DE1151015B - Schaltungsanordnung fuer elektronische Mehrstufen-Impulszaehlgeraete - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektronische Mehrstufen-Impulszaehlgeraete

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DE1151015B
DE1151015B DEA35791A DEA0035791A DE1151015B DE 1151015 B DE1151015 B DE 1151015B DE A35791 A DEA35791 A DE A35791A DE A0035791 A DEA0035791 A DE A0035791A DE 1151015 B DE1151015 B DE 1151015B
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DE
Germany
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pulse
pulses
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channel
gate
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Pending
Application number
DEA35791A
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English (en)
Inventor
Brian Desmond Simmons
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Associated Electrical Industries Ltd
Original Assignee
Associated Electrical Industries Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers

Landscapes

  • Pulse Circuits (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Mehrstufen-Impulszählgeräte, und zwar betrifft sie eine Anordnung für das Zählen von Impulsen, die in Intervallen erscheinen, welche relativ zueinander von veränderlicher Länge bzw. Dauer sein können, jedoch je ein ganzes Vielfaches eines Grundintervalls sind. Das Zählgerät findet daher Anwendung beim Zählen von Impulsen, die in entsprechenden Zeitperioden in aufeinanderfolgenden Zyklen solcher Zeitperioden erscheinen, wobei entweder ein einziger Impuls oder kein Impuls in jeder derartigen Periode vorhanden ist. Bei dieser Anwendung stellt die gesamte Zyklusperiode ein Grundzeitintervall dar, von dem das Intervall zwischen den zu zählenden Impulsen ein ganzes Vielfaches ist. Die Zeitperioden, die jeden Zyklus bilden, können sich beispielsweise auf verschiedene Kanäle einer Zeitmultiplexanlage beziehen, wobei das Zählgerät erforderlich ist, um die Anzahl der Impulse zu zählen, die in bezug auf einen besonderen Kanal oder individuell in bezug auf jeden einer Anzahl von Kanälen empfangen werden. Im nachfolgenden werden entsprechende Zeitperioden von aufeinanderfolgenden Zyklen her als zu einem besonderen Kanal gehörig betrachtet, und jede derartige Zeitperiode wird als eine Kanalperiode bezeichnet, und zwar in Übereinstimmung mit der Terminologie von Zeitmultiplexanlagen; es soll sich jedoch so verstehen, daß diese Betrachtungsweise nur verwendet wird, um die Beschreibung zu erleichtern, und daß die Erfindung nicht auf das Zählen von Impulsen in Zeitmultiplexanlagen beschränkt ist. Jede Kanalperiode in einem Kanalzyklus gehört zu einem unterschiedlichen Kanal.
Eine bekannte Ausführungsform eines Impulszählgerätes, welches sich für das Zählen von Kanalimpulsen eignet, besteht aus einer Anzahl von Stufen, von denen jede einen Umlaufverzögerungsleitungsspeicher enthält, dessen Umlaufzeit so ist, daß ein ihm in einer bestimmten Kanalperiode übermittelter Eingangsimpuls an dem Eingang wieder erscheint, und zwar nach der Zirkulation zu einer Zeit, die mit der nächsten, zum gleichen Kanal gehörenden Kanalperiode koinzidiert. Die zu zählenden Impulse werden an einer einzigen Eingangsader empfangen. Der erste Impuls in einem bestimmten Kanal gelangt in den ersten Verzögerungsleitungsspeicher und öffnet bei jedem Erscheinen an seinem Eingang den ersten von einer Kette von Torkreisen, die einzeln Zugang zu den anderen Speichern gewähren. Der zweite Impuls im gleichen Kanal (der in dem nächsten Kanalzyklus oder in irgendeinem nachfolgenden Kanalzyklus erscheint) gelangt über dieses geöffnete erste Tor nach Schaltungsanordnung für elektronische
Mehrstufen-Impulszählgeräte
Anmelder:
Associated Electrical Industries Limited,
London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. Oktober 1959 (Nr. 35 133)
Brian Desmond Simmons, Chislehurst, Kent
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
dem zweiten Speicher und außerdem nach einem Löschtor in dem Zirkulationsweg des ersten Speichers, so daß die Zirkulation des ersten Impulses in diesem letzteren Speicher gestoppt wird. Der im zweiten Speicher zirkulierende Impuls öffnet das zweite Tor in der Kette bei jedem Erscheinen am Speichereingang. Der nächste Impuls in dem gleichen Kanal gelangt in den ersten Speicher und wird ebenfalls nach dem ersten Tor übermittelt, kann jedoch bei derzeitiger Abwesenheit eines koinzidierten zirkulierenden Impulses in dem ersten Speicher nicht über dieses hinausgelangen. Impulse zirkulieren nunmehr in den ersten und zweiten Speichern in bezug auf den betreffenden Kanal. Der nächste Impuls des gleichen Kanals gelangt über die ersten und zweiten Tore (die nunmehr durch die zirkulierenden Impulse geöffnet sind) in den dritten Speicher. Dabei löscht er die koinzidierenden Impulse, die in den ersten beiden Speichern zirkulieren, so daß daraufhin ein Impuls des betreffenden Kanals nur in dem dritten Speicher zirkuliert. Ähnliche Vorgänge finden für nachfolgende Impulse dieses Kanals statt. Auf diese Weise zeigen die Impulse, die in verschiedenen Speichern für einen bestimmten Kanal zu irgendeiner Zeit zirkulieren, in binärer Verschlüsselung die Anzahl der in diesem Kanal empfangenen Impulse an. Diese Information kann in jeder behebigen Weise herausgezogen und verwendet werden.
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Ein Nachteil dieser bekannten Schaltung besteht darin, daß in dem Maße, wie die Impulszahl anwächst, auch die Anzahl der Tore, welche die Impulse passieren müssen, um die Speicher höherer Ordnung zu erreichen, zunimmt, mit der Folge, daß die Impulse in zunehmendem Maße eine Verzögerung erfahren. Für eine kleine Anzahl von Impulsen mag dies nicht allzu sehr von Bedeutung sein; jedoch kann bei einer großen Anzahl von Impulsen die Gesamtverzögerung
vollständig in Zeitkoinzidenz mit seiner eigenen Kanalperiode befindet, und er kann tatsächlich in einer anderen Kanalperiode sein, wodurch er seine Identität verliert.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Impulszählgerätes, bei welchem dieser Nachteil vermieden wird.
Bei dem Impulszählgerät der Erfindung, die in
gemäß der Erfindung darstellt, ausführlicher beschrieben werden. Das Zählgerät wird mit drei Stufen dargestellt, kann jedoch entsprechend der zu versorgenden maximalen Impulszahl eine größere 5 oder kleinere Anzahl von Stufen enthalten, die alle auf den gleichen allgemeinen Grundlagen basieren.
In der Zeichnung weist jeder Zähler A, B, C ... eine Verzögerungsleitung DA, DB, DC ... auf, die einen Zirkulationsweg da, db, de... zwischen ihrem
derart sein, daß sich ein an einem Speicher höherer io Ausgang und Eingang und außerdem einen indivi-Ordnung ankommender Impuls nicht mehr langer duellen Eingangstorkreis GA oder GBl-GB 2 oder
GCl-GC2..., wie es jeweils der Fall sein kann, aufweisen, wobei die Tore GA, GB2, GC2... ODER-Tore sind, die in dem Zirkulationsweg der jeweiligen Verzögerungsleitungsspeicher enthalten sind. Die Zeichnung zeigt außerdem ein weiteres Tor G 3, welches ein UND-Tor ist, das vorgesehen ist, falls die Zählerkapazität geringer ist als die maximale Impulszahl (sieben), die von den drei Stufen zu ver-
ihrem breitesten Aspekt dazu dient, in einer beson- 20 arbeiten ist. Dieses Tor G 3 kann beispielsweise ein deren Verschlüsselung (beispielsweise einer dezimalen Eingangstor entsprechend GjB 1, GC1 einer weiteren oder binären oder einer »Zwei-aus-fünf«-Verschlüsse- Zählerstufe ähnlich B und C sein, oder es kann ein lung) eine Folge von Impulsen zu zählen, die in »Übertrag«-Tor sein, welches Zugang zu einem wei-Intervallen erscheinen, welche je ein ganzes Viel- teren Zähler von einer ähnlichen oder nicht ähnlichen faches eines Grundintervalls sind, ist vorausgesetzt, 25 Beschaffenheit gewährt.
daß jede Zählerstufe einen Umlaufverzögerungslei- Zu zählende Eingangsimpulse werden nach einer
tungsspeicher mit einer Zirkulationszeit enthält, die gemeinsamen Eingangsader I übermittelt, über welche ein ganzes Vielfaches des Grundimpulsintervalls ist sie parallel, vorzugsweise über die Eingangstore Gl und so ausgewählt ist, daß ein dem Speicher über- und G 2, auf die an späterer Stelle noch zurückmittelter Eingangsimpuls an dem Eingang in einer 30 gekommen wird, nach den Toren GA, GBl, GCl Eingangstorschaltung zu einer Zeit wieder erscheint, und außerdem nach dem Tor G 3 übermittelt werden, die mit derjenigen koinzidiert, zu welcher der nächste Diese Tore, mit Ausnahme von GA, sind außerdem Impuls der gleichen Folge erscheinen kann. Beispiels- jeweils über »Zündadern« PLA, PLB, PLC ..., d. h. weise kann die Laufzeit so ausgewählt sein, daß ein über die Toröffnung vorbereitende Impulsleitungen, zu einem besonderen Kanal gehörender Eingangs- 35 mit dem Ausgang der Verzögerungsleitung in jeder impuls an dem Eingang in einer zum gleichen Kanal vorangehenden Stufe verbunden: So hat GB1 eine gehörenden nachfolgenden Kanalperiode wieder er- Zündader PLA von dem Ausgang von DA her, GC1 scheint, wobei die nachfolgende Kanalperiode in dem hat Zündadern PLA und PLB sowohl von DA als nächsten oder irgendeinem nachfolgenden Kanalzyklus auch von DB her, und G 3 hat Zündadern PLA, PLB, liegen kann. Von diesen Speichern haben gemäß der 40 PLC von DA, DB und DC her. Jedes dieser Tore ist Erfindung alle diejenigen, die nicht der ersten Zähl- ein Mehrfachkoinzidenz-UND-Tor (&), welches forstufe angehören, zusätzliche individuelle Eingangs- dert, daß es an jeder seiner Zündadern mit einem torkreise, von denen jeder mehr als eine Torstufe Impuls beaufschlagt wird, damit es einen Impuls haben kann und zu denen allen die zu zählenden durchläßt, der ihm von der Eingangsader I her zu-Eingangsimpulse parallel zugeführt werden. Von 45 geführt wird. Eine Löschader EB, EC führt von dem jedem Speicher her geht eine die Toröffnung vor- Ausgang jedes der Tore GBl, GCl nach dem Tor bereitende Zündverbindung, an welcher ein zirkulierender Impuls in dem Speicher im wesentlichen zur
Zeit seines Wiedererscheinens an dem Speichereingang
auftritt, nach dem zusätzlichen Eingangstorkreis so
jedes anderen Speichers der Kette der Zählstufen, der
je nach der gewählten Zählverschlüsselung dafür
vorgesehen ist, um den jeweils nächsten Eingangsimpuls aufzunehmen. Von dem zusätzlichen Eingangstorkreis solcher Speicher, außer von dem ersten 55 wird. Kanalperioden, die zum gleichen Kanal gehören, her, führt eine Löschader nach jedem solchen ande- kehren daher in Intervallen von 100 μβ wieder. Die ren Speicher, in dem gemäß der gewählten Zählver- Verzögerungsleitungsspeicher DA, DB, DC sind so schlüsselring bei einem jeweils nächsten Eingangs- beschaffen, daß sie eine Laufzeit (welche die Zirkulaimpuls ein vorhandener zirkulierender Impuls ge- tionszeit eines darin umlaufenden Impulses ist) haben, löscht werden muß. Wo beispielsweise das Zählen in 60 welche gleich der lOO^s-Zyklusperiode oder ein binärer Verschlüsselung erfolgt, kann eine Zündver- ganzes Vielfaches derselben ist. Es soll hier einmal
GA, GB 2 in der vorangehenden Stufe. Eine Löschader CE führt außerdem von dem Ausgang von G 3 nach dem Tor GC 2.
Es soll angenommen werden, daß der Zähler bzw. das Zählgerät in Verbindung mit einer Hundert-Kanal-Zeitmultiplexanlage mit einer Zyklusperiode von beispielsweise 100 Mikrosekungen (μβ) und einzelnen Kanalperioden von je einer Mikrosekunde verwendet
bindung nach dem Eingangstorkreis jedes der aufeinanderfolgenden Speicher führen, während von
jedem dieser Torkreise eine Löschader nach dem
vorangehenden Speicher hinführt.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung, deren einzige
Figur mit Hilfe logischer Symbole ein Binärzählgerät
angenommen werden, daß die Laufzeit 100 με beträgt, d. h. gleich der Multiplex-Zyklusperiode selbst ist. Wenn man einen bestimmten Kanal betrachtet und zunächst einmal die Tore Gl und G 2, welche als dauernd geöffnet angesehen werden können, vernachlässigt, so gelangt der erste Impuls, der in diesem bestimmten Kanal erscheint, nämlich in einer Kanal-
periode, die ihm zugeordnet ist, über GA nach DA und zirkuliert über da und GA. Der zirkulierende Impuls erscheint an dem Ausgang von DA in ΙΟΟ-μβ-Intervallen nach seiner anfänglichen Übermittlung. Folglich erscheint er bei GA wieder und außerdem bei GB1 und GCl in Zeiten, die mit jeder nachfolgenden Kanalperiode des betreffenden Kanals koinzidieren. GBl ist zu diesen Zeiten vollständig geöffnet, jedoch nicht GCl, welches zu seiner Öffnung außerdem von DB her gezündet werden muß. Der zweite Impuls in dem betreffenden Kanal gelangt daher über GB1 nach DB weiter und sperrt dabei GA über EB, wobei er dadurch den ursprünglichen Impuls in DA, da, 'GA löscht. Der nächste Eingangsimpuls geht wieder nach DA. Er wird mittels GCl nicht weitergeleitet, da dieses Tor, obwohl es nunmehr von DB her zur Öffnung vorbereitet ist, von DA her keinen Zündimpuls empfängt, da der zuvor in DA zirkulierende Impuls gelöscht wurde. Nach Empfang dieses dritten Impulses ist also ein Umlaufimpuls vorhanden, der für den betreffenden Kanal sowohl in DA als auch in DB zirkuliert. Der nächste (vierte) Eingangsimpuls gelangt nach DC über GC1, welches zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig von DA und DB her gezündet ist. Der über GC1 weitergeleitete Impuls sperrt außerdem GB 2, wodurch er den Kanalimpuls in DB, db, GB 2 löscht. Da Gßl von DA her gleichzeitig mit dem vierten Impuls gezündet war, geht dieser Impuls außerdem durch GBl hindurch, um GA zu sperren und dadurch den in DA, da, GA umlaufenden Impuls zu löschen. Dem vierten Impuls folgend wird daher ein in DC, dc, GC 2 zirkulierender Impuls zurückgelassen, jedoch nicht in den vorangehenden Speichern.
Ähnliche Vorgänge finden in bezug auf nachfolgende Impulse statt, und zwar derart, daß zu jeder Zeit die Anzahl von Impulsen, die für den bestimmten Kanal empfangen worden sind, in binärer Verschlüsselung durch die besondere Kombination von Speichern angezeigt wird, in denen daraufhin ein Impuls für diesen Kanal zirkuliert. Die maximale Zahl, die erreicht wird, wenn ein Impuls in jedem der Speicher zirkuliert, beträgt sieben für den beispielsweise dargestellten Dreistufenzähler. Ein achter Impuls in dem gleichen Kanal findet G 3 an jeder seiner Zündadern PLA, PLB, PLC gezündet vor. Folglich übermittelt G 3 diesen achten Impuls nach einer »Ubertrag«-Ader CC und von dort, wie bereits erwähnt, nach einem anderen Zähler oder einer anderen Zählerstufe. Dieser »Übertrag«-Impuls sperrt außerdem GC 2, um den in DC, dc, GC 2 zirkulierenden Kanalimpuls zu löschen. Der achte Kanalimpuls geht außerdem durch GB1 und GC1 (die gleichzeitig von DA bzw. von DA und DB her gezündet sind) hindurch und löscht dadurch bei GA und GB 2 den entsprechenden Impuls, der über DA und DB zirkuliert. Die drei Zählerstufen sind daher in bezug auf den besonderen Kanal geklärt und können auf nachfolgende Impulse im gleichen Kanal ansprechen bzw. einen weiteren Zählzyklus durchlaufen.
Wenn erwünscht, kann ein Übertragimpuls nach jeder geforderten oder gewünschten Anzahl von Eingangsimpulsen abgenommen werden, die kleiner ist, ais der Maximalkapazität des Zählers entspricht, d. h., der Zähler kann so eingerichtet sein, daß er bis herauf zu irgendeiner Zahl, die kleiner ist als das Maximum, welches er zu verarbeiten vermag, zählt. Beispielsweise kann man von einem Dreistufenzähler, wie dargestellt, verlangen, daß er im Fünferzyklus zählt, oder von einem Vierstufenzähler kann gefordert werden, daß er dezimal zählt. In einem solchen Fall würden mit dem Übertragtor G 3 nur diejenigen der Zündverbindungen PLA, PLB, PLC verbunden sein, an denen zur Zeit des Erscheinens des Eingangsimpulses Impulse entsprechend der erreichten Zählstellung »5« oder »10« vorhanden sind, wobei in AnSprecherwiderung auf diese ein Übertragimpuls erzeugt werden muß. Damit, diesem Übertrag folgend, der Zähler geklärt bzw. rückgestellt wird, um für einen neuen Zählzyklus für nachfolgende Eingangsimpulse startbereit zu sein, muß man die sperrende Löschader vom Übertragtor her nicht nur mit dem Eingang-ODER-Tor des letzten Verzögerungsleitungs-Speichers verbinden, sondern auch mit dem EingangsODER-Tor bestimmter anderer der Speicher, und zwar abhängig von der Zählverschlüsselung und von der Zahl bzw. dem Zählbetrag, bei welchem der Übertrag herzustellen ist. Allgemein ausgedrückt muß die Löschader von dem Übertragtor her nach dem Eingangs-ODER-Tor derjenigen Speicher geführt werden, in welchen ein Impuls in bezug auf die gerade zu zählende Impulsfolge zirkuliert. Mit anderen Worten müssen diejenigen Speicher gelöscht werden, für welche die entsprechenden Eingangs-UND-Tore vollständig gezündet sind; dabei müssen die vorhandenen Löschadern nach ihren Eingangs-ODER-Toren von denjenigen Stufen her kommen, in denen die UND-Tore nicht vollständig gezündet sind, so daß in Abwesenheit jeder beliebigen anderen Sperrung an den Eingangs-ODER-Toren der den Übertrag herstellende Eingangsimpuls in diese Speicher hineingelangen könnte und darin zu zirkulieren beginnen würde. Wenn beispielsweise von dem dargestellten Zähler verlangt wird, daß er quinär zählen soll, was einen Übertrag bei jedem fünften Eingangsimpuls einer gerade zu zählenden Folge ergibt, dann würde nur die Zündader PLC mit dem Tor G 3 (welches nunmehr ein Zweifachkoinzidenztor sein würde) verbunden, und die Löschader CE würde zuzätzlich mindestens mit dem Tor GA verbunden. Dies würde notwendig sein, weil, der vierten Zählung folgend, kein Impuls über die Verzögerungsleitung DA zirkuliert und das Tor GB1 daher nicht gezündet ist, um den fünften Impuls passieren zu lassen. Dieser kann sich daher am Tor GA vermöge der Löschader EB nicht — wie im Fall der Siebenerzählung—selbst daran hindern, in die Verzögerungsleitung DA weiterzugelangen. Da kein Impuls über die Verzögerungsleitung DB zirkuliert und das Tor GBl nicht gezündet ist, um den fünften Eingangsimpuls passieren zu lassen, braucht die Löschader CE unter den gegebenen Umständen nicht mit dem Tor GB 2 verbunden zu werden.
Der in dem Zähler gespeicherte Betrag für einen bestimmten Kanal kann mittels der Ausgangsadern OA, OB, OC ... aus den verschiedenen Verzögerungsleitungen in Verbindung mit der Übertragader CC herausgezogen werden.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die An-Sprecheigenschaften von GjBI, GCl und von den entsprechenden Toren in allen nachfolgenden Zählerstufen so beschaffen sind, daß die Koinzidenzzahl dieser Tore progressiv steigt. Das heißt, GBl ist ein Zweifachkoinzidenztor, GCl ist ein Dreifachkoinzidenztor, usw. Dies kann daher der Zahl der Stufen, die zu einem Zählaggregat zusammenfaßbar sind,

Claims (5)

eine Grenze setzen. Wenn die geforderte Zählkapazität des Aggregats über diese Grenze hinausgeht, könnte aber das Übertragtor G3 einen anderen Zähler bzw. ein weiteres, ähnliches Zählaggregat beliefern, der unabhängig die an der Ader CC erscheinenden Übertragimpulse zählt. Wenn es für die Information, die durch die Impulse in jedem Kanal übermittelt wird, ausreicht, in größeren Intervallen als eine einzelne Zyklusperiode dargeboten zu werden, so kann jeder Kanal zeitlich unterteilt werden, so daß beispielsweise aufeinanderfolgende Kanalperioden, die zum gleichen Kanal gehören, in zyklischer Weise gesonderten, jedoch möglicherweise in Beziehung zueinander stehenden Einzelteilwerten von Information zugeteilt werden. Diese Aufteilung kann unter der Kontrolle von zeitlich gestaffelten Impulszügen erreicht werden, in jedem von welchen die Impulswiederholungsperiode prim in bezug auf die Kanalzyklusperiode ist. Folglich koinzidieren die Impulse in irgendeinem dieser Impulszüge ao mit der Kanalperiode eines bestimmten Kanals nur in jedem «-ten Kanalzyklus, wobei η die Wiederholungsperiode der Zeitunterteilungsimpulse in einem Zuge ist; d. h., es gibt eine einzige Koinzidenz von einem der Zeitunterteilungsimpulse in einem bestimmten Impulszug mit einem bestimmten Kanal, und zwar einmal in jeder η · p-Kanalperiode, wobei ρ die Anzahl von Kanalperioden pro Zyklus und im oben angenommenen Beispiel 100 ist. Wo die Zyklusperiode wie oben 100 μβ ist kann η beispielsweise 9 μ8 sein, wobei »9« prim mit Bezug auf 100 ist. Der in der Zeichnung dargestellte Zähler läßt sich auch unter den vorstehend geschilderten Umständen verwenden. Dazu enthält die Eingangsader das Koinzidenztor Gl, welches durch einen Zug (FPl) von Zeitunterteilungsimpulsen gezündet ist. Folglich werden in Richtung auf die eigentlichen Zähler nur diejenigen Impulse weitergeleitet, welche, soweit es irgendeinen bestimmten Kanal betrifft, koinzident mit einem PP 1-Zeitunterteilungsimpuls erscheinen. Den Leitungen DA, DB, DC... wird nunmehr eine Verzögerung gleich «-mal der Kanalzyklusperiode gegeben (nämlich eine Verzögerung von 900 as, wenn η = 9 ist). Die Folge davon ist, daß die nach DA gelieferten Eingangsimpulse darin zu relativen Zeitpositionen, die durch die zeitliche Unterteilung der PP 1-Impulse bestimmt werden, zirkulieren. Der Zähler zählt nunmehr Impulse, die in entsprechenden Kanalperioden lediglich in jedem η-ten Zyklus erscheinen, arbeitet jedoch sonst in einer ähnlichen Weise wie die bereits beschriebene Zählanordnung. Bei intervenierenden Zyklen kann eine ähnliche Impulszählung dadurch bewirkt werden, daß zum Zähler Impulse geschickt werden, die durch ein Tor (wie beispielsweise das gestrichelt dargestellte Tor Gl') durchgelassen werden, welches durch einen anderen Zug (PP 2) von Zeitunterteilungsimpulsen gesteuert wird. In diesem Falle würden die Impulse von den Toren Gl und Gl' her dem eigentlichen Zähler über ein kombinierendes Tor G 2 zugeführt. Um daraufhin die an den Adern OA, OB, OC ... oder CC zu verschiedenen PP-Zeiten erscheinenden Ausgänge zu trennen, können die Ausgänge zu entsprechenden Toren weitergeleitet werden, die jeweils durch die verschiedenen PP-Impulszüge gezündet werden. Um beispielsweise den Zählbetrag bzw. die Zahl von Impulsen, die koinzident mit den PP 1-Impulsen in einem bestimmten Kanal erscheinen, herauszuziehen, können die Ausgangsadern OA, OB, OC nach einem Satz von Ausgangstoren OG^t, OGB, OGC führen, von denen jedes eine erste Zündader, welcher die PP 1-Impulse übermittelt werden, sowie eine zweite Zündader aufweist, welcher Impulse (P), die mit aufeinanderfolgenden Kanalperioden des besonderen Kanals koinzidieren, übermittelt werden. Durch die Koinzidenz eines Kanalimpulses (P) mit einem PP 1-Impuls werden die Tore OGA, OGB, OGC geöffnet, umnachdenStatisierernSyl, SB, SC diejenigen Impulse weiterzuleiten, die in den Verzögerungsleitungen DA, DB, DC in der PP 1-Zeitposition in dem gewünschten Kanal zirkulieren. Die Folge davon ist, daß die Statisierer&4, SB, SC, von denen jeder durch einen bistabilen Zwei-Zustände-Steuerkreis gebildet werden kann, von denen viele Ausführungsformen bekannt sind, in eine Kombination von Zuständen eingestellt werden, die in binärer Verschlüsselung den gewünschten Impulsbetrag darstellt bzw. wiedergibt. Die Verzögerungsleitungen DA, DB, DC können jede bekannte Form annehmen, beispielsweise können sie Quecksilber- oder magnetostriktive Verzögerungsleitungen sein. Viele Ausführungsformen von ODER- und UND-Toren sowie Möglichkeiten, um sie nötigenfalls zu sperren, sind bekannt. Es erübrigt sich daher, ins einzelne gehende Schaltungen für die Verzögerungsleitungen und Tore darzustellen. Wenn auch die beschriebene Ausführungsform der Erfindung die Eingangsimpulse in einer binären Verschlüsselung zählt, so versteht sich doch von selbst, daß das Grundprinzip der Erfindung gleichermaßen für Zählgeräte anwendbar ist, die in anderen Verschlüsselungen zählen. P A T.'.: NTA K S P R UCFtFr
1. Schaltungsanordnung für elektronische Mehrstufen-Impulszählgeräte zum Zählen einer Folge von Eingangsimpulsen in einer bestimmten Verschlüsselung, welche in Intervallen erscheinen, von denen jedes ein ganzes Vielfaches eines Grundintervalls ist, wobei jede Stufe des Zählgerätes einen Umlauf-Verzögerungsleitungsspeicher enthält, der eine Zirkulationszeit hat, die ein ganzes Vielfaches dieses Grundintervalls ist, so daß ein dem Speicher übermittelter Eingangsimpuls an seinem Eingang zu einer Zeit wieder erscheint, welche in einer jedem Speicher zugeordneten Eingangstorschaltung mit derjenigen koinzidiert, zu der der nächste Impuls der gleichen Folge erscheinen kann, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen anderen Verzögerungsleitungsspeicher, die nicht der ersten Zählstufe angehören, außer den schon erwähnten Eingangstorschaltungen (GA, GB 2, GC 2) zusätzliche individuelle Eingangstorkreise (GBl, GCl) aufweisen, die so geschaltet sind, daß sie die Eingangsimpulse parallel empfangen, wobei diese Impulse außerdem parallel dem ersten Verzögerungsleitungsspeicher übermittelt werden, daß weiterhin von jedem Speicher her eine die Türöffnung vorbereitende Zündverbindung (PLA, PLB, PLC), an welcher ein zirkulierender Impuls in dem Speicher im wesentlichen zu der Zeit seines Wiedererscheinens am Speichereingang auftritt, an den zusätzlichen Eingangstorkreis (GjB 1, GC1) jedes anderen Speichers der Kette der Zählstufen geführt ist, der je nach der gewählten Zählverschlüsselung dafür vor-
gesehen ist, den jeweils nächsten Eingangsimpuls aufzunehmen, und daß schließlich von dem zusätzlichen Eingangstorkreis solcher Speicher — mit Ausnahme des in der Zählstufenfolge ersten—eine Löschader (EB, EC) mit solchen anderen Speichern verbunden ist, in denen entsprechend der gewählten Zählverschlüsselung bei einem jeweils nächsten Eingangsimpuls ein etwa vorhandener zirkulierender Impuls gelöscht werden muß. ίο
2. Anordnung nach Anspruch I3 bei welcher jeder Verzögerungsleitungsspeicher ein Eingangs-ODER-Tor aufweist, mit welchem ein Zirkulationsweg von dem Verzögerungsleitungsausgang verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verzögerungsleitungsspeicher, mit Ausnahme des ersten, ein Eingangs-UND-Tor aufweist, welches dem ODER-Tor des gleichen Speichers vorgeschaltet ist und von welchem her außerdem die vorgenannte Löschader mit den anderen Speichern ao so verbunden ist, wie es nach der Zählverschlüsselung notwendig ist, wobei diese Eingangs-UND-Tore so geschaltet sind, daß sie die Eingangsimpulse parallel empfangen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschadern mit den Eingangs-ODER-Toren der Speicher so verbunden sind, daß diese Tore gesperrt werden, wenn im Zuge der fortlaufenden Zählung die Löschung des betreffenden Speichers erforderlich wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, welche ein Ubertrag-UND-Tor enthält, das ebenfalls so geschaltet ist, daß es die Eingangsimpulse empfängt, und mit welchem solche Zündleitungen verbunden sind, auf denen ein Impuls zur Zeit des Erscheinens eines bestimmten Eingangsimpulses auftritt, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Löschader (CE), die von dem Übertrag-UND-Tor her nach jedem Verzögerungsleitungsspeicher weitergeleitet wird, in welchem zur Zeit dieses bestimmten Eingangsimpulses ein Umlaufimpuls in bezug auf die gerade zu zählende Folge zirkuliert oder für welchen zu einer solchen Zeit die zugeordneten Eingangstorkreise vollständig geöffnet sind und an welchen keine Löschader führt, die von einem zu einer solchen Zeit vollständig geöffneten Eingangstorkreis einer anderen Stufe abgezweigt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, welche für das Zählen einer Folge von Impulsen bestimmt ist, die in periodisch wiederkehrendenKanalperioden erscheinen, welche einem bestimmten Zeitkanal zugeordnet und in Form von Impulszügen zeitlich gestaffelt sind, wobei in jedem Impulszug die Impulswiederholungsperiode prim in bezug auf die Wiederkehrperiode dieser Kanalperiode ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Umlaufverzögerungsleitungsspeicher eine Zirkulationszeit gleich η-mal der Kanalzyklusperiode gegeben wird, wobei η die Wiederholungsperiode der Zeitunterteilungsimpulse in jedem Impulszug derselben ist, und daß in bezug auf diese zu zählende Impulsfolge die Eingangsimpulse den verschiedenen Verzögerungsleitungsspeichern über ein Koinzidenztor (Gl) übermittelt werden, welches so geschaltet ist, daß es durch die Zeitunterteilungsimpulse des zu dieser Folge gehörenden Impulszuges zur Öffnung vorbereitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 619/191 6.
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