DE1118834B - Schaltungsanordnung zum Erzeugen von zeitlich gegeneinander versetzten Impulsfolgen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzeugen von zeitlich gegeneinander versetzten Impulsfolgen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Zeitmultiplex-FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- DE1118834B DE1118834B DEG15958A DEG0015958A DE1118834B DE 1118834 B DE1118834 B DE 1118834B DE G15958 A DEG15958 A DE G15958A DE G0015958 A DEG0015958 A DE G0015958A DE 1118834 B DE1118834 B DE 1118834B
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von zeitlich gegeneinander versetzten
Impulsfolgen mittels mehrerer über Koinzidenzschaltungen miteinander verbundener impulsverzögernder
Umlaufschaltungen, bei der jeder Impulsreihe eine Koinzidenzschaltung zugeordnet ist, in Fernmeldeanlagen,
insbesondere Zeitmultiplex-Fernsprechver-' mittlungsanlagen.
Bisher verwendete man zum Erzeugen von zeitlich gegeneinander versetzten Impulsfolgen eine Anzahl
Umlaufschaltungen, und zwar für jede zu erzeugende Impulsfolge eine solche Schaltung. Jede Umlaufschaltung
wurde von einer Verzögerungsschaltung gebildet, deren Ausgang direkt mit ihrem Eingang
Schaltungsanordnung zum Erzeugen
von zeitlich gegeneinander versetzten
Impulsfolgen in Fernmeldeanlagen,
insbesondere Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder;
The General Electric Company Limited,
London
London
Vertreter:
verbunden war, so daß, wenn ein Impuls an den Ein- 15 Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterste. 37,
gang dieser Verzögerungsschaltung angelegt wurde,
■ feiS. Impuls in dieser Umlaufschaltung umlief und daher
wiederkehrend an dem Ausgang dieser Verzögerungsschaltung auftrat. Somit ist es dadurch, daß man
geeignete zeitgesteuerte Impulse an die Eingänge der in der Anzahl Umlaufschaltungen enthaltenen Verzögerungsschaltungen
anlegt, möglich, an den Ausgängen dieser Verzögerungsschaltungen eine Anzahl zeitlich gegeneinander versetzter Impulsfolgen zu erhalten;
die spezielle Folge der zeitlich gegeneinander versetzten Impulsfolgen, die an dem Ausgang einer
beliebigen Verzögerungsschaltung auftritt, hängt dabei von der Zeitlage des anfänglich an den Eingang
dieser Verzögerungsschaltung angelegten Impulses ab. Falls beispielsweise fünfhundert zeitlich gegeneinander
versetzte Impulsfolgen erzeugt werden sollen, wäre ein Aufwand von fünfhundert Umlaufschaltunj
gen erforderlich, von denen jede eine Verzögerungsschaltung enthält. Auch wäre eine zusätzliche Ein-
. richtung, ζ. B. eine Koinzidenzschaltung, in jeder ein-Zejnen
Umlaufschaltung erforderlich, um die Zeitsteuerung und die Form der an den Ausgängen der
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Patentanwälte
München 27, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 4. Dezember 1953
Großbritannien vom 4. Dezember 1953
John Henry Beesley, Coventry, Warwickshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zu den Eingängen dieser Verzögerungsschaltungen zuführbar ist und daß die somit entstandene umlaufende
Impulsfolge über einen Ausgang der Koinzidenzschaltungen abnehmbar ist.
In manchen Anwendungsfällen ist es zweckmäßig, wenn die Verzögerungsschaltungen in mehrere getrennte
Gruppen aufgeteilt sind und jede Kombination eine Verzögerungsschaltung der ersten Gruppe
und mindestens eine Verzögerungsschaltung jeder der anderen Gruppen enthält. Bei dieser Gruppierung der
Verzögerungsschaltungen auftretenden Impulse in genauer Weise aufrechtzuerhalten.
Aufgabe der Erfindung ist die Verringerung des 40 Verzögerungsschaltungen enthält die erste Gruppe
apparativen Aufwandes, den eine Schaltungsanord- eine Verzögerungsschaltung aus jeder der Kombinationen
von Verzögerungsschaltungen, und das Vorhandensein einer solchen Gruppe ist für die Steuerung
der Schaltungsanordnung vorteilhaft. Beispielsweise Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 45 kann die zur Lieferung der Startimpulse erforderliche
zum Erzeugen jeder Impulsfolge jeder Koinzidenz- Anordnung vereinfacht werden, da zur Einleitung der
schaltung eine bestimmte Kombination von Verzögerungsschaltungen fest zugeordnet ist, daß ferner ein
von außen zugeführter Startimpuls zu den Eingängen
der der Kombination entsprechenden Verzögerungs- 50
von außen zugeführter Startimpuls zu den Eingängen
der der Kombination entsprechenden Verzögerungs- 50
nung zum Erzeugen von zeitlich gegeneinander versetzten Impulsfolgen der oben definierten Art erfordert.
Schaltungen und nach einer der Periodendauer der Impulsfolge entsprechenden Verzögerungszeit erneut
Lieferung einer Impulsreihe durch irgendeine bestimmte Koinzidenzschaltung der erforderliche Startimpuls
an jede Verzögerungsschaltung in der für diese Koinzidenzschaltung individuellen Kombination
angelegt werden soll, und bei dieser Gruppierung enthält die erste Gruppe immer eine dieser Verzöge-
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rungsschaltungen. Die Identität dieser bestimmten binationen von Verzögerungsschaltungen gleichzeitig
Verzögerungsschaltung der ersten Gruppe hängt da- zu starten. Bei dieser Startanordnung können nur die
von ab, welche Koinzidenzschaltung zur Lieferung der Koinzidenzschaltungen, die verschiedenen Verzöge-Impulsfolge
ausgewählt wird. Jedoch ist es ein ein- rungsschaltungen der ersten Gruppe mit den gleichen
facherer Vorgang, die zugehörige Verzögerungsschal- 5 Verzögerungsschaltungen des übrigen Teiles zugeordtung
aus der verhältnismäßig kleinen Anzahl von Ver- net sind, dieselbe Impulsfolge liefern,
zögerungsschaltungen in der ersten Gruppe zu iden- Eine Sperrschaltung kann das gleichzeitige Auf-
tifizieren als aus allen Verzögerungsschaltungen der treten eines Impulses an den Eingängen von mehr
Anordnung, falls keine Gruppierung vorhanden wäre. als einer Verzögerungsschaltung der ersten Gruppe
Die Anzahl der Gruppen kann gleich der Anzahl io verhindern. Die noch verbleibende Möglichkeit, daß
Verzögerungsschaltungen in jeder Kombination sein, zwei Koinzidenzschaltungen die gleiche Impulsfolge
und jede Kombination kann dann gerade eine Ver- liefern, kann mit dieser Sperrschaltung vollständig
zögerungsschaltung aus jeder Gruppe aufweisen (vgl. beseitigt werden. Dadurch, daß sie den Umlauf der
Fig. 2). In einer anderen Ausführungsform können gleichen Impulsfolge in mehr als einer Verzögerungszwei Gruppen vorhanden sein, wobei jede Kombina- 15 schaltung der ersten Gruppe verhindert, beseitigt die
tion eine Verzögerungsschaltung aus der ersten Sperrschaltung die Möglichkeit, daß zwei verschiede-Gruppe
und eine Unterkombination von Verzöge- nen Verzögerungsschaltungen in der ersten Gruppe
rungsschaltungen aus der zweiten Gruppe aufweist zugeordnete Koinzidenzschaltungen die gleiche Im-(vgl.
Fig. 3). Mit beiden Ausführungsformen kann die pulsfolge hefern.
Steuerung der Anordnung vereinfacht werden. Die 20 Jeder Verzögerungsschaltung der ersten Gruppe
Vorteile jeder Ausführungsform hängen von der be- kann je eine Torschaltung vorgeschaltet sein, deren
stimmten Steuerungsart ab, die durchgeführt werden einer Eingang an einen Ausgang der zugeordneten
soll. Beide Ausführungsformen sind im besonderen Koinzidenzschaltung angeschlossen ist und deren andann
anwendbar, wenn die Anordnung in einem derer Eingang mit dem Ausgang der jeweiligen Ver-Selbstanschlußfernsprechamt
verwendet wird und die 25 zögerungsschaltung verbunden ist. Diese Anordnung Koinzidenzschaltungen den Teilnehmern dieses Amtes kann verwendet werden, wenn eine Schutzmaßnahme
individuell zugeteilt sind. Unter diesen Umständen dagegen erforderlich ist, daß zwei Koinzidenzschalkann
eine Verbindung mit jedem Teilnehmer ein- tungen die gleiche Impulsfolge liefern. In diesem Fall
fach dadurch hergestellt werden, daß die Impulse ist jedoch der Vorteil vorhanden, daß die Torschalan
eine geeignete Kombination von Verzögerungs- 30 tungen in Serie mit den Verzögerungsschaltungen der
Schaltungen angelegt werden. Bei der ersten Ausfüh- ersten Gruppe der Reihe nach betätigt werden können,
rungsform (vgl. Fig. 2) können die den Teilnehmern so daß der Umlauf der Impulsfolge nicht vollständig
zugeordneten Kombinationen direkt mit den Fern- durch irgendein Bestreben unterbunden wird, ihren
Sprechnummern dieser entsprechenden Teilnehmer Umlauf in zwei Kombinationen gleichzeitig zu starten,
in Beziehung gesetzt werden, wobei so viele Gruppen 35 sondern nur in einer dieser beiden Kombinationen zu
vorhanden sind, wie Ziffern in jeder Fernsprechnum- starten.
mer enthalten sind, und wobei die verschiedenen Ver- Der Ausgang jeder Koinzidenzschaltung kann
zögerungsschaltungen in den Gruppen mit verschie- direkt mit dem Eingang der zugeordneten Verzögedenen
Werten dieser Ziffern in Wechselbeziehung rungsschaltung der ersten Gruppe und über Torschalstehen.
Auf diese Weise kann eine Verbindung mit 40 tungen mit den Eingängen aller Verzögerungschaltunjedem
Teilnehmer innerhalb des Amtes dadurch her- gen der anderen Gruppen verbunden sein, deren
gestellt werden, daß seine zugeordnete Kombination weiterer Eingang mit dem Ausgang der jeweiligen
von Verzögerungsschaltungen unter der Steuerung Verzögerungsschaltung verbunden ist. Dies ermögvon
Signalen ausgewählt wird, die für die Ziffern die- licht eine Verminderung der Anzahl der Zuleitungen,
ser Teilnehmernummer kennzeichnend sind. Anderer- 45 die in den Rückkopplungskreisen zwischen den Ausseits
kann bei der zweiten Ausführungsform (vgl. gangen der Koinzidenzschaltungen und den Eingän-Fig.
3) jeder Teilnehmer in Wechselbeziehung zu sei- gen der Verzögerungsschaltungen erforderlich sind,
ner individuellen Kombination von Verzögerungs- Bei der vorgenannten Anordnung kann eine Sperrschaltungen
innerhalb des Amtes durch nur zwei Si- schaltung das Auftreten von Impulsen an den Eingnale
sein, und zwar ein Signal zum Identifizieren der 50 gangen der nicht zur ersten Gruppe gehörenden Ver-Verzögerungsschaltung
der ersten Gruppe und das zögerungsschaltungen beim gleichzeitigen Auftreten andere Signal zum Identifizieren der Unterkombina- eines Impulses in mehr als einer Koinzidenzschaltung
tion von Verzögerungsschaltungen der zweiten verhindern. Die Verwendung dieser Sperrschaltung ist
Gruppe. eine zweckmäßige und wirtschaftliche Maßnahme, um
Jede Koinzidenzschaltung kann in den Rückkopp- 55 zu verhindern, daß die gleiche Impulsfolge in mehr
lungskreisen angeordnet sein. Dies ermöglicht, daß als einer der verschiedenen Kombinationen umläuft,
die Funktionen des Startens und Aufhebens des Um- Die Ausgänge aller Koinzidenzschaltungen können
laufes von Impulsen durch die Verzögerungsschal- über eine gemeinsame Leitung und über eine jeder
tungen an den Koinzidenzschaltungen durchgeführt Verzögerungsschaltung vorgeschaltete Torschaltung
werden. 60 an die Eingänge aller Verzögerungsschaltungen ange-
Eine Startanordnung kann allen Gruppen außer schlossen sein, deren anderer Eingang mit dem Ausder
ersten Gruppe zeitlich gegeneinander versetzte gang dieser Verzögerungsschaltung verbunden ist.
Impulsfolgen zuführen, und die erste Grupppe ist Dies ist von besonderer Wichtigkeit, wenn die Koindurch
einen Startimpuls anlaßbar. Die Verwendung zidenzschaltungen von den Verzögerungsschaltungen
dieser Startanordnung vermindert die Möglichkeit, 65 entfernt angeordnet sind und Koaxialkabel zur Überdaß
zwei Koinzidenzschaltungen die gleiche Impuls- tragung von Impulsen an die und von den Koinzifolge
als Ergebnis der Anlegung von Startimpulsen denzschaltungen erforderlich sind. In diesem Fall ist
liefern, um den Umlauf in zwei verschiedenen Korn- es notwendig, nur ein Kabel, nämlich die gemeinsame
Zuleitung, zwischen den Koinzidenzschaltungen und den Verzögerungsschaltungen vorzusehen.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß den Verzögerungsschaltungen aller Gruppen je eine
Torschaltung vorgeschaltet ist, daß der eine Eingang der Torschaltung der ersten Gruppe mit dem Ausgang
der zugeordneten Koinzidenzschaltungen und die einen Eingänge der Torschaltungen der anderen
Gruppen mit den Ausgängen aller Koinzidenzschaltungen und ferner die anderen Eingänge aller Torschaltungen
mit den Ausgängen der zugeordneten Verzögerungsschaltungen verbunden sind. Dies ermöglicht
Schutz dagegen, daß zwei Koinzidenzschaltungen die gleiche Impulfolge liefern, und ermöglicht
gleichzeitig eine Verminderung der Anzahl Zuleitungen, die zwischen den Ausgängen der Koinzidenzschaltungen
und den Eingängen der Verzögerungsschaltungen benötigt werden.
Die Koinzidenzschaltungen können auch außerhalb der Rückkopplungskreise einer Anzahl von Verzögerungsschaltungen
angeordnet sein. In diesem Fall sind die Koinzidenzschaltungen nicht in die Rückkopplungskreise
geschaltet, so daß es nicht erforderlich ist, eine Verbindung zwischen den Ausgängen der
Koinzidenzschaltungen und den Eingängen der Verzögerungsschaltungen zu verwenden. Die wirtschaftliche
Bedeutung dieser Maßnahme ist dann wesentlich, wenn die Koinzidenzschaltungen von den Verzögerungsschaltungen
entfernt angeordnet sind.
Jede der vorgenannten Anordnungen kann auch so eingerichtet sein, daß ein mit einer umlaufenden
Impulsfolge gleichzeitig an einem Eingang der Koinzidenzschaltungen auftretender Impuls den Umlauf
dieser Impulsfolge aufhebt. Dies ermöglicht, daß der Umlauf von Impulsen durch die Kombination von
Verzögerungsschaltungen, die irgendeinerKoinzidenzschaltung zugeordnet ist, in einfacher Weise durch
die Anlegung eines Impulses an diese Koinzidenzschaltung aufgehoben wird.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß sich die Erfindung in zwei Hauptformen der offenbarten
Schaltungsanordnung verkörpert. In der einen Form sind die Koinzidenzschaltungen in den Umlaufschaltungen
enthalten, während in der zweiten Form jede Verzögerungsschaltung mit getrennten Umlaufschaltungen
versehen ist und die Ausgänge der Verzögerungsschaltungen mit den Eingängen der Koinzidenzschaltungen
verbunden sind. Wie vorher ist jeder Koinzidenzschaltung eine individuelle Kombination
aus einer Anzahl verschiedener Kombinationen von Verzögerungen zugeordnet, derart, daß ein Ausgangsimpuls
von dieser Koinzidenzschaltung nur geliefert wird, wenn Impulse gleichzeitig an den Ausgängen
der Verzögerungsschaltungen auftreten, die dieser Koinzidenzschaltung zugeordnet sind.
Die Erfindung kann beispielsweise vorteilhafte Anwendung in Zeitmultiplex-Fernsprechanlagen finden,
in denen irgendein Teilnehmer einer Anzahl von Teilnehmern so geschaltet werden kann, daß Signale in
irgendeinem diesem Teilnehmer aus einer Anzahl Impulsübertragungskanäle lediglich für die Dauer des
Gesprächs zugeteilten Kanal gegeben oder aus diesem Kanal empfangen werden können. In einem solchen
Amt ist es erforderlich, eine für jeden Teilnehmer individuelle Einrichtung zu schaffen, um an die Teilnehmeranschlußschaltung
die besondere Folge aus einer Anzahl zeitlich gegeneinander versetzter Impulsfolgen
zu liefern, die zu dem zugeteilten Kanal gehört, damit die Teilnehmeranschlußschaltung durch
diese Impulsfolge vorbereitet wird, um in der verlangten Weise mit dem zugeteilten Kanal verbunden
zu werden. Falls beispielsweise fünfhundert Teilnehmer an das Amt angeschlossen sind, würde es bei
Verwendung der bisher zur Lieferung von Impulsfolgen vorgeschlagenen Einrichtungen erforderlich
sein, eine für jeden Teilnehmer individuelle Umlaufschaltung anzuordnen, d. h., es würden fünfhundert
Verzögerungsschaltungen zusammen mit den anderen, in jeder Umlaufschaltung enthaltenen Geräten und
Schaltungsmitteln notwendig kein. Falls jedoch eine Anordnung nach der Erfindung in dem Amt verwendet
wird, kann eine beträchtliche Ersparnis an Ausrüstung erhalten werden, da es dann möglich ist,
die Funktion dieser fünfhundert Verzögerungsschaltungen mit nur wenigen, beispielsweise sechzehn Verzögerungsschaltungen
durchzuführen.
Die sechzehn Verzögerungsschaltungen werden in diesem Fall als eine zentrale Einrichtung im Amt
vorgesehen, die allen fünfhundert Teilnehmern gemeinsam dient, und die fünfhundert Koinzidenzschaltungen
werden an entsprechende Kombinationen von je drei Verzögerungsschaltungen angeschlossen. Die
Koinzidenzschaltungen sind den entsprechenden Teilnehmeranschlußschaltungen dauernd zugeordnet, und
wenn ein Kanal irgendeinem Teilnehmer zugeteilt wird, wird eine Impulsfolge in diesem Kanal veranlaßt,
an dem Ausgang der Koinzidenzschaltung in dieser Teilnehmeranschlußschaltung aufzutreten. Dies
wird dadurch bewirkt, daß der zugehörige Startimpuls veranlaßt wird, durch die Kombination der
drei Verzögerungsschaltungen umzulaufen, die dieser bestimmten Koinzidenzschaltung zugeordnet ist. Das
Starten und Aufheben dieses Umlaufs kann entweder in der Anschlußeinheit selbst oder in der gemeinsamen
Einrichtung des Amtes bewirkt werden.
Einige Ausführungen der Erfindung werden als Beispiele unter Anwendung auf eine Selbstanschlußfernsprechanlage
an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung, bei der die Verzögerungsschaltungen
in einer einzigen Gruppe angeordnet sind und jede Kombination drei Verzögerungsschaltungen aufweist,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung, bei der die Verzögerungsschaltungen
in drei Gruppen aufgeteilt sind und jede Kombination von Verzögerungsschaltungen
je eine Verzögerungsschaltung aus jeder Gruppe enthält,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung, bei der die Verzögerungsschaltungen
in zwei Gruppen aufgeteilt sind und jede Kombination von Verzögerungsschaltungen
je eine Verzögerungsschaltung aus der einen Gruppe und eine Unterkombination von zwei Verzögerungsschaltungen aus der anderen Gruppe enthält.
Fig. 4 und 5 je eine Abwandlung der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Schaltungsanordnungen mit weiteren
Mitteln zum Starten und Aufheben des Impulsumlaufs,
Fig. 6 bis 8 je eine Abwandlung der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Schaltungsanordnungen mit Mitteln zur
Verminderung der Möglichkeit, daß zwei Teilnehmeranschlußschaltungen derselbe Kanal zugewiesen wird,
Fig. 9 eine Abwandlung der in Fig. 7 dargestellten Schaltungsanordnung mit Mitteln zur Beseitigung der
Möglichkeit, daß zwei Teilnehmeranschlußschaltungen der gleiche Kanal zugewiesen wird,
7 8
Fig. 10 eine Abwandlung der in Fig. 8 dargestell- Abhängigkeit von dem Zustand der individuell zuge-
ten Schaltungsanordnung mit Mitteln zur Beseitigung ordneten Teilnehmerleitung und auch von der Steue-
der Möglichkeit, daß zwei Teihiehmeranschlußschal- rung, die von der nicht gezeigten gemeinsamen
tungen der gleiche Kanal zugewiesen wird, Steuereinrichtung des Fernsprechamtes bewirkt wird,
Fig. 11 eine Abwandlung der in Fig. 7 dargestell- 5 Impulse an die Klemmen 104 und 105 jeder Koinzi-
ten Schaltungsanordnung, bei der die Anzahl der denzschaltung Gl bis G500 angelegt werden.
Eingangsleitungen zu den Verzögerungsschaltungen Die Eingänge der Verzögerungsschaltungen Ll bis
Eingangsleitungen zu den Verzögerungsschaltungen Die Eingänge der Verzögerungsschaltungen Ll bis
vermindert ist, L16 sind mit den Eingangsleitungenk 1 bis kl6 und
Fig. 12 eine Abwandlung der in Fig. 7 dargestellten die Ausgänge mit den Ausgangsleitungen ml bis ml6
Schaltungsanordnung mit Mitteln zur Verminderung io entsprechend zugeordnet verbunden. Die der Koinzi-
der Möglichkeit, daß zwei Teihiehmeranschlußschal- denzschaltung Gl zugeordneten Eingangszweigleitun-
tungen der gleiche Kanal zugewiesen wird, gen z'l, il und /3 sind jeweils an die Ausgangsleitun-
Fig. 13 eine Abwandlung der in Fig. 7 dargestellten gen ml, ml und m3 und die Ausgangszweigleitungen
Schaltungsanordnung mit Mitteln zur Beseitigung der öl, ο2 und ο3 an die Eingangsleitungen k 1, kl und
Möglichkeit, daß zwei Teilnehmeranschlußschaltun- 15 k 3 angeschlossen. Die der Koinzidenzschaltung G 2
gen derselbe Kanal zugewiesen wird, bei der nur eine zugeordneten Eingangszweigleitungen il, il und z'3
einzige Eingangsleitung zu den Verzögerungsschaltun- sind mit den Ausgangsleitungen ml, ml und ml6
gen nötig ist, und die Ausgangszweigleitungen öl, σ2 und ο3 mit
Fig. 14 eine Weiterbildung der in Fig. 13 darge- den Eingangsleitungen kl, kl und k 16 verbunden,
stellten Schaltungsanordnung, 20 Die Eingangszweigleitungen il, il und z'3 und die
Fig. 15 und 16 Weiterbildungen der in Fig. Ibis 14 Ausgangszweigleitungen öl, ο2 und σ3 einer jeden
dargestellten Schaltungsanordnungen mit Mitteln zur der übrigen nicht gezeigten vierhundertsiebenund-
Verwendung bei Ortsverbindungsleitungs-Anschluß- neunzig Koinzidenzschaltungen sind in gleicher Weise
schaltungen von Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen. an andere Kombinationen der Leitungen m und k ge-
Es wird angenommen, da die nachstehend zu 25 schaltet. Schließlich sind die Eingangszweigleitungen
beschreibenden Schaltungsanordnungen Teile eines zl, H und ζ3 und die Ausgangszweigleitungen öl, öl
Multiplex-Selbstanschlußfernsprechamtes mit hundert und ο 3 der letzten Koinzidenzschaltung G 500 entKanälen
bilden und fünfhundert Teilnehmer versor- sprechend mit den Leitungen m 14, ml5 und ml6
gen, d. h. fünfhundert Teilnehmeranschlußschaltungen bzw. k 14, £15 und kl6 verbunden. Niemals liegt
und zehn Paar Verbindungsleitungsabschlüsse ver- 30 mehr als eine der Koinzidenzschaltungen G Ibis G 500
wenden, bei dem die Kanäle, durch welche die an denselben drei Verzögerungsschaltungen.
Sprachsignale und die anderen Signale übertragen Es wird angenommen, daß eine Impulsfolge in der werden, die Form von hundert zeitlich gegeneinander Phase eines freien Kanals an der mit der Teilnehmerversetzten Folgen von V2^s-Impulsen haben. anschlußschaltung eines rufenden Teilnehmers ver-
Sprachsignale und die anderen Signale übertragen Es wird angenommen, daß eine Impulsfolge in der werden, die Form von hundert zeitlich gegeneinander Phase eines freien Kanals an der mit der Teilnehmerversetzten Folgen von V2^s-Impulsen haben. anschlußschaltung eines rufenden Teilnehmers ver-
Fig. 1 zeigt die ersten zwei und die letzte von fünf- 35 bundenen Ausgangsklemme 103 der Koinzidenzschalhundert
mit fünfhundert Teilnehmeranschlußschal- rung Gl erzeugt werden soll. Eine nicht dargestellte,
tungen jeweils verbundenen Koinzidenzschaltungen in dem vorgeschlagenen Selbstanschlußfernsprechamt
Gl bis G 500 und die ersten drei sowie die letzten vorgesehene Steuereinrichtung bewirkt, daß ein Vs-[IS-zwei
von sechzehn gleichartigen lOO^s-Verzögerungs- Steuerimpuls in der Phase eines freien Kanals der
schaltungenLIbisL16. 4° Steuerklemme 104 der KoinzidenzschaltungG1 auf-
Die Koinzidenzschaltungen Gl bis G 500 sind tritt. Dieser Steuerimpuls durchläuft das Einfach-Tor
gleichartig, und jede enthält ein Dreifach-Koinzidenz- 102 und erscheint an der Ausgangsklemme 103 und
tor 101 mit drei entsprechend mit den Eingangszweig- in jeder der Zweigleitungen öl, ο 2 und ο 3. Die in
leitungen z'l, i 1 und z'3 verbundenen Eingängen und diesen Leitungen auftretenden Vs^s-Impulse werden
ein Einfach-Koinzidenztor 102 mit vier Ausgängen, 45 längs den Leitungen kl, kl und ^3 zu den Verzögevon
denen drei Ausgänge mit den Ausgangszweig- rungsschaltungen Ll, Ll und L3 geleitet, wo jeder
leitungen öl, ο2 und ο3 verbunden sind, während um 100 με verzögert wird. Die verzögerten Impulse
der vierte Ausgang an eine Ausgangsklemme 103 der erscheinen gleichzeitig an den Ausgängen der drei
Koinzidenzschaltung angeschlossen ist. Diese Klemme Verzögerungsschaltungen Ll, Ll und Li und in den
103 ist mit der Teilnehmeranschlußleitung des ent- 50 Ausgangsleitungen ml, ml und m3. Die Impulse
sprechenden Teilnehmers in nicht gezeigter Weise werden längs den Zweigleitungen z'l, ζ 2 und i3 zur
verbunden, um die Ausgangsimpulsfolge von der ent- Koinzidenzschaltung Gl geleitet und erscheinen
sprechenden Koinzidenzschaltung an dem Modu- gleichzeitig an den Eingängen des Dreifach-Tores
lator—Demodulator in dieser Teilnehmerschluß- 101, so daß dieses einen Va^s-Ausgangsimpuls abschaltung
anzuregen. 55 gibt, der zu dem einen Eingang des Einf ach-Tores 102
Ein Ausgang des Dreifach-Tores 101 ist mit einem gelangt. Der dem Einfach-Tor 102 zugeführte Impuls
Eingang des Einfach-Tores 102 verbunden, das mit erscheint an der Ausgangsklemme 103 und in einer
einem weiteren, mit einer Steuerklemme 104 der jeden der Ausgangszweigleitungen öl, öl und ο3.
Koinzidenzschaltung verbundenen Eingang versehen Die in den Ausgangszweigleitungen öl, ο2 und ο3
ist. 60 erscheinenden Impulse werden dann wieder durch die
Das Dreifach-Tor 101 spricht auf die Anlegung Verzögerungsschaltungen Ll, Ll und L3 und zurück
eines Signals an eine Sperrklemme 105 dieses Tores zur Koinzidenzschaltung Gl geleitet und lauf en in
derart an, daß es den Durchgang von Impulsen nicht dieser Weise um. Eine ununterbrochene Folge von
zuläßt und infolgedessen auch das Auftreten einer V2^s-Impulsen mit 100 μβ Impulsfolgeperiode er-
Impulsfolge an der Klemme 103 verhindert. 65 scheint somit an der Ausgangsklemme 103 der Koin-
Die Klemmen 104 und 105 der Koinzidenzschal- zidenzschaltung Gl und gelangt auf nicht gezeigte
tungen Gl bis G 500 sind an die entsprechenden Weise zu dem Modulator—Demodulator der zuge-
Teilnehmeranschlußschaltungen geschaltet, so daß in ordneten Teilnehmeranschlußschaltung.
In der vorgeschlagenen Selbstanschlußfernsprechanlage ist, sobald die Koinzidenzschaltung in einer
Teilnehmeranschlußschaltung eine Impulsfolge liefert, der dieser Impulsfolge entsprechende Steuerimpuls
zur Anlegung an die Eingangsklemmen anderer Koinzidenzschaltungen nicht mehr verfügbar. Der Grund
dafür ist, daß die an die Koinzidenzschaltungen angelegten Steuerimpulse nur für freie Kanäle kennzeichnend
sind und daß bei Lieferung einer Impulsfolge der von dieser Impulsfolge gekennzeichnete
Kanal nicht mehr frei ist. Die Steuereinrichtung in der Fernsprechanlage spricht auf den Zustand (d. h.
besetzt oder frei) der entsprechenden Kanäle an, so daß die an die Koinzidenzschaltungen angelegten
Steuerimpulse nur für freie Kanäle kennzeichnend sind und somit bei normalem Verlauf der Vorgänge
zwei Koinzidenzschaltungen Impulsfolgen in derselben Phase nicht liefern können.
Wenn ein Va^s-Steuerimpuls in einer anderen
Phase auf die Klemme 104, beispielsweise der Koinzidenzschaltung G 2 in der Anschlußschaltung des zweiten
Teilnehmers, einwirkt, laufen ^^s-Impulse in
der Phase dieses Steuerimpulses wiederholt durch die damit verbundenen Verzögerungsschaltungen Ll, L2
und L16 um, und es wird eine ununterbrochene Folge von Va-^s-Impulsen mit 100 μβ Impulsfolgeperiode in
dieser anderen Phase erzeugt, die am Ausgang 103 der Koinzidenzschaltung G 2 erscheint.
Es ist offensichtlich, daß unter diesen Umständen die Verzögerungsschaltungen Ll und L2 zwei Va^s-Impulse
verschiedener Phasen verzögern und so ein den beiden Koinzidenzschaltungen gemeinsames Bauelement
bilden.
Falls der Umlauf eines Impulses beispielsweise durch die erste Koinzidenzschaltung Gl unterbrochen
werden soll, gelangt ein mit dem umlaufenden Impuls gleichphasiger Impuls an die Klemme 105 der Koinzidenzschaltung
G1 in der zugeordneten Teilnehmeranschlußschaltung.
Die Verzögerungsschaltungen Ll bis L16 können Quecksilber-Verzögerungsschaltungen bekannter Art
oder vorzugsweise magnetostriktive Verzögerungsschaltungen sein. Die Ausgangsimpulse der Verzögerungsschaltungen
können durch Anlegung von Taktimpulsen, von denen die Steuerimpulse abgeleitet werden, an eine Umform-Koinzidenzschaltung bekannter
Art, die mit dem Ausgangskreis der Verzögerungsleitung verbunden ist, umgeformt werden.
Die Eingangsleitungen kl bis k 16 sind vorzugsweise koaxiale Kabel, und die Anordnung ist so getroffen,
daß die Impulse von den Koinzidenzschaltungen Gl bis G 500 in solcher Weise zu den Eingangsleitungen kl bis &16 geleitet werden, daß eine
Wechselwirkung zwischen Impulsen verschiedener Eingangsleitungen verhindert wird. Zu diesem Zweck
können jeweils drei Dioden in den drei Ausgängen des Einfach-Tores 102 in jeder Koinzidenzschaltung
und ein Verstärker für jede Eingangsleitung vorgesehen werden.
In Fig. 2 sind durch die ersten zwei der fünfhundert Koinzidenzschaltungen Gl bis G 500 dargestellt. Die
Verzögerungsleitungen sind in drei Gruppen C, D und U unterteilt. Die Gruppe C umfaßt fünf ΙΟΟ-μβ-VerzögerungsleitungenLcO
bis Lc 4, von denen die ersten zwei und die letzte gezeigt sind. Die Gruppe D
enthält zehn lOO^s-VerzogerungsleitungenLdO bis
Ld9, von denen die ersten drei und die letzte dargestellt sind. Die Gruppe U weist gleichfalls zehn
Ι-μβ-Verzögerungsleitungen LmO bis Lm9 auf, von
denen nur die ersten drei und die letzte gezeichnet sind. Die fünfhundert Koinzidenzschaltungen Gl bis
G 500 sind untereinander und mit den in Fig. 1 gezeigten Koinzidenzschaltungen identisch und tragen
die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1. Entsprechend sind die Verzögerungsleitungen mit den in
Fig. 1 dargestellten Verzögerungsleitungen identisch. Die Ausgänge der Verzögerungsleitungen LcO bis
ίο Lc 4 sind mit den Ausgangsleitungen mc 0 bis mc 4,
die Ausgänge der Verzögerungsleitungen Liz*O bis
Ld9 mit den Ausgangsleitungen mdO bis md9 und
die Ausgänge der Verzögerungsleitungen Lu © bis Lu9 mit den Ausgangsleitungen mud bis mM9 verbunden.
Die Eingänge der Verzögerungsleitungen LcO bis Lc 4, Ld 0 bis Ld 9 und LmO bis Lm 9 sind entsprechend
zugeordnet an die Eingangsleitungen kcO bis kc4, kdO bis kd9 bzw. kuO bis ku9 geführt.
Die Eingangszweigleitungen i 1, ζ 2 und ζ 3 der KoinzidenzschaltungGl sind mit den Ausgangsleitungen mcO, mdl und mu2 und die Ausgangszweigleitungen öl, ο2 und ο3 mit den Eingangsleitungen kcO, kdl und ku2 verbunden. Die Eingangszweigleitungen z'l, /2 und /3 der Koinzidenzschaltung G 2 sind an die Ausgangsleitungen mc 0, mdl und mM9 und die Ausgangszweigleitungen öl, ο 2 und ο 3 mit den Eingangsleitungen kcO, kdl und ku2 verbunden. Die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen der anderen Koinzidenzschaltungen sind in gleicher Weise an andere Kombinationen der Verzögerungsleitungen geschaltet, wobei die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen z'l bzw. öl an einer Verzögerungsleitung in der Gruppe C, die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen ζ 2 bzw. ο 2 an einer Verzögerungsleitung in der Gruppe D und die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen ζ 3 bzw. ο 3 an einer Verzögerungsleitung in der Gruppe U Hegen. Es ist stets nur eine der Koinzidenzschaltungen Gl bis G 500 mit derselben Kombination von Verzögerungsleitungen verbunden.
Die Eingangszweigleitungen i 1, ζ 2 und ζ 3 der KoinzidenzschaltungGl sind mit den Ausgangsleitungen mcO, mdl und mu2 und die Ausgangszweigleitungen öl, ο2 und ο3 mit den Eingangsleitungen kcO, kdl und ku2 verbunden. Die Eingangszweigleitungen z'l, /2 und /3 der Koinzidenzschaltung G 2 sind an die Ausgangsleitungen mc 0, mdl und mM9 und die Ausgangszweigleitungen öl, ο 2 und ο 3 mit den Eingangsleitungen kcO, kdl und ku2 verbunden. Die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen der anderen Koinzidenzschaltungen sind in gleicher Weise an andere Kombinationen der Verzögerungsleitungen geschaltet, wobei die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen z'l bzw. öl an einer Verzögerungsleitung in der Gruppe C, die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen ζ 2 bzw. ο 2 an einer Verzögerungsleitung in der Gruppe D und die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen ζ 3 bzw. ο 3 an einer Verzögerungsleitung in der Gruppe U Hegen. Es ist stets nur eine der Koinzidenzschaltungen Gl bis G 500 mit derselben Kombination von Verzögerungsleitungen verbunden.
Im Betrieb wird beispielsweise ein V2^s-Steuerimpuls
in einer gewählten Phase der Koinzidenzschaltung Gl zugeführt, die mit einer gewählten Ausgangsklemme,
in diesem Fall mit der an die Koinzidenzschaltung Gl angeschlossenen Klemme 103, verbunden
ist. Der Vi^s-Impuls tritt an der Ausgangsklemme
103 und in einer jeden der drei Ausgangszweigleitungen ο 1, ο 2 und σ 3 auf. Die V2^s-Impulse
in den Leitungen öl. ο2 und ο3 werden in den Leitungen
/ccO, kdl und ku2 za den Verzögerungsleitungen
LcO, LdI und Lm2 geleitet, wo sie jeweils
um 100 με verzögert werden. Die in den Ausgängen
der Verzögerungsleitungen LcO, LdI und Lm2 aufauftretenden
verzögerten Impulse gelangen in die Ausgangsleitungen mcO, mdl und mu2 und erscheinen
gleichzeitig in den Eingangszweigleitungen il, Ί2 und ζ3 der Koinzidenzschaltung Gl. Das Dreifach-Tor
101 Hefert als Folge der gleichzeitigen Anlegung der drei V2^s-Impulse einen Ausgangsimpuls,
der zu dem Eingang des Einfach-Tores 102 und durch dieses hindurch zu der Ausgangsklemme 103
und zu einer jeden der drei Ausgangszweigleitungen öl, ο2 und σ3 geleitet wird, von wo die drei Impulse
wieder gleichzeitig in den Verzögerungsleitungen Lc ö, LdI und Lu2 umlaufen. Der Umlauf der Impulse erfolgt
ununterbrochen, und eine zusammenhängende Reihe von V2^s-Impulsen im Zeitabstand von 100 μβ
erscheint an der Ausgangsklemme 103 in der gewählten Phase.
109 748/101
In gleicherweise kann eine ununterbrochene Reihe von Vi^s-Impulsen mit 100 μ Impulsfolgeperiode,
jedoch in einer anderen Phase, an der Ausgangsklemme 103 der Koinzidenzschaltung G 2 erzeugt
werden, wobei die Impulse in den Verzögerungsleitungen LcO, Ld 1 und Lu9 und Koinzidenztoren 101
und 102 der Koinzidenzschaltung G 2 umlaufen.
In dem Selbstanschlußfernsprechamt, von dem diese Schaltungsanordnung einen Teil bilden soll, ist
die Anordnung so getroffen, daß nur Steuerimpulse in der Phase eines freien Kanals verfügbar sind. Daher
werden normalerweise nie von zwei der fünfhundert Koinzidenschaltungen Gl bis G 500 Impulsreihen in
derselben Phase gleichzeitig erzeugt.
Die Verzögerungsleitung LcO wird von zwei 1Zz^s-Impulsen
in verschiedenen Phasen durchlaufen, von denen der eine in der Koinzidenzschaltung Gl und
der andere in der Koinzidenzschaltung Gl umläuft.
In Fig. 3 sind die ersten zwei und die letzte der fünfhundert Koinzidenzschaltungen Gl bis G 500 gezeigt.
Die fünfhundert Koinzidenzschaltungen sind miteinander und mit den in Fig. 1 und 2 gezeigten und
beschriebenen Koinzidenzschaltungen identisch und tragen die gleichen Bezugszeichen wie dort. Die Verzögerungsleitungen
bestehen aus zwei Gruppen P und Q, wobei die Gruppe P fünf identische 100-μ5-Verzögerungsleitungen
LpO bis Lp 4 umfaßt, von denen die ersten zwei und die letzte dargestellt sind.
Die Gruppe Q enthält fünfzehn identische ΙΟΟ-με-Verzögerungsleitungen
LqO bis Lq 14, von denen die ersten drei und die letzte gezeichnet sind.
Die Konstruktion der Koinzidenztore 101 und 102 und der Verzögerungsleitungen kann die gleiche sein,
wie die der entsprechenden Bauelemente in Fig. 1 und 2.
Die Ausgänge der Verzögerungsleitungen LpO bis Lp 4 der Gruppe P sind mit den Ausgangleitungen
mpO bis mp4 und die Ausgänge der Verzögerungsleitungen LqO bis Lq 14 mit den Ausgangsleitungen
mqO bis mql4 entsprechend zugeordnet verbunden. Die Eingänge der Verzögerungsleitungen LpO bis
Lp 4 und LgO bis Lq 14 sind an die Eingangsleitungen
kpO bis kp4 bzw. kqO bis kq 14 angeschlossen.
Die Eingangszweigleitungen il bis /3 der Koinzidenzschaltung
Gl sind mit den Ausgangsleitungen mpO, mq0 und mql und ihre Ausgangszweigleitungen
öl bis ο3 sind entsprechend zugeordnet mit den
Eingangsleitungen kpO, kqO und kql verbunden. Die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen der Koinzidenzschaltung
G 2 sind an die Ausgangsleitungen mpO, mqO und mq 14 und die Eingangsleitungen
kpO, kqO und kq 14 angeschlossen. Die nichtgezeigten Koinzidenzschaltungen sind in der gleichen Weise mit
den Eingangs- und Ausgangsleitungen verbunden, wobei eine jede mit einer anderen Kombination von drei
Verzögerungsleitungen in den Gruppen verbunden ist und eine jede Kombination eine Verzögerungsleitung
der Gruppe P und eine Unterkombination von zwei Verzögerungsleitungen aus der Gruppe Q umfaßt.
Schließlich sind jeweils die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen der Koinzidenzschaltung G 500 zu den
Ausgangsleitungen mp4, mql3 und mql4 und den
Eingangsleitungen kp4, kql3 und kq 14 geführt. Der
gleichen Kombination von Verzögerungsleitungen ist stets nur eine Koinzidenzschaltung zugeordnet.
Die Arbeitsweise der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsanordnung entspricht den Funktionen der Schaltungsanordnungen nach Fig. 1 und 2, wobei der Impuls
umlauf durch Anlegung eines Va^s-Steuerimpulses
in einer gewählten Phase beispielsweise an die Steuerklemme 104 der Koinzidenzschaltung Gl bewirkt
wird. Die in den Ausgangszweigleitungen öl, ο2 und
ο 3 der Koinzidenzschaltung Gl erscheinenden 1Iz-US-Impulse
zirkulieren durch die Verzögerungsleitung Lp 0 der Gruppe P und die zwei Verzögerungsleitungen
LqO und LgI der Gruppe Q und zurück durch
die Koinzidenzschaltung Gl. Dabei spricht nur das
ίο Dreifach-Tor 101 der Koinzidenzschaltung Gl auf
die drei Va^s-Impulse an, die gleichzeitig von den
Verzögerungsleitungen LpO, LqO und LgI an dieses
Dreifach-Tor geliefert werden.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigten Schaltungsanordnungen sind in einer allgemeineren Form in Fig. 4 dargestellt,
die nur eine Kombination von drei Verzögerungsleitungen Lx, Ly und Lz und die zugehörige
Koinzidenzschaltung Gxyz zeigt. Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung sind die drei Verzöge-
ao rungsleitungen Lx, Ly und Lz Verzögerungsleitungen
aus der Einzelgruppe von sechszehn Verzögerungsleitungen. Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung
ist die Verzögerungsleitung Lx eine Verzögerungsleitung aus der Gruppe C von fünf Verzögerungsleitungen,
die Verzögerungsleitung Ly ist eine Verzögerungsleitung aus der Gruppe D von zehn
Verzögerungsleitungen, und die Verzögerungsleitung Lz ist eine Verzögerungsleitung aus der Gruppe U
von zehn Verzögerungsleitungen. Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Anordnung ist die Verzögerungsleitung Lx
eine Verzögerungsleitung aus der Gruppe P von fünf Verzögerungsleitungen, und die Verzögerungsleitungen
Ly und Lz sind eine Unterkombination von zwei Verzögerungsleitungen aus der Gruppe Q von fünfzehn
Verzögerungsleitungen.
Die Leitungen mx, my und mz sind die Ausgangsleitungen
von den Ausgängen der Verzögerungsleitungen Lx, Ly und Lz, und die Leitungen kx, ky
und kz sind die Eingangsleitungen zu den Eingängen der Verzögerungsleitungen Lx, Ly und Lz.
Den in Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnungen ist gemeinsam, daß der Umlauf eines Impulses durch
Anlegen eines gleichzeitig auftretenden Sperrimpulses an die Sperrklemme 105 aufgehoben werden kann.
Statt einer derartigen Vorrichtung zur Aufhebung des Impulsumlaufs kann die Ausgangsleitung jeder
einzelnen Verzögerungsleitung, wie in weiteren Figuren dargestellt ist, eine Koinzidenzschaltung enthalten,
die die Übermittlung von Impulsen einer bestimmten Phase verhindert, wenn Impulse der gleichen
Phase an ihren Sperreingang gelegt werden. Eine solche Koinzidenzschaltung kann eine beliebige Schaltung
bekannter Art sein mit einem oder mehreren Eingängen, wenigstens einem Ausgang und einer
Sperrklemme, an der Sperrimpulse zur Wirkung kommen, im folgenden als Einfach-Sperrschaltung
bezeichnet. Die Sperrklemmen aller Einfach-Sperrschaltungen sind mit einer gemeinsamen Eingangsklemme verbunden, auf die Vi^is-Impulse in einer ge-
wählten Phase einwirken können, wodurch ein fortdauernder Umlauf von Impulsen in dieser Phase verhindert
wird.
Es ist darauf zu achten, daß dort, wo sich die Verzögerungsleitungen
in einer einzelnen Gruppe befinden, wenigstens alle außer zwei Ausgangsleitungen
Einfach-Sperrschaltungen der vorstehend beschriebenen Art enthalten müssen. Wo die Verzögerungsleitungen aus zwei Gruppen P und Q oder drei Grup-
13 14
pen C, D und U bestehen, ist lediglich eine Einfach- fernsprechanlage in der vorgeschlagenen Weise ein-Sperrschaltung
in jeder der Ausgangsleitungen einer gefügt werden, ist die vorgesehene Steuereinrichtung
dieser Gruppen erforderlich, da durch das Fehlen des so angeordnet, daß Steuerimpulse in den Phasen von
Umlaufs eines Impulses einer gegebenen Phase in freien Kanälen zu den Eingangsklemmen 104 einer
einer der Verzögerungsleitungen einer Kombination 5 jeden der fünfhundert Koinzidenzschaltungen durch
der fortdauernde Umlauf dieses Impulses durch die eine Torschaltung in der Anschlußschaltung der Teil-
zu dieser Kombination gehörige Koinzidenzschal- nehmerleitung ausgesandt werden. Dieses Tor öffnet
tung G automatisch verhindert wird. automatisch und überträgt einen Steuerimpuls, wenn
Zur Verhinderung des Impulslaufs kann in einer der Teilnehmer seinen Hörer zwecks Anrufs von der
weiteren Schaltungskombination wahlweise auch ein io Gabel nimmt. Bei einer solchen Steuereinrichtung
Sperrimpuls an der gemeinsamen Eingangsklemme besteht jedoch die unerwünschte Möglichkeit, daß
dienen. zwei oder mehrere der fünfhundert Koinzidenzschal-
Den in Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnungen ist tungen gleichzeitig Steuerimpulse in derselben Phase
außerdem gemeinsam, daß der Umlauf von Impulsen empfangen, wen zwei oder mehrere Teilnehmer
durch Anlegen eines Steuerimpulses an die Steuer- 15 gleichzeitig ihre Hörer abnehmen,
klemme 104 veranlaßt wird. Wie in weiteren Figuren Bei den in Fig. 1 bis 5 gezeigten Schaltungsanord-
dargestellt ist, bestehen weitere Mittel zur Ingangset- nungen wird eine gleichzeitige Betätigung nicht be-
zung des Umlaufs von Impulsen in gewählten Phasen rücksichtigt, und die Teilnehmeranschlußschaltungen
darin, daß die Ausgangsleitung einer jeden der Ver- von gleichzeitig anrufenden Teilnehmern benutzen
zögerungsleitungen eine Einfach-Torschaltung ent- 20 daher denselben Kanal.
hält und der Ausgang der jeweiligen Verzögerungs- Ein teilweiser Schutz gegen die Gefahr einer Zuleitung
mit einem der beiden Eingänge des Einfach- Weisung desselben Kanals für zwei oder mehr Teil-Tores
und dessen Ausgang mit der Ausgangsleitung nehmeranschlußschaltungen wird mit den in Fig. 6
verbunden ist. Der andere Eingang des Einfach-Tores bis 8 gezeigten Schaltungsanordnungen erreicht. Die
ist dann mit einer Eingangsklemme verbunden. Der 25 Schaltungsanordnung nach Fig. 6 umfaßt eine Gruppe
Impulsumlauf durch die Koinzidenzschaltung Gxyz in von sechzehn Verzögerungsleitungen Ll bis L16, von
einer gewählten Phase kann durch gleichzeitige An- denen die ersten drei und die letzten zwei gezeigt
legung von Va^s-Steuerimpulsen in der gewählten sind, und fünfhundert Koinzidenzschaltungen Gl bis
Phase an den Eingangsklemmen der erwähnten zu- G 500, von denen nur die erste dargestellt ist. Die
sätzlichen Einfach-Tore bewirkt werden. Der Impuls- 30 Verzögerungsleitungen haben zugehörige Eingangsumlauf durch andere Koinzidenzschaltungen in ande- und Ausgangsleitungen kl bis kl6 und ml bis ml6
ren Phasen kann durch gleichzeitige Anlegung von wie in der in Fig. 1 gezeigten Schaltung, und die Ver-Va-^s-Steuerimpulsen
in den gewählten Phasen an bindungen zu den Koinzidenzschaltungen erfolgen den Kombinationen von vorgenannten Eingangsklem- durch die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen /1,
men, die zu den passenden Kombinationen von Ver- 35 H, /3 und öl, ο2 und ο3, die zu jeder Koinzidenzzögerungsleitungen
gehören, veranlaßt werden. schaltung gehören, wie vorstehend an Hand von
Dieses Alternativmittel zur Einleitung des Impuls- Fig. 1 beschrieben wurde.
Umlaufs ist besonders geeignet zur Verwendung in Die Eingangszweigleitung il einer jeden der fünf-
der vorgeschlagenen Selbstanschlußfernsprechanlage, hundert Schaltvorrichtungen enthält eine Einfach-
indem die Anschlußschaltung eines angerufenen Teil- 40 Torschaltung 107 mit zwei Eingängen, von denen
nehmers dazu gebracht wird, eine Impulsreihe in einer mit der Eingangszweigleitung j 1 und der andere
einem gewählten Kanal zu erzeugen, wobei der ange- mit der Eingangsklemme 104 verbunden ist, an die im
rufene Teilnehmer von den fünfhundert Teilnehmern Betrieb Steuerimpulse angelegt werden. Der Ausgang
durch eine Kombination von drei Eingangsklemmen des Einfach-Tores 107 ist mit einem der Eingänge
identifiziert und der Kanal durch die Phase des an 45 einer Dreifach-Torschaltung 101" verbunden, deren
den Enden zur Wirkung gelangenden V2-pis-Steuer- andere Eingänge mit den Eingangszweigleitungen ζ 2
impulses bestimmt wird. und /3 verbunden sind. Die Dreifach-Tore 101"
Die Einfach-Tore können zusätzlich als Sperr- haben vier Ausgänge, von denen jeweils drei mit den
schaltungen ausgebildet sein, wobei die Sperrklemmen drei Ausgangszweigleitungen öl, ο2 und ο3 und der
mit einer gemeinsamen Sperrklemme verbunden sind, 50 vierte mit der Ausgangsklemme 103 verbunden sind,
an die Sperrimpulse angelegt werden können. Wie erinnerlich, ist die Ausgangsklemme 103 mit dem
In der in Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnung ist Modulator—Demodulator der Teilnehmeranschluß-
wie in Fig. 1 bis 4 das Dreifach-Tor 101 einer jeden schaltung verbunden, von der die Koinzidenzschal-
der fünfhundert Koinzidenzschaltungen als Sperr- tung einen Teil bildet. Das Dreifach-Tor 101" ist in
schaltung ausgebildet und mit einer Sperrklemme 105 55 Sperrbauart ausgebildet, d. h., als Folge der Abgabe
versehen. Außerdem ist in jede der Ausgangsleitun- eines Sperrimpulses an eine Sperrklemme des Tores
gen mx, my und mz eine Einfach-Torschaltung gx" 1, wird die Übermittlung von Impulsen durch dieses
gy"l und gz"l eingeschaltet, die durch einen an die Tor verhindert. Die Sperrklemme des Dreifach-Tores
gemeinsame Sperrklemme 106 angelegten Sperrim- 101" ist mit einer Eingangsklemme 105 verbunden,
puls gesperrt werden können. Bei dieser Schaltungs- 60 an die im Betrieb Sperrimpulse geliefert werden
anordnung kann der Impulsumlauf somit an jeder können.
Koinzidenzschaltung und auch innerhalb der gemein- Eine jede der Ausgangsleitungen ml bis miß ent-
samen Einrichtungen, d. h. in den Verzögerungslei- hält eine Einfach-Torschaltung mit drei Eingängen
tungen und den dazugehörigen Eingangs- und Aus- und einem Ausgang. Fünf solche Einfach-Tore gal,
gangsleitungen der Verzögerungsleitungen, gestartet 65 gal, ga3, »α 15 und ga 16 sind darstellungsgemäß
und aufgehoben werden. jeweils mit den Ausgangsleitungen ml, ml, m3, ml5
Wenn Schaltungen, wie sie an Hand von Fig. 1 und ml6 verbunden. Der Ausgang jedes Einfach-
bis 5 beschrieben wurden, in eine Selbstanschluß- Tores gal bis ga 16 ist mit der zugehörigen Ausgangs-
leitung und einer seiner drei Eingänge ist mit dem Ausgang der dazugehörigen Verzögerungsleitung
verbunden. An die anderen Eingänge der Tore gal bis gal6 sind jeweils die Ausgänge zweier Gruppen
von sechzehn Zweifach-Torsehaltungen gv 1 bis gv 16 und gw 1 bis gw 16 angeschlossen. Die ersten drei und
die letzten zwei dieser Tore in einer jeden Gruppe sind gezeigt. Ein Eingang jedes Zweifach-Tores in
jeder solchen Gruppe ist mit einem gemeinsamen Eingang 108 verbunden, an den V2^s-Freikanal-Steuerimpulse
angelegt werden. Die anderen Eingänge der Zweifach-Tore gvl bis gvl6 sind jeweils zu den
Eingangsklemmen TvI bis Tv 16 geführt, an denen
100-its-Impulse periodisch auftreten. Die anderen
Eingänge der Zweifach-Tore gwl bis gwl6 sind mit den Eingangsklemmen Tw 1 bis Tw 16 verbunden, an
denen lOO^s-Impulse periodisch wirksam werden.
Die zyklischen Perioden der in dieser Weise an die Klemmengruppen angelegten lOO-^is-Impulse sind
unterschiedlich und können 1600 μ5 und 1700 μβ sein.
Im Betrieb erscheinen Va-^s-Freikanal-Steuerimpulse
am Ausgang von lediglich einem der Zweifach-Tore gv 1 bis gv 16 und lediglich einem der Zweifach-Tore
gwl bis gw 16 zur gleichen Zeit. Die Steuerimpulse werden auf diese Weise zu nur zwei Ausgangsleitungen
der Gruppe ml bis ml6 zu gleicher Zeit gegeben. Die einzigen Ausnahmen hiervon ergeben
sich natürlich dann, wenn z. B. die Tore gv 3 und gw3 einen Steuerimpuls gleichzeitig hindurchlassen,
wobei nur die Ausgangsleitung m3 einen Steuerimpuls empfängt. Abgesehen von solchen Ausnahmen
empfangen zu jedem beliebigen Zeitpunkt zwei der Ausgangsleitungen ml bis ml6 einen Steuerimpuls.
Wenn der Impulsumlauf beispielsweise in der Schaltvorrichtung Gl in Gang gebracht werden soll,
wird an die Eingangsklemme 104 eine Steuerspannung angelegt. Erscheinen danach Steuerimpulse
gleichzeitig an den mit den Ausgangsleitungen m2 undm3 verbundenen Leitungen/2 und z"3, so liefert
das Dreif ach-Tor 101" einen Ausgangsimpuls an die Ausgangszweigleitungen öl, ο2 und ο3 und an die
Klemme 103. Der Impulsumlauf in der Phase des angelegten Freikanal-Steuerimpulses wird, wie an
früherer Stelle beschrieben, gestartet, und eine laufende Reihe von Va^s-Impulsen mit 100 μβ Impulsfolgeperiode
erscheint an der Ausgangsklemme 103. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Erscheinen
eines Impulses an der Klemme 103 die an die Klemme 104 angelegte Steuerspannung beseitigt wird.
Der Schutz, der sich gegen den Umlauf von Impulsen an zwei Koinzidenzschaltungen in derselben
Phase ergibt, wird aus dem folgenden ersichtlich. Die einzigen Koinzidenzschaltungen, denen der gleiche
Freikanal-Impuls zugewiesen werden könnte, der z. B. in den Ausgangsleitungen m 15 und ml6 erscheint,
sind diejenigen, deren Eingangszweigleitungen ζ 2 und /3 mit den Ausgangsleitungen wl5 und ml6 verbunden
sind. Die Anzahl dieser zu den Kombinationen der Verzögerungsleitungen Ll L15 L16, Ll L15 L16
usw. bis L14 L15 L16 gehörenden Koinzidenzschaltungen beträgt vierzehn. Offensichtlich ist die Möglichkeit,
daß zwei oder mehrere dieser Koinzidenzschaltungen gleichzeitig in Betrieb kommen, viel geringer
als die Möglichkeit, daß zwei oder mehrere der fünfhundert gleichzeitig betätigt werden. Somit wird
bei der gezeigten Schaltungsanordnung die vorgenannte Gefahr beträchtlich vermindert.
Die Konstruktionen der Dreifach-Tore können mit so geringfügigen Änderungen, wie es die Verwendung
von vier Ausgängen anstatt eines Ausganges für die Koinzidenzschaltung 101" ist, im wesentlichen die
gleichen sein wie die an Hand von Fig. 1 beschriebenen.
Die Verzögerungsleitungen Ll bis L16 können in gleicher Weise ausgebildet sein wie die mit Hilfe von
Fig. 1 gezeigten und beschriebenen Konstruktionen.
ίο Die in Fig. 7 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht
im allgemeinen der in Fig. 2 dargestellten. Die entsprechenden Teile tragen dieselben Bezugszeichen und werden nicht weiter beschrieben. Die
Verbindungen zwischen den Verzögerungsleitungen LcO bis Lc4, LdQ bis Ld9 und LmO bis Lu9 und
den Koinzidenzschaltungen Gl bis G 500 erfolgen, wie zuvor im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben
wurde, über die Eingangs- und Ausgangsleitungen mcQ bis mc4, mdO bis md9, muO bis mu9 und kcO
bis kc4, MO bis kd9, kuO bis ku9 und die Eingangsund
Ausgangsleitungen il, il, ζ3 und öl, ο2 und ο3
einer jeden Koinzidenzschaltung.
Jede der fünfhundert Koinzidenzschaltungen umfaßt eine mit zwei Eingängen versehene Einfach-Torschaltung
107, von der der eine Eingang mit der Eingangsklemme 104 und der andere mit der Eingangszweigleitung
il und der Ausgang mit einer Dreifach-Torschaltung
101" mit drei Eingängen und vier Ausgängen verbunden ist. Die drei Eingänge des Dreifach-Tores 101" sind an den Ausgang des Tores
107 und die Eingangszweigleitungen /2 bzw. /3 angeschlossen, während drei von den vier Ausgängen mit
den Ausgangszweigleitungen öl, ο2 und ο3 verbunden
sind. Der vierte Ausgang des Dreifach-Tores 101" ist mit der Ausgangsklemme 103 verbunden.
Jede Ausgangsleitung mdO bis md9 und muO bis mu9 enthält eine Einfach-Torschaltung mit zwei Eingängen
und einem Ausgang, von denen der eine Eingang mit dem Ausgang der dazugehörigen Verzögerungsleitung
und der Ausgang mit der dazugehörigen Ausgangsleitung verbunden ist. Acht dieser ToregdO
bis gd9 und guO bis gu9 sind gezeigt.
Die anderen Vorgänge der Einfach-Tore gdQ bis
gd9 und gitO bis gu9 sind jeweils mit den Ausgängen
von zwei Gruppen Zweifach-Torsehaltungen gD 0 bis
gD 9 und gU 0 bis gU9 verbunden. Ein Eingang eines
jeden solchen Zweifach-Tores ist an einen gemeinsamen Eingang 108 angeschlossen, an den 1/2^s-Freikanal-Steuerimpulse
angelegt werden. Die anderen Eingänge der Zweifach-Tore gDO bis gD9 sind
jeweils mit den Eingangsklemmen TD 0 bis TD 9 und die anderen Eingänge der Tore gUO bis gU9 jeweils
mit den Eingängen TUO bis TU 9 verbunden. Impulse
von 100 μβ Dauer werden in periodischer Folge
zu den Klemmen TDO bis TD9 und in gleicherweise
zu den Klemmen TUO bis TU9 geleitet. Die unterschiedlichen zyklischen Perioden der Impulse für die
zwei Gruppen können z. B. 1100 μ und 1300 με sein.
Im Betrieb wirken ^^s-Freikanal-Impulse an den
Ausgängen von jeweils nur zwei der Zweifach-Tore zur gleichen Zeit, von denen das eine Tor zur Gruppe
gDO bis gD9 und das andere Tor zur Gruppe gUO
bis gU9 gehört. Es erscheinen also jederzeit Freikanal-Impulse
in lediglich zwei der Ausgangsleitungen mdO bis md9 und muO bis mu9.
Der Impulsumlauf kann beispielsweise in der Koinzidenzschaltung Gl durch Anlegung einer Steuerspannung
an die Klemme 104 gestartet werden. Er-
scheinen später Steuerimpulse gleichzeitig an den Leitungen ζ 2 und i3, die mit den Leitungen mdl und
mu2 verbunden sind, so liefert das Dreifach-Tor 101" einen Ausgangsimpuls an die Ausgangszweigleitungen
öl, ο2 und ο3 und an die Klemme 103, und der
Impulsumlauf in der Phase des angelegten Freikanal-Steuerimpulses wird, wie vorstehend beschrieben, gestartet,
und eine kontinuierliche Reihe von Va-^s-Impulsen
mit 100 με Folgeperiode erscheint an der
gw'14 verbunden. Die ersten drei und das letzte dieser Tore einer jeden Gruppe sind dargestellt. Ein Eingang
jedes Zweifach-Tores in jeder Gruppe ist mit einer gemeinsamen Steuerklemme 108 verbunden, an
die ^^s-Freikanal-Steuerimpulse angelegt werden.
Die anderen Eingänge der Zweifach-Tore gv'O bis gv'14 sind jeweils mit den Eingangsklemmen 7V'O
bis Tv'14 verbunden, an die lOO^s-Impulse periodisch
geliefert werden. Die anderen Eingänge der
denen lOO^s-Impulse periodisch wirksam werden.
Die unterschiedlichen zyklischen Perioden dieser lOO^s-Impulse sind z. B. 1700 μβ und 1900 μβ.
Der Impulsumlauf kann beispielsweise in der Koinzidenzschaltung
Gl in der an Hand von Fig. 6 beschriebenen Weise durch Anlegen einer Steuerspannung
an die Klemme 104 gestartet werden.
Der teilweise Schutz, der in dieser Anordnung
Ausgangsklemme 103. Die Anordnung ist so ge- ίο Torschaltungen gw'O bis gw'14 sind jeweils mit den
troffen, daß beim Auftreten eines Impulses an der Eingangsklemmen TVO bis 7V14 verbunden, an
Klemme 103 die an die Klemme 104 angelegte Steuerspannung beseitigt wird.
Der sich gegen den Umlauf von Impulsen der gleichen Phase in mehreren Koinzidenzschaltungen er- 15
gebende Schutz ergibt sich daraus, daß die einzigen
Koinzidenzschaltungen, denen der gleiche Freikanal-Impuls wie der Koinzidenzschaltung Gl zugewiesen
werden könnte, diejenigen sind, deren Eingangszweigleitungen z'2 und ζ3 mit den Ausgangsleitungen mdl 20 gegen die Möglichkeit gegeben wird, daß in zwei Ko- und mu2 verbunden sind. Es gibt ein Maximum von inzidenzschaltungen Impulse in derselben Phase umfünf solchen Koinzidenzschaltungen einschließlich der laufen, resultiert daraus, daß die einzigen Koinzidenz-Schaltung G1, und zwar sind dies die Koinzidenz- schaltungen, denen der gleiche Freikanal-Impuls zuschaltungen, die zu den Kombinationen Lc OLd ILu 2, gewiesen wird wie der Koinzidenzschaltung Gl, die-LcI Lc?ILm2 usw. bis Ld4LdlLu2 der Verzöge- 25 jenigen sind, die mit den Ausgangsleitungen mqO und rungsleitungen gehören. Ganz offensichtlich ist die mql verbundene Eingangszweigleitungen il und ζ3 Möglichkeit, daß zwei oder mehrere dieser Koin- haben. Es gibt insgesamt nur fünf solche Koinzidenzzidenzschaltungen zur gleichen Zeit in Funktion schaltungen einschließlich der Schaltung Gl, und treten, beträchtlich geringer als die Möglichkeit, daß zwar sind es die Koinzidenzschaltungen, die zu den zwei oder mehrere von allen fünfhundert Koinzidenz- 30 Kombinationen LpO LqO LqI, LpILqO LqI usw. schaltungen gleichzeitig betätigt werden. Es wird auf bis Lp4 LqO LqI von Verzögerungsleitungen gediese Art ein weitgehender Schutz gegen den vorge- hören.
gebende Schutz ergibt sich daraus, daß die einzigen
Koinzidenzschaltungen, denen der gleiche Freikanal-Impuls wie der Koinzidenzschaltung Gl zugewiesen
werden könnte, diejenigen sind, deren Eingangszweigleitungen z'2 und ζ3 mit den Ausgangsleitungen mdl 20 gegen die Möglichkeit gegeben wird, daß in zwei Ko- und mu2 verbunden sind. Es gibt ein Maximum von inzidenzschaltungen Impulse in derselben Phase umfünf solchen Koinzidenzschaltungen einschließlich der laufen, resultiert daraus, daß die einzigen Koinzidenz-Schaltung G1, und zwar sind dies die Koinzidenz- schaltungen, denen der gleiche Freikanal-Impuls zuschaltungen, die zu den Kombinationen Lc OLd ILu 2, gewiesen wird wie der Koinzidenzschaltung Gl, die-LcI Lc?ILm2 usw. bis Ld4LdlLu2 der Verzöge- 25 jenigen sind, die mit den Ausgangsleitungen mqO und rungsleitungen gehören. Ganz offensichtlich ist die mql verbundene Eingangszweigleitungen il und ζ3 Möglichkeit, daß zwei oder mehrere dieser Koin- haben. Es gibt insgesamt nur fünf solche Koinzidenzzidenzschaltungen zur gleichen Zeit in Funktion schaltungen einschließlich der Schaltung Gl, und treten, beträchtlich geringer als die Möglichkeit, daß zwar sind es die Koinzidenzschaltungen, die zu den zwei oder mehrere von allen fünfhundert Koinzidenz- 30 Kombinationen LpO LqO LqI, LpILqO LqI usw. schaltungen gleichzeitig betätigt werden. Es wird auf bis Lp4 LqO LqI von Verzögerungsleitungen gediese Art ein weitgehender Schutz gegen den vorge- hören.
nannten unerwünschten Betriebszustand erzielt. Die Konstruktionen der verschiedenen Koinzidenz-
Die nunmehr an Hand von Fig. 8 zu beschreibende schaltungen und Verzögerungsleitungen sind die
Schaltungsanordnung entspricht im allgemeinen der 35 gleichen, wie sie teilweise in Fig. 3 und 6 dargestellt
Anordnung nach Fig. 3, und die entsprechenden Teile sind.
haben die gleichen Bezugszeichen erhalten. Die Ver- Die Schaltungsanordnungen nach Fig. 7 und 8 kön-
bindungen zwischen den zwei Gruppen von Ver- nen so abgeändert werden, daß das Dreifach-Tor
zögerungsleitungen LpO bis Lp 4 und LqO bis Lq 14 101" ohne Sperrklemme ausgebildet ist. Sperrimpulse
und den Koinzindenzschaltungen Gl bis G 500 er- 40 können dann an Sperrklemmen, die beispielsweise an
folgen, wie vorstehend bei Fig. 3 beschrieben, über den Einfach-Toren gy und gz vorgesehen sind, und
die Eingangs- und Ausgangsleitungen mp 0 bis mp 4, an Sperrklemmen weiterer Einf ach-Tore, die mit den
mq0 bis mql4, kpO bis kp4 und kqO bis kq 14 und Ausgangsleitungen der Verzögerungsleitungen der
die Eingangs- und Ausgangszweigleitungen ζ 1, il, i3 Gruppen C oder P verbunden sind, wie der Fall ge-
und öl, o2 und ο3 einer jeden der fünfhundert Ko- 45 rade liegt, geliefert werden. Es ist zu beachten, daß
inzidenzschaltungen Gl bis G 500. Jede Koinzidenz- vorzugsweise Sperrimpulse lediglich an die zu der
Gruppe von Verzögerungsleitungen C oder P gehörenden
Koinzidenzschaltungen übertragen werden können.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Impulsumlauf entweder in der Koinzidenzschaltung
oder in der gemeinsamen Einrichtung gesperrt werden kann.
Zur weiteren Abänderung der Schaltungsanordnung
Ausgänge sind jeweils mit den Ausgangszweigleitun- 55 nach Fig. 7 oder 8 können Mittel wie in der dritten
gen öl, ο2, ο3 verbunden. Der vierte Ausgang der Modifikation der Anordnung nach Fig. 4 benutzt
Dreifach-Tore 101" ist an die Ausgangsklemme 103
angeschlossen.
angeschlossen.
Jede Ausgangsleitung mqO bis mq 14 enthält eine Einfach-Torschaltung mit drei Eingängen und einem
Ausgang, von denen einer der Eingänge mit dem Ausgang der dazugehörigen Verzögerungsleitung und
der Ausgang mit der dazugehörigen Ausgangsleitung verbunden ist. Fünfzehn dieser Einf ach-Tore gqO
bis gq 14 sind vorgesehen, von denen vier gezeigt sind. 65 werden, daß der Impulsumlauf in der Koinzidenz-Die
anderen Eingänge der Einf ach-Tore gqO bis gql4 schaltung durch Anlegung eines Sperrimpulses an die
sind jeweils mit den Ausgängen zweier Gruppen von Klemme 105 der Schaltung wahlweise gesperrt wer-Zweifach-Torschaltungen
gv'O bis gv'14 und gv'O bis den kann.
109 748/101
schaltung enthält eine Einfach-Torschaltung 107 mit zwei Eingängen, von denen der eine mit der Eingangsklemme 104 und der andere mit der Eingangszweigleitung
/1 verbunden ist, und ferner eine Dreifach-Torschaltung 101" mit drei Eingängen und vier Ausgängen.
Die drei Eingänge der Dreifach-Tore 101" sind jeweils mit dem Ausgang der Tore 107 und den
Eingangszweigleitungen /2 und ζ 3 und drei der vier
werden, um den Impulsumlauf durch Anlegung von Steuerimpulsen in derselben Phase bei einer gewählten
Klemmenkombination einzuleiten.
Gemäß einer weiteren Abänderung dieser Anordnung kann der Impulsumlauf durch Anlegung eines
Impulses derselben Phase an eine Sperrklemme gelöscht werden.
Die Anordnung kann ergänzend auch so geändert
Die vorstehend an Hand von Fig. 7 und 8 beschriebenen Schaltungsanordnungen gewähren nur einen
teilweisen Schutz gegen die unerwünschte Möglichkeit, daß zwei Koinzidenzschaltungen Steuerimpulse
der gleichen Phase zugewiesen werden. Bei diesen Anordnungen bleibt in gewissem Maße die Möglichkeit
bestehen, daß zwei oder mehrere der Koinzidenzschaltungen, deren Eingangszweigleitungen i 2 und /3
mit denselben zwei Ausgangsleitungen verbunden puls umläuft, gehört zu der Kombination der Gruppe C
der Dreiggruppenanordnung oder der Gruppe P der Zweigruppenanordnung. Der durch diese Verzögerungsleitung
umlaufende Impuls geht in die entsprechende Eingangsleitung und erscheint an einem
Eingang der vorgenannten Zweifach-Torschaltung. Wenn der Impulsumlauf in der gewählten Phase gelöscht
werden soll, wird ein Vä^s-Sperrimpuls in der
gewählten Phase an die weitere Steuerklemme mit
sind, gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden können io dem Ergebnis angelegt, daß die Zweifach-Torschal-
und ihnen derselbe Freikanal-Steuerimpuls zugewiesen werden kann.
Ein solcher Betriebszustand kann durch Verwendung der in Fig 9 gezeigten Schaltungsanordnung
vermieden werden. Diese Schaltung entspricht zum 15 von Impulsen durch die Koinzidenzschaltungen ist in
größten Teil der in Fig. 8 gezeigten, wobei die gleichen diesen keine Vorkehrung getroffen.
Teile gleiche Bezugszeichen tragen. Darüber hinaus
sind jedoch die Eingangsleitungen kc 0 bis kc 4 mit den
sind jedoch die Eingangsleitungen kc 0 bis kc 4 mit den
tung einen Ausgangsimpuls dieser Phase an die Sperrklemme der Einfach-Tore abgibt, wodurch die
Übertragung von Impulsen in der gewählten Phase verhindert wird. Für die Sperrung einer Übertragung
Eingängen einer Zweifach-Torschaltung 109 verbun-Das
erwähnte Zweifach-Tor mit sechs Eingängen kann in der Bauart ausgebildet sein wie die in Fig. 18
gezeigte Schaltung, jedoch unter Verwendung von
den, deren Ausgang mit einer Sperrklemme einer 20 sechs Stufen anstatt von fünf.
jeden von fünf mit den Leitungen kcO bis kc4 ver- In einer abgeänderten Anordnung kann die Sper
rung des Impulsumlaufs in den Koinzidenzschaltungen erfolgen.
In einer anderen Modifikation der Anordnung
bundenen Einfach-Torschaltungen gk 0 bis gk4 verbunden
ist.
Im Betrieb erscheinen Va^s-Impulse derselben
Phase an zwei oder mehreren der Eingangsleitungen 25 können Mittel Verwendung finden, mit denen der
kcO bis kc4. Die Torschaltung 109 reagiert hierauf Impulsumlauf durch gleichzeitige Aussendung von
und liefert einen Sperrimpuls dieser Phase an die Steuerimpulsen an eine gewählte Kombination von
Sperrklemmen der Einfach-Tore gk 0 bis gk4, wo- drei Eingangsklemmen eingeleitet wird,
durch die an diese Einfach-Tore ausgesendeten Im- Auch bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 9
pulse dieser Phase am Umlauf durch die Verzöge- 30 können zur Einleitung und/oder Sperrung des Impulsrungsleitungen
gehindert werden. Umlaufs in den Koinzidenzschaltungen und/oder in
Als Beispiel soll angenommen werden, daß die zu den Leitungen kcl, kdl, ku2 und mcl, mdl und
mill gehörende Koinzidenzschaltung und die Koinzidenzschaltung
Gl gleichzeitig so betätigt werden. daß sie Freikanal-Steuerimpulse empfangen. In dem
Moment, in dem Steuerimpulse gleichzeitig an den Ausgangsleitungen mdl und mu2 auftreten, erscheinen
Impulse an den Torschaltungen 107 der beiden
Koinzidenzschaltungen. Das Dreifach-Tor 101" in 40 vor nicht eine Schaltung zum Empfang von Steuereiner
jeden der beiden Koinzidenzschaltungen Gl impulsen erst einmal unwirksam geworden ist. Wenn
und G 2 überträgt diesen Steuerimpuls, und Impulse die Schaltungsanordnungen in einer Selbstanschlußderselben
Phase erscheinen in den Eingangsleitungen fernsprechanlage in der vorgeschlagenen Weise ver-
kcO, kcl, kdl und ku2. Die in den Leitungen kcO wendet werden, so würde dies bedeuten, daß für
und kcl auftretenden Impulse werden an das Tor 45 keinen von zwei Teilnehmern, die ihre Hörer gleich-109
gegeben, das darauf einen Ausgangsimpuls zu zeitig abnehmen, ein Freikanal verfügbar ist, bis
einer von ihnen den Hörer wieder auflegt.
"Die in Fig. 10 gezeigte Schaltungsanordnung gewährt
gleichzeitig einen vollen Schutz dagegen, daß Zweifach-Torschaltungen derselbe Freikanal-Steuerimpuls
zugewiesen wird, und besitzt überdies nicht
der gemeinsamen Einrichtung solche Abänderungen vorgenommen werden, wie sie im Anschluß an Fig. 4
und 7 bzw. 8 erläutert sind.
Ein Nachteil der Schaltungsanordnungen nach Fig. 9 und den erwähnten Varianten besteht darin,
daß, wenn Zweifach-Torschaltungen gleichzeitig betätigt werden, um einen Steuerimpuls zu empfangen,
für keine von ihnen ein Freikanal verfügbar ist, be-
den Sperrklemmen der Einfach-Tore gkO bis gk4
sendet, wodurch die Übertragung von Impulsen dieser Phase durch die ToregÄO bis gk 1 verhindert
wird.
Die in Fig. 8 gezeigte Schaltungsanordnung kann in derselben Weise durch eine Zweifach-Torschaltung
mit Eingängen, die jeweils mit den Eingangsleitungen der Verzögerungsleitungen der Gruppe P verbunden
sind, modifiziert werden, wobei die letztgenannten Eingangsleitungen Einfach-Tore enthalten, die mit an
den Ausgang der Zweifach-Tore angeschlossenen Sperrklemmen versehen sind.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 9 kann eine den vorgenannten Nachteil. Die dargestellte Schaltungsanordnung
stellt entweder die in Fig. 7 oder die in Fig. 8 gezeigte Schaltung dar. Obwohl die nunmehr
zu beschreibenden Schaltungsanordnungen in gleicher Weise auf jede der in Fig. 7 oder 8 gezeigten
Anordnungen von Verzögerungsleitungen anwendbar sind, soll bei der Beschreibung zur Vereinfachung angenommen
werden, daß die Verzögerungsleitung Lx
weitere Steuerklemme aufweisen, die mit einem wei- 60 eine Verzögerungsleitung aus der Gruppe C der in
teren Eingang einer Zweifach-Torschaltung mit sechs Fig. 7 gezeigten Schaltungsanordnung ist, während
Eingängen verbunden ist. Sperrimpulse können im
Betrieb an die weitere Steuerklemme angelegt wer-
Betrieb an die weitere Steuerklemme angelegt wer-
die Verzögerungsleitungen Ly und Lz jeweils zu den Gruppen D bzw. U gehören.
Jede Eingangsleitung kcQ bis kc 4 m Fig. 7 aus der
ten Phase zu verhindern. Als Beispiel soll angenom- 65 Gruppe der Verzögerungsleitungen LcO bis Lc 4 entmen
werden, daß in der Koinzidenzschaltung Gxyz hält beispielsweise eine Zweifach-Torschaltung gkx',
den, um den Umlauf von Impulsen in einer gewählein Impuls in einer gewählten Phase umläuft. Eine
der drei Verzögerungsleitungen, in denen dieser Imderen einer Eingang mit der Eingangsleitung kx und
deren Ausgang mit dem Eingang der Verzögerungs-
leitung Lx verbunden ist. Der andere Eingang des Zweifach-Tores gkxf ist mit dem Ausgang einer Einfach-Torschaltung
gmx verbunden, von deren zwei Eingängen einer an den Ausgang der Verzögerungsleitung
Lx und der andere an den Ausgang einer weiteren Zweifach-Torsohaltung gX angeschlossen ist.
Einer der Eingänge des Zweifach-Tores gX ist mit einer Klemme TX und der andere Eingang ist mit der
gemeinsamen Klemme 108, an der Freikanal-Steuernicht gleichzeitig für zwei oder mehrere Koinzidenzschaltungen
Gxyz eignen können.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 10 kann so abgeändert werden, daß keine Vorkehrung zur Verhinderung
des Impulsumlaufs an den Koinzidenzschaltungen getroffen ist, sondern Sperrmittel in der
Form vorgesehen sind, daß jede der Ausgangsleitungen der Verzögerungsleitungen in der Gruppe, von
der die Verzögerungsleitung Lx einen Teil bildet, eine
impulse wirksam werden, verbunden. Es ist zu be- ίο Einfach-Torschaltung enthält, die zur Verhinderung
achten, daß das Zweifach-Tor gX eines von zu den
fünf Verzögerungsleitungen LcO bis Lc 4 gehörenden
fünf Zweifach-Toren ist und daß die Klemme TX eine
von fünf Klemmen ist. An diese fünf Klemmen werden in periodischer Folge Impulse von 100 \ls Dauer 15 können zur Einleitung und/oder Sperrung des Impulsmit einer zyklischen Periode von 500 μβ angelegt. Bei Umlaufs in den Koinzidenzschaltungen und/oder der
fünf Verzögerungsleitungen LcO bis Lc 4 gehörenden
fünf Zweifach-Toren ist und daß die Klemme TX eine
von fünf Klemmen ist. An diese fünf Klemmen werden in periodischer Folge Impulse von 100 \ls Dauer 15 können zur Einleitung und/oder Sperrung des Impulsmit einer zyklischen Periode von 500 μβ angelegt. Bei Umlaufs in den Koinzidenzschaltungen und/oder der
einer Übertragung von Impulsen als Folge der Anlegung eines Sperrimpulses an die Klemme 106 geeignet
ist.
Auch bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 10
Auch bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 10
jeder der anderen durch die Klemmen TY und TZ dargestellten beiden Klemmengruppen werden Impulse
von 100 μβ Dauer periodisch angelegt, wobei die unterschiedlichen zyklischen Perioden z. B.
1100 με und 1300 μβ betragen.
Der Impulsumlauf kann z. B. in der Koinzidenzschaltung Gxyz durch Anlegen einer Steuerspannung
an die Klemme 104 gestartet werden. An den Ein
gemeinsamen Einrichtung als Abänderungen solche Mittel verwendet werden, wie im Anschluß an die
Beschreibung von Fig. 4 und 7 bzw. 8 erläutert ist. In den vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnungen
ist die Anzahl der Eingangs- und Ausgangsleitungen gleich der Anzahl der Verzögerungsleitungen.
In der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung werden beispielsweise sechzehn Eingangsgangszweigleitungen/2
und /3 der Koinzidenzschal- 25 leitungen benötigt. In den in den Fig. 2 und 3 getung
Gxyz von den Ausgangsleitungen my und mz
erscheinende Steuerimpulse gehen durch die Torschaltung 101" hindurch in die Ausgangszweigleitungen öl, ο 2 und ο 3 und gelangen zu den Verzögerungsleitungen Ly und Lz und zu der Torschaltung 30 leitungen können beträchtliche Ersparnisse erzielt gkx'. Der am Eingang des Tores gkx' auftretende werden.
erscheinende Steuerimpulse gehen durch die Torschaltung 101" hindurch in die Ausgangszweigleitungen öl, ο 2 und ο 3 und gelangen zu den Verzögerungsleitungen Ly und Lz und zu der Torschaltung 30 leitungen können beträchtliche Ersparnisse erzielt gkx'. Der am Eingang des Tores gkx' auftretende werden.
Steuerimpuls wird durch dieses nur übertragen, wenn in der in Fig. 11 dargestellten Schaltungsanord-
ein Steuerimpuls von der Klemme 108 gleichzeitig nung werden lediglich fünf Eingangsleitungen verdurch
das Tor gX zu dem anderen Eingang des Zwei- wendet. Diese Schaltungsanordnung kann entweder
als Schaltungsanordnung angesehen werden, in der wie in Fig. 7 die Verzögerungsleitungen in drei Gruppen
C, D und U fallen, oder als eine Schaltungsanordnung,
in der wie in Fig. 8 die Verzögerungsleitungen in zwei Gruppen P und Q unterteilt sind.
zeigten Anordnungen sind fünfundzwanzig bzw. zwanzig Leitungen erforderlich. Solche Eingangsleitungen müssen aus koaxialen Kabeln bestehen.
Durch eine Verminderung der Anzahl der Eingangs
fach-Tores gkx' über die Schaltung gmx übertragen
wird. Steuerimpulse erscheinen an beiden Eingängen der Torschaltung gkx' nur, wenn lOO^s-Impulse
gleichzeitig an den Klemmen TX, TY und TZ auftreten. Wenn dies geschieht, werden Steuerimpulse
durch die drei Verzögerungsleitungen Lx, Ly und Lz und durch die dazugehörige Koinzidenzschaltung
Gxyz übertragen und laufen dann ständig um, wobei der Impulsumlauf in der Verzögerungsleitung Lx
durch Zuführung der an dem Ausgang von Lx er-Für die vorliegende Beschreibung wird angenommen,
daß die Verzögerungsleitung Lx zu der Gruppe C, Ly zu der Gruppe D und Lz zu der Gruppe U gehört.
Die Dreif ach-Torschaltungen 101" - sind in dieser Anordnung durch Dreif ach-Torschaltungen 101 a mit
scheinenden Impulse durch die Torschaltung gmx zu 45 drei Eingängen, einer Sperrklemme und zwei Ausdem
genannten anderen Eingang des Zweifach-Tores gangen ersetzt. Wie zuvor ist einer der Ausgänge mit
gkx' aufrechterhalten wird. Wie erwähnt, verschwindet
die an der Klemme 104 angelegte Steuerspannung als
die an der Klemme 104 angelegte Steuerspannung als
der Klemme 103 verbunden. Der andere Ausgang ist mit einer Einzel-Ausgangszweigleitung Ox verbunden,
die ihrerseits an die zu der Verzögerungsleitung La:
gangsklemme 103. Wenn das Tor 101" durch Zeichen 50 gehörenden Eingangsleitung kx geführt ist, deren
an der Klemme 104 und den Leitungen/2 und /3 zu Ausgang wiederum, wie an früherer Stelle beschrieben,
durch die Ausgangsleitung mx und die Eingangszweigleitung il mit der Koinzidenzschaltung Gxyz
verbunden ist. Es geht also daraus hervor, daß die
der Steuerspannung an der Klemme 104 und ver- 55 Ausgangszweigleitung jeder Koinzidenzschaltung mit
hindert auf diese Weise einen ständigen Umlauf. Die einer Eingangsleitung der dazugehörigen Verzöge-
Folge des Erscheinens eines Impulses an der Auseiner
Zeit betätigt wird, zu der an der Klemme Tx kein Zeichen vorhanden ist, bewirkt das Erscheinen
eines Impulses an der Klemme 103 die Unterdrückung
Bedingung für die Unterdrückung der Steuerspannung an der Klemme 104 hält nicht an, so daß die Steuerspannung
später wieder wirksam wird. Diese Ereignisfolge wiederholt sich bei jedem nachfolgenden
Zusammentreffen von lOO^s-Impulsen an den Klemmen
TY und TZ, bis die Koinzidenz solcher Zeichen an den Klemmen TX, TY und TZ erfolgt, worauf sich
der Umlauf fortsetzt.
Es ist offensichtlich, daß für zwei Koinzidenzschaltungen nicht derselbe Freikanal verfügbar sein
kann, da die Bedingungen für die Einleitung eines ständigen Umlaufs in den Verzögerungsleitungen sich
rungsleitung in der ersten Gruppe der Verzögerungsleitungen LcO bis Lc4, d.h. also derjenigen Gruppe,
die die Verzögerungsleitung Lx enthält, verbunden ist. Es gibt nur fünf Eingangsleitungen wie kx, die
den Leitungen kcQ bis kc4 in Fig. 7 entsprechen, und
die Ausgangszweigleitung einer jeden der fünfhundert Koinzidenzschaltungen ist nur mit einer von diesen
verbunden, je nachdem, welche Verzögerungsleitung in der ersten Gruppe C die zu der Koinzidenzschaltung
gehörende Kombination bildet.
Die fünf Eingangsleitungen wie kx sind jeweils mit den Eingängen einer Einfach-Torschaltung 110 ver-
bunden, deren Ausgang ihrerseits mit einem Eingang einer jeden von zwei Gruppen von Zweifach-Torschaltungen
wie gky und gkz verbunden ist. Die Ausgänge dieser Zweifach-Tore sind jeweils mit den Eingängen
der Verzögerungsleitungen wie Ly und Lz in den Gruppen D und U verbunden. Es sind zehn
solche Zweifach-Torschaltungen wie gky vorhanden, die zu den Verzögerungsleitungen LdO bis Ld 9 gehören,
und zehn Zweifach-Torschaltungen wie gkz, die zu den Verzögerungsleitungen LmO bis Lu 9 gehören.
Der Ausgang der Verzögerungsleitung Ly ist mit einer Einfach-Torschaltung gy' in der Art der vorstehend
beschriebenen Schaltung gy verbunden, jedoch mit einem weiteren, mit dem anderen Eingang
des Zweifach-Tores gky verbundenen Ausgang versehen. In der gleichen Weise enthält die Gruppe U
der Verzögerungsleitungen Einfach-Torschaltungen wie gz", deren weiterer Ausgang mit dem anderen
Eingang des Zweifach-Tores gkz verbunden ist.
Im Betrieb werden Steuerimpulse periodisch an die Einfach-Tore wie gy' und gz' von der Klemme 108
geliefert. Es soll angenommen werden, daß die Koinzidenzschaltung Gxyz so betätigt wird, daß eine
Steuerspannung an der Klemme 104 empfangen wird. Wenn Steuerimpulse gleichzeitig in den Eingangszweigleitungen i 2 und /3 und in der Leitung von der
Torschaltung 107 erscheinen, spricht das Tor 101a derart an, daß es einen Ausgangsimpuls an die Leitung
Ox liefert. Dieser Impuls wird in der Eingangsleitungfct
zu der VerzögerungsleitungLx und zu dem Einf ach-Tor 110 und von dort zu dem Eingang einer
jeden der Zweifach-Torschaltungen wie gky und gkz geliefert. Die einzigen Tore, die in diesem Moment
Steuerimpulse empfangen, sind die Tore gky und gkz, die öffnen, um den von der Schaltung 110 kommenden
Impuls zu übertragen.
Auf diese Weise wird der Impulsumlauf in der Koinzidenzschaltung Gxyz und den Verzögerungsleitungen Lx, Ly und Lz hergestellt.
Die Torschaltung 110 kann durch eine Einf ach-Torschaltung ersetzt werden, die zur Verhinderung
einer Übertragung von Impulsen durch Anlegung von Impulsen an eine zusätzliche Klemme bestimmt ist.
Zwecks Verhinderung eines Impulsumlaufs ist an den Koinzidenzschaltungen in dieser abgeänderten Anordnung
keine Vorkehrung getroffen.
Auch bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 11 können zur Einleitung und/oder Sperrung des Impulsumlaufs
in den Koinzidenzschaltungen und/oder in der gemeinsamen Einrichtung als Abänderungen
solche Mittel verwendet werden, wie im Anschluß an die Beschreibung der Fig. 4 und 7 bzw. 8 erläutert ist.
Es ist zu beachten, daß die in Fig. 11 gezeigte Schaltungsanordnung und deren Modifikationen nur
einen teilweisen Schutz dagegen bieten, daß zwei Koinzidenzschaltungen derselbe Freikanalimpuls zugewiesen
wird.
In der in Fig. 12 gezeigten Schaltungsanordnung sind die fünf Eingangsleitungen wie kx jeweils mit
den Eingängen einer Einf ach-Torschaltung 110' mit fünf Eingängen verbunden. Wie vorstehend beschrieben,
spricht die Zweifach-Torschaltung 109 auf Impulse an, die in der gleichen Phase an zwei beliebigen
ihrer fünf Eingänge auftreten, und liefert einen Ausgangsimpuls, der in der vorliegenden Anordnung an
die Sperrklemme der Torschaltung 110' geliefert wird. Auf diese Weise wird ein vollkommener Schutz dagegen
erzielt, daß zwei oder mehreren Koinzidenzschaltungen derselbe Freikanal-Steuerimpuls zugewiesen
wird.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 12 kann in der gleichen Weise wie die in Fig. 11 gezeigte Schaltungsanordnung
modifiziert werden, d. h., es können Mittel zur Ingangsetzung und Unterbrechung des Impulsumlaufs
in den Koinzidenzschaltungen und/oder in der gemeinsamen Einrichtung vorgesehen werden.
ίο In den Schaltungsanordnungen nachFig. 11 und 12
sind nur fünf Eingangsleitungen verwendet worden, die mit den fünf Verzögerungsleitungen der ersten
Gruppe C in der einen Anordnung und der Gruppe P in der anderen Anordnung verbunden sind.
Die Anzahl der Eingangsleitungen kann jedoch durch Verwendung einer Anordnung nach Fig. 13
bis auf eine einzige Leitung herabgemindert werden. Jede Ausgangszweigleitung Ox ist mit einer gemeinsamen
Eingangsleitung k verbunden. Die Verzögerungsleitungen in den Gruppen einschließlich Ly und
Lz gehören zu Zweifach-Torschaltungen wie gky und
gkz und Einfach-Torschaltungen wieg/ und gz' in
der gleichen Weise, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Die Verzögerungsleitungen in der Lx einschließenden
Gruppe gehören zu Zweifach-Torschaltungen wie gkx und Einfach-Torschaltungen wie gmx in der
gleichen Weise, wie es in Fig. 10 gezeigt ist. In der vorhegenden Anordnung wird jedoch nur eine einzige
Eingangsleitung k verwendet, und diese Leitung ist mit jeder Ausgangszweigleitung wie Ox und jeder
Zweifach-Torschaltung wie gkx', gky und gkz verbunden.
Die Schaltung nach Fig. 13 entspricht funktionell der in Fig. 10 gezeigten Anordnung mit der
Ausnahme, daß Impulse zu der Verzögerungsleitung wie Ly und Lz durch Zweifach-Tore wie gky und gkz
von der gemeinsamen Leitung k an Stelle von getrennten Leitungen wie ky und kz gegeben werden;
Zweifach-Tore wie gky und gkz lassen Impulse zu den entsprechenden Verzögerungsleitungen hindurch,
wenn diese Impulse gleichzeitig an den entsprechenden zusätzlichen Ausgängen von Torschaltungen wie
gy' und gz' und an der gemeinsamen Leitung k auftreten.
Wie bei der in Fig. 10 gezeigten Schaltungsanordnung kann in dieser Schaltungsanordnung nur eine
Kombination von Verzögerungsleitungen einen Steuerimpuls zur gleichen Zeit empfangen.
Die Notwendigkeit der Rückleitung von Impulsen von den Ausgängen der Verzögerungsleitungen Lx,
Ly und Lz an zusätzliche Eingänge der Zweifach-Tore gkx', gky und gkz zur Aufrechterhaltung eines
ständigen Impulsumlaufs ist offensichtlich. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 13 kann weitere Mittel enthalten,
auf die bereits öfter hingewiesen wurde, um den Impulsumlauf in der gemeinsamen Einrichtung
und/oder an den Koinzidenzschaltungen zu starten oder aufzuheben.
Die in Fig. 14 gezeigte Schaltungsanordnung enthält eine Eingangsleitung für jede Verzögerungsleitung
in der ersten Gruppe C oder P, wie bei Fig. 11
beschrieben, zusammen mit in Fig. 10 gezeigten Schalteinrichtungen wie gkx' und gmx, die zu den
Verzögerungsleitungen wie Lx in der ersten Gruppe gehören, um den unerwünschten Zustand zu vermeiden,
daß zwei Koinzidenzschaltungen derselbe Freikanal-Steuerimpuls zugewiesen wird. Hierbei sei auf
die Beschreibung von Fig. 10 und 11 zum besseren Verständnis hingewiesen. Alle vorstehend beschrie-
benen Anordnungen können mit Mitteln zur Ingangsetzung des Impulsumlaufs an den Koinzidenzschaltungen
versehen werden und sind deshalb besonders für den Gebrauch in Teilnehmeranschlußschaltungen
der vorstehend erwähnten Selbstanschlußfernsprechanlage geeignet.
Bei anderen Anwendungen jedoch, beispielsweise in den Verbindungsleitungsabschlüssen der vorgeschlagenen
Anlage, besteht keine Notwendigkeit, Mittel zur Einleitung des Impulsumlaufs an den
Koinzidenzschaltungen vorzusehen. Zwei Anordnungen, für die keine derartigen Ingangsetzungsmittel erforderlich
sind, werden nunmehr an Hand von Fig. 15 und 16 beschrieben.
Die in Fig. 15 gezeigte Schaltungsanordnung eignet sich zum Gebrauch bei Verbindungsleitungsabschlüssen
und hat das besondere Merkmal, daß lediglich eine Eingangsleitung k verwendet wird und daß der
Impulsumlauf in der gewählten Kombination von Verzögerungsleitungen Lx, Ly und Lz und der zügehörigen
Koinzidenzschaltung Gxyz, wie vorstehend an Hand von Fig. 13 beschrieben wurde, durch Rückladung
von Impulsen von den Ausgängen der Verzögerungsleitungen Lx, Ly und Lz zu zusätzlichen
Eingängen der Zweifach-Tore gkx, gky und gkz aufrechterhalten wird.
Eine andere Schaltungsanordnung, in der keine Eingangsleitungen erforderlich sind, um die Ausgänge
der Koinzidenzschaltungen mit den Verzögerungsleitungen zu verbinden, ist in Fig. 16 dargestellt.
Jede Koinzidenzschaltung der hier gezeigten Schaltungsanordnung umfaßt eine Dreifach-Torschaltung
101b mit drei mit den Eingangszweigleitungen/1, /2 und /3 verbundenen Eingängen und einem mit der
Ausgangsklemme 103 verbundenen Ausgang. Jede der Ausgangsleitungen mx, my und mz enthält eine
Einfach-Torschaltung wie gx' mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen. Einer der Eingänge ist mit dem
Ausgang der zugehörigen Verzögerungsleitung und einer der Ausgänge mit der zugehörigen Ausgangsleitung
verbunden. Der andere Eingang ist an eine Klemme wie Tx angeschlossen, auf die Impulse zur
Ingangsetzung des Impulsumlaufs einwirken. Der andere Ausgang des Einfach-Tores ist mit dem Eingang
der zugehörigen Verzögerungsleitung verbunden.
Im Betrieb wird der Impulsumlauf durch die Einwirkung von Steuerimpulsen auf eine bestimmte Kombination
von Klemmen wie Tx, Ty und Tz eingeleitet. Diese Impulse werden jeweils zu den Eingängen der
Verzögerungsleitungen Lx, Ly und Lz geleitet und um 100 [i.s in den Verzögerungsleitungen verzögert,
so daß sie 100 με später an den Einfach-Toren gx',
gy' und gz' auftreten. Die zu den Einf ach-Toren gx', gy' und gz' ursprünglich von den Klemmen Tx, Ty
und Tz und dann von den Verzögerungsleitungen geleiteten Impulse treten in den Ausgangsleitungen mx,
my und mz auf und betätigen die Torschaltung 101 b in der Koinzidenzschaltung Gxyz, wodurch eine zusammenhängende,
an der Ausgangsklemme 103 abnehmbare Reihe von V2^s-Impulsen mit 100 μβ
Impulsfolgeperiode erzeugt wird.
Die Anordnungen nach Fig. 15 und 16 können in der gleichen Weise modifiziert werden, wie mehrfach
mit Bezug auf andere Figuren erwähnt wurde.
Die Konstruktionen von verschiedenen, in den vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnungen verwendeten
Koinzidenz-Torschaltungen sind leicht verständlich.
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen von zeitlich gegeneinander versetzten Impulsfolgen
mittels mehrerer über Koinzidenzschaltungen miteinander verbundener impulsverzögernder Umlaufschaltungen,
bei der jeder Impulsreihe eine Koinzidenzschaltung zugeordnet ist, in Fernmeldeanlagen,
insbesondere Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen jeder Impulsfolge jeder Koinzidenzschaltung (Gl bis G 500) eine bestimmte
Kombination (Ll, Ll, L3 bzw. Ll, L2, L16 bzw. L14, LlS L16) von Verzögerungsschaltungen
(Ll bis L16) fest zugeordnet ist, daß ferner
ein von außen zugeführter Startimpuls (104) zu den Eingängen der der Kombination entsprechenden
Verzögerungsschaltungen (Ll bis L16) und nach einer der Periodendauer der Impulsfolge entsprechenden
Verzögerungszeit erneut zu den Eingängen dieser Verzögerungsschaltungen (Ll bis L16) zuführbar ist und daß die somit entstandene
umlaufende Impulsfolge über einen Ausgang (103) der Koinzidenzschaltungen (Gl bis G 500) abnehmbar
ist (Fig. 1, 2 und 3).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltungen (Ll bis L16) in mehrere getrennte
Gruppen (C, D, U) aufgeteilt sind und daß jede Kombination eine Verzögerungsschaltung (LcO
bis Lc 4) der ersten Gruppe (C) und mindestens eine Verzögerungssohaltung (LdO bis Ld 9, LuO
bis Lh 9) jeder der anderen Gruppen 'enthält (Fig. 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Koinzidenzschaltung
(Gl bis G 500) in den Rückkopplungskreisen (ml bis ml6, il bis ζ3, öl bis ο3,
kl bis k 16) angeordnet ist (Fig. 1).
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Startanordnung
(108, TDO bis TU9, gDO bis gU9)
allen Gruppen (D, U) außer der ersten Gruppe (C) zeitlich gegeneinander versetzte Impulsfolgen
zuführt und daß die erste Gruppe (C) durch einen Startimpuls anlaßbar ist (Fig. 7).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrschaltung
(109, kgO bis gk 4) das gleichzeitige Auftreten eines Impulses an den Eingängen von mehr als
einer Verzögerungsschaltung (LcO bis Lc 4) der ersten Gruppe (C) verhindert (Fig. 9).
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verzögerungsschaltung
(Lx) der ersten Gruppe je eine Torschaltung (gkx') vorgeschaltet ist, deren einer
Eingang an einen Ausgang der zugeordneten Koinzidenzschaltung (Gxyz) angeschlossen ist und
deren anderer Eingang mit dem Ausgang der jeweiligen Verzögerungsschaltung (Lx) verbunden
ist (Fig. 10).
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
jeder Koinzidenzschaltung (Gxyz) direkt mit dem Eingang der zugeordneten Verzögerungsschaltung
(Lx) der ersten Gruppe und über Torschaltungen (gky, gkz) mit den Eingängen aller Verzögerungsschaltungen (Ly, Lz) der anderen Gruppen ver-
109 748/101
bunden ist, deren weiterer Eingang mit dem Ausgang der jeweiligen Verzögerungsschaltung (Ly,
Lz) verbunden ist (Fig. 11).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrschaltung
(109,110') das Auftreten von Impulsen an den Eingängen der nicht zur ersten Gruppe gehörenden
Verzögerungsschaltungen (Ly, Lz) beim gleichzeitigen Auftreten eines Impulses in mehr
als einer Koinzidenzschaltung (Gxyz) verhindert (Fig. 12).
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge aller
Koinzidenzschaltungen (Gxyz) über eine gemeinsame Leitung (k) und über eine jeder Verzögerungsschaltung
(Lx, Ly, Lz) vorgeschaltete Torschaltung (gkx, gky, gkz) an die Eingänge aller
Verzögerungsschaltungen (Lx, Ly, Lz) angeschlossen sind, deren anderer Eingang mit dem Ausgang
dieser Verzögerungsschaltung (Ly, Lx, Lz) verbunden ist (Fig. 13).
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Verzögerungs-
schaltungen (Lx, Ly, Lz) aller Gruppen je eine Torschaltung (gkx', gky, gkz) vorgeschaltet ist,
daß der eine Eingang der Torschaltung (gkx') der ersten Gruppe mit dem Ausgang der zugeordneten
Koinzidenzschaltungen (Gxyz) und die einen Eingänge der Torschaltungen (gky, gkz) der anderen
Gruppen mit den Ausgängen aller Koinzidenzschaltungen (Gxyz) und ferner die anderen Eingänge
aller Torschaltungen (gkx', gky, gkz) mit den Ausgängen der zugeordneten Verzögerungsschaltungen (Lx, Ly, Lz) verbunden sind (Fig. 14).
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzschaltungen
(Gxyz) außerhalb der Rückkopplungskreise (kmx, kmy, kmz) einer Anzahl
von Verzögerungsschaltungen (Lx, Ly, Lz) angeordnet sind (Fig. 16).
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein mit einer umlaufenden Impulsfolge gleichzeitig an einem Eingang (105) der Koinzidenzschaltungen
(G Ibis G 500) auftretender Impuls den Umlauf dieser Impulsfolge aufhebt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
© 109 748/101 11.61
Applications Claiming Priority (1)
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GB33772/53A GB768683A (en) | 1953-12-04 | 1953-12-04 | Improvements in or relating to electric circuit arrangements for supplying trains ofelectric pulses |
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