DE2155744A1 - Schaltungsanordnung zur Schraglauf kompensation m Platten oder Bandspeicher systemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Schraglauf kompensation m Platten oder Bandspeicher systemen

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DE2155744A1
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    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/20Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor for correction of skew for multitrack recording

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Description

Böblingen, 20. Oktober 1971 ru-sk
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10 504
Amtl.Aktenz.: Neuanmeldung
Aktenz.d.Anm.: Docket SA 970 021
Schaltungsanordnung zur Schräglaufkompensation in Platten- oder Bandspeichersystemen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Schräglaufkompensation in Platten- oder Bandspeicher-Systemen, die in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete Aufzeichnungsspuren haben, deren einzelne Aufzeichnungen beim Abtasten in Register einlaufen, um dort solange verzögert zu werden, bis alle zu einem Zeichen gehörenden Bits eingelaufen sind.
Durch die DAS 1 068 757 ist ein Bandwiedergabesystem mit Kompensation von Schräglauffehlern mittels Steuersignalen bekannt geworden, welche von zwei in Abstand voneinander angeordneten Aufzeichnungsspuren des Bandes abgeleitet werden. Dieses System ist dadurch charakterisiert, daß die Steuersignale zu den Verschiebemitteln und Toren eines Verschieberegisters gesendet werden, daß die von den Informationsspuren des Bandes abgeleiteten Informationssignale gespeichert werden, daß beim Auftreten eines einzelnen Signals von einem der Steuerkanäle die Übertragung der InformationssignaLe in eine ausgewählte
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Stufe des Registers veranlaßt wird und beimgleichzeitigen Auftreten der Steuersignale beider Steuerkanäle die Ausspeicherung der Informationssignale aus dem Speicherregister veranlaßt wird.
Mit dieser bekannten Schaltungsanordnung ist es zwar möglich, Fehler, die durch Schräglaufen des Bandes verursacht werden, zu kompensieren, aber es ist nicht möglich, auch gleichzeitig die Fehler zu kompensieren, die durch unterschiedliche Bandgeschwindigkeiten bzw. Plattengeschwindigkeiten hervorgerufen werden.
Außerdem ist eine weitere Schaltungsanordnung zur Abtastung von Aufzeichnungsträgern, auf denen Zeichen in Form von Bits in mehreren parallelen Spuren aufgezeichnet sind, durch die deutsche Patentschrift 1 125 698 bekannt geworden. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasteinrichtung jeder Spur des Aufzeichnungsträgers ein Pufferspeicher, ein Eingangszähler, eine Vergleichsschaltung und allen Spuren des Aufzeichnungsträgers ein gemeinsamer Ausgangs zähler zugeordnet sind und daß die Bits jeder Aufzeichnungsspur in aufeinanderfolgende Speicherstellen ihrer Pufferspeicher übertragen werden, deren belegte Speicherstellen von ihren Eingangszählern gezählt und durch die Vergleichsschaltung mit der Stellung des gemeinsamen Ausgangszählers der nach erfolgter Ausgabe eines Zeichens aus den Pufferspeichern in seine nächste Stellung weitergeschaltet wird, verglichen werden, wobei die einander parallel zugeordneten Bits aller Aufzeichnungsspuren zu einem Ausgabespeicher dann übertragen werden, wenn alle Eingangszähler eine Zählstellung erreicht haben, die der Stellung des Ausgangszählers entspricht und diese den Vergleichsschaltungen ein Vergleichssignal zuleitet.
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Abgesehen von dem hohen technischen Aufwand hat auch diese Schaltungsanordnung den Nachteil, daß sie nur für schrittweise bewegte Aufzeichnungsträger verwendet werden kann, deren Schrittintervalle relativ groß sind. Dagegen ist es nicht möglich, mit ihr Schräglauffehler zu kompensieren, wenn die Schrittintervalle sehr klein sind oder wenn wie bei einem Plattenspeicher der Umlauf kontinuierlich erfolgt. Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde bereits in der deutschen Offenlegungsschrift 1 574 506 vorgeschlagen, eine Schaltungsanordnung so aufzubauen, daß ein Impulsgenerator bei jedem Schritt eines Aufzeichnungsträgers einen Taktimpuls bestimmter Länge erzeugt, der auf eine nachgeschaltete UND-Schaltung gegeben wird, deren anderer Eingang mit den den Spuren des Aufzeichnungsträgers zugeordneten Registern über UND- und ODER-Gliedern verbunden ist, daß der Ausgangsimpuls der UND-Schaltung auf ein nachgeschaltetes logisches Netzwerk gelangt, um in Abhängigkeit des möglichen Minimums der Aufzeichnungsträger-Geschwindigkeit und des Vorhandenseins eines ersten abgefühlten Bits von einer Spur des Aufzeichnungsträgers den Lesezyklus einleitet, daß die beiden Ausgangsimpulse des logischen Netzwerks durch einepachgeschaltete UND-Schaltung verknüpft werden, deren Ausgangssignal auf ein weiteres logisches Netzwerk gegeben wird, dessen Ausgangssignal über die UND-Schaltungen den Aufzeichnungsträger-Transport und die Beendigung eines Lesezykluses nach einer vorbestimmten Anzahl abgetasteter Impulse steuern.
Obwohl es mit Hilfe dieser Schaltungsanordnüng möglich ist, eine genaue Schräglaufkompensation zu erreichen tirid außerdem Fehler ^ die durch unterschiedliche AufzeichnUngsträger-GeschWindigkeiten hervorgerufen werden, völlig zu eliminieren, eignet sich diese Schaltungsanordnung jedoch auch wieder nur für schrittweise bewegte
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Aufzeichnungsträger und nicht für kontinuerlich bewegte Aufzeichnungsträger, wie Plattenspeicher.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Kompensation von Schräglauffehlern zu schaffen, die sowohl für schrittweise bewegte als auch für kontinuierlich bewegte Aufzeichnungsträger verwendet werden kann und mit relativ geringem Aufwand eine einwandfreie Schräglaufkompensation ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht nun darin, daß der Schräglauf gemessen wird und die Hälfte des gemessenen Sczhräglaufs zu einer unmittelbar folgenden Lücke innerhalb der für eine anschließende Lese-oder Schreiboperation durch dasselbe Kopfpaar adressierten Aufzeichnung addiert oder von ihr subtrahiert wird.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung besteht einmal darin, daß Schräglauffehler in kontinuierlich umlaufenden Speichern schnell und sicher kompensiert werden können und daß bei diskontinuierlich bewegten Magnetspeichern, w-ie z.B. Bandspeichern, diese Art der Schräglaufkompensation ebenfalls ohne Einschränkung verwendet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.l ein Diagramm und ein Blockdiagramm eines Teiles eines Magnetplattenspeichers;
Fig.2 ein Blockdiagramm des Restes der in Fig.l gezeigten Anordnung;
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Fig.3 in Impulskurven eine typische Aufzeichnung, wie sie auf einer der Spuren der in Pig.l gezeigten Anordnung aufgezeichnet wird;
Fig.4A-
4H vereinfachte Diagrammkurven der in Fig.3
gezeigten Aufzeichnung während verschiedener Lese- und Schreiboperationen zur Illustration der Art, in welcher die Schräglaufkompensation erreicht wird;
Fig.5A-
5H vereinfachte Diagrammkurven ohne Schräglaufkompensation, die den Kurven in Fig.4 entsprechen.
Ein Ausführungsbeispiel des Magnetplattenspeichers mit erfindungsgemäßer Schräglaufkompensation ist in Fig.1 und 2 gezeigt. Die erfindungsgemäße Schräglaufkompensation läßt sich jedoch auch in anderen parallelen Aufzeichnungssystemen magnetischer und nichtmagnetischer Art anwenden, und in den Fig.l und 2 dargestellt und anschließend genauer beschrieben ist nur ein Beispiel.
Gemäß Darstellung in Fig.l umfaßt der Plattenspeicher eine drehbare Platte 10 mit einer magnetisierbaren Oberfläche 12, welche eine Vielzahl endloser Kreisspuren 14 enthält, von denen der einfacheren Darstellung halber nur zwei gezeigt sind. Auf einander gegenüberliegenden Sei- · ten der Magnetplatte 10 und in einem Abstand von 180° voneinander relativ zur Platte 10 sind zwei Gruppen 16 und 18 von magnetischen Übertragungsköpfen angeordnet. Die Magnetköpfe in der Gruppe 16 sind auf einem gemeinsamen Radius 20 der Platte 10 angeordnet, wobei jeder Kopf zu einer anderen Magnetspur 14 gehört. In ähnlicher Weise sind die Magnetköpfe in der Gruppe 18 auf einem
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gemeinsamen Radius 22 der Magnetplatte 10 angeordnet, wobei auch hier jeder Kopf zu einer anderen Spur 14 gehört. Jede dieser Gruppen von Magnetköpfen 16 und 18 enthält wegen der einfacheren Darstellung in der Zeichnung nur zwei Köpfe, in der Praxis jedoch eine Vielzahl. Darstellungsgemäß enthält die Gruppe 16 also die beiden Magnetköpfe 24 und 26, die zu den Magnetspuren 28 und 30 gehören und anschließend der Einfachheit halber als die beiden Α-Köpfe bezeichnet werden, während die Gruppe 18 die beiden Köpfe 32 und 34 umfaßt, welche zu den Spuren 28 und 30 gehören und anschließend als B-Köpfe bezeichnet werden.
Bei dem im Ausführungsbeispiel der Fig.l verwendeten speziellen Aufζeichnungsschema umfaßt eine Spur je eine Hälfte von zwei nebeneinanderliegenden Magnetspuren 14. Gemäß Darstellung in Fig.l definieren die Magnetspuren 28 und 30 somit zwei verschiedene logische Spuren 35 und 36. Die Länge einer jeden logischen Spur ist in mehrere verschiedene Aufzeichnungen unterschiedlicher Länge unterteilt. Die Aufzeichnung eines gegebenen Feldes oder einer Aufzeichnung erfolgt gleichzeitig auf beiden Magnetspuren 28 und 30 so, daß jede Aufzeichnung, wie es z.B. durch eine Aufzeichnung 38 am Ende der logischen Spur 36 gezeigt ist, sich über einen Teil der Länge der zugehörigen logischen Spur erstreckt.
Die Vorteile der beiden gegenüberliegenden Gruppen 16 und 18 von magnetischen Übertragungsköpfen liegen in einer minimalen Zugriffszeit zum Erreichen einer gewünschten Aufzeichnung. Bei der Aufzeichnung 38 können z.B. die A-Köpfe 24 und 26 für eine gegebene Operation benutzt werden, da gerade sie zuerst durch die Aufzeichnung 38 erreicht werden, wenn sie sich in der in Fig.l gezeigten Position befinden. Für den Fall, daß
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die Aufzeichnung 38 bereits die Α-Köpfe passiert hat, können anperen Stelle die B-Köpfe 32 und 34 benutzt werden und so die Zeit gespart werden, die für eine halbe Umdrehung der Magnetplatte 10 aus der Lage der B-Köpfe in die der A-Köpfe benötigt wird. Wenn also die Platte IO mit einer Geschwindigkeit von 6000 U/min läuft, läßt sich durch die Benutzung von zwei Kopfgruppen gegenüber einer Platte mit nur einer Kopfgruppe eine Zeitersparnis von 5 msec erzielen.
Die Α-Köpfe oder B-Köpfe werden für die wirkungsvollste Adressierung einer gegebenen Aufzeichnung durch die Kopfwahlschaltung 50 unter Steurung eines Antivalenzgliedes 52 und des zugehörigen Flip-Flop 54 angewählt. Der Eingang des Flip-Flop 54 ist mit einem Magnetkopf 56 so gekoppelt, daß das Flip-Flop 54 umgeschaltet wird und einer der Eingänge des Antivalenzgliedes 52 vorbereitet wird, sobald der Kopf 56 einen von zwei Indexstiften 58 und 60 abfühlt, die an gegenüberliegenden Seiten der Platte 10 angeordnet sind und die Orientierung der Magnetplatte 10 relativ zum Kopf 56 und den A- und B-Köpfen angibt. Der andere Eingang des Antivalenzgliedes 52 wird durch das niedrigste Bit einer binären Adresse eingeschaltet, welches die Hälfte der Platte 10 bezeichnet, in welcher die adressierte Aufzeichnung liegt. Das Antivalenzglied 52 reagiert auf das Ausgangssignal, des Flip-Flops 54, welches die Orientierung der Platte 10 darstellt und auf das niedrigste Adressbit,welches die gewünschte Hälfte der Platte 10 darstellt und liefert der Kopfwählschaltung 50 ein Signal, welches die Wahl eines entsprechenden Kopfpaares ermöglicht. Die Wahl basiert außerdem auf dem Rest der binären Adresse, die direkt auf die Kopfwahlschaltung 50 gegeben wird. Als Kopfwahlschaltung 50 kann eine passende Schaltung bekannter Art benutzt werden.
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Bei der Herstellung des Magnetplattenspeichers wird darauf geachtet, daß die Magnetköpfe 24, 26, 32 und 34 so befestigt werden, daß sie genau mit den Radien 2O und 22 zusammenfallen. In der Praxis bilden die beiden Köpfe 24 und 26 jedoch die Α-Köpfe und können auf einer Achse liegen, die relativ zum Radius 2O etwas geneigt ist, während die B-Köpfe 32 und 34 auf einer Achse liegen können, die relativ zum Radius 22 ebenfalls etwas geneigt ist und aller Wahrscheinlichkeit nach anders ausgerichtet ist als die Achse der Α-Köpfe. Wenn nur ein Kopfpaar für alle Lese- und Schreiboperationen auf den Magnetspuren 28 und 30 verwendet wird, ist die radiale Ausrichtung der Köpfe oder ihr völliges Fehlen unwichtig. Da jedoch zwei Kopfpaare für dieselben Spuren benutzt werden, resultiert ein Schräglaufeffekt.
Entsprechend der anschließend genauer zu beschreibenden vorliegenden Erfindung wird der aus der unterschiedlichen Ausrichtung der verschiedenen Kopfgruppen resultierende Schräglauf kompensiert, indem der Schräglauf gemessen wird, der vorliegt, wenn ein gegebenes Kopfpaar benutzt wird. Danach wird eine Hälfte des gemessenen Schräglaufes zu einer unmittelbar folgenden Lücke Innerhalb der für eine anschließende Lese-oder Schreiboperation durch dasselbe Kopfpaar adressierten Aufzeichnung addiert. Diese Technik nimmt an, daß der Schräglauf immer innerhalb gegebener Grenzen liegt, die definiert werden können. Im vorliegenden Beispiel werden als maximal möglicher Schräglauf 6 Bytes angenommen. Wie anschließend genauer in Verbindung mit Fig.3 beschrieben wird, setzt sich jede Aufzeichnung, wie z.B. die in Fig.l gezeigte Aufzeichnung 38, zusammen aus Zahlen- und Datenfeldern, die durch eine Lücke innerhalb dieser Aufzeichnung voneinander getrennt sind. Hierbei handelt es sich um eine zur Illustration vereinfachte Darstellung, da in der
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Praxis ein Schlüsselfeld und die aufzeichnungsinterne Lücke zwischen jedem Zahlenfeld und dem zugehörigen Datenfeld liegen. Die Aufzeichnung selbst ist von der unmittelbar folgenden Aufzeichnung durch eine Lücke zwischen Aufzeichnungen getrennt. Die Lücken innerhalb und außerhalb der Aufzeichnungen umfassen ein Begradigungsintervall von festgelegter Länge und ein Schräglauf-Unsicherheitsintervall von ebenfalls fester Länge. Erfindungsgemäß wird der Schräglauf während jedes Zahlen- und Datenfeldes gemessen und die Länge der folgenden Lücke innerhalb oder außerhalb einer Aufzeichnung relativ zu einer vorgegebenen Nominallänge verestert durch Addition einer Hälfte des gemessenen Schräglaufes, bevor eine Lese- oder Schreiboperation des folgenden Feldes eingeleitet wird. Das Schreiben wird eingeleitet durch Einschalten eines Schreibtreibers, während das Lesen eingeleitet wird durch Verriegeln eines VFO auf die Frequenz der gelesenen Daten. Wenn eine erfindungsgemäß vorgesehene Schräglaufkorrektur fehlt, müßte in jede Lücke ein zusätzliches SchräglaufünsicherheitsintervalI eingeschlossen werden.
Fig.2 zeigt die in zwei verschiedenen Kanälen 60 und verwendete Schaltung, um gleichzeitig in zwei verschiedenen Spuren, die je eine logische Spur umfassen, im vorliegenden Beispiel die Spuren 28 und 30, zu schreiben oder zu lesen. Fig.2 zeigt außerdem die zugehörige Schaltung, die den beiden Kanälen 60 und 62 gemeinsam ist. Die Kanäle sind in ihrer Anordnung und gegenseitigen Verbindung identisch, und daher wird anschließend nur Kanal 60 beschrieben. Außerdem sind im Kanal 62 dieselben Bauteile verwendet wie im Kanal und durch dieselben Bezugsnummern, jedoch mit, einem zusätzlichen Strich C) bezeichnet. ,,
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Die in Fig. 1 gezeigte Kopfwahl schaltung 50 istPüber ■--.■ " einen Leseverstärker 64, der bei einer Leseoperation ., die Verstärkung liefert/ an einen Oszillator mit- ver- . änderlicher Frequenz VFO 66 gekoppelt. Der VFO B6 ■ arbeitet mit einer Frequenz, die durch sein Eingangs-!· signal bestimmt ist, und kompensiert eine Anzahl von Farktoren einschl. Geschwindigkeitsänderungen index ■ Magnetplatte 10 und Bitverschiebung in den gelesenen .. ■ Daten. Der VFO 66 ist entweder mit den Daten am Ausgang . des Leseverstärkers 64 verriegelt, und in-diesem Fall-' werden die Daten effektiv auf einen Serien-Parallelwandler 68 und auf eine Synchronisationslücken-Abfühl-, schaltung 70 gegeben, oder, er ist mit einer PLO-Bezugs^ quelle 71 und an den Magnetkopf 56'so gekoppelt, daß er in Beziehung zur Umdrehungsgeschwindigkeit der Magnet-platte steht. In diesem Fäll werden die Daten am Ausgangdes Leseverstärkers 64 effektiv von dem VFO 66 entkoppelt. Die Velriegelung des VFO 66 mit den Daten oder· dem PLO 71 wird durch einen Mikroprozessor 72 gesteuert, der die meisten Funktionen in der in Fig.2 gezeigten Anordnung einschl. der Schräglaufmessung und Lückenlängenänderung gemäß späterer Beschreibung steuert. Der VFO 66 reagiert normalerweise relativ langsam, hat eine ziemlich große Zeitkonstante, spricht jedoch ziemlich schnell zur Verriegelung der Lesedaten an, wenn der Mikroprozessor 72 entsprechende Kommandos gibt.
Die über den VFO 66 geleiteten Daten werden an deh Serien1 Parallelwandler 68 weitergeleitet, wo ihre verschiedenen Bits zu Bytes aus 8Bits unter Steuerung eines zugehörigen Bitringes zusammengesetzt werden. Bitring 72/ Synchronisationslückendetektor 70 und Parallel-Serienwandler 74 sprechen auf ein Takt-Ausgangssignal vom VFO 66 an. Die Stellung des Bitringes. 72 bestimmt die verschiedenen
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Verriegelungen des Registers einschl. des Serien-Parallelwandlers 68, auf den die verschiedenen Datenbits gesendet werden. Die zu Bytes aus 8 Bits umgeformten Daten werden dann in einen Schräglauf-Kompensationspuffer 76 geleitet. .
Der Synchronisationslückendetektor 70 spricht auf Daten und Taktausgang vom VFO 66 an, wobei eine darin enthaltene Zählschaltung durch jedes Taktbit vorgeschaltet und durch jedes Datenbit zurückgestellt wird. Der Synchronisationslückendetektor 70 wird jedoch nicht durch Lücken zurückgestellt, die in den Daten vorliegen, so daß er das Auftreten einer jeden derartigen Lücke feststellt und einem Schräglaufzähler 78 sowie dem Bitring 72 mitteilt, um den Bitring 72 mit den Daten zu synchronisieren. Der Synchronisationslückendetektor 70 spricht außerdem auf eine später besprochene Adressmarkierung aus drei Bytes an. Wie nachfolgend beschrieben, beginnt der Schräglaufzähler 78, die Zyklen des Bitringes 72 oder 72* beim Auftreten einer Synchronisationslücke zu zählen, die durch die Detektorschaltung 70 oder 7O1 aus dem spuranfang ermittelt wird, wenn die Spuren 28 und 30 relativ zueinander unter dem Gesichtswinkel der Magnetköpfe schräglaufen. Der Zähler 78 zählt die Bitringzyklen weiter, bis er durch das Auftreten einer Synchronisationslücke innerhalb des Spurendes gestoppt wird, die durch die Detektorschaltung 70 oder 70" abgefühlt wird. Der Mikroprozessor 72 empfängt dann die Zahl vom Zähler 78 und läßt das wertniederste Bit der Zahl fallen, so daß der Zahlenwert oder der gemessene Schräglauf effektiv durch zwei dividiert wird. Der resultierende die Hälfte des gemessenen Schräglaufes darstellende Wert wird dann durch den Mikroprozessor 72 zur späteren Verarbeitung bei der Erhöhung der Nominallänge der un- , mittelbar folgenden Aufzeichnungslücke' innerhalb oder.
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außerhalb einer Aufzeichnung gespeichert, indem die VFOs 66 und 66' auf die hereinkommenden Daten im Falle einer Leseoperation verriegelt werden/ oder die Schreibtreiber 78 und 78' im Falle einer Schreiboperation eingeschaltet werden. Die Schreibtreiber 78 und 78' koppeln die Parallel-Serienwändler 74 und 74' mit der Kopfwahlschaltung 50.
Die Bitrimgzykleri vom Bitring 72 schalten nicht nur den Schräglaufzähler 28 vor, sondern auch einen Zähler, der einen Schräglauf-Kompensationsspeicher 80 enthält. Der Speicher 80 wiederum steuert die Eingabe der Bytes, die durch den Serien-Parallel-Wandler 68 gebildet werden, in den Schräglauf-Kompensationspuffer 76. Die Puffer 76 und 76' umfassen Register, deren Länge teilweise durch den maximal möglichen Schräglauf bestimmt wird. Da im vorliegenden Beispiel der maximale Schräglauf mit .6 Bytes angenommen wird, wird für die Puffer 76und 76' am besten eine Länge von 8 Bytes gewählt. Wenn der maximal mögliche*Schräglauf 6 Bytes beträgt, speichert einer der beiden Puffer 76 und 76' 6 Bytes, bevor der andere mit der Speicherung beginnt. Die Schaltung wird am besten so angeordnet, daß beide Puffer 76 und 76' anfangen, Daten in einen Eingabe-/Ausgäbe-Puffer 62 zu lesen, sobald einer der Puffer 76 und 76' 7 Bytes enthält. Das erreicht man durch eine Auslesesteuerung 84, die aus den Puffern 76 und 76' 6 Bytes liest, die hinter dem ersten Schräglauf-Kompensationsspeicher 8O bzw. 8O1 stehen.
Während einer Schreiboperation werden Daten von der zentralen Verarbeitungseinheit 86 durch den Eingabe-/ Ausgabe-Puffer 82 direkt auf die Parallel-Serien-Wandler 74 und 74' geleitet, wo die jedes Byte bildenden 8 Bits
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seriell angeordnet und über die Schreibtreiber 78 und 78' auf die Kopfwahlschaltung 60 geleitet werden zur Aufzeichnung auf der Magnetplatte 10. Eine Fehler-Korrekturcodescha^ung oder ECC-Schaltung 88 spricht auf ausgewählte Datenbytes an, die vorübergehend im Eingabe-/Ausgabe-Puff er 82 gespeichert sind, und erzeugt einen Repräsentativcode von 16 Bytes, der am Ende eines jeden Feldes mit je 8 Bytes auf einer Spur aufgezeichnet wird. Wenn das Feld gelesen wird, wird wieder derselbe Code erzeugt und der aufgezeichnete Code mit dem erzeugten verglichen. Eine Differenz zwischen den beiden Codes zeigt einen beim Schreiben oder Lesen des Feldes aufgetretenen Fehler an. Wenn die Fehlerlänge innerhalb der angegebenen Grenzen der ECC-Kapazität liegt, wird die Differenz zwischen den beiden Codes zur Fehlerkorrektur benutzt.
Fig.3 zeigt eine typische Aufzeichnung und kann z.B. die Aufzeichnung 38 auf der Platte 10 der Fig.l enthalten. Wie bereits gesagt, enthält für die vorliegende Darstellung jede Aufzeichnung Zahlen- und Datenfelder, die durch eine Lücke innerhalb der Aufzeichnung voneinander getrennt sind, und die Aufzeichnungen sind noch einmal durch eine aufzeichnungsinterne Lücke getrennt. In dem in Fig.3 gezeigten Beispiel ist das O-Zahlenfeld 90 und das O-Datenfeld 92 gezeigt. Die Zahlen- und Datenfelder 90 und 92 sind durch eine Lücke 94 innerhalb der Aufzeichnung und das Ende der Aufzeichnung, dargestellt durch das Ende des O-Datenfeldes 92,vom Anfang des unmittelbar folgenden Feldes, dargestellt durch ein 1-Zahlenfeld 96, durch eine Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen getrennt. Ein 10 Bytes großes VFO-Intervall und eine 1 Byte große Synchronisationslücke fallen der Länge nach am Ende der Zwischen-Aufzeichnungslücke un-
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mittelbar vor dem O-Zahlenfeld 90 zusammen i Währendjdes 10 Bytes großen VFO-Intervalles sind die VFOs 66und 66' auf die Daten verriegelt, um das Lesen des O-Zahlenfeldes 90 vorzubereiten. Das Auftreten der 1 Byte großen Synchronisationslücke veranlaßt die Bitringe 72 und 72'· zur Synchronisation mit den Daten und die Synchronisations lücken-E rkennung s schal tungen 70 und 70', auf die im Zusammenhang mit Fig.2 beschriebene Art zu reagieren. Wenn also die Spuren 28 und 30 so schräglaufen, daß die Spur 28 vorläuft und die Spur 30 nachläuft, wird das Auftreten der Synchronisationslücke in der Spur 28 durch W die Detektorschaltung 70' abgefühlt und der Schräglaufzähler 78 gestartet. Das Auftreten der Synchronisationslücke in der nachlaufenden Spur 30 wird dann durch die Detektorschaltung 70 abgefühlt und der Schräglaufzähler 78 gestoppt. Während des unmittelbar folgenden 5 Bytes großen Zahlenintervalles, welches das O-Zahlenfeld 90 eröffnet, wird der Zahlenwert vom Zähler 78 auf den Mikroprozessor 72 übertragen, wo eine Hälfte des Wertes des Schräglaufes errechnet und gespeichert wird. Das 5 Byte große Zahlenintervall wird gefolgt durch einen 8 Bytes großen Fehlerkorrekturcode oder ein ECC-Intervall und während dieser Zeit werden die aus der Aufzeichnung gelesenen und vorübergehend im Eingabe-/Ausgabe-Puffer gespeicherten aufgezeichneten Bytes durch die ECC-Schaltung 88 mit dem erzeugten Code verglichen, um evtl. vorliegende Fehler gemäß obiger Beschreibung zu ermitteln.
Die Lücke 94 innerhalb der Aufzeichnung wird durch ein 6 Bytes großes Intervall begonnen, welches die Kompensation eines Schräglaufes von maximal 6 Bytes gestattet. Diese 6 Bytes großen Intervalle stellen sicher, daß das anschließende Verzögerungsintervall von 5 Bytes Längö: in der vorlaufenden Spur nicht vor
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dem Ende des 8 Bytes großen ECC-Intervalles in der nachlaufenden Spur auftritt. Der Mikroprozessor 72, der die Länge der Lücken 94 und 98 bestimmt/ stellt fest, wenn das Ende des 6 Byte großen Intervalles in der vorlaufenden Spur auftritt und bestimmt die Gesamtlänge der Lücke durch Zählung eines Wertes, der gleich dem Nennwert der Lücke plus der Hälftes des gemessenen Schräglaufes zwischen dem Ende des 6 Byte-Intervalles in der vorlaufenden Spür und dem Anfang des 6 Byte-Intervalley in beiden Spuren am Ende der Lücke ist. In dem in Fig»3 gezeigten Beispiel liegt kein Schräglauf vor, und somit liefert der Mikroprozessor 72 eine Zahl, die gleich dem Nennwert der Lücke innerhalb der Aufzeichnung oder gleich 70 Bytes zwischen dem Ende des 6 Byte großen Abstandes und dem Anfang des folgenden 6 Byte großen Schräglaufabstandes ist. Wie nachfolgend beschrieben, addiert bei einem vorliegenden Schräglauf der Mikroprozessor 72 die Hälfte des gemessenen Schräglaufes oder 3 Bytes zum Nennwert von 70 Bytes, wenn er zwischen dem Ende des 6-Byte-Intervalles in der vorlaufenden Spur und dem Punkt zählt, bei welchem das folgende 6 Byte große Schräglaufintervall in beiden Spuren beginnt und kompensiert auf diese Weise den Schräglauf.
Das 5 Byte große Verzögerungsintervall hinter dem 6-Byte-Intervall gestattet einen Umlauf des letzten Byte des Fehlerkorrekturcodes durch das System von den Puffern und 76'# um festzustellen, ob ein Fehler vorhanden ist. Wenn kein Fehler vorliegt, wird an die zentrale Verarbeitungseinheit 86 ein Signal geliefert, welches anzeigt, daß der Kanalumlauf beginnen kann. Der Kanalumlauf erfolgt wäHend des folgenden 47 Byte großen Intervalles. Während des Kanalumlaufintervalles stellt die CPU 86 fest, welche Operation im nächsten Feld
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auszuführen ist. Am Ende des Kanalumlaufintervalles ·■-:.= :-r.Vc liefert die CPU 86 über den Eingabe-/Ausgabe-Püffer 82 ■ >i ein Signal an den Mikroprozessor 72, welches die im- > : ^ folgenden Feld auszuführende Operation bezeichnet/ und dieses'Signal wird durch den Mikroprozessor 72 während eines dann folgenden 7 Byte großen Kommando-Decodier-. . intervalles decodiert. Wenn der Mikroprozessor 72 festgestellt "hat/ daß im folgenden Feld eine Schreiboperatiön vorzunehmen ist, werden im unmittelbar folgenden 3 Byte großen Intervall die Schreibtreiber 78 und 78' eingeschaltet. Kenn andererseits eine Leseoperation erfolgen ■-;■_■ soll, werdeni-die VFOs 66 und 66' auf die Daten verriegelt/ und zwar während eines 6 Byte großen Schräglaufintervalles / welches unmittelbar einem 8 Byte großen automatischen Verstärkungs-Steuerintervall oder AGC-Intervall folgt. Während des AGOIntervalles wird die Verstärkung der Leseverstärker 64 und 64' so eingestellt/ daß Amplitudendifferenzen zwischen vorhergehenden und nachfolgenden Feldern kompensiert werden. Solche Differenzen können entstehen/ wenn ζ.Έ. ein Kopfpaar zum Lesen zwei benachbarter Felder benutzt wird, von denen jedes durch ein anderes Kopfpaar beschrieben wurde. Während des AGC-Intervalles wird die Verstärkung der Leseverstärker 64 und 64' nach Bedarf eingestellt/ bevor die VFOs 66 und 66' während des 6 Byte großen Schräglaufintervalles auf die Daten verriegelt werden. Die Verriegelung der VFOs 66 und 66' auf die Daten wird normalerweise in der Mitte des 6 Byte großen Schräglaufintervalles begonnen, kann jedoch auch am Anfang oder Ende eines gegebenen Schräglauf intervalles erfolgen, wenn ein Schräglauf vorliegt. Auf jeden Fall muß die Verriegelung der VFOs auf die Daten abgeschlossen sein vor dem Ende des unmittelbar folgenden 10 Byte großen VFO-Intervalles. Die ein Byte großen Synchronisationslücken am Ende der aufzeichnungs— internen Lücke 94 fungieren auf ähnliche Weise wie die
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Synchronisationslücken am Anfang des O-Zahlenfeldes 90 und synchronisieren die Bitringe 72 und 72' und zeigen den evtl. vorhandenen Schräglauf am Anfang des O-Datenfeldes 92 an.
Während eines Q-Datenfeldes 92 werden Daten auf die Spuren entweder geschrieben oder von diesen gelesen/ und zwar während eines Datenintervalles unterschiedlicher Länge, hinter dem ein 8 Byte großes ECC-Interval 1 *- folgt, in welchem der erzeugte Code geschrieben oder durch die ECC-Schaltung 88 mit dem gelesenen Code verglichen wird, um Fehler festzustellen und zu korrigieren.
Die 6 Byte großen Schräglauf-Kompensationsintervalle am Anfang der Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen fungieren genauso wie die 6 Byte großen Intervalle am Anfang der aufzeichnungsinternen Lücke 94 und gestatten die Existenz eines Schrätflaufs und definieren den Punkt, an welchem die Zahl der Lücke 98 zu beginnen hat. Die Lücke 98 hat einen Nennwert von 79 Bytes Länge zwischen dem Kompensationsintervall und dem folgenden SchräglaufIntervall. Bei vorhandenem Schräglauf wird jedoch die Hälfte des Schräglaufwertes, der aufgrund der Synchronisationslücken am Ende der Lücke 94 gemessen wurde, zu dem Nennwert von 79 Bytes addiert und die Zahl dieser Summe am Ende des 6 Byte großen Kompensationsintervalles in der ersten Spur beginnen. Am Ende der Zahl werden die 6 Byte großen SchräglaufIntervalle . gleichzeitig geschrieben.
Während des folgenden 5 Byte großen Verzögerungsintervalles laufen die ECC-Bytes im System bei einer Leseoperation um, und die Existenz eines Fehlers wird festgestellt. Während eines nachfolgenden 2 Byte großen Intervalles, welches zwar in der Lücke 98 zwischen den
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Aufzeichnungen, aber nicht in der Lücke 94 innerhalb der Aufzeichnung vorhanden ist, werden die Schreibtreiber.„78 und 78' abgeschaltet, um eine Schreiboperation zu beenden. Die Schreibtreiber können jedoch nicht früher abgeschaltet werden, da bei einer Leseoperation die ' nachlaufende Spur während eines Teiles des Schräglaufkompensationsintervalles der vorlaufenden Spur noch Daten .lesen kann. Da nicht bekannt ist, wann die vorlaufende Spur beendet ist, kann das Lesen während der Schräglaufkompensation- und Verzögerungsintervalle fortgeführt werden. Wenn der Schreibtreiber in diesem Intervall abgeschaltet wurde, bleiben die übergänge bestehen, die das VFO beim Lesen stören wurden. Am Ende des Verzögerungsintervalles werden die VPOs 66 und 66' bei einer Leseoperation von den Daten entriegelt und stattdessen auf die PLO-Bezugsquelle 71 verriegelt. Bei einer Schreiboperation sind die VPOs 66 und 66' konstant mit der PLO-Bezugsquelle 71.verriegelt.
Danach legt die CPU 86 die nächste Operation während eines 47 Byte großen Kanal-Umlaufintervalles fest. Das resultierende Kommando aus der CPU 88 wird durch den Mikroprozessor 72 während eines 7 Byte großen Kommando-Decodierintervalles decodiert, die Schreibtreiber 78 und 781 während eines 3 Byte großen Intervalles eingeschaltet, wobei die nächste Operation als Schreiboperation bestimmt wird, und dann werden in einem anschließenden 8 Byte großen AGC-Intervall die automatischen Verstärkungssteuerungen der Leseverstärker 64 und 64' eingeregelt, wenn eine Leseoperation erfolgen soll.
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• 215574A
Die 3 Byte große Adressmarkierung, wie die 1 Byte großen Synchronisationsrücken erscheinen als eine Lücke, da sie aufgezeichnete Nullen und keine Einsen enthalten. Sie werden durch den Synchronisationslücken-Detektor 70 bzw. 70' abgefühlt, der den Mikroprozessor darauf hinweist, daß das nächste Feld ein &ahlenfeld:ist.Während der 3 Byte großen Adressmarkierung empfangen die Leseverstärker 64 und 64* keine Datenbits oder Einsen, und ihre automatischen Verstärkungssteuerungen reagieren durch Erhöhung der Verstärkung. Nach der Adressmarkierung ist daher ein 1 Byte großes AGC-Nachtrimmintervall vorgesehen, um die AGCs nachregeln zu können. Während eines anschließenden 3 Byte großen Toleranzintervalles ist für einen Teil des zum Treiben der Magnetplatte 10 benutzten Gerätes eine Kompensation vorgesehen. Danach folgen die 6 Byte großen SchräglaufIntervalle und anschließend ein 10 Byte großes VFO-Intervall zur Kompensation des Schräglaufes und zum Verriegeln der VFOs 66 und 66' auf die Daten im Fall einer Leseoperation. Danach werden die Synchronisationslücken abgefühlt, um die Messung eines evtl. vorhandenen Schräglaufes zu ermöglichen, und die Bitringe 72 und 72' auf die Daten zu synchronisieren, und dann läuft das System in bezug auf die anschließende Aufzeichnung genauso weiter, wie es. im Zusammenhang mit Fig.S beschrieben wurde.
Die Fig.4A- 4H zeigen die Aufzeichnung der Fig.3 in vereinfachter Darstellung und verschiedene Beispiele für Lese- und Schreiboperationen, die so auftreten' können, daß Schräglaufprobleme entstehen. Wo ein Schräglauf auftritt, wird als Beispiel ein maximaler Schräglauf von 6 Bytes angenommen.
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In Fig.4A ist die Situation gezeigt, in welcher eine Aufzeichnung geschrieben und danach gelesen wäxd mit den-B-Magnetköpfen. Da zum Lesen und Schreiben dieselben Köpfe verwendet werden, tritt bei dem in Fig.4A gezeigten Beispiel beim Lesen kein Schräglauf auf und somit erscheint die Aufzeichnung ohne Schräglauf wie inFig.3.
Beim Schreiben einer Aufzeichnung werden die entsprechenden Intervalle beider Spuren gleichzeitig geschrieben, und es ist keine Schräglaufkompensation erforderlich. Daher wird die Lückenlänge zwischen dem Schräglauf-Kompensationsintervall und dem nachfolgenden Schräglauf intervall mit 70 Bytes gleichlang gemacht und die Lücke 98 zwischen zwei Aufzeichnungen mit 74 Bytes ebenfalls. Wenn diese Aufzeichnung durch dieselben Köpfe gelesen wird, erscheint kein Schräglauf, und somit ist keine Kompensation erforderlich. Da der Schräglauf des kommenden Feldes beim Lesen einer jeden Lücke unbekannt ist, muß die Verriegelung der VFOs 66 und 66' auf die Daten zu einem Zeitpunkt eingeleitet werden, der mindestens 10 Bytes vor der Synchronisationslücke, aber nicht vor dem SchräglaufIntervall liegt. Die Nominalzeit vom Ende des Schräglauf-Kompensationsintervalles bis zur Datenverriegelung des VFO beträgt in der aufzeichnungsinternen Lücke 94 73 Bytes und in der Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen 82 Bytes. Bei einem maximalen Schräglauf von 6 Bytes werden die nominellen Intervalllängen auf 76 Bytes bzw. 85 Bytes erhöht. Dementsprechend beginnt die Verriegelung der VFOs auf die Daten in Fig.5A in der Mitte der SchräglaufIntervalle.
In dem in Fig.4B gezeigten Beispiel wird das O-Zahlenfeld 90 mit den Α-Köpfen gelesen, das O-Datenfeld 92 beschrieben und danach die ganze Aufzeichnung gelesen.
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Da die Α-Köpfe jetzt zum Lesen und Schreiben benutzt werden und nicht die B-Köpfe, liegt ein Schräglauf vor, der am Anfang des Lesens des 0-Zahlenfeldes 90 gemessen wird und hinterher in Form einer Verschiebung der Schräglauf -Kompensations intervaLle am Anfang der aufzeichnungsinternen Lücke 94 erscheint. In diesem Beispiel wird der maximal mögliche Schräglauf von 6 Bytes angenommen. In diesem Fall speichert der Mikroprozessor 72 einen Wert, der gleich der Hälfte des Schräglaufes oder 3 Bytes ist, und addiert hinterher zu der Nominalgröße der Lücke von 70 Bytes, liefert also einen Wert von 73 Bytes, die am Ende des Schräglauf-Kompensationsintervalles in der vorlaufenden Spur 30 beginnen. Am Ende der 73 Bytes treten die Schräglaufintervalle in beiden Spuren gleichzeitig auf. Da das folgende O-Datenfeld 92 durch die A-Köpfe geschrieben und gelesen wird, liegt jetzt im Feld 92 kein Schräglauf vor, und die SchräglaufkompensationsinterValle am Anfang der Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen sind aufeinander ausgerichtet. Das anschließende 1-Zahlenfeld 96, welches durch die B-Köpfe geschrieben wurde, läuft jedoch relativ zu den Α-Köpfen schräg und resultiert somit in einer Verschiebung der Schräglaufintervalle am Ende der Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen .
Bei einer Leseoperation in dem in Fig.4B gezeigten Beispiel unter Verwendung der Α-Köpfe ist ein Intervall von 76 Bytes vor dem Verriegeln der VFOs 66 und 66' auf die Daten in der aufzeichnungsinternen Lücke 94 gestattet. Dieses Intervall tritt wieder in der Mitte der Schräglaufintervalle auf. In der Lücke 98 jedoch erscheint im O-Datenfeld 92 kein Schräglauf und die VFOs werden auf die 82 Datenbytes nach Beendigung des Schräglaufkompensationsintervalles verriegelt. Diese Verriegelung erfolgt am Anfang des Schräglaufintervalles des 1-Zahlenfeldes 96 für die Spur 28 und am Ende des Schräglaufintervalles
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für die Spur 30, wobei beide Fälle innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen. In den Beispielen der Fig.4C-4H werden durch die Schräglaufkompensation die vorgeschriebenen Grenzen eingehalten.
Im Beispiel der Fig.4C wird mit den Α-Köpfen das O-Datenf'eld 92 gelesen, das 1-Zahlenfeld 96 geschrieben und danach die ganze Aufzeichnung gelesen. Wie im Beispiel der Fig.4B, wo die Α-Köpfe auch zum Lesen benutzt werden, werden die Schräglaufkompensationsintervalle am Anfang der aufzeichnungsinternen Lücke 94 verschoben, während die Schräglaufintervalle am Ende der Lücke 94 aufeinander ausgerichtet sind. Das O-Datenfeld 92, welches im Beispiel der Fig.4B mit den Α-Köpfen geschrieben wurde, wird ohne Schräglauf unter Verwendung der Α-Köpfe in Fig.4C gelesen. Da das 1-Zahlenfeld 96 mit den Ä-Köpfen geschrieben wurde, sind die Schräglauf Intervalle am Ende der Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen, die unmittelbar vor dem 1-Zahlenfeld 96 stehen, aufeinander ausgerichtet.
Im Beispiel der Fig.4D wird die ganze Aufzeichnung der Fig.4C mit den B-Köpfen gelesen. Da das O-Zahlenfeld ursprünglich mit den B-Köpfen geschrieben wurde, liegt kein Schräglauf vor und die Schräglaufkompensationsintervalle am Anfang der aufzeichnungsinternen Lücke 94 sind ausgerichtet. Das folgende O-Datenfeld 92 wurde jedoch mit den A-Köp;fen während des in Fig.4B gezeigten Beispiels geschrieben, und die SchräglaufintervalIe am Ende der aufζeichnungsinternen Lücke 94 sind demzufolge gemäß Darstellung in Fig.4D verschoben. In ähnlicher Weise sind die Schräglaufkompensationsintervalle am Anfang der folgenden aufzeichnungsinterrien Lücke 98 genauso verschoben, wie die folgenden SchräglaufIntervalle.
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21557 4A.-
Im Beispiel der Fig.4E wird das O-Datenfeld 92 mit den B-Köpfen gelesen, das 1-Datenfeld 96 geschrieben und anschließend die ganze Aufzeichnung gelesen. Wie im obigen Beispiel der Fig.4D, sind die Schräglaufkompensationsintervalle ausgerichtet, während die folgenden Schräglaufintervalle am Ende der aufζeichnungsinternen Lücke 94 verschoben sind. In ähnlicher Weise sind die Schräglaufintervalle am Anfang der Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen verschoben. Da jedoch die B-Köpfe zum Schreiben des 1-Zahlenfeldes 96 benutzt werden, sind die Schräglaufintervalle am Ende der Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen ausgerichtet.
In Fig.4F wird mit den Α-Köpfen die Aufzeichnung der Fig.4E gelesen. Zum Schreiben des O-Zahlenfeldes 90 wurden ursprünglich die B-Köpfe verwendet, und demzufolge sind die Schräglaufkompensationsintervalle am Anfang der aufzeichnungsinternen Lücke 94 gegeneinander verschoben. Die Α-Köpfe wurden zuletzt zum Schreiben des O-Datenfeldes 92 benutzt und die Schräglaufintervalle am Ende der Lücke 94 sind demzufolge genauso ausgerichtet wie die anschließenden Schräglaufkompensationsintervalle am Anfang der Lücke 98. Mit den B-Köpfen wurde zuletzt das 1-Zahlenfeld 96 geschrieben, die Schräglaüfintervalle am Ende der Lücke 98 sind jedoch darstellungsgemäß verschoben.
Fig.4G zeigt ein Beispiel, bei dem mit den B-Köpfen das O-Zahlenfeld 90 gelesen, das O-Datenfeld 92 geschrieben und danach die ganze Aufzeichnung gelesen wird. Die B-Köpfe wurden zuletzt zum Schreiben des O-Zahlenfeldes 90 benutzt, was zu einer Ausrichtung der Schräglaufkompensationsintervalle am Anfang der Lücke 94 führt. Da die B-Köpfe zum Schreiben des O-Datenfeldes 92 benutzt werden, sind die Schräglaufintervalle am Ende der
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Lücke 94 genauso ausgerichtet wie die folgenden Schräglauf kompensationsintervalle am Anfang der Lücke 98. Das 1-Zahlenfeld 96 wurde zuletzt mit den B-Köpfen geschrieben und die SchräglaufIntervalle am Ende der Lücke 98 sind ebenfalls aufeinander ausgerichtet. Alle Schräglauf- und Schräglaufkompensationsintervalle befinden sich zu diesem Zeitpunkt in derselben relativen Position, in der sie im Beispiel der Fig.4A standen.
Im letzten Beispiel der Fig.4H wird die Aufzeichnung der Fig.4G mit den Α-Köpfen gelesen. Im Gegensatz zu Fig.4G, " wo die Verwendung der B-Köpfe zu einer Ausrichtung der gesamten Schräglauf- und Schräglaufkompensationsintervalle führte, resultiert das Lesen derselben Aufzeichnung mit den Α-Köpfen, dargestellt in Fig.4H, in einer Verschiebung eines jeden entsprechenden Intervalles, so daß die Spur 30 vorläuft und die Spur 28 nachläuft. Die Verriegelung der VFOs 66 und 66' auf die Daten beginnt nach dem oben beschriebenen Verfahren am Anfang eines jeden Schräglaufintervalles in der "Spur 20 und am Ende dieses Intervalles der Spur 30,
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Schräglaufkompensation gehen aus der Betrachtung der Fig.4A - 4H ohne Schräglaufkompensation hervor. Solche Beispiele sind in den Fig.5A- 5H gezeigt.
In Fig.5A wird die Aufzeichnung mit den B-Köpfen geschrieben und gelesen, und daher tritt kein Schräglauf auf. Bei der in Fig.5 gezeigten Technik werden die SchräglaufIntervalle am Ende der aufzeichnungsinternen _ Lücke 94 lokalisiert durch Abzählen von 70 Bytes vom Ende des Schräglaufkompensationsintervalles in der vorlaufenden Spur. In ähnlicher Weise werden die Schräg-
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laufIntervalle am Ende der Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen lokalisiert durch Abzählen von 97 Bytes vom Ende des Schräglaufkompensationsintervalles in der vorlaufenden Spur.
In Fig.5B wird das O-Zahlenfeld 90 gelesen und das 0-Datenfeld 92 geschrieben und die ganze Aufzeichnung mit den Α-Köpfen gelesen. Die Schräglaufkompensationsintervalle am Anfang der Lücke- 94 sind verschoben, die dem Ende dieses Kompensationsintervalles in der vorlaufenden Spur 30 über 70 Bytes folgenden Schräglaufintervalle befinden sich jedoch in Ausrichtung, da das folgende O-Datenfeld 92 mit den A-Köpfen geschrieben wurde. In ähnlicher Weise sind die Kompensationsintervalle am Anfang der Lücke 98 ausgerichtet, die von dem 1-Zahlenfeld 96 vorher mit den B-Köpfen geschriebenen Schräglaufintervalle sind jedoch verschoben, wenn sie durch die Α-Köpfe gelesen werden. Da keine Schräglaufkompensation angewandt wurde, ist die aufzeichnungsinterne Lücke 94 kürzer als die entsprechende Lücke im Beispiel der Fig.4B, und zwar um 3 Bytes, und die resultierende?Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen ist ebenfalls um 3 Bytes länger als die entsprechende Lücke in Fig.4B. In der Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen muß die Verriegelung der VFOs auf die Daten 85 Bytes nach dem Ende des Schräglaufkompensations int ervalles beginnen.
Im Beispiel der Fig.5C wird die Aufzeichnung wieder mit den Α-Köpfen gelesen, nachdem das 1-Zahlenfeld 96 beschrieben wurde, und die verschiedenen Intervalle nehmen dieselbe Ausrichtung an"wie in Fig.5B mit Ausnahme der SchräglaufIntervalle am Ende der Lücke 98, die ausgerichtet sind, da das 1-Zahlenfeld 96 mit den A-Köpfen geschrieben wurde.
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Im Beispiel der Fig.5D, wo die Aufzeichnung der Fig.5C" mit denB-Köpfen gelesen wird, kann ein mögliches Problem in der aufzeichnungsinternen Lücke 94 auftretenr wo mindestens 70 Bytes zwischen den Schräglauf- und Schräglaufkompensationsintervallen der Spur 30 erforderlich sind, wenn die VFOs auf die Daten verriegelt werden sollen. Im gezeigten Beispiel wird die geforderte Zahl jedoch geliefert und daher entsteht kein Problem.
Der Vorgang läuft weiter nach denselben allgemeinen Regeln bis zum Beispiel der Fig.5H. In diesem Fall ist zwischen dem Ende des SchräglaufkompensatJo-nsintervalles in der vorlaufenden Spur 3O und dem folgenden Schräglaufintervall eine Anzahl von 76 Bytes erforderlich. Da jedoch eine Standardzahl von 70 Bytes benutzt wird, muß die Verriegelung der VFOs auf die Daten eingeleitet werden, während das AGC-Intervall der nachlaufenden Spur 28 noch vorliegt. Dementsprechend wird der VFO 66' auf unzuverlässige Daten verriegelt, die noch.einer AGC-Regelung unterliegen.
In der Lücke 98 zwischen den Aufzeichnungen in Fig.5 tritt dasselbe Problem auf. Während die Beispiele der Fig.5B und SB 85 Bytes vor der Verriegelung der VFOs fordern, sind bei den Beispielen der Fig.5F, 5G und 5H nur /79 Bytes erforderlich.
Die nachlaufende Spur wird nach der Messung des Schräglaufes überwacht und die Berechnung bei ihrer Hälfte vorgenommen. Beim Auftreten des Endes des Schräglaufkompensationsintervalles in der nachlaufenden Spur beginnt eine Zahl, den Abstand zum folgenden Schräglaufintervall festzustellen. Diese Zahl enthält den Nennwert minus der Hälfte des gemessenen Schräglaufes. Ein Vorteil
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-Tides Nachlaufspur- oder Subtraktionsverfahrens der Schräglaufkompensation gegenüber dem Vorlaufspur- oder Additionsverfahren entsteht, wenn das ECC-Intervall am Ende des Zahlenfeldes beendet ist und festgestellt wird, daß kein Schräglauf vorliegt. In diesem Fall wird das Lesen des Feldes früher beendet und das folgende Kanalumlaufintervall kann früher beginnen und daher mehr Zeit zur Verfügung stellen zur Decodierung des nächsten Kommandos. Im Ausführungsbeispiel der Fig.l und 2 wurde durch maximale Schräglaufbedingungen festgestellt, daß die totalen Lückenintervalle, resultierend aus den Vorlauf- und Nachlaufspursystemen, dieselben waren. Wegen der einfacheren Konstruktion wird jedoch das Verriegelungssystem für die Vorlaufspur für bestimmte Anwendungen bevorzugt. Bei anderen Anwendungen mit anderen Konstruktionseinschränkungen kann jedoch auch das Verriegelungssystem für die Nachlaufspur angewandt werden.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wird angenommen, daß der Schräglauf statisch ist, wie er typischerweise bei einer Kopfverschiebung vorliegt, so daß der Schräglauf zwischen Anfang und Ende eines gegebenen Feldes derselbe bleibt. Ist der Schräglauf tatsächlich konstant, kann er am Anfang eines Feldes gemessen und dann angenommen werden, daß er ohne weitere Messung am Ende des Feldes und am Anfang der folgenden Lücke derselbe ist. Die vorliegende Erfindung läßt sich jedoch auch auf einen dynamischen Schräglauf anwenden, wie er sich aus einer Verzerrung des magnetischen Aufzeichnungsträgers ergeben kann. Im Falle des dynamischen Schräglaufes muß dieser jedoch am Ende eines gegebenen Feldes gemessen werden, da eine Schräglaufmessung am Anfang des Feldes für das Ende nicht gültig zu sein braucht. Diese Messung kann erfolgen
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durch Subtraktion der Werte in den Zählern 80 und 80' am Ende des Feldes.
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Claims (10)

  1. PATENT A" N- S- FRO- C H E
    Schaltungsanordnung zur Schräglaufkompensation in Plattenoder Bandspeichersystemen, die in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete Aufzeichnungsspuren haben, deren einzelne Aufzeichnungen beim Abtasten in Register einlaufen, um dort solange verzögert zu werden, bis alle zu einem Zeichen gehörende Bits eingelaufen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schräglauf gemessen wird und die Hälfte des gemessenen Schräglaufes zu einer unmittelbar folgenden Lücke innerhalb der für eine anschließende Leseoder Schreiboperation durch dasselbe Kopfpaar adressierten Aufzeichnung addiert oder von ihr subtrahiert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Schräglaufkompensation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopfwahlschaltung (50) über einen Leseverstärker (64) mit einem Oszillator (VFO 66) mit veränderlicher Frequenz verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Serien-Parallelwandler (68) zu einer Synchronisationslücken-Abfühlschaltung (70) oder mit einer PLO-Bezugsquelle (71) verbunden ist, so daß der Oszillator (VFO 66) in Abhängigkeit zur Umdrehungsgeschwindigkeit des Magnetträgers steht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroprozessor (72) die Verriegelung des Oszillators oder der PLO-Bezügsquelle (71) steuert.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Oszillator (VFO 66) an den Serien-Parallelwandler (68) geleiteten Daten unter Steuerung eines Bitringes (72) zu Bytes aus 8 Bits zusammengesetzt werden.
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  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des Oszillators (VFO 66) der Bitring (72) der Synchronisationslückendetektor (70) ein Parallel-Serienwandler (74) verbunden sind, wobei die Stellung des .Bitrings (72) die Verriegelungen und Steuerung vornimmt und die zu Bytes um-
    • geformten Daten in einen Schräglauf-Kompensationspuffer (76) weiterleitet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisationslückendetektor (70) auf Daten am Taktausgang des Oszillators (VFO 66) anspricht, wobei eine darin enthaltene Zählschaltung durch jedes Taktbit vorwärts und durch jedes Datenbit rückwärts geschaltet wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten einer Synchronisationslücke, die durch eine Detektorschaltung (70"oder 701) aus dem Spuranfang ermittelt wird, wenn die Spuren (28 und 30) relativ zueinander unter den Magnetköpfen schräglaufen, ein Schräglaufzähler (78) zu zählen beginnt, bis er durch das Auftreten einer Synchronisations-
    fe, lücke innerhalb des Spurendes gestoppt wird, die durch eine der Decoderschaltungen (70 oder 70') ahgefühlt wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (72) die Zahl vom Schräglaufzähler (78) empfängt, das wertniederste Bit der Zahl fallenläßt und den Zahlenwert bzw. den gemessenen Schräglauf durch zwei dividiert, und dann zur Verarbeitung bei der Erhöhung der Nominallänge "der unmittelbar folgenden Aufzeichnungslücke innerhalb oder außerhalb einer Aufzeichnung speichert, indem die Oszillatoren (66 und 66') versiegelt werden oder die Schreibtreiber (78 und 78')
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    bei einer Schreiboperation eingeschaltet werden.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schräglaufzähler (78) einen Schräglauf-Kompensationsspeicher (80) enthält, dem der Schräglauf-Kompensationspuffer (76) nachgeschaltet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schräglauf-Kompensationspuffer (76) bei einem maximalen Schräglauf von 6 Bytes
    eine Speicherkapazität von 8 Bytes hat.
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    sz
    Leer seife
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US10186870A 1970-12-28 1970-12-28

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