sind die elektrischen Aufzeichen- und Wiedergabeniitlel so konstruiert, daß sie diesen Betrag von Schräglauf zulassen. Bei einer typischen bekannten Anordnung nahm man den Schräglauf bei Aufzeichensystemen dadurch in Kauf, daß die Länge eines Impulses größer ist als der sich maximal durch den Schräglauf ergebende. Fehler. Zusätzlich pflegte man möglichst in der Mitte des Bandes Bezugsimpulse aufzuzeichnen, und ein solcher Bezugsimpuls wurde benutzt, um eine Reihe von Flip-Flops zurückzustellen, von denen jedes durch einen Impuls des entsprechenden [mpulskanals eingestellt worden war. Die Bezug^impulse stellen die FliprFlops in einen Zeitpunkt nahe des Endes der Impulsperiode zurück', worauf dann die Flip-Flops gleichzeitig die Impulse über Pifferenziorstufeii zu einer weiteren Gruppe von Flip-Flnps leiten, denen Ausgangssignale in der gewünschten Weise entnommen-wcrden können.
Ein weiterer λ orschlag zur Vermeidung von durch Schräglauf verursachten Fehler verwendet ebenfalls einen Kanal von Bezugsimpulsen, die neben den Informationskanälen auf dem'Band aufgezeichnet sind. Hierbei wird das Steuersignal durch einen Phasenvergleich der Bezugsimpulse mit einer Signale konstanter Frequenz liefernden Stromquelle abgeleitet. Dieses Steuersignal wird verwendet, um die zeitliche Phasenbezeichnung der aus den-Informationskanälen kommenden Signale zu korrigieren. Nach diesem Vorschlag sind magnetisch aufgezeichnete Fernsehsignale gesteuert worden. Im Gegensatz hierzu bezieht sich die Erfindung auf die Mehrkanalaufzeichnung von Rcchensignalen und erzielt darüber hinaus zahlreiche Verbesserungen und Vorteile, die in anderen Systemen nicht gefunden werden.
Wie bereits erwähnt, ist die maximale Verschiebung durch Schräglauf in bekannten mechanischen Geräten von der Größenordnung von'0,12 bis 0,15 mm, so daß die maximale Verschiebung in bezug auf die Mitte des entsprechenden Übertragers ungefähr 0,06 bis 0.075 mm beträgt. Solange die Breite des aufgezeichneten Impulses größer.als diese Länge ist, steht ein Teil des Impulses zur. Verfügung, um die genannten Flip-Flops nach der bekannten Weise der Schräglaufkompensation zu steuern. Da der Abstand zwischen zwei Impulsen doppelt so groß ist wie die Breite des Impulses, ergibt sich, daß, um solche Fehler zu vermeiden, der Impulsabstand größer als 0,15 mm sein muß. Bei den gegenwärtigen Aufzeichensystemen verwendet man eine Impulsdichte von 521/: Impulsen pro cm. was einen Impulsabstand von 0,2 mm ergibt. Es ist offensichtlich, daß eine Impulsdichte von 61' '-2 Impulsen pro cm den Impulsabstand auf 0,16 mm reduziert und daß dann Fehler wahrscheinlich werden.
Magnetbänder und Magnetköpfe können mit guter Auflösung Impulse mit einer Dichte von mehr als 200 Impulsen pro cm aufzeichnen. Wenn man jedoch bei den bisherigen Systemen solche Impulsdichten benutzen würde, könnten sich durch Schräglauf bedingte zeitliche Fehler in der Größenordnung von fünf Impulsen zwischen den äußeren Kanälen eines sieben Aufzeichnungsspuren besitzenden Bandes bei der Wiedergabe mittels eines Mchrkanalkopfes ergeben. Ungeachtet der Möglichkeit hoher Impulsdichten bei der Aufzeichnung beschränkte im allgemeinen der Bandschräglauf bei den Wiedergabesystemen in beträchtlicher AVeise die praktisch verwendbare Impulsdichte auf einen geringen Bruchteil der maximal möglichen Impulsdichte; Aufzeichensysteme nutzen daher zur Zeit das Speichermittel in einer höchst unökonomischen Weise aus; weiterhin ist das ganze Gerät in bezug auf Aufzeichnung und Wiedergabe der Tnformation verhältnismäßig langsam.
Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren und ein Gerät, um die Lagefehler zu korrigieren, die auf Schräglauf des Bandes zurückgehen, so daß man in zuverlässiger Weise die vorgenannten hohen Impulsi.lichten verwenden kann.
T)Ia erreicht die Erfindung dadurch, daß von zwei in Abstand voneinander angeordneten Aufzeichnungsspuren des Bandes abgeleitete Steuersignale in solcher Weise zu den Verschiebemittcln und Schleusen eines
'5 mehrstufigen Verschieberegisters gesendet werden, in dem die von den Informationsspuren des Bandes abgeleiteten Tnfonnationssignale gespeichert werden, daß beim Auftreten eines einzelnen Signals \Oti einem der Stcuerkanäle die Übertragung der Informationssignalc in eine aus^nvählte Stufe des Registers veranlaßt wird und beim gleichzeitigen Auftreten der Steuersignale beider Steuerkanäle die Ausspeicherung der Informationssignale aus dem Speicherregister veranlaßt wird.
Die Erfindung ermöglicht es, Impulse wieder auszurichten, welche sich verschoben haben., so wie es bei hohen Aufzeichnungsgeschwindigkeiten und hohen Impulsdichten bei Speicherorganen, z. B. einem Magnetband, sich ergibt.
Die Erfindung liegt ferner in einem Gerät, um gleichzeitig übertragene Impulse, die auf eine Mehrzahl von Spulen aufgezeichnet werden, ^vieder aufeinander zu synchronisieren.
Weiter ermöglicht es die Erfindung in einer Auf-Zeichnungsvorrichtung für Magnetbänder, mechanisch bedingte Schräglaufeffekte bei der Aufzeichnung und/ oder Wiedergabe der Information auf dem Band zu kompensieren.
Ferner gestattet die Erfindung die Wiedergabe zeit-
4& lieh versetzter, gleichzeitig übertragener Impulse, wobei ein Ausrichten oder proportioneile Verzögerung der Impulse vor der Wiedergabe nicht erforderlich ist. Die Erfindung sieht ferner Mittel λόγ, um direkt zeitlich versetzte Impulse in solcher Weise wieder-
4S zugeben, daß binäre und dahei leicht unterscheidbare Signale sich ergeben.
Die Erfindung ermöglicht es mit hoher Geschwindigkeit direkt eine Mehrzahl gleichzeitig übertragener Impulse, die entsprechend zeitlich versetzt sind, abzunehmen, λ\^εί der Abstand zwischen zwei oder mehr Impulsen größer als eine Impulsdauer ist.
Die Erfindung erzielt daher eine bessere Arbeitsweise und einen höheren Wirkungsgrad von Aufzeichengeräten für Magnetbänder, da sie schneller arbeiten und höhere Impulsdichtigkeit am Speicherorgan verarbeiten können als bisher.
Die Erfindung verwendet ein Aufzeichenband mit mehreren Aufzeichenimpulsen, bei welchem ein Bezugssignal während der Aufzeichnung der Informationssignale aufgezeichnet wird. Dieses Bezugssignal wird nachfolgend verwendet, um die Größe des auf mechanischen Schräglauf zurückgehenden Fehlers zu bestimmen und denselben zu kompensieren. Das Bezugssignal wird gemäß der Erfindung in ein Paar Kanälen aufgezeichnet, welche nahe den beiden Kanten des Aufzeichnungsbandes bzw. Streifens angeordnet sind. Das Bezugssignal kann derart aufgezeichnet werden, daß im Abstand liegende Bezugsimpulse in jedem Bezugskanal aufgezeichnet werden, wobei zu jedem solcher Bezugsimpulse in jedem Kanal ein ent-
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sprechender Bezugsimpuls im anderen Bezugskanal vorhanden ist. Eine Anzahl Informationskanäle bzw. Informationsspuren sind zwischen den Bezugskanälen und im wesentlichen parallel zu denselben angeordnet. Die Signale, die in den Bezugskanälen und den Informationskanälen auftreten, können gleichzeitig beispielsweise mit Hilfe eines mehrkanalmagnetischen Übertragers abgenommen werden.
LTm die Schräglauffehler zu kompensieren, ist eine Mehrzahl von Serienspeicherwerken vorgesehen, beispielsweise wird eine Mehrzahl von mit Stellentransport ausgestatteten Speicherwerken verwendet. Die Aiisgangsspaniiung eines jeden Kanals, die durch den magnetischen Mehrkanalübertrager erzeugt wird, wird in je einem mit Mitteln zum Stellentransport ausgestatteten Speicherwerk gespeichert, und zwar derart, daß Informationen, die wieder ausgerichtet werden sollen, zunächst in ihrer durch Schräglauf bedingten verzerrten Stellung gespeichert werden. Wenn Schräglauf in dem Band vorliegt, so werden die Bezugsimpulse in einem der Bezugskanäle in bezug auf die nezugsimpulse in dem anderen Bezugskanal vorauseilen. Die Anzahl Bezugsimpulse, welche in einem bestimmten Bezugskanal voreilen, geben ein Maß des mechanischen Schräglaufes des Systems wieder.
Auf Grund dieser Überlegungen sieht die Erfindung in weiterer Ausbildung die Anwendung eines Steuerkreises vor, welcher auf die vorauseilenden Bezugsimpulse in einem oder dem anderen der beiden Bezugskanäle anspricht, und diese vorauseilenden Bezugsimpulse werden verwendet, um die Information, die in dem vorerwähnten Speicherwerk gespeichert ist, stellenmäßig zu verschieben. Die durch Schräglauf entstellte Mehrkanalinformätion, die sich in einem Band ergibt, wird in der Speichervorrichtung in ihrer durch Schräglauf entstellten Anordnung gespeichert, und die Bezugsimpulse dienen dazu, die durch Schräglauf entstellte Information im Speicherwerk zu verschieben. Das Auftreten eines ersten nacheilenden Bezugsimpulses oder das gleichzeitige Auftreten von Bezugsimpulsen in beiden Bezugskanälen dient dazu, diesen \rerschiebungsvorgang anzuhalten, so daß die endgültige Speicherstellung der Information in den mit Stellenverschiebung arbeitenden Speicherwerken selbst verschoben ist und der Auswirkung des Schräglaufes der Informationskanäle entspricht. Diese Gleichzeitigkeit von Bezugsimpulsen und das Auftreten nacheilender Bezugsimpulse wird anschließend verwendet, um ausgewählte, anordnungsmäßig schrägliegende Stufen des vorgenannten, mit Stellenverschie- 5c bung arbeitenden Speicherwerkes freizugeben, wodurch die vorher falsch ausgerichteten Impulse gleichzeitig in einer Mehrzahl von Ausgangsleitungen auftreten.
Die Anlage nach der Erfindung charakterisiert sich daher durch Speicheranordnungen, die eine Mehrzahl mehrstufiger Speicherwerke besitzen, in denen falsch ausgerichtete Impulse der Information nach Wunsch in ihrer zeitlich durch Schräglauf bestimmten Lage in den entsprechenden Stufen der Speicherkanäle gespeichert werden.
Ein Ausführiingsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema einer Mehrkanalaufzeichen- und Wiedergabeanordnung wie sie der Erfindung entspricht,
Fig. 2, .-/ und B, ein Schaltungsschema einer Schaltungsanordnung, welche Fehler, bedingt durch Schräglauf, kompensiert und gemäß der Erfindung Synchronisation der Signale bewirkt, '
Fig. 3 ein Schaltungsschema einer Entnahmematrix, welche dem Zwecke dient, bei einer Anordnung gemäß Fig. 2 von den zur Auswahl gelangenden Speicherstufen die Entnahme von Signalen zu bewirken.
In Fig. 1 ist im Rahmen der Erfindung ein Aufzeichenband 10, beispielsweise aus magnetischein Material bestehend, vorgesehen, und dieses Band dient dem Zweck, Information in einer Mehrzahl von Kanälen aufzuspeichern, die mit 11 bis 19 bezeichnet sind. Eine solche Aufzeichnung kann dadurch bewirkt werden, daß das Band nahe einem Aufzeichenkopf 20 vorbeigeführt wird, der eine Mehrzahl Kanäle 21 bis 29 besitzt. Der Kopfteil 20 kann sowohl zum Aufzeichnen von Information als auch zur Abnahme von Information aus den Kanälen 11 bis 19 dienen; er kann aber auch nur für eine dieser beiden Tätigkeiten vorgesehen sein.
Das Band 10 \vird üblicherweise durch ein Paar Führungen 30, 31, die in der Xähe des Übertragers 20 angeordnet sind, geleitet, wobei Führungsbacken 32. 33 und 34 und 35 vorgesehen sind. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der Übertragerkopf 20 im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes liegt oder sich auch zu derselben in einem bestimmten Winkel angeordnet befindet: der Zeitpunkt des Auftretens von Impulsen in den Kreisen, weiche mit den Elementen 21 bis 29 verbunden sind, wird daher der entsprechenden Anordnung der Impulse in den Aufzeichnungsspuren 11 bis 19 entsprechen.
Aus den zuvor erörterten Gründen wird das Band 10 in gewissen Fällen ' verhältnismäßig lose in den Führungsbacken 30, 31 geführt. Wenn eine solche lose Führung vorliegt, ist die Stellung des Bandes 10 nicht gleichartig definiert und schwankt. Beispielsweise kann das Band 10 die Führungsbacken 32 und 35 berühren oder auch die Führungsbacken 33 und 34; es kann auch auftreten, daß es bei einem ersten Vorbeilauf in einer Stellung sich befindet und sich in einem zweiten Vorbeilauf in einer zweiten Stellung befindet, was eine Addition des Schräglauffehlers d ergibt. Wenn diese Art des Bandlaufes sich ergibt, so resultiert ein beträchtlicher Synchronisationsfehler zwischen dem Aufzeichnen und der Wiedergabe der Information in den verschiedenen Spuren 11 bis 19.
Wenn daher zunächst die Impulse gleichzeitig in den Kanälen 11 bis 19 aufgezeichnet sind, so kann sich der mechanische Schräglauf darin äußern, daß die Impulse des Kanals 11 bei dem Wiedergabeorgan 20 eher eintreffen als die gleichzeitig aufgezeichneten Impulse des Kanals 19, oder umgekehrt. Obwohl daher ursprünglich gleichzeitige Aufzeichnung stattfindet, äußert sich der mechanisch bedingte Schräglauf, welcher auf das erforderliche Spiel an den Führungen 30, 31 zurückgeht, darin, daß die Gleichzeitigkeit, d. h. die Synchronisation verlorengeht. Die am Rande liegenden Kanäle 11 und 19 sind sehr empfindlich gegen solchen Schräglauf, und es werden die dazwischenliegenden Kanäle in proportionaler Weise in beschleunigendem oder verzögerndem Sinne betroffen.
Gemäß der Erfindung werden die vorstehend erörterten, auf Schräglauf zurückgehenden Fehler dadurch kompensiert, daß Bezugsimpulse in den beiden äußersten Kanälen 11 und 19 aufgezeichnet werden, während Information in den dazwischenliegenden Kanälen 12 bis 18 gespeichert wird. Diese Bezugsimpulse bestehen aus gleichzeitig aufgezeichneten Impulsen in jedem der beiden äußeren Kanäle 11 und 19; diese Bezugsimpulse werden bei nachfolgender Wiedergabe dazu benutzt, um festzustellen, ob Schräg-
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lauf stattgefunden hat, und ferner, um die Größe und In gleicher Weise wirkt der Ausgang der »Und«- den Sinn des Schräglaufes zu bestimmen. Wenn da- Stufe (75 als Einstellspannung für den Flip-Flop (biher bei der Wiedergabe entsprechende Bezugsimpulse stabilen Multivibrator) FF-A1 und die Ausgangsspanabsolut gleichzeitig in den beiden Bezugskanälen nung des genannten Flip-Flops FFA- wird den Einwiedergegeben werden, so liegt fest, daß kein Schräg- 5 gangsklemmen der »Und-nicht«-Stufe (76 und der lauf vorgelegen hat und daß eine Kompensation nicht »Und«-Stufe (7 7 zugeführt und ebenso der Sperrerforderlich ist. Wenn andererseits Schräglauf vor- klemme der »Und-nichu-Stufe (71. Der Flip-Flop liegt, so werden die Bezugsimpulse in dem einen der FF-4 liefert ferner eine Rückstellspannung, welche als Bezugskanäk- 11 oder 19 entschieden vor den Bezugs- Eingangsspannung für die »Und«-Stufe (78 wirkt. Die impulsen des anderen Kanals auftreten; die Zahl der io verschiedenen Flip-Flops FF-I, FF-2, FF-S und FF-4 Impulse, welche vorgerückt sind, bestimmt direkt die erhalten ferner gemeinsam von den Ausgangsklemmen Größe und Richtung des Schräglaufes, welcher sich eines \rerzögerungsflops (monostabilen Multivibrazwischen Aufzeichnung und Wiedergabe eingestellt tors) 100 eine Rückstellspannung,
hat. Weiter ergibt sich aus Fig. 2, daß die Ausgangs-
Die gleicherweise sich ergebende Änderung des 15 klemme der »Und«-Stufe (72 mit der Eingangsklemmc zeitlichen Auftretens der Bezugsimpulse wird daher der »Oder«-Stufe 32 verbunden ist und daß die gegemäß der Erfindung benutzt, um die zur Wiedergabe nannte »Oder«-Stufe B 2 eine Eingangsspannung von gelangende Information in einer Mehrzahl von der Ausgangsklemme der »Und«-Stufe (78 erhält. Die Speicherstufen zu speichern, bis ein nacheilender Be- Ausgangsklemme der »Und«-Stufe (73 ist mit der zugsimpuls auftritt oder bis von beiden Bezugskanälen 20 Eingangsklemme der »Oder«-Stufe B 1 verbunden, Bezugsimpulse entnommen werden, und diese letztere und die genannte »Oder«-Stufe Sl erhält nach Wahl dienen dazu, eine Entnahme aus den benutzten eine weitere Eingangsspannung von der Ausgangs-Speicherwerken zu bewirken. Da die durch Schräg- klemme der »Und«-Stufe (77. Der Ausgang der lauf verzerrte Information gespeichert wird und in »Oder«-Stufe Z? 1 ist zu einem Impulszählwerk 101 den genannten Speicherwerken in ihrer durch Schräg- *5 geführt und auch zur Eingangsklemme einer »Oder«- lauf entstellten Anordnung gespeichert wird, bewirkt Stufe BZ. Der Ausgang des Zählwerkes 101 bildet die gleichzeitige Entnahme aus den Speicherstufen die Eingangsspannung einer »Und«-Stufe G9, nachlängs einer schrägliegenden, die Speicherstufen durch- dem eine gewisse Anzahl Impulse, die einem aufgesetzenden Linie, die dem Schräglaufeffekt der In- zeichneten Wort entsprechen, gezählt worden sind. Die formation entspricht, dem Zweck, die Impulse wieder 30 andere Eingangsspannung der genannten »Und«-Stufe auszurichten und zu synchronisieren. (79 wird von dem Ausgang der »Oder«-Stufe B2 ab-
Die genannte Synchronisation der fehl ausgerich- geleitet, und die genannte »Oder«-Stufe B2 liefert teten Impulse kann bei dem Ausführungsbeispiel der ebenfalls die eine Eingangsspannung zu den »Und«- Erfindung durch Stromkreise erfolgen, die in Fig. 2 Stufen (780 bis (787 und (791 bis (797. Die Aus-, dargestellt sind. In Fig. 2 besitzt, wie zuvor erwähnt, 35 gangsspannung der »Oder«-Stufe B 1 wird ebenfalls, das Band 10 eine Mehrzahl von Spuren 11 bis 19, wie bereits erwähnt, als Eingangsspannung der weiche bei einem Ubertragungsorgan 20, das aus einer »Oder«-StufeZ?3 zugeführt, und die genannte »Oder«- Mehrzahl Abnehmerköpfen 21 bis 29 besteht, vorbei- Stufe BZ erhält außerdem eine Eingangsspannung geführt werden. Unter praktischen Verhältnissen ent- von der Ausgangsklemme der »Und«-Stufe (79. Die halten die Spuren 11 und 19 die Bezugsimpulse, wäh- 40 Ausgangsspannung der »Oder«-Stufe BZ wird dem rend die dazwischenliegenden Spuren 12 bis 18 In- Verzögerungsflop 100 als Erregerspannung zugeführt formationen enthalten. Die äußersten Abnehmerorgane und wird ebenfalls über die Leitung 41 den mit Stel-21 und 29 geben so in ihren Ausgangskreisen im Ab- lenverschiebung arbeitenden Serienspeicherwerken 46 stand voneinander liegende Impulse wieder, die den bis 52 der verschiedenen Informationskanäle, wie zuvor im Band 10 aufgezeichneten Bezugsimpulsen 45 noch im einzelnen beschrieben wird, zugeführt,
entsprechen, und diese Bezugsimpulse werden über Wie bereits erwähnt, liefert der Verzögerungsflop Verstärker Al und Λ9 den dargestellten Steuerkreisen 100 eine Löschspannung für die verschiedenen Flipzugeführt. Der Ausgang des Verstärkers Al wird der Flops FF-I bis FFA. Der \"erzögerungsflup 100 liefert Eingangs-Erregerklemme eines Flip-Flops (bistabilen ferner nach Wunsch eine Löschspannung an das Zähl-Multivibrators) FF-Z zugeführt, und ebenfalls der 5° werk 101 und liefert ferner über die Leitung 102 eine Fingangsklemme einer »Und-nicht«-Stufe (71 und Löschspannung zu dem Speicherwerk 45 der Bezugsferner den Eingangsklemmen der »Und«-Stufen (7 2, impulse, wienoch näher im einzelnen beschrieben wer-(73 und der »Und-nicht«-Stufc (74. Tn ähnlicher den wird. Ferner liefert der Verzögerungsflop 100 Weise wird der Ausgang des \^erstärkers .49 den Ein- über ein Verzögerungsmitte! D an die Speicherwerkgangsklemmen der »Und-nicht«-Stufen (7 5 und (76 55 stufe R80 des Speicherwerkes 45 der Bezugsimpulse zugeführt und ferner den Eingangsklemmen der eine Spannung, um nach Wunsch eine »1« in dieser »Und«-Stufcn (77 und (78 und außerdem der Ein- Speicherstufe zu erzeugen. Das Speicherwerk 45 der gangs-Erregerklcmme des Flip-Flops (bistabilen MuI- Rezugsimpulse wird nach Wunsch mit Signalen, die tivibrators) FF-2. c\ne Verschiebung nach rechts bewirken von der Aus-
Wie ferner sich aus Fig. 2 ergibt, steuert der Aus- 60 gangsklemme der »Unci-nicht«-Stufe (7 4 versorgt oder gang der »Lnd«-Stufe G1 die Einstellspaiinung des mit Signalen, die eine nach links Verschiebung beFlip-Flops FF-I, während die Ausgangsspannung des wirken von der Ausgangsklemme der »L'nd-nicht«- Flip-Flops FFA die Eingangsspannungen für die Stufe (7 6.
»Und«-Stufe (73 und die »LTnd-nicht«-Stufe (74 liefert Bevor das Zusammenwirken der verschiedenen und außerdem der »Und-nicht«-Stufe (75 die Sperr- 65 Stufen in Fig. 2 zur Erörterung gelangt, soll zunächst spannung liefert. Der Flip-Flop FFA liefert ferner in großen Zügen die allgemeine Wirkungsweise der eine Rückstellspannung, die der »Und-nicht«-Stufc Anlage erörtert werden. Die Ausgangssignale, die in (72 zugeführt wird. Die Ausgangsspannung des Flip- den Verstärkern A2 bis .48 erzeugt werden, stellen Flops FF-2 wird der Sperrklemme der »Und-nicht«- Tm'onnationssignaU· dar. die durch die Uniform-Stufe (74 zugeführt. 70 elemente 22 bis 28 den Informationssisnalkanälen 12
bis 18 entnommen werden; diese Signalimpulse werden der Eingangsklemme einer Mehrzahl mehrstufiger Speicherwerke 46 bis 52 zugeführt. Jedes der Speicherwerke 46 bis 52 besteht aus einem mehrstufigen, mit Stellenverschiebung arbeitenden Serienspeicherwerk. wie es an sich bekannt ist. Jedes der Speicherwerke 46 bis 52 umfaßt eine Mehrzahl von Stufen, und zwar besteht jedes Speicherwerk in dem dargestellten Fall aus acht Stufen. So besitzt das Speicherwerk 46 die Stufen RIO bis R17, das Speicherwerk 47 die Stufen R20 bis R27 und das Speicherwerk 48 die StutVn ft 30 bis ft37 usf.
Die Ausgangsspannung jeder Stufe des Speicherwerkes wird wahlweise einer der endgültigen Ausgangsleitungen L1 bis Ll über Koinzidenz-»und'<Stufen, welche jeder Speicherstufe zugeordnet sind, zugeführt. Beispielsweise liefern im Speicherwerk 46 die Speicherstufen R10 bis ft 17 die eine Eingangsspannung für die Koinzidenz»und«-Stufen C10 bis (717. Die Ausgangsklemmen dieser »Und^-StutYn (710 bis (717 sind sämtlich an die Ausgangsleitung Ll angeschlossen. Ebenso umfaßt jede Speicherstufe des Speicherwerkes 47 die Speicherstufen R20 bis R27; die Eingangsspannung für die »Und«-Stufen (7 20 bis (727 und die Ausgangsklemmen dieser »Und«-Stufen sind sämtlich an die Ausgangsleitung L2 angeschlossen. Eine ähnliche Anordnung ist in jeder der Speicher-Stufen der Speicherwerke 48 bis 52 getroffen.
Das Speicherwerk 45 für die Bezugsimpulse kann ebenfalls ein mit Stellenverschiebung arbeitendes Speicherwerk sein, und zwar ist dieses Speicherwerk so ausgebildet, daß eine Information darin entweder nach rechts oder nach links von der mittelsten Stufe ft80 aus verschoben werden kann. Speicherwerke, welche ein derartig zweiseitig wirkendes Speicherwerk darstellen, sind an sich bekannt. Jede der Stufen ft80 bis ft87 und .ft91 bis ft97 des für die Bezugsimpulse vorgesehenen Speicherwerkes 45 liefert eine Steuerspannung für die »Und«-Stufen (780 bis (787 und (7 91 bis (797. Eine zweite Eingangssteuerspannung für jede dieser »Und«-Stufen (780 bis (787 und (791 bis (7 97 wird jeweils von der Ausgangsspannung der »Oder«-Stufe B2 abgeleitet. Die Ausgangsspannungen der »Und«-Stufen (780 bis (787 und der »Und«- Stufen (791 bis (797 bilden über eine auswählende Schaltmatrix die Eingangsspannungen für bestimmte »Und«-Stufen der Informationskanäle 46 bis 52, so daß eine Serie von »Und«-Stufen. die den verschiedenen Speicherwerken zugeordnet sind, gleichzeitig erregt werden kann.
LTm die Übersichtlichkeit nicht zu stören, ist die Zusammenschaltung der Ausgangsklemmen der »Uncl«- Stiifen des Speicherwerkes 45 der Bezugsimpulse mit den Eingangsklemmen der »Und«-Stufen in den Speicherwerken 46 bis 52 der Informationskanäle nicht dargestellt. Diese Zusammenschaltung kann in 'k-v in Fig. 3 dargestellten auswählenden Schaltmatrix bestehen. Beispielsweise kann die Anordnung so sein, daß eine an der Ausgangsklemme der »Und«-Stufe 1/97 erscheinende Spannung unter Anwendung von Dioden die Eingangsklemme in jeder der »Und-'-Stufen (716, (725, (735, (744, (7 53. '7 62, (771 steuert. Eine an der Ausgangsklemme der ->Und«-Stufe '783 -ich ausbildende Ausgaugsspamuing steuert dann die Eingangsklenimen in jeder der »Und«-S tu fen (7 10, (7 21, (7 31, (7 42, (7 52, (7 62 und (7 73. Die leztgenannte Zusammenschaltung der Ausgangsklemmen der ->Und«- StutVn und der Eingangsklemmeu der »Un<l«-SunVn ist in Fig. 2 durch die gestrichelten Linien wiedergegeben, welche lediglich zum Ausdruck bringen sollen, daß die verschiedenen »Und«-Stufen (780 bis (7 87 und (7 91 bis (797 über eine Wählmatrix mit verschiedenen »Und«-Stufen der Speicherwerke 46 bis 52 der Informationskanäle in der in Fig. 3 dargestellten Weise verbunden sind. Die Kette von »Und«- Stufcn. welche erregt werden, haben eine schräge Anordnung, welche der durch Schräglauf verzerrten information entspricht, die aufgenommen werden soll, so daß die Signalentnahme aus dem Speicherwerk
ίο längs einer vorbestimmbaren schrägen Linie erfolgt.
Tm Betrieb hat die mittlere SpeiciierstiirV /?80 des
Speicherwerkes für die Bezugsimpulse normalerweise eine »1« gespeichert, während die übrigen Speichcrstufen des Speicherwerkes eine ;>0« enthalten, Wenn
'5 das Band 10 an dem Abnehmer 20 vorbeigeleitet wird, wird ein Bezugsimpuls entweder zuerst am Ausgang des \~erstärkers Al oder des Verstärkers .-/9 erscheinen, wenn ein Schräglauffehler in der Anlage vorliegt; diese Bezugsimpulse wirken, wenn sie in einem Kanal auftreten, ohne daß ein entsprechender Bezugsimpuls im anderen Kanal auftritt, in der Weise, daß die in der Speicherstufe ft80 des Speicherwerkes gespeicherte »1« entweder nach rechts oder nach links von der mittleren Speicherstufe verschoben wird. Die Richtung der Verschiebung und die Anzahl der Stufen, über welche die ursprünglich gespeicherte »1« verschoben wird, bildet daher in dem Bezugsimpulsspeicherwerk 45 eine Meßgröße, welche die Richtung und Größe des durch mechanischen Schräglauf bedingten Fehlers in der Anlage wiedergibt.
Wenn beispielsweise der Schräglauffehler sich so auswirkt, daß die Bezugsimpulse im Kanal 11 vor den entsprechenden Bezugsimpulsen des Kanals 19 auftreten, so gelangen diese zuerst auftretenden Bezugsimpulse auf der Ausgangsklemme des Verstärkers.4 1 zu der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung, bewirken eine Ausgangsspannung der »LTnd-nicht«- Stufe (74 in der Leitung 44 dergestalt, daß die gespeicherte »1« in der Speicherstufe ft80 nach rechts verschoben wird, jedesmal, wenn an der Ausgangsklemme Al ein Bezugsimpuls als vorauseilender Tmpuls erscheint. Diese Wirkungsweise wird noch ausführlicher zur Beschreibung gelangen. Wenn danach ein später ankommender Impuls vom Verstärker A9 eintrifft oder wenn gleichzeitig Impulse an den Ausgangsklemmen der Verstärker A 1 und A9 auftreten, so bildet das erste Auftreten des später kommenden Beztigsimpulses das Maß für das Vorauseilen des Kanals 11 relativ zum Kanal 19: der erste eintreffende nacheilende Tmpu's wirkt ferner in clem Sinne, daß er die Rechtsverschiebung im Speicherweric 45 beendet, wie noch zur Erörterung gelangen wird. Die *l« im Speicherwerk-45 wird daher ihre verschobene Lage beibehalten, die der Größe und der ι Sinn des Schräglauffehlers der Anlage entspricht, und es wird von der betreffenden Stufe des Speicherwerkes 45 eine der angenommenen Rechts verschiebung entsprechende Steuerspannung einer der »Tjndi-Stuten (7 80 bis (.87 zugeführt. Das Auftreten des später ankommenden Beztigiimpulses wirkt ebenfalls als eine zweite Sti-uerspnnnung für eine der »UmN-Siufen (780 bis (.87 und (791 bis (797. und zwar über die »Oder^Stufe B2. wie dies noch näher beschrieben wird: da .-ich aber nur eine ο I'< in dem Speicherwerk 45 befiiv.let.
wird nur .ine der »Und«-SlurVn '7 80 bis '787 einen Ausgangs!mpuIs für diese Rechtsverschiebungssituation auslösen. Man sieht daher, daß diejenige »Uiul---StuiV. weicht· so einen Ausgangsimpuls erzeugt, charakteristisch für die Richtung und die Große des mechanischen Schräglauffehlers der Anlage ist. Wenn
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indessen analog der Schräglauffehler so sein sollte, daß ein Bezugsimpuls des Kanals 19 früher eintritt als ein solcher des Kanals 11, so bewirkt die Ausgangsspannung des Verstärkers A9, daß die ursprünglich in der mittelsten Speicherstufe R80 gespeicherte Ziffer »1« nach links verschoben wird, so daß eine der »Und«-Stufen (791 bis (797 einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn der gleichzeitige Bezugsimpuls auftritt.
Während die vorerwähnte Verschiebung der ursprünglich gespeicherten »1 « des Bezugssignal speicherwerkes 45 auftritt, werden von den Abnehmerorganen 22 bis 28 Informationssignale abgenommen, und diese Informationssignale gelangen über die Verstärker A2 bis A8 zu den Eingangsklemmcn der Signalspeicherwerke 46 bis 52; infolge des Schräglauffehlers werden diese Signale einigen der Speicherwerke früher zugeführt als die Signale an anderen Speicherwerken. Wenn beispielsweise der Schräglauffehler sich so auswirkt, daß die Signale des Kanals 11 vor den Signalen rles Kanals 19 eintreffen und auch Signale des Kanals 12 vor den Signalen des Kanals 18 eintreffen, so werden die Informationssignale den Eingangsklemmcn des Speicherwerkes 52 früher zugeführt, als Informationssignale der Eingangsklemme des Speicherwerkes 46 zugeführt werden. Es werden daher Informationssignale in den verschiedenen Speicherwerken in schräger Stufenlage, und zwar entsprechend den Schräglauf fehlern zugeführt.
Jedes der Speicherwerke 46 bis 52 enthält Information. \velche darin gespeichert ist und nach rechts verschoben ist durch Zuführung von Impulsen über die Kanalspeicherverschiebeleitung 41. Diese Verschiebeimpulse, die in der Leitung 41 auftreten, können von der Ausgangsklemme der »Oder«-Stufe BZ kommen, wie noch später erörtert wird. Infolge dieser Stellenverschiebung in den Signalspeicherwerken 46 bis 52 werden die Informationssignale in schräger Anordnung gespeichert, so wie es dem Schräglauffehler des Bandes entspricht, so daß bei Auftreten eines Ausgangssignals von einer der »Und«-Stufen G 80 bis (7 87 und (7 91 bis (797 die in dem Signalspeicherwerk gespeicherte Information gleichzeitig in die Ausgangsleitungen Ll bis L 7 von schrägliegenden Speicherstufen abgelassen wird, so daß dadurch die Informationssignale wieder ausgerichtet werden. Es ergibt sich daher aus dem A'orstehenden, daß, wenn der mechanische Schräglauffehler derart wäre, daß der Kanal 11 dem Kanal 19 voreilte, so daß die erregte »Und«-Stufe des Speicherwerkes 45 eine der »Und«- Stufen G81 bis (7 87 enthält, und wenn dann eine bestimmte Anzahl Speicherstufen der Kanalspeicherwerke so gesteuert werden, daß sie ein Ausgangssignal erzeugen, die so ausgewählten Speicherstufen vollständig dem Schräglauffehler der Anordnung entsprechen. Jeder Impuls, der der Verschiebeleitung eines Kanalspeicherwerkes zugeführt wird, bewirkt, daß ein weiteres Informationssignal in die Stufen des so ausgewählten Kanalspeicherwerkes übergeführt wird, so daß also gleichzeitig eintreffende Impulse auch weiter gleichzeitig in den Leitungen L 1 bis L 7 mit jeder Verschiebung der Information in die ausgewählten Signalspcicherstufen auftreten.
Zur eingehenden Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltung sei beispielsweise zunächst angenommen, daß verschiedene Kanäle 11 bis 19 in der Weise Schräglauffehler aufweisen, daß der Bezugskanal 11 drei Impulse dem Bezugskanal 19 vorauseilt. Es soll ferner angenommen werden, daß in sämtlichen Informationskanälen 11 bis 18 ein Signal vorhanden ist. Der erste Bezugsimpuls passiert den Verstärker A1 und gelangt dann über die »Undnicht«-Stufc (7 1 zur Erregerklemme des Flip-Flops FF-I und bewirkt dadurch, daß der Flip-Flop FF-I eine Erregerspannung zu der Eingangsklemme der »l"nd«-Stufe (73 und der »Uiid-nicht«-Stufe (74 leitet. Die Flip-Flops FF-I bis FF-4 sind so ausgebildet, daß sie auf Signale ansprechen, die geringere Amplitude haben als diejenigen, die die verschiedenen Stufen wie die- »Und«-Stufe (72 und die »LTnd-nicht«-Stufe (7 5 erregen. Dadurch können die »Und«-Stufe (72 und die »Und-niclite-Stufe (7 5 in sperrende oder entsperrende Vorbereitungslagen gebracht werden, bevor sie durch Zuführung der »UncU-Spannung in Tätigkeit gesetzt werden.
Die zuvor erwähnte Ausgangsspannung des Flip-Flops FF-I bewirkt ferner ein Sperren der »L'ndnicht«-Stufe (75, wodurch eine Mehrzahl von Schaltstufen, deren Wirkungsweise auf dem Vorhandensein einer Ausgangsspannung der »LTnd-nicht«-Stufe (7 5 beruhen, nicht in Tätigkeit gelangen können. Der erste Tmpuls von der Ausgangsklemme des Verstärkers AX gelangt ferner über die Leitung 103 zu den Erregerklemmen der »Und«-Stufen (72, (73 und der »Undnicht«-Stufe (74. Bei dieser Situation der Signalgabe in den verschiedenen »LInd«-Stufen ergibt sich eine Ausgangsspannung der »LTnd«-Stufe (7 3 und der »Und-nicht«-Stufe (74. Es ist festzustellen, daß die »Und«-Stufe (72 kein Ausgangssignal liefert, da der Flip-Flop FF-I sich nicht in seinem gelöschten Zustand befindet. Die »Und-nicht«-Stufe (74 erzeugt aber eine Ausgangsspannung, weil der Flip-Flop FF-2 sich in gelöschtem Zustand befindet und sich daher keine sperrende »Nicht«-Spannung an der »Und-nicht«- Stufe (74 ergibt.
Die Ausgangsspannung der »Und«-Stufe (73 gelangt über die Leitung 104 zur Eingangsklemme der »Oder«-Stufe B1 und von dort zur Eingangsklemm? des Zählwerkes 101, wo der Impuls gezählt wird. Die Ausgangsspannung der »Oder«-Stufe Bi gelangt ferner zur »Oder«-Stufe 53 und von dort zu der Verschiebeleitung der Kanalserienspeicherwerke 46 bis 52 und bewirkt in den verschiedenen Speicherwerken 46 bis 52 eine Stellenverschiebung um eine Stelle nach rechts. Die Ausgangsspannung der »Oder«-Stufe B3 wird ferner der Erregerklemme des Verzögerungsflops 100 zugeführt. Dieser Verzögerungsflop besteht aus einer üblichen Art eines nicht symmetrierteri Kippgerätes, das eine Zeitkonstante besitzt, die größer ist als die maximalmögliche Impulsdauer in der Anlage, so daß der A'erzögerungsflop keine Impulse entsprechend den Steuerimpulsen auslösen kann und nur ein starkes Ausgangssignal erzeugt, wenn für eine Zeitdauer, die größer ist als die genannte maximale Impulsdauer, kein Eingangsimpuls auftritt.
Es ergibt sich also aus dem Vorstehenden, daß der erste zuerst eintretende Bezugsimpuls, welcher über den Verstärker Ai gelangt, in dem Sinne wirkt, eine Ausgangsspannung des \rerzögerungsflops 100 zu verhindern und ebenfalls in dem Sinne wirkt, daß eine Stellenverschiebung um eine Stelle nach rechts in den verschiedenen Speicherwerken 46 bis 52 auftritt. Dieser erste Bezugsimpuls des Verstärkers A1 bewirkt ferner eine Stellenverschiebung des Bezugsspeicherwerkes 45 um eine Stelle nach rechts, und zwar über die \rerschiebungsleitung 44, da die »Und«- Stufe (74, wie zuvor beschrieben, einen Ausgangsimpuls erzeugt. Durch die Wirkung dieses ersten Bezugsimpulses wird daher die »1«, welche ursprünglich in dem Bezugsimpulsspeicherwerk in der Stufe 7?80 aufgezeichnet war, in die Stufe R81 des Speicher-
werkes verschoben. Ein Informationsimpuls, welcher an der Ausgangsklemme des Verstärkers A2 auftritt und der Speicherstufe /?70 des Signalspeicherwerkes 52 zugeführt wird, wird daher gleichzeitig in die Speicherstufe R7\ verschoben unter der Wirkung des Steuerimpulses in der Leitung 41. Nachdem der erste Bezugsimpuls den Verstärker .-/1 durchsetzt hat, wird die zuvor in der Bezugsimpulsspeicherstufe R80 gesperrte »1« in die Speicherstufc/?81 verschoben, und der erste Signalimpuls, der am Verstärker A2 auftritt, wird in die Speicherstufe /?71 verschoben. Es ist festzustellen, daß dieser erste Bezugsimpuls, abgesehen davon, daß er die »Und-nicht«-Stufe (75 in der erörterten Weise sperrt, auch einen Erregerimpuls für den Flip-Flop FF-3 bildet und daß die Ausgangsspannung des Flip-Flops FF-3 die Sperrung der »Und-nicht«-Stufe (76 bewirkt, wobei diese Sperrung nur aufgehoben werden kann, bis der Arbeitszyklus beendet ist und ein neuer Zyklus beginnt.
Der zweite und der dritte vorauseilende Bezugsimpuls, die an dem Verstärker Ai auftreten, bewirken eine Stcllenverschiebung, die ähnlich der bereits erörterten ist; nachdem drei vorauseilende Bezugsimpulse im Kanal 11 eingetroffen sind (diese drei Impulse bilden das Äquivalent des angenommenen Schräglauf es der Anlage), befinden sich Ziffern »1« in den Speicherstufen R83, R73, R62, R52, R42, R31 und R2t.
Mit dem Auftreten des vierten Bezugsimpulses am Verstärker Al wird über den Verstärker A8 ein Tnformationssignal der Speicherstufe R10 zugeführt, und es wird dadurch ein weiteres Signal in dieser Stufe/? 10 gespeichert, und es tritt gleichzeitig zum erstenmal im Kanal 19 im Ausgang des Verstärkers A9 der nachfolgende Bezugsimpuls auf. Bei dem angenommenen Schräglauf äußert sich dieser erste der nacheilenden Bezugsimpulse darin, daß die »Und«- Stufe(710 geöffnet wird, wie noch erörtert werden wird, so daß der Informationsimpuls der Speicherstufe 7? 10 sofort der Leitung Ll zugeführt wird und nicht in die Speicherstufe R11 verschoben wird. Unter anderen Schräglaufbedingungen indessen würde der Signal impuls in der Speicherstufe 7? 10 gespeichert und danach in die Speicherstufe R11 geschoben und in folgende Speicherstufen, bis der nacheilende Be- +5 zugsimpuls eintrifft. LTnter den angenommenen Schräglaufbedingungen indessen bewirkt der erste nacheilende Bezugsimpuls des Verstärkers A9 die Erregung des Flip-Flops FF-2, so daß die Ausgangsspannung des Flip-Flops FF-2 die »Und-nicht«-Stuie (7 4 sperrt und verhindert, daß eine weitere Rechtsverschiebung in dem Bezugsimpulsspeicherwerk 45 auftritt.
Kurz gesagt, tritt die erwähnte Stellenverschiebung nur auf. wenn ein Bezugsimpuls von dem einen oder von dem anderen, aber nicht gleichzeitig von beiden Bezugsimpulsen von beiden Kanälen eintreffen, richtiger gesagt, wenn der erste nacheilende Bezugsimpuls eintritt, hört die Stellenverschiebung im Bezugsimpulsspeicherwerk' auf. Bei der angenommenen Betriebs weise bleibt daher der Zahlenwert »1« in dem Speicherwerk45. welches ursprünglich in dieSpeicherstutV /?83 geschoben wurde, in Anbetracht des auftretenden nacneilenden Impulses in dieser Speicherstufe.
Da die »Ur,d-iiicht«-Stufe (75 zuvor durch die Ausgaugsspannung des Flip-Flops FF-I gesperrt wurde, kann der erste nacheilende Bezugsimpuls, der am Verstärker .-/9 auftritt, nicht durch die »Und-nicht«- Stufe (75 hindurchtreten. Es wird indessen dieser erste nacheilende Impuls vom Verstärker A9 den Eingangsklemmen der »Und-nicht«-Stufe (76 und der »Und«-Stufen (77 und G8 zugeführt Da der Flip-Flop FF-A sich noch in seinem gelöschten Zustand befindet, während der Flip-Flop FF-3 sich in seinem erregten Zustand befindet, liefert nur die »L'nd«- Stufe (78 ein Ausgangssignal bei Auftreten des ersten nacheilenden Impulses. Diese Ausgangsspannung von der »Und«-Stufe (78 wird über die »Oder-<-Stufe /?2 der Eingangsklemme der »LTnd«-Stufe (79 zugeführt und ebenso über die Leitung 105 der einen Steuerklemme von jeder der »Und«-Stufen (780 bis f7 87 und (7 91 bis (7 97 des Bezugsimpulsspeicherwerkes 45. Während desselben Zeitintervalls liefert der Verstärker .41 immer noch einen Ausgangsimpuls in Anbetracht der Entnahme eines aufgezeichneten vorauseilenden Bezugsimpulses im Kanal 11, und diese Aus-Ausgangsspannung vom Verstärker A 1 kann nun nur über die »L*nd«-Stufe (73 und die Leitung 104 zur »Oder«-Stufe B 1 gelangen. Die Ausgangsspannung der >Oder«-Stufe B1 führt die bereits erörterten Funktionen aus und führt daher eine Spannung dem Zählwerk 101 zu und über die »Oder«-Stufef?3 zu der Stellenverschiebeleitung 41 der Kanalspeicherwerke 46 bis 52. Die Ausgangsspannung der genannten •>Oder«-Stufe53 wird wie zuvor dem Verzögerungsflop 100 zugeführt, so daß weitere Abgabe einer Ausgangsspannung des Verzögerungsflops verhindert wird.
Der erste der nacheilenden eintreffenden Bezugsimpulse bewirkt daher, die Stellenverschiebung in dem Bezugsimpulsspeicherwerk 45 zu arretieren und dient ferner dazu, eine steuernde Eingangsspannung über die Leitung 105 den verschiedenen »Und«-Stuier| (7 80 bis (7 87 und (7 91 bis (797, weiche mit den Speicherstufen des Bezugsimpulsspeicherwerkes 45 gekuppelt sind, zuzuführen; der Restteil der Schaltung arbeitet unverändert weiter, wenn Bezugsimpulse an der Ausgangsklemme des Verstärkers .41 auftreten. Da das Speicherwerk 45 nur eine »1« enthält, und da diese »1« eine steuernde Spannung nur einer der »LTnd«- Stufen (780 bis (787 und (791 bis (797 liefert, wird daher nur eine einzige der »L'nd«-Stufen (780 bis (787 und (791 bis G97 erregt, wenn ein Steuerimpuls von der Ausgangsklemme der »Oder«-Stufe B2 über die Leitung 105 eintritt. Bei dem angenommenen Schräglauf befindet sich die »1« in der Speicherstufe R83, so daß nur die »Und«-Stufe 83 beim Auftreten eines Impulses in der Leitung 105 eine Ausgangsspannung erzeugt.
Kurz gesagt, hat das System so gewirkt, daß es die »1« in dem Bezugsimpulsspeicherwerk 45 in eine Stufe und in eine Richtung verschoben hat. wie es dem tatsächlich in dem System auftretenden Schräglauffehler entspricht; bei Auftreten des ersten nacheilenden Impulses wird der Betrag und die Richtung des Schräglauffehlers festgelegt, so daß die »1« in dem Bezugsimpulsspeicherwerk 45 nicht weiter verschoben wird, und eine »LTnd«-Stufe, die mit der Stufe des Bezugsimpulsspeicherwerkes verbunden ist. weiche die verschobene »1« enthält, erzeugt einen Ausgangsimpuls. Bei der angenommenen Stellenverschiebung erzengt die »Und«-Stufe (7 83 ein Ausgangssignal, es werden daher Steuersignale über eine Vielzahl vom Dioden von der Ausgangsklemme der »L'ndn-Stufe C83 zu den Eingangsklemmen der »I nd«-Stuten (710, (721., (731, G42, (752, (7 62 und (7 73 geführt, wie aus Fig. 3 zu ersehen.
Die »Und«-Stufen der betreffenden Signalkanalspeicherwerke, welche in dieser Weise Steuerspanuun-

Claims (11)

gen von der »Und«-Stufe (783 erhalten, crli.ilten zusätzlich Impulse von einem Informationssignal, welches zuvor gespeichert wurde und in dem betreffenden Signalkanalspeicherwerk in eine Stellung verschoben wurde, die der erregten »LJnd«-Stufe des Kanals «.'litspricht: das Auftreten des ersten nacheilenden Bezugsimpulses erregt daher eine Vielzahl von schräg zueinander liegenden »Und«-StuiVn der Kanalspeicherwerke, und zwar in einer Art und Weise, die dem tatsächlichen Schräglauffehler der Infoiniationssignale entspricht, so daß die Tnformatioiissignale gleichzeitig in den Leitungen IA bis 1.1 auftreten. Jeder weitere Tnformationsimpuls oder Kombination von Signalimpulsen im Kanal 12 bis 18 wird nacheinander zu den Ausgangsleitungen L1 bis /,7 durch die A'ielzahl der erregten »Und«-Stufen herausgelassen. Die Informationsimpulse, welche bei der Wiedergabe in Anbetracht des angenommenen Schräglauffehler? fehl ausgerichtet waren, werden daher aufs neue ausgerichtet, da die Impulse gleichzeitig von den schrägliegenden Speicherstufen zu den Ausgangsleitungen IA bis L17 abgelassen werden. Es muß beachtet werden, daß das Zählwerk 101 weiter die Impulse zählt, welche in dem Bezugskanal mit den vorauseilenden Impulsen auftreten; es werden also während der gesamten Folge der vorangehenden Funktionen die Impulse gezählt, die vom Kanal 11 herrühren und am Ausgang des Verstärkers A1 auftreten. Das Zählwerk 101 ist so voreingestellt, daß es bei einer bestimmten Anzahl von Impulsen, welche ein Tnformationswort ausmachen, anspricht; wenn daher das Zählwerk 101 festgestellt hat. und zwar durch Zählen der Anzahl von Bezugsimpuisen, weiche in dem Bezugskanal mit den vorauseilenden Bezugsimpulsen aufgetreten sind, daß ein bestimmter Auf- Zeichnungszyklus abgelaufen ist, erzeugt das Zählwerk 101 eine Ausgangsspannung. Die Ausgangsspannung des Zählwerke?- 101 wird der »Und«-Stufe (79 als Eingangsspannung zugeführt, so daß nacheilende Impulse, welche bereits an der Ausgangsklemme der »Oderx-Stufe 7?2 auftreten, über die »Und«-Stufe (79 und von da über die »Oder«-Stufe 7?3 der Verschiebc-Ieitung41 zugeführt werden. Diese Arbeitsfunktion gestattet, daß die nacheilenden Impulse, welche der Zahl nach den vorerwähnten vorauseilenden Impulsen entsprechen — es wurde im vorangehenden die Anzahl drei angenommen —. jetzt die Stellenverschiebungsfunktion der Kanalspeicherwerke 46 bis 52 übernehmen und ebenso die weitere Sperrung des Yerzogerungsflnps 100. Obwohl daher nunmehr nur nacheilende Bezugsimpulse in dem System auftreten, führen die Kanalspeicherwerke 46 bis 52 weiterhin ihre Stellenverschiebung nach rechts aus dergestalt, daß die Informationssignalc. welche in den genannten Kanalspeicherwcrken gespeichert ' wurden, über ihre zuvorigen erregenden Stellungen hinausgeschoben werden, tatsächlich aus den Speicherwerken herausgeschoben werden. Zusätzlich fahren die nacheilenden Bezugsimpulse fort, die Erzeugung eines Ausgangssignals der Yerzögenmgsilops 100 zu verhindern. λλ cnn der letzte der drei nacheilenden Impulse des Bezugskanals 19 so gewirkt hat, ist das letzte Inform.'itionssignal in den Kanalspeicheni vollständig ans dem System herausgeschoben; da keine weiteren erregenden Spannungen dem Yerzögerungsflop 100 zugetübrt werden, wird dieser Vcrzögcrung-flop nach einem Zeitinterval, das etwas größer ist als die maximale Impulsdauer des Systems, in seine Ruhelage zurückkehren und dadurch ein beträchtliches .Ausgangssignal liefern. Das Ausgangssignal des Vcr-.ögerungsflops 100 wirkt so, daß das Zählwerk 101 und ebenso sämtliche Flip-Flops FF-I bis FF-A gelöscht werden: ferner wird über die A'erbindungsleitung 102 die zuvor gespeicherte Ziffer »1« vollständig aus dem f'ezugsspeichenverk 45 entfernt. Die. Ausgangsspannung des Verzögerungsflops 100 wird ferner nach einer Verzögerungszeit, die durch die YerzögcrunC--stutV D bewirkt wird, der Stuft· /v80 des Speicherwerk'cs für die Bezugsimpulse zugeführt, wodurch aufs neue eine Ziffer »1« in der Stufe R80 des Bezugsimpulsspeicherwerkes gespeichert wird. Als Ergebnis der vorgenannten Funktionen sind sämtliche Kanalspeicherwerke 46 bis 52 wieder frei gemacht, und das Speicherwerk 45 der Bezugsimpulse hat wiederum eine > 1« in seiner mittelsten Stufe gespeichert, so daß die Gesamtanlage ein neues, aus Impulse;] bestehendes Tniormationswort ausrichten kann. Tm vorstehenden wurde angenommen, daß der Schräglauf so ist. daß Kanal 11 dem Kanal 19 vorauseilt. T η folgt· eier Symmetrie der Anordnung tritt eine entsprechende synchronisierende Wirkung ein. wenn der Kanal 19 dem Kanal 11 vorauseilt. Tn letzterem Falle bewirken λ-orauseilende Bezugsimpulse des Kanals 19 zunächst Ausgangsspannungen von der »Undo-Stufe (76 in der Leitung 43. was zur Folge hat. daß die in dem Speicherwerk 45 gespeicherte »1« nach links verschoben wird und gegebenenfalls eine der »Und«-Stufen (7 91 bis (7 97 erregt wird, so daß gespeicherte Impulse aus geeignet schräg angeordneten Stufen der Kanalspeicherwerke 46 bis 52 an die Ausgangsleitungen L 1 bis 7.7 abgegeben \verden. Im übrigen ist die Wirkungsweise wie zuvor beschrieben. Tm vorstehenden wurde nur ein Ausführungsbeispie! beschrieben, insbesondere ist die Wahl von insgesamt sieben Informationskanälen und auch die Annahme eines drei Impulse umfassenden Schräglauffehlers nur eine willkürliche Annahme. P α τ ε \ τ λ χ s ρ R c c π ε:
1. Bandwiedergabesystem mit Kompensation der Schräglauffehler mittels Steuersignalen, welche von zwei in Abstand voneinander angeordneten Aufzeichnungsspuren des Bandes abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale in solcher Weise zu den Verschiebemitteln und Schleusen eines mehrstufigen Yerschiebercgisiers gesendet werden, in dem die von den Tn formationsspuren des Bandes abgeleiteten Tnfonnation*- signalt· gespeichert werden, daß beim Auftreten eines einzelnen Signals von einem der Steinrkanäle die Übertragung der Tnformationssignalo in eine ausgewählte- Stufe des Registers veranlaßt wird und beim gleichzeitigen Auftreten der Steuersignale beider Steuerkanäle die Aufspeicherung der Tm'ormationssignale aus dem Speicherregiste:' veranlaßt wird.
2. Bandwiedergabesystem nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallel ■verlaufenden Steuerkanäle (11. 19) durch die Breite des Bandes voneinander getrennt sind.
3. Bandwiedergabesvstem nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle tür die Aurzeichnung von Tniormatioiissignalen parallel zu den Steuerkanälen verlaufen und zwischen diesen augeordnet sind.
4. Bandwiedergabesysteni nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Steuersignal in einem Steuerkanal ein entsprechendes Steuersignal in dem anderen Steuerkanal zugeordnet ist.
ο. Bandwiedergabesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine zeitliche Abweichung der einander zugeordneten Steuersignale eier beiden Steuerkanäle ansprechende Mittel [Bl, Π2, BZ, (7 9, 101) für die veränderliche Übertragung der gespeicherten Tnformntionssignale zu ausgewählten Stufen des mehrstufigen Verschieber eg ist er.-; vorgesehen sind.
6. Bandwiedergabesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere »Und«-Stufen ((710 liis G77) mit den verschiedenen Stufen der verschiedenen Verschieberegister unter dem Einfluß der von den Kontrollsignalen des zweiten Kontrollkanals abhängigen Mittel ((780 bis (787) derart stehen, daß wahlweise eine der »Und«- Stufen in jedem der Verschieberegister durchlässig gemacht wird.
7. Bandwiedergabesystem nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung eines Schleusensignals für die wahlweise Öffnung einer ausgewählten »Und«-Stufe in jedem der Verschieberegister ein weiteres mehrstufiges Register (45) eine weitere Anzahl von »Und«-Stufen ((780 bis (797), die mit den einzelnen Stufen dieses Registers gekuppelt sind, und eine Matrix (Fig. 3) vorgesehen ist, welche diese zusätzlichen »Und«- Stufen mit den Steuereingängen der erstgenannten »Und«-Stufen [GlQ bis G77) verbindet.
8. Bandwiedergabesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel [Gl bis (74, 30 FF-I FF-2) für die wahlweise Verschiebung eines in einer Zwischenstufe (i?80) des zusätzlichen Verschieberegisters (45) gespeicherten Schleusensignals in einer Richtung und von den Steuersignalen des anderen der Steuerkanäle abhängige Mittel [G5 bis GS, FF-Z1 FF-A) für die wahlweise Verschiebung des Schleusensignals in der anderen Richtung vorgesehen sind.
9. Bandwiedergabesystem nach Anspruch 6 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem Zusammentreffen von Steuersignalen die »Und«-Stufen ((780 bis (797) einen Ausgangsimpuls erzeugen und daß auf diesen Ausgangsimpuls ansprechende Mittel (Fig. 3) eine Stufe jede der Speichereiiirichtungen in einen Zustand vernetzt, in der ein Ausstoß erzeugt werden kann.
10. Randwiedergabesysiem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abgriff der auf dem Band aufgezeichneten Signale ein magnetischer Mehrkanalwandler vorgesehen ist.
11. Bandwiedergabesystem nach Anspruch 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignale und die Steuersignale durch Impulse gebildet werden, die von den magnetisch auf dem Band gespeicherten Informationen erzeugt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Proceedings of the I. E. E., Februar 1951, S. 29 bis
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
O 909 648,278 11.
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