DE2121960C3 - Vorrichtung zum synchronen Lesen von Informationen von einem sich bewegenden Datenträger - Google Patents
Vorrichtung zum synchronen Lesen von Informationen von einem sich bewegenden DatenträgerInfo
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- G11B20/16—Digital recording or reproducing using non self-clocking codes, i.e. the clock signals are either recorded in a separate clocking track or in a combination of several information tracks
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Description
anderen Informationsquellen verfügbaren Bereiche.
Die Nachteile dieser Vorrichtung sind die Notwendigkeit einer langen Einleitung bekannter und gleichbleibender
Informationen, wobei diese Einleitung benötigt wird, um die Schaltung zu synchronisieren und
die Zeitkonstante auf den richtigen Weg zu bringen, sowie die kritische Bedeutung einer Anpassung an
plötzliche Geschwindigkeitsveränderungen, d. h. mit Perioden in der Größenordnung von etwa zehn
Steuerinformationsimpulsen, wobei diese Veränderun- ι ο gen oder Schwankungen eine Verringerung des
Fehlerberj iches erzeugen, die sogar größer ist als die, die mit einem System mit konstant arbeitender
Zeitsteuereinheit erzielt werden würde.
Demgegenüber wird bei einer Vorrichtung der is
vorerwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zeitsteuereinheit eine Schaltung aufweist, die das
Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerinformationsimpulsen mißt und diese Information
auf eine Zeitsteuerschaltung überträgt, um ein Zeitsteuersignal zu erzeugen, das dem gemebsenen Zeitintervall
proportional ist.
Bei einer solchen Vorrichtung werden die Geschwindigkeitsveränderungen
und die Lesefehler nicht voneinander unterschieden, wobei die Summe der beiden Größen behandelt wird, als wäre sie in ihrer Gesamtheit
eine Geschwindigkeitsveränderung. Diese Veränderung kann jedoch sehr hohe Werte erreichen, da der
Fehlerbereich nur um den Veränderungsprozentsatz zwischen einer Steuerinformationsperiode und der
nächsten verringert wird. Außerdem macht dieses System nur die Verwendung einer auf ein einziges
Informationsbit reduzierten Einleitung erforderlich, die, wenn sie bekannt ist (»Null« oder »Eins«), das
Synchronisieren der Zeitsteuereinheit für das Lesen des ersten Nutzinformationsimpulses mit der tatsächlichen
Betriebsgeschwindigkeit der den Datenträger antreibenden Vorrichtung ermöglicht.
Diese Vorrichtung ist hervorragend geeignet für Geräte mit unkomplizierten mechanischen Teilen, bei
welchen die größere Betriebstoleranz dadurch zu einer wesentlichen Kostensenkung führt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zv/ei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. la und Ib eine Aufzeichnungswellenform bzw. die der Nutzinformation vorangehende Informationseinleitung,
Fig.2 ein Diagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Gerätes nach der Erfindung und
Fig.3 in dem Gerät nach Fig.2 auftretende
Wellenformen,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel, in dem der in der Fig.2 gestrichelt umrandete analoge Kreis in
digitaler Technik dargestellt ist.
Die Erfindung ist bei Verwendung eines Gerätes veranschaulicht, das die auf ein Magnetband geschriebene
Information erkennen kann. W)
Beim Ablesen von einem magnetischen Datenträger induziert die Bewegung des magnetischen Datenträgers
gegenüber einem Lesekopf in ihm Spannungsänderungen in Übereinstimmung mit dem aufgezeichneten
nußverlauf, die mit Hilfe bekannter Schaltungen h-,
gleichgerichtet und in Impulse umgewandelt weiden. Diese Impulse haben demzufolge einen Zeitverlauf, der
von der Lage der Flußübergänge auf dem magnetischen Datenträger und von der Geschwindigkeit abhängig ist,
mit welcher der Datenträger unter dem Lesekopf hindurchgeht
In Fällen, in welchen eine einzelne aufgezeichnete Spur eine Folge von Informationsbits der selbständigen
digitalen Art enthalten muß, werden bei den allgemein verwendeten und als Phasenmodulation, Frequenzvecdoppelung
usw. bezeichneten Aufzeichnungstechniken Flußübergänge als Informationsinhalt und andere mit
den erstgenannten nach bekannten Schemen durchsetzte Flußübergänge für Steuerzwecke in der Weise
benutzt, daß man das Vorhandensein von Bits erkennen und ihnen beim Lesen zugleich den Wert »0« oder »Ί«
beimessen kann.
Das System der Unterscheidung beim Lesen beruht demzufolge auf der Möglichkeit der Unterscheidung der
Informationsübergänge von den Steuerübergängen als Funktion des Zeitverlaufes, mit welcher sie sich dem
Lesekopf darbieten.
Wenn man Fig. 1, die eine Wellenform zum Aufzeichnen auf einer Spur mit Hilfe eines symmetrische
Wellenformen benutzenden Frequenzverdoppelungs-Aufzeichnungsverfahrens
zeigt, als Beispiel nimmt, ist es notwendig die mit b (bits) bezeichneten
Übergänge von den mit c (Zeitsteuerung) bezeichneten zu unterscheiden, wobei die Übergänge c an jedem Bit
vorhanden sind und die Übergänge b an die Übergänge c für diejenigen Bits angrenzen, die den Wert»!« haben.
Die Übergänge b werden durch Benutzung des Zeitparameters, d. h. durch Ausnutzung der Tatsache
unterschieden, daß sich ihre Lage nominell von den Sollstellen der Übergänge c aus auf der Hälfte der
Strecke befindet.
Wenn sowohl beim Aufzeichnen als auch beim Lesen sich ein Datenträger mit nicht gleichbleibender
Geschwindigkeit bewegt, unterliegen die Abstände und demzufolge die sich beim Lesen aus ihnen ergebenden
Zeiten einer Veränderung. Ein zweiter zum Verändern der vorerwähnten Abstände führender Grund ist der als
Spitzenverschiebung bekannte, der vorkommt, wenn die Auflösung des magnetischen Datenträgers oder des
Systems oder von beiden gegenüber der Dichte der Flußübergänge nicht ausreichend hoch ist.
Die Erfindung löst die Probleme der Unterscheidung oder des Auflösevermögens in dem Falle, wo der
Datenträger bei Geschwindigkeitsveränderungen gegenüber der Nenngeschwindigkeit bewegt wird, während
die zweite Ursache im Vergleich zu den Geschwindigkeitsveränderungen nur in geringem Maße
vorhanden ist.
Das System nach der Erfindung ist verwendbar durch Benutzung einer Schaltung, die den zeitlichen Abstand
der vorangehenden Impulse mißt und das Anlaufen am Anfang der Stromimpulse eines Univibrators bewirkt,
dessen Dauer der vorher ausgeführten Messung proportional ist. Dieser Univibrator unterscheidet
zwischen dem folgenden Übergang c oder b, während die vorgenannte Schaltung erneut die Messung des
Stromimpulsabstandes durchführt, so da3 sie für den künftigen Impulsabstand eine Univibratordauer bereit
hat, die diesmal dem vorliegenden (jetzigen) Abstand proportional ist usw.
Es sei angenommen, daß eine Einleitung benutzt wird, die aus einem einzigen Informationsimpuls »0« besieht,
der der Ntitzinformation, wie in I ig. I veranschaulicht,
vorangeht, und daß das anhand von F i g. 2 beschriebene Gerat zum Lesen und zur Gleichrichtung verwendet
wird.
Das auf dem Bandträger vorhandene Signal wird durch den Lesekopf 1 gelesen, der den Verstärker 2
speist, von dem aus das Signal an einen Spitzengleichrichter 3 angelegt wird. Das gleichgerichtete Signal wird
dann durch einen Impulsformer 4 auf logische Standardpegel gebracht.
Bei Ruhebedingungen wird eine Flip-Flop-Schaltung
5 (durch ein vorangehendes Rückstellsignal) zurückgestellt, wobei sie über die Torschaltung 6 den Transistor 7
leitend hält. In diesem Zustand nimmt der Transistor 7 den gesamten durch den Stromgenerator 8 erzeugten
im wesentlichen konstanten Strom auf und hall den Pegel des Kondensators 9 auf Null. Der Ausgangstransistor
13 wird durch den Strom aus dem Generator 12 ebenfalls leitend gehalten, so daß demzufolge der
Transistor 15 gesperrt ist.
Der entsprechend der Zeitsteuerung der Einleitung ankommende Impuls stellt die Flip-Flop-Schaltung 5 auf
ihren »Eins«-Zustand, was das Sperren des Transistors 7 bewirkt. Der Transistor 7 läßt nunmehr zu, daß der
Strom aus dem Generator 8 den Kondensator 9 auflädt. Der auf diese Weise erzeugte Sägezahnimpuls wird
über einen entkoppelnden Emitterfolger 10 an einen Kondensator 11 angelegt, der bis auf die gleiche
Spannung aufgeladen wird. In dieser Phase treten im letzten Teil des Geräts keine Zustandswechsel auf.
Der entsprechend dem Steuerbit für das erste Nutzbit
über die Torschaltungen 17 und 6 gehende zweite Impuls sättigt den Transistor 7, was die vorübergehende
Entladung des Kondensators 9 bewirkt. Der Kondensator 11 erfährt über den Emitterfolger 10 den gleichen
Spannungssprung, der die Basisspannung des Transistors 13 auf einen negativen Sperrwert bringt.
Demzufolge steigt der Ausgang an, so daß der Transistor 15 leitend wird. An dieser Stelle beginnt der
Strom aus dem Generator 12 den Kondensator 11 aufzuladen, wobei er einen Anstieg erzeugt, der den
Basis-Sättigungswert des Transistors 13 in einer Zeit erreicht, die gleich Zweidritteln der Zeit zwischen den
beiden vorangehenden Zeitsteuerimpulsen ist.
Dies geschieht insoweit, als die Ströme der Generatoren 8 und 12 von gleichem Wert sind und außerdem der
am Kondensator 9 erzielte Spannungssprung dem Intervall zwischen zwei vorangehenden Zeitsteuersignalen
proportional ist und derselbe Sprung an den Kondensator 11 angelegt wird, der, da er eine Kapazität
gleich Zweidritteln der des Kondensators 9 hat, in einer in gleicher Proportion kürzeren Zeit wieder aufgeladen
wird.
Im Verlaufe der Zeit, in welcher der Kondensator 11
wieder aufgeladen wird, lädt der Generator 8 den Kondensator 9 ebenfalls wieder auf, jedoch wird dieser
Anstieg an den Kondensator 11 nicht angelegt, bis der
Ausgang wieder potentialmäßig niedrig wird, so daß der Transistor 15 gesperrt wird. Der Emitterfolger 10 kann
somit den Kondensator 11 rasch auf die Spannung bringen, die zu diesem Zeitpunkt an dem Kondensator 9
vorhanden ist.
Ein möglicher, durch das Vorhandensein einer »!«-Information bewirkter Impuls wird an die Basis des
Transistors 7 nicht angelegt, da der mit Hilfe eines Inverters 16 einwirkende Ausgang 20 der Schaltung die
Torschaltung 17 Ober die gesamte Zeitspanne sperrt, in
welcher er während dieser Zeitspanne auf hohem Potential bleibt Der Ausgang 20 öffnet jedoch die
Torschaltung 18, so daß die mögliche »!«-Information am Ausgang 21 des Geräts ankommen kann.
Der nachfolgende Zeitsteuerimpuls findet den Weg frei und entlädt den Kondensator 9, um einen Zyklus
entsprechend dem bereits beschriebenen einzuleiten.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der analoge Kreis des ersten Ausführungsbeispiels ersetzt durch digitale Elemente. Die digitale Anordnung
kann als selbstanpassender Synchronisierer für verschiedene Arten von Vorrichtungen zum Lesen sich
bewegender Datenträger benutzt werden (z. B. magnetischen Aufzeichnungsgeräten).
ίο Das digitale System kann beliebig empfindlich
gemacht werden durch Verringerung der Periode der internen Zähler; ein weiterer Vorteil dieser Anordnung
ist der, daß die internen Zähler in einigen Situationen für eine Vielzahl anderer Funktionen herangezogen werden
können, wenn sie nicht als Synchronisierer benutzt werden. Diese Tatsache erlaub! es, Kosten zu sparen.
Die Fig.4 zeigt einen digitalen selbstanpassenden Synchronisierer, der den Synchronisierer der F i g. 2
ersetzt. Die Zähler A, B, und C, die gleiche Zählperioden haben, sind wie dargestellt verbunden und sind über die
Zuführung 31 an einen (nicht dargestellten) Impulsgenerator angeschlossen. Ein Rücksetz- und Startimpuls wird
über den Flip-Flop 3 angelegt und veranlaßt die Zähler A und B mit dem Zählen in Vorwärtsrichtung zu
beginnen. Die Impulse der Zuführung 31 haben eine Frequenz, die höher ist als die Frequenz der vom sich
bewegenden Datenträger gelesenen Impulse. Die Zähler A und B zählen synchron, sobald sie beide die
gleiche Impulsfolge erhalten; ein Dividierer (D) ist zwischen den Ausgang des Zählers A und den
Rückwärtszähleingang des Zählers B geschaltet. Der Dividierer (D) gibt einen Rückwärtszählimpuls an den
Zähler B für jede vorherbestimmte Anzahl von Vorwärtszählimpulsen, die an die Zähler A und ßgelegi
werden. Zum Beispiel wird bei vier Vorwärtszählimpulsen ein Rückwärtszählimpuls an den Zähler B gelegt
Impuls-Dividierer sind vom Stand der Technik her bekannt, und es können mehrere im Handel erhältliche
Dividierer für diesen Zweck benutzt werden.
Am Ende jedes Leserintervalls oder jeder Einheit, die eine einzige Information vom sich bewegender
Datenträger erzeugt, wird der Zähler A eine Zahl registrieren, die die ganze Dauer des Intervalls darstellt
während der Zähler B eine Zahl registriert, die einen Bruchteil dieses Intervalls darstellt, wobei das Verhältnis
durch den Faktor des Dividierers (D) festgelegt wird Dieser Faktor ist konstant während der ganzen
Leseoperation.
Wenn das nächste Leseintervall beginnt, setzt ein an das Gatter 17 angelegter Impuls die Zähler A und E zurück und gestattet ihnen das Zählen von neuem zu beginnen. Dieser Impuls am Gatter 17, der den Beginn einer neuen Informationseinheit festlegt, veranlaßt, daß der Inhalt des Zählers B über das Gatter 30 in den Zähler C übertragen wird, bevor der Zähler E zurückgesetzt ist Der Zähler C wird gleichzeitig übet den Impuls des Gatters 17 in die Lage versetzt, in Rückwärtsrichtung zu zählen, so daß, während die Zähler A und B während eines gegebenen Leseintervalls
Wenn das nächste Leseintervall beginnt, setzt ein an das Gatter 17 angelegter Impuls die Zähler A und E zurück und gestattet ihnen das Zählen von neuem zu beginnen. Dieser Impuls am Gatter 17, der den Beginn einer neuen Informationseinheit festlegt, veranlaßt, daß der Inhalt des Zählers B über das Gatter 30 in den Zähler C übertragen wird, bevor der Zähler E zurückgesetzt ist Der Zähler C wird gleichzeitig übet den Impuls des Gatters 17 in die Lage versetzt, in Rückwärtsrichtung zu zählen, so daß, während die Zähler A und B während eines gegebenen Leseintervalls
Mi vorwärts zählen, der Zähler Crückwärts zählt und dabei
das vom Zähler B am Ende der vorhergehender Leseperiode Gezählte reduziert Solange der Zählstand
im Zähler C verschieden von Null ist wird die Verbindung 20 auf positiver Spannung gehalten. Diese
Spannung wird über den Inverter 16 an das Gatter 17 gelegt und hält das Gatter 17 gesperrt Die Null-Bedin
gung im Zähler Clöst einen nicht dargestellten Schaltei
zur Spannungsquelle aus, so daß die Spannung nicht
mehr an der Verbindung 20 liegt, wodurch das Gatter 17 geöffnet wird. Solange wie die Null-Bedingung im
Zähler Cnicht vorliegt, ist das Gatter 18 in der Lage, ein Signal auf der Verbindung 21 zu erzeugen, das den
Informationsinhalt darstellt und auf der Verbindung 20 wird ein Impuls erzeugt, der dem vorhergehenden
Leseintervall proportional ist. Die Analogie zwischen dem Zähler C und der Kapazität 11 des ersten
Ausführungsbeispieles ist offensichtlich, beide haben die Funktion, an die Einheit, die gerade gelesen wird, das
Leseintervall der vorhergehenden Einheit anzulegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum synchronen Lesen von Informationen von einem sich bewegenden Datenträger,
auf weichem Steuerinformationen und Dateninformationen verschachtelt sind, mit einem
Lesekopf zum Lesen der aufgezeichneten Informationen sowie einer auf den Lesekopf ansprechenden
Vorrichtung zum Unterscheiden zwischen der Steuer- und der Dateninformation unter Steuerung
durch eine Zeitsteuereinheit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuereinheit (7 bis 15; A bis D\ 30 bis 3«) eine Schaltung (7, 9; A, B, D)
aufweist, die das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerinformationsimpulsen
mißt und diese Information auf eine Zeitsteuerschaltung (iO bis 15; C)überträgt, um ein Zeusteuersignal
zu erzeugen, das dem gemessenen Zeitintervall proportional ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung einen ersten Kondensator (9) enthält, der während des Intervalls zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Steuerinformationsimpulsen durch einen Stromgenerator (8), der einen im
wesentlichen konstanten Strom liefert, aufgeladen wird, und einen zweiten Kondensator (11) enthält,
der die Dauer des Zeitsteuersignals für die laufend abgelesene Information bestimmt, und daß die durch
den ersten Kondensator (9) erreichte Ladespannung zum Zeitpunkt des Lesens eines Steuerinformationsimpulses
in den zweiten Kondensator (11) übertragen wird, so daß der zweite Kondensator die
Zeitsteuerung für das Lesen der nächsten Information bestimmen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen ersten Zähler (A)
umfaßt, der geeignet ist, während eines ersten Leseintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Steuerinformationen vorwärts zu zählen, und daß der Zählerstand in diesem ersten Zähler (A)dadurch
die Dauer dieses Leseintervalls angibt, sowie einen zweiten Zähler (B), der geeignet ist, während eines
Teiles der ersten Leseperiode vorwärts zu zählen und während des anderen Teiles dieser Leseperiode
rückwärts zu zählen, so daß der Zählerstand in diesem zweiten Zähler (B) dadurch einen Bruchteil
der Dauer dieser Leseperiode angibt, und einen dritten Zähler (C), in den der Zählinhalt des zweiten
Zählers (B) am Ende der ersten Leseperiode übertragen wird, und daß dieser dritte Zähler (C)
während des folgenden Leseintervalls rückwärts zählt mittels einer Anzahl von Impulsen, die gleich
ist dem im zweiten Zähler (B) am Ende des ersten Leseintervalls festgestellten Zählerstandes.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zähler (B), der einen
Bruchteil der Dauer der besagten Leseperiode angibt, durch einen Dividierer (D) veranlaßt wird,
rückwärts zu zählen, und daß der Dividierer (D) vom ersten Zähler (A) gespeist wird und den zweiten
Zähler ^veranlaßt, rückwärts zu zählen bei jedem aufeinanderfolgenden, vorherbestimmten Bruchteil
der Anzahl der Zählschritte, die vom ersten Zähler (Abgezählt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum synchronen Lesen von Informationen von einem sich
bewegenden Datenträger, auf welchem Steuerinformationen und Dateninformationen verschachtelt sind, mit
einem Lesekopf zum Lesen der aufgezeichneten Informationen sowie einer auf den Lesekopf ansprechenden
Vorrichtung zum Unterscheiden zwischen der Steuer- und der Dateninformation unter Steuerung
durch eine Zeitsteuereinheit
Bei Datenträgern für digitale Informationen stützt sich die Erkennung der Information häufig auf die
Raum-Zeit-Wechselbeziehung zwischen aufeinanderfolgenden Informationsimpulsen. Einige dieser Datenträger,
beispielsweise magnetische Träger, übernehmen die Aufgabe, die Abstände und die Relativzeiten zu
bestimmen, in welchen die Informationsimpulse zunächst eingeschrieben und dann durch mechanisch
angetriebene Vorrichtungen erneut gelesen werden.
Da mechanische Vorrichtungen aus verschiedenen Gründen (z.B. Schlupf, Spannungs- und Frequenzschwankungen
des Zuführsystems usw.) Geschwindigkeitsveränderungen unterliegen, sind der Abstand und
die Zeitsteuerung der Informationen mit einem gewissen Fehlergrad behaftet. Diesem Fehler sind
Lesefehler von Seiten der das Lesen bewirkenden Leseköpfe überlagert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist in der Schaffung eines sich selbst anpassenden Synchronisiersystems
zu sehen, das eine richtige Auswertung der M von dem sich bewegenden Datenträger abgelesenen
Information durch Erweiterung der Fehlerbereiche ermöglicht, die an sich für den den Datenträger
antreibenden mechanischen Teil zulässig sind.
Für dieses Problem gibt es grundsätzlich zwei J5 bekannte Lösungen, die eine konstant arbeitende
Zeitsteuerung bzw. eine synchronisierte Zeitsteuereinheit mit einer Zeitkonstante erfordern, von welchen die
letztgenannte als »gesperrter Phasenoszillator« bekannt ist.
Die erste Lösung ist die einfachere und unmittelbarere und besteht aus einer monostabilen Schaltung mit
einer genau konstanten Aktivphasenzeit, die von einem Steuerinformationsimpuls zum Anlaufen gebracht wird
und im Verlaufe der Zeitspanne, in welcher sie aktiv ist, die Feststellung des Vorhandenseins oder Fehlens der
nächsten Information zeitlich steuert(GB-PS 11 49 959).
Dieses System hat den Nachteil, daß es einen begrenzten Höchstarbeitsbereich hat, in welchem jede
Fehlerquelle (z. B. Geschwindigkeitsveränderungen, Lesefehler, Eichungsfehler usw.) ihre kumulative Wirkung
hat, wobei die Schaltung weder eine Wirkung von der anderen unterscheiden, noch sich ihr anpassen kann.
Die zweite Lösung, d.h. die synchronisierte Zeitsteuereinheit mit einer Zeitkonstante, ist mehr verfeinert
und wird mit besonderen Hilfsmitteln bei »selbstsynchronisierenden« Systemen angewendet, bei
welchen sichergestellt ist, daß für eine bestimmte Zeitspanne ein Mindestbetrag an Informationen kontinuierlich
zugeführt wird. Sie besteht aus einem W) Oszillator mit veränderbarer Frequenz, dessen Frequenz
über eine Zeitkonstante durch die Hauptfrequenz der Steuerinformationen gesteuert wird, mit welcher er
phasensynchronisiert ist (GBPS U 12 399). Auf diese Weise haben geringfügige Geschwindigkeitsveränderungen
gegenüber der Frequenz der Sleuerinformation, d. h. Veränderungen mit einer Periode, die zumindest
etwa zwanzig dieser Steuerinformationsimpulse enthalt, keinerlei Auswirkung auf die für das Unterbringen der
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IT6842970 | 1970-04-27 | ||
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1971
- 1971-04-27 DE DE19712121960 patent/DE2121960C3/de not_active Expired
Also Published As
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