DE1499641C3 - Verfahren zur Schräglaufkompensation an mehrspurigen Magnetbandspeichereinrichtungen - Google Patents
Verfahren zur Schräglaufkompensation an mehrspurigen MagnetbandspeichereinrichtungenInfo
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- G11B20/20—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor for correction of skew for multitrack recording
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schräglaufkompensation an mehrspurigen Magnetbandspeichereinrichtungen.
Es ist eine Schaltungsanordnung zur Abtastung von Aufzeichnungsträgern, auf denen Zeichen in
Form von Bits in mehreren parallelen Spuren aufgezeichnet sind, bekannt (deutsche Patentschrift
1 125 698), wobei die von jeder Spur des Aufzeichnungsträgers abgelesenen Signale nach und nach in
einem Register für jede Spur gespeichert werden und wobei die Inhalte von die Füllung der Register anzeigenden
Zählern miteinander verglichen werden und daraus ein Signal zur Übertragung in einen Ausgabespeicher
abgeleitet wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zur Ableitung des Ablesetaktimpulses den
Schräglauf zu bestimmen, indem aus dem Zeltpunkt des Auftretens eines Abtastsignals und der Spurnummer
der betreffenden Spur der Zeitpunkt bestimmt wird, an dem das Abtastsignal auf der am stärksten
verzögerten Spur (N) auftreten könnte. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß dem
Abtastsignal jeder Spur eine für die Spurnummer kennzeichnende Größe zugeordnet wird, daß die Spur
mit dem zeitlich zuerst auftretenden Signal ermittelt wird, daß bei Feststellung des zeitlich zuerst auftretenden
Abtastsignals eine mit der Zeit linear ansteigende Spannung erzeugt wird, daß aus dieser zeitlich
ansteigenden Spannung die Amplituden zum Zeitpunkt des Auftretens jedes nachfolgenden Abtastsignals
ausgetastet werden, wonach sie mit einer bestimmten Zeitkonstante abklingen, daß die abklingende
Amplitudenspannung mit den Differenzspancungen zwischen den kennzeichnenden Größen der
jeweiligen Spur und der Spur mit einem zuerst auftretenden Signal verglichen wird und daß bei Übereinstimmung
ein Ablesetaktsignal abgeleitet wird.
Durch dieses Verfahren kann der Schräglauf vollständig kompensiert werden. Dadurch ist es möglich,
mit Aufzeichnungsdichten von mehr als 400 Bit/cm zu arbeiten.
Die Erfindung wird beispielhaft an Hand der Zeichnung erläutert, in der sind
Fig. la und 1 b ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung
zur Schräglaufkompensation,
Fig. 2a, 2b, 2c und 3 Darstellungen der zeitlichen Beziehungen der Signale bei den verschiedenen
ίο Verfahrensschritten und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. la und 1 b zeigen ein Blockschaltbild einer
Ausführungsform eines Schräglaufkompensationssystems, bei dem das Ausgangssigna] vom Lesekopf der
Spuren Tl, Tl, T3, TA, T5, T6 oder Tl verstärkt
und gleichgerichtet wird, wobei das Eingangssignal in ein Rechtecksignal umgewandelt wird, das mit Lesetaktimpulsen
synchronisiert und weitergeleitet wird.
Diese Vorgänge erfolgen in der Signalerfassungseinheit D.
Die Signalerfassungseinheit D ist beispielsweise in Fig. Ib dargestellt. Sie besteht aus einem Flip-Flop 1,
der durch das abgelesene Eingangssignal von Spur Tl eingestellt und vom Ablesetaktimpuls von der
Schräglauf kompensationseinheit C zurückgestellt wird. Bei der Rückstellung des Flip-Flops wird ein weiteres
Flip-Flop 2 über das UND-Gatter 3 vom Ausgang des Flip-Flops 1 eingestellt.
Im allgemeinen kann eine Zeitverzögerung der Abtastsignale aus anderen Gründen als auf Grund des
dynamischen Schräglaufs vorher auskompensiert werden, so daß insgesamt der Wert der Zeitverzögerung
des Ablesetaktimpulses in bezug auf das erste Abtastsignal unterhalb von Γ/2 gehalten werden
kann (T Zyklus der Abtastsignale). Praktisch kann der Wert zwischen T/3 und T/4 unter Berücksichtigung
einer Abweichung des kompensierten Wertes und der Band-Kompatibilität gehalten werden. Der
Taktimpuls kann automatisch mit einer leichten Verzögerung gegenüber dem am stärksten verzögerten
Signal der Spur auftreten (tatsächlich der Spur an der äußersten Kante des Bandes). Diese Funktion
wird durch die Schräglauf kompensationseinheit C nach
F i g. 1 erreicht. Wenn die Zeitverzögerung groß ist, kann der Taktimpuls daran gehindert werden, das
Signal der folgenden Ziffern zu überlappen, und die maximale Zeitverzögerung kann zugelassen werden
bis zu einem Wert etwa gleich T.
Diese Vorgänge können in folgende Stufen aufgeteilt werden:
Es wird die Spur mit dem zeitlich zuerst auftretenden Signal aus allen Abtastsignalen An innerhalb
einer Ziffer festgestellt.
Die Abtastsignale werden in eine für jede Spur kennzeichnende digitale oder analoge Größe En umgewandelt.
Beispielsweise wird im Falle einer Umwandlung in eine analoge Größe die jeder Spur zugehörige
Amplitude festgelegt, so daß die Amplitude arithmetisch entsprechend der Ordnungszahl der Spur, von
einer Kante des Bandes aus gesehen, ansteigt oder fällt, d. h., die Differenz der Ausgangsamplituden
zwischen benachbarten Spuren ist eine feste Konstante. Wenn beispielsweise die erste Spur eine Ausgangsspannung
von 1 V liefert, so liefert die zweite Spur 2 V und so fort, wobei eine Differenz von 1 V
zwischen benachbarten Spuren erhalten bleibt, so daß
schließlich die siebte Spur eine Ausgangsspannung von 7 V liefert.
Gleichzeitig mit dem Schritt wird eine digitale oder analoge Größe Ep gebildet, die eindeutig der
entsprechenden Ordnungszahl der Spur entspricht. Es wird die zeitliche Verzögerung zwischen dem vordersten
und den folgenden Abtastsignalen festgestellt. Diese wird mit der örtlichen Trennung zwischen
den jeweiligen Spuren verglichen, die durch die digitalen oder die analogen Größen unterschieden
werden. Darum wird die Größe des Schräglaufs festgestellt. Auf dieser Grundlage wird die zeitliche Lage
der Taktimpulse kontrolliert.
Beginnend mit dem Auftreten des zeitlich zuerst auftretenden Abtastsignals 'bzw. der Größe En wird
die Schräglauf-Feststellung-Bezugsspannung Er01, die
mit der Zeit linear ansteigt, erzeugt. Aus Erot werden
Amplitudenproben Er0 tn zum Zeitpunkt des Abtasts-Signals
in jeder Spur ausgetastet. Gleichzeitig werden Differenzspannungen En — E1, gebildet. Diese
Differenzen werden mit Er0 tn für jede Spur verglichen.
Die Ablesetaktimpulse werden zu dem Zeitpunkt erzeugt, zu dem das Abtastsignal um eine
Zeit proportional dem Differenzverhältnis
Er^nJ(En-En)
verzögert ist. Dadurch wird der Flip-Flop der Signalerfassungseinheit
D zurückgestellt.
Die Spannungen .En werden differenziert und somit
zu Spannungen ESn mit fester Amplitude. Die SpannungenESn und Erot werden auf einen Kondensator
gegeben, der dann mit einer jeder Spur eigenen Zeitkonstante T entladen wird, was zu einem
exponentiellen Abklingvorgang Er0 tn e~ilT führt.
Wenn diese abklingende Spannung die Differenzspannung (En-Pp) erreicht, wird das Ablesetaktsignal gebildet.
F i g. 2 zeigt die Signalformen während jeden Schritts des Verfahrens, wobei Al bis A7 die Abtastsignale
zweier Ziffern eines abgelesenen Speicherwertes von Spur 1 bis 7 darstellen. AC stellt die Lage
des Ablesetaktimpulses dar. Bl bis Bl zeigen Signalformen, die A1 bis A 7 zugeordnet werden und
deren Amplitudengrößen El bis El die kennzeichnenden
Größen bilden. C stellt die Amplitudengröße E1, dar, die vom zuerst auftretenden Signal jeder Ziffer
gebildet wird. D stellt die Signalform der Schräglauf-Feststellung-Bezugsspannung
Erot und E den Vergleich zwischen der Amplitude En — En und
ρ der Ordnungszahlen zweier
Er0 tn dar.
Die Differenz η —
Spuren ergibt sich aus
Spuren ergibt sich aus
wobei gilt
En= (η- ρ) I0,
I0=En-EQi-I).
Dementsprechend ist
Er0tn = Er010(η-ρ) = Er0 {
En-En I0Qi-P) I0
worin sind
Er0 = Anstiegsfaktor der Schräglauf-Feststellung-Bezugsspannung,
tn = Abstand zwischen dem zuerst auftretenden
Signal mit dem Signal der Spur η,
t0— tn: (n—p) = Abstand der Signale benachbarter
Spuren,
I0 = Differenz der Amplitudenwerte zwischen benachbarten
Spuren.
Da nun Er9 und I0 konstante Werte sind, die vorher
eingestellt worden sind, zeigt Er^ t/(En — En) den
Wert proportional der zeitlichen Verzögerung t0 zwischen
benachbarten Spuren oder die Größe des Schräglaufs. Dementsprechend ist
tnL
En-En
Wenn also der Ablesetaktimpuls zum Zeitpunkt,
der nach der Zeit (N — n) t0 (wobei N die Gesamtzahl
der Spuren ist) hinter dem Zeitpunkt der Feststellung von An liegt, erzeugt wird, bedeutet dies,
daß der Taktimpuls zur gleichen Zeit wie das Signal in der Spur erzeugt wird, die auf Grund des Schräglaufs
am stärksten verzögert ist, so daß keine Überlappung mit einem Signal der folgenden Ziffer auftreten
kann. Es kann so lange einwandfrei abgelesen werden, bis die Größe des dynamischen Schräglaufs
fast gleich dem Signalzyklus T wird.
Fig. la zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Fall von sieben Spuren.
Die Abtastsignale auf den Spuren Tl bis Tl werden an Flip-Flops FFIl bis FF17 des Kreises SD
gegeben. Vom zeitlich zuerst auftretenden Abtastsignal einer Ziffer wird einer der Flip-Flops FFIl
bis FF17 und gleichzeitig der Flip-Flop FF 20 eingestellt, so daß die Gatter Gl bis G 7 schließen können,
wodurch jedes weitere Eingangssignal daran gehindert wird, zu einem der Flip-Flops FF11 bis FF17
zu kommen. Aus diesem Grund wird nur das Flip-Flop der Spur eingestellt, die das zuerst auftretende
Signal führt. Wenn beispielsweise das Signal in Spur T 3 zuerst auftritt, wird der Flip-Flop FF13 eingestellt.
Die Flip-Flops FFIl bis FF17 sind mit einem
Ausgang versehen, von dem die Amplitudengröße En abgenommen wird, deren Größe der Ordnungszahl der Spur entspricht, dessen Flip-Flop eingestellt
ist. Die abgegebene Ausgangsspannung wird dem Ablese-Taktimpuls-Generator RC zugeführt.
Im vorliegenden Fall kann die Amplitudengröße En dadurch erhalten werden, daß ein Spannungsteiler
an die Ausgänge der Flip-Flops FFIl bis FF17
angeschlossen wird. Der Spannungsverlauf von En ist
in F i g. 2 bei C dargestellt.
Der Kreis SD enthält einen Ladekreis Ci? 1 mit einer bestimmten Zeitkonstante, der nur arbeitet,
wenn der Flip-Flop FF 20 eingestellt worden ist, und einen Verstärker BA1, der eine proportional
mit der Zeit ansteigende Spannung Er01 abgibt. Der
Verlauf dieser Spannung ist in F i g. 2 bei D dargestellt. Die Ladeschaltung CR1 ist so aufgebaut, daß
bei Rückstellen des Flip-Flops FF 20 eine Entladung durchgeführt wird, die wesentlich schneller vor sich
geht als die Ladung.
An den Kreis TG wird das Abtastsignal wie im Fall des Kreises SD, und zwar an Flip-Flops FF 21
bis FF 21, gegeben.
Der Flip-Flop der Spur, an dem ein Abtastsignal anliegt, wird eingestellt, so daß die Amplitudengröße
En am Ausgang abgegeben wird, die den betreffenden
Spur-Ordnungszahlen entspricht. Die Spannungsverläufe entsprechend En sind für jede Spur beispiels-
weise in Fig. 2 bei Bl, Bl, B3, BA, BS, B6 und B 7 dargestellt.
Der Generator RC, der das zum Zeitpunkt der Einstellung der Flip-Flops FF 21 bis FF 11 differenzierte
Signal ESn (n ist die Spur-Ordnungszahl, die zum Abfragen verwendet wird), erhält, besteht aus
einer Abfrageschaltung 51 bis 57 je Spur, Differentialverstärker DA 1 bis DA 7 für jede Spur, die
dazu dienen, die Spannungsdifferenz zwischen der Spannung Ep und den Spannungen En zu bilden, und
einer Taktschaltung Γ1 bis Tl, die dazu dient, die
zeitliche Lage für ■ die Taktimpulserzeugung durch Vergleich der Ausgangsspannungen von 51 bis 57
mit DA 1 bis DA 7 festzulegen.
Die Abfrageschaltung 51 bis 57 besteht aus ODER-GatternunddemLade-Entlade-Kreis aus einer
Diode, einem Kondensator und einem Widerstand, die an den Ausgang der Gatter angeschlossen sind.
Die Spannungen Er01 und ESn werden an den Gattereingang
gegeben, laden den Kondensator beim Abfragen auf die Spannung Er0 tn; danach wird der
Kondensator entsprechend der Zeitkonstante, deren Größe von der Ordnungszahl der jeweiligen Spur
abhängt, entladen, und damit wird die Signalform F gemäß F i g. 3 erzeugt. In F i g. 2 ist diese Signalform
bei Fl, F2 oder F3 dargestellt.
Die Taktschaltungen Γ1 bis Γ 7 dienen dazu, die
Ausgangsspannungen der Abfrageschaltungen 51 bis 57 und der Differentialverstärker DA 1 bis DAl zu
vergleichen, und es wird ein Impuls zu dem Zeitpunkt erzeugt, an dem die beiden Spannungen gleich
geworden sind, nämlich zum Zeitpunkt A in F i g. 3 oder zum Zeitpunkt Λ1, Al, A3, Bl, Bl und B 3
in Fig. 2.
Durch diesen Impuls wird der monostabile Multivibrator gemäß F i g. 3 M eingestellt; das Rückstel-Ausgangssignal
wird in Form eines Impulses AC abgegeben. Die Schaltung weist die üblichen Differentialverstärker
DA 11 bis DA 17 auf, die mit der Ausgangsspannung der Abfrageschaltung 51 bis 57 und
den Differentialverstärkern DA 1 bis DA1 zusammenarbeiten,
die konventionellen Differenzierschaltungen DFl bis DF 7, die dazu dienen, den Ausgang zu
differenzieren und den Impuls zum Punkte nach Fig. 3 zu erzeugen, und monostabile Multivibrato-
ren MMl bis MM1, die durch den Ausgangsimpuls
der Differenzierschaltung eingestellt werden. Ein solcher Satz ist für jede Spur vorgesehen.
In diesem Fall wird die Arbeitszeit der MultivibratorenMMl
bis MMl zu T/(e— 1), also in Abhängigkeit der Zeitkonstante T der zugehörigen Abfrageschaltung
gewählt, so daß eine Teilschaltung gebildet wird. Die Zeitkonstante T der Abfrageschaltung
ist so gewählt, daß zu der Zeit proportional dem Verhältnis zwischen Er0 · tn (abgefragt vom
Lesesignal pro Spur) und der Eigenspannung En — E11
der Spur, nämlich zur gegenüber dem Abfragezeitpunkt um to(N—ri) verzögerten Zeit, der Rückstell Ausgangsimpuls
des monostabilen Multivibrators MMn (η ist die Spur-Ordnungszahl) erzeugt wird.
Auf dieser Rückstell-Ausgangsseite ist ein logisches Summengatter G10 angeordnet, dessen Ausgang
mittels einer Differenzierschaltung DFlO und einem Pufferverstärker BA1 differenziert und verstärkt
wird; der Impuls, der erzeugt wird, wenn die monostabilen Multivibratoren MMn alle rückgestellt
sind, wird für den Taktimpuls C verwendet.
Die Flip-Flops FFIl bis FF17, FF 20 und FF 21
bis FF11 werden durch den Taktimpuls C zurückgestellt.
Wie sich aus diesen Erläuterungen ergibt, wird das Rückstell-Ausgangssignal der monostabilen Multivibratoren
MMl bis MMl zur selben Zeit wie das Ablesesignal der Spur an der äußersten Kante, deren
Zeitverzögerung am größten ist, erzeugt, und das Ausgangssignal wird gemeinsam für alle Spuren erzeugt,
so daß bei Verwendung dieses Rückstellausgangssignals in der gegebenen Form als Taktimpuls
theoretisch der Zweck, den Schräglauf zu kompensieren, erreicht werden sollte. Es ist jedoch noch eine,
wenn auch geringe unregelmäßige Zeitverzögerung in jeder Spur vorhanden, die auf andere Faktoren als
den dynamischen Schräglauf zurückzuführen ist. Aus diesem Grund paßt der Takt von den monostabilen
Multivibratoren MMl bis MMl nicht genau.
Der Hauptgrund dafür kann auf den Lese-Schreib-Kopf, das Magnetband und die Frequenzcharakteristik
der elektrischen Schaltung zurückgeführt werden; durch die Wirkung des fortlaufenden Codes
ergibt sich eine gewisse Zeitverzögerung. Es können noch andere Gründe vorhanden sein, beispielsweise
eine reguläre Zeitverzögerung durch Justierfehler des Mechanismus, der zur Kompensation der
Lageabweichung der Kopfspalte verwendet wird.
Unter Berücksichtigung dieser Faktoren wird die Konstruktion so aufgebaut, daß der Taktimpuls bei
Erstellung der logischen Summe des Rückstellausgangs der monostabilen Multivibratoren MMl bis
MM 7 der Zeitschaltung Γ erzeugt wird und der am stärksten verzögerte Rückstellausgang von den monostabilen
Multivibratoren MMl bis MMl als Taktimpuls
verwendet wird, wie in F i g. 1 dargestellt ist.
Wenn jedoch kaum irgendeine unregelmäßige Zeitverzögerung auf Grund anderer Faktoren als dem
dynamischen Schräglauf vorhanden ist, wird der Rückstellausgang jedes monostabilen Multivibrators
MMl bis MMl in der vorhandenen Form als Taktimpuls für jede Spur verwendet, statt daß der am
stärksten verzögerte Rückstellausgang von den monostabilen Multivibratoren MMl bis MMl als
gemeinsamer Taktimpuls für alle Spuren verwendet wird. Dadurch ist eine Taktimpulsgabe theoretisch
zum gleichen Punkt möglich, so daß das durchführbar ist, was in F i g. 4 dargestellt. Diese Schaltung
arbeitet in der gleichen Weise wie die nach Fig. 1, nur daß der Ausgang der monostabilen Multivibratoren
MMl bis MMl unverändert an die Taktschaltung jeder Spur der Signalerfassungsschaltung D
angeschlossen ist. Die Taktschaltung Cl bis Cl ist mit einer Differenzierschaltung und einem Pufferverstärker
versehen; der Übersichtlichkeit halber ist das in F i g. 4 nicht dargestellt.
Wenn eine unregelmäßige Zeitverzögerung auf Grund anderer Faktoren als dem dynamischen
Schräglauf vorhanden ist, und selbst im Fall einer ungleichförmigen zeitlichen Beziehung der Ausgangssignale
von den monostabilen Multivibratoren MM1 bis MM7, ist es möglich, die Schaltung nach Fig. 4
zu verwenden. In diesem Fall ergibt sich eine Schaltung in Kombination mit einem üblichen Taktimpulssystem.
Die Beschreibung der Konstruktion und Betriebsweise ist so abgefaßt, daß die Spur 1 am weitesten
vorn liegt und die Spur 7 am stärksten verzögert ist. Die gleiche Schaltung arbeitet jedoch auch in dem
Fall, daß die Spur 7 am weitesten vorn liegt und die
Spur 1 am stärksten verzögert ist. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Spur-Ordnungszahlen
η, ρ in den F i g. 1 und 4 sinngemäß zu ändern sind in (7—ή), (7—ρ), wobei jedoch der
Schaltungsaufbau und die Arbeitsweise gleichbleiben. In der Praxis arbeitet also von den gemäß F i g. 1
und 4 aufgebauten Schaltungen nur die, welche die Bedingung En >>
E„ erfüllt, so daß der Taktimpuls erzeugt wird, während die andere, welche die Bedingung
En <C Ep erfüllt, keinen Taktimpuls erzeugt, weil
sich keine Ausgangsspannung des Differentialverstärkers DA 1 des Generators TG ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Schräglaufkompensation an mehrspurigen Magnetbandspeichereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abtastsignal (An) jeder Spur («) eine für die Spurnummer kennzeichnende Größe (En) zugeordnet wird, daß die Spur (p) mit dem zeitlich zuerst auftretenden Signal ermittelt wird, daß bei Feststellung des zeitlich zuerst auftretenden Abtastsignals eine mit der Zeit linear ansteigende Spannung (Er0/) erzeugt wird, daß aus dieser zeitlich ansteigenden Spannung die Amplituden (Er0In) zum Zeitpunkt des Auftretens jedes nachfolgenden Abtastsignals (An) ausgetastet werden, wonach sie mit einer bestimmten Zeitkonstante abklingen, daß die abklingende Amplitudenspannung mit den Differenzspannungen (En — E,,) zwischen den kennzeichnenden Größen der jeweiligen Spur (n) und der Spur mit einem zuerst auftretenden Signal verglichen wird und daß bei Übereinstimmung ein Ablesetaktsignal abgeleitet wird.
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |