DE3119650A1 - Funktionsgenerator - Google Patents
FunktionsgeneratorInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/15—Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors
- H03K5/15013—Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs
- H03K5/1502—Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs programmable
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- H03K3/64—Generators producing trains of pulses, i.e. finite sequences of pulses
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Description
β ηα
Beschreibung; ; -
Die Erfindung befaßt sich mit einem Funktionsgenerator mit den im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen« Der
Funktionsgenerator erzeugt eine Anzahl von N periodisch wiederkehrenden
digitalen Wellenformen, deren gemeinsame Periode ein
ganzzahliges Vielfaches M der Periode eines extern erzeugten Zeittaktsignals
isto Dabei sollen die Übergange der N Wellenformen
innerhalb einer jeden dieser gemeinsamen Perioden zeitlich mit Impulsen des Zeittaktsigrials zusammenfallen« Die sur Festlegung
der Wellenform nötige Information wird in einem programmierbaren i\!ur=>lese-Speicher (nachfolgend als PROM bezeichnet von engl«,
Programmable ,Read Only jjiemory) oder einem anderen digitalen Speicher
gespeichert«
Ein bekannter Funktionsgenerator ist schematisch in Figo 1 dargestellt«
Er besteht aus einem Zähler A, der dazu eingerichtet ist, eine Division durch M vorzunehmen, aus einem PROM B, welcher durch
die Ausgänge des Zählers A addressiert ist und Daten über die zu erzeugende Wellenform an einen verriegelbaren Zwischenspeicher
(englο latch) übermittelt«, Der Zähler A und der Zwischenspeicher C
.werden beide durch einen externen 2ätgeber X gesteuert«. Der Zwischen-
speicher C entfernt störende Übergänge in den Ausgangssignalen
des PROM B, welche dann auftreten, wenn sich die Ausgangssignale des Zählers A ändern. Der PROM B muß in der Lage sein, eine Information
aus M Worten zu je N Bits zu speichern. In Fällen, in denen die Zahl M groß ist und die Übergänge in den Ausgangssignalen
mehrere Perioden des Zeitsignals vom Zeitgeber X auseinanderliegen, ist die benötigte Speicherkapazität groß und die Speicherung hat eine
hohe Redundanz, weil viele der gespeicherten Worte identisch sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Funktionsgenerator
der eingangs genannten Art die Größe des PROM deutlich zu verringern,
ohne die Komplexität des Generators wesentlich zu erhöhen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Funktionsgenerator mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bin Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Funktionsgenerators ist
in schematischer Blockdarstellung in Fig. 2 dargestellt. Der Funktionsgenerator
enthält einen Zähler D, welcher Adressen aQ, a., .... afür
einen PROM E erzeugt. Die Ausgänge d, d.,, .... d_ sind zum Eingang
eines verriegelbaren Zwischenspeichers F (latch), welcher die geforderte Wellenform ausgibt, sowie zu einem ladefähigen Intervall-
zähler G geführte, Dar Intervallzähler G wird durch die beiden
integrierten Schaltkreise IC4 und IC55 welche beide 4-Bit-Zähler
sinds sowie durch eine NAND-Torschaltung IC6 (dd«, eine logische
Schaltung für Verknüpfung WICHT-UND) und einen verriegelbaren Zwischenspeicher IC 7 gebildet» Um die Komponenten IC4, IC5 und
IC7 des Intervallzählers betriebsbereit zu halten,, wird ein andauernd
hohes Signal J in an sich bekannter Weise dem Intervallzähler G zugeführt (soBo intern im Intervallzähler G zurückgeführt)
und verhindert daß dieser gelöscht wird« Die Ausgangssignale des
IntervaHsählers G sind ein Verriegelungssignal L, welches den
Zwischenspeicher -P -treibt,, sowie ein Signal K (in diesem Fall das
logische Komplement des Signals L)5 welches den Zähler D fortschaltet
und ein weiteres Adressen-Bit für den PROM E liefert. Der
Intervallzähler G zählt vom Zeitgeber Y kommende Zeittaktimpulse, bis ein fester Zählerendstand ρ (in diesem Fall 255 in Dezimalen)
erreicht ist, der von der NAND-Torschaltung IC6 ermittelt wird;
die Torschaltung IC6 schaltet daraufhin für einen Zeittaktimpuls in dhren Zustand mit dem kleineren Signalwert um und liefert dadurch
ein Ladesignal an die Klemmen der Zähler IC4 und IC5„
Beim Auftreten des nächsten Zeitimpulses des Zeitgebers Y wird der
Intervallzähler G mit dem momentanen Ausgangssignal des PROM E be-
J I I 3D0U
aufschlagt und erreicht dadurch einen Zählerstand a. .Der Zähler G
zählt dann beim nächsten Ladevorgang wieder bis zum Zählerstand ρ
aufwärts. Das Intervall zwischen den Ladevorgängen beträgt deshalb (p - ft+ Ί) Perioden des Zeittaktsignals. Jeweils eine fest vorgegebene
Anzahl r von Zeittaktimpulsen vor jedem Ladevorgang nimmt das Signal L seinen höheren Wert an und nach einer fest vorgegebenen
Anzahl β von Zeittaktimpulsen nach einem jeden Ladevorgang fällt das
Signal L wieder auf seinen niedrigen Wert ab. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel
ist r a 7 und s » 1.
Der Inhalt des PROM E ist so angeordnet, daß dann, wenn das Signal K
seinen niedrigen Wert angenommen hat .{und das Signal K ist das
logische Komplement des Signals L), am Ausgang des PROM E ein Zeitintervallsignal
zum Laden des Intervallzählers G ansteht, wohingegen dann, wenn das Signal K seinen höheren Wert angenommen hat,
eine Information über die Wellenform für den Zwischenspeicher F am Ausgang
des PROM E ansteht. Das Zeitintervallsignal bestimmt die Zeitintervalle zwischen den verschiedenen Übergängen, welche in den
unterschiedlichen Wellenformen über den Zeitraum ihrer gemeinsamen
Periode benötigt werden, und die Information über die Wellenform bestimmt die Amplituden der verschiedenen Wellenformen während eines
jeden Zeitintervalls.
0 O O I? ♦
mfl ο ο a ο ο ö <
Der. Funktionsgenerator in seiner Gesamtheit arbeitet wie folgt;
Es werde angenommen, daß der Adressenzähler D auf Null steht
und das Signal K seinen höheren Wert angenommen hate Am Ausgang
des PROM "S- steht deshalb eine Information über die Wellenform an.
Wenn der Intervallzähler G beim Stand "r Zeitimpulse vor dam Ladevorgang"
ankommt» dann wechselt das Signal L von seinem kleineren auf seinen höheren Wert und dieser Übergang bewirkt-, daß die
Information über die Wellenform an den Ausgang des Zwischenspeichers
F übertragen wird,, Gleichzeitig wechselt das Signal K von seinem
höheren Wert zu seinem niedrigeren Wert und dieser Übergang bewirkt, daß sich der Zählerstand des Zählers D um Eins erhöht. Nach Laufzeit-=
Verzögerungen im Zähler D und im PROM E wird am Ausgang des PROM E ein intervaXlsignal verfügbar, von wo es beim Auftreten des (p + l.)-ten
Zeittaktimpulses in den Intervallzähler G eingegeben wird« Die Zahl
r soll so gewählt werden, daß die oben erwähnten LaufSeitverzögerungen
möglich/werden j. s Zeitimpulse nach dem Laden des Interval Izählers G
nimmt das Signal K erneut seinen höheren Wert an und adressiert dadurch
den PROM E, sodaß an dessen Ausgang für das nächste Zeitintervall Information über die WeIIsnform verfügbar wird (jedoch ohne dabei den
Zähler D zu beeinflussen und ohne daß der Übergang des korrespondieren-"
den Signals L den Zwischenspeicher F beeinflußt)» Die nun anstehende
Information--, über die Wellenform wird nur dann an den Ausgang des
Zwischenspeichers. F übermittelt, wenn sich der Stand des Intervall=
zählers G- innerhalb von r Zeittakten von seiner Wiederaufladung be-
Ol I Ό Ό ϋ U
findet, und sie kann wegen des Fehlens eines Ladesignals nicht in den Zähler G eingegeben werden. Die ursprüngliche Information
über die Wellenform bleibt daher so lange am Ausgang des Zwischenspeichers F stehen, wie dem in den Zähler G eingegebenen Wert entspricht.
Mit sich erhöhendem Stand des Zählers D erscheinen am Ausgang des PROM E abwechselnd Signale mit neuer Information über
die Wellenform und korrespondierende Intervallsignale und werden an den Zwischenspeicher F bzw. an den Zähler G übermittelt. Gegebenenfalls
durchläuft der Zähler D alle seine Zählerstufen und kehrt dann auf Null zurück und zeigt dadurch an, daß der Funktionsgenerator
(und mit ihm dessen Ausgangssignal) einen vollständigen Zyklus durchlaufen hat.
Der erfindungsgemäße Funktionsgenerator läßt sich mit-besonderem
Erfolg im Zusammenhang mit Infrarot-Bilderzeugern verwenden; in diesen benötigt man nämlich eine Anzahl (z.B. sechs) Steuersignale
zur Steuerung der Signalverarbeitungsschaltung zwischen dem Infrarotempfindlichen Detektor und der Video-Anzeigeeinrichtung, und
zwar müssen diese Steuersignale sehr genau zu bestimmten, von einem
•Grundtaktgeber (master clock) abgeleiteten Zeitpunkten auftreten. Diese Steuersignale selbst sind verhältnismäßig einfach und besitzen
pro Periode nur ein oder zwei digitale EIN/AUS-Übergänge, aber die
O ο 4 ΰ ο ύ
O -η B, % Q ίν Ci β. O
^ ö Φ « ύ ö ο
ο 0 β α fl
exakte seitliche Lage dieser Übergänge ist sehr bedeutsamo Aus
diesem Grund kann die Periode des Steuersignals größenordnungsmäßig,
einige tausend mal länger sein als die Periode des Zeittaktsignalso
Weil bei Punktionsgeneratoren aus dem Stand der Technik der Adressenzahler durch das Zeittaktsignal getaktet wird,
muß er erst mehrere tausend Takte durchzählen, ehe er zu seinem ursprünglichen Zählerstand zurückkehrt, und in entsprechender Weise
benötigt der digitale Speicher (zeB» PROM) mehrere tausend Eingänge«,
Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung kann jedoch die Kapazität
des digitalen Speichers drastisch verringert werden, weil der Adressen=
zähler nicht unmittelbar durch das Zeittaktsignal des Zeitgebers gesteuert wird, sondern durch ein Zwischensteuersignal (.K) f welches
gemäß der Ansah! der in den verschiedenen vom Funktionsgenerator er=·
zeugten Steuersignalen benötigten Übergänge vom Zeittaktsignal durch
den Intervallzähler abgeleitet wird«
Im gezeichneten Beispiel enthält der Intervallzähler G einen aus
zwei zu einer Kaskade' zusammengefaßten 4-Bit-Zählern IC4 und IC5
bestehenden 8=-Bit-Zähler >
stattdessen könnte natürlich auch - so.--· weit verfügbar - ein einzelner 8~Bit-Zähler eingesetzt werden=
Leerseite
Claims (4)
- 3119G50PATENTANWALTS ...<WeSTLICHS je-ai (AM LtOPOlDPUÄTilΟ-7ΞΘ0 PFORZHgIM Hf/ESTOBOMAHVIΘ 107231Ι 1022 8P/7P TSLEeSAMME PÄTMARKXII/Be 'Barr & Stroud Limited, Glasgow G13 IHZ, Schottland (Großbritannien)"Funktionsgenerator"Patentansprüche;Funktionsgenerator zur Erzeugung einer Anzahl von sich mit einer gemeinsamen Periode, die ein ganzzahliges Vielfaches der Periode eines Zeittaktsignals ist, wiederholenden digitalen Wellenformen mit Übergängen darin, welche in jeder Wellenform und in jeder wiederkehrenden Periode der Wellenformen gleichzeitig mit Impulsen des Zeittaktsignals auftreten, gekennzeichnetdurch einen mit Daten über jede der Wellenformen und über die Zeitintervalle zwischen den Wellenformen vorprogammierten digitalen Speicher (E) ,einen Adressenzähler (D) zum Adressieren des Speichers (E), einen Intervallzähler (G) und einen verriegelbaren Zwischenspeicher (Latch F)5, welche in Parallelschaltung an den Ausgang des Speichers (E) angeschlossen sind,_ 2 —a b Ό Uwobei der Intervallzähler (G) derart angeordnet ist, daß er sowohl den verriflgelbaren Speicher (F) «als auch den Zähleingang des Adressenzählers (D) steuert.
- 2. Funktionsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Intervallzähler (G) an den Speicher (E) ein Adressen-Bit (K) übermittelt, durch welches entweder Daten über die Wellenformen oder über die Zeitintervalle darin ausgewählt werden.
- 3. Funktionsgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Intervallzähler.(G) eine Sperrschaltung (IC6) enthält, welche verhindert, daß Daten über die Wellenformen in den Intervallzähler (G) eingegeben werden.
- 4. Funktionsgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnetT ■ daß der Intervallzähler (G) immer wiederkehrend Zeittaktimpulsebis zum Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes zählt, wenn Daten über die Zeitintervalle in den Intervallzähler (G) eingegeben werden, und daß der Intervallzähler (G) zurückgestellt wird auf einen Zählerstand, welcher durch die zugehörigen Daten über die Zeitintervalle bestimmt ist.
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8130 | Withdrawal |